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„Bogenbauen wie Robin Hood“ hieß es am Freitag, den 01.07.2016 bei der Singener Bärenhütte für 15 neugierige, gut gelaunte Drittklässler der PHS- Grundschule in Begleitung unseres fünfköpfigen Kiebitz-Teams. Alle Kinder lauschten zunächst ganz gespannt, wie unser Naturpädagoge Michael Kühnl, Natur- und Wildnis-Schule Keltern, ausführlich die historische Entwicklung des Bogenbaus der Menschen und die Handhabung des Bogens erklärte. Danach konnte jedes Kind sofort sein handwerkliches Geschick und seine körperliche Ausdauer unter Beweis stellen. So bekam jeder einen Bogen-Rohling aus Holz und eine große schwere Eisenfeile in die Hand, um die Flächen und Kanten der hölzernen Wurfarme des Bogens kräftig in Form zu bringen. Anschließend wurde mit Schleifschwämmen jeder Bogen superglatt poliert. Für viele war es das erste Mal im Leben, mit Werkzeug Holz zu bearbeiten. Schnell merkte jedes Kind, wie anstrengend und schweißtreibend so eine Arbeit sein kann, besonders an einem schönen Sommernachmittag bei 25 Grad im Halbschatten. Und doch waren die 11 Mädchen und 4 Jungen mit Feuereifer und großem

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„Bogenbauen wie Robin Hood“

hieß es am Freitag, den 01.07.2016 bei der Singener Bärenhütte für 15 neugierige, gut gelaunte Drittklässler der PHS-Grundschule in Begleitung unseres fünfköpfigen Kiebitz-Teams.

Alle Kinder lauschten zunächst ganz gespannt, wie unser Naturpädagoge Michael Kühnl, Natur- und Wildnis-Schule Keltern, ausführlich die historische Entwicklung des Bogenbaus der Menschen und die Handhabung des Bogens erklärte.

Danach konnte jedes Kind sofort sein handwerkliches Geschick und seine körperliche Ausdauer unter Beweis stellen. So bekam jeder einen Bogen-Rohling aus Holz und eine große schwere Eisenfeile in die Hand, um die Flächen und Kanten der hölzernen Wurfarme des Bogens kräftig in Form zu bringen. Anschließend wurde mit Schleifschwämmen jeder Bogen superglatt poliert. Für viele war es das erste Mal im Leben, mit Werkzeug Holz zu bearbeiten. Schnell merkte jedes Kind, wie anstrengend und schweißtreibend so eine Arbeit sein kann, besonders an einem schönen Sommernachmittag bei 25 Grad im Halbschatten. Und doch waren die 11 Mädchen und 4 Jungen mit Feuereifer und großem Durchhaltevermögen dabei!

Um die Optik zu verschönern, konnte jedes Kind seinen Bogen abflammen lassen. So entstand für jeden nach und nach ein richtiges Bogen-Unikat.

Während einige Kinder noch emsig am Schleifen und Polieren waren, konnten andere bereits ihre beiden Holzpfeile mit drei Federn, einer Pfeilnocke und einer Pfeilspitze bekleben.

In einer erfrischenden Pause verwöhnte der Kiebitz-Förderverein die eifrigen Bogenbauer mit kühlen Getränken, Keksen und eiskalter Wassermelone. Anschließend konnte jeder dann noch seinen Bogen zum besseren Greifen in der Mitte mit einem dicken Lederstück umnähen und seine Bogensehne aufziehen lassen.

Endlich war der eigene Holzbogen fertig zum Ausprobieren! Nach ausführlicher Erklärung der Sicherheitsregeln und der Handhabung eines Bogens konnte jedes Kind seine Geschicklichkeit beim gemeinsamen „Abräumen“ einer großen, scheppernden Blechdosenpyramide unter Beweis stellen. Die 15 hochbegeisterten Robin Hoods merkten schnell, wie viel Übung es braucht, mit einem Pfeil tatsächlich das Ziel zu treffen und alle nahmen sich vor, künftig -ausschließlich unter Aufsicht ihrer Eltern- emsig weiter zu üben!

Zum Abschluss spendierte der Förderverein noch ein kühlendes Orangeneis, bevor jedes Kind stolz und glücklich seinen eigenen Holzbogen samt beider Pfeile mit nach Hause nehmen durfte.

Wieder einmal ging ein toller Waldnachmittag mit vielen neuen Eindrücken nach drei Stunden viel zu schnell zu Ende.Es grüßt herzlich Euer Kiebitz-Team (IB)