Volkswagen: Klimaziel verfehlt!

Post on 11-Mar-2016

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xxxxgp protestiert gegen...

Volkswagen:Klimaziel verfehlt! Europas größter Autobauer muss handeln!

www.greenpeace.de

20 Prozent aller europäischen Neu- wagen kommen von VW. Bis 2018 will Volkswagen an die Weltspitze. Der Konzern verursacht unter allenAutoherstellern allein aufgrund der schieren Produktioszahlen den größten CO2-Fußabdruck – das bringt Verantwortung mit sich…

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2011startete Greenpeace deshalb eine Kampagne für mehr Klimaschutz bei Volkswagen und suchte den Dialog mit dem Konzern, der aber blockte ab. Dabei wäre der Schritt nach vorne gar nicht so schwer…

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Greenpeace-Aktivisten am 07.07.2011 am VW-Werk in Wolfsburg 5

4 von 18 Vorstandsposten besetzt VW im europäischen Autolobby-Verband “ACEA“ – das sind mehr Plätze als jedes andere Verbandsmitglied! Genug Einfluss, um Gutes zu tun, oder? Doch der Verband bekämpft unver-drossen schärfere Klimaauflagen für Autos. Und VW weigert sich, strengere CO2-Grenzwerte zu fordern.

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von 18 Vorstandsposten besetzt VW im europäischen Autolobby-Verband “ACEA“ – das sind mehr Plätze als jedes andere Verbandsmitglied! Genug Einfluss, um Gutes zu tun, oder? Doch der Verband bekämpft unver-drossen schärfere Klimaauflagen für Autos. Und VW weigert sich, strengere CO2-Grenzwerte zu fordern.

Greenpeace-Aktion am 07.09.2011 an der Battersea Power Station in London. 7

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6%Prozent der VW-Modelle sind dank hauseigener Sprit-spartechnik wirklich verbrauchsarm (2010) – keine besonders klimafreundliche Modellpolitik! Die Technikfür effizientere Autos, genannt „BlueMotion“, hat VW längst entwickelt, baut sie aber nicht standardmäßig ein.

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300 Euro – so wenig kostet VW der Einbau der BlueMotion-Technologie. Der umweltbewusste Autofahrer hingegen zahlt zum Beispiel beim Polo satte 1.600 Euro mehr! Bei VW gilt: Klimaschutz ist Sonderausstattung!

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300 Euro – so wenig kostet VW der Einbau der BlueMotion-Technologie. Der umweltbewusste Autofahrer hingegen zahlt zum Beispiel beim Polo satte 1.600 Euro mehr! Bei VW gilt: Klimaschutz ist Sonderausstattung!

11Protest der Greenpeace-Gruppe Berlin am 10.09.2011

25%Prozent Spritkosten könnte der Verbraucher mit den sprit-sparenden 3-Liter Motoren an Geld sparen. Der Einsatz von BlueMotion und weiterer Effizienzmaßnahmen spartim Schnitt mehr als 1 Liter Sprit pro 100 gefahrene Kilometer.

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Die Nr.1in Sachen Umweltschutz sei Volkswagen – so der VW-Chef Winter-korn. Wer so große Töne spuckt, muss das auch beweisen. Würde VW zukünftig konsequent auf spritsparende Autos setzen, wäre das ein starkes Signal an die Konkurrenz. Und der Beweis, dass dieses Eigenlob nicht stinkt.

14 Greenpeace-Aktivisten am 18.04.2012 bei der VW-Hauptversammlung, CCH in Hamburg

in Sachen Umweltschutz sei Volkswagen – so der VW-Chef Winter-korn. Wer so große Töne spuckt, muss das auch beweisen. Würde VW zukünftig konsequent auf spritsparende Autos setzen, wäre das ein starkes Signal an die Konkurrenz. Und der Beweis, dass dieses Eigenlob nicht stinkt.

15Greenpeace-Aktivisten am 18.04.2012 bei der VW-Hauptversammlung, CCH in Hamburg

Die Gelegenheit für ernsthaften Klimaschutz hatte VW im Herbst 2012 – mit der Einführung des neuen Golf 7. Greenpeace hatte im Vorfeld berechnet: Mit vier ein-fachen Verbesserungen kann der Golf als 3-Liter-Auto gebaut werden – ohne Ein-bußen in Sachen Komfort und Sicherheit. → Zum Golf-Report

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Die Gelegenheit für ernsthaften Klimaschutz hatte VW im Herbst 2012 – mit der Einführung des neuen Golf 7. Greenpeace hatte im Vorfeld berechnet: Mit vier ein-fachen Verbesserungen kann der Golf als 3-Liter-Auto gebaut werden – ohne Ein-bußen in Sachen Komfort und Sicherheit. → Zum Golf-Report

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Chance vertan – am 4. September 2012 präsentiert VW-Chef Winterkorn in Berlin den neuen Golf 7 mit den markigen Worten: „Der Golf ist nicht nur DAS Auto, sondern auch das Umweltauto.“ Autoexperte Wolfgang Lohbeck von Greenpeace ist nicht überzeugt: „Das Einstiegsmodell des Golf 7 wird fast fünf Liter Sprit verbrauchen. Das ist ein kläglicher Wert!“

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Chance vertan – am 4. September 2012 präsentiert VW-Chef Winterkorn in Berlin den neuen Golf 7 mit den markigen Worten: „Der Golf ist nicht nur DAS Auto, sondern auch das Umweltauto.“ Autoexperte Wolfgang Lohbeck von Greenpeace ist nicht überzeugt: „Das Einstiegsmodell des Golf 7 wird fast fünf Liter Sprit verbrauchen. Das ist ein kläglicher Wert!“

Greenpeace-Aktion am 04.09.2012 bei der Golf-7-Premiere in Berlin 21

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150Millionen Tonnen CO2 wird der neue Golf 7 im Laufe seiner Nutzung etwa ausstoßen. Ein Auto auf dem Stand der Technik hätte im Kampf gegen die Erderwärmung fast 50 Millionen Tonnen klimaschädliches CO2 eingespart.

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Greenpeace fordert:Volkswagen muss sich dazu bekennen, dass die VW-Neuwagenflotte im Jahr 2020 durchschnittlich weniger als 3,5 Liter Kraftstoff verbrauchen wird. Dieser Wert entspricht einem CO2-Ausstoß von etwa 80 Gramm pro Kilometer.

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CREDITS

Herausgeber: Greenpeace e.V. Große Elbstraße 39, 22767 Hamburg

Redaktion und Produktion: Maria Feck, V.i.S.d.P.: Wolfgang Lohbeck

Fotos: Thomas Schuppisser, Franz Bischof, Michael Löwa, Pedro Armeste, Paul Langrock, David Sandison, Doerte Hagenguth, Fred Dott, Gordon Welt-ers, Maria Feck

Fotoredaktion: Max Seiler , Conny Böttger

Gestaltung: Maria Feck