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© BLE 2003 C. Simantke A. Schubbert Ökologische Hühnerhaltung Hinweis: Fachliche Erläuterungen zu verschiedenen Folien finden sich in den „PowerPoint-Notizen“. Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen (Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau) Fachschule Landwirtschaft D4 Spezielle Tierhaltung

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Ökologische Hühnerhaltung

Hinweis: Fachliche Erläuterungen zu verschiedenen Folien finden sich in den „PowerPoint-Notizen“.

Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen

(Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau)

Fachschule Landwirtschaft

D4 Spezielle Tierhaltung

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Richtlinien zur ökologischen Geflügelhaltung Richtlinien zur ökologischen Geflügelhaltung nach der EG-Öko-VO 1804/99nach der EG-Öko-VO 1804/99

• Verbot der Käfighaltung und Pflicht zur Auslaufhaltung• Wassergeflügel muss stets Zugang zu Bademöglichkeiten

haben• maximale Herdengrößen (z. B. Legehennen: max. 3.000 in

einem Stall)• mindestens ein Drittel der Bodenfläche muss eingestreut

und fest sein• es müssen Sitzstangen mit definierter Mindestbreite pro

Huhn vorgegeben sein• Vorgabe einer Mindestnestfläche• Beschränkung der Kunstlichtdauer• Pflicht zur Rein/Raus-Belegung der Ställe• definiertes Lebensalter (Mast) ist vorgegeben

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Das HaushuhnDas Haushuhn(Gallus gallus forma domestica)(Gallus gallus forma domestica)

• ältestes Hausgeflügel• Domestikation vor 8.000 Jahren• Abstammung vom Bankivahuhn• Nutzungsziele

– Fleischproduktion– Eierproduktion– Kampfhühner– Ziergeflügel

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Das BankivahuhnDas Bankivahuhn(Gallus gallus)(Gallus gallus)

• Herkunft: Südostasien• Habitat: trockene sowie feuchte

Wälder mit dichter Bodenvegetation

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Vergleich von Leistung und Körpergewicht Vergleich von Leistung und Körpergewicht von Bankiva- und Haushuhnvon Bankiva- und Haushuhn

Bankivahuhn Haushuhn

Körper-gewicht

Hennen: um 700 g

Hähne: um 1.000 g

Hennen: 1.700 g – 4.500 g

Hähne: 2.200 g – 6.000 g

Leistung „Legeleistung“

jährlich 2 – 4 Gelege

mit 6 – 12 Eiern

Legehybriden

jährlich 270 – 330 Eier

Quelle: Trei 2002

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Funktionskreise des HühnerverhaltensFunktionskreise des Hühnerverhaltens

• Sozialverhalten • Nahrungsaufnahmeverhalten• Fortbewegungsverhalten• Ruheverhalten• Körperpflege-/Komfortverhalten• Paarungsverhalten• Nest-/Eiablageverhalten

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SozialverhaltenSozialverhalten

• Gruppengröße: maximal 50 Tiere• Bildung von kleinen Untergruppen von 4 bis 7 Tieren

während der Paarungszeit • stabile, nach Geschlechtern getrennte Rangfolge• soziale Interaktionen

– positiv (soziales Picken)– negativ (Hacken, Jagen, Kämpfen)

• Revierverteidigung durch ranghöchsten Hahn• Absonderung der Hennen zur Brut und Aufzucht

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SozialverhaltenSozialverhalten

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Ein HühnertagEin Hühnertag

Quelle: Fölsch, Hoffmann & BAT (1992)

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•Allesfresser•Sämereien, Knospen, Früchte und Kleintiere •Futtersuche in unmittelbarer Umgebung•gemeinsames Fressen•Bewegungsablauf

− Freilegen des Bodens durch Scharren und Kratzen− Zurücktreten− Aufpicken von Essbarem

•Futterauswahl unter bestimmten Kriterien, z. B. Dichte, Glanz, Form, Größe etc.•Wasseraufnahme bevorzugt aus Pfützen oder offenen Behältern

NahrungsaufnahmeverhaltenNahrungsaufnahmeverhalten

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Ein HühnertagEin Hühnertag

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Nest-/EiablageverhaltenNest-/Eiablageverhalten• Eiablage in vorgefertigte

Nester oder in Erdmulden• Nestbaumaterialien: Federn,

Strohhalme, Blätter, Zweige• Ablauf der Eiablage

– Absonderung der Henne in Begleitung durch den Hahn

– Beziehen des Nestes, Abliegen

– Ruhepause, Eiablage, Ruhepause

– Verlassen des Nestes

– Legegackern

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Ein HühnertagEin Hühnertag

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Körperpflege-/KomfortverhaltenKörperpflege-/Komfortverhalten

• Gefieder- und Hautpflege• Förderung des Wohlbefindens• Entfernen von Parasiten, Fett und Staubpartikeln• Einsatz von Schnabel, Fußkralle und Flügel (z. B.

Flügelschlagen, Flügelheben)• Sand- und Sonnenbad

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Sand-/SonnenbadenSand-/Sonnenbaden• Sandbaden

– in lockerer, erdiger Mulde – Schleudern und Picken von Erde auf den Körper – Gefiederfett haftet an Staubpartikel – Schmutz wird durch Körperschütteln aus Gefieder entfernt– Dauer: ungestört 20 min. – Häufigkeit: ca. jeden 2. Tag

• Sonnenbaden– auf erwärmtem Untergrund – ab dem Frühjahr – Huhn liegt auf Seite– Fuß und Flügel gestreckt

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Ein HühnertagEin Hühnertag

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• polygame Lebensweise• Balzformen

– Annäherung von hinten

– Locken

– Walzern (Stolpern über den Flügel)

– Rufen zum Nest

• Kopulation (Tretungsakt) nach erfolgreicher Balz

PaarungsverhaltenPaarungsverhalten

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Ein HühnertagEin Hühnertag

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• Ruhen im Stehen oder Liegen

• Schlafen auf erhöhten Plätzen

RuheverhaltenRuheverhalten

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RuheverhaltenRuheverhalten

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FortbewegungsverhaltenFortbewegungsverhalten

• Funktionen: Futtersuche, Flucht, Angriff, Erkundung• Bewegungen

– Gehen langsamste Gangart, ohne Flügelschlagen, ein Fuß hat immer Bodenkontakt

– Laufen schnelle Abfolge der Füße, dabei kurzzeitig ohne Bodenkontakt

– Flatterngleichzeitig Laufen und Schlagen der Flügel

– Fliegenüber mehrere Meter Abheben vom Boden durch schnelles Flügelschlagen

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• Nahrungsaufnahme– Scharren, Picken, Bearbeiten von

Grünpflanzen

• Fortbewegung– Gehen, Fliegen, Flattern

• Ruheverhalten– Aufbaumen am erhöhten Ort

• Sozialstruktur– kleine Gruppen mit Hahn

• Eiablage– geschützter Ort, Nestbau

• Körperpflege– Sand- und Sonnenbaden

• Scharrraum mit Einstreu

• strukturierter Stallraum

• erhöhte Sitzstangen

• Gruppenunterteilung, Hähne

• abgedunkelte Nester, Einstreu

• Sandbad, Tageslicht

HaltungsanforderungenHaltungsanforderungen

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Praxisübliche HaltungssystemePraxisübliche Haltungssysteme

• Legehennenstall– Bodenhaltung mit erhöhten Sitzstangen

– Volierenstall

• Auslauf• Mobilställe

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Bodenhaltung mit erhöhten SitzstangenBodenhaltung mit erhöhten Sitzstangen

• üblich für kleine Herden bis zu 1.500 Tieren• 2/3 Kotbereich, 1/3 Scharrbereich• Kotgrube oder Kotbrett als Kotsammeleinrichtung • Entmistung über Kotschieber oder nach jedem Durchgang• Entmistung per Hand beim Kotbrett• Stroh oder Sägemehl als Einstreu im Scharrraum• überwiegend A-Reuter als erhöhte Sitzstangen über

Kotgrube

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Bodenhaltung mit A-Reuter und KotgrubeBodenhaltung mit A-Reuter und Kotgrube

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Bodenhaltung mit A-Reuter und Kotbrett

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Volierenhaltung

• üblich für große Herden ab 1.000 Tieren• Haltung auf verschiedenen Ebenen bzw. Etagen• einzelne Funktionen auf verschiedenen Etagen

– Ruhezone auf oberster Etage

– Futter- und Tränkeeinrichtungen auf mittlerer und unterer Etage

• klar getrennte Funktionsbereiche • Entmistung über Kotbänder

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Volierenstall GrundrissVolierenstall Grundriss

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Volierenstall AnsichtVolierenstall Ansicht

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VolierensystemVolierensystem

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• Vorschrift nach der EG-Öko-VO 1804/99• Förderung von Wohlbefinden und Tier-

gesundheit

Auslaufhaltung von LegehennenAuslaufhaltung von Legehennen

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• Außenklimabereich− Strukturierung mit Sandbad, Sitzstangen sowie Fütterungs- und Tränke-

einrichtungen− Einstreu zur Steigerung der Scharraktivität

• Grünauslauf− Strukturierung mit Bäumen und Büschen als Schattenspender und

Schutz vor Raubvögel− bedeckte Grasnarbe− Strukturierung mit Fütterungs- und Tränkeanlagen sowie Unterständen

und Sandbädern− Wechselausläufe zur Regenerierung der Grasnarbe und gegen eine zu

starke Verwurmung der Flächen

Die Elemente eines AuslaufesDie Elemente eines Auslaufes

• Vorplatz− „Schmutzschleuse“− zwischen Außenklimabereich und

Grünauslauf oder zwischen Stallund Grünauslauf

− Aufschüttung des unbefestigten Bodensmit Kies, Häckseln oder Holzschnitzeln

− Anlegen einer befestigten „Kotwanne“(Lattenroste über Beton)

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Ziel: optimale AuslaufnutzungZiel: optimale Auslaufnutzung

• Südausrichtung • ebene Grünflächen• Strukturierung mit Bäumen und Büschen• genügend Zugangsfläche vom Stall zum Auslauf• max. Entfernung der Flächen vom Stall: 100 m• Hähne in der Herde als Beschützer vor Raubtieren• optimal sind kleine Herden (250 – 500 Tiere)• Futter und Wasser im Auslauf• Zukauf von Jungtieren aus Auslaufhaltung

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Mobile Ställe für LegehennenMobile Ställe für Legehennen

• für 500 bis 1.000 Hennen• 1- bis 3-wöchentliche Wechsel zu frischen Weideflächen• Vorteile der Wechselweidesysteme

– Schutz der Grasnarbe

– verminderter Parasitendruck

– höhere Regenerierungszeiten der Flächen

– gleichmäßigere Verteilung von Nährstoffen

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Quelle: www.huehnermobil.de

HühnermobilHühnermobil

Schematischer QuerschnittSchematischer Querschnitt

Klappbare Seitenwand mit Lichtband, Luftklappe, Auslaufklappe

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HühnermobilHühnermobil

Quelle: www.huehnermobil.de

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Mobilstall mit WintergartenMobilstall mit Wintergarten

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Mobilstall ohne WintergartenMobilstall ohne Wintergarten