Tischler Journal 07/12

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www.tischlerjournal.at

Im Brennpunkt: tischlerkooperationen

Im rÜCkBLICk: Bundeslehrlingswettbewerb

HIGHLIGHt: Wertvolles Design

2. Juli 2012 Nr. 7 Offizielles Fachorgan der Bundesinnung und der Landesinnungen der Tischler

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Sie sprechen von Zeitlosigkeit. Wird die Kundschaft diesen Gesichtspunkt zukünftig vermehrt berücksichtigen?Davon bin ich überzeugt! In wirtschaftlich schwierigen Zeiten besinnt man sich wieder auf Beständigkeit. Wegwerf-Möbel-stücke, die schnell abgenutzt sind und nach wenigen Jahren ersetzt werden müssen, werden an Bedeutung verlieren.

Ihre neuerworbene Kantenschleifmaschine KÜNDIG Uniq-S muss offenbar hohen Anforderungen gerecht werden.Auf jeden Fall! Die Maschine ist wie geschaffen dafür. Die beiden Transportbänder fördern auch heikle Furnierteile absolut sicher und gleichmäßig. Die Qualität des Schliffs weiß in jeder Hinsicht zu überzeugen. Das ist sehr wichtig, denn die Oberfl ächen und die Kanten sind das Erste, was der Kunde sieht, wenn man ihm das fertige Produkt präsentiert.

Johann Spiesberger, Sie haben vor 26 Jahren bei null angefangen. Heute führen Sie eine Möbeltischlerei mit 5 Mitarbeitern in Weißkirchen an der Traun. Was zeichnet Ihren Betrieb aus?Unsere Kunden möchten ihre Wohnwünsche verwirk-lichen und überlassen uns die konkrete Gestaltung ihrer Möbelstücke. Die Produktion von Massenarti-keln lehne ich aus weltanschaulichen Gründen ab und lege deshalb großen Wert auf die individuelle Fertigung. Meist werden die Möbel aus Massivholz hergestellt. Gelegentlich arbeiten wir aber auch mit Furnieren aus Edelholz oder wir tragen Hochglanz-Lackierungen auf. Holz wirkt edel, hat Charakter und ist zeitlos. Deshalb geniessen aus Holz gefertigte Möbel eine hohe Wertschätzung.

Der Tischlermeister Johann Spiesberger vor seiner Kantenschleifmaschine KÜNDIG Uniq-S

« Die Qualität des Schliffs weiß in jeder Hinsicht zu überzeugen. »

« Die Qualität des Schliffs weiß in jeder Hinsicht zu überzeugen. »

tischlertalenteDer vergangene Juni stand im Zeichen zweier besonderer Termine für die heimischen Tischler: In Wels fand der zweite Tischlerkongress statt und zehn Tage später ging ebenfalls in Wels der Bundeslehr­lingswettbewerb über die Bühne. Dem Nachwuchsthema war dabei auch am Kongress ein Programm­punkt gewidmet (mehr dazu im Nach­bericht ab Seite 34). Von vielen Sei­ten hört man derzeit ja von den – bei Weitem nicht nur auf die Tischlerbran­che beschränkten – Problemen, quali­fizierten Berufsnachwuchs zu finden. Auch die demografischen Prognosen für die kommenden Jahre klingen in der Hinsicht nicht allzu rosig: Die Ba­byboomer­Jahrgänge gehen in Pensi­on, die geburtenschwächeren Jahr­gänge können diese Lücke aber nicht mehr auffüllen. Hier sind neue Ideen und Konzepte gefragt. In der Standes­vertretung reagiert man bereits und beschreitet etwa mit der „MaturaPlus“ neue Wege, um beispielsweise Absol­venten von höheren Schulen eine Tischlerlehre schmackhaft zu machen. Wie auch beim Bundesbewerb (Be­richt ab S. 14) betont wurde, genießt dabei die Tischlerei immer noch hohe Sympathiewerte in der Bevölkerung und gilt immer noch als einer der be­liebtesten Lehrberufe. Allerdings heißt es hier im Wettstreit mit den anderen Branchen um die größten Talente, weiter vorne dranzubleiben. Dass die Tischler hier gut aufgestellt sind und es hierzulande viele ausgezeichnete Ausbildungsbetriebe mit hochmoti­viertem Nachwuchs gibt, wurde beim diesjährigen Bundeslehrlingswettbe­werb wieder eindrucksvoll unter Be­weis gestellt.

Viel Spaß beim Lesen, Thomas Prlic

IMPRESSUM:Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH,

1120 Wien, Grünbergstraße 15/Stiege 1, Tel.:

+43 (0) 1 546 64­0, Fax: +43 (0) 1 546 64 DW 535,

www.wirtschaftsverlag.at

Chefredakteur: Dipl.­Ing. Thomas Prlic, DW 341,

E­Mail: t.prlic@wirtschaftsverlag.at

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ralf Siebenbürger, Michael Fischler, Jürgen Fragner

Artdirektion & Grafik: butjabutja ­ multicrossmedia, Inh. Cecile M. Lederer, 1140 WienGeschäftsführung: Thomas ZembacherVerkaufsleiter: Franz­Michael Seidl, DW 240Anzeigenberatung: Michael Stich, DW 246, E­Mail: m.stich@wirtschaftsverlag.atAnzeigenservice: Andrea Fischer, DW 441,Fax: DW 520, E­Mail: tischler@wirtschaftsverlag.atAnzeigenrepräsentanz OÖ: Verlagsbüro Gerhard WeberbergerKleinwörth 8, 4030 Linz, E­Mail: linz@wirtschaftsverlag.at

Tel: +43 (0) 732 31 50 29, Fax: +43 (0) 732 31 50 29­46, Mobil: +43 (0) 676 518 55 75Anzeigenpreisliste: Nr. 40 vom 1. Jänner 2012Erscheinungsweise: monatlichHersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien und Verlags­GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrich.vdv.comMarketing: Paul Kampusch, DW 130 Aboservice: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag,Tel.: +43 (0) 1 361 70 70­570, Fax: +43 (0) 1 361 70 70­9570,E­Mail: aboservice@wirtschaftsverlag.at

Jahresbezugspreis: 70 Euro. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Bankverbindung: Bank Austria, Kto 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWWDruckauflage: 7.117 Exemplare (2. HJ 11)DVR: 0368491

BrennpunktGemeinsam stärker auftreten ...................................................................................4

HIGHLIGHtWertvolles Design .....................................................................................................8

WIrtSCHAFtKurzmeldungen & Aktuelles ....................................................................................10Holzmesse Klagenfurt ............................................................................................. 12Österreichische Möbelindustrie ..............................................................................13

InnunGBundeslehrlingswettbewerb in Wels........................................................................14Bundesinnung: Vierländertagung ............................................................................ 17Landesinnung Steiermark .......................................................................................18Landesinnung Tirol ................................................................................................ 20Landesinnung Niederösterreich ..............................................................................22

mAterIAL & teCHnIkKurzmeldungen .......................................................................................................24Produktneuheiten ....................................................................................................26

BILDunGAbschlussarbeiten HTL Mödling ..............................................................................32Nachbericht Tischlerkongress .................................................................................34Werkschulheim Felbertal ......................................................................................... 37

SpeCIAL FenSter- & FASSADenteCHnIkCoverstory: Gute Aussichten ..................................................................................38Alles nur wegen Ikea ...............................................................................................42Mit Leichtigkeit montiert .........................................................................................44Fenster à la carte ....................................................................................................46Schutz sei Dank ......................................................................................................48

koLumneMeister Sturschädel – Meister Pfiffig......................................................................54

Würth Österreich feiert sein 50­jähriges Bestehen und bedankt sich für die jahrzehntelange Partnerschaft mit dem Tischlerhandwerk. Das Cover zeigt, dass Würth für perfektes Raumklima durch fachgerechte Ausführung der Bauanschlussfuge garantiert. Foto: Würth

Schwerpunkt im nächsten Tischler Journal: EDV Software

InHALt & eDItorIAL

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Die Zusammenarbeit unter Tischlern wird von einer wachsenden Anzahl an Betrieben praktiziert. Immer häufiger findet man in jüngster Zeit auch Kooperationen unterschiedlicher Gewerke. Für ein reibungsloses Miteinander sind Professionalität, Verlässlichkeit und gegenseitiges Vertrauen gefragt. Und: Bei allem partnerschaftlichem Umgang sollte man nicht vergessen, sich immer schriftlich abzusichern. Text: Ralf Siebenbürger

Einigkeit macht stark“ ist eine Weisheit, die sich im praktischen Leben vielfach bewährt.

Längst ist die Zusammenarbeit von Tischlerei-betrieben nützliche und für alle Seiten er-sprießliche Realität: Der eine baut Möbel, der andere Fenster und man ergänzt einander. Im-mer häufiger findet man in jüngster Zeit auch Kooperationen unterschiedlicher Gewerke. Im kleinen Rahmen – vor allem auf dem Land – gab es diese Form der Zusammenarbeit immer schon. Nun aber trifft man auf diese branchen-übergreifende Art der Zusammenarbeit immer öfter in größerem Maßstab.

WiEnEr TischlEr lassEn liEfErnEin Beispiel dafür liefert die Bundeshauptstadt. Seit einiger Zeit besteht eine Kooperation der Wiener Tischler mit dem Kleintransporteur-Gewerbe. Der Wiener Innungsmeister Johann Burgstaller erinnert sich, dass es einiger Über-zeugungsarbeit in beiden Branchen bedurfte, ehe es zu einer institutionalisierten Zusam-menarbeit kam. Schnell aber wurde beiden Seiten klar, dass die Zusammenarbeit eine Win-win-Situation für beide Seiten mit sich bringen würde. Als Vorteil für Tischler erwies sich, dass die Transportkosten nunmehr eine exakte Rechengröße in der Kalkulation wurden. Überdies können die frei gewordenen Fachar-beiterressourcen produktiv genutzt werden. „Natürlich ist nicht jeder Transporteur geeignet, unsere wertvollen Produkte entsprechend zu verpacken und vorsichtig zu transportieren. Hier bedarf es eines gewissen Vertrauens und einer exakten Abmachung über die gewünsch-ten Leistungen“, räumt Burgstaller ein. Doch um diesem Problem vorzubeugen, haben die Standesvertretungen beider Seiten einen An-forderungs- und Qualitätsbogen für Möbelmon-tagen erstellt, der sicherstellt, dass jene Trans-porteure, die mit den Tischlern zusammenar-beiten, die Kriterien auch erfüllen. Aber nicht nur bei Möbellieferungen bewährt sich die Zu-sammenarbeit, auch Nachlieferungen oder Ma-terialbesorgungen lassen sich so leicht erledi-gen: Ein vor der Montage in der Werkstatt lie-gen gebliebener Beschlag wird erst dann so richtig teuer, wenn der Facharbeiter seine Ar-beit unterbrechen muss, um in den Betrieb zu fahren und diesen zu holen. Ein Zustelldienst besorgt dies in kürzester Zeit zu wesentlich

geringeren Kosten und ohne unnötige Arbeits-unterbrechung. Mittelfristig könnte die Kooperation mit dem Transportgewerbe nicht die einzige bleiben. „Derzeit laufen intensive Kooperationsge-spräche mit den Lebensraumconsultern“, ver-rät Burgstaller, der in diesem Bereich einen ausbaufähigen Markt ortet. „Mithilfe dieser Berufsgruppe, die dem Naturprodukt Holz sehr positiv gegenübersteht, erscheint es mir plausi-bel, entsprechende Neukunden für unser Hand-werk ohne allzu große Werbeausgaben zu ge-winnen. Wer sich einen Feng-Shui- oder ande-ren Lebensraumberater ins Haus holt, will kei-ne Massenprodukte, sondern persönlich und individuell angepasste Lösungen für sein Heim.“ Aber auch gute Elektriker, Installateure, Maler, Bodenleger und Tapezierer sollten in keiner Tischlerdatei fehlen, rät der Innungs-meister. Gegenseitige Empfehlungen bringen die Möglichkeit mit sich, an neue Kunden zu kommen. Diese einfache, kostenlose, jedoch äußerst umsatzträchtige Art der Neukundenge-winnung werde leider viel zu oft vernachlässigt, bedauert Burgstaller. Manche zahlen lieber Geld für organisierte Netzwerktreffen, anstatt mit anderen Gewerken in Kontakt zu treten.

GlEichWErTiGE ParTnErIn jeder Kooperation ist Kontakt auf Augenhö-he entscheidend, ist Burgstaller überzeugt. Er-folgreich kooperieren können nur jene Betriebe, die den Willen zur Zusammenarbeit haben und im Gegenüber einen gleichwertigen Partner sehen. Das setze voraus, dass jeder seine Stär-ken und Vorzüge nützt und die vereinbarten Leistungen erbringt. Und: Die Zusammenarbeit funktioniert umso besser, je mehr das Vertrauen unter den Part-nern wächst. „Natürlich bedarf dies auch einer Umstellung im eigenen Betrieb“, weiß Burg-staller. „Die Einhaltung vereinbarter Abma-chungen, Termintreue und korrekte Abwick-lung des gemeinsamen Auftrags sind oberstes Gebot. Eines sollte auch noch unbedingt er-wähnt werden: Sämtliche auftragsrelevanten Angaben sollten ausschließlich schriftlich erfol-gen, nur so können kostspielige Missverständ-nisse verhindert werden. Leider gebe es noch immer Betriebe, die unfle-xibel nur ihre eigene Arbeit im Auge haben,

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Johann Burgstaller, LIM Wien

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Gemeinsam stärker auftreten

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ohne Rücksicht auf andere Gewerke wie Elek-triker, Installateur, Maler, Bodenleger – und damit auf den Kunden – zu nehmen, bemängelt der Innungsmeister. „Viele unserer Kunden aber wünschen heute beim Einrichten eines Hauses oder einer Woh-nung nur mehr einen kompetenten Ansprech-partner. Sie sind oftmals mit der Organisation mehrerer Professionisten einfach überfordert, was häufig darin gipfelt, dass die unterschied-lichen Gewerke unkoordiniert und nicht opti-mal aufeinander abgestimmt drauflosarbeiten.“ Da könne der Tischler als Planer und individu-eller Raumgestalter sehr viel an Erfahrung und Kompetenz einbringen und gewerkeübergrei-fende Tätigkeiten zur Zufriedenheit des Kun-den zusammenführen, ist Burgstaller über-zeugt.

kompetenzpooL Am AtterSeeNicht nur in der Großstadt gibt es mittlerweile eingespielte Kooperativen von Handwerkern unterschiedlicher Gewerke. Ein Beispiel dafür sind die Attersee-Werkstätten im oberösterrei-chischen Salzkammergut, die zehn Betriebe aus sieben Branchen umfassen. Obmann ist der Tischlermeister Johann Dachs aus St. Georgen im Attergau. Der augenfälligste Vorteil der Ko-operation ist für ihn die Terminkoordination. Dazu kommt die leichtere Lösung auftretender Probleme durch die gemeinsame Nutzung des

spezifischen Fachwissens der an der Koopera-tion beteiligten Handwerksmeister: „Durch das Know-how jedes einzelnen Handwerkers wird ein optimales Ergebnis garantiert. Schon im Vorhinein ist eine perfekte Planung bezüglich Materialabstimmung, Projektabwicklung und -koordination möglich.“Johann Dachs unterstreicht den Wunsch der Kunden als Grundlage der branchenübergrei-fenden Kooperation. Sinnvoll ist eine solche Zusammenarbeit vor allem dann, wenn die ko-operierenden Gewerke einander ergänzen. Das Um und Auf des Erfolges ist aber auch für ihn – so wie für den Wiener Innungsmeister – die Bereitschaft der einzelnen Betriebe zur Zusam-menarbeit: „Die persönliche Sympathie und Loyalität unter den Firmenchefs spielt eine vorrangige Rolle. Außerdem sollte jeder Einzel-ne teamfähig sein. Das Gleiche gilt auch für die Mitarbeiter.“ Ebenso wichtig ist für das Gelin-

Brennpunkt Brennpunkt

» Die Sympathie und Loyalität unter den

Firmenchefs spielt eine vorrangige rolle. «

Johann Dachs, Obmann Attersee-Werkstätten, St. Georgen/Attergau

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Brennpunkt: Im IntervIew

gen der Zusammenarbeit ist die Motivation der teilnehmenden Betriebe. „Oftmals verlassen sich einzelne Partner innerhalb der Kooperati­on zu viel auf die jeweils anderen. Einen sol­chen Mitläufer kann man nicht brauchen“, weiß Dachs. „Alle müssen außerdem an einem Strang ziehen und dasselbe Ziel und dieselbe Vorstellung vor Augen haben.“

kompletteInrIchterEin weiteres Beispiel ist die Kooperative LUX im oststeirischen Bezirk Hartberg, die auf Initi­

ative des Tischlermeisters Lukas Karner aus Grafendorf bei Hartberg entstanden ist, der sich auch als Geschäftsführer der Kooperative versteht. Sie umfasst 14 Betriebe aus den ver­schiedensten Branchen, die mit Einrichtung zu tun haben. „In einem Bienennest von Tischlern im Bezirk Hartberg suchte ich nach Möglich­keiten, mich vom Mitbewerb zu unterscheiden“, erzählt Karner über die Entstehung der Koope­rative. „Durch komplette Einrichtungslösungen, im Fachbegriff ‚belagsfertig bis schlüsselfertig‘, bieten wir den Kunden einen perfekten Ser­vice.“ Der Vorteil der branchenübergreifenden Kooperative besteht darin, dass die Mitglieder schneller und oft auch als einzige Einrichter zu ihren Kunden kommen. Besonders bewährt hat sich die Arbeitsgemeinschaft der Einrichter bei Fertighäusern.Die Kooperative gibt es seit dem Jahr 2002. Sie funktioniert informell und ohne Gemein­schaftsverträge. „Ein gemeinsamer Werbeauf­tritt mit minimalem Kostenbeitrag und regel­mäßige Zusammenkünfte sind die Grundlagen unserer Zusammenarbeit“, plaudert Karner aus dem Nähkästchen.Ziel der Zusammenarbeit ist es, den Kunden­service zu verbessern und die in den einzelnen Betrieben anfallenden Verwaltungskosten und damit auch die für den Kunden auflaufenden Kosten zu reduzieren. „Aufgrund jahrelanger Zusammenarbeit agieren wir mit fixen Preis­listen und die Partnerfirmen ersparen sich je­den Kontakt mit dem Kunden und sparen somit auch auf diesem Wege zusätzliche Kosten“, er­läutert Karner das Verfahren.Seine eigene Rolle als Koordinator der Koopera­tive beschreibt Karner so: „Wichtig ist es, als Konsulent aufzutreten, allen gegenüber faire Preise zu erzielen und die Schnittstellen zu den einzelnen Gewerken zu verstehen, zu organi­sieren und zu optimieren.“Für ihn ist eine der wichtigsten Eigenschaften für einen erfolgreichen Partner in der Koope­rative die Fähigkeit, über den eigenen Teller­rand hinauszusehen. Darüber hinaus fordert Karner von seinen LUX­Partnern Großzügig­keit und Können, aber auch die Fähigkeit zur Kreativität. Vom Vorentwurf über die Bemu­sterung, die Konstruktionszeichnungen bis zur Zeit­ und Ablauforganisation muss alles auf die Firmen und Kunden abgestimmt und perfekt geplant sein. ,,Unternehmen, die zu­sammenarbeiten, haben die größten Chan­cen“, fasst Karner das Erfolgsrezept seiner Kooperative zusammen.

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» unternehmen, die zusammenarbeiten, haben die größten chancen. « Lukas Karner, Geschäftsführer Kooperative LUX, Grafendorf bei Hartberg (Stmk)

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Arnold Meusburger ist Organist und Tischlermeister, und beides hat für ihn mehr miteinander zu tun, als es auf den ersten Blick

scheint. Voller Begeisterung schwärmt der in Bizau im Bregenzer-wald beheimatete Tischler beispielsweise von der Abteikirche Erbers-münster im Elsass. Das 1727 vollendete Gotteshaus, ein Werk des Bregenzerwälder Baumeisters und Architekten Peter Thumb, gilt als eine der schönsten Barockkirchen im Osten Frankreichs. Besonders die Brüstung der bestens restaurierten Silbermann-Orgel ist ein Zeugnis der hohen Baukunst des 18. Jahrhunderts. Für den Orga-nisten ist es jedes Mal ein besonderes Erlebnis, in der Abteikirche auf der einzigartigen Orgel spielen zu dürfen. Interessant dabei sei auch, zeitgenössische Kompositionen auf einem so alten Instrument zu in-terpretieren, sagt Meusburger. Auch als Tischler sucht er genau diese Spannung. Mit seinen Dekarus-Möbeln (De steht dabei für Design, Karus für „das Wertvolle“) verbindet er geradliniges, modernes De-sign mit traditionellen Verarbeitungstechniken. „Während meiner Lehrzeit war die Anfertigung passgenauer und sauberer Verbin-dungen eine unserer wichtigsten Aufgaben“, erzählt Meusburger. Diese Erfahrungen und das handwerkliche Wissen prägen die Deka-rus-Möbel. Ganz aktuell hat Meusburger seine Philosophie in einem Chalet in St. Anton am Arlberg umgesetzt: Ob Bank, Truhe, Bett, Tisch oder Sideboard – die Verbindungen der Möbel sind gezinkt. Sie

zeugen von der alten, wertvollen Handwerkskunst, während das De-sign zeitlos, einfach und schlicht ist. Genauso wie die Gymnopédie von Eric Satie, die Arnold Meusburger auf der denkmalgeschützten Silber-mann-Orgel von Ebersmünster spielt.

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Christoph Kulterer und Dr. Erich Wieser

06/2012 tISCHLer JournAL 11

Berner schafft umsatzmilliarde

Die Berner Unterneh­mensgruppe hat erstmals in der 55­jäh­rigen Unter­nehmensge­schichte die magische Grenze von einer Milliar­de Euro Umsatz in­

nerhalb eines Geschäftsjahres über­troffen. Diese positive Umsatzent­wicklung spiegelt sich auch in der steigenden Mitarbeiterzahl wider. Mehr als 9000 Mitarbeiter waren per 31. März 2012 beschäftigt.Seit vielen Jahren ist der Standort Braunau als Regionsführer für den Direktvertrieb in den südosteuropä­ischen Raum verantwortlich, derzeit werden zehn Länder direkt beliefert. Im Geschäftsjahr 2011/2012 hat Berner in der Region Südost mit einer Umsatzsteigerung von 7,3 Prozent auf 110 Millionen Euro den seit Jahren eingeschlagenen Erfolgskurs fortge­führt.

markt für terrassenbeläge wächst stark Der Markt für Terrassenbeläge wuchs auch 2011 robust. Die Nachfrage stieg um knapp 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf rund 800.000 Qua­dratmeter. Bereits die Hälfte der Men­ge geht in Ein­ und Zweifamilienhäu­ser, berichtet das Marktforschungsin­stitut Kreutzer, Fischer & Partner. Und immer öfter greift man dabei zu Ther­moholz oder WPC, einem Holz­Kunst­stoff­Verbund. Der Anteil von Thermo­holz stieg zwischen 2008 und 2011 von 12 auf 21 Prozent. Der Anteil von WPC­Belägen liegt aktuell bei knapp 17 Prozent (2008: 13 Prozent). Nichtsdestotrotz dominieren nach wie vor unbe­handelte Hölzer mit 59 Prozent Absatzanteil den Markt. Die Herstellererlöse stiegen 2011 um 8 Prozent auf rund € 25 Millionen.

Drei oberösterreichische Betriebe nehmen den Begriff Nachhaltigkeit ernst und leben ihn in einer Symbiose, die sie gegenseitig befruchtet. Dabei stehen immer die Region und der Genuss im Mittelpunkt. Am 22. Mai wurde dieser Nachhaltigkeitspakt mit einem Fest bei Haka Traun besiegelt. Die drei Betriebe sind die cateringgroup mit Sitz in St. Marien, zudem der Schlachtbetrieb Oberndorfer aus Sattledt sowie der ober­österreichische Küchenhersteller Haka. Genuss und Region stehen schon immer im Mittelpunkt des oberösterreichischen Traditionsbetriebs. Haka konzentriert sich seit jeher auf den österreichischen Markt und hat damit die Region gestärkt. Geschäftsfüh­rer Gerhard Hackl ist Oberösterreicher aus Leidenschaft und setzt Visionen im Haka­Park um. Den Nachhaltigkeitspakt von Haka, der cateringgroup und Oberndorfer bringt Gerhard Hackl auf den Punkt: „Was gibt es Ehrlicheres, als wenn in einer oberösterrei­chischen Küche das oberösterreichische Iboschwein vom ehrlichen oberösterreichi­schen Caterer cateringgroup zubereitet wird?“www.hakadirekt.at

nachhaltigkeitspakt

Mit einem Plus von 8,3 Prozent verzeichnete die österreichische Holzindustrie im abgelaufe­nen Geschäftsjahr ein Produktionsvolumen von insgesamt 7,64 Mrd. Euro (Vergleich 2010: +13,6 %), meldet der Fachverband der Holzindustrie Österreichs. Absolut gesehen wurde da­mit das bisherige Rekordjahr 2007 übertroffen. Auch die Beschäftigtenzahlen sind wieder auf das Vorkrisenniveau angestiegen, davon erfreulicherweise 824 Lehrlinge. Damit

konnte die Holzindustrie ihre Position als einer der größten Arbeitgeber aller 17 Industriezweige Österreichs weiter behaupten. Schwieriger gestal­

tet sich die Situation in der heimischen Sägeindustrie: Während im Jahr 2011 der Jahreseinschnitt von 16 Mio. fm Rundholz bei einer Produktion von 9,6 Mio. m³ gehalten werden konnte, rechnet die Sägeindustrie für 2012 mit einem deutlichen Produktionsrück­gang. Hauptgrund dafür ist die geringe von der Forstwirt­schaft zur Verfügung gestellte Rundholzmenge im Inland.

Dazu kommt der Importrückgang bei Sägenadel­rundholz um ­10,3 Prozent sowie die Absatz­

schwierigkeiten im Hauptmarkt Italien mit ­14,4 Prozent.

Holzproduktion 2011 im plus

Berner-Österreich- Geschäftsführer Mag. Wolfgang Sageder

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06/2012 tISCHLer JournAL 11 06/2012 tISCHLer JournAL 11

D: Gutes Investitionsklima

neuer Geschäftsführer

Die Deutschen bauen, sanieren und konsumieren wie schon lange nicht mehr, berichten die Verbände der deutschen Holz­ und Möbelindustrie. Kleinliches Sparen war gestern — heute ist eher die griechische Leichtigkeit in Gelddingen ge­fragt. Euro­Krise hin oder her: Die von der GFK als Anschaf­fungsneigung gemessene Bereitschaft, für langlebige Kon­sumgüter Geld auszugeben, steigt im Mai sogar über das Niveau des Vorjahres, obwohl die Einkommensaussichten leicht sinken. In Zeiten, in denen die EZB die Märkte mit Geld flutet und die Zinsen historisch niedrig sind, wollen die deutschen Bundesbürger offenbar zumindest einen gewissen Inflationsschutz in Form von Sachwerten.

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Uwe Kosok hat am 1. Juni die Geschäftsfüh­rung der Grecon Dimter Holzoptimierung Nord GmbH & Co. KG übernommen. Das Alfelder Unternehmen gehört der Wei­nig Gruppe an und produziert hochwertige Keilzinkenanlagen für die Massivholz bear­beitende Industrie und das Handwerk.

erfolgreich gewirtschaftetWeitzer Parkett blickt erneut auf ein erfolgreiches Wirt­schaftsjahr (4/2011 – 3/2012) zurück: Mit circa 66 Mio. Eu­ro wurde der Umsatz des steirischen Familienunternehmens trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten gegenüber dem Vor­jahr um über 6 Prozent gesteigert. Derzeit beschäftigt Weit­

zer Parkett 650 Mitar­beiter. Hauptmotor für die Umsatzsteigerung ist einerseits das Ex­portgeschäft, anderer­seits trägt das Partner­konzep und Showroom­Modell wesentlich zum Erfolg des Unterneh­mens bei. Insgesamt verzeichnet Weitzer Parkett bereits über 90 Showroom­Partner in Deutschland, Österrei­ch und in der Schweiz – diese konnten ihren Umsatz im abgelaufe­nen Geschäftsjahr maßgeblich steigern.

07/2012 tISCHLer JournAL 11

Alles rund ums HolzVon 30. August bis 2. September 2012 findet die 52. Ausgabe der Internationalen Holzmesse Klagenfurt statt – parallel mit der heuer erstmals abgehaltenen Fachmesse Holz&Bau.

Wir unterscheiden uns mit unserem Profil ganz klar von den anderen

Holz- und Forstfachmessen in Europa“, betont Messegeschäftsführer Ing. Erich Hallegger: „Bei uns finden Besucher näm-lich die gesamte Wertschöpfungskette vor, vom Forst bis zur Massivholzbearbeitung.“ Dieses Konzept sei mitverantwortlich für den jahrzehntelangen Erfolg der Interna-tionalen Holzmesse. Heuer präsentieren 450 Unternehmen aus 16 Nationen von 30. August bis 2. September 2012 auf einer Gesamtausstel-lungsfläche von 46.000 Quadratmetern alles rund um die Themen Forstwirt-schaft, Sägewerktechnik, Holzbautechnik und Holzprodukte, Tischlereibedarf und

Ausstattung, Transport und Logistik so-wie Bioenergie. Mehr als 22.000 Fachbe-sucher werden an den insgesamt vier Messetagen in Klagenfurt erwartet.

InternAtIonALeS FACHproGrAmmDie Internationale Holzmesse Klagenfurt bietet im Rahmenprogramm auch eine Fülle an Fachveranstaltungen. Die „Kla-genfurter Forst- und Holzimpulse“ (vor-mals: Forst- und Holzsymposium) etwa präsentieren sich heuer sowohl thema-tisch als auch von der Form her rundum erneuert. Einen neuen Rahmen erhält auch der bisherige „Innovationspreis für die Forst- und Holzwirtschaft“. Dieser wird künftig als Innovationspreis der In-

ternationalen Holzmesse Klagenfurt wäh-rend der Eröffnung an die Preisträger überreicht. Teilnahmeberechtigt sind Kleinunternehmer aus der Forst- und Holzwirtschaft (maximal 50 Mitarbeiter), die ihre betrieblichen Neuentwicklungen vorstellen. Ausgezeichnet werden innova-tive Produkte oder Dienstleistungen für die Forst- und Holzwirtschaft. Die Pro-dukte oder Dienstleistungen müssen ent-weder kurz vor der Markteinführung ste-hen oder bereits am Markt verfügbar sein. Der Markteintritt sollte nicht wesentlich länger als ein Jahr vor der Einreichung erfolgt sein. Weitere Programm-High-lights sind der „Internationale Holztag 2012“, der Waldbauerntag der Landwirt-schaftskammer Kärnten sowie die Koope-rationsbörse der Wirtschaftskammer Ös-terreich.

HoLz&BAu: neue FACHmeSSeMit der Holz&Bau entsteht parallel zur internationalen Holzmesse die erste ös-terreichische Fachmesse zum Thema „Holzbau“. Zielgruppen des neuen Messe-formats sind Holzbaumeister, Fertighaus-

produzenten, Dachdecker- und Spengler-Fachbetriebe sowie das Tischlergewerbe. Wie bei der Internationalen Holzmesse will man dabei nicht nur auf österreichi-sches Publikum zielen, sondern hat ganz Zentral- und Südosteuropa im Fokus. www.kaerntnermessen.at

» Heuer präsentieren 450 unternehmen alles rund um die themen Forstwirtschaft, Sägewerktechnik,

Holzbautechnik und Holzprodukte, tischlereibedarf und Ausstattung, transport und Logistik sowie

Bioenergie. «Fo

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Mehr als 22.000 Fach-besucher werden heu-er an den ins-gesamt vier Messetagen in Klagenfurt erwartet.

Die internationale Holzmesse bildet die gesamte Wertschöpfungskette vom Forst bis zur Massivholzbearbeitung ab.

WIrtSCHAFt

12 tISCHLer JournAL 07/2012

Im Jahr 2011 ist die Gesamtproduktion der Möbelindustrie in Österreich um 3,3 Pro-

zent auf knapp 2,3 Mrd. Euro gesunken.

Der statistische Rückgang geht allerdings hauptsächlich auf einen starken Einbruch bei einem Teil der Zulieferindustrie zurück (bestimmte Teile für Möbel, ohne Beschlä-ge). Hier war ein Minus von 20,1 Prozent zu verzeichnen. Betrachtet man allein die Zah-len der Möbelhersteller im engeren Sinn, ergibt sich ein Produktionszuwachs von 2,3 Prozent. Dr. Georg Emprechtinger, Vor-sitzender der Österreichischen Möbelindu-strie, interpretiert das Ergebnis daher opti-mistisch. In den wichtigsten Zielmärkten herrsche ein gutes Konsumklima, das die Möbelhersteller trotz Euro- und Schulden-krise auf ein erfolgreiches Jahr 2012 hoffen lässt.

1,3 mrD. euro exportvoLumenIm Export erzielte die Branche ein Plus von 2,4 Prozent bei einem Volumen von etwa 1,3 Mrd. Euro – ungeachtet der im internati-onalen Vergleich hohen Produktionskosten

für Qualitätsmöbel. Über 90 Prozent der Exporte erfolgten innerhalb Europas. Mit großer Sorge betrachtet man in der Möbel-industrie die Entwicklung in China, wo sich die Produktion innerhalb von fünf Jahren mehr als verdreifacht hat. Österreich impor-tierte 2011 14,4 Prozent mehr Möbel aus China als im Vorjahr. Der Gesamtwert von knapp 130 Mio. Euro entspricht fast 7 Pro-zent aller Möbelimporte. Zwei umsatzstarke Sparten, Wohn- und Bü-romöbel, erzielten 2011 Zuwächse von 5 Prozent bzw. 9,1 Prozent; die Büromöbel sind damit den Werten aus Zeiten der Fi-nanzkrise entwachsen. In nahezu allen Mö-belsparten gewinnt Holz für die österrei-chische Möbelindustrie als Werkstoff weiter an Bedeutung. Holz ist das Trendmaterial Nummer eins und steht für die Sehnsucht nach Sinnlichkeit, nach bleibenden Werten und Nachhaltigkeit. www.moebel.at

möbelindustrie steigert exportDie österreichische Möbelindustrie konnte 2011 ihre Exporte um 2,4 Prozent steigern. In der Produktion gewinnt Holz als Werkstoff weiter an Bedeutung.

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Georg Emprechtinger

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07/2012 tISCHLer JournAL 13

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Der Bundeslehrlingswettbewerb ist tra-ditionell weit mehr als nur ein sport-

licher Wettkampf der besten Nach-wuchstischler. An zwei Tagen treffen sich alljährlich Hunderte Tischler, Funktionäre, Teilnehmer, deren Familien und der Bran-che verbundene Interessenten und ma-chen den Bundesbewerb so zu einem ge-selligen Tischlerfest und Branchentreff. Der heuer zum 53. Mal abgehaltene Bun-deslehrlingswettbewerb fand diesmal in Wels statt. Die von der Landesinnung Ober österreich perfekt organisierte Veran-staltung war auch heuer wieder eine rund-um gelungene Sache – nicht nur wegen des allseits präsenten diesjährigen Logos, einem mehrfach in sich verschränkten, doppelten Holzringes (Entwurf: HTL Hall-statt, Ausführung: Berufsschule Krems-münster bzw. SFK Tischler).

FeSt FÜr DIe LeHrLInGeDas Rahmenprogramm für die Gäste be-gann am Freitagnachmittag mit wahlweise einer Stadtführung durch Wels bzw. einer Tour zur Firma Schachermayer nach Linz, bei der die Besucher einen Blick hinter die Kulissen und auf das hochtechnisierte, be-eindruckende Logistiksystem des Großhan-delsunternehmens werfen konnten. Das obligatorische Lehrlings-Empfangsfest – 42 Nachwuchstischler hatten sich für den Wettbewerb qualifiziert – fand dann abends in den Minoritensälen statt. BIM-Stv. LIM Gerhard Spitzbart nahm nicht nur die Eröff-nung vor, sondern wurde von der Moderato-rin Simona Pindeus auch gleich zur eine Woche zuvor erfolgten Auszeichnung mit dem Wirtschaftspreis des Landes Oberös-terreich, dem Pegasus in Bronze, beglück-wünscht. Anschließend stellte Bundeslehr-

lingswart Alois Kitzberger die Werkstücke für den Wettbewerb vor: Die verschiedenen Lehrjahre mussten heuer unterschiedliche Bestandteile (Untertisch, Ladenkonsole, Le-sepult) eines Rednerpultes fertigen. Kitz-berger wies in seinem Statement auch auf die Vielfältigkeit des Tischlerberufs und den guten Ruf des Handwerks hin: Immer-hin steht die Tischlerei derzeit an siebter Stelle der Beliebtheitsskala bei den Lehrbe-rufen. Derzeit werden in Österreich in 2107 Lehrbetrieben 4184 Lehrlinge ausgebildet. Am folgenden Vormittag fand schließlich in der Messe Wels der eigentliche Wettbewerb statt. Während am Nachmittag die Preis-richter die Werkstücke begutachteten und die Ergebnisse auswerteten, gab es für die Gäste noch einmal die Möglichkeit für ein kulturelles Rahmenprogramm. Eine Hälfte nahm an einer Besichtigung des Stifts Fo

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runde SacheDer 53. Bundeslehrlingswettbewerb fand am 21. Juni in Wels statt und war, perfekt von der Landesinnung Oberösterreich organisiert, wieder ein gelungener und geselliger Branchentreff. Beim Wettbewerb selbst waren heuer die steirischen Lehrlinge nicht zu schlagen. text: Thomas Prlic

BunDeSLeHrLInGSWettBeWerB

14 tISCHLer JournAL 07/2012

Kremsmünster teil, die andere Hälfte der Gäste besichtigte das Welser Science-Center Welios, in dem sich die Besucher auf spielerische und unterhaltsame Weise mit dem Thema erneu-erbare Energien auseinandersetzen können.

FeIerLICHe SIeGereHrunGEbenfalls im Messezentrum fand dann die mit Spannung er-wartete abendliche Siegerehrung statt. Nach der Begrüßung der Ehrengäste – unter anderem der Generalsekretärin der WKO Mag. Anna Maria Hochhauser, der Präsidentin der Messe Wels Mag. Doris Schulz und Bundesinungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter sowie weiterer Innungs-Spitzenvertreter – wies Oberösterreichs Landesinnungsmeister Spitzbart in seiner Be-grüßungsrede auf das Motto der diesjährigen Veranstaltung – „Unsere größten Talente“ – sowie die aktuelle Branchensituati-on hin. Die Tischler, so Spitzbart, hätten die Krisenjahre gut überstanden, bei den Kunden seien wieder „bleibende Werte“ und damit von Tischlern gefertigte Möbel gefragt. „Die Tischler haben hohe Sympatiewerte in der Bevölkerung – wir müssen das aber auch nutzen“, so Spitzbart weiter. BIM Breiter betonte anschließend, dass man auch den Kunden vermitteln müsse, was Tischler leisten würden und wie sie arbeiten. Genauso müsse man auch den Eltern die Möglichkeiten einer Ausbil-dung im Tischlerhandwerk näherbringen: „Die Lehre schafft vielfältige Chancen für einen jungen Menschen. Einerseits durch Weiterbildung in der Branche bis zum Meister, anderer-seits durch Ablegung der Berufsreifeprüfung und der damit verbundenen Möglichkeit zu einem Studium“, meinte Breiter.

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07/2012 tISCHLer JournAL 15

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GeSAmtSIeGer SteIermArkNach der Begrüßung der Sponsoren und einer Einlage des „Team Jonglissimo“, bei der sich der Bundesinnungsmeister todes-mutig als Kandidat für eine Messerwurfein-lage zur Verfügung stellte, ging es für Bun-deslehrlingswart Kitzberger anschließend zur Siegerehrung: In der Gesamtwertung waren dabei heuer die Tischlerlehrlinge aus der Steiermark nicht zu schlagen. Sie ge-wannen die Länderwertung mit 6084 Punk-ten vor ihren Kollegen aus Niederösterreich mit 5937 Punkten und der Mannschaft aus Vorarlberg, die 5651 Punkte erreichte. Im ersten Lehrjahr gewann Patrick Hödl aus der Steiermark (Lehrbetrieb: Ladenstein GmbH), vor Lukas Fromhund (Bene AG) aus Niederösterreich und Felix Sparber (Feichtinger GmbH) aus Oberösterreich. Im zweiten Lehrjahr ging der Sieg nach Vorarl-berg: Es gewann Anton Kaufmann (Leo Alois Metzler), Christian Buchegger (SFK Tischler GmbH) aus Oberösterreich wurde Zweiter und Stefan Leiter (Friedrich Wieser) aus Tirol wurde Dritter. Die Goldmedaille im dritten Lehrjahr gewann Stefan Feuer-stein (Rüscher GesmbH) aus Vorarlberg vor Manfred Zink (Lux Tischlerei & Kooperative

GmbH) aus der Steiermark und Michael Zerza (Schabus Möbel-bau GmbH) aus Kärnten. Die höchste Punktezahl im Wettbe-werb Tischlereitechnik/Produk-tion erzielte Lukas Lechner aus Niederösterreich (Hochgerner Mö-belwerkstätte GmbH) vor Jürgen Payerl aus der Steiermark (Möbel-bau Breitenthaler GmbH) und Mi-chael Wallner aus Salzburg (Pabin-ger Tischlerei GesmbH & Co KG). Im Wettbewerb Tischlereitechnik/Planung siegte Michael Hakl aus der Steiermark (Tischlereiwerkstät-te Anton Ulrich e. U.) vor Marina Melcher aus Niederösterreich (Her-bert Seitner GmbH) und Florian Helmberger aus Oberösterreich (SFK Tischler GmbH). Beim an-schließenden festlichen Abendessen fand der Bundeslehrlingswettbewerb einen gemütlichen Ausklang. Die 54. Ausgabe des traditionsreichen Nachwuchs-Wetttischlerns findet im kommenden Jahr Ende Juni in Salz-burg statt. Mehr Fotos unter www.tischlerjournal.at

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16 tISCHLer JournAL 07/2012

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Dieses Treffen dient dem gegenseitigen Ideen- und Erfahrungsaustausch und

der Pflege des gut nachbarschaftlichen Verhältnisses. Unter der Leitung des Schweizer Präsidenten Ruedi Lustenber-ger diskutierten die Delegationen die der-zeitige wirtschaftliche Situation in ihren jeweiligen Ländern. Dabei ging man ins-besondere auf die Auftragslage der Schreiner und Tischler ein. Österreichs Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter konnte dabei in Überein-stimmung mit den anderen Ländern eine grundsätzlich optimistische Grundstim-mung ausmachen.

mASSIver nACHWuCHSrÜCkGAnGBeim Thema Berufsbildung jedoch wurde schnell klar, wo der Schuh drückt. Die Nachwuchsrekrutierung gestaltet sich in allen vier Ländern als äußerst schwierig. Die Schweiz steht mit einer nur leicht rückläufigen Lehrlingszahl relativ gut da. In den anderen Ländern spricht man von

einem Rückgang von über 10 Prozent. Bundeslehrlingswart Alois Kitzberger und Bundesinnungsmeister-Stellvertreter Peter Pauschenwein informierten über die von der Bundesinnung der Tischler und der Holz gestaltenden Gewerbe ge-troffenen Maßnahmen, um diesen Nega-tivtrend zu stoppen.

ÖFFentLICHkeItSArBeItAufbauend auf die Problematik des künf-tigen Facharbeitermangels tauschten die

Landesvertreter auch in diesem Bereich die geplanten Aktivitäten aus. Von öster-reichischer Seite präsentierte Geschäfts-führer Mag. Dietmar Schönfuß die Werbe-aktivitäten des laufenden Jahres. Wie bei den anderen Themen fand auch hier ein reger Gedankenaustausch statt. So prä-sentierten beispielsweise die deutschen Vertreter mit Präsident Konrad Steininger und den Vizepräsidenten Ansgar Kuiter und Heinz Pütz sowie Geschäftsführer Dr. Christian Wenzler ihren Neuauftritt mit verschiedensten Online- und Druck-erzeugnissen.

vIerLänDertAGunG 2013 In SÜDtIroLNeben der Schilderung der speziellen Si-tuation in Südtirol erklärten sich die bei-den Südtiroler Vertreter Präsident Kurt Egger und Vizepräsident Werner Pichler zur Organisation der nächsten Vierlän-dertagung, welche am 24. und 25. Okto-ber 2013 stattfindet, bereit.www.tischler.at

» Das vierländertreffen dient dem gegen-seitigen erfahrungs-austausch und der pflege des guten nachbarschaftlichen verhältnisses. «

erfahrungsaustausch über Grenzen hinwegIn Bern fand anlässlich des 125­Jahr­Jubiäums des Verbandes Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten (VSSM) die jährliche Tagung der Spitzen der Tischlervereinigungen aus Deutschland, Südtirol, der Schweiz und Österreich statt.

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Anwesend waren vier Vertreter aus Deutschland (hinten rechts), zwei Vertreter aus Südtirol (hinten Mitte), die Schweizer Delegation (vorne sitzend) sowie BIM-Stv. Peter Pauschenwein, GF Mag. Dietmar Schönfuß, BIM KommR. Ing. Josef Breiter und BLW Alois Kitzberger (zweite Reihe v. links).

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vor dem Landeslehrlingswettbe-werb messen sich die steirischen

Nachwuchstischler traditionell in Tur-nusbewerben. Der vierte Turnuswett-bewerb sowie ein Ausscheidungswett-bewerb des Lehrberufs Tischlereitech-nik fanden im Mai in der Landesbe-rufsschule Fürstenfeld statt. LIM Wal-ter Schadler, LIM-Stv. Landeslehrlings-wart KommR. Anton Ulrich, Direktor-Stv. Alexander Ortner und ein Vertre-ter des Hauptsponsors, der Fa. Heinz Stark GmbH, gratulierten den Teilneh-mern zu den ausgezeichneten Leistun-gen. Im Folgenden das Ergebnis:

vierter turnuswettbewerbDer vierte steirische Turnuswettbewerb der Nachwuchstischler sowie ein Ausscheidungswettbewerb des Lehrberufs Tischlereitechnik fanden im Mai in der Landesberufsschule Fürstenfeld statt.

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Der steirische Landeslehrlingswettbe-werb ist fast schon traditionell der letz-

te, der vor dem Bundeslehrlingswettbewerb stattfindet. Der zeitlich knappe Abstand zwischen den heuer Anfang bzw. Ende Juni abgehaltenen Meisterschaften liegt auch darin begründet, dass der steirische Tisch-lernachwuchs zuvor vier Turnusbewerbe als Vorausscheidung absolvieren muss. Für die Lehrlinge ein strenges Auswahlverfah-ren, das dafür garantiert, dass alljährlich tatsächlich die Landesbesten zum Bundes-bewerb antreten. „Wir brauchen uns um unseren Nachwuchs keine Sorgen zu ma-chen“, meinte LIM Walter Schadler anläss-lich der Siegerehrung und dankte neben den 32 Teilnehmern auch deren Eltern und Lehrbetrieben für die Unterstützung. Sein Stellvertreter, der für die Organisation der Veranstaltung zuständige Landeslehrlings-wart KommR. Anton Ulrich, lobte die Leis-tungen der Jugendlichen und freute sich als Lehrherr auch darüber, dass aus seinem ei-genen Betrieb in diesem Jahr gleich drei Teilnehmer beim Landesbewerb vertreten waren.

AuFGABe: SCHACHtISCHNeben LIM-Stv. Harald Almer fand sich eine Reihe weiterer Ehrengäste bei der rundum gelungenen Veranstaltung ein: Unter ande-

rem der ehemalige LIM-Stv. Franz Cserni, der Fürstenfelder Stadtrat Gerhard Jed-liczka, Berufsschulinspektor Regierungsrat Ing. Franz Schliefsteiner sowie die Dir.-Stv. Gerwald Halwachs und Alexander Ortner. Als Wettbewerbsaufgabe galt es für die Teil-nehmer in diesem Jahr, einen Schachtisch anzufertigen, wobei jedes Lehrjahr dazu ei-nen anderen Teil (Tisch, Brett und eine La-de für die Schachfiguren) zu erstellen hatte. Im ersten Lehrjahr belegten Patrick Hödl (Ladenstein GmbH) vor Patrick Sidar (Sieg-fried Frewein) und Michael Prader (Lam-precht KG) die Spitzenplätze. Im zweiten Lehrjahr kam Christian Pommer (Ma-rianne Fuchs) auf Platz eins vor Günter Eduard Janisch (KPA Katz-beck) und Shah Wali Fouroutan (Cserni Wohnen). Im dritten Lehrjahr ka-men Manfred Zink (Lux Tischlerei & Kooperative GmbH) vor Philipp Pratter (MDD Produktions- und Han-dels GmbH) und Stefan Strempfl (Koch Stiegen GmbH) aufs Stockerl. Im Lehrzweig Tischlereitechnik/Planung erreichte Michael

Hakl (Tischlerwerkstätte Anton Ul-rich e. U.) den ersten Platz, ge-

folgt von Josef Haidinger (Walter Haidinger)

und Marcel Laden-stein (Ladenstein GmbH). Den Wettbewerb im Lehrzweig Tisch-l e r e i te chn ik/

Produktion konnte Jürgen Payerl (Möbelbau

Breitenthaler GmbH) für sich ent-scheiden, gefolgt von Patrick Flechl (M. Zottler Tischlerei) und Martin Ebner (Almer-Tischlerei

GmbH).

Strenge vorauswahl, tolle LeistungenKurz vor dem Bundesbewerb Anfang Juni fand in der Berufsschule Fürstenfeld der Landeslehrlingswettbewerb der steirischen Tischler statt. Als Wettbewerbsaufgabe stand für die Teilnehmer diesmal ein Schachtisch am Programm. text: Thomas Prlic

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V. li.: LIM-Stv. Landeslehrlingswart KommR. Anton Ulrich, Schulleiter Dir.-Stv. Gerwald Halwachs, die fünf Erstplatzierten aller Lehrjahre, Stadtrat Gerhard Jedliczka, LIM Walter Schadler, LIM-Stv. Harald Almer

Stolzer Lehrherr und Landeslehrlingswart: Aus dem Betrieb von Anton Ulrich kamen heuer gleich drei Teilnehmer.

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07/2012 tISCHLer JournAL 19

Schachtisch

Bei dem Anfang Juni abgehaltenen Lehrlingswettbewerb kämpften 57

Lehrlinge aus der Schweiz, Bayern, Südti-rol, Ungarn, Tirol sowie Schüler der HTL Imst um den Sieg. Präzision, Sauberkeit und Geschwindigkeit waren die Kriterien, die zu Spitzenplätzen führten. Im ersten Lehrjahr war ein Serviettenspender, im zweiten Lehrjahr eine Schiebetruhe und im dritten Lehrjahr ein Leiterwagen in viereinhalb bzw. fünf einhalb Stunden zu fertigen. Im vierten Lehrjahr Tischlerei-technik/Planung war eine Garderobe zu entwerfen, zu planen (Handskizzen, An-sichten und Grundriss etc.) und bis zur dreidimensionalen Darstellung des Mö-bels mit Farbgestaltung auszuführen. Bei der Tischlereitechnik/Produktion galt es, für die Korpusseite eines Möbels die CNC-Programmierung (Bohrungen, Falz, Nut etc.) mit NC-Hops durchzuführen.

AuSGezeICHnete LeIStunGenZahlreiche Ehrengäste konnten sich von den ausgezeichneten Leistungen und der perfekt vorbereiteten Veranstaltung über-zeugen. Zum Abschluss bedankte sich Be-rufsschuldirektor Mag. Josef Ganner bei den Sponsoren der TFB – Holztechnik, be-sonders bei der Firma Felder KG und bei Tooltechnik Systems GmbH, für die großar-tige Unterstützung der Schule. Gewonnen haben im ersten Tischler-Lehrjahr Andreas Steinlechner (Gebrüder Wehle GmbH) vor

Simon Bodner (Tischlerei Michael Schraffl) und Christof Wiedemair (Tischlerei Franz Strasser). Im zweiten Lehrjahr belegte Stefan Leiter (Tischlerei Friedrich Wie-ser) den ersten Platz vor Mathias Valtiner (Tischlerei Alois Ladner) und Lukas Weiß-bacher (Tischlerei Stefan Silberberger). Im dritten Lehrjahr stand Markus Klam-mer (Tischlerei Johann Klammer) ganz oben am Stockerl, gefolgt von Michael Wieser (Tischlerei Friedrich Wieser) und Michael Steinbacher (Tischlerei Decker

GmbH). Bei der Tischlereitechnik/Pla-nung gewann Martin Heubacher (Tischle-rei Siegfried Karl Heubacher) vor Manuel Haider (Tischlerei Lanser GmbH) und Reinhard Schroll (Tischlerei Decker GmbH). Bei der Tischlereitechnik/Pro-duktion konnte sich Patrick Steiner (Tischlerei Tschapeller GmbH) den ersten Platz sichern, Zweiter wurde Maximilian Plattner (Rieder GmbH & Co KG), Dritter Johannes Mietschnig (Tischlerei Tscha-peller GmbH).

Internationale LeistungsschauDie Tiroler schlugen sich beim internationalen Landeslehrlingswettbewerb der Tischler 2012 an der Fachberufsschule für Holztechnik in Absam hervorragend.

Linkes Bild: v. li: LIM Kommerzialrat Georg Steixner, Bundesrätin Anneliese Junker, die besten des ersten Lehrjahres, Landeschulinspektor Roland Teißl und LIM-Stv. Friedrich Wieser. Rechtes Bild: Innungsspitzen und Ehrengäste mit den besten Tischlereitechnikern (Planung).

Innungsspitzen und Ehrengäste mit den besten Tischlereitechnikern (Produktion).

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Ein Danke an den Goldsponsor der MK – die DI Wurdak GmbH

Ein Danke den Silbersponsoren der MK – Adler Lacke und die Glaszone GmbH

Was waren Ihre Beweggründe für die Unterstützung der MK Pöchlarn?Ich habe fast 10 Jahre in der Meisterklasse unterrichtet und es hat mir richtig Freude gemacht

Wie sehen Sie das Berufsbild des Tischlers?Ich sehe darin einen Beruf, der sehr vielfl ältige Aufgaben zu erfüllen hat, was einer sehr attraktiven und an-spruchsvollen Tätigkeit entspricht.

In welchen Bereichen können Sie den Tischler optimal unterstützen?In der Software-Entwicklung arbeiten wir ganz eng mit den Tischlern zusammen. Schon seit den Anfängen setzen wir eigentlich nur die Anforderungen der Anwender in unseren Programmen um.

Wo liegen die Stärken der österreichischen Tischler?Die Ausbildungsmöglichkeiten der Tischler von der Lehrlingsausbildung über die HTL-Ausbildung und die Meisterklasse ergeben ein sehr hohes Niveau auf dem die Branche aufsetzen kann.

Welchen Stellenwert nimmt die Mk Pöchlarn für Sie persönlich ein?Mir gefällt die Entscheidung der Teilnehmer, ein ganzes Jahr sich intensiv auf den Beruf vorzubereiten. Dies spricht für die Qualität der Personen und für die Bedeutung der Teilnehmer für die Branche in der Zukunft.

Klaus Knoll, Verkaufsleiter für Industrie und Gewerbe bei Adler, fast das Branchen-bild zusammen:

Wo entwickelt sich die Branche hin?Wohnen gewinnt wieder an Bedeutung, weil die Menschen sich zuhause eine Wohlfühloa-se schaffen wollen. Denn in der Arbeitswelt steigt der physische und psychische Druck, die Lebensarbeitszeit wird län-ger. Außerdem gehen die Menschen weg von der Wegwerf-Gesellschaft und besinnen sich auf den Wert natürlicher Werkstoffe wie Holz. Sie setzen auf Individualität und Qualität. Das sind derzeit die großen Chancen für den Tischler, die in Zukunft sicher noch steigen. Er bietet individuelle, einzigartige Produkte und ADLER ist dafür der richtige Partner, denn wir liefern die perfekte Oberfl äche dazu.

Welche Visionen hat ADLER für die Zukunft? Kurz gesagt: Wir wollen DER Partner für das Tischlerhandwerk bleiben. Das bedeutet, dass wir den Anforderungen des zukünftigen Marktes, wie ich sie bei der vorigen Frage beschrieben habe, entsprechen müssen. Die dazu nötige Innovationskraft beweisen wir – dank einer Forschungsabtei-lung mit 100 Mitarbeitern – jedes Jahr mit tollen neuen Produkten. Au-ßerdem investiert ADLER viel in neue Verfahrenstechniken und ist damit

sowohl bei den Produkten als auch bei der Produktionsweise dem letzten Stand der Technik immer einen Schritt voraus.

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22 tISCHLer JournAL 07/2012

Chancen erkennen und nutzen.Auf Initiative der Landesinnung Niederösterreich wurde am 25. Mai 2012 zum Perspektivenworkshop nach Pöchlarn geladen. Und dieser Einladung folgten rund 40 interessierte Tischlerbetriebe. Durch den spannenden Tag führte Rupert Sitz von Sitz Consulting. Landesinnungsmeister KommR. Gottfried Wieland und Stefan Liebert, Geschäftsfeldleiter des Cluster Niederösterreich, unter-stützten ihn dabei tatkräftig.

Die Veranstaltung wurde in 2 span-nende Themen-blöcke unterteilt. Im Startblock be-schäftigten sich die Teilnehmer der Benchmark-Reihe II mit einem Resümee seitens der Unter-nehmen sowie aus Sicht der Projekt-leitung. Im Block Nummer 2 wurden die Themen Eigen-kapital, Material-einkauf, Werbung & Marketing, Unter-nehmensnachfolge, KVP (Kontinuierlicher

Verbesserungsprozess) für Kleinunternehmen und eine weiterfüh-rende Workshopreihe „Strategie“ diskutiert.

Eigenkapital als Schlüssel für ein dynamisches Unternehmens-wachstum und die Möglichkeit einer gemeinsamen Beschaffungs-politik waren die zentralen Themen der ersten beiden Schwerpunkte. Im Beitrag „Werbung & Marketing“ gaben Mag. Ursula Pühringer und Gabriele Steyrl von der Werbeagentur frischblut Impulse in Richtung „Wer ist mein Zielmarkt“. Denn wer nicht weiß, wo er hin will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er dort nicht ankommt.

Eine abgespeckte Variante der KVP Workshopreihe wurde den Teilnehmern von der ACON Management Consulting GmbH vor-gestellt. „Wir freuen uns über das rege Interesse am KVP. Es zeigt mir, dass die Tischlerbetriebe sich laufend weiterentwickeln möchten und uns hier ihr Vertrauen aussprechen. Ich gratuliere allen Beteiligten, die bis jetzt bereits tolle Erfolge feiern konnten“, zeigt sich LIM KommR Wieland begeistert.

LANDESINNUNG NIEDERÖSTERREICHLANDESINNUNG NIEDERÖSTERREICHLANDESINNUNG NIEDERÖSTERREICHLANDESINNUNG NIEDERÖSTERREICH

Die erfolgreichen Workshopteilnehmer in Pöchlarn

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MWE stellt mit dem neuen Schiebetürsystem Pro­Tec die sichtbare Technik in der Vordergrund. Mit der im Vergleich zum System Midway vergrö­ßerten Laufrolle und den in auffälligen Langlö­chern liegenden Punkthaltern liefert der Rollwagen eine ganz neue Optik. Dank der durchdachten Technik lässt das System nach der Montage des Türblattes eine leichte Ausrichtung des Türblattes in der Höhe zu. Am unteren Ende des Rollwagen­schwertes befindet sich eine nicht sichtbare Ma­denschraube, über die sich die Höhe der Tür be­quem anpassen lässt. Die neue Griffmuschel GM.8030 bietet mit ihrer schlanken Bauform weitere „bewegende“ Moment und ist natürlich passend im Design zum Schiebetürsystem ProTec gestaltet.www.mwe.de

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Bevor sich eine Tür als Feuerschutztür de­klarieren darf, muss sie sich beim Brand­schutztest beweisen und dem Feuer min­destens 30 Minuten standhalten. Die Türen des Spannberger Unternehmens Mitsch absolvierten nun diesen Test – und zwar 18 Minuten über dem Sollwert. Absolviert wurde der Brandschutztest in der Königsdisziplin: den Doppeltüren. Ge­testet wurde dabei die Doppeltür Vienna (Widerstandsklasse 3) bei der MA 39 in Wien. Vor allem im Doppeltürbereich hält

die Bauordnung immer strengere Auflagen parat. Die Herausforderung liegt bei zwei­flügeligen Türen darin, dass sie meist über eine sehr große Höhe (ca. 2,40 m) verfü­gen und durch zwei aufeinandertreffende Türflügel eine große Angriffsfläche für das Feuer bieten. Hier ist absolute Stabilität gefragt. Und diese hat Mitsch im Brand­schutztest nun bewiesen. Daher führt Mitsch ab sofort Türen der Feuerwider­standsklasse EI230 im Programm.www.mitsch.at

königsklasse im Brandschutztest

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neue FenstersystemeSeit 1904 produziert das Vorarlberger Unternehmen Zech Fenster in Spitzenqualität. Nach fünf Jahren Entwicklung wurden vergange­nes Jahr ie neuesten Innovationen des Fensterherstellers zur Pro­duktion freigegeben: Die Systeme Prestige und Elegance mit drei bzw. vier Dichtungsebenen und der neuartigen „Zech­Climate gate zone“ sorgen bei den weltweit einzigartigen Systemen für noch wei­ter verbesserten Schall­, Wärme­ und Kondensatschutz. Beim Sys­tem Prestige wurde der Uw­Wärmedämmwert mit einer 4­fach­Iso­lierverglasung mit Ug = 0,3 W/m²K auf Uw = 0,44 W/m²K (Passiv­hausnotwendigkeit Uw = 0,80 W/m²K) verbessert. Die neuen Fenstersysteme unterschreiten somit je nach System die gefor­

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eine gesunde, bewusste und ausgewogene Ernährung ge-

hört für immer mehr Verbraucher zum Lebensstil. Gefragt sind des-halb auch Garmethoden, die wert-volle Inhaltsstoffe von Lebensmit-teln wie Vitamine weitgehend schonen und deren Eigenge-schmack nicht verwässern, ver-fälschen oder gar zerstören.Eine Zubereitungsart, die über diese gewünschten Eigenschaften in höchstem Maße verfügt, ist das Garen mit Dampf. Nicht umsonst hat der Dampfkochtopf schon vor Jahrzehnten Einzug in die Küche gehalten. Allerdings waren diese Kochgeräte in der Handhabung nie ganz ungefährlich und zudem auch in ihrem Volumen begrenzt. Eine konsequente Weiterentwick-lung dieser Technik stellen mo-derne Dampfgarer dar, die genau da ansetzen, wo dem in die Jahre gekommenen Dampfkochtopf so-

zusagen die Puste ausgeht. Bei den Dampfgarern von Oranier lassen sich auf zwei Ebenen gleichzeitig verschiedene Speisen schonend garen. Acht verschie-dene Programme und Einstel-lungen im Temperaturbereich von 55 bis 100 Grad Celsius er-möglichen dabei die unterschied-lichsten Anwendungen – vom Auftauen übers Warmhalten und Erhitzen bis zum Desinfizieren. Dabei schützen eine Kindersiche-rung und die Abschaltautomatik beim Öffnen der Tür vor Verbrü-hungen. Und mit der Innenbe-leuchtung behält man die Ge-schehnisse hinter der Glasfront immer im Blick. Die Bedienung erfolgt komfortabel per Touch-Control. Und das stimmungsvoll blau leuchtende LCD-Display ver-fügt über einen energiesparenden Standby-Modus.www.oranier.com

Gesund gegartMit den Dampfgarern von Oranier lassen sich auf zwei Ebenen gleichzeitig verschiedene Speisen schonend zubereiten.

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ger-Kantenprogramm sind keine Kompro-misse mehr notwendig. Alle Kanten sind perfekt in Dekor und Struktur abge-stimmt. Die neue Zoom-Kollektion wird so zur Komplettlösung für alle dekora-tiven Beschichtungen. Egger Sicherheits-kanten ABS sind thermoplastische ABS-Kanten zur dekorativen Schmalflächen-beschichtung sämtlicher Holzwerkstoffe. Das Einsatzspektrum ist vielfältig: Möbel für Küchen, Bäder, Büros sowie Schlaf-, Wohn- und Jugendzimmer, im Messe- und Ladenbau. Sie sind in Bezug auf Farbe, Maserung, Oberflächenstruktur und Glanzgrad passend auf Zoom abgestimmt und in einer großen Auswahl an Dicken und Breiten verfügbar. Durch die eigene Kantenproduktion bietet Egger einen op-timalen Farbverbund sowohl für Schicht-

stoffe als auch für melaminharzbeschich-tete Platten. Original Egger-Kanten sind erkennbar am Aufdruck auf der Rücksei-te. Egger-Arbeitsplatten mit Stützkante sind die ideale Lösung für die Küche und viele Bereiche des modernen Innenaus-baus. Sie sind überall dort im Einsatz, wo Ästhetik unter hoher Beanspruchung nichts von ihrer Oberflächenqualität und Langlebigkeit einbüßen darf. Durch das zusätzliche Einfahren einer Dünnspan-Stützkante in einer Standarddicke von 2,5 mm wird ein sauberer Abschluss gewähr-leistet. Die Oberflächen- und Kantenqua-lität der Arbeitsplatte wird so maßgeblich verbessert. Für das passende Design hält die neue Zoom-Kollektion 54 Arbeitsplat-tendekore in unterschiedlichen Abmes-sungen und mit einem umfassenden Zu-behörprogramm bereit. www.egger.com

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mAterIAL & teCHnIk

em-Stadien mit Geze-technikMit innovativer Technik leistet Geze einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Komfort in den polnischen EM­Stadien.

Brände in großen Sportarenen – ein Szenario, das man sich lieber nicht

vorstellen möchte. In kürzester Zeit su-chen Tausende Menschen nach Flucht-möglichkeiten. Wegweiser sind durch den entstehenden Rauch bereits in Se-kunden nicht mehr erkennbar. Die Ausbreitung von Brandrauch, insbe-sondere in Flucht- und Rettungswegen, verhindern in der PGE Arena Gdańsk in Danzig und im Waschauer Stadion Narodowy w Warszawie Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) von Geze. Individuelle Designlösungen für die vielfältigen Anforderungen in einem Fußballstadion bietet Geze auch mit automatischen Türsystemen. In den Eingangsbereichen, den Zugängen zu den Zuschauertribünen und an den zahlreichen Rauchschutztüren der Sta-dien gewährleisten sie Begehkomfort und höchste Sicherheit im Gefahrenfall. Die Stadien in Posen, Warschau und Danzig bieten mit den automatischen Türsystemen von Geze zudem barriere-freien Begehkomfort. Mit den Varianten des Türschließer-

Programms im durchgängigen Geze-Design wurde an den Eingangs- und Brandschutztüren des Stadions in Bres-lau eine Vielzahl an funktionalen, tech-nischen und optischen Möglichkeiten verwirklicht. Beispielsweise mit dem Obentürschließer TS 5000 ISM für zweiflügelige Feuer- und Rauchschutz-türen mit integrierter, also nicht sicht-barer Schließfolgeregelung. Sie sorgt im Brandfall für das folgerichtige und absolut dichte Schließen der Türflügel und vermeidet Übergriffe auf bereits vorhandene Brandabschnitte. Fast alle EM-Stadien sind mit Türschließertech-nik von Geze ausgerüstet. Beispielswei-se wurden im Stadion in Breslau die Eingangsbereiche, die VIP-Areas und der Zugang zu den Tribünen mit mo-dernsten Geze-Türschließern ausge-stattet. Mit der Ausstattung der Fuß-ballarenen stellt Geze einmal mehr seine Kompetenz als Komplettanbieter der komplexen Gebäudetechnik unter Beweis – von der ersten Idee, der Um-setzung bis zum regelmäßigen Service.www.geze.at

Im EM-Stadion Wroclaw in Breslau sorgt der Geze-Türschließer TS 5000 ISM dafür, dass Türen immer geschlossen sind. Die integrierte Schließfolgeregelung gewähr-leistet bei zweiflügeligen Türen die richtige Schließfolge beider Türflügel.

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Ich habe mir die Einrichtung ganz an-ders vorgestellt …“ Dieser Ausspruch

dürfte bald der Vergangenheit angehören. Mit den neuen Möglichkeiten der Design-visualisierung liegen Dinge genau auf der Hand – oder besser am Monitor. Formge-staltung, Materialien, Farben und Licht ergeben in Fotoqualität einen klaren Ein-druck der individuellen Einrichtung – und das, bevor geliefert wird. Umsetzen lässt sich die Einrichtung erst,

wenn der Kunde hundertprozentig zu-stimmt. Ab dann kann man mit der 3D-Planung noch mehr Nutzen erzielen. Plä-ne mit allen Ansichten und Perspektiven entstehen aus den verschiedenen Sichten der 3D-Objekte, egal ob Grundriss, Auf-riss oder Perspektive. Schnitte durch den gesamten Raum auf verschiedenen Ebe-nen sowie Ansichtsschnitte in verschie-den Lagen ergeben die Werkzeichnung, die man bisher mühevoll erarbeiten

musste. Technische Auftragslisten wer-den aus den im CAD verwendeten Teilen dynamisch als Excel-Liste erstellt. Wer ein Tischlerprogramm hat, kann alle Teile direkt aus dem CAD importieren. Daraus werden Platten-, Furnierzuschnitt-, Kan-ten- und Beschlägelisten sortiert und opti-miert, welche dann beispielsweise an die Steuerung der Zuschnittsäge übertragen werden. Ein weiterer Nutzen besteht da-rin, dass aus dem CAD durch die 3D-Posi-tion der Teile zueinander auch noch die NC-Daten generiert werden können. Dort, wo die Teile aufeinandertreffen, werden sie verbunden. Die Verbindung erfolgt positionierungsabhängig. Strukturbau-kästen sind nur mehr als eine Gruppe frei zusammenstellbarer Teile im CAD exi-stent und werden in Stücklistensystemen nicht mehr benötigt. Eine genaue Vorstel-lung der 3D-Planungs- und NC-Automa-tions-Software erhalten Sie bei CAD De-sign Center Reinhold Duft, 4942 Gurten, 07757-7003-0, office@cdc.at,www.cdc.at.

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: Agr

eBis heute ist das 1919 gegründete Un-ternehmen Agre einer der führenden

Anbieter von Drucklufttechnik in Öster-reich. In allen Produktsegmenten ist die Eignung für härteste Einsatzbedingungen im gewerblichen und industriellen Be-reich oberste Qualitätsrichtlinie. „Unsere Kompressoren werden z. B. in vielen Krankenhäusern für die künstliche Beat-mung oder für chirurgische Werkzeuge eingesetzt. Ohne Verpflichtung zu absolu-ter Qualität wäre das undenkbar. Wir sind unschlagbar in puncto Zuverlässigkeit und Energieeffizienz“, sagt Michael Khang, Geschäftsführer der Agre Kom-pressoren GmbH.Neben Kolben- haben Schraubenkompres-soren mittlerweile einen wesentlichen Platz im Produktportfolio des Unterneh-mens eingenommen. Und auch in diesem Bereich mischen die Oberösterreicher

ganz vorne mit. Damit das so bleibt, wur-de jetzt eine vollkommen neue Generati-on der Schraubenkompressoren in Öster-reich vom Stapel gelassen. Agre kann so-mit einen Leistungsbereich von vier bis 350 kW abdecken, bis 180 kW sogar mit energiespa-render Drehzahlrege-lung. Agre Kompres-soren bietet damit Spitzentechnologie in der Drucklufttechnik für die Industrie an. Die neuen ALUP-Schraubenkompressoren können dabei ähnlich wie ein Auto konfiguriert, also ganz den Wünschen der Kunden angepasst werden. So sind zum Beispiel ein

Trockner oder die Wärmerückgewinnung voll im Gerät integriert. www.agre.at

neue kompressorengeneration Der oberösterreichische Kompressorenhersteller Agre verstärkt mit neuen Produkten seine Präsenz im Segment der Schraubenkompressoren für den industriellen Einsatz.

CAD bringt visionen in die köpfe der kundenReale Vorabbilder neu gestalteter Räumlichkeiten ermöglichen den Kunden ein besseres Verständnis ihrer Ideen, die Möglichkeit, sich einzubringen und ein Mittragen der Planungsarbeit.

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von allen Prozessschritten der Massiv-holzbearbeitung bietet der Zuschnitt

das größte Optimierungspotenzial. Kein Wunder, dass viele Betriebe hier ansetzen, um ihre Fertigungslinien leistungsfähiger zu machen. Dem Einsatz der Scanner-Tech-nologie kommt dabei eine Schlüsselfunkti-on zu. Die Fehlerdetektion mittels Kamera und Laser ist ein höchst effizientes Instru-ment im Wettbewerb um die höchste Pro-duktivität, die beste Qualität und die kür-zesten Lieferzeiten. Der neue Weinig Easy-Scan zielt vor allem auf kleinere Unterneh-men sowie weniger komplexe Kappanwen-dungen und rundet das Produktportfolio der Weinig LuxScanLine ideal ab. Er kann mit wenig Aufwand auch in bereits beste-hende Linien integriert werden. Der Scan-ner wird bei der Firma LuxScan in Luxem-burg produziert, die über eine langjährige Erfahrung mit den berührungslosen Ober-flächen-Erkennungssystemen verfügt. LuxScan hat auch den CombiScan+ entwi-ckelt, der erfolgreich in der Holzindustrie eingesetzt wird. Genau da setzt die Kon-

zeption der neuen Maschine an: Der Ea-syScan nutzt sowohl die effiziente Opti-mierungssoftware als auch die moderne Sensortechnik und andere wichtige Bau-teile dieses bewährten Highend-Scanners. Der EasyScan benötigt deut-lich weniger Platz als das große Modell und ist da-durch besonders bei be-engten Platzverhältnissen im Vorteil. Darüber hi-naus ist die Neuentwick-lung ein preisgünstiger Scanner für jedermann geworden, und das mit ei-ner Leistung, die bis vor Kurzem noch nicht in die-ser Klasse denkbar war. Der Scanner bewährt sich in der Produktion von Fix-längen, aber auch bei keil-gezinkten Produkten, wo er absolut genau die Kapp-Position ermittelt,

optimierte Schnittlisten an die Säge liefert und einen herausragenden Beitrag zur Steigerung der Holzausbeute leistet. www.weinig.de

zuschnittoptimierung für jedermannDer neue Weinig­EasyScan macht die Scanner­Technologie besonders auch für kleinere Unternehmen attraktiv.

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In erster Linie dient Arbeits-kleidung richtigerweise zum

Schutz ihres Trägers. Allerdings bleibt dabei das Design des Klei-dungsstücks häufig auf der Stre-cke. Nun gibt es endlich einen Sata-Lackieranzug, der nicht nur schützt, sondern den Lackierer auch noch modisch in exklusi-ver Rennfahrer-Optik kleidet: Durch praktische Details und das exklusive und trendige De-sign des Anzugs differenziert er sich deutlich von dem sonst üb-lichen Einerlei klassischer Ar-beitskleidung. Das Stoffgewebe ist atmungsaktiv, lösemittel-beständig, teflonbeschichtet, flammhemmend und silikonfrei.

Der Sata-Lackieranzug weist fol-gende Materialeigenschaften auf:

•Flammhemmend nach EN 14116 Index 3•Chemikaliendichtheit: Das Ge-webe ist geeignet zur Erfüllung der EN 13034.

•Antistatisch nach EN 1149-3•Frei von lackstörenden Sub-stanzen (silikonfrei)

•Schmutz-/wasserabweisend durch Teflonbeschichtung

•Atmungsaktiv•FusselarmDer Lackieranzug kann entwe-der im Sata-Fanshop unter www.sata.scholzshop.com oder beim Sata-Fachhändler bezogen wer-den. www.sata.com

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Das Stoffgewebe des Anzugs ist atmungsak-tiv, lösemittelbestän-

dig, teflonbeschichtet, flammhemmend und

silikonfrei.

Schick und sicherSata präsentiert einen Premium­Lackieranzug, der Funktion, Form und Design zu einem neuen Standard vereint.

Der neue Weinig EasyScan

ABP-Beyerle präsentiert mit den ab-schließbaren Stoßgriffen „Lock Con-

cept 2012“ eine marktgerechte Innovati-on, die mit einer intelligenten und modu-laren Technik ausgestattet ist. Zudem überzeugen die edlen Beschläge aus fein geschliffenem Edelstahl mit einem stil-vollen Design. Die linear geformten hochwertigen Griffstangen gibt es in zahlreichen Varianten für Glas- und Holztüren: Halbhoch mit 1250 mm und durchgehend vom Boden bis zur Decke mit 2200 mm, für den einseitigen Einbau und als Paar für den zweiseitigen.Darüber hinaus ist eine Anfertigung von speziellen Sonderlängen möglich. Die Ausführungen sind mit einem Profilzy-linderschloss oder einer Notentriegelung lieferbar. Die Drehrichtung kann rechts

oder links eingestellt werden. Ergänzt wird die Beschlagserie von Bodenhülsen mit Schmutzschutz und Befestigungs-platten. Der patentierte Schließmechanismus von „Lock Concept 2012“ hat einen Dauertest mit einer halben Million Zyklen durchlau-fen und gewährleistet höchste funktio-nelle Sicherheit. Durch den Einsatz einer Kugellagerung lassen sich Drehknopf und Zylinder ohne Kraftaufwand leicht drehen und schließen. Eine Verriegelung erfolgt bei durchgehenden Stoßgriffen oben und unten. Die 16 mm starke Verrie-gelungsstange verhindert zuverlässig das Aufdrücken von verschlossenen Türen mit einer Selbstblockierung der Schließ-stange. www.abp-beyerle.de

Die linear geformten hoch-wertigen Griffstangen gibt

es in zahlreichen Varianten für Glas- und Holztüren.

Sicherheit und edles Design Bei der Gestaltung von Büro­ und Meetingräumen sowie Ladenbereichen stehen neben einem attraktiven Design abschließbare Funktionen im Vordergrund.

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Würth will für seine Kunden mehr als ein Lieferant von C-Teilen sein. Da-

her besticht der Komplettanbieter im Be-reich Montage und Befestigungstechnik seit der Übernahme des Beschlägeherstel-lers Grass im Jahr 2004 auch mit einem umfassenden Sortiment an Beschlägen und passenden Halbfertigteilen. Das Ziel dabei ist, Kunden einen Nutzen durch individuelle Fertigung nach Maß, eine einfache Bestellabwicklung rund um die Uhr, die Entlastung der eigenen Kapazi-täten und das Entfallen von aufwendiger Ar-beitsvorbereitung so-wie der Entsorgung von Abfällen zu brin-gen. Auf www.wu-erth.at steht die Te ch n o l o -

gieplattform, ein einfaches Bestellsystem, in einer Onlineversion zur Verfügung. Da-mit kann auf raschem Wege in das neue Korpen- und Arbeitsplattenprogramm ein-gestiegen werden, das eine große Auswahl an Korpen und Arbeitsplatten nach Maß bietet. Neu sind auch die Kataloge Fertig-zargen und Massivholzschubladen. Die Technologieplattform bietet Massivholz-laden in sieben verschiedenen Typen, in 16 Holzarten von Ahorn bis Zirbe,

Fertigzargen in Metall mit Grass-Führungen. Dazu noch Alurahmen; zerlegt oder fertig zusammengebaut, mit oder ohne Glä-ser, in fünf Ober-flächen und 16 Rahmenarten. Kor-pusse und Arbeits-platten werden in vielen Dekoren und Oberflächen, lose

oder zusammengebaut geliefert. Außer-dem sind Acryl-Hochglanzfronten in 22 Farben und mit verschiedenen Kanten lie-ferbar. Für individuelle Anfragen und Son-derbestellungen steht das Beschlägecenter im Backoffice bei Würth Österreich zur Verfügung.www.wuerth.at

Würth-technologieplattformDie Würth­Technologieplattform bietet mit einem einfachen Bestellsystem einen raschen Einstieg in die Korpen­, Arbeitsplatten­, Fertigzargen und Massivholzschubladen­Programme.

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Heute steht eine innovative und sehr professio-nelle Kühltechnologie zur Verfügung, die hoch

effizient ist. Sie ist gleichzeitig sehr ökonomisch, umweltschonend und auch ‚ethisch korrekt‘, da lei-der immer noch viel zu viele Lebensmittel vorzeitig in der Mülltonne landen. Ein Grund hierfür ist ihre falsche Lagerung im Kühlschrank“, sagt Frank Hüt-her, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e. V. (AMK). Ideale Bedingungen für marktfrische Lebensmittel aller Art bieten beispielsweise Premium-Geräte, die mit zwei Klimazonen nahe null Grad Celsius mit unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit ausgestattet sind. So bleiben Obst, Gemüse, Salat und frische Kräuter in einer besonders feuchten (95 Prozent), jedoch nicht zu kühlen Umgebung schön appetitlich und bissfest, während Fleisch, Fisch, Meeresfrüchte, Wurstwaren, Käse- und Milchprodukte eine trock-nere Umgebung mit 50 Prozent Luftfeuchtigkeit be-vorzugen. So gelagert, bleiben die Lebensmittel dank optimaler Luftfeuchte und konstanten Temperaturen bis zu dreimal länger frisch als in herkömmlichen Kühlgeräten ohne Frischetechnologie. Eine weitere Innovation sind Frische-Schubladen mit manueller Feuchtigkeitsregulierung für Obst, Salat und Gemüse. Sie halten sich darin bis zu zweimal länger erntefrisch und knackig. Für Fleisch, Fisch, Käse und Wurstaufschnitt gibt es ebenfalls eine se-parate Frischebox, in der ein kühl-trockenes Klima vorherrscht.Trotz eines Maximums an Technik, Leistung und Komfort verbrauchen zeitgemäße Markengeräte ex-trem wenig Strom. Deshalb sind die Besten unter ihnen in der Top-Energieeffizienzklasse A und tra-gen die neuen EU-Energylabel A+++, A++ oder A+. www.amk.de

Frische-GarantieBeim Kühlen kommte es auf die richtige Technologie und Lagerung an.

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FernsehschleifeGreta Moso hat als Abschlussarbeit an der HTL Mödling ein kantig gefaltetes TV­Möbel konzipiert.

FernsehschleifeGreta Moso hat als Abschlussarbeit an der HTL Mödling ein kantig gefaltetes TV­Möbel konzipiert.

tv-möbelWerkstück von Greta Moso, ent­standen als Abschlussarbeit an der HTL Mödling/Abteilung für Innenraumgestaltung – Fach­schule für Tischlerei.

Projektbeschreibung:Das TV­Möbel ist als eine in sich gefaltete Schleife mit wei­ßer Hülle und dunklem Kern konzipiert.Materialien und Oberflächen:Schleife in MDF, weiß lackiert, mit einer Lade in Nussholz mit Vollauszug. Sockel ebenfalls in Nussholz.

Beleuchtung:Indirekte Beleuchtung im Sockelbereich und bei der Glasstütze.

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WohnzimmertischdoseLukas Pschill ließ sich für seine Abschlussarbeit an der Abteilung für Innenraumgestaltung der HTL Mödling von einer Pillendose inspirieren.

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CouchtischCouchtisch „Twin“, entstanden als Abschlussarbeit an der HTL Mödling/Abteilung für Innenraum­gestaltung.

Projektbeschreibung:Der Grundgedanke war eine Pillen­dose. In Kombination zum Couch­tisch gibt es in umgekehrter Form und gleichem Design einen Hocker mit Stauraum und gepolsterter Sitz­fläche. Der Couchtisch ist drehbar, beim Verdrehen des oberen Ele­ments werden unterschiedliche Öff­nungen für den im Tisch integrier­ten Stauraum zugänglich gemacht.

Materialien und Oberflächen:Couchtisch in MDF, außen weiß und innen schwarz lackiert.

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von der Antarktis in die WerkstattAm 13. und 14. Juni ging in Wels der zweite Tischler Kongress mit einem breit gefächerten Vortragsreigen über die Bühne: von technischen Themen über Fragen der Lehrlingsausbildung bis zum kontroversen Referat zur Zukunft des Designs. Und man konnte erfahren, was man als Chef einer Tischlerei von einer gescheiterten Polarforschungsreise lernen kann. text: Thomas Prlic

nach einer erfolgreichen Auftaktver-anstaltung vor zwei Jahren in Gmun-

den fand am 13. und 14. Juni, diesmal im Messezentrum Wels, zum zweiten Mal der Tischler Kongress statt. Rund hun-dert Besucher waren der Einladung des Tischler Journals und der zum Wirt-schaftsverlag gehörenden Veranstal-tungsabteilung RedEd gefolgt. Als Gäste hatten sich im Publikum unter anderem auch Bundesinnungsmeister KommR. Ing. Josef Breiter, der Geschäftsführer der Bundesinnung Mag. Dietmar Schönfuß, Bundeslehrlingswart Alois Kitzberger so-wie die Landesinnungsmeister KommR. Gottfried Wieland (Niederösterreich), KommR. Johann Burgstaller (Wien) und Walter Schadler (Steiermark) eingefun-den. Mit 37 ausstellenden Firmen gab es dazu im Rahmenprogramm eine umfangreiche und sehr ansprechend gestaltete Fach-messe. Wie schon bei der ersten Kon-gressausgabe stand auch diesmal ein

breites Spektrum an Vorträgen am Pro-gramm: Von technischen Themen und Referaten aus dem Holzforschungsbe-reich über Fragen der Betriebsführung und der Lehrlingsausbildung bis hin zu Marketingtipps.

HoLzWerkStoFF-ForSCHunGNach der Eröffnung des Kongresses durch BIM Breiter machte Dr. Ulrich Müller vom Kompetenzzentrum Wood K Plus den Beginn des Vortragsreigens mit dem Thema „Holzwerkstoffe: Stetige Ver-besserungen und radikale Innovationen“. Müller gab dabei einen Einblick in aktu-elle Forschungsprojekte, erläuterte die Grundlagen der Forschungsarbeit und machte damit auch deutlich, wie lange und aufwendig der Weg von der Entwick-lung eines neuen (Holzwerkstoff)Pro-dukts bis zur Markteinführung mitunter ist. Nach einer ersten Kaffeepause beschäf-tigte sich dann Ing. Anton Schwarz von

CAD+T Consulting GmbH in seinem Vor-trag mit dem strukturellen Wandel in den Tischlereien und thematisierte dabei auch den aktuellen Fachkräfte- und Lehrlings-mangel. Ein Aspekt, der auch im fol-genden Referat von Gernot Schneebauer eine wesentliche Rolle spielte: Schnee-bauer ist Unternehmensberater und Trai-ner und hat sich mit seiner Firma Heart-beat auf eine ganzheitliche Form der Lehrlingsweiterbildung spezialisiert. Da-bei begleiten Schneebauer und sein Team die Betriebe über mehrere Jahre hinweg, arbeiten in dieser Zeit mit den Lehrlingen in Sachen Persönlichkeitsentwicklung und Sozialkompetenz und beziehen darin vor allem auch die Firmenchefs und die Ausbildner mit ein.

mArketInG unD onLInemeDIenDas Mittagsbuffet bot anschließend allen Gästen Gelegenheit zur Stärkung. Das Nachmittagsprogramm eröffnete dann der deutsche Marketingfachmann Hans-Georg Pompe mit dem Thema „Markt-macht 50plus“. Pompe führte dabei aus, warum die sogenannten „Best Ager“ für Tischler so interessant sind, welche Be-dürfnisse sie als Kunden haben und wie

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Der Vortrag von Peter Baumgartner zum

Thema „Human Leadership“ mit der

Geschichte über den britischen Polar-

forscher Sir Ernest Shackleton bildete

den Höhepunkt des ersten Kongresstages.

Der Kongress bot praxisnahe und unterhalt-same Tipps für den Unterneh-meralltag – hier etwa vom Rerchtsanwalt Stefan Traut-mann.

sie zielgruppengerecht umworben und begeistert werden können. Nach einem kurzen Vortrag von Franz Schweidler von der Consultingfirma Comfort4all zum Thema „Mit Wertschätzung zum Erfolg“ gab es weitere praktische Marketingtipps von Mag. Friedrich Fuhrmann (Fuhrmann & Fuhrmann OG). Mit Fokus aufs Thema Onlinemarketing und Social Media erläu-terte Fuhrmann die Chancen und Risiken von E-Mail-Marketing im Betriebsalltag, gab einen Einblick in die Möglichkeiten von Facebook und zeigte auf, wie sich Online-Werbemaßnahmen von der Web-site über Newsletter bis zu sozialen Me-dien sinnvoll verknüpfen lassen. Mit seinem aufrüttelnden, aber auch kon-troversen Vortrag zur Zukunft des De-signs sorgte anschließend FH-Prof. Mag. Dr. Günther Grall für Diskussionen bei den versammelten Tischlern. Grall zeigte einige interessante Denkanstöße und mögliche Designtrends für die Zukunft auf, sparte aber im Rahmen des Vortrags nicht mit Kritik an der Tischlerbranche – was noch den ganzen weiteren Nachmit-tag für einigen Gesprächsstoff in den Pau-sen sorgte.

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HIGHLIGHt zum tAGeSABSCHLuSSDen abschließenden Höhepunkt eines auch sonst sehr anregenden Kon-gresstages bildete dann der Vortrag von Dipl.-Päd. Ing. Peter Baumgartner. Der Autor mehrerer Bücher erzählte dabei die mitreißende Geschichte des britischen Polarforschers Sir Ernest Shackleton und seiner dramatisch gescheiterten Südpol-Expedition: Nachdem sein Expeditions-schiff Endurance im Packeis zerdrückt worden war, gelang ihm trotzdem unter abenteuerlichsten Umständen die Ret-tung seiner gesamten Mannschaft – nach drei Jahren im Eis. Baumgartner leitete aus dieser Geschichte Anregungen und Ratschläge für Manager und Chefs für deren Führungsstil und besonders den Umgang und die Motivation ihrer Mitar-beiter ab. Der zweite Kongresstag begann dann wieder mit einem technischeren Thema: Ing. Hans Wiesinger, Sachverstän-diger für barrrierefreies Planen und Bau-en, informierte dabei über Planungs-grundlagen und die Gestaltungsanforde-rungen bei der Einrichtung im Sinne eines „Design for all“. Aktuelle Forschun-gen zur Haptik von Holzoberflächen prä-sentierte danach Marie Louise Zukal, Bakk. tech. vom Institut für Holzfor-schung an der Boku Wien.

Nach einer Kaffeepause gab der Rechtsanwalt Dr. Stefan Traut-mann dann praxisnah und unter-haltsam Rechtstipps für den un-ternehmerischen Alltag und ging dabei etwa auf den richtigen Um-gang mit Kundenreklamationen oder die Haftungsfragen und mögliche Fallstricke bei der Zu-sammenarbeit mit anderen Ge-werken am Bau ein. Den letzten Programmpunkt des Kongresses bildete schließlich der Vortrag von Hans-Peter Graf zum Thema Betriebskennzahlen, bevor beim abschließenden Mittages-sen der zweite Tischler Kon-gress einen geselligen Aus-klang fand.

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Das Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salz-burg feiert heuer nicht nur das 60- ‐Jahr- ‐Jubiliäum.

Bei der Matura gab es auch den tausendsten Absol-venten der Schule. Bei der Zeugnisvergabe teilten sich die Ehre des Tausenders jene drei Maturanten, die dieses Jahr die Matura mit dreifacher Auszeichnung absolvierten, nämlich Stefan Moser (aus Mariapfarr im Lungau), Stefan Ebner (aus Ebenau) und Valentin Sla-vicek (aus Koppl). Die drei „Werkschulheim- Aus-gezeichneten“ haben sowohl die Handwerksausbil-dung, das letzte Schuljahr als auch die Matura mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden. Valentin Slavicek ist ebenso wie Stefan Ebner Mechatroniker, Stefan Mo-ser hat Tischlereitechnik gelernt. Bei der Maturafeier wies Direktor Mag. Winfried Kogelnik darauf hin, dass die breite schulische und berufliche Ausbildung sich über die Jahrzehnte sehr bewährt habe. Unter den Ma-turanten vergangener Jahre sind viele Unternehmer, die sich in ihren Lehrberufen selbstständig gemacht haben, Arbeitnehmer, die Karriere in ihren Lehrberu-fen oder auch in ganz anderen Bereichen gemacht ha-ben. Dr. Maximiliane Laserer – Geschäftsführerin der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Salzburg – unterstrich in ihrer Rede, dass die Ausbildung genau dem entspreche, was die Wirtschaft benötige. Der Ob-mann des Fördervereins, Landtagspräsident a. D. Wolf-gang Saliger, kündigte an, das Erfolgsmodell nun auch in andere Städte zu exportieren. Das Privatgymnasium hat Öffentlichkeitsrecht. Im Leitbild ist die Verpflich-tung zur christlichen Wertordnung festgeschrieben. Ziel ist es, eine breite Kombination von Allgemeinbil-dung, handwerklicher Ausbildung und sozialem Ler-nen zu vermitteln: „Das ermöglicht ein unverwechsel-bares Zusammenspiel von theoretischer, praktischer und menschlicher Bildung“, zitierte Direktor Mag. Winfried Kogelnik aus dem Kanon der Schule. Am Werkschulheim Felbertal in Ebenau bei Salzburg wur-den in diesem Schuljahr 320 Schülerinnen und Schüler von 69 Pädagoginnen und Pädagogen unterrichtet.

DoppeljubiläumDas Werkschulheim Felbertal feiert heuer das 60­Jahr­ Jubiläum und den tausendsten Maturanten.

Stefan Moser, Stefan Ebner und Valentin Slavicek mit Dr. Maximiliane Laserer (WK Salzburg), Mag. Winfried Ko-gelnik sowie Wolfgang Saliger (1. und 2. Reihe v. l. n. r.).

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Die Tischlerei Prommegger, in Großarl im Salzburger Pongau beheimatet, ist

einer der größten Fensterbauer im Bun-desland. Etwa 6000 bis 7000 Fensterein-heiten fertigt man hier jedes Jahr und beliefert damit hauptsächlich den Groß-raum Salzburg und auch das angren-zende Tirol. Die Tischlermeisterin und Geschäftsführerin Johanna Prommegger leitet das 1930 gegründete Unternehmen in mittlerweile dritter Generation. Rund die Hälfte der Mitarbeiter arbeitet in der Fensterfertigung, die andere Hälfte im Möbelbaubereich, einem weiteren Schwerpunkt der Tischlerei. So nebenher ist die Firma ein Familienbe-trieb, wie er im Bilderbuch steht: Johanna Prommeggers Vater Johann, der die Fir-

ma 1968 von seinem Vater übernommen hatte, war bis 2005 Geschäftsführer und ist heute genauso wie ihre Mutter Katha-rina noch im Betrieb aktiv. Ihre Schwester Anna ist für Buchhaltung und Lohnver-rechnung zuständig, ihre Schwester Jutta ist selbst ausgebildete Tischlermeisterin und in der Möbelplanung tätig. Dazu kommt noch Johanna Prommeggers Le-bensgefährte Michael Taxer, der vor allem für die Abwicklung der Fensteraufträge bei Großbaustellen zuständig ist.

trenD zum HoLzFenSterDie Tischlerei arbeitet häufig mit Bauträ-gern zusammen, bei deren Projekten oft Holz-Alu-Fenster gefragt sind, die bei Prommegger ebenso gefertigt werden wie

reine Holzfenster. Vater Johann ortet im Fensterbau einen Trend, der auch dem Fa-milienbetrieb zugute kommt: „Es geht ins-gesamt wieder stärker weg vom Kunststoff, hin zum Werkstoff Holz. Und das gilt auch für den privaten Bereich.“ Die Tischlerei setzt bei ihren Fenstern vor allem auf Fich-te und heimische Lärche, die oft nur geölt und mitunter sogar komplett unbehandelt gelassen werden. Je nach Kundenwunsch und Einsatzgebiet eben.

DreIFACHverGLASunG GeFrAGtStark verändert hat den Fensterbaube-reich in den vergangenen Jahren ein an-derer Trend, nämlich jener zum ener-gieeffizienten Bauen. Damit einherge-hend ist nämlich die Dreifach-Isolierver-

Gute AussichtenDer Trend zur Dreifachverglasung bei Energiesparfenstern bedingt immer stärkere Holzfensterkonstruktionen. In der Großarler Tischlerei Prommegger, einem der größten Fensterbauer in Salzburg, arbeitet man mit dem für solche Zwecke maßgeschneiderten ClimaTrend­System von Leitz. text: Thomas Prlic

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Basis des ClimaTrend-Systems von Leitz ist eine Holzdicke von 78 Millimetern, bei der Dreischeiben-Gläser bis 40 Millimeter als Standard einsetzbar sind. Für Prommegger hat man das System auf 82 Millimeter angepasst.

glasung immer häufiger gefragt. Aller-dings erfordern die dadurch dickeren Fensterscheiben auch immer stärkere Fensterkonstruktionen. Eine Entwick-lung, die man auch in der Tischlerei Prommegger spürte: „Eine Fensterdi-cke von 70 Millimetern (IV 70) galt lange Zeit als Standard. Allerdings hat ein IV 70 keinen Platz mehr für Drei-fachscheiben. Wir müssen also stär-kere Fenster bauen“, sagt Johanna Prommegger. Ihr Vater glaubt, dass sich das IV 82 als neuer Standard durchsetzen wird. In der Großarler Tischlerei hat man inzwischen auch schon Fenster mit einer Stärke von 104 Millimetern gebaut. Seit vergangenem Jahr arbeiten die Salzburger Fensterspezialisten mit dem für solche Zwecke maßgeschnei-derten ClimaTrend-System von Leitz. Basis ist dabei eigentlich eine Holzdi-cke von 78 Millimetern, bei der Dreischeiben-Gläser bis 40 Millimeter als Standard einsetzbar sind. Für Prom-megger hat man das System auf 82 Millimeter angepasst, was mit den Lie-ferformaten der Fensterkanteln zusam-menhängt. Die von den Leitz-Techni-kern entworfene Werkzeugkonfigurati-on lässt auch die Produktion einer Holz-Alu- und Niedrigenergievariante des Fensters zu. Einer der Vorteile des ClimaTrend-Systems ist seine Flexibili-tät: Die umstellbare Werkzeugkonfigu-ration lässt unterschiedlich starke Kon-struktionen und noch höhere Glasdi-

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» Die tischlerei setzt bei ihren Fenstern vor allem auf Fichte und heimische Lärche, die oft nur geölt und mitunter sogar komplett unbehandelt gelassen werden. Je nach kundenwunsch und einsatzgebiet. «

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Die Tischlermeisterin und Geschäfts-führerin Johanna Prommegger leitet

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kern entworfe-ne Werkzeug-konfiguration lässt auch die

Produktion einer Holz-Alu-

und Niedrig-energie-

variante des Fensters zu.

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cken zu. Bei einer Holzdicke von 90 Milli-metern lässt sich dabei ein Wärmedurch-gangswert von bis zu Uw 0,76 W/m²K erreichen. Zudem erhöht der vergrößerte Abstand von Wind- und Regensperre den Schutz vor Schlagregen. Und die im Flü-gel und Blendrahmen gleiche Schlitz- und Zapfenteilung sorgt für weniger zu produ-zierende Teile, schlanke Ansichten, weni-ger Kapillarfugen und insgesamt gün-stigere Fertigungskosten.

DurCHLAuF-FertIGunGSämtliche bei Prommegger verwendeten Spindeln sind in der Produktion elektro-nisch gesteuert und technisch am letzten Stand. Dabei setzt die Salzburger Tischle-rei aber auf eine typische Durchlaufanla-ge – CNC-Fräsen kommen nur in der Rundbogen-Fensterfertigung zum Ein-satz. In der Produktionslinie kommen die Fensterkantel dabei zunächst in die Vor-zerspanung und werden auf die richtige Holzdicke gehobelt. Auch die Glasleisten werden schon zu Beginn der Bearbeitung aus den Kanteln herausgenommen. An-schließend werden die Schlitze und Zap-fen gefräst und sämtliche Bohrungen vor-

genommen, bevor die Rahmenprofile stirn- und längsseitig gefräst werden. Nach dem Schleifen der Flächen werden die Rahmen verleimt und schließlich die Flügel umfälzt. Die Oberflächen werden dann nochmals kontrolliert und wenn nö-tig noch einmal händisch nachgeschliffen. Die Oberflächenbearbeitung erfolgt bei Prommegger mit einem Spritzroboter. Da-nach fahren die aufgehängten Fenster zur Trocknung durch eine Trockenwand. Die Dichtungen bringen zwei Mitarbeite-rinnen händisch an den Fenstern an, dann folgt noch die Montage der Glaslei-sten und der Beschläge. Nach dem Vergla-sen sind die Fenster dann im Prinzip lie-ferfertig.

rIFFeLzerSpAnunGDas beim Profilieren eingesetzte Messer-kopfsystem „ProfilCut“ von Leitz zeichnet sich durch Oberflächen in Finish-Qualität und hohe Bedienfreundlichkeit aus. Opti-male Schneidkanten mit exaktem Polier-schliff, selbsttätige Messerpositionierung, mögliche Messerwechsel im Satz und staubgeschützte Spannschrauben sind ei-nige Vorteile des Systems. Die „RipTec“-Technologie von Leitz hilft dabei, beim Fräsen stirnseitige Ausrisse zu vermei-den. Durch die Riffelzerspanung entste-hen an den bearbeiteten Flächen ver-zahnte bzw. geriffelte Oberflächen, die ein besseres Verleimen ermöglichen und

für stabilere Eckverbindungen sorgen. Am Werkzeugsystem von Leitz schätzt man in der Tischlerei die hohe Qualität in der Bearbeitung und auch die Ausgereift-heit der Werkzeuge. „Wichtig ist bei die-sem Thema aber immer auch das Zusam-menspiel zwischen Werkzeug, Maschine und Software“, meint der erfahrene Tischlermeister Johann Prommegger.

Ce-kennzeICHnunGDas beste Fenster nutzt allerdings wenig, wenn es nicht auch den Normen und recht-lichen Anforderungen entspricht. Die Not-wendigkeit der CE-Zertifizierung von Fen-stern sieht man bei Prommegger eher ge-lassen: Im Verhältnis zu den produzierten Fensterheinheiten sind der dafür notwen-dige Aufwand und die Kosten durchaus verkraftbar. Gerade für kleinere Tischle-reien, die weniger häufig Fenster bauen, ist das CE-Zeichen allerdings oft eine – or-ganisatorisch und preislich – unange-nehme Hürde. Auch hier kann das ClimaT-rend-System von Leitz eine Erleichterung bringen, weil bei Verwendung des Sys-tems das Prüfverfahren vereinfacht ab-läuft. Und zusätzlich unterstützen die Fachleute des Werkzeugherstellers die Tischlerbetriebe auch sonst mit Rat und Tat rund um das Thema Fensterbau und den besten Weg zum CE-Zertifikat.www.tischlerei-prommegger.atwww.leitz.org

» Das beim profilieren eingesetzte messerkopfsystem „profilCut“ von Leitz zeichnet sich durch oberflächen in Finish-Qualität und hohe Bedienfreundlichkeit aus. «

Beim Montieren der Beschläge ist Handarbeit gefragt. Neben Holz-

fenstern produziert die Tischlerei auch Holz-Alu-Varianten.

Eine typi-sche Durch-laufanlage – CNC-Fräsen

kommen nur in der Rund-bogen-Fen-

sterfertigung zum Einsatz.

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Schnelle FensterVöllig neue Möglichkeiten in der Kundenbetreuung bietet Pronto seinen Kunden an: Ab Bestellung in neun Tagen fertig und das auch in Holz und Holz­Alu.

möglich wird dies durch punktgenaue Lagerhal-tung, kurze Wege bei der Beschaffung und an-

gepasste Produktionsplanung, welche dafür sorgt, dass bei den Aufträgen die zugesagten Lieferzeiten auch exakt eingehalten werden. Der Kunde kann die Fenster im Werk selbst abholen oder auf den öster-reichweiten Zustellservice zurückgreifen. Fenster von Pronto werden inzwischen von der Althaussa-nierung in Wien bis zur Schihütte in Vorarlberg eingebaut. Die Fenster aller drei Produktgruppen – Holz, Holz-Alu und Kunststoff – entsprechen dem modernsten technischen Standard. Wärmedämm-werte bis Uw = 0,79 (Passivhausfähigkeit) sind bei allen Produktgruppen möglich. Bei den Gläsern kann zwischen Zwei- und Drei-Scheiben-Verglasung gewählt werden, Strukturgläser, Schalldämmgläser und selbst Sicherheitsverglasungen sind in neun Tagen lieferbar.

HoCHWetterFeSte oBerFLäCHenBei den Beschlägen kann ohne Aufpreis auch ein voll verdeckter Beschlag gewählt werden. Die Aluschalen der Holz-Alu-Fenster werden serienmäßig mit hoch wetterfesten und kratzfesten Feinstrukturoberflä-chen ausgeliefert. Pronto wendet sich primär an Tischler bzw. Fensterhändler, die im Fensterbereich einen verlässlichen und raschen Lieferanten haben wollen. Zur Unterstützung werden Anfragen umge-hend beantwortet und Angebote so rasch wie mög-lich bearbeitet. Noch schneller geht es, wenn der

Kunde selbst auf www.pronto.at im dort angebotenen Kal-kulator seine Prei-se erstellt. Wer Teil des österreichwei-ten Pronto-Händler-netzwerks werden will, kann sich auf www.pronto.at auch als Händler regis-trieren lassen. www.pronto.at

Alle Fenster entspre-chen dem modern-sten technischen Standard, Wärme-dämmwerte bis zur Paussivhaustauglich-keit sind bei allen Pro-duktgruppen möglich.

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Ikea sei Dank. Hätte das schwedische Möbelhaus nicht unmittelbar nach der

Wende auch im Osten Deutschlands seine Möbelmärkte eröffnet, dann wäre das Fa-milienunternehmen Jähnke mit Sicherheit erst einmal bei der Herstellung von Mö-beln geblieben. Mit derart übermächtigen Wettbewerbern konfrontiert, hat sich Jähnke stattdessen entschlossen, sich ganz auf die Produktion von Holz- und Holz-Alu-Fenstern zu konzentrieren. Dank dieser Flexibilität und der Bereitschaft, sich neu auszurichten, ist es dem 1870 gegründeten Unternehmen gelungen, sich in einer wechselvollen Geschichte erfolgreich zu behaupten. Heute wird die Tischlerei von Heiko Jähnke und seinem Sohn Stefan Jähnke in vierter bzw. fünfter Generation

geführt. Seit zehn Jahren hat sich das Un-ternehmen auf die Bearbeitung von Ob-jekten spezialisiert. Dabei werden Projekte bis zu einem Volumen von zwei bis drei Mio. Euro abgewickelt. Damit erzielt das Unternehmen mit seinen 40 Mitarbeitern heute rund 60 Prozent seiner Umsätze. 20 Prozent entfallen auf private Objekte, die mit Fenstern und Türen in besonders hochwertiger Ausführung bzw. individu-ellen Lösungen ausgestattet werden.

SpezIALGeBIet: SonDerLÖSunGenDer in der deutschen Uckermark im Ort Templin ansässige Betrieb fertigt Holz- und Holz-Alu-Fenster sowie Türen, Wintergär-ten und Kleinfassaden. Mit 40 Prozent ist der Anteil der Aluminium-Verbund-Kon-

struktionen ungewöhnlich hoch. Bei Jähnke sieht man sich beinahe tagtäglich mit dem Wunsch nach Sonderlösungen konfrontiert. Darauf reagiert das Unter-nehmen mit der Entwicklung von spezi-ellen Fensterlösungen, etwa zur Rekon-struktion von Kastenfenstern. Bei einem solchen Projekt werden in den bestehen-den Rahmen neue Flügel eingesetzt: Au-ßen mit Einfachverglasung zur Wahrung der originalgetreuen Optik, innen ein Flü-gel mit Iso-Verglasung, um die Wärme-dämmung zu gewährleisten. Daraus resul-tiert eine Fülle an Profilierungsvarianten. So weist allein der Flügel mit der Einfach-verglasung neben dem originalen Quetsch-falz drei weitere Falzgeometrien auf. Mit den steigenden Anforderungen an die

Alles nur wegen IkeaAußergewöhnliche, kundenspezifische Lösungen sind die besondere Stärke des Fenster­bauers Heiko Jähnke aus der nordostdeutschen Uckermark. Damit ist das traditionsreiche Familienunternehmen gefragter Anbieter für die Ausstattung großer Objekte und exklusiver Wohnbauten. text: Stephan Engert

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Seit zehn Jahren hat sich der Fenster-baubetrieb Jähnke auf das Objektge-schäft spezialisiert. Daneben werden exklusive Wohnhäuser ausgestattet.

Wärmedämmung und die Novellierung der Energieeinsparverordnung stieg zudem die Nachfrage nach Konstruktionen mit erhöhter Bautiefe.

unter zuGzWAnGUm diese Fenstervielfalt umsetzen zu kön-nen, entschied sich Jähnke 2009 für die Investition in das Bearbeitungszentrum Venture 12 von Homag. Die guten Erfah-rungen damit bewogen das Unternehmen nur zwei Jahre später, mit dem Kauf eines PowerProfiler BMB 923 in eine deutlich höhere Leistungsstufe zu investieren, die zudem in der Lage sein sollte, sämtliche Querschnitte von IV 8, über IV 78, IV 90 bis hin zu IV 110 ohne Umrüsten zu produ-zieren.

ÜBerzeuGenDeS konzeptDie BMB-900-Baureihe bietet die Möglich-keit, Eckverbindungen in Form von Schlitz-,Zapfen-, Konter- über Dübel- bis hin zu

mechanischen Eckverbindungen auszu-führen. Mit drei Frässpindeln und einer Bohrspindel können zudem zwei Werk-stücke auf einmal bearbeitet werden. Der schnelle Werkzeugwechsel war angesichts der hohen Variantenvielfalt bei Jähnke ein wichtiges Argument für die neue Anlage. Mit 24 Werkzeugen ist die Maschine im Sommer vergangenen Jahres an den Start gegangen.Inzwischen sind es schon 40. „Und wir haben die Möglichkeit, dies weiter auszu-bauen“, erklärt Heiko Jähnke. Mit einem voll belegten Vorlegemagazin kann die Ma-schine eine halbe Stunde alleine ohne Aufsicht laufen. So kann der Mitarbeiter auch für die Bedienung der Venture 12 oder andere Tätigkeiten eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil: Die Anlage wird nur an einer Stelle beschickt und entladen.Die auf der BMB 923 bearbeiteten Kantelnwerden unmittelbar danach mit den Stirn-seiten in Imprägnierung getaucht, um auch in diesem für eine spätere Beschich-tung nicht mehr erreichbaren Bereich für zuverlässigen Schutz zu sorgen. Danach erfolgen am verleimten Rahmen im Flut-verfahren die Imprägnierung, eine zwei-fache Zwischenbeschichtung mit Zwi-schenschliff und schließlich die Deckbe-schichtung. Dank universeller Spannsy-steme könnte die Maschine auch nochfür die Haustüren - oder die Rundbo-genfertigung ein-gesetzt werden. Durch die in einer Datenbank hinter-legten Werkzeug-parameter, die Be-arbeitungspara-meter je Holzart sowie die varia-blen Drehzahlen und Vorschübe wird jedes Werk-stück unter opti-malen Bedin-gungen bearbeitet.

Dies erlaubt höhere Werkzeugstandzeiten und bessere Bearbeitungsqualitäten. Zu-dem sind Schwingungssensoren in den Hauptspindeln im Einsatz. Bei hohen Bela-stungen reduzieren diese die Vorschübe automatisch – beispielsweise bei Ästen im Massivholz oder bei unwuchtigen Werk-zeugen. Um diese Unwuchten so weit wie möglich zu reduzieren, setzt das Unter-nehmen auf Leitz-Werkzeuge mit Schrumpfaufnahmen.

optImIerunG Der WerkzeuGkoStenDamit können höhere Vorschübe gefahrenwerden, zudem verlängern sich die Stand-zeiten. Die dafür eingesetzte Software sorgt für Optimierung der Werkzeugko-sten und der Werkstückqualität. Sich für den richtigen Partner entschieden zu ha-ben, wurde dem Fensterbauer durch die reibungslose Inbetriebnahme erneut be-stätigt. „Die Installation, das Einfahren und die anschließende Leistungsoptimie-rung haben genau die acht Wochen gedau-ert, die Homag zugesagt hatte. Danach konnten wir mit voller Leistung Fenster produzieren und verkaufen“, berichtet Jähnke.www.fensterbaujaehnke.dewww.homag-austria.comQuelle: Bauelemente Bau 3/12. Abdruck in gekürzter Fassung mit

freundlicher Genehmigung des Autors.

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Funktionelle Ganz-glasschiebetürenGlasschiebetüren der Firma Lederhilger sind eine optische und ansprechende Alternative zu herkömmlichen Türen. Sie sind elegant, zeitlos, platz-sparend und bringen zudem viel Licht in den Raum. Sie können bspw. für begeh bare Schränke oder für funktionelle Raum teilung eingesetzt werden. Wand- und Deckenmontage ist möglich.Alle gängigen Glasarten und Farben sind lieferbar. Maßan-fertigungen exakt nach Ihren Anforderungen. www.lederhilger.co.at

Bei uns flutscht’s“, antworten André Nicklisch und Jens Wiedermann auf

die Frage, wie die Montage läuft, und schieben dabei den nächsten Riegel zwi-schen die Pfosten der stetig wachsenden Pfosten-Riegel-Konstruktion, an der sie arbeiten. Sie ist Teil des Erweiterungs-baus der Grundschule in Feldkirchen und bildet mit rund 31 Metern Länge und acht Metern Höhe neben weiteren kleineren Pfosten-Riegel-Konstruktionen das Trag-gerüst für die größte Glasfassade der Schule. Als erfahrene Monteure wissen die beiden es zu schätzen, wenn die ein-zelnen Arbeitsschritte so gut von der Hand gehen wie auf dieser Baustel-le. Zu verdanken haben sie das dem Ricon-Verbinder von Knapp, dessen ein-faches Steckprinzip ih-nen die Arbeit nicht nur erleichtert, sondern sogar zum Vergnügen macht.

SICHere montAGe oHne verkAntenBei Konstruktionen mit großen Gesamt-abmessungen wie bei der Westfassade der Grundschule gibt es für Monteure nichts Schlimmeres, als wenn sich An-schlussteile verklemmen oder verkanten oder viele Handgriffe mit kleinteiligen Schrauben und jeder Menge Werkzeug zu erledigen sind. Das gilt erst recht, wenn sie Bauteile auf einem Gerüst montieren müssen wie in Feldkirchen. „Mit dem Ri-

con konnte das von

vornherein ausgeschlossen werden“, er-klärt André Nicklisch. „Aufgrund der cle-veren Verbindungstechnik rutschen kur-ze wie lange Riegel reibungslos in ihre vorgesehene Position zwischen die Pfo-sten. Wir müssen sie nur auf Höhe der schmalen Gegenplatten einfädeln und daran entlangeinschieben.“ Zum Schluss sorgen ein paar leichte Hammerschläge auf ein Deckbrett dafür, dass die Halte-schrauben vollständig in den kreisrun-den Ausprägungen einrasten. Damit lie-

gen Pfosten und Riegel auch automa-tisch kantenbündig. „Die flie-ßenden Arbeitsabläufe machen die Montage für uns nicht nur komfor-tabel, sondern auch sehr sicher“, berichtet Jens Wiedermann. „Von Vorteil ist außerdem die perfekte

Arbeitsvorbereitung: Die Vereini-gten Holzbaubetriebe (VHB) W. Pfalzer

& H. Vogt GmbH & Co. KG haben die abgebundenen Bauteile bereits mit vor-

mit Leichtigkeit montiertBauteile aus Holz brauchen Anschlüsse, die leistungsfähig, ästhetisch und einfach zu montieren sind. Bei der Pfosten­Riegel­Konstruktion des Erweiterungsbaus der Grundschule in Feldkirchen setzte die ausführende Holzbaufirma auf den Ricon­Verbinder von Knapp. text: Susanne Jacob­Freitag

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montierten Verbindern auf die Baustelle geliefert. Das heißt, wir benötigen außer einem Hammer und einem Schraubenzie-her kein Werkzeug für den Einbau.“

WAS mACHt Den rICon AuS?Ricon-Verbinder bestehen aus zwei bauglei-chen Teilen, den feuerverzinkten Träger-platten sowie den optionalen Sperrbügeln. Die Trägerplatten werden im Werk des Holzbaubetriebs nach dessen Werkplänen eingemessen und maßgenau mit selbstboh-renden Vollgewindeschrauben auf die Bau-teile geschraubt: die einen seitlich auf den Pfosten, die anderen in die ausgefrästen Stirnseiten des Riegels. Die Einfrästiefe ist mit der doppelten Trägerplattendicke so gewählt, dass der gesamte Verbinder nach dem Einschieben unsichtbar in der Ausfrä-sung verschwindet. Das Ganze hat noch den Vorteil, dass die Pfostenquerschnitte

nicht geschwächt werden, was filigrane Konstruktionen erlaubt. Die Trägerplatten greifen gegengleich jeweils in eine acht Millimeter Vollgewindeschraube mit spezi-eller Kopfform ein, die bei der Montage op-tional noch mit dem Schraubenzieher nach-gestellt werden kann. Dies ist der große Vorteil des Ricon, denn so besteht die Mög-lichkeit, material- oder fertigungsbedingte Toleranzen auszugleichen – die erlaubten Toleranzen bei der Verarbeitung sind je nach Anwendung bis zu mehreren Millime-tern möglich.

zum eInFäDeLnDas Anschließen der Riegel an die Pfosten funktioniert vor allem deshalb so komforta-bel, weil die schwalbenschwanzförmigen Ausprägungen der Trägerplatten beim Ein-schieben der Riegel dafür sorgen, dass die Vollgewindeschrauben sicher in die endgül-tige Position gleiten. Dabei richten sie sich automatisch flächenbündig aus und errei-chen einen Riegelanpressdruck über die gesamte Tiefe. Das garantiert neben einer fugendichten Montage ein tadelloses op-tisches Ergebnis.

AuCH FÜr WInterGärtenDer Ricon hat den Vorteil, ein selbsterklä-render und vielseitig einsetzbarer Verbin-der zu sein: Neben Pfosten-Riegel-Kon-struktionen ist er geeignet für Haupt- undNebenträgeranschlüsse, den Wintergar-tenbau und vieles mehr. Er erlaubt zudemEinzel- wie Doppelanschlüsse. Die vielfäl-tigen Möglichkeiten des Systems sorgen dafür, dass in einem Bauwerk sämtliche Anschlüsse von Holzbauteilen mit dem Ricon ausgeführt werden können. Das liegt auch daran, dass sich der Verbindermit allen Profilsystemen kombinieren lässt. Bei der Grundschule in Feldkirchenwählten die Architekten beispielsweise Esco-Profile. Das Ricon-System ist außer-dem in der Lage, (Glas)Lasten bis zu 900 kg abzutragen. Durch den standardmä-ßigen, hohen Korrosionsschutz eignen sich die Verbinder auch für Pfosten-Rie-gel-Konstruktionen im Hallenbadbereich.Darüber hinaus sind sie schon ab Quer-schnittsbreiten von 50 mm verwendbar und werden damit dem Wunsch vieler Planer nach filigranen Konstruktionen gerecht. www.knapp-verbinder.com

» Der ricon ist ein vielseitig einsetzbarer verbinder: neben pfosten-riegel-konstruktionen ist er geeignet für Haupt- und nebenträgeranschlüsse, den Wintergartenbau und vieles mehr. «

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Wallner Holzhandel GmbH.

Fenster à la carte Der Fensterbaubetrieb Heiss in Südtirol fertigt pro Jahr 6000 Holz­ und Holz­Alu­Fenster. Dabei setzt man auf einen Lackierroboter, der Lacke von Adler verarbeitet.

von Bozen geht es in ein enges, dicht bewaldetes Tal, das Sarntal. Durch jede

Menge Tunnel, über jede Menge Kehren. Das Ziel ist aber keine idyllische Alm, son-dern der hochmoderne Fensterbaubetrieb Heiss Fenster GmbH. Inhaber Peter Heiss hat sich beim groß angelegten Neubau wie-der für den Heimatstandort entschieden – und für ein klimaaktives Gebäude mit zu-kunftweisender Technik. Das Glanzstück ist die Lackieranlage mit einem CMA-Roboter, der Qualitätslacke von Adler verarbeitet.

FLexIBeL unD SCHneLLPerfekt fügt sich das Gebäude mit Lärchen-fassade in die Bergwelt und doch verbirgt sich hinter ihr der modernste Betrieb des Tales. Seit Anfang 2011 fertigt Heiss hier 6000 Holz- und Holz-Alu-Fenster pro Jahr – ein jedes „à la carte“, also individuell nach Kundenwunsch. Diese Arbeitsweise erfor-dert vor allem eines: Flexibilität. Automa-tische Lackierung in einer Hub-Anlage kam

für Peter Heiss deshalb nicht infrage. Er hat sich stattdessen für einen Roboter entschie-den, der Form und Größe jedes Fensters automatisch einliest und die Teile individu-ell lackiert. „Der Roboterarm von CMA hat für unsere kleinen Kommissionen von we-niger als zehn Stück zwei große Vorteile: Der Farbwechsel geht schnell und der Farb-verlust ist klein, so bleiben wir flexibel“, sagt Peter Heiss. Für die Rückgewinnung sorgt eine Coolac-Wand, das Lackmaterial lässt sich wiederverwenden.

eIn mAnn unD SeIn roBoterIn der Lackiererei arbeitet dank der Unter-stützung des Roboters nur ein Mann. Chri-stian Locher ist seit elf Jahren im Betrieb und sorgt dafür, dass nur makellos lackierte Fenster beim Kunden ankommen. „Mit dem Roboter spare ich unheimlich viel Zeit“, sagt er. „Während er lackiert, kann ich etwas anderes machen, schleifen oder fluten zum Beispiel. Nur mehr Einzelpositionen la-

ckiere ich mit der Hand.“ Auch das ist ganz unproblematisch, denn die Handspritzpi-

Inhaber Peter Heiss (li.) mit Markus Trebo (Mitte)

und Davide Lazzari (re.) von Adler

Christian Locher erklärt die drei Farbkreisläufe.

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stole ist an die gleiche Lackversorgung angeschlossen wie der Roboter. Es gibt drei Farbkreisläufe: für Brauntöne, für Weißtöne und für alle Sonderfarbtöne. Ein Farbwechsel dauert 15 Minuten.

eIGene FArBFäCHerHeiss Fenster hat zusammen mit Adler zwei eigene Farbfächer entwickelt, die den Vorlieben der Kunden entsprechen. Einer davon mit lasierenden und deckenden Auf-bauten, der andere speziell für Holz-Alu-Fenster mit den einzigartigen Beschich-tungen, die Adler hier zu bieten hat: Aqua-wood Lärchenöl oder Aquawood Softfeel beispielsweise, die im Innenraum für ganz natürliche Holzoptik und -haptik sorgen. „Solche Beschichtungen sind für uns sehr wichtig, denn Oberfläche, Design und Äs-thetik spielen im Fensterbau eine immer größere Rolle. Ich habe mich aber auch

deswegen für Adler-Lacke entschieden, weil Außendienst und Techniker von Adler mich in der Umbauphase und bei der neu-en Roboterlackierung so gut unterstützt haben“, sagt Inhaber Peter Heiss. Jetzt be-dient Christian Locher den CMA-Roboter problemlos. „Aber man muss schon Ah-nung von der Materie haben, einen aus dem Büro könnten wir nicht hierher stel-len“, sagt er lachend. Er programmiert beispielsweise Spritzabstand und Schicht-stärke und hat auch erst mit der Erfahrung gelernt, welche Düsen für welchen Lack die richtigen sind. Insgesamt sind Lackie-rer, Geschäftsführer und alle Kunden mit der Entscheidung für Adler-Lacke und Ro-boterlackierung rundum zufrieden – und der Fensterbauer aus dem Sarntal geht mit seinen perfekten Oberflächen einer ro-sigen Zukunft entgegen.www.adler-lacke.com

» Der roboterarm hat zwei große vorteile: Der Farb-wechsel geht schnell und der Farbverlust ist klein, so bleiben wir flexibel. « Peter Heiss, Inhaber

Der Roboter liest Form und Größe jedes Fensters automatisch ein und

lackiert die Teile individuell.

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Fantasie ist grenzenlos. Star Favorit ebenfalls.

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Schutz sei DankBis zum Anfang der 90er­Jahre des letzten Jahrhunderts galt Holz als beliebtestes Material für Fensterbauten. Dann kam es zu massiven Umsatzrückgängen, welche oftmals mit der Wartungsintensität begründet wurden. Seitdem hat sich viel geändert, wenngleich nach wie vor die Haltbarkeit und das Aussehen bei Fenstern als besonders wichtige Faktoren gelten. text: Jürgen Fragner

An Holz im Außenbereich werden große Erwartungen geknüpft, wobei

zahlreiche Faktoren eine Rolle spielen und besonders auf Beschichtungsstoffe ein be-sonderes Augenmerk gelegt wird. Heutige Produkte ermöglichen dabei die Erfüllung der Wechselbeziehung zwischen Holzart, Verarbeitung, konstruktivem Holzschutz, Einbau sowie Instandhaltung.

proFILHolz erfährt in der Außenanwendung durch die verschiedenen Umwelteinflüsse eine besondere Belastung. Damit ist es notwendig, Maßnahmen für einen ausrei-

chenden konstruktiven Schutz zu beach-ten. Zusätzlich kann Wetterschutz durch Oberflächenbehandlungen genauso wie gegen Pilzbefall erforderlich sein. So zäh-len Beschichtungen zu den physikalischen Faktoren, welche die Aufnahme von Nie-derschlagswasser in das Material verhin-dern. Auf diese Weise wird ein zu schnel-les Angleichen der Holzfeuchte an die um-gebende Luftfeuchte unterbunden, sowie dass die UV-Strahlung den Werkstoff er-reicht und zerstört. Dabei werden die Holz-poren verschlossen und die Feuchteauf-nahme verringert. Als weitere Ziele der Behandlung gelten eine rasche Abtrock-

nung der aufgenommenen Feuchtigkeit, die Reduzierung der Wärmeentwicklung an der Oberfläche mit hellen Farbtönen und ein UV-Schutz mithilfe ausreichender Pigmentierung. Die UV-Belastung bewirkt eine Spaltung des Lignins in wasserlösliche Komponen-ten. Sie werden bei wechselnden Holz-feuchten ausgewaschen, womit die ober-sten Zellwandbereiche ihren Zusammen-halt verlieren und keinen tragfähigen Un-tergrund mehr für die Beschichtung dar-stellen. Dadurch platzen die Oberflächen-schichten großflächig ab und die wichtige dekorative Wirkung ist verloren. Somit Fo

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Adler-Lacke: Neue Tauchimprägnierung für Holz-Alu sorgt für helle Optik.

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kann die Oberflächenbehandlung nicht die Fehler von mangelhaften konstruk-tiven oder auch chemischen Schutzfunkti-onen ausgleichen.

WerkStoFFAuSWAHLIn Österreich werden üblicherweise lamel-lierte Fensterkantel in Fichte, Lärche und Eiche eingesetzt, um den optischen Anfor-derungen zu entsprechen. Als Neuerung gelten modifizierte Hölzer, welche mittler-weile beispielsweise durch Hitze, Acetyl, Furfurylierung oder auch mit Vernet-zungschemikalien eine Behandlung erfah-ren. Bei der Modifikation handelt es sich um ein Holzschutzverfahren, bei dem kein biozider Wirkstoff in den Werkstoff einge-bracht, sondern eine Veränderung der che-mischen Struktur erreicht wird. Diese Um-stellung der Holzstruktur erfolgt einerseits mit Einlagerungen von Stoffen sowie de-ren Reaktion mit der Zellwand. Anderer-seits tritt bei der thermischen Variante ein Abbau oder teilweiser Umbau der Wände ein. Damit geschieht eine Abänderung der Holzeigenschaften, welche die Dimensi-onsstabilität bei Feuchtewechsel, die Dau-erhaftigkeit gegenüber Pilz- und Insekten-befall als zumal die Härte, Festigkeit eben-so wie die Elastizität betreffen.In einer Untersuchung der Holzforschung Austria wurde das Abwitterungsverhalten anhand einer 18-monatigen Freilandbewit-

terung beurteilt. Dabei zeigte sich, dass Beschichtung und Modifikation der unter-suchten Materialien die Abwitterung wie den Feuchtehaushalt beeinflussen. Die Modifizierung kann die Vergrauung nicht verhindern, jedoch die Holzfeuchte sowie deren Schwankung deutlich reduzieren und die Performance beschichteter Proben beeinflussen. Bei dem Versuch wurden Stücke ohne als auch mit einer wässrigen Acryldispersion mit 50 Mikrometern Tro-ckendicke behandelt, wobei den Herstel-lern eine Entwicklung spezieller Behand-lungen für die jeweilige Modifikationsme-thode empfohlen wurde.

AnForDerunGenFür Holz im Außenbereich gilt nach der EN DIN 942 ein Leitwert von 12 bis 19 Prozent mittlerer Holzfeuchte, wenngleich sich die-ser vor dem Beschichten bei einem Wert von circa 13 einstellen sollte. Fenster gel-ten als maßhaltige Bauteile, bei welchen eine eingebremste Feuchtigkeitsaufnahme notwendig ist, um die Funktion sicherzu-stellen. Genauso ist eine Hinterfeuchtung von über 20 Prozent hinsichtlich dem holz-zerstörenden Pilzbefall und der auftre-tenden Rissbildung zu vermeiden. Da-durch stellt, neben der Beachtung der Wet-terrichtung, der konstruktive Holzschutz eine überaus wichtige Komponente dar, der beispielsweise mittels Dachüberstän-den wie durch Stock- und Flügelabde-ckungen gelingt.Analog dazu ist ein dampfdurchlässiger Oberflächenschutz unerlässlich, damit die eingedrungene Feuchtigkeit wiederum verdunsten kann. Folglich beeinflusst, ab-gesehen von der Zusammensetzung der Beschichtung, die Trockenschichtdicke das

Feuchteverhalten. Besonders an den Kan-ten ist hierzu auf ausreichende Rundung als auch möglichst geringe Lufteinschlüs-se zu achten. Auf der Innenseite darf die Wasserdampfdurchlässigkeit nicht höher

produktneuerungenBei Adler wurde die Tauchimprägnie­rung TIG HighRes für Holz­Alu­Fenster weiterentwickelt. Sie schützt durch spezielle Wirkstoffe vor dem Vergilben und Nachdunkeln. Eine zehnjährige Systemgarantie für Holzfenster ohne Nachstreichen bietet Remmers bei Ein­haltung bestimmter Auflagen. Bereits über 100 zertifizierte Partner setzen auf den vierstufigen Beschichtungsauf­bau mit rationellen Verarbeitungsme­thoden. Hierbei erfolgt eine erhebliche Verlängerung der Standzeiten, wobei die Hirnhölzer und Verbindungen zu­sätzlich vor eindringender Feuchtigkeit geschützt werden. Auch für die Fassa­denbeschichtung zeichnet sich die La­sur Danske Greywood mit ihrer beson­deren Farb­ und Effektgebung ähnlich zu natürlich vergrautem Holz von Syn­thesa aus. Der erhöhte Festkörperge­halt sorgt mit UV­Schutzkomponenten für eine lang lebige Holzfassadenbe­schichtung. Auch IVM Chemicals hat mit seiner Marke Croma Lacke hier et­was anzubieten: Die neue Dickschicht­lasur „Cromaprotect X­tra“ besitzt gute Füllkraft, betont das Porenbild und be­sticht durch eine möbelartige Oberflä­chenausstrahlung mit hoher Film­transparenz.

Remmers: Links Eckverbindung ohne Holzverfestiger und rechts Eckverbindung

mit Holzverfestiger

» Alle oberflächenbeschichtungen im Außen- bereich müssen ausreichend pigmentiert sein, um die uv-Absorption zu gewährleisten. «

Synthesa: Fassadenbeschichtung ähnlich zu natürlich vergrautem Holz

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Informieren schützt vor SchadenDas Tischler Journal bat den gerichtlichen Sachverständigen Wolfgang Stundner zum Gespräch rund um das Thema Holzfenster. Ein Bericht für Tischlerkollegen über die vorbeugende Behandlung hinsichtlich auftretender Fehler. text: Jürgen Fragner

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sein als auf der Außenseite, um Hinter-feuchtung ebenso wie Blasenbildung zu vermeiden. Dabei sind in den vergangenen Jahren emissionsarme Oberflächen und Verfahren auf Basis von der VOC-Richtlinie forciert worden, wobei eine immer bessere Haltbarkeit der Komponenten gefordert wird. Es verhalten sich lösemittelhaltige Systeme zwar meist unproblematischer als wässrige, wenngleich mit letzter Variante ein mittlerweile geeigneterer Langzeit-feuchteschutz gelingt. Für die Funktionsfä-higkeit bei maßhaltigen Bauteilen ist ein drei- bis vierschichtiger Aufbau der Ge-samtdicke erforderlich. Dabei gilt in der Regel, dass die Holzart einen höheren Ein-fluss auf das Feuchteverhalten des Bauele-ments hat als die Beschichtung. Mit der Sonnenbestrahlung wird im Zusammen-hang mit der Färbung eine Oberflächener-wärmung hervorgerufen. Diese kann bei sehr dunklen Farbtönen die Gesamtkon-struktion belasten, wobei andererseits hel-lere Lasurfarben eine schlechte UV-Schutzwirkung ausüben.

SyStemAuFBAuDie Komponenten einer Oberflächenbe-schichtung setzen sich aus Imprägnierung,

Grundierung, Zwischen- und Deckbe-schichtung zusammen. Die erste Behand-lung hängt von der Resistenzklasse der Holzart ab, welche beispielsweise bei Holz-Alu-Konstruktionen als reiner Bläueschutz erfolgt. Bei dem nächsten Vorgang wird für eine Egalisierung der Saugfähigkeit für die weiteren Schichten gesorgt. Dabei kommen, um ein ungleichmäßiges Er-scheinungsbild zu vermeiden, meist Farb-pigmente und Biozide zum Einsatz. Nach-folgende Zwischenbeschichtungen sind feststoffreicher als Grundierungen und enthalten bereits Deckfilmbildner. Die dar-auffolgende Deckbeschichtung gilt als Wetterschutzschild und verhindert die zu rasche Aufnahme von Niederschlagswas-ser und die Angleichung der Holzfeuchte. Zusätzlich sorgt sie für den UV-Schutz des Holzes und erfüllt die dekorative Wirkung. Dabei kann nach Pigmentierungsgrad zwi-schen klar oder lasierend und deckend unterschieden werden. Alle Oberflächen-beschichtungen im Außenbereich müssen ausreichend pigmentiert sein, um die UV-Absorption zu gewährleisten. Mit stei-gendem Harz- und Bindemittelanteil wird aufsteigend von einer Dünn-, Dick- bis hin zur Lacklasur unterteilt. Erste Variante ist

in der Regel für maßhaltige Bauteile durch die geringe Trockenschichtdicke als End-beschichtung nicht geeignet. Speziell die V-Fuge sowie eventuell noch freiliegendes Hirnholz gelten als kritische Bereiche bei Holzfenstern, welche mit Fugen- und Hirn-holzschutz versorgt und danach überstri-chen werden.

Tischler Journal: Herr Stundner, Sie können einen beachtlichen Lebenslauf vorweisen. Sie sind Tischlermeister und waren bei einem österreichischen Fen-sterbau-Riesen mehr als 25 Jahre in der Produktentwicklung für Holz- und Holz-Alu-Systeme verantwortlich. Sie sind seit 2007 auch als Gerichtssachverständiger tätig und verfügen über eine umfang-reiche Branchenerfahrung. Wo sehen Sie derzeit die Herausforderungen für langle-bige Bauteile?Wolfgang Stundner: Durch meine neue Betätigung als gerichtlicher Sachverstän-diger entwickelten sich meine Sichtwei-sen und Perspektiven natürlich weiter. Heute komme ich vorwiegend zu Pro-blembaustellen, zu verzweifelten Herstel-lern und auch zu Kunden, deren Erwar-tungen nicht erfüllt oder wie erhofft ein-getreten sind. Damit zeigt sich als eines der Grundprobleme die gegenläufige Ent-wicklung der Kundenerwartungen zu den Anforderungen der modernen Architek-

tur – hinsichtlich Wartung und Pflege. Helles Fichtenholz, ohne konstruktiven Holzschutz, frei von ausreichender Begut-achtung und Instandhaltung, macht spä-testens nach dem ersten leichten Hagel-schlag ein Problem.Leider haben die Kunden manchmal eine völlig überzogene Vorstellung betreffend der Leistung des Bauprodukts, wenn-gleich dies durch keine oder nur unzurei-chende Information zustande kommt.

Holz-Alu-Fenster stehen außer Zweifel als beste, jedoch teuerste Lösung – wo-bei die Themen Pflege, Wartung wie auch die Lebensdauer als treibende Kräfte gel-ten. Selbst bei Sanierungen nimmt der Einsatz von Wetterschutzschienen zu, um zumeist die enormen Wartungsko-sten zu deckeln. Ein Ausweg für die meist hell lasierten Problemfälle?Eine Pauschallösung gibt es nicht. Wenn kein konstruktiver Holzschutz bei den Elementen vorhanden ist, liegt es nahe,

Holzforschung Austria: Abwitterungsverhal-ten modifizierter Hölzer im Vergleich nach 18-monatiger Freifluftbewitterung mit Hagel-schlagverletzung

Auf den BAZ sind bei kleinem Werk-zeugdurchmesser relativ hohe Dreh-

zahlen notwendig – die Anforderung an das Werkzeug bezüglich Präzision und Wuchtgüte sind deswegen gestiegen. Oertli erfüllt diese Anforderung mit einer hochgenauen Montage der Werkzeuge auf HSK-Spindeln: Bei der SP-Spanntech-nik werden die einzelnen Fräser spielfrei auf die Spindeln montiert, sodass die To-leranz zwischen Bohrung und Spindel aufgehoben wird. Mit dieser Weiterent-wicklung werden höhere Vorschübe und hervorragende Oberflächenqualitäten am Werkstück erreicht. Die Demontage und Neumontage der mit SP-Technik ausge-führten Werkzeuge ist jederzeit im Werk möglich. Alle Werkzeuge sind von Oertli hochgenau gewuchtet und die Montage-position ist mit schwarzen Markierungs-punkten gekennzeichnet. Bei Werkzeug-sätzen ohne SP-Spanntechnik, die vom Anwender demontiert werden, ist darauf zu achten, dass der Werkzeugsatz wie im Originalzustand entsprechend den Mar-

kierungen montiert wird. Nur so kann die ursprüngliche Wuchtgüte annähernd bei-behalten werden. Bei Werkzeugen, die mit der SP-Spanntechnik ausgeführt sind und nur im Werk demontiert werden, bleibt die Wuchtgüte auf konstantem Ni-veau.

SorGFäLtIGe WArtunGDer HSK (Hohlschaftkegel) als Schnitt-stelle zwischen dem Werkzeug und der motorseitigen Spindelaufnahme ist ein präzise geschliffenes Quali-tätsprodukt. Diese Schnittstel-le erlaubt den schnellen Werk-zeugwechsel während der Be-arbeitung der Werkstücke in der Maschine. Der HSK er-reicht dank sei-ner präzi-sen Verbin-dung mit der Moto-renschnitt-stelle eine

besonders hohe Steifigkeit. Allerdings wird oft vergessen, dass derart leistungs-fähige Schnittstellen auch besondere Auf-merksamkeit verlangen. Verschmut-zungen, die beim Wechsel der Spindeln nicht durch die Druckluft der Maschine beseitigt werden, können sich negativ auf Rundlauf und Unwucht auswirken. Schlechte Oberflächen am Holz und La-gerschäden an der Maschine sind die Folge. Oertli empfiehlt dringend eine täg-liche Sichtkontrolle der HSK-Aufnahmen.

Alle Verunreinigungen wie Späne, Staub und Rost sind mit einem Lap-pen oder dem passenden Kegel- und Konusreiniger zu entfernen.

Um Rostansatz zu verhindern, wird empfoh-len, die Schnitt-stellen mit einem Rost-s c h u t z s p r ay einzusprühen.www.oertli.at

neue maschinen – neue WerkzeugkonzepteDas neue Oertli­Werkzeugkonzept erfüllt alle Ansprüche für eine flexible Fertigung auf CNC­Bearbeitungszentren in der Fensterproduktion. text: Reto Riedberger (Product Manager Oertli)

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SonDertHemA FenSter- unD FASSADenteCHnIk

07/2012 tISCHLer JournAL 51

die Außenseite nachträglich mit Alu-Pro-filen aufzurüsten. Da sich diese Lösungen meist aufwendig darstellen, wäre die Analyse des Zustandes der Fenster und die Erhebung der technischen Leistungs-daten sowie der zu erwartenden Restnut-zungsdauer bei einer Befundaufnahme empfehlenswert. Beispielsweise eine Ver-glasung mit einem Ug-Wert von drei Watt je Quadratmeter Kelvin mit starken Ge-brauchsspuren. Da gilt es nachzurechnen, ob eine so anspruchsvolle Sanierung in Hinblick auf die Technik wie auch wirt-schaftlich sinnvoll ist.

Bei Beschichtungssystemen für Holz-fenster wird oft mit der Beständigkeit sowie Brillanz der Behandlung für lange Zeiträume, meist hin bis zu einer Dekade, geworben. Gelten derartige zeitliche Zu-sagen von den Beschichtungssystemher-stellern als vertrauenswürdig?In der Lackindustrie wurden, ebenso wie in der Verarbeitung, große Fortschritte erzielt. Dabei wird es ohne konstruktiven Holzschutz – selbst mit den modernsten Lackentwicklungen – allein nicht gehen.

Wir haben die Leistungsgrenzen des Werkstoffs – von den Konstruktionen so-wie von den Beschichtungen – zu akzep-tieren und daraus zu lernen. Es sind tag-täglich so viele Schadensbilder, etwa Ha-gel- und Feuchteschäden, zu bewerten, wobei sich die Grenzen deutlich abzeich-nen. Besonders mit Holz-Alu-Systemen ergeben sich vielfältige Gestaltungsmög-lichkeiten, um die extremsten Kunden-wünsche erfüllen zu können. Dabei sollten die Stärken wie auch die Schwä-chen des Werkstoffs offen und ehrlich kommuniziert werden. Für Holz gilt ein-fach: Es gibt Billigeres, aber keinesfalls Vergleichbares!

Es finden vor Gericht laufend Prozesse mit Fällen zu Baumängeln oder vorzeitig notweniger Sanierung statt. Wird in der Praxis zu wenig auf Wartung und Pflege hingewiesen?Als Basis bietet sich die Önorm B5305 (Fen-ster – Kontrolle & Instandhaltung) an. Der Endkunde ist durch das Konsumenten-schutzgesetz bestens geschützt und be-nötigt dadurch eigentlich keine Kenntnis zu

diesem Dokument. Daher gilt als oberste Prämisse, den Kunden richtig und nach-weislich zu informieren. Diesbezügliche Warnhinweise sowie Gebrauchsanleitungen der Hersteller fehlen leider oft oder weisen falsche Formulierungen auf. Ebendies kann im Streitfall massive Folgen nach sich zie-hen und bedeutet ein gefundenes Fressen für Rechtsanwälte und Konsumentenschüt-

zer. Gerade bei langfristigen Investitionsgü-tern spielen Information, Kontrolle, War-tung und Pflege eine unglaublich wichtige Rolle, wobei ein erheblicher Nachholbedarf besteht. Dabei stehen nicht die besseren Karten bei Streitfragen im Vordergrund, sondern es ist wichtig, den Kunden durch verständliche Aufklärung, Offenheit und fachliche Kompetenz zu begeistern!

» Die Stärken und Schwächen von Holz sollen offen und ehrlich kommuniziert werden. «

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52 tISCHLer JournAL 07/2012 52 Tischler Journal 07/2012 07/2012 Tischler Journal 53

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meister pfiffigFormgebung beschäftigt uns Menschen seit wir die Fähigkeit des Denkens nützen. Design ist die umfassende Beschäftigung mit Formgebung und Gestaltung. Kreative Köpfe schaffen Design und bringen Gefühl in den Raum.

Über Formen nachzudenken oder zu sinnieren ist wohl eine der wichtigsten Aufgaben bei der Beschäftigung mit Einrichtung.

Ob aber das „geschickte Händchen“ oder heute besser die designo-rientierte Planung den Weg zum Erfolg bringt, ist dabei weniger wichtig. Von der Möbelmesse in Mailand konnte man heuer lesen, dass neue Möbel umso trendiger seien, je leichter und schmaler sie sind, dass sich die Möbel auf filigrane Restfragmente reduziert haben und die Formen sich ins Transparente auflösen. Nun, da wird für uns Tischler wohl etwas zu viel Design angewandt. Oder besser

gesagt: zu wenig für uns übrig bleiben. Formen in den Vordergrund zu rücken ist sicher ein wesentlicher Orientierungsschwerpunkt, aber etwas zum Produzieren soll doch auch noch bleiben. Die Be-schäftigung mit Design ist die Öffnung des Blickwinkels, um der Kreativität den nötigen Freiraum zu geben, aber auch um Trends zu erahnen und zu entwickeln, welche in Zukunft für uns Tischler die Lebensgrundlage bilden können. Dass Planung schon lange mehr geworden ist, als Zeichnungen für die Produktion anzufer-tigen, ist eine unbestrittene Tatsache. Dass es auch mehr ist, als die Anfertigung fotorealistischer Unterlagen, um dem Kunden ein be-

wunderndes Staunen zu entlocken, ist auch nicht neu. Dass in die Planung Faktoren einfließen, ja geradezu einfließen müssen, die s i c h um Leben, Wohnen, Wohlfühlen, Stressbewältigung,

Standesbewusstsein und vieles mehr drehen, ist al-len jenen klar geworden, die etwas anderes, etwas Besonderes produzieren und verkaufen möchten, um – wie heißt es so schön? – dem Zeitgeist ge-recht zu werden. Dabei spielt natürlich die Natur

eine wichtige Rolle. Würde es uns gelingen, alles so positiv zu formen, wie unser Werkstoff Holz es in Struk-

tur und Eigenschaften ist, kämen wir dem Ideal – oder, anders ausgedrückt, dem Design – doch ein gutes Stück näher. Unsere Produkte müssen mit dem Zeitgeist und dem neuen Trend mitge-hen und natürlich den aktuellen Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Wir müssen daher nicht das Design, sondern unser Tun und Werken ständig kritisch hinterfragen, um nicht vor einer veralteten und un attraktiven Produktpalette zu stehen. Dazu gehö-ren Überlegungen zur Formverbesserung, Gedanken zur Produkti-onsvielfalt, zur Materialauswahl, zur Farb- und Benutzfähigkeit, zu Qualitäts- und Recycelbarkeit bis hin zur Umweltverträglichkeit; denn wer, wenn nicht wir, sind die Garanten für ein niveauvolles, qualitätsbewusstes, designorientiertes Handwerk?

» Die Beschäftigung mit Design ist die Öffnung des Blickwinkels, um der krea- tivität den nötigen Freiraum zu geben. «

Wenn man heute eine Zeitschrift in die Hand nimmt, die sich mit Wohnraumgestaltung beschäftigt, liest man über-

all über Farben, Formen und natürlich Design. Noch nie war die Funktionalität einer Einrichtung so unwichtig wie heute, Haupt-sache es sieht cool aus. Jeder Planer versteckt sich hinter dem Überbegriff Design, als ob sonst überhaupt keine Faktoren mehr eine Rolle spielen würden. Das Aussehen ist, so glaube ich, si-cher eine wichtige Option, aber bei den Überlegungen über Ge-staltung, Verwendung, Funktionsfähigkeit, Dauerhaftigkeit und diverse andere Punkte bis hin zum Preis sicher nicht das einzig Wichtige.

meister Sturschädel Zweckmäßigkeit, Aussehen und natürlich der Preis, das ist das Wichtigste. Design ist heute nur ein Schlagwort oder bestenfalls eine Floskel. Wir Tischler wissen, was der Kunde braucht, und natürlich machen wir’s persönlich.

texte: Michael Fischler

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HOPPE AG • Jaufenstraße 16 • I-39010 39010 St. Martin i. P. +39 0473 640111 • +39 0473 641359 • www.hoppe.com • info.it@hoppe.com

Dallas – die Produkt-Familie wächstDas Sortiment der attraktiven Serie Dallas wird durch zwei weitere Materialien ergänzt. HOPPE bietet die Innentür-Garnituren mit den markanten eckigen Rosetten jetzt nicht nur in Messing, sondern auch in Aluminium und Edelstahl an.

Genau wie die Garnituren in Messing sind auch die Aluminium und Edelstahl- Beschläge der Serie Dallas mit der bewährten HOPPE-Schnellstift-Verbindung ausgestattet. Und natürlich gewährt HOPPE als Markenhersteller seine 10-Jahres-Funktions-Garantie.

Inserat (U3) - Dallas in Messing, Alu und Edelstahl_210x297+3_07-12.indd 1 6/14/2012 3:53:59 PM

für alle HOPPE Tür- und Fenstergriffe!

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Genau wie die Garnituren in Messing sind auch die Aluminium und Edelstahl- Beschläge der Serie Dallas mit der bewährten HOPPE-Schnellstift-Verbindung ausgestattet. Und natürlich gewährt HOPPE als Markenhersteller seine 10-Jahres-Funktions-Garantie.

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