Post on 05-Oct-2021
AgrEnviCon GmbHBeratung für Landwirtschaft und Umwelt
TrockenfermentationVortrag im Rahmen der
Biogas-Fachtagung Rheinland-Pfalz 2007von
Dipl-Ing. Agr. Werner Streich
AgrEnviCon GmbH, Ockenfels
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Trockenfermentation• Verfahrensabgrenzung
• Verfahrensbeschreibung „Batch-Verfahren“
• Anlagen- und Betriebskonzept
• Anlagenbetrieb und Ergebnisse
• Vorteile der Trockenfermentation
• Beispiele
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Verfahren der Biogasproduktion
Nassfermentation Trockenfermentation / Feststoffvergärung
Vergärung von fließfähigem Material (<15 % TS) im „Gärbottich“
Vergärung von schüttfähigem Material (>25% TS) in einer „Gärkammer“
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Einstufiges Verfahren der Nassfermentation
Quelle: FNR
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Nassfermentation
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Verfahren der Trockenfermentation
kontinuierlich diskontinuierlich
In der Regel Pfropfenstromverfahren- Dranco- Linde- Kompogas
In der Regel Batch/Garagen-Verfahren-Look-Bekon-BIOFerm
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Dranco-Verfahren, Kaiserslautern
Bild Dranco
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Kompostanlage Weissenfels mit Kompogas- Anlage
Bild: ZAWSAS
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Verfahren Trockenfermentation, Batch-Verfahren
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Bild: BEKON
Feststoffvergärung BEKON, München
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BIOFerm Anlage7 Fermenter, 500 kW
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• ges. Schüttgewicht pro Fermenterfüllung:35/65 Frisch/Altmaterial, mittlere Qualität ca. 350 t
• Jahresdurchsatz Frischmasse ca. 12000 t
• tägliche Gasausbeute je m² Fermenterfläche ca.: 2 m³
• el. Leistung pro Tag und m² Fermenterfläche ca.: 8 kW el.
• el. Leistung pro Fermenter/Stunde ca.:70 kW el.
• installierte elektrische Leistung des BHKW: Auslegung der Gesamtanlage je nach Qualität der vorh.Biomasse auf eine elektrischen Leistung von 500 - 610 kW.
Anlagenkonzept7 Fermenter, 30 x 7 m
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BIOFerm - Anlage Breese
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• Vorbereitung der organischen Frischmasse durch aerobe Vorrotte
• die vorbereitete Rohmasse wird unter Beimischung von bereits vergorenem Material in die Fermenterkammer eingegebracht
• Besprühen der Biomasse mit Perkolatflüssigkeit nach dem Einfüllen und während der gesamten Verweilzeit
• gasdichtes Verschließen der Tore leitet den anaeroben Gärprozeß ein
• schon nach etwa einem Tag wird Biogas mit ausreichendem Methangehalt erzeugt, um es über das BHKW zu nutzen
• während der Verweilzeit (21 - 35 Tage) hat das Personal für diesen Fermenter nur Überwachungs- und Kontrolltätigkeiten
• nach dem Ende der Verweilzeit Öffnen der Fermenterkammer und Wechsel des Fermenterinhaltes
• die Fermenter werden im zeitlichen Wechsel betrieben
• Konservierung der Biomassen durch Silierung (NawaRo)
Betriebskonzept
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• Entleeren und Befüllen der abh. von Fermenter- und Radladergröße Fermenterkammern 1 -2 Stunden je 100 t Fermenterinhalt
• Biogastechnik tägl. Sichtkontrolle bzw. PC-Ferndiagnose
• BHKW tägl. Sichtkontrolle bzw. PC-Ferndiagnose; wöchentl. Ölkontrolle, ca 2 h; Öl- und Filterwechsel alle 2000 h
• Fermenterkammern tägl. Sichtkontrolle; ca. 0,5 h bei Ent-leerung und Befüllung Sichtkontrolle und Reinigung der Perkolatdüsen, Dichtungen, Abläufe und Verriegelungen
• Jährliche Inspektion ca. 50 h für Auswechseln von Tordichtun gen, Reinigung der Abflusskanäle, Inspektion der Kompressoren,Perkolatbehälter, Sicherheits-und Sichtkontrolle der Gasstrecken
• Aufwand 500 kW Anlage 20-25 h/Woche (ohne Biomassebeschaffung)
Personalaufwand
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Füllung Rindermist Maissilage Grassilage Frischgras Stroh Summet t t t t t
24.04.07 33 42 48 0 2 12530.04.07 0 72 47 0 2 12103.05.07 0 108 22 0 2 13208.05.07 18 18 38 0 2 7610.05.07 45 43 38 0 2 12814.05.07 45 43 21 7 2 11831.05.07 16 30 54 11 2 113
Summe 157 356 268 18 14 813Anteil 19,31% 43,79% 32,96% 2,21% 1,72%Fermenterfläche m² 1400 t je m² Fermenterfl. 0,581
Füllung einer 7 - Fermenteranlage, NawaRo
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Methanertrag in m³ je Tag und m² Fermenterfläche
Mittelwert über 7 Fermenter, Anlage S. NawaRo Jan-Feb 2007
0,00
0,50
1,00
1,50
2,00
2,50
1 3 5 7 9
11
13
15
17
19
21
23
25
27
Tag nach Fermenterfüllung
m³
Me
tha
n
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Methanertrag m³/ t Frischmasse
0,00
20,00
40,00
60,00
80,00
100,00
1 3 5 7 9
11
13
15
17
19
21
23
25
27
Tag mach Fermenterfüllung
m³
Me
tha
ne
rtra
g
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Täglicher Methanertrag m³
je m² Fermenterfläche, Bioabfall LK C.
0,00
1,00
2,00
3,00
4,00
5,00
18.0
8.2
005
20.0
8.2
005
22.0
8.2
005
24.0
8.2
005
26.0
8.2
005
28.0
8.2
005
30.0
8.2
005
01.0
9.2
005
03.0
9.2
005
05.0
9.2
005
07.0
9.2
005
09.0
9.2
005
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• große Bandbreite der Einsatzstoffe• keine Zerkleinerung der Biomasse• geringer Eigenenergiebedarf• geringer Technikverschleiß• hohe Prozesssicherheit• geringer Arbeitsaufwand • kein Aussortieren von Störstoffen • module Bauweise• hohe Energieleistung möglich• vollautomatische Prozessführung• Restsubstratverwendung als feste Biomasse• hohe und sichere Wirtschaftlichkeit auf Dauer
Vorteile der Trockenfermentation
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– Vor-Ort Beratung durch BIOFerm - Mitarbeiter
– Erteilung eines Planungsauftrages durch den Auftraggeber
– Erstellen der Planunterlagen und Einreichen der Genehmigungsplanung durch BIOFerm
– Nach Erteilung der Baugenehmigung Vertragsunterzeichnung
– Erstellung der Rohbau- und Betonarbeiten
– Installation der BIOFerm-Technik und der BHKW durch das Fachpersonal des Aufragnehmers
– Ausbildung des Personals erfolgt zeitgleich
– Inbetrieb- und Abnahme der Anlage
– bei rechtzeitiger Genehmigung kann das Projekt in 9 - 12 Monaten abgeschlossen sein
Projektablauf
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Trockenfermentation
ein Zielkonflikt
zur Nahrungsmittelproduktion?
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Beratung für Landwirtschaft und Umwelt
Dipl.-Ing. Agr. Werner Streich
Ohlenberger Weg 24D-53545 OckenfelsTel: 02644 980570Fax: 02644 980572info@agrenvicon.de