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Donnerstag, 10. Juli 2008 · Seite 31

NEUE KÄSTEN AN ALTEN ORTEN: Bei der Aufstellung derSüdwest-Mail-Briefkästen hat Service-Center-Leiter HolgerHammer Standorte bevorzugt, an denen die gelben Brief-kästen verschwunden sind. Einer der neuen Standorte ist derBerliner Platz in Heidenheim. Foto: hr

Südwest Mail Heidenheim hat erste Briefkästen in Heidenheim verteilt

Privatmarkt bekommt den „Blauen Brief“Briefverteilung per Zeitungszusteller: Das Modell hat sich bestens bewährt / Von Hendrik RuppDass die Post schon früh-morgens mit der Zeitungkommt, kannte man imKreis bisher nur von weni-gen großen Unternehmen.Ab sofort haben aber auchprivate Absender die Wahl:Nach drei Jahren als Groß-kundendienstleister steigtdie Südwest Mail Heiden-heim des Pressehausesmit „Blauen Briefen“ in denPrivatmarkt ein. Briefmar-ken und Briefkästen gibt esschon.

Seit dem Oktober 2005 ist dasPressehaus Heidenheim alsPostdienstleister für Ge-schäftspost am Markt. In Ver-bindung mit der SüdwestMail, einem Unternehmen derUlmer Südwest Presse, wer-den seither Briefe für Unter-nehmen wie den Kreisabfall-wirtschaftsbetrieb, die Stadt-werke Heidenheim oder dieVoith Dienstleistungen GmbHzugestellt. Die Idee: Da Zei-tungshäuser über ein flächen-deckendes Netz an Zustellernverfügen, können diese nebenZeitungen ja auch Post zustel-len – und das in aller Frühe,was nicht allein bei der gel-ben Post nicht unbedingtgarantiert ist.

Das Modell hat sich bestensbewährt – auch hinsichtlichder Qualität: „Wir stehen mit

einer Reklamationsquote vongerade 0,2 Prozent hervor-ragend da“, so Holger Ham-mer, der als Leiter des Ser-vice-Centers im PressehausHeidenheim für die Post-dienstleistungen zuständig ist.Ebenfalls eine Besonderheit:Jeder Brief wird mit einemStrichcode versehen, seine

Zustellung kann minutiös zu-rückverfolgt werden: „Bei unsist quasi jeder Brief ein Ein-schreiben“, so Hammer – da-für hat die Regulierungsbe-hörde für das Postwesen ihreZustimmung erteilt.

Mit dem Wegfall des altenBriefmonopols zum Januargeht die Südwest Mail

Heidenheim jetzt auch insPrivatgeschäft – und das wirdin Heidenheim bereits augen-fällig: An vorerst fünf Stand-orten in der Stadt wurden dieneuen, blauen Briefkästenaufgestellt. Dabei geht es demUnternehmen nicht um blankeKonkurrenz zur „GelbenPost“: „Wir haben sehr genau

geprüft, wo die Deutsche PostAG in den vorigen JahrenBriefkästen abschaffte, wasgerade ältere Anwohner vormanche Probleme stellte“, soHolger Hammer. Hier habeman gezielt ergänzt.

Geleert wird bei den„Blauen“ übrigens nur vonMontag bis Freitag, jeweilsum 16 Uhr.

Ab sofort gibt es im Presse-haus Heidenheim und imInternet (www.sued-west-mail.de) die eigenenBriefmarken der blauen Post– übrigens mit ausnahmslosregionalen Motiven. EinenStandardbrief, bei der Süd-west Mail Heidenheim mit 50Cent etwas günstiger als beider gelben Post, frankiertman zum Beispiel mit einemTeddybären von Steiff. FürPhilatelisten interessant: ImPressehaus gibt es einen limi-tierten Ersttagssatz fürSammler.

Noch wartet man im Presse-haus Heidenheim ab, wie dasprivate Angebot angenommenwird: „Wir starten geradeerst“, so Holger Hammer. Ge-wohnt ist man über die Ge-schäftspost aber schon Eini-ges: Über 110 000 Sendungenstellte die Südwest MailHeidenheim im vergangenenMai zu, in der Stadt Heiden-heim sind bereits elf exklu-sive Zusteller zusätzlich zuden kreisweit rund 250 Zei-tungszustellern eingestelltworden.

LOKALE POST, LOKALE MOTIVE: Einen Standardbrief (zu 50 statt 55 Cent) frankiert man beider neuen Post mit einem Steiff-Teddy. Foto: hr

Abomax

Thomas Reineckerkann Party feiern

Das Pressehaus Heidenheimverloste bei Abomax einParty-Komplett-Paket derFirma Getränke Maier inSchnaitheim: Kühlwagen,Garnituren, Stehtische,Durchlaufkühler, Gläser (leih-weise für ein Wochenende), 60Liter Königsbräu Hefeweizen,60 Liter Nattheimer Spezial,vier Kisten Libella Silber,drei Kisten Libella Mix, dreiKisten Coca-Cola, drei KistenBissinger Auerquelle, dreiKisten Junginger Apfelschorleund sechs Flaschen Pinot Gri-gio. Unsere Mitarbeiterin An-gelika Krukenfelner losteThomas Raunecker ausHeidenheim als Gewinner aus.

Der Abomax meldet sichjeden Samstag bei den Abon-nenten einer HeidenheimerTageszeitung mit einem be-sonderen Vorteilsangebot.Außergewöhnliche Gewinn-möglichkeiten oder einmaligeVeranstaltungserlebnisse ge-hören ebenso dazu wie be-merkenswerte Preisvorteile.

Wer seine Abo-Card nochnicht hat oder noch keinAbonnent ist, setzt sich ein-fach telefonisch unter07321.347-142, unter Fax07321.347-108 oder perE-Mail an vertrieb@hz-online.de mit dem Pressehausin Verbindung. Die Abo-Cardwird allen (Neu-)Kunden um-gehend zugestellt.

Auf Tour mit dem „Gastlichen Härtsfeld“Die Touristikgemeinschaft„Gastliches Härtsfeld“ lädtein, mit ihren Wanderführerndie schöne Härtsfeld-Land-schaft zu erkunden. FolgendeTermine und Ziele wurden fürdie nächsten Wochen ausge-wählt:

Am kommenden Sonntag,13. Juli, führt eine Wanderungzum Dorf-Jubiläum nachAuernheim. Treffpunkt inNeresheim ist um 9 Uhr amWanderparkplatz an derSteinmühle. Mit den Härts-

felder Gästeführerinnen wirdauf dem Jakobsweg nachAuernheim gewandert. Eineweitere Gruppe startet gleich-falls um 9 Uhr in Nattheimam Bauhof.

In Auernheim werden dieWanderer um 10.30 Uhr vonOrtsvorsteherin Ingrid Ochsempfangen. Beim großenDorffest mit Frühschoppenund Musik gibt es dann eingemütliches Beisammensein.Der Festumzug wird um 12.55Uhr starten. Je nach Lust und

Laune treten die Wandererdann den Rückweg untereigener Regie an.

Am Sonntag, 27. Juli, wirdGünther Schubert die Wande-rung rund um Ebnat anfüh-ren. Treffpunkt und Uhrzeitwerden noch bekannt gegeben.

Die voraussichtlich letzteWanderung in diesem Jahrwird am Sonntag, 10. August,stattfinden. Treffpunkt ist um9 Uhr in der Ortsmitte vonDossingen, die Dauer beträgtetwa zweieinhalb Stunden.

Der Weg führt durchs wild-romantische Dossinger Tal(Bild) nach Elchingen, überden Flugplatz und weiternach Stetten. Heide Metten-leiter wird dort fachkundigdurch die Kapelle St. Florianführen.

Info bei der Geschäftsstelleder TouristikgemeinschaftGastliches Härtsfeld in derTourist-Information Neres-heim, Tel 07326.8149, E-Mailtourist@neresheim.de.

Repro: nw

Brenz

Musik-Leckerbissenim SchlossDer Renaissancehof des Bren-zer Schlosses ist nicht nur einarchitektonisches Kleinod:Das Ambiente und dieAkustik lassen ihn im Som-mer zu einem idealen Ver-anstaltungsort für klassischeKonzerte werden. Bei der 53.Schloss-Serenade werden amkommenden Samstag, 12. Juli,um 20.30 Uhr unter dem Titel„Tafelmusik“ musikalischeLeckerbissen des bedeutendenBarockkomponisten GeorgPhilipp Telemann aufgeführt.

Neben der Ouverture e-Mollerklingt das Konzert A-Durfür Flöte, Violine undOrchester, eine Trio-Sonatefür zwei Violinen und Bassocontinuo sowie eine Fantasiefür Cembalo solo. Die Solistensind Matthias Jochner (Flöte),Gerhard Müller (Violine),Natalia Raithel (Violine),Alina Kudelevic (Violoncello)und Fedele Antonicelli (Cem-balo), es spielt das GiengenerKammerorchester.

Im Anschluss kann dann inden Räumen des Schlosses ge-tafelt werden. Der kulinari-sche Teil wird umrahmt vonpreisgekrönten jungen Musi-kern der städtischen Musik-schule Giengen. Bei ungeeig-netem Wetter findet der musi-kalische Teil der Serenade inder evangelischen Georgskir-che in Sontheim statt.

Karten im Vorverkauf gibtes im Ticketshop im Presse-haus Heidenheim, Tel.07321.347-139, bei Schreib-waren Süßmuth Giengen, Tel.07322.5114 und bei der Orts-bücherei Sontheim, Tel.07325.1734.

Heidenheim

„Schau mir in dieAugen, Kleines!“Das Beste aus Hollywood imRittersaal: „Schau mir in dieAugen, Kleines!“ ist der Titeldes Galakonzerts der Heiden-heimer Opernfestspiele amkommenden Sonntag, 13. Juli,um 20 Uhr in der Freilicht-bühne im Rittersaal aufSchloss Hellenstein.

Auf dem Programm stehtFilmmusik vom Feinsten,komponiert von Alfred New-man, Jerry Goldsmith, HenryMancini, Elmer Bernstein,John Williams und anderen.Auch wem diese Namennichts sagen, ihre Melodienkennt man – aus „Frühstückbei Tiffany“, „Die glorreichenSieben“, „James Bond“, „DieSchöne und das Biest“ oder„Schindlers Liste“. EinenAusflug in die Welt derSuperhelden gibt es mit derMusik zu „Superman“, in dieWeiten des Weltraums ent-führt das Konzert mit „StarTrek“ und „Star Wars“. EineRarität ist die „Ouvertüre zueinem Film“ von WladyslawSzpilman, dessen Lebens-geschichte im Mittelpunkt desFilms „Der Pianist“ stand,und natürlich darf auch Her-bert Hupfelds „As time goesby“ aus dem Kult-Klassiker„Casablanca“ nicht fehlen.

Die musikalische Reise stehtunter der Leitung von Marco-Maria Canonica, es spielen dieNürnberger Symphoniker, diegerade erst beim „Freischütz“begeisterten.

Karten im Vorverkauf gibt’sim Ticketshop im Pressehaus,Tel. 07321.347-139. Wetter-telefon am Sonntag ab 18Uhr: 07321.3274610.