Prüfungsfit Vortrag 9. April 2014 Zeppelin Universität Friedrichshafen.

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PrüfungsfitVortrag

9. April 2014Zeppelin Universität Friedrichshafen

I. Wünsche der TeilnehmendenKriterien für Prüfungserfolg

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

III. Prüfungsziele formulieren

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

V. Literatur-Tipps

Überblick

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Prüfungssetting

Dolmetscher-Arbeitsplatz in der Kabine

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Prüfungsähnliche Settings im Beruf

Dolmetscher-Arbeitsplatz in der Kabine Interview Gerhard Schröder fürs französische Fernsehen

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Prüfungsähnliche Settings im Beruf

„Eine Aufgabe, Tätigkeit oder Situation gelingt gut, wenn wir einen guten Zugang zu den körperlichenGrundlagen haben, die für diese Aufgabe, Tätigkeitoder Situation erforderlich sind.“

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

schreibenHand-Augen-Koordination

sehen, lesenhörenHörverständnis

stehen, gehen, sitzen

sprechen

sich bewegenGanzkörper-Koordination

fühlen, berühren, begreifen

Linke und rechte Gehirnhemisphäre Kurz- und

Langzeitgedächtnis

Körperliches Gleichgewicht

Gesundheitkörperlich, emotional

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Sehverarbeitung

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Blicksteuerung

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Hörverarbeitung

A

Die „liegende Acht“ eines 7-jährigen Mädchens mit Lese-Rechtschreib-Schwäche.

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Probleme beim Überqueren der Mittellinie

Die „liegende Acht“ einer 50-jährigen Chefsekretärin / Fremdsprachenkorrespondentin im Bewerbungsprozess nach Stellenverlust und mehreren Absagen.

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Probleme beim Überqueren der Mittellinie

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Früheres Links/Rechts-Gehirnmodell nach Roger Sperry

Unterschiedliche Fähigkeiten von linker und rechter Gehirnhemisphäre

Logik Gestalt

üblicherweise links üblicherweise rechts

analysiert kreativ, phantasievoll

plant, ordnet, strukturiert intuitiv, spontan, „im Fluss“

zukunftsorientiert Gegenwart, „ganz im Hier und Jetzt“

Zahlen Bilder

nimmt Einzelheiten wahr nimmt ein Gesamtbild wahr

verarbeitet Informationen nacheinander verfolgt mehrere Gedankenstränge parallel

sachlich, nüchtern, kontrolliert Gefühle

bewusst ausgeführte Bewegungen automatische Bewegungsabläufe

steuert die rechte Körperseite steuert die linke Körperseite

II. Körperliche Grundlagen für Lern- und Leistungsfähigkeit

Der „Überlebensmodus“

Aufregung, Angst, Bedrohung

→ „Kampf, Flucht oder Schutz“

Stresshormone ↑

Herz → schlägt schneller

Blutdruck ↑

Blut → in tiefere Muskelschichten

Blutzuckerspiegel ↑ ↓steigt erst und sinkt dann ab

Muskeln → spannen sich an

Verdauung ↑

Atmung → schneller, flacher

Augen → „Tunnelblick“

Augenbewegungen ↔ ↕ blockieren → erschwert Lesen, Schreiben, Wechseln zwischen Notizen und Blickkontakt

Ohren → Hörverständnis eingeschränkt

III. Prüfungsziele formulieren

Die „höllische“ Prüfungssituation

„Was gelingt nicht oder nicht gut?“

Die „himmlische“ Prüfungssituation

„Was soll erfolgen, wie wäre es optimal?“

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Positiv „Ich möchte nicht durch die Prüfung fallen.“ „Ich bestehe meine Prüfung.“

In der Gegenwart„Ich werde meine Klausur bestehen.“ „Ich bestehe meine Klausur in … am … .“

Klar„Ich möchte einfach, dass es mir gut geht!“„Selbst wenn ich aufgeregt sein sollte, rufe ich ab, was ich gelernt habe / bestehe ich meine Prüfung / halte ich eine gute Präsentation.“

In eigener Verantwortung„In der nächsten Klausur gibt mir der Dozent eine bessere Note.“„Ich bestehe meine Klausur mit … .“

III. Prüfungsziele formulieren

Lern- und Leistungsfähigkeit und Ziele unterstützen, beim Lernen und in Prüfungen wechseln können zwischen „schnellem und langsamen Gang“:

„Überkreuz-Abfolge“Überkreuzgehen (linke Hand berührt rechtes Knie und umgekehrt)Gleichseitig gehen (linke Hand berührt linkes Knie, rechte Hand das rechte Knie)Überkreuzgehen

Augenfolgebewegungen stärken für Lesegeschwindigkeit / Leseverständnis / flüssig und entspannt schreiben:

„Liegende Achten“ malen (mit dem Daumen auf Augenhöhe nach oben anfangen, die Augen schauen hinterher, der Kopf bleibt in der Mitte)

Übung zum verbesserten Zuhören / Hörverständnis / Konzentrationsfähigkeit:

„Ohren massieren“, von oben nach unten, von innen nach außen, 4 – 5 mal

Innere Balance / Zentrierung, „gut geerdet sein“:„Das ist mein Zentrum“ (eine Hand liegt auf Solarplexus, Atmung hebt und senkt Bauchdecke)„Der Baum“ (Füße stehen satt auf dem Boden, Oberkörper leicht bewegen)

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

ü a

Stressabbau, Entspannung, gute Denk- und Handlungsfähigkeit:

„Positive Punkte“ auf der Stirn halten. Mit den Fingerspitzen beider Hände oder während Klausuren mit der aufgestützten Hand, z. Bsp. zum Durchlesen der Prüfungsaufgaben oder bei Blockaden.„Hook Ups“: 1) Füße kreuzen, Arme kreuzen, Hände falten, nach innen ziehen, auf Brustkorb ablegen. 2) Beine / Füße parallel, die Fingerspitzen berühren sich.

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

d

Konzentrationsfähigkeit, Genauigkeit, Augenposition zum Lesen stärken: Akupunktur-Punkt „Zentralgefäß 24“ mit 2 Fingern berühren oder massieren, mit den Augen nach unten schauen. Die andere Hand liegt entspannt auf dem Bauch. Beobachten, wie sich die Bauchdecke beim Ein- und Ausatmen hebt und senkt. Hände einmal wechseln.

IV. Bewegungs- und Entspannungsübungen

• Adl-Amini, Bijan: So bestehe ich meine Prüfung. Lerntechniken, Arbeitsorganisation und Prüfungsvorbereitung, Beltz, 2001

• Beushausen, U.: Sicher und frei reden. Sprechängste erfolgreich abbauen. Reinhardt, 2004

• Dennison, G., Dennison, P., Teplitz, J.: Brain Gym fürs Büro. VAK-Verlag, 8. Aufl. 2012

• Fischer, B.: Hören, Sehen, Blicken, Zählen. Teilleistungen und ihre Störungen. Verlag Hans Huber, 1. Aufl. 2003

• Frädrich, S.: Günter, der innere Schweinehund hält eine Rede. Ein tierisches Rhetorikbuch. Gabal, 2012

• Steinbuch, U.: Raus mit der Sprache. Ohne Redeangst durchs Studium. Campus Verlag, 2005

• Storch, Maja u.a.: Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern

• Storch, Maja u. Krause, Frank: Selbstmanagement - ressourcenorientiert. Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern, 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage 2007

• Storch, Maja: Das Geheimnis kluger Entscheidungen. Goldmann TB, überarb. und erw. Neuauflage

• Unverzagt, Gerlinde: Endlich geschafft! Prüfungsängste bewältigen, Kreuz-Verlag

• Will, Hermann: Mini-Handbuch Vortrag und Präsentation, Beltz Taschenbuch

• Wolf, Doris u. Merkle, Rolf: So überwinden Sie Prüfungsängste. PAL Verlag Mannheim, 8. Aufl. 2005

V. Literatur-Tipps

Dipl.-Ing. agr., Gesundheitspädagogin Lern- und Prüfungscoaching für Studierende, Promovierende, Auszubildende, Schüler/innen und bei nebenberuflicher Weiterqualifizierung. Schwerpunkte: Bestehen von (letztmöglichen) Wiederholungs-prüfungen, Erreichen erforderlicher Notendurchschnitte, Exzellenzcoaching für besonders gute Abschlüsse.

Kompetenzerkennung und -entwicklung von Berufstätigen und Stellensuchenden, Einzelcoachings zur Berufswahl oder beruflichen Um- und Neuorientierung, individuelle Personalentwicklung. Coaching zur Verbesserung der persönlichen Arbeitsfähigkeit nach Erkrankungen, Burnout, in Krisensituationen, bei Wiedereinstieg.  Seit 1998 Lehrauftrag in der Weiterbildung, Abteilung Studium und Lehre, Psychotherapeutische Beratungs-stelle der Universität Mainz. Seminartätigkeit u. a. für Universität und HTWG Konstanz, PH Thurgau, Nationaler Telefondolmetschdienst der Schweiz, informatica und meccanica feminale Baden-Württemberg an den Hochschulen Furtwangen, Villingen-Schwenningen, Stuttgart und Freiburg. Mentorin an Universität und HTWG Konstanz. 1987 - 91 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Pädagogin für psychosomatische Gesundheitsbildung, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Institut für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung. 1986 - 89 Redakteurin bei einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift, Ressort Umweltvorsorge und freie Fachjournalistin, Stuttgart und München. 1985 Abschluss zur Diplom-Agraringenieurin, Schwerpunkte Kommunikations- und Beratungslehre, Fachpressewesen und Ökologie, Universitäten Göttingen und Stuttgart-Hohenheim.

Gabriele Zawadzky

Gabriele Zawadzky

 

Gabriele ZawadzkyDipl.-Ing. agr., Gesundheitspädagogin Seit 1991 selbstständig als Lern- und Prüfungscoach, Coach für Berufswahlfragen und berufliche Kompetenzentwicklung:

Lern- und Prüfungscoaching für Studierende, Promovierende, Auszubildende, Schüler/innen und bei nebenberuflichen Weiterqualifizierungen. Schwerpunkte: Bestehen von (letztmöglichen) Wieder-holungsprüfungen, Erreichen erforderlicher Notendurchschnitte, Exzellenzcoaching für besonders gute Abschlüsse.

Kompetenzerkennung und -entwicklung von Berufstätigen und Stellensuchenden, Einzelcoachings zur Berufswahl oder beruflichen Um- und Neuorientierung, individuelle Personalentwicklung. Coaching zur Verbesserung der persönlichen Arbeitsfähigkeit nach Erkrankungen, Burnout, in Krisensituationen, bei Wiedereinstieg.  Seit 1998 Lehrauftrag in der Weiterbildung, Abteilung Studium und Lehre, Psychotherapeutische Beratungs-stelle der Universität Mainz. Seminartätigkeit u. a. für Universität und HTWG Konstanz, PH Thurgau, Nationaler Telefondolmetschdienst der Schweiz, informatica und meccanica feminale Baden-Württemberg an den Hochschulen Furtwangen und Villingen-Schwenningen und Universitäten Stuttgart und Freiburg. Mentorin an Universität und HTWG Konstanz. 1987 - 91 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Pädagogin für psychosomatische Gesundheitsbildung, Katholische Stiftungsfachhochschule München, Institut für Fort- und Weiterbildung, Forschung und Entwicklung. 1986 - 89 Redakteurin einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift, Ressort Umweltvorsorge und freie Fachjournalistin, Stuttgart und München. 1985 Abschluss zur Diplom-Agraringenieurin, Schwerpunkte Kommunikations- und Beratungslehre, Fachpressewesen und Ökologie, Universitäten Göttingen und Stuttgart-Hohenheim.