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YOUR GLOBAL FREQUENCY

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„Söring, einer der Pioniere der Ultraschall-Technologie, versorgt seit 25 Jahren deninternationalen Markt mit innovativen Lösungen für die Ultraschall- und Hochfrequenz-chirurgie. Als Marktführer bieten wir flexible und maßgeschneiderte Lösungen für alleAnforderungsbereiche an und sind dabei ständig auf der Suche nach innovativenVerbesserungen. Der enge Austausch mit Chirurgen und Ingenieuren sowie die sprich-wörtliche deutsche Gründlichkeit begründen die weltweit anerkannte Qualität und diehohe Verlässlichkeit aller Produkte aus unserem Hause. Bei unserer Arbeit treibt unsheute die gleiche Motivation wie vor 25 Jahren an: Die Aussicht, durch die Verwirklichungunserer Visionen die Medizintechnik ein Stück weit nach vorn zu bringen.“

Natali SalcenkoGeneral ManagerDirector of Sales &Marketing

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Fragenzur Zukunft

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Wohin führt derWegim OP der Zukunft?

Wann wird die Technikden Menschen ersetzen?

Der vernetzte OP –wo liegen die Grenzen?

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Wohin führt derWegim OP der Zukunft?

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Im Operationssaal der Zukunft wird es zu einer Verschmelzung von Medizintechnik

und IT-Technologie kommen. Diese Entwicklung – die im industriellen Bereich bereits

vor Jahren vollzogen wurde – zeichnet sich gegenwärtig deutlich ab.Verschiedene

medizintechnische Geräte werden künftig zu Systemen vernetzt.

Auf diese Weise können die unterschiedlichen Funktionen der Geräte miteinander

kombiniert werden, was wiederum zu einem beachtlichen Mehrwert für Anwender

und Patienten führt. In diesen hochinnovativen vernetzten Systemen treffen alle

Daten aus den Bereichen der präoperativen Diagnostik, der bildgebenden Verfahren,

der Therapie und der Nachbehandlung zusammen.

Im Operationssaal selber wird sich das Geschehen auf die zentralen Bedieneinheiten

zur Steuerung aller Geräte fokussieren. Bestenfalls werden diese Geräte „in der Ecke

verschwinden“ und so möglichst wenig wertvollen Raum verbrauchen.

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Wann wird die Technikden Menschen ersetzen?

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2Die Zusammensetzung und Vernetzung verschiedener medizinischer Systeme –

im diagnostischen, endoskopischen und elektrochirurgischen OP-Umfeld in Form ein-

heitlicher Bedienalgorithmen und -oberflächen – wird den Ärzten und Schwestern

ihre alltägliche Arbeit in Zukunft sicherlich erheblich erleichtern.

Diese absehbare technische Entwicklung wird es dem medizinischen Personal

ermöglichen, sich schnell auch mit hochkomplexen Systemen im OP-Feld vertraut

zu machen. Für den Routinebetrieb im Operationssaal ist dies ein großer Vorteil,

da so die sichere Bedienung der Geräte garantiert ist.

So wird der Operationssaal der Zukunft zwar viele technische Fortschritte und

Vereinfachungen mit sich bringen, eine Entwicklung kann und wird allerdings

niemals erfolgen: Auch die innovativste Technik wird Ärzte und Schwestern niemals

ersetzen können. Sie wird es dem Personal aber erlauben, sich ganz auf das

Wesentliche zu konzentrieren: den Patienten.

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Der vernetzte OP –wo liegen die Grenzen?

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3Durch das Zusammenführen verschiedener technischer Systeme werden nicht nur

einheitliche Bedienkonzepte ermöglicht, sondern zusätzlich auch eine durchgängige

Patientendokumentation aller OP-Ereignisse erreicht: Patientendaten gelangen in

den Operationssaal und werden mit den eingestellten und angewandten Chirurgie-

und Therapieparametern sowie den Befundungsdaten ergänzt. Auf diese Weise kann

eine durchgängige Krankenfalldokumentation erreicht werden.

Hier liegen zugleich aber auch die Grenzen des Systems begründet, das durchaus

Risiken in sich birgt und neue Problemstellungen aufwirft. Denn wie können

die Sicherheit solcher vernetzten Systeme und der sich darauf befindenden Daten

gewährleistet werden? Macht die lückenlose Dokumentation aller OP-Ergebnisse

den Patienten der Zukunft zum„gläsernen Menschen“? Wird es überhaupt möglich

sein, alle erhobenen Daten sicher und in der erzeugten Menge abzulegen?

Auch wenn die zukünftige Technologie der medizinischen Systeme hochmodern sein

wird, eine absolute Sicherheit wird sie dennoch nicht garantieren können. Diese wird

auch weiterhin in den Händen der Ärzte liegen.

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„Manche behaupten,ich sei ein Schlitzohr!“

Holger Söring gehört zu den ungewöhnlichsten Unternehmern

der Branche.Der gelernte Schiffbaumaschinenschlosser führte

in 25 Jahren die Söring GmbH von einer Garagenfirma an die

Weltspitze. In einem sehr persönlichen Gespräch beantwortete

er die Fragen derWirtschaftsjournalistin Sarah Höner.

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Sarah Höner: Herr Söring, nachIhrer Lehre zumMaschinenschlosserhaben Sie Physik studiert,mit demZiel, Schiffsingenieur für kernkraft-getriebene Anlagen zu werden.An der Abendschule studiertenSie Betriebswirtschaft, gingen erstin die Entwicklung, dann ins Marke-ting und waren schließlichGeneralmanager bei Kone.Was veranlasste Sie zu einem beruf-lichen Neustart in der Medizintech-nologie?

Holger Söring: Schuld waren dieAmerikaner.Meine Eltern warenschwer an Krebs erkrankt und inAmerika gab es seinerzeit das besteGerät in der Tumorbekämpfung.Aber sie ließen niemanden an ihreGerätetechnologie und behaupte-ten, Krankenhäuser in Deutschlandwürden sich diese Technologieohnehin nicht leisten können.Damals habe ich mirgeschworen: Dann macheich das eben selber.

Höner: Aber wie haben Sie sich dasdafür nötige medizinische Fachwis-sen angeeignet?

Söring:Ach, das war gar nicht sokompliziert.Wissen Sie, wenn Sie esabstrakt betrachten, behandelnwir letztendlich Materie mit reinphysikalischen Methoden. Damacht es kaum einen Unterschied,ob Sie in einer wässrigen Umge-bung mit Hilfe der KavitationStrukturen in einer Orange odereiner Leber auflösen.Ich musste nur genügend Leute fin-den, die von den unterschiedlichenDisziplinen Ahnung hatten. Einerhat mir die Bauteile gedreht, einanderer war gut in Elektronik.Und dann haben wir einfach allesbei mir in der Garage zusammen-gebaut. Nebenan hat meine Fraugeschlafen,meine Tochter wargerade zurWelt gekommen – daswaren schon aufregende Zeiten.

Höner: Und die Mediziner habenSie ernst genommen?

Söring: Oh, ja. Ich habe mit denÄrzten aber auch nie in medizini-schen Termini geredet, sondernimmer in technischen.Da war endlich mal jemand, derihnen die physikalischen Gesetz-mäßigkeiten erläutern konnte unddiese auch verstand.

Höner: Gab es besondere Heraus-forderungen in der Entwicklung?

Söring: In der Ultraschall-Technolo-gie wandeln wir elektrische Energiein akustische Energie um.Wenn Siedabei keinen hohenWirkungsgraderzielen, dann muss irgendwo dierestlicheWärme hingehen. DieseWärme geht meistens direkt in dasHandstück und der Arzt verbrenntsich die Finger. Ich habe vieleNächte in der Garage verbracht,um dieses Problem zu lösen.

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Höner: Von der Garage in Quick-born bis zum weltweit agierendenUnternehmen war es doch sicher-lich auch finanziell ein erheblicherKraftakt?

Söring: Die Banken kannten michals erfolgreichen Generalmanagereines Konzerns, hatten das nötigeVertrauen und haben mir einen gro-ßen Kredit gegeben. Damit konnteman schon etwas anfangen.Aber wenn man sich erst einmalGeld geliehen hat und es zurück-bezahlen muss,muss man sich auchwirklich anstrengen. Dann mussman einfach erfolgreich sein.Und ich hatte schon immer mehrIdeen, als ich hätte verwirklichenkönnen – diese Ideen haben michwirklich nach vorne gebracht. AmEnde hat sogar dasWirtschaftsmi-nisterium diese Ideen unterstützt.

Höner:Wie ist es mit der Konkur-renz? Beobachten Sie genau, an wel-chen Technologien man dort geradearbeitet?

Söring:Meine Konkurrentenkenne ich besser, als sie sichselber. Es war auch schon früherals Leiter der Entwicklung meine

Aufgabe, die zukünftigen Patenteder Konkurrenz gleich mitzuerfin-den. Dann haben wir diese alsSperrpatente benutzt und damitwar die Entwicklung für die Kon-kurrenz teilweise versperrt. Grund-sätzlich halte ich Patente undPatentschutz für wesentlicheTreiber bei technischen Neuent-wicklungen, denn sie spornenimmer wieder an, nach neuenWegen zu suchen.

Höner: Gab es einen Moment inIhrem beruflichenWerdegang, indem Sie das Gefühl hatten: Jetzthabe ich den Durchbruch geschafft?Einen Moment, in dem Sie wussten,dass Ihre Technik funktioniert?

Söring: Ja, diesen Moment gab es.Das war im Jahr 1988, als ich aufeiner Messe ausstellte. ProfessorSamii, der „Papst der Neurochirur-gie“ kam und sagte:„Fantastisch, sowas muss ich haben!“ Ich bin dannvon der Messe weggegangen undhabe gedacht: Jetzt kommt derDurchbruch. Aber es dauerte danndoch noch viele Jahre, denn Chirur-gen wechseln nicht mal eben so dieGeräte und die Technik des Operie-rens. Aber im Laufe der folgenden

20 Jahre wurden die Geräte derKonkurrenz immer „älter“. Siehaben einfach nicht so viel in dieEntwicklung gesteckt wie wir.

Höner:Was war denn Ihr persön-licher Antrieb, besser sein zu wollenals die Konkurrenz?

Söring:Ganz einfach die Not. Ichmusste das machen, sonst hätteich alles verloren. Und Verantwor-tung. Denn meine Mitarbeitermussten ja auch bezahlt werdenund das Geld war immer schnellerweg als geplant.Deshalb mussten wir uns immeretwas mehr anstrengen, alle techni-schen Schwierigkeiten schnellerlösen und die Sache einfach fertigmachen.Wir hatten ja gar keineandereWahl.Das gilt bis heute. Dieses Gefühlhabe ich immer noch: Ich mussdiese Sachen fertig machen. DieEntwicklung neuer Technologienkostet immens viel Geld, das wiruns zum Teil von den Banken leihen.Das ist also heute genau wiedamals.

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Höner: Im Jahr 1989 gelang inMalaysia erstmals die Trennung vonsiamesischen Zwillingen mit nureiner gemeinsamen Leber – dankder Technologie von Söring. IhrUltraschall-Gewebezertrümmerer„Sonoca“ wurde quasi über Nachtweltberühmt.Welchen Auftriebhat diese „medizinische Sensation“Ihrem Unternehmen gegeben?

Söring: Ich hatte, wie Sie auch,einen Auftrieb erwartet.Was kam,war aber eher ein „Abtrieb“. Es warwohl unser größter Rückschlag.Zwar handelte es sich in medizi-nisch-technischer Hinsicht um eineganz hervorragende Leistung – diesiamesischen Zwillinge wurden indrei Stunden getrennt, nach 14Tagen aus dem Krankenhaus entlas-sen und die ganzeWeltpresse hatdarüber berichtet. Doch dannhaben 17 Firmen gedacht:Wenndie das mit dem Gerät gemachthaben, dann müssen wir diesesGerät auch haben. Sie haben dieTechnik abgekupfert, haben preis-wert verkauft und so kamen17 Firmen innerhalb eines Jahresmit einem Ultraschall-Dissektor aufden Markt. Der Preis fiel auf 25Prozent. Da habe ich gedacht:Jetzt ist es vorbei!

Höner:War es also ein Fehler, dieseTechnik publik zu machen?

Söring:Man hätte sich die Technikpatentieren lassen müssen. Da sieaber bereits in verschiedenen Berei-chen verwendet wurde,war dasnicht mehr möglich.Wir haben des-halb auf die Entwicklung höchsterQualität gesetzt. DAS war unsereVerpflichtung:Wir wollten diebeste Qualität liefern.Und das mussten wir auch jedemerzählen. Allerdings hatten wirkeine Marketingabteilung und sobin ich in dieser Mission mit zwei,drei Mitarbeitern im Alleingangum die halbeWelt gereist.Viele der Unternehmen, die unserGerät nachgebaut hatten, schiedenaber in den nächsten drei, vier Jah-ren wieder aus demMarkt aus, weilsie eben nicht in der Lage waren,unseren hohen Qualitätsstandardzu liefern oder die technischen An-forderungen vernünftig zu lösen.

Höner:Wie ging es nach dieserschwierigen Phase mit Söringweiter?

Söring: In all den Jahren wurde esim Ausland sehr honoriert, dass wirein Produkt „Made in Germany“

hatten. Dieses Prädikat hat unsimmer geholfen. Aber ich wollteunbedingt ein zweites Standbeinaufbauen und habe entschieden,dass wir ein Gerät für die Blut-stillung brauchen. Bei OPs hat esnatürlich immer geblutet und dieseBlutung musste man stillen – ambesten mit Geräten von Söring, dieuntereinander kompatibel waren.Bei dieser Idee passte einfach alleszusammen und wir mussten unssputen, diese Technik auf den Marktzu bringen. Das war in Deutschlandnicht ganz einfach.

Höner:Wie haben Sie es vor diesemHintergrund dann doch zumdeutschen Marktführer gebracht?

Söring: Ich habe jeder wichtigenNeurochirurgie in Deutschland einGerät als Probestellung zur Verfü-gung gestellt, da es absehbar war,dass diese in den nächsten zweiJahren Geräte kaufen mussten. DieKrankenhäuser nutzten also meineGeräte, gewöhnten sich daran,waren von der Technik überzeugtund haben schließlich auch gekauft.So wurde ich dann in DeutschlandMarktführer in der Neurochirurgie.

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Doch gibt es in Deutschland nichtso viele Neurochirurgien, dass mandavon leben kann. Ich musste alsoins Ausland gehen. Ich habe aufMessen ausgestellt, Händler ge-sucht, sehr viel persönlichen Einsatzgebracht. Ganz Europa habe ichmit dem Auto abgeklappert.Meine Geräte hatte ich im Kof-ferraum und es war nicht unge-wöhnlich, dass ich sie amDienstag bei einer OP in Romvorgeführt habe und am Don-nerstag in Paris. Das hat amEnde Früchte getragen.

Höner: In welchen Ländern warenund sind Sie besonders erfolgreich?

Söring: Brasilien, Russland, China.Indien hat als erstes gekauft, dorthaben wir mittlerweile einenMarktanteil von 90 Prozent.

Höner: Sie haben einige medizin-technische VisionenWirklichkeitwerden lassen. Sind Sie mit demErreichten zufrieden oder gibt esnoch ein bestimmtes Projekt, dessenRealisierung Ihnen besonders amHerzen liegt?

Söring:Wir sind doch erst amAnfang! Nicht nur ich habe nochviel vor, auch meine Kinder undmeine Mitarbeiter. Wir haben unserst in den letzten Jahren so ent-wickelt, dass wir ein gesundes mit-telständisches Unternehmen sind,das von den Banken die notwendi-gen Kredite kriegt. Das ist die besteVoraussetzung, neue Sachen zu ver-wirklichen. Und daran arbeiten wir.

Höner:Woran genau?

Söring:Wir haben viele Einzel-geräte, die wir jetzt zu einemmodu-laren, modernen System zusam-menfassen, das vomMikroskop biszur IT-Überwachung mit allen an-deren Technologien kommunizierenkann. Dann werden wir überprüfen,welche von diesen benachbartenGebieten technologisch zu uns pas-sen, was wir in Zukunft noch ent-wickeln und selber machen können.Und dann müssen wir sehen,wowir bereits entwickelte Techniken,die noch nicht amMarkt sind, in derAnwendung platzieren können. Dasgilt nicht nur für den Ultraschall,das gilt auch für die Kaltplasma-Technik, die überhaupt noch nichtrichtig amMarkt ist. Jede Neuro-

chirurgie könnte so ein Gerät brau-chen und wir sind die einzige FirmaderWelt, die so etwas entwickelthat.

Höner: Es kommt also noch vielNeues auf Söring zu?

Söring: Ja. Jetzt gerade sind wirzum Beispiel in der Lage, durchUltraschall Bakterien abzutöten.Mit dieser Technik habe ich inAmerika angefangen,wo auch diePatente angemeldet sind. Ich habenämlich immer die Patente in denLändern angemeldet, wo der größteMarkt ist.Wenn die Amerikanerdurch Patente geblockt sind, dannhaben sie auch nicht den Mut, nachEuropa zu gehen. Deshalb behaup-ten manche, ich sei ein Schlitzohr(lacht). Jetzt habe ich also die nö-tige Zeit, diese Anwendung auszu-bauen. Durch diese Technik, die sichauch hervorragend für chronischeWunden und diabetischeWundbe-handlung eignet, werden alle Bak-terien abgetötet und Infektionenkönnen weitestgehend ausgeschlos-sen werden.Mit dieser Technikgehen wir gerade in die Ortho-pädie; ich glaube, das wird einRiesenmarkt.

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Höner:Wie sehen Sie das weitereEntwicklungspotenzial der Branche?Gibt es bestimmte Länder, in denender Bedarf an Ihren Technologienbesonders wachsen wird?

Söring: Ja, dieses Entwicklungs-potenzial sehe ich und deswegenhaben wir eine bestimmte Strategieentwickelt: Die Technologie, die wirin Europa und Amerika anwendenund die langsam in die Jahrekommt,wollen wir in die Ländergeben, die keine Möglichkeitenhaben, diese Technik selber zu ent-wickeln und zu produzieren. InRussland z.B. haben wir eineProduktionsstätte aufgemacht,in der wir ein russisches Gerätmit deutscher Technologie ent-wickelt haben.Dieses Gerät ist erst vor ein paarWochen von Medwedew ausge-zeichnet worden. Der russischePräsident hat meinem Partner er-klärt, genau dieses Gerät für denrussischen Markt haben zu wollenund sich erkundigt, welche Hinder-nisse es gebe. Das Problem warendie zu hohen Zölle auf den Ferti-gungsanlagen.

Höner: Hat man Sie denn bei derBeseitigung dieser Hindernisseunterstützt?

Söring: Ich war schon zu dem Ent-schluss gekommen, nicht in Russ-land zu produzieren. Das konnteich einfach nicht bezahlen.Nur zwei Tage nach dem Gesprächmit Medwedew hat Putin im Fern-sehen bekanntgegeben, dass dieentsprechenden Zölle runtergesetztwerden. Das hat mich wirklich sehrgefreut. Denn es gibt in RusslandTausende Krankenhäuser, die ein-fach nicht gut ausgerüstet sind. Dasmuss nachgeholt werden.

Höner: In Russland gibt es alsoeinen riesigen Markt für die Technikvon Söring?

Söring:Nicht nur dort. Das gleichegilt für China, Afrika und Latein-amerika. Doch wir müssen uns sehrgenau überlegen, ob wir mit Beteili-gungen in diese Länder gehen.Denn je mehr Technik wir diesenLändern anbieten, desto wichti-ger ist es, dass wir auch dieKontrolle über die Produktions-stätten und die produzierteQualität haben.

Wenn China beispielsweise vor-schreibt, dass wir 51 Prozent Chine-sen als Mehrheitspartner haben,dann habe ich einfach keine Lust,das zu machen. Das entgleitet mirdoch. Ich habe dann ja nichts mehrzu sagen.

Höner: Und Sie möchten schondas Sagen haben.

Söring:Natürlich. Ein weiterer wich-tiger Aspekt bei der Produktion indiesen Ländern ist, ob wir staatlicheUnterstützung beim Aufbau dieserProduktion bekommen. Denn wirschaffen in diesem Land ja neueTechnologien und natürlich auchArbeitsplätze. Da kann man schonmal nach staatlicher Unterstützungfragen – sei es in finanzieller Form,sei es durch Hilfe der Universitätenbei den Fachkräften oder durchstaatlichen Schutz unseres Produk-tes.Wir sind zwar ein kleines Unter-nehmen – im Ausland werden wiraber als ein bedeutendes deutschesUnternehmen mit hoher Technolo-giekompetenz und Leistungsfähig-keit wahrgenommen ...

Höner: … eine erfolgreiche Idee fürschnelles zukünftigesWachstum.

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Söring: Ja, wir entwickeln in denverschiedenen Ländern jeweilsnationale Produkte. Und Söringist überall mit mindestens 50Prozent beteiligt.Durch diese verschiedenen Clusterkönnen wir natürlich schnellerwachsen. Teilweise können wir indiesen Ländern drei höchstqualifi-zierte Ingenieure zum Preis voneinem beschäftigen und erzielenso einen ganz erstaunlichen Know-how-Transfer. Die Manager,Ingenieure und Verkäufer indiesen Ländern entwickelneine Eigendynamik, die wirk-lich bewundernswert ist undvon der wir unternehmesweitprofitieren.

Höner: Ihre Mitarbeiter haben alsoeine besondere Bedeutung für dieZukunft des Unternehmens?

Söring:Ohne meine Mitarbeiterhätte ich das alles nicht machenkönnen. Das sind erstklassige Leute,wirklich erstklassig. Und wir sindimmer auf der Suche nach weiterenhochqualifizierten und hochmoti-vierten Leuten. Sie sind die Basisunseres Erfolges.

Höner: Aber auch nationalengagieren Sie sich stark, z.B. imAufsichtsrat bei Norgenta.Warum?

Söring:Norgenta bündelt die Life-Science-Aktivitäten von Hamburgund Schleswig-Holstein. Ich binSchleswig-Holsteiner und lebegerne hier.Wenn man so viele Rei-sen ins Ausland macht wie ich, weißman, in was für einem schönenLand wir hier leben.Wir haben einesaubere Technologie entwickelt, dieeinfach in diese Landschaft passt.Unsere Hightech-Medizintechnikist es wirklich wert, gefördert zuwerden. Dafür muss man mehrtun.Wir bilden als Lehrbetrieb nichtnur qualifizierten Nachwuchsheran.Wenn jemand die Beratungs-kompetenz von Leuten sucht, die inder Medizintechnik denWeg vonunten nach oben gemacht haben,stehe ich dafür immer gern zurVerfügung.

Höner: In einigen Jahren werden Sieaus dem Unternehmen ausscheidenund die Firmenführung an Ihre Kin-der übergeben. Haben Sie eine be-stimmte Arbeitsphilosophie oder einMotto, das Sie der nächsten Söring-Generation mit auf denWeg gebenmöchten?

Söring: Erst einmal freue ich michsehr, dass meine Kinder dieses Un-ternehmen erfolgreich weiterfüh-ren wollen, aber ich habe keines vonihnen gedrängt, hier einzusteigen.Mit 67 Jahren bin ich jetzt in einemAlter, in demman in absehbarerZeit aufhören sollte.Deshalb habe ich rechtzeitig einneues und sehr qualifiziertes Ma-nagement in dieser Firma aufge-baut – angefangen bei einer sehrkompetenten Geschäftsführerin,einer neuen kaufmännischenDirektorin, einemVerkaufsdirektorund einem technischen Direktor.Die sind alle in der Lage, die Firmavielleicht sogar besser zu führenals ich. Aber eine besonderePhilosophie, die gibt es nicht.Diese zu entwickeln, überlasseich lieber meinen Kindern – ichselber habe einfach immer nurein bisschen mehr gegeben alsdie Konkurrenz.

Höner: Herr Söring, ich dankeIhnen sehr für dieses interessanteGespräch.

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25 JahreTradition in Innovation.

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25 JahreTradition in Innovation.

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... bis heute.

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1986 1987 1989 1990

Firmengründung in Quickborn

Erstes Ultraschallmesser für OPs imBauch- und Unterleibsbereich

Erstes Patent für das „Sonoca“-Handstück

Umzug in das erste Firmengebäudeam Justus-von-Liebig-Ring

Einführung des „Sono-Cor“, dem Nachfolgemodell des„Sonoca“. Als Gewebe- und Kalkzertrümmerer öffnet derUltraschall-Dissektor neueWege in der Herzchirurgie.

In Malaysia gelingt die erste erfolgreiche Trennungvon siamesischen Zwillingen, die über nur eineLeber verfügen. Söring wird weltweit bekannt.

„Sonoca“wird erstmalsnach Amerikaverkauft.

ErsteEntwicklungin der Garage

1985 1988

Verkauf der ersten „Sonoca I“-Geräte nach Indien

Der erste funktionstüchtigePrototyp des „Sonoca“ wirdauf einem neurochirurgischenKongress vorgeführt.

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1991 1992 1994 1995 1996 19919971993

Erstes Patent in Amerika für dasArgon-Multifunktionshandstück

Erster Prototyp eines OP-Gerätesmit Argon-Schutzgas

Für die Entwicklungund Umsetzungeiner neuen Techno-logie auf dem Gebietder Operationstech-nik mit Ultraschallwird Söring mit demSchmidt-Römhild-Technologiepreisausgezeichnet.

Erste Messeteilnahmein Russland

Einstieg am Wischnewski-Institutder Universität Moskau

Der „Arco MC“wird als erstes Söring-Gerät serienmäßigproduziert. Mit diesem Argon-Coagulator könnenBlutgefäße genau verschweißt und Blutungenschnell gestillt werden.

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Einführung des„Sonoca Lipo“ zurLiposuktion. Die neueTechnik zerstört Fett-zellen durch Kavitation,schont das Bindegewebeund minimiert denKraftaufwand für denChirurgen erheblich.

2000 2002 2003 2004 200520011999

Einführung der berührungs-losen Kaltplasma-Technologie,die ohne Patientenelektrodenauskommt.

Markteinführung des „Sonoca 180“

Ausrüstung von 14 Kliniken der Militärakademie in Russland

Einstieg in den chinesischenMarkt mit dem „Arco 3000“

Umzug in den neuen Firmensitzam Justus-von-Liebig-Ring 2

Eröffnung der VertriebsfirmaSöring PM in Sankt Petersburg

Erste Elektro-Chemische-Lysis:Tumore werden durchElektrolyse zerstört.

Einführung vonOEM-Produkten

Die Einführung der ersten wiederverwendbaren Ultraschall-Schere für „Sonoca“ ermöglicht wirtschaftliches Einspar-potenzial.

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Beginn der Produktion des„MBC 200“ in Russland

Gründung von Söring MedicalTechnology in Miami

Das Land Schleswig-Holsteinunterstützt Söring bei derEntwicklung eines moder-nen molekularen Gerätesys-tems für den OP mit einerFörderhilfe von 1,4 Mio. Euro.

Die Hochfrequenzgeräte „MBC 200“und „BCC 140“werden eingeführt.

Gründung derrepräsentativenNiederlassungin Moskau

Erstes modularesKombihandstück fürUltraschall- undHochfrequenzchirurgie

�20102007 2008 20092006

Einstieg in denkolumbianischenMarkt

Mit einem revolutionär kleinen neuro-chirurgischen Ultraschall-Handstückin „Pen-Größe“ setzt Söring einen neuen internationalen Maßstab.

Weltweit erstesneuroendoskopischesHandstück

Verkauf des „Sonoca“ an das nepalesische Gesundheitsministerium

(Abbildung zeigt Originalgröße)

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