· 2016. 2. 11. · Created Date: 12/3/2010 12:35:20 PM

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Brand :TrusV-Wi ntersportstud ie- Südtiroler Wirtschaftszeitung 3. Dezember 2010 AVB:5.000 - 18.000 Skifahrer zur tsekannthert und Begehrlichkeit von 40 Destinationen in den zentralen Alpen befragt €-*s&a tep - C&KKrar& gu& Corvara ist eine begehrte Marl<e, es folgen Sexten, Obereggen und der l(ronplatz, die Gröden hinter sich lassen, Sulden liegt deutlich zurücl<. Dies ist mit Blick auf Südtirol das Ergebnis einer Studie über Wintersport-Destinationsmarl<en im zentralen Alpenraum. Sieger: Lech am Arlberg. {l' lnf* i)ie Positionierunq der Skiqeblete als Destinationsmarken schend ist die Reihung der untersuch- ten Südtiroler Skigebiete bm. die eher unterdurchschnittliche Perfomrance von Gröden. Die Studie zeigt auch Regionen ir- nerhalb dtr 40 Destinalionen mil gsin. geD Bekanntheits- und Attraktivitäts- welten, bei denen offensichtlich noch keine ausgeprägte Mukenbildung statt- gefunden hat. Hier shd Regionen in al- len Ländem vefireten, darunler Saas Fee. Bad Kleinkirchheim oder Flach- au. In Südtü'ol ist Deben Gröden. des- sen schlechtes Abschneiden überrascht. Sulden betroffen, das aber inmerhin noch deutlich besser abschneidet als Bomio auf der mderen Seite des Stilf- serJoches. Absolut keine Marke ist laut Studie Bad Kleinkirchhein. Die Studienergebnisse bilden auch ,,Marken mit Potenzial- ab. Diese verfü- gen meist übu eineD übsduchschnitt- lich hohen Bekaontheit\grad. habeD je doch dringeuden Optinierungsbedarf in du Vernittlung iluq Sp itz enleistu n- gen. In die.em seg- Grdd€r schneidel nent sind Oberst- überraschend dorfundCamisch- schlechtab Parrenkirchen in Deutschlmd Ischgl, Mayrhofen, St. Anton, Stubaier Clet- scher und Sölden in Östeneich. Süd- tiroler Destinationen sind hier nicht zu finden. ,Wir befinden uns im Attlaktivitäts- wettbewerb. Je besser es einer Destina- tion gelingt, ihre SpitzeDleistuDgen zu I {?i q, @ @ & & @ & @ & , l[c .ARO StA ,. tGi_ ,, ADI - Adetboden AIA - Aletsch-Arena Al0 -Arosa BKL - Bad Kl.einkirchheim B0R - Bormio CDA - Cortina C0R - Corv:ra DAV - Davos !61 - Engetberg FIA- Ftachau GAP - Garmisch GRö - Griden GRW - Grindelwatd GST - Gstaad HAS - Haslital IGL-.- Ischgl. KBU - Kitzbühet KR0 - Kronplatz LAX - Laax LEC - Lech LZH - Lenzerheide MAY - Mayrhofen MIC - Madonna di Campigtio NllJ - Nova/Hochjoch 030 - 0bersdorf 0BT - 0bertauern 0lG - 0bereggen SAF - saäs Fee SCH - Schladning SES - Sestriere 5EX - Sex:et 5FL - Serfaus/Fiss/Ladis SHG - 5äatbach-Hintergtemm S0[ - 5ötden STA - St. Anton STM - St. Moritz STU - Stubaier Gtetscher 5UL - Sr lder V:R - Verbier ZER - Zermatt GRC' q4r? EGL " StiL * Bti * rl(t I COA GST STU 'OBi rr.q üAV VER . SÖt Bekanrltheit iD 9i' transportieren und danit ihre Marke nit Begehrlichkeit aufzuladen, desto hoher ist ihre Anziehungskraft '. erläu- teft Studienlnitiator Klaus-Diets Koch. l (laus-0ieier Ko.h Im In-lvlarke-Sektor befi nden sich die Marken mit der höchsten Zukunftsfähi gkeit. Deren Bekannt- heitsgrad tiegt zwar noch a uf ver- gteichsweise niedri gem Niveau, jedoch ist deren Begehrlichkeitsrate überd urch schnitttich hoch. Wenn oie Ver anLworttichen in diesen Regi- onen die bisherige hervorragende Arbeit an der Spitzenteistung konti- n uierüch weiterentwicketn und sich konsequenter um eine spannende : :..i DieLrislarggrößteTouris- rDusstudie uDtersucht 40 Skigebiete bzw. Winterspottorte in zentralen, schwerpuuktnäßig deutschsprachi- gen Alpenrauur zwischen Carnisch uDd Cortiila. Sestdere und Schlad- uring. Genau 18.002 WiDterspottler ab zwölf Jahren wurden in der Zeit von Dezenlber 2009 bis Februar 2010 ill den verschiede- !:,ir:..rillil lenSkigebieterbe- i,:r:t:r !t.itiel fragt, davoD 39 Pro- ,.,rr.rrl:,r: lfirärl zeDt in Osterreich, 34.2 Prozent ir der Schweiz. 20,1 Prozent in ltalieD und 6,8 f'rozenr io Deutschland. Ernit- teh wrirden dabei nicht nur die Be- kanntheit. soDdern erstnals Attrak- tiyitäl sfakroren, darutrter WeitereDp- I?hluugsbereitschaft und Wiederkehr- absicht. Der Grund: Für ein zukunftsFähiges Managel)rent einer DestiDation ist es l,iltirich zil wrssen. wie derjeweilige Ort Vou Skifahrer im Vergieich zu an- deren DestinationsDrarken eirgeschätzt rvird. Destinationen sind wie Imnobili- el insofern ganz besonderc Produkte, a1s sie nicht zunr Kol)suDenteD (= Ski- l;rbfer) Bebracht werden könuen, soD- dern der Kousumeot zu iluen kommen il,rr15. Ddr wird unr.o schwierigel, je idyllischer und abgelegener von den Hauptverkelusströnen eine Winter- \l,on deil i nal ion I iegl. Die einzige Mog- lichkeit, an Winterurlauber zu kou- Drer. bestehtdarin. sie sewissernaßen Vermarktung bemühen, dann haben diese Marken in der Zukunft die Chance, die Star-[1arke-Position in ihrem Marktseg- ment einzunehmen, Die Star-l4arken im Brand:Trust Pet- formance 14onitor sind die Spitzenrei- ter ihres jeweitigen Marktsegments. Diese lvlarken verfügen nicht nur über den höchsten Bekanntheiisgrad inner haLb der untersuchten Gruppe, sondern auch über die höchsten Begehr[ichkeits- raten. Hier wurde in der Vergangenheit u)agnel isch anluzieheD. Alle Desl ina- tionslrarken bte])elt in eineot Anzie- hungswettbewerb und nicht oder zu- trrindest nichl so sehr in einent Preis- wettbewerb. Denn je höher der de- nonstrierte Mehrvert, desto höher die Anziehungskraft und die Preisto- leranz bein Skifahrer Die St:irke der Auziehutrgskraft, die in Begehrlichkeit nündet, ist also der Haupterfolgsrreiber von Destinations- ruarken und sollte deshalb systena- tisch genanagt werden. Die erwähn- te Studie soll eiDen vergleichbaren In- dex schaffeD, der aus neutraler Pers- pektive diese Haupttreiber nisst. Es gilt dann, die Günde und Ursachen, vieles richtig gemacht und die Investi- tionen in die richtjge Richtung gelenkt. Die Herausforderungen, mit denen sich diese Marken konfrontiert sehen, beste- hen in atlererster Linie darin, ihre her- ausragende Position auch in Zukunft zu behatten, und das getingt n ur durch per- manente Erneuerung und auch Lostas- sen vergangener Erfolgskonzepte, um so weiterhin zukunft sfähig zu bteiben. Der Potenzia[-Marke-Sektor: Der rechte untere PotenziaL-!1arke-Bereich die zu der Bewertuog geführt haben. aufzuzeigen. Unr eine wiDterspofll egion als Reise- ziel in EMäguDg zu ziehen, spielt ihre Bekanntheit eiAe Rolle. Doch aufdieses Kriteriunr allein können sich Touris- musvdantwortliche nicht meh[ verlas- se[. Um heule erfolgeich zu sein, urüs- sen Destitrationen attraktiv erscheinen. Erstmals wrde nit dergetraDrten Stu- die nicht Dur die Bekanntheit erhobeD, sondern auch die Begehrlichkeit abge- fragt. Kdterien zur Ermittlung der Be- gehrlichkeit sind beispielsweise Weiter- enpfehluugsbereitschaft , Wiederkom- mensabsicht oder Loyalität. Für die fi nale Betl achtuug werden Bekarultheit umfasstatle Marken, die über einen überdurchschnitttichen Eekannt- heitsgrad in der ZjeLgruppe verfügen, aber noch starke VerDesserungspotenzi- alein der Erbringung oderVermitttung ihrer Spitzenteistun gsperformance auf- weisen. Diese Marken haben gute Chan- cen, durch eine konsequent vorangetrie- bene Arbeit an ihren herausragenden Leistungen wieder zurück in den In-Marke- oder den Star-Marke-Sektor zu kommen, uld Begehrlichkeit iu Bezug zueinan- der gesetzt. Das Ergebnis ist ein in der Pruis langjährig bewährles Systen, der ,,Brand Perfomrance Monitor". Er gibt unter anderem Aufschluss über Managing Pilürer bei der Management- beratung Brand;Trust, Koch erinnert daran, dass Markeq ein hoch verdichtetes Versprechen sind, und die daraus resultierenden EMartungen müssen erfüllt, besser noch übsüoffeo werden. Das ist durch die komplexe Zusammensetzung eines toulistischen Angebots in diesen Be- reichen besonde$ anspruchsvoll und schwierig. weder der Toudsmusma- nager noch der Hotelier, der Lift- oder Hüttenbeffeibel die Skischule, der Ap- rös-Ski-Anbieter oder der Einzelhm- del haben allein die Möglichkeit, dem Skifahrer eil unvergleichliches Ur- laubserlebnis zu schalfen - sie nrüs- sen alle zusanrnrenarbeilen, um eine anziehungskräItige Destinationsmar- ke zu etablieren. 'Aus unserer jahre- ,,Star.Marken" rDit höchster Begehr lichkeit uDd Bekanntheit sowie über ,,ln-Marken" nit hoher Begehrlichkeit und noch geringer Belenntheit. Die he- rausragende Stil-Milke ist das ösrerrei- chische Lech an Arlberg, das sich nit sechs weiteren Destinationen in die- sen Top-Segnent befindet, darunter Co|tina d'Arupezzo sowie fünf in der Schweiz (Arosa, Grindelwald, Zermatl Davos und St. Moritz). Utrter den ,,ln-Marken" sind auffal- lend viele Südtiröler btr italienische Destinationsnarken zu finden. Hier- zu gehören Madonna di Campiglio. der Kronplatz, Obereggeu, Sestriere und Sexten. Als Newconer-Marken mit hohen Zukunftspoteuzial gehen Coryara sowie die Schweizer Reglonen Leuerheide, Aletsch Alena, Laa aus der Untersuchung hewor Aufschluss- reich und zusleich ein wenis übena- langen praktischen Erfahrung im Des- tination-Brand ing Ilal sich herauskris- tallisiert. dass die drei ScNüsseitreiber, anhand derer nan begehrliche Desti- nationsmarken identifizieren kun. sich aus den Fal:toren Loyalität, Wie- derkommensabsicht und WeiterenF fehlungsbereitschaft zusammensetzen. Die üblichen Beurteilungskriterien für die LeistuDgsfähigkeit einer toudsti- schen Destination wie Zufriedenheit etc. sind Crundvoraussetzungen. Von einer wirksamen Markenperfommce kann man aber erst sprechen, wenn der Skifahrer seine eigene Reputation ris- kiert, indem er seine Urlaubsdestinati- onweiterempfiehlt, in der er die wert- vollste Zeit desJafues verbringt (Loyali- tätsrate) und wenu ervon der touristi- schen Leistung sobegeistert ist, dass er eiDe feste wiederkommensabsicht be- zeust und umsetzt". sast Koch. /Ri41l . - -. :i.. . . : ..- .. .., .:,...,..,.. '] l. r,,1.l.:'r;: .i t L.''l:::a-l .ll.!.!J. . Lech am Artberg ist die Oestina- tionsmarke mit der höchsten Anzie- hungskraft im untersuchten Raum, alterdings mit einem sehr geringen AnteiI an erstmatiqen Besuchern, I Kitzbühelist die bekannteste Wi ntersport-Destination, ..' 5t. Moritz ist die bekannteste Star-Marke atter untersuchten Desti- nationen. ir: Lenzerheide, Atetsch Arena, Cor- vara und Laax sind die Newcomer- .,: :,. - i. ; r_j :,,:a.:,: r,: ,1,;tt t! -! i!,::i!l.t- {,};Lt ":1!, marken mit dem höchsten Zukunftspo- tentiat. !g Von den acht Star-l'larken der Studie kommen sechs aus der Schweiz und eine aus Ita [ien (Cortina), nur der Gewinner derStudie kommt mit Lech am Arlbergaus österreich. ,t* Mit fünf Vertretern im Sektor In-Marke kommen die meisten Destinationsmarken mit dem größten ZukunftspotentiaI aus Itatien (Corvara, l'ladonna di Campig[io, Sestriere. Sexten. 0bereooen)

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Brand :TrusV-Wi ntersportstud ie- Südtiroler Wirtschaftszeitung 3. Dezember 2010 AVB:5.000

- 18.000 Skifahrer zur tsekannthert undBegehrlichkeit von 40 Destinationen in den zentralen Alpen befragt

€-*s&a tep - C&KKrar& gu&Corvara ist eine begehrte Marl<e, es folgen Sexten, Obereggen und der l(ronplatz, die Gröden

hinter sich lassen, Sulden liegt deutlich zurücl<. Dies ist mit Blick auf Südtirol das Ergebnis einerStudie über Wintersport-Destinationsmarl<en im zentralen Alpenraum. Sieger: Lech am Arlberg.

{l' lnf* i)ie Positionierunq der Skiqeblete als Destinationsmarken

schend ist die Reihung der untersuch-ten Südtiroler Skigebiete bm. die eherunterdurchschnittliche Perfomrancevon Gröden.

Die Studie zeigt auch Regionen ir-nerhalb dtr 40 Destinalionen mil gsin.geD Bekanntheits- und Attraktivitäts-welten, bei denen offensichtlich nochkeine ausgeprägte Mukenbildung statt-gefunden hat. Hier shd Regionen in al-len Ländem vefireten, darunler SaasFee. Bad Kleinkirchheim oder Flach-au. In Südtü'ol ist Deben Gröden. des-sen schlechtes Abschneiden überrascht.Sulden betroffen, das aber inmerhinnoch deutlich besser abschneidet alsBomio auf der mderen Seite des Stilf-serJoches. Absolut keine Marke ist lautStudie Bad Kleinkirchhein.

Die Studienergebnisse bilden auch,,Marken mit Potenzial- ab. Diese verfü-gen meist übu eineD übsduchschnitt-lich hohen Bekaontheit\grad. habeD jedoch dringeuden Optinierungsbedarfin du Vernittlung iluq Sp itz enleistu n-

gen. In die.em seg-Grdd€r schneidel nent sind Oberst-überraschend dorfundCamisch-schlechtab Parrenkirchen in

Deutschlmd Ischgl,Mayrhofen, St. Anton, Stubaier Clet-scher und Sölden in Östeneich. Süd-tiroler Destinationen sind hier nichtzu finden.

,Wir befinden uns im Attlaktivitäts-wettbewerb. Je besser es einer Destina-tion gelingt, ihre SpitzeDleistuDgen zu

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LZH - LenzerheideMAY - MayrhofenMIC - Madonna di CampigtioNllJ - Nova/Hochjoch030 - 0bersdorf0BT - 0bertauern0lG - 0bereggenSAF - saäs Fee

SCH - SchladningSES - Sestriere5EX - Sex:et5FL - Serfaus/Fiss/LadisSHG - 5äatbach-HintergtemmS0[ - 5ötdenSTA - St. AntonSTM - St. MoritzSTU - Stubaier Gtetscher5UL - Sr lderV:R - VerbierZER - Zermatt

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Im In-lvlarke-Sektor befi nden

sich die Marken mit der höchstenZukunftsfähi gkeit. Deren Bekannt-heitsgrad tiegt zwar noch a uf ver-gteichsweise niedri gem Niveau,jedoch ist deren Begehrlichkeitsrateüberd urch schnitttich hoch. Wennoie Ver anLworttichen in diesen Regi-onen die bisherige hervorragendeArbeit an der Spitzenteistung konti-n uierüch weiterentwicketn und sichkonsequenter um eine spannende

: :..i DieLrislarggrößteTouris-rDusstudie uDtersucht 40 Skigebietebzw. Winterspottorte in zentralen,schwerpuuktnäßig deutschsprachi-gen Alpenrauur zwischen CarnischuDd Cortiila. Sestdere und Schlad-uring. Genau 18.002 WiDterspottlerab zwölf Jahren wurden in der Zeitvon Dezenlber 2009 bis Februar 2010

ill den verschiede-!:,ir:..rillil lenSkigebieterbe-i,:r:t:r !t.itiel fragt, davoD 39 Pro-,.,rr.rrl:,r: lfirärl zeDt in Osterreich,

34.2 Prozent ir derSchweiz. 20,1 Prozent in ltalieD und6,8 f'rozenr io Deutschland. Ernit-teh wrirden dabei nicht nur die Be-kanntheit. soDdern erstnals Attrak-tiyitäl sfakroren, darutrter WeitereDp-I?hluugsbereitschaft und Wiederkehr-absicht.

Der Grund: Für ein zukunftsFähigesManagel)rent einer DestiDation ist es

l,iltirich zil wrssen. wie derjeweiligeOrt Vou Skifahrer im Vergieich zu an-deren DestinationsDrarken eirgeschätztrvird. Destinationen sind wie Imnobili-el insofern ganz besonderc Produkte,a1s sie nicht zunr Kol)suDenteD (= Ski-l;rbfer) Bebracht werden könuen, soD-dern der Kousumeot zu iluen kommenil,rr15. Ddr wird unr.o schwierigel, jeidyllischer und abgelegener von denHauptverkelusströnen eine Winter-\l,on deil i nal ion I iegl. Die einzige Mog-lichkeit, an Winterurlauber zu kou-Drer. bestehtdarin. sie sewissernaßen

Vermarktung bemühen, dann haben dieseMarken in der Zukunft die Chance, dieStar-[1arke-Position in ihrem Marktseg-ment einzunehmen,

Die Star-l4arken im Brand:Trust Pet-formance 14onitor sind die Spitzenrei-ter ihres jeweitigen Marktsegments.Diese lvlarken verfügen nicht nur überden höchsten Bekanntheiisgrad innerhaLb der untersuchten Gruppe, sondernauch über die höchsten Begehr[ichkeits-raten. Hier wurde in der Vergangenheit

u)agnel isch anluzieheD. Alle Desl ina-tionslrarken bte])elt in eineot Anzie-hungswettbewerb und nicht oder zu-trrindest nichl so sehr in einent Preis-wettbewerb. Denn je höher der de-nonstrierte Mehrvert, desto höherdie Anziehungskraft und die Preisto-leranz bein Skifahrer

Die St:irke der Auziehutrgskraft, diein Begehrlichkeit nündet, ist also derHaupterfolgsrreiber von Destinations-ruarken und sollte deshalb systena-tisch genanagt werden. Die erwähn-te Studie soll eiDen vergleichbaren In-dex schaffeD, der aus neutraler Pers-pektive diese Haupttreiber nisst. Esgilt dann, die Günde und Ursachen,

vieles richtig gemacht und die Investi-tionen in die richtjge Richtung gelenkt.Die Herausforderungen, mit denen sichdiese Marken konfrontiert sehen, beste-hen in atlererster Linie darin, ihre her-ausragende Position auch in Zukunft zubehatten, und das getingt n ur durch per-manente Erneuerung und auch Lostas-sen vergangener Erfolgskonzepte, um so

weiterhin zukunft sfähig zu bteiben.Der Potenzia[-Marke-Sektor: Der

rechte untere PotenziaL-!1arke-Bereich

die zu der Bewertuog geführt haben.aufzuzeigen.

Unr eine wiDterspofll egion als Reise-ziel in EMäguDg zu ziehen, spielt ihreBekanntheit eiAe Rolle. Doch aufdiesesKriteriunr allein können sich Touris-musvdantwortliche nicht meh[ verlas-se[. Um heule erfolgeich zu sein, urüs-sen Destitrationen attraktiv erscheinen.Erstmals wrde nit dergetraDrten Stu-die nicht Dur die Bekanntheit erhobeD,sondern auch die Begehrlichkeit abge-fragt. Kdterien zur Ermittlung der Be-gehrlichkeit sind beispielsweise Weiter-enpfehluugsbereitschaft , Wiederkom-mensabsicht oder Loyalität. Für die finale Betl achtuug werden Bekarultheit

umfasstatle Marken, die übereinen überdurchschnitttichen Eekannt-heitsgrad in der ZjeLgruppe verfügen,aber noch starke VerDesserungspotenzi-alein der Erbringung oderVermitttungihrer Spitzenteistun gsperformance auf-weisen. Diese Marken haben gute Chan-cen, durch eine konsequent vorangetrie-bene Arbeit an ihren herausragendenLeistungen wieder zurück in denIn-Marke- oder den Star-Marke-Sektorzu kommen,

uld Begehrlichkeit iu Bezug zueinan-der gesetzt. Das Ergebnis ist ein in derPruis langjährig bewährles Systen,der ,,Brand Perfomrance Monitor". Ergibt unter anderem Aufschluss über

Managing Pilürer bei der Management-beratung Brand;Trust,

Koch erinnert daran, dass Markeqein hoch verdichtetes Versprechensind, und die daraus resultierendenEMartungen müssen erfüllt, bessernoch übsüoffeo werden. Das ist durchdie komplexe Zusammensetzung einestoulistischen Angebots in diesen Be-reichen besonde$ anspruchsvoll undschwierig. weder der Toudsmusma-nager noch der Hotelier, der Lift- oderHüttenbeffeibel die Skischule, der Ap-rös-Ski-Anbieter oder der Einzelhm-del haben allein die Möglichkeit, demSkifahrer eil unvergleichliches Ur-laubserlebnis zu schalfen - sie nrüs-sen alle zusanrnrenarbeilen, um eineanziehungskräItige Destinationsmar-ke zu etablieren. 'Aus unserer jahre-

,,Star.Marken" rDit höchster Begehrlichkeit uDd Bekanntheit sowie über,,ln-Marken" nit hoher Begehrlichkeitund noch geringer Belenntheit. Die he-rausragende Stil-Milke ist das ösrerrei-chische Lech an Arlberg, das sich nitsechs weiteren Destinationen in die-sen Top-Segnent befindet, darunterCo|tina d'Arupezzo sowie fünf in derSchweiz (Arosa, Grindelwald, ZermatlDavos und St. Moritz).

Utrter den ,,ln-Marken" sind auffal-lend viele Südtiröler btr italienischeDestinationsnarken zu finden. Hier-zu gehören Madonna di Campiglio.der Kronplatz, Obereggeu, Sestriereund Sexten. Als Newconer-Markenmit hohen Zukunftspoteuzial gehenCoryara sowie die Schweizer ReglonenLeuerheide, Aletsch Alena, Laa ausder Untersuchung hewor Aufschluss-reich und zusleich ein wenis übena-

langen praktischen Erfahrung im Des-tination-Brand ing Ilal sich herauskris-tallisiert. dass die drei ScNüsseitreiber,anhand derer nan begehrliche Desti-nationsmarken identifizieren kun.sich aus den Fal:toren Loyalität, Wie-derkommensabsicht und WeiterenFfehlungsbereitschaft zusammensetzen.Die üblichen Beurteilungskriterien fürdie LeistuDgsfähigkeit einer toudsti-schen Destination wie Zufriedenheitetc. sind Crundvoraussetzungen. Voneiner wirksamen Markenperfommcekann man aber erst sprechen, wenn derSkifahrer seine eigene Reputation ris-kiert, indem er seine Urlaubsdestinati-onweiterempfiehlt, in der er die wert-vollste Zeit desJafues verbringt (Loyali-tätsrate) und wenu ervon der touristi-schen Leistung sobegeistert ist, dass ereiDe feste wiederkommensabsicht be-zeust und umsetzt". sast Koch. /Ri41l

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. Lech am Artberg ist die Oestina-tionsmarke mit der höchsten Anzie-hungskraft im untersuchten Raum,alterdings mit einem sehr geringenAnteiI an erstmatiqen Besuchern,I Kitzbühelist die bekanntesteWi ntersport-Destination,..' 5t. Moritz ist die bekanntesteStar-Marke atter untersuchten Desti-nationen.ir: Lenzerheide, Atetsch Arena, Cor-vara und Laax sind die Newcomer-

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