Post on 15-Jul-2020
Willi SchrollFuture Analyst
Was ist dran an Web 2.0?
MÜNCHNER KREIS Fachgespräch / Expert DiscussionICM München, 23.10.2006
2München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Übersicht
� Web 2.0 – Status quoBewegung, Hype, Realität
� Die User-PerspektiveNeue Erfahrungen, Erwartungen, Wünsche
� Die Technik-PerspektiveDie Möglichkeiten
� Die Business-PerspektiveDie Impacts heute und morgen
Web 2.0 – User – Technik – Business
Web 2.0 > Vortrag > Übersicht
3München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Kontext Zukunftsforschung
� ZukunftsforschungUntersucht systematisch die Facetten von mittel- und langfristigen Entwicklungen und deren Wechselwirkungen
• STEEP-FaktorenSociety/IndividualTechnology/InnovationEconomy/BusinessEnvironmentPolitics/Law
� Corporate ForesightAusgerichtet auf strategische Zukunftsfragen in Unternehmen
Hintergrund und Methoden
Web 2.0 > Vortrag > Kontext Zukunftsforschung
4München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Web 2.0 – Status quo
� Web 2.0 – Status quoBewegung, Hype, Realität
� Die User-PerspektiveNeue Erfahrungen, Erwartungen, Wünsche
� Die Technik-PerspektiveDie Möglichkeiten
� Die Business-PerspektiveDie Impacts heute und morgen
Bewegung, Hype, Realität
Web 2.0 > Status quo
5München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Web 2.0 – Status quo
� Sammelbegriff „Web 2.0“Der Begriff wurde 2004 von O‘Reilly für eine Konferenz konzipiert, um neueren Phäno-menen Ausdruck zu verleihen, die seit dem Dot.com-Crashentstanden waren
� Web 2.0 als BewegungAm Anfang stand eine Sammlung verschiedenster Anwendungen, Aspekte und Prinzipien
Auch die Netzkultur war gereift: Social Networks, Wikis, viele Millionen aktiver Weblogs
Vorgeschichte und Beginn
Web 2.0 > Status quo > Vorgeschichte
Quelle: Marcus Angermeier / aperto.de
6München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Web 2.0 – Status quo
O‘Reilly‘s Prinzipien� Das Web als Plattform� Nutzung kollektiver Intelligenz� Daten als „Intel Inside“� Abschaffung des Software-
Lebenszyklus� Light Weight Programming
Models� Geräteunabhängigkeit� Rich User Experience
Vorgeschichte und Beginn
Web 2.0 > Status quo > Vorgeschichte
Quelle: Marcus Angermeier / aperto.de
7München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Web 2.0 – Status quo
Auf den Punkt gebrachtWebtechnologische Innovationen
+Reife der Netzkultur schaffen ein Klima der Kreativität und des Aufbruchs
Neue ProgrammierstileNeue Interface-QualitätenNeue Möglichkeiten der (sozialen) VernetzungNeue DiensteNeue Geschäftsmodelle
Status
Web 2.0 > Status quo > Status
Quelle: Marcus Angermeier / aperto.de
8München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Web 2.0 – Status quo
� HypeDie Medien forcieren und emotionalisieren das Thema
� RealitätEs existieren ca. 1.200 „Web 2.0-Dienste“ von SocialBookmarking bis Webtops
� BoomJuli 2005: MySpace $ 580 Mio. Okt. 2006: YouTube $ 1,65 Mrd.
Hype und Realität
Web 2.0 > Status quo > Hype
Quelle: Gartner
9München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die User-Perspektive
� Web 2.0 – Status quoBewegung, Hype, Realität
� Die User-PerspektiveNeue Erfahrungen, Erwartungen, Wünsche
� Die Technik-PerspektiveDie Möglichkeiten
� Die Business-PerspektiveDie Impacts heute und morgen
Neue Erfahrungen, Erwartungen, Wünsche
Web 2.0 > User-Perspektive
10München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die User-Perspektive
� Das Internet ist AlltagsmediumZunehmend auch mobil
� Die User sind mitgewachsenWeblogs und kollaborative Software wurdenbereitwillig aufgenommen
� Low Entry-PrinzipWeb 2.0 hat die Hürden gesenkt und es sehr einfachgemacht, die Technologien zu nutzen
Reifung von Technik und Nutzer
Web 2.0 > User-Perspektive
11München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die User-PerspektiveDas Web wird zur Service-Plattform
Web 2.0 > User-Perspektive > Plattform Web
� Webtops und WidgetsAntwort auf die zunehmendeKomplexität der IT und das Aktualitätsbedürfnis
� Webtop ConvenienceUser muss sich nicht mehr um Updates, Speicherung und Synchronisierung kümmern
� Next: Mobile Widgets 10/2006: Nokia launcht WidSets, eine Plattform für mobile Widgets
Quelle: widsets.com
12München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die User-PerspektiveDas Web wird zum “Live Space”
Web 2.0 > User-Perspektive > Live-Web
� Crossmedia-VernetzungPersonen, Dokumente, Bilder, Audio, Video, Orte
� Echtzeit-LebenErleichtert die Arbeit und das Kontakthalten mit Freunden
� Next: Reality WebSilent Services, SemantikReality Tagging, GPS, IPv6
Quelle: eyegle.com
13München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die User-PerspektiveDas Web wird zum “Mitmach-Web”
Web 2.0 > User-Perspektive > Partizipation
� Mehr Interaktivitätsmodi- Blog! Tag! Comment! Explore!
Share! Send! …
� Mehr Aktive im Web 2.0- Tracked Blogs: 57,4 Mio - User-generierte Artikel aufWikipedia: 3,8 Mio. (200 Spr.)
- Video-Uploads auf YouTube:65.000 pro Tag
- Seitenzugriffe auf Flickr: 5.000 pro Minute
14München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die User-PerspektiveDas Web wird zum sozialen Über-Raum
Web 2.0 > User-Perspektive > Social Web
Quelle: myspace.com
� CommunityDie Gemeinschaft ist ihr eigenerContent. “Social Space”-Plattformen basieren auch auf der“sozialen Sensation” und demNetzwerkeffekt
� Social Networks Sie organisieren das Leben nichtnur online, sie wirken auch in das Real Life zurück. Comeback der3D-Welten des Cyberspace.
15München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Technik-Perspektive
� Web 2.0 – Status quoBewegung, Hype, Realität
� Die User-PerspektiveNeue Erfahrungen, Erwartungen, Wünsche
� Die Technik-PerspektiveDie Möglichkeiten
� Die Business-PerspektiveDie Impacts heute und morgen
Web 2.0 > Technik-Perspektive
Die Möglichkeiten
16München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Technik-PerspektiveDie Kontinuität von “Web 2.0”
Web 2.0 > Technik-Perspektive > Kontinuität
30.09.2005Tim O’Reilly veröffentlicht seine bekannte Mindmapzu Web 2.0
Die Entwicklungenreichen jedoch sehrweit zurück in die 90er Jahre
Quelle: Brandon Schauer, Adaptive Path
17München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Technik-PerspektiveMarkttreiber und Innovationen
Web 2.0 > Technik-Perspektive > Treiber
� BreitbandVerbreitet sich und ermöglichtAusgabeformate wie Video und Dienste wie YouTube
� EndgeräteDisplays, Speicher, Rechenpowerimmer preiswerter (Moore’s Law)
� Vernetzung 2. OrdnungMit den offenen Webtechnologiensind neue Dienste und Mashupssehr einfach programmierbar
RSSAJAX Mashups
Mikroformate
XHTML
18München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Technik-PerspektiveNeue Browser, Interfaces und IP-Endgeräte
Web 2.0 > Technik-Perspektive > Neues
� Navigation 2.0 Wachsende Informationsräumeerfordern neue Lösungen für die Navigation der Komplexität
� Social Browser Neue Browser unterstützen die Features des Social Web (Flock)
� “Embedded Widgets” Hardware 2.0: Widgets wandern in vernetzte Geräte (Chumby)
Quelle: iverse.org chumby.com, flock.com, Andrei Ivanoff
19München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-Perspektive
� Web 2.0 – Status quoBewegung, Hype, Realität
� Die User-PerspektiveNeue Erfahrungen, Erwartungen, Wünsche
� Die Technik-PerspektiveDie Möglichkeiten
� Die Business-PerspektiveDie Impacts heute und morgen
Die Impacts heute und morgen
Web 2.0 > Business-Perspektive
20München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveMultiple Impacts von Web 2.0
Web 2.0 > Business-Perspektive > Impacts
Wirkfelder
Geschäftsmodelle
Branchen
User/Konsumenten
Geschäftsprozesse
� Multiple ImpactsWeb 2.0 transformiertWirtschaft und Gesellschaft
� UnternehmenAn die neuenErwartungenund die gestiegeneMacht der User müssensich Unternehmen auf mehreren Ebenen neueinstellen
21München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveWeb 2.0 – Der Transformator
Web 2.0 > Business-Perspektive > Transformator
Wirkfelder
Geschäftsmodelle
Branchen
User/Konsumenten
Neue Geschäftsmodelle
Enterprise 2.0
Branchen 2.0
User 2.0
Geschäftsprozesse
22München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveUser 2.0
Web 2.0 > Business-Perspektive > User 2.0
User 2.0
� Neue Rollen- Der Konsument als Produzent- Der Kunde/User als Markt-
Vernetzer, Empfehler, Vertreiber, Mit-Entwickler
� CrowdsourcingDie “Weisheit der Masse” kanneffektiv nutzbar gemacht werden
23München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveBranchen 2.0
Web 2.0 > Business-Perspektive > Branchen
Branchen 2.0
� Branchen 2.0Die Branchen sind nichtgleichermaßen von den Risikenund Chancen betroffen
� Medien im UmbauDer User wird als Produzent von Inhalten zum Konkurrenten derBroadcast-Medien
� Community-MarketingMarketing muss sich auf die “neue Symmetrie” zwischenKundenmacht und Unternehmeneinstellen
24München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveEnterprise 2.0
Web 2.0 > Business-Perspektive > Enterprise 2.0
Enterprise 2.0
� Enterprise 2.0Die webtechnologischenInnovationen könnenunternehmensintern nutzbargemacht werden
� Corporate KnowledgeDie Kreativität und das Wissen imUnternehmen können durch Blogsund Wikis besser genutzt werden
25München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveNeue Geschäftsmodelle
Web 2.0 > Business-Perspektive > Geschäftsmodelle
Neue Geschäftsmodelle
� Neue GeschäftsmodelleKreativität und kollektiveIntelligenz als Produktivkraft
� CommunitiesVertrauensnetzwerke sind fragilund müssen mit Respektbehandelt werden
� Digital LifestyleFunktionierende Geschäfts-modelle basieren auch auf dergenauen Analyse der Lebens-und Alltagsmodelle der User - online und offline
26München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveUpgrade des Denkens
Web 2.0 > Business-Perspektive > Upgrade
Neue Geschäftsmodelle
Enterprise 2.0
Branchen 2.0
User 2.0
27München, 23.10.2006Was ist dran an Web 2.0?Willi Schroll
Die Business-PerspektiveOutlook Web 3.0: On Demand-Welt
Web 2.0 > Business-Perspektive > Next
User
Anytime
Any Network
Anywhere
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Any Service
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