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ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012 1
HILDERS. Fast 10.000 Besucher kamen zum 3. Rhöner Wandertag rund um die hessische Rhöngemeinde Hilders. Alle Rhönfans und Besucher konnten die Marktgemeinde Hilders und die Rhön im wahrsten Sinne des Wortes schmack‐ haft erleben. Neben ausgesuchten Wanderrouten rund um Hilders gab es einen Rhöner Erlebnismarkt mit über 100 Ständen. Der Ortskern von Hilders war in Themengassen aufgeteilt, die jede Menge Rhönerlebnisse beinhalte‐ ten. Von der Handwerkergasse, Schlemmergasse, Umweltgasse bis zur Gruselgasse reichte das Angebot. Feierlich eröffnet wurde der 3. Rhöner Wandertag durch Bürgermeister Hubert Blum. Als Ehrengäste konnte er die Ver‐ treter der Regionalen Arbeitsgemein‐ schaft Rhön, den Regierungsprä‐ sidenten des Regierungsbezirks Kassel, Dr. Walter Lübke; Landrat Bernd Woide,
den Rhönklub‐Präsidenten Ewald Klüber; den Leiter der hessischen Ver‐ waltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön, Torsten Raab sowie zahlreiche Bürgermeister aus den Nachbargemein‐ den in Bayern, Hessen und Thüringen begrüßen. Mit dabei war auch die Hilderser Wandertagsfamilie Ortmann, die im Vorfeld den 3. Rhöner Wandertag vielfältig bewarb. In den Grußworten waren sich alle einig, dass mit dem Rhöner Wandertag die Rhön weiter be‐ kannt und der Tourismus unterstützt wird. Nach der Begrüßung und den Grußwor‐ ten der Ehrengäste übergab Martin Henkel, Bürgermeister der Stadt Geisa (Ausrichtungsort des 2. Rhöner Wander‐ tags 2011 in Thüringen) Bürgermeister Blum den Wanderstab. Blum lud dann alle Ehrengäste zur gemeinsamen Wan‐ derung zur Burgruine Auersburg.
An beiden Tagen boten die Veranstalter dann 29 geführte Touren, für Wanderer, Radfahrer und Familien. Ebenfalls gab es fünf Sondertouren. Fachvorträge zum Thema Gesundheit und alles was die Rhön bewegt wurden ebenfalls angebo‐ ten. Trotz anfänglichen Wetterproble‐ men wurden die Aktivangebote sehr gut angenommen. Nicht nur die Wanderer konnten im Anschluss die Vielfalt des Rhöner Erlebnismarktes und der Kultur‐ angebote nutzen. Neben einer Vielzahl von Qualitätsprodukten der Dachmarke Rhön gab es auch echte Hilderser Lau‐ genstücke. Die Kulturangebote reichten von Rhöner Blasmusik, über die Rhöner Säuwänzt bis zu Musicalmelodien als Vorgeschmack auf das Open‐Air‐Event „Rhönpaulus – das Musical“, das vom 17. bis 26. August in Dermbach aufge‐ führt wird. Fortsetzung Seite 2!
Ausgabe 77 INFODIENST Juli / August 2012
der Regionale Arbeitsgemeinschaft Rhön (ARGE Rhön) zur nachhaltigen Regionalentwicklung in den Land kreisen SchmalkaldenMeiningen, Wartburgkreis, Fulda, RhönGrabfeld, Bad Kissingen
3. Rhöner Wandertag – voller Erfolg für die Organisatoren‐ 29 Touren und Erlebnismarkt
TOP‐Thema
Themen in der Ausgabe 77 sind u. a.
Neue Schutzhütte für den „HOCHRHÖNER“ S. 3
Aktionswochen der Dachmarkenbetriebe S. 3
Gradierbrände in Bad Salzungen und Bad Königshofen S. 4
Rhönforum e. V. – neue Geschäftsführung S. 5
Ortskerne mit Leben erfüllen S. 6
Tagung „Die Zukunft unserer Dörfer“ S. 8
Junior‐Ranger‐Programm ausgezeichnet S. 9
Gutes Licht für Sternenpark Rhön S. 10
Neue Apfelausstellung der Rhöner Apfelinitiative S. 11
Zeitreise ins 18. Jahrhundert S. 12
Neue Rhönliteratur: Krimi und Fantasy S. 13
Ausstellung Naturschönheiten S. 13
sowie weitere Artikel!
Nach der Wanderstabsübergabe auf der Bühne: v. l. n. r.: Martin Henkel, Bürgermeister Stadt Geisa; Hubert Blum, Bürgermeister Ge‐ meinde Hilders und die Wandertagsfamilie Sven, Yvonne und Lolle Ortmann. Foto: Anja Schuchert
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Fortsetzung von Seite 1! Feierlich nominiert wurde jetzt auch der Austragungsort des 4. Rhöner Wander‐ tages. 2013 wird die Kreisstadt des Landkreises Rhön‐Grabfeld ‐ Bad Neu‐ stadt ‐Gastgeber dieses Wanderevents sein. Das hatte die Regionale Arbeitsgemein‐ schaft Rhön, der die 5 Rhönlandkreise –
länderübergreifend Bayern, Hessen und Thüringen sowie 3 Regionalvereine an‐ gehören, in ihrer letzten Sitzung ent‐ schieden. Austragungsort wird Bad Neu‐ stadt zusammen mit den umliegenden Gemeinden der NES‐Allianz sein. Neben dem großen Wanderwegnetz hat die Teilregion viel zu bieten. Geplant sind Themenwanderungen von Gesundheit,
Geschichte bis Kultur. Ob auf „Pfaden der Urzeit“ oder „Gesundheitswandern im Kur‐ und Schlosspark“ – man darf schon gespannt sein. Weiterhin setzen die Verantwortlichen in ihrem Konzept für 2013 auf „Salzburg Klassiker“ als Open‐Air‐Ereignis auf der Bad Neustäd‐ ter Salzburg. www.rhoener‐wandertag.de
Fotoimpressionen vom 3. Rhöner Wandertag Fotos: Anja Schuchert und Regina Filler
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RHÖN. Die Regionale Arbeitsgemein‐ schaft (ARGE) Rhön hat jetzt drei Be‐ rufsschulen der Region mit jeweils 800 € Preisgeld geehrt. Sie hatten sich an einem von der ARGE Rhön ausge‐ schriebenen Wettbewerb beteiligt und Prototypen für neue Schutzhütten ent‐ lang des Premiumwanderweges „DER HOCHRHÖNER“ entworfen.
„Bei der Ausstattung des HOCHRHÖNER mit Schutzhütten haben wir den größ‐ ten Handlungsbedarf gesehen, um die Infrastruktur des Premiumweges zu verbessern. Deshalb haben wir einen offenen Ideenwettbewerb gestartet“, so der Geschäftsführer der ARGE Rhön, Manfred Endres. Drei Berufsschulen der Region – das BTZ Rohr in Thüringen, die Ferdinand‐Braun‐Schule Fulda in Hessen und die Staatliche Berufsschule Bad Kis‐ singen in Bayern – hatten sich daran beteiligt. Die drei Prototypen wurden bereits errichtet. Nun sollen an insge‐ samt neun Stellen des HOCHRHÖNER neue Schutzhütten folgen. In Hessen und Bayern werden sie im Herbst dieses Jahres aufgestellt; in Thüringen 2013. Bewertet wurden unter anderem die äußere Gestaltung der Schutzhütten sowie ihr Anspruch an Originalität und
Regionalität. Außerdem ging es um die Schutzfunktion, insbesondere vor Regen und Sturm, sowie um die Aufenthalts‐ qualität. Auch die Haltbarkeit der Hüt‐ ten sowie der Pflege‐ und Erhaltungs‐ aufwand waren Kriterien. Zur Jury ge‐ hörten Gerhard Karg, Sprecher des Ar‐ beitskreises Touristische Infrastruktur der ARGE Rhön, der Kreisbaumeister des Landkreises Bad Kissingen Günther Stammwitz, Zimmerermeister Siegfried Schmöger aus Stepfershausen, der Lei‐ ter der Hessischen Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön Torsten Raab, der Geschäftsführer des Vereins Naturpark & Biosphärenreservat Bayeri‐
sche Rhön e.V. Klaus Spitzl sowie Rhön‐ klubpräsident Ewald Klüber. Alle neuen Schutzhütten bieten eine Grundfläche von zehn bis 12 Quadratmetern, Sitz‐ plätze für mindestens zehn Personen sowie entsprechende Tischflächen. Der Vorsitzende der Regionalen Arbeitsge‐ meinschaft Rhön und Landrat des Rhön‐ Grabfeld‐Kreises, Thomas Habermann (Foto Mitte), würdigte die Ideen der Berufsschüler hinsichtlich der neuen Schutzhütten. Die Beteiligung von Be‐ rufsschulen aus allen drei Teilen der Rhön zeige außerdem, dass der Rhöner Premiumwanderweg in der Region fest verankert ist.
RHÖN. Im Zeitraum vom 30. Juli bis 2. September warten rund 40 Partnerbe‐ triebe der Dachmarke Rhön aus Bay‐ ern, Hessen und Thüringen mit speziel‐ len Aktionen auf. Grund dafür ist die Aufführung des Rhönpaulus‐Musicals im thüringischen Dermbach. Bei Vorla‐ ge der Eintrittskarte gibt es unter ande‐ rem kostenfreie Betriebsbesichtigun‐ gen und Rabatte. An der Aktion beteiligen sich hauptsäch‐ lich Erzeugerbetriebe, Hotels sowie Res‐ taurants der gesamten Region. Alle werben dafür in einem Aktionsflyer, der in den Touristinformationen, vielen Sparkassenfilialen in allen drei Bundes‐ ländern und auf der Internetseite der Dachmarke Rhön unter www.marktplatzrhoen.de zum Down‐ load erhältlich ist. Das Rhönpaulus‐ Musical selbst wird in der Zeit vom 17.
bis 26. August aufgeführt. Begleitet werden die Aufführungen von einem historischen Markt. Auch daran beteiligt sich die Dachmarke Rhön, unter ande‐ rem mit einem Gemeinschaftsstand, mit Vertreter des Biosphärenreservats Rhön und des Rhönforum e. V. Während der Marktzeiten können sich die Besucher bei der Dachmarke Rhön an einem Ge‐ winnspiel beteiligen. Die Preise werden von Partnerbetrieben der Dachmarke Rhön zur Verfügung gestellt: mehrere Restaurantgutscheine, eine Auswahl an Bier und Getränken einer regionalen Brauerei sowie eine Betriebsbesichti‐ gung bei einem Hersteller von Rhöner Fruchtweinen und ‐likören. Es ist bereits das zweite Mal, dass sich die Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön an der Organisation des histori‐ schen Markts anlässlich der Aufführung
des Rhön‐ paulus‐ Musicals be‐ teiligen und spezielle Akti‐ onen anbie‐ ten, um für das Musical zu werben. „Wir haben eine sehr gute Ko‐ operation mit dem Veran‐ stalter“, hebt Martina Klüber‐ Wibelitz vom Büro Antsanvia in Schleid hervor, die für die Koordinierung der einzelnen Aktionen im Auftrag der Dachmarke Rhön verantwortlich ist. www.marktplatzrhoen.de
Partnerbetriebe der Dachmarke Rhön werben für Rhönpaulus‐Musical
Neue Schutzhütten für den „HOCHRHÖNER“ – Berufsschulen der Region ausgezeichnet
Dachmarke Rhön
ARGE Rhön
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RHÖN. Wer Original‐Produkte aus der Rhön erwerben möchte, muss nicht mehr lange suchen. Die Regionalregale der Dachmarke Rhön bündeln ein brei‐ tes Lebensmittelangebot, wobei die Zutaten aus der Region stammen und die Produkte auch in der Region herge‐ stellt werden müssen. Aus allen Lan‐ desteilen der Rhön sind hier Säfte, Fruchtaufstriche, Honige, Biere, Schnäpse, Wurst, Gebäck und andere Waren vereint.
Mittlerweile findet man in der Rhön schon vier Regionalregale, und weitere sollen in den nächsten Wochen und Monaten folgen. Hinter dem Projekt steht die Dachmarke Rhön. Projektleite‐ rin Christine Roos (Foto 2. v. r.) und ihre Mitstreiterinnen Barbara Vay und Han‐ nelore Rundell (r.) treffen mit diesem Konzept beim heimischen Lebensmittel‐ einzelhandel auf offene Ohren. Das ers‐ te Regionalregal wurde vor kurzem im Edeka‐Markt Rehm in Gersfeld aufge‐ stellt. Nun sind auch der Fachmarkt
Werner in Bischofsheim und das Edeka‐Center Then in Bad Neustadt mit im Boot. Ebenfalls bietet das Rhön‐Infozentrum in Oberelsbach im „Haus der Langen Rhön“ (Foto) bie‐ tet Vitrine mit vielen Rhöner Köstlichkeiten zu finden. In der regionalen Sortimentsliste sind der‐ zeit über 80 Produkte zur Auswahl verzeichnet. „Je‐ der Marktleiter hat die Möglichkeit, sein Sortiment selbst zu entwickeln”, betont Hannelore Rundell. Viel Aufsehen erregte auch das Regio‐ nalregal in Bischofsheim, das anlässlich der Neueröffnung des Fachmarktes Werner eingeweiht wurde. Etwas ganz Besonderes ist die Regionalvitrine in Oberelsbach. Hergestellt vom Oberels‐ bacher Schreiner Walter Städtler, soll dieser Glasschrank ein Vorbild sein für Hotelvitrinen, aus denen sich Gäste in
Rhöner Übernachtungsbetrieben mit heimischen Lebensmitteln versorgen können. Dabei haben Christine Roos, Hannelore Rundell und Barbara Vay ein erklärtes Ziel: In jedem der Rhönland‐ kreise Fulda, Bad Kissingen, Rhön‐ Grabfeld, Schmalkalden‐Meiningen und Wartburgkreis soll bald mindestens ein Regionalregal im Einzelhandel zu finden sein. Im Kreis Rhön‐Grabfeld sind es jetzt immerhin schon drei.
BAD SALZUNGEN. Auch im Gradierwerk von Bad Salzungen hat der Versuch der Kleinbrennerkooperation innerhalb der Dachmarke Rhön, einen Dinkelbrand in der Salzluft und im Eichenfass zu ver‐ edeln, offenbar Erfolg. Eine erste Probe ergab jetzt, dass der Schnaps bereits eine besondere Geschmacksnote ange‐ nommen hat.
Im Februar dieses Jahres war ein Fass mit Dinkelbrand aus der unterfränki‐ schen Brennerei Lothar Bold im Gra‐ dierhaus von Bad Salzungen aufgehängt worden. Jetzt wurde der Brand im Bei‐ sein von Mitarbeitern der Kurverwal‐ tung, der Dachmarke Rhön und von Brennern der Kleinbrennerkooperation der Dachmarke Rhön zum ersten Mal verkostet. Stramme 50 Volumenprozent Alkohol hatte der Schnaps noch, als er von den Experten des Kleinbrennerver‐ bandes Peter Hohmann aus Nordheim v. d. Rhön, Hubert Kaufmann aus Weisbach und Adolf Keller aus Ramsthal probiert wurde. Trotzdem schmeckte er den Brennern schon recht gut. Der Cha‐ rakter eines Getreidebrandes sei zu er‐ kennen, und das Eichenholz entfalte schon eine besondere Note, schätzte
Brenner Hohmann ein. Jetzt setzt er noch auf die Mineralisierung des Alko‐ hols durch die Soledämpfe im Gradier‐ werk. Dadurch soll der Schnaps weicher und lieblicher werden. Die salzhaltige Soleluft habe dann einen ähnlichen Ef‐ fekt wie die Seeluft auf Whiskey.
Foto: Kurgäste testen den Dinkelbrand
2. Experiment in Bad Königshofen
Fast ein Jahr lang lagerte ein 50‐Liter‐ Eichenfass mit Rhöner Dinkelbrand im Gradierpavillon von Bad Königshofen. In der salzhaltigen Luft wurde aus dem Brand ein weicher Tropfen, der sogar mit einer Goldmedaille des Fränkischen Obst‐ und Kleinbrennerverbandes aus‐ gezeichnet wurde. Damit gelang bereits das zweite Experiment der Rhöner
Kleinbrennerkooperation innerhalb der Dachmarke Rhön in Bad Königshofen.
„Wir konnten unsere Qualität im Ver‐ gleich zum ersten Versuch deutlich stei‐ gern. Das ist für uns ein Zeichen, dass wir mit den Produkten, die unter dem Siegel der Dachmarke Rhön vermarktet werden, auf dem richtigen Weg sind“, hob die stellvertretende Geschäftsfüh‐ rerin der Dachmarke Rhön, Hannelore Rundell hervor.
In Bad Salzungen sollen zunächst 180 Liter abgefüllt werden.
Vorangetrieben wird dieses Projekt von der Dachmarke Rhön und den in ihr ver‐ einten Kleinbrennern aus Unterfranken. Ziel ist es, erläuterte die stellvertreten‐ de Geschäftsführerin Hannelore Run‐ dell, demnächst auch in Hessen einen solchen Gradierbrand herzustellen.
Den Bad Salzunger Gradierbrand wird man nach seiner Abfüllung im kommen‐ den Jahr in der Kurverwaltung kaufen können.
Foto: Freies Journalistenbüro der Rhön
Weitere Regionalregale der Dachmarke Rhön umgesetzt
Gradierbrände der Dachmarke Rhön in Bad Salzungen und Bad Königshofen
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GEISA. Der Rhönforum e. V. verständig‐ te sich jetzt auf eine neue kommissari‐ sche Geschäftsführung im Verein – „Rhön‐Heimkehrerin“ übernimmt die neuen Aufgaben.
Der Rhönforum e. V. – Verein für Regio‐ nalentwicklung und Tourismus hatte sich in seiner vorletzten Vorstandssit‐ zung von dem bisherigen Geschäftsfüh‐ rer Uli Dickas getrennt. Der Vertrag wurde einvernehmlich noch innerhalb der Probezeit beendet. Der Vorstand einigte sich jetzt einstimmig darauf, die kommissarische Geschäftsführung für den Verein, der Aufgaben in der Regio‐ nalentwicklung und Tourismus für den Thüringer Teil der Rhön inne hat, an Anja Schuchert zu übertragen. Sie wird jetzt bis auf Weiteres die geschäftsfüh‐ renden Aufgaben übernehmen.
Bereits seit April 2012 ist Anja Schuchert als Projektmanagerin für den Bereich Tourismus im Rhönforum e.V. tätig. An‐ ja Schuchert hat ihre Wurzeln in Geblar und konnte jahrelang auch Erfahrungen in Deutschland und im Ausland sam‐ meln. Die 35‐jährige, jetzt wohnhaft in Geisa, kam als Nachfolgerin von Romy Hartmüller zum Rhönforum e. V. Nach dem Fachabitur absolvierte sie eine Ausbildung als Bankkauffrau bei
der Wartburg‐Sparkasse. Anschließend war sie 3 Jahre in der Geschäftsstelle in Dermbach tätig. Großes Interesse hatte Anja Schuchert schon immer an Reisen, fernen Ländern, Sprachen und fremde Kulturen. So fiel ihr der Wechsel zum
Tourismus nicht schwer. 2001 – 2004 absolvierte sie ein Studium zur Dipl.‐ Touristik‐ Management ‐Assistentin in Stuttgart. In den letzten 5 Jahren (2007‐ 2012) arbeitete Anja Schuchert für ei‐ nen der größten Reiseveranstalter Deutschlands (Thomas Cook / Necker‐ mann Reisen), in verschiedenen Zielge‐ bieten im europäischen Ausland. Sie konnte in den letzten Jahren Erfahrun‐ gen in den unterschiedlichsten
Aufgabenbereichen eines Reiseveran‐ stalters sammeln. Von ihrer Arbeit in der Betreuung der Gäste vor Ort, der Organisation von Gruppen‐ und Incentive‐Reisen, im Qualitäts– und Be‐ schwerdemanagement sowie im Hotel‐ einkauf‐ bzw. Yieldmanagement kann sie auch für die künftige Tätigkeit profi‐ tieren.
Zurück in der Heimat
Die Fachfrau zog es jetzt wieder in ihre Heimat zurück. „Zu Hause ist es doch am schönsten. Dies weiß man erst rich‐ tig zu schätzen, wenn man längere Zeit überregional arbeitet“, so das State‐ ment von Anja Schuchert.
„Ich bin glücklich wieder hier in der Heimat bei meiner Familie und meinen Freunden zu sein. Die neuen Aufgaben im Rhönforum e.V. sehe ich als große Herausforderung und freue mich darauf, etwas für die Region bewirken zu kön‐ nen. Ich sehe noch große Potenziale in der Thüringer Rhön. Hier kann und muss unser Verein die Region weiter fördern und unterstützen. Vor allem auch der Tourismus ist ein sehr wichtiger Wirt‐ schaftsfaktor hier im ländlichen Raum und somit für die Region von größter Bedeutung!“
WASSERKUPPE. Der Vorstand des Ver‐ eins Natur‐ und Lebensraum Rhön (VNLR) stimmte in seiner letzten Vor‐ standssitzung am 01.06.2012 erneut drei Regionalentwicklungsprojekte zu. Ferner wurde die Anpassung des Regio‐ nalen Entwicklungskonzeptes Rhön be‐ schlossen.Als Lokale Aktionsgruppe für die Umsetzung des EU‐LEADER‐ Programms werden im Verein Natur‐ und Lebensraum Rhön regelmäßig För‐ deranträge beraten und geprüft. Der Geschäftsführer, Martin Kremer, infor‐ mierte über den Bearbeitungsstand von insgesamt 10 Projekten. Beschlossen werden konnten vom Vorstand die För‐ derung von zwei Existenzgründerprojek‐ ten und einem Bioenergieprojekt. So soll eine Metallbaufirma, welche sich in Hofbieber‐Wiesen ansiedeln und einen
zusätzlichen Ausbildungsplatz schaffen will, gefördert werden. Gleiches gilt für eine KfZ‐Werkstatt, welche in einer Bau‐ lücke in Rasdorf entstehen soll. Nahwärmenetz für Poppenhausen Ein sehr ambitioniertes Projekt verfolgt die Gemeinde Poppenhausen in Zu‐ sammenarbeit mit der Fa. SynEnergie. Hier ist ein Nahwärmenetz für Poppenhausen geplant, welches durch die örtliche Biogasanlage und ein Hack‐ schnitzelheizwerk betrieben werden soll. Es werden hier 100 Haushalte an‐ geschlossen. Auch für dieses Projekt wurde seitens des VNLR eine EU‐und Landesförderung befürwortet. Herr Dr. Beier, 1. Vorsitzender des Vereins Na‐ tur‐ und Lebensraum Rhön, macht deut‐ lich, dass er mit der aktuellen Entwick‐ lung der Förderperiode durchaus zufrie‐
den ist. Seit 2007 konnten mit Unter‐ stützung des VNLR rund 1,1 Mio Euro an Fördergeldern in Regionalentwicklungs‐ projekte und weitere rund 500.000 Euro für die Realisierung von Bioenergiepro‐ jekten beigesteuert werden. Mit Blick auf die ab 2014 anstehende neue Förderperiode hat der Vorstand des VNLR auch eine Fortschreibung des aus dem Jahr 2006 stammenden Regio‐ nalentwicklungskonzeptes befürwortet. Damit wurden notwendige Anpassun‐ gen an die aktuelle Entwicklung vorge‐ nommen. Das Regionalentwicklungs‐ konzept sieht nun verstärkt auch z. B. die Entwicklung der E‐Mobilität, Maß‐ nahmen zur Inklusion, die Stärkung des Clusters Metallverarbeitung sowie Akti‐ vitäten im Bereich des Klimaschutzes und der Biodiversität vor.
Anja Schuchert übernimmt die kommissarische Geschäftsführung im Rhönforum e. V.
Regionalentwicklung Energie
Drei Regionalentwicklungsprojekte wurden jetzt bestätigt
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 76 Mai / Juni 2012 6
BAD KISSINGEN. Ein weiteres Leader Projekt wurde jetzt bewilligt: Innenentwicklungsmanagement steuert Leerständen und Baulücken im Landkreis Bad Kissingen entgegen. Die Ortskerne bilden das Herz jeder Gemeinde und Stadt. Sinkende Bevölkerungszahlen, stillgelegte Landwirtschaft und moderne Wohngebiete am Ortsrand lassen immer mehr Häuser im Innenbereich leer stehen. Das soeben bewilligte Leader Projekt „Innenentwicklungs‐ management Landkreis Bad Kissingen“ soll der wachsenden Zahl an Leerständen gegensteuern. Ziel ist es, die Kernzonen unserer Gemeinden und Städte weiterhin attraktiv zu gestalten.
„Die Datenerhebung des voran‐ gegangenen Leader Pilotprojekts ‚Mitten im Ort – mitten im Leben‘ hat deutlichen Handlungsbedarf auf‐ gezeigt“, betonte Landrat Thomas Bold (Foto Mitte) im Rahmen der Übergabe
des Bewilligungsbescheids. Es gibt schon jetzt mehr Leerstände und Baulücken als progonostizierten Bedarf. Derzeit stehen im Landkreis Bad Kissingen 520 Wohngebäude leer, weiterhin gibt es 170 leerstehende Hofstellen, ein Innenentwicklungspotenzial von 412,3 Hektar. Verschwindend gering nimmt sich dagegen mit 21,9 Hektar der prognostizierte Bedarf an Wohnbauland aus. Der beginnenden Abwärtsspirale aus leer stehenden Gebäuden, Wegzug und Attraktivitätsverlust von Siedlungsbereichen soll nun frühzeitig entgegengesteuert werden. Denn lebendige Ortskerne mit intakten Ortsbildern seien Garant für die Lebensqualität und wirtschaftliche und touristische Entwicklung in den
Kommune n und für
die gesamte
Region, so Landrat
Bold mit Nachdruc k.
Die eigens neu
eingestellt e
Projektma nagerin
Dipl.‐Ing. Verena Mörsner wird nun mit intensiver Information, Beratung und vielfältigen Maßnahmen Kommunen und Bauherren dazu anregen, Leerstände in den Ortskernen wieder aktiv neu zu nutzen. Ein Netzwerk und
Schulungskonzept soll kommunale „Leerstand“‐Ansprechpartner bei der Entwicklung von Nachnutzungskonzepten unter‐stützen. Ebenso sind Informations‐ veranstaltungen, Fachforen und ein Bautag sowie eine landkreisweite Baulücken‐ und Leerstandsbörse geplant. Angesprochen sind neben Kommunen auch Architekten, Bau‐ und Handwerksbetriebe, Energieberater, sowie natürlich die Eigentümer von leerstehenden Gebäuden und Bauplätzen. Auch sie finden beim Innenentwicklungsmanage‐ment Landkreis Bad Kissingen wertvolle Hilfe bei Verkauf oder Neunutzung ihrer Objekte. Das Innenentwick‐ lungsmanagement wird hierbei als zentrale Anlauf‐ und Koordinierungsstelle dienen. Seinen Sitz hat es im Landratsamt Bad Kissingen. Interessenten wenden sich an Dipl.‐Ing. Verena Mörsner, Tel. 0971/801‐4160, eMail: verena.moersner@landkreis‐ badkissingen.de.
Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung überreichte Karl‐Heinz Suhl vom Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten, den Förderbescheid an Landrat Thomas Bold. Das EU Förderprogramm Leader wird das Projekt Innenentwicklungs‐ management Landkreis Bad Kissingen bis zum Jahr 2014 fördern.
Die Kosten für das Projekt in Höhe von 101.229 € werden ca. zur Hälfte aus dem EU‐Programm Leader finanziert, die restlichen Kosten übernimmt der Landkreis Bad Kissingen.
GUMPELSTADT. Auf Grund eines kurz‐ fristig erhöhten Budgets für 2012 votier‐ te die RAG Leader Wartburgregion wei‐ tere 5 kommunale Maßnahmen der Dorferneuerung kürzlich in Gumpelstadt:
Neugestaltung des Burgumfeldes der Kunstruine Frankenstein, Stadt Bad Salzungen
Errichtung von Caravanstellplätzen am Familienparadies Schönsee, Gemeinde Urnshausen
Gestaltung des Dorfplatzes in Etterwinden sowie eine Dach‐ und Fas‐ sadensanierung eines Wohnhauses in Etterwinden, Gemeinde Moorgrund
Sanierung des Kriegerdenkmals in Nazza, Gemeinde Nazza
Zurzeit werden die entsprechenden Be‐ willigungen der Förderung durch das Amt für Landentwicklung und Flurneu‐ ordnung (ALF) in Meiningen fertig ge‐ stellt. Damit können alle vorliegenden
kommunalen Anträge der Dorferneue‐ rung aus der Wartburgregion für das Jahr 2012 bewilligt werden.
Kontakt: RAG LEADER Wartburgregion e.V. (c/o IPU Erfurt), Mirko Klich, Tel.: 0361/600200‐32; 0361/600200‐11 oder 03695/858872 (Geschäftsstelle der RAG Wartburgregion: Herr Lüneburger) E‐Mail: klich@rag‐wartburgregion.de Internetseiten: www.rag‐wartburg‐ region.de; www.doerfer‐in‐aktion.de; www.luther‐region.de
Weitere 5 kommunale Maßnahmen der Dorferneuerung positiv votiert
Neues Projekt: Ortskerne auch künftig mit Leben erfüllen
LEADER
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 76 Mai / Juni 2012 7
Zwei Tage brauchten die 35 Politiker und Akteure aus der Region, um sich erfolgreiche LEADER‐Projekte der Landkreise Rhön‐Grabfeld und Bad Kissingen in einer Rundreise anzuschauen. „Es ist schön zu sehen, wie aus Plänen auf dem Papier so viele konkrete Projekte in der Praxis geworden sind“, unterstrich Magdalena Dünisch, stellvertretende Landrätin des Landkreises Bad Kissingen bei der Begrüßung vor dem Hotel Ullrich in Elfershausen. Das überdurchschnittliche bürgerliche Engagement in den beiden Landkreisen habe zu einem Wirtschaftswachstum und neuen Arbeitsplätzen in der Region geführt, die Infrastruktur der Landkreise optimiert und die Attraktivität der gesamten Region gesteigert, so Landrat Thomas Habermann, Rhön‐Grabfeld.
Rund 108 realisierte Projekte mit Ge‐ samtinvestition von über 16,6 Millionen Euro in beiden Landkreisen wurden seit 2003 mit Leader‐Zuschüssen in Höhe von 5,8 Millionen Euro und Mitteln aus weiteren Förderprogrammen in Höhe von 5,2 Mio. € unterstützt. Initiiert und organisiert wurde die unterfrankenweit einzigartige Projektbereisung durch die beiden Regionalmanagerinnen der Landkreise Cordula Kuhlmann und Ursu‐ la Schneider.
Erste Station war der Infopavillon DER HOCHRHÖNER am Wanderparkplatz Premich (siehe Artikel S. 3). Im An‐ schluss präsentiertem Michael Pfaff, Tourismus GmbH Bayerische Rhön, und Pater Stanislaus vom Kloster Kreuzberg das außergewöhnliche Betriebskonzept des Bruder‐Franz‐Hauses auf dem Kreuzberg. Das Konzept touristischer Auskunftsstelle mit spirituellen Angebo‐ ten der Franziskaner begeistert jährlich 50.000 Besucher. Weiter ging die Reise zum Energie‐ und Erdhaus Schulungs‐ zentrum Energie – Schöpfung an der Thüringer Hütte, wo Günter Werner, Geschäftsführer der Thüringer Hütte, das Projekt gemeinsam mit Architekten und Energieberatern vorstellt. Den Nachmittag verbrachten die Teilnehmer im Museumspädagogischen Zentrum „Ein Hof für Jung und Alt“ im Fränki‐ schen Freilandmuseum Fla‐dungen. Als letzter Stopp folgte ein Besuch des Mu‐ seums für Grenzgänger in Bad Königshofen. Höhepunkt am Abend war
die Illuminierung der Trimburg bei Elfershausen.
Am zweiten Tag ging die Fahrt, begleitet von stellvertretendem Landrat Emil
Müller, weiter nach Stralsbach, wo sich in der alten Schule im Lauf der nächsten Jahre der Treffpunkt Bürgerengage‐ ment (Markt Burkardroth) etablieren wird. Ebenso präsentierte sich hier das Netzwerk Bürgerengagement, das die ehrenamtliche Arbeit im Landkreis Bad Kissingen fördern will. Weiterhin wur‐ den von Wirtschaftsförderer Gerhard Karg des Landkreises Bad Kissingen das Aktionsprogramm Innenentwicklungs‐ management und das seit Juni diesen Jahres an den Start gegangene neue Innenentwicklungsmanagement(beides Initiativen des Landkreises Bad Kissin‐ gen) vorgestellt. Gute Nachrichten gab es auch vom Netzwerk Forst und Holz Unterfranken; aktuell wird u. a. eine Datenbank aufgebaut. Reger Nachfrage erfreut sich auch die neu vom Netzwerk Forst und Holz entwickelte Veranstal‐ tungsreihe „Holz live!“ in ausgesuchten Betrieben. Nächste Station der Projekt‐ bereisung war die „Leader Stadt“ Bad Kissingen, wo OB Kay Blankenburg exemplarisch für die Vielzahl an Leader Projekten in der Kurstadt das Museum Obere Saline mit der SpielzeugWelt vorstellte.
Weiter ging es dann in die bereits in Betrieb genommene Bühnenwerkstatt im Fränk. Theater Schloss Maßbach, wo in besonderem Maße Jugendarbeit be‐ trieben wird. In Ramsthal zeigten Bür
germeister Franz Büttner und die Tou‐ rismus GmbH Bayer. Rhön beispielhaft einen Infopunkt von „Frankens Saale‐ stück“ mit seinem durchgängigen pro‐ fessionellen Beschilderungssystem.
Letzter Punkt der Bereisung bildete das Terra Triassica in Euerdorf, das Ende Oktober mit spannenden Exponaten aus der Erdgeschichte eröffnet wird. Einen Vorgeschmack gibt bereits im Sommer der künstlerisch gestaltete „Weg in die Zeit“ von Euerdorf nach Bad Kissingen.
„Die Aktivitäten zur Entwicklung des ländlichen Raums in den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön‐Grabfeld sind Bayern weit vorbildlich“, betonte Wolfgang Fuchs, Leader‐Manager von Unterfranken. Im EU‐Förderprogramm Leader in ELER sind noch bis Ende 2013 Antragstellungen möglich. Eine weitere Förderperiode, „Leader 5.0“ für die Jahre 2014 bis 2020 befindet sich in der Vorbereitung. Die Landkreise Bad Kissingen und Rhön‐Grabfeld sammeln bereits jetzt zukünftige Projektvorhaben für die Erstellung ihrer Regionalen Entwicklungskonzepte.
Weitere Informationen: Landkreis Bad Kissingen (Tel. 0971/801‐5160, Gerhard Karg) und Rhön‐Grabfeld (Tel. 09771/94‐306, Dr. Jörg Geier). Das Re‐ gionalmanagement der Landkreise Bad Kissingen und Rhön‐Grabfeld steht zu‐ sammen mit der Geschäftsstelle der beiden Lokalen Aktionsgruppen im RSG Bad Kissingen über 0971/72 36‐0 bzw. info@rsg‐bad‐kissingen.de. zur Verfü‐ gung.
Erfolgreiche LEADER‐Projekte in den Landkreisen Rhön‐Grabfeld und Bad Kissingen besichtigt
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 76 Mai / Juni 2012 8
Rund um das Thema Holz dreht sich ein weiteres Projekt aus dem EU‐ Förderprogramm Leader: „SCHNITZ I STAND I ORT I RHÖN“ – unter diesem Motto vermarkten sich künftig die Rhöner Orte Sandberg, Bischofsheim, Oberelsbach und Bad Kissingen.
Ob Spielzeug, Krippen, Faschingsmas‐ ken, Gebrauchsgegenstände oder Bild‐ hauerarbeiten, die Bandbreite des Rhöner Ateliers ist faszinierend. „Holz‐ bildhauerei und Holzschnitzkunst spie‐ len in den Rhöner Gemeinden Sandberg, Bischofsheim a. d. Rhön, und Oberelsbach seit jeher eine wichtige Rolle und haben zu frühen Handelsbe‐ ziehungen zum Weltbad Kissingen ge‐ führt.“ erläuterte Bürgermeister Detlef Beinhauer im Rahmen der Übergabe des Fördermittelbescheids durch Karl‐Heinz Suhl, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bad Neustadt, im Rathaus von Sandberg. Die Gemeinde Sandberg hat federführend für die Projektkom‐ munen die Antragstellung und Abwick‐ lung der Leader‐Mittel übernommen,
die Projektentwicklung, Fördermittelbe‐ antragung und Umsetzung wird wesent‐ lich von den Regionalmanagerinnen Cordula Kuhlmann und Ursula Schneider unterstützt. In der Rhön hergestellte Stücke wurden mehrfach auf Gewerbe‐ ausstellungen prämiert und bis nach Amerika und China exportiert. Doku‐ mentiert wird dies bereits in der Abtei‐ lung „SpielzeugWelt“ im Museum Obere Saline in Bad Kissingen. Gerade in die‐ sem spannenden Thema und in der übergreifenden Zusammenarbeit der Kommunen liegt auch die Einzigartigkeit des Vorhabens, das besondere Impulse für die Regionalentwicklung geben wird, so Regionalmanagerin Cordula Kuhl‐ mann
Im Rahmen des neuen Leader‐Projekts werden die vier Partnerkommunen nun unter dem Dach „SCHNITZ I STAND I ORT I RHÖN“ ihre Besonderheiten rund um Holzschnitzerei, Handel und Bild‐ hauerkunst gemeinsam darstellen und so einer breiteren Öffentlichkeit näher bringen. Die Kosten für das Projekt
SCHNITZ I STAND I ORT I RHÖN belau‐ fen sich auf knapp 51.000 €, 60 Prozent der Nettokosten davon trägt Leader, die weiteren Kosten teilen sich die vier Kommunen.
Einen thematischen Schwerpunkt in Sandberg bilden die „weißen“ (d.h. ungefassten) Holzpferde, die der in Bad Kissingen ansässige Händler Friedrich Meinel im 19. und 20. Jahrhundert in Sandberg und den umliegenden Wald‐ dörfern produzieren ließ und in alle Welt exportierte. In Bischofsheim a. d. Rhön steht die traditionsreiche staatli‐ che Berufsfachschule für Holzbildhaue‐ rei im Vordergrund, eine der ältesten Holzschnitzschulen Deutschlands und die einzige in Nordbayern. Der Markt Oberelsbach wird den Schwerpunkt vor allem auf seine Fasenachtsmasken le‐ gen. Bad Kissingen schließlich zeigt in seiner SpielZeugWelt im Museum Obere Saline anschaulich die Geschichte der Holzspielzeugherstellung in der Rhön im Zusammenhang mit dem Absatzmarkt für Bad Kissingen.
GLEICHAMBERG. Am 10. Juli fand in Gleichamberg die Tagung „Die Zukunft unserer Dörfer in Südwestthüringen“ mit 140 Teilnehmern statt. Die Vorträge und Diskussionen der Tagung „Die Zu‐ kunft unserer Dörfer in Südwestthürin‐ gen“ gaben viele positive Anregungen und Beispiele wie die Menschen auf dem Land nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sich selbst um ein le‐ benswertes Umfeld auch in der Zukunft kümmern. Dass dabei Politik und Ver‐ waltungen nicht abseits stehen können, sondern mit Engagement, guten Ideen und gemeinsam mit ihren Bürgern die Herausforderungen meistern müssen, stand ebenfalls fest. Aber wie lassen sich Nahversorgung z.B. durch den Auf‐ bau von Dorfläden, ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben im Dorf ‐ auch im Alter ‐ oder eine dezentrale Energie‐ versorgung, die Wertschöpfung im Ort und in der Region ermöglicht, bewerk‐ stelligen? Darauf gab es auf der Tagung, die von den drei Regionalen LEADER‐ Aktionsgruppen Hildburghausen‐ Sonneberg, Henneberger Land und Wartburgregion zusammen mit dem Amt für Landentwicklung und Flurneu‐
ordnung (ALF) in Meiningen unter Schirmherrschaft der Akademie Ländli‐ cher Raum Thüringen organisiert wurde, Antworten.
Wie Dorfläden durchaus auch in der sogenannten dünn besiedelten Fläche, in Orten und Regionen mit wenigen Einwohnern, betriebswirtschaftlich und sozial funktionieren und welchen Mehrwert sie über die Versorgung mit den sogenannten Produkten des tägli‐ chen Bedarfs hinaus schaffen, zeigte Herr Prof. Volker Hahn eindrucksvoll.
Ulrike Jurrack von den Stadt‐ und Wohnstrategen stellte Vielzahl Beispie‐ len vor, wie in kleinen Städten und Ge‐ meinden des ländlichen Raumes nach‐ barschaftliche und gemeinschaftliche Wohnformen geschaffen wurden, wie Nachbarschafts‐ und professionelle Hilfe bei der Betreuung hilfsbedürftiger Men‐ schen zusammen wirken können.
Ralph Groß, Bürgermeister von Barchfeld, sprach über die vor kurzem gebildete Energiegenossenschaft Barch‐ feld‐Immelborn. An einer solchen Ener‐ giegenossenschaft können sich Bürger
beteiligen und mit ihrem eingebrachten Kapital in erneuerbare Energien inves‐ tieren. Die erzeugte Energie steht öf‐ fentlichen und privaten Einrichtungen des Ortes oder der Region zur Verfü‐ gung.Frau Prof. Dr. Marion Eich‐Born, Geschäftsführerin der Internationalen Bauausstellung (IBA) Thüringen, sieht in der IBA eine besondere Chance für den ländlichen Raum. Sie ist keine Ausstel‐ lung im herkömmlichen Sinne, sondern ein zehnjähriger Kommunikations‐ und praktischer Entwicklungsprozess, der bis 2023 andauert. Während der abschlie‐ ßenden Diskussionsrunde wurden noch einmal wesentliche Punkte des Tages zusammengefasst.
Prof. Dr. Karl‐Friedrich Thöne vom Thü‐ ringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) versprach den Anwesenden, weiterhin intensiv nach Lösungen zu suchen, damit der Wettbewerb „Dörfer in Aktion“, der durch die drei Südthürin‐ ger Regionalen LEADER‐Aktionsgruppen in den Jahren 2010/11 beispielhaft durchgeführt wurde, zukünftig auf ganz Thüringen ausgeweitet werden kann.
Gebrauchs‐ und Galanteriewaren aus Holz im Mittelpunkt
Tagung „Die Zukunft unserer Dörfer in Südwestthüringen“
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 76 Mai / Juni 2012 9
BERLIN / RHÖN. Umweltminister Altmaier zeichnet das Junior‐Ranger‐Programm als offizielles Projekt der UN‐Dekade „Biologische Vielfalt“ aus!
In Berlin wurde das Junior‐Ranger‐ Programm von EUROPARC Deutschland, dem Dachverband der Nationalen Na‐ turlandschaften, und WWF Deutschland von Umweltminister Peter Altmaier als offizielles Projekt der UN‐Dekade „Bio‐ logische Vielfalt“ ausgezeichnet.
Die Auszeichnung wurde erstmalig ver‐ liehen und geht an Projekte, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhal‐ tung der „Biologischen Vielfalt“ einset‐ zen. Die Vereinten Nationen möchten in der Dekade 2011 ‐ 2020 dieses Thema stärker in das Zentrum der öffentlichen Wahrnehmung rücken. Dabei geht es auch darum, Kinder und Jugendliche mit Natur und Umwelt vertraut zu machen. Gerade diesem Anliegen hat sich EUROPARC Deutschland seit 2006 mit
dem Junior‐Ranger‐Programm für die Deutschen Nationalparke, Biosphären‐ reservate und Naturparke verschrieben. Insbesondere dank der Unterstützung des WWF Deutschland hat sich das Pro‐ jekt bundesweit etabliert, welches heu‐ te im europäischen Raum vielfach Be‐ achtung findet.
Die Hessische Rhön beteiligt sich seit dem Jahre 2006 am Junior‐Ranger‐ Programm und hat derzeit vier eigene Jugendgruppen, die u. a. von Ranger Hubert Stumpf und der Sozialpädagogin Sabine Massel betreut werden. Neben der unmittelbaren Arbeit mit Jugendli‐ chen vor Ort beinhaltet das Programm aber auch weitere Bausteine, bei denen die Rhön aktiv mitgestaltet. So wurde in der Hessischen Rhön eines der ersten bundesweiten Junior‐Ranger‐Entdecker‐ hefte erarbeitet, welches im vorigen Jahr vorgestellt wurde. Dieses Heft rich‐ tet sich speziell an Kinder, die ihre Feri‐ en in der Rhön verbringen. Neu
ist, dass sich die Rhön auch am Aufbau einer Junior‐Ranger‐Webseite beteiligt und hier Pilotregion für ein Junior‐ Ranger‐Webspiel sein wird.Torsten Raab, Leiter der Hessischen Verwal‐ tungsstelle, betont, dass das Junior‐ Ranger‐Projekt im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung äußerst wert‐ voll ist, da hier längerfristig sehr eng mit Kindern zusammengearbeitet wird und somit nachhaltig auch Wissen und Kom‐ petenzen vermittelt werden können. Voll des Lobes ist Raab für die von EUROPARC geleistete Unterstützung. Ohne den Anschub, die Fortbildungen und den bundesweiten Austausch, wäre dieses Projekt in der Rhön sicherlich nicht zustande gekommen.
2. Junior‐Ranger‐Gruppe
Auch im thüringischen Teil des Biosphä‐ renreservats Rhön gibt es eine Junior‐ Ranger‐Gruppe, so dass auch auf dieser Ebene die länderübergreifende Zusam‐ menarbeit gefördert wird.
RHÖN. Wie das Biosphärenreservat Rhön mitteilt, wurde die Rhön nun vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) aufge‐ fordert, für ein Rotmilan‐Großprojekt Rhön einen Antrag vorzubereiten und einzureichen. Vorausgegangen war in Abstimmung mit der Arbeitsgemein‐ schaft der fünf Rhöner Landkreise (AR‐ GE) die Erarbeitung einer Projektskizze in 2011, welche umfänglich im BfN und im Bundesumweltministerium geprüft wurde. Auch der Bundestagsabgeordne‐ te Michael Brand hat sich für das Projekt eingesetzt und in Berlin geworben.
In einer länderübergreifenden Arbeits‐ gruppensitzung, zu der Ministerien, Mit‐ telbehörden, Naturschutzverbände, Forst‐ und Landwirtschaft, Vogel‐ schutzwarten, Untere Naturschutzbe‐ hörden und Vertreter der ARGE Rhön‐ Landkreise eingeladen waren, wurde sich nunmehr auf die Eckpunkte der Antragstellung verständigt. Ziel des Pro‐ jektes ist es, den Rotmilan als Leitart in der Rhön zu etablieren und die bundes‐ weit herausragenden Bestände zu si‐ chern und zu stabilisieren. Dazu sollen
die Brutplatzqualität und die Nahrungs‐ habitate verbessert werden. Ziel ist auch, länderübergreifend ein Rotmilanschutzkonzept mit konkreten Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Im Zuge des Projektes sollen auch tat‐ sächliche Handlungsansätze erprobt werden. Zu den konkreten Maßnahmen zählen z. B. die Einrichtung von Horstschutzzonen oder auch die Siche‐ rung von Horstbäumen gegen natürliche Feinde wie den Waschbären. Über den gezielten Einsatz von Pflegeprogram‐ men, vertragliche Vereinbarungen mit Landwirten hinsichtlich der Nutzung von Grünland und Ackerflächen sowie die Anlage von Futterplätzen reichen die diskutierten Maßnahmen. Hinzu kommt die Integration des Projektes in die be‐ hördlichen Fachplanungen und Informa‐ tionssysteme. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Umweltbildung, Öffentlichkeits‐ arbeit und Kommunikation des Projek‐ tes. Es soll auch ein ehrenamtliches Netzwerk von Rotmilanbetreuer aufge‐ baut werden. Gemeinsam mit dem Deutschen Dachverband der Avifaunisten soll das Projekt einem
Monitoring und einer Evaluierung un‐ terzogen werden.
Das ambitionierte Naturschutzprojekt, welches sich über die Kulisse der ARGE Rhön erstreckt, soll über sechs Jahre mit einem Budget von rd. 800.000 € laufen. Landrat Habermann vom Rhön‐ Grabfeld‐Kreis, welcher gegenwärtig den Vorsitz der ARGE Rhön führt, be‐ grüßte das Projekt in der letzten Vor‐ standssitzung ausdrücklich und dankte dem Arbeitskreis aus behördlichen und ehrenamtlichen Aktiven für die bisher geleisteten gute Arbeit.
Junior‐Ranger‐Programm von EUROPARC Deutschland ausgezeichnet
Biosphärenreservat / Naturschutz
Antrag für Rotmilan‐Großprojekt wird vorbereitet
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012 10
WASSERKUPPE. Erstmalig trafen sich regionale Energieversorger zu einem Informationsaustausch auf der Wasser‐ kuppe, um das Thema „Umweltverträg‐ liches Licht“ im geplanten Sternenpark zu besprechen. Da Teile des Biosphärenreservats Rhön über eine ungestörte und natürliche Nachtlandschaft verfügen und diese erhalten und verbessert werden soll, hatten die fünf Landräte der ARGE Rhön im Vorfeld bereits die Antragstellung zu einer internationalen Anerkennung als Sternenpark beschlossen. Dafür ist es notwendig, dass eine energieeffiziente künstliche Beleuchtung eingesetzt wird, die möglichst wenig Licht an den Him‐ mel abstrahlt. Um den aktuellen Zu‐ stand zu dokumentieren, wurden von Sabine Frank und Dr. Andreas Hänel, die die Antragstellung vorbereiten, bereits zahlreiche Leuchten in den besonders sternreichen Gebieten kartiert und klas‐ sifiziert. Aber auch in Zukunft soll Be‐ leuchtung eingesetzt werden, die mög‐ lichst umweltfreundlich ist. Um dies zu gewährleisten, wurden die regionalen Energieversorger zu einer Informations‐ und Diskussionsveranstaltung in die
Hessische Verwaltungsstelle des Bio‐ sphärenreservates Rhön auf der Was‐ serkuppe eingeladen. Das große Interesse an dieser Veranstal‐ tung zeigte sich darin, dass Vertreter vom Überlandwerk Rhön, der SynEnergie Fulda und EON Bayern der Einladung gefolgt waren und sich erst‐ malig in diesem Rahmen trafen. Begrüßt wurden die Teilnehmer von Torsten Raab, Leiter der Hessischen Verwaltungsstelle, der die Bedeutung des Projektes Sternenpark für den Um‐ weltschutz, für den Tourismus und dem sparsamen Umgang mit Energie als Ziele des Biosphärenreservates unterstrich.
Bei einer kurzen Vorstellung des Projek‐ tes wurde der Schutz der Nacht durch eine Zonierung des Sternenparks vorge‐ schlagen. In den noch nahezu natürlich dunklen Gebieten der Rhön, die ohne‐ hin bereits geschützte Gebiete sind, soll‐ te möglichst kein künstliches Licht in‐ stalliert werden. Die daran angrenzen‐ den Kommunen sollten dann möglichst die Beleuchtung so einsetzen, dass der Himmel und die Umwelt möglichst we‐ nig beeinträchtigt werden. Dies wird
beispielsweise durch den Einsatz gut abgeschirmter Leuchten und von Leuchtmitteln mit möglichst geringen Blauanteilen erreicht.
In der sich anschließenden angeregten Diskussion zeigte sich, dass die Anforde‐ rungen zum Schutz der Nacht und einer modernen Beleuchtung gut vereinbar und realisierbar sind. Ebenso wurde deutlich, dass nicht den Beleuchtungs‐ planern sondern gerade den Kommunen als Entscheidern eine hohe Verantwor‐ tung für eine nachhaltige Lichtplanung zukommt. Hierbei dürfte vor allem das Argument, dass optimierte moderne Beleuchtung ein großes Einsparpotenzi‐ al besitzt, von Bedeutung sein. Vonseiten der Teilnehmer wurde die weitere Unterstützung zur Erreichung der Ziele und der zukünftigen Koopera‐ tion zum Abschluss der Veranstaltung betont. Im September und Oktober soll im Groenhoff‐Haus eine Ausstellung zum Thema “Sternenpark Rhön und Lichtver‐ schmutzung“ stattfinden, zu der auch die regionalen Energieversorger mit einbezogen werden sollen.
Das Bäderland Bayerische Rhön verfügt über ein mehrere hundert Kilometer langes Radwegenetz. Rundwege, kurze Radwege von Ort zu Ort, aber auch große Radfernwanderwege wie der Rhönradweg oder die 263 km lange Tour „Vom Main zur Rhön“ erschließen die abwechslungsreiche Mittelgebirgs‐ landschaft mit ihren sanften Tälern und luftigen Höhen. Komfortable Unter‐ stützung beim Zweiradspaß leisten ab sofort die an vielen Stationen erhältli‐ chen E‐Bikes. Ob Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Königshofen oder Bad Neustadt: jeder der fünf Kurorte des
Bäderlandes Bayerische Rhön ‐ ebenso wie viele Gemeinden im Biosphärenre‐ servat ‐ bieten ihren Gästen ab sofort an ca. 20 Verleihstationen die umwelt‐ freundliche und entspannte Art des Fahrradfahrens an: Allein an dem vom ADFC ausgezeichneten Radweg „Vom Main zur Rhön“, der auch durchs Bäder‐ land führt, gibt es inzwischen zwölf Sta‐ tionen, an denen man E‐Bikes ausleihen kann. Ergänzend dazu gibt es weitere zwölf Akkuwechselstationen. Überwiegend sind es gastronomische Betriebe oder touristische Informations‐ stellen, die die umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel anbieten.
Eine gute Gelegenheit, sich über das Thema E‐Bike im Bäderland Bayerische Rhön zu informieren, bieten die Gesundheitstage des Reha‐ und Präven‐ tionszentrums Bad Bocklet am 01./02. September mit einer großen Bühnen‐ show und vielen Testmöglichkeiten rund um das E‐Bike. Weitere Informationen zu Kur und Ur‐ laub im Bäderland Bayerische Rhön gibt es unter der kostenfreien Hotline 0800/97 61 600 oder unter www.baederlandbayerischerhoen.de. Informationen zum Thema E‐Bike in der Rhön auch unter www.movelo.com.
Bäderland Bayerische Rhön bietet auch in diesem Jahr zahlreiche E‐Bike‐Stationen an
Gutes Licht für den Sternenpark im Biosphärenreservat Rhön
Tourismus
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012 11
TANN. Wandern tut gut: auf ganzer Li‐ nie – und für eine gute Linie. Gesund‐ heitswandern, das Bewegungspro‐ gramm des Deutschen Wanderverban‐ des, kombiniert Wandern in der herrli‐ chen Rhöner Natur mit ausgewählten Übungen zu Motorik und Koordination. Ob mit Freunden oder Gleichgesinnten jeden Alters, die Übungen versprechen auf jeden Fall eine Menge Spaß und verbessern das körperliche Wohlbefin‐ den. Das Team der Touristinformation Tann (Rhön) um die zertifizierte Gesundheitswanderführerin Bettina Herbst, eine von nur etwa 200 geprüf‐
ten Gesundheitswanderführern des deutschen Wanderverbandes bundes‐ weit, möchten zukünftig Feriengästen und Bürgern diese andere Art des Wan‐ derns näher bringen. Frau Herbst beglei‐ tet die Wanderfans erstmalig in dieser Saison und exklusiv auf ausgewählten Wanderwegen rund um die Rhönstadt Tann. Die Intensität der Wanderungen und Übungen kann je nach Bedarf abge‐ stimmt werden Für spontan Wanderfreudige, Feriengäs‐ te oder Einheimische finden die Gesundheitswanderungen von Mai bis Oktober wöchentlich jeweils freitags
vormittags um 10 Uhr bei einer Min‐ desteilnehmerzahl von 3 Personen statt. Die erste Gesundheitswanderung dieser Saison startet am Freitag, 03. August 2012 um 10.00 Uhr. Als weitere Wan‐ dertermine sind der 10., 17., 27. und 31. August 2012 geplant. Um rechtzeitige Anmeldung bei der Touristinformation Tann (Rhön) unter Tel. 06682/9611‐11 oder bei Frau Herbst unter Tel. 0171/3755590 bis eine halbe Stunde vor Beginn wird gebeten.
Weitere Infos und Preise erfährt man unter www.tann‐rhoen.de
Mit zwei neuen deutschen und sechs österreichischen Radrouten ist heute eine neue Version der iPhone‐App „ADFC‐mobil“ erschienen. Die App ent‐ hält jetzt 29 vom Allgemeinen Deut‐ schen Fahrrad‐Club (ADFC) geprüfte Qualitätsradrouten in Deutschland und Österreich. Nur Radfernwege, die von erfahrenen ADFC‐Scouts Kilometer für Kilometer getestet wurden, dürfen den Titel „ADFC‐Qualitätsradroute“ tragen. Sie werden anhand strenger Kriterien bewertet und erhalten bis zu fünf Ster‐ ne. Neu in der App sind: der Fulda‐ Radweg und die D‐Route 3 sowie der
Neusiedler See Radweg, der Donaurad‐ weg, der Drauradweg, der Murradweg, Tauernradweg und der Traisental‐ Radweg in Österreich. Radreisende können zu allen Routen neben der Be‐ schreibung mit Bildern von der Strecke auch das Höhenprofil abrufen. Zudem bekommen sie Hinweise zu Literatur, Sehenswürdigkeiten und geeigneten Bahnhöfen. Mit der GPS‐Funktion zeigt das iPhone den jeweiligen Standort auf der interaktiven Karte an und ermög‐ licht die Navigation zur nächsten Fahr‐ radwerkstatt oder zu einem der fahrrad‐ freundlichen Bett+Bike‐Gastbetriebe.
Neben den mehr als 5.300 Gastbetrie‐ ben in Deutschland sind auch rund 60 in Luxemburg enthalten. Diese werden dabei bundesweit – unabhängig von den enthaltenen Radrouten – angezeigt und lassen sich über das Routing von Google Maps ansteuern. Die Suche erfolgt über die Karte nach der Standortbestim‐ mung. Mehr zu den ADFC‐Qualitätsradrouten auf www.adfc.de/sternerouten und zur Appmit Hilfe und Support auf www.adfc.de/mobil. Die App „ADFC‐ mobil“ gibt’s im App‐Store bei iTunes für 2,39 Euro.
TANN‐WENDERSHAUSEN. Die Apfelini‐ tiative präsentiert in der Zeit vom 28. Juli bis 09. September 2012 im Ausstel‐ lungsraum des Rhön‐Dorfes in Tann Wendershausen die neue Apfelausstel‐ lung des Vereins. Der Verein hat sich das Rhön‐Dorf bewusst als Partner gesucht, um die enge Verbindung zwischen regi‐ onalen Erzeugern und innovativen Ver‐ marktungsideen zu verdeutlichen. Silke Kreuzberg ließ sich gerne von der Idee einer Ausstellung begeistern. Sie will die Gelegenheit nutzen und wäh‐ rend dieser Zeit ihre Produkte rund um den Apfel besonders hervorheben. Während der Dauer der Ausstellung werden die Erzeuger, die bereits ihre
Waren im Rhön‐Dorf anbieten, dort auch solche Produkte vorstellen, die nicht ganzjährig im Sortiment geführt werden. Die Apfelausstellung im Rhön‐Dorf zeigt auf, wie vielfältig die Bedeutung der Streuobstwiesen und der Apfelbäume für die Natur‐ und Kulturlandschaft des Biosphärenreservates Rhön sind. Mit‐ gliedsbetriebe, die in der Apfelinitiative als Apfellieferanten, Produzenten von Apfelprodukten oder als Annahmestel‐ len aktiv sind, werden sich ebenfalls in der Ausstellung und mit Ihren Apfelpro‐ dukten präsentieren. Weitere Termine und Orte für die Präsentation der Apfel‐ ausstellung sind ab Oktober das
Infozentrum Haus der Schwarzen Berge in Wildflecken‐Oberbach und ab De‐ zember das Informationszentrum der Hessischen Verwaltungsstelle im Groenhoff‐Haus auf der Wasserkuppe.
Gesundheitswandern ‐ Neu und exklusiv in Tann (Rhön)!
Radrouten als iPhone‐App „ADFC‐mobil“ erschienen
Regionale Höhepunkte und Kultur
Neue Apfelausstellung der Rhöner Apfelinitiative in Tann‐Wendershausen
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012 12
Eichenzell, Am 2. August‐Wochenende von 10.00 bis 18.00 Uhr wird im Hof‐ und Obstgarten sowie in den Innenhö‐ fen von Schloss Fasanerie wieder das 18. Jahrhundert erlebbar. Warum tru‐ gen reiche Leute vor 250 Jahren Perü‐ cken? Wie hat man damals ein Gewehr geladen? Und wie schläft man auf ei‐ nem Strohsack? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen die Gäs‐ te der "Zeitreise ins 18. Jahrhundert", am 11. und 12. August auf dem Gelände von Hessens schönstem Barockschloss im Landkreis Fulda. In diesem Jahr wird zudem am Samstagabend live die Hes‐ senschau aus Schloss Fasanerie übertra‐ gen mit zahlreichen Bildern und Infor‐ mationen aus Hessens schönstem Ba‐ rockschloss. Die "Zeitreise ins 18. Jahr‐ hundert" ist bundesweit einmalig, daher hat der Hessische Rundfunk bei seiner Sommertour auch diesen Drehort und Zeitpunkt für seine Hessenschau‐ Liveübertragung ausgewählt. In einer Art lebendigem Geschichtsunterricht werden Szenen des damaligen Zeit er‐ lebbar: für die Besucher auf Schloss Fa‐ sanerie während dem ganzen Wochen‐ ende und für die zahlreichen Zuschauer der Hessenschau um halb acht mit den beliebten Moderatoren Andreas Hieke und Jens Kölker im Fernsehen.
Bei der Zeitreise sind Gewänder, Roben, Uniformen, Händler und Handwerker, Soldaten oder lumpige Bettler aus der Zeit zwischen 1740 und 1786 zu sehen. Rund 200 Darsteller aus ganz Deutsch‐
land, dem europäischen Ausland und den USA folgen der Einladung der Hessi‐ schen Hausstiftung und der Gesellschaft für hessische Militär‐ und Zivilgeschichte und verwandeln den Hofgarten und den Obstgarten der ehemaligen
Sommerresidenz in ein sehr lebendiges Museum. Die "Zeitreise ins 18. Jahrhun‐ dert" ist eine der größten und authen‐ tischsten geschichtlichen Veranstaltun‐ gen dieser Art und für diese Epoche im Westen Deutschlands. Die Veranstalter stellen hierbei hohe Ansprüche an die Darsteller: Wer mitmachen will, muss sich beim Outfit in Schnitt, Materialwahl und Auftreten streng an das historische Vorbild halten. Keiner der Darsteller erhält eine Gage, sondern jeder ist frei‐ willig mit dabei. Denn hier geht es um Geschichte, nicht um Geschäfte. Daher ist auch der übliche Markt‐Tand hier nicht zu finden, sondern zeitgenössische Händler, die alles anbieten, was man vor 250 Jahren so brauchte: handge‐ webte Stoffe, Hornknöpfe, Perückenpu‐ der oder Holzschuhe. Alle Gäste können ihren Wissensdurst ausgiebig stillen, denn die Darsteller aus Überzeugung geben Ihr Wissen gerne weiter. So gibt es an beiden Tagen Vorträge zu ver‐ schiedenen Themen, praktische Vorfüh‐ rungen über die Mode im 18. Jahrhun‐ dert, die Geschichte des Fechtens, der Duelle und über die Kunst der damali‐ gen Chirurgen. Soldaten in rekonstruier‐ ten hessischen Uniformen werden Wachablösungen und eine Soldaten‐ werbung nachstellen. Waffen, Drill und Taktik der Hessen, Preußen, Engländer
und eben jener Amerikaner werden je‐ weils in Vorführungen und einem Thea‐ ter‐Manöver vorgestellt. Das vielfältige Programm bietet für alle etwas Interes‐ santes. Am Abend des 11. August ist diese Zeit dann auch musikalisch erleb‐ bar in einem klassischen Konzert mit zwei Instrumenten der damaligen Zeit. Das Duo „La Vigna“ interpretiert span‐ nungsgeladen Stücke u. a. von Bach, Corelli und Uccelini und musiziert mit eleganter, tänzerischer Leichtigkeit. Die seltenen Instrumente Theorbe – das größte
Instrument der europäischen Lautenfa‐ milie – und virtuose Blockflöten wie die Voice‐Flute oder Ganassi‐Flöte zaubern einen „Klang, der die Seele berührt“. Seit der
Gründung des Duos vor 7 Jahren kon‐ zertieren Theresia und Christian Stahl vorwiegend deutschlandweit. Ihr musi‐ kalisches Programm „Eine Geschichte des Barock“ ist ab 20.30 Uhr im Großen Saal des Barockschlosses Fasanerie zu hören.
Der Eintritt zum Lagerleben mit Vorfüh‐ rungen im Hofgarten und Obstgarten kostet pro Person 6,00 EUR, für Schüler und Studenten 3,00 EUR bei Vorlage eines Ausweises, Familienkarten gibt es für 14,00 EUR. Die verschiedenen Schlossführungen werden jeweils zu 6 Euro für Erwachsene bzw. 3,50 Euro für Kinder angeboten. Die live‐Übertragung der Hessenschau aus dem Wirtschafts‐ hof von Schloss Fasanerie ist kostenfrei zugänglich
OSTHEIM. Die Rhön, das Land der offe‐ nen Fernen im Herzen Deutschlands, ist nicht nur bekannt für sein Kreuzberg‐ bier und das Segelfliegereldorado Was‐ serkuppe, sondern auch für seine Wurst‐ und Schinkenspezialitäten. Die Metzgerskunst hat in den Dörfern und Städtchen des Mittelgebirges seit jeher Tradition, Hausschlachtungen sind bis heute keine Seltenheit. Denn die wei‐ ten Kuppen der Rhön bieten Rinder‐ , Schaf‐ und Ziegenherden reichlich Platz und feinstes Futter durch die artenrei‐ che Flora des Biosphärenreservats. Die unglaubliche Vielfalt an Wurst‐ und Schinkenspezialitäten präsentiert nun bereits zum 6. Mal der Rhöner Wurst‐
markt am 13. und 14. Oktober im Luft‐ kurort vor der Rhön. Wie in den Vorjah‐ ren werden rund 20.000 Besucher ent‐ lang der malerischen Marktstraße bummeln und an 50 rustikalen Holz‐ häuschen die ausschließlich handwerk‐ lich erzeugten regionalen Erzeugnisse des Metzgerhandwerks verkosten. Dazu gibt es passende und selbstverständlich auch hochwertige Begleiter von Bä‐ ckern, Brauern, Brennern, Winzern und Direktvermarktern. Der Bogen spannt sich dabei neben den Klassikern aus der Rhöner Wursttheke wie Ostheimer Le‐ berkäs oder Brender Landschinken bis zu kreativen Kompositionen aus Gastre‐ gionen und Gastländern wie Italien und
Frankreich. Die Initiatoren der alle zwei Jahre stattfindenden Open‐Air‐ Veranstaltung, die Stadt Ostheim, das Biosphärenreservat Rhön und die Metz‐ gerinnung Rhön‐Grabfeld erhalten fach‐ liche Unterstützung vom Slow Food Convivium Hohenlohe‐Tauber‐Main‐ franken. Livemusik, Kirchenburgführun‐ gen und Aktionen des Gewerbes mit verkaufsoffenem Sonntag ergänzen das familienfreundliche Programm ‐ Motto „Entdecken. Schmecken. Genießen“. Die Erfurter Bahn bietet an beiden Wurstmarkt‐Tagen eine bequeme An‐ bindung aus Schweinfurt. Programm: www.rhoener‐wurstmarkt.de zu fin‐ den. Mail: tourismus@ostheim.de.
“Zeitreise ins 18. Jahrhundert“: Lebendiger Geschichtsunterricht auf Schloss‐Fasanerie
6. Rhöner Wurstmarkt am 13./14. Oktober in Ostheim vor der Rhön
ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012 13
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DERMBACH / SÜNNA. Im winterlichen Dermbach spielt der zweite „Rhönkrimi“ von Autor Robert Stöber. „mein oder nicht mein… – ein Rhön‐ krimi“ ist der Titel des im Parzellers Buchverlag erschienen Romans. Der junge Polizist Stephan Mathes muss sich nicht nur mit einem mysteriösen Fall rumschlagen. Statt Weihnachts‐ stimmung herrscht im idyllischen Feldatal plötzlich eine „Mordsstim‐ mung“ im wahrsten Sinne des Wortes. Was das Ganze auch noch mit dem his‐ torischen Rhönpaulus – dem Räuber der Rhön – zu tun hat, dessen Geschichte im Vorspann auftaucht, erfährt man auf 247 Seiten. Der Rhönkrimi (9,90 €) ist u. a. im Hei‐ matmuseum Dermbach und in den um‐ liegenden Buchläden beziehbar. ISBN 978‐3‐7900 – 0446‐5.
Kelten: gefürchtet, belä‐ chelt, geachtet, besiegt? In ihrem lebendig geschriebe‐ nen Roman „Die Macht der weisen Schlange“ gewährt Petra Wagner einen faszi‐ nierenden Einblick in Riten, Traditionen und Lebens‐ weise der Kelten. In dem im Verlag Frieling & Huffmann GmbH erschienen Buch sind ebenfalls die Hand‐ lungsorte in der Rhön – u. a. in der Nähe des heutigen Keltendorfes Sünna. In der Geschichte lernt ein griechischer Händ‐ ler die keltische Kultur und eine außer‐ gewöhnliche Frau kennen. Der Roman kostet 13,90 € und ist über die ISBN‐10: 3828030335 und ISBN‐13: 978‐ 3828030336 – über den Verlag, Internet
oder über die Autorin beziehbar Präsentiert wurde der Roman zum dies‐ jährigen Lugnasadfest im Keltendorf Sünna. Foto: Die Keltenhoheiten aus Bad Salzungen präsentierten sich wieder mit Gefolge.
WASSERKUPPE. Das Biosphärenreservat Rhön auf der Wasserkuppe präsentiert im Groenhoff‐ Haus von Juli bis Ende August eine Fo‐ toausstellung „Naturschönheiten“. Die renommierten Fotografen Erich Plap‐ pert, Richard Schnura, Josef Kister, Ernst‐Ludwig Glock, Berthold Seifert und Klaus Wendel vom Fotoklub Hünfeld präsentieren 70 großformatige Fotos, welche zahlreiche Facetten der Naturfo‐
tografie bilden. Gezeigt werden Tier‐ portraits, Landschaftsaufnahmen aus der Rhön, Deutschland, Europa und Asi‐ en. Auch eine Reihe von Makro‐ Aufnahmen von Insekten und Pflanzen zeigen die Vielfalt der Natur. Sicherlich mit einem Augenzwinkern ist das Foto eines dickbäuchigen, bayerischen Böl‐ lerschützen in Tracht zu bewerten, wel‐ ches Berthold A. Seifert in die Ausstel‐ lung eingebracht hat.
Anlässlich der Vernissage begrüßte Mar‐ tin Kremer für die Hessische Verwal‐ tungsstelle die Fotografen und zahlrei‐ che Gäste. Kremer dankte den Fotogra‐ fen des Fotoklubs Hünfeld für ihr Enga‐ gement und hofft auf zahlreiche Aus‐ stellungsbesucher.
Die Ausstellung ist im Groenhoff‐Haus auf der Wasserkuppe täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
OEPFERSHAUSEN: In der Ferienzeit vom10.8.‐24.8.2012 bietet die Kunststation unter dem Mot‐ to „Zauberei“ verschiedene Werkstätten an: In einem dreitägigen Kurs können Kin‐ der gemeinsam tolle Zaubereien und verblüffende Tricks erlernen. Doch vor‐ her wir gebastelt ‐ Zylinder, Zauberstab und alles was für das Zaubern so ge‐ braucht wird. (Datum/ Zeit: Dienstag‐ Donnerstag, 14.8.‐16.8.2012, jeweils 10.00‐13.00) Weitere Angebote wie „Aquarellmalerei ‐ der Zauber zarter Farben“ am Diens‐ tag, den 21.8., „Enkaustik – Zaubermale
rei mit heißem Wachs“ am Donnerstag, den 23.8., „Kleine Zwerge – ein Filzkurs für Kinder und Erwachsene“ am Mitt‐ woch, den 22.8. sowie Glasperlenkurse am Freitag, den 11.8. und 25.8. stehen auf dem Programm.
Für Erwachsene bietet die Kunststation unter Leitung des beliebten Schmalkalder Künstlers Harald Gratz einen weiteren Workshop im Akt‐ und Porträtzeichnen an. Dieser Workshop eignet sich besonders, um formale bildnerische Zusammen‐ hänge zu studieren, wie Darstellung von Raum, Körper, Perspektive, Licht und
Schatten sowie Zeichentechnik, Beo‐ bachtungsgabe und eigene Handschrift zu verfeinern. (Datum/ Zeit: 24.‐26.8.2012, jeweils: Fr 18.00‐20.15, Sa 9.00‐17.00, So 9.00‐ 13.00) Aus organisatorischen Gründen wird für alle Angebote um eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 2 Tage vor Veranstaltungsbeginn gebeten, für den Akt‐/ Porträtkurs bis spätestens 18.8.2012. Information und Anmeldung: Kunststation Oepfershausen, Telefon 036940/ 50224 www.kunststation‐oepfershausen.de
Sommerferienprogramm der Kunststation
Ausstellung „Naturschönheiten“ auf der Wasserkuppe eröffnet!
Neue Rhönliteratur: Rhönkrimi – „mein oder nicht mein…“ Fantasyroman in der Keltenwelt Rhön – „Die Macht der weisen Schlange“
14 ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012
Veranstaltungs‐Höhepunkte August / September 2012 (Auszug aus dem Regionalportal Rhön)
02.08. bis 05.08.2012 21:00 Uhr ‐ Play Shakespeare ‐Schloss Elisabethenburg/ Innenhof Meiningen
03.08. bis 17.08.2012 ‐Missio‐Camp ‐ Bischofsheim‐Haselbach, Chr. Gästehäuser Hohe Rhön Bischofsheim
04.08.2012 ‐ Schnaidmarkt ‐ Im Schlösschen Ostheim
05.08.2012 ‐ 11.30 Uhr ‐ Festival am Guckaisee ‐ Poppenhausen (Wasserkuppe)
06.08. bis 10.08.2012 ‐ 9:00 bis 15:00 Uhr ‐ 4. Kindersymposium Holz ‐ Schullandheim 36452 Fischbach
10.08. bis 12.08.2012 ‐ Harley‐Davidson Friendship Ride 2012 ‐Wasserkuppe 36129 Gersfeld
11.08.2012 bis 12.08.2012 ‐ Parkgeflüster ‐ 2. Meininger Hörspielwochenende ‐ Schlosspark Meiningen
15.08.2012 ‐ Hüttenfest auf der Gemündener Hütte ‐ Bischofsheim‐Kreuzberg,
19.08.2012 ‐ 10:00 Uhr ‐ Bergzeitfahrten "Bergkönig" ‐ Hohe Geba 98617 Geba
24.08. bis 02.09.2012 ‐1175‐Jahrfeier ‐ Ortskern / Schullandheim etc. 36452 Fischbach
25.08. bis 26.08.2012 ‐ Brauereifest ‐ Vertriebshalle / Gelände der Rhönbrauerei Kaltennordheim
25.08. bis 26.08.2012 – 11:00 Uhr ‐Museumsfest Fränkisches Freilandmuseum ‐ 97650 Fladungen
25.08. bis 27.08.2012 ‐ Bürgerfest ‐ Bürgerhausplatz Ehrenberg‐Wüstensachsen
26.08.2012 ‐ 19:00 Uhr – Konzert „Die Prinzen“ ‐ Stadtkirche Meiningen
07.09. bis 09.09.2012 ‐ 17:00 Uhr ‐ Familienkongress – Chr. Gästehäuser Bischofsheim‐Haselbach
09.09.2012 ‐ 10:00 Uhr ‐6. Gebaberglauf ‐ Hohe Geba
16.09.2012 ‐ 11:00 Uhr – Großes Marktfest ‐ historische Altstadt 97650 Fladungen
22.09.2012 ‐ 11:00 Uhr ‐Michaelismarkt ‐ Ortsmitte 36115 Hilders
23.09.2012 ‐ 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr ‐ Geisaer Simpliciusmarkt ‐ Innenstadt 36419 Geisa
29.09.2012 bis 30.09.2012 ‐ 10:00 Uhr ‐ Große Modelleisenbahnausstellung ‐ Oskar ‐ Herbig ‐ Halle Mellrichstadt
29.09.2012 ‐ 19.30 Uhr ‐ Herbstkonzert des Bayerischem Kammerorchester Bad Brückenau Kursaalgebäude 97769 Bad Brückenau
Weitere Veranstaltungen: Siehe aktuelle Ausgabe und Regionalportal Rhön www.rhoen.info oder Internetseiten der Orte!
15 ZUKUNFTSTICKER Rhön Ausgabe 77 Juli / August 2012
Zukunfts‐Ticker Rhön
Der Zukunfts‐Ticker wurde für Sie
entwickelt, um Ihre Arbeit und Ihr
Engagement im Einsatz für unsere
Region noch erfolgreicher zu ma‐
chen. Der Zukunfts‐Ticker er‐
scheint mit 6 Ausgaben im Jahr.
Alle Akteure der Regionalentwick‐
lung Rhön, Interessierte sowie
Nutzer der Dachmarke Rhön er‐
halten auf Wunsch den Zukunfts‐
Ticker seit 01.01.2006 im kosten‐
losen Bezug ‐ ausschließlich per
Mail oder als Downloadfunktion
im Internet.
Wir geben Ihnen zudem die Mög‐
lichkeit, maximal 3 x im Jahr ei‐
gene Informationen zu veröffentli‐
chen. Ihre Mitteilungen müssen
aber von länderübergreifender re‐
gionaler Bedeutung sein bzw. ei‐
ner nachhaltigen Regionalentwick‐
lung in der Rhön dienen. Wir ver‐
breiten für Sie Themen aus Wirt‐
schaft, zur Lokalen Agenda, Bio‐
sphärenreservat Rhön, Tourismus,
Kultur und etc. sowie
♦ Veranstaltungshinweise,
♦ Kurzinformationen
(Ideen, Projekte, Erfahrungen),
♦ Produktneuheiten,
♦ Kooperationswünsche.
Der Zukunfts‐Ticker
im INTERNET:
Alle Ausgaben veröffentlichen wir
über www.rhoen.info.
Hier können Sie alle Informationen
über Themen von und für die Re‐
gion Rhön zur Regionalentwick‐
lung wieder finden.
Redaktionsschluss für die Aus‐
gabe 78:
14. September 2012.
Die nächste Ausgabe erscheint
voraussichtlich am 31.07.2012 als
Newsticker per Mailversand oder
Download im Internetportal Rhön.
Ihr Ansprechpartner:
Redaktion:
Regina Filler
Regionalmanagement c/o
Rhönforum e. V.:
Marktplatz 29
36419 Geisa
Tel. 03 69 67 /5 94 83
e‐mail: filler@thueringerrhoen.de
Impressum
Herausgeber:
Regionale Arbeitsgemeinschaft
Rhön
Landkreise: Wartburgkreis,
Schmalkalden‐Meiningen, Rhön‐
Grabfeld, Fulda, Bad Kissingen,
Verein Naturpark und Biosphären‐
reservat Bayer. Rhön e.V.,
Oberelsbach
Verein Natur‐ und Lebensraum
Rhön e. V., Gersfeld/ Wasserkup‐
pe
Rhönforum e. V., Geisa
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Bestellung per Mail
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