Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für Fledermäuse und ...

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Mutualismus Name:Datum:

Arbeitsbla11

Vorteile

Vorteile

Nachteile

Nachteile

©MerlinTu1le

©MerlinTu1le

WelcheVor-undNachteileergebensichfürFledermäuseundPflanzen,wennsieimKontextvonBestäubungmiteinanderinteragieren?VergleichenSiedazuanderepotenMelleNahrungsquellenvonFledermäusenbzw.andereBestäubervonPflanzen.

•  FledermäusesindsehrmobileBestäuberàBestäubungauchübermehrerekmhinwegmöglich

•  FledermäusesindverlässlicheBestäuber,dalanglebigundmitgutemGedächtnis

•  EffekMveBestäubungnurnachts

•  GroßerKostenaufwand,dagroßeMengenNektarnöMg,umdiegroßenBestäuberverlässlichanzulocken

•  NektarenthältvieleKohlenhydrate

•  Pflanzensessil,könnenimmerwiederangeflogenwerden

•  DieseNahrungsquellewillgefundenwerdenàlocktakMvFledermäusean

•  Nahrungsquelleungefährlich,wehrtsichnicht

•  AndereNährstoffealsKohlenhydrateinNektarselten(z.B.SMckstoffverbindungen)

•  InterakMonnichtindengemäßigtenBreitenmöglich,dahierkeineBlütenimWintervorhandenàEinschränkungdesVerbreitungsgebietes

•  Blütenteilweiseselten,TieremüssengroßeStreckenfliegen

Mutualismus Name:Datum:

Arbeitsbla11

Vorteile

Vorteile

Nachteile

Nachteile

©MerlinTu1le

©MerlinTu1le

WelcheVor-undNachteileergebensichfürFledermäuseundPflanzen,wennsieimKontextvonBestäubungmiteinanderinteragieren?VergleichenSiedazuanderepotenMelleNahrungsquellenvonFledermäusenbzw.andereBestäubervonPflanzen.

Mutualismus Name:Gruppe1

Gruppenpuzzle

Vogelb lumen werden a ls Ornithophi lebe ze i chne t . Im Gegensa t z z u v i e l eninsektenbestäubten Blüten fehlen bei diesenBlüten die Landeplätze, da die bestäubendenVögelmeistzuschwerfürdieBlütensind.Dahermüssen diese Tiere sich neben der BlüteposiMonieren oder frei vor den Blüten imSchwirrflug schweben, wie man es bei denKolibrisbeobachtenkann.Ähnlich den Fledermausblüten sind dievogelbestäubten Blüten sehr groß und becher-,röhren- oder bürstenförmig. Da bei Vögeln, imGegensatz zu den F ledermäusen, derGeruchssinn nur eine untergeordnete Rollespielt, setzen diese Blüten auf visuelle Signale,uma1rakMvfürdieBestäuberzuseinundweiseno_keinenbesonderenDu_auf.Dafürkannmangrelles Rot neben Blau, Gelb oder Grünvorfinden.Die angebotenenNektarmengen sindgroß und derNektar ist sehr dünnflüssig, damiterdurchdieröhren-oderpinselförmigenZungenaufgenommenwerdenkann.DerPollenwird imSchnabel- oderKopbereich, seltenauchandenFüßenübertragen.In den Neotropen wird Bestäubung o_ vonKolibris übernommen, in den Paläotropen wirddiese Aufgabe von Nektar- oder Honigvögelndurchgeführt. Allerdings können auch vieleweitereVögelalsBestäuberaufgelistetwerden.

Informa4onenzuvogelbestäubtenBlumen

Tropaeolummajus©Karwath

Breitschwanzkolibri

Salviasplendens

©Karwath

Karmesinnektarvogel

©Yathin

Mutualismus

Gruppenpuzzle

Bienenblumen (Meli1ophile) sind äußerst variantenreich und kommenhäufig vor. Die Form der Blüten ist o_ zygomorph, d.h. sie haben zweispiegelgleicheHäl_en,und sie sind lippen-, rachen-, oder fahnenförmig.Allerdings kommenauchGlocken-, SMelteller- undPinselblumen vor.DaBienenimViole1bereichbesondersgutsehen,reflekMerenBienenblumendas UV-Licht und ihr Farbspektrum variiert meist zwischen purpur undviole1.Danebenkannauchgelb sehr anziehendaufBienenwirken.DerNektaristmäßigMefindenBlütenverborgenunddieBlumenverströmeneinen angenehmen, süßlichenDu_.DerBestäuberwirdmanchmal auchmitPollenfürseineDiensteentschädigt.Bei Schme=erlingsblumen kann man grundsätzlich zwischen Tagfalter-(Psychophile) und Mo1enblumen (Phalaenophile) unterscheiden. DieTagfalterblumen zeichnen sich durch eine aufrechte Stellungmit einemmehroderwenigerhorizontalenLandeplatzausundweiseneinenengenRöhrenbauauf.DieBlütenfarbe ist rosabis rot,kannseltenerauchblauoderviole1sein.DerDu_istsüß,meistabernichtsehrstark.Die Mo1enblumen öffnen ihre Blüten im Gegensatz zu denNachfalterblüten erst bei Nacht. Die Stellung der Blüten ist waagrechtoderhängend.ÄhnlichwiebeidenTagfalterblumensinddieBlütenengröhrenförmig gebaut. Die Farben sind grundsätzlich sehr bleich, dafüraberfindeteinestarkeolfaktorischeAnlockungsta1,dadieBlüteneinenstarkenparfümarMgenGeruchaufweisen.

Informa4onenzubienen-undschme=erlingsbestäubtenBlumen

©Uoaei1 ©TeunSpaans©Bernhard

TagfalterblumeDianthuscarthusianorum

BienenblumeBoragoofficinalis

NachfalterblumeLonicerapericlymenum

Name:Gruppe2

Mutualismus

Gruppenpuzzle

Zu den Fliegenblumen (Myiophile) zählen zum einen kleine, fastgeruchslose Scheibenblumen, deren Nektar gut zugänglich ist. WeitauscharakterisMscher sinddie sogenanntenAasfliegenblumen.Dieseweisengrün-purpurn gefärbte Blüten auf und sind gekennzeichnet durch einenstarken Aasgeruch. Dadurch werden Fu1er- und Brutplätze derbestäubenden Insekten nachgeahmt und diese zu den Blumen gelockt.Häufig zeichnet sich diese InterakMonen aber nicht durch einengegenseiMgenNutzen (alsoeinenMutualismus)aus, sondernkönnenalsParasiMsmus bezeichnet werden. Die Blumen sind nicht selten Täusch-oder Fallenblumen, die keine Belohnung an die Insekten abgeben,sondern diese für eine gewisse Zeit gefangen halten, um bestäubt zuwerden. Manche dieser Blumen produzieren auch Wärme, damit dieDu_stoffe noch stärker verteiltwerden und die Fliegen noch effizienterangelocktwerden.Käferblumen (Cantharophile) zeichnen sich durch Robustheit aus, daKäfer mit ihren kauend-beißenden Mundwerkzeugen dazu neigen,Schaden an den Blüten anzurichten. Deshalb sind die reprodukMvenOrgane meist in der Mehrzahl vorhanden. Die Form dieser Blüten istscheiben- odernapfförmig. Ihr Farbspektrum rangiert vonweißlichübergelblich bis bräunlich. Die Blüten können aber auch rot gefärbt sein.Anpassungen an diesen Bestäubertyp werden vor allem bei sehrursprünglichenPflanzengefunden.

Informa4onenzufliegen-undkäferbestäubtenBlumen

FliegenblumeHelicodicerosmuscivorus

KäferblumeLiriodendrontulipifera

©Marlin

©JohanssonFliegenblumeRafflesiakerrii

©Polak

Name:Gruppe3

Mutualismus

Gruppenpuzzle

Auch Fledermausblumen zeichnen sich durchzahlreiche Anpassungen aus, deren KombinaMonals „Chiropterophilie“ bezeichnet wird. Dazugehört ein charakterisMsches Du_bouquet, dasschwefelhalMge Komponenten enthält und starknachFrüchtenundGärungriecht.DieseDü_esindunabhängig voneinander (konvergent) inmehreren Pflanzenfamilien entstanden. DieBlütenweisenhäufighelleFärbungenauf,welchevon weiß bis gelblich oder grünlich variierenkönnen. Außerdem sind diese Blüten starkexponiert und robust gebaut mit becher-, breitrachen-oderbürstenförmigenBlütenformen.Diesdient der Zugänglichkeit der Blüten und ihrerW ide r s t and s f äh i g ke i t , d a g e r ade d i eLangzungenflughunde der Altwel1ropen auf denBlütenlanden.Uma1rakMvfürdierelaMvgroßenBestäuber zu sein und die Chancen auf eineerfolgreicheBestäubungzuerhöhen,produzierendiese Pflanzen große Mengen an Nektar undPollen. Des Weiteren entwickelten manchefledermausbetäubten Pflanzen in Mi1el- undSüdamerikaabgewandelteBlä1erundBlüten,diegut Schall reflekMeren sind und so ihre siche c h o a k u s M s c h o r i e n M e r e n d e nFledermausbestäuber gut zu ihren Blüten lockenkönnen. DerarMge echoakusMsche Anpassungenvon fledermausbestäubten Pflanzen gibt es nichtin den Altwel1ropen, wo die bestäubendenFledermäuse sich häufig über ihre Augen sta1überUltraschallrufeorienMeren.

Informa4onenzufledermausbestäubtenBlumen

Name:Gruppe4

Mucunaholtonii

Adansoniadigitata

CrescenCacujete

Carnegieagigantea