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Inhaltsverzeichnis:

1 Vorwort

2 Inhaltsangabe

3 Interpretation

3.1 Faust

3.2 Gretchen

3.3 Faust – Stoff (Pakt Gott – Mephistopheles)

3.4 "Gelehrtentragödie"

3.5 "Gretchentragödie"

3.6 Religion

4 Literatur – Reflexion

5 Kreative Aufgabe

6 Biographie

7 Werkvergleich

8 Literaturverzeichnis

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9) Vorwort

Liebe Leser und Leserinnen!

Unser Lehrer stellte uns die Aufgabe das Buch „Faust 1“ zu lesen und uns Gedanken über den Inhalt des Buches zu machen. Anschließend war es unsere Aufgabe, einige Texte in verschiedenen Textsorten niederzuschreiben und in Wordpress online zu stellen. Nicht alle Texte die Sie im Anschluss finden werden stammen jedoch von mir, da es erlaubt war die Inhaltsangabe und die Biografie von J.W. Goethe aus dem Internet zu entnehmen. Die dazu gehörenden Links finden sie unter den jeweiligen Themen. Das Schreiben mancher selbst erstellten Texte ist mir nicht ganz leicht gefallen. Besondere Schwierigkeiten hatte ich bei der Literatur-Reflexion, da es mir schwer viel einen reellen Zusammenhang zwischen dem Buch und dem realen Leben zu finden. Am Interessantesten fand ich die Aufgabe, eine selbst geschriebene Passage in das Buch einzufügen, da es sehr viel Kreativität forderte einen sinnvollen Text in gereimter Form zu erstellen.

Ich wünsche allen Leser/innen viel Vergnügen beim Durchlesen der nun folgenden Seiten.

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3) Inhaltsangabe: FAUST

Die Tragödie „Faust 1“ von Johann Wolfgang von Goethe handelt von einem mittelalterlichen Universalgelehrten namens Faust, der feststellt, dass die wissenschaftlichen Erkenntnisse, von denen er in seiner Jugend geschwärmt hat, keine ausreichende Angaben beinhalten, wie die Welt oder das Leben wirklich ist. Daraufhin schließt sich Faust zu einem Pakt mit dem Teufel, der aber tragisch endet. Die Thematik des Textes ist die Tragik der Menschen, die eine Folge von deren wissenschaftlichen Streben und dem Machtspiel zwischen Gott und Teufel im Dasein ist. Im Himmel gibt der Teufel Mephisto sein Zweifel an dem Glauben und der Treue des Menschen zu Gott kund und geht eine Wette mit Gott ein, bei dem er ihm beweisen will, dass sogar der Gebildetste unter den Menschen, Dr. Faust, ihm nicht treu ist.Verzweifelt führt Faust in seinem Studierzimmer ein Selbstgespräch, das später die Folge für sein magisches Streben wird. Nachdem seine Erdgeistbeschwörung fehlschlägt, weil der Erdgeist ihn völlig negiert, sieht er keinen Grund mehr zu leben und will sich vergiften, doch die Osterglocken und die Gedanken an seine Kindheit halten ihn davon auf. Beim Osterspaziergang mit seinem Freund Wagner bewundert Faust für eine Weile die erwachende Natur und das fröhliche Volk. Wieder in seinem Studierzimmer angekommen fällt ihm auf, dass ein merkwürdiger Pudel, der sie beim Osterspaziergang umschweift hat, ihm nachgefolgt ist. Als er anfängt das Johannesevangelium zu übersetzen enthüllt sich der Pudel als Gestalt des Teufels Mephisto. Um seine Begierde nach dem Magischen fortzusetzen schließt er ein Pakt mit Mephisto ab, das mit Blut versiegelt wird: Mephisto soll ihm im Diesseits und er Mephisto im Jenseits dienen.In der fröhlichen Atmosphäre von Auerbachs Keller, wo Mephisto Faust hinführt, um seine Laune zu stärken, fällt dem Mephisto auf, dass Faust zu alt ist: dafür soll ihm ein Verjüngungstrank aus der Hexenküche helfen. Auf Mephistos Bitte bereitet die Hexe einen Trank, der Faust verjüngt. Auf der Straße erblickt Faust die junge Gretchen und verliebt sich in sie, worauf er Mephisto befiehlt, ihm die Gretchen zu schaffen. Mit Hilfe Gretchens Nachbarin Marthe, der Kupplerin, organisiert Mephisto ein Treff in Marthes Garten; dort nähert sich Faust der Gretchen, die ihre Liebe zu ihm verkündet, sie gehen dann gemeinsam zum Gartenhäuschen und küssen sich, bis Mephisto sie trennt. Die Lebensbejahung Fausts, die er durch Liebe zu Gretchen erzielt hat und die Erkenntnis, dass er Gretchen ins Unheil stürzt, bringen ihm zu einer Zwiespalt, die er im Wald bekennt. Gretchens Sehnsucht nach Faust findet in Marthes Garten ein Ende, wo sie Faust trifft und mit ihm sexuell verkehrt, nachdem ihre Mutter durch einen Schlaftrank Mephistos unabsichtlich stirbt. Durch den Geschlechtsverkehr mit Faust wird Gretchen schwanger. Gretchens Bruder Valentin stellt Faust zum Zweikampf, weil er nicht akzeptieren kann, dass seine Schwester mit Faust zusammen ist. Beim Zweikampf fällt Valentin durch Fausts Klinge, die durch Mephistos Zauberkraft geführt wird; Faust und Mephisto fliehen zur Walpurgisnacht auf den Blocksberg. Inzwischen tötet Gretchen vor zunehmender Verzweiflung ihr neugeborenes Kind und wird im Kerker eingesperrt. Wegen seiner Sehnsucht will Faust zurück zu Gretchen, Mephisto will ihn davon abhalten, doch es misslingt ihm. Als Faust erfährt, dass Gretchen vor Verzweiflung

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ihr Kind getötet hat und im Kerker eingesperrt wurde, macht er Mephisto schwere Vorwürfe für das Leiden Gretchens und befiehlt ihm, alles zu ihrer Befreiung vom Kerker vorzubereiten. Als Faust und Mephisto sie vom Kerker befreien wollen, beschließt Gretchen nicht mit Faust zu fliehen, da er mit dem Teufel vereint ist. Schließlich ertönt eine Stimme aus dem Himmel, dass Gretchen gerettet sei.

Quelle: http://www.johann-wolfgang-von-goethe-werke.de/ Datum: 25 Jänner 2010

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4) Interpretation

a) Faust

Dr. Faust ist ein Mann der in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat, da er ein äußerst gelehrter Mensch ist. Sein Ziel ist es schon seit jeher den Sinn des Lebens herauszufinden und suchte die Antwort in unzähligen Studien und Büchern.

„Habe nun, ach“ Philosophie,Juristerei und Medizin,Und leider auch Theologie!Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.Da steh ich nun, ich armer Tor!Und bin so klug wie je zuvor…“ (Faust 1, Zeile 355)

Dadurch verbrachte er die meiste Zeit seines Lebens vergebens in seinem Studierzimmer und kam letztendlich auf den Schluss, dass dieses Unterfangen zu keinem Ende käme. Nach dieser Erkenntnis, versuchte er durch die Hilfe des Teufels, nun sein Leben zu genießen. „…So will ich mich gern bequemenDein zu sein, auf der Stelle.Ich bin dein GeselleUnd, mach ich dir`s recht,Bin ich dein Diener, bin dein Knecht! ...“(Faust1, Zeile 1645)Erst, als er versuchte seinem Leben einen neuen Sinn zu geben, erkennt man die Charakterzüge von Faust. Man sieht, dass er im Grunde ein vernünftiger, gutmütiger und nach der wahren Liebe suchender Mensch ist, auch wenn er ständig eine Schneise der Verwüstung hinterlässt. Im Endeffekt wird Dr. Faust durch sein Streben in der Wissenschaft, Magie oder nach dem Glück in keinster Weise glücklich, lässt sicher aber dennoch nicht abhalten, weiter danach zu suchen.

b) Gretchen

Gretchen ist eine junge etwas naive Frau reinen Herzens und hat sich in ihrem Leben noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Sie ist sehr religiös eingestellt und lebt streng nach den Regeln der Kirche.

„… Mephistophels: Es ist gar ein unschuldig Ding,Das eben für nichts zur Beichte ging; Über die hab ich keine Gewalt! ...“ (Faust1, Zeile 2625)

Gretchens Äußeres wird in der Sicht von Faust als die perfekte Verkörperung des weiblichen Geschlechts dargestellt. Sie wuchs in armen Verhältnissen auf und wirkt nach außen hin sehr schüchtern. Durch den Wohlstand und Überzeugungskraft war es daher ein Leichtes für Faust Gretchen zu erobern.

„… Faust: Hier ist ein Fläschen! Drei Tropfen nurIn ihren Trank umhüllenMit tiefem Schlaf gefällig die Natur.Margarete: Was tu ich nicht um deinetwillen?Es wird ihr hoffentlich nicht schaden!Faust: Würd ich sonst, Liebchen, dir es raten?Margarete: Seh ich dich, bester Mann, nur an,Weiß nicht was mich nach deinem Willen treibt;

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Ich habe schon so viel für dich getan,Dass mir zu tun fast nichts mehr übrig bleibt.“(Faust1, Zeile 3510)

Trotz schlechten Gewissens Gott gegenüber, glaubte Sie die wahre Liebe gefunden zu haben und opferte dabei unwissenhaft ihre soziale Stellung als schuldloses gläubiges Mädchen.

c) Faust – Stoff

Da ich nicht genau wusste was ich unter diesem Thema schreiben sollte, recherchierte ich im Internet und fand folgenden Artikel:

Der Fauststoff, die Geschichte des Doktor Johannes Faustus und seinen Pakt mit Mephistopheles, gehört zu den am meisten verbreiteten Stoffen in der europäischen Literatur seit dem 16. Jahrhundert. Das lückenhafte Wissen über den historischen Johann Faust (wohl etwa 1480–1540) und sein spektakuläres Ende begünstigten Legendenbildungen und ließ Schriftstellern, die sich mit seinem Leben befassten, einigen Spielraum. Eigenschaften des Fauststoffs, die in den unterschiedlichsten Versionen wiederkehren, sind Fausts Erkenntnis- oder Machtstreben, sein Teufelspakt und seine erotischen Ambitionen.

Während sich in der Populärkultur ältere Vorstellungen von Faust als Narr und Scharlatan hielten, geschah seit dem 18. Jahrhundert eine literarische Aufwertung des Fauststoffs. Der menschliche Zwiespalt zwischen der Kraft des Glaubens und der Sicherheit wissenschaftlicher Erkenntnis wurde zu einem Hauptthema. Faust ist der über seine Grenzen hinaus strebende Mensch, der im Konflikt zwischen egozentrischer Selbstverwirklichung und sozialer Anerkennung steht.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fauststoff Datum: 30 Jänner 2010

Pakt Gott – Mephistopheles

In der Szene „Prolog im Himmel“ diskutierten Gott und der Teufel ob die Menschheit von ihrem Glauben abkommen könnte und Mephistopheles behauptete, wenn er auf Erden kommen würde, dass dies ein leichtes Unterfangen für ihn wäre. Da sich Gott sicher war, dass der Teufeln scheitern würde, „… Der Herr: Nun gut, es sei dir überlassen!Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab,Und führ ihn, kannst du ihn erfassen,Auf deinem Wege mit herab,Und steh beschämt, wenn du bekennen musst:Ein guter Mensch in seinem dunkeln DrangeIst sich des rechten Weges wohl bewusst. ...“ (Faust1, Zeile 325)wetteten sie und erkoren Faust aus, um als Beispiel für die ganze Menschheit zu fungieren.

d) „Gelehrtentragödie“

Dr. Faust strebte sein ganzes Leben danach zu verstehen, warum die Menschheit eigentlich existiert und was das Leben auf Erden eigentlich für einen Sinn habe. Er studierte deshalb Gebiete wie Philosophie, Medizin, Jura und zu Fausts größter Enttäuschung, Theologie. Doch nichts davon hat ihn seiner Antwort ein Stück näher gebracht. Obwohl alle seiner Schüler und viele andere Menschen ihn um sein Wissen beneideten und ihn sehr schätzten, war er doch furchtbar unzufrieden.Die Tatsache, dass er sein ganzes Leben verschwendete, unnützes Wissen zu erlernen, frustrierte ihn dermaßen, dass er sich sogar das Leben nehmen wollte.

„… Hier ist ein Saft, der eilig trunken macht.Mit brauner Flut erfüllt er deine Höhle.

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Den ich bereitet, den ich wähle,Der letzte Trunk sei nun, mit ganzer Seele,

Als festlich hoher Gruß, dem Morgen zugebracht!“ (Faust1, Zeile 735) Man könnte es Gottes Willen nennen, dass genau zu dem Zeitpunkt als sich Faust vergiften wollte die Osterglocken läuteten,

„… Zu jenen Sphären wag ich nicht zu streben,Woher die holde Nachricht tönt;Und doch, an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt,Ruft er auch jetzt zurück mich in das Leben. …“(Faust1, Zeile 770)

und er dadurch eine zweite Chance, sein Leben neu zu gestalten, bekam, um an den Freuden des Lebens zu erblühen.

e)“Gretchentragödie“

Nach dem Versuch, Fausts Glück in der Wissenschaft zu finden, erklärte er sich bereit einen Pakt mit Mephistopheles einzugehen, der ihm helfen sollte sein Glück zu finden. Er verhoffte sich dadurch, nun endlich sein Leben zu genießen. Als er dann die wunderschöne Gretchen traf, beauftragte er den Teufel ihm dabei zu helfen, die liebliche Frau zu erobern. Daraufhin brachen Sie ihn ihr Zimmer ein und Faust hinterlässt ein Kästchen mit Schmuck, das er von Mephisto erhalten hat.

„… Mephistopheles: Hier ist ein Kästchen leidlich schwer,Ich hab`s woanders hergenommen.Stellt`s hier nur immer in den Schrein,Ich schwör Euch, ihr vergehn die Sinnen; …“ (Faust1, Zeile 2730)

Des Weiteren arrangierte er ein Treffen mit Gretchen und ihrer Freundin Marthe in dem er vorspielte zu wissen, dass Marthes Ehemann gestorben sei. In diesem Treffen gestand Faust seine Liebe und schaffte es sie zu überzeugen eine gemeinsame Nacht zu verbringen. Er gab Gretchen einen Schlaftrunk mit diesen sie ihre Mutter für eine Nacht betäuben sollte, jedoch wusste er nicht, dass dadurch ihre Mutter nie wieder aufwachen würde. Als dann an jenem Abend er sich mit Gretchen in ihrem Haus treffen wollte, traf er unfreiwillig auf ihren Bruder, der sehr von Fausts Besuch erschüttert war. Daraufhin kam es zu einem Kampf, in dem er den Bruder tötete.

„… Valentin: Ich glaub der Teufel ficht!Was ist denn das? Schon wirddie Hand mir lahm.Mephistopheles: Stoß zu!Valentin: O weh!Mephistopheles: Nun ist der Lümmel zahm!Nun aber fort! Wir müssen gleich verschwinden:Denn schon entsteht ein mörderlich Geschrei. …“ (Faust1, Zeile 3710)

Des Weiteren wurde sie auch noch durch Faust Schwanger und machte sich der Geburt eines unehelichen Kindes schuldig. Da Gretchen sehr christlich war, zerstörte dies ihr Weltbild. Mit der Situation überfordert, tötete sie daraufhin ihr neugeborenes Kind und wurde Wahnsinnig. Gretchen erlitt ein tragisches Schicksal welches im Prinzip nur durch die Liebe zu Faust entstand. Sie verlor alles was ihr wichtig war, ihre ganze Familie und die Akzeptanz der christlichen Gemeinde und das nur, weil Faust versuchte durch Mephistopheles sein Glück schmieden zu lassen.

f) Religion

Das Thema Religion spielt im Buch eine wichtige Rolle. Schon am Anfang diskutieren Gott und der Teufel, ob die Menschheit so oberflächlich ist, dass sie sich vom Glauben abbringen lassen würde. Daraufhin schließen die beiden eine Wette ab und wählen Dr. Faust als Versuchsobjekt aus. Der Teufel hatte die Aufgabe, Gott zu beweisen, dass er es schafft, Fausts Gottesglaube zu beeinflussen.

„… Mephistopheles: Was wettet Ihr? Den sollt Ihr noch verlieren,

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Wenn Ihr mir die Erlaubnis gebtIhn meine Straße sacht zu führen!Der Herr: So lang er auf der Erde lebt,So lange sei dir`s nicht verboten.Es irrt der Mensch so lang er strebt. …“ (Faust1, Zeile 315)

Des Weiteren wird im Buch auch Gretchen als extrem Gläubig dargestellt. Man erkennt, dass der damalige Einfluss der Kirche sehr groß war und die Religion eine wichtige Rolle für die Menschen spielte. Dies führte sogar so weit, dass durch den Verstoß ethnischer Grundregeln der Kirche, eine Person von der Gesellschaft ausgeschlossen wurde.

„… Valentin: Könnt ich dir nur an den dürren Leib,Du schändlich kupplerisches Weib!Da hofft` ich aller meiner SündenVergebung reiche Maß zu finden.Gretchen: Mein Bruder! Welche Höllenpein!Valentin: Ich sage, lass die Tränen sein!Da du dich sprachst der Ehre los,Gabst mir den schwersten Herzensstoß. …“ (Faust1, Zeile 3770)

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5) Literatur-Reflexion

Faust 1

Das Buch „Faust 1“ hat mir sehr gut gefallen, da es nicht viele Bücher gibt, die in solch durchdachter und gereimter Art geschrieben sind. Es ist zwar teilweise etwas schwierig zu lesen, aber der Text lohnt sich, ihn ein zweites Mal durchzugehen, um auch wirklich zu verstehen, von was er handelt. Die Geschichte im Ganzen hat mir auch sehr zugesagt, da sie mich doch sehr zum Weiterlesen motiviert hat. Des Weiteren finde ich auch die Figur „Mephistopheles“ sehr interessant, da man nie weiß, ob er nun Faust etwas Gutes will oder nicht. Das meiner Meinung einzig Negative ist der Schluss. Ich hätte gerne noch erfahren wie es Faust, nach dem Unterfangen, seine Liebste aus dem Kerker zu befreien, erging.Etwas, dass man durch das Buch lernt, ist, anderen nicht leichtgläubig zu vertrauen.Was am Anfang eventuell glaubhaft und vertrauenswürdig wirkt, kann sich im Nachhinein als ein Fehler herausstellen. Ein gutes Beispiel ist Faust passiert. Er dachte durch Mephistopheles kann er seine große Liebe „Gretchen“ für sich gewinnen, doch alles was er bekam war eine Nacht mit ihr. Des Weiteren wurde durch den Einfluss des Teufels Gretchens Bruder getötet, ihre Mutter vergiftet und Sie selbst in den Wahnsinn getrieben. Im Großen und Ganzen, kann ich durchaus jedem dieses Buch empfehlen. Nicht nur weil es sehr faszinierend ist, welche Gedanken hinter dem Text stecken, sondern da es auch interessant ist, wie die Story des Buches verläuft.

6)Kreative Aufgabe

Dass mir zu tun fast nichts mehr übrig bleibt…

Faust: Doch Liebchen, mache keine Sorgen dir,nie würd ich Kummer dir verbreiten,Wahre Liebe sehe ich hier,würde dich überall hinbegleiten,wo unsere Seelen ewig sind vereint,und mit uns neues Leben gedeiht.

Margarethe: Oh Heinrich,lassen deine Worte meinen Busen erfreuen,so seh ich dich heute Nacht,und müssen uns nicht mal von meiner Mutter scheuen,Oh Heinrich, wie mein Herz gerade lacht.

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7) Biographie

Am 28. August 1749 wird Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt geboren. In seinen Jugendjahren lernt Goethe neben den üblichen Schulfächern Latein, Griechisch, Französisch, Italienisch und Hebräisch auch Zeichnen und Musizieren und schreibt erste witzige und erbauliche Verse im Stil der Zeit. Im Herbst 1765 verlässt Goethe Frankfurt und geht als Student der Rechtswissenschaft nach Leipzig. Dort kümmert er sich dürftig um sein Studium, sondern nimmt Zeichenunterricht und lässt sich in die Techniken des Kupferstichs, Holzschnitts und der Radierung unterweisen. Mit 17 verliebt er sich in Krätchen Schönkopf, der Tochter seines Wirtsherren und schreibt Gedichte und seine ersten Theaterstücke. Nach der Trennung von Krätchen kehrt Goethe im August 1768 in sein Elternhaus nach Frankfurt zurück. Dort widmet er sich der Lektüre mystischer und naturphilosophischer Schriften. 1769 erscheint die erste Sammlung von Goethes Gedichten. Zum Abschluss seines Studiums reist Goethe 1770 nach Straßburg, wo er Herder kennen lernt. Diese Begegnung führt bei dem jungen Dichter zu einem inneren Wandel und bestimmt ihn in seinen folgenden Jahren. 1771, nach seiner Promotion in der Rechtswissenschaft, kehrt er wieder zurück nach Frankfurt. Dort arbeitet er als Rechtsanwalt. Die meiste Zeit jedoch widmet er seinen literarischen Arbeiten. Im Mai 1772 führt Goethe ein Praktikum am Reichskammergericht nach Wetzlar. Dort verliebt er sich unglücklich und einseitig in Charlotte Buff. Als Goethe jedoch erkannte, dass er bei Charlotte nicht die erhoffte Liebe findet, verlässt er fluchtartig die Stadt. Unter dem Eindruck dieser unglücklichen Liebesbeziehung beginnt Goethe, zurück in Frankfurt, die Arbeit an "Die Leiden des jungen Werthers". 1774 erscheint das Buch im Druck und wird über Nacht zum "Bestseller" der damaligen Zeit. Besonders die unerhörte Handlung des Selbstmordes machte das Buch zu einem Symbol des Protests. Die große öffentliche Aufnahme dieses Romans macht Goethe mit einem Schlag berühmt. 1775 verlobt sich Johann Wolfgang von Goethe in Frankfurt mit Anna Elisabeth "Lilli" Schönemann. Aber als Goethe im September 1775 von Herzog Carl August nach Weimar eingeladen wird, begegnet er dort Charlotte von Stein. Goethe entscheidet sich, in Weimar zu bleiben, wird vom Herzog zum Geheimen Legationsrat ernannt, übernimmt eine Vielzahl politischer und administrativer Pflichten und löst die Verlobung mit Lilli. Die folgenden zehn Jahren erfolgreichen Schaffens, unter anderem "Ighigenie auf Tauris", der Ernennung zum Geheimen Rat, der Leitung der Kriegs- und Wegebaukommission und der Beziehung zu Charlotte von Stein machen Goethe zu schaffen. Er leidet an nervösen Überreizungen. 1786 reist Goethe von einer Kur in Karlsbad heimlich und unter falschem Namen nach Italien und bleibt dort 2 Jahre. Als Goethe 1788 nach Weimar zurückkehrt, ziehen sich viele seiner Freunde von ihm zurück und seine Beziehung mit Charlotte endet. Goethe beginnt mit der Arbeit am "Faust". Er lernt die erst dreiundzwanzigjährige Christiane Vulpuis kennen und verliebte sich in sie. Im Jahre 1789 wird der gemeinsame Sohn August geboren. 1797 verfasste er seine großen Balladen. Ein paar Tage nach Napoleons Besetzung in Weimar heiratete Goethe seine langjährige Lebensgefährtin Christiane Vulpuis.

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1806 beendet er den ersten Teil von "Faust", 1809 erscheint Goethes Roman "Die Wahlverwandschaften". 1831 vollendete er auch das Lebenswerk "Faust 2", jenes all umfassende Weltgedicht, das zur gewaltigsten Dichtung deutscher Sprache wurde. Das Manuskript versiegelt Goethe mit dem Vermerk, dass es erst nach seinem Tod veröffentlicht werden dürfte. In der Mittagsstunde des 22. März 1832 schließt der dreiundachtzigjährige Goethe für immer die Augen.

Quelle: http://www.johann-wolfgang-von-goethe-werke.de/ Datum: 26 Jänner 2010

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8) Werkvergleich

Zwischen den Hauptcharakteren Dr. Faust und Irene Wagner gibt es so manche Parallelen. Eine sehr bedeutende ist, dass sich beide mit Hilfe von Gift versuchten ihr Leben zu nehmen. Doch beide wurden kurz vor ihrem Selbstmord aufgehalten. Bei Faust waren es die Osterglocken, durch die er neue Kraft zum weiterleben fand, und bei Irene Wagner war es ihr Mann, der ihr das Geständnis machte, eine arbeitslose Schauspieler angeheuert zu haben, um sie verfolgen zu lassen. Bei beiden war es aber ein sehr ähnlicher Grund, sich von ihrem Leben zu verabschieden. Sie beide wurden von ihrem Glauben und ihrer Liebe enttäuscht. War es bei dem einen der Verlust der Wissenschaft, so war es bei der anderen der Verlust ihres Geliebten. Keiner von beiden konnte es verkraften, ohne ihren wichtigsten Lebensinhalt, noch weiter den Pfad des Lebens zu bestreiten.Eine weitere Parallele ist, dass beide zu den höheren Gesellschaftsschichten gehörten. Irene Wagner war die Frau eines erfolgreichen Geschäftsmannes, der ihr ein Leben in Luxus bot. Dr. Faust war ein Universalgelehrter der einige Anhänger hatte, die ihm höchsten Respekt entgegenbrachten. Des Weiteren war auch er ein eher reicherer Mensch.

Literaturverzeichnis:

Goethe, Johann W.: Faust – Der Tragödie Erster Teil, Reclam, Stuttgart, 2000

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