Von der QS-Dialyse zur QS NET€¦ · • Chirurgen, OP-Koordinatoren, QS-Fachkräfte •...

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Von der QS-Dialyse zur QS NET

Anmerkungen aus Sicht eines Softwareherstellers

Referent: Jens Kopecky

Datum: 26.09.2019

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Agenda

• Historisches zur QS-Dialyse

• Die Neuerungen der QS NET in Stichpunkten

• Sektoren und Prozesse

• Die Neuerungen im ambulanten Sektor

• Fazit - „Lessons learned?“

• Interessenskonflikte

Historischeszur

QS-Dialyse

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Historisches zur QS-Dialyse

• Über 10 Jahre wirksam für den ambulanten Bereich

• Keine Synchronisation der Akteure vorgesehen

• Kein Testbetrieb vorgesehen

Massive Startschwierigkeiten

Die Neuerungen der

QS NET

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Die Neuerungen der QS-NET

• Ausweitung auf den teilstationären und stationären Sektor

• Einbindung des Verfahrens „Transplantation“

Aufnahme zusätzlicher medizinischer Einrichtungen

• Ermöglicht theoretisch den Vergleich aller Verfahren

• ABER: Geringe Anzahl an erhobenen Parametern

Die Sektoren

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Stationärer Sektor

• Durchführung von Transplantationen

• Chirurgen, OP-Koordinatoren, QS-Fachkräfte

• Ad-hoc-Behandlung bei Vorliegen des Organs

• Fallbezogene Dokumentation der OP (ggf. inkl. Nachbetreuung)

• KIS, OP-Planungsprogramm, Krankenhaus-QS-Software, Kommunikationssoftware (HL7)

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Teilstationärer Sektor

• Durchführung von Dialysebehandlungen

• Angestellte Nephrologen im Krankenhaus, Dialysefachpersonal

• Eher kurz- bis mittelfristige Betreuung von sehr kranken Patienten

• Feste Terminpläne (dreimal pro Woche)

• Dokumentation in einen Fall pro Tag, Monat, Quartal, Jahr oder lebenslanger Fall mit Unterscheinen

• KIS, Krankenhaus-QS-Software, ggf. Dialysespezialsoftware, Kommunikationssoftware (HL7)

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Ambulanter Sektor

• Durchführung von Dialysebehandlungen und Betreuung PD

• Eigenverantwortliche Ärzte (häufig Inhaber), Dialysefachpersonal

• Kontinuierliche langfristige Betreuung von Patienten

• Feste Terminpläne (dreimal pro Woche)

• Dokumentation in einen Abrechnungsfall pro Quartal und einen lebenslangen Behandlungsfall

• Dialysespezialsoftware oder PVS mit QS-Dialysemodul

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Verantwortlichkeit

Beim Maximalversorger:

+ Drei Sektoren

+ Vier Rollen

+ Fünf Systeme

= EINE Verantwortlichkeit!

Chancen nutzen

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AmbulanterBereich

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QS NET - Änderungen im ambulanten Sektor

• Neuer Diagnosekatalog (englisch)

• Neuerfassung jeder Behandlungsdiagnose (ambulant/teilstationär)

• Übereinstimmungsprüfung jeder Nebendiagnose

sehr hoher ärztlicher Initialaufwand pro Patient.

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QS NET - Änderungen im ambulanten Sektor

• Dokumentation von Informationsgesprächen

Sehr hoher ärztlicher Initialaufwand pro Patient

• Fehlende Informationsgespräche = Selbstanzeige?

• Starker Anreiz zur Fehldokumentation

Die Auswertbarkeit der Daten ist fraglich

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QS NET - Änderungen im ambulanten Sektor

Todesursache

• Bei Tod des Patienten im Quartal zu liefern (wesentliches Ereignis)

• Als ET-Diagnose zu liefern

• Woher soll diese Information kommen?

• Welche Aussagekraft hat dieser Indikator?

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QS NET - Änderungen im ambulanten Sektor

Transplantationszentren (ambulant):

• Relevante Informationen und Kompetenzen

• Informationen zur Listung der Patienten bei Eurotransplant

• Sind erheblich relevant für die Qualität der stationären Transplantation

ABER: werden nicht berücksichtigt!

Chancen nutzen

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Fazit

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Lessons learned?

• Große Datenmenge

• Höhere Heterogenität der med. Einrichtungen

• Mehr Datenannahmestellen

• Mehr Softwarehersteller

• Mehr Fallunterscheidungen für Tests nötig

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Lessons learned?

• Ungenutzte Chancen in Inhalten und Akteuren (TP-Zentren)

• Zu spät veröffentlichte vorläufige Spezifikation

• Bisher keine finale Spezifikation der Transportwege

• Wirksam ab 01.01.2020 - ohne Testbetrieb

• Zeitplanung unrealistisch

• Wiederholung von Problemen droht

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Interessenskonflikte

Dipl. Inf. Jens Kopecky:

• Vorstandsvorsitzender der MedVision AG,einem europaweit tätigen Mittelstandsunternehmen mit Schwerpunkt auf Produkten für nephrologische Einrichtungen