Post on 07-Apr-2016
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zu Ostern in Graz
201529. März bis 6. April
Licht aus dem Osten
Dass der Osten uns nicht nur den Sonnenaufgang schenkt, sondern überhaupt auch das Licht der Weisheit, das war in Europa einmal feste Über-
zeugung. In der aktuellen Gegenwart, in der der Osten Schreckensnachrichten aus einem neuen Kalifat bereit-hält, das blutige Spuren bis in die Mitte Europas zieht, während vom „Arabischen Frühling“ nur mehr traurige Hoffnungen übrig geblieben sind, wirkt das Bild eines aufgeklärten Orients geradezu absurd. Und doch richte-ten vor gar nicht langer Zeit wichtige Denker ihren Blick hoffnungsvoll über den Bosporus hinaus und glaubten fest, dort Antworten auf ihre Fragen zu finden. Unter ih-nen der Grazer Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall und der Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe. Es lohnt sich, für einen Moment deren Blick nachzuvollzie-hen, gerade weil er so unzeitgemäß scheint. Und das tut die neue Auflage des Festivals PSALM zu Ostern 2015.Im Europa vor gut 200 Jahren gab es genügend Gründe, ander Zukunft der eigenen Gesellschaft zu verzweifeln. DieFranzösische Revolution war in eine Gewaltorgie umge-schlagen, hatte eine Diktatur hervorgebracht, und die altenMächte in Europa schienen frischer denn je aus der Krisehervorzugehen. Überwachung und Zensur allerorten, diegesellschaftlichen Normen waren rigide und erstickend.Wie anders musste da die orientalische Weisheit frühererJahrhunderte erscheinen. Hier galten Werte wie Toleranzund das Miteinander unterschiedlichster Lebensweisenund Religionen. Fasziniert schauten die enttäuschten Auf-klärer nach Osten und entdeckten dabei die orientalischeLiteratur. In deren Mitte stand Joseph von Hammer-Purg-stall, der persische, arabische und türkische Texte über-setzte und dabei seinen Lesern einen sinnlichen Kosmos
Licht aus dem OstenLicht aus dem Osten
eröffnete. Dass Dichter wie Hafis dabei den Alkoholgenussebenso feiern wie die freie Liebe, war für die Traditionalistendes alten Europa ebenso schockierend wie heute für diemuslimischen Fundamentalisten. PSALM 2015 spürt die-sen Entdeckungen ebenso nach wie den Vorstellungen vonpersischer Großzügigkeit und Freizügigkeit, die schon hun-dert Jahre vor Hammer-Purgstall die frühen französischenAufklärer begeistert hatten.Wenn man sich einmal auf die Perspektive des aufgeklär-ten Orients eingelassen hat, wird umso erschreckender klar, welche Kräfte diese Entwicklung zur Freiheit schließ-lich zum Erliegen brachten: Es waren zunächst keines-wegs die religiösen Fanatismen, die Schrecken und Gewalt heraufbeschworen, es war der Nationalismus, der im Osten wie im Westen eine Spirale der Gewalt in Gang setzte. So nimmt es nicht Wunder, dass eine der schlimmsten Gräueltaten des 20. Jahrhunderts, der Ge-nozid an den Armeniern, von türkischen Nationalisten begangen wurde, unter auffälligem Wegschauen ihrer deutschen Verbündeten. Genau einhundert Jahre ist das nun her, und es ist Grund genug für PSALM 2015, dem Geschehen ein besonderes Augenmerk zu widmen und von Komitas, dem Urvater der heutigen armenischen Musik bis hin zu Tigran Mansurian und dessen „Armeni-schem Requiem“ einen Bogen zu ziehen. Für gläubige Juden indes sind der Blick nach Osten und die Beschwörung von dessen Licht noch von einer ganz anderen Dimension. Schließlich ist Jerusalem, von wo auch immer aus betrachtet, jener metaphysische Sehn-suchtsort, auf den ohnehin alle Wege zuführen, ausge-sprochen in dem Wunsch „Nächstes Jahr in Jerusalem“, der traditionell das Sedermahl an Pessach beendet.
PSALM 2015
Sonntag, 29. März 2015 (Palmsonntag)Sonntag, 29. März 2015 (Palmsonntag)
Schöckl Ostplateau, 6.30 Uhr
SonnengesangGeführte Wanderung auf den Schöckl – Musikalische Begrüßung des Sonnenaufgangs – Frühstück im Stubenberghaus
Bertl Mütter, PosauneGrünspan & Holzwurm (Alphornquartett)
Eintritt frei
Am 29. März, Palmsonntag, beginnt die Sommerzeit, und fast zeitgleich startet das Festival PSALM 2015 mit einer Wanderung auf den Grazer Hausberg, den Schöckl, auf dem wir gemeinsam mit blasenden Zeitgenossen einen vorösterlichen Sonnenauf-gang gemeinsam erleben wollen, den Blick dabei streng nach Osten gewandt. Sportliche Psalmisten erwandern den Berg ab 4.30 Uhr von der Talstation der Schöcklseilbahn aus. Bequemere nehmen um 6 Uhr die Seilbahn. Das ist naturgemäß eine Son-derfahrt. Kostet pro Person und Fahrt EUR 9. Anmeldung im styriarte Kartenbüro unbedingt erforderlich. Bei Schlechtwetter Absage mangels Sonne (siehe www.psalm.at).
Bertl Mütter gilt als der große österreichische Posaunenindividualist, der sein Publikum mit seiner sehr persönlichen Musik zu bannen versteht. Der Doktor der Künste führt auf vielerlei Arten und an allen Orten durch seine
wundersame Schule des Staunens.
„Grünspan & Holzwurm“ stellen inihren Konzerten die Vielfalt der Horn-Instrumente vor. Besonders die vier Alphörner, im Eigenbau auf einemBauernhof in St. Radegund, also am Fuße der Schöckls, gefertigt, sind ein Markenzeichen des Ensembles.
Sonnengesänge: Um 6.44 Uhr MESZ sollte unser Stern erscheinen.
Sonntag, 29. März 2015 (Palmsonntag)Sonntag, 29. März 2015 (Palmsonntag)
Helmut List Halle, 19 Uhr
West-östlicher DiwanLudwig van Beethoven: Streichquartett in B, op. 130 Felix Mendelssohn: aus dem Streichquartett in a, op. 13Texte von Goethe („West-östlicher Diwan“), Lessing („Nathan der Weise“) und Mohammed Schemsed-din Hafis (in der Übersetzung von Joseph von Hammer-Purgstall)
Quartetto di Cremona
Peter Simonischek, Lesung
Preise: EUR 34 / 19
Im Zeitalter des Idealismus, als keine „Gotteskrieger“ den Blick auf den Islam trübten, schien die Religion der Orientalen von einer Aureole der Weisheit um-
hüllt. Goethe huldigte ihr im „West-östlichen Diwan“, Lessing verkündete in der „Ringparabel“ die Toleranz der Religionen, Beethoven trug, während er seine späten Streichquartette kom-ponierte, Weisheiten des Islam in seine Konversationshefte ein, der Grazer Orientalist Joseph von Hammer-Purgstall übersetzte die Dichtungen des Hafis aus dem Persischen. Für uns leiht Peter Simonischek dem historischen Brückenschlag zwischen Okzident und Orient seine sonore Stimme.
Das Quartetto di Cremona bereist mit seiner Musik die Welt vom Big Apple bis nach Australien. Im Jahr 2000 in Cremona gegründet, hat es sich binnen kurzer Zeit zu einem der interessantesten Ensembles der europäischen Streichquartett-Szene entwickelt und zuletzt eine vielgerühmte Gesamteinspielung von Beethovens Quartetten vorgelegt.
Peter Simonischek braucht man eigentlich nicht vor-zustellen. Der Schauspielgigant, heute im Film eben-so wie am Burgtheater und auf zahlreichen weiteren Bühnen höchst präsent, erhielt seine Ausbildung an der Kunstuniversität seiner Geburtsstadt Graz.
Teppiche und Weisheit: ein sehr persischer Zusammenhang.
Montag, 30. März 2015Montag, 30. März 2015
Helmut List Halle, 19 Uhr
Am Ende der ZeitIgor Stravinsky: L’Histoire du soldat (Triofassung) Komitas: Miniaturen Aram Khatschaturjan: Trio für Klarinette, Violine und Klavier Olivier Messiaen: Quatuor pour la fin du temps
Daniel Ottensamer, KlarinetteChouchane Siranossian, Violine Astrig Siranossian, Violoncello Christoph Traxler, Klavier
Preise: EUR 34 / 19
Sind es Engel oder Teufel, die den Menschen am Ende der Zeit erwarten? Im STALAG VIIIA der Wehrmacht bei Görlitz entwarf der junge französische Kriegsgefangene Olivier Mes-siaen im Januar 1941 seine Vision des „Engels, der das Ende der Zeit verkündet“. 400 der 40.000 gefangenen Franzosen lauschten in geflickten Uniformen gebannt den Regenbogen aus komponiertem Licht, die ihr katholischer Kamerad über ihnen ausbreitete. Die Traumata des Ersten Weltkriegs hat der Russe Stravinsky als märchenhafte Parabel vom Teufel und einem Soldaten verarbeitet. Die Armenier Komitas und Aram Khatschaturjan steuern dazwischen milde, erdgebundene Ge-sänge ihrer Heimat bei.
Zu einem besonderen Quartett formieren sich für dieses PSALM-Programm Daniel Ottensamer, Soloklarinettist der Wiener Phil-harmoniker und Mitglied von „The Philhar-monics“, die armenisch-französischen Schwe-stern Chouchane und Astrig Siranossian, die sowohl in der Barockmusik wie in der Moderne weltweit an Geige und Violoncello reüssieren, und Christoph Traxler, einer der vielseitigsten jungen Pianisten Österreichs.
Marc Chagall, Engelssturz: Was bleibt an Hoffnung? Die Musik!
Mittwoch, 1. April 2015Mittwoch, 1. April 2015Chahar-shanbeh, 12. FChahar-shanbeh, 12. Farvardin 1394
Helmut List Halle, 19 Uhr
Persische BlumenMusik von Jean-Philippe Rameau (aus
„Les Indes galantes“), Jean-Baptiste Lully (Airs des Turcs) und Marin Marais (Marche Persane u. a.)Texte von Montesquieu (Lettres persanes), Voltaire und Diderot
Murat Coskun, Perkussion Behzad Mirloo, Kemenge & Gesang
Arezoo Rezvani, Santur / Hasan Hajiebrahimi, Nay
Armonico tributo:Marcello Gatti, Traversflöte / Brigitte Täubl, Barockvioline Lorenz Duftschmid, Viola da gamba / Ewald Donhoffer, Cembalo
Juliette Eröd, Lesung
Preise: EUR 34 / 19
In Europa herrschen 1735 Krieg und Despotismus – also höchsteZeit für die Pariser, über ihre Opernbühne einen Regen von Rosenauszugießen. In „Les Indes galantes“ feierte der große Rameau dasBlumenfest der Perser, die Toleranz der Türken und die Treue der Indi-aner als leuchtende Gegenbilder gegen das verkommene Europa. Diegroßen Geister Frankreichs taten es ihm gleich: Montesquieu schriebseine „Persischen Briefe“, Diderot seine „Indiskreten Kleinode“, Vol-taire seine Tragödien über großmütige Muslime. Zu den schönstenOrienttexten der französischen Aufklärung spinnt Lorenz Duftschmidein musikalisches „Crossover“ des Rokoko – gemeinsam mit dentürkischen Trommeln des Weltmusikers Murat Coskun.
Armonico Tributo steht für Vielfalt, Stilsicherheit und Frische. Lorenz Duftschmid beherrscht mit seinem Ensemble ein breit gefächertes Repertoire von keltischer
Musik bis zur Wiener Klassik auf absolutem Welt-klasseniveau. Basierend auf seinem Studium der Orientalistik und Musikethnologie vermittelt der türkischstäm-mige Perkussionist Murat Coskun zwischen den musikalischen Welten des Orients und Okzidents. Er musiziert bei PSALM mit drei persischen Musi-kanten. Juliette Eröd ist Ensemblemitglied des The-ater im Bahnhof und 2015 auch in mehreren Pro-duktionen am Grazer Schauspielhaus zu erleben.
Paris der Aufklärung: Orientverliebtheit bis in die Textilfabrik.
Donnerstag, 2. April 2015 (Gründonnerstag)Donnerstag, 2. April 2015 (Gründonnerstag)Hingshabathi, 13. Ahekani 1464Hingshabathi, 13. Ahekani 1464
Helmut List Halle, 19 Uhr
Der Atem ArmeniensAlte armenische Volksmusik und Sakralmusik von Sayat Nova, Komitas, Barde Djivan, Tigran Tchukhadjian u. a.
Aram Movsisyan, Gesang / Georgi Minassyan & Haïg Sarikouyoumdjian, Duduk Gaguik Mouradian, Kamantcha
Hespèrion XXI:Viva Biancaluna Biffi, Vièle à archet Dani Espasa, Orgel / Pedro Estevan, Perkussion
Leitung: Jordi Savall, Rebec, dessus de viole & vièle à archet
Preise: EUR 46 / 34 / 19
Wohl keinem anderen als dem Philosophen und Friedensbot-schafter unter den Musikern, Jordi Savall, ist es zuzutrauen, zu einem bis heute so umstrittenen Thema ein so versöhnliches, berührendes Programm zu entwickeln. Da spürt man den Ge-nozid an den Armeniern, der bis heute im türkischen Teil der Welt nicht so bezeichnet wird. Und da spürt man den Geist und die Kultur Armeniens, die überlebt haben. Und in einem gewaltigen musikalischen Panorama entwickelt Jordi Savall mit fantastischen armenischen Musikern und mit seinem Ensemble Hespèrion XXI den Zauber von Jahrhunderten alter Musik auf der Schnittstelle zwischen Morgen- und Abendland.
Jordi Savall, Großmeister der Gambe, ist einer der bedeu-tendsten Forscher und Interpreten für die Musik vor 1800 und ein begnadeter Gestalter von musikalischen Panora-men. Seit 1974 versammelte er in Basel einige der besten Alte Musik-Solisten im Ensemble Hespèrion XXI, das er in variabler Besetzung in die unterschiedlichsten Projekte ein-bindet. Für sein Armenien-Projekt stützt er sich einerseits auf die Spezialisten aus seinem Ensemble Hespèrion XXI und anderseits auf armenische Musiker der Extraklasse.
Armenische Artefakte: Geschichten aus Stein, aus Stoff, aus Klang …
FFreitag, 3. April 2015 (Karfreitag)reitag, 3. April 2015 (Karfreitag)
Helmut List Halle, 19 Uhr
Armenisches RequiemKomitas: Armenische Miniaturen Tigran Mansurian: Quasi parlando (für Cello und Streicher, 2012) Romanze (für Violine und Streicher, 2011) Requiem (für Solisten, gemischten Chor und Streichorchester, 2011)
Shirin Asgari, Sopran / Günter Haumer, BaritonRüdiger Lotter, Violine / Astrig Siranossian, Cello recreation – GROSSES ORCHESTER GRAZ (Streichorchester) Vocalforum Graz (Einstudierung: Franz M. Herzog)
Dirigent: Christian Muthspiel
Preise: EUR 34 / 19
Vor hundert Jahren, am 24. April 1915, begann der Genozid am armenischen Volk, dem auch der prominenteste Komponist des Landes beinahe zum Opfer gefallen wäre: Komitas, armenischer Mönch, Komponist und Doktor der Musikwissenschaft. An die-ses Trauma erinnert unser Karfreitagskonzert mit Werken jenes Komitas und armenischer Musik von heute, besonders dem Requiem zum Gedenken an den Genozid vom bedeutendsten armenischen Komponisten der Gegenwart: Tigran Mansurian.
Für dieses bewegende Projekt gemeinsam mit den MusikerInnen von recrea-tion – GROSSES ORCHESTER GRAZ sind mit Shirin Asgari eine in Wien und
Graz ausgebildete persische Sopranistin und der interna-tional renommierte Wiener Gesangsprofessor GünterHaumer als Gesangssolisten zu erleben, weiters das Vocal-forum Graz. Rüdiger Lotter, Geiger und künstlerischer Lei-ter der Hofkapelle München, und Astrig Siranossian spie-len die Soloparts, Christian Muthspiel dirigiert.
Zizernakaberd in Erewan: monumentale Erinnerung an den Genozid.
Montag, 6. April 2015 (Ostermontag)Montag, 6. April 2015 (Ostermontag)17. Nissan 5775 (Dritter T17. Nissan 5775 (Dritter Tag des Pessachfestes)
Helmut List Halle, 19 Uhr
Lieder aus JerusalemMusik der jüdischen, der christlichen und der muslimischen Traditionen Jerusalems, der „Heiligen Stadt“, und die Sehnsucht der Juden nach ihr in der Diaspora, besonders im Jemen.
Timna Brauer, Gesang & PerkussionElias Meiri, Melodika & PerkussionJannis Raptis, GitarreMichael Croizoru-Weissmann, Violoncello
Preise: EUR 34 / 19
In der Musik Jerusalems, der „Heiligen Stadt“, spiegelt sich eine Jahrtausende alte Tradition, die von den großen monotheis-tischen Religionen bestimmt wird. Timna Brauer und ihre Band spannen einen faszinierenden Bogen von jüdisch europäisch-chassidischen Melodien hin zu arabisch-muslimischer Musik und christlichen Gesängen über das Licht. Die in Europa kaum bekannte jüdisch-jemenitische Tradition bildet dabei einen Schwerpunkt des Programms. Für diese älteste Diasporage-meinde, die schon zu Zeiten König Salomos existierte, ist die Sehnsucht nach Jerusalem fundamental.
Timna Brauer wurde in Wien geboren und wuchs zwischen Österreich, Frankreich und Israel auf. Ihre israelische Mutter stammt aus dem Jemen, ihr Vater ist der österreichische Maler Arik Brauer. Ihr Studium machte sie am Konservatorium der Stadt Wien (Klavier und Gesang) und für Musik-wissenschaft an der Sorbonne in Paris. 1985 gründete sie zusammen mit ihrem Mann, dem Pianisten Elias Meiri, ein Ensemble, mit dem sie in aller Welt auftritt und Aufnahmen mit dem Schwerpunkt Jazz, Ethno und Chansons einspielt.
Jerusalem im Licht: Sehnsuchtsort aller Kinder Abrahams.
FASTENZEIT UND OSTERN FASTENZEIT UND OSTERN 20152015 IN GRAZ IN GRAZ
Mittwoch, 18. Februar, Aschermittwoch, 19 Uhr, Gottesdienst: D. Allegri:Miserere mei, Domine; M. Hauptmann: Ich komme vor dein Angesicht;J. Krieger: Schaffe in mir Gott. Capella Ferdinandea vocalis.Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/821683
Samstag, 14. März, 19.30 Uhr: C. H. Graun, „Der Tod Jesu“ Passionsoratorium.Evangelische Heilandskirche, Kaiser-Josef-Platz 9, Graz, Tel: 0316/8275280
Samstag, 14. März, 20 Uhr: H. Bolterauer, „Deus amor est“. Vokalensemble„tonus“. Pfarrkirche Mariahilf, Mariahilferplatz 3, Graz, Tel: 0316/713169
Samstag, 21. März, 18 Uhr: J. S. Bach, Matthäuspassion,BWV 244. Domchor und -kantorei, Capella Ferdinandeavocalis, Capella Leopoldina, J. M. Doeller. Dom (siehe oben)
Palmsonntag, 29. März, 10 Uhr: Gottesdienst: Choräle vonJ. S. Bach, A. Lotti, F. Anerio, M. Haydn. Kinderchor amDom, Domchor, Bläser des Domorchesters. Dom (s. oben)
Ostersonntag, 5. April, 10 Uhr: Bischöfliches Hochamt:Beethoven, Messe in C, op. 86. Domchor, Domorchester,Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/821683
Samstag, 11. April, 19 Uhr: Bach XXI, Serie XVIII, 1. Abend „Der Himmellacht, die Erde jubilieret“, Kantaten zum 1., 2. und 3. Ostertag; 18 Uhr –Werkeinführung. Domkantorei, Capella Ferdinandea vocalis, Capella Leopol-dina, Josef M. Doeller. Mausoleum/Dom, Burggasse 3, Graz, Tel: 0316/821683
Samstag, 11. April, 19.30 Uhr: C. P. E. Bach, „Auferstehung und HimmelfahrtJesu“. Forum Vokal Sakral, Solisten, Instrumentalensemble, Andrea Four-nier. Stadtpfarrkirche, Herrengasse 23, Graz, Tel: 0316/829684
AUSSTELLUNGKunstBlick „Fastenzeit – Ostern – Pfingsten“
18. Februar bis 26. April 2015, Diözesanmuseum Graz,Tel: 0316/8041-890, www.dioezesanmuseum.at
Sonntagsgottesdienste in der Grazer Innenstadt:Dom: 8.30, 10, 11.30, 17 Uhr, Stadtpfarrkirche: 8, 10, 18.15 Uhr,
Franziskanerkirche: 6.30, 9.30, 11.30, 20 Uhr
Die Grazer Kirchen laden sehr herzlich ein.Alle aktuellen Termine finden Sie auf www.kath-kirche-graz.at
und im Kircheneck, Herrengasse 23, Tel.: 0316/811528.
Informationen
BestellungenWir sind Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in unserem Kartenbüro im Palais Attems in der Sackstraße 17 in Graz für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch. Sie können Ihre Karten auch gerne per Telefon, E-Mail, Fax, Bestellformular (hier im Programmfolder) oder auf unserer Homepage reservieren. Ö1 Club-Mitglieder erhalten 10% Ermäßigung auf jeweils zwei Karten der Psalm-Veranstaltungen, ausgenommen Abonnements.
BezahlungSie können Ihre Karten bar, mit Zahlschein, Bankomatkarte oder Kreditkarte (Diners Club, Eurocard/Mastercard, Visa) bezahlen.
Abholung und VersandSie können Ihre Karten bei uns im Kartenbüro oder an der Konzertkassa (geöffnet eine Stunde vor Konzertbeginn) abholen. Selbstverständlich schicken wir die Karten gegen eine Versandgebühr von EUR 4,– auch gerne eingeschrieben zu Ihnen nach Hause.
styriarte-KartenbüroA-8010 Graz, Sackstraße 17
Telefon 0316.825 000 (Fax -15)tickets@styriarte.com
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr
www.psalm.at
PSALM 2015 wird möglich durch die großzügige Förderung von
Medienpartner
Psalm 2014 – ein Bilderbogen
PSALM 2015 ist ein Projekt aus dem Hause STYRIARTEIdee: Mathis Huber
Dramaturgie: Karl Böhmer & Thomas HöftOrganisation: Irmgard Heschl-Sinabell
Presse: Claudia Tschida
BildnachweisCover: Haube des Bazars in Kashan, einer Oasenstadt im Iran, die an der
ehemaligen Karawanenroute zwischen Kerman und Isfahan liegt.Foto: Meddler/Dreamstime.com
Sonnengesang: Sonnenaufgang in den Bergen nördlich von Graz. Foto: BernhardFriedrich/www.bernies-bergwelt.com • Grünspan und Holzwurm. Foto: WernerKmetitsch • Bertl Mütter führt mit seiner Posaune eine Wandergesellschaft an.
Foto: Werner KmetitschWest-östlicher Diwan: Miniaturmalerei aus dem „Diwan“ von Hafis, Persien, 1585 •
Peter Simonischek. Foto: Werner Kmetitsch. Quartetto di Cremona.Foto: Elisa Caldana • Perserteppiche. Foto: Omidii/Dreamstime.com
Am Ende der Zeit: Winterhimmel über der Schwäbischen Alb. Foto: Till Credner •Astrig & Chouchane Siranossian. Foto: Tashko Tasheff • Marc Chagall: Engelssturz
(Ausschnitt). 1923-1947. Kunstmuseum Basel, Depositum aus PrivatbesitzPersische Blumen: Französischer Wandteppich (Ausschnitt). Späte Louis-XIV-Tapis-serie, aus der königlichen Manufaktur in Beauvais, gewebt zwischen 1688 und 1732,designt von Baptiste Monnoyer • Lorenz Duftschmid. Foto: Heimo Binder • Franzö-
sischer „Indienne“-Stoff aus dem Textilmuseum von Wesserling im Elsass.In Frankreich wurde der Import von bedruckten Baumwollstoffen zum Schutz derinländischen Manufakturen von Ludwig XIV. streng untersagt. So entwickelte manvor Ort die begehrten Muster nach orientalischem Vorbild. Foto: Rémi Stosskopf
Der Atem Armeniens: Armenischer Teppich, 18. Jahrhundert, aus den Manufakturender Region Karabach mit Lebensbäumen und mythischen Vögeln. Der Teppich
wurde im November 2014 in einer Ausstellung der Armenian Rugs Society und desTeppichhauses Georg & Aznif GmbH, 1050 Wien, gezeigt. Foto: Artur Telfeyan •
Jordi Savall. Foto: Werner Kmetitsch • Armenischer Chatschkar, ein kunstvoll behau-ener Gedächtnisstein mit Reliefkreuz. Foto: Sohadiszno/Dreamstime.com
Armenisches Requiem: Tigran Mansurian. Foto: Samuel Sevada • Christian Muth-spiel. Foto: Werner Kmetitsch. Astrig Siranossian. Foto: Nikolaj Lund • Das Genozid-
Denkmal Zizernakaberd in Eriwan, Armenien. Foto: 2008 – AzadLieder aus Jerusalem: Dromedar überblickt Jerusalem. Foto: Nivers/Dreamstime.
com • Timna Brauer. Foto: KK • Jerusalem. Foto: Avnerr/Dreamstime.com
Fastenzeit und Ostern: Das Abendmahl. Umkreis von Jacopo Palma.Foto: Diözesanmuseum Graz/Johannes Ranz
Psalm 2014 – ein Bilderbogen: Werner Kmetitsch, Lukas Seirer, Sandra Wanderer
Impressumstyriarte Magazin 1/2015
Medieneigentümer: Steirische Kulturveranstaltungen GmbHA-8010 Graz, Sackstraße 17, Tel.: 0043.316.825 000
Redaktion: Claudia TschidaGrafik: Cactus-Design, Graz • Druck: Medienfabrik, Graz
Bestellung
Veranstaltung Anzahl Preis in €29. März West-östlicher Diwan
30. März Am Ende der Zeit
1. April Persische Blumen
2. April Der Atem Armeniens
3. April Armenisches Requiem
6. April Lieder aus Jerusalem
Abo: 4 Veranstaltungen nach freier Wahl 75
Ö1 Club-Nummer:
Die bestellten Kartenhole ich selbst im Kartenbüro der styriarte ab.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr.
schicken Sie mir bitte eingeschrieben an die angegebene Adresse (zzgl. EUR 4,– Bearbeitungsgebühr).
BezahlungIch bezahle per Zahlschein
Ich bezahle mit Kreditkarte
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2015
FRISCHE KULTUR.Als Partner von PSALM wünscht die Kleine Zeitung gute Unterhaltung.