Post on 21-May-2015
Webstandards – noch immer ein Thema?
Webkongress Erlangen – 4. bis 5. September 2008
Zur Person
• Nils Pooker, 43 Jahre alt
• Webdesigner in Preetz (Schleswig-Holstein)
• Kunden: Freiberufler, Vereine, Unternehmen
• www.pookerart.de
Web!andards
Tabellenmonster
Der Horror-Explorror 6
Ach was:Heute sind Webstandards
kein Thema mehr.
„Webstandards haben sich längst durchgesetzt.“
„WYSIWYG-Editoren und CM-Systeme unterstützen Webstandards auf breiter Front.“
„Webdesigner führen heute Luxusdiskussionen über CSS-Frameworks, die Skalierbarkeit unterschiedlicher Layouts und CSS 3.“
„Auch Kunden haben die Vorteile längst erkannt.“
Haufenweise Quellen ...
... und genug Literatur.
Guter CMS-Code ...
... und guter Blog-Code.
CSS-Frameworks
Tolle Sites ...
Tolle Sites ...
Tolle Sites ...
... und tolle Browser.
Also:
Probleme? Wo denn?
Achja, fast vergessen:
Auch Microsoft macht mit!
24Quelle: w3schools
Immerhin:Die anderen machen
wenigstens alles richtig.
Oder?
Realitäten im Web
Webstandards?
Webstandards?
Wir haben auf dem folgenden Bild einen Webdesigner, einen
Grafiker und einen Kunden versteckt.
Findest Du sie?
Information
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1.1.1 Die Checkliste im Überblick
Nachdem nun a l le Fragen ausführlich erläutert wurden, soll die kompletteCheckliste noch einmal als zusammenhängendes Dokument dargestellt werden:
Tätigkeitsbereich und Zielgruppe
! Welcher dieser Bereiche ist für die Generierung der Gewinne(für Sie/für Ihren Verein)am wichtigsten?
! Ist dieser Bereich auch für die Webseite am wichtigsten?
! Gibt es einen Bereich, der zukünftig stärker als bisher in derAußendarstellung und in der Webseite hervorgehoben werdensoll?
! Falls ja: gibt es schon eine Strategie, wie der Bereich zukünftighervorgehoben werden soll?
! Wie setzt sich Ihre Zielgruppe zusammen?
! Was ist Ihre wichtigste Zielgruppe?
! Können Sie die Untergruppen inhaltlich oder nach anderen Ge-sichtspunkten differenzieren?
! Aus welchem regionalen Bereich kommt Ihre Zielgruppe?
! Was erwartet die Zielgruppe von Ihnen und Ihren Leistungen,was ist Ihrer Meinung nach für die Zielgruppe am wichtigsten?
! Warum sollte Ihre Zielgruppe Ihr Angebot wählen (und nichtdas eines Wettbewerbers)?
! Was, glauben Sie, macht Ihr Angebot für die Zielgruppe so ide-al?
! Gab oder gibt es eine konkrete Media- Marketing- oder Ziel-gruppenanalyse?
! Wie, glauben Sie, werden Sie von Ihrer Zielgruppe wahrge-nommen: so wie Sie sich das wünschen oder eher fehlerhaft?
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1.1.1 Das Handout für Kunden
Sehr geehrter Kunde,
Sie erhalten eine professionelle Website. Die Internetpräsenz genügt allen An-sprüchen an zeitgemäßes Webdesign – inhaltlich, technisch und bezüglich desAussehens. Was Sie als Auftraggeber einer Internetpräsenz zu diesem komple-xen Thema wissen sollten, erfahren Sie im folgenden Text.
Eigenschaften einer Website
Eine Website ist eine Sammlung verknüpfter HTML-Seiten (HTML steht für„ H yperT ext M arkup L anguage“). E ine H T M L-Se ite besteht, wie e in Word-Dokument, zunächst aus Überschriften, Absätzen und Listen. Sie können auseinem schlichten Word-Dokument durch Hintergrundbilder, Fotos und einge-fügten Clip-Art-Dateien eine bunte Broschüre gestalten, die kaum noch an eineTextdatei erinnert. Genauso bleibt die Dokumenteneigenschaft einer HTML-Datei den meisten Nutzern verborgen. HTML sieht man nicht direkt. Es ist jaauch Aufgabe des Webdesigners, eine Internetseite durch anspruchsvolle Ges-taltung und interessante Funktionen so zu gestalten, dass sie als ein visuell an-sprechendes Dokument wahrgenommen wird.
HTML wurde ursprünglich geschaffen, um Texten eine klare Struktur zu geben– es ging dabei lediglich um den plattformunabhängigen Austausch von wissen-schaftl ichen Dokumenten im Internet. A ls Werbeagenturen das Web entdeck-ten, nutzten sie die Tabel len zur Gestaltung von Internetseiten. Die Tabel lenwaren wie in jedem normalen Dokument eigentl ich für Daten gedacht. Ange-sichts fehlender A lternativen zur Gestaltung wurden sie auf den Internetseitenals „ Layout-Krücken“ verwendet, vergleichbar mit Rastersystemen bei Druck-sachen.
In die HTML-Seite wurden auch Elemente geschrieben, die das Layout und dieGestaltung definierten. Es gab über viele Jahre keine A lternative zu diesemVorgehen, weil Browser wie der Netscape Navigator, der Internet Explorer oderder A OL-Browser das HTML unterschiedlich interpretierten. Anstatt schlankerund plattformunabhängiger Dokumente hatte man dadurch aufgeblähte Internet-seiten, „optimiert für Internet Explorer in der Monitorauflösung 1024 x 768Pixel“.Schlechte Internetpräsenzen besitzen also nur eine Anforderung: den PC in ei-ner ganz bestimmten Konfiguration und den stereotypen Nutzer mit einem e-benso typischen V erhalten.
Eine professionel le Website orientiert sich an möglichst al len Anforderungendes Nutzers im Web. Das bedeutet, eine Website besitzt die größtmögliche F le-xibilität in der Zugänglichkeit, ohne Beschränkung auf die K enntnisse und dietechnischen Vorgaben des Nutzers.
Anforderungen an eine professionelle Website
Demonstration
Quelle: Wikimedia
Quelle: Wikimedia
Vergleiche
Inhalt – Verpackung – Verhalten
Quelle: Wikimedia
Quelle: Apple
Quelle: Apple
Engagement
Quelle: Wikimedia