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Märkische Gärtnerpost Märkische Gärtnerpost Die Monatszeitung für Garten- und Siedlerfreunde im Brandenburgischen 15. Jahrgang /Juni 2015 Liebe Garten- und Verbandsfreunde, die Wahlen in der Stadt Potsdam sind noch nicht einmal ein Jahr vorbei, und schon versucht man wieder, den Kleingärtnern ihren Bestand streitig zu machen. Der östliche Teil am Horst- weg in Babelsberg ist ja auch durch das „Stadtkontor“ schon so gut wie platt gemacht worden, da muss man doch mal darüber nachdenken dürfen, ob man nicht auf der westlichen Seite am Horstweg die Anlagen Süd-West und Angergrund auch für Wohnun- gen überbauen könnte. Sonst wäre das ja fahrlässig! Seit 1995 hat der Verband 25 Prozent an Kleingärten ein- büßen müssen. Das sind 340 Parzellen, wie „Selbst Hilfe“, „Moosgarten“ und „Käthe Kollwitz“, der Verein „Müller- grund“ wurde gleich ganz platt gemacht. 2007 wurde zu- sammen mit der Stadt eine Kleingar- tenentwicklungs- konzeption be- schlossen, die be- sagt, dass bis 2022 keine Kleingärten überplant werden. Hier liegt doch der Verdacht nahe, man will diese jetzt unterlaufen. 2012 wurde eine Studie in Auftrag gegeben, über die wir bis heute keine Ergebnisse erhalten haben bzw. überhaupt informiert wurden. Der Kleingartenverein Süd-West wird im nächsten Jahr 105 Jahre, der Klein- gartenverein Angergrund wurde 1979 gegründet – als Ausgleichsfläche, da durch den Bau der Nuthe-Schnellstraße und Heizungstrasse auch schon damals Gärten aufgegeben werden mussten. Die Kleingärtner kamen aus den Spar- ten Nuthestrand, Uns genügt’s, Am Horst und der Süd-West. Aus dem Nichts entstand hier mit sehr viel Liebe eine wunderschöne Kleingartenanlage. Wir sind heute ein sozialer Verein, in dem viele ältere Kleingärtner, Hartz IV-Empfänger, Migranten und vor allem junge Familien mit Kindern aus der Umgebung von Babelsberg sich an ih- ren Gärten erfreuen – Tendenz steigend. Wir leisten auch mit der Pflege un- serer Grünflächen einen Beitrag zur Umwelt, denn grüne Hinterhöfe, wie sie in Babelsberg einst typisch waren, gibt es ja kaum noch, da man alles zu bauen muss. Die Kleingärten sind auch als „grüne Lunge“, für frische Luft in Babelsberg und die Verringerung der Feinstaubbelastung in der Großbee- renstraße sehr wichtig. Diese grüne Oase muss unbedingt erhalten bleiben, oder wir laufen irgendwann nur noch mit Atemschutzmaske herum. Auch die Tiervielfalt hat in unseren Kleingärten in den letzten Jahren zu- genommen, weil die natürlichen Le- bensräume und Rückzugsmöglichkeiten in der Stadt immer knapper werden. Wir unterstützen in unseren Kleingär- ten die Tierwelt mit Brutkästen, Insek- tenhotels, Igelhäusern, Fledermausun- terkünften und kleinen Biotopen. Die Politiker in unserer Stadt sollten schnell umdenken, denn wir tragen auch Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen. Wir jedenfalls werden kämpfen und nicht ohnmächtig zusehen, wenn wie- der alles platt gemacht werden soll. Politiker haben jetzt und hier die Mög- lichkeit, das Vertrauen der Bürger und ihrer Wähler wieder zurück zu gewin- nen. Kleingärtner gehören zur Kultur und Geschichte dieser lebenswerten Stadt. Liebe Garten- und Verbandsfreunde: „Kleingärten und Grün für alle“ – kämpft mit uns, sonst sieht es düster mit dem Kleingartenwesen in Potsdam aus. Am 20. Juni wird ein politischer Frühschoppen stattfinden, die Fraktio- nen der Stadtverordnetenversammlung sind eingeladen. Wir treffen uns um 11 Uhr in der Kleingartenanlage „Geschwister Scholl“, Am Wildpark 4, im Spartenheim „Am Kaiserbahnhof“. Andreas Fischer, Vorsitzender Kleingartenverein „Angergrund“ e.V. Kleingärten oder Atemschutzmaske? Am 20. Juni politischer Frühschoppen um 11 Uhr in der KGA „Geschwister Scholl“ In dieser Ausgabe: Kleingärten erhalten bedeutet Boden schützen Der BDG informiert zum UN-Jahr des Bodens 2015 SEITE 2 Kleingärten und Wohnungen nicht gegeneinander ausspielen Stellungnahmen zu den Planungsabsichten am Horstweg SEITE 3 Irene und Rudolf Bürger Seit einem halben Jahrhundert Kleingärtner in der Sparte „Katzensäule“ SEITE 4 Ein stolzer Bauer mit Leib und Seele Manfred Kleinert hört nach 50 Jahren mit der Kommunalpolitik auf SEITE 5 „Gute Noten“ bei der Begehung In der Gartenanlage „Erholung“ Ist (fast) alles im Lot SEITE 6 „Eckbusch“ und „Frohe Zukunft“ Kreisverband stellt Gartenanlagen in Luckenwalde vor SEITE 7 Berliner Staudenmarkt Bedeutendes Event für Stauden- gärtner im Botanischen Garten Berlin- Dahlem am 5. und 6. September SEITE 8 „Angergrund“ und „Süd-West“ in akuter Gefahr

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Märkische GärtnerpostMärkische GärtnerpostDie Monatszeitung für Garten- und Siedlerfreunde im Brandenburgischen 15. Jahrgang/Juni 2015

Liebe Garten- und Verbandsfreunde,

die Wahlen in der Stadt Potsdamsind noch nicht einmal ein Jahr vorbei,und schon versucht man wieder, denKleingärtnern ihren Bestand streitigzu machen. Der östliche Teil am Horst-weg in Babelsberg ist ja auch durchdas „Stadtkontor“ schon so gut wieplatt gemacht worden, da muss mandoch mal darüber nachdenken dürfen,ob man nicht aufder westlichen Seiteam Horstweg dieAnlagen Süd-Westund Angergrundauch für Wohnun-gen überbauenkönnte. Sonst wäredas ja fahrlässig!

Seit 1995 hat derVerband 25 Prozentan Kleingärten ein-büßen müssen. Dassind 340 Parzellen,wie „Selbst Hilfe“,„Moosgarten“ und„Käthe Kollwitz“,der Verein „Müller-grund“ wurdegleich ganz plattgemacht.

2007 wurde zu-sammen mit derStadt eine Kleingar-tenentwicklungs-konzeption be-schlossen, die be-sagt, dass bis 2022keine Kleingärtenüberplant werden.Hier liegt doch derVerdacht nahe, man will diese jetztunterlaufen. 2012 wurde eine Studiein Auftrag gegeben, über die wir bisheute keine Ergebnisse erhalten habenbzw. überhaupt informiert wurden.

Der Kleingartenverein Süd-West wirdim nächsten Jahr 105 Jahre, der Klein-gartenverein Angergrund wurde 1979gegründet – als Ausgleichsfläche, dadurch den Bau der Nuthe-Schnellstraßeund Heizungstrasse auch schon damalsGärten aufgegeben werden mussten.Die Kleingärtner kamen aus den Spar-ten Nuthestrand, Uns genügt’s, AmHorst und der Süd-West. Aus demNichts entstand hier mit sehr viel Liebeeine wunderschöne Kleingartenanlage.

Wir sind heute ein sozialer Verein,in dem viele ältere Kleingärtner, HartzIV-Empfänger, Migranten und vor allemjunge Familien mit Kindern aus derUmgebung von Babelsberg sich an ih-ren Gärten erfreuen – Tendenz steigend.

Wir leisten auch mit der Pflege un-serer Grünflächen einen Beitrag zurUmwelt, denn grüne Hinterhöfe, wiesie in Babelsberg einst typisch waren,gibt es ja kaum noch, da man alles zu

bauen muss. Die Kleingärten sind auchals „grüne Lunge“, für frische Luft inBabelsberg und die Verringerung derFeinstaubbelastung in der Großbee-renstraße sehr wichtig. Diese grüneOase muss unbedingt erhalten bleiben,oder wir laufen irgendwann nur nochmit Atemschutzmaske herum.

Auch die Tiervielfalt hat in unserenKleingärten in den letzten Jahren zu-genommen, weil die natürlichen Le-bensräume und Rückzugsmöglichkeitenin der Stadt immer knapper werden.Wir unterstützen in unseren Kleingär-ten die Tierwelt mit Brutkästen, Insek-tenhotels, Igelhäusern, Fledermausun-terkünften und kleinen Biotopen.

Die Politiker in unserer Stadt solltenschnell umdenken, denn wir tragenauch Verantwortung gegenüber dennächsten Generationen.

Wir jedenfalls werden kämpfen undnicht ohnmächtig zusehen, wenn wie-der alles platt gemacht werden soll.Politiker haben jetzt und hier die Mög-lichkeit, das Vertrauen der Bürger undihrer Wähler wieder zurück zu gewin-nen.

Kleingärtner gehören zur Kultur undGeschichte dieser lebenswerten Stadt.Liebe Garten- und Verbandsfreunde:„Kleingärten und Grün für alle“ –kämpft mit uns, sonst sieht es düstermit dem Kleingartenwesen in Potsdamaus. Am 20. Juni wird ein politischerFrühschoppen stattfinden, die Fraktio-nen der Stadtverordnetenversammlungsind eingeladen.

Wir treffen uns um 11 Uhr in derKleingartenanlage „GeschwisterScholl“, Am Wildpark 4, im Spartenheim„Am Kaiserbahnhof“.

Andreas Fischer, Vorsitzender Kleingartenverein„Angergrund“ e.V.

Kleingärten oder Atemschutzmaske?Am 20. Juni politischer Frühschoppen um 11 Uhr in der KGA „Geschwister Scholl“

In dieser Ausgabe:

Kleingärten erhaltenbedeutet Boden schützen

Der BDG informiert zum UN-Jahr des Bodens 2015

SEITE 2

Kleingärten und Wohnungen nicht gegeneinander ausspielen

Stellungnahmen zu den Planungsabsichten am Horstweg

SEITE 3

Irene und Rudolf Bürger

Seit einem halben JahrhundertKleingärtner in der Sparte „Katzensäule“

SEITE 4

Ein stolzer Bauer mit Leib und Seele

Manfred Kleinert hört nach 50Jahren mit der Kommunalpolitik auf

SEITE 5

„Gute Noten“ bei der Begehung

In der Gartenanlage „Erholung“Ist (fast) alles im Lot

SEITE 6

„Eckbusch“ und „Frohe Zukunft“

Kreisverband stellt Gartenanlagen in Luckenwalde vor

SEITE 7

Berliner Staudenmarkt

Bedeutendes Event für Stauden-gärtner im Botanischen Garten Berlin-Dahlem am 5. und 6. September

SEITE 8

„Angergrund“ und „Süd-West“ in akuter Gefahr

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Seite 2 / Juni 2015 BDG informiert Märkische Gärtnerpost

IMPRESSUM:„Märkische Gärtnerpost“ – Die Zeitung für Garten-und Siedler freunde im Brandenburgischen.HERAUS GEBER: medienPUNKTpotsdam in Zu-sammenarbeit mit den Kreisverbänden des VGSPotsdam und der Gartenfreunde Luckenwalde e.V.;REDAK TION: „Märkische Gärtnerpost“ Hessestra-ße 5, 14469 Potsdam. Tel.: 0331/20 01 89 70, Fax:-71. Email: redaktion- gaert [email protected] Martin, Chefredakteur; Rainer Dyk, Redak-teur; Hans Joachim Eggstein, Grafik/Design; Re-nate Frenz, Sekretariat/Anzeigen. Die MärkischeGärtnerpost“ erscheint kostenlos für 20.000 Lese-rInnen in den Monaten März Oktober.

Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stel-lungnahmen der Kreisverbände oder der Redaktiongekennzeichnet sind, stellen die persönliche Mei-nung des Verfassers dar. Für unverlangt eingesandteManuskripte und Fotos kann keine Haftung über-nommen werden. Nachdruck, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung der Redaktion. Für die Veröf-fentlichung von Leserpost behält sich die Redaktiondas Recht sinnwahrender Kürzungen vor.

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DRUCK: Nordost-Druck GmbH Neubrandenburg

Die Vereinten Nationen haben dasJahr 2015 zum „InternationalenJahr des Bodens“ ausgerufen.

Deutschland gehört zu den reichstenLändern der Erde und besitzt ebensogute Voraussetzungen für eine land-wirtschaftliche Nutzung. Durch unserewestlich geprägte Lebensweise nutzenwir pro Kopf mehr Ackerfläche als durch-schnittlich für die Bevölkerung der Erdezur Verfügung steht. Wir tragen deshalbeine große Verantwortung für den Schutzdes Bodens.

Der Boden hat vielfältige Funktionen:Er ist Lebensraum für zahlreiche Tiere,Pflanzen und Mikroorganismen. Er liefertNahrungsmittel und nachwachsendeRohstoffe. Er filtert das Grundwasserund ist Schauplatz vieler wichtiger Stoff-kreisläufe. Böden spielen damit eine tra-gende Rolle im Ökosystem und sind eineLebensgrundlage, die es zu schützen gilt.

Kleingärten erhalten bedeu-tet Boden schützenKleingärten befinden sich größtenteils

in urbanen Räumen, für die starke Bo-denverdichtung, ein erheblicher Ver-siegelungsgrad und hohe Schadstoff-einträge typisch sind. Kleingärten habenin solchen verdichteten Siedlungsräu-men eine besondere Funktion, da derBoden auf kleingärtnerisch genutztenFlächen seinen ursprünglichen Funk-tionen als Wasserspeicher, Nahrungs-quelle sowie Lebensraum für Tiere undPflanzen gerecht wird. Im Kleingartenwird Boden bearbeitet, um Pflanzenanzubauen mit dem Ziel zu erntenund sich zu erholen. Die nachhaltigeSicherung der Bodenfruchtbarkeit undder Leistungsfähigkeit des Bodens alsnatürliche Ressource ist Grundlagealler Bodenschutzmaßnahmen imKleingartenwesen. Deshalb tragen öko-logisch bewirtschaftete Kleingärtenzum Bodenschutz bei. Diese Selbstver-pflichtung findet sich deshalb folge-richtig auch in einem Maßnahmepapierdes Bundesverbands Deutscher Gar-tenfreunde zur ökologischen Aufwer-tung von Kleingärten wieder. Ein wei-terer Beitrag der Gartenfreunde zumInternationalen Jahr des Bodens wirddie im September geplante Herausgabeeiner Broschüre „Bodenschutz im Klein-garten“ sein.

Thomas WagnerBundesverband DeutscherGartenfreunde

Stilvolle Gartenmöbel aus Teak undanderen Harthölzern verleihen Gartenund Terrasse ein besonderes Flair. Egalob man frischen Glanz bevorzugt oderdie typische silbergraue Patina: Dieedlen Hölzer wollen sorgsam gepflegtwerden. Auf keinen Fall sollte man ih-nen mit Hochdruckreiniger oder hartenBorsten zu Leibe rücken. Denn eineaufgeraute Oberfläche verwittertschneller und ist anfälliger für Schmutz.Tipp: Hartnäckige Verschmutzungen,Flecken und Verfärbungen lassen sichmit sehr feinem Schmirgelpapier (400erKörnung) entfernen. Allerdings sollteman nicht mit der Maschine schleifen,denn durch die höhere Reibungshitzekönnen dunkle Verfärbungen entste-hen. Sinnvoll sind auch Spezialreinigerwie der Teak Reiniger von Mellerud,mit dem sich je nach Konzentrationdie gewünschte Oberfläche erzielenlässt. Verdünnt angewendet reinigt

das Produkt, erhält dabei aber die ty-pische Patina. Unverdünnt entfernt esnach kurzer Einwirkzeit die Vergrauungund lässt das Holz wieder natürlichfrisch erstrahlen.

Wer den frischen Glanz möglichstlange erhalten möchte, behandelt dasHolz am besten mit einem geeignetenPflege-Öl. Tipp: Die Oberflächen aufjeden Fall vorher gründlich reinigen(auch von Staub), sonst konserviertman den Schmutz und es können dunk-

le oder sogar schwarze Stellen entste-hen. Außerdem sollte das Öl für dieHolzart geeignet sein. Teak beispiels-weise hat eine andere Aufnahmefä-higkeit als Eukalyptus. Während einsatteres Pflegeöl bei Teak genau richtigist, kann dasselbe Öl bei Eukalyptuseine Ölschicht an der Oberfläche zu-rücklassen. Solche Rückstände bindenSchmutz und bilden einen Nährbodenfür Pilze. Deswegen beim Kauf genauauf die Anwendungsempfehlung ach-ten. Hersteller wie Mellerud bieten se-parate Pflegeöle für Teak und Euka-lyptus an, die sich auch für andereHarthölzer mit höherem bzw. gerin-gerem Ölgehalt eignen.

Weitere Informationen und prakti-sche Tipps rund um Terrasse und Gartengibt es auf www.sauber-in-den-frueh-ling.de, im Ratgeber-Forum auf mel-lerud.de und unter der Experten-Hotline02163/95090-999.

Liegt jetzt vor:

DER FACHBERATERDie Maiausgabe von DER FACHBERA-TER, der Verbandszeitschrift des Bundes-verbandes Deutscher Gartenfreunde, be-schäftigt sich in den Rubriken „Im Fo-kus“ und „Gartenkultur“ mit dem The-menkomplex „Sport, Spiel undBewegung“. In den Beiträgen erfahrenSie u. a., welche Bedeutung Kleingar-tenanlagen für das Spiel- und Sportan-gebot in unseren Städten und Gemein-den haben. Praxisbeispiele aus Vereinenquer durch Deutschland zeigen, wievielfältige Spielmöglichkeiten in Klein-gartenanlagen geschaffen werden kön-nen.In der Rubrik „Gartenkultur“ geht esum die richtige Planung von Spiel- undSportstätten in Kleingartenanlagen undum die Verwendungsmöglichkeiten vonWeide für die Gestaltung von Spielräu-men.Haben Sie Interesse an DER FACHBERA-TER? Informationen zum Abonnementfinden Sie im Internet unter www.wa-echter.de, und Sie bekommen sie beimVerlag W. Wächter, Bremen, Telefon: 0421/3 48 42-15 oder -21.

Gut gepflegt macht doppelt Spaß

UN-Jahr des Bodens

Durch unsere westlich geprägteLebensweise nutzen wir pro Kopfmehr Ackerfläche als durch-schnittlich für die Bevölkerungder Erde zur Verfügung steht.

© PIXTAL

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Gentechnik im Freizeitgartenbau 2.0Der Bundesverband Deutscher Garten-freunde (BDG) nahm in einem Positions-papier erneut Stellung zum gentechnik-freien Gartenbau In der politischen Auseinandersetzung undin der öffentlichen Diskussion bleibt dieGrüne Gentechnik ein weiterhin umstritte-nes Thema. Aktuell weckt das geplantetransatlantische FreihandelsabkommenTTIP bei vielen Menschen die Sorge, dieStandards für Landwirtschaft und Lebens-mittel könnten sinken. In den USA undKanada gibt es keine gesetzlichen Rege-lungen zum Schutz der gentechnikfreienLandwirtschaft. Gentechnisch verändertePflanzen gelten erst einmal als sicher, so-lange das Gegenteil nicht bewiesen ist. InEuropa dagegen gilt grundsätzlich dasVorsorgeprinzip: Keine Zulassung von Gen-pflanzen, wenn die Sicherheit nicht bewie-sen ist. Obwohl es seit Jahren eine biologische Si-cherheitsforschung gibt, wird die GrüneGentechnik in Deutschland noch immerals Risiko wahrgenommen: Diese Ansichtteilt der BDG. Die Folgen gentechnischveränderter Pflanzen für die Umwelt undden Menschen sind nach wie vor unzurei-chend untersucht. Der BundesverbandDeutscher Gartenfreunde empfiehlt des-halb erneut, auf den Anbau gentechnischveränderter Pflanzen in Haus und Gartenzu verzichten. Link: www.kleingarten-bund.de/bundesver-band/positionen/gentechnik_2Thomas WagnerBundesverbandes Deutscher Gartenfreunde

Märkische Gärtnerpost Potsdam Juni 2015 / Seite 3

VGS-KreisgeschäftsstellePotsdam

Paul-Neumann-Str. 33a14482 Potsdam

Tel: (0331) 70 87 97Fax: 71 91 31

eMail: [email protected]

Babelsberger Kleingärten am Horstwegmüssen erhalten werden

Angergrund entstand wegen Baumaßnahmen und endet…?

Nach jahrelangem Ringen um die Klein-gärten in Babelsberg war Ruhe einge-kehrt. 1996 war der gesamte Bereichder Kleingärten Babelsberg-Süd beid-seits des Horstweges als Dauerklein-gartenfläche festgesetzt. In den folgen-den Jahren gab es quälende Auseinan-dersetzungen zwischen Erhalt der Gär-ten und dem Bestreben des Babelsber-ger Stadtkontors, Gewerbeflächen undWohnflächen abzutrotzen. Im Ergebniswurde ein Kompromiss zu Lasten derKleingärtner geschlossen. Die SparteNr. 57 „Selbsthilfe“ östlich des Horst-weges ging verloren zugunsten einergemischten Baufläche, deren Bebauungsehr schleppend voranging. In der nunüberarbeiteten Fassung des Kleingar-tenentwicklungskonzeptes von 2007

ist die Sparte Nr. 57 aufgegeben. Diebenachbarte Sparte Nr. 47 „Moosgarten“und die westlich des Horstweges ge-legenen Sparten Nr. 17 „Angergrund“und Nr. 60 „Süd-West“ wurden alsDauerkleingärten festgeschrieben. Daswurde im 2014 beschlossenen Flächen-nutzungsplan der LandeshauptstadtPotsdam mit großer Mehrheit bestätigt!

Wir von der Fraktion DIE LINKE findenes kritikwürdig, wenn nun nach lang-jähriger Kompromissfindung erneut dieHände begehrlich nach den verbliebe-nen Kleingärten ausgestreckt werden,wenn Erwerber von Grundstücken imWissen um die Bindung dieser Grün-flächen Kleingärtner zur Aufgabe ihrerGärten bedrängen. Wir haben Kritik ge-übt am neuerlichen Versuch des Stadt-

kontors Babelsberg, auf dem Wege sogenannter vorbereitender Untersuchun-gen die Gärten erneut in Frage zu stellen.Da wucherten schon Überlegungen insKraut, ob man denn nicht eine Straßein Verlängerung der Friesenstraße we-nige Meter parallel zur vorhandenenDieselstraße quer durch die Gartens-parte Süd-West schlagen sollte. Dashaben wir im SB-Ausschuss zurückge-wiesen. Aktuell steht das Thema aufder Tagesordnung. SPD, Bürgerbündnisund LINKE haben Anträge zur Sicherungder Kleingärten eingebracht. Ich binder Auffassung, dass eine unmissver-ständliche Klärung mittels Aufstellungs-beschluss für einen B-Plan zur Sicherungder Kleingärten in Babelsberg an derNuthestraße zwischen Friedrich-Engels-Straße und Horstweg unverzüglich er-folgen soll. Jetzt muss der Kompromissverbindlich umgesetzt werden. DieKleingärten haben im dicht bebautenBabelsberg wichtige soziale und öko-logische Bedeutung und dürfen nichtalle paar Jahre „zu Markte getragen“werden! Es gibt auch keine Ersatzgar-tenflächen in diesem Teil der Stadt mehrund wir wollen nicht Kleingärtner mitAutos an periphere Stadtlagen verfrach-ten. Ich bin optimistisch, dass wir klarepolitische Mehrheiten für dieses wich-tige Anliegen finden werden.

Ralf Jäkel,Vorsitzender im Bauausschuss, Mitglied im KOUL-Ausschuss undder Kleingartenkommission.

Kleingärten und Wohnungen dürfen nichtgegeneinander ausgespielt werden!

Zu den jüngsten Beschlüssen der Potsdamer Stadtverordnetenversammlung zuPrioritäten für die verbindliche Bauleitplanung, nach denen unter anderem Klein-gärten für Wohnungsbau geopfert werden sollen, erklärt die Potsdamer Land-tagsabgeordnete Anita Tack (DIE LINKE): „Kleingärten haben mehrere wichtigeFunktionen im Stadtraum. Sie sind in erster Linie den Klimaschutz beförderndeGrünflächen. Sie bieten außerdem Erholungs- und Rückzugsflächen für vieleStadtbewohner. Und sie tragen nicht zuletzt auch zur preisgünstigen Versorgungmit Obst und Gemüse bei. Deshalb geht die immer wieder aufkommende Forde-rung nach Kleingartenflächen für den Wohnungsbau in die falsche Richtung. Bei-des wird gebraucht und darf nicht gegeneinander ausgespielt werden. Ich for-dere die Verantwortlichen in der Landeshauptstadt dringend auf, die Vernichtungweiterer Kleingärten nicht zuzulassen.“

Die KleingartenanlageAngergrund war 1979gegründet worden, alsfür den Bau der Nu-the-Schnellstraße undder HeizungstrasseKleingärten aufgege-ben werden mussten.Gemeinsam richtetendie betroffenen Klein-gärtner mit großemEngagement ihreneue Anlage und ihreParzellen im Anger-grund her. Jetzt stehtdie Anlage selbst aufdem Plan der Begehr-lichkeiten des Stadt-kontors Babelsbergfür den Wohnungs-bau.

Fotos: privat

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Seite 4 / Juni 2015 Potsdam Märkische Gärtnerpost

Wir stellen vor: Irene und Rudolf BürgerIrene und Rudolf Bürger sind seit 50Jahren Mitglieder der Gartensparte„Katzensäule e.V:“. Sie haben in ver-dienstvoller Weise mitgeholfen, dieVereinsarbeit ins Leben zu rufen undmitzugestalten. Rudolf hat jahrelangunter den Vorsitzenden Erhart Kenzler,

Ernst Neumann, Kurt Büchner, ManfredGrubinger und Wolfgang Christ imVorstand ehrenamtliche Tätigkeiten inder Baukommission ausgeführt. Er wardabei, als die gesamte Gartenanlage1975 an das Stromnetz angeschlossenwurde, und er ist seit 1964 Nutzer

dieses Kleingartens. Bei derÜbernahme war der Gartenin einem verwilderten Zu-stand und wurde durch diefleißig Arbeit der EheleuteBürger urbar gemacht.

1971 wurde der Nutzungs-vertrag zwischen den Staat-lichen Schlössern und GärtenPotsdam-Sanssouci und demVerband Potsdam Stadt undLand der Kleingärtner, Siedlerund Kleintierzüchter abge-schlossen. Nun war alles per-fekt. Die Kleingartensparte„Katzensäule e.V.“ hatte esschriftlich und alle halfen mit,die gesamte Anlage, die ausKoppel 1 und Koppel besteht,zu verschönern.

Die Familien Appelt, Birr, Bosse, Gru-binger, Hoffmann, Kahlisch, Kenzler, Klu-ger, Rochner, Detlef Schmidt, Schmüllingund Spiller waren ebenfalls von Anfangan dabei. Sie säten, pflanzten und ern-teten für den Eigenbedarf, führten Wett-bewerbe durch, wofür es eine Kommis-sion gab, in der auch Rudi, wie ihn alleliebevoll nennen, arbeitete.

Heute arbeitet Rudi mit seinen 82Jahren in der Elektrokommission mit,

gibt seine wertvollen Erfahrungen weiterund auf ihn ist einfach immer Verlass.

Irene und Rudolf Bürger fühlen sichwohl in ihrer „Oase der Ruhe und Ge-borgenheit und vor allem in der nettenund friedlichen Gemeinschaft“, wieIrene Bürger es formuliert.

Möget ihr noch viele sonnige undgesunde Jahre in eurem sehr schönenGarten mit Kindern, Enkel und Urenkelerleben.

Glückwunsch für die Potsdamer JubilareAllen Gartenfreundinnen und Gartenfreundenaus Potsdam und Umgebung, die im MonatJuni 2015 Geburtstag hatten oder noch fei-ern werden, übermitteln wir unsere herzlich-sten Wünsche, vor allem für Gesundheit undSchaffenskraft.

Der VorstandDie Redaktion

60 JahreDietmar Schöne „Grüner Winkel“Ute Grundmann „Nedlitz am weißen See“Eva-Maria Schlingen „Nedlitz am weißenSee“Andreas Johst „Im Grund“Jürgen Klapproth, „Oberförsterwiese“Volkmar Dögnitz „Berliner Bär-Kemnitz“Klaus Laube „Unverzagt Nord“Ingo Bayer „An der Wublitz“Christian König „Kähnsdorf“Petra Behrendt „Waldwiese“

65 JahreDietmar Schöne „An der Windmühle“Roland Retzke „Geschwister Scholl“Jürgen Hofmann „Im Grund“Karin Hackenberg „Im Grund“Jutta Saenger „Bergauf“Hans Behr „Uns genügt s“Andreas Hendrich „Unverzagt Rosenweg“Charlotte Henke „Unverzagt Rosenweg“Ursula Möller „Nuthe-Stern“Dieter Richter „Asternstraße 1982“

70 JahreWolfgang Züchner „Seeburg“Gisela Becher „Unverzagt Nord“Bernd Sensenhauer „Nuthe-Stern“Bärbel Vieweg „Herthasee“Wolfgang Manytsch „Süd-West“

71 JahreHilmar Zinnow „Im Grund“Edeltraut Fischer „Süd-West“Christian Jäger „Oberförsterwiese“Waltraud Sommerfeld „Angergrund“Sabine Andert „Unverzagt Fliederweg“

72 JahreErika Hartz „Am Hinzenberg“Reinhard Gaster „Am Hinzenberg“Erhard Lorenz, „Oberförsterwiese“Roswitha Brose „Grüner Winkel“Brigitte Seifer „Nedlitz am weißen See“Ursula Jente-Schmidt „Uns genügt s“Renate Sachert „Uns genügt s“Dieter Pilz „Unverzagt Nord“Horst Gabel „Nuthe-Stern“Harald Krahl „Unverzagt Fliederweg“Udo Link „Sternschanze“

73 JahreJutta Füllhase „Nedlitz am weißen See“Herbert Schwarz „Seeburg“Waldemar-Vinzent Lehmann „GeschwisterScholl“Egon Haase „Im Grund“Manfred Stappen, „Oberförsterwiese“

Gerd Look „Nuthe-Stern“

74 JahreHorst Stoike „Am Hinzenberg“Dietrich Ulbrich „Grüner Winkel“Edith Reinhardt „Sonnenland-Drewitz“Bärbel Westphal „Bergauf“Hans-Jürgen Milbrat „Uns genügt s“Herbert Schulz „Berliner Bär-Kemnitz“Hartmut Diedrich „Herthasee“Manfred Ziesak „Oberförsterwiese“Bernd Herrmann „Oberförsterwiese“Heide Schnier „Süd-West“Harald Gießmann „Süd-West“

75 JahreChrista Genetzke „Katzensäule“Ursula Scholz „Katzensäule“Helga Schäffer „Bergauf“Siegfried Gumperl „Berliner Bär-Kemnitz“Rudolf Weiß „Unverzagt Rosenweg“Ewald Hirdina „Unverzagt Rosenweg“Kurt Rößner „An der Katharinenholzstraße“Achim Theissen „Unverzagt Fliederweg“

76 JahreGudrun Anders „An der Kiesgrube“Brigitte Seeger „Katzensäule“Prof. Jürgen Kroll „Sonnenland-Drewitz“Rainer Lüdicke „Bertinistraße 12/13“Peter Völkel „Bergauf“Christa Leutert „Unverzagt Nord“Helga Hohenstein „Herthasee“Helmut Jungnickel „Birnbaumenden“

Gudrun Anders „An der Kiesgrube“

77 JahrePeter Klee „Am Hinzenberg“Günther Klewitz „An der Kiesgrube“Siegfried Böhm „Nedlitz am weißen See“Christel Liebke „Lindengrund“Ursula Lange „Bergauf“Helga Bach „Bergauf“Gisela Nommensen „Bergauf“Helga Lau „Uns genügt`s“Peter Sachert „Uns genügt s“Manfred Zander „Berliner Bär-Kemnitz“Ursula Griedrich „An der Amundsenstraße“Rosemarie Seidemann, „Caputher Obstgär-ten“Günter Hannemann „Rosenfels“Günther Klewitz „An der Kiesgrube“

78 JahreTraute Stemmer „Am Hinzenberg“Roswitha Reineke „Am Pfingstberg“

79 JahreHannelore Wagner „Am Hinzenberg“Erich Rube „Am Pfingstberg“Annemarie Meinel „Uns genügt s“Waltraud Ruhland „Unverzagt Nord“Ingrid Haas „An der Katharinenholzstraße“Regina Krohn, „Oberförsterwiese“Marianne Olbrich „Oberförsterwiese“Elfriede Hillmann „An der Amundsenst-graße“

80 JahreErhard Schacht „Sonnenland-Drewitz“Oskar Mannich „Bergauf“Harri Schwedler „Birnbaumenden“Eckart Davids „Sternschanze“Helga Weber „Sternschanze“Heinz Brösicke „Oberförsterwiese“

81 JahreBrunhild Gärtner „Geschwister Scholl“Ludwig Klohss „Nuthe-Stern“Wolfgang Arndt „Unverzagt Fliederweg“

82 JahreEdeltraut Gödecke „Am Hinzenberg“Martin Rauer „Im Grund“Fritz Mewes „Bergauf“Heinz Kalotschke „Unverzagt Fliederweg“

83 JahreHorst Gramenz „Bergauf“

84 JahreHorst Köhler „Grüner Winkel“Marlene Witt „Katzensäule“Friedrich Meinel „Uns genügt s“

Nachtrag Mai: 70 JahreFriedrich Blank „Süd-West“Die Angaben der Geburtstage entsprechenden Meldungen der einzelnen Vorstände. BeiAusscheiden der Geburtstagskinder bittenwir um entsprechende Benachrichtigung.

Die Redaktion

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Ein stolzer Bauer mit Leib und SeeleManfred Kleinert hört nach 50 Jahren mit der Kommunalpolitik auf

„Nach der Wende haben wir 40 JahreEntwicklung ungenutzt auf der Straßeliegen gelassen“, sagt Manfred Kleinertvom Obstgut Marquardt. Die Mauerfiel und mit ihr auch die Arbeit in denProduktionsgenossenschaften. Dabeiwar früher alles anders.

„Wir mussten den Urlaubern von denKirschen was geben, sonst wären siestinkig geworden“, sagt Kleinert. Erwar einst Chef der LPG Marquardt, diedie Töplitzer Anlagen bewirtschaftete.Um die bis zu 4000 Urlauber, die inden Sommermonaten auf die Insel ka-men, sanft zu stimmen, wurde dieSelbstpflücke eingeführt. Damals nochals eine Art Zuverdienst: Wer zehnKörbe mit Sauer- und Süßkirschen vomBaum holte, konnte zwei mit nach Hau-se nehmen.

Die Anlagen in Töplitz sowie der ge-samte Obstanbau in der Region Werderwaren der Obstgarten der DDR. ProJahr erntete die Marquardter LPG proJahr allein 35 000 Tonnen Obst undGemüse. Ein Viertel davon kam aus Tö-plitz. Besonders begehrt waren die Tö-plitzer Kirschen bei den Berlinern. DieInsellage sei ideal gewesen für den An-bau des Steinobstes: „Leichter Sand-boden, ringsherum Wasser und geringeFrostgefahr“, so Obstbauer Kleinert.Auf der Insel sorgte sehr früh, und zwarbereits 1973, eine automatisierte Be-regnungsanlage für genügend Feuchteauf den trockenen Böden. Schöpfwerkepumpten unaufhaltsam das notwen-

dige Wasser aus der Havel und demSacrow-Paretzer Kanal. Noch heutespricht Kleinert mit Stolz über das aus-getüftelte Regnomatsystem.

Manfred Kleinert ist Bauer, ein stolzerBauer mit Leib und Seele – Obstbauergenauer gesagt - sein Leben lang. Nach-dem er Gärtner gelernt und schließlichdie Fachschulqualifikation im Obst-und Gemüsebau an der Fachschule Pe-

ter Joseph Lenné inWerder „gemei-stert“ hatte undauch noch Diplom-Gärtner gewordenwar..

Und wenn er überdie Bauern spricht,auf die jederMensch dreimal amTag angewiesen ist,kann man erahnen,wie es in ihm aus-sieht, wenn er mehrund mehr erfahrenmuss, dass die Er-zeuger von Früh-stück, Mittag undAbendbrot kaummehr beachtet wer-den. Manfred Klei-nert wird nichtmüde, bei jeder Ge-legenheit zu for-dern, dass Potsdameine „Philosophiefür den ländlichenRaum“ braucht.

Da hatte er es früher leichter. AlsAssistent in der GPG Neuer ObstbauNeu Fahrland wurde er vom Verbandder gegenseitigen Bauernhilfe (VdgB)als Nachfolgekandidat für den KreistagPotsdam-Land aufgestellt. „Wie das da-mals so war“, erklärt er. „Die Parteienhatten ihre Mandate, die gesellschaft-lichen Organisationen auch, und dieAnteile von Frauen und Jugendlichenmussten gewahrt sein. Und ich war 24damals.“ Dann wuchs er rein in diekommunalpolitische Tätigkeit, die einhalbes Jahrhundert währen sollte.

Aber damals war alles anders: „Wennich das von heute aus bewerte, kannich nur feststellen, dass die Betriebedamals eine große kommunalpolitischeVerantwortung wahrgenommen ha-ben.“ Da wurden Kindergärten gebaut,Wohnungen, Straßen, Kulturhäuser –manchmal auch an den Regeln vorbei,aber schließlich gern von allen als Er-folge gefeiert. „Wenn ich als Produk-tionsleiter gesehen habe, dass vieleFrauen schwanger waren, wusste ichdoch genau, dass wir einen Kindergar-ten brauchen – auch wenn der dannnicht so heißen durfte.“

Das Wichtigste: „Wir als Betrieb warendem Gemeinwohl verpflichtet und nichtdem Markt. Es war möglich, alles untereinen Hut zu bringen, wenn man sichpersönlich nicht bereicherte.“

Ist er deshalb so erfolgreich als Kom-munalpolitiker und als Betriebsleiterim Obstbau mit je 25 Jahren in zweigrundverschiedenen politischen und

wirtschaftlichen Systemen? ManfredKleinert: „Wenn man in gesamtgesell-schaftlichen Zusammenhängen denktund danach handelt…“

Sein Fachwissen ist seit Jahrzehntengefragt: In verschiedensten ehrenamt-lichen Gremien der Landwirtschaft unddes Obstbaus legte und legt man heutenoch wert auf Kleinerts Kompetenz.

Seinem Thema, dem ländlichen Raumder Landeshauptstadt, wird ManfredKleinert treu bleiben, auch wenn ernicht mehr kandidiert hatte. Er istschließlich Bauer, auch mit 75. UndMannne Kleinert hatte schon immerden Drang, sein Wissen und Könnenweiter zu geben.

Aber ein bisschen Resignation istspürbar bei ihm. „Du kannst zwar freideine Meinung äußern in der Öffent-lichkeit, aber bringt das was? Die De-mokratie ist gut, aber sie scheitert anzwei Dingen: sie denkt in Wahlperiodenund berücksichtigt nicht, dass das Ka-pital letztendlich das Sagen hat.“

Und in der Stadtpolitik hofft Kleinertauf einen Politikwechsel: „Die soge-nannte Rathauskooperation bringt unsnicht vorwärts. Die Zeit in Potsdam istreif für Rot-Rot.“

Die Landesgartenschau nach Pots-dam, in die traditionelle Region vonLandwirten, Obst- und Gemüsebauernim Umland der Metropole, zu holen,war seine Idee, wenn sie auch geschei-tert ist.

Diese Idee war einmal mehr KleinertsVersuch, sein Potsdam zu einer „Philo-sophie für den ländlichen Raum“ zuzwingen. Endlich ein Leitbild, wie dieLandeshauptstadt mir seinem einzig-artigen Umland umgehen will. „DiePotsdamer Mitte ist kapitalorientiert,Sanssouci ist subventionsorientiert,und der ländliche Raum hat die Zukunft,wenn er nicht als Bauland missbrauchtwird.“

Und wenn Kleinert dann schlussfol-gert, „Die wichtigsten Leute in Potsdam,das sind die Bauern“, dann hört sichdas selbstverständlich an: Dabeischrumpft die Fläche des Obstanbausin der Region seit Jahren dramatisch.„Einst gab es in Werder über 10 000Hektar von Obstbauern genutzte Flä-chen. Jetzt sind es nur noch 3000 Hektar– auf dem Papier“, so Kleinert. Wirklichgenutzt würden lediglich 2000 Hektar.„Allein in den vergangenen drei Jahrenwurden 800 Hektar stillgelegt“, so derObstbauer, der auch als Verbandsver-treter die Interessen von Obstbauernwahrt. Kleinert warnt: „Wie sähe einWerderaner Baumblütenfest aus, wennes bald keine Obstplantage mehr gibt?“

Märkische Gärtnerpost Potsdam Juni 2015 / Seite 5

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Am 06. Mai traf sich der Vorstand derGartenanlage „Erholung“ zu einer Be-gehung der Anlage und war erfreutüber den Zustand der einzelnen Par-zellen. Wir trafen viele nette Garten-freunde bei unserem Rundgang, wieunsere Fotos zeigen. Denn ein Großteilder gepachteten Gärten wird erfreu-licherweise mit viel Liebe im Sinne derGartenrahmenordnung geführt. Beiden wenigen Gärten, bei denen esleider Mängel festzustellen gab, wurdeteilweise in persönlichen Gesprächenmit den anwesenden Gartenfreundenauf die Unzulänglichkeiten hingewie-sen und um Änderung gebeten. In ei-nem Garten waren die Pächter nichtanwesend. Hier wird aufgrund desnichtakzeptablen Zustandes eine Ab-mahnung ausgesprochen.

Klaus Herschel

Glückwunsch für die Luckenwalder JubilareAllen Gartenfreundinnen und Gartenfreun-den aus Luckenwalde und Umgebung, dieim Monat Juni 2015 Geburtstag hattenoder noch feiern werden, übermitteln wirunsere herzlichsten Wünsche, vor allemfür Gesundheit und Schaffenskraft.

Der VorstandDie Redaktion

60 JahreIngrid Basler „Harmonie“Viola Prössdorf „Am Weichpfuhl“

65 JahreMargarete Krausch „Eckbusch“

70 JahreHeinz Kestin „Heimatscholle“Monika Mann „Eckbusch“

71 JahreChristina Giesen „Erholung“Monika Valentin „Finkenhag“

72 JahreMarlies Nolde „Zur Mühle“

73 JahreHans Joachim Stein „Rosenhain“Alfred Schendler „Finkenhag“

74 JahreLeo Prystaj „Sonneneck“Frau Rahnfeld „Zur Mühle“Ingrid Kleinert „Zur Mühle“Waldemar Stärk „Waldfrieden“Heinz Schulze „Finkenhag“

75 JahreGisela Löwe „Eckbusch“

76 JahreFerdinant Domke „Erholung“Werner Ziehe „Heimatscholle“

77 JahreHans Ebert „Erholung“Heinz Bernau „Zur Mühle“

78 JahreGerhard Düsing „Zur Mühle“

79 JahreGeorg Zangl „Zur Mühle“Kurt Hagel „Eckbusch“

80 JahreHerbert Richter „Heimatscholle“Horst Boddeutsch „Eckbusch“

81 JahreIrmtraut Marscheider „Erholung“

82 JahreErna Bergmann „Flügelrad“

85 JahreWaltraud Hildebrand „Eckbusch“

89 JahreElse Schliebener „Eckbusch“

Die Angaben der Geburtstage entsprechenden Meldungen der einzelnen Vorstände.Für eventuell auftretende Fehler überneh-men wir keine Verantwortung. Bei Aus-scheiden der Geburtstagskinder bitten wirum entsprechende Benachrichtigung.

Die Redaktion

Seite 6 / Juni 2015 Luckenwalde Märkische Gärtnerpost

„Gute Noten“ für die einzelnen GärtenBegehung des Vorstandes in der Anlage „Erholung“

Strahlender Sonnenschein im „Sonneneck“Am Samstag, dem 2. Mai, branntenwir in der Kleingartenanlage Sonnen-eck bei Bockwurst, Bier und Mai-bowle ein kleines Maifeuer ab.Bei strahlenden Sonnenschein und 15Grad Celsius spielten auch die Rah-menbedingungen mit.

Hannelore und Lothar Eitner am Tisch in ihrem Garten.

Hans Wirth und Günter Marscheider vor dem Garten von Hans Wirth.

Hannelore und Arno Gailus auf der Bank vor ihrer Laube.

Ungepflegter Garten.

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Märkische Gärtnerpost Luckenwalde Juni 2015 / Seite 7

KVG-KreisgeschäftsstelleLuckenwalde

An der Krähenheide 314943 LuckenwaldeTel: 03371/61 08 05

Fax: 03371/40 28 34www.kvg-luckenwalde.de

Neues aus derGartenanlage Heidekrug e.V.Nach einem halben Jahr Bauzeit istes nun soweit, unser Vereinshaus istmodernisiert.

Wir haben alles komplett erneuert,von Fussboden, Wänden, Decke undElektrik bis hin zur neuen Küche.Nun bieten wir unser Vereinshaus fürFeierlichkeiten an.Danke nochmals an allen Helfern.Facebook Kontakt: GartenanlageHeidekrug

Der Kreisverband hat eine neue Mög-lichkeit erschlossen, die Kleingärtenim Kreisgebiet mehr in das Licht derÖffentlichkeit zu rücken. Das Amtsblatt„Pelikanpost“ wurde gewonnen, re-gelmäßig Gartenanlagen vorzustellen.Gerade erschienen ist der erste Beitrag.

Mit unserem heutigen Beitrag möch-ten wir beginnen, die Gartenanlagenunseres Kreisverbandes vorzustellen.Wie wir berichtet haben, verwaltet derKreisverband Luckenwalde der Garten-freunde e. V. 27 Gartenanlagen. Davonsind 24 Anlagen in Luckenwalde undje eine Anlage in Treuenbrietzen, Jü-terbog und Siethen.

Gartenanlage „Eckbusch“ e. V. Mit der größten Gartenanlage un-

seres Vereins fangen wir heute an, esist die Gartenanlage „Eckbusch“ e. V.Viele Luckenwalder kennen diese An-lage, da sie durch ihre Gaststätte schonjahrzehntelang durch gute Bewirtschaf-tung und dank der Möglichkeit auchgrößere Feiern zu gestalten, einen gutenRuf besitzt. Nur wenige Meter vomStadtzentrum entfernt, kann man überdie Rosa-Luxemburg-Straße, über dieDammstraße oder den Schwalbenwegzur Anlage gelangen.

Die Gründung und Namensgebungwurde 1933 unter Leitung des Justiz-inspektors Heißig vollzogen. Angefan-gen wurde mit 39 Parzellen und vielBrachland für weitere Gärten. Auch da-mals musste man schon dem Ortsver-band beitreten und der Verein wurdezur Kolonie Eckbusch. Damals gab es

keinen Vorsitzenden, sondern einenGruppenwart, der später Kolonieführergenannt wurde. Heute gibt es einenVorstand, der durch die Mitgliederver-sammlung gewählt ist und aus diesemKreis wird ein Vorsitzender benannt.In der Anlage stehen heute zur Bewirt-schaftung 144 Gärten zur Verfügungund es ist erfreulich, dass es in der An-lage zurzeit nur zwei freie Gärten gibt.

In dem über 80-jährigen Bestehender Gartenanlage gab es natürlich auch

unruhige Zeiten wie Krieg und zu DDR-Zeiten Meldung der Erträge und Abgabean den Handel. Das Bild in unserenKleingärten hat sich nach der Wendeverändert. Nicht nur der Anbau vonObst und Gemüse stehen im Vorder-grund, sondern auch die Erholung derGartenfreunde spielt eine große Rolle.

Gartenanlage „Frohe Zukunft“ Die kleinste Gartenanlage des Kreis-

verbandes heißt Frohe Zukunft. DieseAnlage versteckt sich idyllisch gelegenund ist für Nichtkenner gar nicht soleicht zu finden. Von der BerkenbrückerChaussee biegt man rechts in die StraßeFrohe Zukunft ein und nach ca. 200 mführt eine kleine Zufahrt zu den Gärten.Diese Anlage wurde 1986 in den Kreisverband eingegliedert und bekam somitden Status eingetragener Verein. Diesbedeutete für die Gartenbesitzer sichereGärten und im wahrsten Sinne desWortes eine Frohe Zukunft.

Auf 3.808 m2 Fläche befinden sich 10Gärten, die gärtnerisch bewirtschaftetwerden. Es gibt eine Besonderheit indieser kleinen Anlage, die man seltenwoanders findet. Zwischen den Gärtengibt es keine Zäune bzw. hohe Bepflan-zungen zum Gartennachbar.

Und dies ist ein Beweis für ein gutesNachbarschaftsverhältnis der Garten-freunde miteinander.

Vorstellung der Gartenanlagen im Kreisverband Luckenwalde

Eckbusch e.V.

Frohe Zukunft

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Seite 8 / Juni 2015 Querbeet Märkische Gärtnerpost

Für unsere Rätselfreunde

Am 5. Und 6. September ist es soweit:Der Sommer geht zu Ende – die Blüten-pracht dreht noch einmal auf, jetzt sinddie Astern dran, es darf Obst geerntetwerden. Auf dem Berliner Staudenmarktbieten fast 80 Gärtnereien und Baum-schulen Raritäten, Neues & Herkömm-liches – alles, was das Gärtnerherz insSchwärmen bringt. „Der Berliner Stau-denmarkt kann sortimentsmäßig undvon seiner Größe her als eines der be-deutungsvollsten Events in ganz Deutsch-land bezeichnet werden!“ Das meintChristian Kreß von Sarastro-Stauden,Österreich

Staude des Jahres 2015: Die Garten-segge – Carex –. Der Bund DeutscherStaudengärtner hat damit erstmals einGras ausgewählt. Mit seiner strukturge-benden, ruhigen Wirkung hebt es diePracht der (Solitär-)Stauden hervor.

GartenDELIKATessen zur Erntezeit!Kräuter, Gemüse und Obst, frisch odereingemacht, zu leckeren Pasten wei-terverarbeitet oder in köstlichen Ölenangesetzt. Pomologen bestimmen Äp-fel, die von den Besuchern mitgebrachtwerden.

Der diesjährige Schirmherr KonradNäser wird zu einem Marktbesuchempfangen! Näser arbeitete als Züch-tungsleiter bei Foerster-Stauden inPotsdam, ist Autor in Gartenzeitschrif-ten und weiterhin leidenschaftlicherStaudengärtner. Mehrmals im Jahr lädter Besucher zu Themenschwerpunktenin seinen Garten ein.

„Blüten in Mehrwegtüten“ – Über-aus erfolgreich ‚blüht‘ diese Initiative!Der Veranstalter bittet die Besucher,Transportbehältnisse von Zuhause mit-zubringen.

Ort: Botanischer Garten Berlin-Dah-lemÖffnungszeit: 9 – 18 UhrEintritt: wie Botanischer Garten, 6/3EuroEingänge: Unter den Eichen und Kö-nigin-Luise-Platz

Veranstalter: Gärtnerhof GmbH,www.gaertnerhof-gmbh.deKontakt: Clara H. Luckmann, Markt-management & Pressewww.berliner-staudenmarkt.de, imAuftrag der Gärtnerhof [email protected]

Am 28.05.15 trafen sich die Ar-beitsgruppe „Luckenwalde Grün“und der Kreisverband Lucken-

walde der Gartenfreunde e. V. mit sei-nen Vorsitzenden der Kleingartenan-lagen zur Vorbereitung der 800-Jahr-Feier, bei der es am 7. August 2016 den„Tag der Kleingärtner“ auf den Markt-platz Luckenwalde geben wird.

Unter anderem ging es darum, wiewir uns an diesem Tag den Lucken-waldern und seinen Gästen präsen-tieren wollen. Es gab viele tolle Ideenund Vorschläge aus der Runde, diewir natürlich noch nicht verraten wol-len. Aber eins sei schon gesagt, es wirdfür jeden von Jung bis Alt was dabeisein.

Geplant sind darüber hinaus Füh-rungen durch den Luckenwalder Stadt-park mit dem LandschaftsarchitektenHerrn Dr. Jacobs aus Berlin. Außerdemhat sich die Arbeitsgruppe vorgenom-

men, dass Luckenwaldes Grünanlagenzum Stadtjubiläum in besonderemGlanz erstrahlen sollen. Der Nuthepark

könnte mit Lichteffekten und Blumen-kästen an den Brücken verschönertwerden und im Stadtpark sind ver-

schiedene Blühstreifen angedacht. DieStadteingänge sollen verschönert wer-den (am Waldfriedhof ist das z. B. schongeschehen) und auch die Freizeitanlagein der Dessauer Straße könnte zumJubiläum neugestaltet werden. Außer-dem stellte Michaela Hoffmann, Lei-terin der Abteilung Grünflächenpla-nung/Bestattungswesen, die Idee vor,mit Blumenkaskaden an öffentlichenPlätzen die Stadt für den runden Ge-burtstag hübsch zu machen.

In sieben Arbeitsgruppen bereitenBürger, Vereine und Verwaltungsmit-arbeiter den großen Geburtstag Lucken-waldes im nächsten Jahr vor. Das Ju-biläum wird mit zahllosen Veranstal-tungen, Projekten und Aktionen ge-feiert, auf die man sich jetzt schonfreuen kann. Sponsoren können sichunter Tel. 03371 620382 oder E-Mail:[email protected] bei Frank Dun-ker, Amtsleiter Bauhof, melden.

80 Staudengärtner und vieles mehr

Berliner Staudenmarkt am 5. und 6. September 2015 im Botanischen Garten Berlin-Dahlem

„Luckenwalde Grün“ Tag der Kleingärtner am 7. August 2016 bei der 800-Jahr-Feier von Luckenwalde

Auflösungvom Mai