Robert Faurisson - Ich Suchte Und Fand Die Wahrheit (1982, 49 S., Text)

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    Kritik Die Stimme des VolkesKritik-Folge Nr. 58 1982

    Professor Robert Faurisson

    Ich suchte und fand die WahrheitDie Revisionistische These eines franzsischen Forschers

    Drei Historiker fr die Wahrheitvon links nach rechts: Prof. Faurisson, Prof. Butz, Udo Walendy

    Professor Robert Faurisson

    Unseren Lesern ist Prof. Faurisson nicht unbekannt. Ich begegnete ihm1979 in Los Angeles auf dem Kongre der Historiker. Nun begegnete ichihm wieder. Er ist ungebrochen und steht auch heute noch zu seinerErkenntnis. Als Historiker an der Universitt in Lyon hat er ffentlich das

    Vorhandensein der "Gaskammern" in den deutschen Konzentrationslagernbestritten. Wie Paul Rassinier, teilt Robert Faurisson keineswegs unserpolitisches Gedankengut : Er hat sich bislang jeder politischenOrganisation ferngehalten und, nach dem was mir bekannt wurde, ltseine Gesinnung ihn vielmehr als "Linken" erscheinen. Er bat michdamals in Los Angeles ausdrcklich, nichts ber seinen Fall in derBAUERNSCHAFT zu berichten, da ihm dieses sehr schaden knne, weilwir bekanntlich zur uersten Rechten eingeordnet werden. Nach seinen Verffentlichungen,die einzig und allein der Erforschung der Wahrheit zum Ziel hatten, wurde er von der Presseheftig angegriffen, bedroht und sogar durch Strafexpeditionen hart mitgenommen, Pressionenausgesetzt, und er mute seine Lehrttigkeit in Lyon aufgeben.

    Nachdem seine Gegner begriffen hatten, da das beste Kampfmittel gegen ihn darin besteht,ihm das Wort zu entziehen, entschlo sich die groe Presse dazu, nicht mehr ber Faurisson

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    zu berichten. Die italienische Presse, der diese Anweisung nicht bekannt war, gab ihm einlanges Interview in einer vielgelesenen Wochenzeitschrift. Wir bringen dieses Interview.

    Trotz aller Prfungen und Sanktionen, denen er ausgesetzt war und ist, hlt er auch heutenoch an dem fest, was er als Forscher und Historiker als unumstliche Wahrheit erkannt hat.

    Er glaubt nicht an die Existenz jener "Gaskammern" und liefert die Beweise fr dieseBehauptung.

    TCK

    Professor Robert Faurisson

    Ich suchte und fand die WahrheitDie Revisionistische These eines franzsischen Forschers

    Inhalt

    Lebenslauf Seite 3

    Das Interview Seite 8

    Wie steht es mit dem Fall Faurisson Seite 31Zusatz zum Text ber den Fall Faurisson Seite 33

    Es gab keine Gaskammern Seite 34

    Anmerkungen Seite 39

    Ergnzungen Seite 40

    Schluwarnung Seite 41

    Anhang IDie Schriften Faurissons Seite 42

    Anhang IIDie Revisionistische TheseProfessor Faurisson und die franzsische Intelligenzija Seite 44briges Seite 45

    ISBN 3-88037-038-9KRITIK-Folge Nr. 58

    Auslieferung :Courrier du Continent Lausanne (Schweiz)

    mit Genehmigung vom Kritik-Verlag

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    Professor Robert Faurisson

    Lebenslauf eines Pioniers

    aufgezeichnet im Mrz 1982

    Robert Faurisson wurde am 25. Januar 1929 in Shepperton, einem Vorort von London,England, als Sohn einer schottischen Mutter und eines franzsischen Vaters geboren. Nachfranzsischem Recht war der Neugeborene Franzose nach englischem Recht war er Brite.Die britische Staatsangehrigkeit hat er nie beansprucht. Die Mutter Faurissons lebt noch.

    Er war das lteste von sieben Kindern, von denen sechs noch am Leben sind : auer ihm nochdrei Jungen, und zwei Mdchen. Die drei Brder Faurissons sind Geschftsfhrer oderleitende Angestellte bei folgenden Firmen : bei der Pariser Zweigstelle einer britischenSchiffahrtsgesellschaft, im Londoner Bro der D . . .-Gesellschaft und bei "Airinter", der

    fhrenden Flugverkehrslinie auf dem Gebiet des franzsischen Mutterlandes.Als kaufmnnischer Angestellter der groen franzsischen Schiffahrtsgesellschaft"Messageries Maritimes" war Vater Faurisson zu Lebzeiten viel unterwegs vor allem imFernen Osten und so waren die Stationen von Robert Faurissons ersten siebenLebensjahren :

    1929/1931 : London, England1932/1934 : Paris (bei den Groeltern)1934/1935 : Saigon, Sd-Vietnam1935 : Singapur, wo er eine britische Schule besuchte

    1936 : Kobe (Japan), wo er eine amerikanische Schule besuchte.

    Im Jahre 1936 kehrte die Familie dann endgltig nach Frankreich zurck.

    Man lie sich zunchst in Chatou, einem Pariser Vorort nahe Rueil, nieder, zog aber bald indie Innenstadt, in die Rue de Vaugirard 68 im sechsten Pariser Bezirk um, wo Robert eine vonkatholischen Geistlichen geleitete Schule in der nahegelegenen Rue Cassette besuchte. ImOktober 1939, zu Beginn des Zweiten Weltkrieges, wurde Robert Faurisson von seinen Elternnach Angoulme einem nahe Bordeaux gelegenen Ort geschickt. Die Eltern selbst bliebenin Paris.

    In Angoulme besuchte Robert wiederum eine Privatschule, die heute berhmte "St. Paulus-Schule" berhmt, weil einer ihrer ehemaligen Schler krzlich franzsischer Staatsprsidentwurde : Franois Mitterand (damals unter den erwachsensten Schlern, whrend Faurisson zuden jngsten zhlte). Nach der deutschen Besatzung, im Mai 1940, zog die Familie in die"besatzungsfreie Zone" und lie sich in Marseille nieder.

    Von 1940 bis 1943 besuchte Robert das dortige Jesuiten-Kollegium (1), wo er imLateinischen und Altgriechischen unterrichtet wurde und sich Anstze seines eigentlichenLebensstils zu formen begannen. Dieser Lebensstil sollte sich in gleicher Richtungweiterentwickeln, als seine Eltern im Jahre 1943 wieder nach Paris zogen, wo er bis zumJahre 1946 das "Collge Stanislas" besuchte (auch Charles de Gaulle war im "CollgeStanislas" zur Schule gegangen). Hier absolvierte er, was die Franzosen die "humanits" (dieGeisteswissenschaften) nennen der einzige Weg, um zum "Baccalaurat" (ein franzsischer

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    akademischer Grad) zu kommen, was wiederum so gut wie unerllich ist, wenn man sich inFrankreich fr einen wichtigeren Beruf qualifizieren will.

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    In den Jahren 1945 und 1946 bestand Robert nun 17 Jahre alt die Baccalaurat-Prfungenund erhielt damit die Berechtigung zum Studium sowohl an den franzsischen Universittenals auch an den Spezialinstituten, die die Schler fr die "Grandes coles" (2) vorbereiten.

    Er entschied sich fr die "cole Normale Suprieure", eine "Grande cole" von hohemPrestige, in der sowohl die eigenen Professoren herangebildet als auch die Studierenden frzahlreiche andere Berufe hauptschlich Lehrberufe vorbereitet wurden, und diegleichzeitig die Tr zu jeglichen Fhrungspositionen auf dem Gipfel der franzsischenGesellschaft ffnete. (So war beispielsweise der verstorbene Georges Pompidou, bevor er

    Prsident der franzsischen Republik wurde, zum ersten Direktor einer Handelsbank ernanntworden.)

    Da Robert Faurisson die klassische Bildung (3) bevorzugte, besuchte er die "LettresClassiques" (4) Vorlesungen des Henri IV-Lyzeums in Paris, das fr die Vorbereitung vonBakkalaurei fr die "Grandes coles", wie beispielsweise die cole Normale Suprieure,

    berhmt war. Ein mindestens zweijhriges Vorstudium ist erforderlich. Dabei kommt eshchst selten vor, da jemand zum Studium an der cole Normale Suprieure zugelassenwird, ohne sich zumindest zweimal als Aufnahmeprfling versucht und sich ein Ma an

    positiver Prferbeurteilung verdient zu haben, das ihm die Zulassung zu der begrenzten Zahlvon Studierenden sichert, die der cole Normale Suprieure wie auch allen anderen"Grandes coles" jhrlich aufzunehmen erlaubt ist. Robert Faurisson versuchte es zweimal,gab jedoch im Jahre 1949 nach insgesamt dreijhrigem Studium am Henri IV-Lyzeum auf.

    In der Zwischenzeit hatte er sich jedoch als Student bei der Pariser Universitt registrierenlassen, und im Jahre 1950 erhielt er eine "Licence des lettres classiques d'enseignement" (5).Im Jahre 1951 machte er sein D.E.S. (Doktorwrde, genannt "Diplme d'tudes suprieures")an besagter Universitt mit einer Dissertation, der er den Titel "Die Psychologie der Romanevon Marivaux" (6) gab. Im gleichen Jahr heiratete er Anne-Marie Tuloup. Aus dem erstenKind ein Mdchen namens Isabelle wurde eine Biologin (Vererbungslehre). Sie lebt heutein den Vereinigten Staaten und ist mit einem Libanesen rmisch-katholischen Glaubens

    verheiratet, der ebenfalls Biologe ist.Spter kamen zwei weitere Faurisson-Kinder, beides Knaben, zur Welt :

    Gabriel, geboren im Jahre 1961, begann sein Jura-Studium 1980, beschlo jedoch, esaufzugeben, vielleicht, weil er stndig belstigt wurde selbst seitens gewisser Professoren,die ihn beschuldigten, einen so unehrenhaften Namen wie den der Person zu tragen, die dieEchtheit des "Holocaust" angezweifelt habe (7). Gabriel absolviert gegenwrtig seinMilitrdienst bei den franzsischen Streitkrften.

    Marc, geboren im Jahre 1963, studiert gegenwrtig Gartenbau.

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    Im Jahre 1952 erkrankte Robert Faurisson an Tuberkulose und mute sich acht Monate langim Sanatorium von Saint-Hilaire-du-Touvet in Frankreich behandeln lassen, bis er gesundwar. Die Zeit im Sanatorium verbrachte er mit Fortbildungsstudien.

    Whrend der Jahre 1955 und 1956 lehrte Faurisson an einer Schule in Ambert (Puy-de-

    Dme).

    1956 wurde er "Agrg des lettres" fr Franzsisch, Latein und Altgriechisch. Der"Agrgation" (akademischer Grad in Frankreich) geht ein weiteres uerst schwierigesZulassungsexamen voraus, das jedoch im Gegensatz zu den Grandes coles in denUniversitten selbst stattfindet. Die Zulassungen unterliegen einem Numerus

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    clausus, aber nach Bestehen der Prfung besteht die Mglichkeit, Universittsprofessor zuwerden (in Frankreich sind Universittsprofessoren beamtet, genieen jedoch smtliche mitihren Titeln verbundenen Vorrechte).

    In den Jahren 1956/1957 lehrte er in seiner Eigenschaft als "Professeur agrg" am Lyzeumzu Rochefort-sur-Mer (Charente-Maritime).

    Von 1957 bis 1963 war er Lehrer am Mdchen-Lyzeum zu Vichy (Allier).

    Von 1963 bis Februar 1968 lehrte er am Knaben-Lyzeum zu Clermont-Ferrand (Puy-de-Dme).

    Im Februar 1969 erhielt er einen Ruf als Dozent an die Sorbonne sein erster formellerEintritt in das akademische Lehrfach. Von nun an war er befugt, Universittsstudentenhauptberuflich zu unterrichten.

    Im Jahre 1972 unterbreitete er einer aus Sorbonne-Professoren zusammengesetzten Jury einefr ein staatliches Doktorat geschriebene Dissertation. Es war dies sein erster Schritt zurWeltberhmtheit. Die These die spter von Gallimard verffentlicht wurde trug den Titel"La Bouffonnerie de Lautramont" (Die Possenhaftigkeit des Lautramont) (8) und erregte

    betrchtliches Aufsehen und leidenschaftliche Stellungnahme seitens des in dergleichen

    Dingen gewhnlich schweigenden Publikums. Von nun an sollte Dr. Faurisson der Ruf einesWissenschaftlers und Kenners der franzsischen Literatur mit Vorliebe fr das In-Frage-Stellen gesicherter Erkenntnisse anhaften.

    Seine vorausgegangene Studie ber den franzsischen Dichter Rimbaud (siehe Anhang 1)hatte bereits viel Staub aufgewirbelt, doch diesmal hatte sich Dr. Faurisson ein fr alle Maleden Ruf eines wissenschaftlich und geduldig analysierenden Bilderstrmers eingehandelt.

    Niemand aber konnte derweilen auch nur ahnen, zu welchem Sachgebiet seinwissenschaftlich-fachmnnisches Geschick ihn letztendlich fhren wrde !

    Im Oktober 1973 wurde er zum "Matre de Confrences" an der Universitt Lyon-2 ernannt,

    womit er in die oberste Stufe der Universittsprofessoren aufrckte.

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    Fnf Jahre spter, im November 1978, nach einer mit der "Le Matin de Paris"-Ausgabe vom16. November begonnenen Pressekampagne (9) wurde er von einer aus Nichtstudenten

    bestehenden Horde jdischer Raufbolde im Hrsaal berfallen und auf offener Straezusammengeschlagen.

    Zu Weihnachten 1978, also einen Monat spter, kam die angesehenste und meistgelesenefranzsische Tageszeitung "Le Monde" pltzlich mit einem seitenlangen Bericht ber Prof.Robert Faurisson heraus, in dem sie die revisionistische These bezglich des den Juden imZweiten Weltkrieg angeblich zugefgten "Holocaust" untersttzte.

    Wenig spter wurde Professor Faurisson von den akademischen Behrden der Universitt vonLyon-2 vorgeladen und aufgefordert, ein Gesuch einzureichen, des Inhalts, man mge ihn indie vom franzsischen Unterrichtsministerium in Paris unterhaltene Fernunterrichtsabteilungversetzen.

    Auch wurde ihm der Zutritt zu allen Hrslen untersagt mit der Begrndung, seine

    Literaturvortrge und Dokumentenkritik knne zu Unruhen fhren. Man zwang ihn sogar,seine regulren Studenten in improvisierten Rumen zu unterrichten, da man diese vor

    jdischen Terroristen abschirmen msse. Gleichzeitig wurde er pausenlos sowohl durchandauernde Hetzkampagnen in der Presse als auch durch die sattsam bekannten telefonischenund brieflichen Drohungen gegen ihn und seine Familie belstigt.

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    Die Fernunterrichtsabteilung lie ihn wissen, man habe keine Verwendung fr seineFhigkeiten, denn fr eine Einordnung in eine derart zweitklassige Erziehungsform sei seinakademisches Niveau viel zu hoch.

    Von nun an blieb Professor Faurisson von jedweder beruflichen Ttigkeit ausgeschlossen. Ererhielt jedoch weiterhin seine Bezge, so als ginge er noch immer seiner Beschftigung nach(15.000 fr. Franc monatlich, d.h. etwa US $ 2.500 einschlielich der von der franzsischenRegierung ihren Spitzenbeamten gewhrten Bonusse und Sozialvergnstigungen).

    Er ist laufend in Gerichtsverfahren verwickelt, die sich durchweg aus seiner Behauptungherleiten, da es keinerlei Beweis fr einen jemals stattgefundenen "Holocaust" gibt.

    Einzelheiten sind dem Artikel "Wie Professor Faurisson von den Gerichten zugesetzt wird" zuentnehmen.

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    Klein beigegeben hat Prof. Faurisson seit 1978 jedoch zu keinem Zeitpunkt. Im Gegenteil :immer wieder betonte und bekrftigte er seine revisionistische These, fhrte zustzlicheBeweise fr ihre Richtigkeit an und schrieb hervorragende Bcher und Berichte ber seinThema, das heutzutage zu einer Kernfrage geworden ist. Soeben hat er einen 75mintigenVideostreifen erstellt, der, wenn er im Fernsehen gezeigt wrde, den Betrachter von

    jedwedem "Holocaust"-Mythos kurieren wrde. Die Juden fhrten bei ihren Gegenangriffenenormes Kriegspotential ins Feld, allein sie taten es auf ungeschickte Art und Weise : Dennalle ihre Kritik an Prof. Faurissons Ansichten fhrte lediglich zu deren stndig wachsendemBekanntheitsgrad.

    Erste physische Auswirkungen der wilden, vielfltigen undanhaltenden Verfolgungen begannen sich im April 1981 zu zeigen.Dr. Faurisson mute sich in rztliche Behandlung begeben. GroeSorge bereitet ihm die Tatsache, da die Familie wegen seinesmutigen und effektvollen Vorgehens Mihandlungen ausgesetztist. Seine Standfestigkeit kostete ihn nicht nur die Karriere,

    sondern auch seine Ersparnisse, die er in ein kleines Huschen inVichy investiert hat (10).

    (1) Damals standen die Schulen des berhmten Jesuiten-Ordens in demRuf, Erziehungssttten zuknftiger politischer Fhrerpersnlichkeiten(wie Charles de Gaulle und vieler anderer) zu sein. Erziehung insbesondere elitre Erziehung war ein besonderes Anliegen derJesuiten.(2) Staatliche Sonderschulen zur Heranbildung vonFhrerpersnlichkeiten.(3) In Frankreich bedeutet "klassische Bildung" : Grndliche Kenntnis der europischen Geschichte

    einschlielich der lateinischen und altgriechischen Kulturen.(4) d.h. die zur klassischen Bildung gehrige Literatur.(5) Normalerweise nimmt eine solche "Lizenz" die gesamte Arbeitszeit der Studenten in Anspruch.Faurisson arbeitete nicht nur an der "Lizenz", sondern bereitete sich auch gleichzeitig fr die Grandecole vor (siehe oben). Letzteres erfordert weit mehr Zeit und Energie die "Lizenz" ist fast einKinderspiel dagegen.(6) Marivaux einer der fhrenden franzsischen Schriftsteller des 18ten Jahrhunderts. Er ist berhmtfr seine treffenden und komplizierten Beschreibungen der menschlichen Psyche.(7) Siehe z.B. "Recueil Dalloz-Sirey", Seiten 59-64, eines der fhrenden gegenwrtig vonfranzsischen Jurastudenten benutzten Bcher ber auf frheren Entscheidungen beruhendes Recht.Darin kommentiert ein Jurist ein Urteil vom 8. Juli 1981, das Prof. Faurisson zu fr. Franc 60.000 (US $10.000) nebst Gerichtskosten verurteilte. In dem Buch nennt der kommentierende Jurist Prof. Faurissonmehrfach einen "Lgner".

    (8) Lautramont vielumstrittener Autor des 19ten Jahrhunderts (1846-1870).(9) "Le Matin de Paris" ist eine von der offiziellen franzsischen Linken untersttzte Tageszeitung. IhrFhrungsgremium besteht grtenteils aus Juden. Im Kielwasser Prsident Mitterands dessenVerbindungen zur zahlreichen franzsischen Judenheit bekannt sind sind sie mit den Wahlen vom 10.Mai 1981 an die Macht gekommen. Der Zusammenbruch der franzsischen Staatsgewalt in Algerienlie die Zahl der Juden in Frankreich anschwellen. Es gibt ihrer in Frankreich mindestens 700.000.Ohne ihre Untersttzung htte Mitterand die Wahlen nie gewinnen knnen. Obwohl Mitterand denJuden gegenwrtig eine Enttuschung nach der anderen bereitet, scharen sie sich weiterhin um ihn undseine politischen Aktivitten.

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    (10) Eine seiner jngsten Verurteilungen die in Krze rechtskrftig wird drfte sein monatlichesEinkommen auf das reduzieren, was nach franzsischem Recht als lebensnotwendiges Minimum ein

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    nicht konfiszierbares Einkommen darstellt, nmlich 3.000 Francs ($ 500,). Auch das Vermgen seinerFrau kann eingezogen werden. Eine berufliche Ttigkeit kann sie nicht ausben.

    Gab es Gaskammern ?

    Das Interview mit Professor Robert Faurisson

    Seit der Niederlage des Dritten Reiches im Mai 1945 verbreiteten die Alliierten Greuel des"Nazismus" in aller Welt. Konzentrations- und Vernichtungslager, Gaskammern, Krematoriensind zu Todessymbolen eines politischen Systems geworden des "nazistischen" Systems,das von Hitler ins Leben gerufen wurde. Und dieser Hitler htte schon in den Jahren vor demKriege und whrend des Krieges selbst reichlich Beispiele seiner totalitren Natur gegeben :Zeugnisse tiefster Unmenschlichkeit und der Rassenpolitik.

    Robert Faurisson, ein 50jhriger Professor, Spezialist in Dokumentenkritik, Privatdozent derUniversitt Lyon II, vertritt tatschlich eine vllig gegenstzliche These gegen die obenzitierte Geschichtsauslegung. Er behauptet, da es keine Gaskammern und infolgedessen auchkeine Vernichtungslager gegeben habe, da ja die ersteren als notwendige Voraussetzung frdie zweiten anzusehen sind. Zu dieser berzeugung, die er seit Jahren in jeder nur mglichenForm vertritt, sei er nach langen Studien und Forschungen gelangt.

    Diese These drohte mancherlei Verwicklung mit sich zu bringen. In der jngeren Generation,die, wie wir wissen, am wenigsten bereit ist, Ideen ohne Diskussion zu akzeptieren, wecktesie einige Zweifel, und in Frankreich lste sie zahlreiche Skandale aus und verursachte ihremUrheber allerlei rger.

    Er wurde in Lyon angegriffen, und da die Erregung an der Universitt, an der er lehrt,besonders stark war, hat der Rektor der Universitt Faurisson provisorisch vom Unterrichtsuspendiert, da ihm ein normaler Unterrichtsablauf in Faurissons Studienkursen nicht mehrgesichert zu sein schien. Gegen diesen Verwaltungsbeschlu haben 20 Professorenverschiedener Universitten protestiert, da sie diese Anordnung als willkrlich ansahen. Sie

    beurteilen die Thesen Faurissons als "vllig irrsinnig", halten es jedoch fr richtig, einemStreitgesprch darber nicht auszuweichen, sondern es ffentlich auszutragen, um dieDemokratie zu festigen und um

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    solche Thesen niederzuschlagen, die in den Augen der jungen Generation denNationalsozialismus und seine Verfechter rechtfertigen knnten.

    Am 29. Dezember 1978 erreichten die Thesen Faurissons das erste Mal die ffentlichkeit inden Zeilen der Rubrik Dossier der Zeitung "Le Monde". Am gleichen Tage antwortete demProfessor von Lyon Georges Wellers von der Jdischen Zeitgenssischen Dokumenten-Zentrale von Paris und am 30. Dezember Olga Wormser-Migot, die Autorin einesFundamentalwerkes ber die "nazistischen" Konzentrationslager.

    Ein zweites Mal hat Faurisson Gelegenheit, seine Ideen am Bildschirm des italienisch-schweizerischen Fernsehens darzulegen, und zwar whrend einer Aussprache ber denHolocaust-Film, der am darauffolgenden Sonntag, am 5. Mai dieses Jahres, wiederholt wird.

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    Jetzt erreichen seine Ideen Italien. Die Zeitschrift "Storia Illustrata" hat Professor Faurissoninterviewt. Wir verffentlichen alles, was er hat antworten wollen, und auch die von ihmzusammengestellten Fotos und Erluterungen und berlassen es ihm, die Verantwortung dervon ihm vertretenen Thesen zu tragen.

    Das InterviewVerffentlicht in der ital. Zeitschrift Storia Nr. 261 1979

    Storia :Herr Faurisson, seit einiger Zeit stehen Sie in Frankreich und nicht nur inFrankreich im Mittelpunkt einer erbitterten Auseinandersetzung wegen einigerBehauptungen, die sich auf eine der dunkelsten Seiten der Geschichte des ZweitenWeltkrieges beziehen. Und zwar geht es da um die Vernichtung der Juden von seiten der"Nazis". Im einzelnen gesehen erscheint eine Ihrer Behauptungen ebenso klar als auchunglaublich. Ist es wahr, da Sie leugnen, es habe jemals Gaskammern gegeben ?

    Faurisson :Ja, so ist es. Tatschlich sage ich, da diese berhmten "Gaskammern" zurTtung von Menschen nichts anderes als eine Kriegsaufschneiderei sind. Sie sind eine

    Kriegspropaganda und sind mit der Legende ber "die deutsche Barbarei" im ErstenWeltkrieg zu vergleichen. Schon damals wurden die Deutschen wegen der unglaublichstenVerbrechen angeklagt : den belgischen Kindern sollten sie Hnde abgehackt haben; aus den

    Leichen der gekreuzigten Kanadier sollten sie Seife gemacht haben. brigens standen dieDeutschen in diesem Bereich in einem gewissen Wettstreit mit den Franzosen, wie ichvermute. Deutsche Konzentrationslager hat es wirklich gegeben; aber, wie alle wissen, warendiese keine Erfindung der Deutschen. Auch gab es Krematorienfen in einigen Lagern. Aberdie Einscherung ist nicht schlimmer oder verbrecherischer als die Erdbestattung. Die

    Krematorienfen bedeuteten sogar, vom sanitren Standpunkt aus gesehen, einen Fortschritt,da durch ihren Gebrauch die Gefahr einer Epidemie gebannt wurde. Der Typhus verbreitetesich whrend des Krieges berall in Europa. Der grte Teil der Toten, die man uns so gerneauf den Fotos zeigt, sind ganz sicher vom Typhus hingeraffte Menschen. Diese Fotos zeigennur Internierte manchmal auch Vertreter der Wachmannschaft die an Typhus starben. Siebeweisen nichts anderes. An der Behauptung festzuhalten, da die Deutschen die Krematorienmanchmal benutzten, ist nicht richtig. Wenn man es trotzdem tut, beharrt man auf der

    Ablehnung und der sorgenvollen Ungewiheit solcher Leute, die die Toten im allgemeinenbegraben und nicht verbrennen. Stellen Sie sich irgendein Volk in Ozeanien vor, das daran

    gewhnt ist, seine Toten zu

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    verbrennen, und sagen Sie diesen Leuten, da wir unsere Toten in der Erde begraben; dannwrden wir diesen wie "Wilde" erscheinen und vielleicht in ihnen den Verdacht erwecken,da wir die Menschen noch "mehr oder weniger lebendig" unter die Erde bringen knnten.

    In gleicher Weise erweist man sich als gnzlich unehrlich, wenn man sich dieSterilisationsrume, die in Wirklichkeit zur Desinfektion der Kleidung mit Gas bestimmtwaren, als "Gaskammern" zur Menschenttung vorstellt. Diese Anklage, die man niemals

    genau formulierte, gilt nun nicht mehr; aber in einigen Museen und Bchern wagt man esimmer noch, das Foto einer dieser Desinfektionsrume in Dachau zu zeigen, wo ein Soldat inamerikanischer Uniform dargestellt ist, der die Vergasungszeiten zu entziffern sucht !!!

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    Eine andere Vergasungsform hat es tatschlich in den deutschen Lagern gegeben und zwarging es da um eine Vergasung in den Gebuden, um die darin befindlichen Parasitenabzutten. Es wurde dazu das berhmte Zyklon B verwandt, um das herum sich ein

    fantastisches Lgengebilde aufgebaut hat. Das Zyklon B, dessen Lizenz seit 1922 besteht,wird heute noch angewandt, im besonderen zur Desinfektion von Mbeln, Baracken, Silos,

    Schiffen, aber auch zur Zerstrung von Fuchsbauten oder der Hhlen anderer schdlicherTiere. Es ist gefhrlich, dieses zu benutzen; denn wie der Buchstabe "B" anzeigt, handelt essich um "Blausure" oder "Zyansure", die auch preuische Sure genannt wird. Unteranderem ist hervorzuheben, da die Sowjets, die sich in der Bedeutung dieses Buchstabenstuschten, die Deutschen anklagten, Deportierte mit Zyklon A und Zyklon B gettet zu haben.

    Aber kommen wir nun auf die sogenannten "Todes-Gaskammern" zurck. Bis 1960 habe ichan die Wirklichkeit dieser Menschen-Schlachthuser geglaubt, in denen die Deutschen mit

    Industriemethoden in industriellem Ausmae "serienmig" in groen Mengen Menschengettet haben sollen. Dann habe ich erfahren, da gewisse Autoren die Realitt dieser"Gaskammern" bestritten; unter diesen befindet sich Paul Rassinier, der nach Buchenwald

    und Dora deportiert worden war. Diese Autoren haben schlielich eine Historikergruppegebildet, die sich "Revisionisten" nennt. Ich habe ihre Argumentation durchgearbeitet.Natrlich habe ich auch die Argumentation der offiziellen Historiker studiert. Die letzterenglauben an die Wirklichkeit der Menschenvernichtung in den "Gaskammern". Sie sind ingewissem Sinne die "Vernichtungsvertreter". Viele Jahre lang habe ich bis ins kleinste dieArgumente der einen mit denen der anderen verglichen. Ich bin nach Auschwitz, Majdanekund Struthof gefahren. Ich habe allerdings vergeblich nach einer einzigen Person gesucht, diemir htte sagen knnen : "Ich bin in jenem Lager interniert gewesen. Ich habe mit eigenen

    Augen ein Gebude gesehen, das ganz gewi eine 'Gaskammer' war. Jahrelang habe ich imArchiv (CDJC = Centre de Documentation Juive Contemporaine) des JdischenZeitgenssischen Dokumentationszentrums in Paris studiert. Es ist selbstverstndlich, da ich

    mich im besonderen fr die Prozesse der sogenannten "Kriegsverbrecher" interessiert habe.Mit ganz besonderer Aufmerksamkeit habe ich mich den Aussagen zugewandt, die mir als"Bekenntnisse" der SS oder jedes anderen Deutschen vorgelegt wurden. Ich will Sie nichtdamit belstigen, Ihnen die Namen all dieser Spezialisten aufzuzhlen, die ich konsultierthabe. Aber an eine Sache mchte ich erinnern, die mir besonders merkwrdig erscheint. Oft

    gengte eine Unterhaltung von wenigen Minuten, weil die Spezialisten in dieser Frageerklrten : "Wissen Sie, ich bin kein Spezialist in Sachen "Gaskammern". Und es ist nochmerkwrdiger, da es kein einziges Buch noch einen Artikel ber die "Gaskammern" in derSchule der

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    "Vernichtungsvertreter" gibt. Ich bin mir bewut, da man mir vielleicht einige Titel angebenknnte; aber all diese Titel laufen auf Betrug aus. In Wirklichkeit steht in der unglaublich

    groen Zahl der Schriften ber die deutschen Lager nichts anderes als bertriebenes undgnzlich perverses Zeug.

    Kein "Vernichtungsvertreter" hat etwas ber die "Gaskammern" geschrieben. Nach allemkann man im Hchstfall sagen, da Georges Wellers von der CDJC vorgegeben hat, darber

    zu sprechen, indem er die Teilwahrheit des Gersteindokuments ber die "Gaskammern" inBelzec zu verteidigen versuchte.

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    Im Gegenteil hierzu haben die "Revisionisten" stattdessen genug geschrieben, um zuzugeben,da die Existenz der "Gaskammern" zweifelhaft sei oder da es ganz entschieden unmglich

    sei, ihre Existenz nachzuweisen. Meine persnliche Meinung stimmt mit der der letzterenberein. Die Existenz von "Gaskammern" ist gnzlich unmglich. Meine Grnde dafr sindvor allem dieselben wie die der "Revisionisten", die sie in ihren vielen Verffentlichungen

    zusammengetragen haben. Dann sind es auch die, die ich selbst herausgefunden habe und dieich als unerfahren, in einfltiger und belster Weise unwissend bezeichnen mchte.

    Ich habe gedacht, man msse beim Anfang beginnen. Sie wissen sicher, da man imallgemeinen gewahr wird, da man beim Anfang htte beginnen sollen. Ich habe mir gesagt,da wir alle von den "Gaskammern" sprechen, als ob wir genau die Bedeutung dieses Worteswten. Wie viele derer, die Konferenzen abhalten, Stze von sich geben oder Urteile fllen,in denen der Ausdruck "Gaskammer" vorkommt, wissen berhaupt, worber sie sprechen ?

    Mir scheint, man knne ohne weiteres sagen, da viele Personen hierin einem der grbstenIrrtmer verfallen sind. Sie stellen sich eine "Gaskammer" im Grunde einem einfachenSchlafzimmer sehr hnlich vor, durch dessen Tr Kochgas eingefhrt wird. Diese Leute

    vergessen, da eine Hinrichtung mit Gas der Definition nach etwas vllig anderes als einGaserstickungstod im Unglcksfall oder durch Selbstmord ist. Im Hinrichtungsfalle mu man

    peinlichst jede Gefahr des belwerdens, der Vergiftung oder des Todes der Ausfhrendenoder deren Helfer ausschalten. Es geht hier um Gefahren, die man vor, whrend und nach der

    Hinrichtung unbedingt ausschlieen mu. Die diesbezglichen technischen Schwierigkeitensind bemerkenswert. Ich habe wissen wollen, wie man die Zuchtnerze vergaste, die Fuchsbauemit Gas ausrucherte, wie in den USA die Todesurteile mit Gas vollstreckt wurden. Ich habe

    feststellen knnen, da in den meisten Fllen Blausure (Zyansure) benutzt wurde. Nun, dasist genau dasselbe Gas, mit dem die Deutschen ihre Baracken desinfizierten, und mit diesemGas sollten sie auch Menschengruppen oder groe Menschenmengen gettet haben ? Ichhabe mich also an die Untersuchung dieses Gases gemacht. Ich habe den Gebrauch dieses

    Gases in Deutschland und Frankreich feststellen wollen. Ich habe daraufhinMinisterialerlasse vorgenommen, worin der Gebrauch dieses Produktes infolge seines hohenGiftgehaltes als uerst gefhrlich bezeichnet wurde. Ich hatte das Glck, in den deutschen

    Industriearchiven Dokumente ber das Zyklon B oder die Zyansure ausfindig zu machen.Diese Dokumente waren von den Alliierten in Nrnberg zusammengetragen worden.

    Dann habe ich genauestens einige Zeugenaussagen, einige Gestndnisse oder bestimmteUrteile der alliierten oder deutschen Gerichte ber die Hinrichtung der Gefangenen mit

    Zyklon B wiederholt gelesen. Ich bekam einen Schock, und so wre es Ihnen auch ergangen.Vor allem werde ich Ihnen die Zeugenaussage oder das Gestndnis von Rudolf H vorlesen;daraus lege ich Ihnen als Ergebnis meiner Nachforschungen dar, was er in geradezueinfltiger, tlpelhafter Weise ber das

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    Zyklon B aussagte. (H war einer der drei Kommandanten von Auschwitz; alle drei wurdenvon den Alliierten gefangengenommen und vernommen. Nur H hat ein Bekenntnishinterlassen, das wir seinen polnischen Gefngniswrtern zu verdanken haben.)

    In diesem Gestndnis ist die Beschreibung der Vergasung bemerkenswert kurz und ungenau,wie die aller anderen kurz und oberflchlich sind, die behaupten, bei dieser Prozedur

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    geholfen zu haben (darber hinaus sind darin viele verschiedenartige Widersprche ingewissen Punkten).

    H schreibt : "Eine halbe Stunde, nachdem das Gas hineingetan worden war, ffnete mandie Tr und setzte den Ventilationsapparat in Bewegung. Man begann sofort, die Leichen

    herauszuholen." Achten Sie bitte auf das Wort "sofort" ! H gibt auerdem zu, da dieMannschaft, die die Aufgabe hatte, 2000 Leichen aus der "Gaskammer" zu holen und sie indie Krematorienfen zu schaffen, bei dieser Arbeit "a und rauchte". Also, wenn ich richtigverstehe, trugen sie keine Gasmasken. Diese Beschreibung bedeutet eine Beleidigung fr

    jeden gesunden Menschenverstand, weil sie die Mglichkeit einschliet, da man ohne diegeringste Vorsicht einen mit Blausure gesttigten Raum betreten und dort mit 2000 mitBlausure getrnkten Krpern, die wahrscheinlich noch mit den Resten des tdlichen Gasesbedeckt sind, mit bloen Hnden hantieren knne. Zweifellos mute sich noch Gas in den

    Haaren (die angeblich hinterher abrasiert wurden), an den Schleimhuten und auch zwischenden aufeinandergehuften Leichen befunden haben. Was ist das fr ein bermchtigerSuperventilator, der in der Lage war, in einem Augenblick eine so groe Gasmenge in der

    Luft oder an festen Gegenstnden, einfach berall verschwinden zu lassen ? Auch wenn eseinen solchen Wunder-Ventilator gegeben haben sollte, mte zumindest ein Sicherheitstestntig gewesen sein, der der Mannschaft das vollstndige Verschwinden der Zyansureangezeigt htte und auch, da der Ventilator seine Funktion wirksam zu Ende ausgefhrthtte und infolgedessen der Weg fr sie frei sein wrde. Nun, es ist klar zu erkennen, da wires in H' Beschreibung mit einem Zauber-Ventilator zu tun haben, der in einem Augenblickmit einer solchen Perfektion arbeitet, da keinerlei Veranlassung weder zur Furcht noch zueiner Kontrolle bleibt. Was in den technischen Dokumenten ber das Zyklon B und seinenGebrauch festgelegt worden ist, stimmt vollstndig mit dem berein, was dem einfachen

    gesunden Menschenverstand einleuchtet. Um eine Baracke mit Zyklon B zu desinfizieren,muten die Deutschen kostspielige Vorkehrungen treffen. Die Mannschaft mute lange

    geschult werden und sich dann einer Prfung beim Hersteller des Zyklon B unterziehen. Siemute mit bemerkenswert einwandfreiem Material ausgerstet sein, vor allem mit Gasmaskenmit dem Filter "J" (dem wirkungsvollsten). Weiter war das Ausrumen aller Gegenstnde inder Baracke und das Anbringen von Anschlgen mit Vorsichtsmaregeln auf deutsch und inmehreren anderen Sprachen vorgeschrieben; eine bis ins kleinste gehende Untersuchung des

    Raumes war ntig, um Ritzen festzustellen und sie zu verstopfen und Abdichtungen vonSchornsteinen, Leitungen und Schlssern vorzunehmen. Die Zyklon B-Schachteln wurden erstdrinnen im Raum geffnet. Das Gas kam daraus hervor, so wie der Rauch aus einer

    Rucherschale kommt. Erst nachdem das Gas die Parasiten vermutlich abgettet hatte,begann die delikateste Arbeit : nmlich die Lftung. Einige Aufseher muten sich in einembestimmten Abstand an die Tren und Fenster stellen, mit den Schultern im Wind. Ihre

    Aufgabe war es, jeden, schon von weitem, am Herannahen zu hindern. Die Mannschaft, mitGasmasken versehen, drang ins Gebude ein, ffnete die Fenster und machte

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    Schornsteine und Spalten wieder frei. Sobald diese Arbeit in einem Stockwerk beendet war,mute die Mannschaft hinausgehen, die Maske abnehmen und 10 Minuten lang in der

    frischen Luft atmen. Dann erst durften sie die Masken wieder aufsetzen und sich ins nchste

    Stockwerk begeben. Wenn diese Arbeit beendet war, mute man20Stunden warten. Und zwarwar die Warteszeit deshalb so lang, weil das Zyklon B sich an den Oberflchen festsetzt undes "schwierig" ist, es durch einfache Ventilation zu entfernen. Das gelingt nur durch eine sehr

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    lange natrliche Ventilation. So sieht die ganze Aktion zumindest in voluminsen Gebuden,wie z.B. in einer ein- oder zweistckigen Baracke, aus. Was die Anwendung des Zyklon B inmanchen Fllen in Sterilisationsrumen von ca. 10 cbm Inhalt anbetrifft, so gengt hier dieVentilation. Nach Ablauf von 20 Stunden kehrte die Mannschaft, mit Gasmasken versehen,

    zurck, schlo die Fenster etc. und brachte, wenn's mglich war, die Temperatur auf 15

    Grad. Dann ging sie hinaus und kehrte nach einer Stunde zurck, immer wieder mitGasmasken versehen, um mittels eines Papieres, das bei Vorhandensein von Zyklon B blauanluft, festzustellen, ob der Raum wieder zu benutzen sei, d.h., jegliche Zyklon B-Resteentfernt waren. Man kann also einen Raum nach einer Vergasungsaktion im Hchstfall erstnach21Stunden ohne Maske wieder betreten. Die franzsische Vorschrift besagt in diesem

    Falle, da man einen Raum nach Zyansure-Anwendung erst nach Ablauf von mindestens24Stunden betreten darf.

    Wir knnen also hieraus erkennen, da ohne einen "Zauber-Ventilator", der im Nu alles Gasbeseitigt, das durch Ventilation kaum zu entfernen ist, da es den Oberflchen anhaftet, so einSchlachthaus fr Menschen, eine sogenannte "Gaskammer", fast fr einen Tag nach der

    Benutzung unzugnglich gewesen wre. Die Mauern, der Fuboden, die Decke wrden in dergleichen Zeit Teile des Gases aufgenommen haben, eines auf den Menschen tdlich wirkendenGases ! Was wre da noch ber die Leichen zu sagen ? Wrden diese nicht in gleicher Weisewie die Kissen, Matratzen und Decken vom Gas imprgniert worden sein ? Denselbentechnischen Daten zufolge, die ber den Gebrauch des Zyklon B Anpreisungen geben, mssendiese Sachen an die frische Luft gebracht werden, um bei trockenem Wetter eine Stunde, bei

    feuchtem Wetter zwei Stunden ausgeklopft zu werden. Danach wurden sieaufeinandergestapelt und nochmals ausgeklopft, falls sich das Testpapier immer noch blau

    gefrbt haben sollte.

    Da die Zyansure feuergefhrlich und explosiv ist, wie kann es also mglich gewesen sein, sie

    in der Nhe der ffnung der Krematorienfen gebraucht zu haben ? Wie war es mglich, daman rauchend in die "Gaskammern" eindringen konnte ?

    Es erbrigt sich, ber die zahllosen technischen und materiellen Unmglichkeiten zusprechen, die man auerdem entdeckt, wenn man sich nach Auschwitz und Auschwitz-Birkenau begibt, um die Dimensionen der angeblichen "Gaskammern" zu untersuchen.

    Wer seine Nase in die Archive des polnischen Auschwitzmuseums steckt, kann brigensentdecken, da diese Rume nichts anderes als "kalte Rume" waren, was in der Architekturund auch in den Dimensionen ganz klar nachzuweisen ist. So ist die sogenannte"Gaskammer" des Krematoriums II in Birkenau, von der man nur noch die Ruinen sehenkann, in Wirklichkeit ein "kalter Raum" in der Erde (um ihn vor der Hitze zu schtzen), 30 mlang und 7 m breit (2 m fr die Leichen, 3 m in der Mitte zur Bewegung der Karren undnochmals 2 m fr eine weitere Leiche). Die Tr, die Zwischenrume, der kleine Aufzug (2,10 x1,35 m) zum Krematorium all dies war in

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    Liliputmaen vorhanden im Verhltnis zu dem, was man nach H' Berichten vermutet.

    Nach seinem Bericht befanden sich in der "Gaskammer" normalerweise 2000 Opfer stehend;aber es htten darin auch 3000 Mann Platz gehabt. Stellen Sie sich einmal vor : 3000

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    Personen auf 210 qm ! Mit anderen Worten befanden sich 286 Personen in einem Raum von 5m x 4 m ! Auch sollte man uns nicht sagen, da die Deutschen vor ihrem Abzug die"Gaskammern" und die Krematorienfen in die Luft gesprengt haben, um die Spuren ihrerangeblichen Verbrechen auszulschen. Wenn man die Spuren einer Einrichtung ausradierenwill (die in diesem Falle notwendigerweise geflscht sein mu !), dann trgt man alles Stck

    fr Stck peinlich genau ab, um nicht das Geringste zurckzulassen, das Anla zur Anklagegeben knnte. Alles mit Dynamit zu sprengen, wre naiv. In diesem Falle brauchte man nurdie einzelnen Zement-Sprengstcke ein bichen umzusetzen, um so einen Anklagegegenstandherauszufinden. Die Polen haben tatschlich einige Teile des Krematoriums fr das

    Auschwitz-Museum zusammengetragen. Sie nennen diese Teile "Krema". Das ist einAusdruck, mit dem sie beides die Krematorien und die angeblichen "Gaskammern" zubezeichnen beabsichtigen. Nun, alle diese Fundstcke, die dort den Touristen gezeigt werden,bezeugen die Existenz von Krematorienfen und nichts anderes.

    Die wirklichen Gaskammern, die 1936/38 von den Amerikanern benutzt wurden, knnen unsungefhr eine Idee von der unvermeidlichen Schwierigkeit geben, die eine solche

    Hinrichtungsmethode mit sich bringt. Man mu vor allem wissen, da die Amerikaner immernur einen Gefangenen allein vergasen. (Es ist zwar vorgekommen, da in einigen ihrerGaskammern auch zwei Sthle standen, zur Hinrichtung zweier Brder zum Beispiel.)

    Auerdem ist der Gefangene so befestigt, da er sich berhaupt nicht bewegen kann. Ererstickt durch Blausure : in Wirklichkeit durch Zyankalibllchen, die in eine Schssel mitSchwefelsure und destilliertem Wasser fallen. Dadurch werden Zyansuredmpfe frei. In ca.40 Sekunden schlummert der Verurteilte ein und stirbt dann in wenigen Minuten. Dies Gasverursacht anscheinend nicht die geringsten Schmerzen. (Die erste Hinrichtung mit Gas fandam 18.2.1924 im Gefngnis von Carson City, Nevada, statt.) Zwei Stunden nach der

    Hinrichtung zeigten sich noch Giftspuren im Gefngnishof. Herr Dickerson, derGefngnisleiter, erklrte mir : "Was den Verurteilten anbetrifft, so ist dies sicher von allen

    bisher ausprobierten Methoden die humanste. Aber," fgte er hinzu, "ich wrde sie trotzdemwegen der Gefahr fr alle Zeugen ablehnen."

    Bei Zyklon B ist die Beseitigung des Gases uerst problematisch. Es ist hier nicht mit einernahezu 24stndigen natrlichen Ventilation gelst; jedenfalls werden die Wchter und auchdie Gefngnisinsassen in der Umgebung durch die Lage einer solchen Gaskammer grtenGefahren ausgesetzt. Wie sollte man also vorgehen, da sich dieses Gas durch Ventilation so

    schwer entfernen lt ? Eine obligatorische Lsung wre mglich, wenn man diese Sure inein Salz umformt, das dann spter in flieendem Wasser ausgewaschen werden knnte. Das

    Ammoniak- oder Salmiakgas wrde als Basis dienen. Wenn die Blausure gnzlich oderwenigstens nahezu vollkommen beseitigt ist, wrde ein "Spion" es dem Arzt und seinen aufder anderen Seite des Glases befindlichen Helfern anzeigen. Dieser "Spion" ist ein

    Phenolderivat (Phenolftaleina), das an verschiedenen Punkten des kleinen Raumes aufgestelltwerden mte, das sich rot frbt, wenn keine Sure mehr im Raum ist. Ein dazu eingerichtetesVentilationssystem wrde dann die Ammoniakdmpfe durch eine kleine ffnunghinaustreiben. Dann knnten der Arzt und seine Assistenten, mit

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    Gasmasken und Gummihandschuhen versehen, den Raum betreten. Der Arzt wrde die letzteneventuellen Blausure-Reste in den Haaren des Toten durch "Ruffeln" entfernen. Und erstnach einer Stunde knnen dann die Wrter den Raum betreten. Der Krper des Toten und

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    auch der Raum wrden dann mit flieendem Wasser gereinigt. Das Ammoniakgas istinzwischen durch einen hohen Schornstein oberhalb des Gefngnishofes entwichen. Da sichdie Wchter des Gefngnisses im allgemeinen oben in den Wachttrmen aufhalten, mssen siebei jeder Hinrichtung herabsteigen, um so jeder Gefahr zu entgehen. Ich deute nochmals kurzdie unerllichen Zubehre einer hermetisch abschliebaren Gaskammer an : Haarsiebfilter,

    uerst dickes "Herkules" -Glas, ein perfektes Entlftungssystem, Quecksilberrhren etc.

    Eine Vergasung kann man nicht einfach improvisieren. Wenn die Deutschen beabsichtigthtten, Millionen von Menschen zu vergasen, htten sie ein bis ins letzte ausgewogenesVernichtungssystem entwickeln mssen. Es htte eines allgemeinen Befehls bedurft, den mannie gefunden hat; Anweisungen, Studien, Anordnungen, Plne wren ntig gewesen, die mannie gesehen hat. Zusammenknfte von Experten wren notwendig gewesen der Architekten,Chemiker, rzte, Spezialisten der verschiedenen Technologien. Man htte notwendigerweise

    Kassenbestnde und deren Verteilung finden mssen Handlungen, die in einem Staat, wiedem Dritten Reich, viele Spuren hinterlassen htten (wenn man bedenkt, da wir auf den

    Pfennig genau wissen, wieviel die Hundehtte in Auschwitz oder die Lorbeerpflanzen fr das

    Gewchshaus gekostet haben).

    Man htte Befehlsausgaben finden mssen. Man htte aus Auschwitz und Birkenau nichtLager eines stndigen Kommens und Gehens gemacht, in denen es sich als das beste Mittelerwies, den Gefangenen Stammnummern in den Arm zu ttowieren, um der stndigen

    Fluchtversuche der Gefangenen Herr zu werden. Man htte es nicht erlaubt, da Zivilarbeiterund Ingenieure mit den Gefangenen zusammen gearbeitet htten, noch htte man den

    Deutschen in diesen Orten erlaubt, auf Urlaub zu gehen oder Familienangehrige im Lagerzu empfangen. Darber hinaus htte man die Gefangenen nach Abbung ihrer Schuld nichtfreigelassen, um in ihre Heimat zurckzukehren. Es handelt sich hier um eine Tatsache, dievon Louis de Jong, dem Direktor des Instituts der Geschichte des Zweiten Weltkrieges, vor

    einigen Jahren in Amsterdam aufgedeckt wurde, nachdem dies lange Zeit von den Historikernverschwiegen worden war.

    Die krzliche Verffentlichung der von den USA gemachten Luftaufnahmen von Auschwitzgibt u.a. der Legende der "Menschenvernichtung" den Gnadensto. Nicht einmal im Sommer1944 in dem Augenblick, in dem eine groe Anzahl ungarischer Juden entkam, sah manmenschliche Scheiterhaufen und auch keine Menschenmenge in der Nhe des Krematoriums(nur ein geffnetes Eingangstor und einen gut gepflegten Garten), auch keinen verdchtigen

    Rauch (und das nicht einmal, obgleich die fen dieses Krematoriums sage und schreibe Tagund Nacht Rauch und Flammen ausgespuckt haben sollen, was man in kilometerweiter

    Entfernung noch habe sehen knnen).

    Ich schliee nun das sogenannte Kriterium der falschen Zeugnisse ber die "Gaskammern"ab. Ich habe nachgewiesen, da alle diese Zeugenaussagen, so vage und ungleich sie am

    Ende auch waren, wenigstens in einem Punkte bereinstimmten : Die Mannschaft, die dieLeichen aus den "Gaskammern" heraustragen sollte, trat "sofort" oder "ein wenig spter"nach dem Tode der Opfer in die "Gaskammern" ein. Ich behaupte, da dieser Punkt allein

    gengt, um die falschen Zeugenaussagen

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    nachzuweisen, weil es sich hier um eine wirklich physische Unmglichkeit handelt. Wenn Sieirgend jemandem begegnen, der an die Wirklichkeit der "Gaskammern" glaubt, so fragen Sieihn, wie man seiner Meinung nach die Leichen habe herausziehen knnen, um sie danach anden Verbrennungsplatz zu bringen.

    Storia :Wie knnen Sie all dies nach all dem behaupten, was 35 Jahre lang darber gesagtund geschrieben worden ist ? Nach all dem, was von den berlebenden der Lager, nach den"Kriegsverbrecherprozessen" und nach Nrnberg berichtet worden ist ? Gengen da nachdiesen Beweisen und Dokumenten Ihre Behauptungen ?

    Faurisson :Viele Geschichtsflschungen haben eine viel lngere Dauer als 35 Jahre alsrichtig gegolten. Alles, was einige berlebende berichtet haben, bildet ein Zeugnis untervielen anderen. Zeugenaussagen sind keine Beweise. Besonders die in den Prozessen gegendie "Kriegsverbrecher" mu man mit uerstem Mitrauen betrachten. Wenn ich mich nichtirre, ist in 35 Jahren nicht ein einziger Zeuge wegen falscher Aussagen verfolgt worden, was

    ganz klar erkennen lt, da man jedem die grtmgliche Sicherheit gab, der darauf aus

    war, ber "Kriegsverbrechen" Zeugnis abzulegen. So erklrt es sich also, da einige Gerichtedie Existenz von "Gaskammern" in allen Konzentrationslagern in Deutschland als Tatsachehaben anerkennen knnen, was zwar am Ende widerlegt wurde; denn es hat in Deutschlandnicht eine einzige "Gaskammer" im ganzen Altreich gegeben. Die Urteile, die in Nrnberg

    gefllt wurden, haben einen relativen Wert; denn die Besiegten wurden von ihren Siegernabgerichtet, ohne den ersteren die geringste Verteidigungsmglichkeit zu lassen. Alleweiteren "Kriegsverbrecherprozesse" in der folgenden Zeit wurden im Sinne von Nrnbergdurchgefhrt. Heute noch basiert die Handlungsweise der Gerichte in Deutschland auf dem,was in Nrnberg festgelegt wurde. Genauso sind die Gerichte jahrhundertelang vorgegangen,die Hexenmeister und Hexen abzuurteilen hatten. Dem Anschein nach haben zumindest inOranienburg, in Buchenwald, in Bergen-Belsen, in Dachau, Ravensbrck und Mauthausen

    Beweise und Zeugen von Vergasungen vorgelegen. Professoren, Priester, Katholiken, Juden,Kommunisten haben die Existenz von "Gaskammern" in diesen Lagern und den Gebrauch vonGas zum Tten der Internierten bezeugt. Um nur ein Beispiel zu geben : Monsignor Piguet,

    Bischof von Clermont-Ferrand, hat geschrieben, da polnische Priester durch die"Gaskammern" von Dachau gegangen seien. Nun hat man aber heute offiziell erkannt, daniemals jemand in Dachau vergast worden sei. Es wird noch besser : Verantwortliche der

    Lager haben sich zur Existenz und zur Funktion der "Gaskammern" alsMenschenvernichtungsmittel bekannt, und zwar dort, wo, wie man spter herausfand, nichtsdergleichen bestanden hat. Der Kommandant des Lagers Ravensbrck (Suhren), sein 2.

    Kommandant (Schwarzhuber) und der Lagerarzt (Dr. Treite) haben die Existenz einer"Gaskammer" bezeugt und haben sogar in einer unklaren Art deren Funktion beschrieben.Sie wurden zum Tode verurteilt oder begingen Selbstmord. Dieselbe Szene ereignete sich1945 beim Kommandanten Ziereis in Mauthausen, der angesichts des Todes auch solcheGestndnisse abgab. Man glaube nur ja nicht, da solche Gestndnisse der Verantwortlichenin Ravensbrck etwa durch die Russen oder Polen entlockt worden seien. Der englische und

    franzsische Justizapparat hat diese Gestndnisse hervorbringen lassen. GravierendeUmstnde : Sie erhielten sie erst viele Jahre nach Kriegsende. Man hat alles darangesetzt,da am Ende, bis 1950, ein Mann wie Schwarzhuber mit seinen Inquisitoren oder mit seinenUntersuchungsrichtern oder mit seinen Vollziehungsrichtern zusammenarbeitete.

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    Kein ernsthafter Historiker vertritt noch die Ansicht, da in irgendeinem Lager im AltreichPersonen durch Gas hingerichtet worden seien. Man begngt sich nun in dieser Beziehungnur mit einigen Lagern auerhalb des Reiches, und zwar in Polen. Der 19. August 1960 stelltein besonderes Datum in der Geschichte des Gaskammer-Mythos dar. An diesem Tageverffentlichte die Zeitung "Die Zeit" einen Brief mit der berschrift : "Keine Vergasung in

    Dachau." Um auf den Inhalt dieses Briefes einzugehen, die Zeitung htte, um ganz ehrlich zusein, schreiben mssen : "Im ganzen Reich keine Vergasungen", d.h., in ganz Deutschland inden Grenzen von 1937. Dieser Brief stammte von Dr. Martin Broszat, der inzwischen

    Direktor des Instituts fr Zeitgeschichte geworden ist. Der Dr. Broszat ist ein berzeugter"Anti-Nazi" und vertritt die Partei der "Vernichtungs" -Historiker. Er hatte an die Echtheit des

    H-Tagebuches geglaubt, das er 1958 mit schwerwiegenden Textkrzungen verffentlichte.Er lie die Aufzeichnungen weg, in denen H, um zweifellos den Einflsterungen seinerpolnischen Gefngniswrter nachzugeben, allzu stark bertrieben hatte. Der Dr. Broszat hatalso in wenigen Worten am 19.8.1960 zugeben mssen, da es im ganzen Altreich keineVergasungen gegeben habe. Er fgte noch in gewundenem Stil hinzu, da es vor allem nur anbestimmten polnischen Pltzen, u.a. in Auschwitz, Vergasungen gegeben habe. Und hiermit,

    scheint mir, haben ihm am Ende alle offiziellen Historiker beipflichten mssen. Ich persnlichtadele den Dr. Broszat, da er sich nur mit einem Brief begngte, whrend sich ihm einewissenschaftliche Mitteilung mit einer detaillierten Erklrung geradezu htte aufdrngenmssen. Man htte erklren mssen, wieso Beweise, Bezeugungen und Gestndnisse, die bis

    jetzt als unangreifbar galten, pltzlich jeglichen Wahrheitswert verloren hatten. Seit fast 20Jahren warten wir auf solche Erklrungen von Dr. Broszat. Es wre uns wertvollfestzustellen, ob die Beweise, Bezeugungen und Gestndnisse, die wir ber die Vergasungenin Auschwitz und Treblinka besitzen, mehr Wert haben als die Beweise, Bezeugungen undGestndnisse, die wir ber die falschen Vergasungen in Buchenwald und Ravensbrck haben.

    Es ist indessen uerst seltsam, da die Elemente, die vor allem von den franzsischen,englischen und amerikanischen Gerichten gesammelt wurden, ganz pltzlich jeden Wert

    verloren haben, whrend die Elemente bezglich der gleichen Sache in der Hand derpolnischen und sowjetischen Gerichte ihren Wert behalten.

    1968 "gibt es" eine "Gaskammer" in Mauthausen (sterreich), die von einer Historikerin der"Vernichtungsvertreter" vorher als eine Legende angesehen worden war; von Olga Wormser-

    Migot. Sehen Sie sich bei dieser Gelegenheit ihre These an auf den Seiten mit dem Titel "DasGaskammerproblem" in ihrer Schrift ber "Das nazistische Konzentrationslagersystem" (LeSystme concentrationnaire nazi). Bleiben wir im brigen bei dieser Formel. Wenn man die

    Meinung der "Vernichtungsvertreter" zult, besteht auch ein "Gaskammer-Problem". InAnbetracht der falschen Gestndnisse habe ich eines Tages den Historiker Joseph Billig (vonder CDJC) gefragt, wie er sich dieselben erklre. Billig hatte als franzsischer Delegierteram Nrnberger Proze teilgenommen. Ich gebe Ihnen nun seine Antwort wieder. Es handelte

    sich seiner Meinung nach um das Phnomen psychisch gestrter Menschen. Was michanbetrifft, so habe ich eine Erklrung fr das "Phnomen psychisch gestrter Menschen" zu

    geben, wie auch fr die "schizoide Apathie" von R. H, die er am Tage seines Gestndnissesvor dem Tribunal in Nrnberg an den Tag legte : R. H war von seinen englischen

    Kerkermeisterngefoltertworden. Er ist mit der "Rute" und mit "Alkohol" verhrt worden.Bei den Prozessen von "Dachau" haben die Amerikaner

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    andere angeklagte Deutsche in verabscheuenswerter Weise gefoltert, wie es eineUntersuchungskommission ausdrcklich nachzuweisen hatte.

    Im brigen ist die Folter oftmals berflssig. Vieler Art sind die Einschchterungsmethoden.Die entsetzlichen universalen Vorwrfe, die man heute noch gegen die angeklagten "Nazis"

    anwendet, ben noch ihre groe Macht aus. Wenn der Bannfluch in eine religise Menschheitgeschleudert wird, hnlich wie in den groen Gemeinschaften des Mittelalters, bleibt einemnichts anderes brig, als sich zu beugen, besonders dann, wenn die Advokaten sich ins Mittellegen und behaupten, da einige Zugestndnisse notwendig seien. Ich erinnere mich meines

    persnlichen Hasses gegen die Deutschen whrend des Krieges und nach Kriegsende. Es warein glhender Ha, den ich als natrlich ansah, den man mir aber, wie ich im Laufe der Zeiterkannte, eingeimpft hatte; und zwar vom englischen Radio, von der Propaganda aus

    Hollywood und von der Stalinpresse. Ich htte kein Mitleid mit einem Deutschen gehabt, dermir erzhlt htte, da er Wrter eines bestimmten Lagers gewesen sei und da er nichts vonall den Massakern gesehen haben wollte, von dem nun alle sprechen. Wenn ich seinUntersuchungsrichter gewesen wre, htte ich es als meine Pflicht angesehen, ihn zu

    veranlassen, seine Schuld zu bekennen.

    Seit 35 Jahren ist das Drama dieser Art fr die angeklagten Deutschen mit dem der Hexenund Hexenmeister des Mittelalters zu vergleichen. Achten wir auf den an Wahnsinn

    grenzenden Mut, den eine dieser angeblichen Hexen in ihrer Not aufbrachte, als sie vorGericht zu sagen wagte : "Der beste Beweis dafr, da ich keine Verbindung mit dem Teufel

    gehabt habe, ist sehr einfach den Teufel gibt es nicht !" In gleicher Weise sind solcheDeutsche uerst selten anzutreffen, die, wie Ing. Drrfeld von Auschwitz, zu sagen wagten,da es solche Vergasungen niemals gegeben habe, und es sei eine Schande, die Deutschen so

    zu verleumden. Die Hexe spielte mit List gegen ihre Richter aus, so wie die Deutschen esheute noch im Majdanek-Proze in Dsseldorf in ihrer Angelegenheit mit den Richtern tun.

    Die Hexe gab nmlich zu, da es an dem fraglichen Tage den Teufel gab, da er sich auf derHhe eines Hgels befunden habe, whrend sie selbst sich unten am Fue des Hgelsaufhielt. Der angeklagte Deutsche seinerseits gibt sich Mhe nachzuweisen, da er nichts mitden "Gaskammern" zu tun gehabt habe. Manchmal habe er aber sogar dabei geholfen,

    jemanden in die "Gaskammer" zu stoen, oder manchmal habe man ihn gezwungen, von einerFalltr aus von der Decke etwas herabzugieen mit der Drohung, ihm das Leben zu nehmen,falls er nicht gehorche. Oft macht er auch den Eindruck, von der Sache ablenken zu wollen.Die Anklger denken : "Aha, hier ist mal wieder einer, der seine Federn retten will. DieseDeutschen sind auergewhnlich. Es scheint so, als haben sie nie etwas gewut noch von demallen etwas gesehen." In Wahrheit haben sie nie etwas von all dem gesehen noch gewut, wasmit "Vergasungen" zu tun hat, und man will sie zwingen, darber zu sprechen. Wir Anklger

    sollten uns Vorwrfe machen, da wir sie in einer solchen Weise verwirren und nicht ihnendie Schuld geben; denn sie bewegen sich in ihrem einzigen Verteidigungssystem, das wirihnen lassen. Die Advokaten tragen eine schwerwiegende Verantwortung dafr, da die

    Deutschen sich in dieses Verteidigungssystem flchten. Ich wende mich nicht an die, die, wiefast alle, an die Existenz der "Gaskammern" glauben. Ich spreche von denen, die es wissenoder zumindest den Verdacht haben, da wir uns vor einem gewaltigen Lgengebildebefinden, aber die es dennoch im eigenen Interesse oder in dem ihrer Klienten vorziehen, dies

    Problem nicht in Angriff zu nehmen. Der Advokat von Eichmann glaubte nicht an die Existenzvon "Gaskammern",

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    aber im Proze von Jerusalem hat er sich sehr davor gehtet, die Sache ans Licht zu bringen.Man kann ihm keine Vorwrfe machen. Ich glaube tatschlich, da ihm nach dem dortigenGerichtsstatut das Verteidigungsrecht entzogen worden wre, wenn er einen "unhaltbaren"oder einen mit einem hnlichen Ausdruck zu bezeichnenden Zwischenfall herbeigefhrt htte.

    Eine alte Anweisung fr Advokate besagt, da es manchmal im Interesse der Verteidigungntig sei, das Wahrscheinliche statt des Wahren zu vertreten. Es ist manchmal zu schwierig,das Wahre in die Seele des Richters eindringen zu lassen. Daraufhin gibt man sich dann mitdem Wahrscheinlichen zufrieden. Ein Beispiel erlutert die Situation recht gut. Ein solches

    Beispiel gibt der Advokat Albert Naud, der Verteidiger eines gewissen Lucien Lger, den dieganze franzsische Presse als den Urheber eines verabscheuungswrdigen Verbrechensanklagte. Lucien Lger erklrte sich als unschuldig und whlte A. Naud als Verteidiger. Alsdieser ihn im Gefngnis aufsuchte, meinte er : "Lger, sprechen wir offen miteinander. WennSie mich als Advokaten annehmen wollen, mssen wir ihre Schuld vertreten." Das Geschftwar abgemacht. Lger hatte seinen Kopf gerettet. Ein Jahr spter gewann Naud dieberzeugung, da sein Klient unschuldig sei, und er bereute es so sehr, da er ihn gezwungen

    hatte, sich fr schuldig zu erklren. Er schlug sich mit allen nur mglichen Mitteln herum, umeine Revision des Prozesses herbeizufhren; aber es war zu spt. Er starb vorher, ohne sein

    Ziel erreicht zu haben. Was den Lger anbetrifft, er mute, auch wenn er zweifellosunschuldig war, bis zum Ende seiner Tage die gemeine Haltung der Presse und die Blindheit

    seines Advokaten bezahlen.

    Ein Gericht hat einfach nicht die Eigenschaft zur Bestimmung der geschichtlichen Wahrheit.Oft haben die Historiker selbst erhebliche Schwierigkeiten, das Wahre vom Falschen inmanchen Geschichtsereignissen herauszufinden. Die Unabhngigkeit der Richter ist

    zwangslufig sehr relativ. Wie wir alle, lesen auch sie Zeitungen, informieren sich zum Teilauch durch Radio und Fernsehen. Bcher und Zeitschriften stellen fr sie, wie fr uns alle,

    "Dokumente" und "Fotos" der "nazistischen" Greueltaten dar. Jedenfalls diejenigen, die nichtber eine besondere Praxis in der Kritik von Dokumenten und Fotos dieser Art verfgen,

    geraten in die plumpsten Fallen der Propaganda, die durch die Kommunikationsmittelgestellt werden. Andererseits ist es die vorgefate Meinung der Richter, eine gewisse Achtungvor dem ffentlichen Recht, wie auch vor der ffentlichen Moral, vor gewissen Normen und

    Bruchen, selbst vor einem gewissen Glauben im ffentlichen Leben bewahren zu mssen.Auch mu der Richter sich vorsehen, da sein Name nicht in der Presse beschimpft werde. Alldies kann in bezug auf "Kriegsverbrechen" zusolchenUrteilen fhren, die beim Historiker,von seiner Sicht aus, oftmals anders ausfallen, kann man ihm doch nicht das Recht nehmen,

    seine eigenen Urteile zu fllen.

    Die Gerechtigkeit ist durch sich selbst gerichtet. In dieser Art von Prozessen hat man nichtein einziges Mal daran gedacht, eine Untersuchung nach der sogenannten "Waffe desVerbrechens" vorzunehmen. Wenn man eine Schnur, ein Messer, einen Revolver alsWerkzeuge eines Verbrechens ansieht, stellt man eine Untersuchung an, obgleich es sich umGegenstnde handelt, die nichts Besonderes an sich haben. Aber im Falle der "Gaskammern"

    gab es in 35 Jahren nur eine einzige Untersuchung. Man spricht tatschlich von einer vonden Sowjets vorgenommenen Untersuchung. Aber wir knnen uns vorstellen, in welchem

    Ausma diese durchgefhrt wurde, und auf jeden Fall scheint es so, als ob der Text desUntersuchungsergebnisses geheim geblieben sei. Im Proze von Frankfurt, der eineinhalb

    Jahre dauerte von Dezember

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    1963 bis August 1965 hat ein Gericht die Angelegenheit der "Wrter von Auschwitz"behandelt, ohne eine Untersuchung der Waffe des Verbrechens anzuordnen. Dasselbe gilt frden Majdanek-Proze in Dsseldorf und auch bald nach Kriegsende fr den Struthof-Proze

    in Frankreich. Das Fehlen einer solchen Untersuchung ist um so weniger zu entschuldigen,als nicht ein einziger Richter, nicht ein Staatsanwalt noch ein Advokat sich rhmen konnte,aus eigener Erfahrung die Natur und das Funktionieren dieser auergewhnlichen

    Menschenmordinstrumente zu kennen. Und doch werden in Struthof und in Majdanek diese"Gaskammern" gezeigt, als befnden sie sich in ihrem ursprnglichen Zustand. Es gengtealso, "die Waffe des Verbrechens" an Ort und Stelle zu untersuchen.

    In Auschwitz sind die Verhltnisse weniger klar. Im Hauptlager macht man die Touristenglauben, da die "Gaskammern" echt seien; aber wenn man beharrlich nachfragt, machen dieMuseumswrter einen Rckzieher und sprechen von einem Wiederaufbau (was im brigeneine gemeine Lge ist, die man leicht mit gewissen Archivdokumenten entlarven kann). Im

    dazugehrigen Lager von Birkenau werden nur Reste der "Gaskammer" gezeigt oder nochetwas weniger, nmlich nur die Grundstcke, auf denen die "Gaskammern" gestanden haben

    sollen. Aber auch hier wren die Nachforschungen gut mglich; denn fr einen Archologengengt schon ein kleines Indiz, um die Natur und die Bestimmung eines Grundstckes, dasseit Jahrhunderten unbewohnt gewesen war, zu erkennen.

    Um einen Eindruck der von den Advokaten gezeigten Nachgiebigkeit im Proze von Frankfurtin bezug auf die Anklage zu geben, erinnere ich daran, da einer der Advokaten sich sogarvon den Journalisten hat fotografieren lassen, als er eine Falltr der angeblichen"Gaskammer" des Hauptlagers in Auschwitz hochhob. 10 Jahre nach dem Proze habe ichdiesen Advokaten gefragt, was ihn dazu bewogen habe, das in Betracht stehende Gebude alseine "Gaskammer" zu bezeichnen. Seine schriftliche Antwort war mehr als ausweichend; siewar der hnlich, die mir die Museumsleitung von Dachau gegeben hatte, als ich danach

    gefragt hatte, auf welchen Dokumenten ihre Behauptung basiere, da ein gewisser Raum desLagers eine im Bau befindliche "Gaskammer" gewesen sei. Ich war wirklich erstaunt ber dieTatsache, da man behaupten knne, ein in Bau befindlicher Raum sei nach seiner

    Fertigstellung dazu bestimmt gewesen, etwas zu werden, was man noch nie und nirgendsgesehen hatte. Eines Tages werde ich die Korrespondenz mit dieser Behrde verffentlichenund auch die, die ich mit den Verantwortlichen des Internationalen Komitees von Dachau in

    Brssel gefhrt habe.

    Sie fragen mich, mit welchen Beweisen und mit welchen Dokumenten ich meine Behauptungbegrnde, da es keine "Gaskammern" gegeben habe. Ich glaube, da ich schon in weitemUmfang darauf geantwortet habe. Ich mchte hinzufgen, da ein groer Teil dieser Beweiseund dieser Dokumente ... in der Anklage liegen. Es gengt, die Anklagetexte noch einmal zulesen, um herauszufinden, da aus der Anklage das Gegenteil von dem hervorgeht, was manherauszubekommen versucht. Die grundlegenden Texte sind in den 42 Bnden des groen

    Nrnberger Prozesses zu finden, in 15 Bnden der amerikanischen Prozesse, in 19 Bnden,die bis jetzt von der Universitt Amsterdam verffentlicht wurden, in Stenogrammen des

    Eichmann-Prozesses, in verschiedenen Vernehmungsprozessen, bei den Arbeiten von Hilberg,von Reitlinger, von Adler, von Langbein, von Olga Wormser-Migot, in der Jdischen

    Enzyklopdie, in der Denkschrift von Klarsfeld (sehr interessant wegen der Verzeichnisse der

    sogenannten Vergasten), in den Verffentlichungen verschiedener Institute. Ich habe

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    vor allem im Hebrischen Dokumentationszentrum in Paris gearbeitet. Da hat man michhinausgeworfen, im besonderen tat es der Herr Georges Wellers, als er wute, zu welchenSchlssen ich bezglich der "Gaskammern" und des "Vlkermordes" gekommen war. Das

    CDJC ist eine halbffentliche Organisation, die ffentliche Gelder ausbezahlt bekommt.Immerhin mat man sich das Recht an, diejenigen fortzuschicken, die nicht so denken, wieman ihrer Meinung nach denken sollte. Und sie geben das auch zu.

    Storia :Sie leugnen auch den vorgefaten Willen der Judenvernichtung von seiten Hitlers.Auch krzlich haben Sie bei einem Streitgesprch im Fernsehen der italienischen Schweizgesagt, Hitler habe niemals jemanden, weil er Jude war, tten lassen ?

    Faurisson :Ich sage genau dies : Hitler hat niemals befohlen oder zugelassen, da irgendjemand wegen seiner Rasse oder seiner Religion gettet wurde. Vielleicht errege ich beimanchem mit diesem Satz Ansto, aber ich glaube es wirklich. Hitler war gegen die Juden,

    und er war auch ein Rassist. Aber sein Rassenkult hinderte ihn nicht, Bewunderung fr dieAraber und Hindus zu empfinden. Er war auch gegen die Kolonisierung. Am 7.2.1945erklrte er seinen Getreuen : "Die Weien haben den Kolonialvlkern das Schlimmste

    gebracht, alles bel unserer Welt : den Materialismus, den Fanatismus, Alkoholismus unddie Syphilis. brigens alles, was diese Vlker schon besaen, war besser als das, was wirihnen haben geben knnen, sie haben sich nicht gendert (...). Nur in einer Beziehung habendie kolonisierenden Vlker Erfolg gehabt : sie haben berall Ha gest." Hitler istverhltnismig spt ein Feind der Hebrer geworden. Zuerst mu man sagen, da die Juden"die groen Meister der Lge" sind, und das hat sich fr sie verhltnismig gnstigausgewirkt. Er schreibt in "Mein Kampf" : "Die ble Haltung, die unter ihnen vorherrscht,weckten in mir Antipathie, die sich manchmal in Schrecken steigerte." Ich persnlich kenne

    Hitler kaum, und er interessiert mich ebensowenig, wie mich Napoleon Bonaparteinteressiert. Wenn er phantasierte, so sehe ich nicht ein, warum auch wir phantasieren

    sollten, wenn es sich um ihn handelt. Bemhen wir uns doch, mit klarem Verstand ber Hitlerzu sprechen, so wie wir zum Beispiel ber Amenophis Echnaton sprechen wrden. ZwischenHitler und den Juden herrschte ein erbitterter Kampf, und es ist klar, da jeder der beiden dieVerantwortung dieses Kampfes auf den anderen abschob. Die internationale

    Judengemeinschaft hat Deutschland am 5. September 1939 den Krieg erklrt. Das tat ChaimWeizmann, der Prsident des Hebrischen Weltkongresses und spterer Prsident des Staates

    Israel. Noch frher, schon seit 1934 zeigte sich die Feindschaft der internationalenJudengemeinschaft in wirtschaftlichen Boykottmanahmen gegen das "nazistische"Deutschland. Es ist selbstverstndlich, da diese Gemeinschaft so handelte als Reaktion aufdie Manahmen, die Hitler gegen die Juden getroffen hatte. Dieses fatale Ineinandergreifender Ideen mute von der einen oder anderen Seite zu einem Weltkrieg fhren. Hitler sagte :"Die Juden und die Alliierten wollen uns auslschen, aber sie werden es sein, die ausgelschtwerden", whrend die Alliierten und die Juden ihrerseits sagten : "Hitler und die 'Nazisten'und ihre Verbndeten wollen uns auslschen; aber sie werden es sein, die ausgelschtwerden." Und so steigerten sich die beiden Lager in ihren kriegerischen und fanatischen

    Ausrufen whrend der ganzen Kriegszeit. Der Feind wurde zu einer Bestie, die manabschlachten mute. Denken Sie in dieser Beziehung an die Worte der Marseillaise, wenn esheit : "... da das unreine Blut (der Deutschen) unsere Ackerfurchen trnken mge !"

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    Dies vorausgesetzt auch wenn die Alliierten einen unerbittlichen Kampf gegen die "Nazis"fhrten und noch nach 15 Jahren eine Art Jagd auf die "Nazis" fortsetzen, so sind sie indessennie so weit gegangen, da sie erklrt htten, ein Nationalsozialist msse wegen der Tatsache,da er der nationalsozialistischen Partei angehrte, gettet werden, mag es sich um Frauen,

    Kinder oder Greise handeln. Man kann sogar sagen, da Hitler trotz allem, was er gegen die

    Juden zusammengetragen hatte, niemals erklrt hat : "Die Juden mssen gettet werden",und ganz und gar nicht, ein Jude msse wegen der Tatsache, da er ein Jude sei, gettetwerden. Zweifellos war es im Repressalienfalle gegen "Partisanen" und "Terroristen" besser,weder Jude noch Kommunist noch ein Gefangener wegen Rechtsbrechung zu sein, wenn die

    Deutschen zum Tode bestimmte Geiseln auswhlten. Aber hier handelt es sich um eine sehrbekannte Konsequenz in der Auswahl der Geiseln, wie man sie immer und berall praktiziert.

    Hitler hat eine Anzahl europischer Juden internieren lassen; aber das bedeutet nicht, da ersie habe ausrotten wollen. Es hat keinen "Vlkermord" noch einen "Holocaust" gegeben.Jegliches Konzentrationslager bedeutet eine mitleid- und schreckenerregende Angelegenheit,ob es sich um ein deutsches, russisches, franzsisches, amerikanisches, japanisches,

    chinesisches, vietnamesisches oder kubanisches Lager handelt. In dieser sobemitleidenswerten und entsetzlichen Sache sind jedoch verschiedene Grade zu beobachten;und sicher wird es in einem Konzentrationslager in Kriegs-, Not- und Epidemiezeiten noch

    schrecklicher sein. Aber in unserer zur Debatte stehenden Sache kann es sich niemanderlauben zu behaupten, da es Vernichtungslager gegeben habe, d.h. Lager, in die Menschen

    gebracht wurden, um gettet zu werden.

    Die "Vernichtungstheoretiker" behaupten, da Hitler im Sommer 1941 den Befehl gegebenhabe, die Juden auszurotten. Aber es hat niemand jemals einen solchen Befehl gesehen. Inden Erklrungen Hitlers oder in den Manahmen seiner Militrs sind jedoch ganz klare

    Anzeichen, da ein solcher Befehl nicht gegeben worden seinkann.Am 24.7.1942 sagte er in

    einem kleinen Personenkreis, als er daran erinnerte, da die Juden ihm unter C. Weizmannden Krieg erklrt htten, da er den Juden nach dem Kriege eine Stadt nach der anderenverschlieen wrde ..., und er gab dabei genau an : "... wenn dies Gesindel der Juden nicht

    fortzieht und nicht nach Madagaskar oder in irgendein anderes national-jdischesHeimatland auswandert." Ich mchte meinerseits wissen, wie sich diese spontane Erklrungmit einem Ausrottungsbefehl vereinbaren lt, den er ein- fr allemal vorher gegeben haben

    sollte. Noch im Juli 1944 gab das Heer an der Ostfront, wo die deutschen Soldaten erbittertgegen Partisanen kmpften (gegen jdische und nichtjdische, gegen russische undkommunistische und ukrainische), drastische Befehle, da die deutschen Soldaten nicht an"Ausfllen" gegen die Zivilbevlkerung einschlielich gegen die Juden teilnehmendrften. Sonst drohte das Militrgericht einzugreifen. Hitler spornte die Soldaten an,erbarmungslos auf dem Schlachtfeld, im besonderen gegen die Partisanen, einschlielich

    gegen Frauen und Kinder, zu kmpfen, falls diese mit den Partisanen zusammenarbeitetenund sich so zu Mitschuldigen machten. Es ist eine Tatsache, da er nicht vor der Geiselnahme

    zurckwich (wie die Alliierten es brigens auch taten). Aber er ging nicht weiter. Eines Tages,wenn wir uns in unserem Mitteilungsbedrfnis entschieden haben sollten, gewisse Tabus

    fallen zu lassen, und uns mit einem geringsten Bruchteil der Zeit, die wir fr die"Kriegsverbrechen" der Besiegten aufwandten, den "Kriegsverbrechen" der Alliierten

    zuwenden wrden, dann

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    wrden die Naiven, die Leichtglubigen in Erstaunen versetzt werden. Hitlers "Verbrechen"wrden dann in einem richtigen Verhltnis, in einer geschichtlichen Perspektive erscheinen.

    Man spricht sehr wenig von Dresden und Katyn. Ich behaupte, Dresden und Katyn sindgeringfgige Grausamkeiten im Vergleich zu den Deportationen, die ber MillionenDeutsche, ber die Minderheiten im Osten verhngt wurden. Es stimmt allerdings, es handelte

    sich nicht um "Deportationen", sondern um ... "Umsiedlungen". Ich frage mich auch, ob dieEnglnder, die ihre russischen Internierten an die Sowjets auslieferten, nicht die Meister injeder Art "Kriegsverbrechen" waren.

    Storia :Was fr eine Auffassung und welche Definition haben Sie ber den "Vlkermord" ?

    Faurisson :Vlkermord nenne ich die Tatsache, Menschen aus rassischen Grnden zu tten.Hitler hat ebensowenig einen "Vlkermord" begangen wie Napoleon, Stalin, Churchill oderMao. Roosevelt hat amerikanische Staatsbrger japanischer Rasse in Konzentrationslagerninterniert. Dann ist auch dies als "Vlkermord" zu bezeichnen. Hitler hat die Ziviljuden wiedie Vertreter einer feindlichen Minderheit behandelt. Unglcklicherweise ist es banal, diese

    Zivilpersonen als potentiell gefhrlich zu behandeln. Nach einer allgemeinen Kriegslogikhtte Hitler alle Juden, die in seine Schuweite kamen, internieren sollen. Das hat er beiweitem nicht getan, aber sicher nicht aus humanitren Grnden, sondern aus praktischen

    Erwgungen heraus. In gewissen Teilen Europas hat er seine Feinde ein Zeichen tragenlassen, damit man sie als solche erkenne : den gelben Judenstern (seit September 1941 in

    Deutschland und seit Juni 1942 im Norden Frankreichs).

    Diejenigen, die den Stern trugen, durften sich nicht frei bewegen und nur in bestimmtenStunden hinausgehen. Sie lebten wie Gefangene in berwachter Freiheit. Hitler machte sich,vielleicht mehr als um das jdische Problem, vor allem um die Sicherheit des deutschenSoldaten Sorgen, der nicht in der Lage war, einen Juden von einem Nichtjuden zuunterscheiden. Durch diesen Stern konnte er den Juden erkennen. Die Juden wurdenverdchtigt, Informationsarbeit zu leisten (viele von ihnen sprachen deutsch), Spionage,Waffenhandel, Terrorakte auszufhren und Schwarzhandel zu treiben. Es war notwendig,

    jeden Kontakt zwischen den Juden und den deutschen Soldaten zu unterbinden. In der U-Bahnin Paris z.B. durften die Juden, die den gelben Stern trugen, nur in den letzten Wagen steigen,in den der deutsche Soldat nicht einsteigen durfte. Ich bin kein Spezialist in diesen Dingen,aber ich glaube, da diese Manahmen aus Sicherheitsgrnden getroffen wurden und nichtaus dem Wunsche heraus, die Juden zu demtigen. Wo so viele Juden zusammenwohnten, daes unmglich war, sie, wenn nicht durch eine jdische Polizei, zu berwachen, frchteten die

    Deutschen, da etwas hnliches wie im Warschauer Ghetto htte passieren knnen, wopltzlich im April 1943 direkt hinter der Front ein Aufstand ausbrach. Die Deutschenentdeckten zu ihrem Erstaunen, da die Juden 700 kleine Festungen aufgebaut hatten. Der

    Aufstand wurde niedergeworfen und die berlebenden in Durchgangs-Arbeitslager oder inKonzentrationslager geschickt. In diesen Pltzen haben die Juden eine Tragdie erlebt. Ichwei, man meint, da Kinder von 6 bis 15 Jahren keine Gefahr darstellen knnen und daman sie nicht habe zu zwingen brauchen, den Stern zu tragen. Wir mssen uns vom Gegenteilberzeugen lassen; denn es sind tatschlich gengend Berichte und Erinnerungen der Judenvorhanden, in denen sie darstellen, wie ihre Kinder jede Art unerlaubter Ttigkeit oder auchWiderstand gegen die Deutschen ausfhrten.

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    Man mte genauer unterscheiden, was Wirklichkeit und was Mythos in den Beschreibungenber die Juden ist; ob sie sich wirklich wie Hammel haben abschlachten lassen ? Die

    Nichtjuden haben also so viel ausgehalten ? Und die Juden haben so wenig ausgehalten ? DieTatsache, da viele unserer Urteile sich auf einer falschen Voraussetzung grnden, nmlichauf der des "Vlkermordes" an den Juden, flscht die Gegebenheiten des Problems.

    Natrlich, wenn so ein "Vlkermord" stattgefunden haben sollte, dann ist man geneigt, dieJuden als Feiglinge zu behandeln. Man macht den Juden, wie es scheint, oft den Vorwurf, dadie jungen mit ihren Vtern sterben. Wenn aber, wie die Revisionisten behaupten, der"Vlkermord" nur eine Legende ist, dann hat der Vorwurf der Feigheit berhaupt keine

    Berechtigung mehr.

    Storia :Wenn von seiten Hitlers kein berlegter Wille zum "Vlkermord" bestand, warumgab es dann die Vernichtungslager Auschwitz, Treblinka, Belzec und andere ? Sie bestandenwirklich, das ist wahr. Menschen sind dort eingetreten und sind dort gestorben; nicht nurJuden, auch "Politiker", Zigeuner, Slawen, Homosexuelle und alle die verschiedenen anderen,die der "nazistische" Rassismus verdammte. Warum hat man die Lager organisiert, zu

    welchem Zweck ?

    Faurisson :Ein Lager kann nur als ein Vernichtungslager bezeichnet werden, wenn dortMenschen vernichtet wurden. Es stimmt, nach der Terminologie, die von den offiziellenHistorikern festgelegt wurde, wird nur ein solches Lager als "Vernichtungslager" bezeichnet,wenn darin mindestens eine oder mehrere "Gaskammern" eingerichtet waren. Solche Lagerhat es nie gegeben. Die entsetzliche Typhusepidemie in Bergen-Belsen hat das Lager nicht inein "Vernichtungslager" umgewandelt (es war grtenteils ohne Drahtumzunung !). DieseToten sind nicht die Opfer eines Verbrechens oder, anders ausgedrckt, sind sie nur Opfereines Verbrechens, das durch den Krieg und durch den Wahn der Menschen verursachtwurde. Die Alliierten tragen eine schwerwiegende Verantwortung mit den Deutschen

    zusammen an dem schreckenerregenden Chaos, in dem sich Europa, seine Stdte, seineStraen, seine Flchtlings- und Internierungslager am Ende des Krieges befanden. Die

    Alliierten haben eine Menge Fotos von den Totenhaufen von Bergen-Belsen verbreitet. Nun,ehrlich gesagt, sind Tausende von Internierten nach dem Einmarsch der Englnder dort anTyphus gestorben. Den Englndern gelang es ebensowenig wie den Deutschen, dieser

    schrecklichen Epidemie Herr zu werden. Ist es ehrlich, sie deswegen als Verbrecher zubezeichnen ?

    Die ersten nationalsozialistischen Konzentrationslager waren zur Internierung undUmerziehung (sic !) der politischen Gegner Hitlers gedacht. Die Propaganda bezeichnetediese Lager, die vielen Besuchern geffnet waren, als einen groen Fortschritt im Vergleich

    zu den Gefngnissen, wo der Gefangene in seinem Recht auf ein Gemeinschaftslebenverkmmerte. Hier konnte man auch Juden finden, aber ebensoviel Kommunisten undSozialdemokraten etc. Die Juden wurden erst whrend des Krieges, besonders nach 1942,wenn berhaupt, in Konzentrationslager gebracht. Diejenigen, die 1938 als Repressalie

    gegen das Attentat eines Juden auf v. Rath (in Paris) interniert wurden, wurden grtenteilsnach wenigen Monaten wieder freigelassen. Hitler hatte mit einem gewissen Erfolg versucht,die Juden zur Abwanderung zu bewegen. Er hatte die Grndung eines national-jdischen

    Heimatlandes auerhalb Europas im Sinn. Madagaskar war fr diesen Plan unter deutscherVerantwortung vorgesehen. In seinem "Madagaskar-Projekt" waren vorrangig

    Entwsserungsarbeiten

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    und ein neues Banksystem geplant. Der Krieg hinderte ihn an der Verwirklichung dieserPlne; es wren zu viele Schiffe dafr ntig gewesen. Das kleine Deutschland (sehen Sie essich auf der Karte an !) war zusammen mit Japan und einigen anderen Verbndeten in einen

    entsetzlichen Krieg gegen die Russen verstrickt. Seine Hauptsorge war es, den Krieg zugewinnen. Es war dagegen zweitrangig, eine Lsung des jdischen Problems zu finden eineLsung, die vielleicht eine endgltige gewesen wre, eine "Endlsung", eine gemeinsameLsung fr ein Problem, das in gewisser Weise so alt wie das jdische Volk selbst ist ! Dieprovisorische Lsung infolge des Krieges war es, grob gesagt, die Juden "in den Osten" in dieLager zu treiben.

    Auschwitz war im besonderen und vor allem eine sehr wichtige Industrieanlage ausOberschlesien, die aus 3 Hauptlagern und 40 Nebenlagern bestand, die in der Gegend verteiltwaren. Man arbeitete dort in Bergwerken, in Industrien, in der Landwirtschaft und in

    Forschungsabteilungen, und zwar in betrchtlichem Ausma : es handelte sich um

    Kohlebergwerke (zum Teil mit franzsischem Kapital), Steinkohlenchemie, Waffen,Explosivstoffe, Benzin und synthetischen Kautschuk, Tierzucht und Fischkulturen etc. InAuschwitz befanden sich sowohl internierte als auch freie Arbeiter, lebenslnglich Verurteilteund auch Verurteilte auf Zeit. In Auschwitz II oder Birkenau hatte man das bemitleidenswerteSchauspiel von zahlreichen Personen, die nicht arbeiten konnten und so verkmmerten. Unterdiesen waren Zigeuner, die, mit einigen Ausnahmen, von den Deutschen nicht zur Arbeitherangezogen wurden. In Auschwitz sind viele Zigeunerkinder geboren, und es scheint so, alsob nur die Nomaden-Zigeuner interniert worden seien und das nicht aus rassischenGrndern, sondern wegen ihres Nomadentums und wegen ihres "potentiellenVerbrechertums". Ich erinnere mich, da man auch in Frankreich sogar unter denWiderstandskmpfern die Zigeuner nicht gerne sah; man verdchtigte sie der

    Spionagettigkeit, der Nachrichtenvermittlerdienste und der Aktivitten auf dem "schwarzenMarkt". Es wre interessant festzustellen, wie viele Zigeunerkarawanen ganz Europa noch imKriege durchzogen. Die Homosexuellen und viele andere "Verbrecher" holte man aus denGefngnissen und schickte sie direkt auf die Felder zur Arbeit; nach deutschem Gesetz, wieauch in den Gesetzen anderer Lnder dieser Epoche, wurde die Homosexualitt verfolgt. DieSlawen wurden nicht wegen ihrer Rassenzugehrigkeit interniert, sondern aus politischenGrnden oder als Kriegsgefangene etc., was auch fr die Franzosen galt. In Auschwitz waren

    sogar britische Kriegsgefangene von Tobruk (Nordafrika).

    Die Hauptsorge der Deutschen war es seit 1942, alle diese Internierten (ausgenommen diedazu Unbefhigten und, wie's scheint, die Zigeuner) in der Arbeit einzusetzen, um den Krieg

    zu gewinnen. In Auschwitz gab es sogar Berufsausbildungssttten fr die Jugendlichen von 12bis 15 Jahren, wie unter anderem fr Maurer. Die fr die Deportation verantwortlichen

    Deutschen taten alles, um die grtmgliche Zahl an arbeitsfhigen Menschen zu bekommen.Die auslndischen Regierungen bestanden darauf, da die Familien nichtauseinandergerissen werden durften und da Alte und Kinder sich den Abziehendenanschlieen mten. Weder die Juden noch die anderen hatten das Gefhl, in irgendein"Vernichtungslager" zu kommen, wenn ich den Zeugenaussagen wie denen des Herrn G.Wellers in "L'toile jaune l'heure de Vichy" Glauben schenken darf. Sie hatten recht.Glcklicherweise war das angebliche Gemetzel nur ein Kriegsmrchen. Auerdem fllt eseinem schwer, sich vorzustellen, da Deutschland, dem es so sehr an Lokomotiven, Waggons,

    Kohle, an qualifiziertem

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    Personal und an Soldaten mangelte, nur zur Vernichtung der Leute ein solchesGeleitzugsystem habe durchfhren knnen. Diese Trecks hatten sogar vor dem

    Kriegsmaterialtransport Vorrang. Handwerker, besonders qualifizierte Handwerker zu

    bekommen ... das war die Hauptsorge der Deutschen.

    Storia :Sie sind darauf spezialisiert, Texte aus Dokumenten in der Literatur zu kritisieren,aber Sie haben sich an Ihr bevorzugtes Gebiet, an "die geschichtliche Forschung",herangemacht. Warum ? Was wollen Sie damit sagen, wenn Sie behaupten, da ber demGaskammer- und ber dem Vernichtungsproblem der Juden eine "Verschwrung desSchweigens" herrsche ? Warum sollte es so sein und von welcher Seite aus ?

    Faurisson :Fr mich hat die Kritik an Texten und Dokumenten das Ziel, den Grad derEchtheit und Wahrscheinlichkeit festzustellen. Man versucht also, das Wirkliche vomFalschen, den Sinn vom Unsinn zu unterscheiden. Ich vermute, da diese vorgefate Meinung

    mich fast fatalerweise dazu fhren mte, auf einige falsche Historiker aufmerksam zumachen und im besonderen auch auf das hinzuweisen, was in einigen Jahren jedem Historikerals eine Riesenflschung erscheinen wird.

    Die Verschwrung des Schweigens um die Schriften der Revisionisten herum macht,grtenteils ein "Samisdat" aus. Was die Autoren anbetrifft, denen es gelingt, dieVerschwrung des Schweigens zu brechen, so werden diese wie "Nazis" angesehen und in einGhetto verbannt. Die gegen die Historiker oder nichtkonformistischen Personen angewandten

    Methoden reichen von denen des klaren, einfachen Verbrechertums bis zur rechtmigenVerfolgung, wobei niedrige und gemeine Polizeimethoden Anwendung finden. Lobbies jeder

    Art herrschen oder versuchen in einer Atmosphre des Terrors zu herrschen. Ich weidarber einiges zu berichten. Ich darf nicht mehr an der Universitt unterrichten. Mein Lebenist schwierig geworden. Ich sehe mich Interessen grten Ausmaes gegenbergestellt. Abereinige junge Menschen untersttzen mich. Frher oder spter wird das Licht der Wahrheitaufleuchten. Auch Juden stehen auf meiner Seite; auch sie wollen die Lge und dieVerfolgung anprangern. Ich glaube mehr an die Macht des Konformismus als an die derVerschwrung. Die Sieger des letzten Krieges hatten es ntig, uns an die innere Schmach der

    Besiegten glauben zu lassen. Die Sowjets und die Westmchte, die in allem geteilter Meinungwaren, hatten in diesem Punkt einen guten gemeinsamen Boden gefunden. Hollywood und der

    stalinistische Propaganda-Apparat gingen mit vereinten Krften vor. Was fr einPropagandageschrei ! Die Hauptbegnstigten dieser Operation sind vielleicht der StaatIsrael und der internationale Zionismus gewesen. Das Hauptopfer waren das deutsche Volk aber nicht seine Regierenden und das ganze palstinensische Volk. Aber in diesen Tagenliegt Zwietracht in der Luft : Zionisten und Polen zeigen auseinanderklaffende

    Meinungsverschiedenheiten ber Auschwitz an.

    Storia :Sie beanstanden sehr die Methoden, die die "offiziellen" Historiker in diesergeschichtlichen Forschung angewandt haben : das Geschichtskapitel des 20. Jahrhunderts seinicht so geschrieben worden, wie es htte geschrieben werden sollen. Warum nur, warumhtten sie es so tun sollen ?

    Faurisson :Die offiziellen Historiker sind ihrer Pflicht nicht nachgekommen. In dieser Sache

    haben sie die blichen Methoden der Geschichtskritik miachtet. Sie sind der allgemeinenRichtung gefolgt, die ihnen von den Massenmedien eingeflt wurde. Sie

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    haben sich in das System einspannen lassen. Ein offizieller Historiker wie der

    Universittsprofessor Helmut Diwald sieht sich entsetzlichen Unannehmlichkeitengegenbergestellt, wenn er einfach zu sagen wagt, da der "Vlkermord" trotz derreichhaltigen ihm gewidmeten Literatur "noch nicht gnzlich geklrt sei". Infolge des

    Druckes der israelisch-deutschen Organisationen ist die 2. Auflage seiner "Geschichte derDeutschen" dort, wo es ntig war, "neu zusammengestellt und verbessert" worden (sic !).

    Der Mut des Paul Rassinier besteht gerade darin, die blichen Methoden der Geschichtskritikangewandt zu haben. Den Anklgern Deutschlands hat er in einer Weise zugerufen : "Zeigtmir eure Beweise !" "Geben eure Dokumente eine Garantie der Echtheit ?" "Seid ihr

    sicher, da dieser Ausdruck, dieser Satz wirklich die Bedeutung haben, die ihr ihnen gebt ?" "Woher kommen eure Zahlen ?" "Wie ist es mglich, eine solche Statistik aufzustellen ?"

    "Von wem kommt die Auslegung dieses Fotos ? Wer besttigt mir, da jene alte F