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ǰ ŘŞǯ ŘŖŗŜ ã ŗŗ 10 Jahre Biomassehof Achental Bioenergietag mit »Tag der offenen Tür« am Samstag, 29. Okt., von 10 bis 16 Uhr Die Erfolgsgeschichte geht weiter – Holzvergaser nun auch am Netz Der Biomassehof Achental kann nun voller Stolz auf sein zehnjähriges Beste- hen zurück- und mit großer Zuversicht in die Zukunft blicken. Das 10-jährige Gründungsjubiläum wird am Samstag, dem 29. Oktober 2016, von 10 bis 16 Uhr im Zuge des »Achentaler Bioenergietags« auf dem Gelände des Biomassehofs, mit einem großen Festprogramm, interessanter Fachausstellung Vorträgen zu Projekten im Achental, technischen Vorführungen und Führungen durch den neuen Holzvergaser sowie durch das Heizwerk von Grassau gefeiert. bereits 2014 die Bio-Heiz- leistung um das doppelte vergrößert. Zu diesem Er- folg trug wesentlich der Biomassehof, der als Ener- gielieferant und Betreuer der Heizwerktechnik fun- giert, bei. Großes Projekt Wärmeversorgung Doch allein darauf wollte sich der Biomassehof mit seinem Geschäftsführer Wolfgang Wimmer nicht beschränken. Stets nach weiteren Möglichkeiten des Bioenenergieausbaus geforscht, wurde schließ- lich 2008 ein Fernwärme- netz auf Biomassebasis ent- wickelt. Auch hier zeigte sich die große Resonanz in der Bevölkerung. Im Mai 2010 ging das Biomasse- heizwerk »Wärmeversor- gung Grassau« als Kommu- nalunternehmen des Mark- tes Grassau neben dem Gelände des Biomassehofs in Betrieb. Aufgrund der großen Nachfrage wurde Geschichtlicher Rückblick Als den Ökomodellgemein- den die Absicht einen Biomassehof zu gründen, vorgestellt wurde, war die Begeisterung groß. Bereits 2006 ging es an die Entwicklung. Die Gesell- schaftsstruktur schloss so- wohl die Gemeinden wie auch regionale Bioenergie- Akteure ein. Wichtig war, durch den Biomassehof die regionale Wirtschaft anzu- kurbeln. Bereits 2007, nach kurzer Bauzeit, konnte der Biomassehof in Grassau eröffnet werden. Wald- hackschnitzel und Pellets aus der Region konnten ins Achental geliefert werden. Die ersten Zahlen sprachen für das Unternehmen. +27(/ ā5(67$85$17 Weßner Hof 0DUTXDUWVWHLQ3HWWHQGRUI 0LWWZRFK 5XKHWDJ ZZZZHVVQHUKRIGH )DPLOLH 0RULW] XQG 0LWDUEHLWHU 7HO ā )D[ )UKVWFNV%XIIHW WlJOLFK YRQ ELV 8KU 7|UJJHOHQ YRP 2NWREHU ELV 1RYHPEHU 6GWLUROHU 6SH]LDOLWlWHQ XQG :HLQH *lQVHZRFKHQ ELV 1RYHPEHU $GHQWV 3UHLVVFKDINRSIHQ 1RYHPEHU :LU JUDWXOLHUHQ KHU]OLFK ]X -DKUHQ %LRPDVVHKRI$FKHQWDO ,KU &DWHUHU YRU 2UW YRP :HQHU+RI )DPLOLH -RVHI 0RULW] :LU ELWWHQ XP 7LVFKUHVHUYLHUXQJ

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10 JahreBiomassehof AchentalBioenergietag mit »Tag der offenen Tür«am Samstag, 29. Okt., von 10 bis 16 UhrDie Erfolgsgeschichte geht weiter –Holzvergaser nun auch am Netz

Der Biomassehof Achental kann nun voller Stolz auf sein zehnjähriges Beste-hen zurück- und mit großer Zuversicht in die Zukunft blicken. Das 10-jährigeGründungsjubiläum wird am Samstag, dem 29. Oktober 2016, von 10 bis 16 Uhrim Zuge des »Achentaler Bioenergietags« auf dem Gelände des Biomassehofs,mit einem großen Festprogramm, interessanter Fachausstellung Vorträgen zuProjekten im Achental, technischen Vorführungen und Führungen durch denneuen Holzvergaser sowie durch das Heizwerk von Grassau gefeiert.

bereits 2014 die Bio-Heiz-leistung um das doppeltevergrößert. Zu diesem Er-folg trug wesentlich derBiomassehof, der als Ener-gielieferant und Betreuerder Heizwerktechnik fun-giert, bei.

Großes ProjektWärmeversorgung

Doch allein darauf wolltesich der Biomassehof mitseinem GeschäftsführerWolfgang Wimmer nichtbeschränken. Stets nachweiteren Möglichkeitendes Bioenenergieausbausgeforscht, wurde schließ-lich 2008 ein Fernwärme-netz auf Biomassebasis ent-wickelt. Auch hier zeigtesich die große Resonanz inder Bevölkerung. Im Mai2010 ging das Biomasse-heizwerk »Wärmeversor-gung Grassau« als Kommu-nalunternehmen des Mark-tes Grassau neben demGelände des Biomassehofsin Betrieb. Aufgrund dergroßen Nachfrage wurde

Geschichtlicher Rückblick

Als den Ökomodellgemein-den die Absicht einenBiomassehof zu gründen,vorgestellt wurde, war dieBegeisterung groß. Bereits2006 ging es an dieEntwicklung. Die Gesell-schaftsstruktur schloss so-wohl die Gemeinden wieauch regionale Bioenergie-Akteure ein. Wichtig war,durch den Biomassehof dieregionale Wirtschaft anzu-kurbeln. Bereits 2007, nachkurzer Bauzeit, konnte derBiomassehof in Grassaueröffnet werden. Wald-hackschnitzel und Pelletsaus der Region konnten insAchental geliefert werden.Die ersten Zahlen sprachenfür das Unternehmen.

WeßnerHof

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Die Bioenergietage im Achental haben mittlerweile Tradition.Sie stellen Errungenschaften von mittlerweile mehr als zehnJahren des gezielten Ausbaus der Bioenergie, durch die Bio-massehof Achental GmbH&Co.KG und fast zwanzig Jahrenerfolgreicher Arbeit des Ökomodells Achental e.V. dar.

Die Bioenergie, das heißt Wärme, Strom oder Brennstoffe ausEnergieholz, liegt mir persönlich sehr am Herzen. Denn imAchental und darüber hinaus besitzen wir ein immer größerwerdendes Potenzial an Materialien zur Verwendung für dieEnergieerzeugung. Zudem trägt diese Energieform bereits

jetzt einen wichtigen Beitrag zur Grundlastversorgung bei. Zusammen mit demStrom aus Wasser, Erde, Wind und Sonne und der Wärme aus Sonne und Erdeliefert die Bioenergie den entscheidenden Schlüssel zur Energiewende. In denmomentanen Zeiten des Umbruchs wird die lokale und unabhängige Versorgung,in naher Zukunft noch bedeutender werden.

Die Gemeinden im Achental gehen durch eine ziemlich konsequente Erschließungder Möglichkeiten, unter gleichzeitiger Beachtung strenger Qualitätskriterien derEffizienz und des Naturschutzes, einen großen und mutigen Schritt voran. UnsereStrategie sind dabei vor allem Maßnahmen, die sich durch besonders innovativeund spannende Techniken auszeichnen. Vor allem die hohe Effizienz bei derPrimärenergienutzung, der deutliche Einsparungsgrad von CO2, eine gute An-passung an die lokalen Strukturen und zugleich die Replizierbarkeit für andereRegionen sind die entscheidenden Kriterien.

Auch für die regionale Wertschöpfung ist die Bioenergie ein großer Erfolg. Dennjeder Euro, der nicht für Öl, Gas oder Kohle aus unserer Region abfließt, sondern ineine lokale Energieversorgung investiert wird, kommt uns allen gleich doppelt zuGute: neue Arbeitsplätze können in der Region entstehen und die Unabhängigkeitvon ausländischen Importen steigt. Somit wird die Energiewende, die im großenpolitischen Rahmen leider nur langsam vorankommt, hier bei uns viel schnellerund erlebbarer umgesetzt.

Begleiten Sie uns weiterhin bei unserer Vision: einer lokalen und unabhängigenEnergieversorgung nur aus erneuerbaren und regionalen Quellen. An der Stellemöchte ich mich bei allen Kunden, Partnern, Unterstützern und Freunden, die mitzum Gelingen unserer bisherigen Vorhaben beigetragen haben, bedanken!

Es grüßt Sie herzlich, Ihr Wolfgang Wimmer – Geschäftsführer

10 JahreBiomassehof AchentalBioenergietag mit »Tag der offenen Tür«am Samstag, 29. Okt., von 10 bis 16 UhrDie Erfolgsgeschichte geht weiter –Holzvergaser nun auch am Netz

Nicht nur die Anzahl der Gebäude und Unternehmen, die der Biomassehof betreut,sind in den vergangenen zehn Jahren gewachsen. Auch das Team um WolfgangWimmer (unten Mitte) hat sich vergrößert.

Wir gratulieren zum 10-jährigen Jubiläum!

Traunstein - Rosenheim - Waldkraiburg

Wir gratulieren zum Jubiläum

Energietechnik GmbH

Unterwössen • Hauptstraße 64 • Tel. 0 86 41 / 84 12

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10 JahreBiomassehof AchentalBioenergietag mit »Tag der offenen Tür«am Samstag, 29. Okt., von 10 bis 16 UhrDie Erfolgsgeschichte geht weiter –Holzvergaser nun auch am Netz

Holzvergaser nun auch ein Projekt desBiomassehofs

Ein weiterer Meilenstein in der Geschich-te zur Energieautarkie sollte eigentlichdie Inbetriebnahme des Holzvergasers2012 werden. Allerdings scheiterte dieFirma Agnion und der Holzvergaserwurde stillgelegt. Aber auch hierfürhatte der Biomassehof eine Lösung undübernahm den Holzvergaser, suchtenach einer anderen Technologie undkann nun mit einem weiteren Erfolgaufwarten. Seit kurzem wird wiederStrom und Wärme aus dem Holzvergasergewonnen.

Mehrfacher Preisträger

Viele weitere Projekte wurden vom Bio-massehof – als Träger des »BioenergieNetzwerk Achental« vorangetrieben undrealisiert. Bereits 2009 wurde der Bio-massehof von der Bundesregierung zur»Modellregion für Biomasse« ernannt.Übrigens erhielt der Biomassehof 2007den E.ON Bayern Umweltpreis und 2012den »energy award«. 2012 folgte dieerneute Ernennung zur »BioenergieRegion« und vor kurzem wurde dasÖkomodell Achental samt Biomassehofzur »Pilotregion« des ökologischenVerbunds durch das Bundesumwelt-ministerium ernannt.

Der Biomassehof ist weit mehr als Liefe-rant regionaler Hackschnitzel und Pel-lets. Das Leistungsspektrum umfasst auchdie Energieberatung und Projektierungneuer Anlagen. Und wer mit Hack-schnitzel und Pellets vom Biomassehofheizt, kann dies mit dem guten Gefühl

für Umwelt und Region etwas getan zuhaben und zu tun.

Die Erfolgsgeschichte ist es wert zu fei-ern. Am »Tag der offenen Tür« werdenin der Fachausstellung verschiedene Bio-masseheizungen auch im Betrieb vorge-stellt. E-Mobilität ist ebenfalls ein großesund interessantes Thema und dies nichterst seit es die E-Tankstelle am Bio-massehof gibt. Unterschiedliche Elektro-Autos werden ausgestellt. Eine Probe-fahrt ist selbstverständlich. Zudemwerden E-Segways und E-Fahrräder prä-sentiert. Für alle Freunde der Photovol-taikanlagen wird ein Stromspeicher fürdas Eigenheim vorgestellt. Die passendePhotovoltaikanlage hierzu, zeigen ver-schiedene Anbieter. Ob sich eine Photo-voltaikanlage oder eine thermischeAnlage nun auch rechnet, ist im Vortragdes Klimaschutzmanagers Hans Hasl-reiter zu erfahren. Dem Einsatz schnell-wachsende Energiehölzer widmet sichDr. Stefan Hinterreiter und Dr. WilliStiehler, wird sich als Leiter der Energie-agentur Südostbayern vorstellen.

Interessant sind sicherlich die Führungendurch das Heizwerk und den neuen Holz-vergaser, der erstmals öffentlich gezeigtwird. Zusehen kann man auch, wie auseinem Rundholz Hackschnitzel werden.Schwere Forstmaschinen werden aus-gestellt und auch eine neue Entwick-lung von halbgepressten Hackschnitzeldemonstriert. Das Biomassehof-Team hatnatürlich an diesem Tag auch für Bewir-tung gesorgt und musikalisch wird dasFest von verschiedenen Gruppen derMusikschule Grassau umrahmt. tb

Der reaktivierte HolzvergaserVerwaltungs-/Bürogebäude

Wir gratulierenzum 10-jährigen Bestehen

und freuen unsauf weiterhin gute Zusammenarbeit !

Elektrotechnik BurkhardWagnerfeldweg 8 · 83346 Bergen

Telefon 08662/668437

Mobilhacker – Sepp IrlacherKampenwandstraße 3b · 83259 Schleching

Tel. 0170/5549278 · [email protected]

www.mobilhacker.com

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!