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€ 12 (D) / € 13 (A) / sfr 21,60 (CH) Berlin Der Berg der Agenten Zeit Uhrzeit, Grammatik und mehr zum Thema

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€ 12 (D) / € 13 (A) / sfr 21,60 (CH)

Berlin

Der Berg der Agenten

ZeitUhrzeit, Grammatik und mehr zum Thema

Texte auf Stufe A2 des GER

Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER

GER Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen

PRÜFUNG

Texte auf Stufe B1 des GER

%P$

LEICHT

MITTEL

SCHWER

2

Panorama

2 Deutschland, Österreich und die Schweiz

Hören Sie die Texte, und antworten Sie

auf die Fragen! Sprechen Sie nach dem Signal!

1. Wann beginnt das Praktikum?

2. Aus welcher Pflanze gibt es in ein paar Jahren

Autoreifen?

3. Wie viele Hunde leben in Berlin?

Praktikum im SchneeIm Schweizer Wintersportort Grächen(Kanton Wallis) können Gäste nicht nurSki fahren und einen romantischenWinterurlaub in den Alpen machen.Jeden Donnerstag um 8 Uhr beginnt einganz spezielles Praktikum. Urlauberdürfen für 109 Franken (circa 90 Euro)eine Pistenraupe fahren. Genauer: Siedürfen mitfahren. „Der Tag beginnt mitder Pistenkontrolle am Morgen“, erklärtGästebetreuerin Melanie Stoffel. „Denn

3

1 BegrüßungHerzlich willkommen zu Deutsch perfektAudio! Unser Spezialthema ist diesen Monat die

Zeit und alles, was sprachlich damit verbunden ist:

Lernen und wiederholen Sie mit uns, wie man das

Datum und die Uhrzeit formuliert, und üben Sie

die temporalen Adverbien, Angaben und Konnek-

toren rund um die Zeit. Außerdem: Was bedeutet

Pünktlichkeit für die Deutschen?

Diesen Monat sind wir zu Besuch auf dem Berli-

ner Teufelsberg – in einer alten Spionage-Station,

von der aus amerikanische und britische Agenten

weit in den sozialistischen Osten hineinhörten.

Die Hörtexte finden Sie in diesem Begleitheft. So

können Sie mitlesen, wenn Sie möchten. Die

Transkription der Nachrichten und die Lösungen

zu den Übungen finden Sie am Ende dieses Be-

gleithefts.

Die Transkription der Moderation und der Dialoge

steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte

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los). Auf www.deutsch-perfekt.com/user/register

können Sie sich als Abonnent mit Ihrem Namen

und Ihrer Mailadresse registrieren.

LEICHT

das PS, - kurz für: Pferdestärke: Sie zeigt, wiestark ein Motor ist.

das Gefühl, -e das Fühlen; Emotion

Kautschuk aus EuropaNaturkautschuk kommt meistens ausLändern mit einem subtropischenKlima. Der Kautschukbaum mag esnämlich warm und feucht. Deshalb istes nicht einfach, das Material in Europaherzustellen. Es muss importiert wer-den. Bald soll es aber auch Naturkaut-schuk aus Deutschland geben. In Müns-ter (Nordrhein-Westfalen) testen Mole-kularbiologen vom Fraunhofer-Institutzusammen mit der Reifenfirma Conti-nental jetzt die Herstellung von Natur-kautschuk – aus einer russischen Vari-ante der Löwenzahn-Blume (Fotorechts). Der weiße Saft der Blume hatgroßes Potenzial: Er ist genauso gut wieder Saft aus dem Kautschukbaum. Derrussische Löwenzahn braucht aber kein

4

man muss sicher sein, dass die Pistewirklich in Ordnung ist und alle Skifah-rer ohne Probleme fahren können.“Dann lernen die Praktikanten, wie dieBeschneiungsanlage funktioniert. Au -ßerdem gibt es ein Mittagessen. Am frü-hen Nachmittag darf der Gast dannendlich in der Pistenraupe mitfahren.Mit 400 PS geht es hoch und wiederrunter – ein sehr spezielles Gefühl. Aberder Schnee muss wieder auf den Berg.„Schlecht ist noch niemandem gewor-den“, sagt Stoffel. Am Ende bekommenalle ein Diplom. Sie sind dann „Prakti-kant Schneespezialist“ – ganz offiziell.

Ski fahren auf zwei langen Teilen auf Schneeeinen Berg hinunterfahren

die P“stenraupe, schwere, große Maschine: Damit macht -n man Pisten.(die P“ste, -n ≈ Weg(e) auf einem Berg: Dort kann

man Ski fahren.)

die Gæstebetreu- Frau: Sie kümmert sich beruflich um erin, -nen Gäste.

die Beschneiungs- ≈ technische Konstruktion: Damit macht anlage, -n man Schnee.

subtropisches Klima. Er kann schonnach einem Jahr geerntet werden. DieBlume hat auch nur wenige Problememit Schädlingen. In fünf Jahren sollendie ersten Autos mit Löwenzahn-Kaut-schukreifen fahren.

feucht ein bisschen nass

¡rnten ≈ z. B. Obst und Gemüse sammeln

der Schädling, -e Parasit; kleines Tier: Es macht z. B.Pflanzen oder Lebensmittel kaputt.

HundewäscheEin Auto in die Waschanlage stellen?Kein Problem. Aber funktioniert dasauch mit einem Hund? Ja – wenn Herr-chen oder Frauchen mit ihm zumBeispiel in Berlin-Biesdorf spazierengeht. Dort gibt es nämlich eine Hunde-waschanlage. Der Kunde muss nur aufeinen Knopf drücken, dann kann derHund duschen. Er steht dafür hinterPlexiglas in einer Badewanne. Seife,Shampoo und einen Föhn gibt es auch.Der Service kostet 9,50 Euro. PotenzielleKunden gibt es viele. In der deutschenHauptstadt leben rund 150000 Hunde– und an kalten Regentagen sind sie oftbesonders schmutzig.

die W„schanlage, technische Konstruktion: Darin wird-n z. B. ein Auto gewaschen.das H¡rrchen, - Mann: Er hat einen Hund.das Frauchen, - Frau: Sie hat einen Hund.der Kn¶pf, ¿e hier: kleines Ding: Darauf kann man

drücken.die Badewanne, -n Ding der Sanitäreinrichtung im Bad:

Darin kann man baden.der Föhn, -e Gerät: Damit trocknet man die Haare.

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5 Uhrzeit: formell und informellHören Sie zuerst, wie man die Uhrzeit

formell und informell spricht. Wiederholen Sie dann

die informelle Form nach dem Signal.

Spezialthema: Rund um die Zeit

3 EinführungDiesmal widmet sich das Spezial der

Zeit und allem, was sprachlich damit verbunden

ist: Lernen und wiederholen Sie mit uns, wie Sie

die Uhrzeit und das Datum korrekt formulieren.

Außerdem können Sie temporale Adverbien und

Angaben üben. Wenn Sie über zeitliche Relationen

sprechen, brauchen Sie natürlich auch temporale

Konnektoren, um Vorzeitigkeit, Gleichzeitigkeit

oder Nachzeitigkeit auszudrücken.

Hören Sie zu, und machen Sie aktiv mit! Dann

merken Sie sich am meisten! Viel Spaß dabei!

4 DialogKinder denken, dass die Zeit sehr lang-

sam vergeht – sie haben das Gefühl, dass es bis zu

den nächsten Ferien immer sehr, sehr lang dauert.

Als Erwachsener vergeht die Zeit wie im Flug, also

sehr schnell. Woher das wohl kommt?

Hören Sie diesen Dialog, und achten Sie dabei auf

alle Angaben, die mit der Zeit zu tun haben.

6

LEICHT

LEICHT

MITTEL

Man schreibt: Man sagt formell:

Man sagt informell:

9.05 Uhr neun Uhr fünf fünf nach neun

9.15 Uhr neun Uhr

fünfzehn

Viertel nach neun

9.20 Uhr neun Uhr

zwanzig

zwanzig nach

neun

9.30 Uhr neun Uhr dreißig halb zehn

9.40 Uhr neun Uhr vierzig zwanzig vor zehn

9.45 Uhr neun Uhr

fünfundvierzig

Viertel vor zehn

9.50 Uhr neun Uhr fünfzig zehn vor zehn

10 Uhr zehn Uhr zehn

9 Richtig reagieren IIÜben Sie nun die Angabe des Datums

nach dem Definitartikel „der“!

10 Temporale Adverbien und AngabenZur Angabe der Zeit sind verschiedene

temporale Adverbien und Angaben wichtig. Hören

Sie die Erklärungen und Beispiele.

Bezug auf die Vergangenheit: letztes Jahr, letztenMonat, letzte Woche, vorgestern, gesternUm generell über die Vergangenheit zu sprechen:

früherKonkreter Zeitpunkt oder Zeitraum in der Vergan-

genheit: damals

Bezug auf die Gegenwart: dieses Jahr, dieseWoche, jetzt, aktuell, zurzeit, heute

Bezug auf die Zukunft: morgen, übermorgen,nächste Woche, nächsten Monat, nächstes Jahr

6 Richtig reagieren ISie hören jetzt offizielle Uhrzeiten. Nen-

nen Sie die informelle Variante! Sprechen Sie nach

dem Signal!

7 Ordinalzahlen und DatumUm das Datum zu nennen, brauchen Sie

die Ordinalzahlen. Hören Sie die Zahlen, und wie-

derholen Sie sie nach dem Signal!

8 DeklinationOrdinalzahlen dekliniert man wie ein

Adjektiv.

Heute ist der dritte März.

Mein Vater kommt am vierten März.

Hören Sie dazu weitere Erklärungen!

7

LEICHT

LEICHT

MITTEL

MITTEL

MITTEL

1. ________ ich vierzehn war, bekam ich eine

kleine Katze.

2. Kurz ________ ich sie gesehen hatte, nannte

ich sie „Yogi“!

3. ________ ich Yogi bei ihrem Namen rief, kam

sie immer sofort.

4. ________ ich lernte oder meine Hausaufgaben

machte, lag sie neben mir auf dem Stuhl und

schlief.

11 Richtig reagieren IIISie hören nun einen Dialog. Nach den

Fragen hören Sie zwei mögliche Antworten. Ent-

scheiden Sie: Welche ist korrekt? Wiederholen Sie

sie nach dem Signal. Danach hören Sie den Satz

mit der korrekten Antwort.

12 Temporale KonnektorenTemporale Konnektoren sind zum Bei-

spiel während, als, wenn, nachdem. Diese

Wörter leiten Nebensätze ein, und sie geben eine

zeitliche Korrelation an.

Lesen Sie die Sätze, und ergänzen Sie die passen-

den Konnektoren aus dem Schüttelkasten! Achten

Sie auch auf die Großschreibung am Satzanfang!

8

SCHWER

SCHWER

während 2 als 2 wenn 2

nachdem

Besuch auf dem ...

13 TeufelsbergBerlin und die Spionage – durch den

internationalen Skandal um die Aktivitäten der

National Security Agency ist das Thema wieder

aktuell. Schon früher war Berlin die Stadt der

Agenten. Die hatten bis Anfang der 90er-Jahre

sogar einen eigenen Berg: den Teufelsberg im Wes-

ten der Stadt. Von dort aus hörten USA und Groß-

britannien Hunderte Kilometer weit in den

sozialistischen Osten. Christopher McLarren hörte

mit. Heute führt der Ex-Soldat Besucher durch die

Ruine der Spionage-Station. Barbara Kerbel hat ihn

auf dem Teufelsberg getroffen.

Kolumne

14 Alia Begisheva über Gäste

Lädt man Deutsche zu sich ein, kann esanstrengend werden. Ihre Schuhe zie-hen sie an der Haustür nämlich fastsicher nicht aus. Auch beim Essen sindsie spartanisch – bringen es aber oftselbst mit.

Als meine Oma noch lebte, erzählte ichihr oft über das Leben in Deutschland.Sie war sehr interessiert, denn sie hatteauch in Deutschland gelebt. Zuerst alsZwangsarbeiterin in Stuttgart, später inder sowjetischen Besatzungszone, wo -hin ihr Mann zur Demontage musste.

Nichts schien die Oma zu schockie-ren. Auch nicht, dass ich berichtete,dass in einem der reichsten Länder derWelt manchmal immer noch mit Kohlegeheizt wird. Da zeigte sie – anders alsmeine Freunde – vollstes Verständnis:

9

SCHWER SCHWER

des einzigen Tuberkulosekranken anihren Schuhen haben, der in Deutsch-land unterwegs ist.

Schuhe auszuziehen, gilt in Deutsch-land als total uncool. Also habe ich michdaran gewöhnt, meine Schuhe anzu-behalten, wenn ich einge laden bin. Ichhabe mich auch daran gewöhnt, dasses dann oft nur eine Tasse Kaffee undzwei, drei Kekse gibt. Ich finde es sogarsehr praktisch, dass man nicht denKühlschrank leer essen und literweiseWodka trinken muss, um zu zeigen, wiegroßzügig man den Gastgeber findet.

Auch ganz angenehm: Wenn mansagt, dass man gehen muss, lassen dieDeutschen einen einfach gehen. Sieerwarten nicht, dass man hundert Malsagt, dass alles fantastisch ge schmeckthat und eine Million Mal verspricht,ganz bald wiederzukommen. Noch niebin ich aus einer deutschen Wohnungauf allen vieren gekrochen – begleitetvom Gastgeber, der einen unbedingt

„Ja, ja, mit Briketts!“ Nur eine Sachekonnte sie nicht verstehen: dass Deut-sche ihre Schuhe nicht ausziehen, wennsie irgendwo eingeladen sind. „Undwas ist, wenn sie auf der Straße in dieSpucke eines Tuberkulosekranken tretenund die Krankheit zu dir nach Hausebringen?“, fragte sie entsetzt. Dass Bür-gersteige in Deutschland mit Seifegereinigt werden und Tuberkuloseer-krankungen zur Vergangenheit gehö-ren, ließ sie nicht gelten.

Die Oma ist vor sieben Jahren gestor-ben. Aber jedes Mal, wenn ich Gästehabe, muss ich an sie denken. Russen,Amerikaner, Brasilianer, Ungarn, Tür-ken, Griechen – alle, die in meine Woh-nung kommen, ziehen an der Haustürihre Schuhe aus. Ungefragt. Nur Deut-sche nicht. Im besten Fall fragen sie:„Soll ich die Schuhe ausziehen?“ Undstehen dabei auf der Badezimmermat-te. Meistens sage ich einfach Nein undhoffe, dass sie nicht gerade die Spucke

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noch bis zur nächsten Busstation brin-gen will.

Die Deutschen schließen einfach dieTür. Freundlich und ohne schlechtesGewissen. Ganz nach dem lustigendeutschen Sprichwort: „Der Gast ist wieein Fisch: Nach drei Tagen fängt er an,zu stinken.“ Genauso schnell und ohnegroßes Trara verabschieden sie sich auchselbst. Und beweisen einmal mehr, wienüchtern sie sind.

Die Deutschen bringen sogar ihreigenes Essen mit. Ich habe inzwischeneinen ganz hohen Grad der Integrationerreicht: Wenn mich jemand fragt, ob eretwas mitbringen soll, sage ich vollerFreude: Ja! Und nenne ein paar Sachen.Meine Oma wäre in Ohnmacht gefallen.

Auch die anstrengende Zuprostkulturhabe ich hinter mir gelassen. InDeutschland können ganze Jubiläums-feiern und Hochzeiten ohne einen Toaststattfinden. Man sitzt da, oft in Jeansund T-Shirt, isst und trinkt, ohne ande-

11

re mit Glückwünschen und Danksagun-gen zu belästigen. Die Deutschen sindTraumgäste! Bis auf ihre coolen, drecki-gen Schuhe vielleicht ...

die Zw„ngsarbeiterin, Frau, die zur Strafe unter -nen schlechten Bedingungen

schwere körperliche Arbeit tunmuss

die Bes„tzungszone, -n ≈ Zone, in der Militär regiert

die Demontage, -n franz. hier: Fabrikanlagen in einzelneTeile machen und wegbringen

die Sp¢cke ≈ Wasser aus dem Mund

ents¡tzt schockiert

der B•rgersteig, -e Weg für Fußgänger neben derStraße

die Tuberkulose- ≈ Tuberkulosekrankheiterkrankung, -endie Badezimmermatte, -n kleiner, flacher, weicher Teppich

im Badezimmer

„nbehalten nicht ausziehen

der Keks, -e ≈ sehr kleiner, flacher, harterKuchen

literweise in Mengen von einem odermehreren Litern

auf „llen vieren kriechen sich auf Händen und Knien vor-wärtsbewegen

begleiten mitgehen; mitkommen

das schl¡chte Gew“ssen hier: Gefühl, etwas Falsches zutun

das Spr“chwort, ¿er ≈ bekannter Satz

ohne großes Trara ohne Lärm; ohne Pro-bleme

n•chtern hier: ↔ emotional

der hohe Grad der Intensität, wie stark man Integration integriert ist

“n Ohnmacht f„llen ≈ in ein kurzes Koma fallen

die Zuprostkultur hier: ≈ Kultur, in der man sich zuprostet und dabei einen Toast ausspricht(zuprosten vor dem Trinken von Alkohol

„Prost!“ sagen)

die Jubiläumsfeier, -n Feier eines Geburtstags oderJahrestags

die D„nksagung, -en formelles, offizielles Ausspre-chen eines Dankes

belæstigen ≈ auf unangenehme Art stören

15 Adverbien für MengenAlia Begisheva schreibt, dass sie es sehr

praktisch findet, mit Deutschen nicht literweise

Wodka trinken zu müssen. Das Suffix „-weise“

wird in Kombination mit Substantiven zur Bildung

von Adverbien verwendet. Diese Adverbien drü-

cken dann oft eine Maß- oder Mengeneinheit aus.

Das Substantiv „der Liter“ kombiniert mit dem Suf-

fix „-weise“ ergibt also das Adverb „literweise“.

Auf die gleiche Art entstehen zum Beispiel die Ad-

verbien „löffelweise“, „meterweise“, „kiloweise“

oder „tonnenweise“.

Hören Sie jetzt die Sätze, und ergänzen Sie sie mit

dem passenden Adverb. Sprechen Sie nach dem

Signal!

12

SCHWER

Mein erster Monat

16 Anna Zyubanova erzähltIm August 2011 ist die Ukrainerin Anna

Zyubanova nach Lemförde in Niedersachsen ge-

kommen. Hören Sie, was sie über ihren ersten

Monat dort erzählt!

Die Kultur, die Sprache, die Geschichte,aber auch die Wirtschaft Deutschlandshaben mich schon lange interessiert.Deshalb war es klar, dass ich als Au-pairauf jeden Fall nach Deutschland gehenwill. Meinen zukünftigen Wohnort habeich auch schon gekannt. Jedenfalls fast:Lemförde liegt in der Nähe von Bremen– die Stadt habe ich von dem populärenMärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“gekannt. Ich habe schon etwas Deutschgesprochen. Schnell habe ich abergemerkt: Es ist ein großer Unterschied,ob man mit einem russischen LehrerDeutsch spricht oder mit einem Deut-schen.

Aber ich hatte Glück, auch wenn ich

das erst später gemerkt habe. In Lem-förde hat es keinen Gruppenunterrichtgegeben, weil die Sprachschule sehrklein war. Ich habe mich geärgert: Sokann ich gar nicht mit anderenDeutschlernern sprechen! Der Einzelun-terricht war auch teuer. Erst später habeich gemerkt: Der Lehrer hat viel mehrZeit, sich auf meine Schwächen undWissenslücken zu konzentrieren.

Dieser Sprachschule verdanke ichauch, dass ich heute in Deutschlandstudiere. Ein Lehrer hat mich gefragt, obich den TestDaF machen will. Ich habegar nicht gewusst, wofür ich ihn brau-che. Die Prüfung habe ich trotzdemgemacht – und bestanden. Wie habeich mich gefreut, als ich die Resultatebekommen habe!

So konnte ich an einer deutschenUniversität studieren. Ein tolles Gefühl– und ein Grund, auch nach dem Jahrals Au-pair in Deutschland zu bleiben.Einen anderen Grund habe ich bei der

13

LEICHT

Mein TippIn Deutschland habe ich ein neues Wortgelernt: Tagesausflug. In meiner Heimatliegen die Städte weit auseinander,deshalb gibt es so etwas gar nicht. InDeutschland habe ich fast jedes Wo-chenende eine andere Stadt besucht.Heute gibt es viele Fernbusse. Damitkann man oft billiger fahren als mitdem Zug.

weit ausein„nder einer weit weg vom anderen

der F¡rnbus, -se Bus: Er fährt zwischen großen Städten.

Immatrikulation kennengelernt. EinenMann aus Bremerhaven. Seit dem Som-mer sind wir verheiratet.

die Gesch“chte Historieauf jeden F„ll absolut; sicher

zukünftig hier: ≈ später

jedenfalls hier: ≈ also

das Märchen, - ≈ fantastische Erzählung, z. B. „Hänsel und Gretel“

der Einzelunterricht Unterricht nur für eine Person allein

die Schwæche, -n hier: Sache: Man kann sie nicht sogut.

die W“ssenslücke, -n ≈ Sache: Man weiß sie nicht.

Dieser Sprachschule Diese Sprachschule hat mir geholfen,verd„nke “ch auch … …gar hier: absolut

das Gefühl, -e Emotion

der Gr¢nd, ¿e hier: Motiv: Warum macht manetwas?

die Immatrikulation, Anmeldung als Student an einer -en Universität

14

15

17 Wörter rund um PrüfungenHören Sie die Erklärungen und Beispiele

rund um das Thema Prüfungen.

eine Prüfung machen/bestehen/vorbereiten

durchfallen

eine Prüfung wiederholen

sich für eine Prüfung anmelden

zur Prüfung zugelassen werden/sein

Sprechen

18 In der BarGehen Sie nach der Arbeit mit Kollegen

oder Freunden manchmal in eine Kneipe oder in

eine Bar, um sich ein bisschen zu unterhalten?

Hören Sie, wie Sie auf Deutsch Getränke bestellen

können, und wiederholen Sie die Redemittel nach

dem Signal!

19 Richtig reagierenÜben Sie jetzt die gehörten Redemittel!

Hören Sie den Dialog. Nach dem Signal sprechen

Sie: Formulieren Sie die Sätze nach den Anweisun-

gen! Danach hören Sie eine mögliche Antwort.

Geschichte

20 Karl der Große – der Vater EuropasMöchten Sie Ihr Hörverständnis trainie-

ren? Dann lesen Sie zuerst die Aussagen, und

hören Sie dann den Text. Was ist korrekt: a), b)

oder c)? Markieren Sie beim Hören!

1. Wer hat das bekannte Bild von Karl dem

Großen gemalt?

a) Albrecht Dürer

b) Leonardo da Vinci

c) Michelangelo

LEICHT LEICHT

LEICHT

MITTEL

6. Welche Länder führen ihre Anfänge auf Karl zu-

rück?

a) Italien und Sachsen

b) England und Norwegen

c) Deutschland und Frankreich

16

2. Wie wird Karl auf dem bekannten Porträt ge-

zeigt?

a) mit Ritterrüstung und Schwert

b) mit Bibel und Kreuz in der Hand

c) mit Vollbart und Reichskleinodien

3. Wie wurde Karl der Große zum Kaiser?

a) Er wurde vom Papst ernannt.

b) Er besiegte den letzten Kaiser.

c) Er bekam den Titel von seinem Vater.

4. Wieso gilt Karl der Große als Vater Europas?

a) Das bekannte Bild von Karl heißt Der Vater

Europas.

b) Er verbreitete die lateinische Schrift und das

Christentum in Europa.

c) Er hatte mehr Kinder als alle Monarchen vor

ihm.

5. Warum verbrachte Karl der Große die letzten

20 Jahre seines Lebens in Aachen?

a) Ihm gefiel die Stadt.

b) Aachen war sehr reich.

c) aus gesundheitlichen Gründen

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Armeechef, Christ, Intellektueller, Vatervon vielen Kindern: Vor 1200 Jahrenstirbt Karl der Große, der wichtigsteHerrscher seiner Epoche. Ohne ihnwären Nationen wie Deutschland undFrankreich heute nicht das, was siesind.

Ein großer Mann mit langem Bart undernstem Blick. Auf dem Kopf trägt ereine Krone mit wertvollen Edelsteinen.In der rechten Hand hält er ein Schwert,in der linken Hand eine goldene Kugel,den sogenannten Reichsapfel. Krone,Schwert und Reichsapfel sind Symboleder Herrscher, sogenannte Reichsklein-odien. So zeigt ein Bild Karl den Großen,den legendären Frankenkönig und ers-ten römischen Kaiser. Aber so sah er nie aus. Einen Vollbarthat der König nie getragen. Karl trugwahrscheinlich einen elegantenSchnurrbart. Die Reichskleinodien wur-

den erst viele Jahre nach Karls Tod her-gestellt – für spätere Kaiser. Und derFrankenkönig selbst war schon langeGeschichte, als Albrecht Dürer zwischen1511 und 1513 im Auftrag der Stadt Nürn-berg sein Karl-Porträt malte: Karl derGroße starb am 28. Januar 814 in Aachen(heute Nordrhein-Westfalen).

Sein Todestag gehört zu den wenigenDingen, die Historiker heute sicher überKarl den Großen sagen können. Sicherist auch, dass der Kaiser nur wenigeStunden nach seinem Tod im AachenerDom begraben wurde. Aber sein Grabkonnte nie gefunden werden – obwohlschon viele Archäologen danach ge -sucht haben.

Karl der Große war von 768 bis 814König der Franken. Im Jahr 800 wurdeer von Papst Leo III. außerdem zum ers-ten römischen Kaiser gekrönt. Karl derGroße wurde zum wichtigsten Herrscherdes Mittelalters. Vor allem aber ist er:ein Mysterium.

Armee. So wird Karls Reich immer grö-ßer. Um 800 herrscht er über ein Gebiet,das von der Nordsee bis nach Süditaliengeht, von der Elbe bis zum heutigenKatalonien. Karl ist ein sehr brutalerKriegsherr. Immer wieder attackiert er zum Beispiel die Sachsen, ein Volk im Nordosten des Frankenreichs. Meh-rere Kriege dauert es, bis es sich unter-wirft. 4500 Sachsen lässt er brutal hin-richten.

Karl nutzt seine Kriege, um denchristlichen Glauben zu verbreiten. AlsKönig steht er der Kirche sehr nahe –seine Allianz mit Papst Leo III. bringtihm schließlich den Kaisertitel. Das Frankenreich war schon lange vor KarlsGeburt christianisiert. Die Menschen inden von ihm eroberten Gebieten müs-sen Christen werden.

Obwohl er der Kirche so nahesteht,kümmert sich Karl wenig um derenIdeale. Er heiratet mehrmals, hat meh-rere Frauen gleichzeitig. Von acht oder

18

Es fängt mit seinem Geburtstag an:Keiner weiß, ob Karl am 2. April 747 oder748 geboren wird. Auch der Ort istunklar. Über seine Kindheit ist fastnichts bekannt. Es steht aber fest, dassdas Reich nach dem Tod seines VatersPippin 768 zwischen Karl und seinemjüngeren Bruder Karlmann aufgeteiltwird. Nach Karlmanns Tod 771 ist Karlallein König der Franken.

Karl ist – wie andere vor und nachihm – ein Reisekönig. Um sein großesReich zu kontrollieren, muss er dieganze Zeit unterwegs sein. Überall gibtes sogenannte Pfalzen: kleine Residen-zen, in denen der König wohnen undsich der Öffentlichkeit zeigen kann. Fürdie Menschen ist ein Besuch des Königsin ihrer Region aber kein Grund zurFreude: 1000 bis 2000 Personen sindmit ihm unterwegs. Sie alle wollenetwas essen und trinken.

Fast jedes Jahr führt Karl irgendwo inEuropa Krieg. Sehr oft gewinnt seine

19

mehr Frauen hat er mindestens 18,wahrscheinlich 20 Kinder.

Die letzten 20 Jahre seines Lebensverbringt Karl fast komplett in Aachen.Der König hat gesundheitliche Proble-me. Die heißen Thermalquellen inAachen tun ihm gut. Er stirbt am 28.Januar 814 nach einer Krankheit.

Nach seinem Tod wird Karl der Großezum Mythos. Für viele ist er der VaterEuropas. Er hat sein Reich nämlich vorallem kulturell geprägt: Er hat die latei-nische Sprache und Schrift und denchristlichen Glauben verbreitet, und erhat Kultur und Bildung gefördert. Dasprägt Europa bis heute. SowohlDeutschland als auch Frankreich führendie Anfänge ihrer Staaten auf Karl, derim Französischen Charlemagne heißt,zurück.

Der Mythos des Frankenkönigs alsVater Europas ist bis heute aktuell. Vorallem in Aachen, wo seit 1950 jedes Jahrder Karlspreis verliehen wird – an Per-

sonen, die für Europa besonders aktivwaren.

der H¡rrscher, - Person, die ein Land regiert (z. B.König)

die Krone, -n ≈ Schmuck, den ein Monarch aufdem Kopf trägt

w¡rtvoll hier: finanziell viel wert

der Edelstein, -e sehr teures Mineral, z. B. Rubin, Saphir

das Schwert, -er ≈ langes Messer aus Metall

die Kugel, -n ≈ kleiner Ball

das Reich, -e großes Gebiet, in dem ein Monarch oder Diktator regiert

der römische Kaiser, - hier: oberster Monarch, der im his-torischen Rom und einem Gebietwestlich und nördlich davon regierte

der Schn¢rrbart, ¿e Bart zwischen Nase und Mund

Gesch“chte sein hier: schon lange tot sein

das Porträt, -s franz. gemaltes Bild

gehören zu ≈ ein Teil sein von

begraben ein Loch in die Erde machen undeinen Toten hineinlegen

das Grab, ¿er Platz, an dem ein Toter liegt

der Papst, ¿e Mann mit der höchsten Position inder katholischen Kirche

der K„rlspreis, -e Medaille und Geld für Personen, die

etwas Gutes für Europa gemachthaben

verleihen hier: bei einer Feier geben

Ausdrücke des Monats

21 Rund um „helfen“Im Deutschen gibt es verschiedene Aus-

drücke für das Wort „helfen“. Hören Sie das Ge-

spräch, und achten Sie auf die Ausdrücke mit der

Bedeutung „helfen“!

22 ErklärungenWir stellen Ihnen die Ausdrücke aus

dem Dialog jetzt noch einmal einzeln vor. Hören

Sie dazu die Erklärungen und Beispielsätze.

jemandem unter die Arme greifen: jemandem

in einer schwierigen Situation helfen

jemandem aus der Klemme helfen: jemandem

in einer Notsituation helfen

MITTEL

MITTEL

20

... krönen zu in einer Zeremonie ... zum Monar-chen über ein spezielles Gebiet ma-chen

das M“ttelalter historische Zeit von ungefähr 500 bis1500 nach Christus

das Mysterium, hier: Person, über die man wenigMysterien weiß

aufteilen ≈ zwei oder mehr Teile machen

brutal hier: so, dass jemand verletzt odertotgemacht wird

der Kriegsherr, -en ≈ oberster Chef einer Armee

s“ch unterw¡rfen hier: einen fremden Kriegsherrn ak-zeptieren und tun, was er will

h“nrichten zur Strafe totmachen

n¢tzen hier: benutzen, um ein Ziel zu errei-chen

verbreiten hier: erreichen, dass viele MenschenChristen werden

… nahestehen hier: mit … eine sehr enge Verbin-dung haben

erobern hier: in Besitz nehmen

die Thermalquelle, -n Stelle, an der Thermalwasser aus derErde kommt

prägen hier: einen Effekt haben auf

die B“ldung hier: Lesen, Schreiben, Lernen

fœrdern unterstützen

die [nfänge ≈ erklären, dass die Anfänge in derzur•ckführen auf … Zeit von … liegen

Radio-Nachrichten: Deutschlandfunk

24a) Verstehen Sie die Themen?Im Prüfungsteil Hörverstehen, Teil 2, der

Prüfung TestDaF sollen Sie Informationen verstehen.

Üben Sie hier!

Welche Themen hören Sie in den Nachrichten des

Deutschlandfunks? Kreuzen Sie an!

a) Die Partei Die Linke ist bereit für Koali-

tionen.

b) Die SPD trifft Entscheidungen über die

Zukunft der Partei.

c) Wirtschaftsexperten kritisieren die deut-

sche Politik.

d) In Deutschland gibt es jetzt einen Min-

destlohn.

e) Die deutsche Wirtschaft ist in der Krise.

f) Der deutsche Export wird von der EU

geprüft.

jemanden auf die richtige Spur bingen: jeman-

dem einen Hinweis oder Tipp geben, damit die Per-

son ein Ziel erreichen kann

jemandem zur Hand gehen: jemandem ganz

konkret bei etwas helfen, zum Beispiel beim Tra-

gen oder Kochen

23 Richtig reagierenHaben Sie sich die Ausdrücke gemerkt?

Testen Sie sich! Welches Verb fehlt? Beenden Sie

die Sätze mit dem passenden Verb in der richtigen

Form.

MITTEL

21

SCHWER

%P$

Kultur

25 Im Kino: Der blinde FleckDer blinde Fleck ist die Stelle im Auge,

wo keine Lichtrezeptoren sind. Dort kann man also

nichts sehen. Regisseur Daniel Harrich spielt bei

dem Filmtitel aber auch mit einer anderen Bedeu-

tung: Der blinde Fleck ist hier auch ein Bereich der

Charakteristika eines Menschen, den dieser nicht

kennt oder nicht kennen will.

26 Wörter mit zwei BedeutungenIm Filmtitel Der blinde Fleck spielt der

Regisseur mit der doppelten Bedeutung dieses Be-

griffs. Im Deutschen gibt es viele Wörter, die zwei

oder mehrere Bedeutungen haben. Es gibt sogar

ein Spiel, in dem es genau um solche Homonyme

geht. Es heißt „Teekesselchen“. Und so geht das

Spiel: Sie hören zwei Erklärungen. Finden Sie dann

dazu das passende Homonym.

22

24 b) Hören Sie genau zu!Lesen Sie die Aussagen! Hören Sie dann

die Nachrichtensendung noch einmal genau an,

und kreuzen Sie an: richtig (R) oder falsch (F)?

1. Der SPD-Bundesparteitag beginnt

morgen.

2. Für 2014 erwartet man ein Wirt-

schaftswachstum von 0,4 Prozent.

3. Laut Barroso ist die Stabilität der

deutschen Wirtschaft gefährdet.

4. In Regionen, die höher als 600

Meter liegen, schneit es.

Die Transkription der Nachrichten finden Sie auf

der nächsten Seite dieses Begleithefts.

R F

SCHWER

SCHWER

SCHWER

Phonetik

27 SatzmelodieHören Sie die Erklärungen, und spre-

chen Sie nach dem Signal nach!

Wie ist die Satzmelodie? Sprechen Sie nach!

→ Die Satzmelodie bleibt in gleicher Höhe.

↑ Die Melodie geht am Satzende nach oben.

↓ Die Melodie geht am Satzende nach unten.

1. Hm? Satzmelodie:↑

2. Hm! Satzmelodie:↓

3. Hm. Satzmelodie:→

Hören Sie dann diese Sätze! Tragen Sie die passen-

den Pfeile für die Satzmelodie ein: →, ↑ oder ↓?

1. Wie geht es dir? ___

2. Mir geht es gut! ___

3. Woher kommst du? ___

4. Aus Frankreich. ___

5. Weißt du ___, da war ich auch schon mal. ___

Zu Track 24: Transkription der Nachrichten

Radio-Nachrichten: Deutschlandfunk

23 Uhr, die Nachrichten.

Die Sozialdemokraten haben die Öffnung der Partei

für Linksbündnisse auf den Weg gebracht. Der Vor-

stand verabschiedete am Abend in Leipzig einen

entsprechenden Leitantrag für den morgen begin-

nenden Bundesparteitag. Danach will die SPD vor

künftigen Bundestagswahlen grundsätzlich keine

Koalition mehr ausschließen, mit Ausnahme rechts-

extremer oder rechtspopulistischer Parteien.

Die sogenannten fünf Wirtschaftsweisen haben

mehrere Vorhaben der geplanten Großen Koalition

kritisiert. In ihrem Jahresgutachten heißt es, Maß-

nahmen wie die Mütterrente oder ein gesetzlicher

Mindestlohn gingen zu Lasten der kommenden Ge-

nerationen. SPD und Union sollten die Herausfor-

derungen des demografischen Wandels nicht

ignorieren. Für dieses Jahr rechnen die Wirtschafts-

23

LEICHT SCHWER

24

experten mit einem Wachstum von 0,4 Prozent, für

2014 wird ein Plus von 1,6 Prozent erwartet.

Die EU-Kommission hat eine Prüfung des deutschen

Exportüberschusses angekündigt. Kommissionsprä-

sident Barroso sagte in Brüssel, es gehe nicht

darum, die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen

Wirtschaft zu kritisieren. Vielmehr solle geklärt wer-

den, ob die deutsche Exportstärke der europäischen

Wirtschaft schade. Der deutsche Handelsüberschuss

lag zuletzt bei 7,2 Prozent. Die EU-Kommission

spricht bereits bei etwa sechs Prozent von einer Ge-

fährdung der Stabilität.

Das Wetter: nachts meist gering bewölkt oder klar,

vielerorts Nebel. Tiefsttemperaturen plus 6 bis

minus 3 Grad. Am Tag im Westen Regen, oberhalb

von etwa 600 Metern Schnee. Im Osten teils neblig

trüb, teils heiter. Höchstwerte 2 bis 9 Grad.

So weit die Meldungen.

Lösungen zu den Übungen

12 Temporale Konnektoren1. Als; 2. nachdem; 3. Wenn; 4. Während

20 Karl der Große – der Vater Europas1. a; 2. c; 3. a; 4. b; 5. c; 6 c

24 a) Verstehen Sie die Themen?b; c; f

24 b) Hören Sie genau zu!1. r; 2. f; 3. f; 4. r

27 Satzmelodie1. Wie geht es dir? ↑

2. Mir geht es gut! ↓

3. Woher kommst du? ↑

4. Aus Frankreich. ↓

5. Weißt du →, da war ich auch schon mal. ↓

Quellen

Kultur: www.br.de; www.ascot-elite-film.de

Nachrichten: Deutschlandfunk (www.dradio.de)

Musik: Tommy Rosenberg Trio

Titelfoto: istock/thinkstock

Fotos: thinkstock (2); wikipedia.org

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Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung!

IMPRESSUMHERAUSGEBER UND VERLAGSLEITERDr. Wolfgang StockCHEFREDAKTEURJörg WalserAUTORENAlia Begisheva, Tanja Haas, Barbara Kerbel, Barbara Schiele, Andrea Steinbach, Anne Wichmann REDAKTIONKatharina Heydenreich (verantwortlich); Petra Daniell, Barbara Duckstein (in Elternzeit), Claudia May, Judith Rothenbusch, Barbara Schiele, Janina Schneider-Eicke (in Elternzeit)

PRODUKTION UND TONUlrich SauerTONSTUDIOAtrium Studio, MünchenGESTALTUNGGeorg Lechner (BfGuK)PRODUKTIONSLEITUNGIngrid SturmVERTRIEBSLEITUNGMonika WohlgemuthANZEIGENLEITUNGAxel ZettlerLITHOH.W.M. GmbH, 82152 PlaneggDRUCK UND VERVIELFÄLTIGUNGKDG Mediatech AG, 6652 Elbigenalp 91, Österreich

SPRECHERKatja Amberger, Norbert Gastell, Fabian von Klitzing, ArianePayer, Martin Pfisterer, Dascha Poisel, Peter Veit

1. Begrüßung 1:39

Panorama

2. Deutschland, Österreich

und die Schweiz 4:44

Spezialthema: Rund um die Zeit

3. Einführung 0:57

4. Dialog 1:24

5. Uhrzeit: formell und informell 2:54

6. Richtig reagieren I 1:27

7. Ordinalzahlen und Datum 1:30

8. Deklination 1:04

9. Richtig reagieren II 1:20

10. Temporale Adverbien und

Angaben 1:16

11. Richtig reagieren III 1:50

12. Temporale Konnektoren 1:46

Besuch auf dem ...

13. Teufelsberg 7:27

Kolumne

14. Alia Begisheva über Gäste 4:11

15. Adverbien für Mengen 2:04

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Mein erster Monat

16. Anna Zyubanova erzählt 2:28

17. Wörter rund um Prüfungen 2:59

Sprechen

18. In der Bar 1:09

19. Richtig reagieren 1:22

Geschichte

20. Karl der Große 6:03

Ausdrücke des Monats

21. Rund um „helfen“ 1:00

22. Erklärungen 1:12

23. Richtig reagieren 1:03

Radio: Deutschlandfunk

24. Nachrichten verstehen 2:33

Kultur

25. Im Kino: Der blinde Fleck 4:58

26. Wörter mit zwei Bedeutungen 2:52

Phonetik

27. Satzmelodie 3:25

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© Atrium Studio 2014© Spotlight Verlag 2014

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