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7/25/2019 Vsvi Th 07 2013 Ral Weise
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TECHNISCHEUNIVERSITTDRESDEN
Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
STRASSENPLANUNGNeue Richtlinien, Empfehlungen und
Tendenzen fr die Planung vonVerkehrsanlagen
Die Richtlinien fr die Anlage von
(Bearbeitete Kurzfassung des Vortrages)
Univ.-Prof. i.R. Dr.-Ing. habil. Gnter Weise
VSVI-Seminar 07/2013 ThringenErfurt, 30.Mai 2013
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Gliederung des Vortrages
EinleitungAufbau und Inhalt der RAL
Entwurfsziele / Entwurfsmethodik
2
euerungen n en n wur se enen
- Querschnitt
- Linienfhrung
- Knotenpunkte
Ausblick
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Einleitung
Richtlinienfr die Anlage von Landstraen
Die RAL 2012 wurden am
18.Juni 2013 in Kln mit
einem Fachkolloquium
Die RAL 2012
3
RAL
Ausgabe 2012
eingefhrt.
Der Einfhrungserlass des
BMVBS- ARS Nr. 08/2013
ist dem Regelwerk beigefgt.
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Einleitung
Die neuen Kernrichtlinien der FGSV fr denStraenentwurf (Stand: Juni 2013)
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RIN2008
Stadtstraen
RASt2006
RAL2012
RAA2008
Straennetz Autobahnen Landstraen
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EUROPISCHE UNION 2010 - 2020
06/2010: Europische Kommission
Leitlinien fr die Verkehrssicherheitsarbeit bis 2020
Einleitung
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- Senkung der Anzahl der in der EU imVerkehr Getteten um 50% bis 2020
- Verstrktes Augenmerk auf die imVerkehr schwerverletzten Personen
- Entwicklung landesangepasster Sicher-heitsstrategien
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Einleitung
Entwicklung der Anzahl der Verkehrstoten in der EU
EUGESAMT
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 6
EU NEUELNDER
EU Ziel2020
EU Ziel 2010(IST: ~ 40 000 VT)
EU ALTELNDER
D
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Einleitung
Die EU-Kommission empfiehlt ihren Mitgliedsstaaten
zur Umsetzung der Sicherheitsstrategie:
Straen strker als bisher zu standardisieren,
7
,
diese Straentypen an der Netzfunktion
auszurichten,
die Straen dabei mglichst selbsterklrend
(wiedererkennbar) auszubilden.
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Einleitung
Die magebenden Vorgaben mit dem SchwerpunktVerkehrssicherheit fr die Erarbeitung der neuenRichtlinien fr Landstraen lauteten demnach:
- eine neue Leit re mit Bezu zur Netzfunktionfr den Landstraenentwurf einfhren,
- wenige standardisierte und fr denAutofahrer wiedererkennbareStraentypen vorgeben.
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Aufbau und Inhalt der RAL
7 Abschnitte im Textteil:
1 Einfhrung
2 Ziele
3 Grundlagen
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 9
4 Querschnitte
5 Linienfhrung
6 Knotenpunkte
7 Ausstattung
8 Anhnge (AH 1 bis AH 8)0
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Aufbau und Inhalt der RAL
8 Anhnge:Anhang 1 Markierung und Beschilderung von
berholfahrstreifenAnhang 2 NothaltebuchtenAnhang 3 Geometrie der Klothoide
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 10
Anhang 4 Berechnung der Kuppen- undWannenausrundung
Anhang 5 Sichtweitenmodell auf KuppenAnhang 6 Konstruktionshinweise zuKnotenpunktelementen
Anhang 7 Beispiellsungen fr KnotenpunkteAnhang 8 Technische Regelwerke
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Aufbau und Inhalt der RAL
Die RAL 2012
Die RAL enthalten Grundstze,
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 11
fr den Neubau sowie den Um- und Ausbau
von Landstraen.
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Entwurfsziele / Entwurfsmethodik
Grundlage fr die Zuordnung der EKL ist diefunktionale Straennetzgliederung nach
Neue Leitgre im Regelwerk fr den Straen-entwurf ist die Entwurfsklasse (EKL)
Straenkategorien[LS I bis LS V] fr Landstraen
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den RIN (2008)
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Kategoriengruppe Autobahnen Landstraen anbaufreieHauptverkehrs-straen
angebauteHauptverkehrs-straen
Erschlieungs-straen
kontinental
rorumi
Verbindungs-funktionsstufe
-0
AS LS VS HS ES
- -
--
AS 0
Entwurfsziele / EntwurfsmethodikRIN Verknpfungsmatrix - Ableitung der Straenkategorien
13
1) Planung in Anlehnung an die RAL oder nach bereichsspezifischen Regelungen
berregional
regional
nahrumig
kleinrumig
LS III VS III
II
III
IV
V
-
---
-
-
AS II
LS IV
LS V1)
LS II
VS IV
VS II
HS III
HS IV ES IV
ES V
RAA RAL RASt
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Entwurfsziele / Entwurfsmethodik
Straen-kategorie
LS I
Entwurfs-klasse
EKL 1
Funktion
Fernstrae
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 14
LS II
LS III
LS IV EKL 4
EKL 2
EKL 3
berregional-Strae
Regional-Strae
Nahbereichs-Strae
Ermittlung der Entwurfsklasse im RegelfallQuelle: RAL 2012, Tabelle 7
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Entwurfsziele /Entwurfsmethodik
RAL Netzabschnitte und Streckenzge
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 15
Streckenzug Streckenzug
Verbindung nach RINQuelle: RAL 2012, Bild 1
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Entwurfsziele / Entwurfsmethodik
I . - .
Die Straenkategorie gem den RIN (LS) ist dieEingangsgre zur Bestimmung der Entwurfsklasse (EKL)fr Landstraen (Folien 13 und 14).Die straenrechtliche Widmung hat keinen Einfluss auf die
Ermittlung der Entwurfsklasse (EKL)
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 16
Bestimmung der Entwurfsklasse.Die EKL soll fr Streckenzge mglichst einheitlich gewhlt
werden. Streckenzge im Sinne der RAL sind die Teiledes Netzes zwischen Knotenpunkten, an denen eine geplanteLandstrae mit einer anderen Strae gleicher oder hher-rangiger Verbindungsfunktionsstufe verknpft ist (Folie 15).
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Entwurfsziele / Entwurfsmethodik
Straen-kategorie
LS I
gesenkte EKLbei
< 12.000
[Kfz/24h][Kfz/24h]
erhhte EKLbei
Prfung einer nieder- oder hherrangigen EKL nach dem DTV
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 17
LS II
LS III
LS IV
< 8.000
> 13.000
> 3.000
> 15.000
Quelle: RAL 2012, Tabelle 8
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Entwurfsziele / EntwurfsmethodikErmittlung der Entwurfsklasse (EKL)
Bei sehr hoher Verkehrsnachfrage (Folie 17) auf einemStreckenzug kann auch eine hherrangige als die in Folie 14ausgewiesene Entwurfsklasse geplant werden.Bei sehr niedriger Verkehrsnachfrage (Folie 17) auf einem
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 18
trec enzug ann unter em es c tspun t er au ast-trgerkosten auch eine niederrangige als die in Folie 14ausgewiesene Entwurfsklasse geplant werden. Dies giltjedoch nicht bei Landstraen der Kategorie LS III. Bei einergenderten Entwurfsklasse auf den Netzabschnitten ist zuprfen, ob insgesamt die Zielvorstellungen der RINhinsichtlich der fr die Straenkategorie angestrebtenPkw-Fahrtgeschwindigkeit erreicht werden.
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EKL 4EKL 3EKL 2EKL 1
Entwurfsziele / Entwurfsmethodik
Planun s eschwindi keit
Von der Entwurfsklasse abhngige Gestaltungsmerkmale
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 19
berholprinzip und Querschnitt
Verkehrsfhrung in Knotenpunkten
Anpassung der Linienfhrung
Betriebsform
standar-disierte undwiederer-kennbareGesichtder Strae
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Lehrstuhl Gestaltung von StraenverkehrsanlagenEntwurfsziele / Entwurfsmethodik
Verkehrs-fhrung
in Knoten
Entwurfs-klasse
EKL 1
LinienfhrungPlanungs-
geschwindigkeit
/ Betriebsform
Querschnitt /
berholprinzip
sehr gestreckt
gestreckt
20
EKL 3
EKL 4
( ) prfen
angepasst
sehr angepasst
EKL und miteinander verknpfte Gestaltungsmerkmale
( )
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Neuerungen in den Entwurfsebenen
- Wenige standardisierte Querschnitte
- Standardisierte Linienfhrung,
21
- Wenige ausgeprgte Knotenpunktarten
Wiedererkennbare
Straentypen
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Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL, Regelquerschnitt und berholprinzipEntwurfsklasse
berholprinzip
durchgngig alternierendeberholfahrstreifen
EKL 1/ RQ 15,5
/ Regelquer-schnitt
RQ-Symbol
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 22
einzelneberholfahrstreifen
keine planmigenberholsichtweiten
berholenunerwnscht
EKL 2/ RQ 11,5+
EKL 3/ RQ 11
EKL 4/ RQ 9
ggf. notwendige berholverbote
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- wechselseitige Anordnung von berholfahrstreifen
- ca. 40% Lngenanteil / Richtung mit FS
- min L(FS) 1200 m (1000 m)
Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL 1: Dreistreifiger Querschnitt RQ 15,5
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 23
- max L(FS) 2000 m
FS FS
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Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL 1: RQ 15,5 mit verkehrstechnischem Mittelstreifen
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 24Quelle: RAL 2012, Bild 5
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Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL 2: RQ 11,5+ mit zustzlichem berholfahrstreifen (FS)
RQ mit FS
- Lngenanteil mit FS:
RQ 11,5+
- min L(FS) 600 m-max L(FS) 1500 m
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 25
20 % / Richtung
FS
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Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL 2: Einbahniger RQ ohne und mit FS
RQ 11,5
Ankndigung desnchsten FS
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 26
RQ 11,5 +
ffnung des berholverbotes imzweistreifigen Abschnitt bei sehr gutenRandbedingungen (z.B. Sicht)
Quelle: RAL 2012, Bild 6
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Neuerungen in den EntwurfsebenenBeispiel: Einbahniger EKL 2-Querschnitt ohne berholfahrstreifen
Randbedingungen:
Ankndigungdes nchstenberholfahrstreifens
27
B 97 in Brandenburg Quelle: Ws. TU Dresden
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Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL 3: Einbahniger Regelquerschnitt RQ 11
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 28
In zu begrndenden Ausnahmefllen und einer geringen Schwerverkehrsstrke (< 300 Fz/24h)darf die Fahrstreifenbreite reduziert werden. Es ist zu prfen, ob die daraus resultierendenSicherheitsnachteile vertretbar sind. Die Randstreifenbreite bleibt auch dann 0,50 m.
Quelle: RAL 2012, Bild 7
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LS 4-Straen nach RIN sind Nahbereichsstraen,sie sind ausgewiesen durch:
- geringe Lngen 5 km
Neuerungen in den EntwurfsebenenEKL 4: Einbahniger Regelquerschnitt RQ 9
16.07.2013 (c) 2003 TU Dresden 29
-- wenig Verkehr (DTV 2000 Kfz/24 h) und- geringen Schwerverkehr (150 Kfz/24h)
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Neuerungen in den Entwurfsebenen
EKL 4: Einbahniger Regelquerschnitt RQ 9
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 30
0,50 0,505,00
Quelle: RAL 2012, Bild 8
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Neuerungen in den EntwurfsebenenBeispiel: EKL 4-Untersuchungsstrecke in Sachsen
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Quelle: Ws. TU Dresden
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Der RQ 21 kann bei besonders hoher Verkehrsbelastung (30 000 Kfzim DTV) und begrenzter Lnge (15 km) angewendet werden.
Anderenfalls ist nach den RAA zu planen.
RQ 21
Neuerungen in den EntwurfsebenenRegelquerschnitt fr Landstraen der EKL 1 bis 3
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 32
21,00
2,503,50 3,25 3,25 3,50 1,501,50
7,75
0,50 0,50 0,50 0,50
Quelle: RAL 2012, Bild 9
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den Entwurfsebenen
- Wenige standardisierte Querschnitte
- Standardisierte Linienfhrung,
33
- Wenige ausgeprgte Knotenpunktarten
Wiedererkennbare
Straentypen
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
Entwurfs-klasse
Linienfhrung Lngsneigungmax s [%]
Kuppenmin HK [m]
EmpfohleneRadien R
[m]
sehr gestreckt
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 34
,
5,5
6,5
8,0
.
6.000
5.000
3.000
300 - 600
400 - 900
200 - 400
EKL 2
EKL 3
EKL 4
Die Radien und Halbmesser in den EKL 2 bis EKL 4 drfen bis zu 15% unterschritten werden
gestreckt
angepasst
sehr angepasst
> 500
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
150
200
250
[m]
EKL 1
Haltesicht-weite SH
160 m (170 m)
185 m (200 m)
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung - Sichtweiten
EKL 1
EKL 2
EKL 3
35
0
50
100
-12 -10 -8 -6 -4 -2 0 2 4 6 8 10 12
Lngsneigung s [%]
HaltesichtweiteSH
EKL 3
EKL 4
EKL 2
90 m(85 m)
135 m(135 m)
Klammerwerte:RAS-L 95 / V85%
EKL4
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung -Sichtweiten
Umdem Fahrer einerechtzeitigeOrientierungberden vorihm liegendenStraen-verlaufund dadurchein Fahren ohneerhhte Auf-merksam-keit
Um dem Fahrer eine rechtzeitige Orientierungber den vor ihm liegenden Straenverlauf unddadurch ein Fahren ohne erhhte Aufmerksam-keitsanforderung zu ermglichen, sind in der Regel
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 36
grere Sichtweiten (Orientierungssichtweiten)als die erforderlichen Haltsichtweiten notwendig.Deshalb sollen die vorhandenen Sichtweiten aufdem grten Teil der Strecke mindestens 30 %ber den erforderlichen Haltesichtweiten liegen.
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Die planmige Anlage von Abschnitten mitberholsichtweiten wird nicht mehr gefordert!(siehe RAS-L: Anteil mit S 20%/Richtung)
Begrndung:- sie verursachen besonders im bewe ten Gelnde hohe
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung - Sichtweiten
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 37
bauliche Aufwendungen und somit hohe Kosten
- sie gewhrleisten kein gesichertes berholen- sie knnen mit zunehmendem DTV nicht genutzt werden,weil im Gegenverkehr hufig die erforderlichen Zeitlckennicht verfgbar sind
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung - Sichtweiten
Sichtweite und berholenUm eine berholung eines Lkw einleiten und sicherbeenden zu knnen, ist eine Sichtweite von mindestens600 m erforderlich.
38
berholverbot zu prfen oder nur das berholen vonlangsamen Fahrzeugen durch Zusatzzeichen1049-11 VzKat zuzulassen.
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Lehrstuhl Gestaltung von StraenverkehrsanlagenNeuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
Mindestradien imAnschluss vonGeraden
EKL 1 bis EKL 3guten Bereichanstreben
39
Quelle: RAL 2012, Bild 13
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Lehrstuhl Gestaltung von StraenverkehrsanlagenNeuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
VerhltnisaufeinanderfolgenderRadien.EKL 1 bis EKL 3,
40
anstreben!
Quelle: RAL 2012, Bid 12
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrungEinteilung von Raumelementen (RE) und -folgen (REF) (Standardraumelem ente)
Definition Wendepunkt (Versatz der Endpunkte LP/HP bis zu 20%)maximale Wendepunktverschiebung (WPV),Raumelementlngen aus iterativer Abstimmung der Wendepunkte
Standardraumelement
41
u
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Lehrstuhl Gestaltung von StraenverkehrsanlagenNeuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
- Gerade mit konstanter Lngsneigung,- gerade Wanne- gerade Kuppe
- Kurve mit konstanter Lngsneigung- gekrmmte Wanne- gekrmmte Kuppe
Standardraumelemente
42
Quelle: RAL 2012,Bilder 16 und 17
7/25/2019 Vsvi Th 07 2013 Ral Weise
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Lehrstuhl Gestaltung von StraenverkehrsanlagenNeuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
aus: H ViStHinweise zur Visualisierung
Prfablauf Rumliche Linienfhrung
von Entwrfen frauerrtliche Straen
FGSV, Ausgabe 2008
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
Defizit Einfluss auf Fahrverhalten undVerkehrssicherheit
Rumliche Linienfhrung-Defizite
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 44
Sichtschatten (Springen /Tauchen)
hoch
Verdeckter Kurvenbeginn Hoch
Dehnungen MittelStauchungen Gering
Gestalterische Defizite Gering
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
Ziel-punkt
Augpunkt
ha = 1,00 m
Kritischer Sichtschattenbereich
45
(
Sichtschattenbereich > 75 mKritischer Sichtschattenbereich mit einer Sichtschattentiefe 0,75 m
Entfernung 600 m
Quelle: RAL 2012, Bild 18
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Lehrstuhl Gestaltung von StraenverkehrsanlagenNeuerungen in den EntwurfsebenenLinienfhrung
ErforderlicheVerschiebung desKuppenbeginns [m]hinter denKurvenbeginn
Vermeidung Verdeckter Kurvenbeginn
46
beim bergangGerade Klothoide
- Kreisbogen
Quelle: RAL 2012, Tab. 16
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den Entwurfsebenen
- Wenige standardisierte Querschnitte
- Standardisierte Linienfhrung,
47
- Wenige ausgeprgte Knotenpunktarten
Wiedererkennbare
Straentypen
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den Entwurfsebenen
Knotenpunkte+ Betriebsform
Verkehrszeichen
bauliche Grundformteilplanfrei
TPF
planfrei
PF
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 48
LichtsignalanlageTPG
plangleich
PG
teilplangleich
KR
Kreisverkehr
= Knotenpunktart
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenKnotenpunkteBeispiel: Regeleinsatzbereiche fr vierarmige Knotenpunkte
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 49
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenKnotenpunkte
LA1
LA2
LA1bis 4
RA1
Linksabbiegetypen
Rechtsabbie et en
Standardisierte Knotenpunktelemente
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 50
LA3
LA4
s
KE 1bis 6
Kreuzen- Einbiegentypen
Weitere Konstruktionselementeund verfahren (Anhnge zu den RAL)
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenKnotenpunkte
RAL, Anhang 7: 23 Beispiellsungen fr Knotenpunkte
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 51
Der Anhang 7 beinhaltet 23 Beispiellsungen fr die verschiedenen EKLund unterschiedliche Betriebssysteme
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Neuerungen in den EntwurfsebenenKnotenpunkte
Beispiel fr eine Einmndungmit Lichtsignalanlagebergeordnet : EKL 2untergeordnet: EKL 3
RAL, Anhang 7: Beispiellsung Einmndung EKL2/EKL3
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 52
Linksabbiegetyp LA1Rechtsabbiegetyp RA1
Zufahrttyp KE1
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Richtlinien fr die Anlage von Landstraen
Die RAL bieten keine geschlossenen Lsungen fralle Entwurfsaufgaben an. Sie ffnen dem Planer
RAL 2012
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 53
einen Ermessensspielraum, der bei der notwendigenAbwgung zwischen verschiedenenNutzungsansprchen und Zielen genutzt werden soll.Dabei sind Abweichungen von den Regelwertenmglich, sie sind im Einzelfall zu begrnden.
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Allgemeines Rundschreiben Straenbau Nr. 08/2013
BMVBSPROF. DR.-ING. DR.-ING. E.H. JOSEF KUNZLEITER DER ABTEILUNG STRAENBAU
Ausblick
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 54
der Lnder
Allgemeines Rundschreiben Straenbau Nr. 08/2013Sachgebiet 02.2: Planung und Entwurf;
Entwurfsrichtlinien
Betreff: Richtlinien fr die Anlage von Landstraen,Ausgabe 2012
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Ausblick
Die RAL enthalten Grundstze,
Entwurfselemente undAusstattungsmerkmale fr denNeubau sowie den Um- undAusbau von Landstraen.(RAL 2012)
55
Merkblattfr die bertragung des Prinzipsder Entwurfsklassen nach den RALauf bestehende Straen
M_EKLBEST
Entwurf 2009Ausgabe 201X
R 2
nur geringe Anteile der Straen imNetz.Eine erfolgreiche Umsetzung desPrinzips der EKL im Netz ist nurdann zu erwarten, wenn das Zielder Standardisierung undWiedererkennbarkeit auch aufdie bestehenden Straenbertragen werden kann.
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Lehrstuhl Gestaltung von Straenverkehrsanlagen
Ausblick
1 Einfhrung2 Prinzip der Entwurfsklassen nach den RAL3 Strategie bei der Anpassung bestehender Straen4 Anforderungen an die Teilstrecken eines Netzabschnittes
M_EKLBEST (Entwurf 2009), Gliederung
16.07.2013 (c) 2005 TU Dresden 56
m n c au e e nnze c nung a s ra e e n er Entwurfsklasse
5 Zuordnung der Teilstrecke eines Netzabschnittes zu einerEntwurfsklasse
6 Anpassung der Straenquerschnitte7 Anpassung der Linienfhrung8 Anpassung von Knotenpunkten9 Anpassung der Ausstattung
10 Gestaltung der angrenzenden Streckenabschnitte