09 10 2016 Sep-Okt - sanjoselima.net · Lk 16, 19-31 Lazarus wird jetzt getröstet, du aber musst...

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September Oktober 2016 www.sanjoselima.org SAN JOSÉ KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER SPRACHE IN PERÚ Partnerpfarrei: Santa María, Tablada de Lurín, Perú Liebe Freunde, liebe Leserinnen und Leser dieser Ausgabe, alle Jahre wieder fängt am 1. September das ostkirchliche, liturgische Jahr an. Mit Papst Franziskus und mit seiner Enzyklika über die Sorge für das “Gemeinsame Haus” steht der 1. September symbolhaft da und erinnert an unseren Auftrag als Menschen und als Christen in der Welt. Einen Aspekt möchte ich in diesen kurzen Zeilen hervorheben: die zwei Dimensionen, die in der Betrachtung des Papstes eng miteinander verbunden sind. Es gibt nicht zwei Krisen nebeneinander, eine der Umwelt und eine der Gesellschaft, sondern eine einzige und komplexe sozio-ökologische Krise. Die Wege zur Lösung erfordern einen ganzheitlichen Zugang, um die Armut zu bekämpfen, den Ausgeschlossenen ihre Würde zurückzugeben und sich zugleich um die Natur zu kümmern [Laudato Si 139]. Hier wird ein Akzent auf die Ganzheitlichkeit gesetzt, auf die Vereinigung dessen, was gewöhnlich als zwei unterschiedliche Krisen betrachtet wird. Wenn wir etwas mehr auf die geistliche Ebene gehen, entdecken wir beim Appell von Papst Franziskus an die Barmherzigkeit eine ähnliche Vereinigung: Die Vereinigung unseres Christseins mit der Bruchstückhaftigkeit unseres menschlichen Daseins. Als Christen können wir der religiösen Heuchelei verfallen; als gebrechliche und/oder gebrochene Menschen können wir abfallen oder verzweifeln. Gottes Barmherzigkeit vereint und heilt in uns die Zwiespalt zwischen dem Ideal des Evangeliums und der Realität des Lebens: die Barmherzigkeit als ganzheitliches Handeln Gottes an uns. Kurz gesagt: zur Ökologie unseres christlichen Lebens gehört die Barmherzigkeit. Eine Ganzheitlichkeit streben wir an als PGR bei der Lösung unserer kleinen und großen Probleme von San José Lima; darüber berichtet immer wieder unser Pfarrblatt, das ich in der vorliegenden Ausgabe Ihnen und euch mit herzlichen Grüßen zum Lesen anempfehle. Pfr. Tibor Szeles Was Katholiken über Martin Luther wissen Das Ökumene-Projekt “2017: Neu hinsehen” des Bistums Magdeburg befasst sich anlässlich des Reformationsjubiläums mit Martin Luther. Für Katholiken sei diese Person “eher fern”, erklärt Stephan Mokry, der für das Projekt zuständig ist. “Es herrscht aber eine neutrale Neugier.” Er will dazu anregen, sich unvorein- genommen mit dem Reformator zu beschäftigen, denn es “geht um die ökumenische Geschichte mit- einander, die durchaus leidvoll ist”, so der katholische Theologe. ************** Der Mob gegen die Kirche In vielen diktatorischen Regimen greift ein aufgepeitschter, jugend- licher Mob die opositionelle Kirche an oftmals gezielt ihre Geistlichen. Auch in Venezuela haben nun Anhänger der sozialistischen Regierung Maduro, die den ökonomischen wie sozialen Absturz des Landes anscheinend nicht aufhalten kann, ihren Zorn an gläubigen, jungen Leuten ausgelassen. Der Schlägertrupp überfiel Schüler und Priester-Seminaristen während des Unterrichts, verprügelte sie, zwang sie, sich auszuziehen und trieb sie nackt durch die Straßen von Caracas. Die staatlichen Sicherheitskräfte griffen nicht ein. ************** Englischer Priestermangel Die Kirche von England macht sich Sorgen wegen der Überalterung ihrer Priester. Die Zahl der Neu- geweihten sei “nicht ausreichend”, um die anstehende Pensionierungs- welle zu bewältigen. Laut der Statistik für 2015 ist ein Viertel der rund 20.000 anglikanischen Geistlichen älter als sechzig Jahre. In der Regel gehen die Seelsorger mit 65 Jahren in den Ruhestand. ************** Viel Sozialmoral, wenig Problemlösung Wie die Kirchenführer weltweit treten auch die amerikanischen Bischöfe mit sozialmoralischen Apellen ständig an die Öffentlichkeit. Doch die Bevölkerung traut den Kirchen zunehmend weniger zu, soziale Probleme lösen zu können. Das hat eine Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center ergeben. ************** Koptischer Priester am Sinai erschossen Trauer unter ägyptens Kopten: In El Arisch wurde der Priester Rafael Moussa (46) vor der Kirche und vor der Gemeinde Mar Girgis erschossen. Zu dem Verbrechen bekannte sich die Terrorgruppe IS. Bereits 2013 war dort ein koptischer Priester ermordet worden. Die Al- Azhar-Universität in Kairo verurteilte die Attacke. Sie verstoße gegen die “toleranten Lehren des Islam”. **************

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Sep t em be r Ok t obe r 2016

www.sanjoselima.org

SAN JOSÉ – KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER SPRACHE IN PERÚ P a r t n e r p f a r r e i : S a n t a M a r í a , T a b l a d a d e L u r í n , P e r ú

Liebe Freunde, liebe Leserinnen und Leser dieser Ausgabe, alle Jahre wieder fängt am 1. September das ostkirchliche, liturgische Jahr an. Mit Papst Franziskus und mit seiner Enzyklika über die Sorge für das “Gemeinsame Haus” steht der 1. September symbolhaft da und erinnert an unseren Auftrag als Menschen und als Christen in der Welt. Einen Aspekt möchte ich in diesen kurzen Zeilen hervorheben: die zwei Dimensionen, die in der Betrachtung des Papstes eng miteinander verbunden sind. Es gibt nicht zwei Krisen nebeneinander, eine der Umwelt und eine der Gesellschaft, sondern eine einzige und komplexe sozio-ökologische Krise. Die Wege zur Lösung erfordern einen ganzheitlichen Zugang, um die Armut zu bekämpfen, den Ausgeschlossenen ihre Würde zurückzugeben und sich zugleich um die Natur zu kümmern [Laudato Si 139]. Hier wird ein Akzent auf die Ganzheitlichkeit gesetzt, auf die Vereinigung dessen, was gewöhnlich als zwei unterschiedliche Krisen betrachtet wird. Wenn wir etwas mehr auf die geistliche Ebene gehen, entdecken wir beim Appell von Papst Franziskus an die Barmherzigkeit eine ähnliche Vereinigung: Die Vereinigung unseres Christseins mit der Bruchstückhaftigkeit unseres menschlichen Daseins. Als Christen können wir der religiösen Heuchelei verfallen; als gebrechliche und/oder gebrochene Menschen können wir abfallen oder verzweifeln. Gottes Barmherzigkeit vereint und heilt in uns die Zwiespalt zwischen dem Ideal des Evangeliums und der Realität des Lebens: die Barmherzigkeit als ganzheitliches Handeln Gottes an uns. Kurz gesagt: zur Ökologie unseres christlichen Lebens gehört die Barmherzigkeit. Eine Ganzheitlichkeit streben wir an als PGR bei der Lösung unserer kleinen und großen Probleme von San José Lima; darüber berichtet immer wieder unser Pfarrblatt, das ich in der vorliegenden Ausgabe Ihnen und euch mit herzlichen Grüßen zum Lesen anempfehle.

Pfr. Tibor Szeles

Was Katholiken über Martin Luther wissen Das Ökumene-Projekt “2017: Neu hinsehen” des Bistums Magdeburg befasst sich anlässlich des Reformationsjubiläums mit Martin Luther. Für Katholiken sei diese Person “eher fern”, erklärt Stephan Mokry, der für das Projekt zuständig ist. “Es herrscht aber eine neutrale Neugier.” Er will dazu anregen, sich unvorein-genommen mit dem Reformator zu beschäftigen, denn es “geht um die ökumenische Geschichte mit-einander, die durchaus leidvoll ist”, so der katholische Theologe.

************** Der Mob gegen die Kirche In vielen diktatorischen Regimen greift ein aufgepeitschter, jugend-licher Mob die opositionelle Kirche an – oftmals gezielt ihre Geistlichen. Auch in Venezuela haben nun Anhänger der sozialistischen Regierung Maduro, die den ökonomischen wie sozialen Absturz des Landes anscheinend nicht aufhalten kann, ihren Zorn an gläubigen, jungen Leuten ausgelassen. Der Schlägertrupp überfiel Schüler und Priester-Seminaristen während des Unterrichts, verprügelte sie, zwang sie, sich auszuziehen und trieb sie nackt durch die Straßen von Caracas. Die staatlichen Sicherheitskräfte griffen nicht ein.

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Englischer Priestermangel Die Kirche von England macht sich Sorgen wegen der Überalterung ihrer Priester. Die Zahl der Neu-geweihten sei “nicht ausreichend”, um die anstehende Pensionierungs-welle zu bewältigen. Laut der Statistik für 2015 ist ein Viertel der rund 20.000 anglikanischen Geistlichen älter als sechzig Jahre. In der Regel gehen die Seelsorger mit 65 Jahren in den Ruhestand.

************** Viel Sozialmoral, wenig Problemlösung Wie die Kirchenführer weltweit treten auch die amerikanischen Bischöfe mit sozialmoralischen Apellen ständig an die Öffentlichkeit. Doch die Bevölkerung traut den Kirchen zunehmend weniger zu, soziale Probleme lösen zu können. Das hat eine Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Pew Research Center ergeben.

************** Koptischer Priester am Sinai erschossen Trauer unter ägyptens Kopten: In El Arisch wurde der Priester Rafael Moussa (46) vor der Kirche und vor der Gemeinde Mar Girgis erschossen. Zu dem Verbrechen bekannte sich die Terrorgruppe IS. Bereits 2013 war dort ein koptischer Priester ermordet worden. Die Al-Azhar-Universität in Kairo verurteilte die Attacke. Sie verstoße gegen die “toleranten Lehren des Islam”.

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Unsere Gottesdienste

Gottesdienstzeiten am Sonntag:

9.30 Uhr Eucaristía 11.00 Uhr Gottesdienst 18.00 Uhr Eucaristía

Gottesdienstzeiten in der Woche:

täglich 18.00 Uhr Eucaristía Samstag 18.00 Uhr Vorabendmesse (castellano)

Familien- und Jugendgottesdienste

Am 1.und 3. Sonntag jeden Monats um 11 Uhr; außer wenn besondere Feiertage anfallen. Gottesdienst im Altenheim

Am Freitag, dem 2. September , und am Freitag, dem 7. Oktober , feiern wir jeweils um 11.00 Uhr einen Gottesdienst für unsere Gemeindemitglieder im Altenheim. Eucharistische Anbetung

Am Donnerstag, dem 1. September und am Donnerstag, dem 6. Oktober findet jeweils im Anschluss an den Abendgottesdienst um 18.30 Uhr die eucharistische Anbetung statt.

Regelmäßige Veranstaltungen…

Chor San José Immer dienstags von 19.30 – 21.00 Uhr

Jugendorchester Immer freitags von 16.30 – 18.00 Uhr

Bücher- und Literaturkreis Donnerstag, 08. September von 15.30 – 17 Uhr Donnerstag, 13. Oktober von 15.30 – 17 Uhr

ZEN- Meditation Samstags von 16 – 17.15 Uhr Wir treffen uns im großen Saal der Gemeinde San José.

"Sie und Er" Seniorengymnastik

Jeweils am Dienstag von 10.30 bis 11.30 Uhr

Ökumenischer Seniorenkreis Mittwoch, 21. September um 15.30 Unr in San Jose. Mittwoch, 19. Oktober um 15.30 Uhr in der Christuskirche.

Damenkomitee Jeden ersten Donnerstag im Monat um 16 Uhr

Bibelstellen für die Sonntage

04.09. Lk 14, 25-33 Keiner von euch kann mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet. 11.09. Lk 15, 1-32 Im Himmel herrscht Freude über einen einzigen Sünder, der umkehrt. 18.09. Lk 16, 1-13 Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mammon. 25.09. Lk 16, 19-31 Lazarus wird jetzt getröstet, du aber musst leiden.

02.10. Lk 17, 5-10 Wäre euer Glaube auch nur so groβ wie ein Senfkorn! 09.10. Lk 17, 11-19 Ist keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, auβer diesem Fremden! 16.10. Lk 18, 1-8 Sollte Gott seinen Auserwählten, die zu ihm schreien, nicht zu ihrem Recht verhelfen? 23.10. Lk 18, 9-14 Der Zöllner kehrte als Gerechter nach Hause zurück, der Pharisäer nicht. 30.10. Lk 19, 1-10 Der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

06.11 Lk 20, 27-38 Er ist kein Gott von Toten, sondern von Lebenden.

In der Schöpfung greife ich Gott gleichsam mit den Händen. Johannes Kepler

Wir denken nach…

„Ist der Regen nicht herrlich?“ sagte der Eremit Elias zu den jungen Männern, die ihn besuchten. „Warum leisten wir dem Regen ständig Widerstand? Warum wollen wir immer nur Sonne, wo wir doch bereit sein sollten, uns vom Regen durchnässen zu lassen? Der Herr will uns mit seiner Liebe und Gnade durchtränken. Ist es nicht wunderbar, dass wir den Herrn auf so vielfältige Weise erfahren können und ihn so immer besser erkennen? Er lässt uns seine Gegenwart erfahren in allem, was uns umgibt – selbst in diesem Augenblick. Stellt euch vor, wie es erst sein muss, wenn wir ihn von Angesicht zu Angesicht schauen können!“

Henri Nouwen

Gottes Segen…

wünschen wir allen unseren Geburtstagskindern der Monate September und Oktober: Consuelo Zielinski (2.9.); Elisabeth Brechtezende (3.9.); Tilde Przynitza (5.9.); Renate Freitag (8.9.); Michéle Bächler (9.9.); Giuseppe Pinasco (14.9.); Maria Luisa Villalobos & Ursula Yzusqui (17.9.); Margarete Hunger (19.9.); Grete Hofer (20.9.); Karin Arrunátegui (21.9.); Ursula Bellina (22.9.); Susi Spittler (23.9.).

Rosa Huber (3.10.); Elvira Bülow & Ricardo Bächler (6.10.); Ulrike Valdman (9.10.); Sonja Auinger (17.10.); Grete Adleff (20.10.).

Wenn du Ja sagst zum Rhythmus des Lebens, wenn du das annimmst, wirst du durch dieses Auf und Ab zu immer größerer Lebenstiefe und Lebensfreude finden.

Phil Bosmans

Wir berichten... 25jähriges Jubiläum des Partnerschaftsbüros in der Dt. Gemeinde 20. August 2016: 15jähriges Jubiläum des Consejo Na cional de la Partnerschaft

Der Consejo Nacional der Partnerschaft Perú-Friburgo (Nationalrat) wurde am 20. August 2001 während einer Sitzung in der deutschsprachigen Gemeinde von San José in Miraflores gegründet, Sitzung, an welcher auch Domkapitular

Wolfgang Sauer aus Freiburg teilgenommen hatte. Der Nationalrat trifft sich nun bereits seit 15 Jahren ca. zwei- bis dreimal jährlich, um sich um die Partnerschaftsanliegen zu kümmern. Zum Consejo Nacional gehören aktuell fünf Bischöfe: Mons. Salvador Piñeiro, Erzbischof von Ayacucho und Vorsitzender der peruanischen Bischofskonferenz, Mons. Pedro Barreto, EB von Huancayo und 2. Vorsitzender der peruanischen Bischofskonferenz, Mons. Richard Alarcón, Erzbischof von Cusco und Präsident von Caritas del Perú, Mons. Carlos García, Bischof von Lurín und Vorsitzender des Nationalrates, Mons. Gilbert Gómez, Bischof von Abancay, sowie ein Priester und sieben Laien. Das Besondere am Consejo Nacional ist allerdings, dass die Entscheidungen im Konsenz getroffen werden müssen. Die 33. Sitzung des Consejo Nacional fand am 1. Juli 2016 in der Pfarrei San José, Comunidad de Habla Alemana, statt, bei welcher es einen wichtigen Austausch mit Stephan Burger, Erzbischof von Freiburg und der 12köpfigen Delegation aus Freiburg über die Zukunft der Partnerschaft gab. Dabei sprach EB Stephan Burger die Einladung zum Gegenbesuch im Oktober in Freiburg aus und bat auch darum, als Partnerschaft neue Wege zu gehen, um mehr auch gerade die Jugend

anzusprechen, wie z.B. durch die Bildung von neuen Partnerschaftskontakten zwischen Schulen. 01. Juli 2016: Weihe und 25jähriges Jubiläum des Partnerschaftsbüro in der Dt. Gemeinde in Lima

Zum Abschluss der Sitzung des Consejo Nacional vom 1. Juli 2016 wurde dann das Partnerschafts-büro von Stephan Burger, EB von Freiburg und Mons. Carlos García, Bischof von Lurín eingeweiht. Das Partnerschaftsbüro wird von Jürgen Huber geleitet. Nach 25 Jahren befindet sich dieses Büro nun in neuen Räumlichkeiten innerhalb der Deutschen Gemeinde in Lima dank auch P. Tibor Szeles, der sein früheres Büro dem Sekretariat der Parroquia San José de Habla Alemana und der Partnerschaft zur Verfügung stellte.

Am 1. September 1991 war das Partnerschaftsbüro in der Deutschen Gemeinde eröffnet worden und seitdem ist die Partnerschaft Freiburg-Peru dort nicht nur “Untermieter”, sondern auch eine gegenseitige Bereicherung. In all den Jahren gab es recht viele Gäste und deshalb

bezeichnete der frühere Pfarrer Wolfgang Klock die Deutsche Gemeinde vor vielen Jahren einmal als “Brückenkopf” von deutschen und peruanischen Delegationen. Jährlich besuchen das Partnerschaftsbüro viele Delegationen

aus Freiburg und auch aus Peru, um sich auszutauschen und Rat zu holen. Seit über 25 Jahren trifft sich in der deutschsprachigen Gemeinde auch regelmäßig das Partnerschaftsteam mit P. Wilfredo Woitschek, P. Tibor Szeles und Jürgen Huber. Dem Partnerschaftsteam gehörten auch die früheren Pfarrer der Deutschen Gemeinde an, Pfr. Wolfgang Klock und Pfr. Bernhard Schneider. Der Consejo Nacional hat den vier Freiburger Priestern immer wieder für ihre Gastfreundschaft gedankt und sie auch mit der Partnerschafts-medaille ausgezeichnet. Ein besonderes Dankeschön gilt an dieser Stelle auch der Erzdiözese Freiburg und ganz speziell dem Referat Weltkirche für all die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit in den 25 Jahren. In den 90ziger Jahren fanden in der Deutschen Gemeinde in Miraflores auch viele Partnerschafts-treffen der Region Lima statt und es wurden auch etliche, wichtige Gottesdienste gefeiert, wie z.B. anlässlich des 25jährigen Partnerschaftsjubiläums im Februar 2011 und des 30jährigen Partnerschaftsjubiläums im Februar 2016.

27. Oktober bis 04. November 2016: Besuch einer Del egation aus Peru anlässlich des 30jährigen Partnerschaftsjubilä ums in Freiburg

Vom 27. Oktober bis 4. November 2016 kommt es im Rahmen des 30jährigen Partnerschaftsjubiläum in Freiburg zu einem Gegenbesuch einer peruanischen Delegation in Freiburg, angeführt von Mons. Pedro Barreto, sowie drei Priestern, einer Schwester und fünf Laien. Teil dieser Delegation sind auch die Rektorin Schwester Liz und zwei Schüler der Fe y Alegría-Schule 37 von San Juan de Lurigancho – Diözese Chosica, die am 28. Oktober offiziell ihren Partnerschaftskontakt mit der Realschule von Rheinmünster beginnen wird. Mons. Pedro Barreto wird während einer Konferenz in der Katholischen Akademie in Freiburg einen Vortrag zur Enzyklika Laudato Si halten. Außerdem wird es zwei Partnerschaftstreffen in der Erzdiözese Freiburg geben, es wird einen Jubiläumsgottesdienst im Freiburger Münster mit EB Stephan Burger stattfinden, wo vor 30 Jahren die Partnerschaft mit einem Gottesdienst unter Teilnahme von Kardinal Juan Landázuri und Domkapitular Wolfgang Zwingmann begonnen hat. Vielen herzlichen Dank der Katholischen deutschsprachigen Pfarrei San José für die freundliche Aufnahme und die fruchtbare Zusammenarbeit mit der Partnerschaft Freiburg-Peru über all die Jahre. Vergelts’ Gott!

Jürgen Huber,

Sekretär des Consejo Nacional der Partnerschaft, Leiter des Partnerschaftsbüro in Lima- Perú

Wir berichten… Seniorenkreis im August Im August trafen wir uns in der Christuskirche zu Kaffee und Kuchen. Unter dem Thema Gedichte und Reime genossen wir einen lustigen Nachmittag. Wortspiele wie: "Was reimt sich mit Sonne?" "Eine Nonne sitzt auf der Sonne- welch eine Wonne. Ein anderes: Ene mene mu........ Zungenbrecher wie: Fischers Fritz..... Bei Pfarrer Tibors Gedicht “Die Katz” wurde so richtig gelacht:

Der Pfarrer hielt die schönste Predigt, gar manche schliefen dennoch ein. Da kam auf einmal in die Kirche des Pfarrers Katze auch herein.

Sie ging ganz langsam durch die Kirche, und vorne setzte sie sich hin. Sie schaut´ hinauf zu ihrem Pfarrer, aufmerksam hörte sie auf ihn.

Da blickten alle auf die Katze, die Schläfer weckte man auch auf, damit sie sehen, wie die Katze zu ihrem Pfarrer schaut hinauf.

Ihr wundert Euch, sprach jetzt der Pfarrer, dass meine Katze kommt hierher, und dass sie aufpasst auf die Predigt, dies wundert Euch vielleicht noch mehr.|

Sie kommt herein, ich will's Euch sagen, und sucht sich hier auch einen Platz, weil sie gehört hat, dass ihr Pfarrer hält hier die Predigt - für die Katz!

(Verfasser unbekannt) Wir treffen uns wieder und laden ganz herzlich ein: am 21. September 15.30 Uhr in der Bibliothek der San Jose. Wir freuen uns auf Euch

Pfr. Tibor, Barbara und Karin

Pepita, die Kirchenmaus ist verreist und hat dementsprechend keine Ahnung vom Stand der Dinge in der Pfarrei. Also bis zum nächsten Mal.

Eure Pepita

Herausgeber: SAN JOSE – KATHOLISCHE GEMEINDE DEUTSCHER SPRACHE IN PERU:

Av. Dos de Mayo 259, Miraflores, Lima; Telf: 447 1881; Fax: 445 2293; e-mail: [email protected] - Homepage: www.sanjoselima.org

Pfarrer: P. Tibor Szeles ([email protected]) Pfarrgemeinderatsvorsitzende : Susi Spittler

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt: Pfr. Tibor Szeles, Karin Arrunátegui, Barbara Mennel, Gudrun Uhlenbrock, Jürgen Huber und ,Pepita’.

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