Post on 14-Jun-2020
Wohnungs-/ Obdachlosigkeit im internationalen Vergleich
Theorieseminar 02.07.19
Anette, Bente, Jona, Maria, Lennart
Hamburg für alle – aber wie?
Leitung: Cornelia Springer, Johan Graßhoff
Überblick
Internationale Perspektive Statistiken Strategien
Finnland DänemarkUngarn Fazit
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Internationale PerspektiveStatistik
Letzte große Studie von UN in 2005 Schätzungsweise rund 100 Mio. Menschen weltweit wohnungs-
bzw. Obdachlos 1,6 Mrd. Menschen hatten keinen adäquaten Wohnraum
Keine einheitliche Definition ETHOS Kriterien bieten Annäherung
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ETHOS: 13 Kategorien Für Datenerhebung ETHOS Light: 6 Kategorien Übernachten im freien oder auf öffentlichen Plätzen Übernachten in Notunterkünften Leben in Hilfseinrichtungen Verbleib länger als notwendig in Einrichtungen des Gesundheits-
und Justizsystems Wohnen in unkonventionellen Behausungen Couchsurfing
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Internationale PerspektiveStatistik
Zusammenfassung zur Statistik Viel Spielraum Es werden nicht alle Kategorien weltweit einbezogen Aussagekräftige Vergleiche sind schwierigNur Feststellung, welche Kriterien unberücksichtigt
bleiben
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Internationale PerspektiveStatistik
Exkurs: Einblick in Unterkünfte
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Alle Abbildungen: https://www.feantsa.org/public/user/Activities/events/OHEEU_2019_ENG_Web.pdf
Prekäre Wohnsituation in Europa
221.326.200 Haushalte 10,4% haben zu hohe Wohnkosten 15,7% leben in überfülltem Wohnraum 14,1% leben in stark verschmutztend Gegenden 13,3% leben in feuchten Räumen 7,8% können keine passende Temperatur innerhalb der Wohnung
halten 4% sind durch einem Entzug des Wohnraums bedroht 3,3% sind in Rückstand mit Zahlung von Miete oder Hypothek ? % sind wohnungs- und obdachlos
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Rolle der EU
"Problem der Obdachlosigkeit fällt unter die Verantwortungund Zuständigkeit der EU-Länder"(Europäische Kommission)
Sozialinvestitionspaket für langfristige Wohnungsbaumaßnahmen integrierte Strategien zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit effiziente politische Maßnahmen zur Vermeidung von
Zwangsräumungen
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Von der EU empfohlene Strategien
Prävention und frühzeitiges Eingreifen Ermöglichung des Zugangs zu hochwertigen Dienstleistungen
für Obdachlose schnelle Wohnraumbeschaffung systematische Datenerfassung und kontinuierliche
Beobachtung des Problems, Verwendung gemeinsamerDefinitionen (ETHOS-Typologie)
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Finanzierung durch die EU
Europäischen Sozialfonds (ESF) Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Europäischen Hilfsfonds für die am stärksten von Armut
betroffenen Personen (EHAP)
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Arbeitsunterlagen: Obdachlosigkeit konfrontierennationale Strategien
Integrierte, wohnungsorientierte Langzeitstrategien gegen Obdachlosigkeit auf nationalem, regionalem und lokalem Level Frühe Hilfe für Risikogruppen durch finanzielle
und gesetzliche Maßnahmen zur Prävention von und sofortige Hilfe bei Zwangsräumung Kooperation zwischen sozialem und
gesundheitlichem System, insbesondere bei Deinstitutionalisierung Finanzielle Unterstützung wie Einkommens-, Unterkunfts-
und Rentenzuschüsse Obdachlosenhilfe stärken durch integrierte Strategie und
Langzeitplanung und -finanzierung
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Arbeitsunterlagen: Obdachlosigkeit konfrontierennationale Strategien
Notunterkünfte in guter Qualität, vor Ort, inkl. Beratung und Möglichkeit zur Mitarbeit Hilfe bei extremen Wetterbedingungen über das ganze Jahr mit
saisonaler Planung und mobilen Hilfseinrichtungen Arbeitsfähigkeit steigern durch Training, Unterstützung bei Suche
und Anstellung, Kampf gegen Arbeitsplatzdiskriminierung, Einkommensunterstützung bei prekären Arbeitsplätzen, schwankenden Einkommen und unsicheren Beschäftigungen Empowerment durch Einbindung ins Hilfssystem und
Gesetzesentwicklung, Menschenrechte von WOL respektieren, Peer-Programme einführen, Sport-, Kunst- und Trainingsaktivitäten anbieten
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Arbeitsunterlagen: Obdachlosigkeit konfrontierennationale Strategien
Wohnungsorientierte Strategien umsetzen um Zugang zu lokalen, bezahlbaren Unterkünften zu ermöglichen, Recht auf Wohnen umsetzen, unterstützte Eigentumsschemata anbieten Partnerschaften eingehen: Ministerien, Behörden,
NGOs, Wohlfahrtsorganisationen, Kontrolleur*innen des öffentlichen Raums, Gesundheitswesen, sozialer Wohnungsbau und Sozialwirtschaft, Polizei- und Justizbeamt*innen; Freiwillige mobilisieren; private Investor*innen einbeziehen
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Arbeitsunterlagen: Obdachlosigkeit konfrontierenStrategien der EU
Sektorpolitik, insbesondere in den Bereichen der Regionalentwicklung, Gesundheit, Menschenrechte, Jugend, Gender, Migration und Integration Schaffung eines günstigeren Ökosystems für
Sozialunternehmen auf EU-Ebene, Verbesserung des Zugangs zu Finanzmitteln, allgemeiner und beruflicher Bildung und zum ordnungspolitischen Umfeld
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Obdachlosigkeit weltweit
Empfehlung: https://homelessworldcup.org/homelessness-statistics/
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Finnland
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FinnlandAllgemeine Informationen
„Housing First“ Prinzip in 10 Städten seit 2008
Wird durchgesetzt von Regierung, NGOs und Sozialverbänden In den letzten 10 Jahren über 4600 Wohnungen
geschaffen Umbau von Notunterkünften Wohnungen aus der freien Marktwirtschaft Leerstehende Gebäude Neubau von Häusern
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FinnlandAllgemeine Informationen
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kauft/baut Vermietet an
bezahlt
unterstützt
unterstützen
NGO Haus obdachlose Menschen
Staat
Finnische Lotterie
Bank
SozialarbeiterIn
1. Es besteht die ethische Verpflichtung, Obdachlosen einen angemessenen Lebens- und Umweltstandard zu bieten.
2. Sowohl nationale Gesetze als auch internationale Vereinbarungen verpflichten die finnischen Behörden, das Problem der Obdachlosigkeit anzugehen.
3. Die Verringerung der Obdachlosigkeit ist ein wirtschaftlich sinnvolles Unterfangen, denn sie reduziert die Sozial- und Gesundheitskosten.
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FinnlandAction Plan for Preventing Homelessness
FinnlandKosten
−270 Millionen Euro (Stand: 2018) Häuser Renovierungen Sozialarbeiter
+ 15 Tausend Euro pro früherem Obdachlosen Weniger Notfälle durch Alkohol-, Drogenmissbrauch Geringere Anzahl von Polizeieinsätzen Geringere Justizkosten
System rechnet sich für den Staat
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Dänemark
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Dänemark
5,8 Millionen Einwohner (www.dst.dk)
1,3 Millionen Menschen leben in Kopenhagen und Umgebung
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Die dänische Perspektive
Definition: „Hjemløshed“ als Sammelbegriff für Wohnungs- und Obdachlosigkeit. „Funktionelle Obdachlosigkeit“ betrifft Personen, die über eine
Wohnung verfügen, aber auf Grund von Einsamkeit, Ohnmachtsgefühl oder fehlender Struktur nicht im Stande sind diese zu nutzen
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Verfahren zur Erfassung von wohnungs-und obdachlosen Menschen
Kombination aus der Erhebung einer Jahresgesamtzahl und eine Stichtagserhebung Stichtagserhebungen werden seit 2007 alle zwei Jahre durchgeführt Darüber hinaus verfügen die Unterkünfte für Wohnungslose seit
1999 über ein Registrierungssystem. Die Registrierungszahlen werden in Form einer jährlichen Statistik veröffentlicht. Die Erfassung wird in Zusammenarbeit von kommunalen Behörden,
sozialen und gesundheitlichen Einrichtungen vorgenommen, koordiniert durch das VIVE (Det nationale Forsknings- ogAnalysecenter for Velfærd)
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Erfasste Personen in der Erhebung
Obdachlose MenschenWohnungslose Menschen Personen, die von einer zukünftigen Obdachlosigkeit bedroht sind
auf Grund von bevorstehender Zwangsräumung, Entlassung aus psychiatrischer Behandlung oder Gefängnis werden ebenfalls in der Erhebung mitgezählt
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Ergebnisse der Erhebung 2017
2017: 6.635 Personen. 8 % Steigerung im Vergleich zu 2015 (6.138 Personen) Besonders auffällig ist die Zunahme von jüngeren Menschen (18 bis
24 Jahre) Zusätzlich wurden 438 obdachlose Personen ohne festen Aufenthalt
in Dänemark registriert Anteil der weiblichen Obdachlosen auf 25 % gestiegen (2015: 22 %)Herkunft: 82 % dänische Nationalität, 18 % andere Nationalitäten
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Verteilung
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Quelle: VIVE – Viden til Velfærd Det Nationale Forsknings- og Analysecenter for Velfærd, 2017
Entwicklung der Gesamtzahlen
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Quelle: VIVE – Viden til Velfærd Det Nationale Forsknings- og Analysecenter for Velfærd, 2017
Die dänische Strategie
Die „nationale Strategie zur Reduzierung von Wohnungslosigkeit in Dänemark“, 2009-2012, wurde im Anschluss von der ersten Erhebung 2007 ausgearbeitet und beinhaltet folgende Zielsetzung:
Reduzierung von Straßenobdachlosigkeit Alternative Wohnmöglichkeiten zu staatlichen Unterkünften für junge
Menschen Verkürzung der Zeiträume, die in temporären Unterkünften verbracht
werden, auf höchstens vier Monate, Reduzierung von Obdachlosigkeit aufgrund der Entlassung aus dem
Gefängnis oder aus einem Rehabilitationsprogramm
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Die dänische Strategie
Das Housing first-Programm wurde erstmals 2009 implementiert Kombination aus Wohnungsangebot und sozialen Hilfsangeboten Anfangs nahmen 17 Kommunen teil (repräsentieren 2/3 der
obdachlosen Menschen in Dänemark) Erweiterung der teilnehmenden Kommunen (2017 auf 27
Kommunen) Ziel: flächendeckende Implementierung des Konzeptes Von 2009 bis 2015 haben knapp 1.400 Menschen das Housing First-
Angebot wahrgenommen (etwa 4 % der in dieser Zeitraum erfasste Personen)
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Bisherige Evaaluationen
9 von 10 Personen konnten dauerhaft aus der Obdachlosigkeit geholfen werden durch die Housing First Strategie Trotz umfangreiche Hilfemaßnahmen steigen die Zahlen von
Betroffenen weiter anObwohl die steigende Wohnkosten auf dem Wohnungsmarkt als
schwerwiegendes Problem angesehen werden, wird die Ursache vorrangig in sozialen Problemen in Form von Drogen- und Alkoholabhängigkeit, psychischen Erkrankungen, geringer Anbindung an dem Arbeitsmarkt und fehlenden sozialen Netzwerken gesehen
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Bisherige Evaluationen
Etwa 4 von 5 obdachlose Personen sind von psychischer Krankheit, Drogen-/ Alkoholabhängigkeit oder die Kombination aus Beiden betroffen
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Mental illness and substance abuse problems amongst the homeless in Denmark, 2013
Politische Kontroverse
Die liberal-konservative Regierung (bis Juni 2019) war von der rechtsorientierte Partei „Dansk Folkeparti“ (dänische Volkspartei) abhängig Dansk Folkeparti bewirkte 2017 eine Verschärfung des Gesetzes
gegen Betteln und ein Verbot gegen Einrichtung von Lagerplätzen Ziel: Obdachlose Menschen, vorwiegend aus dem osteuropäischen
Raum loszuwerden Neue sozialdemokratische Minderheitsregierung mit Unterstützung
von linksorientierte Parteien (Juni 2019), will das Gesetz wieder aufheben
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Ungarn
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Ungarn
9,78 Millionen Einwohner (2018, de.statistika.com)
Etwa 1/4 der Bevölkerung lebt in der Hauptstadtregion Budapest
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Obdachlose Menschen in Budapest, Quelle: https://bit.ly/2xrj1CI
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Kriminalisierung von Obdachlosigkeit
Statistik
Erhebung von Obdachlosen Menschen jährlich am 3. Februar Zählung erreicht nur Menschen, die Streetworkern bekannt sind
und/oder in Unterkünften wohnen Zählung am 3. Februar 2016 Insgesamt 10.206 Befragte 3.422 auf der Straße lebend 6.784 in Unterkünften lebend
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Statistik
Human Rights Watch: 30.000UN: 50.000 Davon circa 10.000 in der Hauptstadt Budapest
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Gesetze
Aufenthaltsverbot für Obdachlose an öffentlichen Plätzen seit Herbst 2013 Begrenzt auf bestimmte Gebiete wie Innenstädte oder Touristenattraktionen
15. Oktober 2018: Verbot für Obdachlose auf der Straße zu übernachten, sich niederzulassen oder zu leben tritt in Kraft Im Juni mit 160 Ja-Stimmen und 18 Nein-Stimmen beschlossen
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Strafen
Beim ersten Antreffen in der Öffentlichkeit erfolgt eine Verwarnung der PolizeiNach drei Verwarnungen wird ein Ordnungsstrafverfahren
eingeleitet Verurteilung zu gemeinnütziger Arbeit oder Haftstrafe
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Zitat von StaatssekretärBence Rétvár
"Wir möchten diese Menschen nicht bestrafen, sondern ihnen helfen. Wir denken, die Lösung ist nicht, dass die Leute Sonderrechte bekommen und auf den Straßen leben dürfen. Damit lassen wir sie im Stich. Sie brauchen keine Sonderrechte, sondern eine besondere Hilfe, die der Staat leisten wird."
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Probleme
Nur circa 11.000 Plätze in staatlichen Notunterkünften Beschränkungen für Kosumierende und Menschen mit psychischen
Problemen zum Hilfesystem Diebstähle in Unterkünften Aussuchende Straßensozialarbeit
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Kritik
Eröffnung eines Strafverfahrens gegen Ungarn durch das EU-Parlament wegen des Vorwurfs der Verletzung von EU-Grundwerten Bischof der Stadt Vác "Man könne das Problem der Armut nicht mit
Verordnungen lösen" Leilani Farha,UN-Sonderberichterstatterin für Wohnungsfragen
sagte:"grausam und unvereinbar mit den internationalen Menschenrechten"
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Fazit
Grundsätzlich in jedem Land ein Problem einheitliche Betrachtung schwierig Situation stark von Ländern abhängig
Sollte die EU einheitlich agieren oder (wie bisher) die Länder in ihrem jeweiligen Vorgehen unterstützen?
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Quellen
Benjaminsen, Lars (2017): Hjemløshed i Danmark 2017. National kortlægning. Rapport, 1. 9.2017. Kopenhagen: VIVE - Det Nationale Forsknings- og Analysecenter for Velfærd. Online verfügbar: https://www.vive.dk/da/udgivelser/hjemloeshed-i-danmark-2017-5365/. Zuletzt abgerufen am 28.06.2019.
Danmarks Radio (2017): Hjemløs med tag over hovedet. Online verfügbar unter: https://www.dr.dk/nyheder/regionale/oestjylland/hjemloes-med-tag-over-hovedet-christina-lever-hele-dagen-paa-gaden-og#!/. Zuletzt abgerufen am 28.06.2019.
Danmarks Radio (2018): Danske hjemløse: Tiggerlove er både gode og dårlige. Online verfügbar unter: https://www.dr.dk/nyheder/indland/danske-hjemloese-tiggerlove-er-baade-gode-og-daarlige. Zuletzt abgerufen am 28.06.2019.
Deutscher Bundestag (2018): Wohnungslosigkeit in Europa. Statistiken und Strategien in ausgewählten europäischen Staaten. Ausarbeitung WD 6 - 3000 - 084/18. Online verfügbar unter: https://www.bundestag.de/resource/blob/580588/8d085bfcebf3321bb040a1f7e2bfa00f/wd-6-084-18-pdf-data.pdf. Zuletzt abgerufen am 28.06.2019.
Europäische Kommission (2013): Social Investment Package: Commission Staff Working Document. Confrontign Homelessness in the Eruopean Union. Online verfügbar unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/PDF/?uri=CELEX:52013SC0042&from=DE. Zuletzt abgerufen am 30.06.2019.
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Quellen
Europäische Kommission (o.J.): Obdachlosigkeit. Online verfügbar unter: https://ec.europa.eu/social/main.jsp?catId=1061&langId=de. Zuletzt abgerufen am 30.06.2019.
Feantsa (2019): Fourth Overview of Housing Exclusion in Europe 2019. Online verfügbar unter: https://www.feantsa.org/en/report/2019/04/01/the-fourth-overview-of-housing-exclusion-in-europe-2019?bcParent=27. Zuletzt abgerufen am 30.06.2019.
Homeless Worldcup Foundation: https://homelessworldcup.org/homelessness-statistics/ . Zuletzt abgerufen am: 01.07.2019.
Die Zeit: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2018-03/finnland-soziale-gerechtigkeit-grundwohnen-juha-kaakinen-interview Zuletzt abgerufen am 02.07.2019
https://www.ym.fi/en-US/Housing/Programmes_and_strategies/Actionplan_for_preventing_homelessness
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