È D a s d a r f n ic h t s e in !Ç R E G IO N D E M M I N · 2016-04-13 · m in iu m p ro Þ le...

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»Das darf nicht sein!« Polizei geht mit Kontrollen vermehrt gegen Raser vor Malchin/pb. Als Redakteurin bin ich viel unterwegs, vor allem mit dem Auto. Für den ein oder anderen mag es spießig sein, aber ich halte mich immer an die Ver- kehrsregeln und an die ausgeru- fenen Geschwindigkeiten. Ich habe einfach keine Lust, geblitzt zu werden und mein Geld den Gemeinden hinterher zu werfen. Doch vielen scheint das nichts auszumachen. So erlebe ich bei- nahe jeden Tag, wie Geschwin- digkeiten deutlich überschritten werden. Um gegen diese Tem- posünder vorzugehen, hat die Polizei ihre monatlich stattn- denden Verkehrskontrollen im April zum ema »Geschwin- digkeit« gestartet. Jeden Monat steht ein anderer Schwerpunkt auf der Agenda der Beamten, die nun vermehrt ein Auge auf Raser haben. So auch die Mitar- beiter im Polizeipräsidium (PP) Neubrandenburg, die ihre Auf- taktveranstaltung am Dienstag in Malchin durchführten. Postiert in der Basepohler Straße (hinter der Berufsschule) war nicht ein Fahrer während der Kontrollzeit (ca. drei Stunden) in der 50er Zone zu schnell un- terwegs – natürlich zur Freude der Beamten. Damit bewies sich ein allgemeiner Trend, denn die Zahl der Raser nimmt laut Polizeiangaben ab. Trotzdem war zu schnelles Fahren im Jahr 2014 die häugste Ursache für Verkehrsunfälle mit Personen- schäden in ganz Mecklenburg- Vorpommern – noch vor der Vorfahrtnahme, dem Überho- len, Alkoholeinfluss oder zu geringem Abstand. Auch ein Grund dafür, dass die Bürger entspannt auf die Kontrollen reagierten. So gehörte Maria Felski zu denjenigen, bei denen spontan eine Allgemeine Ver- kehrskontrolle durchgeführt wurde. »Das ist schon in Ord- nung. Ich bin Rentnerin, habe viel Zeit und muss nicht rasen«, sagte sie und appellierte gegen zu schnelles Fahren: »Das darf nicht sein!«. Für sie ging die Kontrolle anstandslos zu Ende, was bei anderen Fahrern nicht der Fall war. Zehn Ordnungs- widrigkeiten wurden durch die Beamten festgestellt: Drei Fahrer waren nicht angeschnallt, zwei hatten ihre Papiere nicht dabei und bei fünf Fahrzeugführern wurden Kontrollberichte erstellt. Heißt: Mängel, z.B. durch eine kaputte Lichttechnik oder ein fehlendes Warndreieck, wurden festgestellt. Die Mängel müssen – inklusive Bestätigung bei der Polizei – innerhalb der nächsten sieben Tage behoben werden. Um dem rasanten Fahrstil vor- zubeugen, führten weitere Be- amte des PP Neubrandenburg zeitgleich eine Präventionsver- anstaltung an der Beruflichen Schule durch. Filme über Un- fälle mit Opfer- und Zeugen- aussagen, ein Verkehrsquiz und vor allem ein originaler Unfall- wagen (Wildunfall mit Auswei- chen und Aufprall gegen einen Baum in Verbindung mit über- höhter Geschwindigkeit und nicht angeschnalltem Fahrer) bewies den Jugendlichen, wie schnell alles gehen kann. Um sie für Geschwindigkeiten zu sensibilisieren, hatten die, die bereits einen Führerschein be- sitzen, zudem die Aufgabe, bei abgeklebtem Tacho mit 50 km/h durch die Kontrolle zu fahren. Das gelang gut, zu schnell war keiner. Hoentlich bleibt das so. Elisa Jungbluth »Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte«: Der Polizeibeamte Mario Petznick kontrolliert Maria Felski. Die Messung hat ergeben, dass auch dieser Autofahrer nicht zu schnell unterwegs war. Fotos (3): Elisa Jungbluth Dieses Unfallauto soll Schüler vom Rasen abschrecken.

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www.blitzverlag.de BLITZ AM SONNTAG - 10. APRIL 2016 3

REGION DEMMIN

Holzfenster nie mehr streichen!

Viele Menschen, die sich in der Vergangenheit für Holzfenster ent-schieden haben, ärgern sich heute über intensive Pflegearbeiten. Selbst wenn Holzfenster regelmäßig gestri-chen werden, leidet mit den Jahren das Aussehen, da insbesondere die Fenster auf der Wetterseite extre-men Witterungseinflüssen ausge-setzt sind. Eine dauerhafte Lösung gegen Witterungsschäden bietet das jahr-zehntelang bewährte und tausend-fach eingesetzte PORTAS-Reno-vierungssystem. Hierbei werden die noch wertvollen Holzfenster auf der Außenseite mit speziell entwickelten, maßgenauen und hinterlüfteten Alu-miniumprofilen verkleidet. So können starke Sonneneinstrahlung, heftiger

Regen, ja sogar Hagelschlag den Fenstern nichts mehr anhaben. Das Holz kann weiterhin atmen und ist gleichzeitig 100-prozentig vor Wit-terungseinflüssen geschützt. Außen Aluminium und innen behagliches Holz für eine ansprechende Wohn-raumatmosphäre – dies ist nach An-gabe des Unternehmens die beste Werkstoffkombination, die es derzeit auf dem Markt gibt. Dabei werden die Aluminiumverkleidungen in der Werkstatt passgenau angefertigt, in einer der vielen Farb- und ge-schmackvollen Holzdessinvarianten hochwertig pulverlackiert und dann von außen auf die alten Fenster-rahmen montiert. So wird nicht nur aus einem einfachen Holzfenster ein hochwertiges Holz-Aluminium-Fenster, sondern im Handumdrehen erhält das Haus auch eine frische, neue Optik. Ob Rechteckfenster, Fenster mit Rundbogen, dreieckige Giebelfenster oder großformatige Fenster für Wintergärten, PORTAS hat für fast jeden Fenstertyp die passende Lösung. Diese Investition zahlt sich schnell aus: Malerkosten werden gespart und gleichzeitig

steigt der Wert von Wohnung oder Haus, denn auch nach Jahren ist die pflegeleichte Oberfläche schön wie am ersten Tag. Zudem garantiert dieses Renovierungsverfahren nicht nur eine lange Lebenszeit, Portas-renovierte Fenster müssen auch nie mehr gestrichen werden! Wer sich für die dauerhafte und wartungsfreie Renovierungslösung mit 100-pro-

zentigem Witterungsschutz interes-siert, sollte den Sonderschautag am kommenden Montag, 11.04. im Ausstellungsstudio vom PORTAS-Fachbetrieb Heinrich aus Demmin auf keinen Fall verpassen.

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Pommernland-Fleischfachgeschäfte:- Stavenhagen b. NETTO- Jarmen b. NETTO

Wir wünschen unseren Kunden einen guten Einkauf!

Wismar/wb/pm. Die Ver-

einigten Stiftungen der Han-

sestadt Wismar können seit

ihrem Neustart 1996, nach

modernem Stiftungsrecht, auf

eine beeindruckende zwan-

zigjährige Erfolgsgeschichte

zurückblicken. Die Vereinigten

Stiftungen haben allen Grund

ihrem ehrenamtlichem Stif-

tungsrat und Vorstand für die

geleistete Arbeit zu danken

und für einen Moment Rück-

schau auf die geleistete Arbeit

zu halten.

MV-Ticker

20 Jahre

Erfolgsgeschichte

Die Dänen kommen!

Greifswald/pb/cw. Am Mon-

tag haben Christoph Müller

und Kulturminister Mathias

Brodkorb einen Schenkungs-

vertrag unterzeichnet. Damit

geht eine der umfangreichs-

ten Sammlungen dänischer

Romantik in den Besitz des

Schweriner Museums über. Das

Pommersche Landesmuseum

in Greifswald erhält die Schen-

kung als Dauerleihgabe.

Rostock/rb. Am 16. April

zwischen 13 und 15 Uhr fin-

det der Hochschulinformati-

onstag an der Hochschule für

Musik und Theater Rostock

statt. Hier haben Studieninter-

essierte, Schüler und Eltern die

Möglichkeit, sich ein Bild von

den einzelnen Studiengängen

zu machen und persönliche

Beratungsgespräche mit Pro-

fessoren und Studierenden zu

führen. Weitere Infos auf www.

hmt-rostock.de.

Altentreptow/vtb. »Platt-

dütsch hüt un morgen« von

Frugens und Mannsbildern

oder annern Kram von und mit

Helmut Hillmann aus Uecker-

münde, gibt es am 13. April um

14.30 Uhr in der Bibliothek von

Altentreptow. Anschließend

dann Kaffee und Kuchen. Orga-

nisiert vom Förderverein der

Stadtbibliothek e.V..

Info-Tag

Plattsnacker tau Gast

»Das darf nicht sein!«Polizei geht mit Kontrollen vermehrt gegen Raser vor

Malchin/pb. Als Redakteurin bin ich viel unterwegs, vor allem mit dem Auto. Für den ein oder anderen mag es spießig sein, aber ich halte mich immer an die Ver-kehrsregeln und an die ausgeru-fenen Geschwindigkeiten. Ich habe einfach keine Lust, geblitzt zu werden und mein Geld den Gemeinden hinterher zu werfen. Doch vielen scheint das nichts auszumachen. So erlebe ich bei-nahe jeden Tag, wie Geschwin-digkeiten deutlich überschritten werden. Um gegen diese Tem-posünder vorzugehen, hat die Polizei ihre monatlich stattfin-denden Verkehrskontrollen im April zum Thema »Geschwin-digkeit« gestartet. Jeden Monat steht ein anderer Schwerpunkt auf der Agenda der Beamten, die nun vermehrt ein Auge auf Raser haben. So auch die Mitar-beiter im Polizeipräsidium (PP) Neubrandenburg, die ihre Auf-taktveranstaltung am Dienstag in Malchin durchführten.Postiert in der Basepohler Straße (hinter der Berufsschule) war nicht ein Fahrer während der Kontrollzeit (ca. drei Stunden) in der 50er Zone zu schnell un-terwegs – natürlich zur Freude der Beamten. Damit bewies sich ein allgemeiner Trend, denn die Zahl der Raser nimmt laut Polizeiangaben ab. Trotzdem war zu schnelles Fahren im Jahr 2014 die häufigste Ursache für Verkehrsunfälle mit Personen-schäden in ganz Mecklenburg-Vorpommern – noch vor der Vorfahrtnahme, dem Überho-len, Alkoholeinfluss oder zu geringem Abstand. Auch ein Grund dafür, dass die Bürger entspannt auf die Kontrollen reagierten. So gehörte Maria

Felski zu denjenigen, bei denen spontan eine Allgemeine Ver-kehrskontrolle durchgeführt wurde. »Das ist schon in Ord-nung. Ich bin Rentnerin, habe viel Zeit und muss nicht rasen«, sagte sie und appellierte gegen zu schnelles Fahren: »Das darf nicht sein!«. Für sie ging die Kontrolle anstandslos zu Ende, was bei anderen Fahrern nicht der Fall war. Zehn Ordnungs-widrigkeiten wurden durch die Beamten festgestellt: Drei Fahrer waren nicht angeschnallt, zwei hatten ihre Papiere nicht dabei und bei fünf Fahrzeugführern

wurden Kontrollberichte erstellt. Heißt: Mängel, z.B. durch eine kaputte Lichttechnik oder ein fehlendes Warndreieck, wurden festgestellt. Die Mängel müssen – inklusive Bestätigung bei der Polizei – innerhalb der nächsten sieben Tage behoben werden.Um dem rasanten Fahrstil vor-zubeugen, führten weitere Be-amte des PP Neubrandenburg zeitgleich eine Präventionsver-anstaltung an der Beruflichen Schule durch. Filme über Un-fälle mit Opfer- und Zeugen-aussagen, ein Verkehrsquiz und vor allem ein originaler Unfall-wagen (Wildunfall mit Auswei-chen und Aufprall gegen einen Baum in Verbindung mit über-höhter Geschwindigkeit und nicht angeschnalltem Fahrer) bewies den Jugendlichen, wie schnell alles gehen kann. Um sie für Geschwindigkeiten zu sensibilisieren, hatten die, die bereits einen Führerschein be-sitzen, zudem die Aufgabe, bei abgeklebtem Tacho mit 50 km/h durch die Kontrolle zu fahren. Das gelang gut, zu schnell war keiner. Hoffentlich bleibt das so. Elisa Jungbluth

»Führerschein und Fahrzeugpapiere, bitte«: Der Polizeibeamte Mario

Petznick kontrolliert Maria Felski.

Die Messung hat ergeben, dass auch dieser Autofahrer nicht zu schnell unterwegs war. Fotos (3): Elisa Jungbluth

Dieses Unfallauto soll Schüler

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Peene-Blitz vom 10. April 2016