Post on 06-Apr-2016
1Rita Weber – Science D@y 2010
Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie
Industriegewerkschaft
Bergbau, Chemie, Energie
Die Perspektiven dualer und akademischer Ausbildung aus gewerkschaftlicher Sicht
Dr. Rita WeberIndustriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie
Science D@y 2010
2Rita Weber – Science D@y 2010
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Ausbildungssituation August 2010
Quelle: DGB
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These 1:
In Deutschland existiert kein
aufeinander abgestimmtes
Bildungssystem.
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These 2:
Die duale Ausbildung hat als
Auffangbecken für Arbeiter- und
Bauernkinder ausgedient.
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These 3:
Berufliche Bildung qualifiziert
fürs Leben.
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Forderung:
Jeder Berufsabschluss muss die
Chance eröffnen, sich weiter
zu qualifizieren!
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„Maturus kann auch jemand sein, der erst nach praktischer Bewährung, aus echtem, klarem, wissenschaftlichem Drang auf die Universität kommt. Ihm den Zugang zu versperren, weil ihm das gestempelte Zeugnis fehlt, ist veralteter Formalismus.“
Eduard Spranger,1907
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98,20%
1,80%
99,40%
0,60%
Anteil Studierender aus dem Dritten Bildungsweg
Universitäten Fachhochschulen
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These 4:
Hochschulen sehen sich nicht
als Teil des Bildungssystems.
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Forderungen:
Einheitliche Zugangsvoraussetzungen für alle Bewerberinnen und Bewerber
Anerkennung mitgebrachter Kompetenzen
Abstimmung mit abgebender Bildungsinstitution
Studienanfängerinnen und –anfänger informieren, beraten und betreuen
Gewährleistung nachhaltiger Beschäftigungsfähigkeit
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theoretische Kenntnisse konnten
nicht umgesetzt werden
Selbstüberschätzung
fehelndes Sozialverhalten
Integrationsunfähigkeit
Mangelhafte fachliche Qualifikation
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
Gründe für die Entlassung von Berufsanfänger
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Forderungen:
Einführung von 8 – semestrigen Bachelor – Studiengängen
Schaffung flexibler Studiengänge:
• Berufsbegleitend
• Teilzeit
• Fernstudium
• Angebot an einzelnen Modulen
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Handlungsfelder von Gewerkschaften
Mitgestaltung des und Mitarbeit im Akkreditierungs- geschehen
• www.gutachternetzwerk.de
Unterstützung für eine verbesserte Ausstattung der Hochschulen
Einsetzen für eine bundeseinheitliche Regelung der Zulassungspraxis
Werben für die Anerkennung von außeruniversitären Kompetenzen
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Handlungsfelder von Gewerkschaften
Einsetzen für Durchlässigkeit
Unterstützung von akademischen Berufsanfängerinnen und – anfängern
Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung
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Ich danke für die Aufmerksamkeit!