Wetteraukreis€¦ · schen Landkreisen bedeutet dies lan-desweit Rang drei. Auch das von der...

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WIRTSCHAFTSSTANDORT BUSINESS LOCATION Wetteraukreis

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WIRTSCHAFTSSTANDORT BUSINESS LOCATION

Wetteraukreis

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

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Grußwort Rolf GnadlForeword Rolf Gnadl

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Zentralperspektive – Leben undarbeiten in der Mitte DeutschlandsA central perspective – living andworking in the centre of Germany

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Wirtschaftsförderung Wetterau GmbHLocal company for business development

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Institutionen engagieren sich für die Region

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Unsere Unternehmen:Aus der Wetterau in die Welt

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Gambacher Kreuz A5/A45:Logistikdrehscheibe mit Zukunft

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Metropolregion mit vielen Gesichtern

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Wirtschaftliche Vielfalt als Erfolgsgarant: Gewerbeflächen im Landkreis

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Branche mit Zukunftspotential: Die Medizintechnik in der Wetterau

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Leben, wo andere Urlaub machen– Tourismus und FreizeitLiving where others spend their holidays – Tourism and leisure

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Wellness, Healthness und Kuren– hier bleiben Sie gesund

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Qualifizierte Arbeitskräfte als ErfolgsfaktorQualified workers as the key to success

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Kulturelle Vielfalt – eine Region und ihr Angebot

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Bauen und leben –Für die Zukunft gerüstet

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Gesundheits-Versorgung auf höchstem Niveau

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InserentenverzeichnisImpressum

Grußwort

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Mit der Wirtschaftsförderung WetterauGmbH besteht seit 1999 eine Instituti-on, die sich zentral für den ganzenKreis um die Belange der Unterneh-men und Investoren kümmert und alsAnsprechpartner für alle wirtschaftli-chen Anliegen zur Verfügung steht. InZusammenarbeit mit den 25 Kommu-nen, den überörtlichen Akteuren, Ver-bänden und Privaten aus allen wirt-schaftlichen Bereichen versucht dieWirtschaftsförderung den Standortweiter zu entwickeln und neue Projektezur Umsetzung zu bringen. Sie ist Initia-tor, Antreiber und Visionär zugleich undagiert als Dienstleister für die Region.

Um den Standort weiter zu entwickelnund auch zukünftig zu den wachs-tumsstarken Wirtschaftsräumen zugehören, brauchen wir Sie. Lassen Siesich mit Hilfe dieser Broschüre vonder Region Frankfurt Rhein Main undvom Wetteraukreis überzeugen undkommen Sie auf uns zu. Gemeinsammit Ihnen werden wir ein Stück Regio-nalgeschichte schreiben und neue

Willkommen in der WirtschaftsregionFrankfurt RheinMain – Willkommenim Wetteraukreis!

Die Wirtschaftsförderung möchte Ihnenmit dieser Standortbroschüre denWirtschaftsraum Wetteraukreis imnördlichen RheinMain Gebiet mit sei-nen wichtigsten Themenfeldern vomArbeiten bis zum Wohnen vorstellen.

Der Wetteraukreis besteht in seinerheutigen Größe seit der Gebietsreformim Jahr 1972. Nördlich von Frankfurtam Main gelegen, hat sich der Kreis inden letzten drei Jahrzehnten zu einemvorzüglichen Gewerbestandort entwi-ckelt und erfreut sich auch als Wohn-und Freizeitregion größter Beliebtheit.

Der Kreis hebt sich durch ein konstan-tes Bevölkerungswachstum auf heuterund 300.000 Einwohner von vielenanderen Kreisen in Deutschland abund wird nach aktuellen Prognosenauch zukünftig weiter zu den Wachs-tumsregionen der Republik gehören.

Ähnlich wie bei der Bevölkerungsent-wicklung stellt sich die Situation imgewerblichen Bereich dar. Durch seinegute Verkehrsanbindung durch dieAutobahnen A5 und A45, das dichtesteSchienenstreckennetz Hessens, dieNähe zum Flughafen Frankfurt amMain und die direkte Nachbarschaftzum Ballungsraum Frankfurt Rhein-Main hat sich das Gewerbe und Hand-werk in den letzen 30 Jahren sehr gutentwickelt. Der Wetteraukreis zeichnetsich durch eine relativ niedrige Arbeits-losenquote aus, hält ausreichend Flä-chen für Ansiedlungen in allen Größenund Qualitäten vor und bietet imUnterschied zur Metropole Frankfurtam Main wesentlich niedrigere Grund-stückspreise und Steuersätze.

Projekte, Visionen und Ideen im Wet-teraukreis realisieren. Fordern Sie unsund wir versprechen unser Bestes fürSie zu geben.

Ich wünsche Ihnen eine angenehmeLektüre und hoffe Sie bald bei uns imWetteraukreis als neuen Unternehmerbegrüßen zu dürfen.

Rolf GnadlVorsitzender der Gesellschafterver-sammlung der WirtschaftsförderungWetterau GmbH und Landrat des Wetteraukreises.

Grußwort

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te and the tax rates are much lowerthan those in the neighbouring metro-polis of Frankfurt am Main.

The Wirtschaftsförderung WetterauGmbH was founded in 1999. We seeourselves as the central office lookingafter the interests of companies andinvestors. We are the partner business-men contact for all business-relatedissues. In cooperation with the 25 localcommunities, the supra-municipal orga-nisations, the associations and privateorganisations involved we aim at eco-nomic growth of the Wetterau areaand the realization of new businessprojects. We are launcher, driving forceand visionary all in one providing busi-ness services for the region. We need you and your business tofurther develop the Wetterau districtas a business location and to continueto be one of the high-growth businessareas in the future. With this brochurewe would like you to find out more

Welcome to the business locationFrankfurt RheinMain - welcome tothe Wetterau district!

With this brochure, Wirtschaftsförde-rung Wetterau GmbH would like to pre-sent to you the merits of the Wetteraudistrict as a business location in thenorth of the Rhine-Main area. It alsodisplays important information aboutother fields of interest concerning thedistrict ranging from employmentopportunities to housing and living.

Established during the regional reformin 1972, over the past three decadesthe district located in the north ofFrankfurt am Main has become anexcellent commercial location. Due toits high residential and recreationalvalue it is a place where people like tolive as well.

Unlike than many other districts in Ger-many the Wetterau has a continuouslygrowing population now totalling300.000. According to forecasts ofrecent surveys the Wetterau districtwill be one of the growth regions inGermany.

Not only the population rate, but alsothe economic rate in the Wetterau isgrowing. Thanks to its excellent trafficinfrastructure, including the motorwaysA5 and A45, the most dense railwaysystem in Hessen, the close proximityto the Frankfurt Rhein-Main airport andadjacent to the metropolis of Frankfurtam Main, trade and commerce havedeveloped excellently over the past 30years. Furthermore, unemployment inthe Wetterau district is quite low, com-pared to other districts in the country.Plus, it holds sufficient space for sett-lement of all kinds of sizes and quali-ty levels while the prices for real esta-

about the Frankfurt RheinMain regionin general and the Wetterau district inparticular and then contact us. Let uswrite a piece of regional history togetherand realise new projects, visiolns andideas in the Wetterau district. Challengeus and we promise to do our utmostfor you and your business.

I hope you enjoy reading this brochureand I am looking forward to welcomingyou soon as a new company managerin the Wetterau district.

Yours sincerely,

Rolf GnadlChairman of the AGM of the Wirtschafts-förderung Wetterau GmbH (The econo-mic investment organisation) and dis-trict councillor for the Wetterau district

Gruß

wort

Zentralperspektive

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Zusammenschluss der LandkreiseFriedberg und Büdingen und gehörtzum Regierungsbezirk Darmstadt. DieEntscheidung sollte sich als Erfolgsge-schichte herausstellen. Von 1987 bis

heute hat die Region im Herzen Hes-sens den höchsten Bevölkerungszu-wachs aller hessischen Landkreise und kreisfreien Städte verzeichnet:298.000 Menschen leben heute hier,18,8 Prozent mehr als noch 1987. Es ist die Verbindung von historischgewachsenen Orten mit modernenStrukturen in Handel und Gewerbe, dasseinen Reiz ausmacht. Es ist das an-

Zentralperspektive - Leben undarbeiten in der Mitte Deutschlands

Die Wetterau, zwischen den Höhen desTaunus im Westen und dem Vogels-berg im Nordosten gelegen, zählt zuden bedeutendsten KulturlandschaftenDeutschlands und wird seit Jahrtau-senden von Menschen besiedelt.Über die Jahrhunderte haben vieleVölker ihre Spuren in der Wetter-au hinterlassen, haben Ge-schichte und Kultur der Regiongeprägt. Kelten, Chatten,Römer und Alemannen habenin dem fruchtbaren Land-strich am Fuß des größtenerloschenen Vulkans Europas– dem Vogelsberg – gelebt.Neben der Fruchtbarkeit desBodens und dem lieblichenErscheinungsbild der Landschaftwar es vor allem die zentrale geo-strategische Lage, die Menschenschon früher zum Bleiben veranlasste.Ein Kriterium, das auch heute nichtsvon seiner Überzeugungskraft verlo-ren hat. Der Wetteraukreis als Teil der Rhein-Main-Region liegt in der Mitte Deutsch-lands – dank hervorragender Infra-struktur sind benachbarte Wirtschafts-räume ebenso gut erreichbar wieferne Ziele.Der Wetteraukreis als einer von 21hessischen Landkreisen entstand 1972im Zuge der Gebietsreform durch den

genehme Flair einer ländlichen Umge-bung, die aber nie abgehängt war, dieMenschen hier gerne leben lässt. 13 Städte und 12 Gemeinden bildenheute den Wetteraukreis, dessengrößte Stadt Bad Vilbel mit rund30.000 Einwohnern unmittelbar andas Frankfurter Stadtgebiet angrenzt.Neben der Ausweisung neuer Bauge-

biete zu bezahlbaren Preisen undeiner hervorragenden Infrastruk-

tur ist es vor allem die günstigeLage in unmittelbarer Nähezum Rhein-Main-Gebiet, dieden Menschen im Landkreisgute Zukunftschancen sichert.Wirtschafts-Analysten beschei-nigen dem WirtschaftsraumFrankfurt-Rhein/Main unisono

einen europäischen Spitzen-platz.

Zahlen zur Region

Die Bruttowertschöpfung von rund159 Milliarden Euro im Jahr 2001bedeuten umgerechnet, dass jederEinwohner 30.323 Euro erwirtschaftethat. Diese Zahl liegt 29,6 Prozentüber dem Bundesdurchschnitt von23.400 Euro pro Kopf. Die Wirtschaftin diesem Großraum ist stark interna-tional ausgerichtet und in ihrer Bran-chenstruktur besonders vielfältig. Mitüber 2.500 High-Tech-Unternehmenaus Produktion, Vertrieb und Dienst-leistung sowie über 100 Forschungs-

Zentralperspektive

Strecke von 352,3 Kilometer durchden Landkreis. Kreisstraßen erschlie-ßen mit 224,2 Kilometern auch klei-nere Ortschaften. Gleich fünf Bahnlinien, darunter dieMain-Weser-Bahn zwischen Frankfurtund Kassel als Hauptstrecke, durchque-ren den Wetteraukreis, der mit mehre-ren Bahnhöfen an den nationalen Fern-verkehr angeschlossen ist. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund, der den öffentli-chen Personennahverkehr in der Flächeorganisiert, ist der größte deutscheVerkehrsverbund. Er sichert über einengmaschiges Nahverkehrssystem vonS-Bahnen und Regionalbahnen sowieBussen die schnelle Erreichbarkeit vonInnenstädten, Gewerbe- und Wohnge-bieten der Region Frankfurt. Mit dem Frankfurter Flughafen garan-tiert ein europäisches Flugkreuz ers-ter Güte hohe Mobilität und raschenWarenverkehr. Der Frankfurt Airportist mit über 50 Millionen Passagierenim Jahr der zweitgrößte Flughafen inEuropa, weltweit rangiert er auf Platzsieben. Mit jährlich 1,5 Millionen Ton-nen Luftfracht ist er der größte Fracht-flughafen Europas. Wie auf einerDrehscheibe führen Luftverkehrswe-ge, Autobahnen, Schienen und Wasser-straßen von der Region Frankfurtdirekt in die europäischen Wirt-schaftszentren – ideal für die schnelleErreichbarkeit von Kunden und dieVertriebslogistik von Produkten.

tungen erfüllt der Wetteraukreis alleklassischen Standortkriterien wie neuerschlossene Gewerbe- und Industrie-gebiete, günstiges Bauland und her-vorragend ausgebildete und motivierteArbeitskräfte.

Verkehrsinfrastruktur

Ein dichtes Netz von Autobahnen undBundesstraßen macht für Menschenund Betriebe nicht nur das Rhein-Main-Gebiet schnell erreichbar, son-dern erschließt auch die anderenbenachbarten Wirtschaftsräume. Vonden 850 Kilometern öffentliche Stra-ßen entfallen 61 Kilometer auf Bun-desautobahnen, zahlreiche gut ausge-baute Bundesstraßen laufen 211,5Kilometer, Landesstraßen auf einer

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einrichtungen nimmt die Region eineführende Position in Europa ein. Zahlreiche Hochtechnologiefirmen wieJVC, Fresenius Kabi oder Siemens VDOAutomotive haben in den vergangenenJahren die breite Branchenpalette deralt eingesessenen Betriebe aus Indus-trie und Handwerk erweitert. Innovationund Tradition garantieren den Bewoh-nern einen hohen Lebensstandard undGeschäftsleuten ein gutes Konsum-klima. Im Wetteraukreis gibt es lautMikrozensus rund 126.000 Haushalte.Mit einem verfügbaren Einkommenvon 17.114 Euro pro Person liegt derWetteraukreis über dem hessischenLandesdurchschnitt von 16.772 Euro. Im Wettbewerb der Regionen um dieAnsiedlung von Gewerbebetriebenaus Industrie, Handel und Dienstleis-

Zentralp

erspek

tive

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Wirtschaftsentwicklung

Die Verbindung von idyllischer Land-schaft mit den Vorzügen einer hervor-ragend ausgebauten Infrastrukturzieht nicht nur viele Familien an, auchfür Unternehmen ist der Wetterau-kreis eine attraktive Adresse. Ein Plusvon 13,2 Prozent an Arbeitsplätzenzwischen 1991 bis 2002 sprichtBände. Im Vergleich mit allen hessi-schen Landkreisen bedeutet dies lan-desweit Rang drei. Auch das von derZeitschrift „Handelsblatt“ beim renom-mierten Prognos-Institut in Auftrag ge-gebene Ranking bestätigt dies. Der sogenannte „Zukunftsatlas“ gibt Aus-kunft über die Zukunftschancen der439 Kreise und Kreisfreien Städte inDeutschland. Der aus 29 Indikatorengebildete Zukunftsindex (Gesamtran-king) zeigt dabei die regionale Vertei-lung der Zukunftschancen und -risikeninnerhalb Deutschlands auf. Die Markt-forscher setzen 2004 den Wetterau-kreis auf Platz 79 und bescheinigenihm veritable Zukunftschancen.

sowie eine Vielzahl von Schwimmbä-dern, Sport- und Freizeitanlagen, Biblio-theken und Museen erwartet sie in derMitte Hessens.

Wirtschaftliche Prosperität und kultu-

relle Vielfalt, landschaftliche Schön-

heit und unverstellte Menschen for-

men eine Lebenswelt, die Menschen

hier gerne leben und arbeiten lässt.

Aber gute wirtschaftliche Rahmenbe-dingungen allein sind noch kein Grund,hier zu investieren und zu leben.Standortqualität braucht Lebensquali-tät. Einerlei, ob Sie die liebliche Land-schaft auf eigene Faust erkundenmöchten, ob Sie in modernen Kurortenmit historischem Ambiente die Seelebaumeln lassen möchten oder lieberregionaler Geschichte und Kultur vorOrt und in den zahlreichen Museennachspüren wollen – in der Wetterauhaben Sie die Auswahl. Ob Konzerte,Lesungen oder Theater – eine reich-haltige und breit gefächerte Kultur-landschaft erwartet Sie … … und ihre Familie. Denn dass es sichmit Partner und Kindern im Wetterau-kreis gut leben lässt, kann man jetztsogar nachlesen. Wissenschaftler desPrognos-Instituts weisen im Dezember2004 veröffentlichten Familienatlasden Wetteraukreis als familienfreund-lich aus. Zahlreiche Kindergärten, einbreit gefächertes Angebot an weiter-führenden Schulen und Fachhoch-schulen, gute Einkaufsmöglichkeiten

Zen

tral

per

spek

tive

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production, sales and service sectorsas well as over 100 research institutes.Investors will find newly created com-mercial and industrial parks, affordabledevelopment land and excellently trai-ned and motivated employees. A densenetwork of motorways and A-roads

guarantees that the Rhine-Main regi-on is easy to reach for employees andcompanies whilst the international air-port in Frankfurt provides easy accessto European and international desti-nations, a high level of mobility andfreight transfers of the highest order.

A central perspective –living and working in the centreof Germany

The Wetterau district, between theheights of the Taunus hills in the westand the Vogelsberg in the north east, isone of the most important cultural regi-ons in Germany. Over the centuries, anumber of different peoples and tribeshave left their mark on the history andculture of the region. The Wetterau dis-trict is part of the Rhine-Main metropo-litan area is located in the centre ofGermany – thanks to its excellentinfrastructure, other neighbouringeconomic centres can be justas easily reached as desti-nations somewhat furtheraway. The Wetterau dis-trict is one of 21 districtsin the state of Hessenand has the highestpopulation growth rateof all the Hessen dis-tricts and independenttowns. Today 298000people live in the 13towns and 12 communi-ties. Economic analyseshave shown that the econo-mic centre of Frankfurt-Rhine/Main is one of the leadingregions in Europe. The gross pro-duct of approximately 159 billion Eurosin 2001 meant that every residentgenerated 30,323 Euros. This figure lies29.6 percent above the national avera-ge of 23,400 Euro per head. The eco-nomic structure in this region is highlyinternational and particularly diversewith regard to the variety of industries.The region is a European leader with itsover 2500 high-tech companies in the

However a region needs to offer morethan just good underlying economicconditions to attract investors. Thequality of the location also dependson the quality of life there. In the Wet-terau region you have a variety of opti-ons ranging from discovering thebeautiful countryside on your own,wandering around in modern spatowns that have retained their histori-

cal flair or simply finding out moreabout the local background and

culture in the various muse-ums. A highly diverse cultu-

ral landscape including ofconcerts, readings andplays awaits you.

A central p

erspecitve

Wirtschaftsförderung

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In addition, we support the municipali-ties when it comes to settlement andcare of the local enterprises. The Wirt-schaftsförderung Wetterau GmbH is in-volved in defined development projectsboth financially and with manpower,e.g. the establishment of topic-referredareas and conversion of fallow-lying busi-ness and railway areas. We are strong inpromoting networks in order to use the(knowledge) resources in the Wetteraudistrict and increase regional value.More than anything else we aim at crea-ting new jobs and improving the econo-mic situation in the Wetterau region.

Unsere Leistungen im Überblick� Betreuung und Beratung ansässiger

Unternehmen� Förderung von Neuansiedlugen� Immobiliensuche und Vermarktung� Projektbegleitung� Weiterentwicklung von Standortfak-

toren� Moderation und Koordination bei der

Wirtschafts- und Strukturförderung.

Overview of our merits� support service and guidance to

existing local companies� promotion of new business settle-

ments� search and sell of business real

estate � assistance to projects � improvement of site-related factors� moderation and coordination in busi-

ness and structural developmentprocesses

FirmenphilosophieUnser Kunde ist König – Wir sind fürSie da. Persönlich, telefonisch, per Faxoder per mail – immer für Sie erreich-bar. Wir wollen, dass Sie erfolgreichsind und unterstützen Sie dabei mitallen verfügbaren Kräften. Wir verste-hen uns als Dienstleister für Sie undIhre Anliegen und probieren die gemein-

Unsere AufgabenDas Standortmarketing für die einzel-nen Kommunen und die Gesamtregionist eine der zentralen Aufgaben derWirtschaftsförderung Wetterau GmbH.Daneben sehen wir in der Unterstüt-zung der Gemeinden bei der Ansied-lung und Pflege von Unternehmeneinen weiteren Arbeitsschwerpunkt.

Darüber hinaus engagiert sich die Wirt-schaftsförderung Wetterau GmbH aktivund finanziell in definierten Entwick-lungsprojekten z.B. für themenbezoge-ne Gewerbeparks und Umnutzungenvon Brach- und Bahnflächen. Sie agiertbei der Unterstützung der Bildung vonNetzwerken zur Erhöhung der regiona-len Wertschöpfung und Nutzung der(Wissens-) Ressourcen in der Wetterau.

Oberstes Ziel unserer täglichen Arbeitist die Schaffung von Arbeitsplätzenund die Verbesserung der wirtschaftli-chen Situation in der Wetterau.

The company : As the local company for business deve-lopment we work together with the 25municipalities in the Wetterau region.

The Company’s activities: One of the crucial tasks of our companyis the location marketing for the 25individual municipalities in the region.

samen Ziele möglichst schnell underfolgreich zu erreichen.

Companies’ philosophyOur client is king – we are there forYOU. By person, phone, fax or mail – youcan always reach us. We want you to besuccessful and we will do everything foryou and your business. We understandourselves as a modern service provi-der who works for you and your busi-ness. We cooperate with you so thatyou can reach your goals in little time.

Unsere Kollegen in der WetterauDie Wirtschaftsförderung in der Wetter-au liegt auf verschiedenen Schultern.Sie wird in erster Linie von den Gemein-den direkt vor Ort getragen. Danebenist das Amt für Kreisentwicklung einzentraler Akteur bei den Themenberei-chen Straßen– und Verkehrswesen,Radwegeplanung, Kreisplanung, Kreis-statistik, Strukturförderung, Tourismusund Direktvermarktung.

Our colleagues in the Wetterau area Local business development in the Wet-terau is provided by more than just oneplayer. First of all, it is the local munici-palities that engage in promoting the eco-nomic situation in the region. The regio-nal department for development of theWetterau district is a crucial partnerwhen it comes to issues of road andtraffic development, planning of bikingroutes, planning of regional infrastructu-re, statistics, tourism and many others.

Die Beteiligten an der Wirtschafts-förderung GmbHDie Wirtschaftsförderung WetterauGmbH ist eine Gemeinschaftsgrün-dung der Sparkasse Wetterau, derVolksbank Gießen-Friedberg eG, derIHK Gießen-Friedberg und des Wetter-aukreises. Gemeinsam arbeiten wiran der Stärkung und Weiterentwicklungder Region.

Wirtschaftsförderung Wetterau GmbHLocal company for business development

Ihr Ansprechpartner: Herr Christian AgneHanauer Straße 561169 FriedbergTel.: 06031-6921-44Fax.: 06031-6921-59Mobil: 0151-12154515Mail: [email protected]: www.wfg-wetterau.de

Contact:Mr. Christian AgneHanauer Straße 5D - 61169 FriedbergPhone: +49 6031 6921 44Fax: +49 6031 6921 59mobile: +49 151 1215 4515Mail: [email protected]"Web: www.wfg-wetterau.de

Wetterau GmbH

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The members of the companyThe local department for businessdevelopment was founded by the localbank “Sparkasse Wetterau”, the localbank “Volksbank Giessen-Fried-berg eG”, the chamber ofcommerce and industryand the government ofthe Wetterau region.

Das Team – our Team

Dr. Matthias LederGeschäftsführer

Head of Company

Christian AgneProjektmanagerProject manager

Andrea PhilippAssistentinAssistance

Partner der Region

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Partner der Region

Institutionen engagieren sich für die Region

IHK Gießen-Friedbeg

Die IHK Gießen-Friedberg ist eine ent-scheidende Kraft bei der Entwicklungder Wirtschaft in den Landkreisen Gie-ßen, Vogelsberg und Wetterau. Sie ver-tritt die Interessen von rund 36.000Mitgliedsunternehmen im Kammer-bezirk. Ein wichtiger Aspekt der IHK-Arbeit istneben der Erfüllung hoheitlicher Auf-gaben die wirtschaftspolitische Interes-senvertretung. In verschiedenen Aus-schüssen, Arbeitskreisen, dem Vereinfür Regionalmanagement MitteHes-sen sowie in der WirtschaftsförderungWetterau GmbH engagiert sich die IHK

gemeinsam mit Vertretern aus Wirt-schaft, Wissenschaft und Politik fürbessere Rahmenbedingungen für ihreMitgliedsunternehmen. Die IHK Gießen-Friedberg und ihre Mit-arbeiter verstehen sich als Partner

der Unternehmer. Einen Überblicküber hoheitliche Leistungen sowieweitere Service-Leistungen der IHKfinden Sie im Internet unter:

http://www.giessen-friedberg.ihk.de

Sparkasse Wetterau: Wir für Sie in der Region

Für die Menschen, Unternehmen undKommunen in unserem Geschäftsge-biet sind wir seit Jahrzehnten mehr alsnur ein Geldinstitut. Wir sind Finanz-dienstleister, Standortgarant, Arbeit-und Auftraggeber, Förderer und Spon-sor – durch die Menschen unsererRegion und für Sie. Als innovative Sparkasse mit öffentli-chem Auftrag sind wir Partner derStädte, Gemeinden, der Bürgerinnenund Bürger und der ansässigen Unter-nehmen. Wir unterstützen zahlreiche

wirtschaftliche, soziale, kulturelle,wissenschaftliche und sportliche Akti-vitäten in der Region. Die SparkasseWetterau gehört zu einem starkenTeam – von der Anlage über die Exis-tenzgründungsberatung, Unterneh-

mensfinanzierung bis zur Zusatzversi-cherung, alles aus einer Hand. Weite-re Informationen finden Sie im Inter-net unter:

http://www.sparkasse–wetterau.de

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Partner d

er Reg

ion

Volksbank Büdingen: Ihre starke Bank in Oberhessen

Sehen Sie sich um und informierenSie sich bei einer Bank voller frischerIdeen. Unsere Kunden stehen für eineRegion und für eine Bank vollerZukunftspläne und -chancen.

Unsere Volksbank eG ist eine in ihremGeschäftsgebiet fest verwurzelteGenossenschaftsbank. Für Menschenaller Altersgruppen und für viele klei-ne und mittelständische Unterneh-men sind wir ein zuverlässiger Part-ner. Ein vertrauensvolles Miteinanderist uns wichtig. Wir fördern die Wirt-schaft in unserer Region durch Bereit-

stellung umfassender Finanzdienst-leistungen zu fairen Bedingungen. ZurErfüllung dieser Ziele und Aufgabenhandeln wir nach wirtschaftlichenGesichtspunkten. Wir genießen öffent-liches Interesse und gehen verant-

wortlich damit um. Weitere Informatio-nen finden Sie im Internet unter:

http://www.voba-buedingen.de/

Volksbank Gießen-Friedberg: Werte und Visionen

Für uns als große, moderne und regio-nale Genossenschaftsbank stehtunser Förderungsauftrag gegenüberunseren Mitgliedern im Vordergrundunseres Handelns. Die genossen-schaftlichen Prinzipien Hilfe zur Selbst-hilfe, Selbstverantwortung und Selbst-verwaltung sind die Basis unsererGeschäftspolitik.Unsere Bank sind die Menschen undMitgliedsunternehmen. Jeder Einzelnevon Ihnen setzt sich mit seiner indivi-duellen Persönlichkeit für unseregemeinsamen Ziele ein. Als Grundlagefür unser Miteinander benötigen wir

nicht nur eine effektive und transpa-rente Führungsstruktur, sondern auchein gemeinsames Verständnis vonFührung das wir zusammen mit unse-ren Mitgliedern erarbeitet haben. Wirfühlen uns der Region verbunden und

unterstützen die wirtschaftlichen Ent-wicklungen mit allen unseren gemein-samen Kräften. Weitere Informatio-nen finden Sie im Internet unter:

http://www.vb-giessen-friedberg.de

UnsereUnternehmen

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schaft für Zahlungssysteme mbH (GZS),der Ingenieurgesellschaft LahmeyerInternational, der Allianz DresdnerBauspar AG und des RadiosendersFFH wurden in Bad Vilbel viele Hun-dert neue Arbeitsplätze geschaffen.Von Bedeutung für den Wirtschafts-standort Bad Vilbel ist auch die FirmaStada Arzneimittel AG, die rund 500Personen vor Ort beschäftigt. Zudemmachen die zahlreichen Heil- undMineralwasserquellen die Stadt zueinem bedeutenden Standort derdeutschen Mineralwasserindustrie.Auch im benachbarten Karben ist dieZahl der Beschäftigten in den zurück-liegenden Jahren deutlich auf mittler-weile rund 8.000 angestiegen. Entge-gen dem allgemeinen Trend liegt der

Aus der Wetterau in die Welt

Es ist der Branchenmix, der den Wet-teraukreis zu dem erfolgreichen Wirt-schaftsstandort gemacht hat, als denihn Analysten und Statistiker auswei-sen. Hochtechnologie hat im Wette-raukreis ebenso seinen Platz wie tra-ditionsreiches Handwerk, Kleinunter-nehmer wirtschaften neben Weltfirmen,hoch spezialisierte Dienstleistungsbe-triebe profitieren ebenso von Lageund Infrastruktur wie fest verwurzelteFamilienbetriebe. Von jeher nicht aufeinige wenige Branchen festgelegt,hat sich das Spektrum der Betriebe inden vergangenen Jahren nochmalserweitert. Durch die Neuansiedlungvon Unternehmen, etwa der Gesell-

Schwerpunkt in Karben nach wie vorim Produktionssektor. Zu den größtenund bekanntesten Unternehmen vorOrt zählen die Siemens VDO Automoti-ve AG und die Büromöbel-Systemher-steller König+Neurath AG.

In der Kreisstadt Friedberg sitzt mitABB ein höchst moderner Betrieb, derzugleich ein Stück Technikgeschichteverkörpert. Seit über 100 Jahren trei-ben die Mitarbeiter der früher selbst-ständigen Firmen ASEA und BBC mitihren Erfindungen die technische Ent-wicklung voran. Im Jahr 1988 bündel-ten die beiden Wettbewerber dann ihreKräfte und fusionierten zur ABB (AseaBrown Boveri) AG mit Sitz in Zürich.ABB ist ein führendes Unternehmen

Unsere Unternehmen

Erst Ende 2001 ist der traditionsreicheRosbacher Brunnen vom Bad VilbelerNachbarn und Konkurrenten Hassia &Luisen übernommen worden. Brunnen-betriebe gibt es aber auch in Bad Nau-heim und Echzell, die vorwiegend denregionalen Markt bedienen.Die im Jahre 1953 gegründete HassiaVerpackungsmaschinen GmbH in Ran-stadt zählt zu den „Urvätern der deut-

schen Verpackungsindustrie“, habendoch viele der heute gängigen Verpa-ckungen hier ihren Ursprung, so etwadie Durchdrückpackung für Drageesund Tabletten, die Portionspackungfür Konfitüre oder das Erfrischungs-tuch. Seit 50 Jahren werden hierForm-, Füll und Verschließmaschinenentwickelt, produziert und weltweitvertrieben. Der Exportanteil desUnternehmens mit 240 Mitarbeiternliegt bei über 85 Prozent.

Europe Ltd. befindet. Ein dritter GlobalPlayer koordiniert von Friedberg ausseine Geschäfte in Deutschland. Sub-aru, einer der größten japanischenHersteller von Transporttechnologie,hierzulande als Produzent sportlicherGeländewagen bekannt.

In Rosbach, nur wenige Kilometer ent-fernt, sind in den vergangenen Jahren

in unmittelbarer Nähe der A5 eben-falls große Gewerbegebiete entstan-den. Die REWE-Handelsgruppe ist hierder größte Arbeitgeber.

Seit Jahrhunderten prägend für dieWetterau ist auch das Vorkommen vonzahlreichen Brunnen. Rund 15 Prozentder in Deutschland geförderten Wässerhaben hier ihren Ursprung. In den letz-ten Jahren ging der Trend zur Konzentra-tion an der Region nicht vorbei.

für Energie- und Automationstechnik.Der Konzern ist in mehr als 100 Län-dern vertreten. Die 370 Mitarbeiter derABB Automation GmbH Unternehmens-bereich Robotics in Friedberg überho-len und optimieren Gebrauchtroboter.Mechanische und elektronische Fehl-funktionen werden hier ebenso beho-ben wie gravierendere Schäden etwanach einem Blitzeinschlag.

Ebenfalls Weltgeltung in seinem Metierhat gleich in der Nachbarschaft derUnterhaltungstechnikkonzern JVC. Derweltweit erste VHS Videorecorderwurde schließlich von JVC entwickelt.Die erste deutsche JVC Vertriebsge-sellschaft wurde 1978 gegründet. SeitMai 1993 hat die JVC DeutschlandGmbH ihren Sitz in Friedberg, wo sichauch die JVC Technology CentreEurope GmbH (JTE) und in direkterNachbarschaft die JVC Professional

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Unsere U

nternehmen

Logistikdrehscheibe

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eines der „Vorzeigeunternehmen“ desWetteraukreises. Sie hat das 104 Hek-tar große Gelände gekauft und binnenJahresfrist nahezu komplett saniert.Nun wird das Gelände peu à peu zueinem florierenden Logistik-Zentrumausgebaut.

Richtig Fahrt gewannen die PläneBorks für die Entwicklung des Ayers-Areals, als der führende englischeLogistikpark-Entwickler „Gazeley“ dieVorteile der zentralen Lage am Gamba-cher Autobahnkreuz mit Anschluss-stellen zu den Autobahnen A5 undA45 in unmittelbarer Nähe, eigenemGleisanschluss und guter Infrastruk-tur erkannte und groß einstieg.

Gazeley mit einem Jahresumsatz jen-seits der 200 Millionen Euro hat füreinen geplanten Logistik-Park von derNiederkleener Bork-Projektentwicklungeine Option auf etwa 50 Hektar Grund-

Gambacher Kreuz A5/A45: Logistikdrehscheibe mit Zukunft

Neben den starken Standorten BadVilbel und Karben, die von der Nähezu Frankfurt profitierten, ist derzeit vorallem Butzbach im Gespräch, das miteiner Million Quadratmetern auf demGelände der früheren Ayers-Kaserneauch auf der Expo Real großes Inte-resse bei Logistik-Unternehmen fand.Fachleute aus Wirtschaft und Handelhatten die nach dem Abzug der US-Armee leer stehende 104 Hektar großeAyers-Kaserne in Butzbach ohnehinals ein „Filetstück“ für eine künftigeGewerbeansiedlung bezeichnet. Siesollten recht behalten.

Die heimische Firma Bork ist mit über50-jähriger Erfahrung im Transport-und Speditionsgewerbe und einereigenen Flotte von über 200 Sattel-zugmaschinen und 360 Aufliegern

stücksfläche erworben, und baut esneben Berlin und Kassel zum drittengroßen Standort eines Logistikparksin Deutschland aus. Der Name desProjektes: Magna Park Rhein-Main.

Vorbild ist Europas zurzeit größtesLogistikzentrum, der Magna Park beiLeicester in der Mitte Englands, wo dieFirma auf 240 Hektar Grundstücksflä-che rund 800.000 Quadratmeter Miet-fläche bereitstellt. Mehr als 5.000Arbeitsplätze sind dort entstanden.

Gazeley entwickelt einzelne Gebäude-komplexe mit unterschiedlich großenMietflächen, je nach Kundenwunsch.Die Quadratmetermieten sind abhän-gig von Größe, Ausstattung und festerMietvertragslaufzeit. Durch die vonBork Projektentwicklung bereits begon-nene Grundstücksaufbereitung undangesichts der Planreife des Bebau-ungsplanes, können ab dem Sommer

Logistikdrehscheibe

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2005 die Gebäude in 16 Wochen Bau-zeit für den Kunden errichtet werden.

Auf dem unmittelbar an das ehemaligeKasernengelände angrenzenden Be-triebsgelände der Spedition Bork sie-delte sich bereits 1997 eine Nieder-lassung der Rhenus AG im Logistik-zentrum „Log Serve 1“ an. An diesemStandort fertigt Rhenus täglich undzeitnah rund 18.000 Auftragspositio-nen für seine Kunden in ganz Deutsch-land und zum Teil auch in Europa ab.

2002 entstand das von Bork selbst ge-nutzte Logistikzentrum „Log Serve 2“.

Weitere konkrete Pläne hat man beiBork schon für ein Logistikzentrum „LogServe 3“ – und zwar auf den restlichen54 ha des Ayers-Geländes. Das Unter-nehmen steht derzeit in Verhandlungenmit Interessenten.

Von der zentralen Lage der drittgrößtenStadt des Wetteraukreises profitierennoch andere große Unternehmen. Hierhat der Lebensmitteldiscounter ALDIein Zentrallager gebaut, von wo aus er160 Filialen versorgt. Die traditions-reiche Butzbacher Weichenbaugesell-schaft, die Großaufträge wie die Wei-chentechnik für Hochgeschwindigkeits-strecken produziert, hat hier genausoihren Firmensitz wie die Buss SMSVerfahrenstechnik GmbH. Verschiede-ne High-Tech-Firmen sind in Butzbachzu verzeichnen. Die ABB Fläkt Produk-te GmbH produziert und vertreibtinternational raumluft- und wärme-technische Anlagen. Im Bereich Sen-sorik, Mess- und Regeltechnik produ-zieren die RMG Messtechnik GmbH,die WABAG GmbH und NAXOS-UNIONSchleifmittel GmbH. Auch der europa-weit tätige Internetversandhandel Digi-talo hat seit nunmehr 5 Jahren seinenSitz in Butzbach und verschickt von hieraus seine mehr als 8.000 Produkte.

Log

istikdrehscheibe

Metropolregion

24

größte Frachtflughafen Europas. InFrankfurt kreuzen sich die meistenFernverkehrszüge, durch das gut aus-gebaute Netz von Bundestraßen undAutobahnen ist das Rhein-Main-Gebietdas zentrale Fernverkehrskreuz imIndividualverkehr. Im Planungsverband BallungsraumFrankfurt/Rhein-Main sind 75 Kommu-nen des Rhein-Main-Gebietes zusam-mengeschlossen. Der Planungsver-band hat am 1. April 2001 die Rechts-nachfolge des Umlandverbands Frank-furt (UVF) angetreten. Ihm gehören abernicht nur die bisherigen 43 UVF-Ge-meinden an, sondern 32 weitere ausdem Frankfurter Umland. Auf wirt-schaftlichem Gebiet gibt es gleichmehrere Zusammenschlüsse. Der„Wirtschaftsförderung Region FrankfurtRheinMain“ gehören mehr als 200Städte und Gemeinden an, zwölf Land-kreise, sieben Industrie- und Handels-sowie zwei Handwerkskammern, sie-ben Hochschulen und einige Unter-nehmen. Die Hälfte der Mitgliederkommt aus Hessen, die anderen ausBayern und Rheinland-Pfalz. Unter-stützt wird die Wirtschaftsförderung

Im Zeitalter der Globalisierung derMärkte und der modernen Kommuni-kationstechniken verschärft sich derinternationale Wettbewerb nicht nurvon Unternehmen, sondern auch vonStandorten. Nicht mehr Städte stehenmiteinander im Wettbewerb, sondernLebensräume, in denen Arbeiten,Wohnen und Freizeit stattfinden. Einsolcher Lebensraum ist die RegionRhein-Main mit ihren engen wirt-schaftlichen und kulturellen Verflech-tungen, mit den besonderen Charakte-ristiken ihrer Siedlungsstruktur, ihrerPendlerströme und ihrer Verkehrs-dichte. Der Raum zählt mehr als 3 Mil-lionen Einwohner und setzt sich ausvielen Städten und Gemeinden zusam-men. Im Gegensatz zu anderen Bal-lungsräumen ist die Region Rhein-Main polyzentrisch strukturiert: DieStädte und Kommunen der Region sindeigene Gebilde mit eigenem Charakter.Übergreifendes Denken und die Bün-delung der Kräfte bilden daher einebesondere Herausforderung an denKooperationswillen sämtlicher Ent-scheidungsträger – in Politik und Ver-waltung, Wirtschaft und Kultur.

Die Wirtschaft in diesem Großraum iststark international ausgerichtet und inihrer Branchenstruktur besondersvielfältig. Zahlreiche Hochtechnologie-firmen, Banken, Consultants, Hoch-schulen und andere Institutionen sindhier ansässig. Sie machen die dienst-leistungsstarke Rhein-Main-Region zueinem der zukunftsorientiertesten Wirt-schaftsräume in Deutschland. Der Bal-lungsraum Rhein-Main liegt zentral inEuropa. Er ist verkehrsmäßig beson-ders gut erschlossen. Der FrankfurterFlughafen ist mit über 50 MillionenPassagieren im Jahr der zweitgrößteFlughafen in Europa, weltweit rangierter auf Platz sieben. Mit jährlich 1,5Millionen Tonnen Luftfracht ist er der

zukünftig von einer internationalenStandortmarketing GmbH. In der„Wirtschaftsinitiative MetropolitanaFrankfurt/Rhein-Main“ sind 158 Groß-unternehmen und Mittelständler zwi-schen Darmstadt, Limburg, Mainz undAschaffenburg organisiert. Im IHK-Forum Rhein-Main arbeiten zehnIndustrie- und Handelskammern vonFulda über Hanau bis Gießen undWiesbaden zusammen.Die Region Rhein-Main umfasst dieBezirke der Industrie- und Handels-kammern Aschaffenburg, Darmstadt,Frankfurt am Main, Fulda, Gießen-Friedberg, Hanau-Gelnhausen-Schlüch-tern, Limburg, Rheinhessen (Mainz),Offenbach am Main und Wiesbaden.

Aus Rheinland-Pfalz gehören die kreis-freien Städte Mainz und Worms sowiedie Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen zur Region Rhein-Main. AusHessen gehören der RegierungsbezirkDarmstadt sowie die Kreise Gießen,Fulda, Limburg- Weilburg und Vogels-berg, aus Bayern der Stadtkreis undder Landkreis Aschaffenburg sowieder Landkreis Miltenberg zur Region.

Metropolregionmit vielenGesichtern

über die B 3 bequemund ohne Ortsdurch-fahrt in 1 Minute von derA 5, der A45 sowie der

A 485 aus erreichbar.Die BORK-Projektentwicklungs-gesellschaft ist die Eigentü-

merin. Sie bereitet die Entwick-lung in Abstimmung mit den beiden

Kommunen Butzbach und Langgönsvor. Die große Fläche bietet Potentiale

für weitere Partner. Diese kommenaus dem weiten Feld von Entwick-lern und vor allem den zukünfti-

gen Nutzern.

Entwicklungsziele: Technologieeinrich-tungen, Nutzungen von überregionalerBedeutung, Gewerbe und Industrie-nutzungen, Logistiknutzungen, Freizeit-einrichtungen

Gewerbegebiete

25

Wirtschaftliche Vielfalt als Erfolgs-garant: Gewerbeflächen im Landkreis

Die Wirtschaftsregion Wetteraukreis bie-tet expandierenden und neuen ansied-lungswilligen Unternehmen und Inves-toren zahlreiche attraktive Gewerbe- undauch Industrieflächen. Von 200 bis1.000.000 m2 Fläche ist alles zu reali-sieren. Die Fläche im „Grünen“ für denkleinen Dienstleister ist genauso vor-handen wie die Fläche mit 24 Stun-denbetrieb und Autobahnanschluss.

Ein Beispiel der vorhandenen gewer-be- und Industrieflächen ist das AyersAreal in Butzbach:

AYERS - AREAL – Hessens größte Mili-tärbrache, 105 ha Konversionsfläche.Die Fläche hat eine zentrale Lage inder Mitte Hessens und ist über dieAnschlussstelle Butzbach – Kirch Göns

Gewerbegebiete

Der Wetteraukreis mit seinen 25 Kommunen

im Überblick

26

Gew

erbe

geb

iete

Kommune Bezeichnung des Gebietes Flächenkategorie größte Preis in € Ansprechpartner Telefon

Fläche in m2

Altenstadt Alter Heegwald Gewerbegebiet 90.000 auf Anfrage Norbert Syguda +49 (0)6047 800057

Bad Nauheim Auf dem Schützenrain Gewerbegebiet 11.000 auf Anfrage Oliver Michel +49 (0)6032 343308

Bad Vilbel Quellenpark Gewerbegebiet 500.000 auf Anfrage Albrecht Kliem +49 (0)6101 602225

Büdingen Industriegebiet Süd Industriegebiet 80.000 auf Anfrage Marion Wiegand +49 (0)6042 884158

Butzbach Ayers-Areal / Magna Park Industriegebiet 1.000.000 auf Anfrage Helmut Hankel +49 (0)6033 995204

RheinMain

Echzell Gewerbegebiet Mühlbach Gewerbegebiet 10.000 auf Anfrage Dieter Müller +49 (0)6008 91200

Florstadt Gewerbegebiet Nieder-Mockstadt Gewerbegebiet 14.000 auf Anfrage Joachim Heuser +49 (0)6035 969927

Friedberg Industriegebiet Süd Industriegebiet 9.600 190,– Dr. Christiane Pfeffer +49 (0)6031 88301

Friedberg Erweiterung Gewerbegebiet West Gewerbegebiet 115.000 auf Anfrage Dr. Christiane Pfeffer +49 (0)6031 88301

Gedern Gewerbegebiet Im Erlesgrund Gewerbegebiet 12.000 auf Anfrage Wolfgang Zenkert +49 (0)6045 60080

Hirzenhain In der Lache Gewerbegebiet 10.000 ab 36,– Elfriede Pfannkuche +49 (0)6045 9700

Karben Okarben Spitzacker Gewerbegebiet 25.000 auf Anfrage Wolfgang Datz +49 (0)6039 481230

Limeshain Östlich der Waldsiedlung Gewerbegebiet 11.000 ab 65,– Martina Genge +49 (0)6048 961123

Münzenberg Gewerbegebiet Brückfeld Gewerbegebiet 13.000 auf Anfrage Manfred Müller +49 (0)6033 960312

Nidda Gewerbegebiet Nidda West Gewerbegebiet 48.000 ab 51,- Lucia Puttrich +49 (0)6043 800101

Niddatal Am Schinder Weg Gewerbegebiet 5.000 ab 56,- Dagmar Busch +49 (0)6034 7912440

Ober-Mörlen Gewerbegebiet 3a Gewerbegebiet 20.000 ab 84,- Siegbert Steffens +49 (0)6002 5020

Ortenberg Gewerbegebiet Auf der Beune II Gewerbegebiet 5.000 auf Anfrage Ulrike +49 (0)6046 80000

Pfeiffer-Pantring

Ranstadt Mockstadt Gewerbegebiet 10.000 ab 50,- Erhard Landmann +49 (0)6041 96170

Reichelsheim Im Mühlahl Gewerbegebiet 2.500 ab 70,- Gerd Wagner +49 (0)6035 10010

Rockenberg Siemensstraße Gewerbegebiet 4.600 ab 56,- Manfred Wetz +49 (0)6033 96390

Rosbach Gewerbegebiet Ober Rosbach Gewerbegebiet 2.500 ab 135,- Herr Stuhl +49 (0)6003 82217

Wölfersheim Gewerbegebiet Berstadt Gewerbegebiet 25.000 auf Anfrage Joachim Arnold +49 (0)6036 97370

Einige Gewerbeflächen im Überblick:

Weitere Informationen über die vor-handenen Gewerbeflächen finden Sieauf unserer Homepage unter www.wfg-wetterau.de/service-immo-bilien.html oder auf der Seite derHessen-Agentur unter www.standorte-in-hessen.de

Sie haben Interesse am StandortWetterau, wollen aber kein Grund-stück kaufen? Auch hier können wirIhnen helfen. Unter obigem Link fin-den Sie auch Informationen übergebrauchte Immobilien.

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Planung:Quellenpark Bad Vilbel

Gewerbepark Nidda

Medizintechnik

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Europa das führende Unternehmen imBereich der Ernährungs- und Infusi-onstherapie mit Tochtergesellschaf-ten und Vertriebspartnern weltweit. Inder Infusions- und Transfusionstech-nologie nimmt das Unternehmenebenfalls Spitzenpositionen ein. DieTochtergesellschaft der Fresenius AGbeschäftigt etwa 11.000 Mitarbeiterin über 30 Ländern. Am Standort

Friedberg betreibt Fresenius seit1997 Europas modernste Fabrik fürStandard-Infusionslösungen. Die engeVerbindung von Produktion und Logis-tik am Standort ermöglicht es, beson-ders umweltschonend und kosten-günstig zu produzieren. Nur einenSteinwurf entfernt hat der Geschäfts-bereich Transfusionstechnologie sei-nen Sitz. Hier entwickeln Fresenius-Forscher unter anderem Zellseparato-ren sowie Geräte und Ausrüstung fürBlutbanken.

Ein weiterer Global-Player, die StadaAG, hat seinen Sitz in Bad Vilbel. Kern-gebiet von Stada sind patentfreie Arz-neimittel, so genannte Generika. DasUnternehmen geht auf eine 1895 in

Branche mit Zukunftspotential: Die Medizintechnik in der Wetterau

Eine große Anzahl renommierter Fach-kliniken und Krankenhäuser vor Ortund die Rhein-Main-Region mit seinemriesigen Marktpotenzial in direkterNachbarschaft – die Attraktivität desWetteraukreises im Bereich Medizin-technik belegen mittelständische Unter-nehmen ebenso wie Global Player, diehier schon seit Jahren produzieren oderdank der zentralen Lage und hervor-ragenden Verkehrsanbindung denVertrieb ihrer Produkte organisie-ren. Ein weiterer Grund: Exper-ten bekommen die Firmenquasi frei Haus. Die Fach-hochschule Gießen-Friedbergbildet seit 30 Jahren erfolg-reich Fachleute in diesemFachgebiet aus.

Mit der Einführung des eigen-ständigen Studiengangs „Medi-zintechnik – Clinical Enginee-ring“ vor wenigen Jahren werdenStudenten für interdisziplinäre Auf-gaben in Medizin und Technik qualifi-ziert. Das obligatorische berufsprakti-sche Semester sowie internationaleKooperationen ermöglichen es denAbsolventen, fachliche und kulturelleErfahrungen im Ausland zu sammeln,von denen wiederum ihre Arbeitgeberprofitieren.

Die Firmen in den Bereichen Medizin-technik und Pharmaindustrie erwirt-schafteten 2003 kreisweit einen Um-satz von 405 Millionen Euro – die Steige-rung um stattliche 34,8 Prozent gegen-über 1998 spricht Bände. Als eine derGroßen beschäftigt die Fresenius KabiAG in Friedberg rund 600 Mitarbeiter.Das Leistungsspektrum von FreseniusKabi umfasst die Therapie und Versor-gung schwerkranker Patienten im Kran-kenhaus und in der ambulanten Folge-betreuung. Fresenius Kabi ist in

Dresden gegründete Apothekergenos-senschaft zurück. 1956 erfolgte derUmzug zum heutigen Standort BadVilbel, wo derzeit rund 500 Menschenarbeiten. Stada galt und gilt als derMedikamentenhersteller der eigenenZunft – der Apotheker und der Ärzte.Seit 1997 ist das Unternehmen an derBörse notiert. STADA produziert nichtnur Generika, sondern traditionell aucheine Reihe starker Einzelmarken imBereich der Selbstmedikation. Rund 20Prozent des Umsatzes erzielt das Unter-nehmen mit Produkten wie dem be-

kannten Erkältungsmittel „Grippo-stad“. Drittes Standbein von

Stada sind Spezialpharmazeuti-ka wie Impfstoffe und Krebs-mittel. Der Konzernumsatz er-reichte in 2003 745,2 Millio-nen Euro und stieg damit um18 Prozent gegenüber 2002 an.Durchschnittlich beschäftigte der

Konzern in 2003 2.465 Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter, das

entspricht einer Steigerung von 18Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Daneben haben sich eine Vielzahl vonMedizintechnikfirmen im Wetterau-kreis etabliert. Beispielhaft stehtdafür die Accura Medizintechnik GmbHin Karben. 1983 gegründet, liegt derSchwerpunkt des Lieferprogrammsbei medizinischen Verbrauchsproduk-ten. Die Palette reicht von Kathedernüber EKG-Elektroden bis zu Infusions-schlauch-Sets. Seit über 60 Jahrenbeschäftigt sich die Firma Ambu mitNotfall- und Trainingsgeräten. Bahn-brechender Durchbruch war sicherlichdie Entwicklung des bekannten AmbuBeutel in den fünfziger Jahren. Ambuist in Deutschland mit einer eigenenTochtergesellschaft vertreten, die denkompletten deutschen Markt betreut.Seit 2002 betreibt der Anbieter imBereich Lifecare und Trainingsproduk-te eine zentrale Vertriebsniederlas-sung in Friedberg.

Medizintechnik in der Wetterau

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N e b e n -r o u t e nk ö n n e nPedaleureihrem Ehr-geiz freienLauf lassen. Dereinzigartige Wegführt durch eine beson-ders schöne und abwechs-lungsreiche Landschaft. Die kann manauch auf der Apfelwein- und Obstwie-senroute erleben. Besonders zur Blüte-zeit im Frühjahr und zur Erntezeit sinddie Wege durch die Streuobstwiesender Wetterau ein sinnliches Erlebnis.

Auf die Spuren der Römer kann mansich im westlichen Wetteraukreisbegeben. Mit dem Limes sicherte dieWeltmacht bis 260 nach Christus ihreGrenzen. Auch die damaligen Herr-scher wussten um die Vorzüge derWetterau. Um die fruchtbare Regionnoch ihrem Einflussbereich einzuglie-dern, macht das imposante Grenz-werk einen auffälligen Schlenker.Noch heute kann man in der Wetterauden Verlauf des größten Flächendenk-mals Mitteleuropas an vielen Stellenin der Landschaft verfolgen. Eineganze Reihe historischer Gebäude wieKastelle, Türme und Badeanlagen sindnach Ausgrabungen konserviert,aufgebaut und wieder zugänglichgemacht worden. Einzigartig ist dasKohortenkastell auf dem Saalburg-

Leben, wo andere Urlaub machen

Die sanft geschwungene Wetterau mitihren idyllischen Orten und geschichts-trächtigen Städten, mit ihrem abwechs-lungsreichen Mosaik aus Feldern undWaldflächen, natürlichen Flussauenund Bergrücken ist ein ideales Arealfür Outdoor-Aktivitäten: Sie ermöglichtpassionierten Wanderern und Joggerneine Streckengestaltung ganz nachpersönlicher Leistungsstärke. Idyllischgelegene Seen und die Gipfel desnahen Vogelsbergs und des Taunusprägen nicht nur den kontrastreichenCharme des Wetteraukreises, sondernsind auch attraktive sportliche Ziele.Mehrere Tausend Kilometer Fahrrad-und Wanderwege durchziehen dieWetterau in einem engmaschigen Netz.Etliche von ihnen sind an das Radfern-wegenetz angeschlossen, andere er-schließen den Besuchern regionaleund touristische Besonderheiten:Rosen bis an den Horizont könnenRadler etwa auf dem Rosenradwegquer durch die Wetterau erleben. Aufgut ausgebauten Radwegen, abseitsvom alltäglichen Lärm und Stress,können Sie die Stille unberührterNatur genießen und ihre Seele unbe-schwert baumeln lassen. Wer essportlich ambitionierter mag, der wirdam gerade eröffneten „Vulkanradweg“Spaß haben. Auf der ehemaligenEisenbahntrasse von Stockheim nachLauterbach im Vogelberg mit seinen

Pass imTa u n u s .

Es wurdevollständig

wieder auf-gebaut und

ist heute For-schungszentrum

und Touristenmagnetmit einer Vielzahl von Ange-

boten für alle Altersschichten.

Wie ganz Hessen war auch die Wetter-au einst ein wahrer Flickenteppich vonKleinstaaten und Herrschaftsgebieten.Daher rührt ein ungewöhnlicher Reich-tum an Burgen, Schlössern und Resi-denzen, der heutige Besucher erfreutund fasziniert. Renaissanceschloss,Burgmannenhäuser, „Adolfsturm“ undder umgebende Park machen etwa dieFriedberger Burg und ihre Anlage zueiner der größten Burg- und Schloss-anlagen in Deutschland.

Die Münzenburg aus staufischer Zeitist nach der Ansicht von Kunstge-schichtlern von seiner Bedeutung mitder Wartburg zu vergleichen. Schonvon weitem sichtbar verleihen die bei-den Bergfriede ihr ein so charakteristi-sches Aussehen, dass der Volksmundsie „Tintenfass der Wetterau“ getaufthat. Im Sommer locken Burgfestspieledie Besucher zur Burg. Das BüdingerSchloss mit seinen Erkern, Treppen-türmen, Portalen und prächtigen Male-

TourismusTourismus und Freizeit

30

Vorführungen früherer Arbeitstechniksind die Höhepunkte des Ausstellungs-jahres im Hessenpark. Geöffnet hatder Hessenpark von März bis Oktober.

Wenigstens zwei Dutzend Museen undSammlungen öffnen im Wetteraukreisregelmäßig ihre Türen. Unter ihnen soaußergewöhnliche Einrichtungen wiedas Rosenmuseum in Steinfurth, dasKunstguss-Museum in Hirzenhain oderdas 50er-Jahre-Museum in Büdingen.Aber auch das Wetteraumuseum oderdas Glauberg-Museum mit einer Kopieder Ende der 90er Jahre vor Ort gefun-denen Statue eines Keltenfürsten,sind einen Besuch wert.

Wem es nach mehr Nervenkitzel gelüs-tet, ist in der Alligator-Action-Farm ander richtigen Adresse: Mitten in derWetterau lebt hier die größte Alligato-rengruppe Europas. Star ist der über60 Jahre alten Alligatorbullen Ali. Ihnkann man hier genauso erleben wie

reien im Innern – Sitz der Fürstenfamilievon Ysenburg – entstand im Laufe derJahrhunderte durch Ausbau einer wehr-haften Burg, deren Ursprung auf eineWasserburg des 12. Jahrhundertszurückzuführen ist. Das Schloss be-herbergt ein Museum, ein Café, einRestaurant und ein Hotel. So kann dasSchloss auch für Veranstaltungen,Ausstellungen, Konzerte und vieleFestlichkeiten genutzt werden.Geschichte anschaulich erleben kön-nen Besucher im Hessenpark in Neu-Anspach.

Ein ganzes Dorf mit Bauernhäusern,Fachwerkhäusern, Stallungen, Bach-stube, Werkstätten, Kirchen undWirtshaus ist hier entstanden. Aber essind keine Nachbauten, die jedes Jahrviele Tausend Besucher in das Muse-umsdorf locken. Historisch bedeutsameGebäude aus ganz Hessen wurden ab-gebaut und in den Taunushügeln wiedererrichtet. Feste, Ausstellungen und

riesige Pythonschlangen, Leguane undVogelspinnen und Alligatoren-Nach-wuchs. Besonders mutige Zeitgenossenkönnen sogar mit den Tieren schwim-men gehen.

Für reichlich Abwechslung sorgt dasvielfältige Angebot an Sport- und Frei-zeitmöglichkeiten: Hochmoderne Ten-nisplätze im Freien und in der Halle,Reiten, Golf, Segelfliegen, Schwimmenim Hallen- und Freibad oder im See,Surfen, Segeln, Angeln, Radfahrenund Mountainbiken. Auch im Wintermuss man nicht auf „outdoor“-Aktivi-täten verzichten. Taunus und Vogels-berg sind schließlich nur einen Katzen-sprung entfernt, und beide bieten fürMittelgebirgsverhältnisse sehr anspre-chende Wintersport-Möglichkeiten.Hier finden Skifreunde ein ausge-dehntes Loipennetz sowie mehrerekleine, aber feine Pisten.

Tou

rism

us u

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reiz

eit

Tourism

31

ved, rebuilt and opened to the public.The Cohort fort on the Saalburg passin the Taunus region is absolutely uni-que. It was completely rebuilt and isnow a research centre and a great tou-rist attraction. There is also an extensive range ofsporting and leisure activities on offer:Highly-modern outdoor and indoortennis courts, riding, golf, gliding, in-door and outdoor swimming pools or

Living where others spend their holidays

The Wetterau’s gently undulating land-scape with its idyllic villages and histo-rical towns, with its ever-varying mosaicof fields and woods, natural river bedsand hills is an ideal place for outdooractivities. Several thousand kilome-tres of cycling and walking paths coverthe Wetterau district in a closely-knitnetwork. You can follow the footstepsof the Romans in the western part ofthe Wetterau district along the formerlimes, which was used until 260 AD tosecure their borders. Even back then

this world power appreciated thebenefits of the Wetterau region.The monumental structure makesan elegant curve to include this

region into the occupied lands.Today you can still see remainsof this, Europe’s largest border

structure, at many pointsacross the district. A whole

series of historical buildingssuch as castles, towers and

bathing facilities havebeen excavated, conser-

bathing areas in lakes, surfing, sai-ling, fishing, cycling and mountainbiking. Even during winter you canpursue outdoor activities: The nearbyareas of Taunus and Vogelsberg offera range of attractive winter sport acti-vities for a central mountain region.Skiing fans will find a comprehensivenetwork of cross country skiing pathsas well as several small, but excellentski slopes.

Tourism and leisure

Tourism

and leisure

Wellness, Healthness

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Trinkkuranlage eines der größten undbedeutendsten Baudenkmäler desdeutschen Jugendstils. In diesem stil-vollen Ambiente kann man auch heutenoch Wannenbäder mit dem Wasserder verschiedenen Naturquellen BadNauheims nehmen. Die weltberühmtenkohlensäurereichen Thermalsolespru-del lindern Krankheiten und erhaltendie Gesundheit. Doch nicht nur damals,sondern auch heute kommen promi-nente Gäste gerne noch nach BadNauheim zu einem Besuch.

Heute erwartet die Gäste in Bad Nau-heim eine gelungene Mischung ausnostalgischem Charme und internatio-nalem Flair. Neben der beschaulichenAltstadt mit ihren hübschen Fachwerk-häuschen, und den beeindruckendenhistorischen Villen der Jahrhundert-wende genießen Sie die Aussicht vonBad Nauheims ehemaligen Weinberg,dem Johannisberg oder finden SieEntspannung und Ruhe in dengepflegten Parkanlagen und dem idyl-lischen Stadtwald und genießen Siedie frische „Meeresluft“ an den BadNauheimer Gradierbauten.

Das Jugendstilbad Bad Nauheim amRande des Taunus ist heute Hessensgrößtes Heilbad für Herz- und Kreislauf-leiden, Rheuma und Schuppenflechte.Bad Nauheim hält ein ständig wech-

...hier bleiben Sie gesund!

Runter vom Gas und den Blinker set-zen. Moderne Konzepte auf medizi-nisch hohem Niveau und Wohlfühlan-gebote für jeden Geldbeutel machenden Kopf klar und den Weg frei für neueLebenskonzepte. Klassische Kurformentragen in den beiden Wetterauer Kur-orten Bad Nauheim und Bad Salzhau-sen ein modernes Kleid: Die Wellness-und Gesundheits-Profis kombinierendie Erfahrungen der klassischen Bade-und Trinkkuren mit den Erkenntnissenmoderner Medizin. Heute lassen sichhier Topsportler wie Ralf Schuhmacherin den Spezialkliniken mit Weltruf unter-suchen und behandeln. Nauheim wärewohl ein kleines Dörfchen in der Wet-terau geblieben, hätte man nicht dieheilende Wirkung des Solewassersentdeckt. Nachdem 1835 die ersteBadeanstalt eröffnete, stellten sichschnell Gäste aus dem In- und Auslandein: Angezogen von den großen medi-zinischen Erfolgen suchten viele dieHeilung in der Trink- und Badekur. DerBesuch der österreichischen Kaiserin„Sissi“, der deutschen Kaiserin AugusteViktoria und der russischen Zarin Ale-xandra verlieh Bad Nauheim den Bei-namen „Drei-Kaiserinnen-Bad“. Zu Be-ginn des 20. Jahrhunderts erbauteman neue Kuranlagen. Bad Nauheimbesitzt mit dem Sprudelhof und der

selndes und breit gefächertes kultu-relles Angebot bereit. InternationaleBühnen gastieren mit Konzert- undTheatervorstellungen im wunderschö-nen Kurtheater und in den Ausstel-lungsräumen und zahlreichen Galerienkann man Werke bekannter sowieauch neuer Künstler bewundern.

Bad Nauheim ist aber nicht nur dieStadt im Zeichen des Jugendstils, inder schon Sissi badete. Es ist dieStadt, in der im Sommer ausgedehnteRosenfelder erblühen, und es ist„European Home of Elvis Presley“.

Zwei Jahre lang, von 1958 bis 1960lebte der King of Rock 'n' Roll in BadNauheim, während er in der US-Kaser-ne Ray Barracks in Friedberg statio-niert war. An den Aufenthalt des Welt-stars erinnert jedes Jahr ein großesFestival, das Tausende Elvis-Fans indie Kurstadt zieht.

Wellness, Healthness und Kuren...

s und Kuren

33

der berühmte Chemiker Justus vonLiebig. Bad Salzhausen ist ein kleinerKurort. Das ist sein großer Vorteil,denn Hektik und Straßenlärm kenntman hier nicht. Wo in anderen Kurortender Kurpark von Straßen begrenztwird, geht in Bad Salzhausen der Kur-park fließend in eine herrliche Natur-landschaft über. Eigentlich gibt es inBad Salzhausen sogar zwei Kurparks.Auf 62 Hektar findet sich ein alterBaumbestand mit botanischen Kost-barkeiten. Der obere Park ist eine derältesten Kurpark-Anlagen Deutsch-lands. Im unteren Park findet man über300 verschiedene Gehölzarten. Darun-ter einige Kostbarkeiten, die von un-schätzbarem botanischen Wert sind.Immer mehr Menschen kamen undsammelten Kraft und Gesundheit indem kleinen beschaulichen Kurort.

Entspannen, Kraft tanken, einmal zurRuhe kommen und dem Körper wiedermal etwas Gutes tun – Klein, aber feinist der Kurort Bad Salzhausen am Fußdes Vogelsberges mit seinem mildenReiz- und Schonklima, dass auch dienahe gelegenen Luftkurorte Gedernund Schotten oder den ErholungsortHirzenhain auszeichnet. Gönnen Siesich und Ihrer Familie eine Zeit derSinnlichkeit abseits des Großstadt-lärms. Inmitten grüner Natur.

Schon seit den zwanziger Jahren des19. Jahrhunderts kommen die Men-schen nach Bad Salzhausen, um sichzu erholen und zu kurieren. Von 1821bis 1824 wurden die ersten Bade-häuschen errichtet, 1826 wurde dasKurhaus eingeweiht. Den Heilwert derSolequellen in Salzhausen erkannte

Wellness, H

ealthness und K

uren...

Bildung

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hinaus werden aber auch Betriebwirt-schaftslehre oder Sozial- und Kultur-wissenschaften unterrichtet. Speziellan ausländische Studenten richtet sichdas Studienkolleg Mittelhessen. Hierkönnen sie ihre deutschen Sprach-kenntnisse verbessern und Unterrichtin Fächern besuchen können, die fürihr späteres Studium von Bedeutungsind. Über das Transferzentrum Mittel-hessen (TZM), das gemeinsame Bürofür den Wissens- und Technologie-transfer, kooperiert die Fachhoch-schule mit den Universitäten Gießenund Marburg.

Die Fachoberschulen im Wetteraukreisdecken alle benötigten Fachrichtun-gen ab. In der Fachoberschule für Wirt-schaft und Verwaltung, Wirtschaftsin-formatik in Büdingen werden nebenWirtschaftslehre, Rechnungswesen und

Qualifizierte Arbeitskräfte als Erfolgsfaktor

Eine hochwertige Ausbildung derJugend ist ein wesentlicher Erfolgs-Faktor für den wirtschaftlichen Erfolgder ansässigen Betriebe. Ohne qualifi-ziertes Personal können diese deninternationalen Entwicklungen nichtstandhalten. Daher bietet der Wetterau-kreis mit seinen vielfältigen Angebotenhier beste Voraussetzungen, nicht nurin der Erstausbildung, sondern auch inder persönlichen oder betrieblichenWeiterbildung. 90 Schulen von derwohnortnahen Grundschule über wei-terführende Lehranstalten aller Zweigebis zu mehreren beruflichen Gymnasienstellen das sicher. Der Wetteraukreisist hessenweit Modellregion für Schu-len mit ganztägigen Angeboten. VieleSchulen sind in der Erarbeitung undUmsetzung ihrer Konzeption schonsehr weit.

Darüber hinaus bieten die privateInternational Business School in BadNauheim und die Fachhochschule Gie-ßen-Friedberg attraktive Angebote. Inden letzten fünf Jahren hat sich dieZahl der Studierenden an der Fach-hochschule auf mittlerweile 3.400Studenten gut verdoppelt. In zwölfFachbereichen kann praxisorientiertesWissen vom Bauwesen bis zum Wirt-schaftsingenieurwissen erlangt wer-den. Im Vordergrund stehen technischorientierte Studienbereiche. Darüber

EDV auch die Schwerpunktfächer Wirt-schaft und Verwaltung, Marketing undProduktion sowie der Bereich Wirt-schaftsinformatik angeboten. DieArbeit mit Computer-Hardware, Soft-ware und Programmierung sowie derUmgang mit Computernetzwerkenstellt einen bedeutenden Unterrichts-bereich dar. Die Johann-Philipp-Reis-Schule in Friedberg vereint Berufsschule,Berufsfachschule, Fachoberschule undberufliches Gymnasium. Das Einmal-eins des Wirtschaftens erlernt man ander Kaufmännischen Schule des Wet-teraukreises in Bad Nauheim, währendin Nidda die Bereiche Bautechnik, Elek-trotechnik, Maschinenbau, Informations-technik unterrichtet werden.National und sogar europaweit auf sichaufmerksam gemacht hat die Butz-bacher Technikerschule. Hier werdenjunge Menschen in den Bereichen

Bildung

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only provide thorough initial educationbut also further personal and profes-sional training. Young people find 90schools in the Wetterau district, rangingfrom close-to-home elementary schoolsthrough comprehensive schools up toprofessional colleges. The Wetteraudistrict is known throughout Hessenas a model region for schools that offerall-day care facilities. Many schoolshave taken great steps toward reali-sing their concepts. Last but not least,the private International BusinessSchool in Bad Nauheim and the Uni-

Maschinentechnik, Umweltschutztech-nik, Lebensmitteltechnik sowie Wirt-schaftstechnik ausgebildet. Dank einesengagierten Kollegiums und herausra-gender Leistungen der Studenten hin-sichtlich erneuerbarer Energien, Öko-logischer Energieverwendung sowieEnergieberatung wurde die Schulebereits 1995 vom Hessischen Kultus-minister in den Kreis von 12 ökolo-gisch orientierten Schulen ausgewählt.Zwei Jahre später erhielt die Schuleden Europäischen Solarpreis und dieDeutsche Gesellschaft für Umwelter-ziehung zeichnete sie als Umweltschulein Europa“ aus. Einen weltweiten Ruf hat die Landbau-schule Dottenfelderhof bei Bad Vilbel,wo junge Landwirte und Gärtner imbiologisch-dynamischen Landbau aus-gebildet werden. Fachleute aus derlandwirtschaftlichen Praxis, Wissen-schaftler, Forscher und Kunstpädago-gen aus Deutschland, der Schweizund Holland unterrichten hier. Daneben bieten eine Vielzahl von Ein-richtungen und Unternehmen als kom-petente Partner Beratung, Trainingund Services von Mitarbeitern an.

Qualified workers – the key to success

If you ask managers of local businesscompanies what they think is one ofthe most important factors for suc-cess, they will answer: a highly educa-ted youth who will be the top qualitystaff of tomorrow. Without juniortalents the local enterprises cannotsurvive in international competition.Therefore, the Wetterau district offersa wide range of education and trainingpossibilities. Several institutions not

versity of applied sciences of Gießen-Friedberg offer an attractive range ofpossibilities for their students. In thelast five years, the number of studentsat the polytechnic has more than dou-bled and now totals 3,400. In 12 special subjects, ranging frombuilding to economic engineering, thestudents attend practice-orientedcourses, focusing mainly on technicaleducation. Business studies and clas-ses in social and cultural sciencescomplement the university’s offer.

Education

Kultur

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Tourneetheater auf den Bühnen. InBad Vilbel kann man jedes Jahr in denSommermonaten gleich mehrere Eigen-produktionen Open-Air erleben. Auchdas Ambiente lockt dabei zehntausen-de Besucher pro Saison in die Wasser-burg mitten im Kurpark. In einem Sei-tengebäude und im Turm befindet sichdas Brunnenmuseum mit örtlichenvorgeschichtlichen und mittelalterli-

Kulturelle Vielfalt – eine Region und ihr Angebot

Museen, Theater und Musikklubs: esgibt kaum etwas, was es in der Wetter-au nicht gibt. Die Menschen feiern hiergerne, man geht gerne aus und nichtzuletzt die Nähe zum Rhein-Main-Gebiet mit seinem unerschöpflichenAngebot sorgt dafür, dass auf kulturel-lem Angebot kaum ein Wunsch offenbleibt. Von Kammerkonzerten überSwing und Blues bis hin zu großenOrchestern wird für jeden Geschmacketwas geboten. Man trifft sich in altenKlöstern, Schlössern oder Kurhäusernund genießt einen Abend in angeneh-men Ambiente. Ob Sie danach ein Glasdes berühmten hessischen Apfelweinsin einer der typischen Gartenwirtschaf-ten genießen wollen oder einen gutenWein in einem urigen Weinkeller:Gemütlich wird es in jedem Fall!

In Friedberg und Bad Nauheim stehenauf der Kleinkustbühne „Fresche Keller“des Schweizer Schauspielers HansSchwab, dem Café Kaktus oder der Bras-serie Überflieger das ganze Jahr überKabarettisten, Comedians und kleinere

chen Funden, Ausstellungsstücken derberühmten Vilbeler Mineralbrunnenund vielen heimatkundlichen Erinne-rungen. Ebenfalls Open-Air und in his-torischem Ambiente finden die Thea-teraufführungen des FreundeskreisesBurg und Stadt Münzenberg auf derimposanten staufischen ReichsburgMünzenberg statt. Engagierte Ama-teurgruppen finden sich in vielen

Kultur

Kulturelle V

ielfalt

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bieten neben den Museen und Festenreichhaltige Abwechslung. Und wennSie doch der Wunsch nach Abwechs-lung umtreibt, das Rhein-Main-Gebiet ist nicht weit ent-fernt. Frankfurt, Darm-stadt, Wiesbaden undMainz warten miteigener Oper undinternationalenOrchestern auf.Es gibt eineVielzahl unter-schiedl ichsterM u s i k k l u b szum Ausgehen.Neben den zahl-reichen Konzerteni n t e r n a t i o n a l e rKünstler in der Rhein-Main-Region ist dasFrankfurter Jazzfestivaleine Veranstaltungsreihe voninternationaler Bedeutung. Ein kultu-relles Erlebnis der besonderen Artunter dem reichhaltigen Angebot imRhein-Main-Gebiet ist das Rheingau-Musik-Festival. Seit 17 Jahren zieht esTausende von Besuchern an. Die

Städten des Wetterau-kreises. BesondereAufmerksamkeit in

den Medien und in derBevölkerung hat in den

vergangenen Jahreneine Truppe aus der ehe-

maligen Kreisstadt Büdin-gen erspielt. „Eine Stadtspielt Theater“ nennt sichdie Truppe Theaterbe-geisterter, die regelmä-ßig im Sommer die histo-rische Residenzstadt derFürsten von Ysenburg alsKulisse für prächtige Auf-führungen nutzt.

Wer kulturelle Erlebnissesucht, wird auch darüberhinaus in der Wetterauschnell fündig. Festivalsmit allen Facetten aktuel-

ler Pop-Musik, der Mittel-hessische Kultursommermit Theater, Kunst, Musikund Performances an außer-

gewöhnlichen Orten und dasreichhaltige Kulturprogramm der Städte

gesamte Region zwischen Wiesbadenund Lorch verwandelt sich dabei ineine Konzertbühne.

Die Museumslandschaft istvielfältig. Allein in Frank-

furt und Umgebung hatman die Wahl zwi-

schen 37 Museen,vom DeutschenFilmmuseum überdas klassischeStädel bis hinzum Ledermu-seum, das inD e u t s c h l a n d

eimalig ist. ImW e t t e r a u k r e i s

kommen nochmalsüber 20 Museen zu

unterschiedlichsten The-men hinzu. Wer weit in die

Vergangenheit schauen möchte,findet die Skelette riesiger Dinosau-rier im Frankfurter Senckenbergmu-seum. Jedes Jahr im Sommer öffnendie Frankfurter Museen beim berühm-ten „Museumsuferfest“ ihre Tore undladen zum kostenlosen Besuch ein.

Kul

ture

lle

Vielf

alt

Bauen und leben

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bebauung wird mittelfristig realisiertwerden.Aber auch in den anderen Kommunendes Wetteraukreises, wie in Rosbach,entstehen derzeit große Neubaugebietevorwiegend für Reihenhäuser undDoppelhaushälften. In Bad Nauheimwerden im Areal „Auf dem Goldstein“etwa 80 Einfamilienhäuser und 50Doppelhaushälften vermarktet. Fürdas Baugebiet „Auf dem Hempler“ imStadtteil Nieder-Mörlen, wo insgesamtüber 400 Wohneinheiten entstehensollen, läuft derzeit das Bebauungs-planverfahren. In Friedberg wird zurZeit das Baugebiet „Südlich des Ried-weges“ mit rund 60 Bauplätzen fürunterschiedliche Hausbebauungenerschlossen.Die zunehmende Bedeutung von Kar-ben als Wohnstandort spiegelt sichauch am Zusammenwachsen derStadtteile, etwa im Bereich Groß-Kar-ben, Klein-Karben und Kloppenheim,wider. Derzeit steht ein größeres Flä-chenangebot für den Wohnungsneu-bau zur Verfügung: Mit dem Baugebiet„Am Brunnenweg“ erweitert die Stadtden Bereich um das Bürgerzentrum inGroß-Karben. Vorgesehen ist die Rea-lisierung von insgesamt 300 bis 400Wohneinheiten.

Der Wohnungsmarkt im Wetteraukreiswird vom Eigenheimsektor dominiert.Allein im Jahr 2003 entfielen 60 Pro-zent der Neubauten auf Ein- und Zwei-familienhäuser. Die Kaufpreise für ein

Für die Zukunft gerüstet

Dank seiner Lage innerhalb der Rhein-Main-Region sowie der guten Ver-kehrsinfrastruktur wird der Wetterau-kreis auch weiterhin Zuwanderungsge-winne verbuchen können. Wegen derNähe zu Frankfurt wird die Nachfrageinsbesondere im südlichen Teil desLandkreises anhalten. Diesem Trendtragen alle Kommunen bereits Rech-nung und weisen Neubaugebiete sowieGewerbeflächen aus. Diese Neubauge-biete haben als eine wesentliche

Voraussetzung die Anbindung an dieGroßstädte, die U- oder S-Bahn,Schnellstraße oder Autobahn. Aberauch an Einkaufen, Freizeit und Arbeithaben die Stadtplaner im Wettbewerbder Standorte gedacht. Bestes Bei-spiel für die Orientierung an der wach-senden Nachfrage ist das BaugebietDortelweil-West, wo seit Mitte der90er-Jahre 2.000 Wohneinheiten für5.000 Neubürger entstanden sind.Vorwiegend Reihenhäuser und Doppel-haushälften sowie Geschosswohnungs-bauten wurden hier errichtet. Auchzukünftig werden neue Wohngebieteerschlossen. Im Bereich zwischendem Bad Vilbeler Bahnhof und demOrtsteil Massenheim wird zurzeit dasNeubaugebiet „Quellenpark“ erschlos-sen. Dort sollen neben Wohnraum füretwa 2.750 Personen auch bis zu10.000 Arbeitsplätze entstehen. Vor-gesehen ist in diesem Zusammen-hang eine Nordumgehung, die derzeitvollendet wird. Der Großteil der Wohn-

Reihenhaus liegen zwischen 190.000und 320.000 Euro, eine Doppelhaus-hälfte kostet 215.000 bis 410.000Euro. Die neuen Wetterauer sindmeist jung: Viele davon sind Familienmit Kindern. Diese Kinder werdennicht nur Schulen, sondern auchRäume zum Spielen und Freizeitange-bote zur Verfügung gestellt. Als Vorteil erweist es sich dabei, dassFamilien, Kommunen und Firmen aufdie Kompetenz heimischer Baufirmenund Energieversorger zurückgreifenkönnen. So ist die Firmengruppe Luppmit ihren Niederlassungen und Tochter-gesellschaften ein mittelständischesIndustrieunternehmen mit 500 Mitar-beitern, das jedoch seit über 90 Jahrenals Familienunternehmen geführt wird.Als einer der wenigen großen Mittel-ständler am Bau ist sie gleichzeitigeiner der bedeutendsten Wirtschafts-faktoren und größten Arbeitgeber derRegion Oberhessen.

Seit 93 Jahren beliefert die Oberhessi-sche Versorgungsbetriebe AG (OVAG)die Landkreise Wetterau, Gießen undVogelsberg mit Strom und Wasser.Außerdem bezieht die Stadt Frankfurteines Großteil ihres Wasses von derOVAG, deren Hauptquellgebiet inInheiden liegt. Rund 500 Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter beschäftigt dieOVAG, darunter derzeit allein 55 Aus-zubildende. Lokale Stadtwerke wie inBad Vilbel können ihr Know-How vor Ortzum Nutzen der Hausbauer einsetzen.

Bauen und leben

Gesundheitsstandort

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Die Fachklinik Dr. Herzog, ebenfalls inBad Salzhausen, hat sich auf integrati-ve Krebstherapie spezialisiert. Bei derganzheitlichen Krebstherapie werdenin Ergänzung zu den konventionellenund oft nebenwirkungsreichen Therapie-verfahren wie Chemotherapie, Hormon-therapie und Schmerztherapie kom-plementäre Behandlungsverfahren ausNaturheilkunde, biologischer Krebs-therapie, Psychologie, Sport- und Ernäh-rungstherapie angewendet. Darüberhinaus kommen neue und zukunfts-trächtige Behandlungsmöglichkeitenzum Einsatz, wie etwa die verschiede-nen Formen der Hyperthermie sowiespezielle Methoden der Immuntherapie.

Die Klinik Rabenstein ist eine modernausgestattete Rehabilitationsklinik fürorthopädisch-rheumatologische undinternistisch-psychosomatische Krank-heitsbilder. Aufgenommen werden Pa-tienten mit Herz-, Kreislauf- und Gefäß-erkrankungen, rheumatischen Erkran-kungen, degenarativen Erkrankungendes Bewegungsapparates, Zuständennach Operationen und Unfallfolgen,Krankheiten der Verdauungsorgane unddes Stoffwechsels oder funktionellenund psychosomatischen Störungen.

Gesundheits-Versorgung auf höchstem Niveau

Im Wetteraukreis haben sich eineganze Reihe exzellenter Fachklinikenim Bereich Akutversorgung und Reha-bilitation niedergelassen. Aber auchdie Zahlen für die allgemeine medizi-nische Behandlung sind beeindru-ckend. So stehen je 10.000 Einwoh-nern im Wetteraukreis 37 Kranken-hausbetten zur Verfügung und 140Ärzte versorgen 100.000 Einwohner.

Die Asklepios Neurologische Klinik imKurort Bad Salzhausen ist eine Fach-klinik für neurologische Rehabilitation.Die Klinik hat 190 Betten, einschließ-lich 30 Akutbetten. Davon stehenzehn Betten für die frühestmöglicheVersorgung von Schlaganfallpatientenzur Verfügung. Neben dieser Schlag-anfall-Spezialstation (Stroke Unit) wer-den in 20 weiteren Akutbetten Patientenmit anderen neurologischen Krank-heitsbildern betreut. Die Patientenwerden interdisziplinär durch Neurolo-gen und Internisten behandelt. Nebendem stationären Bereich kann die Kli-nik auch ambulante Therapieangebotegewährleisten.

Eine deutschlandweit herausragendeBesonderheit in der Akutversorgungvon Menschen mit Verdacht auf Herz-infarkt stellt in der Wetterau das 2003gegründete „Netzwerk Herzinfarkt“ dar.

Unter Federführung der Bad NauheimerKerckhoff-Klinik als einem der größtenund renommiertesten Herzzentren derRepublik haben sich Rettungsdiensteund Kliniken des Wetteraukreiseszusammengetan und stellen die opti-male Versorgung der betroffenen

Gesundheitsstandort

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spintomographie, die Computertomo-graphie und die Nuklearmedizin.

In der Kerckhoff-Klinik haben Patien-ten die Sicherheit, nach den neustenmedizinischen Erkenntnissen behan-delt zu werden. Das stellt die Klinikdurch die enge Verknüpfung von Grund-lagenforschung und klinisch ange-wandter Forschung sicher. Hier ist auchdas Max-Planck-Institut für Herz- undLungenforschung angesiedelt.

Die Klinik am Südpark in Bad Nauheimist eine moderne und leistungsfähigeRehabilitationsklinik mit den Fachab-teilungen Innere Medizin/Kardiologie(160 Betten) und Psychosomatik (40Betten). Der Schwerpunkt liegt aufdem Gebiet von Herz-Kreislauf- undGefäßerkrankungen, insbesondere mitZustand nach Bypass- Operationen,Herzklappenersatz, Koronardilatation,Herzinfarkt und Erkrankungen desHerzmuskels, sowie im Anschluss anOperationen im Bereich des Gefäßsys-tems. Durch die enge interne Koopera-tion der beiden Fachabteilungen bie-tet die Klinik am Südpark eine gelun-gene Synthese aus körperorientierterMedizin auf dem medizinischen Stand

Patienten sicher. In der Kerckhoff-Klinikmit ihren 232 Betten lassen sich jähr-lich über 25.000 Patienten aus demIn- und Ausland ambulant und statio-när behandeln. Das Leistungsspek-trum des Krankenhauses umfasst allemodernen Diagnose- und Therapiever-fahren in den Fachgebieten Kardiolo-gie, Herz- und Gefäßchirurgie sowieRheumatologie. Hierzu zählen Unter-suchungen, die nicht in den Körpereingreifen (nicht invasive Methoden),wie die Echokardiographie, die Kern-

von heute und einer psychosomati-schen Abteilung, die sich an zeitgemä-ßen und bewährten psychotherapeuti-schen Methoden orientiert.

In der Park-Klinik werden stationäreRehabilitationsbehandlungen undAnschlussheilbehandlungen nachOperationen in den FachgebietenOrthopädie, Rheumatologie und InnereMedizin durchgeführt. Die Betreuungerfolgt nach ganzheitlichen Gesichts-punkten unter Einbeziehung naturheil-kundlicher Verfahren in das schulme-dizinische Gesamtkonzept. Sportmedi-zinische, chirotherapeutische, homöo-patische Verfahren und Aspekten dertraditionellen chinesischen Medizinwerden abhängig von der gesundheit-lichen Störung mit berücksichtigt. DieHelios William Harvey Klinik ist spe-zialisiert auf Akutbehandlungen undRehabilitationsverfahren für Krank-heiten der Arterien, der Venen und derLymphgefäße. Jedes Jahr vertrauensich mehr als 12.000 Patienten mitKrampfaderleiden, Arterienverschlüs-sen, entzündlichen Gefäßerkrankun-gen, Lymphödemen dem Haus und derAmbulanzpraxis des ärztlichen Direk-tors, Dr. med. Gerhard Salzmann, an.

Gesund

heitsstandort

Inserentenverzeichnis

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U N T E R N E H M E N Seite

� Grundmann Schackey & Partner GbR 10

� Henke GmbH 11

� ILLE Papier-Service GmbH 18

� JVC Deutschland GmbH 16, 17

� JVC Professional Europe Ltd.

� ovag Energie AG 40, 41

� Siemens VDO Automotive AG 19

� Subaru Deutschland GmbH 22, 23

� ULSHÖFER IT GMBH + CO KG 36

Inserentenverzeichnis

IMPRESSUM

Herausgeber:Wirtschaftsförderung Wetterau GmbH

Koordination:Wirtschaftsförderung Wetterau GmbHChristian [email protected]

Redaktion:Bernd Schmid

Übersetzung:WEKA info verlag gmbh

Projektleitung, Herstellung und Anzeigenverkauf:WEKA info verlag gmbhLechstraße 2 • 86415 Mering

Gestaltung und Satz:Raimund GlauderTel.: 08233 [email protected]

Herstellung:Evelyn EggerTel.: 08233 [email protected]

Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnungdes Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabersdieser Rechte urheberrechtlich geschützt.Nachdruck und Übersetzung sind – auch auszugs-weise – nicht gestattet.Nachdruck oder Reproduktion, gleich welcher Art, obFotokopie, Mikrofilm, Datenerfassung, Datenträgeroder Online nur mit schriftlicher Genehmigung desVerlages.

61169036/1. Auflage/2005

WEKA info verlag gmbhUnternehmensbereichWirtschaftsförderungLechstraße 286415 MeringTel.: +49 (0) 8233 [email protected]

Verteilung, Verbreitung:Die Verteilung des Magazins erfolgt in der Region an Unternehmen, mittelständische Handwerksbe-triebe, Existenzgründer und freie Berufe (Rechtsan-wälte, Steuerberater, Architekten, Ingenieure), Bildungseinrichtungen, Mandatsträger im Kreis,Städte und Gemeinden, Ministerien und Einrichtun-gen der Wirtschaftsförderung.

Wir bedanken uns recht herzlich bei allen Beteilig-ten, die zum Erfolg dieses Mediums beigetragenhaben. Bitte wenden Sie sich für die nächste Aus-gabe in allen Fragen der Werbung und Präsentationan unser Team der Wirtschaftsförderung.

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