Übersichtsplan KolaFU Die Original Taschenuhr von Dr. Fritz Somitz mit seinen Notizen der Haft.

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Übersichtsplan KolaFU

Die Original Taschenuhr von Dr. Fritz Somitz mit seinen Notizen der Haft

Käthe und Richard Tennigkeit, Kommunisten, Widerstandsgruppe „Bästlein-Jakob-Abshagen“.

Beide starben 1944 in der Haft

Streckenverlauf des sogenannten

Evakuierungsmarsches zur Auflösung des KZ Aussenlagers „KolaFu“- Konzentrationslagers

Fuhlsbüttel, April 1945.

Ein Fußmarsch von mind. 800 Gefangenen in 4 Gruppen

Veranlasst auf Befehl des Reichsführers der SS und Chef

der dt. Polizei H. Himmlers sollte kein KZ Häftling lebend in die Hände des Feindes fallen.

„bei dem Gehöft des Bauern Otto Braasch“ wird Josef Tichy

erschossen

Die Durchfahrt und der Pferdestall von „Hüttmanns Gasthof“ in der Schützenstraße, Kaltenkirchen dienten als 1. Übernachtungslager

Auch die Scheune von Bauer B. Möller in Kaltenkirchen, Königsstraße diente zur 1. Übernachtung. Hier wurden in der Scheune 2 Gefangene

erschossen.

An den Mergelkuhlen, Altonaer Straße bei Marienhagen vor Bad Bramstedt,( heute Fischteiche)

wird Hamid Chamaldo erschossen

In Dorotheental beim Bauer Kolster 2. Übernachtung am nä. Morgen

wollten Gefangene flüchten

50 m von der Straße entfernt, in einem Wädchen, beim Km Stein ca. 6 km vor

Neumünster wurden diese 2 Gefangene erschossen. Maurice Sachs u. Wachtmeister Hartmann

Der unbekannte Tote von Einfeld, erschossen in der Nähe der

Lederfabrik Quark

3. Nachtquartier beim Bauer Lütje in Mühbrook. Auch hier wollen morgens Gefangene flüchten Christian Berg und

Gregori Makarow werden noch vor dem Hof erschossen.

Auf dem Weg zur Gedenkstätte Kiel – Hassee/RusseeArbeiterziehungslager Nordmark

Lagerkommandant J. Post notiert am 23.4.45 “je schwieriger die Lage wird und je näher der Feind rückt, desto mehr Disziplin muß bei der Wachkompanie herrschen. Bei Widerstand seitens der Häftlinge, ist rücksichtslos von der

Schußwaffe Gebrauch zu machen, ebenso bei Fluchtversuch.“ Bis zum fluchtartigen Verlassen nach 3 Wochen wurden noch weit mehr

als 100 Menschen ermordet.

Wir suchen Gemeinden, Organisationen, die bereit sind verbindlich einen Abschnitt der Strecke in Kooperation mit uns zu betreuen und auch für die Verpflegung und Unterkunft der Teilnehmer bereit sind.

Möglichkeiten der Unterstützung, die ich anbieten kann:

- als Ansprechpartner für den MdL in meiner Gemeinde

- als Multiplikator in meiner Gemeinde/ in meinem Ort

- ich kenne Zeitzeugen und könnte einen Kontakt vermitteln

- sonstiges

Formen der Unterstützung, die mir helfen, den MdL in meiner Gemeinde bekannt zu machen:

- aktuelles Infomaterial

- Vertreter der Initiativgruppe MdL gestalten einen Infoabend in meiner

Gemeinde

Fragen/Thesen

1. „Es gibt keine deutsche Familie die davon nicht betroffen ist?!“

2. Schnee von gestern - Thema von heute?

3. Der Marsch des Lebens - ein Weg der Versöhnung/ Wiederherstellung