klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale...

16
klinik.aktu ell Weiterentwicklung der Chirurgie In der Klinik für Chirurgie, die unter der Leitung von Chef- arzt Dr. Erhard Kirschbaum steht, hat Prof. Dr. Thomas Schiedeck den Bereich der Viszeralchirurgie übernom- men und wird diesen weiterentwickeln. Seiten 08+09. Der Radiologie-Umbau neigt sich dem Ende zu. Seite 10. Risikomanagement zum Wohle der Patienten Die Patienten- und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis-Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg » Service: Einweiserkontaktmanagement » Auszeichnung: QuMiK-Qualitätspreis » Unternehmertag: Gesunde Mitarbeiter » Eröffnung: RKH-Akademie » Gesundheitstag: Sportlich aktiv www.kliniken-ek.de Ausgabe 3 / 2014 Zum Mitnehmen

Transcript of klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale...

Page 1: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuell

Weiterentwicklung der ChirurgieIn der Klinik für Chirurgie, die unter der Leitung von Chef­arzt Dr. Erhard Kirschbaum steht, hat Prof. Dr. Thomas Schiedeck den Bereich der Viszeralchirurgie übernom­men und wird diesen weiterent wickeln. Seiten 08+09.

Der Radiologie­Umbau neigt sich dem Ende zu. Seite 10.

Risikomanagement zum Wohle der Patienten

Die Patienten­ und Mitarbeiterzeitung der Enzkreis­Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg

» Service: Einweiserkontaktmanagement

» Auszeichnung: QuMiK­Qualitätspreis

» Unternehmertag: Gesunde Mitarbeiter

» Eröffnung: RKH­Akademie

» Gesundheitstag: Sportlich aktiv

www.kliniken-ek.de

Ausgabe 3 / 2014

ZumMitnehmen

Page 2: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

Lösungswort der letzten Ausgabe:EISBRECHER1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Anzeigen

Wir sind für Sie 24 Stunden erreichbar• Häusliche Kranken- und Altenpflege• Grund- und Behandlungspflege• Vermittlung von Essen auf Rädern• Haushaltshilfen• Pflegekurse und Beratung• Demenzbetreuung daheim

Unsere Tagesbetreuung für Senioren ist täglich geöffnet• auch an Samstagen/Sonntagen und Feiertagen • Demenzbetreuung • Grund- und Behandlungspflege möglich • Kostenbeteiligung der Pflegekassen • auch zuhause sind wir für Sie im Einsatz

Gemeinsam statt Einsam

Wilhelmstraße 33 75428 Illingen

Telefon 07042 22133und Tagespflege

Hilfe aus einer Hand mit Herz und

Verstand!

Lösungswort der letzten Ausgabe:EISBRECHER1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

aktiv marktWolfgang Golly + Martin Schelske mit Teamin Mühlacker · Danziger Straße 2Tel. (0 70 41) 47 29 · Fax (0 70 41) 94 00 48

Wir Lebensmittel

GESUND SEIN MIT EDEKAGesunde Leckereien

bei EDEKA

Page 3: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2014

Seite 03Regionale Kliniken Holding Gut zu wissen

04 Service Neues Kontakt­management für Ärzte

Eröffnung RKH­Akademie

05 Qualität IQM­Ergebnisse abrufbar

06 Risikomanagement Schulungen zur Minimierung von Gefahren werden ausgebaut

07 Unternehmertag Mit gesunden Mitarbeitern

zum Erfolg

08 Expertengespräch Prof. Dr. Thomas Schiedeck, Facharzt für Chirurgie

09 Expertengespräch Dr. Erhard Kirschbaum, Chefarzt der Chirurgischen Klinik

10 Gesundheitstag RKH­Mitarbeiter sind sportlich aktiv

Umbau Radiologie erstrahlt bald in neuem Glanz

11 Selbsthilfe Diagnose: Lungenemphysem

12 Gut zu wissen Ausbildung im Krankenhaus

14 Das gute Wort Vom Aufgang der Sonne

15 Rezept-Tipp Batavia­Kopfsalat mit Melone & Schinkenstreifen

Termine Veranstaltungen der Enzkreis­Kliniken

Inhalt

Herausgeber:Regionale Kliniken Holding RKH GmbH

Verantwortlich für den Inhalt:Alexander Tsongas, Simon Nill

Redaktionelle Leitung:Simon Nill, Mühlacker Tagblatt

Gestaltung:Mühlacker Tagblatt

Anzeigen:Jochen Elmer, Mühlacker Tagblatt

Druck:Z­Druck GmbH & Co. KG, Sindelfingen

Impressum

Regionale Kliniken Holding gewinnt den diesjährigen QuMiK-QualitätspreisErster Preis für ein innovatives Projekt in der Behandlung mit Antibiotika verliehen

QuMiK­Geschäftsführer Matthias Ziegler (v.li.), 1. Preisträger Dr. Matthias Hoffmann und Sprecher Dr. Thomas Jendges. Foto: QuMiK GmbH

Anzeigen

Die kontinuierliche Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in Krankenhäusern ist seit über zehn Jah­ren das Ziel der Kliniken im Verbund „Qualität und Management im Kran­kenhaus“ (QuMiK). Die diesjährige Jahresveranstaltung der Mitglieder in Markgröningen mit circa 110 Gästen aus den 45 Partnerkliniken gab einen beeindruckenden Überblick über die zahlreichen Aktivitäten zur Koopera­tion und zum partnerschaftlichen Ler­nen der QuMiK­Krankenhäuser in Ba­den­Württemberg.

QuMiK­Sprecher Dr. Thomas Jendges, Geschäftsführer der SLK­Kliniken Heilbronn, schilderte aktuelle Entwick­lungen im Verbund und würdigte da­bei den Austausch sowie die erreichten Erfolge der letzten Jahre. „Wir verbes­sern die Qualität sowohl in den kleinen Krankenhäusern im ländlichen Raum als auch in unseren Zentren der Spit­zenmedizin“, so Jendges.

Im Rahmen der Verleihung des QuMiK­Qualitätspreises 2014 wurde deutlich, dass innovative Projekte für den Austausch der Kliniken einen be­sonderen Stellenwert haben.

Die Preisträger wurden während der Veranstaltung vorgestellt. Die höchste Auszeichnung erhielt dabei die Regio­nale Kliniken Holding RKH, welche die Antibiotikabehandlung klinikweit abge­stimmt hat. Die Ergebnisse finden sich in einem Antibiotikamanual mit jährlicher Neuauflage, welches von Dr. Matthi­as Hoffmann, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie im Klinikum Ludwigs­burg, entwickelt und erarbeitet wurde. Durch das praktische Format für die Kit­teltasche können die Therapie­Empfeh­lungen von den Ärzten bei der Arbeit mitgeführt werden. Der zweite Preis ging gemeinsam an die SLK­Kliniken Heilbronn und das Schwarzwald­Baar Klinikum für die Einrichtung eines Pa­tienten­ und Belegungsmanagements.

Mit dem dritten Preis ausgezeichnet wurde das Projekt „Stroke­Nurse“ der Oberschwabenklinik. Festredner Profes­sor Urban Wiesing, Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Tübingen, stellte die ge­nannten Aktivitäten der Krankenhäuser in den Kontext einer zunehmenden Öko­nomisierung in der Medizin. Sein Vortrag zeigte Möglichkeiten auf, wie Kliniken ih­rem Versorgungsauftrag, auch unter den gegenwärtig schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen, gerecht werden können.

Es herrschte Einigkeit, dass die enge Zu­sammenarbeit innerhalb des QuMiK­Ver­bundes der richtige Weg ist, damit die kommunalen Krankenhäuser auch in Zukunft eine optimale Patientenversor­gung gewährleisten. Die QuMiK­Einrich­tungen planen bereits weitere Projekte im Bereich des Einkaufs und bei Produk­tivitätsvergleichen. (AT)

Der QuMiK­Klinikverbund wurde 2001 durch vier Krankenhausträger in Ba­den­Württemberg gegründet. Der Verbund umfasst mittlerweile 14 kommunale Krankenhausträger in Baden­Württemberg mit 45 Kliniken und rund 32.000 Mitarbeitern sowie 12.000 Betten. Jährlich werden in den

Kliniken des Verbundes über 500.000 Patienten stationär behandelt. Im QuMiK­Verbund findet ein vielfältiger Wissensaustausch statt, der durch Arbeitsgruppen unterstützt wird. In diesen werden laufend medizi­nische, betriebswirtschaftliche und technische Themen von Experten

aller Einrichtungen gemeinsam be­arbeitet. Ziel ist die ständige Ver­besserung von Qualität und Wirt­schaftlichkeit. Durch Vergleiche und gegenseitiges Lernen stellen sich Ge­schäftsführer, Ärzte sowie Pflege­ und Verwaltungspersonal den Herausfor­derungen im Gesundheitssystem.

Qualität und Management im Krankenhaus (QuMiK)

Page 4: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 04 Regionale Kliniken HoldingAktuell

Nach den Patienten und ihren Angehö­rigen sind die niedergelassenen Ärzte die wichtigsten Kooperationspartner der Kliniken. Sie fungieren als Vermitt­ler zwischen Klinik und Patient und steuern die Patientenströme durch ihre Empfehlungen. Sie sind aber auch mit den Kliniken unmittelbar in den Versor­gungsprozess der Patienten integriert. Dementsprechend haben die nieder­gelassenen Ärzte bestimmte Fragen, Wünsche und Vorstellungen, wie sie

in die klinischen Prozesse eingebunden werden sollten und was sie über die Kli­niken erfahren möchten.

Mit der Einführung eines Einweiser­kontaktmanagements möchte die Re­gionale Kliniken Holding RKH zu den Niedergelassenen eine persönliche Bindung auf­ und bestehende Verbin­dungen ausbauen, Verbesserungs­vorschläge aufgreifen und selbst einbringen sowie über das Leistung­sangebot und neue Entwicklungen

informieren. Dabei werden jedes Jahr Themenschwerpunkte festgelegt und die niedergelassenen Ärzte der betref­fenden Fachrichtung aufgesucht. Die Kontaktmanager, dies sind erfahrene Klinikmitarbeiter, werden in längeren, regelmäßigen Abständen die Arztpra­xen einer bestimmten Region besu­chen und sich bei einem persönlichen Gespräch mit dem Arzt austauschen. Die ersten Besuche, die sich über ei­nen Zeitraum von rund zwei Monaten

erstrecken, werden im Juni beginnen. Die im Verlaufe des Gesprächs doku­mentierten Punkte fließen in Maß­nahmen der Kliniken zur Qualitäts­verbesserung in der gemeinsamen Patientenversorgung ein.

Selbstverständlich können nicht alle Niedergelassenen innerhalb der ersten Besuchsphase an der Reihe sein. In die Regionale Kliniken Holding haben im Jahr 2013 rund 3000 niedergelassene Ärzte eingewiesen. (AT)

RKH Akademie eröffnetUmfangreiche Bildungsangebote für Berufe im Gesundheitswesen wurden beim Tag der offenen Tür am 24. Mai vorgestellt. „Ein vielfältiges Aus­ und Weiterbildungsangebot ist sehr wichtig, um den hohen Standard des Klinikverbunds aufrecht­zuerhalten“, so Landrat Dr. Haas.

Das Gesundheitswesen ist mit rund 4,4 Millionen arbeitenden Menschen eines der größten Teilbereiche der Volkswirt­schaft. Ein wesentliches Merkmal ist, dass es mit über 150 Gesundheitsbe­rufen, 300 Ausbildungsangeboten und 650 Studiengängen eine Fülle an ver­schiedenen Berufsbildern und Aus­bildungsmöglichkeiten gibt. Neue Er­kenntnisse in der Medizin, Pharmazie und Medizintechnik erfordern eine per­manente und schnelle Aktualisierung des Fachwissens. Zudem setzt der An­spruch des Klinikenverbunds, der füh­rende Gesundheitsanbieter der Region zu werden, die Sicherstellung von Wis­sensmanagement, Bildung und Perso­nalentwicklung voraus.

Durch eine Bündelung von Ausbil­dungs­, Studien­, Fort­ und Weiter­bildungsmöglichkeiten für Gesund­heitsberufe in der neu gebauten RKH­Akademie hat der Klinikenver­bund reagiert.

Seit 25 Jahren gibt es im Unternehmen der Regionalen Kliniken Holding (RKH) Aus­, Fort­ und Weiterbildung für mehr als 7000 RKH­Mitarbeiter. Mit dieser Er­fahrung bietet sie für die RKH und ex­terne Gesundheitseinrichtungen unter­schiedlichste Qualifizierungsangebote in den Bereichen Fach­, Methoden­ und Sozialkompetenz an. Darüber hinaus liefert die unternehmenseigene Bil­dungseinrichtung einen wichtigen Bei­trag zur Mitarbeiterbindung und ­ent­wicklung sowie Personalgewinnung.

Nach nur 17 Monaten Bauzeit stehen nun in der Orthopädischen Klinik Mark­gröningen mit der Fertigstellung des Neubaus hochmoderne Schulungs­ und Tagungsräume zur Verfügung, die eine positive und produktive Atmosphäre ausstrahlen. Die neuen Räume und das umfassende Bildungsangebot wurden bei der Eröffnung der RKH­Akademie im Rahmen eines Tages der offenen Tür am Samstag, den 24. Mai gezeigt.

Auf die Besucher warteten in den neuen Akademie­Räumen einige Pro­grammpunkte: das Messen des Blut­drucks und des Blutzuckers, das Spü­ren des hohen Alters durch Tragen eines Alterssimulationsanzugs, das Zeigen von Wiederbelebungsmaß­nahmen, eine richtige Händedesinfek­tion, Entspannungstechniken, Kinder­schminken sowie Informationen zur Krankenpflegeausbildung und zum du­alen Studium. Außerdem wurde in den neuen Räumen die Bilderausstellung der Markgröninger Künstlerin Renate Hild gezeigt.

Landrat Dr. Rainer Haas, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der RKH, gratulierte herzlich zur Eröffnung der

neuen RKH­Akademie. Die berufliche Aus­ und Weiterbildung sei dem Land­kreis in allen Bereichen ein wichtiges Anliegen. „Gerade das Gesundheits­ und Pflegewesen ist von mehreren de­mografischen Faktoren beeinflusst: Es zeichnet sich schon heute ein Fachkräf­temangel ab, während die Menschen dank des medizinischen Fortschritts immer älter werden und gerade in die­sen Bereichen mehr Arbeitskräfte nö­tig wären. Daher ist ein vielfältiges und fundiertes Aus­ und Weiterbildungs­angebot, wie es die RKH­Akademie or­ganisiert, sehr wichtig, um den hohen Standard im Klinikverbund aufrechtzu­erhalten“, sagte er. (AT)

Einführung eines Einweiser- kontakt managementsNeuer Service der RKH­Kliniken für niedergelassene Ärzte

Architekt Martin Queisser (v.li.), Leiterin RKH Akademie Sabine Schuhmann­Haudeck, Regionaldirektor Olaf Sporys, RKH­Geschäftsführer Prof. Dr. Jörg Martin. Foto: RKH GmbH

Foto: RKH GmbH

Page 5: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 05Regionale Kliniken HoldingGut zu wissen

Seit dem 26. Mai sind die Qualitäts­ergebnisse des Krankenhauses Mühl­acker unter der Webadresse www.krankenhaus­muehlacker.de und des Krankenhauses Neuenbürg unter www.krankenhaus­neuenbuerg.de abrufbar. Die Enzkreis­Kliniken stellen ihre aus Routinedaten berechneten Qualitätser­gebnisse für alle relevanten Krankheits­bilder des jeweiligen Hauses dar. Die Er­gebnisse der beiden Kliniken stammen aus der IQM­Gruppenauswertung von 260 Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) angeschlossen haben. Insgesamt umfasst der IQM­In­dikatorensatz 252 Qualitätskennzahlen für 50 relevante Krankheitsbilder und Behandlungsverfahren. Die Enzkreis­Kli­niken nutzen das IQM­Verfahren für ihr aktives Qualitätsmanagement, das

durch die Optimierung der Behandlungs­prozesse und ­ergebnisse zu besserer Be­handlungsqualität und mehr Patienten­sicherheit führt.

„Ziel ist es, unseren Patienten die best­mögliche Qualität in der medizinischen Versorgung zukommen zu lassen“, so Sybille Hänselmann, Regionaldirekto­rin der Enzkreis­Kliniken. „Deshalb sind wir der trägerübergreifenden Initiative beigetreten. Die IQM­Indikatoren zur Er­gebnisqualität belegen unsere Stärken, zeigen aber auch ganz deutlich, wo Op­timierungspotenzial besteht.“ Das Kran­kenhaus Mühlacker erzielt beispielswei­se bei der Entfernung der Gallenblase bei Gallensteinen in der Schlüsselloch­Me­thode (laparoskopische Operation) sehr gute Werte. Im Vergleich zum IQM­Zielwert (91,1%) hat die Klinik eine hohe laparoskopische Quote (93,3%),

wenig so genannte „Umsteiger auf of­fene Operationen“ (IQM­Wert 3,3%, Mühlacker 0,74%) und keine Todesfälle (IQM­Wert 0,49%). Dies zeigt, dass im Krankenhaus Mühlacker eine erfolgrei­che Bauch chirurgie betrieben wird. Ver­besserungspotential gibt es hingegen bei der Behandlung von Schlaganfallpa­tienten. Deshalb wurde bereits 2013 ein so genanntes Peer­Review­Verfahren durchgeführt. Dabei haben Mediziner anderer Kliniken, die in der Versorgung von Schlaganfällen eine hohe Expertise haben, Verbesserungsmöglichkeiten bei den Behandlungsabläufen und bei der Kooperation mit Fachärzten der Neuro­logie und Neurochirurgie, aufgezeigt.

Während das Krankenhaus Neuenbürg bei der Versorgung von Patienten mit Herzschwäche – auch bekannt als Herz­insuffizienz – mit einem sehr guten

Ergebnis von 6,16% deutlich unter dem IQM­Durchschnittswert der erwarteten Todesfälle (9,93%) liegt, zeigt sich bei der Behandlung von Herzinfarktpatien­ten Verbesserungspotenzial: In Neuen­bürg sind im Jahr 2013 sieben Patienten (14,29%) mit dieser Diagnose verstorben. Im Vergleich hierzu lag der beobachtete IQM­Wert der Krankenhaussterblichkeit bei 12,18 %. Bei genauer Betrachtung dieses Ergebnisses kann allerdings fest­gestellt werden, dass allein vier der sie­ben Patienten älter als 85 Jahre alt war.

„Unsere Ergebnisse veröffentlichen wir ganz bewusst freiwillig im Internet. Diese konsequente Transparenz setzt hierzulande Maßstäbe und ist für uns vor allem zusätzlicher Ansporn, um noch besser zu werden“ berichtet die Regional direktorin. (AT)

erstrecken, werden im Juni beginnen. Die im Verlaufe des Gesprächs doku­mentierten Punkte fließen in Maß­nahmen der Kliniken zur Qualitäts­verbesserung in der gemeinsamen Patientenversorgung ein.

Selbstverständlich können nicht alle Niedergelassenen innerhalb der ersten Besuchsphase an der Reihe sein. In die Regionale Kliniken Holding haben im Jahr 2013 rund 3000 niedergelassene Ärzte eingewiesen. (AT)

Die Indikatoren belegen die Stärken, zeigen aber auch die Schwächen der Enkreis­Kliniken. Foto: RKH GmbH

Führende Krankenhausträger haben sich 2008 zur „Initi­ative Qualitätsmedizin“ (IQM) zusammengeschlossen. Die trägerübergreifende Initiative mit Sitz in Berlin ist of­fen für alle Krankenhäuser aus Deutschland, der Schweiz und Österreich. Vorhandenes Verbesserungspotenzial in der Medizin sichtbar zu machen und zum Wohle der Pati­enten durch aktives Fehlermanagement zu heben, ist das Ziel von IQM. Dafür stellt IQM den medizinischen Fach­experten aus den teilnehmenden Krankenhäusern inno­vative und anwenderfreundliche Instrumente zur Verfü­gung. Die Mitglieder der Initiative verpflichten sich drei Grundsätze anzuwenden: Qualitätsmessung mit Routi­nedaten, Veröffentlichung der Ergebnisse und die Durch­führung von Peer Review Verfahren. In derzeit 260 Kran­kenhäusern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz versorgen die IQM­Mitglieder jährlich rund 4 Mio. Pati­enten stationär. In Deutschland liegt ihr Anteil an der sta­tionären Versorgung bei rund 19 %, in Österreich bei 15 % und in der Schweiz bei circa 16 %.

Initiative Qualitätsmedizin (IQM)

www.lasik-zentrum-pforzheim.de

Westliche 32 - 34 · Pforzheim Tel.: 0 72 31/42 94 01 · Fax: 0 72 31/42 94 03 www.lasik-zentrum-pforzheim.de

Konsequent transparent – Ergebnisqualität mit RoutinedatenDie Enzkreis­Kliniken veröffentlichen zum zweiten Mal ihre IQM­Qualitätsergebnisse

Einführung eines Einweiser- kontakt managementsNeuer Service der RKH­Kliniken für niedergelassene Ärzte

Anzeige

Page 6: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 06 Regionale Kliniken HoldingHintergrund

Regionale Kliniken Holding RKH baut Risikomanagement ausMaßnahmen für eine höhere Patientensicherheit und Qualität

Meldungen wie „19.000 Tote durch Kli­nik­Fehler“ oder „Operation geglückt – Patient tot“ verunsichern viele Pati­enten. Doch trotz der Tatsache, dass dort wo Menschen für Menschen an 365 Tagen rund um die Uhr arbeiten, auch Fehler gemacht werden, möchte niemand eine solche Situation selbst erleben. Für eine höhere Patientensi­cherheit und Qualität ist es aber wich­tig, potentielle Gefahrenquellen zu erkennen und Maßnahmen zur Mini­mierung der Risiken zu ergreifen. Des­halb hat die Regionale Kliniken Holding RKH in den zurückliegenden Jahren durch zahlreiche Methoden, Instru­mente und Standards ein umfang­reiches Risikomanagement­System aufgebaut. Auch in Zukunft ergreifen die Verantwortlichen weitere Maß­nahmen zur Verbesserung. Ziele des Risikomanagement sind auch die Eta­blierung einer Fehlerkultur zum of­fenen Umgang mit Fehlern und die Vermeidung von Haftungsrisiken, da Fehler bei der Patientenversorgung auch ein wirtschaftliches Risiko ber­gen. Das Risikomanagement­System der RKH umfasst die Themenbereiche Patientensicherheit, Arzneimittelsi­cherheit, Hygienemanagement, Ana­lyse­/Berichts­/Lernsysteme, Standar­disierungen, Mitarbeiterqualifikation und Antikorruption. Einzelne Maßnah­men decken durchaus mehrere As­pekte dieser Bereiche ab.

Eine für die Patientensicherheit wichtige Maßnahme ist der Einsatz von Patiente­nidentifikationsarmbändern. Der Pati­

ent trägt dieses Armband während des gesamten Aufenthalts an seinem Hand­gelenk. Es dient der Feststellung und Kontrolle der Identität des Patienten bei allen Behandlungsschritten. Auf dem

Armband sind der Name, Vorname, das Geburtsdatum und die individuelle Fall­nummer hinterlegt. Weitere RKH­Instru­mente zur Erhöhung der Patientensi­cherheit sind der Einsatz von Checklisten im OP. Die präoperative Checkliste dient der Einschätzung von OP­Risiken aus Vorerkrankungen und der Art der Opera­tion. Die OP­Sicher heitscheckliste – auch

Patient Safety Card genannt – stellt si­cher, dass der richtige Patient und die richtige Seite operiert werden. Zu­dem ist die RKH Mitglied im Aktions­bündnis Patientensicherheit, das nicht

nur das Tragen der Armbänder emp­fiehlt, sondern sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung meh­rerer Methoden für eine sichere Ge­sundheitsversorgung einsetzt. Bei Arzneimitteln kann es durch ähn­lich aussehende Verpackungen (look­alike) und ähnlich klingende Arznei­mittel oder Wirkstoffe (sound­alike)

zu Verwechslungen kommen. Diesem Umstand trägt die RKH Rechnung, indem sie – wo möglich – Präparate von unterschiedlichen Herstellern be­zieht, mit den Herstellern über neue Lösungsmöglichkeiten spricht und ein­heitliche Etiketten verwendet.

Wie schon die Hygieneskandale im Kli­nikum Bremen­Mitte und im Fuldaer Klinikum gezeigt haben, haben Infek­tionen durch mangelnde Hygienemaß­nahmen erhebliche Auswirkungen auf den Ruf und die wirtschaftliche Situa­tion einer Klinik. Um dem Hygienema­nagement geeignete Rahmenbedin­gungen zu geben, wurde die Struktur des Hygienemanagements der RKH neu geordnet.

Es ist ein Zentralbereich für Infektions­prävention und Hygienemanagement zur Koordination und Weiterentwick­lung holdingweiter Maßnahmen eta­bliert worden. Dieser begleitet neben den flächendeckenden Vor­Ort­Bege­hungen und Anleitungen der Mitarbei­ter beispielhaft folgende Projekte und Aktionen, um das Risiko einer Infekti­on zu reduzieren: AKTION Saubere Hän­de, Projekt „Ärzte mit kurzärmeligen Arztkitteln“ in der Rechbergklinik Bret­ten, das Projekt „Kein Händeschütteln“ und die Teilnahme am Krankenhaus­In­fektions­Surveillance­System (KISS), das der systematischen Erfassung, der Ana­lyse und Interpretation relevanter Da­ten zu nosokomialen Infektionen dient.

Durch zunehmende Spezialisierung und gestiegene Arbeitsdichte in der

Es liegt auf der Hand: Gesunde und zu­friedene Mitarbeiter sind leistungsfä­higer und bleiben dem Unternehmen länger erhalten. Edgar Itt – spektakulä­rer Olympiamedaillengewinner mit der deutschen 4 x 400­Meter­Staffel bei Olympia 1988 in Seoul und Führungs­kräftecoach – zeigte zunächst mit sei­nem begeisternden Vortrag Möglich­keiten auf, wie man trotz Hürden seine Visionen erreichen und sein individuelles Potenzial ausschöpfen kann.

Er verstand es, auf sehr emotionale und packende Weise die Zuhörer mitzureisen und durch zahlreiche Beispiele aus dem Profisport den Bogen zum Berufs­ oder Privatleben jedes Einzelnen zu span­nen. Eine große Hürde im Unterneh­mensalltag ist die mangelnde Produkti­vität durch krankheitsbedingte Ausfälle.

Ein offener Umgang mit Fehlern ist Teil der Strategie. Foto: RKH GmbH

Der Patient trägt das Identifikationsband während des gesamten Klinikaufenthalts. Foto: RKH GmbH

Page 7: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 07Regionale Kliniken HoldingHintergrund

Regionale Kliniken Holding RKH baut Risikomanagement ausMaßnahmen für eine höhere Patientensicherheit und Qualität

Medizin sind für Mitarbeiter des ärzt­lichen und pflegerischen Dienstes Standardisierungen ein wichtiges Hilfsmittel. Die RKH verpflichtet sich gemäß ihrer Qualitätspolitik, wichtige und sensible medizinische Bereiche ei­ner Zertifizierung zu unterziehen. Hier zählen beispielsweise die Versorgung von Schwerstverletzten oder die Be­handlung von Krebspatienten dazu. Bei diesen Zertifizierungen handelt es sich um Verfahren auf Basis von Experten­standards, mit deren Hilfe die Einhal­tung bestimmter Anforderungen an Strukturen, Prozesse und Dokumenta­tionen nachzuweisen sind. Dabei über­wachen externe Gutachter die Um­setzung der von Fachgesellschaften gestellten Anforderungen.

Es ist eine alte, bekannte Erkenntnis, dass man aus Fehlern lernen sollte. Doch dies setzt voraus, dass man Feh­ler nicht nur erkennt, sondern auch dokumentiert, analysiert und daraus Lösungsvorschläge und Verbesserungs­

maßnahmen ableitet. Dafür nutzt die RKH eine ganze Reihe unterschiedlicher Analyse­, Berichts­ und Lernsysteme. Im Fehlerberichts­ und Lernsystem CIRS (Critical Incident Reporting System) werden eigene oder beobachtete si­cherheitsrelevante Ereignisse oder Bei­nahe­Schäden festgehalten. Diese Be­richte werden dann von Fachexperten systematisch analysiert.

Verbesserungsprozess sollsicher gestellt werden

Ein wichtiges Analyseinstrument sind die Berichte zur medizinischen Ergeb­nisqualität. Dazu gehören nicht nur die Externe Qualitätssicherung (EQS), die eine Erfassung und den Vergleich der Qualität medizinischer Leistungen nach gesetzlichen Bestimmungen um­fasst, sondern die freiwillige Mitglied­schaft bei der Initiative Qualitätsmedi­zin (IQM). Die Säulen der IQM sind eine Qualitätsmessung auf Basis von Routi­nedaten, die Transparenz der Ergebnisse

und eine Qualitätsverbesserung durch ein Peer­Review­Verfahren. Beim Peer­Review­Verfahren suchen speziell ausgebildete Chefärzte anderer Kran­kenhäuser mögliche Fehler in den Ab­läufen, Strukturen und Schnittstellen.

Eine weitere Neuerung im Bereich der Analyse­, Berichts­ und Lernsysteme sind die Einführung sogenannter Mor­bidity & Mortality­Konferenzen. Diese M&M­Konferenzen sind berufsgrup­pen­ und disziplinübergreifende, regel­mäßige, strukturierte Besprechungen von Todesfällen und besonders schwe­ren Krankheitsverläufen mit dem Ziel, einen kontinuierlichen Verbesserungs­prozess sicherzustellen. Darüber hi­naus ist das Beschwerdemanagement, die Auswertung von Haftpflichtfällen und die Einführung einer neuen Risiko­management­Software zu nennen.

Im Hinblick auf ein wirtschaftliches Ri­siko zeichnet sich die RKH durch ein umfangreiches Berichtswesen mit

unterschiedlichsten Detailinformatio­nen und Kennzahlen aus: Investitions­controlling, Budgetplanung mit Ampelfuktion (WIndex), Medizin­Con­trolling­Bericht (Cognos) und vieles mehr. Das wirtschaftliche Risiko kann auch durch die Gefahr der Korrupti­on beeinflusst werden. Als Maßnah­men zur Prävention von Korruption ist die RKH der Transparency International Deutschland e.V. beigetreten.

Damit verpflichtet sie sich zur Anwen­dung hoher ethischer Standards im Ge­schäftsverkehr und zur Aufklärung der Mitarbeiter. Dazu wurde eine Konzern­regelung Corporate Governance erlas­sen. Es handelt sich um ein Regelwerk für das Unternehmen und seine Mitar­beiter, um Geschäftsprozesse transpa­rent zu machen, Interessenskonflikte zu vermeiden und Korruption zu verhin­dern. Flankierend gibt es eine Dienst­anweisung Antikorruption, eine Kon­zernregelung Zuwendung und eine Finanzzuständigkeitsordnung. (AT)

Die teilnehmenden Geschäftsführer erlebten das betriebliche Gesundheitsmanagement durch aktive Teilnahme an Übungen. Foto: RKH GmbH

Mit gesunden Mitarbeitern zum ErfolgErster Unternehmertag der Regionalen Kliniken Hol­ding mit Vorträgen und Teilnahme an Übungen. Im­mer mehr Unternehmen messen dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement eine hohe Bedeutung bei. Rüdiger Loy stellt die PlusCard, eine vom Arbeitge­ber finanzierte Zusatzversicherung, vor.

Es liegt auf der Hand: Gesunde und zu­friedene Mitarbeiter sind leistungsfä­higer und bleiben dem Unternehmen länger erhalten. Edgar Itt – spektakulä­rer Olympiamedaillengewinner mit der deutschen 4 x 400­Meter­Staffel bei Olympia 1988 in Seoul und Führungs­kräftecoach – zeigte zunächst mit sei­nem begeisternden Vortrag Möglich­keiten auf, wie man trotz Hürden seine Visionen erreichen und sein individuelles Potenzial ausschöpfen kann.

Er verstand es, auf sehr emotionale und packende Weise die Zuhörer mitzureisen und durch zahlreiche Beispiele aus dem Profisport den Bogen zum Berufs­ oder Privatleben jedes Einzelnen zu span­nen. Eine große Hürde im Unterneh­mensalltag ist die mangelnde Produkti­vität durch krankheitsbedingte Ausfälle.

Rüdiger Loy, Geschäftsbereichsleiter Rehabilitation und Medical Fitness der ORTEMA GmbH, ging in seinen an­schließenden Vorträgen auf verschie­dene Möglichkeiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ein. Dazu zählen einerseits die medizinische Ver­sorgung und andererseits präventive Maßnahmen. So stellte er die PlusCard vor, eine vom Arbeitgeber finanzierte Zusatzversicherung, welche die Mitar­beiter im Falle eines Krankenhausauf­enthalts zu Privatpatienten macht und der Optimierung der medizinischen Ver­sorgung dient. Sie leistet insbesondere die Unterbringung im Zweibett­ oder Einbettzimmer in gehobener Zimmer­ausstattung, die garantierte Chefarzt­behandlung und den Terminservice des Netzwerks „Wir für Gesundheit“

(www.wir­fuer­gesundheit.de). Prof. Dr. Jörg Martin, Medizinischer Geschäfts­führer der Regionalen Kliniken Holding, stellte dieses Kliniken­Netzwerk vor, zu dem bereits rund 120 Krankenhäuser gehören. Voraussetzung für die Auf­nahme in das Netzwerk „Wir­für­Ge­sundheit“ ist die Erfüllung strenger medizinischer Qualitätskriterien. Die vorgestellte PlusCard verbindet somit höchste medizinische Qualität mit erst­klassigem Service und Komfort.

Anschließend wurden den anwesenden Geschäftsführern von Unternehmen verschiedener Sparten die präventiven Stellschrauben des Betrieblichen Ge­sundheitsmanagements aufgezeigt. Ein Ziel für Unternehmer sollte sein, dass die Mitarbeiter gar nicht erst krank werden. Die Umstände, dass psychische

und stressbedingte Erkrankungen mittler weile den häufigsten Grund für eine Frühberentung darstellen und deutsche Unternehmen jährlich rund 130 Mrd. Euro durch krankheitsbeding­ten Produktivitätsausfall verlieren, ver­deutlichen die Wichtigkeit eines stra­tegisch ausgerichteten Betrieblichen Gesundheitsmanagements. Rüdiger Loy zeigte auf, dass die ORTEMA hierbei mit einem hochqualifizierten interdiszip­linären Team aus Sportwissenschaft­lern, Physiotherapeuten, Ernährungs­beratern, Führungskräfte­Coaches und Psychologen arbeitet, da die Gesunder­haltung von Mitarbeitern der Berück­sichtigung vieler Faktoren und Interven­tionsmaßnahmen bedarf. Diese müssen ineinander greifen und sich gegenseitig in ihrer Wirkung potenzieren. (AT)

Die nächste klinik.aktuell­Ausgabe erscheint im November 2014.Anzeigenberatung: Telefon (0 70 41) 805-71 · E­Mail: anzeigen@muehlacker­tagblatt.de

Page 8: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2014

Seite 08

„Die Zusammenarbeit klappt schon überraschend gut“Seit rund zwei Monaten arbeiten die chirurgischen Abteilungen der Kliniken in Mühlacker und Ludwigsburg Hand in Hand. In Mühlacker sind nun vermehrt Operationen der Baucheingeweide möglich. Einmal pro Woche behandelt der Ärztliche Direktor des Ludwigsburger Klini­kums, Prof. Dr. Thomas Schiedeck, Patienten in der Senderstadt. Um von der Arbeit abzuschalten dreht der 50­Jährige Runden mit seinem Hund.

Krankenhaus Mühlacker Expertengespräch

Prof. Dr. Thomas Schiedeck. Foto: RKH GmbH

Herr Prof. Dr. Schiedeck, Sie sind vor allem im Bereich der Viszeralchirur-gie tätig. Können Sie diesen Begriff erläutern?Darunter können sich nur wenige et­was vorstellen. Viszeralchirurgie be­zeichnet die Chirurgie der Bauchein­geweide. Dabei ist die Tumorchirurgie, die sich auf Tumorerkrankungen des Bauchraums bezieht, ein Schwer­punkt. Früher gab es nur den Allge­meinchirurg, der einmal querbeet ope­riert hat. Solche Chirurgen sind immer noch wichtig, aber gleichzeitig auch ein Ausgangspunkt für Spezialisie­rungen. In vielen Kliniken wird die Chi­rurgie mittlerweile in die Knochen­ und Eingeweidechirurgie unterteilt. Ausgehend davon sind weitere Spezi­alisierungen wie die Kinderchirurgie, die Gefäßchirurgie oder die Neurochi­rurgie entstanden.

Vor einiger Zeit wurde eine Zusam-menarbeit der chirurgischen Abtei-lungen der Kliniken in Ludwigsburg und Mühlacker beschlossen. Wie sieht die Kooperation konkret aus?Seit dem 1. Juli bin ich einmal pro Wo­che in Mühlacker. Die Kooperation ist im Zusammenhang mit der Diskussi­on entstanden, wie viele Krankenhäu­ser wir in der Region brauchen. Denn ökonomische Probleme stehen über­all auf der Tagesordnung. Auf der an­deren Seite stehen Ansprüche von Pa­tienten, die von einem Spezialisten behandelt werden wollen. Solche Spe­zialisierungen können nicht in je­dem Krankenhaus angeboten werden. Deshalb müssen wir die Kliniken der

Region auf ein paar Köpfe reduzieren. Die eine Möglichkeit ist, kleine oder mittlere Krankenhäuser zu schließen und alles auf einen Block zu konzentrie­ren. Das hätte oft weite Anfahrtswege für Patienten und Angehörige zur Fol­ge. Die Regionale Kliniken Holding hat sich für einen anderen Weg entschie­den. Wir haben die Viszeralchirurgie in Mühlacker, die bereits sehr gut auf­gestellt war, weiter ausgebaut. Nun kommt der Spezialist zum Patienten.

„Ich hatte mir überlegt, neben dem Medizin-studium noch katho-lische Theologie und

Religionswissenschaf-ten zu studieren.“

Funktioniert die Kooperation bisher?Da ich hier höchst kompetente und er­fahrene Kollegen vorgefunden habe, klappt die Zusammenarbeit bereits nach der kurzen Zeit überraschend gut. Oft ist es schwierig, wenn Menschen zusammentreffen, die über viele Jahre hinweg ihren eigenen Arbeitsstil ent­wickelt haben. Aber meine Kollegen und ich sind uns einig. Auch bei Opera­tionen geht alles Hand in Hand. Natür­lich werde ich in Zukunft noch einige Techniken neu einbauen. Zum Team gehören aber nicht nur Chirurgen allei­ne, sondern unter anderem auch Pfle­gepersonal und Anästhesisten, die ge­nau wissen müssen, wie die Operation abläuft. Das Zusammenspiel der Per­

sonen ist jedenfalls hervorragend. Ent­scheidend ist jedoch die Resonanz von Patienten.

Gibt es schon erste Resonanz von Pa-tienten?Wir haben ja bereits Rückmeldungen aus den Jahren vorher. Viele Pati­enten mit fortgeschrittenen Erkran­kungen haben sich schon bewusst für das Mühlacker Krankenhaus entschie­den. Die Klinik war hier durch die Kol­legen Dr. Lutz Grönbeck und Andreas Gerdt schon exzellent vertreten. Letzt­lich sind jedoch immer die Meinungen der Patienten und Ärztekollegen ent­scheidend dafür, in welcher Klinik ein Erkrankter sich behandeln lässt. Und wir wollen als größeres Team auch in größerem Maß dafür sorgen, dass der Schwerpunkt für Viszeralchirurgie in Mühlacker noch besser bekannt wird.

Wie sieht Ihr Tagesablauf am Mühl-acker Krankenhaus aus?Ich habe an diesem einen Tag pro Wo­che in der Regel mehrere Operationen. Das nimmt meistens den halben Tag in Anspruch. In der restlichen Zeit biete ich Sprechstunden an. Wichtig ist für mich auch immer die Entscheidung, ob ich einen Patienten in Mühlacker oder Ludwigsburg operiere. Denn nicht nur allein die Operation ist von großer Be­deutung, sondern auch andere Fak­toren. Manchmal benötige ich bei­spielsweise einen Nierenexperten oder einen Spezialisten für Lungenheilkun­de zusätzlich für eine umfassende The­rapie.

Wollten Sie schon immer Chirurg werden?Das wollte ich seit meinem Medizin­studium. Im Hinterkopf hatte ich aber immer die Idee, Mediziner in Südame­rika oder Afrika zu werden. Mein Al­ternativberuf war immer Chemiker. Daher habe ich auch neben dem Medi­zinstudium einige Semester Biochemie studiert. Zudem hatte ich mir überlegt, mich für katholische Theologie und Re­ligionswissenschaften einzuschreiben.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit?Es kommt auf treffende Diagnosen und einschneidende Behandlungen an. Ein Arzt baut zu seinen Patienten eine be­sondere Beziehung auf, schließlich er­teilt er ihm die Erlaubnis, seinen Kör­per „aufzuschneiden“. Dafür ist ein sehr hohes Maß an Vertrauen notwen­dig. Ich finde es faszinierend, Patienten in speziellen Situationen zu helfen, zielführende Maßnahmen zu ergrei­fen und damit zur Heilung beizutragen. Manchmal ist es jedoch wichtiger, we­niger zu tun als über das Ziel hinauszu­schießen.

Wie viele Stunden arbeiten Sie pro Woche?Mein Arbeitstag hat sicherlich nicht nur acht Stunden. Morgens um 7 Uhr fange ich an. Mit meiner Familie habe ich die Vereinbarung, dass wir gemeinsam um halb acht abendessen. Da soll ich dann unbedingt zuhause sein (lacht). Wenn ich pünktlich Feierabend mache, kann ich davor sogar noch eine kleine Runde mit unserem Hund drehen.

Hätten Sie gern mehr Freizeit oder lieben Sie Ihren Beruf dafür zu sehr?Das ist eine wichtige Frage. Es kommt nicht nur auf die Zeitbelastung an. In meinem Beruf gibt es Phasen mit Nega­tiverlebnissen, wenn zum Beispiel The­rapien nicht anschlagen, dafür braucht es einen Ausgleich um in Balance zu bleiben. Von solchen Erlebnissen darf man sich nicht runterziehen lassen.

Was ist Ihr Ausgleich?Für Belastungssport bleibt mir oft zu wenig Zeit. Ich mache Konditionsü­bungen wie regelmäßiges Laufen. Ge­legentlich gehe ich auch Golfspielen mit Kollegen. Das betreibe ich aller­dings zu wenig, deshalb bin ich da­rin ziemlich schlecht. Was ich mit Be­geisterung mache ist Bergwandern oder Bergsteigen. Dabei kann man su­per entspannen, weil man sich auf die einzelnen Schritte konzentrieren muss und keine Chance hat, mit den Gedan­ken woanders zu sein. (SIN)

Blick hinter den Kittel:Prof. Dr. Thomas Schiedeck wurde im November 1963 geboren und wuchs in Rothenburg ob der Tauber auf. Sein Medizinstudium absolvierte der Chirurg in Würzburg. Anschließend verbrachte der 50­Jährige 14 Jahre an der Chirurgie­Klinik in Lübeck, in der er zum Leitenden Oberarzt auf­stieg. Mittlerweile ist Schiedeck Ärztlicher Direktor im Klinikum Ludwigs­burg mit dem Schwerpunkt Viszeralchirurgie. Der Arzt ist verheiratet und hat zwei Söhne.

Page 9: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 09

„Gute Aufbauarbeit wird belohnt“Schnelligkeit und Flexibilität sieht Mühlackers Chefarzt der Chirur­gischen Klinik, Dr. Erhard Kirschbaum, als Stärken der Enzkreiskliniken. Von der Zusammenarbeit mit dem Klinikum Ludwigsburg verspricht sich der Arzt zusätzliche Kompetenz in der Bauchchirurgie und eine Ent­lastung seiner Person. Die hervorragende 13­jährige Aufbauarbeit des Leitenden Oberarztes Dr. Lutz Grönbeck und seines Kollegen, Oberarzt Andreas Gerdt, sieht der 58­Jährige als Voraussetzung für den Ausbau. Außerdem spricht der Chefarzt über sein Faible für Sport und Literatur.

Krankenhaus MühlackerExpertengespräch

Dr. Erhard Kirschbaum. Foto: RKH GmbH

Herr Dr. Kirschbaum, seit dem 1. Juli besteht die Zusammenarbeit zwischen den Chirurgischen Abtei-lungen der Kliniken in Mühlacker und Ludwigsburg. Wie funktioniert die Kooperation bisher?Das klappt gut. Die Zusammenarbeit betrifft nur den medizinischen Sek­tor. Um die organisatorische Gesamt­leitung kümmere ich mich weiterhin. Medizinische Belange der Viszeralchi­rurgie unterliegen nun jedoch der Ver­antwortung von Prof. Schiedeck und Dr. Grönbeck.

War die Zusammenarbeit für die Chirurgische Klinik in Mühlacker notwendig?Bisher haben im Bereich der Viszeral­chirurgie nur zwei Oberärzte gear­beitet. Mit mehreren Spezialisten in einem Sachgebiet ist es wesentlich an­genehmer. Nun verstärkt Viszeralchi­rurg Romed Kühn aus Ludwigsburg als dritter Oberarzt unser Team. Zu­sätzlich ist immer mittwochs Prof. Dr. Schiedeck in Mühlacker vor Ort. Wir verstärken unser Team somit um den Kern herum und passen die Angebote noch besser an die Bedürfnisse der Pa­tienten an. Wir haben wegen der zu­nehmenden Spezialisierung beschlos­sen, unsere Viszeralchirurgie weiter auszubauen. Damit wird die hervorra­gende Aufbauarbeit belohnt, die unser Leitender Oberarzt Dr. Lutz Grönbeck in den vergangenen Jahren geleistet hat. Schnelligkeit und Flexibilität sind zwei unserer größten Stärken. Wir ha­ben eine hohe Spontankapazität, das heißt, wir können Patienten, die unter einem gewissen Druck stehen, schnel­le OP­Termine bieten.

Waren Sie zu Beginn der Kooperationskeptisch?Nein, für mich bedeutet die Zusam­menarbeit eine gewisse Entlastung. Mit Prof. Dr. Schiedeck habe ich ei­nen ausgesprochen angenehmen Part­ner an meiner Seite. Dadurch reduzie­ren sich meine Aufgaben, weil man

mit zunehmendem Alter nicht mehr in der Lage ist, die Schlagzahl zu erhöhen. Von der Zusammenarbeit verspreche ich mir persönlich eine Erweiterung des Spektrums in der Viszeralchirur­gie, beispielsweise durch Eingriffe im Brustkorb.

„Man staunt oft, wie klug die Biologie vorangegan-gen ist. Wir wollen so nah

wie möglich an das Ori-ginalvorbild der Schöp-

fung rankommen.“

Welche Aufgaben hat ein Chefarzt der Chirurgischen Klinik?Ich habe die Gesamtleitung der Chi­rurgischen Klinik. Bisher hat das be­deutet, dass ich im medizinischen und organisatorischen Bereich die letzte verantwortliche Instanz bilde. Zu mei­nen Aufgaben zählen die Mitarbeiter­förderung oder die Überwachung der Dienstpläne und Zuständigkeiten. An Operationen führe ich nicht mehr das ganze Spektrum durch. Ich habe mich vor allem auf künstliche Knie­ und Hüftgelenke spezialisiert.

Wie sieht für gewöhnlich Ihr Ar-beitstag aus?Gegen 7:15 Uhr komme ich im Kran­kenhaus an. Es folgt eine Frühbespre­chung bei der die Röntgenbilder vom Vortag und der Nacht durchgespro­chen werden. Außerdem werde ich bei dieser Gelegenheit über besonde­re Fälle in der Nacht informiert. An drei Tagen in der Woche führe ich Opera­tionen durch. An den anderen beiden biete ich ab 11 Uhr eine Sprechstunde an. Davor sind organisatorische Aufga­ben zu erledigen.

Wie lang dauert Ihr Arbeitstag? Können Sie nach acht Stunden nach Hause gehen?Nein, mit acht Stunden komme ich nicht hin. Zwischen zehn und zwölf

Stunden sind es allemal. Jetzt, wo ich etwas in die Jahre komme, versuche ich meine Arbeitszeit zu reduzieren. In der Chirurgie ist es vor allem wichtig, dass man seine Kräfte und seine Kom­petenz nicht überschätzt. Jeder Arzt muss seine Grenzen kennen und wis­sen, welche Eingriffe man besser einer anderen Fachkraft überlassen sollte, die dafür spezieller geschult ist. Zum Wohl des Patienten ist das eine sehr wichtige Entscheidung. Denn nach wie vor gilt das Gesetz: Salus aegroti sup­rema lex – Das Wohl des Kranken ist das oberste Gebot.

Wollten Sie schon immer Chirurg werden?Das war lange Zeit nicht klar. Meine Lie­be zur Chirurgie entstand erst im letz­ten Abschnitt meines Studiums. Ich hät­te mir auch sehr gut vorstellen können, Kinderarzt zu werden. Der Job als Chi­rurg ist einfach faszinierend. Auf der ei­nen Seite fügen wir Menschen eine Ver­letzung zu, aber andererseits helfen wir ihnen mit genau dieser Verletzung. Die Wiederherstellungschirurgie, bei der ein Mensch den Zustand zurückerlangt, den die Natur für ihn vorgesehen hat, ist unheimlich faszinierend. Beispielswei­se wenn eine Person wieder ohne Pro­bleme gehen kann. Wir wollen immer möglichst nah an das Originalvorbild der Schöpfung rankommen. Man staunt oft, wie klug die Biologie vorangegangen ist.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Ich habe ein Faible für Sport und Li­teratur. Vor allem fahre ich Fahrrad, aber ich gehe auch gerne in die Berge.

Außerdem lese ich viele Bücher von Au­toren des 20. Jahrhunderts. Das geht von Albert Camus über Franz Kafka bis zu Christa Wolf. (SIN)

Blick hinter den Kittel:Dr. Erhard Kirschbaum wurde 1956 in Marbach am Neckar geboren. Der Chefarzt hat an den Universitäten in Köln, Mainz und Tübingen Medizin und Physik studiert. Auch verschiedene Auslandseinsätze in den USA oder Süd­amerika standen auf dem Programm.

Nach seinem Studium war der 58­Jährige am Klinikum Esslingen und an einem Stuttgarter Krankenhaus tätig. Seit 2000 ist Dr. Kirschbaum in Mühl­acker Chefarzt der Chirurgischen Klinik. Der Arzt ist Vater von drei Kindern.

Ihr Zweithaarstudiound Friseurteam Gerhardt

Hauptstraße 34 · 75223 Niefern-ÖschelbronnTelefon 0 72 33 - 13 32 · Fax 8 11 85

mobil 0171 - 62 02 722 nach tel. Vereinbarung

Anzeigen

Page 10: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2014

Seite 10 Krankenhaus Mühlacker Gut zu wissen

Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Regionalen Kliniken Holding RKH2. Gesundheitstag für RKH­Mitarbeiter findet am 19. September im Krankenhaus Mühlacker statt.

Radiologie steht kurz vor Win-Win-SituationModerne, zukunftsfähige Radiologie am Krankenhaus Mühlacker: Ende des Jahres soll der Umbau abgeschlossen sein. Dann zieht die Mühlacker Radiologiepraxis ins Krankenhaus um. Für die Enzkreiskliniken ist die Erweiterung ein Meilenstein in puncto medizinische Weiterentwicklung.

Eine motivierte und gesunde Belegschaft ist wichtig. Foto: RKH GmbH

Die Lebensdauer nach der Diagnose ist extrem unterschiedlich. Foto: privat

Rund sieben Millionen Menschen sind in Deutschland von chronisch obstruktiver Bronchitis (COPD) betrof­fen. Dazu gehören Erkrankungen wie Lungenemphysem, Lungenfibrose, Bronchiektasien oder Asthma. Die Zahl der Erkrankten, die unter Atemnot lei­den, steigt von Tag zu Tag an.

Hans Markowis leitet mit seiner Stell­vertreterin Gabi Hein die Selbst­hilfegruppe Lungenemphysem in Pforzheim bei der sich Betroffene, Angehörige und Interessierte an je­dem dritten Samstag im Monat im Si­loah St. Trudpert Klinikum in Pforz­heim treffen. Neben Fachvorträgen stehen Gesprächsrunden, Zeit für Er­fahrungsaustausch und geselliges Zu­sammensein auf dem Programm. Zu­dem können sich die Teilnehmer mit Informationsmaterial eindecken. „Die

„Beide Seiten profitieren von der Zusam­menarbeit. Es ist also eine Win­Win­Si­tuation“, freut sich Sybille Hänselmann, Regionaldirektorin der Enzkreiskliniken. Den Patienten kann in Zukunft ein um­fassenderes Leistungsspektrum mit mo­dernster Diagnostik und neuesten Thera­pieverfahren angeboten werden. Hierfür wurden die Räumlichkeiten neu konzi­piert und durch die Praxis Medizingeräte der jüngsten Generation bereitgestellt. Um die Bauarbeiten durchführen zu kön­nen, musste die Radiologie des Kranken­hauses Anfang des Jahres kurzerhand im Untergeschoss neben der Mitarbei­ter­Cafeteria untergebracht werden. So­mit waren alle ehemaligen Räume der ra­diologischen Abteilung im Erdgeschoss freigeräumt und der Entkernung stand nichts mehr im Wege. Trotzdem laufen

derzeit alle Geräte in vollem Umfang weiter. Durch den Umbau wird auch der Empfangs­ und Wartebereich neu und großzügiger gestaltet.

Der bisherige Gebäudetrakt am Nord­Westflügel wurde verlängert. Die­ser zusätzliche Platz ist bereits für zwei Magnetresonanztomographen (MRT), ei­nen Linksherzkathetermessplatz/An­giographie, die neue Mammographie und eine Nuklearmedizin nebst Arzt­zimmer reserviert. Dort befindet sich auch der Zugang zur Praxis für ambu­lante Patienten. Mit dem Umzug der Ra­diologiepraxis „Zentrum für Bildgebende Diagnostik und Intervention Mühlacker“ an das Krankenhaus Mühlacker wird die bisherige Röntgenabteilung von der Pra­xis übernommen. Das Team wird in den

Praxisbetrieb integriert, so dass dann im Gesamtkonstrukt „Radiologie Mühl­acker“ sowohl das Praxisteam als auch das Krankenhausteam (dessen Mitarbei­ter weiterhin Angestellte des Klinikums bleiben) miteinander sowohl stationäre als auch ambulante Patienten untersu­chen und behandeln. Chefarzt Dr. Peter Metz, Oberarzt Johannes Clemens und die auf Seiten der radiologischen Pra­xis tätigen Dr. Karl Schnabel, Dr. Chri­stian Steinbrück, Bruno Elkes und Fr. Dr. von Kügelgen und ihre Mitarbeiterinnen freuen sich auf die Zusammenarbeit. „Es wird jedoch sicher etwas Zeit brauchen, bis sich beide Teams aneinander ge­wöhnt haben“, so Regional direktorin Sybille Hänselmann. Im Moment sind die Verantwortlichen bevorzugt mit Detailplanungen beschäftigt, weiß Hän­

selmann: „Wir sind gerade am Festle­gen inhaltlicher Dinge. Dabei geht es un­ter anderem um rechtliche Bedingungen. Wer haftet beispielsweise in welchem Umfang für kaputte Geräte?“

Die Untersuchungen der stationären Pa­tienten werden in die Abläufe der Praxis integriert. Notfalluntersuchungen wer­den im bisherigen Rahmen stattfinden. Zudem sind die Enzkreiskliniken auf der Suche nach einem Chefarzt oder Sekti­onsleiter im Bereich der Kardiologie, der sich bestens mit dem neuen Linksherz­kathetermessplatz auskennt. Im ersten Quartal des neuen Jahres soll schließlich der Startschuss für die neue Radiologie fallen. Gefeiert wird in Mühlacker jedoch bereits am 4. November mit einem „Ein­weihungsfest“. (SIN)

Wie auch andere Dienstleistungsun­ternehmen zeichnen sich Krankenhäu­ser durch einen hohen Personalanteil aus. Insofern kann ein Klinikunterneh­men nur erfolgreich sein, wenn es über eine motivierte und gesunde Beleg­schaft verfügt. Deshalb ist ein Be­triebliches Gesundheitsmanagement (BGM) unabdingbar. Es schafft die not­wendigen Strukturen und Prozesse zur Förderung von Gesundheit im Betrieb und damit für gesundheitsgerechte Ar­beitsplätze und Beschäftigte, die sich entsprechend gesundheitsbewusst verhalten.

Ein umfassendes Betriebliches Gesund­heitsmanagement integriert dabei den Arbeits­ und Gesundheitsschutz, das Berufliche Eingliederungsmanage­ment, das Personalmanagement in­klusive Personalentwicklung und die Betriebliche Gesundheitsförderung. Da der Regionalen Kliniken Holding RKH die Gesundheit ihrer Mitarbei­ter sehr wichtig ist, wurde eine Struk­tur aufgebaut und viele Maßnah­men ergriffen, um die Gesundheit der

Mitarbeiter zu fördern und erhalten. Dazu zählen Trainingsmöglichkeiten, Fort­ und Weiterbildungsangebote so­wie Beratungs angebote. Alle RKH­Mit­arbeiter haben die Möglichkeit, durch das Training oder die Kurse bei der KlinikenPhysio und ORTEMA ihre Ge­sundheit aktiv zu fördern, zu erhal­ten und einen Ausgleich zur täglichen Arbeitsbelastung zu finden. In allen Krankenhäusern des Klinikenverbunds sind Mitarbeiterinnen und Mitarbei­ter sportlich aktiv. Sie beteiligen sich an zahlreichen Sportveranstaltungen der Region und erreichen dabei teilwei­se hervorragende Platzierungen. Im Programm der RKH Akademie finden sich vielfältige Kurse. Dazu zählen bei­spielsweise Kurse zur Anwendung von Kinaesthetics im Alltag, zur Stressbe­wältigung und zum gesund Älterwer­den im Beruf.

Der Betriebsärztliche Dienst kümmert sich um Wiedereingliederungen, Be­gehungen am Arbeitsplatz und Bera­tungen bei persönlich auftretenden Problemen am Arbeitsplatz. Zudem

bietet er jährlich stattfindende, kosten­lose Grippeschutzimpfungen sowie Be­ratungen zu Fernreisen. Die Arbeitssi­cherheit berät die RKH­Mitarbeiter zur Ergonomie am Bildschirmarbeitsplatz. Um die Mitarbeiter in schwierigen Si­tuationen nicht „im Regen stehen zu lassen“ gibt es mehrere Beratungsan­gebote. Der Helferkreis Sucht berät

bei Fragen über Suchtgefährdung und Suchtverhalten am Arbeitsplatz. Die Konfliktmittler helfen, wenn Diffe­renzen im Team aufgetreten sind. „Kol­legen helfen Kollegen“ ist eine Initiative von Mitarbeitern, die Kollegen dabei

unterstützen, mit Belastungen und Erlebnissen im Berufsalltag umzu­gehen und diese verarbeiten zu kön­nen. Entlastende Hilfe bietet auch die Kliniken­Seelsorge. Die Verpfle­gungsbetriebe informieren über ge­sunde Ernährung, bieten in den Mit­arbeiter­Kantinen eine gesunde Ernährung wie beispielsweise Obst oder Müsli zum Frühstück, Salatbuffet oder das gesundheitsbewusste Menü „leichte Linie“.

Nach dem erfolgreichen ersten Ge­sundheitstag für RKH­Mitarbeiter am 15. Mai in der Orthopädischen Klinik Markgröningen, wird nun ein zwei­ter Mitarbeiter­Gesundheitstag statt­finden. Am 19. September erhalten Mitarbeiter an Informationsständen einen umfassenden Einblick in die An­gebote des Betrieblichen Gesund­heitsmanagements und können ihren Gesundheitszustand beispielsweise durch Körperfett­, Handkraft­, Haut­ und Blutdruckmessung sowie durch Koordinations­, Lungenfunktions­ oder Stresstests ermitteln lassen. (AT)

Mitarbeiter können ihre Gesundheit aktiv fördern. Foto: RKH GmbH

Page 11: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 11Krankenhaus MühlackerPortrait

Atmen bedeutet Leben: Die Selbsthilfegruppe Lungenemphysem stellt sich vorDiagnose COPD­Lungenemphysem: Nun beginnt das Leben auf eine neue Art und Weise. Eine Selbst­hilfegruppe in Pforzheim steht Betroffenen mit Rat und Tat zur Seite. Das Hauptziel: Aufklärung. Denn viele Patienten wissen oft nicht, was die Krankheit bedeutet.

Die Lebensdauer nach der Diagnose ist extrem unterschiedlich. Foto: privat

Rund sieben Millionen Menschen sind in Deutschland von chronisch obstruktiver Bronchitis (COPD) betrof­fen. Dazu gehören Erkrankungen wie Lungenemphysem, Lungenfibrose, Bronchiektasien oder Asthma. Die Zahl der Erkrankten, die unter Atemnot lei­den, steigt von Tag zu Tag an.

Hans Markowis leitet mit seiner Stell­vertreterin Gabi Hein die Selbst­hilfegruppe Lungenemphysem in Pforzheim bei der sich Betroffene, Angehörige und Interessierte an je­dem dritten Samstag im Monat im Si­loah St. Trudpert Klinikum in Pforz­heim treffen. Neben Fachvorträgen stehen Gesprächsrunden, Zeit für Er­fahrungsaustausch und geselliges Zu­sammensein auf dem Programm. Zu­dem können sich die Teilnehmer mit Informationsmaterial eindecken. „Die

Gruppengröße ist in den letzten Jahren stark angewachsen“, freut sich Marko­wis. Waren es bei der Gründung 2010 noch 20 Interessierte, stehen nun 60 Personen auf der Teilnehmerliste: „Der Altersdurchschnitt der Gruppe beträgt ungefähr 70 Jahre, wobei die Frauen in der Überzahl sind“. In Deutschland gäbe es zu wenige Fachärzte für Lun­generkrankungen, wodurch die Pati­enten oft nur mangelhaft über ihre Si­tuation aufgeklärt würden, erläutert Markowis. Deshalb sei die Selbsthilfe­gruppe für Erkrankte eine sehr wich­tige Anlaufstelle.

Der Mitgründer der Selbsthilfegrup­pe befand sich einst in derselben Situ­ation: „Ich hatte kaum Informationen über die Krankheit, mittlerweile kann ich gut damit leben“. Erste Anzeichen einer COPD sind häufig dauerhafter

Husten und Auswurf, einige Zeit spä­ter kommt zumeist Atemnot hinzu. An­fänglich geschieht dies nur unter kör­perlicher Belastung, beispielsweise beim Treppensteigen oder schnellem Gehen, im fortgeschrittenen Stadium auch während Ruhephasen. „Das Ein­atmen geht gut, aber beim Ausatmen treten oft Probleme auf“, weiß Marko­wis aus Erfahrung. In solchen Fällen sei zu wenig Sauerstoff im Blut, wodurch Organe wie Gehirn oder Herz nicht richtig versorgt werden. Die betrof­fenen Patienten benötigen neben un­terschiedlichen Medikamenten nicht selten eine Langzeitsauerstoffthera­pie und/oder eine unterstützende Be­atmung mittels Maske. Ein solches tragbares Gerät, das in der Regel mit 40 Litern Sauerstoff gefüllt ist, können die Pateinten als eine Art Rucksack

transportieren. „Wir sind halt nicht mehr so ganz flexibel, was zum Bei­spiel die Urlaubsplanung angeht“, sagt Markowis. Heilbar sind solche, sich schleichend entwickelnde, Lungener­krankungen bisher nicht. Der Umgang mit der Krankheit hat sich im Laufe der Jahre verändert: Während früher viel Bewegung verboten wurde, machen die Patienten heute so viel Sport und Gymnastik wie möglich.

Die Lebensdauer nach der Diagnose sei extrem unterschiedlich. Manche le­ben noch fünf Jahre, „andere sind auch nach 20 Jahren wohlauf“, so Markowis. Hauptursache für eine Lungenerkran­kung ist in der Regel übermäßiges Rau­chen. Laut Statistiken der Weltgesund­heitsorganisation (WHO) aus 2004 ist COPD die vierthäufigste Todesursache weltweit. (SIN)

selmann: „Wir sind gerade am Festle­gen inhaltlicher Dinge. Dabei geht es un­ter anderem um rechtliche Bedingungen. Wer haftet beispielsweise in welchem Umfang für kaputte Geräte?“

Die Untersuchungen der stationären Pa­tienten werden in die Abläufe der Praxis integriert. Notfalluntersuchungen wer­den im bisherigen Rahmen stattfinden. Zudem sind die Enzkreiskliniken auf der Suche nach einem Chefarzt oder Sekti­onsleiter im Bereich der Kardiologie, der sich bestens mit dem neuen Linksherz­kathetermessplatz auskennt. Im ersten Quartal des neuen Jahres soll schließlich der Startschuss für die neue Radiologie fallen. Gefeiert wird in Mühlacker jedoch bereits am 4. November mit einem „Ein­weihungsfest“. (SIN)

PRAXIS FÜR

LOGOPÄDIEAxel Bützow

Therapie von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen

Bahnhofstraße 118 · 75417 MühlackerTelefon 0 70 41/81 48 28 · Fax 0 70 41/81 48 27

www.axel-buetzow.de

unterstützen, mit Belastungen und Erlebnissen im Berufsalltag umzu­gehen und diese verarbeiten zu kön­nen. Entlastende Hilfe bietet auch die Kliniken­Seelsorge. Die Verpfle­gungsbetriebe informieren über ge­sunde Ernährung, bieten in den Mit­arbeiter­Kantinen eine gesunde Ernährung wie beispielsweise Obst oder Müsli zum Frühstück, Salatbuffet oder das gesundheitsbewusste Menü „leichte Linie“.

Nach dem erfolgreichen ersten Ge­sundheitstag für RKH­Mitarbeiter am 15. Mai in der Orthopädischen Klinik Markgröningen, wird nun ein zwei­ter Mitarbeiter­Gesundheitstag statt­finden. Am 19. September erhalten Mitarbeiter an Informationsständen einen umfassenden Einblick in die An­gebote des Betrieblichen Gesund­heitsmanagements und können ihren Gesundheitszustand beispielsweise durch Körperfett­, Handkraft­, Haut­ und Blutdruckmessung sowie durch Koordinations­, Lungenfunktions­ oder Stresstests ermitteln lassen. (AT)

Anzeigen

Page 12: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2014

Seite 12 Enzkreis-Kliniken Mühlacker und NeuenbürgGut zu wissen

Auszubildende der Enzkreis-Kliniken stellen sich vorPatienten pflegen, Blut abnehmen, Gesundheitsleistungen abrechnen oder im Operationssaal assistieren sind nur ein Bruchteil der Tätigkeiten, die Auszubildende in den Enzkreiskliniken täglich erledigen. Fünf verschiedene Berufe können in den Krankenhäusern Mühlacker und Neuenbürg erlernt werden. Für eine Ausbildung im Gesundheitswesen sprechen viele Gründe: Unter anderem der Umgang mit Menschen, ein lebendiger Arbeitsalltag und verschiedenste Aufstiegsmöglichkeiten.

iGesundheits- und Krankenpflegehelfer/in

Ausbildungsplätze: 10 in NeuenbürgStart der Ausbildung: 1. MärzDauer der Ausbildung: ein JahrVoraussetzung: Hauptschulabschluss

Gesundheits­ und Krankenpflegehelfer unterstützen die examinierten Pflegekräfte bei der Grund­versorgung der Patienten. Sie arbeiten sehr eng mit den Patienten zusammen und übernehmen vor allem Tätigkeiten im Bereich der allgemeinen Pflege. Außerdem gehören stationsbezogene Tätigkei­ten, wie zum Beispiel Patientenzimmer richten oder Botengänge für die Station erledigen, zu ihren Aufgaben.

Nergis Khalil Ibrahim, 21 Jahre · 1. Ausbildungsjahr„Ich habe festgestellt, dass mir der Umgang mit Menschen viel Freude bereitet und mir die Pflege im medizinischen Bereich sehr zusagt. Es macht mir Spaß, anderen zu helfen und sie in schweren Stunden zu begleiten. Deshalb habe ich mich für den Beruf entschieden.“

iMedizinische/r Fachangestellte/r

Ausbildungsplätze: 5Start der Ausbildung: 1. SeptemberDauer der Ausbildung: drei JahreVoraussetzung: mittlere Reife

Medizinische Fachangestellte sind unter anderem zuständig für die Betreuung und Beratung der Patienten, Unterstützung des Arztes und diverse medizinische Tätigkeiten (beispielsweise Injektion). Organisations­ und Verwaltungsarbeiten gehören ebenfalls zu ihrem Aufgabenbereich.

Luisa Höring, 28 Jahre · 1. Ausbildungsjahr „In einem vierwöchigen Praktikum habe ich für mich den Beruf entdeckt. Die Arbeit hier in der Endos­kopie / Funktionsdiagnostik macht mir großen Spaß und das Team ist wirklich super.“

iGesundheits- und Krankenpfleger/in

Ausbildungsplätze: 60Start der Ausbildung: 1. April und 1. OktoberDauer der Ausbildung: drei JahreVoraussetzung: vollendetes 17. Lebensjahr, mittlere Reife

Gesundheits­ und Krankenpfleger pflegen und betreuen Patienten. Sie beraten und unterstützen Patien­ten, leisten Erste Hilfe, assistieren bei therapeutischen und diagnostischen Maßnahmen, arbeiten inter­disziplinär mit anderen Berufsgruppen, meistern Krisen und Katastrophensituationen. Weiterhin gehören Organisations­ und Verwaltungsaufgaben sowie die Dokumentation der pflegerischen Maßnahmen zu ihrem Tätigkeitsfeld.

Florian Neher, 22 Jahre · 3. Ausbildungsjahr. „Besondere Freude bereitet mir, wenn ich die Patienten begleiten und bei ihrer Genesung mitwirken kann. Ich bin von meinem Beruf überzeugt, weil er vielseitig und zukunftsorientiert ist. Außerdem gibt es sehr viele Weiterbildungsmöglichkeiten.“

Page 13: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuell Ausgabe 3 / 2014

Seite 13Enzkreis-Kliniken Mühlacker und NeuenbürgGut zu wissen

Auszubildende der Enzkreis-Kliniken stellen sich vorPatienten pflegen, Blut abnehmen, Gesundheitsleistungen abrechnen oder im Operationssaal assistieren sind nur ein Bruchteil der Tätigkeiten, die Auszubildende in den Enzkreiskliniken täglich erledigen. Fünf verschiedene Berufe können in den Krankenhäusern Mühlacker und Neuenbürg erlernt werden. Für eine Ausbildung im Gesundheitswesen sprechen viele Gründe: Unter anderem der Umgang mit Menschen, ein lebendiger Arbeitsalltag und verschiedenste Aufstiegsmöglichkeiten.

iKauffrau/-mann im Gesundheitswesen

Ausbildungsplätze: 3Start der Ausbildung: 1. SeptemberDauer der Ausbildung: drei JahreVoraussetzung: mittlere Reife

Die Ausbildung zum Kaufmann/zur Kauffrau im Gesundheitswesen vermittelt Fertigkeiten und Kennt­nisse für eine kaufmännische Berufstätigkeit im Gesundheitswesen. Zu den Inhalten der Ausbildung zäh­len beispielsweise das Wahrnehmen von personalwirtschaftlichen Aufgaben oder die Abrechnung von Gesundheitsleistungen mit Krankenkassen und sonstigen Kostenträgern. Weiterhin sind Materialwirtschaft, Patientenmanagement sowie ein Einsatz auf Station Teil der Ausbildung.

Klara Klesse, 20 Jahre · 1. Ausbildungsjahr„Das Krankenhaus Mühlacker war mir aufgrund eines Praktikums schon bekannt. Da ich selbst in Mühlacker wohne, ist mein Arbeitsweg kurz. Welche Arbeiten in den jeweiligen Abteilungen ausgeführt werden und wie das Zusammenspiel der verschiedenen Bereiche funktioniert, wird mir hier gut vermittelt. Nach der Ausbildung möchte ich gerne in diesem Beruf weiterarbeiten.“

iOperationstechnische/r Assistent/in

Ausbildungsplätze: 5Start der Ausbildung: 1. OktoberDauer der Ausbildung: drei JahreVoraussetzung: vollendetes 18. Lebensjahr, mittlere Reife

Operationstechnische Assistenten sind u.a. verantwortlich für die Vor­ und Nachbereitung des Operations­saales (Instrumente, Geräte, Verbrauchsmaterial). Sie betreuen Patienten und assistieren bei Operationen. Sie führen hygienische Maßnahmen durch und sind zuständig für Administration und Dokumentation.

Irina Culeaba, 22 Jahre · 1. Ausbildungsjahr„Mir gefällt das Team hier besonders gut. Meine Kollegen sind total verständnisvoll, kompetent und aufmerksam. Das Gefühl, wenn ein Patient durch meine Hilfe gesund wird, ist für mich unbeschreib­lich. Es war immer mein Traum, anderen Menschen zu helfen. In Zukunft will ich alles anwenden, was ich in der Ausbildung gelernt habe.“

iFSJ

An den Kliniken in Mühlacker und Neuenbürg kann man außerdem ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren oder sich im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes engagieren.

Justine Streiber · 17 Jahre„Ich habe mich für ein FSJ entschieden, weil ich von damaligen Freiwilligen viel Positives über das Haus gehört habe. Der Umgang mit Menschen ist für mich wichtig. Anderen zu helfen macht mir viel Freude. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, nach meinem FSJ eine Ausbildung als Gesundheits­ und Krankenpflegerin zu machen.

Bewerbungen an:Enzkreis-Kliniken gGmbH Personalabteilung Silke Kaussmann Hermann­Hesse­Straße 3475417 Mühlacker Telefon: 07041­15­50131E­Mail: silke.kaussmann@kliniken­ek.de

Weitere Informationen: www.kliniken­ek.de

Bahnhofstraße 9/175417 Mühlacker

Telefon: 07041/6626

Dienstag – Freitag 9.00 – 17.30 UhrSamstag 8.00 – 12.30 Uhri

Anzeige

Page 14: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 14 Krankenhaus MühlackerDas gute Wort

Vielleicht fallen Ihnen auch Erinne­rungen an schöne Sommererlebnisse ein – an einen schönen Sommerurlaub, an sommerliche Wanderungen oder an schöne Sommerabende mit Fami­lie oder Freunden. Vielleicht hatten Sie auch schon einmal die Gelegenheit, ei­nen Sonnenaufgang in den Bergen mit­zuerleben – oder einen romantischen Sonnenuntergang am Meer. Beides ist überwältigend. Angesichts solcher Bilder spürt man etwas davon, dass die Sonne eine Lebenskraft ist.

Manchmal muss solche Lebenskraft von außen kommen, weil die eigene Kraft an ihr Ende gelangt ist. Man weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll. Fragen und Sorgen saugen die Energie weg. Al­les scheint nur noch dunkel in einem drin und um einen herum. Zeiten der Krank­heit können solche Zeiten sein. Man sehnt sich nach einem Lichtstrahl, der ei­nen von außen mit seiner Wärme, seiner Energie und seinem Licht erreicht. Liebe Menschen können so etwas wie Sonnen­schein sein, wenn sie auf Besuch kom­men und durch ihre Freundlichkeit und Zuwendung Freude schenken. Seit al­ters her wird auch Gott mit der Sonne ver glichen. Er hat uns unser Leben ge­schenkt und erhält es – so wie erst der Schein der Sonne alles Leben ermöglicht. Das gilt für die hellen Tage wie für die im Schatten des Lebens.

In einem Psalmvers (Psalm 113,3) heißt es: „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn“. Wer die Psalmen kennt, weiß, dass Gott dort nicht nur gelobt wird, sondern dass es auch Klage gibt über die Widrigkeiten des Lebens, die Sorgen und Nöte. Auch für die Menschen, die Gott vertrauen, ist das Leben oft schwer zu begreifen. Es gibt Nackenschläge,

Enttäuschungen und Niederlagen. Wenn wir Gott loben vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, dann muss nichts schöngeredet oder übertüncht werden. Wir brauchen vielmehr den Blick dafür, dass es neben den Schatten­ auch die Lichtseiten des Lebens gibt.

Gott ist wie die Sonne

Die Sonne scheint immer ­ auch an den düsteren Tagen – nur eben verborgen hinter den Wolken. So ist Gott auch dann für uns da – auch dann, wenn wir ihn nicht sehen und spüren. Manchmal ist es schwer für uns, ihn zu verstehen. Doch er ist da. Gott sehen wollte auch der König in der folgenden Geschichte: Einst lebte ein König, der in langen Jahren die gan­ze Welt gesehen hatte. Als der König alt wurde, wünschte er, auch noch Gott zu sehen. Also befahl er seinen Ministern,

ihm Gott zu zeigen. Er setzte ihnen – un­ter Androhung der Todesstrafe – eine Frist von drei Tagen. Da wurden alle im Palast traurig und erwarteten ihr Ende, denn niemand wusste, weder am ersten noch am dritten Tag, wie sie ihrem König Gott zeigen konnten.

Als sie noch verzweifelt herumstanden, kam ein Hirte vom Lande, der den Be­fehl des Königs vernommen hatte, und sprach: „Gestatte mir, König, dass ich deinen Wunsch erfülle.“ „Gut“, entgeg­nete der König, „aber bedenke, es geht um deinen Kopf!“ Der Hirte führte den König ins Freie und wies auf die Sonne. „Schau hin“, sprach er. Der König wollte in die Sonne blicken, aber ihr Glanz blen­dete seine Augen, so dass er sie schlie­ßen musste. „Willst du, dass ich erblin­de?“ sprach er zu dem Hirten. „Aber König!“ sagte dieser, “die Sonne ist doch

nur ein geschaffenes Ding, ein Abglanz des göttlichen Lichtes. Wie willst du da mit deinen schwachen Augen nach Gott schauen können? Suche ihn mit anderen Augen!“ (nach Leo N. Tolstoi).

Als Krankenhauspfarrer wünsche ich Ih­nen von Herzen, dass Sie in diesen som­merlichen Wochen äußerlich und inner­lich von wärmenden und aufhellenden Lichtstrahlen erreicht werden. Vielleicht spüren Sie auch etwas davon, dass Gott Sonne und Schild für unser Leben ist. Und vielleicht können Sie auch mit ein­stimmen in den Vers „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei ge­lobet der Name des Herrn“, weil er uns Kraft und Zuversicht gibt.

Das wünsche ich Ihnen!

Mit herzlichen Segenswünschen,Krankenhauspfarrer Albrecht Schwenk

Vom Aufgang der SonneSommer – Sonne – blauer Himmel. Geht es Ihnen auch so wie mir, dass Ihre Stimmung gleich etwas munterer wird, wenn Sie an Sommer und Sonne denken oder gar die Wärme der Sonne auf Ihrer Wange spüren?

Gottesdienste im Krankenhaus MühlackerGottesdienste der evangelischenund evang-method. Kirche:samstags, 16.00 Uhr, im AndachtsraumKatholischer Wortgottesdienst:jeden 1. Samstag im Monat, 16.00 Uhr, im Andachtsraum

Die Gottesdienste können Sie in den Stockwerken 1 bis 3 des Akutkran­kenhauses kostenlos in den Zimmern empfangen.

Schalten Sie dazu das Handgerät, auf dem sich auch der Notruf befindet,

zuerst mit dem hellblauen Knopf links oben ein. Dann stellen Sie mit dem hellblauen Knopf rechts oben Kanal 2 ein. Mit den mintgrünen Knöpfen darunter können Sie nun die Lautstärke regeln. Im 4. Stock wenden Sie sich bitte an das Pflegepersonal.

Zusätzlich zu den Gottesdienstenim Andachtsraum findet im Drei­Wo­chen­Rhythmus ein Gottesdienst in der Geriatrischen Reha­Klinik statt.

Beachten Sie dazu bitte auch die Aushänge auf den Stationen.

Manchmal sehnt man sich nach einem Lichtstrahl. Foto: fotolia

Pfarrerin Albrun BarwigKrankenhauspfarrerin undGemeindepfarrerin in Mühlhausen/Enz

Wasserstraße 14

75417 Mühlacker/Mühlhausen

Telefon 07041 6302

E­Mail: pfarramt.muehlhausen@elk­wue.de

Pfarrer Albrecht Schwenk Illinger Straße 46

75417 Mühlacker/Lomersheim

Telefon 07041 3564

E­Mail: pfarramt@kirche­lomersheim.de

Klinikseelsorge derEnzkreis-Kliniken

Page 15: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

klinik.aktuellAusgabe 3 / 2014

Seite 15Krankenhaus MühlackerService

nur ein geschaffenes Ding, ein Abglanz des göttlichen Lichtes. Wie willst du da mit deinen schwachen Augen nach Gott schauen können? Suche ihn mit anderen Augen!“ (nach Leo N. Tolstoi).

Als Krankenhauspfarrer wünsche ich Ih­nen von Herzen, dass Sie in diesen som­merlichen Wochen äußerlich und inner­lich von wärmenden und aufhellenden Lichtstrahlen erreicht werden. Vielleicht spüren Sie auch etwas davon, dass Gott Sonne und Schild für unser Leben ist. Und vielleicht können Sie auch mit ein­stimmen in den Vers „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei ge­lobet der Name des Herrn“, weil er uns Kraft und Zuversicht gibt.

Das wünsche ich Ihnen!

Mit herzlichen Segenswünschen,Krankenhauspfarrer Albrecht Schwenk

Veranstaltungen 1. September, 19.00 Uhr, Informationsabend für wer-dende Eltern mit Chefarzt Dr. Ulrich Steigerwald, Frauen-klinik, Krankenhaus Mühlacker, Forum

8. September, 19.30 Uhr, Anschaffungen, Wickelmetho-den und Pfl ege des Säuglings, Infoabend des BAMBI-NO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C

15. September, 19.30 Uhr, Baden, Stillen und Ernährung des Säuglings, Infoabend des BAMBINO-Elterntreffs, Krankenhaus Mühlacker, Bau C

22. September, 19.30 Uhr, Vortrag Kinderarzt: Über Er-nährung, Vorsorge, Impfungen und mögliche Krankheiten im ersten Lebensjahr, Krankenhaus Mühlacker, Forum

24. September, 19.00 Uhr, Das duftende Krankenhaus - Unterstützung der Heilung durch ätherische Öle, Sabine Stolz, Krankenhaus Neuenbürg, Vortragsraum

16. Oktober 2014, 19.00 Uhr, „Thema zum Weltanäs-thesietag“, Leitender Arzt Dr. Stefan Reim, Oberarzt Dr. Andreas Frost, Krankenhaus Mühlacker, Forum

22. Oktober, 19.00 Uhr, Der Mensch ist so alt wie seine Gefäße, Dr. Michael Lohmann, Leiter Sektion Gefäßchirur-gie, Krankenhaus Neuenbürg

12. November, 19.00 Uhr, Wenn der Blutdruck Probleme macht, Chefarzt Dr. Werner Stolz

19. November 2014, 19.00 Uhr, Hashimoto-Thyreoiditis - die schleichende Selbstzerstörung der Schilddrüse, Ober-arzt Carsten Maaßen, Krankenhaus Mühlacker, Forum

Rezept-Tipp

Batavia-Kopfsalat mit Melone und Schinkenstreifen

Zutaten 1 Bataviasalat 1/2 Kopfsalat 1 Dose Gemüsemais (425 g) 1/2 Wassermelone (ca. 1 kg) 1/2 Salatgurke 200 g gekochter Schinken 1 rote Zwiebel 1 EL Creme fraiche 2-3 EL mittelscharfer Senf 4 EL weißer Balsamicoessig 5 EL Sonnenblumenöl Salz, weißer Pfeffer, 1 Prise Zucker

zum Garnieren: Estragonblätter, Petersilienblätter, Schnittlauchröllchen

Zubereitung · für 4-6 Personen• Salat in Stücke zupfen, putzen, waschen und abtropfen lassen. • Mais abtropfen lassen. • Melone ohne Schale in kleine mundgerechte Stücke schneiden.• Gurke waschen und mit Schale in dünne Scheiben schneiden. • Gekochter Schinken in Steifen, Zwiebel in Scheiben schneiden. • Aus Crème fraîche, Senf, Essig, Salz, Pfeffer und Zucker ein Dressing

herstellen. • Öl schnell unterrühren, so dass eine homogene Masse entsteht. • Kräuter waschen und trocken tupfen. Einen Teil unter das Dressing

rühren, den Rest der Kräuter später auf dem angerichteten Salat verteilen. • Alle Zutaten bis auf das Dressing vermengen und auf einer ovalen

Salatplatte anrichten. • Das Dressing über dem Salat verteilen, mit Kräutern garnieren.• Frischgebackenes Knoblauchbaguette dazu reichen.

Pforzheimer Straße 61 75417 Mühlacker

Telefon (0 70 41) 48 40

Groß - tank stelle Dobler

LPG-AutogastankstelleLotto/Toto-Annahmestelle

Wilhelmstraße 46Illingen

07042/22062

Lienzinger Straße 5575417 Mühlacker

Telefon (0 70 41) 4 20 05

FAIGLEhair • beauty

Anzeigen

Bahnhofstraße 33 75417 Mühlacker

Telefon (0 70 41) 62 98

100% Dinkelkorn aus dem Kraichgau für Ihre Gesundheit

Anzeigen

Im Biegel 14/175417 Mühlacker-Dürrmenz

Telefon 0 70 41 - 94 05 70

Im Biegel 14/175417 Mühlacker-Dürrmenz

Telefon 0 70 41 - 94 05 70

Im Biegel 14/175417 Mühlacker-Dürrmenz

Telefon 0 70 41 - 94 05 70

Page 16: klinik.aktuell - muehlacker-tagblatt.de · klinik.a ktuellAnzeigen Ausgabe 3 / 2014 Regionale Kliniken Holding Seite 03 Gut zu wissen 04 Service Neues Kontakt management für Ärzte

Anzeigen

HOMECAREHOMECARE

Ihr Leistungsstarker Partner für die Versorgung nach Ihrem Klinikaufenthalt

Orthopädie-TechnikBahnhofstraße 26 – 28 · 75417 Mühlacker · Telefon (0 70 41) 96 42-0

• Prothesen• Orthesen

• Fußeinlagen• Stützmieder

SanitätshausBahnhofstraße 26 – 28 · 75417 Mühlacker · Telefon (0 70 41) 96 42-25

• Kompressionsstrümpfe• Bandagen• Brustprothesen

• Krankenpflegebedarf• Inkontinenzversorgung• Stomabedarf

Reha-TechnikPforzheimer Straße 55 · 75417 Mühlacker · Telefon (0 70 41) 96 47-0

• Pflegebetten• Elektrofahrzeuge• Rollatoren• Matratzen

• Rollstuhlservice• Sauerstoffgeräte• Badewannenlifter• Alltagshilfen

www.muehlacker-tagblatt.de

Gut informiert inden Tag starten.

Mit dem MT-Newsletter!www.muehlacker-tagblatt.de/newsletter-abonnieren

Aus der Region. Für die Region.