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Sommersemester 2009 29.04.2009 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 1 Arbeitsschutz Leben Mit Sicherheit Sommersemester 2009 1 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft Arbeitsschutz. Leben. Mit Sicherheit. Modul M21 an der Beuth Hochschule für Technik Berlin Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting Arbeitsschutz Leben Mit Sicherheit Sommersemester 2009 2 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" LE06/07 Der rote Faden: Wiederholung Gefahr-Gefährdung Rangfolge von Schutzmaßnahmen Gefährdungsbeurteilung Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting Arbeitsschutz Leben Mit Sicherheit Sommersemester 2009 3 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" Wiederholung Wiederholung Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting Arbeitsschutz Leben Mit Sicherheit Sommersemester 2009 4 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" DIE Rechtsgrundlage Unser Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ GG, Artikel 1, Ziffer 1 „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. ...“ GG, Artikel 2, Ziffer 2 Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting Arbeitsschutz Leben Mit Sicherheit Sommersemester 2009 5 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" System der sozialen Sicherung Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting Arbeitsschutz Leben Mit Sicherheit Sommersemester 2009 6 M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" Die Aufgaben der UVT Prävention und Erste Hilfe Beratung, Schulung, Überwachung Kein Schmerzensgeld! Rehabilitation Heilbehandlung, Berufshilfe Geldleistungen Verletztengeld, Übergangsgeld bei Berufshilfe, Verletztenrente, Renten an Hinterbliebene

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 1

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20091M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

Arbeitsschutz undArbeitswissenschaft

Arbeitsschutz. Leben. Mit Sicherheit.

Modul M21 an derBeuth Hochschule für Technik Berlin

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20092M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

LE06/07

Der rote Faden:• Wiederholung

• Gefahr-Gefährdung

• Rangfolge von Schutzmaßnahmen

• Gefährdungsbeurteilung

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20093M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Wiederholung

Wiederholung

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20094M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

DIE Rechtsgrundlage

Unser Grundgesetz:

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu

schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

GG, Artikel 1, Ziffer 1

„Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.

...“

GG, Artikel 2, Ziffer 2

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20095M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

System der sozialen SicherungDipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20096M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Die Aufgaben der UVT

Prävention und Erste HilfeBeratung, Schulung, Überwachung

Kein Schmerzensgeld!

RehabilitationHeilbehandlung, Berufshilfe

GeldleistungenVerletztengeld, Übergangsgeld bei Berufshilfe, Verletztenrente, Renten an Hinterbliebene

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 2

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20097M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Unfallanzeige – Beispiel

Schilderung des Unfallherganges:

... Bei Transportarbeiten von Holzpaletten,

die mit Papier beladen waren, entstand eine

Blutblase zwischen Daumen und Zeigefinger.

Die Blase ging zu Hause auf.

Als Herr H. drei Tage später den Arzt aufsuchte,

diagnostizierte dieser eine Blutvergiftung.

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20098M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Unfallanzeige – Beispiel

Schilderung des Unfallherganges:

„Die Verwaltungsmitarbeiterin Frau X ist auf dem Weg zur

Toilette beim Einbiegen zur dreistufigen Treppe zum EG-Flur

im Altbau auf dem nach einer Grundreinigung frisch

versiegelten Fußbodenbelag ausgerutscht und auf die Treppe

gefallen.“

Folge: Prellung linkes Knie

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 20099M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Wegeunfall

Ort derversicherten

Tätigkeit

Einkaufszentrum

Schule

1

2

4

3

AB

C D

E

G

F

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200910M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Arbeitsschutzorganisation

Wie ist ein funktionierendes

innerbetriebliches Arbeitsschutzsystem

zu organisieren?

Wer unterstützt den Verantwortlichen bei

seinen zahlreichen Aufgaben?

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200911M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Aushangpflichtige Vorschriften

Alles aufgeräumt!

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200912M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefahr - Gefährdung

Weiter geht‘s ...

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 3

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200913M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Unternehmerpflichten

§ 618 BGB

§ 618 BGB

§§ 3, 4ArbSchG§§ 3, 4

ArbSchG

§ 21 SGB VII

§ 21 SGB VII

§ 2(1)UVV VA1

§ 2(1)UVV VA1

Der Unternehmer ist unmittelbar rechtlich verantwor tlich für die Durchführung von Arbeitsschutzmaßnahmen zur

Verhütung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren einschließlich der menschengere chten

Gestaltung der Arbeit.

Der Unternehmer ist unmittelbar rechtlich verantwor tlich für die Durchführung von Arbeitsschutzmaßnahmen zur

Verhütung von Arbeitsunfällen und arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren einschließlich der menschengere chten

Gestaltung der Arbeit.

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200914M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefahr Mensch Maßnahme Wirksamkeit

Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen

Beseitigung der Gefahr

optimaleWirksamkeit

? ?

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200915M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen

Gefahr Mensch Maßnahme Wirksamkeit

Entfernung der Person

sehr hoch

Abschirm-ung der Gefahr

hoch

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200916M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen

Gefahr Mensch Maßnahme Wirksamkeit

Schutzder

Personmittel

Hinweis“Achtung Krokodil”

sehrgering

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200917M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

ArbSchG § 4 Allgemeine Grundsätze

1. Die Arbeit ist so zu gestalten, dass eine Gefährdung für Leben und Gesundheit möglichst vermieden und die verbleibende Gefährdung möglichst gering gehalten wird;

2. Gefahren sind an ihrer Quelle zu bekämpfen;

3. bei den Maßnahmen sind der Stand von Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zu berücksichtigen;

4. …

5. individuelle Schutzmaßnahmen sind nachrangig zu anderen Maßnahmen;

Der Arbeitgeber hat bei Maßnahmen des Arbeitsschutzes von folgenden allgemeinen Grundsätzen auszugehen:

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200918M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

ArbSchG §§ 5, 6

ArbSchG § 5 Beurteilung der Arbeitsbedingungen

(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die

Beschäftigten mit ihrer Arbeit verbundenen Gefährdung zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes

erforderlich sind. ...

§ 6 Dokumentation

(1) Der Arbeitgeber muss über die je nach Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beschäftigten erforderlichen Unterlagen ver-

fügen, aus denen das Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung,

die von ihm festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis ihrer Überprüfung ersichtlich sind. …

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 4

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200919M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Weitere Regelwerke …

BetrSichV:

§ 3 Gefährdungsbeurteilung

GefStoffV:

§ 7 Informationsermittlung und Gefährdungsbeurteilung

BioStoffV:

§ 5 Informationen für die Gefährdungsbeurteilung

BildscharbV:

§ 3 Beurteilung der Arbeitsbedingungen

BGV/GUV-V A1:

§ 3 Beurteilung der Arbeitsbedingungen, Dokumentation, Auskunftspflichten

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200920M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Wozu Gefährdungsbeurteilung?

• Mitarbeiter schützen:

� Gefährdungen gezielt erkennen

� Schutzmaßnahmen festlegen bzw. verbessern

• Produktion/Dienstleistung sicherstellen:

� Ablauf des Geschäftsprozesses optimieren

� Produktivität steigern

• Rechtssicherheit erreichen:

� Gefährdungsbeurteilung ist gesetzliche Forderung

� bei Unfalluntersuchungen wird die Gefährdungsbeurteilung von den untersuchenden Behörden angefordert.

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200921M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Welche Maßstäbe gibt es?

Die Regelwerke des Arbeitsschutzes setzen Mindeststandards.In jedem Fall gilt aber auch:

Vorschrift„GMV“

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200922M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsermittlung?

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200923M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Wer führt sie durch?

� Der Arbeitgeber

unterstützt von:

• Führungskräften

• Sicherheitsbeauftragten

• Mitarbeitern

� Externe Unterstützung des Arbeitgebers durch:

• Sicherheitsfachkraft

• Betriebsarzt– Weitere Partner:

Gewerbeaufsicht, Unfallversicherungsträger

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200924M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Warum die Mitarbeiter einbeziehen?

� Wissen und Erfahrung werden erschlossen.

� Arbeitsschutzmaßnahmen werden besser akzeptiert.

� Motivation zum sicheren Verhalten steigt.

� Von Mitarbeitern vorgeschlagene Verbesserungen sind

meist praktisch umsetzbar und bringen häufig auch wirtschaftliche Vorteile.

Mitarbeiter befragen – Expertenwissen nutzen!

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 5

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200925M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsermittlung?

Start

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200926M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

als Erstbeurteilung

bei jeder wesentlichen Änderung im Betrieb

bei Neubeschaffungen (Maschinen, Geräte, Einrichtungen)

in regelmäßigen Abständen

nach Änderungen des Standes der Technik(Änderung von Vorschriften)

nach dem Auftreten von Arbeits-unfällen, Störfällen, Beinaheunfällen, Berufskrankheiten und anderen Erkrankungen

Wann ist eine Gefährdungsbeurteilungdurchzuführen?

Gefährdungsbeurteilung

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200927M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

10 Minuten

PAUSE

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200928M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Was wird beurteilt?

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200929M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Was wird beurteilt?

• Arbeitsplätze

• Tätigkeiten

• Gruppen

• Abteilungen

• Betriebsstätten

• Organisation des Betriebs

• Zusammenwirken von Betrieben/Gewerken/Abteilungen etc.

• Zusammenwirken von Unternehmen und Umfeld

Anforderungen an die

Arbeitsstätte

Anforderungen an

Arbeitsmittel

Anforderungen an den

Arbeitsplatz

Anforderungen an die Person

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200930M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Allgemeines System

Systemelemente

Systemgrenze

Umgebung

System

Beziehungen

Input Output

Störgrößen

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 6

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200931M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Arbeitssystem-Modell

Material

Energie

Information Pfffff…

Arbei

ts-

umge

bung

s-fa

ktor

enProdukt

Abfall

Information

Aufgabe

Arbeitsablauf

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200932M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Gefährdung

ermitteln

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200933M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefahr/Gefährdung definieren

Mensch Gefahr Technik Organisation Verhalten

_

+bei der Planung

am Arbeitsplatz

auf Grund einer Störung

auf Grund einer Erkrankung

Erkrankung

ZeitpunktderMaßnahmen

Gefährdung Risikofaktoren

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200934M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdung ermitteln

Mechanische Gefahren (Quetschen, Scheren...)

Brand- und ExplosionsgefahrenEinwirkung von Gefahrstoffen

Gefahren durch ungünstige Ergonomie (Tragen von Lasten...)

Elektrische Gefahren

Gefahr durch Ausrutschen, Stolpern und Abstürzen

Gefahren durch ungünstiges Klima (Temperatur, Beleuchtung...)

Gefahren durch Lärm, Vibration, Strahlung

Biologische Einwirkungen

Psychische Belastungen

Weitere?

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200935M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Gefährdung

ermitteln

Gefährdung

beurteilen

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200936M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

sicher – gefährlich – Risiko?

Sicherer ZustandRisiko ist geringer

als das höchsteakzeptable Risiko

Risikoniedrig hoch

Risiko ohneMaßnahmen

Gefährlicher ZustandRisiko ist höherals das höchste

akzeptable RisikoHöchstes

akzeptablesRisiko

(„Grenzrisiko“)

akzeptiertesRestrisiko

mindestensoptimiert

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 7

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200937M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Risikobewertung

Risikobewertung nach Nohl und Thiemecke (1988)

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200938M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Risikobewertung (nach Nohl, Abwandlung)

Risikogruppe 1, „Groß“: Feinanalyse, Gefährdung eliminieren, risikomindernde Maßnahmen, Sofortmaßnahmen, bei Tätigkeiten: Betriebsanweisungen, detaillierte und häufigere Unterweisungen Maßnahmen mit erhöhter Schutzwirkung dringend notwendig

Risikogruppe 2, „Mittel“: Feinanalyse, Maßnahmen, bei Tätigkeiten: Betriebsanweisungen, Unterweisungen

Risikogruppe 3, „Klein“: Keine zusätzlichen Maßnahmen nötig.

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200939M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Risikobewertung (nach Nohl, Abwandlung VMBG)

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200940M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Maßnahmen

festlegen

Gefährdung

ermitteln

Gefährdung

beurteilen

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200941M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Rangfolge der Schutzmaßnahmen

3. �Räumliche Isolierung der Gefahr(Trennwand, gesond. Raum, Abstand)

4. �

Minderung d. Intensität / Einwirkung (Absaugung, Schallabsorber)

6. �Kennzeichnung der GefahrSchilder, Farben, Piktogramme

2. ☺Isolierung der Gefahr(geschlossene Apparatur, Kapselung)

1. Beseitigung der Gefahr(Ersatzstoff, leise Maschine) ☺�

5. �Persönliche SchutzausrüstungAtem-, Gesichts-, Kopf-, Fuß-, Handschutz)

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200942M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Quellen:

Gesetze

Technische Regeln

VerordnungenUnfallverhütungs-

vorschriften

BG-/GUV-Regeln

Normen, Informationen

Verbindlichkeit

Praktischer Nutzen, Detailiertheit

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 8

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200943M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Maßnahmen

festlegen

Gefährdung

ermitteln

Maßnahmen

ausführenGefährdung

beurteilen

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200944M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Sicherheits-beauftragterSicherheits-beauftragter

unterstützend

Beteiligte am Arbeitsschutz

Führungskraft- weisungsbefugt -

Führungskraft- weisungsbefugt -

Unternehmer- Direktionsrecht -

Unternehmer- Direktionsrecht -

BeschäftigteBeschäftigte

verantwortlichzur Mitarbeitverpflichtet

Betriebsrat/PersonalratBetriebsrat/Personalrat

FaSi/Betriebsarzt

FaSi/Betriebsarzt

beratendmitbestimmend,mitwirkend

mitwirkend mitwirkend

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200945M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Maßnahmen

festlegen

Gefährdung

ermitteln

Maßnahmen

ausführen

Dokumentieren

Gefährdung

beurteilen

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200946M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Software oder Papierversion?

Papierfassung:

� Von den UVT stehen sogenannte „Gefährdungskataloge“

in Form von Checklisten zur Verfügung

Geeignete Software:

� Branchenspezifische Lösungen der UVT

� Private Softwareanbieter bzw. Verlagshäuser

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200947M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Maßnahmen

festlegen

Wirksamkeitprüfen

Kontrolle

Gefährdung

ermitteln

Maßnahmen

ausführen

Dokumentieren

Gefährdung

beurteilen

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200948M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Gefährdungsbeurteilung!

Start

Maßnahmen

festlegen

Wirksamkeitprüfen

Kontrolle

Gefährdung

ermitteln

Maßnahmen

ausführen

Dokumentieren

Gefährdung

beurteilen

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 9

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200949M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

10 Minuten

PAUSE

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200950M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Bsp. Stanz-Arbeitsplatz

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200951M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Bsp. Stanz-ArbeitsplatzDipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200952M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Bsp. Kopier- und Druckraum

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200953M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Bsp. PutzkammerDipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200954M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Bsp. Magazin

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Sommersemester 2009 29.04.2009

M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft" 10

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200955M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Auf Wiedersehen!

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Ich wünsche Ihnen einen unfallfreien

Heimweg.

Bis zum 06.05.2008

Diese Präsentation finden Sie auf:

http://www.fuetingberlin.de

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200956M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Kopier- und Druckraum

• Stolpergefahr durch lose verlegte Kabel

• Gefahr des Anstoßens wegen zu geringer Durchgangsbreite

• Gesundheitsgefährdung durch unsachgemäße Lagerung von Gefahrstoffen (Toner)

• Erhöhte Brandgefahr durch unzulässige Lagerung brandfördernder Stoffe

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200957M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Putzkammer

• Gefahr durch Stromschlag

• Gefahr des Anstoßens wegen mangelnder Bewegungsfreiheit

• Stolpergefahr durch achtloses Abstellen von Gegenständen auf dem Fußboden

• Evtl. Hautgefährdung durch Putzmittel

Dipl.-Ing. (FH) Dirk Füting

ArbeitsschutzLeben

Mit Sicherheit

Sommersemester 200958M21 "Arbeitsschutz und Arbeitswissenschaft"

Magazin

• Einsturzgefahr durch Über-ladung

• ungeeignete Lagerfläche

• Brandgefahr (Kartons in Leuchtennähe)

• Absturzgefahr durch unsach-gemäße Aufstellung der Leiter

• Nutzung der Leiter als Rampe zum Stapeln

• Gefahr des sich Stechens bzw. Scheidens an offen liegendem Messer