Post on 17-Aug-2020
THEATER TRIER
THEATERMAGAZIN #22. AUSGABE | SPIELZEIT 2019/20 | NOVEMBER 2019-JANUAR 2020
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE
Ein Theater-Zauber aus Tausendundeiner Nacht
LA PÉRICHOLEOperette von Jacques Offenbach
EIN TANZ AUF DEM VULKAN
Revue von Manfred Langner & Horst Maria Merz
TÜRKISCH GOLDJugendstück von Tina Müller
DIE HOCHZEIT DES FIGARO
Opera buffa von Wolfgang A. Mozart
2 3
Theater Trier - Spielzeit 2019/20
Magazin Sonderveröffentlichung einmal im
Quartal
Theater Trier
Am Augustinerhof 3 | 54290 Trier
Intendant
Manfred Langner
Verwaltungsdirektor
Herbert Müller
Redaktion
Eva Bunzel
Nina Dudek
Lara Fritz
Philipp Matthias Müller
Christoph Traxel
Anna-Luella Zahner
Fotos
Marco Piecuch
Martin Kaufhold
Design
Leila Abdalla
Mefa Medienfabrik GmbH
Druck
DHVS - Druckhaus und Verlagsservice GmbH
Kartenservice und Abonnements
TEL. 06 51 / 718 18 18
E-MAIL theaterkasse@trier.de
V.i.S.d.P.: Manfred Langner
IMPRESSUM & KONTAKT
INHALTSANGABE
EDITORIAL 2
ALS ICH EIN KLEINER JUNGE WAR 3
ALADIN UND DIE WUNDERLAMPE 4
LA PÉRICHOLE 5
EIN TANZ AUF DEM VULKAN 6
DIE HOCHZEIT DES FIGARO 7
KALENDER 8
KONZERTE 10
DAS TIER VON TRIER & WOYZECK 12
WIEDERAUFNAHMEN 13
TÜRKISCH GOLD 14
BACKSTAGE 15
UNSER WEIHNACHTS-ABODAS IDEALE WEIHNACHTSGESCHENK!
Stellen Sie sich Ihr Wunsch-Abo mit drei Terminen aus allen Sparten zusammen! Wählen Sie zwischen der Preiskategorie 2 für insgesamt 45 € und der Preiska-tegorie 1 für insgesamt 60 €. Die Weihnachts-Abos erhalten Sie an der Theaterkasse. Folgende Produktio-nen und Termine bieten wir Ihnen an:
DIE HOCHZEIT DES FIGARO MusiktheaterSamstag, 01.02.2020 um 19:30 UhrFreitag, 28.02.2020 um 19:30 UhrMittwoch, 08.04.2020 um 19:30 Uhr
CARMEN/BOLEROTanzSonntag, 26.01.2020 um 18:00 UhrSonntag, 09.02.2020 um 16:00 Uhr
OLIVER!MusicalSamstag, 29.02.2020 um 19:30 UhrFreitag, 20.03.2020 um 19:30 UhrSamstag, 28.03.2020 um 19:30 Uhr
SOUVENIRSchauspielSonntag, 12.01.2020 um 16:00 UhrMittwoch, 18.03.2020 um 19:30 Uhr
Das Theater Trier wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Liebe Leserinnen und Leser,
Für die Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen und für alle Vorstellungen bis zum 07.01.2020 (ausge-nommen Neujahrskonzerte, Premieren und Gastspiele) erhalten Sie beim Kauf von zwei Karten die zweite Karte zum ermäßigten Preis. Sparen Sie bis zu 50%! Machen Sie sich einen schönen Abend zu zweit und verschenken Sie gemeinsame Zeit!
Unsere Weihnachtsangebote sind ausschließlich an der Theaterkasse vom 04.11. bis 24.12.2019 erhältlich.
Ein Theaterbesuch zu zweit: Schenken Sie bezaubernde Stunden in Ihrem Theater Trier.
mit großen Schritten steuern wir auf das
Jahresende zu und Sie halten bereits die
zweite Ausgabe des Theatermagazins der
Spielzeit 2019/20 in Ihren Händen. Voller
Freude blicken wir auf den Beginn dieser
neuen Spielzeit zurück:
Egal ob beim Theaterfest, dem Orchester-
jubiläum oder den vielen Premieren, die
bereits hinter uns liegen – Sie feierten mit
uns und schenkten uns viel Applaus und
positive Resonanz.
Mit unseren Weihnachtsangeboten für 2019
möchten wir uns bei Ihnen bedanken!
SCHAUSPIELGASTSPIEL 17.01.2020
GROSSES HAUS 19:30 Uhr
WALTER SITTLER SPIELT ERICH KÄSTNER
Ausgezeichnet mit dem Erich Kästner Preis
Walter Sittler spielt Erich Kästner in einer grandios inszenierten Erzäh-lung. Auf der Grundlage von Erich Kästners in den 1950er Jahren erschie-nenem autobiografischem Roman wachsen aus immer wiederkehrenden Erzählphasen kleine Szenen, nicht theaterhaft dramatisiert, sondern aus-schließlich zusammengehalten durch eine Architektur aus Sprache, Musik und Schauspiel.
Die Situation: ein Raum, Ende der vier-ziger Jahre in irgendeiner deutschenStadt. Sieben Menschen, ein Schrift-steller und sechs Musiker, die hiergestrandet sind. Draußen auf dem Boulevard der Morgen, der sich bläu-lich getönt ankündigt. Und wäh-rend der große deutsche Autor mit den Augen eines Erwachsenen und mit dem Herzen eines Kindes aus dem Füllhorn seiner Erinnerungen zu erzählen beginnt, setzen sich die Musiker nach und nach an ihre Inst-rumente, begleiten die Geschichten, kommentieren sie, treiben sie voran. Ein stilles Meisterwerk über die Kraft des Erinnerns. Es sind humorvolle, aber auch nachdenkliche Erinnerun-gen an das Leben eines kleinen Jun-gen, der den Launen eines verrückten
Jahrhunderts mit kindlicher Gradli-nigkeit und voller Lebensfreude ent-gegengetreten ist. Und man ist ver-wirrt: so vieles hat sich geändert im Verlauf der letzten hundert Jahre - und fast alles ist gleich geblieben! Ein Theatererlebnis.
Das Stück zählt – mit bislang 271 ausverkauften Vorstellungen in allen großen deutschsprachigen Häusern von Hamburg über Berlin bis nach München – zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Theaterproduktio-nen dieser Tage.
Nach Jahren am Mannheimer Natio-naltheater und am Stuttgarter Staats- theater wurde Walter Sittler dem Fern-sehpublikum durch seine Serien-hauptrolle in der erfolgreichen ZDF- Serie Girl Friends bekannt. Einen besonderen Stellenwert hat die RTL- Comedy Nikola, bei der er an der Seite von Mariele Millowitsch mit gro-ßem Erfolg die Rolle des Dr. Robert Schmidt spielte.Walter Sittler spielt regelmäßig Haupt-rollen in Fernsehfilmen und gilt seit Jahren als einer der beliebtesten Fernseh-Schauspieler im deutsch- sprachigen Raum.
Als ich ein kleiner Junge war
Regie, Konzeption, Textbearbeitung
Martin Mühleis
Komposition Libor Sima
Mit Walter Sittler
Violine Lisa Barry
Trompete Martin Maier
Schlagzeug Marc Strobel
Harmonium Jochen Neufer
Kontrabass Henrik Mumm
Saxofon Dieter Kraus
Gastspiel mit Walter Sittler
Den besonderen Abend sollte sich niemand
entgehen lassen!
Hamburger Abendblatt
© sagas.ensemble GmbH
4 5
MUSIKTHEATEROPERETTE
La
Musikalische Leitung
Wouter Padberg
Regie Andreas Rosar
Bühne Fabian Lüdicke
Kostüme Carola Vollath
Dramaturgie Eva Bunzel
Chorleitung Martin Folz
Mit Matthias Bein, Fernando Gelaf, Sotiria
Giannoudi, Sabrina Henscke, Noriko Kaneko,
Blaise Rantoanina, Derek Rue, Carl Rumstadt,
Dimetrio-Giovanni Rupp, Karsten Schröter,
Janja Vuletic, Ellie Yoon
JUNIORs Mona Kirch, Lavinia Tacke, Lavinia
Westram
Opernchor des Theaters Trier,
Statisterie des Theaters Trier,
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
DIE NÄCHSTEN TERMINE
Mi 18.12.2019 19:30 Uhr
Di 31.12.2019 18:00 Uhr
Di 07.01.2020 19:30 Uhr
PREMIERE 23.11.2019
GROSSES HAUS 19:30 Uhr
SCHAUSPIELKINDER- UND JUGENDTHEATER
Aladin
Inszenierung Kim Langner & Axel Weidemann
Bühne Dietmar Teßmann
Kostüme Monika Seidl
Musikproduktion Benedikt ter Braak
Musikalische Einstudierung Martin Folz
Dramaturgie Lara Fritz
Mit Paul Behrens, Luiza Braz Batista, Davina
Donaldson/Julie Stark, Martin Geisen, Aki
Tougiannidis, Stephan Vanecek, Jan Walter
DIE NÄCHSTEN TERMINE
So 08.12.2019 16:00 Uhr
Sa 21.12.2019 16:00 Uhr
So 22.12.2019 11:00 Uhr
So 22.12.2019 16:00 Uhr
Do 26.12.2019 16:00 Uhr
So 05.01.2020 11:00 Uhr
So 05.01.2020 16:00 Uhr
PREMIERE 06.11.2019
GROSSES HAUS 11:00 Uhr
Jinni,mach einen
Prinzenaus mir!
und die Wunderlampe
Am Ende kriegt satt,nur die Liebe,
wer vergebens zuessen begehrt.
OPERETTE IN DREI AKTEN VON JACQUES OFFENBACH
Regisseur Andreas Rosar kommt mit einer weiteren Offenbach-Operette zurück ans Theater Trier. „… wenn wir uns alle hier bald wiedersehn.“ So singen Péri-chole und die Peruaner in Offenbachs Operette La Périchole. Für Trier ist es ein Wiedersehen mit Regisseur Andreas Rosar, der in der letzten Spielzeit mit Jacques Offenbachs Pariser Leben reüssierte. Für uns ist das Offenbach-Jahr 2019 Grund genug, dem „Mozart der Champs-Élysées“ auch in dieser Spielzeit eine Bühne zu bieten.
In Lima feiert das Volk den Namenstag des Vizekönigs – auf Geheiß seines Kammerherrn und des Gouverneurs von Peru sowie auf Staatskosten, da der Vizekönig gerne inkognito erlebt, wie ihn sein Volk feiert. Périchole und Piquillo, zwei halbverhungerte Stra-ßensänger, versuchen ihr Glück in der Menge. Die beiden lieben sich, haben aber kein Geld zum Heiraten. Der Vizekönig findet die erschöpfte Périchole schlafend und verliebt sich sofort in sie. Er überredet Périchole, mit ihm zu essen. Périchole muss sich zwischen ihrer Liebe zu Piquillo und dem Überleben entscheiden – sie geht mit dem Vizekönig. Er will Péri-chole zur Ehrendame seiner verstor-benen Frau machen. Dafür muss Péri-chole aber verheiratet sein. Piquillo hat inzwischen den Abschiedsbrief Péricholes gefunden und will sich das Leben nehmen. Er wird gerade noch rechtzeitig gefunden und zu Péricholes Ehemann bestimmt. Im Palast des Vizekönigs erfährt Piquillo erst nach und nach, in welcher Lage er sich befindet: Er ist der einfluss-reiche Gatte der allerhöchsten Mät-resse. Als er erkennt, dass es sich dabei um Périchole handelt, verwei-gert er sich dem abgekarteten Spiel und kommt dafür ins Gefängnis. Péri-chole besucht Piquillo dort und beide versuchen zu fliehen. Das missglückt
und so landet auch Périchole im Ker-ker. Schließlich gelingt es ihnen doch noch. Der wütende Vizekönig lässt sie suchen. Da tauchen beide wieder als Straßensänger auf …
Jacques Offenbach und seine Libret-tisten relativieren in dieser Operette zwei Arten des Absolutismus: Auf der einen Seite den politischen Absolu-tismus in der Gestalt der unbeding-ten Herrschaft des Vizekönigs und auf der anderen Seite den emotionalen Absolutismus der unbedingten Liebe Piquillos. Beide Männer scheitern mit ihren Ansprüchen. Zwischen beiden pendelt Périchole, die den einen liebt, aber mit dem anderen geht, um nicht zu verhungern.
Mit aberwitzigen Kapriolen und viel Humor nähern sich Andreas Rosar und sein Team Jacques Offenbach, der seine Zeit parodiert und doch immer aktuell ist.
PremierenFIEBER!Matinee am 10. November 2019 um 11:00 Uhr im Foyer. Erhalten Sie erste Einblicke! Lernen Sie das Konzept, die Inszenierung und die KünstlerInnen ken-nen! Eintritt frei!
EIN THEATER-ZAUBER AUS TAUSENDUNDEINER
NACHT VON KIM LANGNER UND AXEL WEIDEMANN
Für Abenteurer ab 5 Jahren
Irgendwo in den Tiefen des Orients liegt die malerische Stadt Baklawa. Dort steht der gutmütige Sultan unter dem bösartigen Einfluss des gemeinen Großwesirs. Auch der unbeschwerte Aladin und seine herzensgute Mutter müssen in großer Armut leben. Doch der böse Großwesir will seine Macht noch vergrößern: Er hat Baklawas Glückskäfer Bartholomäus Skarabäus entführt. Dieser sorgt seit Jahr-hunderten dafür, dass das Land mitten in der Wüste fruchtbar ist. Doch das reicht dem Großwesir noch lange nicht. Eine magische Wunderlampe soll ihn endgültig zum Herrscher über Baklawa machen. Darin lebt der magische Jinni, der seinem Besitzer und Meister alle Wünsche erfüllen muss. Um die Lampe in die Finger zu bekommen, ist der Großwesir aber auf die Hilfe von Aladin angewiesen, der mit den Gedanken gerade ganz woanders ist: Er hat sich unsterblich in die wunder-schöne Prinzessin Jalaila verliebt. Doch auch der böse Großwesir will Jalaila zur Frau nehmen …
Wird es Aladin rechtzeitig gelingen, den Skarabäus aus den Fängen des bösen Großwesirs zu befreien? Hat die Liebe zwischen Prinzessin Jalaila und dem bet-telarmen Aladin eine Chance? Und wie kann der böse Großwesir besiegt werden?
Wir reisen gemeinsam mit Aladin in die Welt der bunten Basare und prächti-gen Paläste, wo wir spannende Abenteuer erleben und gemeinsam das Böse bekämpfen werden.
Figurinen von Kostümbildnerin Monika Seidl
Périchole
Schultermine finden Sie im Kalender auf Seite 8-9.
In deutscher und teilweise französischer Sprache mit
deutschen Übertiteln
76
SCHAUSPIELREVUE
Ein Tanz auf dem Vulkan
EINE REVUE VON MANFRED LANGNER UND HORST MARIA MERZ
Wie golden waren sie, die wilden Zwanziger Jahre in Trier? Eine überschäumende Zeit voller Lebensfreude, in der man den Frieden genoss, im Café Astoria Charleston tanzte und am Abend durch die von Leuchtreklamen erhellten Straßen bummelte? Oder ein Jahrzehnt, das in die Weltwirtschafts-krise taumelte, in der Not und Verarmung kaschiert und in der politische Auseinandersetzungen zunehmend aggressiver auf den Straßen ausgetragen wurden? Ein rauschendes Fest und ein blindes Stolpern in den Abgrund der Diktatur zugleich?
Mit Musik von Ralph Benatsky, Paul Abrahams oder Kurt Weill, mit Texten von Tucholsky, Ringelnatz oder Brecht erforschen wir eine Epoche, die den weiteren Verlauf der Geschichte entscheidend geprägt hat. Eine vergnügliche, aber auch zum Nachdenken anregende Rückschau, so über-schäumend, turbulent und vielschichtig wie das Zeitalter selbst. Und wie heißt es in einem Schlager der Zeit so schön: „Alles kommt einmal wieder, wie es vor Jahren war …“ Lohnt sich also auch der Blick auf die kommenden 20er Jahre, an deren Schwelle wir uns ganz aktuell befinden?
Mit dieser Revue von Intendant Manfred Langner und dem musikalischen Leiter Horst Maria Merz begibt sich das Ensemble des Theaters Trier auf eine rasante Reise ins Trier der 20er Jahre und durch die Geschichte der Weimarer Republik mit ihren Marotten und Moden, zwischen Marsch und Jazz. Und pünktlich zum Wechsel des Jahrzehnts wagt Ein Tanz auf dem Vulkan auch einen Blick in die Zukunft.
Inszenierung Manfred Langner
Musikalische Leitung Horst Maria Merz
Arrangements Niclas Ramdohr
Choreographie Alina Schaumburg
Bühne Beate Zoff
Kostüme Monika Seidl
Dramaturgie Philipp Matthias Müller
Mit Paul Hess, Michael Hiller, Klaus-
Michael Nix, Anna Pircher, Gideon Rapp,
Dimetrio-Giovanni Rupp, Bianca Spiegel,
Norman Stehr, Stephanie Theiß, Barbara
Ullmann
Die Vulkanos (Band) David Eckes, Dirk
Klinkhammer, Horst Maria Merz, Marco
Rollmann, Alfred Shtuni, Carlos Wagner
DIE NÄCHSTEN TERMINE
Sa 14.12.2019 19:30 Uhr
Sa 28.12.2019 19:30 Uhr
Mi 08.01.2020 19:30 Uhr
Fr 24.01.2020 19:30 Uhr
Abends wohin?Ins Bett sicher nicht.
Es wirdhurtig gejazzt!
PremierenFIEBER!Matinee am 24. November 2019 um 11:00 Uhr im Foyer. Erhalten Sie erste Einblicke! Lernen Sie das Konzept, die Inszenierung und die KünstlerInnen kennen! Eintritt frei!
MUSIKTHEATEROPER
Die Hochzeit des Figaro
Musikalische Leitung
GMD Jochem Hochstenbach
Regie Jean-Claude Berutti
Regiemitarbeit Yves Bombay
Bühne Rudy Sabounghi
Kostüme Jeanny Kratochwil
Dramaturgie Eva Bunzel
Chorleitung Martin Folz
Mit Einat Aronstein, Matthias Bein, Noriko
Kaneko, Réka Kristóf, Marc Kugel, Blaise
Rantoanina, Derek Rue, Carl Rumstadt, Silja
Schindler, Karsten Schröter, Janja Vuletic
Opernchor des Theaters Trier,
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
DIE NÄCHSTEN TERMINE
Sa 01.02.2020 19:30 Uhr
So 16.02.2020 18:00 Uhr
Fr 28.02.2020 19:30 Uhr
PREMIERE 25.01.2020
GROSSES HAUS 19:30 Uhr
Will derHerr Graf den Tanz
mit mir wagen?!
OPERA BUFFA IN VIER AKTEN
VON WOLFGANG AMADEUS MOZART
Über 230 Jahre nach ihrer Premiere reden wir noch immer über Die Hochzeit des Figaro, führen sie auf und genießen die wundervolle Musik und die zutiefst menschlichen Charaktere.
1. Die Hochzeit des Figaro basiert auf dem französischen Stück Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro von Pierre-Augustin Caron de Beau-marchais aus dem Jahre 1778. Es ist das zweite Stück aus der Figaro-Tri-logie, in der sich die Schicksale der-selben Figuren um Figaro, Susanna und das Grafenpaar entwickeln. Das erste Stück ist Der Barbier von Sevilla oder Die nutzlose Vorsicht, das u. a. von Giovanni Paisiello und Gioacchino Rossini vertont wurde. Das dritte Werk der Trilogie ist Die schuldige Mutter, dessen Vertonungen (u. a. von Darius Milhaud) weit weniger bekannt sind.
2. Beaumarchais schrieb über sein Werk: „Ein spanischer großer Herr liebt ein verlobtes junges Mädchen, das er zu verführen sucht. Die Ver-lobte, ein Mann, den sie heiraten soll, und die Edelfrau finden sich zusam-men, um den Plan eines absoluten Heuchlers zum Scheitern zu bringen, dem Rang, Vermögen und Freigiebig-keit alle Macht verleihen, sein Vor-haben zu verwirklichen. Das ist alles, nichts weiter. Das Stück bietet sich Eurem Auge dar.“
3. Mozart und sein Librettist Lorenzo Da Ponte entwickelten auf Basis der Arbeiten von Carlo Goldoni und Bal-dassare Galuppi eine neue Form der
Charakterkomödie. Die Oper ist weder „richtige“ opera buffa, noch opera seria. Die Oper geht tiefer, als die opera buffas vor ihr: Sie erforscht, was es bedeutet, verliebt zu sein. Und sie tut dies nicht anhand zweidimensio-naler „Abziehbilder“, sondern anhand von komplexen Charakteren. Figaro ist kein einfacher komischer Diener, son-dern ein Individuum, das zu tiefen und vielfältigen Gefühlen fähig ist. Mozart und Da Ponte haben ihren Figuren die gleichen Chancen gegeben, seien sie Diener oder Herr.
4. Kaiser Joseph II. verbot Zugaben von Arien, die sonst teilweise mehr-fach hintereinander gegeben wurden, um die Aufführungsdauer nicht in die Länge zu ziehen.
5. Das berühmte „Figaro, Figaro, Figaro“ stammt nicht aus der Hoch-zeit des Figaro, sondern aus Gioac-chino Rossinis Barbier von Sevilla.
PremierenFIEBER!Matinee am 12. Januar 2020 um 11:00 Uhr im Foyer. Erhalten Sie erste Einbli-cke! Lernen Sie das Konzept, die Insze-nierung und die KünstlerInnen kennen! Eintritt frei!
Uraufführung
PREMIERE 07.12.2019
GROSSES HAUS 19:30 Uhr
Trier und die Zwanziger Jahre
FÜNF FAKTEN ÜBER
Le Nozze di Figaro
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
98
07Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Ein Tanz auf dem Vulkan
PREMIEREUraufführung
KALENDER
NOVEMBER 2019
DEZEMBER 2019
03So
18:00 UhrGROSSES HAUS
Je HurleGastspiel
01So
18:00 UhrEUROPÄISCHE KUNSTAKADEMIE
Nathan der Weise
14Di
10:00 UhrEUROPÄISCHE KUNSTAKADEMIE
Nathan der Weise
05Di
19:30 UhrKASINO KORNMARKT
Das kunstseidene MädchenWiederaufnahme
01So
17:00 UhrGROSSES HAUS
Das Tier von TrierUraufführung
01So
15:00 UhrFOYER
KlanglandschaftVorprogramm zu Das Tier von Trier
15Mi
10:00 UhrEUROPÄISCHE KUNSTAKADEMIE
Nathan der Weise
17Fr
10:00 UhrEUROPÄISCHE KUNSTAKADEMIE
Nathan der Weise
17Fr
19:30 UhrGROSSES HAUS
Als ich ein kleiner Junge warGastspiel
16Do
20:00 UhrTUFA
Theatersport
16Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Souvenir
08Fr
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
11Mo
10:30 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
11Mo
19:30 UhrSTUDIO
WoyzeckBürgertheater
13Mi
19:30 UhrSTUDIO
WoyzeckBürgertheater
14Do
17:00 UhrSTUDIO
Kennenlern- WorkshopFrühlingserwachen
10So
16:00 UhrRÖMERSAAL
2. Kammerkonzert
10So
11:00 UhrFOYER
PremierenFIEBER!La Périchole
12Di
19:30 UhrGROSSES HAUS
La Bohème
10So
16:00 UhrGROSSES HAUS
Rain Man
09Sa
16:00 UhrFOYER
Gedenkveranstalt-ung zum 09.11.1938
09Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
DornröschenWiederaufnahme
06Mi
11:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und dieWunderlampe
PREMIERESchulvorstellung
09Sa
19:30 UhrSTUDIO
Woyzeck
PREMIEREBürgertheater
15Fr
19:30 UhrSTUDIO
WoyzeckBürgertheater
17So
18:00 UhrGROSSES HAUS
Rain Man
20Mi
19:30 UhrKASINO KORNMARKT
Amore, Amore, AmoreWiederaufnahme
21Do
19:30 UhrKASINO KORNMARKT
Amore, Amore, Amore
24So
11:00 UhrFOYER
PremierenFIEBER!Ein Tanz auf dem Vulkan
22Fr
19:30 UhrGROSSES HAUS
Carmen/Bolero
23Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
La Périchole
PREMIERE
25Mo
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
28Do
10:30 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
29Fr
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
25Mo
19:30 UhrSTUDIO
WoyzeckBürgertheater
27Mi
20:00 UhrUNIVERSITÄT TRIER
Dies academicus
29Fr
19:30 UhrSTUDIO
Blackbird
02Mo
10:30 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
08So
16:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
09Mo
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
10Di
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
11Mi
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
13Fr
11:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
03Di
19:30 UhrSTUDIO
Blackbird
12Do
19:30 UhrSTUDIO
Blackbird
13Fr
19:30 UhrSTUDIO
Blackbird
04Mi
19:30 UhrSTUDIO
Blackbird
11Mi
19:30 UhrKASINO KORNMARKT
Amore, Amore, Amore
12Do
19:30 UhrEUROPÄISCHE KUNSTAKADEMIE
Nathan der Weise
12Do
20:00 UhrGROSSES HAUS
3. Sinfoniekonzert
14Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Ein Tanz auf dem VulkanMit Künstlergespräch
30Mo
19:30 UhrGROSSES HAUS
Carmen/Bolero
15So
18:00 UhrGROSSES HAUS
La Bohème
31Di
18:00 UhrGROSSES HAUS
La Périchole
18Mi
19:30 UhrGROSSES HAUS
La Périchole
15So
19:30 UhrEUROPÄISCHE KUNSTAKADEMIE
Nathan der Weise
16Mo
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
17Di
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
19Do
11:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
20Fr
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
21Sa
16:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
22So
11:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
26Do
16:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
27Fr
19:30 UhrGROSSES HAUS
Sechs Tanzstunden in sechs Wochen
28Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Ein Tanz auf dem Vulkan
22So
16:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
17Di
19:30 UhrGROSSES HAUS
Carmen/Bolero
20Fr
19:30 UhrGROSSES HAUS
Rain Man
21Sa
18:00 UhrEUROPAHALLE
Weihnachtskonzert
JANUAR 2020
01Mi
19:00 UhrGROSSES HAUS
Neujahrskonzert
03Fr
19:30 UhrGROSSES HAUS
La Bohème
04Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Rain Man
11Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Rain Man
12So
16:00 UhrGROSSES HAUS
Souvenir
05So
11:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
05So
16:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die Wunderlampe
07Di
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
09Do
11:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
10Fr
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
13Mo
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
07Di
19:30 UhrGROSSES HAUS
La Périchole
08Mi
19:30 UhrGROSSES HAUS
Ein Tanz auf dem Vulkan
12So
11:00 UhrFOYER
PremierenFIEBER!Die Hochzeit des Figaro
19So
11:00 UhrGROSSES HAUS
3. Familienkonzert
22Mi
19:30 UhrSTUDIO
Türkisch Gold
PREMIERE
24Fr
19:30 UhrGROSSES HAUS
Ein Tanz auf dem Vulkan
26So
18:00 UhrSTUDIO
Türkisch Gold
25Sa
19:30 UhrGROSSES HAUS
Die Hochzeit des Figaro
PREMIERE
26So
18:00 UhrGROSSES HAUS
Carmen/Bolero
27Mo
10:30 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
29Mi
10:00 UhrGROSSES HAUS
Aladin und die WunderlampeSchulvorstellung
30Do
20:00 UhrGROSSES HAUS
4. Sinfoniekonzert
Zu allen Vorstellungen (ausgenommen Premieren) und Konzerten im Großen Haus bieten wir 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Werkeinführungen im Foyer an.Zu allen Vorstellungen (ausgenommen Premieren) und Konzerten im Großen Haus bieten wir 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Werkeinführungen im Foyer an.
11Mi
20:00 UhrTUFA
Theatersport
norway.todayEIN STÜCK MUSIKSCHAUSPIEL NACH IGOR BAUERSIMA
Inszenierung der bühne1 in Zusammen-arbeit mit dem Theater Trier
03.12.201905.12.2019 06.12.2019 07.12.2019
16.11.201917.11.201919.11.201921.11.201922.11.2019
in der Europäischen Kunstakademie Trier
Verkauf über ticketREGIONAL
jeweils um 20:00 Uhr
10 11
27.11.2019AUDIMAX DER UNIVERSITÄT TRIER | 20:00 UHR
Wolfgang Amadeus Mozart
Ouvertüre aus Die Entführung aus dem Serail
Anton Webern
6 Stücke op. 6 Nr. 1, 3, 5, 6
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie in C Jupiter KV 551
Dies academicus
Das Tier von Trier
2. Kammerkonzert10.11.2019RÖMERSAAL VEREINIGTE HOSPITIEN | 16:00 UHR
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierquartett g-Moll KV 478
Gustav Mahler
Klavierquartettsatz a-Moll
Robert Schumann
Klavierquartett Es-Dur op. 47
Valerija Pasternak Violine Fernando Bencomo Viola
Ursula Heckmann Violoncello Anette Fischer-Lichdi Klavier
Weihnachtskonzert
3. Familienkonzert
Neujahrskonzert
21.12.2019EUROPAHALLE | 18:00 UHR
Wenn es langsam aber sicher auf Weihnachten zugeht, darf eines nicht fehlen: die klassischen, allseits bekannten und geliebten Weihnachtslie-der! Mit dem Weihnachtskonzert des Trierer Thea-ters bietet sich eine wundervolle Gelegenheit, den letzten Samstag vor Weihnachten mit der gesam-ten Familie mit festlicher Musik, Geschichten und Gedichten ausklingen zu lassen. Wieder einmal finden sich das Orchester und die Nachwuchs-chöre zu einem gemeinsamen Konzert zusammen. Martin Folz hat für die Kinder- und Jugendchöre europäische Weihnachtslieder in einer Suite de Noël zusammengestellt und ein Weihnachtsmedley für Chor und Orchester bearbeitet. Das Orches-ter spielt die Suite Children’s Corner von Claude Débussy – all dies eingebettet in eine anrührende Weihnachtsgeschichte.
Und natürlich werden wir alle gemeinsam singen! Eine halbe Stunde vor Konzertbeginn kann gemeinsam im Foyer der Europahalle geübt werden!
Kinder- und Jugendchöre des Theaters TrierMartin Folz Leitung
Andrey Litvinenko DirigentPhilharmonisches Orchester der Stadt Trier
Professor Fortissimo und die Zeitmaschine19.01.2020GROSSES HAUS | 11:00 UHR
Schon viele Jahre experimentiert Professor For-tissimo in seinem Labor – und endlich hat er es geschafft! Sein größter Traum ist wahr geworden: Er hat eine echte Zeitmaschine gebaut. Jetzt kann er ins Mittelalter zu den Rittern und Prinzessinnen, den Ägyptern beim Pyramidenbau zuschauen oder den Römern, als sie die Porta Nigra bauten. Außer-dem möchte er in die Zeit, als Leute komische Perü-cken trugen und bei der ersten Zugfahrt dabei sein. Nun macht er die erste Probefahrt. Noch einmal alles kontrollieren und dann los! Da kann doch wirk-lich nichts mehr schiefgehen. Oder vielleicht doch? Das Publikum begleitet Professor Fortissimo und das Philharmonische Orchester der Stadt Trier auf einer aufregenden Reise kreuz und quer durch die Musikgeschichte.
Dimetrio-Giovanni Rupp SchauspielerWouter Padberg Dirigent
Philharmonisches Orchester der Stadt Trier
Zu Besuch bei Väterchen Frost01.01.2020GROSSES HAUS | 19:00 UHR
Begrüßen Sie das Jahr 2020 mit dem Neujahrs-konzert des Philharmonischen Orchesters der Stadt Trier! Nachdem es letzte Spielzeit nach Venedig ging, entführt Sie GMD Jochem Hoch-stenbach gemeinsam mit Solistinnen und Solis-ten des Ensembles dieses Jahr in das verschneite Russland. Vom Schneeflocken-Walzer aus dem Nussknacker bis zur Petersburger Schlittenfahrt ist alles dabei. Gehen Sie mit uns auf die Reise und tauchen Sie am Neujahrstag ein in den russi-schen Winter.
GMD Jochem Hochstenbach DirigentPhilharmonisches Orchester der Stadt Trier
4. Sinfoniekonzert30.01.2020GROSSES HAUS | 20:00 UHR
Igor Strawinsky
Symphonies of Wind Instruments
Gustav Mahler
Kindertotenlieder
Gabriel Fauré
Messe de Requiem op. 48
Einat Aronstein SopranCarl Rumstadt Bariton
Opernchor des Theaters TrierGMD Jochem Hochstenbach Dirigent
Juris Reise durch das Trierer Urmeer für Kinder, Jugendliche und Orchester 01.12.2019GROSSES HAUS | 17:00 UHR
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3. Sinfoniekonzert12.12.2019GROSSES HAUS | 20:00 UHR
Nicola Antonio Porpora
Ouvertüre zu Angelica e Medoro
Georg Friedrich Händel
Accompagnato und Arie der Cleopatra aus Giulio Cesare in Egitto HWV 17
Sinfonia zum 3. Akt aus Hercules HWV 60
Accompagnato und Arie der Alcina aus Alcina HWV 34
Passacaille aus der Triosonate op. 5 Nr. 4 HWV 399
Arie der Adelaide aus Lotario HWV 26
Jean-Féry Rebel
Le Chaos aus Les Éléments
François Francœur Simphonie du Festin Royal de Monseigneur Le Comte d’Artois
Réka Kristóf SopranMichael Form Dirigent
KONZERTE
Uraufführung
Im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“
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WIEDERAUFNAHMETANZ
WIEDERAUFNAHMENSCHAUSPIEL
Dornröschen
Die Wiederaufnahme des bereits in Ulm und Trier gefeierten Balletts von Roberto Scafati verspricht Verzauberung und hohe tänzerische Leistung. Mit der Geburt von Prinzessin Aurora wird im Königshaus ein großes Fest ausgerichtet, zu dem die „böse Fee“ Carabosse nicht eingeladen ist, aber trotzdem erscheint. Die „gute Fee“ kann den Fluch von Carabosse, dem zufolge die Heranwachsende an ihrem 16. Geburtstag sterben muss, in einen hundertjährigen Schlaf umwandeln. Auf Auroras Geburtstagsfeier verletzt sie sich am Geschenk von Carabosse und nicht nur sie, sondern der ganze Hofstaat fällt in den berühmten hundertjähri-gen Schlaf. Wachgeküsst vom Prinzen „Desiré“, dem Erwünschten, wird ein rau-schendes Hochzeitsfest mit den Gästen aus aller Welt gefeiert.
Tschaikowskys Ballettmusik erlebte seine Uraufführung am 15. Januar 1890 im St. Petersburger Mariinsky-Theater. Von da an trat dieses Ballett seinen Erfolgs-zug an und findet sich im Repertoire aller großen Kompanien weltweit. Dornrös-chen handelt vom Erwachsenwerden Auroras, von Pubertät, Rebellion und dem Entdecken der Sexualität - darin sind sich alle MärchenforscherInnen einig. So auch Scafatis Ansatzpunkt für die Geschichte: Behütet von der „guten“, bes-ser gesagt, klugen Fee wartet Aurora so lange, bis sie sich bereit fühlt und der „Richtige“ sie wachküsst. Hat sie geblinzelt? Das wird hier noch nicht verraten.
Italien – Land der Sehnsucht. Sonne, Meer und gutes Essen: was braucht der Mensch sonst zum Glücklichsein? Vielleicht höchstens noch schöne Musik – und die liefert der charmante Kellner Giorgio, der die Gäste in seiner Trat-toria in Rimini mit bekannten italienischen Hits beglückt. Die junge Touristin Martina, die mit einer deutschen Rei-segruppe Italien entdeckt, könnte also rundum zufrieden sein, würde sie nicht plötzlich erschreckt feststellen, dass ihre Tasche fehlt. Ab diesem Moment ist für sie Schluss mit O sole mio und ihr steht mehr der Sinn nach Vendetta. Aber Giorgio tut sein Bestes, um der hübschen Deutschen die Vorzüge seines Landes dennoch nahezubringen – denn wie kann man Bella Italia nicht lieben?
Warten Sie nicht erst auf den nächsten Urlaub, sondern lassen Sie sich jetzt schon von unserem italienischen Kell-ner Giorgio auf eine unterhaltsame und kulinarische Erleb-nisreise (ver)führen. Bei einem 4-Gänge-Menü werden Sie am Ende Italien einfach lieben müssen …Genießen Sie italienische Gastronomie, gepaart mit musi-kalischen Höhepunkten!
Amore, Amore, Amore
FAMILIENTAGAb 6 Jahren KONZERT
01.12.2019GROSSES HAUS
17:00 Uhr
Das Tier von Trier
Der Taucher Juri möchte unbedingt beim großen Festkonzert im Theater Trier mitspielen. Doch der Dirigent hat ihn wieder nach Hause geschickt, weil er kein Instrument besitzt und ganz scheußlich singt. Am Grund der Mosel sucht er nun nach dem Tier von Trier, das einen sagenhaften Klangschatz besitzen soll. Diesen Klangschatz möchte Juri für das Festkonzert aus-leihen. Unter Wasser passiert ihm jedoch ein Unglück: Seine Taucher-uhr spielt plötzlich verrückt, sie läuft rückwärts und versetzt ihn 200 Milli-onen Jahre zurück. Plötzlich befindet er sich in der Trierer Bucht im Jura-meer. Zu allem Überfluss taucht auch
noch der Viel-Harmonische Riesen-krake auf und stiehlt ihm seine Uhr. Der Krake verlangt, dass Juri ihn mit in die Zukunft nimmt. Juri willigt ein – allerdings müssen sie erst das Tier von Trier finden und die Taucher-uhr reparieren. Gemeinsam ziehen Juri und der Krake durch das Urmeer und begegnen allerlei seltsamen und gefährlichen Tieren, die alle gerne zum Festkonzert kommen wollen. Das größte und gefährlichste von allen, das Monster vom Kockelsberg, verrät ihnen schließlich, wo sie das Tier von Trier aufstöbern können ...
Musik & Libretto Hauke Berheide, Kinder und JugendlicheAusstattung Belèn Montoliù, Kinder und JugendlicheDramaturgie & Projektleitung Carola EhrtSzenische Einrichtung Agnes OttoVideo Christian HillTaucher Juri Paul BehrensMit Schülern der Grundschule Aus-onius Trier, Keune-Grundschule Trier, Kurfürst-Balduin-Realschule plus Trier, des Staatlichen Eifelgymnasiums Neu-erburg, Privaten Sankt-Josef-Gymna-siums Biesdorf und Instrumentalschü-lern der Karl-Berg-Musikschule der Stadt TrierDirigent GMD Jochem HochstenbachPhilharmonisches Orchester der Stadt Trier
Uraufführung
Babylon Berlin: Die 18-jährige Stenotypistin Doris ver-lässt im Deutschland der 1930er Jahre ihre rheinische Pro-vinzheimat, um im pulsierenden Leben der Großstadt ein „Glanz“ – wie sie selbst sagt – zu werden. Für ihren Traum von Liebe, Luxus und Karriere ist die Weltstadt mit ihren unerschöpflichen Angeboten an Kinos, Theatern, Tanzpa-lästen und Flanierstraßen das einzig in Frage kommende Ziel. Aber die Zeiten sind hart, die Folgen der Weltwirt-schaftskrise prägen das Leben in der Großstadt …
Der Kontrast zwischen der glitzernd-bunten Scheinwelt der Film- und Schlagerstars und dem glanzlosen Alltag der Massenarbeitslosigkeit wird auch in den Liedern der Zeit deutlich, die Bestandteil der Inszenierung sind. Irm-gard Keun liefert mit ihrem Roman aus dem Jahr 1932 ein lebendiges Abbild jener Zeit.
Das kunstseidene Mädchen
GROSSES HAUS 09.11.2019| 19:30 Uhr
KASINO KORNMARKT 05.11.2019 | 19:30 Uhr
KASINO KORNMARKT 20.11. & 21.11.2019
19:30 Uhr
BÜRGERTHEATER
PREMIERE 09.11.2019
STUDIO 19:30 UhrWoyzeck
GENERATIONSÜBERGREIFENDES BÜRGERTHEATER-
PROJEKT nach Georg Büchners Roman
Georg Büchners Arme-Leute-Drama als soziale Anklage und Schicksals-traum unterer Sphäre wird zum Aus-gangspunkt einer eigenen Stück-entwicklung. Die Armut und die materiellen Umstände seines Lebens treiben Woyzeck als schutzlosen Pro-letarier ins Verbrechen. In Büchners Drama bestimmt die Verschiedenheit der sozialen Lage auch über die ver-schiedene Anschauung von Sitte und Moral. Dabei hofft Woyzeck auf Liebe, auf eine bessere Welt. Angereichert und durchsetzt wird das Stück Büch-ners durch eigene Texte, die die Teil-nehmer unter Anleitung von unserer Produktionsdramaturgin Lara Fritz aus ihrer eigenen Erfahrungswelt inspi-riert geschrieben haben. Sarah Kanes letztes Werk, das sie in einem hefti-gen depressiven Schub niederschrieb, lag den eigenen Texten als Form zugrunde. Es ist ein zerstückelter,
fragmentierter Text ohne einheitli-che Sprache, in dem der Monolog zu einem Dialog wird und dann wieder zu Wort- und Zahlenketten wechselt.
Franz Woyzeck liebt seine Lebensge-fährtin Marie und ihr gemeinsames, uneheliches Kind Christian. Um sie und das Kind über die Runden zu bringen, nimmt er an verschiedenen ärztlichen Tests teil, an denen er schließlich psy-chisch schwer erkrankt. Auch Marie träumt von einem besseren Leben – sie lässt sich auf andere Männer ein, von denen sie schöne Dinge geschenkt bekommt, die sie sich ansonsten nicht leisten kann. Franz’ psychische Erkrankung nimmt schließlich derart zu, dass er Stimmen hört, in eine Parallelwelt abdriftet und schließlich seine Marie umbringt. Das Kind wen-det sich schreiend von ihm ab – er hat alles in seinem Leben verloren.
DIE NÄCHSTEN TERMINE
Mo 11.11.2019 19:30 Uhr
Mi 13.11.2019 19:30 Uhr
Fr 15.11.2019 19:30 Uhr
Mo 25.11.2019 19:30 Uhr
Inszenierung Nina DudekKostüme Stephan VanecekDramaturgie Lara FritzMusikalische Einstudierung und Spielleitung Patricia Schröter
Mit LaiendarstellerInnen des Bürgertheaters
KLANGLANDSCHAFT ORCHESTER15:00-17:00 Uhr | FOYER
Interaktive Klangobjekte und ein Instrumentenparcours der Orchestermusiker laden ein, in die Welt der Klangerzeugung einzutauchen. Mitmachstationen be-reiten junge Konzertbesucher auf die anschließende Uraufführung vor.
Im Rahmen des Förderprogramms „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“
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Seit dem 5. Jahrhundert v. Chr. werden bereits Theaterstücke aufgeführt. Das sind immerhin mehr als 2.500 Jahre, in denen Menschen das Theaterspielen immer weiter perfektionieren konnten. Die ersten Stücke wurden im antiken Griechenland dargeboten und handelten von Helden und Göttern, welche ver-schiedenste Abenteuer bestehen mussten und sich den existenziellen Fragen des Lebens stellten. Ebenfalls gab es damals zu Ehren der Götter große Fest-umzüge, zu denen Gedichte und kleinere Schauspiele vorgetragen wurden. Die Aufführung von Theaterstücken hat dabei schon damals zum Lachen, Staunen und zur Unterhaltung der Gesellschaft beigetragen. Ein Theater in der Stadt Trier gibt es übrigens seit 1802, welches jährlich zahlreiche BesucherInnen anlockt und diese mit den verschiedensten Bühnenproduktionen zum Staunen bringt.
Als Schnürboden bzw. Seilboden wird eine Zwischendecke oberhalb der Bühne bezeichnet, die zur Durchführung der Seile genutzt wird, an denen Teile des Bühnenbilds oder der Beleuchtung befestigt sind. Die Seile sind neben der Bühne seitlich an der Wand befestigt, sodass sie durch die BühnentechnikerIn-nen per Hand (die sog. Handkonterzüge) oder über elektrische Seilwinden als Zug bedient werden können. Alle diese Seile verlaufen durch Rollen umgelenkt über den Schnürboden, wo sie zu einem Loch in der Bühnendecke führen, durch das sie herabgelassen werden. So können nun verschiedene Teile des Bühnen-bilds vor bzw. während der Vorstellung hochgezogen oder abgesenkt werden, um sie von der Bühne für den Zuschauer verschwinden zu lassen und die Hand-lung auf der Bühne entsprechend zu umrahmen.
Der gebürtige Stuttgarter Philipp Matthias Müller (*1989) ist seit der Spielzeit 2018/19 Schauspiel-dramaturg am Theater Trier und seit August 2019 stellvertretender Leiter der Schauspielsparte. Häufig wird er gefragt, welche Aufgaben die Arbeit der DramaturgInnen am Theater umfassen. Kurz gesagt ist der/die DramaturgIn Schnittstelle zwischen den KünstlerInnen, der Verwaltung und der Öffentlichkeit. Er/Sie ist beteiligt an der Ent-wicklung von Spielplänen, recherchiert als Litera-tursachverständiger Hintergrundtexte für Regis-seurInnen, SchauspielerInnen, Spartenleitungen, die Presse oder das Publikum. So erarbeiten die DramaturgInnen unseres Theaters beispielsweise die Inhalte des Spielzeitheftes, der Monatsspiel-pläne, des Theatermagazins, der Programmhefte sowie andere Texte für die Öffentlichkeitsarbeit. Die Arbeit der DramaturgInnen ist somit von den Inhalten her geprägt, mit denen sie sich, bevor
das Stück in den Spielplan aufgenommen wird, intensiv auseinandersetzen.Gerade dieser Aspekt ist es, der Philipp Matthias Müller am meisten bei seiner Arbeit fasziniert. Eine Karriere auf der Bühne war für ihn nicht vor-stellbar, weswegen er sich nach seiner Tätigkeit als Regieassistent in Stuttgart letztlich für ein Stu-dium der Theaterwissenschaft und den Beruf des Dramaturgen entschieden hat. Einen besonde-ren Fokus legt er hierbei auch auf die Kultur-Ver-mittlung: bei den PremierenFIEBER-Matineen, in den Stückeinführungen und Nachgesprächen mit dem Publikum.
„Das Tolle ist, dass ich mich mit jedem neuen Stück auch mit neuen Inhalten beschäftigen kann und ich als Dramaturg häufig die Möglichkeit habe, mit den
ZuschauerInnen ins Gespräch zu kommen.“
Sie möchten uns eine Frage stellen? Schreiben Sie uns gerne eine E-Mail an:presse@theater-trier.de
wie Schnürboden
Schauspieldramaturg
THEATER ABC
NACHGEFRAGT!
VORGESTELLT!
BACKSTAGE
Luca, 19, FSJler aus Salmrohr fragt:Seit wann spielen Menschen Theater?
SCHAUSPIELKINDER- UND JUGENDTHEATER
Türkisch
JUGENDSTÜCK VON TINA MÜLLER Für Jugendliche ab 12 Jahren
Jonas und Luiza sind beste Freunde, irgendwie schon immer. Doch jetzt hat sich Jonas im Türkeiurlaub in Aynur verliebt. Das Mädchen mit türki-schen Wurzeln geht zufällig in Luizas Parallelklasse und Jonas weiß nicht so recht, wie er sich verhalten soll. Luiza ist leider keine große Hilfe: Sie führt alle möglichen Schwierigkeiten ins Feld, die Jonas nur noch mehr verun-sichern, schließlich weiß sie über „diese Türken“ bestens Bescheid. Darf Aynur überhaupt mit einem deutschen Jungen zusammen sein? Und will sie das überhaupt? Was sagen Aynurs muslimische Eltern zu einem Verhältnis ihrer Tochter mit einem „Ungläubigen“? Was wird Kerim, Aynurs Zwillings-bruder, Jonas antun für „die Schande“, die er über die Familie bringt? Und überhaupt: „Aynur ist eingebildet, redet nicht mit Jungs, steckt immer mit ihren muslimischen Freundinnen zusammen“, behauptet Luiza.
Luiza und Jonas spielen trotzdem alle möglichen Situationen durch: Sie schlüpfen in die Rollen sämtlicher beteiligter Personen – und stolpern immer wieder über Klischees und Vorurteile, die in ihren eigenen Köpfen herumschwirren.
Türkisch Gold handelt von Vorurteilen, Angst vor Ablehnung und von der großen Liebe. Raffiniert werden interkulturelle Vorurteile und Intoleranzen aufgedeckt, aufs Korn genommen und mit hintergründigem Humor entlarvt.
Inszenierung Agnes Otto
Bühne Mara Zechendorff
Kostüme Rabea Stadthaus
Dramaturgie Philipp Matthias Müller
Mit Martin Geisen, Davina Donaldson
DIE NÄCHSTEN TERMINE
So 26.01.2020 18:00 Uhr
So 02.02.2020 18:00 Uhr
Do 06.02.2020 10:00 Uhr
Ich kann mir einfach nichtvorstellen, wie das gehen soll, zwei
Menschen aus zwei komplettunterschiedlichen Kulturen.
PREMIERE 22.01.2020
STUDIO 19:30 Uhr
Gold