Werktagung Schulpastoral St. Virgil, Salzburg, 21. und 22. April 2010.

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Werktagung Schulpastoral

St. Virgil, Salzburg, 21. und 22. April 2010

Generelles• Die Beobachterperspektive• Meine Aufgabe: Kurzzusammenfassung• Globaler Eindruck: Es herrschte eine positive

Atmosphäre, ein guter Geist, Klima der Wertschätzung und Dankbarkeit (charakterisiert übrigens auch die gute Schule)

• Sie waren so pünktlich wie diese Uhr

Anliegen der Tagung, Evaluationskriterien

1. Überblick über die vielfältig bestehenden Tätigkeiten in SP

2. Neue Perspektiven für PS der Zukunft

3. Stärkung der Identität der katholischen Privatschulen, Arbeit am Profil

Grundsatzreferat

• „SP ist Chaos“: Chaostheorie bzw. Chaos ist schöpferisch

• Drei Punkte: Bildungspolitischer Kontext / Wissen und Weisheit = Bildung / Positiver Selbstwert erleichtert Bildung

Grundsatzreferat2. Was hat das mit Kirche

zu tun? Kein Proselytentum, kein Abdriften in katholizistische Sekte, Orientierung an Gaudium et Spes

3. Schulpastoral im Vollzug: Lebensraum, Adressatenorientierung

Austausch als zentrales Ziel der Tagung

Austausch• Er war sehr intensiv,

freundlich, konstruktiv• Was mir inhaltlich auffiel:

Eine enorme Palette an Sichtweisen

• In erster Runde: „Schulpartner – Eltern“ nicht zustande gekommen

• Fokus auf „Fest und Feier“ – Spezifikum von SP

Gelungene Praxisbeispiele

Pausen sind wichtig, Kaffee stärkt

Schlüsselthemen von Donnerstagmorgen

• Spezifische Aufgaben von SP?• Unterschiedliche Perspektiven,

speziell berufsspezifisch• Gewisse definitorische

Ratlosigkeit und Pluralität• Differenzieren: Spezifische

Pastoral (bspw. Sakramente) (enger Begriff) und Lebensprinzip der Schule: Seelsorge (breiter Begriff)

Schlüsselthemen von Donnerstagmorgen• Grenzen• Zu wenig Ressourcen:

Finanziell, personell• Priester als Mangelware• Abgrenzung bzw. zu viel

Ehrenamt: Burnout• Manchmal fehlende

Anerkennung; Wertschätzung unerhört wichtig

• „Chance zur Wertschätzung des/der Anderen

Schlüsselthemen von Donnerstagmorgen

• Möglichkeiten:• Vernetzung• Klarere Strukturen• Authentisch sein• Spiritualität leben

Schlüsselthemen von Donnerstagmorgen

Was noch zur Sprache hätte kommen können• Missbrauch, insbes. die

teils üblen pauschalisierenden Unterstellungen an kirchliche Bildungseinrichtungen generell

• Noch expliziter: Die Relation von SP zu Schulpsychologie?

Was noch zur Sprache hätte kommen können

• Die Frage der Qualifizierung: Reicht v.a. eigene Praxis? Psychologische Module etc.

Was noch zur Sprache hätte kommen können

• Durchaus verständlich: Wunsch nach zuständigen Experten! Gleichwohl bedenken: die Professionalisier-ungsfalle nach Bätz: Wenn dezidierte Experten (auch für SP): Andere tun weniger, delegieren

Was noch zur Sprache hätte kommen können

• Was ist denn das Katholische? – eine unabschließbare Diskussion

• Die Strukturprobleme der Kirche: Zulassung zu Ämtern etc.

Beiläufig aufgeschnappt

• „Viele neue Ideen• Gute Stimmung• Bestärkt mich in meiner

Arbeit• Bin nicht allein• Austausch sehr, sehr

wichtig“

Was ich inhaltlich besonders positiv fand

• Kein kulturpessimistisches Lamento: „Kultur des Todes“

• Kaum defizitäre Sicht der Kinder: „Die bringen ja immer weniger mit“

Was ich inhaltlich besonders positiv fand

• Ein Eindruck, der überhaupt nicht entstand

Was ich inhaltlich besonders positiv fand

• Konsequente Subjektorientierung: Vor allem SchülerInnen, aber auch Mitarbeiter

• SP nicht in Metaphern des Zugriffs

• Große Offenheit• Pluralitätskompetenz

Was ich inhaltlich besonders positiv fand

• Keine Spitzfindigkeiten mit Begriffen: Wie viel Prozent Diakonie, wieviel Martyria?

• Der enorme Ideenreichteum

• Offenheit und Bereitschaft für Neues

Was ich inhaltlich besonders positiv fand

• Dass immer wieder von „Geist“ die Rede war

• Begeisterung• Der Geist einer Schule• Geist ist LICHT