Post on 06-Apr-2016
Rainer Gelhot Dipl. Rel.-Päd., Gemeindereferent,
Beauftragter für Internetseelsorge im Bistum Osnabrück
Per Mausklick in die KirchePer Mausklick in die Kircheüber die Chancen realer Seelsorge in virtuellen
Welten
Einstieg
© Rainer Gelhot 2009
Apostelgeschichte 17, 16 – 34
Paulus in Athen
Grundsätzliches zum Thema Internet
© Rainer Gelhot 2010 – Quelle: ARD-ZDF-onlinestudie 2009
43,5 Millionen potentielle „Kunden“
Grundsätzliches zum Thema Internet
© Rainer Gelhot 2010 – Quelle: ard-zdf-onlinestudie 2009
Kommunikationsmuster im Internet
•Go-on-Strategie
•(Glaubwürdigkeit-Originalität-Orientierung-Nähe)
© Rainer Gelhot 2010
Grafik: „Kirchliche Sinnangebote im Web 2.0“
Ein Blick ins „Web 2.0 – Das Multi-Web!?“
Ziel: User-generated-content (Durch Nutzer generierte Inhalte)
Web 2.0 – das Mitmach-Web
•Communities und Social-Networks gründen sich: • funcity (1996)
• icq/mirabilis (1996)• Wikipedia Deutschland (2001)
• facebook (2004)• StudiVz (2005)
• wer-kennt-wen (2006)
Probleme: • Kontrolle?
• Anerkennung? • Fähigkeiten?
• Ort? • Persönlichkeit
© Rainer Gelhot 2010
Beispiele für Web 2.0-Anwendungen
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Wie nutzt Kirche die Vorteile?
© Rainer Gelhot 2010
392 bzw 308 Personen
553 bzw 147 Personen
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Kirchentag und das Verhältnis der Konfessionen zueinander
Urlaub – find´ ich dort zu Gott?
Vergebung
Wir mischen mit – Christsein heute – Wie? Wo? Und Warum?
Ich spiele, also bin ich
Brauche ich alles, was ich habe?
Friedwälder – Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
Mein Lieblingsbibelspruch
Der Sommer geht zuende – was mich auch dann noch wärmt?
Sind Titel für den Menschen wichtig?
Gedenken und nicht vergessen – 7 Jahre nach 9/11
Welcher Glaube ist der richtige?
„Hölle und Sünde“
© Rainer Gelhot 2010
Kirchenchat - Themenübersicht
Einige „Grundregeln“ der Internet-Seelsorge
© Rainer Gelhot 2009
• Internetseelsorge braucht Zeit und Geld
• Jede Form kirchl.-persönlicher Präsenz im www ist Internetseelsorge
• Auch Dialog per Mail, Instant Messenger, Website etc.
• Sinnvolle Auswahl von Mail-Adressen und URLs
• Die Website muss zeigen, wer dahinter steckt!
• Mails schnell und vertraulich beantworten
• IS passiert i.d.R. „überpfarrlich“ d.h. Kooperation mit bestehenden Anbietern ist unumgänglich.
• Internetseelsorge passiert nicht im rechtsfreien Raum (vgl. Arbeitshilfe 243 „Internetpräsenz“ der DBK)
Einige „Grundregeln“ der Internet-Seelsorge
© Rainer Gelhot 2009
• IS lebt von der Anonymität der Ratsuchenden
• Was gibt man im Netz preis?
• IS ist auf Dauer angelegt: Wer betreibt das Angebot nach Versetzung?
• Aber: Die Internetseelsorge braucht die Anerkennung der Amtskirche, um zukünftig besser agieren und nicht mehr nur
reagieren zu können.
• Dazu sind klare Strukturen und Kompetenzen, die schnelles agieren ermöglichen, nötig.
• Sollte sich Kirche nicht an diesem Medium beteiligen, dann gerät sie sehr schnell ins Hintertreffen.
• Das Internet ist der Areopag der Moderne – funcity ist mittendrin
Fragen und Diskussion: