SYMPOSIUM 2014 REFERENT: DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der PVA"

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DIR. ING. KURT AUST "Prävention - und die Rolle der PVA" 1. „Prävention – und die Rolle der PVA“ Direktor Ing. Kurt Aust Symposium 2014 „GESUND BLEIBEN“ Friedensburg Schlaining, Oktober 2014 1 2. Pflegebedarf 2 Reha- und Kurangebote für 5 Millionen Menschen: Quelle: Jahresbericht der PVA 2012 Obmann Manfred Felix Erhaltung oder Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit Erhaltung oder Wiederherstellung der Unabhängigkeit von Betreuung und Hilfe Berufsunfähigkeit & Invalidität Kundenkreis der PVA (ASVG) 3. 3 Reha-Indikationen der PVA Stütz- und Bewegungsapparat Herz-/Kreislauferkrankungen Stoffwechselerkrankungen Atemwegserkrankungen Neurologische Erkrankungen Onkologische Erkrankungen Psychiatrische Erkrankungen Orthopädie - exkl. WS (Ph II+III) WS (Ph III) Kardiologie (Ph II+III) Stoffwechsel (Ph II+III) Adipositas (Ph III) Pulmologie (Ph II+III) Neurologie (Ph II+III) Psychiatrie (Ph II+III) PAVK (Ph II+III) Stationär: Ambulant: Einrichtungen: 15 EE der PVA 44 Reha-VE 14 Reha-SV 2 ZAR-PVA 38 Amb.Reha-VE 4. Inanspruchnahme der Heilverfahren (Reha und Kur) Quellen: Controlling-Handbücher 2005-2014 4 Obmann Manfred Felix SYMPOSIUM INFO LINK: http://www.business-doctors.at/symposium2014/index.html

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„Prävention – und die Rolle der PVA“

Direktor Ing. Kurt Aust

Symposium 2014 „GESUND BLEIBEN“Friedensburg Schlaining, Oktober 2014

1

Pflegebedarf

2

Reha- und Kurangebote für 5 Millionen Menschen:

Quelle: Jahresbericht der PVA 2012

Obmann Manfred Felix

Erhaltung oder Wiederherstellung derArbeitsfähigkeit

Erhaltung oder Wiederherstellung derUnabhängigkeit vonBetreuung und Hilfe

Berufsunfähigkeit& Invalidität

Kundenkreis der PVA (ASVG)

3

Reha-Indikationen der PVAStütz- und Bewegungsapparat

Herz-/Kreislauferkrankungen

Stoffwechselerkrankungen

Atemwegserkrankungen

Neurologische Erkrankungen

Onkologische Erkrankungen

Psychiatrische Erkrankungen

Orthopädie - exkl. WS (Ph II+III)

WS (Ph III)

Kardiologie (Ph II+III)

Stoffwechsel (Ph II+III)

Adipositas (Ph III)

Pulmologie (Ph II+III)

Neurologie (Ph II+III)

Psychiatrie (Ph II+III)

PAVK (Ph II+III)

Stationär:

Ambulant:

Einrichtungen:

15 EE der PVA

44 Reha-VE

14 Reha-SV

2 ZAR-PVA

38 Amb.Reha-VE

Quellen: Controlling-Handbücher 2005-2014

4

Inanspruchnahme der Heilverfahren (Reha und Kur)

Obmann Manfred Felix

Inanspruchnahme der Reha-Aufenthalte

5

Durchgeführte Reha-Aufenthalte für Versicherte und Pensionisten 2004-2013

+ 158 %

Quellen: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

Inanspruchnahme der Kuraufenthalte

6

Durchgeführte Kuraufenthalte für Versicherte und Pensionisten 2004-2013

+ 6,5 %

Quelle: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

Rehabilitation wirkt

Stütz & Bewegung

Herz/Kreislauf

NZG BU/IV- 49 %

NZG BU/IV- 38 %

7

Quelle: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

Rehabilitation wirkt

Stoffwechsel

Atemwege

NZG BU/IV- 34 %

NZG BU/IV- 24 %

8

Quelle: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

Rehabilitation wirkt

Neurologie

Onkologie

NZG BU/IV- 26 %

NZG BU/IV+/- 0 %

9

Quelle: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

Rehabilitation wirkt

Psychiatrische

NZG BU/IV+ 8 %

10

Quelle: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

Rehabilitation wirkt

11

Entwicklung der Neuzugänge BU/IV-Pensionen2004 - 2013

- 26 %

Quelle: Auswertung HSCO

Obmann Manfred Felix

12

Ø Kosten eines stationären Reha-Aufenthaltes:

EUR 6.900,-

Ø Höhe der BU/IV-Pensionen:

EUR 1.040,- pro Monat

1 stationärer Reha-Aufenthalt rechnet sich, wenn bei der rehabilitierten Person

der Eintritt einer Arbeitsunfähigkeitmindestens 6 Monate

hintan gehalten werden kann.

…und nützt volkswirtschaftlich, denn1 investierter Euro bringt 5 Euro zurück. (Studie Prognos AG)

Rehabilitation bringt Geld…

Obmann Manfred Felix

Entwicklung der Aufwendungen für Rehabilitation & Gesundheitsvorsorge2004 - 2013

Aufwendungen

Quellen: Jahresberichte & Rechnungsabschlüsse der PVA 2004-2013

(Angaben in Mio. Euro)

13Obmann Manfred Felix

Gesamt 363 393 418 458 499 582 615 655 714 749

Aber:Richtiges Verhältnisder Aufwendungen:

• Reha 70% �(=inkl. Pensionisten)• Kur 30% �

Neue ModelleZentren für ambulante Rehabilitation (Phase II + III)

Ganzheitliche ambulante Reha für 7 Hauptindikationen (Kardiologie, Pulmologie, Stoffwechsel, Onkologie, Psychiatrie, Orthopädie und Neurologie)

Zentren für ambulante Rehabilitation (Phase II + III)Ganzheitliche ambulante Reha für 7 Hauptindikationen (Kardiologie, Pulmologie,

Stoffwechsel, Onkologie, Psychiatrie, Orthopädie und Neurologie)

Ausbau der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation (Phase II)Einbettung der Reha ins persönliche Umfeld anstatt wohnortferner,

stationärer Aufenthalt

Ausbau der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation (Phase II)Einbettung der Reha ins persönliche Umfeld anstatt wohnortferner,

stationärer Aufenthalt

Aufbau der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation der Phase IIIWohnortnahe Nachbetreuung bis zu 1 Jahr

Aufbau der ambulanten psychiatrischen Rehabilitation der Phase IIIWohnortnahe Nachbetreuung bis zu 1 Jahr

Gesundheitsvorsorge aktiv (GVA)Ganzheitliches KurheilverfahrensmodellGesundheitsvorsorge aktiv (GVA)Ganzheitliches Kurheilverfahrensmodell

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BU-/IP-Neu: Kombination Medizin. und Berufl. Reha (1)

• Zielsetzung: Erhalt der Arbeitsfähigkeit

• Personen geb. bis 31.12.1963 – keine Änderung

• Personen geb. ab 01.01.1964 – Neuregelung:

• Bei dauernder IV/BU: Unbefristete Pension wie bisher

• Bei vorübergehender (mind. 6 Monate) IV/BU:

• Keine befristete Pension

• Rechtsanspruch auf med. Rehab (Mitwirkungspflicht)

• Kein Rechtsanspruch auf berufl. Reha

• Zielsetzung: Erhalt der Arbeitsfähigkeit

• Personen geb. bis 31.12.1963 – keine Änderung

• Personen geb. ab 01.01.1964 – Neuregelung:

• Bei dauernder IV/BU: Unbefristete Pension wie bisher

• Bei vorübergehender (mind. 6 Monate) IV/BU:

• Keine befristete Pension

• Rechtsanspruch auf med. Rehab (Mitwirkungspflicht)

• Kein Rechtsanspruch auf berufl. Reha

15

BU-/IP-Neu: Kombination Medizin. und Berufl. Reha (2)

• Reha-Geld: IV/BU-Antrag = Antrag auf Reha-Geld

• gebührt, wenn IV/BU vorauss. mind. 6 Monate und

• berufl. Reha-Maßnahmen nicht zumutbar und zweckmäßig

• Reha-Geldanspruch per Bescheid (unbefristet)

• IV/BU-Antrag – Ablehnung(Berechnung, Auszahlung – GKK, Finanz.- PV; Zuerkennung, Entziehung durch PV; Betreuung

des/r Betroffenen durch Case-Management GKK; 1x jährlich med. Begutachtung durch PV)

• Reha-Geld: IV/BU-Antrag = Antrag auf Reha-Geld

• gebührt, wenn IV/BU vorauss. mind. 6 Monate und

• berufl. Reha-Maßnahmen nicht zumutbar und zweckmäßig

• Reha-Geldanspruch per Bescheid (unbefristet)

• IV/BU-Antrag – Ablehnung(Berechnung, Auszahlung – GKK, Finanz.- PV; Zuerkennung, Entziehung durch PV; Betreuung

des/r Betroffenen durch Case-Management GKK; 1x jährlich med. Begutachtung durch PV)

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BU-/IP-Neu: Kombination Medizin. und Berufl. Reha (3)

• Umschulungsgeld: IV/BU-Antrag ≠ Umschulungsgeld!

• gebührt, wenn IV/BU vorauss. mind. 6 Monate und

• berufl. Reha-Maßnahmen zumutbar und zweckmäßig

• Med. Reha-Maßnahmen nicht zweckmäßig

• Antrag: beim AMS

• IV/BU-Antrag – Ablehnung

• Mitwirkungspflicht!

• Umschulungsgeld: IV/BU-Antrag ≠ Umschulungsgeld!

• gebührt, wenn IV/BU vorauss. mind. 6 Monate und

• berufl. Reha-Maßnahmen zumutbar und zweckmäßig

• Med. Reha-Maßnahmen nicht zweckmäßig

• Antrag: beim AMS

• IV/BU-Antrag – Ablehnung

• Mitwirkungspflicht!

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Ziele im Überblick• Reha-Zielsetzungen nach ICF-Modell

• Ausbau der flexiblen und individualisierten Angebote in Reha und Kur

• Verstärkte Prüfung der Nachhaltigkeit

• Ständige Überprüfung der Indikationen (z.B. Suchterkrankungen)

• Bestmögliche Information der Betroffenen über Leistungs-angebote

• Novelle ASVG: Reha für Erwerbstätige und Pensionisten

• Reha-Zielsetzungen nach ICF-Modell

• Ausbau der flexiblen und individualisierten Angebote in Reha und Kur

• Verstärkte Prüfung der Nachhaltigkeit

• Ständige Überprüfung der Indikationen (z.B. Suchterkrankungen)

• Bestmögliche Information der Betroffenen über Leistungs-angebote

• Novelle ASVG: Reha für Erwerbstätige und Pensionisten

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