Turnitin – 1. Kritische Erfahrungsberichte 2. Anleitung zur Verwendung an HU

Prof. Dr. Bettina Berendt

Institut für Wirtschaftsinformatik

www.berendt.de

Plagiarismus allüberall(nur einige Beispiele ...)

• Hausarbeiten-Börsen im World Wide Web und das grassierende Problem des Textraubs aus dem Web

• Siehe z.B. Weber-Wulff (2002) und (Spiegel 2002), welcher einen Plagiatsanteil von 1/3 aller Arbeiten berichtete.

• In einer Befragungsstudie an 23 US-amerikanischen Universitäten (Rutgers University 2003) gaben 38% der ca. 18000 befragten Studierenden an, im vergangenen Jahr mindestens einmal direkt aus dem Internet kopierte Elemente ohne Quellennachweis in ihre Arbeiten aufgenommen zu haben.

• In einer Beobachtungsstudie registrierten Weinstein und Dobkin (2002) eine Rate von 17%.

• Produktive Reaktionen:

http://www2.wiwi.hu-berlin.de/~berendt/NHHL/berendt_NHHL_2003.pdf

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Das Ausmaß der Dreistigkeit ...

„Klein-Plagiarismus“

Darstellungsoptionen (1)

... ändert in diesem Fall kaum etwas

Probleme bei der Erkennung referenzierter Quellen (1)

Probleme ... (2): Darstellungsoptionen (2)

Probleme ... (3): Literaturliste

Lerneinheit zum Themahttp://plagiat.fhtw-berlin.de/ff/00splash/00splash.html

Rechtliches(aus http://plagiat.fhtw-berlin.de/ff/05hilfen/turnitin.html?inhalt=true)

• IPR-Helpdesk Anfrage: Darf ich Aufsätze von Studierenden einfach an einen Plagiatstestdienst weiterschicken oder brauche ich das Einverständnis der Studierenden? Ohne ein Einverständnis der Studierenden verstößt das Versenden grundsätzlich gegen datenschutzrechtliche und urheberrechtliche Bestimmungen.

• Datenschutzrechtliche Probleme ließen sich zwar durch die Anonymisierung der Arbeiten umgehen.

• Aus urheberrechtlicher Sicht ergeben sich allerdings schwerwiegende Bedenken gegen die Inanspruchnahme eines Plagiatsdienstes, auch wenn sich die Frage aus derzeitiger Sicht nicht mit endgültiger Gewissheit beantworten lässt: Die elektronische Übermittlung an den Plagiatsdienst ist regelmäßig mit der Speicherung des Inhalts auf Server oder Festplatte des Empfängers verbunden. Anm. BB: Das stimmt nicht! (Turnitin-Option)

• [Bei Speicherung auf Server des Einreichungsdienstes] ist das durch § 16 UrhG geschützte Vervielfältigungsrecht betroffen (§ 16 UrhG). Die Vervielfältigungshandlung ist grundsätzlich zustimmungspflichtig. Soweit eine Zustimmung des Urhebers der jeweiligen Arbeit nicht vorliegt, stellt sich die Frage, ob sonstige Rechtsgründe bestehen, die ein solches Vorgehen rechtfertigen.

Empfohlenes VorgehenLiebe/r Kolleg/in,

bitte beachten Sie den Datenschutz! 1. Anonymisieren Sie die studentischen Arbeiten, z.B. indem Sie das Deckblatt

entfernen.

2. Verhindern Sie, dass die zur Prüfung an turnitin übermittelten Arbeiten in der dortigen Datenbank gespeichert werden.

Hierzu gehen Sie beim Anlegen neuer Klassen und Assignments wie folgt vor:

Wenn Sie in einer Klasse das erste Assignment kreieren:* Create a new paper assignment* Show advanced assignment options? --> Wählen Sie "yes"* Compare submissions against these search targets: --> Hier muss "student paper database" *nicht* ausgewählt sein* Allow other papers to be checked against submissions? --> Wählen Sie "no"* Would you like to save these options as your defaults for future assignments? --> Wählen Sie "yes"

Kostenloser Test-Account bis Mitte September 2006

• Genereller HU-Test-AccountTo start using Turnitin, go to http://www.turnitin.com and

log in using the following temporary information: Email address: test.instructor@gmx.net Password: 2873vz3e

• ODER Eigener Account– Mail an berendt@wiwi.hu-berlin.de – mit Name, Vorname, gültiger Email-Adresse

• Fragen an mich

Ein kleiner Test versch. Tools(http://plagiat.fhtw-berlin.de/ff/05hilfen/gut.html)

Dienste in unserem Probe-Account

http://www.turnitin.com/static/videos/-instructor_training_2.html

• (generell sehr gute Anleitungen zur Benutzung unter http://www.turnitin.com/static/training.html )