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Gastrointestinale Onkologie

Herausgegeben von

Helmut Messmann, Andrea Tannapfel, Jens Werner

407 Abbildungen

Georg Thieme Verlag

Stuttgart • New York

Mit Beiträgen vonMartin Kurt AngeleMatthias AnthuberBeate AppenrodtChristoph Auern-hammerThomas BeckerAmbros BeerHendrik BläkerStefan BöckFlorian BöschFelix BraunDirk-André ClevertSeverin DaumAlanna EbigboMatthias EckIrene EspositoThomas Jens EttrichSamer EzziddinWolfgang FischbachAlois FürstJochen GaedckeBernd GeißlerMichael GeißlerChristoph-ThomasGermerB. Michael GhadimiStefan Karl GölderDaniela Golger

Irmtraud Hainsch-MüllerFranziska HartmannWerner HartwigMatthias HautmannDirk HellwigPeter HohenbergerHarun IlhanMartin JanzMarkus JuchemsWolfgang KämmererAlexander KlegerOliver KölblHarald KramerWolfgang KratzerThomas J. KrönckeFrank KullmannYakup KuluFrank LammertHauke LangGudrun Liebig-HörlBruno MärklGunhild Mechters-heimerSören Torge MeesAlexander MeierAlexander G. MeiningHelmut MessmannJens Mittler

Markus MöhlerSusanne PlatterFabian PohlRainer PorschenChristian Peter PoxJohann PratschkeAndreas ProbstIvonne RegelPeter ReichardtChristoph RöckenUlrich RonellenfitschJörg SchirraMoritz SchmelzleChristine Schmid-TannwaldAndreas G. SchreyerThomas SeufferleinBritta SiegmundChristine SpitzwegMichael StahlGeorg StübenJohannes StückleAndrea TannapfelAlexis UlrichChristian VollmerJürgen WeitzJens WernerMartin WernerArmin Wiegering

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ImpressumBibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in derDeutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sindim Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte schreiben Sie uns unter:www.thieme.de/service/feedback.html

© 2018 Georg Thieme Verlag KGRüdigerstr. 1470469 Stuttgartwww.thieme.de

Printed in Germany

Redaktion: Elisabeth Dominik, AllendorfZeichnungen: Karin Baum, Paphos, Zypern; Christine Lackner, Ittlingen;Barbara Gay, Bremen. Mit Übernahmen aus: Schünke M, Schulte E,Schumacher U. Prometheus. LernAtlas der Anatomie.Illustrationen von M. Voll und K. Wesker. Stuttgart: Thieme.Umschlaggestaltung: Thieme GruppeUmschlag: Martina Berge, Stadtbergen; verwendete Abbildung © smnay/Fotolia,© psdesign1/FotoliaSatz: L42 AG, BerlinDruck: Aprinta Druck GmbH, Wemding

DOI 10.1055/b-005-143320

ISBN 978-3-13-176761-5 1 2 3 4 5 6

Auch erhältlich als E-Book:eISBN (PDF) 978-3-13-176771-4eISBN (epub) 978-3-13-176781-3

Wichtiger Hinweis: Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständigen Entwick-lungen unterworfen. Forschung und klinische Erfahrung erweitern unsere Er-kenntnisse, insbesondere was Behandlung und medikamentöse Therapie anbe-langt. Soweit in diesem Werk eine Dosierung oder eine Applikation erwähntwird, darf der Leser zwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Ver-lag große Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wissens-stand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vomVerlag jedoch keine Gewähr übernommen werden. Jeder Benutzer ist angehal-ten, durch sorgfältige Prüfung der Beipackzettel der verwendeten Präparateund gegebenenfalls nach Konsultation eines Spezialisten festzustellen, ob diedort gegebene Empfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontrain-dikationen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine solche Prü-fung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präparaten oder solchen, dieneu auf den Markt gebracht worden sind. Jede Dosierung oder Applikation er-folgt auf eigene Gefahr des Benutzers. Autoren und Verlag appellieren an jedenBenutzer, ihm etwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.

Geschützte Warennamen (Warenzeichen ®) werden nicht immer besonderskenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht ge-schlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt.Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. JedeVerwendung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere fürVervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen oder die Einspeiche-rung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.Die abgebildeten Personen haben in keiner Weise etwas mit der Krankheit zutun.

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VorwortLiebe Kolleginnen, liebe Kollegen,gastrointestinale Tumorerkrankungen werden in dennächsten Jahren zunehmen, auch wenn präventive Maß-nahmen wie z. B. die Vorsorgekoloskopie dazu beigetra-gen haben, die Mortalität des Dickdarmkrebses zu sen-ken. Mit diesem Buch wenden sich die Herausgeber nichtnur an Gastroenterologen, Viszeralchirurgen und Onkolo-gen, sondern auch an Kollegen wie Pathologen, Radio-logen, Nuklearmediziner und Strahlentherapeuten. Siealle sind in die Entscheidungsprozesse der Diagnostikund Therapie von gastrointestinalen Tumorerkrankungenmaßgeblich eingebunden.

Jede Tumorerkrankung wird in ihrer Gesamtheit vonder Epidemiologie über Risikofaktoren, Diagnostik bis hinzur interdisziplinären Therapie, sei es chirurgisch, endo-skopisch oder in Form einer medikamentösen Tumorthe-rapie bzw. Strahlentherapie, vorgestellt. Hinweise zuNachsorgekonzepten, aber auch ein Ausblick in die Zu-kunft, werden von Experten präsentiert.

Wir hoffen mit diesem Werk – durch Berücksichtigungaktueller Leitlinien der DGVS und DGAV – für Sie einStandardwerk für Ihre tägliche Praxis im Umgang mitgastrointestinalen Tumorerkrankungen verfasst zu haben.

All dies wäre nicht möglich gewesen, ohne die kom-petente Unterstützung zahlreicher Autoren, die durchihre exzellenten Beiträge mitgewirkt haben, dieses Werkbinnen kurzer Zeit zu vollenden. Wir hoffen, dass es vie-len Kolleginnen und Kollegen, die sich in der Weiterbil-dung zum Gastroenterologen, Viszeralchirurgen, aberauch in anderen Facharztdisziplinen befinden, eine wich-tige Hilfestellung sein wird. Es soll aber auch für all dieje-nigen eine wertvolle Hilfe in ihrer klinischen Praxis sein,die sich immer wieder mit gastroenterologischen und on-kologischen Fragestellungen konfrontiert sehen.

Zu guter Letzt wollen wir dem Thieme-Verlag für diegroßartige Unterstützung und Umsetzung unserer Idee,dieses Buch herausgeben zu dürfen, danken.

IhreHelmut MessmannAndrea TannapfelJens Werner

Augsburg, Bochum und München im Frühjahr 2018

Helmut Messmann

Andrea Tannapfel

Jens Werner

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GeleitwortNeue Entwicklungen und therapeutische Ansätze habendem Bereich der Gastrointestinalen Onkologie in denletzten Jahren ein anderes Gesicht gegeben. Diese Innova-tionen bieten erfreulicherweise dem Patienten besserePrognose und neue Perspektiven. Andererseits ist der be-treuende Arzt vielmehr herausgefordert, in Anbetrachtdes immensen Informationsflusses bei jeder einzelnenKrebsentität im Bereich der Gastrointestinalen Onkologie„up to date“ zu bleiben.

Um dieser Herausforderung möglichst gerecht zu wer-den, haben die Herausgeber dieses Buches renommierteExperten, die z. T. auch bei der Erstellung der Leitliniender gastrointestinalen Tumoren beteiligt waren, ins Bootgeholt.

Den Herausgebern des Buches „Gastrointestinale Onko-logie“ Helmut Messmann, Andrea Tannapfel und JensWerner ist es nicht nur gelungen, eine umfassende Be-standsaufnahme der Diagnostik und der Therapien dereinzelnen Krebsentitäten im Bereich des gastrointestina-len Traktes zu erstellen, sondern auch die aktuellen Ent-wicklungen bei den allgemeinen, organübergreifendenThemen wie z. B. „Supportive Therapie“ oder „Onkologi-

sche Probleme und Notfälle“ darzustellen. Durch die aus-führliche Beschreibung des in der Onkologie aktuell do-minanten Themas der Tumorimmunologie wird die Halb-wertszeit der Aktualität des Buches deutlich verlängert.

Der interdisziplinäre Gedanke wird durch die Beiträgeaus den Gebieten der Chirurgie, Strahlentherapie und Nu-klearmedizin unterstützt.

Der einheitliche Aufbau der Beschreibung der einzel-nen Tumorentitäten ermöglicht dem Leser rasche Orien-tierung innerhalb der umfassenden Information in einemzunehmend komplexer werdenden Bereich.

In meinen Augen stellt das Buch einen Wegweiserdurch die moderne „Gastrointestinale Onkologie“ dar, derwenige Fragen unbeantwortet lässt.

Das Buch richtet sich v. a. an Fachärzte, die Patientenmit gastrointestinalen Tumoren mitbetreuen, ist aberauch Medizinstudenten und Ärzten in den ersten Ausbil-dungsjahren sehr zu empfehlen.

Bochum im Frühjahr 2018

Wolff Schmiegel

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Abkürzungen5-FU 5-Fluorouracil5-HIES 5-Hydroxyindolessigsäure5-HT 3-Rezeptor- 5-Hydroxytryptamin-3-Rezeptor-Antagonist Antagonist

A. ArteriaAC AdenokarzinomADH antidiuretisches HormonADR Adenom-DetektionsrateAEG Adenokarzinom des ösophagogastra-

len ÜbergangsAFIP Armed Forces Institute of PathologyAFL atypische flache Läsion(en)AFP AlphafetoproteinAIH AutoimmunhepatitisAIN anale intraepitheliale NeoplasieAIO Arbeitsgemeinschaft internistische

OnkologieAJCC American Joint Committee on CancerANE Anorexie, Nausea, EmesisAPC Argon-Plasma-KoagulationAra-C CytarabinASA American Society of AnesthesiologistsASCO American Society of Clinical OncologyASS AcetylsalicylsäureASV ambulante spezialfachärztliche

VersorgungAUC Area under the CurveAWMF Arbeitsgemeinschaft der Wissen-

schaftlichen MedizinischenFachgesellschaften

AZ AllgemeinzustandBÄK BundesärztekammerBAL bronchoalveoläre LavageBCLC Barcelona Clinic Liver CancerBDA biliodigestive AnastomoseBIA BioimpedanzanalyseBMI Body Mass IndexBq BecquerelBRCA-Gen Breast Cancer-GenBSC Best Supportive Carebzgl. bezüglichCA 19–9 Carbohydrat-Antigen 19–9CA 72–4 Carbohydrat-Antigen 72–4cagA Cytotoxin-associated Antigen ACAP CapecitabinCASH Chemotherapie-assoziierte Steato-

hepatitisCCA, dCCA Cholangiokarzinom, distales Cholan-

giokarzinomCCC cholangiozelluläres KarzinomCD Cluster of DifferentiationCDKN2A Cyclin-dependent Kinase Inhibitor 2ACEA karzinoembryonales Antigen

ceCT Contrast enhanced Computer Tomo-graphy, kontrastmittelunterstützteComputertomografie

ceEUS Contrast enhanced Harmonic Endo-scopic Ultrasonography, kontrast-mittelunterstützte Endosonografie

ceUS Contrast enhanced Ultrasonography,kontrastmittelunterstützte Ultraschall-untersuchung

CgA Chromogranin ACI KonfidenzintervallCIMP CpG-Insel-Methylierung-PhänotypCISH Chromogen-in-situ-HybridisierungCLIP Cancer of the Liver Italian ProgramCLL chronisch-lymphatische Leukämiecm ZentimeterCmax maximale SerumkonzentrationCME komplette mesokolische ResektionCNI CalcineurininhibitorCOPD chronisch obstruktive Lungen-

erkrankungCOX CyclooxygenaseCPN Plexus-coeliacus-NeurolyseCR Complete Response, komplette

RemissionCRC zytoreduktive ChirurgieCRCSC Colorectal Cancer Subtyping

ConsortiumCRM Circumferential Resection MarginCRP C-reaktives ProteinCT Computertomografiec-TACE konventionelle transarterielle

ChemoembolisationCTC-AE Common Terminology Criteria for

Adverse EventsCTLA-4 Cytotoxic T-lymphocyte-associated

Protein 4CTx ChemotherapieCUP Cancer (Carcinoma) of unknown

PrimaryCUPI Chinese University Prognostic IndexCVD Cardiovascular Diseases, kardiovasku-

läre ErkrankungenCVID Common variable Immunodeficiency

DiseaseCYP Cytochrome P450DAA Direct acting AntiviralsDEB-TACE Drug-eluting Bead transarterielle

ChemoembolisationDFS Disease free SurvivalDGEM Deutsche Gesellschaft für Ernäh-

rungsmedizin

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DGVS Deutsche Gesellschaft für Gastroente-rologie, Verdauungs- und Stoffwech-selkrankheiten

DHC Ductus hepatocholedochusDHFR Dihydrofolate Reductasedl DeziliterDLBCL Diffuse large B-Cell Lymphoma, diffus

großzelliges B-Zell-LymphomDPD Dihydropyrimidin-DehydrogenaseDSO Deutsche Stiftung Organtransplanta-

tionDWI Diffusion weighted Imaging, diffusi-

onsgewichtete BildgebungEASL European Association for the Study of

the LiverEATL Enteropathie-assoziiertes T-Zell-

LymphomECF Epirubicin, Cisplatin, 5-FluorouracilECGO Eastern Cooperative Oncology GroupECGO-PS Performance Status nach dem Index

der Eastern Cooperative OncologyGroup

ECL Enterochromaffine-like CellsEFS Event free SurvivalEFTR Endoscopic Full Thickness Resection,

endoskopische VollwandresektionEGF Epidermal Growth FactorEGFR Epidermal Growth Factor ReceptorEIN intraepitheliale NeoplasieEMA European Medicines AgencyEmax maximale EnergieEMR, EMR-C, endoskopische Mukosaresektion,EMR-L endoskopische Mukosaresektion in

Kappentechnik, endoskopischeMukosaresektion nach Anlegeneiner Gummibandligatur

EMT epitheliale mesenchymale TransitionENETS European Neuroendocrine Tumor

SocietyEORTC European Organisation for Research

and Treatment of CancerER endoskopische ResektionERC endoskopische retrograde Cholangio-

grafieERCP endoskopische retrograde Cholangio-

pankreatikografieESA Erythropoese-stimulierende Agen-

zienESD endoskopische SubmukosadissektionESMO European Society for Medical OncologyET EurotransplantEUS endoskopischer UltraschallFAP familiäre adenomatöse PolyposisFDG 18F-FluordesoxyglukoseFFCD Fédération Francophone de

Cancérologie Digestive

FISH Fluoreszenz-in-situ-HybridisierungFIT fäkaler immunochemischer TestFL follikuläres LymphomFLC fibrolamelläres KarzinomFLOT Docetaxel, 5-Fluorouracil, Leucovorin,

OxaliplatinFLT 18F-FluorodesoxythymidinFN febrile NeutropenieFNA Feinnadelaspiration, FeinnadelbiopsieFNP FeinnadelpunktionFOBT fäkale okkulte BluttestungFUO Fieber unklarer Genese (Fever of un-

known Origin)g GrammG GradG-BA Gemeinsamer BundesausschussGBC GallenblasenkarzinomG-CSF Granulocyte Colony-stimulating

Factor, Granulozyten-stimulierenderWachstumsfaktor

GE GastroenterostomieGEP gastroenteropankreatischgFOBT Guajak-Test zur fäkalen okkulten

BluttestungGFR glomeruläre Filtrationsrateggf. gegebenenfallsGH Growth Hormone, Wachstumshor-

monGI gastrointestinal; genomischer IndexGIST gastrointestinale StromatumorenGLUT1 Glukose-Transporter 1GNAS Guanine Nucleotide binding Protein

(G Protein), Alpha stimulatingActivity Polypeptide 1

GRF Growth Hormone Releasing FactorGy Grayh Stunde(n)H. pylori Helicobacter pyloriH1-/H2-Antagonist Histamin-H1-/H2-RezeptorantagonistHAART hochaktive antiretrovirale TherapieHBc-Ag Hepatitis-Core-AntigenHBe-Ag exkretorisches Hepatitis-B-AntigenHBs-Ag Hepatitis-B-Surface-AntigenHCC hepatozelluläres KarzinomHE Hämatoxylin & EosinHER Human Epidermal Growth Factor

ReceptorHGIEN „High-Grade“ intraepitheliale

NeoplasieHIPEC hypertherme intraperitoneale

ChemotherapieHNPCC Hereditary non-polyposis colorectal

Cancer, hereditäres nicht polypöseskolorektales Karzinom

HOPE Symptomcheckliste der Hospiz- undPalliativ-Erfassung

Abkürzungen

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HPF High Power FieldsHPV humanes Papilloma-VirusHR Hazard RatioHSIL High Grade squamous intraepithelial

LesionHU Houndsfield UnitsHVPG Hepatic venous Pressure GradientHWZ Halbwertszeiti. d. R. in der Regeli. v. intravenösIASP International Association for the Stu-

dy of PainICC interstitielle Cajal-ZelleniCCA intrahepatisches CholangiokarzinomIFN InterferoniFOBT immunologische Verfahren zur fäka-

len okkulten BluttestungIGF Insulin-like Growth FactorIgG Immunglobulin GIGRT Image guided RadiotherapyIMRT intensitätsmodulierte RadiotherapieInd. Indikation(en)inkl. inklusiveINR International normalized RatioIPCL Intrapapillary capillary LoopsIPMN intraduktale papilliär-muzinöse

Neoplasie(n)IPSID Immunoproliferative Small Intestinal

DiseaseIRE irreversible ElektroporationIRS Ischämie-/ReperfusionsschadenISH In-situ-HybridisierungITPN intraduktale tubulo-papilläre

Neoplasie(n)ITT Intention to treatJIS Japan Integrated Staging ScoreJNET Japan NBI Expert TeamKFRG Krebsfrüherkennungs- und -register-

gesetzkg KG Kilogramm Körpergewichtkg KilogrammKHK koronare HerzkrankheitKI Kontraindikation(en)KM KontrastmittelKOF KörperoberflächeKomb. KombinationKRAS v-Ki-ras2 Kirsten Rat Sarcoma Viral

Oncogene HomologKRK kolorektales Karzinoml LiterLAPC Locally advanced Pancreatic Cancer,

lokal fortgeschrittenes Pankreas-karzinom

LDH LaktatdehydrogenaseLig. LigamentumLIMAx Maximum Liver Function Capacity

Li-RADS-System Liver Imaging Reporting and DataSystem

LK LymphknotenLNR Lymphnode-RatioLOH Loss of HeterozygosityLST Laterally spreading Tumor, LST-G:

Granular Type, LST-NG: Non-granularType

LTX LebertransplantationM2-PK M2-PyruvatkinaseMAA Microaggregated AlbuminmAbs Monoclonal Antibodies, monoklonale

AntikörperMAK monoklonale AntikörperMALT Mucosa associated Lymphoid TissueMANEC Mixed adenoneuroendocrine

Carcinoma, gemischtes adenoneuro-endokrines Karzinom

MAP MUYTH-assoziierte PolyposisMAP(K) Mitogen-activated Protein (Kinase)max. maximalMCN muzinös-zystische Neoplasie(n)MD-CT Multiple Detector Computed Tomo-

graphy, Multidetektor- Reihen-Spiral-Computertomografie

MELD Model of End Stage Liver DiseaseMEN multiple endokrine NeoplasieMET Hepatozyten-gerichteter Wachstums-

faktorrezeptorMetast. metastasiertMeV Megaelektronenvoltmg MilligrammMGMT O6-Methylguanine-DNA-Methyl-

transferasemGPS modifizierter Glasgow Prognose

ScoreMHC Major Histocompatibility ComplexMIBG Metaiodobenzylguanidinmin Minute(n)mind. mindestensMIO. Million(en)mm MillimeterMMR Mismatch-ReparaturmOS medianes Gesamtüberleben (Overall

Survival)MPR multiplanare RekonstruktionMRCP Magnetresonanz-Cholangiopankrea-

tikografieMRSA Methicillin-resistenter Staphylo-

coccus aureusMRT MagnetresonanztomografieMSI MikrosatelliteninstabilitätmTOR Mammalian Target of RapamycinMTX MethotrexatMUST Malnutrition Universal Screening ToolMV Megavolt

Abkürzungen

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MWA MikrowellenablationMZBZL Marginalzonen-B-Zell-LymphomN. NervusNADEGE Nationale Adenocarcinome intestin

GrêleNAFLD nicht alkoholische FettleberNASH nicht alkoholische SteatohepatitisNBI Narrow Band ImagingNC No ChangeNCAM Neural Cell Adhesion MoleculeNCCN National Comprehensive Cancer

NetworkNC-HCC Non-cirrhotic HCC, hepatozelluläres

Karzinom in nicht zirrhotischer LeberNCI National Cancer InstituteNEC neuroendokrine KarzinomeNEN neuroendokrine NeoplasienNEPA Netupitant/Palonosetron-Fixkom-

binationNET neuroendokrine TumorenNF-1 Neurofibromatose Typ 1NGF Nerve Growth FactorNHL Non-Hodgkin-LymphomNK1-Rezeptor- Neurokinin-1-Rezeptor-AntagonistAntagonist

NMR Nuclear magnetic Resonance, Kern-spinresonanz

NRS numerische Ratingsskala, NutritionalRisk Screening

NSAID Non-steroidal anti-inflammatoryDrugs

NSAR nicht steroidale AntirheumatikaNSCLC nicht kleinzelliges BronchialkarzinomNSE neuronenspezifische EnolaseÖGD ÖsophagogastroduodenoskopieOLTX orthotope LebertransplantationOPRT OrotatphosphoribosyltransferaseOR Odds RatioOS Overall Survival, Gesamtüberlebenp. o. peroralPanIN pankreatische intraepitheliale

NeoplasiePARP Poly-(ADP-Ribose)-PolymerasePat. PatientenPBC primär biliäre ZirrhosePBM pankreatikobiliäre MaljunctionpCCA perihiläres CholangiokarzinomPcP Pneumocystis-jerovecii-PneumoniepCR pathologische komplette RemissionPCR Polymerase Chain ReactionPD Progressive DiseasePD-1/PD-L 1 Programmed Cell Death 1 Receptor/

LigandPDAC duktales Adenokarzinom des PankreasPDGFR Platelet-derived Growth Factor

Receptor

PDT photodynamische TherapiePE ProbeexzisionPEC perkutane endoskopische KolostomiePEG-IFN pegyliertes InterferonPEG perkutane endoskopische Gastrosto-

miePEI perkutane EthanolinstillationpEMR Piecemeal-Resektion bei endoskopi-

scher MukosaresektionPES PostembolisationssysndromPET PositronenemissionstomografiePFS progressionsfreies ÜberlebenP-gp P-GlykoproteinPlGF Placental Growth FactorPME partielle mesorektale ExzisionpMRD Probable Minimal Residual DiseasePOS Palliative Care Outcome ScalePPI Protonenpumpeninhibitor(en)PPPD Pyolorus preserving Pancreatoduo-

denectomyPR Partial ResponsePRRT Peptid-Rezeptor-Radionuklid-

TherapiePRSC PrognosescorePSC primär sklerosierende CholangitisPTCD perkutane transhepatische Chole-

dochusdrainagePTEN Phosphatase and Tensin HomologPTH-rP Parathormon related ProteinPTT partielle ThromboplastinzeitPVE portalvenöse EmbolisationRANK Receptor Activator of NF-κB-LigandRCC Renal Cell Carcinoma, Nierenzellkar-

zinomRE RadioembolisationRECIST, mRECIST (modified) Response Evaluation

Criteria in solide TumorsRF RaumforderungRFA RadiofrequenzablationRFS Recurrence-free Survival, rezidiv-

freies ÜberlebenRFTA RadiofrequenzthermoablationRILD Radiation induced Liver DiseaseRNF43 Ring Finger Protein 43ROSE Rapid-on-Site EvaluationRR relatives RisikorRD Responding Residual DiseaseRRPT Radio-Rezeptor-Peptid-TherapieRTK Rezeptor-TyrosinkinaseRTx Radiotherapy, Strahlentherapies Sekunde(n)s. c. subkutanSAPV spezialisierte ambulante Palliativ-

versorgungSCC Squamous Cell CarcinomaSCF Stammzellfaktor

Abkürzungen

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SCLC Small Cell Lung Cancer, kleinzelligesLungenkarzinom

SD Stable DiseaseSDH Succinat-DehydrogenaseSEMS selbstexpandierender MetallstentSIADH Syndrom der inadäquaten Sekretion

von antidiuretischem HormonSIR standardisiertes InzidenzverhältnisSIRT Selective internal Radiation Therapy,

selektive interne Radionuklid-Therapie

SLiDe „stage, liver damage and des-γ-carbo-xyprothrombin“

SMS SomatostatinSNRI Serotonin Norepinephrine Reuptake

Inhibitorssog. sogenanntSOS sinusoidales ObstruktionssyndromSPECT Single Photon Emission Computed To-

mographySSA SomatostatinanalogaSSR SomatostatinrezeptorenSSRI selektive Serotonin-Wiederaufnahme-

hemmerSTER Submucosal tunneling endoscopic

ResectionSTIKO Ständige ImpfkommissionSTZ StreptozotocinSUV Standardized Uptake ValueSv SievertT TeslaTACE transarterielle ChemoembolisationTAE transarterielle EmbolisationTARE transarterielle RadioembolisationTEM TemozolomidTGF Transforming Growth FactorTIL tumorinfiltrierende LymphozytenTKI Tyrosinkinase-InhibitorTME totale mesorektale Exzision

TNCD Thésaurus National de CancérologieDigestive

Tox. ToxizitätTPZ TransplantationszentrumTRALI transfusionsassoziierte Lungen-

insuffizienzTRG TumorregressionsgradTTE Total Energy ExpenditureTTP Time to ProgressionTTS transdermales therapeutisches

Systemu. U. unter Umständenu. a. unter anderemUDCA UrsodesoxycholsäureUICC Union Internationale Contre le CancerULN oberer Normwert (Upper Limit of

Normal)USPSTF U.S. Preventive Services Task-ForceV. a. Verdacht aufv. a. vor allemV. VenaVCSS Vena-cava-superior-SyndromVEGF Vascular endothelial Growth FactorVHL Von-Hippel-Lindau(-Syndrom)VIP vasoaktives intestinales PeptidVMAT Volumetric modulated Arc TherapyVOD venöse okklusive LeberkrankheitVRAM vertikaler myokutaner Rectus-

abdominis-MuskellappenVRS verbale Rating-Skalavs. versusWDHA Watery Diarrhea Hypokaliemia

Achlorhydria SyndromWHO World Health OrganisationwUAW wichtige unerwünschte Arzneimittel-

wirkungenz. B. zum Beispielz. T. zum Teil

Abkürzungen

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Inhaltsverzeichnis1 Allgemeiner Teil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

1.1 Nomenklatur und Klassifikation. . . . . . . 26Andrea Tannapfel und Franziska Hartmann

1.1.1 Allgemeines zur Nomenklatur und Klassi-fikation gastrointestinaler Neoplasien . . . . 26

1.1.2 Besonderheiten der Nomenklatur undKlassifikation gastrointestinaler Neoplasien 28

1.1.3 Neuerungen der TNM-Klassifikation . . . . . 29

1.2 Molekularbiologische und genetischeGrundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30Michael Geißler

1.2.1 Molekulare Mechanismen der Krebsent-stehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

1.2.2 Charakteristika von Krebszellen . . . . . . . . . 311.2.3 Molekularbiologie einzelner gastrointesti-

naler Tumoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

1.3 Tumorimmunologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Michael Geißler

1.3.1 Checkpoint-Inhibitoren . . . . . . . . . . . . . . . . 341.3.2 Tumorvakzine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361.3.3 Zukünftige Strategien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

1.4 Tumorprävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Alexander Meier und Helmut Messmann

1.4.1 Screening und Surveillance . . . . . . . . . . . . . 361.4.2 Chemoprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

1.5 Prinzipien der radiologischenDiagnostik und Therapie . . . . . . . . . . . . . 38Andreas G. Schreyer

1.5.1 Radiologische Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . 381.5.2 Radiologische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . 41

1.6 Internistische Tumortherapie . . . . . . . . . 42

1.6.1 Definition, Nomenklatur, Klassifikationen 42Christian Vollmer und Helmut Messmann

1.6.2 Palliativmedizinische Aspekte und BestSupportive Care . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44Christian Vollmer und Helmut Messmann

1.6.3 Grundlagen der medikamentösen Therapie 47Christian Vollmer und Helmut Messmann

1.6.4 Klinisch eingesetzte Substanzen . . . . . . . . . 49Christian Vollmer, Wolfgang Kämmerer undHelmut Messmann

1.6.5 Tumortherapiemonitoring . . . . . . . . . . . . . . 59Christian Vollmer und Helmut Messmann

1.7 Prinzipien der chirurgischen Tumor-therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61Yakup Kulu und Alexis Ulrich

1.7.1 Präoperative Phase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611.7.2 Operative Phase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 621.7.3 Histopathologische Aufarbeitung des

Operationspräparats . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641.7.4 Postoperative Phase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 641.7.5 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

1.8 Prinzipien der nuklearmedizinischenDiagnostik und Therapie . . . . . . . . . . . . . 65Dirk Hellwig

1.8.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 651.8.2 Grundlagen der Nuklearmedizin . . . . . . . . 651.8.3 Strahlenwirkung und Strahlenschutz. . . . . 661.8.4 Nuklearmedizinische Untersuchungs-

verfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 661.8.5 Nuklearmedizinische Therapieverfahren. . 69

1.9 Prinzipien der Radioonkologie . . . . . . . . 70Fabian Pohl und Oliver Kölbl

1.9.1 Strahlenphysikalische Grundlagen . . . . . . . 701.9.2 Strahlenbiologische Grundlagen. . . . . . . . . 711.9.3 Bestrahlungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711.9.4 Durchführung der Bestrahlung . . . . . . . . . . 72

1.10 Supportive Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

1.10.1 Antiemetische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . 72Daniela Golger und Helmut Messmann

1.10.2 Schmerztherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74Irmtraud Hainsch-Müller

1.10.3 Behandlung maligner Ergüsse . . . . . . . . . . . 79Johannes Stückle und Helmut Messmann

1.10.4 Psychoonkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80Susanne Platter

1.10.5 Ernährung bei Tumorpatienten. . . . . . . . . . 81Stefan Karl Gölder und Helmut Messmann

1.11 Onkologische Probleme und Notfälle . . 84Daniela Golger und Helmut Messmann

1.11.1 Zytostatika-Paravasate . . . . . . . . . . . . . . . . . 841.11.2 Zytostatikatoxizität und Therapie-

anpassung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 841.11.3 Ileus und Peritonealkarzinose . . . . . . . . . . . 891.11.4 Vena-cava-superior-Syndrom . . . . . . . . . . . 901.11.5 Tumorinduzierte Hyperkalzämie . . . . . . . . 901.11.6 Seltene Probleme und Notfälle . . . . . . . . . . 91

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2 Ösophaguskarzinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

2.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96Daniela Golger und Helmut Messmann

2.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 96Daniela Golger und Helmut Messmann

2.3 Prävention, Screening und Surveillance 97Daniela Golger und Helmut Messmann

2.3.1 Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 972.3.2 Screening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 972.3.3 Surveillance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97

2.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 98Martin Werner

2.4.1 Plattenepithelkarzinome . . . . . . . . . . . . . . . 982.4.2 Adenokarzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1002.4.3 Neuroendokrine Karzinome . . . . . . . . . . . . 101

2.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Daniela Golger und Helmut Messmann

2.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 103

2.6.1 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Daniela Golger und Helmut Messmann

2.6.2 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103Andreas Probst und Helmut Messmann

2.6.3 Endosonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107Daniela Golger und Helmut Messmann

2.6.4 Radiologie (CT/MRT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110Andreas G. Schreyer

2.6.5 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111Dirk Hellwig

2.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

2.7.1 Endoskopische Therapie des Früh-karzinoms. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Andreas Probst und Helmut Messmann

2.7.2 Chirurgische Therapie des Ösophagus-karzinoms. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Sören Torge Mees und Jürgen Weitz

2.7.3 Radiochemotherapie in kurativerIntention. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Michael Stahl

2.7.4 Adjuvante/neoadjuvante medikamentöseTumortherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Christian Vollmer und Helmut Messmann

2.7.5 Palliative medikamentöse Tumortherapie. 126Christian Vollmer und Helmut Messmann

2.7.6 Palliative endoskopische Therapie . . . . . . . 127Andreas Probst und Helmut Messmann

2.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Daniela Golger und Helmut Messmann

2.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129Rainer Porschen

3 Magenkarzinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

3.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134Alexander Meier und Helmut Messmann

3.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 134Alexander Meier und Helmut Messmann

3.2.1 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1343.2.2 Risikogruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

3.3 Prävention, Screening und Surveillance 135Alexander Meier und Helmut Messmann

3.3.1 Helicobacter-pylori-Eradikation und-Screening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

3.3.2 Chemoprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1363.3.3 Screening und Surveillance . . . . . . . . . . . . . 136

3.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 137Christoph Röcken

3.4.1 Histologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1373.4.2 Ätiopathogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1373.4.3 Vorläuferläsionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138

3.4.4 Vom Phänotyp zum Genotyp. . . . . . . . . . . . 1383.4.5 TNM-Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1403.4.6 Prognosemarker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1413.4.7 Regressionsgrading des Magenkarzinoms . 1413.4.8 Prädiktive Diagnostik beimMagenkarzinom 1413.4.9 Neue Therapien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

3.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142Alexander Meier und Helmut Messmann

3.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 143

3.6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Alexander Meier und Helmut Messmann

3.6.2 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143Alexander Meier und Helmut Messmann

3.6.3 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144Andreas Probst und Helmut Messmann

3.6.4 Endosonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Alexander Meier und Helmut Messmann

Inhaltsverzeichnis

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3.6.5 Radiologie (CT/MRT) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Andreas G. Schreyer

3.6.6 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150Dirk Hellwig

3.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

3.7.1 Endoskopische Therapie desFrühkarzinoms. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151Andreas Probst und Helmut Messmann

3.7.2 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 155Bernd Geißler und Matthias Anthuber

3.7.3 Adjuvante/neoadjuvante medikamentöseTumortherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161Christian Vollmer und Helmut Messmann

3.7.4 Palliative medikamentöse Tumortherapie. 163Christian Vollmer und Helmut Messmann

3.7.5 Stellenwert der Radiochemotherapie. . . . . 166Michael Stahl

3.7.6 Palliative endoskopische Therapie . . . . . . . 167Andreas Probst und Helmut Messmann

3.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167Alexander Meier und Helmut Messmann

3.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168Markus Möhler

3.9.1 Risikofaktoren, Screening und Prävention. 1683.9.2 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1683.9.3 Staging und Operationstechniken. . . . . . . . 1683.9.4 Perioperative Chemotherapie und neo-

adjuvante Radiochemotherapie . . . . . . . . . 1683.9.5 Palliative Chemotherapie . . . . . . . . . . . . . . . 168

4 Hepatozelluläres Karzinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

4.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176Michael Geißler

4.1.1 Inzidenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1764.1.2 Geschlecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1764.1.3 Alter. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1774.1.4 Trends . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

4.2 Risikofaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177Michael Geißler

4.2.1 Chemische Karzinogene . . . . . . . . . . . . . . . . 1774.2.2 Leberzirrhose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1774.2.3 Risikofaktoren bei fehlender Leberzirrhose 178

4.3 Prävention, Risikogruppen, Screeningund Surveillance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179Michael Geißler

4.3.1 Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1794.3.2 Risikogruppen und Screening . . . . . . . . . . . 180

4.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 180Andrea Tannapfel und Franziska Hartmann

4.4.1 Histopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1804.4.2 Molekularpathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

4.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183Michael Geißler

4.5.1 Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1834.5.2 Untersuchungsbefunde . . . . . . . . . . . . . . . . 184

4.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 184

4.6.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184Michael Geißler

4.6.2 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185Johannes Stückle

4.6.3 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187Andreas G. Schreyer

4.6.4 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191Dirk Hellwig

4.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

4.7.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192Michael Geißler

4.7.2 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 193Jens Mittler und Hauke Lang

4.7.3 Lebertransplantation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196Felix Braun und Thomas Becker

4.7.4 Lokal ablative Verfahren. . . . . . . . . . . . . . . . 198Thomas J. Kröncke

4.7.5 Transarterielle Chemoembolisation undRadioembolisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200Thomas J. Kröncke

4.7.6 Medikamentöse Therapie . . . . . . . . . . . . . . 203Michael Geißler

4.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Michael Geißler

4.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205Michael Geißler

Inhaltsverzeichnis

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5 Gallenblasen- und Gallengangskarzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210

5.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 212Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.3 Prävention, Screening und Surveillance 212Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.3.1 Bildgebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2125.3.2 Biomarker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2125.3.3 Biliäre Zytologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

5.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 213Hendrik Bläker

5.4.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2135.4.2 Histopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2135.4.3 Tumorbiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

5.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 217Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.6.1 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2175.6.2 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

5.6.3 Endoskopischer Ultraschall . . . . . . . . . . . . . 2175.6.4 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2175.6.5 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

5.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219

5.7.1 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 219Moritz Schmelzle und Johann Pratschke

5.7.2 Adjuvante medikamentöse Tumortherapie 226Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.7.3 Palliative medikamentöse Tumortherapie. 228Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.7.4 Radiotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.7.5 Palliative endoskopische Therapie . . . . . . . 229Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

5.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232Beate Appenrodt, Samer Ezziddin undFrank Lammert

6 Pankreaskarzinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236

6.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236Alexander Kleger

6.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 236Alexander Kleger

6.3 Prävention, Screening, Surveillance . . . 237Alexander Kleger

6.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 238Irene Esposito und Ivonne Regel

6.4.1 Histopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2386.4.2 Tumorbiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

6.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Thomas Seufferlein

6.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 243

6.6.1 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243Wolfgang Kratzer und Thomas Seufferlein

6.6.2 Endoskopischer Ultraschall . . . . . . . . . . . . . 245Alexander G. Meining und Thomas Seufferlein

6.6.3 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246Markus Juchems

6.6.4 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248Ambros Beer

6.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

6.7.1 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 251Werner Hartwig und Jens Werner

6.7.2 Adjuvante medikamentöse Tumortherapie 257Thomas Seufferlein

6.7.3 Palliative medikamentöse Tumortherapie. 259Thomas Seufferlein

6.7.4 Stellenwert der Radiochemotherapie. . . . . 262Thomas Jens Ettrich und Thomas Seufferlein

6.7.5 Palliative endoskopische Therapie . . . . . . . 264Alexander G. Meining undThomas Seufferlein

Inhaltsverzeichnis

15

Page 17:  · DPD Dihydropyrimidin-Dehydrogenase DSO Deutsche Stiftung Organtransplanta-tion DWI Diffusion weighted Imaging, diffusi-onsgewichtete Bildgebung

6.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Thomas Jens Ettrich und Thomas Seufferlein

6.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 266Thomas Seufferlein

7 Kolorektales Karzinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274

7.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 274Christian Peter Pox

7.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 274Christian Peter Pox

7.3 Prävention, Screening und Surveillance 275Christian Peter Pox

7.3.1 Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2757.3.2 Screening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275

7.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 279Bruno Märkl

7.4.1 Karzinogenesewege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2797.4.2 MAP-Kinase-Signalweg . . . . . . . . . . . . . . . . 2807.4.3 Mikrosatellitenstatus und Mismatch-

Reparatur-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2807.4.4 Keimbahnmutationen und CIMP . . . . . . . . 2807.4.5 Familiäre kolorektale Präneoplasien und

Karzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2817.4.6 Molekulare Klassifikation . . . . . . . . . . . . . . 2817.4.7 Histopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282

7.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Christian Peter Pox

7.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 285

7.6.1 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 285Andreas Probst und Helmut Messmann

7.6.2 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 288Christian Peter Pox

7.6.3 Endosonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 289Christian Peter Pox

7.6.4 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 290Andreas G. Schreyer

7.6.5 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293Dirk Hellwig

7.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 295

7.7.1 Endoskopische Therapie von Früh-karzinomen und Polypen . . . . . . . . . . . . . . . 295Andreas Probst und Helmut Messmann

7.7.2 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 300Armin Wiegering und Christoph-ThomasGermer

7.7.3 Adjuvante medikamentöse Tumortherapie 306Christian Vollmer und Helmut Messmann

7.7.4 Medikamentöse Tumortherapie desmetastasierten kolorektalen Karzinoms . . 310Christian Vollmer und Helmut Messmann

7.7.5 Stellenwert der Radiochemotherapie. . . . . 314Georg Stüben

7.7.6 Palliative endoskopische Therapie . . . . . . . 316Andreas Probst und Helmut Messmann

7.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 318Christian Peter Pox

7.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319Christian Peter Pox

8 Analkarzinom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326

8.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 326Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.3 Prävention, Screening und Surveillance 326Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 326Bruno Märkl

8.4.1 Karzinogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3268.4.2 Bedeutung von HPV für die Tumor-

entstehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3278.4.3 Histopathologie des Analkarzinoms. . . . . . 328

8.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 330

8.6.1 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.6.2 Endosonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 330Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.6.3 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

8.6.4 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

Inhaltsverzeichnis

16

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8.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 331

8.7.1 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 331Alois Fürst und Gudrun Liebig-Hörl

8.7.2 Adjuvante medikamentöse Tumortherapie 333Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

8.7.3 Palliative medikamentöse Chemotherapie 333Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

8.7.4 Stellenwert der Radiochemotherapie. . . . . 333Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

8.7.5 Palliative endoskopische Therapie . . . . . . . 335Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

8.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Alois Fürst, Gudrun Liebig-Hörl, Oliver Kölblund Matthias Hautmann

8.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335Oliver Kölbl und Matthias Hautmann

9 Magenlymphom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338

9.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 338Wolfgang Fischbach

9.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 338Wolfgang Fischbach

9.3 Prävention, Screening und Surveillance 338Wolfgang Fischbach

9.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 339Matthias Eck und Wolfgang Fischbach

9.4.1 Tumorbiologie: Genese und Helicobacterpylori . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 339

9.4.2 Pathologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3399.4.3 Immunphänotyp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3409.4.4 Diagnostische Schwierigkeiten . . . . . . . . . . 3419.4.5 Histologie nach Helicobacter-pylori-

Eradikation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341

9.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341Wolfgang Fischbach

9.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 341Wolfgang Fischbach

9.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 343Wolfgang Fischbach

9.7.1 Gastrale MALT-Lymphome . . . . . . . . . . . . . 3439.7.2 Diffuse großzellige B-Zell-Lymphome . . . . 3449.7.3 Andere Lymphome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344

9.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344Wolfgang Fischbach

9.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345Wolfgang Fischbach

10 Intestinale Non-Hodgkin-Lymphome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348

Severin Daum, Martin Janz und Britta Siegmund

10.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348

10.2 Definition und Klassifikation . . . . . . . . . . 348

10.3 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 349

10.4 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

10.5 Diagnostik. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 350

10.5.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35010.5.2 Differenzialdiagnose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35110.5.3 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . . . . 351

10.6 Primär intestinale B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

10.6.1 Immunoproliferative Small IntestinalDisease . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 352

10.6.2 Non-Hodgkin-Lymphom vom Marginal-zonen-Typ. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 353

10.6.3 Follikuläre B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphome 35410.6.4 Mantelzell-Lymphome . . . . . . . . . . . . . . . . . 35510.6.5 Diffus großzellige B-Non-Hodgkin-

Lymphome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35610.6.6 Burkitt-Lymphom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35610.6.7 Immunsuppression-assoziierte Non-

Hodgkin-Lymphome. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

10.7 Primär intestinale T-Zell-Non-Hodgkin-Lymphome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 357

10.7.1 Refraktäre Zöliakie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35710.7.2 Ulzerative Jejunitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35910.7.3 Enteropathie-assoziiertes T-Zell-Non-

Hodgkin-Lymphom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 359

10.8 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 360

10.8.1 Chronisch-entzündliche Darm-erkrankungen und Immunsuppression . . . 360

10.8.2 Zöliakie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 360

Inhaltsverzeichnis

17

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10.8.3 Immundefizienz-Syndrome . . . . . . . . . . . . . 360

10.9 Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

10.10 Fazit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 361

11 Gastrointestinale Stromatumoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364

11.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 364Peter Reichardt

11.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 364Peter Reichardt

11.3 Prävention, Screening und Surveillance 364Peter Reichardt

11.4 Pathologie und Tumorbiologie . . . . . . . . 365Gunhild Mechtersheimer

11.4.1 Pathologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36511.4.2 Tumorbiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 367

11.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 370Peter Reichardt

11.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 371

11.6.1 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Alanna Ebigbo und Helmut Messmann

11.6.2 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371Alanna Ebigbo und Helmut Messmann

11.6.3 Endosonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372Alanna Ebigbo und Helmut Messmann

11.6.4 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 373Peter Reichardt

11.6.5 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375Peter Reichardt

11.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375

11.7.1 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 375Peter Hohenberger und UlrichRonellenfitsch

11.7.2 Medikamentöse Tumortherapie . . . . . . . . . 379Peter Reichardt

11.7.3 Endoskopische Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . 383Alanna Ebigbo und Helmut Messmann

11.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Peter Reichardt

11.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384Peter Reichardt

12 Neuroendokrine Tumoren und neuroendokrine Karzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388

12.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 388Christine Spitzweg und ChristophAuernhammer

12.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 388Christine Spitzweg und ChristophAuernhammer

12.3 Prävention, Screening und Surveillance 389Christoph Auernhammer und ChristineSpitzweg

12.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 390Hendrik Bläker

12.4.1 Histopathologie neuroendokrinerNeoplasien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390

12.4.2 Histopathologie gemischter adenoneuro-endokriner Karzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . 391

12.4.3 Grading . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39112.4.4 TNM-Klassifikation neuroendokriner

Neoplasien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39212.4.5 Lokalisationsabhängige Besonderheiten . . 392

12.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 394Christoph Auernhammer und ChristineSpitzweg

12.5.1 Karzinoidsyndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39412.5.2 Insulinom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39412.5.3 Zollinger-Ellison-Syndrom. . . . . . . . . . . . . . 39412.5.4 Glukagonom. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39512.5.5 Werner-Morrison-Syndrom. . . . . . . . . . . . . 395

12.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 395

12.6.1 Sonografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395Dirk-André Clevert

12.6.2 Endoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39612.6.3 Radiologie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 396

Harald Kramer und ChristineSchmid-Tannwald

12.6.4 Nuklearmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399Harun Ilhan

Inhaltsverzeichnis

18

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12.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 401

12.7.1 Medikamentöse Tumortherapie . . . . . . . . . 401Christoph Auernhammer, ChristineSpitzweg und Stefan Böck

12.7.2 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 403Martin Kurt Angele, Florian Bösch und JensWerner

12.7.3 Endoskopische Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . 408Jörg Schirra, Andreas Probst und ChristophAuernhammer

12.7.4 Radiotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 417Harun Ilhan

12.8 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419Christoph Auernhammer und ChristineSpitzweg

12.8.1 NET des Magens, Duodenums undRektums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419

12.8.2 NET der Appendix G1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41912.8.3 NET G1/G2 des Pankreas und des

Jejunums/Ileums . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41912.8.4 NEC G3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419

12.9 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 419Christoph Auernhammer

13 Dünndarmkarzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426

13.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 426Frank Kullmann

13.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 426Frank Kullmann

13.2.1 Umweltfaktoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42613.2.2 Karzinogenese . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42613.2.3 Genetische Prädisposition . . . . . . . . . . . . . . 427

13.3 Prävention, Screening und Surveillance 427Frank Kullmann

13.4 Histopathologie und Tumorbiologie . . . 428Hendrik Bläker

13.4.1 Histopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42813.4.2 Tumorbiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 428

13.5 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 429Frank Kullmann

13.6 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 429Frank Kullmann

13.7 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430

13.7.1 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 430Jochen Gaedcke und B. Michael Ghadimi

13.7.2 Medikamentöse Tumortherapie undStrahlentherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 430Frank Kullmann

13.8 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 432Frank Kullmann

14 Papillenkarzinome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

14.1 Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434Frank Kullmann

14.2 Risikofaktoren und Risikogruppen . . . . 434Frank Kullmann

14.3 Histopathologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434

14.3.1 Histopathologie und Tumorbiologie . . . . . . 434Hendrik Bläker

14.4 Klinik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436Frank Kullmann

14.5 Primärdiagnostik und Staging . . . . . . . . 436Frank Kullmann

14.6 Therapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 436

14.6.1 Chirurgische Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . 436Jochen Gaedcke und B. Michael Ghadimi

14.6.2 Medikamentöse Tumortherapie undRadiotherapie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 437Frank Kullmann

14.7 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438Frank Kullmann

Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440

Inhaltsverzeichnis

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Page 21:  · DPD Dihydropyrimidin-Dehydrogenase DSO Deutsche Stiftung Organtransplanta-tion DWI Diffusion weighted Imaging, diffusi-onsgewichtete Bildgebung

AnschriftenHerausgeberProf. Dr. med. Helmut MessmannKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Andrea TannapfelRuhr-Universität BochumInstitut für PathologieBürkle de la Camp-Platz 144789 Bochum

Prof. Dr. med. JensWernerUniversitätsklinikum MünchenKlinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- undTransplantationschirurgieCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

MitarbeiterProf. Dr. med. Martin Kurt AngeleUniversitätsklinikum MünchenKlinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- undTransplantationschirurgieCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

Prof. Dr. med. Matthias AnthuberKlinikum AugsburgKlinik für Allgemein-, Viszeral- undTransplantationschirurgieStenglinstr. 286156 Augsburg

PD Dr. med. Beate AppenrodtUniversitätsklinikum des SaarlandesKlinik für Innere Medizin II – Gastroenterologie undEndokrinologieKirrberger Str.66421 Homburg

Prof. Dr. med. Christoph AuernhammerUniversitätsklinikum MünchenMedizinische Klinik und Poliklinik IVCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

Prof. Dr. med. Thomas BeckerUniversitätsklinikum Schleswig-HolsteinKlinik für Allgemeine, Viszeral-, Thorax-,Transplantations- und KinderchirurgieArnold-Heller-Str. 324105 Kiel

Prof. Dr. med. Ambros BeerUniversitätsklinikum UlmKlinik für NuklearmedizinAlbert-Einstein-Allee 2389081 Ulm

Prof. Dr. med. Hendrik BläkerCharité – Universitätsmedizin BerlinInstitut für PathologieCharitéplatz 110117 Berlin

Prof. Dr. med. Stefan BöckUniversitätsklinikum MünchenMedizinische Klinik IIIMarchioninistr. 1581377 München

Dr. med. Florian BöschUniversitätsklinikum MünchenKlinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- undTransplantationschirurgieCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

Prof. Dr. med. Felix BraunUniversitätsklinikum Schleswig-HolsteinKlinik für Allgemeine, Viszeral-, Thorax-,Transplantations- und KinderchirurgieArnold-Heller-Str. 324105 Kiel

Prof. Dr. med. Dr. h. c. (TSM-Univ.) Dirk-André ClevertUniversitätsklinikum MünchenInstitut für Klinische RadiologieInterdisziplinäres Ultraschall-ZentrumCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

PD Dr. med. Severin DaumCharité – Universitätsmedizin BerlinMedizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologieund RheumatologieHindenburgdamm 3012203 Berlin

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Page 22:  · DPD Dihydropyrimidin-Dehydrogenase DSO Deutsche Stiftung Organtransplanta-tion DWI Diffusion weighted Imaging, diffusi-onsgewichtete Bildgebung

Dr. med. Alanna EbigboKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Matthias EckKlinikum Aschaffenburg-AlzenauInstitut für PathologieAm Hasenkopf 163739 Aschaffenburg

Prof. Dr. Irene EspositoUniversitätsklinikum DüsseldorfInstitut für PathologieMoorenstr. 540225 Düsseldorf

Dr. med. Thomas Jens EttrichUniversitätsklinikum UlmKlinik für Innere Medizin IAlbert-Einstein-Allee 2389081 Ulm

Prof. Dr. med. Samer EzziddinUniversitätsklinikum des SaarlandesKlinik für NuklearmedizinKirrberger Str.66421 Homburg

Prof. Dr. med. Wolfgang FischbachKlinikum Aschaffenburg-AlzenauMedizinische Klinik II, Gastroenterologie, OnkologieAm Hasenkopf 163739 Aschaffenburg

Prof. Dr. med. Alois FürstCaritas-Krankenhaus St. JosefKlinik für ChirurgieLandshuter Str. 6593053 Regensburg

PD Dr. med. Jochen GaedckeUniversitätsmedizin GöttingenKlinik für Allgemein-, Viszeral- und KinderchirurgieRobert-Koch-Str. 4037075 Göttingen

Dr. med. Bernd GeißlerKlinikum AugsburgKlinik für Allgemein-, Viszeral- undTransplantationschirurgieStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Michael GeißlerKlinikum EsslingenKlinik für Allgemeine Innere Medizin, Onkologie/Hämatologie, Gastroenterologie und InfektiologieHirschlandstr. 9773730 Esslingen

Prof. Dr. med. Christoph-Thomas GermerUniversitätsklinikum WürzburgKlinik & Poliklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,Gefäß- und KinderchirurgieOberdürrbacher Str. 697080 Würzburg

Prof. Dr. med. B. Michael GhadimiUniversitätsmedizin GöttingenKlinik für Allgemein-, Viszeral- und KinderchirurgieRobert-Koch-Str. 4037075 Göttingen

Dr. med. Stefan Karl GölderKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Dr. med. Daniela GolgerKliniken an der PaarKrankenhaus FriedbergAbteilung für Innere Medizin – GastroenterologieHerrgottsruhstr. 386316 FriedbergfrüherKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Dr. med. Irmtraud Hainsch-MüllerKlinikum AugsburgInterdisziplinäres Zentrum für PalliativmedizinStenglinstr. 286156 Augsburg

Dr. med. Franziska HartmannRuhr-Universität BochumInstitut für PathologieBürkle de la Camp-Platz 144789 Bochum

Prof. Dr. med. Werner HartwigEvangelisches Krankenhaus DüsseldorfChirurgische Klinik, Klinik für Allgemein-, Viszeral- undGefäßchirurgieKirchfeldstr. 4040217 Düsseldorf

Anschriften

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Dr. Matthias HautmannUniversitätsklinikum RegensburgKlinik und Poliklinik für StrahlentherapieFranz-Josef-Strauß-Allee 1193053 Regensburg

Prof. Dr. med. Dirk HellwigUniversitätsklinikum RegensburgAbteilung für NuklearmedizinFranz-Josef-Strauß-Allee 1193053 Regensburg

Prof. Dr. med. Peter HohenbergerUniversitätsmedizin MannheimSektion Spez. Chirurgische Onkologie & ThoraxchirurgieTheodor-Kutzer-Ufer 1–368167 Mannheim

Dr. med. Harun IlhanUniversitätsklinikum MünchenKlinik und Poliklinik für NuklearmedizinCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

PD Dr. med. Martin JanzCharité – Universitätsmedizin BerlinMedizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie,Onkologie und TumorimmunologieHindenburgdamm 3012200 Berlin

Prof. Dr. med. Markus JuchemsKlinikum KonstanzDiagnostische und Interventionelle RadiologieLuisenstr. 778464 Konstanz

Prof. Dr. Wolfgang KämmererKlinikum AugsburgApothekeStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. rer. med. Alexander KlegerUniversitätsklinikum UlmKlinik für Innere Medizin IAlbert-Einstein-Allee 2389081 Ulm

Prof. Dr. med. Oliver KölblUniversitätsklinikum RegensburgKlinik und Poliklinik für StrahlentherapieFranz-Josef-Strauß-Allee 1193053 Regensburg

PD Dr. med. Harald KramerUniversitätsklinikum MünchenInstitut für Klinische RadiologieCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

Prof. Dr. med. Wolfgang KratzerUniversitätsklinikum UlmKlinik für Innere Medizin IAlbert-Einstein-Allee 2389081 Ulm

Prof. Dr. med. Thomas J. Kröncke, MBAKlinikum AugsburgKlinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologieund NeuroradiologieStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Frank KullmannKlinikum WeidenMedizinische Klinik ISöllnerstr. 1692637 Weiden

PD Dr. med. Yakup KuluUniversitätsklinikum HeidelbergKlinik für Allgemein-, Viszeral- undTransplantationschirurgieIm Neuenheimer Feld 11069120 Heidelberg

Prof. Dr. med. Frank LammertUniversitätsklinikum des SaarlandesKlinik für Innere Medizin II – Gastroenterologie undEndokrinologieKirrberger Str.66421 Homburg

Prof. Dr. med. Hauke LangUniversitätsmedizin MainzKlinik für Allgemein-, Viszeral- undTransplantationschirurgieLangenbeckstr. 155131 Mainz

Dr. med. Gudrun Liebig-HörlCaritas-Krankenhaus St. JosefKlinik für ChirurgieLandshuter Str. 6593053 Regensburg

Anschriften

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Page 24:  · DPD Dihydropyrimidin-Dehydrogenase DSO Deutsche Stiftung Organtransplanta-tion DWI Diffusion weighted Imaging, diffusi-onsgewichtete Bildgebung

PD Dr. med. Bruno MärklKlinikum AugsburgInstitut für PathologieStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Gunhild MechtersheimerUniversitätsklinikum HeidelbergPathologisches InstitutIm Neuenheimer Feld 22469120 Heidelberg

PD Dr. med. Sören TorgeMeesUniversitätsklinikum Carl Gustav CarusKlinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- undGefäßchirurgieFetscherstr. 7401307 Dresden

Dr. med. Alexander MeierKlinikum Dritter OrdenKlinik für Innere Medizin IMenzinger Str. 4480638 MünchenfrüherKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Alexander G.MeiningUniversitätsklinikum UlmKlinik für Innere Medizin IAlbert-Einstein-Allee 2389081 Ulm

Dr. med. JensMittlerUniversitätsmedizin MainzKlinik für Allgemein-, Viszeral- undTransplantationschirurgieLangenbeckstr. 155131 Mainz

Prof. Dr. med. Markus MöhlerUniversitätsmedizin MainzI. Medizinische Klinik und PoliklinikLangenbeckstr. 155131 Mainz

Dipl.-Psych. Susanne PlatterKlinikum AugsburgPsychoonkologischer DienstStenglinstr. 286156 Augsburg

Dr. med. Fabian PohlUniversitätsklinikum RegensburgKlinik und Poliklinik für StrahlentherapieFranz-Josef-Strauß-Allee 1193053 Regensburg

Prof. Dr. med. Rainer PorschenKlinik für Innere MedizinKlinikum Bremen-OstZüricher Str. 4028325 Bremen

PD Dr. Christian Peter PoxKrankenhaus St. Joseph-Stift BremenMedizinische KlinikSchwachhauser Heerstr. 5428209 Bremen

Prof. Dr. med. Johann PratschkeCharité – Universitätsmedizin BerlinChirurgische Klinik Campus Charité Mitte/CampusVirchow-KlinikumAugustenburger Platz 113353 Berlin

Dr. med. Andreas ProbstKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Dr. Ivonne RegelUniversitätsklinikum DüsseldorfInstitut für PathologieMoorenstr. 540225 Düsseldorf

PD Dr. med. Peter ReichardtHELIOS Klinikum Berlin-BuchKlinik für Interdisziplinäre OnkologieSchwanebecker Chaussee 5013125 Berlin

Prof. Dr. med. Christoph RöckenUniversitätsklinikum Schleswig-HolsteinInstitut für PathologieArnold-Heller-Str. 324105 Kiel

PD Dr. med. Ulrich RonellenfitschUniversitätsklinikum HeidelbergKlinik für Gefäßchirurgie und Endovaskuläre ChirurgieIm Neuenheimer Feld 11069120 Heidelberg

Anschriften

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Prof. Dr. med. Jörg SchirraUniversitätsklinikum MünchenMedizinische Klinik und Poliklinik IICampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

PD Dr. med. Moritz SchmelzleCharité – Universitätsmedizin BerlinChirurgische Klinik Campus Charité Mitte/CampusVirchow-KlinikumAugustenburger Platz 113353 Berlin

PD Dr. med. Christine Schmid-TannwaldUniversitätsklinikum MünchenInstitut für Klinische RadiologieCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

Prof. Dr. med. Andreas G. SchreyerUniversitätsklinikum RegensburgInstitut für RöntgendiagnostikFranz-Josef-Strauß-Allee 1193053 Regensburg

Prof. Dr. med. Thomas SeufferleinUniversitätsklinikum UlmKlinik für Innere Medizin IAlbert-Einstein-Allee 2389081 Ulm

Prof. Dr. med. Britta SiegmundCharité – Universitätsmedizin BerlinMedizinische Klinik für Gastroenterologie, Infektiologieund RheumatologieHindenburgdamm 3012203 Berlin

Prof. Dr. med. Christine SpitzwegUniversitätsklinikum MünchenMedizinische Klinik und Poliklinik IVCampus GroßhadernMarchioninistr. 1581377 München

Prof. Dr. med. Michael StahlKliniken Essen-MitteInternistische Onkologie und Hämatologie mitintegrierter PalliativmedizinHenricistr. 9245136 Essen

PD Dr. med. Georg StübenKlinikum AugsburgStrahlenklinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Dr. med. Johannes StückleKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Alexis UlrichUniversitätsklinikum HeidelbergKlinik für Allgemein-, Viszeral- undTransplantationschirurgieIm Neuenheimer Feld 11069120 Heidelberg

Dr. med. Christian VollmerKlinikum AugsburgIII. Medizinische KlinikStenglinstr. 286156 Augsburg

Prof. Dr. med. Jürgen WeitzUniversitätsklinikum Carl Gustav CarusKlinik und Poliklinik für Viszeral-, Thorax- undGefäßchirurgieFetscherstr. 7401307 Dresden

Prof. Dr. med. MartinWernerUniversitätsklinikum FreiburgInstitut für Klinische PathologieBreisacher Str. 115a79106 Freiburg

PD Dr. ArminWiegeringUniversitätsklinikum WürzburgKlinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- undKinderchirurgieOberdürrbacherstr. 697080 Würzburg

Anschriften

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1Kapitel 1

Allgemeiner Teil

1.1 Nomenklatur undKlassifikation 26

1.2 Molekularbiologische undgenetische Grundlagen 30

1.3 Tumorimmunologie 33

1.4 Tumorprävention 36

1.5 Prinzipien der radiologischenDiagnostik und Therapie 38

1.6 Internistische Tumortherapie 42

1.7 Prinzipien der chirurgischenTumortherapie 61

1.8 Prinzipien der nuklear-medizinischen Diagnostik undTherapie 65

1.9 Prinzipien der Radioonkologie 70

1.10 Supportive Therapie 72

1.11 Onkologische Probleme undNotfälle 84

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1 Allgemeiner Teil

1.1 Nomenklatur undKlassifikationAndrea Tannapfel und Franziska Hartmann

1.1.1 Allgemeines zur Nomenklaturund Klassifikation gastrointestinalerNeoplasienKlassifikationDie Klassifikation (Typing) eines Organtumors erfolgt an-hand des histomorphologischen Vergleichs mit dem Nor-malgewebe und ordnet ihn einer histologischen Tumor-entität zu. Die World Health Organisation (WHO) hat fürjedes Organ(system) eine dezidierte histologische Klassi-fikation mit klaren Definitionen der einzelnen Entitätenfestgelegt, die periodisch unter Berücksichtigung neuerErkenntnisse aktualisiert wird [13]. Um eine auch inter-nationale Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit derDiagnose zu gewährleisten, sollte jeder Organtumor ent-sprechend der hier festgelegten Kriterien klassifiziertwerden. Diese berücksichtigen neben der klassischen His-tomorphologie auch immunhistochemische Expressions-muster sowie bei manchen Entitäten spezifische moleku-larpathologische Alterationen. Mögliche Diskrepanzenkönnen sich, insbesondere bei der Diagnosestellung ankleinen Tumorproben bzw. -biopsien, aus der Tumorhete-rogenität ergeben, wenn ein Tumor in unterschiedlichenAbschnitten ein anderes histologisches Bild aufweist.

Gastrointestinale Neoplasien gliedern sich in epitheli-ale Neoplasien, mesenchymale Neoplasien, Neoplasiendes hämatopoetischen Systems (Leukämien, Lymphome),neuroendokrine Neoplasien, melanozytäre Neoplasien(malignes Melanom) sowie seltene Tumorentitäten wieembryonale Neoplasien (Blastome) und Keimzellneopla-sien (Dottersacktumoren, Teratome). Dabei machen mali-gne epitheliale Tumoren (Karzinome) den Großteil dermalignen gastrointestinalen Neoplasien aus und werdenanhand des Ausgangsepithels (Adeno-, Plattenepithelkar-zinom etc.) bzw. anhand der Beschreibung des Wachs-tumsmusters (z. B. papilläres Adenokarzinom) weiter un-terteilt. Analog erfolgt die Benennung maligner mesen-chymaler Neoplasien (Lipo-, Angiosarkom etc.).

GraduierungDie Graduierung (Grading) eines malignen Tumors dientder Charakterisierung seines biologischen Verhaltens undist für die Einschätzung der Prognose eines Patienten undseine weitere Behandlung von großer Bedeutung. Die Kri-terien, anhand derer das Grading erfolgt, unterscheidensich je nach Tumorentität und Organ(system). Wie bereits

für das Tumortyping wurden auch für das Grading organ-system- und entitätsspezifische Richtlinien durch dieUnion Internationale Contre le Cancer (UICC) bzw. dieWHO festgelegt, anhand derer eine Einteilung in die Kate-gorien „gut differenziert“ (G1), „mäßig bzw. mittelgradigdifferenziert“ (G2), „schlecht differenziert“ (G3) sowie„undifferenziert“ (G4) erfolgt. So geht beispielsweise beikolorektalen Adenokarzinomen das Ausmaß der Drüsen-bildung in die Graduierung ein, bei anderen Tumorentitä-ten wie gastrointestinalen Stromatumoren oder neuroen-dokrinen Neoplasien auch die Anzahl der Mitosen proGesichtsfeld bzw. die immunhistochemisch bestimmteProliferationsrate. Bei Karzinomen ist es zudem oft üblich,die Kategorien G1 und G2 als „Low-Grade“ (niedriger Ma-lignitätsgrad) sowie G3 und G4 als „High-Grade“ (hoherMalignitätsgrad) zusammenzufassen. „High-Grade“-Tu-moren weisen in der Regel ein aggressiveres biologischesVerhalten wie beispielsweise ein schnelleres Wachstumauf und sind bei Erstdiagnose oft weiter fortgeschrittenals „Low-Grade“-Tumoren.

Nach neoadjuvanter Therapie eines Karzinoms werdenam endgültigen Tumorresektat die therapieinduziertenVeränderungen mit Hilfe eines Regressionsgradings abge-bildet. Ein „normales“ histologisches Grading wie bei the-rapienaiven Tumoren wird hier nicht angegeben. Das Re-gressionsgrading beurteilt die histologische Tumorregres-sion als Korrelat des Ansprechens auf die Behandlung. InAbhängigkeit vom histologischen Tumortyp und der Tu-morlokalisation gibt es verschiedene Regressionsgrading-Systeme, sodass das jeweils verwendete System im his-tologischen Befund bzw. der Tumorklassifikation angege-ben werden sollte [110].

StadieneinteilungDie Stadieneinteilung (Staging) beschreibt das Ausmaßder lokoregionären und systemischen Ausbreitung einesmalignen Tumors zum Zeitpunkt der Erstdiagnose und istzusammen mit Typing und Grading Voraussetzung füreine histologie- und stadiengerechte Behandlung der in-dividuellen Tumorerkrankung eines Patienten.

Auf Basis der von der UICC erarbeiteten TNM-Klassifi-kation wird die Ausbreitung einer Tumorerkrankung all-gemein anhand folgender Kriterien beschrieben :● T (Tumor): Die Tumorausdehnung am Entstehungsort.● N (Nodes): Das Fehlen oder das Vorliegen regionärerLymphknotenmetastasen.

● M (Metastases): Das Fehlen oder das Vorliegen von(Fern-)Metastasen.

Bei malignen gastrointestinalen Tumoren wird die T-Ka-tegorie über die Tumorgröße oder die Tumorausdehnung(z. B. bei Hohlorganen Tiefe der Infiltration der Wand-schichten, Infiltration umgebender Strukturen, Serosa-

Allgemeiner Teil

1

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perforation) bzw. die Anzahl der Tumorherde definiert.Liegen in einem anatomischen Bezirk eine definierte An-zahl oder multiple Primärtumoren vor, kann dies in einerKlammer hinter der T-Kategorie als diskrete Maßzahloder durch den Buchstaben m (multipel) angefügt wer-den, z. B. pT 2(2) oder pT 2(m). Die Einordnung der T-Ka-tegorie hat dann anhand des lokal am weitesten fort-geschrittenen Tumors zu erfolgen. Die N-Kategorie erfasstMetastasen in den regionären Lymphknoten. Dies sinddie dem Organ oder Organabschnitt nächstgelegenenLymphknoten, die bei einer onkologischen Resektion re-gelhaft mit entfernt werden. Welche Lymphknotenstatio-nen als regionäre Lymphknoten für das betroffene Organgewertet werden, ist ebenfalls Bestandteil der TNM-Klas-sifikation. Als Fernmetastasen werden in der M-Kategorienicht regionäre Lymphknotenmetastasen, hämatogeneMetastasen und Metastasen in seröse Höhlen (Peritoneal-und Pleurametastasen) erfasst und über definierte, inKlammern an die M-Kategorie angefügte Abkürzungenspezifiziert, z. B. M1(PER): peritoneale Metastasen.▶Tab. 1.1 zeigt beispielhaft die TNM-Klassifikation vonTumoren des Kolons und Rektums.

Die klinische Klassifikation (cTNM) wird anhand dervor der Behandlung erhobenen klinischen Unter-suchungsbefunde (bildgebende Verfahren, Endoskopie)gebildet. Die pathologische Klassifikation (pTNM) beruhtauf den makroskopischen und histologischen Befundenam endgültigen Tumorresektat. Weitere Tumormerkmale,die in der pTNM-Klassifikation erfasst werden, sind dasFehlen oder das Vorliegen einer Lymphgefäß- (L), Blutge-fäß- (V) und Perineuralscheideninvasion (Pn). ZusätzlicheSymbole werden der pTNM-Klassifikation als Präfix vo-rangestellt, um einen Zustand nach neoadjuvanter Thera-pie („y“) zu kennzeichnen, ein Tumorrezidiv nach krank-heitsfreiem Intervall anzuzeigen („r“) oder darauf hin-zuweisen, dass die Befunde im Rahmen einer Autopsie er-hoben wurden („a“). Der C-Faktor (Certainty) kann hinterder TNM-Klassifikation angefügt werden, um die verwen-deten diagnostischen Methoden und damit die Zuverläs-sigkeit und Sicherheit der Diagnose abzubilden. C 1 zeigtdie Verwendung allgemeiner (Inspektion, Palpation, Un-tersuchung), C 2 spezieller (z. B. CT, ERCP) diagnostischerVerfahren an. Erfolgt eine chirurgische Exploration mitBiopsie, wird der erhobene Befund mit C 3 klassifiziert.Pathohistologische Untersuchungsbefunde am Tumorre-sektat nach onkologisch-chirurgischer Behandlung wer-den mit C 4 gekennzeichnet. Erfolgt die histopathologi-sche Aufarbeitung und Diagnostik im Rahmen einer Au-topsie, wird C 5 verwendet.

Nach Vorgaben der UICC können TNM-Kategorien mitähnlicher Prognose zusammengefasst und somit Tumor-stadien definiert werden, die hinsichtlich ihrer Prognosevergleichbar sind. Diese UICC-Stadien sind für die einzel-nen Organe und Tumorentitäten unterschiedlich. Sie wer-den mit römischen Ziffern bezeichnet und teilweise mitden Zusatzbezeichnungen „A“, „B“ und „C“ weiter unter-teilt. ▶Tab. 1.2 zeigt beispielhaft die UICC-Klassifikation

von Tumoren des Kolons und Rektums. Bei Sarkomengeht zusätzlich der Differenzierungsgrad in die Stadien-einteilung ein. Die Einteilung von Lymphomen erfolgtnach dem Ausmaß und der Lokalisation des Lymphkno-ten- und Organbefalls; das Vorhandensein bestimmterklinischer Symptome (Fieber, Nachtschweiß, Gewichts-verlust) wird zusätzlich bewertet.

Neben der WHO- und UICC-Klassifikation gibt es nochweitere Klassifikationssysteme maligner gastrointestina-ler Neoplasien, die die im Rahmen der klinischen präope-rativen Diagnostik erhobenen Befunde abbilden können(z. B. Klassifikation von Adenokarzinomen des ösophago-gastralen Übergangs nach Siewert, Einteilung fort-

Tab. 1.1 TNM-Klassifikation von Tumoren des Kolons undRektums [119].

Klassifikation Tumorausdehnung, Lymphknotenbefall undMetastasierung

T: Primärtumor

T 1 Tumor mit Infiltration der Submukosa

T 2 Tumor mit Infiltration der Muscularis propria

T 3 Tumor mit Infiltration der Subserosa oder desnicht peritonealisierten perikolischen/-rektalenGewebes

T 4 Tumor mit direkter Infiltration in andere Organe/Strukturen und/oder mit Perforation des visze-ralen Peritoneums

T 4a Tumor mit Perforation des viszeralen Peritoneums

T 4b Tumor mit direkter Infiltration in andere Organe/Strukturen

N: Regionäre Lymphknoten

N0 keine regionären Lymphknotenmetastasen

N1 Metastase(n) in 1–3 regionären Lymphknoten

N1a Metastase in einem regionären Lymphknoten

N1b Metastasen in 2–3 regionären Lymphknoten

N1c Tumorknötchen bzw. -satellit(en) im Fett-/Binde-gewebe der Subserosa oder im nicht peritoneali-sierten perikolischen/perirektalen Fettgewebeohne regionäre Lymphknotenmetastasen

N2 Metastasen in 4 oder mehr regionären Lymph-knoten

N2a Metastasen in 4–6 regionären Lymphknoten

N2b Metastasen in 7 oder mehr regionären Lymph-knoten

M: Fernmetastasen

M0 keine Fernmetastasen

M1 Fernmetastasen

M1a Metastase(n), auf ein Organ beschränkt (Leber,Lunge, Ovar, nichtregionäre Lymphknoten),ohne Peritonealmetastasen

M1b Metastasen in mehr als einem Organ

M1c Metastasen im Peritoneum

Die Einteilung von gastrointestinalen Stromatumoren, neuroen-dokrinen Neoplasien, Sarkomen, Lymphomen sowie des malig-nen Melanoms im Kolon und Rektum erfolgt anhand der fürdiese Entitäten geltenden, eigenen Klassifikationen.

1.1 Klassifikation

1

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geschrittener Magenkarzinomen nach Borrmann). Auchanhand spezifischer histologischer Kriterien, beispiels-weise Grading und histologischer Typ sind weitere Klassi-fizierungssysteme für einzelne Organe etabliert (z. B. Lau-rén-Klassifikation der Magenkarzinome). Die DUKES-Klassifikation ist ein mittlerweile weitgehend durch dieUICC-Klassifikation abgelöstes Klassifikationssystem ko-lorektaler Karzinome, das eine Gruppierung anhand desAusmaßes der Wandinfiltration bzw. des Fehlens oderVorliegens von Lymphknoten- oder Fernmetastasen vor-nimmt. Bei gastrointestinalen Stromatumoren existierenweitere therapeutisch relevante Klassifikationssystemezur Abschätzung des Krankheitsprogressionsrisikos, indie neben der Tumorgröße und Mitosenzahl Parameterwie beispielsweise die Tumorlokalisation eingehen.

1.1.2 Besonderheiten derNomenklatur und Klassifikationgastrointestinaler NeoplasienIntraepitheliale Neoplasie versusDysplasieVorläuferläsionen maligner epithelialer Neoplasien desGastrointestinaltrakts werden in Abhängigkeit von derLokalisation der Läsion mit den Begriffen der „intraepi-thelialen Neoplasie“ und der „Dysplasie“ beschrieben;problematisch ist, dass diese Termini von Pathologen inNordamerika und Europa einerseits und Japan anderer-seits uneinheitlich verwendet werden. Die WHO definiertin der aktuellen Auflage die beiden Begriffe wie folgt:

● Unter „intraepithelialer Neoplasie“werden zytologischeund architektonische Veränderungen des Epithels alsAusdruck verschiedener molekularer Alterationen ver-standen, die im Verlauf zur Entwicklung einer invasivenNeoplasie führen können.

● Der Terminus der „Dysplasie“wird zur Beschreibungeindeutig neoplastischen Epithels innerhalb eines Epi-thelverbands ohne Hinweis für ein invasives Wachstumbenutzt.

Eine Einigung auf eine eindeutige und konsistente Termi-nologie konnte bislang nicht erzielt werden. In der aktu-ellen WHO-Klassifikation wird allerdings der Begriff derintraepithelialen Neoplasie favorisiert. In manchen Fällen,insbesondere bei präneoplastischen Veränderungen imRahmen chronisch-inflammatorischer Erkrankungen desÖsophagus, Magens und Kolons, kann auch der Terminusder Dysplasie verwendet werden. Der Begriff des „Carci-noma in situ“ für eine zytologisch und architektonischmaligne Läsion gastrointestinaler Schleimhäute, die nochkein invasives Wachstum zeigt, sollte nicht mehr benutztwerden. Es wird stattdessen die Verwendung des Begriffsder „hochgradigen intraepithelialen Neoplasie“ angera-ten. Als „intramukosales Karzinom“ werden in den USAund Europa Neoplasien des Ösophagus bzw. ösophago-gastralen Übergangs und des Magens bezeichnet, die his-tologisch Merkmale der Invasion aufweisen, jedoch aufdie Schleimhaut begrenzt sind und nicht in tiefere Wand-schichten infiltrieren. Ein Teil dieser Tumoren kann durchlokal ablative Verfahren kurativ behandelt werden [13].

Nomenklatur und Grading neuroendo-kriner gastrointestinaler NeoplasienIn der aktuellen WHO-Klassifikation wurden die Nomen-klatur, Klassifikation und das Grading neuroendokrinerNeoplasien des Gastrointestinaltrakts – in Analogie zuden Bestrebungen in anderen Organsystemen – verein-heitlicht. In Abhängigkeit von Mitosenanzahl und/oderimmunhistochemisch bestimmter Proliferationsaktivitäterfolgt die Unterteilung in neuroendokrine Tumoren(NET, G1 oder G2) und neuroendokrine Karzinome (NEC,G3, klein- oder großzelliger Subtyp) und ersetzt damitdie zuvor verwendeten Termini des gut differenziertenendokrinen Tumors bzw. Karzinoms und schlecht diffe-renzierten endokrinen Karzinoms/kleinzelligen Karzi-noms. Als Sonderform der neuroendokrinen Neoplasienexistiert die Gruppe der gemischten adenoneuroendokri-nen Karzinome (MANEC), für deren Diagnose eine epithe-liale und neuroendokrine Differenzierungskomponentevon mindestens 30% gefordert wird, die separat graduiertwerden [13]. Die Stadieneinteilung neuroendokrinerNeoplasien erfolgt in Abhängigkeit von Tumorlokalisationund Grading üblicherweise anhand der TNM-Klassifikati-on, zudem gibt es die bezüglich der T-Kategorie teilweisegeringfügig abweichende Klassifikation der EuropeanNeuroendocrine Tumor Society (ENETS) [89], [90].

Tab. 1.2 UICC-Klassifikation von Tumoren des Kolons undRektums [119].

Stadium T-Kategorie N-Kategorie M-Kategorie

I T 1, T 2 N0 M0

IIIIAIIBIIC

T 3, T 4T 3T 4aT 4b

N0N0N0N0

M0M0M0M0

IIIIIIAIIIBIIIC

jedes TT 1, T 2T 1T 1, T 2T 2, T 3T 3, T 4aT 3, T 4aT 4aT 4b

N1, N2N1N2aN2bN2aN1N2bN2aN1, N2

M0M0M0M0M0M0M0M0M0

IVIVAIVBIVC

jedes Tjedes Tjedes Tjedes T

jedes Njedes Njedes Njedes N

M1M1aM1bM1c

Die Stadieneinteilung von gastrointestinalen Stromatumoren,neuroendokrinen Neoplasien, Sarkomen, Lymphomen und desmalignen Melanoms im Kolon und Rektum erfolgt anhand derfür diese Entitäten geltenden, eigenen Klassifikationen.

Allgemeiner Teil

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1.1.3 Neuerungen derTNM-KlassifikationSeit Beginn 2017 ist die 8. Auflage der TNM-Klassifikationmaligner Tumoren gültig [119], [111].

Die Veränderungen betreffen den allgemeinen undauch speziellen Teil des TNM-Systems.

AllgemeinesBereits ab der 7. Auflage sollten die Kategorien „MX“ und„pMX“ nicht mehr verwendet werden, die Kategorie„pM0“ kann nur nach Obduktion von Tumorpatienten zurAnwendung kommen. Neu ist die Infiltration von Peri-neuralscheiden (Pn). Ihre Anwendung ist optional, sie giltals zusätzlicher prognostischer Faktor.

Für alle Organtumoren sind jetzt sogenannte „UICC-Prognosefaktorgitter“ beschrieben worden, die als wichti-ge Parameter für Therapieentscheidungen gelten können.Die Prognosefaktoren werden als essentiell, zusätzlich,sowie neu und vielversprechend eingeordnet. Diese dreiKategorien werden getrennt nach „Tumor-bezogen“,„Wirt-bezogen“ und „Umwelt-bezogen“ angegeben.

Organsysteme

ÖsophaguskarzinomeDie TNM-Klassifikation der Ösophagustumoren der 7.Auflage veranlasste die UICC, ein modifiziertes StagingSystem in der 8. Auflage zu präsentieren. In dieses StagingSystem sind große Studien eingegangen. Die Erfassungder Tumorlokalisation wurde geändert. Ein Tumor, dessenZentrum in einem Abstand von 2 cm (nicht wie früher5 cm) vom ösophagogastralen Übergang liegt und in denÖsophagus hineinreicht, wird nach dem Schema der Öso-phaguskarzinome klassifiziert. Tumoren, die den ösopha-gogastralen Übergang einbeziehen und deren Zentruminnerhalb der proximalen 2 cm der Kardia liegt (Siewert-typen 1 und 2), werden jetzt nach dem Schema für Öso-phaguskarzinome klassifiziert. Tumoren, deren Zentrummehr als 2 cm vom ösophagogastralen Übergang entferntsind, sich nach distal ausbreiten, werden nach demSchema für Magenkarzinome klassifiziert, auch dann,wenn der ösophagogastrale Übergang einbezogen ist.

Karzinome des ösophagogastralenÜbergangsDer ösophagogastrale Übergang wird mit der Lokalisation16.0 klassifiziert. Für Plattenepithelkarzinome und Ade-nokarzinome wurden separate prognostische Gitter ein-gegeben.

MagenkarzinomeDie TNM-Kategorisierung für Magen ist unverändert,auch hier wurde eine Prognosefaktorgitter-Einteilungvorgeschlagen.

DünndarmkarzinomeKleinere Modifikationen für Adenokarzinome des Dünn-darms betreffen die regionären Lymphknoten und eineleicht modifizierte T 4-Kategorie mit Perforation des vis-zeralen Peritoneums (Serosa) oder direkter Infiltration inandere Organe oder Strukturen, die andere Dünndarm-schlingen, das Mesenterium oder Retroperitoneum oderdie Bauchwand auf dem Weg über die Serosa mit ein-schließen. Beim Dünndarmkarzinom mit Primärlokalisa-tion Duodenum gilt die Infiltration des Pankreas als T 4-Kategorie.

AppendixkarzinomeAppendixkarzinome erhalten eine eigene TNM-Klassifi-kation, neuroendokrine Tumoren werden hier in einemgesonderten Kapitel abgehandelt, Becherzellkarzinoide(Goblet-Zell-Karzinoid) werden wie Karzinome klassifi-ziert.

Eine Besonderheit ist, dass niedriggradige muzinöseNeoplasien der Appendix (LAMN) mit Beteiligung derSubserosa oder der peritonealen viszeralen Oberflächeals T 3, bzw. T 4a klassifiziert werden sollen.

Kolorektale KarzinomeDie TNM-Klassifikation kolorektaler Karzinome ist geringrelevant dahingehend geändert worden, als dass die Defi-nition sogenannter Satellitenknötchen präzisiert wurde.Die M-Kategorie (Fernmetasen) hat sich geändert: M1a-Metastasen beschränken sich auf ein Organ (Leber oderLunge oder Ovar, oder nicht regionäre Lymphknoten),ausgenommen Peritonealmetastasen. M1b-Metastasenbefinden sich in mehr als einem Organ. M1c-Metastasenliegen dann vor, wenn das Peritoneum betroffen ist, un-abhängig davon, ob Metastasen in anderen Organen vor-liegen.

Karzinome des Analkanals und derperianalen HautAnalkanal und perianale Haut wurden definiert. DerAnalkanal erstreckt sich vom Rektum bis zur perianalenHaut (Übergang zur Haare-tragenden Haut) und ist mitder Schleimhaut über dem Musculus sphincter internuseinschließlich Übergangsepithel und Linea dentata aus-gekleidet. Tumoren des Analrandes und der perianalenHaut innerhalb von 5 cm vom Analrand werden als Karzi-nome des Analkanals klassifiziert. Regionäre Lymphkno-tenmetastasen wurden definiert.

Hepatozelluläre Karzinome (HCC) undintrahepatische Cholangiokarzinome (ICC)Für hepatozelluläre Karzinome (HCC) und intrahepatischeCholangiokarzinome (ICC) werden separate TNM-Klassifi-kationen empfohlen.

1.1 Klassifikation

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