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Das Jahr der Technik 2004 Sonderveröffentlichung der ThyssenKrupp AG Anzeige Donnerstag, 5. August 2004 F ür Charlotte steht zum Ende des ersten Schuljahrs fest: „Mama, ich will Erfinderin werden.“ Ein lohnendes Ziel. Doch ob ihr Interesse an technischen Experimenten und na- turwissenschaftlichen Zusammenhän- gen die nächsten Jahre überdauert, wird auch davon abhängen, ob die Schulen das Mädchen dauerhaft für Themen aus Naturwissenschaft und Technik begeistern können. Kreative Köpfe gesucht Bisher sah es da eher düster aus. In Berliner Grundschulen fand das The- ma Technik allenfalls auf Eigeninitia- tive der Lehrerinnen im Sachkunde- unterricht statt. In anderen Bundes- ländern sieht es nicht viel besser aus. Diese Versäumnisse wurden auch in den weiterführenden Schulen nicht ausgeglichen. Sowohl die PISA-Studie als auch Untersuchungen der Organi- sation für wirtschaftliche Zusammen- arbeit (OECD) attestieren Schülern in Deutschland unterdurchschnittliche Leistungen in Mathematik und den Na- turwissenschaften. Dies ist Besorgnis erregend. Denn den Säulen unserer Wirtschaft – Auto- mobilindustrie, chemische Industrie, Maschinen- und Anlagenbau – wie auch dem innovativen produzierenden Gewerbe – Kommunikationstechnik, Nano- und Lasertechnologie – wird die Basis entzogen, wenn sich Jugendli- che nicht mehr für Technikthemen be- geistern und somit der Nachwuchs ausbleibt. Wirtschaft und Politik versuchen, gegenzusteuern. Schließlich sind In- novationen notwendig, um im globa- len Wettbewerb zu bestehen, die Ar- beitsplätze von heute zu sichern und die von morgen zu schaffen. Inno- vationen ermöglichen, neue Techno- logien einzusetzen, bessere Arbeits- bedingungen zu entwickeln und die Umwelt zu schützen. „Grundlage dafür ist eine gute Ausbildung, denn Innovationen brau- chen kluge, kreative Köpfe und frische Ideen aus der Forschung“, sagt Edel- gard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung. Hoffnungsschimmer gibt es durch- aus: Interesse für Technikthemen ist nicht nur bei Jungen, sondern auch bei Mädchen vorhanden. Dorothée André aus Friedrichsthal bei Saarbrücken, mit zwölf Jahren jüngste Teilnehmerin am bundesweiten Futur-Wettbewerb 2004, initiiert vom Bulmahn-Ministerium, ge- wann in der Altersgruppe 5. bis 10. Klasse mit ihrer Vision von einem Auf- räumroboter, der nicht nur Ordnung hält, sondern auch morgens die Schul- tasche packt. Sieger der Altersgruppe 11. Klasse bis Studierende wurde Sebastian Jensen, 17, aus Kiel. Er be- schreibt eine Welt im Jahr 2020, in der ein jeder Uhren, Autos und Kleidung nach eigenen Vorstellungen selbst am Computer entwerfen und die Produktion per Mausklick beauftragen kann. Die Initiative „Wissenschaft im Dia- log“, ein Zusammenschluss aus sechs deutschen Forschungsinstituten, hat gemeinsam mit dem Tigerenten-Club des Südwestrundfunks Acht- bis Zwölf- jährige zum Bauen einer funktions- tüchtigen Fantasiemaschine eingela- den – und bekam eine Flut von Bau- plänen gemailt. Konstruiert wurde am Computer mit vorgegebenen Bauteilen. Nach der Nominierung der besten Ent- würfe sollen sich nun Kinder auf Mit- mach-Baustellen an den Forschungs- instituten in Magdeburg, Jülich, Karls- ruhe, Bremen und Neuherberg bei München treffen, um die besten Pläne in reale und technisch funktionsfähige Konstruktionen umzusetzen. Als „voll cool“ gilt unter Jugend- lichen auch der Besuch von Kinder- Universitäten. In 45-minütigen Vorle- sungen, speziell für Kinder im Alter zwi- schen acht und zwölf Jahren konzipiert, die sich für Technik und Wissenschaft interessieren, beantworten Professo- ren in verständlicher Weise Warum- Fragen, an denen Ottonormal-Eltern scheitern. Die Tübinger Nobelpreis- trägerin Christiane Nüsslein-Volhard versuchte sich im Audimax der Tübin- ger Universität an der Frage „Warum darf man Menschen nicht klonen?“. In Köln erfuhren Kinder, seit wann es die Sonne, die Erde und das Weltall gibt und warum Schmerzen weh tun. Die Kinder-Universität Dresden wird das Interesse an dieser neuen Form des Lernens wohl weiter steigern, wenn sie sich Anfang September mit zwei Vorlesungen auf dem IdeenPark rund um die Arena AufSchalke präsentiert. Ab kommendem Wintersemester geht es dann bei der Kinder-Universität Dresden, unterstützt durch das Unter- nehmen ThyssenKrupp, unter ande- rem um die Fragen „Warum kann ein Flugzeug fliegen?“ und „Warum sind Zellen wie kleine Fabriken mit winzigen Maschinen?“ Dieses Engagement des Konzerns ist nur ein Beispiel dafür, wie sich die Wirtschaft dafür einsetzt, bei Jugend- lichen Interesse für Technikthemen zu wecken. Auch Patenschaften bei Regionalwettbewerben von „Jugend forscht“ tragen dazu bei, Pioniergeist zu fördern. Und mit ihrer Teilnahme am jährlichen „Girls Day“ helfen Betriebe, technische Berufe speziell bei Mäd- chen ins Blickfeld zu rücken. Unternehmenshilfe ist nötig Weil, als Konsequenz aus PISA und Co., auch die Schulen Schwächen im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht beheben wollen, tut sich hier für Unternehmen ein weites Feld an Unterstützungsmöglichkeiten auf – ge- sponsorte Computer, praxisorientiertes Unterrichtsmaterial, Anschauungs- unterricht im Betrieb oder Unterstüt- zung der Lehrer durch Experten aus dem Unternehmen. Ob all das Schulabgänger tat- sächlich zu entsprechenden Berufs- ausbildungen motiviert, kann man nur hoffen. Denn schon heute suchen Unternehmen händeringend Fachkräfte in den Bereichen Konstruktion, Quali- tätssicherung und Service. Beste Be- rufschancen haben Ingenieure: Laut Zentrum für Europäische Wirtschafts- forschung rechnen vier von fünf Unter- nehmen innerhalb der nächsten fünf bis zehn Jahre mit einem „erheblichen Mangel“ an Fachkräften mit Ingenieur- studium. << Fürs Leben lernen Technik gehört zur Allgemeinbildung. Und wer sich so richtig dafür begeistern kann, hat einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt. VON VERA VON KELLER Zukunft Technik entdecken >>OB AUTO, HAUSHALT ODER UNTERHALTUNGSELEKTRONIK: Kein neues Produkt, das sich auf dem Markt durchsetzen soll, kommt ohne technische Innovationen aus. Der Konsument erwartet dies – und die Wirtschaft erfüllt diesen Wunsch. Das gilt ebenso für Investitionsgüter wie Maschinen, Anlagen und Werkstoffe. Gerade in Deutschland sorgt allein der technische Fortschritt für dringend nötige Wachstumsimpulse und Erfolge im Export. >>UMSO ÜBERRASCHENDER IST ES, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei uns seit Jahren hinter denen unserer Hauptkonkurrenten USA und Japan zurückbleiben. Die Studentenzahlen in den ingenieurwissenschaftlichen Studien- gängen sind rückläufig, der sich abzeichnende Fachkräfte- mangel wird in den kommenden Jahren zu einem dramatischen Innovationshemmnis werden. Der Grund: Um die Technikakzep- tanz steht es in der deutschen Gesellschaft nicht zum Besten. >>INITIATIVEN WIE ZUM BEISPIEL das Jahr der Technik 2004, angeregt von BMBF, WiD und DVT, an dem sich als Partner auch ThyssenKrupp beteiligt, wollen einen Stimmungswandel erzielen. ThyssenKrupp hat in diesem Zusammenhang die Initiative „Zukunft Technik entdecken“ ins Leben gerufen. Sie soll verständlich machen, warum wir unsere Zukunft nur mit Wissenschaft und Technik nachhaltig gestalten können, und junge Menschen dazu ermutigen, ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium zu ergreifen. Diese Beilage zeigt, wie man bereits in der Schule die Grundlage für mehr Technikbegeisterung schaffen kann. Zum Beispiel durch eine engere Kooperation von Schulen mit technischen Verbänden und Unternehmen. Aber auch durch Wettbewerbe, die Fantasie und Eigeninitiative fördern. Und nicht zuletzt durch neue Informationsangebote wie die Kinder-Uni oder die Schüler- Uni – Konzepte, die bundesweit enorme Resonanz finden. >>DIE NÄCHSTE BEILAGE ZUM THEMA TECHNIK UND BILDUNG ERSCHEINT AM 26. AUGUST. >>WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.JAHR-DER-TECHNIK.DE UND WWW.ZUKUNFT-TECHNIK-ENTDECKEN.DE Vom 2. bis 4. September lädt der IdeenPark rund um die Arena AufSchalke in Gelsenkirchen dazu ein, Technik zum Ver- stehen und Mitmachen zu entdecken. Das gilt ganz besonders für Kinder und Schüler. Denn der IdeenPark ist durchgehend kindgerecht gestaltet, alle Exponate und Attraktionen sind so aufbereitet, dass schon die Kleinen etwas davon haben. Also eine Erlebnisausstellung für die ganze Familie. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen über die Exponate und das Begleitprogramm finden Sie unter: >>WWW.ZUKUNFT-TECHNIK-ENTDECKEN.DE. Mehr über den IdeenPark lesen Sie auf Seite 4. >>„TECHNIK IST SPANNEND“ Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagt im Interview, warum gerade junge Menschen an das Thema Technik herangeführt werden müssen und was Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dafür tun können. >>Seite 3 >>SCHON FRÜH DIE WEICHEN STELLEN Die ThyssenKrupp Stahl AG arbeitet eng mit Schulen zusammen. Das Ziel der Kooperationen ist, die Schüler praxisnah mit technischen Berufen vertraut zu machen. Der Austausch ist ein Gewinn für alle Beteiligten. >>Seite 3 >>IDEENPARK ZUM ANFASSEN Der IdeenPark in Gelsenkirchen lädt ein zur Entdeckungs- reise in die faszinierende Welt moderner Technologien. Eltern, Lehrer und Schüler können sich zudem umfassend über Ausbildungsmöglichkeiten informieren. >>Seite 4 >>TECHNIK UND BILDUNG Im IdeenPark werden Kinder zum Technik-Entdecker Wie Technik verständlich und spannend erlebt werden kann, zeigt der IdeenPark rund um die Arena AufSchalke in Gelsenkirchen. >>EDITORIAL >>JAHR DER TECHNIK >>INFO >>AUFSTEIGER: Das Bundesbil- dungsministerium will Schülern Lust auf Unterricht in Chemie und Physik machen. Chemie im Kontext (ChiK) sowie Physik im Kontext (PhiK) sind Forschungsprojekte, die innovative Unterrichtskonzeptionen einführen und umsetzen sollen. >>PIONIERE: Erstmals wurden von vier Bundesländern (Berlin, Branden- burg, Bremen und Mecklenburg-Vor- pommern) Rahmenlehrpläne für die Grundschule gemeinsam entwickelt. Ziel: einheitliche Bildungsstandards. Kluge Köpfe motivieren: Ein praxisnaher Unterricht fördert bei Schülern das Interesse an Fächern wie Mathematik und den Naturwissenschaften. >>Zukunft Technik entdecken Spannende Vorlesungen von echten Professoren: Die Kinder-Uni im IdeenPark macht Wissenschaft unterhaltsam und verständlich.

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Das Jahr der Technik 2004 Sonderveröffentlichung der ThyssenKrupp AG Anzeige • Donnerstag, 5. August 2004

F ür Charlotte steht zum Ende desersten Schuljahrs fest: „Mama,ich will Erfinderin werden.“ Ein

lohnendes Ziel. Doch ob ihr Interessean technischen Experimenten und na-turwissenschaftlichen Zusammenhän-gen die nächsten Jahre überdauert,wird auch davon abhängen, ob dieSchulen das Mädchen dauerhaft fürThemen aus Naturwissenschaft undTechnik begeistern können.

Kreative Köpfe gesuchtBisher sah es da eher düster aus. InBerliner Grundschulen fand das The-ma Technik allenfalls auf Eigeninitia-tive der Lehrerinnen im Sachkunde-unterricht statt. In anderen Bundes-ländern sieht es nicht viel besser aus.Diese Versäumnisse wurden auch inden weiterführenden Schulen nichtausgeglichen. Sowohl die PISA-Studieals auch Untersuchungen der Organi-sation für wirtschaftliche Zusammen-arbeit (OECD) attestieren Schülern inDeutschland unterdurchschnittlicheLeistungen in Mathematik und den Na-turwissenschaften.

Dies ist Besorgnis erregend. Dennden Säulen unserer Wirtschaft – Auto-mobilindustrie, chemische Industrie,Maschinen- und Anlagenbau – wieauch dem innovativen produzierendenGewerbe – Kommunikationstechnik,Nano- und Lasertechnologie – wird dieBasis entzogen, wenn sich Jugendli-

che nicht mehr für Technikthemen be-geistern und somit der Nachwuchsausbleibt.

Wirtschaft und Politik versuchen,gegenzusteuern. Schließlich sind In-novationen notwendig, um im globa-len Wettbewerb zu bestehen, die Ar-beitsplätze von heute zu sichern unddie von morgen zu schaffen. Inno-vationen ermöglichen, neue Techno-logien einzusetzen, bessere Arbeits-bedingungen zu entwickeln und dieUmwelt zu schützen.

„Grundlage dafür ist eine guteAusbildung, denn Innovationen brau-chen kluge, kreative Köpfe und frischeIdeen aus der Forschung“, sagt Edel-gard Bulmahn, Bundesministerin fürBildung und Forschung.

Hoffnungsschimmer gibt es durch-aus: Interesse für Technikthemen istnicht nur bei Jungen, sondern auch beiMädchen vorhanden. Dorothée Andréaus Friedrichsthal bei Saarbrücken, mitzwölf Jahren jüngste Teilnehmerin ambundesweiten Futur-Wettbewerb 2004,initiiert vom Bulmahn-Ministerium, ge-wann in der Altersgruppe 5. bis 10.Klasse mit ihrer Vision von einem Auf-räumroboter, der nicht nur Ordnunghält, sondern auch morgens die Schul-tasche packt. Sieger der Altersgruppe11. Klasse bis Studierende wurde Sebastian Jensen, 17, aus Kiel. Er be-schreibt eine Welt im Jahr 2020, in derein jeder Uhren, Autos und Kleidung

nach eigenen Vorstellungen selbst amComputer entwerfen und die Produktionper Mausklick beauftragen kann.

Die Initiative „Wissenschaft im Dia-log“, ein Zusammenschluss aus sechsdeutschen Forschungsinstituten, hatgemeinsam mit dem Tigerenten-Clubdes Südwestrundfunks Acht- bis Zwölf-jährige zum Bauen einer funktions-tüchtigen Fantasiemaschine eingela-den – und bekam eine Flut von Bau-plänen gemailt. Konstruiert wurde amComputer mit vorgegebenen Bauteilen.Nach der Nominierung der besten Ent-würfe sollen sich nun Kinder auf Mit-mach-Baustellen an den Forschungs-instituten in Magdeburg, Jülich, Karls-ruhe, Bremen und Neuherberg bei

München treffen, um die besten Plänein reale und technisch funktionsfähigeKonstruktionen umzusetzen.

Als „voll cool“ gilt unter Jugend-lichen auch der Besuch von Kinder-Universitäten. In 45-minütigen Vorle-sungen, speziell für Kinder im Alter zwi-schen acht und zwölf Jahren konzipiert,die sich für Technik und Wissenschaftinteressieren, beantworten Professo-ren in verständlicher Weise Warum-Fragen, an denen Ottonormal-Elternscheitern. Die Tübinger Nobelpreis-trägerin Christiane Nüsslein-Volhardversuchte sich im Audimax der Tübin-ger Universität an der Frage „Warumdarf man Menschen nicht klonen?“. InKöln erfuhren Kinder, seit wann es dieSonne, die Erde und das Weltall gibtund warum Schmerzen weh tun.

Die Kinder-Universität Dresden wirddas Interesse an dieser neuen Formdes Lernens wohl weiter steigern, wennsie sich Anfang September mit zweiVorlesungen auf dem IdeenPark rundum die Arena AufSchalke präsentiert.Ab kommendem Wintersemester gehtes dann bei der Kinder-UniversitätDresden, unterstützt durch das Unter-nehmen ThyssenKrupp, unter ande-rem um die Fragen „Warum kann einFlugzeug fliegen?“ und „Warum sindZellen wie kleine Fabriken mit winzigenMaschinen?“

Dieses Engagement des Konzernsist nur ein Beispiel dafür, wie sich die

Wirtschaft dafür einsetzt, bei Jugend-lichen Interesse für Technikthemen zu wecken. Auch Patenschaften bei Regionalwettbewerben von „Jugendforscht“ tragen dazu bei, Pioniergeistzu fördern. Und mit ihrer Teilnahme amjährlichen „Girls Day“ helfen Betriebe,technische Berufe speziell bei Mäd-chen ins Blickfeld zu rücken.

Unternehmenshilfe ist nötigWeil, als Konsequenz aus PISA undCo., auch die Schulen Schwächen immathematisch-naturwissenschaftlichenUnterricht beheben wollen, tut sich hierfür Unternehmen ein weites Feld anUnterstützungsmöglichkeiten auf – ge-sponsorte Computer, praxisorientiertesUnterrichtsmaterial, Anschauungs-unterricht im Betrieb oder Unterstüt-zung der Lehrer durch Experten ausdem Unternehmen.

Ob all das Schulabgänger tat-sächlich zu entsprechenden Berufs-ausbildungen motiviert, kann man nurhoffen. Denn schon heute suchenUnternehmen händeringend Fachkräftein den Bereichen Konstruktion, Quali-tätssicherung und Service. Beste Be-rufschancen haben Ingenieure: LautZentrum für Europäische Wirtschafts-forschung rechnen vier von fünf Unter-nehmen innerhalb der nächsten fünfbis zehn Jahre mit einem „erheblichenMangel“ an Fachkräften mit Ingenieur-studium. <<

Fürs Leben lernenTechnik gehört zur Allgemeinbildung. Und wer sich so richtig dafürbegeistern kann, hat einen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt. VON VERA VON KELLER

Zukunft Technik entdecken>>OB AUTO, HAUSHALT ODER UNTERHALTUNGSELEKTRONIK:Kein neues Produkt, das sich auf dem Markt durchsetzen soll,kommt ohne technische Innovationen aus. Der Konsument erwartet dies – und die Wirtschaft erfüllt diesen Wunsch. Dasgilt ebenso für Investitionsgüter wie Maschinen, Anlagen undWerkstoffe. Gerade in Deutschland sorgt allein der technischeFortschritt für dringend nötige Wachstumsimpulse und Erfolgeim Export.

>>UMSO ÜBERRASCHENDER IST ES, dass die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei uns seit Jahren hinter denenunserer Hauptkonkurrenten USA und Japan zurückbleiben. DieStudentenzahlen in den ingenieurwissenschaftlichen Studien-gängen sind rückläufig, der sich abzeichnende Fachkräfte-mangel wird in den kommenden Jahren zu einem dramatischen Innovationshemmnis werden. Der Grund: Um die Technikakzep-tanz steht es in der deutschen Gesellschaft nicht zum Besten.

>>INITIATIVEN WIE ZUM BEISPIEL das Jahr der Technik 2004,angeregt von BMBF, WiD und DVT, an dem sich als Partnerauch ThyssenKrupp beteiligt, wollen einen Stimmungswandelerzielen. ThyssenKrupp hat in diesem Zusammenhang die Initiative „Zukunft Technik entdecken“ ins Leben gerufen. Siesoll verständlich machen, warum wir unsere Zukunft nur mitWissenschaft und Technik nachhaltig gestalten können, undjunge Menschen dazu ermutigen, ein naturwissenschaftlichesoder technisches Studium zu ergreifen.

Diese Beilage zeigt, wie man bereits in der Schule die Grundlagefür mehr Technikbegeisterung schaffen kann. Zum Beispieldurch eine engere Kooperation von Schulen mit technischenVerbänden und Unternehmen. Aber auch durch Wettbewerbe,die Fantasie und Eigeninitiative fördern. Und nicht zuletzt durchneue Informationsangebote wie die Kinder-Uni oder die Schüler-Uni – Konzepte, die bundesweit enorme Resonanz finden.

>>DIE NÄCHSTE BEILAGE ZUM THEMA TECHNIK UND BILDUNG ERSCHEINT AM 26. AUGUST.

>>WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.JAHR-DER-TECHNIK.DE

UND WWW.ZUKUNFT-TECHNIK-ENTDECKEN.DE

Vom 2. bis 4. September lädt der IdeenPark rund um die Arena AufSchalke in Gelsenkirchen dazu ein, Technik zum Ver-stehen und Mitmachen zu entdecken. Das gilt ganz besondersfür Kinder und Schüler. Denn der IdeenPark ist durchgehendkindgerecht gestaltet, alle Exponate und Attraktionen sind soaufbereitet, dass schon die Kleinen etwas davon haben. Alsoeine Erlebnisausstellung für die ganze Familie.

Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen über die Exponateund das Begleitprogramm finden Sie unter: >>WWW.ZUKUNFT-TECHNIK-ENTDECKEN.DE.

Mehr über den IdeenPark lesen Sie auf Seite 4.

>>„TECHNIK IST SPANNEND“ Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sagt im Interview, warum gerade junge Menschenan das Thema Technik herangeführt werden müssen und wasPolitik, Wirtschaft und Wissenschaft dafür tun können. >>Seite 3

>>SCHON FRÜH DIE WEICHEN STELLEN Die ThyssenKrupp Stahl AG arbeitet eng mit Schulen zusammen.Das Ziel der Kooperationen ist, die Schüler praxisnah mit technischen Berufen vertraut zu machen. Der Austausch ist einGewinn für alle Beteiligten. >>Seite 3

>>IDEENPARK ZUM ANFASSEN Der IdeenPark in Gelsenkirchen lädt ein zur Entdeckungs-reise in die faszinierende Welt moderner Technologien. Eltern, Lehrer und Schüler können sich zudem umfassendüber Ausbildungsmöglichkeiten informieren. >>Seite 4

>>TECHNIK UND BILDUNG

Im IdeenPark werden Kinderzum Technik-EntdeckerWie Technik verständlich und spannend erlebtwerden kann, zeigt der IdeenPark rund um dieArena AufSchalke in Gelsenkirchen.

>>EDITORIAL

>>JAHR DER TECHNIK

>>INFO>>AUFSTEIGER: Das Bundesbil-

dungsministerium will Schülern Lust

auf Unterricht in Chemie und Physik

machen. Chemie im Kontext (ChiK)

sowie Physik im Kontext (PhiK) sind

Forschungsprojekte, die innovative

Unterrichtskonzeptionen einführen

und umsetzen sollen.

>>PIONIERE: Erstmals wurden von

vier Bundesländern (Berlin, Branden-

burg, Bremen und Mecklenburg-Vor-

pommern) Rahmenlehrpläne für die

Grundschule gemeinsam entwickelt.

Ziel: einheitliche Bildungsstandards.

Kluge Köpfe motivieren: Ein praxisnaher Unterricht fördert bei Schülern das Interesse an Fächern wie Mathematik und den Naturwissenschaften.

>>Zukunft Technikentdecken

Spannende Vorlesungen von echten Professoren: Die Kinder-Uni imIdeenPark macht Wissenschaft unterhaltsam und verständlich.

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Branchenexperten warnen vor einemNachwuchsmangel in technischen Be-rufen. Offenbar sind vor allem jungeMenschen kaum noch für Technik zubegeistern. Herr Labonte, wie beur-teilen Sie die Situation?>>Labonte: Wenn man die Zahlen dervergangenen 30 Jahre nüchtern ana-lysiert, so muss man feststellen, dasses ein Auf und Ab zum Beispiel bei denStudienanfängerzahlen in den Inge-nieurwissenschaften gegeben hat und

auch Zyklen bei der Nachfrage vontechnischen Ausbildungsberufen. Diesist, zum Teil zeitlich verzögert, die Ant-wort auf strukturelle Krisen in wichtigenBereichen der Wirtschaft. Insofern kannman sicherlich nicht pauschal von ei-ner Abnahme der Technikbegeisterungsprechen. Nehmen Sie als Beispiel dieSelbstverständlichkeit, mit der die jun-ge Generation heute mit den moderns-ten IT-Technologien umgeht. Solchejungen Leute waren in den 70er Jahren

Avantgarde. Heute weiß mancher Zehn-jährige mehr über die Geheimnisse desPC als der eigene Vater. Insofern ist Um-gang mit modernster Technik durchausan der Tagesordnung. Es besteht auchInteresse daran.

Das Interesse an Technik zu weckenund zu fördern, ist zuvorderst eine Auf-gabe der weiterführenden Schulen.Dort fristet Technik aber meist einSchattendasein.

>>Labonte: Bezüglich der Technik-begeisterung in unseren deutschenSchulen gibt es sicher große Unter-schiede. Das hängt unter anderem vonspezieller Ausrichtung und auch vonbesonders engagierten Lehrern ab.

Wir machen seit vielen Jahren aus-gesprochen gute Erfahrungen mitSchulen, die sich am jährlichen Wett-bewerb „Jugend forscht“ beteiligen.Hier besteht oftmals ein sehr innova-tionsfreudiges Klima, das Schülerin-

nen und Schülern die Motivation gibt,sich auf unbekannte Gebiete zu wa-gen. Viele der „Jugend forscht“-Preis-träger haben anschließend technischeBerufe ergriffen.

Das Bildungsministerium hat das Jahr2004 zum Jahr der Technik ausge-rufen. ThyssenKrupp beteiligt sich miteiner Vielzahl von Projekten und Ak-tionen. Können Maßnahmen dieserArt dazu beitragen, technikorientierte

Unternehmen für junge Menscheninteressant zu machen?>>Labonte: Ich halte es für wichtig,wenn Themen, die uns unter den Nägeln brennen, im Rahmen einerKampagne besonders herausgestelltwerden. Die Veranstaltungen zum Jahrder Technik in Düsseldorf Mitte Juniwaren für mich schlagender Beweis,dass man mit einem solchen EventTausende junger Menschen mobilisie-ren und in Kontakt mit Technik bringenkann. Bei solchen Gelegenheiten wer-den auch hoch talentierte junge Leuteauf uns aufmerksam. Wir sollten diesvon Zeit zu Zeit wiederholen.

Ihre Beiträge zum Jahr der Technikstehen unter dem Motto „ZukunftTechnik entdecken“. Wie stark ist dabei der Begriff Zukunft mit der Personalplanung von ThyssenKruppverknüpft?>>Labonte: Natürlich gibt es bereitsheute viele junge Menschen, die einentechnischen Beruf ergreifen wollen. ImHinblick auf unseren künftigen Perso-nalbedarf müssten es jedoch deutlichmehr sein. Wir finden Jahr für Jahr viele, die zum Beispiel in unserer tech-nischen Ausbildung hervorragendeLeistungen erbringen. Diese versuchenwir nach Möglichkeit auch im Unter-nehmen zu halten. Auf der anderenSeite berichten unsere Ausbildungs-betriebe von zum Teil eklatanten Män-geln bei jungen Leuten in den Einstel-lungstests, die wir für Schulabsolven-ten durchführen.

Was wollen Sie tun, um das zu ändern?>>Labonte: Wir werden die Zusam-menarbeit mit den Schulen verstär-ken. Wir wissen, dass wir allein schonwegen der demografischen Verwer-fungen der nächsten zehn Jahre in unseren Schwerpunktregionen dieKontakte mit den Schulen noch wei-ter ausbauen müssen.

Das heißt, wir müssen an denSchulen im positiven Sinne trommelnund den Lehrern unseren reichen Er-fahrungsschatz zur Verfügung stellen.Schulpatenschaften sind für mich da-bei ganz wichtig. Es gibt bereits heu-te viele gute Beispiele für erfolgreichePatenschaften zwischen ThyssenKruppund speziellen Schulen.

Hier fördern wir insbesondere dieFächer, die auf einen technischen Be-ruf hinführen. Außerdem müssen un-sere Ingenieure, die ja alle Mitarbeiterin technischen Berufen sind, bereit sein,auch außerhalb des Unternehmens für Technik zu werben, quer durch alle gesellschaftlichen Bereiche – als„Botschafter für ThyssenKrupp“. <<

>>Zukunft Technikentdecken Anzeige • Donnerstag, 5. August 2004>>Schule und Technik • Seite 02

Sonderveröffentlichung der ThyssenKrupp AG

D ie Idee für den „Dialog mit der Jugend“ hatte Ulrich Hartmann,

ehemals Vorstandsvorsitzender der VEBA AG. Er war 1996 und 1997 zu-gleich zugleich Moderator und damitLeiter des Initiativkreises Ruhrgebiet,dem 55 Unternehmen aus Deutschlandund Europa, vor allem aber aus Nord-rhein-Westfalen angehören. Sie alle ha-ben sich zum Ziel gesetzt, gemeinsamdem Strukturwandel im Ruhrgebietwichtige Impulse zu verleihen und dasImage der Region positiv zu fördern.Der Initiativkreis organisiert jährlich zwi-schen 15 und 20 dieser Dialoge – dassind Zusammenkünfte und Gesprächezwischen Schülern aus Ruhrgebiets-Gymnasien und Leitern der im Ini-tiativkreis zusammengeschlossenenUnternehmen.

Akribische Vorbereitung„Das Kennenlernen der einzelnenUnternehmen und ihrer Manager dientvor allem dazu, den Schülern ein Gefühl für praktische Wirtschaft undIndustrie zu vermitteln“, sagt BerndKreuzinger, der im Initiativkreis die Dialoge organisiert. „Außerdem unter-stützten solche Treffen die Berufs-orientierung der Schüler.“

Die jeweiligen Termine mit denChefs werden akribisch vorbereitet.

Unternehmensvertreter besuchen zu-vor die Schulen, stellen dabei denSchülern wie auch den begleitendenLehrern die Firma vor und klären auchab, welche Themenkreise die Besu-cher interessieren.

Dabei geht es in der Regel nicht nurum das Unternehmen selbst, sondernauch um die Branche, das Konkurrenz-umfeld und nicht zuletzt um die Aus-bildungs- und Berufsperspektiven, diees bietet. Und es werden nicht nurschwer wiegende Themen angespro-chen. Beim Dialog mit Ekkehard Schulz, dem Vorstandsvorsitzenden derThyssenKrupp AG, drehte sich das Ge-spräch zwar zunächst um Dinge wiedie aktuelle Wirtschaftskrise oder denZukunftsmarkt China, in dem sich das Unternehmen laut Schulz durcheine ganze Reihe von Joint Ventures„exzellent positioniert“ sieht. Späterwurde dann aber auch Leichteresbesprochen. So erzählte Schulz vonder konzerninternen Geldstrafe fürsHandyklingeln bei dienstlichen Bespre-chungen – dann sind 100 Euro für ei-nen wohltätigen Zweck fällig.

Die Treffen werden ergänzt durchBesichtigungen. Nach dem Besuch inder ThyssenKrupp Zentrale ging es fürdie Gymnasiasten aus Marl, Dortmund,Duisburg und Essen ins Stahlwerk

Duisburg. Oberschüler aus Essen undRecklinghausen besichtigten vor ihremGespräch mit Jochen Melchior, demVorstandsvorsitzenden des Kraftwerks-betreibers Steag AG, zunächst dasKraftwerk Voerde. Und Hans-Peter Keitel, Chef der Hochtief AG, ließ essich nicht nehmen, seinen Besuchernerst einmal die Großbaustelle des neuen Stadions von Borussia Mön-chengladbach zu zeigen, das Hochtiefaktuell baut.

Unternehmen sind interessiertInzwischen hat der Initiativkreis eineweitere Dialogreihe initiiert. Vorbild da-bei sind die Schulkooperationen derThyssenKrupp Stahl AG. Initiativkreis-Mitarbeiter Kreuzinger will unter demMotto „Zukunft Technik“ Mitgliedsfir-men und Schulen der Region Rhein-Ruhr motivieren, ähnliche Verbindun-gen miteinander einzugehen. Im Junihatte er Schulvertretern das Konzeptvorgestellt und möchte nun Schulleiterund Firmenvertreter an einen rundenTisch zusammenbringen. Inzwischenhaben bereits fünf Unternehmen ihrInteresse signalisiert. Kreuzinger istüberzeugt, dass seine Aktion ein Er-folg wird: „Noch vor Jahresende ste-hen fünf Kooperationen. Und das isterst der Anfang.“ <<

FÖRDERUNG VON SCHULPARTNERSCHAFTEN > > > > > > > > > > > > > > >

>>VITARALPH LABONTE

Seit Januar 2003 ist Ralph LabonteVorstandsmitglied und Arbeitsdirektorder ThyssenKrupp AG sowie bei derThyssenKrupp Steel AG. Er war unteranderem Gewerkschaftssekretär beider Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen wie auch bei der IG Metall.

Botschafter für Technik ThyssenKrupp Arbeitsdirektor Ralph Labonte über Nachwuchskräfte in technischen Berufen, Schulpatenschaften und Personalplanung. VON MICHAEL DROSTEN

Treffen und verstehenDer Initiativkreis Ruhrgebiet will Wirtschaft undSchulen zusammenbringen. VON CHRISTOPH GARDING

www.zukunft-technik-entdecken.de >> 01802/868 868 (6 Ct. /Anruf)

Werden Sie zum Entdecker. Im IdeenPark.

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2. bis 4. September 2004, AufSchalke, Gelsenkirchen.

Das Erlebnis für die ganze Familie: Technik zum Verstehen und Mitmachen. Hier können Erwachsene und Kinder zu Entdeckern werden und moderne Technologien erkunden. Erfahren Sie, wie viel Spaß Technik macht. Lernen Sie die Menschen hinter der Technik kennen. Und erleben Sie prominente Gäste. Eintritt frei.

Zukunft Technik entdecken. Mit ThyssenKrupp

Sie treffen mich im IdeenPark. Vom 2. bis 4. September rund um die Arena AufSchalke in Gelsenkirchen.

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>>Zukunft Technikentdecken >>Schule und Technik • Seite 03Donnerstag, 5. August 2004 • Anzeige

Sonderveröffentlichung der ThyssenKrupp AG

Auf dem Stundenplan der Jahr-gangsstufe 11 des Max-Planck-

Gymnasiums in Duisburg standen un-gewöhnliche Themen. Es ging umStandortfaktoren, Globalisierung undum Hochofenchemie. Auch das Lehr-personal war nicht das übliche – dieGestaltung der Unterrichtssequenzenhatten Professor Martin Rasch, Leiterdes ThyssenKrupp Konzernarchivs,Miguel Martin Pelegrina, Bereichslei-ter Personalwirtschaft beim Unter-

nehmen ThyssenKrupp Stahl AG (TKS)und Ausbilder Uwe Görlich, ebenfallsThyssenKrupp Stahl, übernommen –natürlich in Abstimmung mit dem ver-antwortlichen Geografielehrer.

Die zunächst eher zurückhaltendenSchüler waren bald eifrig bei der Sache. Über die Standortfaktoren ei-ner Diskothek waren sie sich schnelleinig. Anschließend ging es darum,entsprechende Faktoren auch für dieSchwerindustrie zu entwickeln und auf

dieser Grundlage Standortbewertun-gen vorzunehmen. Auch hier arbeite-ten alle aktiv mit. Und erhielten Einbli-cke in industrielle Beschaffungs- undAbsatzstrukturen sowie die damit ver-bundenen Logistikkosten. Später ginges auch um Schließung, Neubau undInbetriebnahme von Werksanlagen.

Praxis vermittelnWas sich so außergewöhnlich anhört,ist im Max-Planck-Gymnasium fastschon Alltag. Das gilt auch für drei wei-tere Gymnasien und Gesamtschulenin Duisburg und Bochum. Sie alle sindPartner einer vor vier Jahren begon-nenen Kooperation von ThyssenKruppmit Schulen der Region, bei denen sichMitarbeiter bemühen, den eher theo-retischen Schulstoff in Fächern wieChemie, Biologie, Physik, Geografieund auch den Sozialwissenschaftendurch Anwendungsbeispiele aus der unternehmerischen Welt plausibelund nachvollziehbar zu gestalten.ThyssenKrupp unterstützt außerdemVeranstaltungen, in denen Schüler und Lehrer erfahren, welche BerufeZukunft haben und wie man sich rich-tig bewirbt.

Hinzu kommen Schülerpraktikasowie vor- und nachbereitete Unter-nehmensbesichtigungen, bei denenSchüler die Arbeitswelt konkret er-leben. Die Basis dieser Zusammen-arbeit bilden Kooperationsverträge,auf deren Grundlage jedes Jahr Schul-leiter, Kontaktlehrer und Vertreter vonThyssenKrupp ein konkretes Pro-gramm erarbeiten, das in die Lehr-

pläne einzuordnen ist. Am Ende jedenSchuljahrs arbeiten alle Beteiligten diezurückliegenden Veranstaltungen auf,um Schlussfolgerungen für künftigeProgramme ziehen zu können.

Mit Vorurteilen aufräumen„Um wettbewerbsfähig zu bleiben,müssen wir qualifizierten Nachwuchsin technischen Ausbildungsberufenund Studiengängen gewinnen“, sagtJoachim Weier, Leiter des BereichsBildung bei ThyssenKrupp Stahl überdas Ziel der Kooperationen. Über dieZahl der Bewerbungen könne er zwarnicht klagen, sagt Weier. Und das gelte sowohl für Schulabgänger („Wirstellen jährlich 310 Azubis ein und haben um die 6.500 Bewerbungen“)als auch für Hochschulabsolventen.Allerdings: „Es gibt zu wenig gute Bewerbungen.“

Das liege auch daran, dass sichgerade bei qualifizierten Schülern „dasInteresse sehr stark auf die so genann-ten White-Collar-Berufe konzentriert“.Mit der Stahlindustrie verbinden vielenoch Krach, Hitze, Schweiß und Ge-stank. Dass sich hinter der Stahl-erzeugung jede Menge Hightech ver-birgt, ist den wenigsten Schülern klar.„Um mit solchen Vorurteilen aufzu-räumen und auch Jugendliche wiedermehr für ein technikorientiertes Be-rufsbild zu gewinnen, müssen die Wei-chen möglicht früh gestellt werden“,meint Weier. Das war auch die Inten-tion eines Projekts mit der Maria-Sy-billa-Merian-Gesamtschule in Bochum.An sechs Schultagen durften die elf-

bis zwölfjährigen Sechstklässler imUnternehmen nicht nur Azubis überdie Schulter sehen, sie konnten auchunter deren Anleitung komplizierteMetallstücke sägen und Lichtschal-tungen installieren. OberstufenleiterKlaus de Vries war positiv überrascht,wie sehr seine Schüler bei der Sache waren: „Erstaunlich, die Gesichter ken-ne ich auch ganz anders.“

Wenn es darum geht, Schülermehr für Technikberufe zu interessie-ren, „sollten wir aber nicht allein beimSchüler ansetzen“, sagt Weier. Fastnoch wichtiger sei es, „die Lehrer da-rauf einzustimmen, dass Technik undIndustrie-Naturwissenschaften sehrspannend sind“. Schon jetzt kümmertsich ThyssenKrupp um dieses Thema,veranstaltet am Steinbart-Gymnasiumin Duisburg regelmäßig eine gemein-same Tagung von Lehrern und eige-nen Mitarbeitern.

Weiterer Austausch geplantInzwischen gibt es weitere Koopera-tionen. Auf Initiative von Karl UlrichKöhler, Vorstandsvorsitzender vonThyssenKrupp Stahl, wurde mit derRheinisch-Westfälischen TechnischenHochschule Aachen und der Einhard-schule in Aachen eine Dreier-Koope-ration vereinbart. Angedacht sind Ver-suchsreihen, etwa aus dem metal-lurgischen Bereich, die von Schülernin der TH unter Anleitung der dortigenWissenschaftler durchgeführt und de-ren praktische Anwendungen dann beiThyssenKrupp beobachtet werden.

Bilateral gibt es schon eine echteZusammenarbeit. Wo immer es passt,baut Peter Köster, an der EinhardschuleLehrer für Geografie, Biologie und Phy-sik sowie Kooperations-Kontaktmann,in den Unterricht Besuche, Bespre-chungen und Besichtigungen im Unter-nehmen in Duisburg ein. Was bei denAachener Pennälern großen Anklangfindet. <<

Schon früh die Weichen stellenThyssenKrupp pflegt eine enge Kooperation mit Schulen. Das Ziel:Schüler mit technischen Berufsfeldern vertraut zu machen. VON CHRISTOPH GARDING

Warum ist es so wichtig, gerade jun-ge Menschen an das Thema Technikheranzuführen? >>Bulmahn: „Made in Germany“ istweltweit eine Marke, die für höchsteQualität steht. Dies liegt daran, dassIngenieure, Techniker und Technike-rinnen bei uns Innovationen umsetzenund technologische Höchstleistungenschaffen. Mit diesem Fachwissen sindwir mittlerweile Exportweltmeister undliegen bei den internationalen Paten-ten auf Platz zwei hinter Japan. Dochwerden die Ideen von morgen heutegepflanzt. Deshalb will ich im Jahr derTechnik gerade junge Leute ermunternzu sagen: Das ist spannend, hier willich mitmachen.

Laut einer OECD-Studie sind vor allemdie mathematischen und naturwis-senschaftlichen Leistungen deutscherSchüler im internationalen Vergleichunterdurchschnittlich. Was muss sichändern? >>Bulmahn: Wir behalten erfahrungs-gemäß das, was Eindruck hinterlässt.Und wer einmal die Gelegenheit hatte,einen Roboter selbst zusammenzu-bauen oder den DNA-Strang einer Tomate zu isolieren, der wird diesesGespür für technische und naturwis-senschaftliche Zusammenhänge nichtverlieren. Unterricht muss neugierigmachen. Mit dem Programm SINUSgehen Bund und Länder genau diesenWeg. Schülerinnen und Schüler lernenMathematik durch Mitmachen, Auspro-bieren und Experimentieren.

Technik als Unterrichtsfach spielt hierzu Lande praktisch keine Rolle. Wel-che Möglichkeiten gibt es, Schülernpraxisnahe Technik zu vermitteln? >>Bulmahn: Es gibt viele Möglichkei-ten, Praxis in die Naturwissenschaftenund den Mathematikunterricht einzu-binden. Und es gibt Schülerinnen undSchüler, die sogar außerhalb der Schu-le und freiwillig Schülerlabors an Uni-versitäten, Forschungseinrichtungen

und Firmen besuchen. Gerade in denvergangenen Jahren sind hier zahlrei-che Aktivitäten neu hinzugekommen.Der Bund wird in den nächsten Jah-ren ein Kompetenzzentrum aufbauen,das solche außerschulischen Bil-dungsangebote koordiniert und quali-tativ beurteilt. Das Projekt nennt sich„Lernort Labor“.

Welche bildungspolitischen Rahmen-bedingungen sollten modifiziert wer-den, um Technik gesellschaftsfähigerzu machen?>>Bulmahn: Wir haben diesen neuenWeg bereits eingeschlagen, als wir imJahr 2000 erstmals zusammen mit

dem Stifterverband und den großenForschungseinrichtungen ein Wissen-schaftsjahr ausgerufen haben. Fach-leute treten aus ihren Labors herausund zeigen der Öffentlichkeit, wie faszi-nierend das ist, woran sie forschen, undwelchen Sinn diese Forschung hat. Dasdiesjährige Technik-Jahr hat schon jetztmehr als 140.000 Besucherinnen undBesucher in ganz Deutschland ange-lockt. Den Erfolg dieser Wissenschafts-jahre können wir spüren: Seit 1998 istdie Zahl der Studienanfänger in den Ingenieurwissenschaften um mehr als35 Prozent, in Mathematik und den Naturwissenschaften sogar um 71 Pro-zent gestiegen.

Und welchen Beitrag kann die Wirt-schaft dazu leisten?>>Bulmahn: Viele Schülerinnen undSchüler wissen gar nicht, was ein Ma-schinenbauer oder ein Elektrotechni-ker heutzutage macht. Hier sind vor allem die Unternehmen gefragt.

Schon während der Schulzeit soll-ten Jugendliche die Gelegenheit be-kommen, spätere Arbeitsbereiche ken-nen zu lernen. Bei Großunternehmen ist dieses Engagement schon verbreitet,doch gerade die für die Regionen sowichtigen kleineren und mittelstän-dischen Unternehmen könnten nochviel aktiver beim Nachwuchs für ihreBerufsfelder werben. <<

Gespür für Zusammenhänge vermitteln: Bundesbildungsministerin Bulmahn wünscht sich an den Schulen eine aktive Werbung für technisch orientierte Berufsfelder.

„Technik ist spannend“Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn über technische Bildung,praxisnahen Unterricht und das Jahr der Technik. VON MICHAEL DROSTEN

Pardon, könnten Sie vielleicht für einen Moment anhalten?>>Sorry, aber das geht nun wirklich nicht. Sie sehen doch, dassich alle Stufen voll zu tun habe! Es gibt nichts Schlimmeres alseine stehende Fahrtreppe.

Fahrtreppe? >>Ja, so lautet meine fachlich richtige Bezeichnung. Das stehtsogar im Duden. Wenn ich das Wort „Rolltreppe“ höre, bekommeich sofort schlechte Laune. Ich rolle doch nicht, ich fahre meineGäste.

Okay, und wie schnell fahren Sie? >>Das kommt drauf an: In Europa mit einem halben Meter pro Sekunde. Es geht aber auch schneller. Stellen Sie sich vor: In Ost-europa fuhren wir früher mit einem Meter pro Sekunde, aber daserlaubt die europäische Norm nicht mehr. Doch es kommt ja nichtallein aufs Tempo an, wichtig sind auch Breite und Länge.

Ach so? >>Ja, moderne Fahrtreppen sind bis zu einem Meter breit undkönnen bis zu 11.700 Personen pro Stunde befördern. Die weltweit längste Fahrtreppe gibt es übrigens seit 1999 in Prag,in der Metro-Station Namesti Miru. Auf einer Länge von exakt100 Metern fährt sie 45 Meter tief unter die Erdoberfläche.

Das hört sich ja ziemlich spektakulär an. Wie viele von Ihnengibt es eigentlich? >>Weltweit über 200.000 Stück, davon allein 120.000 in Asien.In China, Korea und Japan mag man das Fahrtreppenfahrenganz besonders. Mister Reno wäre sicher sehr stolz, wenn er daswüsste, schließlich hat er vor über 100 Jahren die erste Fahr-treppe gebaut und 1892 zum Patent angemeldet. Übrigens: Unter uns Fahrtreppen gibt es auch immer wieder ganz außer-gewöhnliche Exemplare, die von den Menschen besonders beachtet werden. „Elevator World“, die führende Fachzeitschriftaus den USA, vergibt jedes Jahr einen Preis für die „Fahrtreppedes Jahres“. ThyssenKrupp gewann die Auszeichnung gleichfünfmal hintereinander.

Bloß nicht stehen bleiben!Interview mit einer Rolltreppe

>> SPANNENDE PRODUKTE

Fahrtreppen: ausgefeilte Technik im Dienste des Menschen

In Großbritannien oder auch Frankreich ist Technikunterricht flächendeckend vorgeschrieben. In Deutschland dagegen istsolcher Unterricht in keinem der Bundesländer Pflichtfach. Möglich und integrierbar ist er in Nordrhein-Westfalen, Hessen,Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.Im Rest der Republik wird er überhaupt nicht angeboten. EinZustand, mit dem sich der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) –mit rund 130.000 Mitgliedern die größte technisch-wissen-schaftliche Organisation Europas – nicht abfinden möchte.

>>TECHNIK IST BILDUNG: „Technik als Element der Bildung ist so wichtig wie Bildung als Element der Technik“, erkannteder VDI bereits in den 70er Jahren. Und das gilt nach wie vor.„Technische Bildung ist ein unverzichtbarer Bestandteil not-wendiger Allgemeinbildung“, sagt Michael Kussmann, wissen-schaftlicher Referent im Bereich Technik und Bildung des VDI.

Folgerichtig ist das Thema Jugend und Technik ein wichtigerBaustein der Verbandsarbeit. Der VDI bietet aktive Unterstützungin Theorie und Praxis, um Lehrer zu interessieren und zum Tech-nikunterricht anzuregen. So seien die 15 VDI-Landesvertretungenund die 45 Bezirksvereine mit 100 Bezirksgruppen darauf ein-gestellt, Antwort und Hilfe bei Anfragen rund um das ThemaTechnik im Unterricht an allgemein bildenden Schulen zu leisten,sagt Kussmann. Zudem bieten sie in ihren Arbeitskreisen eineZusammenarbeit von Lehrern und Ingenieuren an, unterstützentechnische Unterrichtsprojekte und versuchen, auf regionalerEbene Firmen und Institutionen zu vermitteln, wenn es darumgeht, technische Arbeits- und Berufstätigkeiten zu erkunden.

>>PAKET FÜR PÄDAGOGEN: Eine wichtige Hilfe für Lehrer ist dasMedienpaket „Jugend-Technik-Bildung“ des VDI, durch das sichinteressierte Pädagogen per Videokassette, CD-Rom und Begleit-heft Anregungen und Informationen beschaffen können. Auch istInformation aus erster Hand möglich: Am 17. September ver-anstaltet der VDI in Berlin seine Bildungspolitische Tagung 2004,die unter der Überschrift „Kompetent durch Technikunterricht:Bildungsstandards für technische Bildung“ über Technikunter-richt in Schulen informiert und darüber in der Breite diskutiert.

>>WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.VDI.DE/JUTEC

>> PROJEKTE

Initiativen für die BildungWie der VDI Technik in die Schulen bringen will

>>VITAEDELGARD BULMAHN,

Studienrätin a.D., ist seit 1998 Bundes-ministerin für Bildung und Forschung.

Wissenschaft zum Anfassen: Der praxisnahe Unterricht durch die Zusammenarbeitmit ThyssenKrupp kommt bei den Schülern sehr gut an.

Page 4: >> Zukunf tTechnik entdeck en - TEXBAC · Kluge K pfe motivier en: Ein praxisnaher Unterricht f rdert bei Sch lern das Interesse an F chern wie Mathematik und den Natur wissenschaf

>>Zukunft Technikentdecken Anzeige • Donnerstag, 5. August 2004>>Schule und Technik • Seite 04

Sonderveröffentlichung der ThyssenKrupp AG

ZDF vor Ort.Mit Jo Hiller, dem Moderator der Kindersendung „PuR“, und Kim Adler von „logo!“.Mit allerlei technischen Experimenten im „Löwenzahn“-Zelt sowie im Bauwagen vonPeter Lustig. Außerdem: ein Gewinnspiel mit vielen tollen Preisen.

Zukunft Technikentdecken

Zukunft Technikfördern

Zukunft Technikdiskutieren

Zukunft Technikdiskutieren

Zukunft Technikverstehen

Streichen Sie sich den 2. bis 4.September im Kalender an! Dennan diesen drei Tagen präsentiert sichdas Gelände rund um die Arena Auf-Schalke als IdeenPark der Technik.17.500 Quadratmeter ist der Ideen-Park groß – das ist die Fläche vonmehr als drei Weltmeisterschafts-Fuß-ballfeldern. Hier können Sie selbst zumEntdecker werden, die Geheimnissemoderner Technologie erkunden unddie Köpfe dahinter persönlich kennen

lernen. Der IdeenPark bietet für jedenetwas. Denn er ist durchgehend auchkindgerecht gestaltet, alle Exponateund Attraktionen sind so aufbereitet,dass Kinder und Erwachsene etwasdavon haben.

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mach-Aktionen für Jung und Alt sor-gen für ein spielerisches Verständnistechnischer Zusammenhänge und zei-gen, wie viel Spaß moderne Technikmachen kann.

Begegnen Sie Persönlichkeiten ausder Welt der Technik. Im IdeenParkgeht es auch um die Menschen hin-ter der Technik. Erleben Sie zahlreichefaszinierende Persönlichkeiten ausWirtschaft, Wissenschaft, Politik, Bil-

dung, Medien und Sport sowohl inhochkarätigen Diskussionsrunden,geführt von bekannten Moderatoren,als auch im persönlichen Gespräch,das so nur im IdeenPark möglich ist.

Alle reden vom Wetter. Im Ideen-Park ist das kein Thema. Denn dergrößte Teil des IdeenParks ist über-dacht. Vor Regen braucht sich alsoniemand zu fürchten. Vor Hunger oderDurst auch nicht. Die Gastronomie im

und rund um den IdeenPark bietetviele Möglichkeiten, sich mit kleinenSnacks und Getränken zu versorgen.Parkplätze stehen zur Verfügung,außerdem ist der IdeenPark ab Gelsenkirchen Hauptbahnhof gut mitden öffentlichen Verkehrsmitteln zuerreichen.

Und das Schönste: Der Eintritt in denIdeenPark inklusive aller Veranstal-tungen und Mitmach-Aktionen ist frei!

>>WANN: Donnerstag, 2.9.; Freitag, 3.9.; Samstag, 4.9.2004Öffnungszeiten: täglich 10.00 bis 20.00 Uhr>>WO: rund um die Arena AufSchalke,Ernst-Kuzorra-Weg 1, 45891 Gelsenkirchen Die Veranstaltung ist größtenteils überdacht. Eintritt frei.

>>MEHR INFORMATIONEN IM INTERNET ODER TELEFONISCH:www.zukunft-technik-entdecken.deTel. 01802/868868 (6 ct/Anruf) von 9.00 bis 20.00 Uhr (mo bis fr)

>>IDEENPARK INFO

Fassaden.Glänzend gebaut.Warum baut man Fassaden immer öfter aus Edelstahl und Titan? Wie können Fassaden über 1.000 Jahre halten? Welches sind die schönstenGebäude weltweit, und wer sind die Architekten dahinter? Antworten gibt’s im IdeenPark.

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Zukunft Technikentdecken

Hinter innovativen Produkten stehenMenschen mit zündenden Ideen wie z.B. Ingenieure, Wissenschaftlerund auch Kunden. Diese Menschen treffen Sie im IdeenPark, wo sie per-sönlich ihre Exponate präsentieren.Mitmach-Aktionen lassen Sie Technikhautnah erleben. Hier nur einigeBeispiele aus dem Programm.

Zukunft Technik entdecken. Im IdeenParkDas Technikerlebnis für Jung und Alt. >> 2. bis 4. September 2004, AufSchalke, Gelsenkirchen. >> Eintritt frei.

Schule und Technik.Chancen finden.Schule und Technik im IdeenPark: DieZukunft Technik wartet auf Entdecker.Schüler und Lehrer sind herzlich eingeladen, bei einem Besuch heraus-zufinden, was alles hinter modernenTechnologien steckt. Darüber hinausfinden sie Informationen dazu, welcheAusbildungsmöglichkeiten und Berufs-bilder es im technischen Bereich gibt.

Hochschulen.Möglichkeiten entdecken.Erleben Sie, wie spannend ein Studiumtechnischer Berufe sein kann undwelche Entwicklungsmöglichkeiten im„Land der Technik“ offen stehen.Lassen Sie sich begeistern vom Programm der Partnerhochschulen:Erstaunliche Experimente, zukunfts-weisende Projekte, kindgerechteVorlesungen zu technischen Phänome-nen und kontroverse Diskussions-runden warten auf Sie.

Jugend forscht.Preisträger live erleben.Lernen Sie interessante Jungforschervon heute und ihre Arbeiten kennen.Wer am Wettbewerb teilnehmenmöchte, kann seine Fragen den Exper-ten von der Stiftung „Jugend forscht“stellen. Und lassen Sie sich über-raschen, was aus früheren „Jugendforscht“-Gewinnern geworden ist.

Zukunft Technikfördern

Innovationen entstehen heute nichtmehr im stillen Kämmerlein. Sondernim Zusammenspiel unterschiedlicherPartner, die Ideen fördern, Aus- undWeiterbildung bieten oder einfachMenschen miteinander vernetzen.Lernen Sie im IdeenPark einige derPartner kennen, die sich mit Engage-ment um neues Denken bemühen.Hier nur einige Beispiele aus demProgramm.

Zukunft Technikverstehen

Hier erleben Sie, wie aus einer Ideeeine Innovation wird. Erfahren Sie,wie durch Fantasie und Neugierde,aber auch durch Lernen und Aus-bildung die Grundlage für eine Er-finderkarriere gelegt werden kann –und was man tun muss, damit eineneue Entwicklung auch den Kundenüberzeugt. Sind Sie dabei?

Live und mittendrin.Auf der Erwachsenenbühne diskutie-ren prominente Gäste aus Wirtschaft,Politik, Forschung und Sport über die Zukunft der Technik, moderiert vonbekannten Köpfen aus Presse undMedien. Auf der jungen Bühne geht es rund um das Thema Lernen undBildung, zum Beispiel um „Jugendforscht“ und Schüler-Uni. Moderator istu.a. Gregor Steinbrenner von ZDF tivi.

TV zum Mitmachen.ZDF tivi on Tour: Auf der „1, 2 oder 3“-Bühne können die jungen Besucher ihrWissen bei einem Technik-Quiz unterBeweis stellen. Die Kinder-Nachrichten-sendung „logo!“ lädt alle ein, sich ineinem echten Studio als Nachrichten-sprecher zu versuchen. Und im „virtu-ellen Fernsehstudio“ der Sendung„PuR“ können junge FernsehmacherBlue-Box-Technik live erleben.

Kinderspiel Technik.Für die Kinder gibt es im IdeenPark viel zu sehen und zu erleben, vom Hüpf-Parcours bis zum 3-D-Puzzle. Und bei der IdeenPark-Schnitzeljagdkann man an vielen Stationen Punktemachen. Spannende Mitmach-Aktionen für Jung und Alt sorgen fürspielerisches Verständnis technischerZusammenhänge und zeigen, wie vielSpaß moderne Technik bringen kann.

Zukunft Technikdiskutieren

Welche Zukunft hat der Technik-standort Deutschland? Was tut manin NRW, um Arbeitsplätze zu schaf-fen? Lohnt sich ein Technikstudium?Welche Impulse können Frauen derTechnik geben? Wie gehen andereKulturen mit Technik um?ThyssenKrupp lädt Sie zum Dialog.

Technikfür Kids!Mehr Informationen im Internet:www.zukunft-technik-entdecken.de

>>26. AUGUST 2004: Die Sonderveröffentlichung der ThyssenKrupp AG mit folgendem Schwerpunkt: Public Private Partnership – welche Rolle kanndie Wirtschaft in der Bildung übernehmen? Mit zahlreichen Beispielen ausder Praxis und Hinweisen auf Förderprogramme.

Herausgeber: ThyssenKrupp AG, August-Thyssen-Straße 1, 40211 Düsseldorf, V.i.S.d.P.: Dr. Jürgen Claassen

Produktion: corps. Corporate Publishing Services GmbH, Breite Straße 69,40213 Düsseldorf, Tel. 02 11/8 87-31 60, www.corps-verlag.de Chefredaktion: Wilfried Lülsdorf. Objektleitung: Jan Leiskau Redaktion: Michael Drosten (Ltg.), Vera von Keller, Christoph Garding Gestaltung: Matthias Schäfer, häfelinger+wagner designFotos: Claudia Kempf, Rainer Kaysers, ThyssenKrupp AG

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