@> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7(...

12
7. Mai 2016 20. Jahrgang Nr. 6 Altenburg/Langenleuba-Nieder- hain. Die Freude stand den Mäd- chen und Jungen der Grund- und Regelschule Wieratal in Langen- leuba-Niederhain am Donnerstag letzter Woche ins Gesicht ge- schrieben. Nach nur 18 Monaten Bauzeit konnte der Landkreis Al- tenburger Land als Bauherr eine funkelnagelneue Schulsporthalle übergeben. Und wie es sich ge- hört, wurde die Halle sodann auch im Beisein vieler Kommu- nalpolitiker, der Planer und Bau- leute mit einem flotten sportlichen Programm der Schülerinnen und Schüler stimmungsvoll einge- weiht. Damit endet für die Schüler und Lehrer eine über ein Jahrzehnt an- dauernde Odyssee, denn weil die al- te und sehr kleine Sporthalle den Schulsportanforderungen schon lan- ge nicht mehr entsprach, sich der bautechnische Zustand immer wei- ter verschlechterte, dem Landkreis aber das Geld zum zeitnahen Bau einer neuen fehlte, pendelten die Kinder und Jugendlichen seit 2004 mit dem Bus zum Sportunterricht in die Sporthalle nach Ziegelheim. Rund 2,6 Millionen Euro kostete nun der Ersatzneubau, den der Frei- staat Thüringen mit 540.000 Euro förderte und an dem sich auch die Gemeinde mit ca. 276.000 Euro be- teiligte. Im März 2014 hatte der Kreistag des Altenburger Landes grünes Licht für den Neubau gege- ben, im November darauf begann der Bau. Langenleuba-Niederhain verfügt nun- mehr über eine hochmoderne Sport- halle, die den Anforderungen des Schulsports, aber auch des Vereins- sportes, voll gerecht wird. Das Ge- bäude ist komplett barrierefrei aus- gelegt. Im Sozialbereich der Halle stehen den Schülern und Sportlern Umkleidebereiche mit Wasch- und Duschräumen sowie Toiletten zur Verfügung. Die Sport- und Spielflä- che ist 660 Quadratmeter groß und verfügt über die klassischen Mar- kierungen für verschiedene Sportar- ten wie zum Beispiel Handball, Basketball, Volleyball und Radball. Die helle, frische Farbgestaltung im gesamten Objekt soll Lust machen auf mehr Bewegung und motivie- rend auf Körper und Geist wirken. Landrätin Michaele Sojka, die den symbolischen goldenen Schlüssel für das neue Gebäude von Architekt Bernd Greiner überreicht bekam und diesen an die Schulleitung wei- tergab, sagte: „Die Kreisverwaltung ist sich ihrer Verantwortung gegen- über den Kindern und Jugendlichen sehr bewusst. Denn wir wollen, dass unsere junge Generation nicht nur pflicht- und verantwortungsbewusst heranwächst, sondern vor allem auch gesund. Deswegen war es uns auch so wichtig, den Neubau auf den Weg zu bringen. Gerade in der heutigen Zeit, in der durch mo- dernste Technik leider auch der Be- wegungsmangel in unserer Gesell- schaft immer mehr gefördert wird, hat der Sportunterricht in der Schule einen besonders hohen Stellen- wert.“ Wie alle anderen Sporthallen in Trä- gerschaft des Landkreises steht auch dieses Gebäude in den unterrichts- freien Zeiten dem Breiten- und Ver- einssport offen sowohl für Übungszwecke als auch für Wett- kämpfe. Jana Fuchs Neue Sporthalle im Wieratal feierlich eingeweiht Zur feierlichen Schlüsselübergabe mit Landrätin Michaele Sojka (3. v. l.), Fachbereichsleiter Bernd Wenzlau (l.),Architekt Bernd Greiner und den Schulleiterinnen Petra Kretzschmar (4. v. r.) und Marita Ulbricht hatten die Schüler der Grund- und Regelschule ein sportliches Porgramm einstudiert. Neben dem symbolischen Schlüssel gab es auch eine Tasche mit neuen Badminton-Schlägern Hartha/Madison. Auf dem 31. World Championship Cheese Contest im US- amerikanischen Madison, dem wich- tigsten, weltweiten Wettbewerb für Käsereien, wurde Rotkäppchen „Der Cremige“ vor Kurzem in der Katego- rie Camembert von der Jury zum Weltmeister gekürt. Insgesamt wurden 90 Kategorien bewer- tet, wobei das Rotkäppchen-Produkt in der Kategorie „Camembert“ mit 99,75 von 100 möglichen Punkten die Höchst- bewertung erzielte. Durch den erneuten Gewinn der Weltmeisterschaft avanciert die Käserei Altenburger Land zum Titel- garanten: Die Thüringer holten die Tro- phäe bereits 2013 ins Altenburger Land. „Die Titelverteidigung macht uns beson- ders stolz, weil sie zeigt, dass wir konti- nuierlich Top-Qualität liefern“, freut sich Claus Katzenberger, Geschäftsführer der Käserei Altenburger Land. Neben dem Titel in der Kategorie „Camembert“ si- cherten sich die Käsespezialisten mit dem Altenburger Ziegenkäse in diesem Jahr zudem die Vizeweltmeisterschaft in der Kategorie „Schimmelgereifte Käse aus gemischter Milch“. Bei der Käse-Weltmeisterschaft werden Produktproben führender Käsehersteller von internationalen Wertungsrichtern be- urteilt. Die Produkte werden in den Kate- gorien Geschmack, Teig und Konsistenz, Salz, Farbe, Veredelung, Verpackung und anderen geeigneten Eigenschaften be- wertet. Aus allen abgegebenen Bewer- tungen wird ein Durchschnittswert ermit- telt. Die Käseprobe mit der höchsten Durchschnittspunktzahl wird zum Welt- meister gekrönt. Rotkäppchen holt Weltmeister- titel ins Altenburger Land So sehen Sieger aus: „Der Cremige“ wurde Weltmeister, der Ziegenkäse Vize

Transcript of @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7(...

Page 1: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

7. Mai 2016 20. Jahrgang Nr. 6

Altenburg/Langenleuba-Nieder-hain. Die Freude stand den Mäd-chen und Jungen der Grund- undRegelschule Wieratal in Langen-leuba-Niederhain am Donnerstagletzter Woche ins Gesicht ge-schrieben. Nach nur 18 MonatenBauzeit konnte der Landkreis Al-tenburger Land als Bauherr einefunkelnagelneue Schulsporthalleübergeben. Und wie es sich ge-hört, wurde die Halle sodannauch im Beisein vieler Kommu-nalpolitiker, der Planer und Bau-leute mit einem flotten sportlichenProgramm der Schülerinnen undSchüler stimmungsvoll einge-weiht.

Damit endet für die Schüler undLehrer eine über ein Jahrzehnt an-dauernde Odyssee, denn weil die al-te und sehr kleine Sporthalle denSchulsportanforderungen schon lan-ge nicht mehr entsprach, sich derbautechnische Zustand immer wei-ter verschlechterte, dem Landkreisaber das Geld zum zeitnahen Baueiner neuen fehlte, pendelten dieKinder und Jugendlichen seit 2004mit dem Bus zum Sportunterricht indie Sporthalle nach Ziegelheim.Rund 2,6 Millionen Euro kostetenun der Ersatzneubau, den der Frei-staat Thüringen mit 540.000 Euroförderte und an dem sich auch dieGemeinde mit ca. 276.000 Euro be-

teiligte. Im März 2014 hatte derKreistag des Altenburger Landesgrünes Licht für den Neubau gege-ben, im November darauf begannder Bau.Langenleuba-Niederhain verfügt nun-mehr über eine hochmoderne Sport-halle, die den Anforderungen desSchulsports, aber auch des Vereins-sportes, voll gerecht wird. Das Ge-bäude ist komplett barrierefrei aus-gelegt. Im Sozialbereich der Hallestehen den Schülern und SportlernUmkleidebereiche mit Wasch- undDuschräumen sowie Toiletten zurVerfügung. Die Sport- und Spielflä-che ist 660 Quadratmeter groß undverfügt über die klassischen Mar-

kierungen für verschiedene Sportar-ten wie zum Beispiel Handball,Basketball, Volleyball und Radball.Die helle, frische Farbgestaltung imgesamten Objekt soll Lust machenauf mehr Bewegung und motivie-rend auf Körper und Geist wirken.Landrätin Michaele Sojka, die densymbolischen goldenen Schlüsselfür das neue Gebäude von ArchitektBernd Greiner überreicht bekamund diesen an die Schulleitung wei-tergab, sagte: „Die Kreisverwaltungist sich ihrer Verantwortung gegen-über den Kindern und Jugendlichensehr bewusst. Denn wir wollen, dassunsere junge Generation nicht nurpflicht- und verantwortungsbewusst

heranwächst, sondern vor allemauch gesund. Deswegen war es unsauch so wichtig, den Neubau aufden Weg zu bringen. Gerade in derheutigen Zeit, in der durch mo-dernste Technik leider auch der Be-wegungsmangel in unserer Gesell-schaft immer mehr gefördert wird,hat der Sportunterricht in der Schuleeinen besonders hohen Stellen-wert.“Wie alle anderen Sporthallen in Trä-gerschaft des Landkreises steht auchdieses Gebäude in den unterrichts-freien Zeiten dem Breiten- und Ver-einssport offen – sowohl fürÜbungszwecke als auch für Wett-kämpfe. Jana Fuchs

Neue Sporthalle imWieratal feierlich eingeweiht

Zur feierlichen Schlüsselübergabe mit Landrätin Michaele Sojka (3. v. l.), Fachbereichsleiter Bernd Wenzlau (l.), Architekt Bernd Greiner und den Schulleiterinnen Petra Kretzschmar (4. v. r.) und MaritaUlbricht hatten die Schüler der Grund- und Regelschule ein sportliches Porgramm einstudiert. Neben dem symbolischen Schlüssel gab es auch eine Tasche mit neuen Badminton-Schlägern

Hartha/Madison. Auf dem 31. WorldChampionship Cheese Contest im US-amerikanischen Madison, dem wich-tigsten, weltweiten Wettbewerb fürKäsereien, wurde Rotkäppchen „DerCremige“ vor Kurzem in der Katego-rie Camembert von der Jury zumWeltmeister gekürt.Insgesamt wurden 90 Kategorien bewer-tet, wobei das Rotkäppchen-Produkt inder Kategorie „Camembert“ mit 99,75von 100 möglichen Punkten die Höchst-bewertung erzielte. Durch den erneutenGewinn der Weltmeisterschaft avanciertdie Käserei Altenburger Land zum Titel-garanten: Die Thüringer holten die Tro-phäe bereits 2013 ins Altenburger Land.„Die Titelverteidigung macht uns beson-ders stolz, weil sie zeigt, dass wir konti-nuierlich Top-Qualität liefern“, freut sich

Claus Katzenberger, Geschäftsführer derKäserei Altenburger Land. Neben demTitel in der Kategorie „Camembert“ si-cherten sich die Käsespezialisten mitdem Altenburger Ziegenkäse in diesemJahr zudem die Vizeweltmeisterschaft inder Kategorie „Schimmelgereifte Käseaus gemischterMilch“.Bei der Käse-Weltmeisterschaft werdenProduktproben führender Käseherstellervon internationalenWertungsrichtern be-urteilt. Die Produkte werden in den Kate-gorien Geschmack, Teig und Konsistenz,Salz, Farbe, Veredelung, Verpackung undanderen geeigneten Eigenschaften be-wertet. Aus allen abgegebenen Bewer-tungen wird ein Durchschnittswert ermit-telt. Die Käseprobe mit der höchstenDurchschnittspunktzahl wird zum Welt-meister gekrönt.

Rotkäppchen holtWeltmeister-titel insAltenburger Land

So sehen Sieger aus: „Der Cremige“ wurde Weltmeister, der Ziegenkäse Vize

Page 2: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

AmtsblattAltenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016Seite 2 AMTLICHER TEIL

Am 10. März 2016 wurde durch die Verbandsräte in der 98. öffentlichen Ver-bandsversammlung mit Beschluss-Nr. 06/2016 die Gebührensatzung zurWasserbenutzungssatzung des Zweckverbandes Wasserversorgung und Ab-wasserentsorgungAltenburger Land (GS-WBS) beschlossen.

Das Landratsamt, Fachdienst Kommunalaufsicht, Altenburger Land hat dieGebührensatzung zur Wasserbenutzungssatzung des ZweckverbandesWasserversorgung und Abwasserentsorgung Altenburger Land am 30. März2016 rechtsaufsichtlich genehmigt.Hiermit wird die Gebührensatzung zur Wasserbenutzungssatzung desZweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung AltenburgerLand (GS-WBS) bekannt gemacht.

Nobitz/OTWilchwitz, den 05.April 2016

gez.MelzerVerbandsvorsitzenderZweckverbandWasserversorgung undAbwasserentsorgungAltenburger LandNobitz

Aufgrund der §§ 2, 12 und 14 des Thüringer Kommunalabgabengesetzes(ThürKAG) erlässt der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasser-entsorgungAltenburger Land folgende Satzung:

§ 1AbgabenerhebungDer Zweckverband erhebt nachMaßgabe dieser Satzung:1. Benutzungsgebühren für die Benutzung der öffentlichen Wasserver-sorgungs-einrichtung (Grundgebühren undVerbrauchsgebühren),2. Kosten für Grundstücksanschlüsse, soweit sie nicht Teil der öffentlichenWasserversorgungseinrichtung sind.

§ 2GebührenerhebungDer Zweckverband erhebt für die Benutzung der Wasserversorgungseinrich-tungGrund- undVerbrauchsgebühren.

§ 3Grundgebühr(1) Die Grundgebühr wird nach dem Nenndurchfluss (Q3) der verwendetenWasserzähler berechnet. Befinden sich auf einem Grundstück nicht nurvorübergehend mehrere Wasseranschlüsse, so wird die Grundgebühr nachder Summe des Nenndurchflusses der einzelnen Wasserzähler berechnet.Soweit Wasserzähler nicht eingebaut sind, wird der Nenndurchflussgeschätzt, der nötig wäre, um die möglicheWasserentnahme messen zu kön-nen.(2) Die Grundgebühr beträgt bei der Verwendung von Wasserzählern mitNenndurchfluss (Qn)/Dauerdurchfluss (Q3) inklusive der gesetzlichen Um-satzsteuer

§ 4Verbrauchsgebühr(1) Die Verbrauchsgebühr wird nach der Menge des aus der Wasserver-sorgungseinrichtung entnommenenWassers berechnet.(2) Der Wasserverbrauch wird durch Wasserzähler festgehalten. Er ist durchden Zweckverband zu schätzen, wenn1. einWasserzähler nicht vorhanden ist, oder2. der Zutritt zumWasserzähler oder dessenAblesung nicht ermöglicht wird,oder3. sich konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Wasserzähler denwirklichenWasserverbrauch nicht angibt.4. die dem Kunden zur Selbstablesung zugestellten Ablesekarten nicht beimZALvorliegen.(3) Die Gebühr beträgt (netto 2,30 Euro/m³ zzgl. der gesetzlichen Umsatz-steuer von 0,16 Euro/m³ ergibt) brutto 2,46 €/m³ entnommenenWassers.(4)Wird ein Bauwasserzähler oder ein sonstiger beweglicher Zähler verwen-det, so beträgt die Gebühr (netto 2,30 Euro/m³ zuzüglich der gesetzlichenUmsatzsteuer von 0,16 Euro/m³ ergibt) brutto 2,46 Euro/m³ entnommenenWassers.

§ 5Entstehen derGebührenschuld(1) DieVerbrauchsgebührenschuld entsteht mit demVerbrauch.(2) Die Grundgebührenschuld entsteht erstmals mit dem Tag, der auf denZeitpunkt der betriebsfertigen Herstellung desAnschlusses folgt. Der Zweck-

verband teilt dem Gebührenschuldner diesen Tag schriftlich mit. Im Übrigenentsteht die Grundgebührenschuldmit demBeginn eines jedenTages in Höheeines Tagesbruchteils der Jahresgrundgebührenschuld neu.

§ 6Gebührenschuldner(1) Gebührenschuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entstehens der Gebühren-schuld Eigentümer des Grundstücks oder ähnlich zur Nutzung des Grund-stücks dinglich berechtigt ist. Gebührenschuldner ist auch der Inhaber einesauf dem Grundstück befindlichen Betriebes. Mehrere GebührenschuldnersindGesamtschuldner.(2) Soweit Abgabenpflichtiger der Eigentümer oder der Erbbauberechtigteeines Grundstücks ist und dieser nicht im Grundbuch eingetragen ist odersonst die Eigentums- oder Berechtigungslage ungeklärt ist, so ist derjenigeabgabenpflichtig, der im Zeitpunkt des Entstehens der Abgabenpflicht derBesitzer des betroffenenGrundstücks ist. Bei einerMehrheit von Besitzern istjeder entsprechend der Höhe seines Anteils am Mitbesitz zur Abgabeverpflichtet.

§ 7Abrechnung, Fälligkeit, Vorauszahlung(1) Der Verbrauch wird jährlich abgerechnet. Die Grund- und Verbrauchsge-bühr wird einenMonat nach Bekanntgabe des Gebührenbescheides fällig.(2)Auf die Gebührenschuld sind zum 15.Mai, 15.August und 15. Novemberjeden Jahres Vorauszahlungen in Höhe eines Viertels der Jahresabrechnungdes Vorjahres zu leisten. Fehlt eine solche Vorjahresberechnung, so setzt derZweckverband die Höhe der Vorauszahlungen unter Schätzung des Jahresge-samtverbrauches fest.

§ 8Erstattung derKosten fürGrundstücksanschlüsse(1) Der Aufwand für die Herstellung, Anschaffung, Verbesserung,Erneuerung, Veränderung, Beseitigung sowie für die Unterhaltung des Teilsdes Grundstücksanschlusses im Sinne des § 3 WBS, der sich nicht im öf-fentlichen Straßengrund befindet, ist dem Zweckverband in der jeweils tat-sächlich entstandenenHöhe zu erstatten. Für einen evtl. vorhandenen zweitensowie weitere Anschlüsse eines Grundstücks (§ 2 Abs. 1 WBS) an eine Ver-sorgungsleitung (§ 3 WBS), erstreckt sich die Kostenerstattungspflicht aufdie entstandenen vollenKosten.(2) Der Erstattungsanspruch entsteht mit Abschluss der jeweiligen Maß-nahme. Schuldner ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung des Erstat-tungsanspruchs Eigentümer des Grundstücks oder Erbbauberechtigter ist.(3) Der Erstattungsanspruch wird einen Monat nach Bekanntgabe desBescheides fällig.

§ 9 Pflichten derGebührenschuldnerDie Gebührenschuldner sind verpflichtet, dem Zweckverband die für dieHöhe der Schuldmaßgeblichen1. Sachstände aufAnforderung des ZALschriftlichmitzuteilen sowie2. Veränderungen unverzüglich zu melden und über den Umfang dieserVeränderungen – auf Verlangen des ZAL auch unter Vorlage entsprechenderUnterlagen –Auskunft zu erteilen.

§ 10 Inkrafttreten(1) Die Satzung tritt rückwirkend zum 01. Januar 2016 inKraft.

Ausfertigungsvermerk:Nobitz, OTWilchwitz, den 05.April 2016gez.Melzer SiegelVerbandsvorsitzenderZweckverbandWasserversorgung undAbwasserentsorgungAltenburger LandNobitz

Anmerkungen:Verstöße wegen der Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften, dienicht die Ausfertigung und diese Bekanntmachung betreffen, könnengegenüber dem Zweckverband Wasserversorgung und AbwasserentsorgungAltenburger Land geltend gemacht werden. Sie sind schriftlich unterAngabeder Gründe geltend zumachen.

Werden solche Verstöße nicht innerhalb einer Frist von einem Jahr nachdieser Bekanntmachung geltend gemacht, so sind diese Verstöße un-beachtlich.

Nobitz, OTWilchwitz, den 05.April 2016

gez.Melzer Siegel

VerbandsvorsitzenderZweckverbandWasserversorgung undAbwasserentsorgungAltenburger LandNobitz

Der BFD ist ein Angebot fürFrauen und Männer, die sozialtätig werden wollen. Er kannauch der Sammlung praktischerErfahrungen vor Aufnahme einerAusbildung bzw. eines Studiumsdienen. Eine Berufsorientierungist im Rahmen des BFD ebensomöglich. Es besteht keine Alters-beschränkung.Der BFD dauert in der Regelzwölf Monate. Andere Ein-satzzeiten sind nach Absprachemöglich.Das Landratsamt AltenburgerLand sucht Interessenten, welcheden BFD in der nachfolgendaufgeführten Einrichtung desLandkreises ab September 2016bzw. IV. Quartal 2016 beginnenmöchten.

Regenbogenschule AltenburgStaatlich regionales Förderzen-trum, Förderschwerpunktgeistige Entwicklung

Otto-Dix-Straße 46, 04600 Al-tenburg, Ansprechpartner: FrauKöhler (Tel. 03447 861806)Das Tätigkeitsfeld umfasst u. a.:Unterstützung der pädagogi-•schen Lehrkräfte bei der Betreu-ung von Kindern und Ju-gendlichen mit Förderbedarfund BehinderungenBegleitung im Schulalltag und•Wegebegleitung

Sie haben Anspruch auf einmonatliches Taschengeld sowieauf Teilnahme an Bildungsver-anstaltungen. Voraussetzung istdie Erfüllung der Voll-zeitschulpflicht sowie Motivationund Zuverlässigkeit.Vor Aufnahme der Tätigkeit istdie Vorlage eines erweitertenFührungszeugnisses erforderlich.Wenn wir Ihre Bereitschaftgeweckt haben, sich sozial zu en-gagieren, senden Sie bitte bis 31.Mai 2016 Ihre Bewerbung an:

Landratsamt Altenburger Land,Fachdienst Personal,Lindenaustraße 9,04600 Altenburg

Für weitere Auskünfte steht Ih-nen Markus Walther, Tel.: 03447586-368 oder via E-Mail [email protected] gernzur Verfügung. Die Einstellungerfolgt vorbehaltlich dergesicherten Finanzierung durchbereitgestellte Mittel des Bunde-samtes für Familie und zivilge-sellschaftliche Aufgaben sowiemit Inkrafttreten der Haushalts-satzung des Landkreises Al-tenburger Land 2016.

Marion HertlingFachdienstleiterin Personal

ÖffentlicheBekanntmachung

LandratsamtAltenburgerLandstelltzumBundesfreiwilligendienstein

Öffentliche BekanntmachungGebührensatzung zurWasserbenutzungssatzung des ZweckverbandesWasserversorgung undAbwasserentsorgung

Altenburger Land (GS-WBS) vom 05.April 2016

Impressum:Herausgeber:LandkreisAltenburgerLand,vertreten durchdieLandrätinLindenaustr. 904600Altenburgwww.altenburgerland.deRedaktion:ÖffentlichkeitsarbeitJanaFuchs (JF),Telefon: 03447586-270E-Mail: jana.fuchs@

altenburgerland.deGestaltungundSatz/AmtlicheNachrichten:

TomKleinfeld (TK)Telefon: 03447586-264E-Mail: tom.kleinfeld@

altenburgerland.deCathleenBethge (CB)Telefon: 03447586-258,E-Mail: cathleen.bethge@

altenburgerland.deDruckundVertrieb:LeipzigerVerlags- undDruckereige-sellschaftmbH&Co.KGPeterssteinweg1, 04107Leipzig,Telefon: 03447574942,Telefax: 03447574940

Fotos:LandratsamtAltenburgerLand (wenn nicht anders vermerkt)Verteilung:kostenlos an alle erreichbarenHaus-halte im Landkreis AltenburgerLand, bei Nichtzustellung bitteMit-teilung an den BereichÖffentlich-keitsarbeit des LandratsamtesBezugsmöglichkeiten/-bedingungen:über denBereichÖffentlichkeitsarbeitdesLandratsamtesAltenburgerLand,Jahrespreis beiPostversand: 30,68Euro, beiEinzelbezug: 1,53Euro

Die nächsten Ausgaben des Amtsblattes

„DasAltenburger Land”erscheinen am Samstag, 21. Mai 2016;

am Samstag, 11. Juni 2016und am Samstag, 9. Juli 2016.

Redaktionsschluss für die Ausgabe am 21.Mai 2016 ist der 9.Mai 2016.

Es können nur per E-Mail übermittelte Beiträge berücksichtigt werden([email protected]).

Page 3: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

AmtsblattAltenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016 AMTLICHER TEIL Seite 3

a) ÖffentlicherAuftraggeber(Vergabestelle): SeniorenzentrumMeuselwitz GmbH, Bebelstraße31, 04610 Meuselwitz, Telefon:+49 (3448) 814 914, Fax: +49(3448) 814 910, E-Mail:[email protected], Internet:www.seniorenzentrum-meuselwitz.deb) Vergabeverfahren:ÖffentlicheAusschreibung, VOB/AVergabenummer: Los 3.08Estricharbeitenc)Angaben zum elektronischenVergabeverfahren und zurVer-und Entschlüsselung der Unter-lagen: kein elektronischesVergabeverfahrend)Art desAuftrags:Ausführungvon Bauleistungene) Ort derAusführung: 04610Meuselwitz, Bebelstraße 31f)Art und Umfang der Leistung,ggf. aufgeteilt in Lose:Los 3.08 Estricharbeiten250 m² Estrich 7,5 cm als Ze-•mentestrich Keller mitTrittschall- undWärmedämmung540 m² Schwimm. Zementestrich•6,5 cm mit 12 cmWärmedäm-mung540 m² Schwimm. Zementestrich•6,5 cm mit 3 cm Trittschalldäm-mungg)Angaben über den Zweck derbaulichenAnlage oder desAuf-trags, wenn auch Planungsleis-tungen gefordert werden: entfällth)Aufteilung in Lose: ja, Ange-bote sind möglich, nur für ein Los(Art und Umfang der Lose sieheBuchstabe f)i) Ausführungsfristen:Beginn derAusführung:6.03.2017Fertigstellung oder Dauer derLeistungen: 31.03.2017j) Nebenangebote: zugelassenk)Anforderung derVergabeun-terlagen: arc projektmanagement,Zum Domfelsen 1, 39104 Magde-burg, E-Mail: [email protected] Vergabeunterlagen stehen in

Papierform bzw. digital zur Verfü-gung und werden per Postversendet.l) Kosten für die Übersendung derVergabeunterlagen in Papier-form:Höhe der Kosten: 40,00 €Zahlungsweise: BanküberweisungEmpfänger: arc projektmanage-mentVerwendungszweck: Los 3.08EstricharbeitenFehlt der Verwendungszweck aufIhrer Überweisung, so ist dieZahlung nicht zuordenbar und Sieerhalten keine Unterlagen.IBAN:DE23810932740401384724BIC-Code: GENODEF1MD1Die Vergabeunterlagen können nurversendet werden, wennauf der Überweisung der Ver-•wendungszweck angegebenwurde,gleichzeitig mit der Überweisung•die Vergabeunterlagen per Briefoder E-Mail (unterAngabe Ihrervollständigen Firmenadresse) beider inAbschnitt k) genanntenStelle angefordert wurden,das Entgelt auf dem Konto des•Empfängers eingegangen ist.

Das eingezahlte Entgelt wird nichterstattet.o)Anschrift, an die dieAngebotezu richten sind:Vergabestellesiehe a)p) Sprache, in der dieAngeboteabgefasst sein müssen:Deutschq)Angebotseröffnung: am27.05.2016 um 12.00 UhrOrt: SeniorenzentrumMeuselwitz,Raum -020, Bebelstraße 31, 04610MeuselwitzPersonen, die bei der Eröffnunganwesend sein dürfen: Bieter undihre Bevollmächtigtenr) geforderte Sicherheiten: sieheVergabeunterlagens)Wesentliche Finanzierungs-und Zahlungsbedingungenund/oder Hinweise auf diemaßgeblichen Vorschriften, indenen sie enthalten sind: entfälltt) Rechtsform derAnforderungan Bietergemeinschaften:

gesamtschuldnerisch haftend mitbevollmächtigtemVertreteru) Nachweise zur Eignung:Präqualifizierte Unternehmenführen den Nachweis der Eignungdurch den Eintrag in die Liste desVereins für die Präqualifikationvon Bauunternehmen e. V. (Prä-qualifikationsverzeichnis). BeiEinsatz von Nachunternehmen istauf gesondertes Verlangennachzuweisen, dass diese präquali-fiziert sind oder die Voraussetzungfür die Präqualifikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Unter-nehmen haben zum Nachweis derEignung mit demAngebot das aus-gefüllte Formblatt „Eigener-klärung zur Eignung“ vorzulegen.Bei Einsatz von Nachunternehmensind auf gesondertes Verlangen dieEigenerklärungen auch für dieseabzugeben. Sind die Nach-unternehmen präqualifiziert, reichtdie Angabe der Nummer, unter derdiese in der Liste des Vereins fürdie Präqualifikation von Bauunter-nehmen e. V. (Präqualifikations-verzeichnis) geführt werden.Gelangt das Angebot in die engereWahl, sind die Eigenerklärungen(auch die der Nachunternehmen)auf gesondertes Verlangen durchVorlage der in der „Eigenerklärungzur Eignung“ genannten Bescheini-gungen zuständiger Stellen zubestätigen. Bescheinigungen, dienicht in deutscher Sprache abgefasstsind, ist eine Übersetzung in diedeutsche Sprache beizufügen.Das Formblatt „Eigenerklärung zurEignung“ ist erhältlich.v)Ablauf der Zuschlags- undBindefrist: 22.07.2016w) Nachprüfung behaupteterVerstöße:Nachprüfungsstelle(§ 21 VOB/A) Thüringer Lan-desverwaltungsamt, Referat 250-Vergabekammer,Weimarplatz 4,99423Weimar

Kathrin Pliquett-HerfurthGeschäftsführerin25.04.2016

ÖffentlicheAusschreibung nach VOB/AErweiterungsneubau SeniorenzentrumMeuselwitz: Estricharbeiten

a)ÖffentlicherAuftraggeber(Vergabestelle):SeniorenzentrumMeuselwitzGmbH, Bebelstraße 31, 04610Meuselwitz, Telefon: +49 (3448)814 914, Fax: +49 (3448) 814 910,E-Mail:[email protected], Internet: www.senioren-zentrum-meuselwitz.deb)Vergabeverfahren:ÖffentlicheAusschreibung,VOB/AVergabenummer:Los 3.07 Innen-putzc)Angaben zum elektronischenVergabeverfahren und zurVer-undEntschlüsselung derUnterla-gen:kein elektronischesVergabever-fahrend)Art desAuftrags:AusführungvonBauleistungene)Ort derAusführung: 04610Meuselwitz, Bebelstraße 31f)Art undUmfang derLeistung,ggf. aufgeteilt in Lose:Los 3.07 Innenputz1.300m² Innenputz als Gipsputz•g)Angaben überdenZweck derbaulichenAnlage oder desAuf-trags, wenn auch Planungsleis-tungen gefordert werden: entfällth)Aufteilung in Lose: ja,Angebotesindmöglich, nur für ein Los (ArtundUmfang der Lose siehe Buch-stabe f)i)Ausführungsfristen:Beginn derAusführung: 06.02.2017Fertigstellung oder Dauer der Leis-tungen: 24.02.2017j) Nebenangebote: zugelassenk)Anforderung derVergabeun-terlagen:arcprojektmanagement,ZumDom-felsen1, 39104Magdeburg,E-Mail:[email protected] stehen in Pa-pierform bzw. digital zurVerfügungundwerden per Post versendet.l) Kosten für die Übersendung derVergabeunterlagen in Papier-form:Höhe der Kosten: 40,00 €Zahlungsweise: BanküberweisungEmpfänger: arc projektmanagementVerwendungszweck: Los 3.07InnenputzFehlt der Verwendungszweck aufIhrer Überweisung, so ist dieZahlung nicht zuordenbar und Sieerhalten keineUnterlagen.IBAN:DE23810932740401384724BIC-Code: GENODEF1MD1DieVergabeunterlagen können nurversendet werden, wennauf der Überweisung derVerwen-•dungszweck angegebenwurde,gleichzeitigmit der Überweisung•dieVergabeunterlagen per Briefoder E-Mail (unterAngabe Ihrervollständigen Firmenadresse) beider inAbschnitt k) genanntenStelle angefordert wurden,das Entgelt auf demKonto des•Empfängers eingegangen ist.

Das eingezahlte Entgelt wird nichterstattet.o)Anschrift, andiedieAngebote zu

richten sind:Vergabestelle siehe a)p) Sprache, in der dieAngeboteabgefasst seinmüssen:Deutschq)Angebotseröffnung:am 27.05.2016 um 11.00UhrOrt: SeniorenzentrumMeuselwitz,Raum -020, Bebelstraße 31, 04610MeuselwitzPersonen, die bei derEröffnunganwesend sein dürfen:Bieter undihre Bevollmächtigtenr) geforderte Sicherheiten: sieheVergabeunterlagens)Wesentliche Finanzierungs-undZahlungsbedingungenund/oderHinweise auf diemaßgeblichenVorschriften, in de-nen sie enthalten sind: entfälltt) RechtsformderAnforderunganBietergemeinschaften:gesamtschuldnerisch haftendmitbevollmächtigtemVertreteru) Nachweise zur Eignung:Präqualifizierte Unternehmenführen den Nachweis der Eignungdurch den Eintrag in die Liste desVereins für die Präqualifikation vonBauunternehmen e. V. (Präqualifi-kationsverzeichnis). Bei Einsatz vonNachunternehmen ist auf geson-dertes Verlangen nachzuweisen,dass diese präqualifiziert sind oderdie Voraussetzung für die Präquali-fikation erfüllen.Nicht präqualifizierte Un-ternehmen haben zum Nachweisder Eignung mit dem Angebot dasausgefüllte Formblatt „Eigener-klärung zur Eignung“ vorzulegen.Bei Einsatz von Nachunternehmensind auf gesondertes Verlangen dieEigenerklärungen auch für dieseabzugeben. Sind die Nachunter-nehmen präqualifiziert, reicht dieAngabe der Nummer, unter derdiese in der Liste des Vereins für diePräqualifikation von Bauunter-nehmen e. V. (Präqualifikationsver-zeichnis) geführt werden.Gelangt das Angebot in die engereWahl, sind die Eigenerklärungen(auch die der Nachunternehmen)auf gesondertes Verlangen durchVorlage der in der „Eigenerklärungzur Eignung“ genannten Bescheini-gungen zuständiger Stellen zubestätigen. Bescheinigungen, dienicht in deutscher Sprache abgefasstsind, ist eine Übersetzung in diedeutsche Sprache beizufügen.Das Formblatt „Eigenerklärung zurEignung“ ist erhältlich.v)Ablauf derZuschlags- undBindefrist: 22.07.2016w)Nachprüfung behaupteterVer-stöße:Nachprüfungsstelle (§ 21VOB/A)Thüringer Landesverwaltungsamt,Referat 250-Vergabekammer,Weimarplatz 4,99423Weimar

Kathrin Pliquett-HerfurthGeschäftsführerin25.04.2016

ÖffentlicheAusschreibung nachVOB/AErweiterungsneubau SeniorenzentrumMeuselwitz: Innenputz

„Wer Einhufer, Rinder, Schweine,Schafe, Ziegen, sonstige Klauentiereoder Kameliden, Hühner, Enten,Gänse, Laufvögel, Fasane, Perlhüh-ner, Rebhühner, Tauben, Truthühner,und Wachteln halten will, hat seinenBetrieb (siehe Erläuterung) spätestensbei Beginn der Tätigkeit der zuständi-gen Behörde unterAngabe seines Na-mens, seinerAnschrift und derAnzahlder im Jahresdurchschnitt gehaltenenTiere, ihrer Nutzungsart und ihresStandortes, bezogen auf die jeweiligeTierart, anzuzeigen. Änderungen sindunverzüglichanzuzeigen.“Bekanntmachung der Neufassung derViehverkehrsverordnungvom03.März2010(BGBl IS.203)§§26und45„Wer Bienen halten will, hat seineHaltung spätestens bei Beginn derTätigkeit der zuständigen Behördeunter Angabe seines Namens, seiner

Anschrift und der Anzahl der imJahresdurchschnitt gehaltenen Völkerund ihresStandortes, anzuzeigen“.Bienenseuchenverordnung vom3.No-vember2004 (BGBl IS. 2738)§1a„Wer Fische in Gewässern (Fisch-teich) zur Direktvermarktung, zumEigenverzehr oder zum Angeln (An-gelteich) hält, aufzieht oder hältert hatseine Fischhaltung unter Angabeseines Namen, seiner Anschrift, Lageund Größe der Anlage, der Teichzahl,der Wasserversorgung, der Zufluss-menge, der Fischarten und ihre Ver-wendung, anzuzeigen“.Fischseuchenverordnung vom 24. No-vember2008 (BGBl IS. 2315)§6Die Anmeldung erfolgt durch einengemeinsamen Meldebogen derThüringer Tierseuchenkasse und demzuständigen Veterinär- und Lebens-mittelüberwachungsamt.Dengemein-

samen Meldebogen zur Anmeldungeiner Tierhaltung finden Sie unterwww.thueringertierseuchenkasse.de(Neuanmeldung). Sie können sichauch jederzeit an den Fachdienst Ve-terinärwesen und Lebensmittelüber-wachung unter der Telefonnummer03447586-708wenden.Erläuterung:Diese Meldepflicht gilt für jede Hal-tung o. g. Tierarten, unabhängig vonderen Anzahl. Auch reine Hobbyhal-tungenmüssengemeldetwerden.Hinweis:Wer seiner Anzeigepflicht nichtnachkommt, handelt imSinne § 32 (2)Nr. 4 Tiergesundheitsgesetz vom 22.Mai2013ordnungswidrig.

DVMThurauFachdienstleiterVeterinärwesenundLebensmittelüberwachung

Öffentliche BekanntmachungHinweis an alleTierhalter, einschließlichHaltervonBienenundFischen zurAnzeigepflicht vonTierhaltungen

Die 12. Sitzung desWerkausschussesdes Dienstleistungsbetriebes Abfall-wirtschaft/Kreisstraßenmeistereifindet am Mittwoch, dem18.05.2016, 17:00 Uhr, Weststraße8, 04603Nobitz OTMockern, statt.

Auf der Tagesordnung des öf-fentlichen Sitzungsteils stehen fol-gende Punkte:

1. Genehmigung der Niederschrift

über die 11. Sitzung vom11.04.2016

2. Informationen,Allgemeines

Unterbrechung zur Durchführungdes nicht öffentlichen Sitzungsteils

3. Beschluss zur Vergabe nachVOL – Lieferung von Auftausalzfrei Haus, Wintersaison 2016/2017, 850 t Frühbezug

Öffentliche Bekanntmachung

Unterwww.altenburgerland.de kön-nen Sie rund um die Uhr die Online-Angebote der Kreisverwaltung desLandkreises Altenburger Landnutzen, um sich auf Ihren Behör-denbesuch vorzubereiten, Ihr An-

liegen direkt online zu klären odersich umfassend über diverse Themenzu informieren.So finden Sie beispielsweise aktuelleStraßenmeldungen auf der Land-kreis-Homepage oder Stellenange-

bote. Ebenfalls sind alle Ausgabendes Amtsblatts online als PDF-Dateiabrufbar. Auch finden Sie uns imsozialen Netzwerk facebook. Ein-fach nach „Landkreis AltenburgerLand“ suchen.

Online-Service der Kreisverwaltung

Page 4: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

AmtsblattAltenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016Seite 4 AMTLICHER TEIL

NICHTAMTLICHER TEIL

a)ÖffentlicherAuftraggeber(Ver-gabestelle):SeniorenzentrumMeusel-witzGmbH,Bebelstraße31, 04610Meuselwitz,Telefon:+49 (3448)814914,Fax:+49 (3448)814910,E-Mail:[email protected], Internet:www.senioren-zentrum-meuselwitz.deb)Vergabeverfahren:ÖffentlicheAusschreibung,VOB/AVergabenummer:Los3.06Trocken-bauc)AngabenzumelektronischenVer-gabeverfahrenundzurVer-undEntschlüsselungderUnterlagen:keinelektronischesVergabeverfahrend)ArtdesAuftrags:AusführungvonBauleistungene)OrtderAusführung:04610Meuselwitz,Bebelstraße31f)ArtundUmfangderLeistung,ggf. aufgeteilt inLose:Los3.06Trockenbauarbeiten300m²GK-Montagewände,12,5cm•425m²GK-Montagewände, 15cm•25m²GK- Installationswände, 20-25•cm350m²GK- Installations-Vor-•satzschalen175m²GK-Montagewändemit•

Schiebetür525m²GK-Unterhangdecken•g)AngabenüberdenZweckderbaulichenAnlageoderdesAuftrags,wennauchPlanungsleistungengefordertwerden:entfällth)Aufteilung inLose: ja,Angebotesindmöglich, nur für einLos (Art undUmfangderLose sieheBuchstabe f)i)Ausführungsfristen:BeginnderAusführung:24.10.2016FertigstellungoderDauerderLeis-tungen:30.06.2017j)Nebenangebote:zugelassenk)AnforderungderVergabeunter-lagen:arcprojektmanagement,ZumDomfelsen1, 39104Magdeburg,E-Mail: [email protected] stehen inPa-pierformbzw.digital zurVerfügungundwerdenperPost versendet.l)Kosten fürdieÜbersendungderVergabeunterlagen inPapierform:HöhederKosten: 40,00€Zahlungsweise:BanküberweisungEmpfänger: arcprojektmanagementVerwendungszweck:Los3.06Tro-ckenbauFehlt derVerwendungszweck auf IhrerÜberweisung, so ist die Zahlung nicht

zuordenbar und Sie erhalten keineUn-terlagen.IBAN:DE23810932740401384724BIC-Code: GENODEF1MD1DieVergabeunterlagenkönnennurversendetwerden,wennaufderÜberweisungderVerwen-•dungszweckangegebenwurde,gleichzeitigmit derÜberweisungdie•VergabeunterlagenperBrief oderE-Mail (unterAngabe Ihrer vollständi-genFirmenadresse)bei der inAb-schnitt k) genanntenStelle ange-fordertwurden,dasEntgelt aufdemKontodes•Empfängers eingegangen ist.

Das eingezahlteEntgeltwirdnicht er-stattet.o)Anschrift, andiedieAngebote zurichtensind:Vergabestelle siehea)p)Sprache, inderdieAngeboteabgefasst seinmüssen:Deutschq)Angebotseröffnung:am27.05.2016um12.00UhrOrt:SeniorenzentrumMeuselwitz,Raum-020,Bebelstraße31, 04610MeuselwitzPersonen,diebeiderEröffnungan-wesendseindürfen:Bieter und ihreBevollmächtigten

r)geforderteSicherheiten: sieheVer-gabeunterlagens)WesentlicheFinanzierungs-undZahlungsbedingungenund/oderHinweiseaufdiemaßgeblichenVorschriften, indenensie enthaltensind:entfälltt)RechtsformderAnforderunganBietergemeinschaften:gesamtschuldnerischhaftendmitbevollmächtigtemVertreteru) Nachweise zur Eignung:Präqualifizierte Unternehmen füh-ren den Nachweis der Eignung durchden Eintrag in die Liste desVereins fürdie Präqualifikation von Bauun-ternehmen e. V. (Präqualifikations-verzeichnis). Bei Einsatz von Nach-unternehmen ist auf gesondertes Ver-langen nachzuweisen, dass diesepräqualifiziert sind oder dieVorausset-zung fürdiePräqualifikationerfüllen.Nicht präqualifizierteUnternehmenhaben zumNachweis der Eignungmitdem Angebot das ausgefüllte Form-blatt „Eigenerklärung zur Eignung“vorzulegen. Bei Einsatz vonNachunternehmen sind auf geson-dertesVerlangen die Eigenerklärungenauch für diese abzugeben. Sind die

Nachunternehmen präqualifiziert,reicht die Angabe der Nummer, unterder diese in der Liste des Vereins fürdie Präqualifikation von Bauunter-nehmen e. V. (Präqualifikationsver-zeichnis) geführtwerden.Gelangt das Angebot in die engereWahl, sind die Eigenerklärungen (auchdie der Nachunternehmen) auf geson-dertes Verlangen durch Vorlage der inder „Eigenerklärung zur Eignung“genannten Bescheinigungen zuständi-ger Stellen zu bestätigen. Bescheini-gungen, die nicht in deutscher Spracheabgefasst sind, ist eine Übersetzung indiedeutscheSprachebeizufügen.Das Formblatt „Eigenerklärung zurEignung“ ist erhältlich.v)AblaufderZuschlags-undBinde-frist:22.07.2016w)NachprüfungbehaupteterVer-stöße:Nachprüfungsstelle (§21VOB/A)ThüringerLandesverwal-tungsamt,Referat 250-Vergabekammer,Weimarplatz4,99423Weimar

KathrinPliquett-HerfurthGeschäftsführerin25.04.2016

ÖffentlicheAusschreibung nach VOB/AErweiterungsneubau SeniorenzentrumMeuselwitz: Trockenbau

ImLandkreisAltenburger Land, Fach-bereich Bildung und Infrastruktur, istzum nächstmöglichen Zeitpunkt dieStelle

Direktor/indesLindenau-Museums

zu besetzen. Die Vergütung erfolgt inEntgeltgruppe 14 TVöD. Die Vollzeit-stelle (40Wochenstunden) ist zunächstnach § 31TVöDauf zwei Jahre befris-tet. Eine anschließende unbefristeteWeiterbeschäftigung ist indes beab-sichtigt.Das Lindenau-Museum Altenburg(Träger ist der Landkreis AltenburgerLand) gehört zu den 23 national be-deutsamen Kultureinrichtungen imOsten Deutschlands (Konferenz na-tionaler Kultureinrichtungen) und gehtin seinem Grundbestand auf dieSammlungen des Astronomen, Politi-kers und Kunstmäzens Bernhard Au-gust von Lindenau (1779-1854)zurück. Neben einer Kollektion von180 frühitalienischen Tafelbildern, derdas Museum seinen internationalenRuf verdankt, sind dies antike

Keramik, Gipsabgüsse und eineKunstbibliothek. Nach 1945 wurdendie Sammlungen erheblich umMalerei,Graphik undPlastik erweitert.Ein Schwerpunkt der SammlungenMalerei und Graphik sind die 1920erJahre. Zudem besitzt dasMuseum denweltweit größten Bestand an Werkenvon GerhardAltenbourg (1926-1989).Teil des Museums ist eine Kunst-schule, eine deutschlandweit einma-lige Verbindung. Das Museum wirdgemeinsam vom Landkreis und vomFreistaatThüringen finanziert.Die Aufgabenschwerpunkte desHauses mit Kunstsammlungen vonderAntikebis zurGegenwart sind:die Betreuung und wissenschaftliche•Bearbeitung der historischen Samm-lungen, insbesondere der Kollektio-nen früher italienischerMalereidie Arbeit mit den Beständen der•Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts,einschließlich der Kunst aus derDDRdieKonzeptionundRealisierungvon•Dauer- undWechselausstellungendiemuseumspädagogischeArbeit,•

die praktische und theoretische künst-lerischeBildungmiteinander verbindetund sich im Sinne des Museumsgrün-ders, Bernhard August von Lindenau,als kreative sozialeAufgabeversteht.Gesucht wird eine museumser-fahrene, initiativreiche, engagiertesowie konzeptionell und un-ternehmerisch denkende kooperativeFührungspersönlichkeit mit aus-geprägter Teamfähigkeit, die ausge-zeichnete Bildung mit einem Interessefür dieKunst derGegenwart verbindet.Sie soll die Fähigkeit besitzen, dasHaus strategisch, konzeptionell sowieorganisatorisch weiterzuentwickeln.Gewünscht sind außerdem aus-geprägte Kommunikationsfähigkeitenund Erfahrungen in der Erstellung vonPublikationen, dem Sponsoring /Mar-keting und der Entwicklung von kul-turhistorischen Konzepten, um dasMuseum einer breiten Öffentlichkeitzuvermitteln.Voraussetzungen sind ein abge-schlossenes Studium im Fach Kunst-geschichte, Kulturwissenschaftenoder in verwandten kulturhistorisch-

sozialwissenschaftlichen Disziplinen(Promotion ist wünschenswert),mehrjährige Berufserfahrung ineinem Museum, Erfahrungen in derFührung vonMitarbeitern und bei derBegleitung von Baumaßnahmensowie gute Sprachkenntnisse in Ital-ienisch und verhandlungssicheresEnglisch in Wort und Schrift. Wün-schenswert sind weiterhin Kenntnissein Französisch, Russisch sowie Alt-griechisch.Wir wünschen uns eine Persön-lichkeit mit einem großen Maß anFlexibilität und Belastbarkeit, Bereit-schaft zur Arbeit am Wochenende(Eröffnungen, Veranstaltungen,Führungen) und überdurchschnitt-lichem Engagement im Sinne der unsanvertrautenKunstschätze.Allgemeine Informationen zum Lin-denau-MuseumAltenburg sowie zumLandkreis Altenburger Land und zurStadt Altenburg finden Sie unterwww.lindenau-museum.de, www.al-tenburgerland.de oder www.al-tenburg.eu.Wenn Sie sich für diese verantwor-

tungsvolle Stelle interessieren, freuenwir uns auf Ihre aussagekräftige Be-werbung, die Sie bitte bis zum 8. Juni2016andas

LandratsamtAltenburgerLandFachdienstPersonalLindenaustraße904600AltenburgE-Mail : [email protected]

richten.

Weitere Auskünfte erteilt der Fach-dienst Personal unter der Telefonnum-mer03447586-350. Für fachlicheFra-gen stehen ebenfalls der zuständigeFachbereichsleiter, Bernd Wenzlau(03447 586-960), oder die amtierendeDirektorin des Lindenau-Museums,Sabine Hofmann (03447 895551), zurVerfügung.

Mit freundlichenGrüßen

MarionHertlingFachdienstleiterin

Öffentliche StellenausschreibungDirektor/in des Lindenau-MuseumsAltenburg

Landkreis. Für die Natura 2000-Station „Osterland“ in Grünbergist ab sofort, spätestens zum1.6.2016, die Stelle für den Natura2000 - Mitarbeiter/die Mitarbeite-rin zu besetzen.Die Natura 2000-Station hat die Er-haltung und Wiederherstellung einesgünstigen Erhaltungszustands vonFFH-Lebensraumtypen gemäß An-hang I und Arten gemäß Anhang IIund IV der FFH-Richtlinie und Vo-gelarten gemäßAnhang I und Artikel4, Absatz 2 der Vogelschutzrichtlinievorrangig in den Natura 2000-Gebie-ten zumZiel.Zur Umsetzung dieser Ziele soll einNetzwerk mit allen Naturschutzak-teuren des Tätigkeitsbereiches derNatura 2000-Station aufgebaut wer-den. Auf der Basis von jährlichenAr-beitsplänen sollen im Ergebnis derZusammenarbeit Projekte entwickelt

und umgesetzt werden.DieseAufgabenwarten auf Sie:Sie setzen in einem kleinen Team•denAufbau und die Etablierung derNatura 2000-Station erfolgreich mitum.Sie wirken an der Entwicklung von•Projekten zum Management derNatura 2000-Gebiete und Arten mitund setzen diesemit um.Sie arbeiten an der Einwerbung von•Fördermitteln für die UmsetzungvonNaturschutzprojektenmit.Sie beraten Landnutzer zum Einsatz•von Agrarumweltmaßnahmen füreine naturschutzgerechte Bewirt-schaftung.Sie organisieren den Austausch mit•den zuständigen Fachbehörden, eh-renamtlichen Naturschutzverbän-den und betroffenenLandnutzern.Sie wirken bei der Erarbeitung und•Umsetzung von FFH-Management-

plänen und beim staatlichen Moni-toringmit.Sie organisieren die Öffentlichkeits-•arbeit für dieNatura 2000-Station.

Sie bringen folgendes ProfilmitSie haben ein abgeschlossenes•Hochschulstudium der Fachrich-tung Ökologie, Biologie, Land-schaftspflege, Landschaftsplanungo. ä. (Diplom,M.Sc., B.Sc.)Sie besitzen grundlegende Erfah-•rungen in den Bereichen Land-schaftspflege, Natura 2000 und Na-turschutz.Kenntnisse der naturschutzrelevan-•ten Förderprogramme in Thüringensindwünschenswert.Sie haben Erfahrung mit der Durch-•führung vonNaturschutzprojekten.Sie haben einen guten mündlichen•und schriftlichen Kommunikations-stil, und große soziale Kompetenz

sowie Erfahrungen im Bereich derÖffentlichkeitsarbeitSie sind flexibel, arbeiten struktu-•riert und wickeln Prozesse selbstän-dig und korrekt ab.Sie haben grundlegende, regionale•Ortskenntnisse im „OsterländerRaum“ (Landkreis Greiz undAlten-burger Land/Kreisfreie Stadt Gera)Sie sind sicher im Umgang mit ein-•schlägiger Bürosoftware. Die Fä-higkeit zu einem anwendungsorien-tierten Umgang mit ArcGIS istwünschenswert.Sie sind engagiert, besitzen Ein-•satzwillen und sind interessiert aneiner selbständigen, teamorien-tierten und verantwortungsvollenArbeit.Sie besitzen einen Führerschein der•Klasse B und die Bereitschaft, ei-nen privaten PKW für dienstlicheZwecke einzusetzen

Wir bieten Ihnen eine Vollzeitbe-schäftigung (40 h/Woche), die grund-sätzlich auch teilzeitgeeignet ist. DieStelle ist zunächst auf 4 Jahre und 7Monate befristet.Bitte richten Sie Ihre aussagekräftigeBewerbung per E-Mail oder Post biszum8.5.2016 an:

Landschaftspflegeverband Altenbur-ger Land e.V., Talstraße 56 a, 04639Ponitz/OT Grünberg, [email protected]

Der LandschaftspflegeverbandAlten-burger Land e.V. wurde 1995 gegrün-det. Zu seinen Mitgliedern zählen derLandkreis, Kreisfreie Städte, Kom-munen, Landwirtschaftsbetriebe, Ver-eine, Betriebe und Privatpersonen.Der Verband hat vom Landkreis diePflichtaufgabe der Schutzgebietspfle-ge übertragen bekommen.

LandschaftspflegeverbandsuchtMitarbeiterfürdieNatura2000-Station„Osterland“

Page 5: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Notizen aus dem

Ausgabe 06/2016

Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Logopäden –was sie leisten und wollen

Wir laden herzlich ein

Samstag, 28.05.2016, 10 bis 12.30 Uhr,HörsaalThema: Psychosomatische Schmerzen

WelcheWechselwirkung gibt es zwischen Psycheund Körper? – Behandlungsmöglichkeiten undEigeninitiative

Mittwoch, 01.06.2015, 19 Uhr, KreißsaalElterninformationsabend für werdende Eltern –Informationen rund um die Geburt

Samstag, 04.06.2016, 9 bis 12 Uhr,HörsaalTeddy-Krankenhaus für Kinder imVorschulalter,Geschwister, Eltern und Großeltern

Veranstaltungen der nächsten Zeit

Physio- und Ergotherapeuten genauso wie Logopäden arbeiten mit Patienten auf beinahe allen Stationen.Von der Chirurgie über die Neurologie bis hin zur Kinderklinikhelfen sie Patienten nach Operationen,bei Schmerzen oder bestimmten neurologischen Erkrankungen sich vom Krankenhausaufenthalt zu erholen und gestärkt in ihrenAlltag zurückzukehren.Therapeuten arbeiten ausschließlich auf ärztlicheAnweisung.Das Klinikum bietet sehr gute räumlicheVoraussetzungen und Möglichkeiten, u. a. einen Gymnastikraum und ein Bewegungsbecken für die vielfältigenTherapien. Der erste Kontakt zwischenTherapeut und Patient besteht häufig in einerArt „Bestandsaufnahme“.Hier wird gefragt:Was kann der Patient,wie geht es ihm, in welchem körperlich-psychischen Zustand ist er,wie schätztder Patient seine Situation selbst ein? Und dann beginnt auch schon die therapeutischeArbeit, und zwar mit Blick auf ein zuvor definiertes gemeinsamesTherapieziel.Patienten physisch und psychisch nach vielleicht schwieriger Krankheit zu motivieren ist ein wesentliches Moment derArbeit aller dreiTherapiebereiche.Häufig ergänzen Physio-,Ergotherapieund Logopädie einander wie z. B. bei der Parkinsonkomplextherapie. Jeder ist gefragt und genauso wichtig wie der andere.Der Patient wird in seiner körperlichen und psychischenSituation als Einheit gesehen.Und das ist – für beide Seiten – die besteVoraussetzung für einen optimalenTherapieerfolg. Text: Ilka Schiwek

Skatstadtmarathon am 11. Juni 2016

Laufen für einen guten Zweck. Das Klinikum Al-tenburger Land spendet für jeden Starter 10 Euro,die der Drogenprävention im Altenburger Landzugutekommen.

Los geht’s. Wir freuen uns über jeden, der dieKlinikumsmannschaft per pedes unterstützt. Zurguten Erkennbarkeit statten wir die Läufer miteinem Laufshirt aus.

Wirsinddabei!

Weitere Informationen unter:www.skatstadtmarathon.de

Ergotherapie kommt bei Menschen jeden Alters zumEinsatz. Grund dafür können u. a. motorisch-funktionelle,sensomotorische oder auch psychosoziale Störungen sein.Ergotherapeuten behandeln vor allem Patienten auf der• neurologischen Akut- und Intensivstation (Stroke Unit)und

• Schmerzpatienten

Ziel ihrer Arbeit ist• der Aufbau und Erhalt sowie die Förderung psycho-funktioneller Bewegungen und Fertigkeiten, z. B.Koordination der Gliedmaßen, Grob- und Feinmotorik

• Training von Aufmerksamkeit, Konzentration undMerkfähigkeit

• Fördern psychosozialer Kompetenzen unddes Bewusstseins für die eigene Krankheit.Diese Fähigkeiten können z. B. nach einem Schlaganfallbeeinträchtigt sein.

• Verhaltenstraining z. B. im Umgang mit chronischenSchmerzen

• Anleitung in der Anwendung von Hilfsmittelnim alltäglichen Leben

Priorität hat, dass die Patienten wieder lernen imAlltagzurechtzukommen. Das kann das eigenständige AnkleidenoderVerrichtungen im Bad betreffen.

Die Logopädie widmet sich Patienten, derenKommunikationsfähigkeit durch eine Sprach-, Sprech-,Stimm-, Schluck- oder Hörbeeinträchtigungeingeschränkt ist.

Diese Störungen können infolge neurologischer oderorganischer Erkrankungen oder Operationen auftreten.Bei Kindern kann ein Sprachfehler oder Stotternzugrunde liegen.

Ziel der Logopädie ist u. a. dieVerbesserung oderBehebung von• Störungen der Stimme, der Sprache, des Schluckens(z. B. nach Schlaganfall)

• der Artikulation und der mund- undzungenmotorischen Fähigkeiten

• der Atmung.

Sprache ist das wichtigste Kommunikationsmittelzwischen Menschen. Deshalb stellen Sprach-und/oder Sprecheinschränkungen oder gar derenVerlust für die Betroffenen immer eine schmerzhafteEinschränkung dar.Priorität hat deshalb ein rascher und dauerhafterBehandlungserfolg.

Die Physiotherapie bietet ein breites traditionelles undmodernes Behandlungsspektrum wie• Manuelle Therapie• Behandlung nach Bobath (nach Schlaganfall)• Manuelle Lymphdrainage(z. B. bei Tumorerkrankungen nach Chemotherapie),

• Triggerpunktbehandlung• Atemtherapie (zur Kräftigung der Lunge)• Gehtraining nach längerem Liegen oderProthesenimplantation.

Die Physiotherapeuten sind von Montag bis Sonntagfür ihre Patienten da. Bettlägerige und geh-behinderte Patienten werden direkt am Krankenbettbehandelt.

Ziel der Physiotherapie ist es• den Heilungs- und Genesungsprozess der Patientenpositiv zu beeinflussen und zu fördern

• Schmerzen zu lindern bzw. Fehlhaltungen entgegen-wirken.

Priorität hat immer dieWiederherstellung oder derErhalt der Eigenständigkeit und Bewegungssicherheit desPatienten.

PhysiotherapieKräftigen und Entspannen (Foto:Carsten Schenker)

ErgotherapieGreifen und Koordinieren (Foto:Carsten Schenker)

LogopädieSprechen und Sprache (Foto: Ilka Schiwek)

Schwerpunkte und Ziele der einzelnenTherapiegebiete:

Page 6: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016Seite 6 NICHTAMTLICHER TEIL

Landkreis. UmdieLebens- undAr-beitsbedingungen in unseremLandkreis und darüber hinaus im-mer weiter zu verbessern, versam-meln sich viele bedeutende Persön-lichkeiten aus dem AltenburgerLand und der mitteldeutschen Re-gion einmal im Jahr im Landrats-amt, kommen miteinander ins Ge-spräch, knüpfen Kontakte, vertie-fen Beziehungen und diskutierenneue Ideen. Landrätin MichaeleSojka hatte gemeinsam mit denVorständen und Geschäftsführernder Sparkasse Altenburger Landund des Klinikums AltenburgerLand am 22.April 2016 zum tradi-tionellen Jahresempfang des Land-kreises eingeladen und rund 400Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kul-tur, Sport, Vereinen, Verbänden,Organisationen und Institutionenwaren daraufhin ihrem Ruf ge-folgt – allen voran die ThüringerBildungsministerin Dr. BirgitKlaubert, der Vorsitzende derFraktion Die LINKE imDeutschenBundestag Dr. Dietmar Bartsch,die BundestagsabgeordnetenFrank Tempel und Volkmar Vogel,die Landtagsabgeordneten Ute Lu-kasch, Simone Schulze und Chris-toph Zippel sowie Landräte undBürgermeister aus mehreren Bun-desländern.ImMittelpunkt der Festveranstaltung,die vom Altenburger Akkordeonor-chester sowie der Luckaer Bläser-gruppe kulturell umrahmt wurde,stand dieAnsprache der Landrätin, inder sie Bezug auf die aktuellen lokal-politischen Geschehnisse nahm, sichdabei besonders den Themen Ge-meinde- und Kreisgebietsreform,Wirtschaft und Asyl widmete und inder sie die Anwesenden dazu aufrief,die anstehenden Veränderungen imAltenburger Land in den kommendenMonaten aktiv und konstruktiv zu be-gleiten, um den Landkreis weiter vo-ranzubringen. Ausdrücklich dankteMichaele Sojka all jenen, die in denvergangenen Monaten mit der Vertei-lung, Unterbringung und Integrationder rund 1.300 dem Landkreis zuge-wiesenen Flüchtlinge beschäftigt wa-ren. „Mein Dank gilt insbesondereden unzähligen ehrenamtlichen Hel-fern, ohne die in den letzten Monatendiese Arbeit nicht ausführbar gewe-sen wäre. Sie haben sich um dieFlüchtlinge gekümmert, haben Sach-

spenden gesammelt und verteilt, Hil-festellungen beim Erlernen der deut-schen Sprache geleistet, gedol-metscht, Familienpatenschaften über-nommen. Mir ist klar, dass uns inpunkto Integration noch ein weiterWeg bevorsteht. Sie alle bitte ich hier-bei um Ihre aktiveUnterstützung.An-gesichts des demografischenWandelsin Deutschland und ganz besonders inunserem Landkreis können und wer-den Neubürger eine Bereicherung un-serer Arbeitswelt und unserer Gesell-schaft sein, wenn es uns gemeinsamgelingt, Ängste abzubauen.“Einmal mehr würdigte MichaeleSojka die Leistungen der Unterneh-merinnen undUnternehmer imAlten-burger Land. Der positive Trend inder Wirtschaft und in der Landwirt-schaft halte weiter an und dies ziehesich generell durch alle Wirtschafts-zweige. Sowohl die Beschäftigten-als auch die Umsatzzahlen hätten sichweiter verbessert und insgesamt seienim Landkreis im Jahr 2015 rund 20Millionen Euro Gewerbesteuern ver-einnahmt worden, die sehr ungleichund damit ungerecht verteilt sind. Zu-dem konstatierte die Landrätin: „Oh-ne Sie, verehrte Unternehmerinnenund Unternehmer, wäre das gesell-schaftliche Leben bei uns deutlichweniger attraktiv. Sie unterstützen dieVereine und Verbände, finanzierenund sponsern zahlreiche Veranstal-tungen und helfen bei der Präsentati-on gemeinsamer Projekte, wie der In-ternationalen Grünen Woche in Ber-lin. Sie tragen überwiegend dazu bei,dass den Kommunen die notwendi-genMittel zur Bewältigung ihrerAuf-gaben zur Verfügung stehen.“ Dassdas Altenburger Land ein leistungs-

starker Landkreis ist, zeige sich, soSojka, aber nicht nur an den gut auf-gestellten Wirtschaftsunternehmen,sondern auch daran, „dass wir wieauch in den vergangenen Jahren wie-der recht kräftig investieren wollenund können. Tatsächlich haben wirseit 2012 in Summe mehr als 45 Mil-lionen Euro investiert, 13 MillionenEuro allein im letzten Jahr, wovonrund fünf Millionen Euro in die Sa-nierung von Straßen, Brücken undSchulen flossen.Wichtigste Vorhabenin 2016 sind die Fortsetzung der Sa-nierung amLerchenberg-Gymnasiumsowie die Dachsanierung am Linde-nau-Museum. Investitionen imKreis-straßenbereich sind ebenfalls einwichtiger finanzieller SchwerpunktunseresVermögenshaushalts.“Von vielen Gästen mit Spannung er-wartet wurden Sojkas Aussagen zurKreisgebietsreform, und in der Tatsorgte die Landrätin mit ihrem erst-mals öffentlich gemachten Vorschlagfür Gesprächsstoff. Sie sagte: „Von1603 bis 1918 war die Region Holz-land als sogenannter „Westkreis“ Be-standteil des Herzogtums Sachsen-Altenburg mit Altenburg als Resi-denzstadt. Unser heutiger Landkreisbildete mit Ronneburg den „Ost-kreis“. Von der Holzlandkreis-Zuge-hörigkeit zeugen noch heute dieWap-pen der Städte Eisenberg, Kahla,Stadtroda undOrlamünde sowieRon-neburg hier in unserem Landschafts-saal. Diese Strukturierung wäre ausmeiner Sicht eine bessere Lösung, alsdie derzeitig von den Tageszeitungenimmer wieder abgedruckte Varianteeines Großkreises mit Gera und Tei-len des Thüringer Vogtlandes umGreiz.“ JanaFuchs

Jahresempfang des Landkreises

Michaele Sojka: Die anstehendenVeränderungenimAltenburgerLand aktiv und konstruktiv begleiten

Viele Gäste aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Kultur folgten der Einladung von Landrätin Michaele Sojkazum Jahresempfang im Landratsamt des Landkreises Altenburger Land, unter ihnen auch Henry Graichen, Land-rat des Landkreises Leipziger Land (4. v. l.)

Der Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel (2. v. l.) mit Vertretern vomBrand- und Katastrophenschutz

V. l. n. r.: JürgenDannenberg (Landrat ausWittenberg), Dr. Dietmar Bartsch (Bun-destagsabgeordneter), LandrätinMichaele Sojka,Dr.AngelikaKlein (Landrätin ausMansfeld-Südharz)

Tilo Leipnitz (l.), Geschäftsführer der Landmaschinen- u. Kfz-Handel StarkenbergGmbH,mitVR-BankVorstandRaikRomisch(M.)undKreisratJürgenRonneburger

BerndWannenwetsch (l.), Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Altenbur-ger Land mit seiner Gattin Heike und dem stellvertretenden Verwaltungsdirek-tor der Lukas-Stiftung, JanWestphal

Die beiden Geschäftsführer der KlinikumAltenburger Land GmbHDr. Gundu-laWerner und Dr. Lutz Blase (2. v. r.) im Gespräch mit demAufsichtsratsvorsit-zendenDr. Bernhard Blüher (l.) undKreisrat Volker Schemmel

Page 7: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016 NICHTAMTLICHER TEIL Seite 7

Landkreis. Seit dem 1. Mai läuftoffiziell der Vorverkauf für dieSpielzeit 2016/2017 der Thea-ter&Philharmonie Thüringen.Doch auch die aktuelle (2015/2016) hat von tollen „Klassi-ker“-Inszenierungen wie CarlMaria von Webers „Der Frei-schütz“, über Open-Air-Veran-staltungen bis hin zu Ballettauf-führungen noch einiges zu bie-ten. Aber lesen Sie selbst, welchePremieren und Highlights imSommer in Altenburg ins Hausstehen.

KonzerteSchlosskonzert am heutigen 7.Mai: „Eine Sensation für die Mu-sikwelt“ heißt es über die Saxo-phonistin Asya Fateyeva. Auf je-den Fall eine Sensation für Alten-burg, dass die junge, gefragte undpreisgekrönte Solistin für das 12.Schlosskonzert am heutigenSamstag (7. Mai), um 19:30 Uhrim Festsaal des Residenzschlos-ses Altenburg mit dem Philhar-monischen Orchester Altenburg-Gera unter der Leitung von Taka-hiro Nagasaki zu Gast sein wird.Zuletzt spielte sie im Gewand-haus mit dem MDR Sinfonie-orchester.

3. Thüringer Kompositionspreis;Uraufführung der Ballett-Suite„Der kleine Prinz“ im 8. Phil-harmonischen Konzert:Am 25. Mai wird der ThüringerMinisterpräsident Bodo Ramelowim Rahmen des 8. Philharmoni-schen Konzerts bei Theater&Phil-harmonie Thüringen den drittenThüringer Kompositionspreis ver-leihen. Den Preis erhält Peter Hel-mut Lang. Mit Spannung wird dieUraufführung des Preisträger-werks „Der Kleine Prinz“ an allendrei Konzertabenden, am 25. und26. Mai im Konzertsaal der Büh-nen der Stadt Gera sowie am 27.Mai im Landestheater Altenburg,erwartet.

Cavalleria rusticana: Nach dengefeierten Open-Air-Aufführun-gen von Carl Orffs Carmina Bura-na 2014 und 2015 darf sich das Pu-blikum in diesem Sommer auf Pie-tro Mascagnis (1863-1945) Caval-leria rusticana freuen. Erleben Sieam 1. und 2. Juli, 21 Uhr, in derAltstadt von Altenburg auf demMarktplatz eine leidenschaftlicheGeschichte an einem hoffentlichwarmen Sommerabend in sizilia-nischer Atmosphäre unter freiemHimmel. Über 100 Beteiligte füh-ren das Melodram auf.

Ringlesung„Kein Frieden unter den Nationenohne Frieden unter den Religionen“– frei nach Hans Küngs Credo initi-ierte das Puppentheater eine Ring-lesung und nennt sie „Zyklus desUnsichtbaren“. Dabei werden anvier Abenden vier Erzählungen vonÉric-Emmanuel Schmitt vorge-stellt, die Religionen zu entdeckensuchen – drei stehen noch aus. Dieerste Veranstaltung war am 3. Mai.Die weiteren Termine sind:11. Mai, 19 Uhr Orangerie – zumIslam liest Lutz Großmann „Mon-sieur Ibrahim und die Blumen desKoran“.17. Mai, 19 Uhr Brüderkirche –zum Christentum liest Marcellavon Jahn „Oskar und die Dame inRosa“.25. Mai, 19 Uhr Kulturbund Alten-burger Land e. V. (Brühl 2) – zumBuddhismus liest Lys Schubert.

Das zweischneidigeSchwertDie Altenburger Premiere der inter-nationalen Schauspiel-Produktion„Das zweischneidige Schwert“wird am 14. Mai um 19.30 Uhr imHeizhaus sein. Polit-poetischer Ge-

sang nennen die Autoren Petra Pa-schinger und SchauspieldirektorBernhard Stengele, der auch Regieführt, ihren Abend, der sich mit derGeschichte des Islam beschäftigt.Das zweischneidige oder zweispit-zige Schwert gilt als eines der Sym-bole des Islam. „Dhu l-faqar“ warder Name eines Schwertes des Pro-pheten Mohammed. Es repräsen-tierte den Widerstand gegen Unter-drückung und Unmenschlichkeit.Weitere Vorstellungen in Alten-burg: 16., 20. und 28. Mai, jeweils19.30 Uhr

Der FreischützDie letzte Opernpremiere dieserSpielzeit wird am 22. Mai um 18Uhr Carl Maria von Webers „DerFreischütz“ in Altenburg sein, einWerk, das in der Geschichte desLandestheaters immer wieder einebesondere Rolle spielte: „Der Frei-schütz“ stand zur feierlichen Eröff-nung des Theaters 1871 und auch1995 zur Wiedereröffnung nach derSanierung auf dem Spielplan. Un-vergessen ist auch die InszenierungPeter Konwitschnys 1983. 2016führt Bruno Berger-Gorski Regie.Weitere Vorstellungen in Alten-burg: 29. Mai (18 Uhr), 9. Juni(14.30 Uhr), 10. Juni (19.30 Uhr).

Am morgigen Sonntag, 8. Mai, um11 Uhr können Interessierte imHeizhaus beim Theaterfrühstückmit dem Inszenierungsteam undSolisten bereits erste Eindrücke vorder Premiere gewinnen und musi-kalische Kostproben genießen.

So machen’s alleMit dem Sommertheater open airlässt das Schauspielensemble dieSpielzeit 2015/2016 leicht und mitviel Musik ausklingen. Basierendauf dem Libretto für Mozarts OperCosì fan tutte entwickelten ManuelKressin und Olav Kröger eine sprit-zig heitere Komödie, die mitCharme und Komik beste Unterhal-tung in lauen Sommernächten bietenwill. In der Regie von Schauspieldi-rektor Bernhard Stengele spielenAnne Diemer, Vanessa Rose,Mechthild Scrobanita, Thorsten Da-ra, Ulrich Milde und Manuel Struf-folino. Die Premiere ist am 11. Ju-ni, 21Uhr im Innenhof des Secken-dorffschen Palais des Landesthea-ters Altenburg. Die Musik machenOlav Kröger und die Gelato Band.Weitere Vorstellungen in Altenburg:12., 15., 17., 19., 23., 24., 25. und26. Juni, jeweils 21 Uhr

Evelyn Böhme-PockTPTGmbH

SoabwechslungsreichwirddasSommertheaterinAltenburg

Auf der Suche nach Antworten versammelt „Das zweischneidige Schwert“ Texte, Gedichte,Musik zum Thema „Islam“ und setzt sie zu aktuellen Ereignissen in Bezug

Seit seiner Uraufführung 1821 gilt Carl Maria von Webers (1786-1826) „Freischütz“ als In-begriff der deutschen romantischen Oper. Fotos (2): Sabina Sabovic

Altenburg. Am 21. Mai 1854verlor die Stadt Altenburg mitBernhard August von Lindenaueinen seiner verdienstvollstenBürger. Die meisten Altenburgerverbinden mit seinem Namen vorallem die wertvollen Kunst-sammlungen, die sich seit 1876in diesem Gebäude am Fuß desSchlossberges befinden. Erst1919 wurde die Einrichtung nachihrem Stifter benannt, derSchriftzug »Lindenau-Museum«schmückt die Fassade des Hausesgar erst seit 1997. Die Stadt Al-tenburg verdankt Lindenau nebeneiner Reihe von wirtschaftlichenund sozialen Leistungen vor al-lem eine Kunstsammlung von in-ternationaler Bedeutung. Jetzt hatdas Altenburger Museum Bern-hard August von Lindenau mit ei-ner neuen Ausstellung erneut inden Fokus der Betrachtung ge-rückt und mit ihm die GeschichteMitteldeutschlands in der erstenHälfte des 19. Jahrhunderts. Inder Exposition gelingt es, neueFacetten im Leben dieses Mannes

zu entdecken, dessen mathema-tisch-technisches Wissen, gepaartmit seiner Liebe zur klassischenKunst, ihn geradezu prädestinier-

te, Innovatives beim Aufbruchins industrielle Zeitalter zu leis-ten. Zu sehen ist die Ausstellungbis zum 28. August 2016. JF

Lindenau-Museum: NeueAusstellung istMuseumsgründer gewidmet

Altenburg. Vertrieb, Kreativität,Sprache, Wirkung, Motivationund vieles mehr stehen am 20.Mai 2016 auf dem Programm des2. Mitteldeutschen Wissensfo-rums im Goldenen Pflug. Sechsder besten deutschsprachigenRedner geben ihr reichhaltigesWissen weiter – humorvoll, sprit-zig, inspirierend und praxisnah.Das mitreißende Business-Eventin der Metropolregion Mittel-deutschland richtet sich vor al-lem an Unternehmer. FolgendeRedner werden dabei sein:Dr. Marco Freiherr von Münch-•hausen (Thema: „So zähmen Sie

Ihren inneren Schweinehund –Das Original! Effektive Selbst-motivation“)Frieder Gamm (Thema:•„Schlagkräftig verhandeln mitBoxstrategien“)Sabine Hübner (Thema: „Ser-•vice macht den Unterschied“)Dominik Neidhart (Thema: „Go•hard or go home – Fünf Schrittevom Herausforderer zum Sieger“)Kerstin Hardt (Thema: Leben•Sie – aber richtig“)Klaus J. Fink (Thema: „TopSel-•ling – Mit der richtigen Einstel-lung und Strategie zum Spitzen-verkäufer“)

„Die topaktuellen, sowohl wissen-schaftlich als auch wirtschaftlichfundierten Inhalte für Führungs-kräfte und Unternehmer überzeu-gen mich nicht nur als Pädagogin.Die Vorträge werden hervorragendpräsentiert, witzig und emotional –diese Mischung begeistert“, lobtLandrätin Michaele Sojka, die be-reits am ersten MitteldeutschenWissensforum im vergangenen Jahrteilnahm, die Veranstaltung.

MitteldeutschesWissensforumEndeMai inAltenburg zu Gast

Zwei der Redner: Sabine Hübnerund Frieder Gamm

Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow war Ende April prominentes-ter Besucher im Lindenau-Museum. Zum ersten Mal in der Geschichte desMuseums eröffnete ein Ministerpräsident dort eine Ausstellung (im Fotomit Landrätin Michaele Sojka (rechts), der amtierenden Museumsdirekto-rin Sabine Hofmann und dem Vorsitzendes des Kreistagsausschusses fürSchule, Kultur und Sport, Christoph Zippel)

Page 8: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016Seite 8 NICHTAMTLICHER TEIL

Landkreis. Die VR-BankAltenbur-ger Land eG baut – nach eigenenAngaben – als erstes FinanzinstitutDeutschlands ein energieautarkesEinfamilienhaus. Ein Eigenheim al-so, welches komplett unabhängigvon externen Energielieferungenwie Gas oder Strom ist. Das Projektwird seit dreiWochen am Eichbergin Schmölln umgesetzt. Zum Spa-tenstich am 13. April war Wirt-schaftsminister Wolfgang Tiefenseezu Gast, der die Schirmherrschaftfür das Vorhaben übernommenhat.In Zusammenarbeit mit dem Freiber-ger Honorarprofessor Timo Leukefeld– einem ausgewiesenen Experten derSolarthermie, der HELMA Eigen-heimbau AG, der envia Mitteldeut-sche Energie AG und weiteren Part-nern setzt die VR-Bank das Projektum. „Zu lang wurde in der Bauindus-trie auf alte Konzepte gesetzt“, so Tie-fensee während eines Presseterminsam Baugrundstück. „Es braucht neueLösungen“, fuhr er fort. Diese sieht erin dem Bauvorhaben: Das Haus pro-duziert aus Sonnenenergie Wärmeund Strom für den Eigenbedarf undkann diesen darüber hinaus auch fürdie Elektromobilität bereitstellen. Sowird der Carport vor dem eigenenHeim zur Sonnen-Tankstelle für einElektromobil. In den Wintermonatenmuss allerdings noch mit einer Holz-vergaserheizung die fehlende Sonnen-energie ausgeglichen werden – dafürgenügen jedoch für das 161 Quadrat-meter große Gebäude vier FestmeterFeuerholz.Die VR-Bank sieht in dem Projekt ei-ne Investition in die Zukunft. Denn soerschließt sie ein neues Geschäfts-bzw. Kundenfeld: Mittels Energieau-tarkie können sich die Klienten vonhohen Kosten für Gas, Strom oderBenzin und den stetigen Preisschwan-kungen lossagen.Aktuell rechnet mandamit, dass sich die Mehrkosten (ca.80.000 Euro) für die Energiegewin-nung u. a. durch die Errichtung vonPhotovoltaik-Anlagen nach zehn bis20 Jahren amortisiert haben. „Energie-autark bauen bietet somit auch einesehr lebensnahe Option, die Kostenfür den zukünftigen Energiebezugschon heute zu dämpfen und jetzt denWohnkomfort von morgen zu sichern.Das damit ersparte Geld, was man imAlter nicht mehr ausgeben muss, bil-det insofern einen wichtigen Bausteinfür eine zukunftsorientierte Altersvor-sorge“, erklärte VR-Bank-VorstandRaikRomisch seinKonzept.Ende März 2017 soll das Eigenheimstehen. Nach der Fertigstellung bleibtes zunächst unbewohnt und dient als

Musterhaus. Auch Bauherrentage vorOrt sind geplant. „Ich hoffe nicht nurauf viele Besucher, sondern dass dasKonzept der Energieautarkie vieleNachahmer findet“, bemerkte Tiefen-see abschließend.ImAnschluss an den Spatenstich stan-den noch drei Firmenbesuche im Al-tenburger Land auf der Agenda desMinisters, der auf allen Stationen vonLandrätin Michaele Sojka begleitetwurde. Zunächst ging es weiter zurBurkhardt Feinkostwerke GmbH. Seitdem Jahr 2005 betreibt das Unterneh-men, welches seinen Stammsitz imbayerischen Albaching hat, ein Werkin Schmölln. „Unsere Produktpalettereicht von Tomatenketchup über ver-schiedene Nudel-, Grill- und Worces-tersaucen bis hin zu raffinierten Essig-variationen und aromatischen Senf-kreationen. Neuerdings produzierenwir auchMayonnaise“, erklärteWerk-leiter Daniel Schröder. Täglich wer-den u. a. 300.000 FlaschenKetchup indem im Gewerbegebiet Nitzschka an-sässigen Betrieb produziert. 100 Mit-arbeiter arbeiten dort derzeit im Zwei-Schicht-System. Minister Tiefenseedankte Schröder vor allem für die guteAusbildungsquote:Aktuell lassen sichsechs Lehrlinge zur Fachkraft für Le-bensmitteltechnik schulen.Danach führte der Weg weiter zurNeumayer Tekfor Schmölln GmbH.Der Automobil-Zulieferer gehört seitder Insolvenz 2012 zur indischenAm-tek-Gruppe, welche die Firma damalsübernahm. „Die Entwicklungen aufdemAutomobilmarkt und die steigen-den Ansprüche an Komfort, Sicher-heit und Umweltschutz sorgen für ho-hen Innovationsdruck und die bestän-dige Perfektion bestehender Produk-te“, erklärte Werkleiter Jens Hegerseine täglichen Herausforderungen.DieAmtek-Gruppe steht für die Kon-zeption, Entwicklung und Produktionvon Lösungen für Getriebe, Motoren(speziell in Schmölln),Antriebsstrang,

Chassis, spezielle Applikationen so-wie Sicherheitsmuttern.Vor allemNo-ckenwellen aus Schmölln sind welt-weit gefragt: Annährend jedes Autoder VW-Gruppe (u. a. VW, Audi,MAN, Skoda) mit einem 3-Liter-Mo-tor fährt mit einer Nockenwelle derAmtek-Gruppe. „Außerdem fahrenbeispielsweise der Ferrari V8 oderV12 sowie der PorscheGT3mit unse-ren Nockenwellen“, so Heger. Insge-samt arbeiten 310 Mitarbeiter undfünf Lehrlinge in drei Schichten amStandort in Schmölln.Auch Tiefenseevernahm wohlwollend, dass der Be-trieb seinenAuszubildenden 900 EuroimerstenLehrjahr zahlt.Im Anschluss ging es weiter zur letz-ten Station, der Gössnitzer Stahlrohr-möbel GmbH. Auf mittlerweile25.000 Quadratmetern Betriebsgelän-de produziert das Unternehmen seit1991 Drehstühle, Holzstühle, Ta-gungsstühle und Tische, Bestuhlungfür Hörsäle, Restaurants und Bistros,für Sportstätten,Kinos,Konferenzräu-me und Wartezonen – die Angebots-palette ist riesig. „Designt wird immerauf speziellen Kundenwunsch“, soGeschäftsführer Erwin Stechert. Zu-letzt hat das Unternehmen das Theateram Hafen in Hamburg bestuhlt, womomentan u. a. „Das Wunder vonBern“ tausende Besucher anlockt.„Alle sitzen auf Stühlen und Polsternaus unseremLandkreis“, bemerkt Ste-cherts Geschäftsführungs-KollegeChristoph Martsch stolz. Insgesamtverlassen in einem Jahr etwa 50.000Stühle und 20.000 Tische den Gößnit-zer Betrieb, in dem 85Mitarbeiter be-schäftigt sind. ProWoche werden – jenachAuftragslage – bis zu 24 TonnenStahl verarbeitet. Dem SchmöllnerBürgermeister Sven Schrade, der dieTour desMinisters ebenfalls begleite-te, gefiel ein Bürostuhl so gut, dass ersich gleich ein Angebot schickenließ.

TomKleinfeld

VR-Bankbaut energieautark,MinisterTiefensee kommt zumersten Spatenstich undbesuchtUnternehmen imLandkreis

V. l. n. r.: TimHartmann,Vorstandsvorsitzender der enviaMitteldeutscheEnergieAG;die beidenVR-Bank-VorständeRaikRo-mischundHolger Schmidt, Landtagsabgeordnete SimoneSchulze,WirtschaftsministerWolfgangTiefensee, LandrätinMichae-leSojka,HonorarprofessorTimoLeukefeldundKarl-HeinzMaerzke,VorstandsvorsitzenderderHELMAEigenheimbauAG

So soll das energieautarke Haus, welches gerade in Schmölln am Eichbergentsteht, nach der Fertigstellung im März des kommenden Jahres aus-sehen. Bauherr ist die VR-Bank Altenburger Land.

Täglich werden u. a. 300.000 Flaschen Ketchup in dem Schmöllner Werkder Burkhardt Feinkostwerke GmbH produziert

Werkleiter Daniel Schröder (r.) erklärt Wolfgang Tiefensee die Produktionder verschiedenen Saucen.

Jens Heger (l.), Werkleiter der Neumayer Tekfor Schmölln GmbH, im Ge-spräch mit Wolfgang Tiefensee und Landrätin Michaele Sojka

Blick in die Produktionshalle der Neumayer Tekfor Schmölln GmbH

Christoph Martsch, Geschäftsführer der Gössnitzer Stahlrohrmöbel GmbH, prä-sentiert seine Stühle –auchTheaterstühle (Foto rechts) fertigt dasUnternehmen

Page 9: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016 NICHTAMTLICHER TEIL Seite 9

Landkreis. AnfangApril gab es imLandkreis Saalfeld-Rudolstadt ei-nen Verdacht auf die Rinderseu-che BHV1, auch „Rinderherpes“genannt. Weitere Tests werden ak-tuell durchgeführt. Bereits im Feb-ruardieses Jahres kam es zu einemAusbruch der BHV1-Infektion ineinem Rinder haltenden Betriebim Saale-Orla-Kreis. Bei den Tie-ren verursacht das Virus vor allemErkrankungen der oberen Luftwe-ge, aber auch Infektionen an denFortpflanzungsorganen sind mög-lich. Häufig verlaufen Infektionenmild, sogar ohne erkennbareKrankheitsanzeichen. Eine derar-tige „stumme“ Verlaufsform kannaber jederzeit in eine akute Er-krankung übergehen. Einmal infi-zierte Rinder bleiben lebenslangVirusträger. Für den Menschen istdas Virus völlig ungefährlich. EineGefahr für den Verbraucher be-steht nicht. Doch gilt es für Land-wirte gerade jetzt, verstärkt aufBiosicherheitsmaßnahmen zu ach-ten. Denn die BHV1-Infektion desRindes ist eine anzeigepflichtigeTierseuche, die seit 1997 staatlichbekämpft wird. Deshalb machtder Fachdienst Veterinärwesenund Lebensmittelüberwachungdes LandkreisesAltenburgerLandauf folgendes Merkblatt vom Ge-sundheitsministerium aufmerk-sam:

Thüringen hat die Bekämpfung deranzeigepflichtigenTierseucheBHV1-Infektion des Rindes (= infektiösenbovinen Rhinotracheitis) erfolgreichabgeschlossen.Den großen Erfolg der Tilgung derTierseuche „BHV1-Infektion desRindes“ im gesamten Gebiet desFreistaates Thüringen gilt es nun zunutzen und besonders zu schützen.Daher muss jeder Tierhalter zumSchutz seines eigenen Tierbestandesweiterhin verantwortungsbewussthandeln. Das Schutz-System kannnur greifen, wenn jeder einzelne Rin-derhalter in Thüringen sich an die

neuen Vorschriften hält und darüberhinaus ein hohes Maß an Biosicher-heit gewährleistet, um Infektionendes eigenen Bestandes wirksam vor-zubeugen.FolgendeHinweise zuwichtigenVor-sorgemaßnahmen gegen eine Seu-cheneinschleppung (Biosicherheits-maßnahmen) in Rinder haltenden Be-trieben solltenBeachtungfinden:

1. Kontrollierter Zukauf von Tie-renTierzukäufe dürfen ausschließlichmit entsprechenden Gesundheitsbe-scheinigungen erfolgen:Für jedes Rind muss zusätzlich auf•der BHV1-Bescheinigung, ausge-stellt von der für die Isolier-Einrich-tung zuständigen Behörde, die Ein-haltung der Bedingungen gemäßArtikel 3 Absatz 1 (Zuchtrinder)bzw.Absatz 4 (Mastrinder) der Ent-scheidung 2004/558/EG amtlichbescheinigt werden. Beim innerge-meinschaftlichen Verbringen istdieseZusatzerklärung auf der Ge-sundheitsbescheinigung im Ab-schnitt CNummer 4 zu ergänzen,Im Zweifelsfalle von der zustän-•digen Veterinärbehörde prüfen las-sen, ob das zugekaufte Rind/dasAt-test denAnforderungen entspricht.

Tiere, die an Ausstellungen außer-halb Thüringens, Bayerns oder an-deren „Art. 10-Regionen“ teilgenom-men haben, sind vor dem Verbringenzurück in den Tierbestand nach Thü-ringen strikt zu quarantänisieren:30 Tage Quarantäne – in einer von•der zuständigen Behörde geneh-migten Isoliereinrichtung!

2. Abschirmung der Betriebs-einheitenEinzäunung/EinfriedungZaun verhindert ungewollte Be-•triebsbesucher (Mensch +Tier)!

Beschilderung: „Wertvoller Viehbe-stand, Betreten verboten!“

Bei baulichen Maßnahmen im Stall-

bereich (Neu- und Umbauten) Qua-rantänemöglichkeit planen bzw.schaffenräumliche Trennung für Quarantä-•nestall sichern!Abgrenzung von Risikogruppen•(Abkalbe-, Jungtier-, Mast- undKrankenbereich)

3. ZutrittsbeschränkungZugang von betriebsfremden Per-sonen zu Rinder haltenden Betriebenauf ein unerlässliches MinimumbeschränkenPersonenkontakte, insbesondere•mit den Tieren direkt im Stall, sindauf das notwendige Minimum zureduzieren:- betriebseigenes Personal, Tier-arzt, Besamungstechniker

- beachte:Viehhändler solltenStall (sofern überhaupt notwen-dig) ohneBegleitung durch be-triebliches Personal nicht betre-ten!Allen nicht im Betrieb beschäftig-•ten Personen sollte uneingeschränktbetriebseigene Kleidung undSchuhwerk (ggf. Einwegklei-dung/Stiefelüberzieher) zur Verfü-gung gestellt werden,Bei Verwendung von Einwegklei-•

dung ist diese im Betrieb zu entsor-gen,Die Verwendung betriebseigener•Schutzkleidung auch für regelmä-ßig wiederkehrende Besucher (z. B.Tierarzt oder Besamungstechniker)sollte vorzugsweise gewährleistetwerden.

Der Besuch von Ausstellungen,Auktionen etc. durch betrieblichesPersonal kann ein mögliches Risikofür den eigenen Tierbestand darstel-len:Personen, die an einer solchen Ver-•anstaltung teilgenommen haben,sollten erst nach einer Karenzzeit(48 Stunden) Produktionsbereicheder eigenen Tierhaltung wieder be-treten.

4. Hygiene / Reinigung und Desin-fektionDer Fahrzeugverkehr sollte durchgeeignete Maßnahmen streng be-grenzt werdenein TBA-Container an der Grund-•stücksgrenze kann z. B ein Befah-ren des Betriebsgeländes überflüs-sigmachen

Sauberkeit und strikte Hygiene im

Betrieb sindVoraussetzungen zur Si-cherung des wertvollen Tiergesund-heitsstatus „BHV1-frei“:Verschiedene Hygienebereiche ge-•stalten: Schwarz-Weiß-Trennung,konsequente Reinigung und Desin-•fektion (Geräte, Fahrzeuge, Stiefel,Kleidung),Schädlings- und Schadnagerbe-•kämpfung,

Eine effektive Reinigung und Des-infektion (insbesondere Hände undSchuhwerk) vor und nach dem Be-treten der Ställe ist sicherzustellen:an den Stall-Ein-/Ausgängen ent-•sprechendeVorrichtungen- z. B. Desinfektionsmatten, Hand-waschbecken, Handwaschmittel,Einweg-Handtücher,Mülleimeretc.

jederzeit funktionsbereit halten.

Weitere Informationen zurBHV1erteilen:1.Veterinär- und Lebensmittelüber-wachungsämter der Landkreise/kreisfreien Städte2.Thüringer Landesamt fürVerbrau-cherschutz (Tel.: 0361-37743220;Fax.: 0361-37743022)[email protected]

Merkblatt für Landwirte

Biosicherheitsmaßnahmen in Rinder haltenden Betrieben

Symbolbild; Foto:AndreasHermsdorf/pixelio.de

Landkreis. Bis zu50.000 Euro „Famili-enbaudarlehen“ derThüringer Aufbau-bank bei drei ProzentTilgung und einem ak-tuellen Zinssatz von0,65 bis 1,15 Prozentfür den Neubau oderErsterwerb eines Ei-genheimes oder denKauf einer Bestands-immobilie sind beimLandratsamt in Kom-bination mit einemVorrang-Darlehen derHausbank beantrag-bar. Beim Kauf einerBestandsimmobilie be-steht zudem die Mög-lichkeit der Beantra-gung des Thüringer„Sanierungsbonuses“mit einer Grundförde-rung von 12.000 Europlus Zulage für imHaushalt lebende Kin-der.Nähere Auskünfte undentsprechendes Infor-mationsmaterial sowiedie dazugehörigen An-tragsunterlagen erhaltenSie im Landratsamt Al-

tenburger Land, FachdienstSchulverwaltung, Wohnungs-bau- und Ausbildungsförde-rung (Sitz in der Martin-Lu-ther-Str. 1a, Altenburg) beider zuständigen Sachbearbei-terin Anke Bücs (Telefon:03447 586 630).Das Landratsamt informiertSie – neben dem „Familien-baudarlehen“ und dem Thü-ringer „Sanierungsbonus“ –auch gern über das „Thürin-ger Modernisierungsdarlehen– Öko Plus- EnergieeffizientSanieren“ und „Energieeffi-zient Sanieren – Effizienz-haus/Wohneigentum“ bei ei-nem aktuellen Zinssatz von0,58 Prozent.Um eine Terminvereinbarungim Vorfeld wird gebeten. Esbesteht auch die Möglichkeit,sich im Internet unterwww.aufbaubank.de über diejeweiligen Förderprogrammekundig zu machen.

Bis zu 50.000 Euro Familienbaudarlehen:Jetzt beim Landratsamt informieren

Kontakt:

ThüringerAufbaubankTelefon: 0361 7447 0

Löbichau. Der mittlerweile sechsteLöbichauer Haldenlauf wird am18. Juni 2016 stattfinden. Start undZiel ist derFörderturm.„‘Hier ist der Start, dort ist das Ziel.Dazwischen musst Du laufen!’ – mitdem Ausspruch von Emil Zatopeksind alle Läufer, die, die es werdenwollen sowie Zuschauer herzlich zumLöbichauer Haldenlauf eingeladen.Für das leiblicheWohl und gute Stim-mung wird gesorgt“, kündigt PeggyScholz vomOrganisations-Team an.Anmeldungen sind direkt bei der Ge-meinde Löbichau (Beerwalder Str.33) oder per E-Mail ([email protected]) sowie im Internet unterwww.haldenlauf.de bis zum 15. Juni2016 möglich. Nachmeldungen sindbis 30 Minuten vor dem Start der je-weiligen Disziplin bei einer Nach-meldegebühr von zwei Euro möglich.Der Ablaufplan sieht folgende Stre-

cken vor:09:30 Uhr: 0,4 km Bummilauf (bis•6 Jahre ), keineGebühr10 Uhr: 1,1 kmKinderlauf (6 bis 12•Jahre), keineGebühr11 Uhr: 3,3 km Lauf, ab 10 Jahre•keineGebühr, ab 16 Jahre 3 Euro11 Uhr: 8,5 km Lauf, ab 10 Jahre•keineGebühr, ab 16 Jahre 5 Euro11 Uhr: 12,7 km Lauf, ab 10 Jahre•keineGebühr, ab 16 Jahre 7 Euro11:05 Uhr 8,5 km (Nordic) Wal-•king, ab 7 Jahre keineGebühr, ab 16Jahre 5 EuroDie Startgebühr ist amWettkampftagbei Abholung der Startnummer zuentrichten. Die Ausgabe der Start-nummern erfolgt am Veranstaltungs-tag im Start-/Zielbereich am Förder-turm Löbichau in der Zeit von 8:30Uhr bisMeldeschluss.Mehr Informationen sind im Internetunterwww.haldenlauf.de zu finden.

Löbichau lädt zum sechstenHaldenlauf am 18. Juni

Der nächste Sprechtag der Gesell-schaft für Arbeits- und Wirtschafts-förderung des Freistaats ThüringenmbH (GFAW) und der ThüringerAufbaubank (TAB) findet am 11.Mai statt. Sprechzeit ist von 9 bis 12

Uhr imRatssaal desLandratsamtsAl-tenburger Land (Lindenaustr. 9,04600Altenburg).Anmeldungen sindbei Elke Große vom FachdienstWirtschafts- und Tourismusförderungunter 03447586278möglich.

Sprechtag von GFAWundTAB am 11. Mai

Page 10: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016Seite 10 NICHTAMTLICHER TEIL

u 16 Uhr, Löbichau:Konzert des Volkschores Schmölln,Leitung: Antje Herrmann, Gemein-dezentrumu 16 Uhr,Altenburg:Altenbourg im Dialog IV, PaulEliasberg (1907-1983) - Führungdurch die Ausstellung, Lindenau-Museum, Gabelentzstraße 5u 18 Uhr,Altenburg:Liebe in Variationen, Konzert mitder Pianistin Ragna Schirmer, Lin-denau-Museum, Gabelentzstraße 5u 20 Uhr, Gößnitz:Höhenflüge in Bodennähe, KabarettNörgelsäcke, Dammstraße 3u 20 Uhr,Meuselwitz:Ü30 Party mit DJ Bonzay, Z III -Al-tes Zechenhaus, Bismarckring 2

u 10 Uhr, Kosma:Brunch zumMuttertag, Landgasthofu 11 Uhr,Altenburg:Aufgespielt - Großes Theater aufkleinen Karten, Ausstellung,Schloss- und Spielkartenmuseumu 11 Uhr, Hartha:Hoffest auf der Straußenfarm Burk-hardt, Hartha 21u 13:30 Uhr,Meuselwitz:Sonntagsfahrt mit der Kohlebahn,Kulturbahnhof, Georgenstraße 46u 15 Uhr, Lucka:Muttertagskonzert, Das Jugendblas-orchester Lucka musiziert, Deut-sches Haus, Pegauer Straße 3u 15 Uhr, Fockendorf:BlasorchesterWiederau, Gaststätte"Am Stausee"u 16 Uhr,Altenburg:Konzertvorschau Musikfestival2016, Schloss, Bachsaal

u 13 Uhr,Altenburg:Beobachtung des Merkurtransits vorder Sonne, Astronomieverein Bern-hard Schmidt e.V., Treffpunkt: AmWaldessaum - nähe Bismarckturm

u 18:30 Uhr,Altenburg:Was heißt hier: Therapie- und: wirm a c h e n (keine) Kunst? Frau Ker-stin Hoppe mit dem Studio hopezo-ne, Café Horizonte Treff, Carl-von-Ossietzky-Straße 19u 19 Uhr,Altenburg:Altenburger Akademie, "Luther undseine Fürsten", Referent: Dr. Tho-mas Frantzke (Leipzig), Brüderkir-che

u 8 Uhr, Schmölln:Sportfest der Vorschulkinder, Ost-thüringenhalle, Finkenweg 7

u 10 Uhr, Garbisdorf:Tag des offenen Ateliers (bis15.05.16), zum 16. Holzbildhauer-Pleinair, Quellenhof 6u 18 Uhr, Lucka:16. Countryfest (bis 15.05.16),Ortsteil Breitenhainu 20 Uhr, Gößnitz:Sturmfrei -Windstärke 6, zwi-schenmenschliche Beziehungen, Ka-barett Nörgelsäcke, Dammstraße 3

u 10 Uhr, Posterstein:11. Ritterturnier undMittelalter-spektakel (bis 16.05.16), Burg Po-stersteinu 14 Uhr,Altenburg:Auf den Spuren der Residenzstadt,Stadtführung,Altenburger Touris-musinformation, Markt 17u 14 Uhr, Kleinmückern:Kinder- und Blütenfest, Pfingstfest,Dorfplatzu 19 Uhr,Altenburg:3. Thüringer Schlössertage:Wieder-eröffnung der Schlosskirche, Orgel-konzert mit Giulia Biagetti (Italien),Schlosskircheu 20 Uhr, Gößnitz:Sturmfrei -Windstärke 6, zwi-schenmenschliche Beziehungen, Ka-barett Nörgelsäcke, Dammstraße 3

u 13 Uhr,Altenburg:SchlössertageAltenburg, TorstenKahle spielt für Sie bekannte undbeliebteMelodien, Teehausgartenu 13:30 Uhr,Meuselwitz:Pfingst-Sonntags-Fahrt mit derKohlebahn, Kulturbahnhof, Geor-genstraße 46u 14 Uhr,Altenburg:Auf den Spuren der Residenzstadt,Stadtführung,Altenburger Touris-musinformation, Markt 17u 15 Uhr, Fockendorf:Jens &Holger´s Partyband, Gast-stätte "Am Stausee"u 15 Uhr,Altenburg:3. Thüringer Schlössertage: DieGräfin Cosel, MarionettentheaterDombrowsky, Schloss, Festsaal

u 10 Uhr, Lumpzig:23. Deutscher Mühlentag - Mühlen-fest an der Bockwindmühle, Dobra-erWeg 3

u 10 Uhr,Altenburg:3. Thüringer Schlössertage: Bach-Kantate "Höchsterwünschtes Freu-denfest", Schlosskircheu 11 Uhr, Hartha:Tag der offenen Tür, StraußenfarmBurkhardt, OTHartha 21u 13:30 Uhr,Meuselwitz:Pfingst-Montags-Fahrt mit derKohlebahn, Kulturbahnhof, Geor-genstraße 46u 14 Uhr,Altenburg:Auf den Spuren der Residenzstadt,Stadtführung, Altenburger Touris-musinformation, Markt 17u 15 Uhr, Fockendorf:Feuerwehrkapelle Göritzhain, Gast-stätte "Am Stausee"

u 15 Uhr, Engertsdorf:Marionettenspiel - Der gestiefelteKater, Hinteruhlmannsdorfer Komö-diantenhof, Karl-Marx-Str. 3au 19:30 Uhr, Engertsdorf:Marionettenspiel - Die Teufelsmühlezu Koselitz, HinteruhlmannsdorferKomödiantenhof, Karl-Marx-Str. 3a

u 10 Uhr, Kummer:Tiershow der Haustiere, Probst-Hof,Nitzschkaer Straße 7u 16 Uhr, EngertsdorfMarionettenspiel - Hänsel und Gre-tel, Hinteruhlmannsdorfer Komödi-antenhof, Karl-Marx-Str. 3au 19:30 Uhr,Altenburg:Erinnerungen in Dur undMoll, GabiRückert & Ingo Koster in Concert,Teehaus-Saal

u 14:30 Uhr, Kummer:Tiershow der Affen und Papageien,Probst-Hof, Nitzschkaer Straße 7

u 10 Uhr, Lucka:Kunst oder Krempel – Puppenwerk-statt, Heimatmuseum, AltenburgerStraße 50u 15 Uhr, Engertsdorf:Der Struwwelpeter, Hinteruhl-mannsdorfer Komödiantenhof,Karl-Marx-Str. 3Au 16 Uhr, Garbisdorf:16. Holzbildhauer-Pleinair, Finissa-ge mit Versteigerung der "GutenGeister", Quellenhof 6u 17 Uhr,Altenburg:Bläsermusik mit dem PosaunenchorAltenburg (Leitung: Philipp Göbel),Bartholomäikircheu 19:30 Uhr, Ponitz:Französische Barockmusik, Konzertmit dem "Duo in Re"; Anja Engel-berg und Premek Hájek (Bremen),Renaissanceschlossu 19:30 Uhr, Engertsdorf:Marionettenspiel - Dr. Faust´s Höl-lenfahrt, Hinteruhlmannsdorfer Ko-mödiantenhof, Karl-Marx-Str. 3au 20 Uhr, Gößnitz:Irgendwas schmeckt immer, Zwi-schen Fast-Food und Biobrot, Kaba-rett Nörgelsäcke, Dammstraße 3

Dies ist ein Auszug aus dem Veran-staltungskalender des Landkreises.Das komplette ProgrammfindenSieunter: www.altenburgerland.de.DasAngebotderTheater&Philhar-monieThüringenGmbHfindenSieunterwww. tpthueringen.de.Stand: 25.April 2016

Veranstaltungskalender

ErlEbEn-EntdEckEn-dabEi SEin7. Mai

12. Mai

13. Mai

9. Mai

8. Mai

14. Mai

10. Mai

15. Mai

18. Mai

Die Bockwindmühle in Lumpzig

16. Mai20. Mai

21. Mai

Landkreis. Mit Stand vom 25.April 2016 leben im Landkreis1.287 Asylbewerber. Wie sichdie Zahlen künftig entwickeln,ist momentan nicht vorherseh-bar. Dadurch, dass die Balkan-route aktuell geschlossen ist,erreichen kaum noch Flücht-linge das Altenburger Land.Während der vergangenenvier Wochen mussten lediglich17 Asylbewerber unterge-bracht werden. Deshalb kon-zentriert sich die Verwaltungaktuell vor allem auf die Stär-kung der Strukturen sowie aufIntegration und Bildung. ImFachdienst Flüchtlinge/ Aus-siedler werden auch für dieseZwecke mittlerweile acht Sozi-alarbeiter beschäftigt – vier inAltenburg-Nord, zwei inSchmölln und zwei arbeitenvom Landratsamt aus. Zudemhat Ivy Bieber, Migrationsbe-auftragte des Landkreises,Struktur in die vielen ehren-amtlichen Aktivitäten im Al-tenburger Land gebracht.Zum Beispiel gibt es nun in al-len Kommunen Ansprechpart-ner für die Bereiche Migrationund Integration, welche in en-gem Kontakt mit Bieber ste-hen.

Dass Asylanträge künftigschneller bearbeitet werden kön-nen, dafür soll das sogenannteHeidelberger Modell sorgen.Kernstück ist die Einteilung derAsylsuchenden vor der Antrag-stellung in vier Gruppen. Krite-rien sind dabei das Herkunfts-land (Gruppe A: SchutzquoteHerkunftsland > 50 % und Grup-pe B: sicheres Herkunftsland/Westbalkan), die zu erwartendeKomplexität des Verfahrens(Gruppe C: komplexe Fälle)oder die Reiseroute (Gruppe D:Prüfung nach Dublin-Verfah-ren). Weitere Bausteine des Mo-dellverfahrens verringern denZeitaufwand bei der Bearbei-tung: Beispielsweise belehrenDolmetscher Gruppen von Asyl-suchenden in extra eingerichte-ten Räumen über ihre Rechteund Pflichten. Der Vorteil desModells: sämtliche Schritte deskomplexen Verfahrens der

Flüchtlingsaufnahme und -regis-trierung sind an einem Ort ver-eint – von der erkennungsdienst-lichen Behandlung über die Ge-sundheitsuntersuchung bis hinzur Asylantragstellung. Erst da-nach werden die Flüchtlinge aufdie Kommunen verteilt. Hiergreift die Thüringer Flüchtlings-verteilungsverordnung, nach derdas Altenburger Land 4,3 Pro-zent aller im Freistaat ankom-menden Flüchtlinge aufnehmenmuss. Einen Schlüssel für dieVerteilung im Landkreis-Gebietgibt es nicht.

Um die Unterbringung zu ge-währleisten, hatte die Verwal-tung bisher ausschließlich aufkommunale Wohnungen gesetzt.In der Stadt Altenburg beträgtder Wohnungsleerstand 15 Pro-zent.

Ein großes Problem stellen aktu-ell die immensen Vorhaltekostender Wohnungen dar – also Miet-kosten für Wohnungen, die mo-mentan nicht benötigt werden.Die Verwaltung verfügt über 423Unterkünfte mit insgesamt 2.045Plätzen. Das Geld fordert derLandkreis vom Land ein, dahierfür im Asylbewerberleis-tungsgesetz keine Pauschalenvorgesehen sind. Sobald eineklare Ansage seitens der Landes-regierung kommt, könnten dieseWohnungen größtenteils ohneProbleme gekündigt werden.Um für alle Eventualitäten ge-wappnet zu sein ist die Verwal-tung auf der Suche nach einerweiteren Gemeinschaftsunter-kunft. Denn dort ist es einfacher,die Menschen zu betreuen undauf das Leben in Deutschlandvorzubereiten.

Momentan fehlt dazu noch das„Ok“ vom Landesverwaltungs-amt, eine Sanierung, einen Kaufoder einen Umbau pauschal mit7.500 Euro pro Unterbringungs-platz zu fördern. In Schmöllnsteht die bislang einzige Ge-meinschaftsunterkunft im Land-kreis. Sie verfügt über 105 Plät-ze.

Tom Kleinfeld

Flüchtlinge kochen bei einem Integrationsprojekt gemeinsam in Nöbdenitzim südlichenAltenburger Land

Die SchlosskircheAltenburg

Asyl

IntegrationderFlüchtlingestehtderzeit imMittelpunkt

Page 11: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

Amtsblatt Altenburger Land Nr. 6/7. Mai 2016 NICHTAMTLICHER TEIL Seite 11

Altenburg.EndeApril hat der langjährige Chef derAltenburger Destillerie & Liqueurfabrik GmbH,Dietrich Hueck (Foto links, 2. v. l.), sein Unterneh-men an seinenNachfolger,Dr.Michael Schenk (Fo-to links, Mitte), übergeben. Zum Festakt war auchMinisterpräsident Bodo Ramelow (Foto oben,rechts) gekommen. Landrätin Michaele Sojka ver-lieh Hueck für seine Verdienste die Landkreis-Me-daille „Dank und Anerkennung“. In der Laudatiohieß es u. a.: „Ich danke Ihnen von ganzem Herzenfür Ihr Engagement für dasAltenburger Land.Nichtnur, dass Sie seit 25 Jahren ein verlässlicherArbeit-geber in der Region sind –mit Ihren Produkten, mitIhren Ideen und mit Ihren Marken fungiert Ihr Un-ternehmen bundes-, ja sogar weltweit als Botschaf-ter unseres Landkreises. Dabei stand die einst 1948gegründeteAltenburger Likörfabrik 1995 schon vorder Insolvenz. Ihrem unternehmerischen Geschickund Ihrem „Riecher“ ist es zu verdanken, dass dastraditionsreiche Unternehmen auch heute noch be-steht und der Produktionsstandort aufrechterhaltenwurde. Grundbaustein Ihres Erfolges ist sicherlichdie ausgezeichnete Qualität, für welche die Alten-burger Destillerie & Liqueurfabrik steht: Viele IhrerSpirituosen wurden mit Medaillen der DeutschenLandwirtschafts-Gesellschaft ausgezeichnet. Sogardas Bundesministerium für Ernährung, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz hat Ihr Unternehmenmit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet – um nureinpaarEhrungenzunennen.“

Landrätin ehrt Dietrich Hueck

BESUCHEN SIE AUCH UNSERE AUSSTELLUNG

2

Ahornweg 506729 Elsteraue, OT Tröglitz

Seniorenresidenz Schlossblick AltenburgA L T E N B U R G

380-

11

Mitten imHerzenAltenburgs• liebevolle, professionelle „Rund-um-die-Uhr“

Betreuung für alle Pflegestufen (I-III)

• Vollstationäre Plätze und Kurzzeitpflege

• großzügige Außenterrasse

• helle, freundliche Einzelzimmer

• Regelmäßige Veranstaltungen im Foyer –Klaviermusik, Lesung, Kreativ-Nachmittag

• Gemütlichkeit und gemeinsame Aktivitäten

• umfangreiche Bibliothek

• Café im Schlossblick

• Friseursalon im Haus

Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gern.Telefon 0 34 47-89 58 37 [email protected]

www.seniorenresidenz-altenburg.de

Mit einem Portfolio von rund 1.900 Wohnungen sowie 450 treuhänderisch nach WEG verwal-teten Wohnungen ist die Gebäude- und Grundstücksverwaltungs GmbH der bedeutendsteWohnungsanbieter der Stadt Werdau. Als städtisches Unternehmen ist die GGV Partner beider sozialen Wohnraumversorgung als auch der Stadt- und Quartiersentwicklung. Für dieFortsetzung dieser erfolgreichen Entwicklung suchen wir im Rahmen einer altersbedingtenNachfolgeregelung zum schnellstmöglichen Zeitpunkt eine überzeugende Persönlichkeit als

Technischer Geschäftsführer (m/w).Der Schwerpunkt dieser Tätigkeit besteht in der Führung und Steuerung der GGV gemeinsammit einem Geschäftsführerkollegen mit dem Ziel, die erfolgreiche Entwicklung der Gesell-schaft fortzusetzen und die strategischen Anforderungen der Gesellschafterin Stadt Werdaumit dem Fokus auf eine nachhaltig marktadäquate Bestandsentwicklung und die Erweiterungdes Wohnungsbestandes voranzutreiben. Im Vordergrund stehen dabei insbesondere Be-standserneuerung, Modernisierung und Instandsetzung. Hierbei gilt es ein ausgewogenesVerhältnis zwischen preiswertem sowie qualitativ hochwertigem Wohnraum unter Berück-sichtigung der vorhandenen Baukultur der Stadt Werdau zu erhalten.

Wir suchen eine Persönlichkeit mit erfolgreich abgeschlossenem Studium (Wohnungs- undImmobilienwirtschaft, Wirtschaftsingenieurwesen o. ä.) oder einer vergleichbaren Ausbildungund mehrjähriger Berufserfahrung, idealerweise in der Wohnungswirtschaft und Stadtent-wicklung. Sie verfügen über Führungserfahrungen, überzeugen mit Bauexpertise, Erfahrun-gen in der Realisierung von Wohnungsbauvorhaben und Projektentwicklungen und Kennt-nisse im Immobilien- und Wohnungsmarkt. Neben Ihrer fachlichen Qualifikation und Ihremausgeprägten unternehmerischen Gespür zeichnen Sie insbesondere ein außerordentlichesMaß an Souveränität und kommunikativen Fähigkeiten sowie soziale Kompetenz aus.

Ist Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns darauf, Sie kennen zu lernen.

Bitte senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen (inklusive Angabe der Gehaltsvor-stellung und Verfügbarkeit) an das von uns beauftragte Beratungsunternehmen: bbvl mbH,Frau Ina Winter, Ferdinand-Rhode-Straße 16, 04107 Leipzig oder [email protected] Vertraulichkeit sichern wir Ihnen selbstverständlich zu.

Page 12: @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... · @> A/% L[0R L[> D/&Y '/]' ?Y >R 7( H( 2MNL I%, ( $! /$ (L ... ... [y)%)` >

SHOPPING-EINKAUFSWOCHENENDEFÜR DIE GANZE FAMILIE!

1

2

SONNTAG

MAI12 - 18 Uhr

SAMSTAG

7.MAI

9 - 18 Uhr

A1816 • Gültig bis 8.5.2016. Alle Preise sind Abholpreise. Zwischenverkauf und Irrtümer vorbehalten. Alle Modelle sind ohne Dekoration. Alle Maße sind ca.- Angaben. Für Druckfehler keine Haftung.Alles nur solange Vorrat reicht.[1] Gilt für alle Neuaufträge/Neuplanungen auf unsere günstigen Listenpreise, bei Barzahlung. Ausgenommen bereits reduzierte Ware, Werbemodelle, Gartenmöbel, Ware aus dem Online-Shop sowiepreisgeschützte Markenware, z.B. Ekornes, Hülsta, Now by Hülsta, Collection C, Flexa, Frontlite, Moll und Witnova. Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar![2] Gilt für alle Neuaufträge/Neuplanungen auf Listenpreise, bei Barzahlung. Ausgenommen Werbeware und Ware aus dem Onlineshop sowie preisgeschützte Markenware, z.B. Alno, Schüller und Miele.Nicht mit anderen Aktionen kombinierbar.

GmbH & Co. KG

04603 Altenburg-Windischleuba | Fünfminutenweg Nord 7 | Tel. 03447 / 85 16-0

Alle aktuellen Prospekte unter:[email protected]

NEU!Online-Shop

Wir sind fürSie da:Mo.–Fr.: 9–19 UhrSamstag: 9–18 Uhr

RESTAURANT-ANGEBOTLUNCHBUFFETSonntag, 9.5.2016Wir bitte umVorbestellung unter0 34 47/85 16-682Pro Person. Von 12 – 15 Uhr,solange der Vorrat reicht 9.99

RESTAURANT-ANGEBOT

3.50

Schnitzelmit Kartoffel-salat6.5. - 7.5.2016

Pro Person. Von 11 – 14 Uhr,nur solange der Vorrat reicht

GroßeKOCHSHOWmit

So. 8. Mai12 - 16Uhr

Sa. + So.7. + 8. Mai

BERATER-TAGE

MIT TOLLEN ANGEBOTEN: