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KURZ & KNAPP

2 DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH, SCHWEIZ

Hören Sie die Texte, und antworten

Sie auf die Fragen! Sprechen Sie nach dem Signal!

1. Wie heißt der europäische Bison auch?

2. Was können viele alte Leute mit Demenz nur

noch sprechen?

3. Mit welcher Band ist Smudo bekannt geworden?

NEUE WILDTIERE IN DER NATUR

Seit vielen Jahren hat man ihn inDeutschland nicht mehr in freier Naturgesehen: den europäischen Bison, derauch Wisent heißt. Er ist ein Verwandterdes amerikanischen Bisons. Früherwaren Wisente von Nordspanien bisSkandinavien zu Hause. Aber dannwurden sie fast ausgerottet. Einigewenige Tiere kann man noch in Zoossehen. In einem privaten Wald in derNähe von Bad Berleburg (Nordrhein-

AUDIOperfektDEUTSCH 3AUDIOperfektDEUTSCH

1 BEGRÜSSUNG

Herzlich willkommen zu Deutsch perfektAudio!

Diesen Monat ist unser Spezialthema „Höflich-

keit“. Es gibt kulturelle Unterschiede, was als höf-

lich oder unhöflich gesehen wird. Wie ist das in

den deutschsprachigen Ländern? Hören Sie Wort-

schatz und Grammatikstrukturen, mit denen Sie

in Alltagssituationen höflich reagieren können.

Außerdem sind wir zu Besuch im Deutschen Mu-

seum in München. Seit 1925 ist es die erste

Adresse für alle Naturwissenschaft- und Technik-

interessieren.

Die Hörtexte finden Sie in diesem Begleitheft. So

können Sie mitlesen, wenn Sie möchten. Die

Transkription der Nachrichten und die Lösungen

zu den Übungen finden Sie am Ende dieses Be-

gleithefts.

Die Transkription der Moderation und der Dialoge

steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte

) Downloads (für Abonnenten kostenlos). Auf

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Sie sich als Abonnent mit Ihrem Namen und Ihrer

Mailadresse registrieren.

L E I CHT

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sich an vieles nicht mehr erinnern. Spe-ziell die Dinge, die man erst vor weni-gen Minuten oder Tagen erlebt hat, sindweg. Es gibt Patienten, denen die Erin-nerung an viele Jahre fehlt. Oft ist nurnoch das übrig, was sie als Kind erlebthaben. Ältere Patienten haben als ersteSprache aber meistens kein Hoch-deutsch gelernt, sondern einen Dialekt.Wenn sie nun Demenz haben, könnensie nur noch Dialekt sprechen. Das Pro-blem: Viele junge Ärzte verstehen kei-nen Dialekt mehr. Die Lösung: Dialekt-kurse. Sie werden in Deutschland vonimmer mehr Krankenhäusern angebo-ten.

erleben hier: ≈ als Erfahrung machen

übrig sein hier: da sein

das Hochdeutsch ÷ Dialekt

nun jetzt

4

Westfalen) gibt es jetzt zum ersten Malwieder Wisente in freier Natur. Die achtTiere sind Teil eines Projekts. Es soll zei-gen, dass aktiver Artenschutz auch ineinem kommerziellen Wald möglich ist.Gefährlich für Waldbesucher sind die biszu einer Tonne schweren Wisente nicht– sie haben viel zu viel Angst vor demMenschen.

das W“ldtier, -e ÷ Zootier; Haustier

w¢rden … von: ausrotten = hier: so viele Tiereausgerottet totmachen, dass es keine mehr gibt

einige (-r/-s) ein paar

der Artenschutz ≈ schriftliche Normen: Sie sagen, dassman wild lebende Tiere und Blumenin der Natur nicht kaputtmachen darf.

viel zu viel extrem viel

DIALEKTKURS FÜR ÄRZTE

Viele Patienten in Deutschland sind alt.Mit dem Alter ist das Risiko für Demenzhöher. Eine Person mit Demenz kann

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HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH,

SMUDO!

„Ist es die da, die mit dem dicken Pullian, Mann?“ fragt Thomas. „Nein, es istdie Frau, die freitags nicht kann!“, ant-wortet Smudo. Diese beiden Zeilen sindaus dem Song „Die da!?“. Der Song hatSmudo und seine Stuttgarter Band, DieFantastischen Vier, 1992 im ganzen Landbekannt gemacht. Plötzlich war Rapund Hip-Hop in deutscher Sprachepopulär. Smudo heißt natürlich mitrichtigem Namen anders, nämlichMichael Bernd Schmidt. Andere Kinderhaben ihn früher aber immer Schmud-del genannt – daraus ist dann Smudogeworden. Smudo ist nicht nur ein guterRapper, er spricht auch Hörbücher,arbeitet als Schauspieler und synchro-nisiert Filme. Man konnte ihn zum Bei-spiel als Pinguin in der AnimationMadagascar hören. Er und seine Banddenken sich immer neue Dinge aus: ImSeptember 2010 haben sie ein Konzert

AUDIOperfektDEUTSCH

in Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt)gespielt – es war live in 3-D in ungefähr100 Kinos in Deutschland, Österreichund der Schweiz zu sehen. Im Sommer2012 hat die Band ein neues MTV-Unplugged-Album gemacht. Auch inseiner Freizeit ist Smudo keine Personmit langweiligen Hobbys: Er ist imRennsport aktiv und hat eine Kunst-fluglizenz. Ruhiger wird sein Lebensicher nicht – denn Smudo feiert am 6.März erst seinen 45. Geburtstag.

die Zeile, -n hier: Satz

das Hörbuch, ¿er Buchtext: Man hat ihn auf CD gespro-chen.

der Schauspieler, - Mann: Er spielt im Film oder imTheater mit.

synchronisieren in einem Animations- oder fremd-sprachigen Film eine Figur sprechen

s“ch ausdenken neue Ideen haben und Neues aus-probieren

der R¡nnsport Sport: Wer fährt am schnellsten mitdem Auto?

die K¢nstflug- spezielle Erlaubnis: Man darf Figuren/lizenz, -en Formen mit einem Flugzeug fliegen.

5AUDIOperfektDEUTSCH

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Sie hören nun zwei Varianten eines Dialoges zwi-

schen zwei Kollegen. Entscheiden Sie: Welcher Dia-

log wirkt höflicher, Variante 1 oder Variante 2?

Hören Sie jetzt beide Dialoge noch einmal an, und

überlegen Sie: Wodurch wird die höfliche Variante

höflich?

5 WODURCH WIRD EIN GESPRÄCH HÖFLICH?

Es gibt verschiedene Faktoren, die –

richtig verwendet – ein Gespräch höflich machen.

Einige wichtige sind:

- Intonation und Satzmelodie

- höfliche Anrede und passende Wortwahl

- Konjunktiv II, Modalverben, Partikeln

6 KONJUNKTIV II

Den Konjunktiv II bildet man mit

der konjugierten Form von „würde“ und dem Infi-

nitiv des Verbs.

SPEZIALTHEMA: HÖFLICHES DEUTSCH

3 EINFÜHRUNG

Höflichkeit wird nicht nur in der

Sprache ausgedrückt, sondern auch im Verhalten

von Personen zueinander. Was als höflich oder un-

höflich gilt, ist stark von kulturellen Konventionen

geprägt. Deshalb stellen wir Ihnen nicht nur

sprachliche, sondern auch landeskundliche Infor-

mationen zur Höflichkeit vor.

Sie hören, wodurch ein Gespräch höflich wird,

und lernen, wie man Bitten und Aufforderungen

höflich formuliert. Wann benutzt man Du und

wann Sie? Kennen Sie deutsche Konventionen der

Höflichkeit? Testen Sie sich in unserer Übung

dazu! Viel Spaß beim Hören, Sprechen und Üben!

4 DIALOGE

Während es in manchen Kulturen

unhöflich ist, Nein zu sagen oder Kritik zu äußern,

ist das in den deutschsprachigen Ländern – je nach

Situation – normalerweise kein Problem. Wichtig ist

nur, wie man das Nein, die Kritik oder Bitte formu-

liert.

6

MITT E L

M I TT E L

M I TT E L

L E I CHT

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1. Frau Haller hat selbst gefragt,

ob sie die Kollegen duzen darf.

2. Der Chef möchte bis nach der

Probezeit beim Sie bleiben.

3. In Deutschland sagt man in

einer Firma sofort Du zueinan-

der, wenn die Personen gleich

alt sind.

4. Ob sich Kollegen duzen oder

siezen, hängt von der Firma

ab.

Was wurde im Dialog gesagt? Kreuzen Sie an: rich-

tig oder falsch? Kreuzen Sie 0 an, wenn es dazu

keine Information im Dialog gab.

10 DIE PASSENDE ANREDE: HÖRVERSTEHEN

Hören Sie jetzt die Aussagen zum

Dialog, und entscheiden Sie: Sind sie richtig oder

falsch? Wenn es zu einer Aussage keine Informa-

tion gibt, antworten Sie mit „keine Information“.

Üben Sie selbst: Sie hören Aufforderungen im Im-

perativ. Formulieren Sie die Sätze nach dem Signal

als Frage mit dem Konjunktiv II. Ergänzen Sie auch

das Wort „bitte“.

7 PARTIKELN UND ANDERE SPRACHLICHE

MITTEL

Partikeln wie „eventuell“, „viel-

leicht“, „mal“ und „bitte“ machen eine Bitte höfli-

cher. Oft benutzt man auch verkleinernde Formen,

wie „etwas“ oder „ein bisschen“.

Sie hören nun einige Sätze. Wiederholen Sie den

jeweils letzten Satz mit der angegebenen Partikel

an der passenden Stelle. Danach hören Sie eine

Modellantwort.

8 DIE PASSENDE ANREDE

Wann sagt man Du, wann Sie?

Hören Sie dazu ein paar einfache Regeln.

9 DIE PASSENDE ANREDE: DIALOG

Sie hören einen Dialog zum Thema

„Du oder Sie am Arbeitsplatz“. Lesen Sie diese

Sätze vor dem Hören:

AUDIOperfektDEUTSCH AUDIOperfektDEUTSCH 7

L E I CHT

L E I CHT

S CHWER

R F O

L E I CHT

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4. Herr Zauner ist vollschlank.

5. Der Störfall im Atomkraftwerk Tschernobyl

ereignete sich am 26. April 1986.

___ a) Krieg führen

___ b) dick sein

___ c) feindselig sein

___ d) Umweltkatastrophe

___ e) Arbeitskräfte entlassen

11 C) VERNEINTES GEGENTEIL

Eine andere Strategie ist diese: Man

verneint das Gegenteil dessen, was man aus-

drücken will. Zum Beispiel: Statt „langsam“ sagt

man „nicht schnell“. Wie sagen Sie es höflicher

und indirekter? Wählen Sie aus, und ordnen Sie

zu!

11 A) LANDESKUNDE: GESELLSCHAFTLICHE

KONVENTIONEN

Wie gut kennen Sie die Konventio-

nen in den deutschsprachigen Ländern? Sie hören

nun einige Situationen. Entscheiden Sie: Welches

Verhalten ist eher möglich und akzeptiert, a) oder

b)? Sprechen Sie nach dem Signal!

11 B) EUPHEMISMEN

Wenn man etwas Unangenehmes

sagen muss, wählt man oft spezielle Formulierun-

gen, um etwas nicht so direkt auszudrücken. Dazu

gehören zum Beispiel Euphemismen: Das sind Aus-

drücke, die die Wahrheit beschönigen oder auch

verhüllen.

Lesen Sie diese Sätze, in denen Euphemismen ver-

wendet werden. Was wird in Wirklichkeit ausge-

drückt? Ordnen Sie die Sätze den Ausdrücken der

unteren Gruppe zu.

1. Wir müssen die Firma verschlanken.

2. Das Land ließ die Waffen sprechen.

3. Die Politiker begegneten sich reserviert.

8

S CHWER

S CHWER

S CHWER

1. Der neue Nachbar

ist unsympathisch.

2. Das ist falsch.

3. Der Termin ist un-

günstig.

4. Jan ist dick gewor-

den.

a) Er ist nicht so schlank

wie früher.

b) Er ist nicht so günstig.

c) Er ist nicht so sympa-

thisch.

d) Das ist nicht so ganz

richtig.

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BESUCH IM ...

12 DEUTSCHEN MUSEUM

Seit 1925 ist das Deutsche Museum

in München die Adresse für alle, die sich für Natur-

wissenschaft und Technik interessieren. Martin

Langeder hat es für Deutsch perfekt Audio be-

sucht.

KOLUMNE

13 ALIA BEGISHEVA ÜBER BÜROKRATIE

Unsere Autorin hat ein neues Lieblings-

wort: „formlos“. Es ist für sie schon zum

Synonym für „cool“ geworden. Sogar

auf den Ämtern geht es immer formlo-

ser zu. Nun ja – nicht auf allen.

Anfangen will ich heute mit einer gu-

ten Nachricht: Früher war nicht alles

besser! Natürlich brauchte früher eine

Postsendung in Deutschland nur

AUDIOperfektDEUTSCH

einen Tag und keine Woche. Natürlich

konnte der Briefträger ein Häuschen

finanzieren, heute kommt er kaum über

die Runden. Natürlich waren die Rente

und der Standort Deutschland sicher,

und man konnte immer

kostenlos studieren – so lange man

wollte.

Trotzdem: In den 20 Jahren, die ich

Deutschland gut kenne, ist vieles viel

besser geworden. Telefonieren zum

Beispiel: Früher kostete ein einminüti-

ges Gespräch mit Kanada 1,72 Mark (fast

einen Euro) – heute nicht einmal einen

Cent! Aber vor allem mag ich die neue

deutsche Lässigkeit. Mein aktuelles

Lieblingswort ist „formlos“. Es bedeu-

tet, dass man kein Formular ausfüllen

muss, sondern einfach schreiben kann,

wie einem der Schnabel gewachsen ist.

AUDIOperfektDEUTSCH 9

S CHWER

S CHWER

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halb würde sie Rubén eine Aufenthalts-

genehmigung gleich für drei Jahre aus-

stellen statt nur für eins. Das ist vielleicht

formlos! Spätestens in diesem Moment

verloren Kafkas Bücher jegliche Aktuali-

tät.

Aber leider gilt das noch nicht über-

all. So bekam ich vor Kurzem von einer

staatlichen Firma den Auftrag, eine

Erklärung für die Mitarbeiter zu schrei-

ben. Dieses Papier sollte „journalistisch“

geschrieben sein, also locker und ver-

ständlich. Es sollte der Anfang einer

neuen Ära der Firma werden und die

Mitarbeiter dazu motivieren, die Än-

derungen zu unterstützen. Der Auftrag-

geber war mit meinem Text zufrieden. Er

warnte mich aber, dass er die Erklärung

„mit der Hierarchie“ abstimmen muss.

Als der Text zurückkam, hatten der

Das hört man immer häufiger in

Deutschland: „Schicken Sie uns einen

formlosen Brief.“ Dieses Wort ist für

mich zum Synonym für „cool“ gewor-

den.

Mein Freund Sebastian hat gehei-

ratet – seinen mexikanischen Lebens-

partner. Nach der Hochzeit mussten

die beiden zur Ausländerbehörde,

damit Rubén eine Aufenthaltsgeneh-

migung bekommt. Im Zimmer der Mit-

arbeiterin – nennen wir sie Frau Mül-

ler – gab es nur einen Besucherstuhl.

Ohne zu zögern lud Frau Müller die

beiden ein, dort Platz zu nehmen. So

saßen sie Po backe an Pobacke, als Frau

Müller sagte, sie habe das Gefühl, dass

die Liebe der beiden Männer echt ist.

Die beiden hätten bestimmt nicht aus

finanziellen Gründen geheiratet. Des-

10

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AUDIOperfektDEUTSCH

Teamleiter, der Abteilungsleiter, der

Bereichsleiter und sogar einer der Vor-

stände kommentiert – und ich konnte

ihn nicht wiedererkennen. Aus dem

Motivationspapier war ein Richtlinien-

papier geworden: Die Mitarbeiter wur-

den dazu verpflichtet, Punkt eins, Punkt

zwei und Punkt drei zu erfüllen. Bei

Nichterfüllung – seufz! – drohte den

Armen eine Abmahnung.

Richtig uncool ist in Deutschland bis

heute auch das Finanzamt. Als mein

Mann und ich nach einem fünfjährigen

USA-Aufenthalt unsere Steuererklärung

einreichten, bekamen wir als Erstes eine

neue Steuernummer. Obwohl wir schon

eine hatten. Kaum drei Monate später

lag ein ähnlich aussehender Brief in

unserem Briefkasten. Absender: das

Finanzamt. Inhalt: eine neue Steuer-

AUDIOperfektDEUTSCH 11

nummer. Weitere drei Monate später

rief ich an, um zu fragen, welche Steu-

ernummer die richtige sei. „Die letzte

natürlich!“, sagte die Frau am Telefon

beleidigt. Zu unserem Geld konnte sie

allerdings nichts sagen: Die Steuerer-

klärung war verschwunden. Wir sollten

eine neue einreichen.

Was wir auch schnell taten. Die Ant-

wort des Finanzamts: eine neue Steu-

ernummer, schon die dritte. Kurz darauf

kauften wir eine Wohnung und beka-

men – wen wundert’s – ein Formular

vom Finanzamt. Oben ganz groß: unse-

re Steuernummer. Erstes Formularfeld:

„Bitte tragen Sie Ihre Steuernummer

ein.“

Bitte, Deutschland, sei cool! Lass

mich diesmal meine Steuernummer

behalten! Ganz formlos.

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zugehen hier: ≈ seinkaum über die R¢nden nicht genug Geld haben, umk¶mmen die Lebenshaltungskosten bezahlen zu können(die Lebenshaltungs- Geld, das man für Wohnung,kosten Pl. Essen und Kleidung ausgeben

muss)der St„ndort, -e hier: Ort, an dem wirtschaftli-

che Aktivität stattfindetdie (Deutsche) M„rk früheres Geld in Deutschlanddie Læssigkeit von: lässig = natürlich; unkom-

pliziertwie einem der Schnabel ganz natürlich; so, wiegew„chsen “st es einem gerade einfälltdie Ausländerbehörde, -n Amt, wo man z. B. eine Auf ent -

haltserlaubnis bekommtzögern hier: überlegen, bevor man

etwas tutdie Pobacke, -n eine der beiden Hälften des Pos(der Po, -s Körperteil, auf dem man sitzt)ausstellen hier: schreibenjegliche (-r/-s) jede (-r/-s)das Papier, -e hier: Erklärungl¶cker hier: ÷ autoritär; unkompli-

ziert„bstimmen hier: andere nach ihrer Mei-

nung fragen und den Text dannpassend zu ihrer Meinung än-dern

der Vorstand, ¿e hier: Mitglied der Gruppe, dieeine Firma leitet

das R“chtlinienpapier, -e ≈ Vorschriftverpfl“chten hier: offiziell erklären, was eine

Person tun mussseufzen Luft mit einem Laut abgeben

(z. B. weil man traurig ist)Bei … droht eine Wenn man … macht, wird[bmahnung. man bald eine Abmahnung bekommen.(die [bmahnung, -en hier: ≈ Brief, mit dem offiziell

mitgeteilt wird, dass man einenschlimmen Fehler ge macht hat.Nach mehreren Abmahnungendarf man gekündigt werden.)

die Steuererklärung, -en Informationen für das Finanz-amt über Gehalt und das Geld,das man in einem Jahr ausge-geben hat: Das Finanzamt ent-scheidet dann über die Höheder Steuern.

einreichen einer offiziellen Stelle geben

14 ADJEKTIVE MIT „-LOS“ UND „-FREI“

Sie hören jetzt einige Sätze. Ergän-

zen Sie die Sätze durch Adjektive mit der jeweils

passenden Nachsilbe „-los“ oder „-frei“! Danach

hören Sie den Satz noch einmal zur Kontrolle.

12

S CHWER

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AUDIOperfektDEUTSCH

MEIN ERSTER MONAT

15 ELENA PRYKHODKO ERZÄHLT

Im Dezember 2010 ist die Ukraine-

rin Elena Prykhodko nach Salzburg gekommen.

Hören Sie, was sie über ihren ersten Monat dort

erzählt!

Die ist verrückt! Das denken viele Leute

über mich, wenn ich sage, warum ich in

Österreich lebe. Das tue ich nämlich

wegen eines Hundes. Ich habe Öster-

reich schon ein paar Mal besucht, weil

ich für eine österreichische Firma gear-

beitet habe. Die Firma wollte Schuhe in

der Ukraine herstellen. Ich habe ihr bei

der Organisation geholfen und war des-

halb mehrere Male in Österreich, zum

ersten Mal im Dezember 2010. In dieser

Zeit habe ich auch das erste Mal das

Tierheim von Salzburg besucht. Man

kann sich dort Hunde ausleihen und

mit ihnen spazieren gehen.

Als ich im Frühling wieder in Öster-

reich war, habe ich einen alten, schon

etwas kranken Hund ausgesucht und

bin mit ihm an einen schönen See

gefahren. Danach bin ich immer wieder

mit diesem Hund spazieren gegangen.

Aber bald war meine Arbeit für die

Firma vorbei. Ich wollte in die Ukraine

zurückgehen – zusammen mit dem

Hund. Das hat mir das Tierheim aber

verboten. Damals wurden in der Ukrai-

ne viele Straßenhunde getötet. Deshalb

hatte das Tierheim Angst um den Hund.

Also habe ich mich entschieden: Ich

bleibe in Österreich.

Ganz so einfach war es dann natür-

lich nicht. Bis dahin hatte die Firma

mein Visum organisiert. Jetzt musste ich

das selbst machen. Um das Visum zu

AUDIOperfektDEUTSCH 13

L E I CHT

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adoptiert, er lebt jetzt bei mir. Durch

ihn wird mein Deutsch immer besser.

Nicht weil ich Deutsch mit ihm spreche,

sondern weil ich beim Spazierengehen

viele Österreicher treffe. Die Salzburger

sind sehr freundlich. Wir unterhalten

uns dann – über die Hunde, das Wetter

oder ein anderes Thema.

Natürlich bin ich nicht nur wegen

Hannibal geblieben. Ich wollte schon

immer Deutsch lernen. Salzburg ist auch

eine sehr schöne Stadt. Ich liebe die

alten Häuser und das Kulturangebot,

aber auch die viele Natur in der Nähe.

Im Winter ist es zwar kalt, aber die Kälte

ist nicht so unangenehm wie in der

Ukraine. Man kann ganz traditionell

Sachertorte in einem alten Kaffeehaus

essen, aber man kann auch in den

modernen Hangar 7 gehen. Ich bin ein

bekommen, muss te ich von meiner

Heimatstadt nach Kiew fahren – das ist

eine achtstündige Zugfahrt. Diese Fahrt

habe ich in einer Woche dreimal

gemacht. Immer haben Dokumente

gefehlt. Ich wollte aber keine Zeit ver-

lieren. Deshalb habe ich schon einen

Flug gebucht. Zum Glück habe ich das

Visum am Ende noch rechtzeitig

bekommen. Total müde bin ich nach

der langen Reise in Salzburg angekom-

men – und bin sofort in meine erste

Deutschunterrichtsstunde gegangen.

Ich lerne auch jetzt noch Deutsch. Ich

muss die Sprache nämlich gut können,

um mein Studium zu beginnen. Ich bin

zugelassen für European Union Studies.

Auch durch Hannibal lerne ich Deutsch.

Hannibal ist der Hund aus dem Tier-

heim. Ich habe ihn letztes Jahr offiziell

14

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15

großer Fan von Hangar 7. In dem Haus

gibt es Ausstellungen von Flugzeugen,

Rennwagen und anderem, aber auch

Restaurants. Ich bin oft dort – auch,

weil es nicht weit entfernt ist vom Tier-

heim.

mehrere (-r/-s) mehr als zwei

das Tierheim, -e ≈ Haus für Tiere ohne Besitzer(der Bes“tzer, - hier: Person: Ihr gehört ein Tier.)

s“ch ausleihen hier: für kurze Zeit mitnehmen undwieder zurückbringen

aussuchen wählen

damals zu der Zeit

w¢rden ... getötet hat man … totgemacht

der Straßenhund, -e Hund, der keinen Besitzer hat undauf der Straße lebt

entschieden Part. II von: sich entscheiden ≈ hier:sagen, was man tun will

die Zugfahrt, -en Zugreise

r¡chtzeitig früh genug

zugelassen hier: ≈ an der Universität angemeldet

adoptieren hier: als Haustier zu sich nehmen

das Thema, Themen hier: Inhalt von einem Gespräch

¢nangenehm nicht schön; hier auch: extrem

AUDIOperfektDEUTSCH

die S„chertorte, -n österreichische Kuchenspe ziali tät mitviel Schokolade

das Kaffeehaus, ¿er Caféösterr.

der R¡nnwagen, ¿ Auto: Es kann sehr schnell fahren.

entf¡rnt weg; ÷ in der Nähe

16 PASSIV

Üben Sie das Passiv Präsens. Hören

Sie zuerst die Erklärungen zur Bildung des Passivs.

Formen Sie dann die Beispielsätze nach dem Signal

ins Passiv um. Sprechen Sie nach dem Signal.

WORTSCHATZ

17 IM AUTO

Hören Sie die Wörter rund ums

Auto, und wiederholen Sie sie nach dem Signal!

18 RICHTIG REAGIEREN

Stellen Sie sich diese Situation vor:

Ein Fahrlehrer erklärt seiner Fahrschülerin einige

Regeln zum Autofahren. Hören Sie zu, und ent-

scheiden Sie: Welches Wort passt beim ersten Si-

gnal, a) oder b)? Sprechen Sie nach dem zweiten

Signal. Danach hören Sie die korrekte Lösung.

L E I CHT

L E I CHT

L E I CHT

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c) Sie bekamen eine kleine Prämie und mehr

Lohn.

4. Welches Konzept entwickelte Nicolas Hayek

zur Swatch-Uhr?

a) Jede Uhr ist aus wertvollen Metallen und Dia-

manten gemacht.

b) Alle Uhren sind umweltfreundlich.

c) Es gab limitierte Auflagen in speziellem Design.

5. Aus welchem Land kommt Nicolas Hayek

ursprünglich?

a) Aus dem Libanon.

b) Aus Frankreich.

c) Aus der Schweiz.

Vor 30 Jahren ist die legendäre Schwei-

zer Uhrenindustrie mit ihren teuren

Produkten fast am Ende. Da stellt ein

Mann aus dem Libanon die Swatch vor:

Mit der Kult-Uhr wird Nicolas Hayek zum

Retter der Schweizer Uhrmacher.

16

GESCHICHTE

19 MEHR ALS EINE UHR

Möchten Sie Ihr Hörverständnis

trainieren? Dann lesen Sie zuerst die Aussagen,

und hören Sie danach den Text. Was ist korrekt:

a), b) oder c)? Markieren Sie beim Hören!

1. Was war das Problem der Schweizer Uhren-

industrie?

a) Die Schweizer Uhren waren nicht genau.

b) Die Schweiz produzierte noch keine Quarz-

uhren.

c) Die Schweiz baute nur hässliche Uhren.

2. Was war das Besondere an der Swatch?

a) Sie war eine billige, maschinengefertigte Quarz-

uhr.

b) Sie war bis 1000 Meter Tiefe wasserdicht.

c) Sie war die genaueste Uhr der Welt.

3. Was passierte mit den Erfindern der Swatch-

Technik?

a) Sie wurden sehr reich.

b) Sie bekamen den Nobelpreis für Erfinder.

MITT E L

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17

Ein bisschen einfach sieht sie aus, die

GB 001: einfarbig rot mit schwarzem Zif-

ferblatt. Sieht so eine Revolution des

Designs aus? Ja. Denn die Plastikuhr

namens Swatch hat es wirklich

geschafft: Die Uhr wird Kult, ein Samm-

lerstück, in Tausenden Farben und For-

men. Nicht nur in Zürich, wo sie am 1.

März 1983 vorgestellt wird. So viele

Menschen auf der Welt werden sie tra-

gen wie keine andere Uhr.

Der Mann, den sie bald schon „Mr.

Swatch“ nennen, heißt Nicolas Hayek.

Geboren im Libanon, kam er erst mit 21

aus Frankreich in die Schweiz. Hayek

wird zum Retter der Schweizer Uhren-

industrie. Denn die steht 1983 vor dem

Aus.

Die Schweiz hat nämlich eine neue

Entwicklung verschlafen: die Quarz uhr.

AUDIOperfektDEUTSCH

Vor allem die Japaner bauen sie und

liefern sie in die ganze Welt. Sie geht

sehr genau und ist viel günstiger als die

davor noch populären, aber sehr teuren

Schweizer Uhren. Jede zweite Schweizer

Uhrenfirma geht bankrott, mehr als

40000 Mitarbeiter verlieren ihren Job.

Hayek, ein Wirtschaftsberater, er-

kennt: Auch die Schweiz braucht ein

Produkt für viele. Es muss gut funktio-

nieren, aber billig sein. Und das ist die

Swatch. Für Hayek und die Firma SMH

ist sie der Beginn eines großen Erfolgs.

Und den Manufakturen der Schweiz

bringt die Swatch nicht den Tod, son-

dern neues Leben.

Die Männer, die fast niemand kennt,

heißen Elmar Mock und Jacques Müller.

Die Ingenieure sind die eigentlichen

Erfinder der Swatch. Sie entwickeln die

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Uhren. Künstler wie Kiki Picasso, Vivien-

ne Westwood und Keith Haring desi-

gnen manche davon. Vor allem in den

80er- und 90er-Jahren tragen normale

Menschen und Prominente viele unter-

schiedliche Modelle, manchmal meh-

rere bunte Uhren gleichzeitig.

Einer der verrücktesten Sammler ist

der Schweizer Peter Blum. Im November

2011 versteigert das Auktionshaus Phil-

lips de Pury nach dessen Tod die 4370

Swatch-Uhren des Unternehmers an

einen Mann aus China: für rund fünf

Millionen Euro, also 1150 Euro pro Uhr.

Der Uhrenjournalist Christian Pfeif-

fer-Belli erzählt der Deutschen Presse-

Agentur zum 20. Geburtstag der Swatch

von den Zeiten, in denen Swatch-Uhren

wie Diamanten gehandelt wurden. Er

erzählt von einem speziellen Erlebnis:

18

Uhr neben der Arbeit, in ihren Pausen.

Als ihr Chef dies bemerkt, lässt er sich

ihre Idee im März 1980 erzählen. Sie

sollen weitermachen.

Die neue Uhr hat nur 51 statt 91 Teile,

der Körper ist aus einem Stück Plastik.

Gebaut wird sie komplett von Maschi-

nen – das ist das Konzept. Die Produk-

tionskosten sind deshalb so gering, dass

die Uhr viel billiger als andere Uhren

angeboten werden kann. Reich macht

die Swatch die beiden Erfinder aber

nicht. 700 Franken (ungefähr 500 Euro)

Prämie hat er bekommen, sagt Mock

später. Und mehr Lohn.

Zum Star wird die Uhr selbst. Auch,

weil Hayek zur billigen, modischen Uhr

ein Konzept entwickelt, so wie Steve

Jobs später für Apple. Dazu gehören

auch limitierte Auflagen spezieller

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19

dem Verkauf des „Vegetable-Set“. 1991

hatte der Künstler Alfred Hofkunst

Uhren entworfen, die aussahen wie

eine Gurke, eine Paprika und ein Spie-

gelei mit einem Armband. Das Armband

sah aus wie gebratener Speck. In der

Nacht vor dem ersten Verkauf standen

die Menschen vor dem einzigen Laden

in München an, der die Gemüse-Uhren

verkaufen sollte. „In dem Moment, wo

sie die Uhren in der Hand hielten,

waren sie schon das Zehnfache wert“,

erzählt Pfeiffer-Belli. Verkauft werden

die Uhren auch auf dem populären Vik-

tualienmarkt, wo es sonst vor allem

echtes Gemüse gibt. Auch Prominente

kaufen sich die Uhr dort, erzählt der

Journalist.

Das Swatch-Konzept verwendet

Hayek auch für andere Produkte: für

Sonnenbrillen, Telefone und für ein

spezielles kleines Auto. Den Smart ent-

wickelt Swatch zusammen mit Merce-

des-Benz. Heute macht Swatch bei dem

Projekt aber nicht mehr mit.

Inzwischen leiten Hayeks Kinder,

Nick junior und Nayla, Swatch. Die Firma

stellt nicht nur Plastikuhren her, son-

dern auch viele teurere Uhren wie

Omega oder Tissot. Hayek, der Retter der

Schweizer Uhrenindustrie, ist vor bald

drei Jahren mit 82 Jahren gestorben. An

seinem Lieblingsort, seinem Schreib-

tisch in der Swatch Group.

das Z“fferblatt, ¿er flacher Teil einer Uhr, auf demZiffern für Stunden stehen

namens mit dem Namen

sch„ffen hier: eine schwierige Aufgabemit Erfolg erledigen

vor dem Aus stehen bald bankrott sein

die Entw“cklung, -en hier: Herstellung eines neuenUhrentyps

AUDIOperfektDEUTSCH

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entw¡rfen etwas Neues zeichnen oder pla-nen

die G¢rke, -n lange, grüne Gemüsepflanze,die man z. B. als Salat isst

die P„prika, -s rote, grüne oder gelbe Gemüse-pflanze

das Spiegelei, -er Ei, das man in der Pfanne brät

das [rmband, ¿er hier: dünnes, langes Teil, mitdem man eine Uhr am Arm trägt

„nstehen in einer Reihe mit anderen Per-sonen stehen und warten

das Zehnfache zehnmal so viel

¡cht wirklich

AUSDRUCK DES MONATS

20 „UMSONST“ – DIALOG

Hören Sie den Dialog, und achten

Sie darauf, wann „umsonst“ verwendet wird.

Laura und Fabian unterhalten sich über Fabians

letzte Prüfung an der Universität.

21 „UMSONST“ – ERKLÄRUNG

Hören Sie die Erklärungen!

20

verschlafen hier: nichts merken von

bankr¶ttgehen kein Geld mehr haben,sodass eine Firma schließenmuss

der M“tarbeiter, - Angestellter

erk¡nnen hier: sehen, was wichtig ist

der Tod Ende des Lebens

der Erf“nder, - Person, die neue Ideen hat undetwas Neues konstruiert

bem¡rken hier: sehen; merken

das Konz¡pt, -e Idee; Programm

gehören zu ≈ ein Teil sein von

die Auflage, -n hier: Zahl hergestellter Uhren

der/die Promin¡nte, -n sehr bekannte Person

versteigern öffentlich anbieten und an diePerson verkaufen, die am meis-ten Geld dafür zahlen will

das Auktionshaus, ¿er Firma, die Versteigerungen or-ganisiert

der Unternehmer, - Besitzer und oft auch Leitereiner Firma

die Deutsche Firma, die aktuelle Informa -Pr¡sse-Agentur tionen und Bilder sammelt und

sie an die Medien verkauft

der Diam„nt, -en teuerster, härtester Stein, derfür Schmuck verwendet wird

h„ndeln kaufen und verkaufen

das Erlebnis, -se hier: ≈ interessante Erfahrung

MITT E L

M I TT E L

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23 B) HÖREN SIE GENAU ZU!

Lesen Sie die Aussagen! Hören Sie

dann die Nachrichtensendung noch einmal genau

an, und kreuzen Sie an: richtig (R) oder falsch (F)?

1. Die Briten sollen entscheiden, ob

Großbritannien EU-Mitglied bleibt.

2. Die Doktorarbeit von Annette Scha-

van stammt aus dem Jahr 1988.

3. Morgen wird es bewölkt sein, und es

wird ein bisschen schneien.

Die Transkription der Nachrichten finden Sie auf

Seite 23 bis 24 dieses Begleithefts.

KULTUR

24 IM KINO: WESTERLAND VON TIM STAFFEL

Westerland ist ein Ort auf Sylt, der

nördlichsten deutschen Insel. Der Film Westerland

von Tim Staffel handelt von einer Freundschaft

zwischen zwei jungen Männern, aus der Liebe und

später Abhängigkeit wird.

22 „UMSONST“ – RICHTIG REAGIEREN

Üben Sie nun! Sie hören jeweils

einen Satz. Welche der drei Bedeutungen von um-

sonst kommt darin vor? Wählen Sie zwischen a)

gratis, b) ohne das erhoffte Resultat, c) ohne

Grund. Sprechen Sie nach dem Signal!

RADIO-NACHRICHTEN: DEUTSCHLANDFUNK

23 A) VERSTEHEN SIE DIE THEMEN?

Im Prüfungsteil Hörverstehen, Teil 1,

der Prüfung B2+ Beruf hören Sie eine Nachrichten-

sendung. Üben Sie hier!

Welche Themen hören Sie in den Nachrichten des

Deutschlandfunks? Kreuzen Sie an!

a) England bittet Deutschland um finan-

zielle Hilfe.

b) EU-Politiker kritisieren die Äußerungen

des britischen Premiers zu Europa.

c) Die Zahl der Promovierenden in

Deutschland sinkt.

d) Frau Schavan kämpft um ihren Doktor-

titel.

AUDIOperfektDEUTSCH 21

MITT E L

%P$

S CHWER

R F

S CHWER

S CHWER

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26B) KOMPOSITA ERGÄNZEN

Welches Wort passt wo? Wählen

Sie aus, und ergänzen Sie im Text. Sprechen Sie

dann das Komposita laut, und markieren Sie den

Wortakzent.

1. Welchen Ring ich suche? Na, meinen

_______ring!

2. Was das für ein großer Hund ist? Das ist ein

_______hund.

3. Welche Blumen ich am schönsten finde? Am

liebsten mag ich _______blumen!

4. Ich möchte ein neues Telefon, also ich meine ein

_______telefon.

5. Du hast deine Uhr verloren? Deine neue

_______uhr?

22

25 AUSDRÜCKE RUND UM „ORDNUNG“

Hören Sie zuerst einige Asdrücke

rund um „Ordnung“.

Hören Sie dann die Beispielsätze. Ergänzen Sie den

jeweils letzten Satz mit dem passenden Ausdruck

oder der passenden Redewendung! Danach hören

Sie die Antwort zur Kontrolle.

PHONETIK

26A) WORTAKZENT BEI KOMPOSITA

Hören Sie die Wörter, notieren Sie

sie, und markieren Sie den Wortakzent!

1. der __________ der ______________

der ______________________________

2. der __________ der ______________

der ______________________________

3. der __________ der ______________

der ______________________________

S CHWER

LE I CHT

Sonnen 2 Mobil 2 Armband 2

Schäfer 2 Ehe

L E I CHT

Schirm

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Unsicherheit. Cameron hatte in seiner Grundsatz-

rede tiefgreifende Reformen und einen neuen EU-

Vertrag verlangt. Außerdem kündigte er an, nach

einer möglichen Wiederwahl die britische Bevölke-

rung bis 2017 über den Verbleib in der Europä-

ischen Union abstimmen zu lassen.

Bundesbildungsministerin Schavan hat erneut den

Vorwurf zurückgewiesen, dass sie in ihrer Doktor-

arbeit aus dem Jahr 1980 falsch zitiert und Quellen

nicht benannt hat. Die CDU-Politikerin erklärte in

Berlin, sie habe sich in den vergangenen Monaten

intensiv mit dem Text befasst und mit zahlreichen

Fachwissenschaftlern gesprochen. Sie sehe sich da-

durch in ihrer Überzeugung bestärkt, dass ihre Dis-

sertation kein Plagiat sei. Bundeskanzlerin Merkel

ließ erklären, sie habe volles Vertrauen in ihre Mi-

nisterin. Das zuständige Gremium der Universität

Düsseldorf hatte gestern Abend beschlossen, ein for-

males Verfahren zur Aberkennung von Schavans

Doktortitel einzuleiten. Dies bedeutet jedoch nicht,

dass Schavan zwangsläufig ihren akademischen

Titel verliert. Die Prüfer können auch zu dem

AUDIOperfektDEUTSCH 23

TRANSKRIPTION DER NACHRICHTEN

ZU TRACK 23:

RADIO-NACHRICHTEN: DEUTSCHLANDFUNK

16 Uhr, die Nachrichten.

Die europapolitische Rede des britischen Premier-

ministers Cameron ist bei den EU-Partnern auf Kritik

gestoßen. Bundeskanzlerin Merkel erklärte in Ber-

lin, Europa bedeute auch, faire Kompromisse zu fin-

den. Österreichs Bundeskanzler Faymann warf

Cameron vor, Großbritannien in die Isolation zu

führen. Der spanische Außenminister García-Mar-

gallo betonte, Cameron könne nicht erwarten, dass

sich die Mitgliedsstaaten auf neue Verhandlungen

über den EU-Vertrag einließen. Kritik kommt auch

aus Großbritannien selbst. Der liberaldemokratische

Koalitionspartner der Konservativen wandte sich

gegen langwierige Neuverhandlungen. Diese scha-

deten Wirtschaftswachstum und Arbeitsmarkt. Die

oppositionelle Labour-Partei sprach von Jahren der

S CHWER

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24

Schluss kommen, dass dafür keine ausreichenden

Gründe vorliegen.

Das Wetter: dicht bewölkt mit etwas Schneefall. Im

Nordwesten und an den Alpen Wolkenauflockerun-

gen. Werte zwischen minus 9 und plus 2 Grad. Mor-

gen ähnliches Wetter.

So weit die Meldungen.

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LÖSUNGEN ZU DEN ÜBUNGEN

11 B) EUPHEMISMEN

1-e; 2-a; 3-c; 4-b; 5-d

11 C) VERNEINTES GEGENTEIL

1-c; 2-d; 3-b; 4-a

19 MEHR ALS EINE UHR

1-b; 2-a; 3-c; 4-c; 5-a

23 A) VERSTEHEN SIE DIE THEMEN?

b, d

23 B) HÖREN SIE GENAU ZU!

1-r; 2-f; 3-r

26 A) WORTAKZENT BEI KOMPOSITA

1. der Bildschirm, der Flachbildschirm

2. der Platz, der Spielplatz, der Kinderspielplatz

3. der Wagen, der Kraftwagen, der Lastkraftwagen

26 B) KOMPOSITA ERGÄNZEN

1. Ehering; 2. Schäferhund; 3. Sonnenblumen;

4. Mobiltelefon; 5. Armbanduhr

QUELLEN

Kultur: www.westerland-film.de

Nachrichten: Deutschlandfunk (www.dradio.de)

Musik: Tommy Rosenberg Trio

Titelfoto: istockphoto/thinkstock

Foto: hemera/thinkstock

AUDIOperfektDEUTSCH 25

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perfekt AUDIOMÄRZ 2013

Texte auf Stufe A2 des GER

Texte auf den Stufen B2 bis C2 des GER

GER Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen

PRÜFUNG

Texte auf Stufe B1 des GER

%P$

DEUTSCH

L E I CHT

S CHWER

M I TT E L

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IMPRESSUMHERAUSGEBER UND VERLAGSLEITERDr. Wolfgang StockCHEFREDAKTEURJörg WalserAUTORENAlia Begisheva, Felix Forberg, Tanja Haas, Martin Langeder,Katja Riedel, Barbara Schiele, Andrea Steinbach REDAKTIONKatharina Heydenreich (verantwortlich); Barbara Duckstein,Claudia May, Judith Rothenbusch, Barbara Schiele, JaninaSchneider-Eicke, Adamma Stekovics, Anne WichmannPRODUKTION UND TONUlrich SauerTONSTUDIOAtrium Studio, MünchenGESTALTUNGGeorg Lechner (BfGuK)PRODUKTIONSLEITUNGIngrid SturmVERTRIEBSLEITUNGMonika WohlgemuthANZEIGENLEITUNGAxel ZettlerLITHOH.W.M. GmbH, 82152 PlaneggDRUCK UND VERVIELFÄLTIGUNGKDG Mediatech AG, 6652 Elbigenalp 91, Österreich

SPRECHERKatja Amberger, Norbert Gastell, Fabian von Klitzing, ArianePayer, Martin Pfisterer, Dascha Poisel, Peter Veit

Die Transkription der Moderation und der Dialoge steht auf www.deutsch-perfekt.com ) Produkte ) Down loads(für Abonnenten kostenlos). Als Abonnent können Sie sich auf www.deutsch-perfekt.com/user/registermit Ihrem Namen und Ihrer Mailadresse registrieren.

Spotlight Verlag GmbH, Fraunhoferstraße 22, 82152 Planegg, DeutschlandTel. +49 (0)89/8 56 81 0, Fax. +49 (0)89/8 56 81 [email protected]

Amtsgericht München HRB 179611Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 265 973 410Geschäftsführer: Dr. Wolfgang Stock, Dr. Michael Brockhaus

Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung!

perfektDEUTSCH

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MEIN ERSTER MONAT

15. Elena Prykhodko erzählt 3:37

16. Passiv 2:48

WORTSCHATZ

17. Im Auto 1:45

18. Richtig reagieren 3:04

GESCHICHTE

19. Mehr als eine Uhr 5:56

AUSDRUCK DES MONATS

20. „umsonst“ 0:51

21. Erklärung 0:37

22. Richtig reagieren 2:07

RADIO: DEUTSCHLANDFUNK

23. Nachrichten verstehen 2:49

KULTUR

24. Im Kino: Westerland

von Tim Staffel 3:37

25. Ausdrücke rund um „Ordnung“ 3:30

PHONETIK

26. Wandernder Wortakzent bei

Komposita 4:59

MITT E L

L E I CHT

M I TT E L

M I TT E L

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SCHWER

LE I CHT

L E I CHT

M I TT E L

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LE I CHT

L E I CHT

perfektDEUTSCH

AUDIOMÄRZ 2013

© Atrium Studio 2013

© Spotlight Verlag 2013

P

1. Begrüßung 2:06

KURZ & KNAPP

2. Deutschland, Österreich

und die Schweiz 5:04

SPEZIALTHEMA: HÖFLICHES DEUTSCH

3. Einführung 1:09

4. Dialoge 1:40

5. Wodurch wird ein Gespräch

höflich? 1:11

6. Konjunktiv II 1:02

7. Partikeln und andere

sprachliche Mittel 1:41

8. Die passende Anrede 1:04

9. Anrede: Dialog 1:06

10. Anrede: Hörverstehen 1:09

11. Landeskunde: gesellschaftliche

Konventionen 3:08

BESUCH IM ...

12. Deutschen Museum 5:49

KOLUMNE

13. Alia Begisheva über Bürokratie 4:58

14. Adjektive mit „-los“ und „-frei“ 3:17

MITT E L

M I TT E L

L E I CHT

L E I CHT

SCHWER

M I TT E L

S CHWER

LE I CHT

L E I CHT

L E I CHT

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