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Der Einstieg

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Einstiege in Geographiestunden

• „Von der Einstiegsphase hängt der Erfolg der gesamten Stunde ab!“

• „Man braucht den unnützen Motivations-schnickschnack nicht und sollte im Unterricht lieber gleich zur Sache kommen.“

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Ziele:

• Einstimmung auf das Thema

• Erwecken von Neugierde/Interesse für das folgende Unterrichtsgeschehen

• Schaffung von Motivation zur Auseinandersetzung mit dem Thema

• Erschließen des Stundenthemas

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Was verlangt ein guter Unterrichtseinstieg?

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“Der vom Schüler aus gedachte, gute Einstieg öffnet durch die gekonnt komponierte Problemkonstellation den Unterricht, dessen weitere Verlaufslogik sich dem Schüler wie von selbst erschließt und das Unterrichtsprinzip der Transparenz erfüllt“Hoffmann, GH 197/2002

Zitat

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Ein guter Einstieg muss vom Schüler aus gedacht sein!

Der Schüler muss die ausgehenden

Signale adäquat rezipieren können

Die zentrale Forderung:

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Zentrale Funktionen des Einstiegs:

• A. Die Eröffnung und B. Öffnung des Unterrichts• A. Das Wecken von Interesse an dem

nachfolgenden Unterricht• B. Das Hinführen zur Problem-oder

Themenstellung (Zielangabe des Unterrichts)

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Prinzipien eines guten Unterrichtseinstiegs

er informiert nur ansatzweise er weckt Neugierde er initiiert Fragehaltungen er konstruiert Problemanlässe er erweist sich als tragfähig für die gesamte

Unterrichtsstunde er schafft Transparenz für den Unterrichtsablauf, die

Unterrichtsinhalte und das methodische Vorgehen

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Funktionale Einstiegstypen

• der problematisierende Einstieg

• der thematisierende Einstieg

• der informierende Einstieg

• der Vorkenntnis-mobilisierende Einstieg

(n. Rinschede, S. 233)

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Einstiegstypen nach H. Meyer

• Stark lehrerzentrierte Einstiege

• Informierende Einstiege in lebendiger und visuell anregender Form

• Schüleraktive Einstiege

• Schülerzentrierte Einstiege

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Einstiege nach Problemtypen(nach Budke,a.a.O. )

• Problemtyp: Lücke (Wissenslücken)

• Problemtyp: Widerspruch (Bewertungsunsicherheit)

• Problemtyp: Kompliziertheit (Komplexität von Wissen)

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Einstiegsmöglichkeiten

Aufhänger Kontrastierende Verfahren

Überraschungen Originaler Gegenstand

Rätsel Reiseberichte, Fantasiereisen

Paradoxien These

Grotesken Experiment

Karikaturen, Bilder Informierende Verfahren

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Negativbeispiele

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1.

Der Lehrer eröffnet eine Unterrichtseinheit „Die Alpen“, indem er einen Apfel zeigt und sie auffordert Assoziationen zu äußern.

?

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Das anvisierte Ziel des Lehrers ist die Überleitung zum intensiven Obstanbau in den Südtiroler Alpen.

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Worin besteht der Irrtum?

• Viele Assoziationen sind möglich

• Die richtige Antwort wäre hier ein Zufallstreffer

• Unnötiges Rätselraten wird provoziert

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2.

Der Lehrer präsentiert den Schülern eine Folie mit der Flagge Japans

?

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Das Ziel des Lehrers ist es, die Schüler selbst auf das Thema „Japan“ kommen zu lassen.

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Welcher Fehler wird hier gemacht?

• Jeder Schwierigkeitsansatz fehlt

• Falsch verstandene „Motivation“ als Einstieg

• Falsch verstandene Einstiegsfunktion

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Die Einstiegsakrobatik

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3.

Lehrer kommt als Skifahrer verkleidet in den Unterricht.

?

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Intention: Einstimmung auf das Thema „Skitourismus in den Alpen“

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Was erreicht der Lehrer damit?

• Er erreicht größte Aufmerksamkeit

• Er erreicht keine Konzentration auf das eigentliche Thema

• Der Einstieg degeneriert zur Unterhaltungseinlage

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Planung und Realisation des Einstiegs

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Literatur:

• Haubrich: Didaktik der Geographie konkret, S. 232-233/ S.400

• Hoffmann, Th. Was ist ein guter Unterrichtseinstieg, Geographie heute, 197/2002, S. 39-41

• Neumann-Mayer, P., Der Einstieg, Geographie Heute, 157 / 1997, S. 6-7

• Buske, Heinz Günter: Lernprozesse in Gang setzen-aber wie?in: PG, /2007, S.58ff

• Themenheft PG:Einstiege in den Unterricht. 1/2007