Post on 16-May-2019
Stu
fe I
TRANSIT-Stroke
TRA Nnsregionales etzwerk für
S Ichlaganfall nterven�on mit
Telemedizin
Kontakt
PD Dr. Peter Kra�Ärztlicher Geschä�sführer TRANSIT-Stroke
Neurologische Klinik und Poliklinik
der Universität Würzburg
Josef-Schneider-Straße 11
97080 Würzburg
E-Mail: contact@transit-stroke.de
Telefon: 0931 / 201-23170
www.transit-stroke.de
TRANSIT-Stroke
Teilnehmende KlinikenSt
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Methodenzentrum
Bad NeustadtKronach
HaßfurtSchweinfurt
LohrAschaffenburg
Miltenberg / Erlenbach Würzburg
Ochsenfurt
Bad Brückenau
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Au�au und Funk�on des NetzwerksTelemedizinische Schlaganfallversorgung
in Nordwestbayern
Wissenscha�liche Begleitung
Ziele
Über 260 000 Pa�enten erleiden jährlich in Deutsch-
land einen Schlaganfall. Etwa 30 % der Betroffenen
benö�gen drei Monate nach dem Ereignis pflegerische
Unterstützung. Seit einigen Jahren exis�eren effek�ve
Verfahren zur frühen Diagnose, Therapie, Sekundär-
präven�on und Rehabilita�on nach Schlaganfall. Hierzu
zählen zum Beispiel die Behandlung der Pa�enten auf
spezialisierten Stationen (sogenannte Stroke Units)
sowie die medikamentöse Auflösung eines Gefäßver-
schlusses bei Pa�enten nach Hirninfarkt (sogenannte
Thrombolyse). Da die verfügbaren Therapien nur inner-
halb weniger Stunden nach Symptombeginn wirksam
sind, ist die frühzei�ge Diagnose und Behandlung des
Schlaganfalls von großer Bedeutung. Die genannten
Stroke Units befinden sich meist in großen Kranken-
häusern der Ballungsräume. Ländliche Gebiete wie
Nordwestbayern sind dagegen bis heute nicht flächen-
deckend mit Stroke Units versorgt. Um die Versorgung
in unserer Region zu verbessern, wurde das TRANSIT-
Stroke Netzwerk zwischen Krankenhäusern ohne Stroke
Units und spezialisierten Schlaganfallzentren gegründet.
Wir möchten Sie mit diesem Flyer über das Netzwerk
informieren.
TRANSIT-Stroke Steering Komitee
Prof. Volkmann, Würzburg
Prof. Heuschmann, Würzburg
Prof. Schneider, Aschaffenburg
Dr. Mühler, Schweinfurt
Prof. Kleinschnitz, Würzburg
PD Dr. Kra�, Würzburg
Prof. Griewing, Bad Neustadt/Saale
TRANSIT-Stroke
Es ist ein dreistufiges, ver�kal gegliedertes Konzept vor-
Kliniken der Stufe I besitzen keine eigene Stroke Unit. Pa-
�enten mit akutem Schlaganfall, die in diese Kliniken auf-
genommen werden, können aber über eine telemedizi-
nische Verbindung (per Live-Video) von einem erfahren-
en Arzt in einer neurologischen Klinik untersucht und
nach Rücksprache mit den Ärzten vor Ort op�mal behan-
delt werden. Dadurch kann die passende Behandlung
Kliniken der Stufe II und III besitzen eine eigene Stroke
Unit und unterstützen die Kliniken der Stufe I, falls z.B.
wegen der Schwere des Schlaganfalls doch eine Ver-
Die Kliniken der Stufe III stellen die Spitze der Versor-
gungske�e dar und sind in der Lage alle anfallenden
diagnos�schen und therapeu�schen Maßnahmen bis hin
zur intensivmedizinischen Betreuung zu übernehmen. Bei
Bedarf erfolgt daher eine Verlegung in diese Kliniken.
gesehen (siehe Abbildung).
schnell und wohnortnah durchgeführt werden.
legung in eine Klinik mit eigener Neurologie nö�g wird.
Zentren und Koopera�onskliniken Stufe III
Koopera�onskliniken Stufe II
Koopera�onskliniken Stufe I
Teleneurologische
Betreuung
Verlegungsmöglichkeit
schwer betroffener Pa�enten
Verlegungsmöglichkeit
spezielle Indika�on
Neben der Akutversorgung soll im TRANSIT-Stroke Netz-
werk auch die Sekundärpräven�on, d.h. alle Maß-
nahmen, die einen weiteren Schlaganfall verhindern
sollen, verbessert werden. Die Versorgungssitua�on
nach Schlaganfall soll sektorenübergreifend analysiert
und insbesondere der Nutzen der telemedizinischen
Das TRANSIT-Stroke Netzwerk wird durch das Bayer-
ische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
Versorgung wissenscha�lich ausgewertet werden.
(StMUG) und die Krankenkassen in Bayern unterstützt.
Verbesserung der Schlaganfallversorgung in einer
Region, in der Stroke Units unterrepräsen�ert sind
Vorhaltung innova�ver akuter Therapieverfahren
Verbesserte Versorgung bei komplexen Maßnah-
Evalua�on der Auswirkungen der Netzwerkbildung
auf die Schlaganfallversorgung
men der Sekundärpräven�on