0907 ENNEPERUHR VITALITY

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— ANZEIGE — — ANZEIGE — I N F O R M E R Das Gesundheits-Supplement JUL. 2009 Informationen rund um Gesundheit, Beauty und Wellness Iss Dich jung Seite 02... Gegen das Altern ist kein Kraut gewachsen – oder vielleicht doch? Schon mit Mitte 20 setzt der Alterungsprozess von Körper, Haut und Haaren ein. Hier erfahren Sie, wie man mit dem richtigen Speiseplan die Zeit ein wenig aufhalten kann. Ästhetische CHIRURGIE Von einigen als unnötig er- achtet, ist die plastische Chirurgie in vielen Fällen sinnvoll und sogar eine psy- chologische Hilfe. » VI-03 MEDITATION: Lebensfreude durch Fitness für Körper und Geist. » VI-02 Ginkgo BAUM DES JAHRTAU- SENDS Schon Goethe kannte das neue Gevelsberger Wahr- zeichen und widmete ihm ein Gedicht. » VI-02 DER EXPERTENTIPP Prof. Dr. Dr. Elmar Esser gibt Antworten zum Thema ‚Zahnimplantologie‘ » VI-04

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0907 Informer Magazine Enneperuhr Vitality

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I N F O R M E R

Das Gesundhei ts-Supplement JUL . 2009

Informat ionen rund umGesundhei t , Beauty und Wel lness

IssDich jung

Seite 02...

Gegen das Altern ist kein Kraut gewachsen – oder vielleicht doch?

Schon mit Mitte 20 setzt der Alterungsprozess von Körper, Haut

und Haaren ein. Hier erfahren Sie, wie man mit dem richtigen

Speiseplan die Zeit ein wenig aufhalten kann.

ÄsthetischeCHIRURGIE

Von einigen als unnötig er-

achtet, ist die plastische

Chirurgie in vielen Fällen

sinnvoll und sogar eine psy-

chologische Hilfe.

» VI-03

MEDITATION:Lebensfreude durch Fitness

für Körper und Geist.» VI-02

Ginkgo BAUM DES JAHRTAU-SENDS

Schon Goethe kannte das

neue Gevelsberger Wahr-

zeichen und widmete ihm

ein Gedicht.

» VI-02

DER EXPERTENTIPPProf. Dr. Dr. Elmar Esser gibt Antworten zum Thema

‚Zahnimplantologie‘ » VI-04

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VITALITYVITALITYVI-2 | Das Gesundheits-Supplement JUL./AUG. 2009

Einige Lebensmittel haben es wirklich in sich. Sie enthalten eine geballte Ladung wertvoller Wirkstoffe, die es in dieser natürlichen Kombination nicht in Pillenform gibt. Deshalb ist es sehr ratsam, diese besonderen Lebensmittel auf den täglichen Speisenplan zu setzen, um von deren Wirkung optimal zu profitieren. Der Alterungsprozess unseres Körpers wird vorrangig durch so genannte ‚freie Radikale‘ in Gang gesetzt. Sie verursachen Zellschäden und Falten. Antioxidantien, zu denen etwa die Vitamine A, C und E gehören, aber auch Selen, Chrom und Zink, bin-den diese ‚freien Radikale‘. Auf diese Weise wird der Alterungsprozess ganz natürlich gehemmt. Absolute Faltenkiller sind zum Beispiel grüne Trauben, Blaubeeren, Avocados und Blutorangen. Aber auch in anderen Obst- und Gemüsesorten befinden sich Vitamine und Mineralstoffe, die zu den Antioxidantien zählen.

Dünger für verwelkte ZellenGrundsätzlich lässt sich sagen: Je mehr Farbe in den Speisenplan kommt, um so strahlender und glatter erscheint die Haut. Viele Lebensmittel enthalten spezielle Wirkstoffe, die als ausgesprochene Jungmacher gel-ten. Zu diesen Stoffen gehören Aminosäuren, sekundäre Pflanzenstoffe wie Phenole, Flavonoide oder Carotinoide und verschiedene etherische Öle. Diese ‚Biowaffen gegen das Altern‘ sind nachgewiesenermaßen so wirksam wie Medikamente. Einige übertreffen sogar deren Wirkung. Die Biostoffe bewirken enorme Veränderungen in unseren Körperzellen, die

man spüren und sehen kann. Fehlen sie hingegen, beginnen die Zellen zu kränkeln und zu welken. Der Organismus altert dadurch deutlich schnel-ler, wird anfälliger für Infektionen und andere Krankheiten. Stehen aber besonders nährstoffreiche Lebensmittel auf dem Speisenplan, blühen die Körperzellen wieder auf.

Der Turbo für die ZellregenerationDie im Fisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren gelten als neues Wun-dermittel gegen verschiedene Zivilisationskrankheiten wie Herz- und Kreislauferkrankungen und sind zudem wichtig für den Zellaufbau. Die Kombination von Vitamin C und Eiweiß unterstützt die Zellen, sich zu regenerieren. Fisch mit Gemüsebeilage sollte daher mindestens zweimal in der Woche auf den Teller kommen.

Ein wahrer Jungbrunnen für Haut- und Körperzellen sind Kartoffeln mit Quark, Fisch mit Erbsen oder Vollkornnudeln mit Tomaten-Knob-lauch-Soße. Schleckermäuler kommen durch Joghurt oder Quark mit frischen Erdbeeren, Blaubeeren oder Orangen auf ihre Kosten. Für den Stoffwechsel-Turbo sollte ein Teelöffel Leinsamen oder Haferkleie unter-gerührt werden.

Äpfel halten den Blutzuckerspiegel konstant und vermeiden Insulin-ausschüttungen, die intrazelluläre Entzündungsprozesse auslösen und die Haut vorzeitig altern lassen. Grüner Tee wiederum enthält hochwirk-same Zellschutzstoffe, die ‚freie Radikale‘ abwehren und dadurch den

In stressreichen Lebensphasen ist es wichtig, dem eige-nen Körper die notwendige Entspannung zu ermöglichen. Dies beugt aktiv Krankheiten vor, erzielt Leistungssteige-rungen und eine gesunde, körperliche Fitness.

Die Auswahl zur Entspannung ist heute vielfältig und sollte nach den persönlichen Vorlieben vorgenommen wer-den. Das kann mit Hilfe einer Musiktherapie, Massagen, Saunabesuchen, Shiatsu, Sport, etc. erfolgen.

Das autogene Training wurde durch den Berliner Arzt und Psychotherapeuten Prof. Dr. Johann Schultz als Abwand-lung der Hypnose entwickelt. Mit Hilfe von Suggestion und persönlicher Vorstellungskraft (z.B. das Gefühl von Schwere) wird eine körperlich ganzheitliche Entspannung erzielt. Die Übungen sollten unter Anleitung eines erfahrenen Thera-

peuten erlernt werden und können danach problemlos in Eigeninitiative ausgeführt werden. Die Kosten für das Erlernen werden oft sogar von den Krankenkassen übernommen.

Meditation (lat. = nachsinnen) bedeutet, innerliche Aus-geglichenheit und Ruhe zu erreichen. Im Gegensatz zu vielen anderen Entspannungstechniken wird der Körper während der Meditation stets auf Spannung gehalten. Ziel ist das Los-lösen der Gedanken von der körperlichen Hülle. Meditation ist in Seminaren erlernbar, bedarf aber bis zum völligen Können einer langen Übungsphase. Wissenschaftler haben aktuell nachgewiesen, dass mittels Meditation Bluthochdruck gesenkt werden kann.

Yoga (chin. yo-ga = der Weg zu Gott) und seine Lehre stammen in der heutigen Handhabung aus Indien und sind eine Form der Meditation. Dabei stehen körperliche Anspan-nung und die ganzheitliche Harmonie im Mittelpunkt des Ausführens. Das Erlernen der Yoga-Übungen ermöglicht, auch in kurzen Zeitphasen dem Körper ausreichende Energie zukommen zu lassen.

Das Grundprinzip der progressiven Muskelentspannung besteht darin, einzelne Muskeln zuerst kräftig anzuspannen und danach bewusst zu entspannen. Bei ausreichender Übung gelingt es, den gesamten Körper in stressigen Zwischenpha-sen innerhalb nur einer Minute völlig zu entspannen.

Weitere Informationen über verschiedene Entspannungstherapien finden Sie auch unterwww.naturheilmagazin.de.

+++ Medical Short Messages ++++++ Wenn Raucher älter werden, sehen sie

meist älter aus als alt gewordene Nichtraucher. Grund ist die im Vergleich zu Nichtrauchern höhere Faltenanzahl im Gesicht. Verantwortlich dafür könnte ein Enzym sein: Das so genannte Matrix-Metallopro-teinase (MMP1) reduziert das Kollagen, das für die Elastizität der Haut mit verantwortlich ist. Neben der Haut schädigt der blaue Dunst die Sinneszellen, lässt das Gehirn schneller altern, beeinträchtigt Nieren und Harnwege und kann, glaubt man neusten Studien, bei Männern sogar den Penis verkürzen.

+++ Indem man seine Ernährung auf eine ausge-wogene Kost mit viel Obst und Gemüse umstellt, kann man das Leben verlängern. Tierversuche zeigten, dass eine eher karge Ernährung die Lebenserwartung erhöht. Die genauen Gründe dafür sind noch unklar. Ein ärgerliches Naturgesetz: Mit zunehmendem Alter verbraucht der Organismus immer weniger Energie. Wichtig für ältere Menschen ist deshalb, dass sie weniger Kalorien essen und sich mehr bewegen.

+++ Studien belegen, dass Alkohol in Maßen die Gesundheit fördert. In geringen Mengen beein-flusst er das Immunsystem: Der Körper produziert mehr entzündungshemmende als entzündungsaus-lösende Stoffe. Das wirkt sich ganz besonders positiv auf die Herzkranzgefäße aus und kann das Risiko für einen Herzinfarkt um 60 % senken. Ein Glas Wein pro Tag kann nach Angaben von Experten zudem das Risiko einer Diabetes-Erkrankung verringern. Allgemein bekannt ist aber auch, dass übermäßiger Alkoholgenuss die Verhältnisse umkehrt und viele Folgewirkungen mit sich bringt.

Wege, sich so richtig zu entspannen

Gegen das Altern ist kein Kraut gewachsen – oder vielleicht doch? Schon mit Mitte 20 setzt der Alterungsprozess von Körper, Haut und Haaren ein. Doch mit dem richtigen Speiseplan kann die Zeit ein wenig aufgehalten werden. Tatsächlich kann man sich jünger, gesünder und schöner essen. Das neue Zauberwort lautet: Anti-Aging-Food.

Iss Dich jung!

„Dieses Baums Blatt, der von Osten - Meinem Garten anvertraut, Giebt geheimen Sinn zu kosten, Wie's den Wis-senden erbaut, Ist es Ein lebendig Wesen, Das sich in sich selbst getrennt? Sind es zwey, die sich erlesen, Daß man sie als Eines kennt? Solche Frage zu erwiedern, Fand ich wohl den rechten Sinn, Fühlst du nicht an meinen Liedern, Daß ich Eins und doppelt bin?“Johann Wolfgang von Goethe an Marianne von Willemer, 1815

Im Herbst der Jahre 2007 und 2008 wurden im Zuge der Verschönerung der Mittelstraße insgesamt 37 Ginko-Bäume entlang der neuen Einkaufsmeile gepflanzt. Die Eigenschaft als Heilpflanze stand dabei weniger im Vordergrund als die Widerstandsfähigkeit und Schönheit der Bäume, die auch

wegen des hier zitierten Gedichtes „Goethebaum“ genannt werden. Im Frühjahr 2009 wurde das neue Logo (Entwurf: Agentur Mensch.Keller) von ProCity als eigene Dachmarke für die Gevelsberger Innenstadt präsentiert.

Die Verwendung der Ginkoblätter als Heilmittel ist bereits seit 300 v. Chr. belegt. Sie dienten im Mittelalter zur Behandlung von Asthma, Bronchitis, Erfrierungen, Gonorrhoe, Haut-krankheiten, Husten, Magenleiden, Tuberkulose und Unru-hezuständen und wurden zur Zubereitung von Heiltee und Wundpflastern verwendet. Heute wird dem Ginkgo (Samen und Extrakte aus Blättern) vornehmlich eine durchblutungs-fördernde Wirkung sowie antioxidative Eigenschaften und eine Verbesserung der Gedächtnisleistung zugesprochen.

Durch seine vielen positiven Eigenschaften nimmt der Ginko weiter seinen heilsamen Einfluß auf Gevelsberg. Als Sym-bol für einen positiven und erfrischenden Auftritt tritt das Ginko-Blatt seinen Erfolgszug durch die Stadt an und wird den Gevelsbergern immer wieder in natura und als Logo begegnen.

Informationen zum Thema "City Gevelsberg" finden Sie auch im Internet unter www.procity-gevelsberg.de

Ginkgo - Baum des Jahrtausends

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VITALITYVITALITY Das Gesundheits-Supplement JUL./AUG. 2009 | VI-3

Alterungsprozess in den Zellen bremsen. Die wertvollen ungesättigten Fettsäuren von Oli-venöl gelten als Wunderwaffe im Kampf gegen Falten und vorzeitige Hautalterung, da sie die Zellen aktiv schützen. Die verschiedenen Kohl-sorten hingegen enthalten wichtige Vitalstoffe, welche die Bindegewebsfestigkeit unterstützen und die kollagenen Fasern stabilisieren. Das ist besonders gut bei Cellulite.

Schön durch FleischWer nun aber glaubt, es dürfe nichts anderes mehr als Gemüse, Obst und Fisch auf den Tisch kommen, der irrt. Auf Fleisch muss keineswegs verzichtet werden. Neben der Menge spielt dabei jedoch vor allem die Fleischsorte eine entscheidende Rolle. Mageres Geflügel ent-hält hochwertiges Eiweiß, das der Körper zur Produktion von Schönheitshormonen braucht. Außerdem unterstützt es den Aufbau von elas-tischen Fasern im Bindegewebe. Das sorgt für straffe Haut und feste Körperkonturen.

Brennstoff für den KörperGegen das Altern und für eine schöne Haut ist jedoch nichts so hilfreich wie ein auf Hochtou-ren laufender Stoffwechsel. Vollkornprodukte sind daher das A und O. Vollkornnudeln oder Vollkornbrot wirken wie starke Brennmittel für den Stoffwechsel-Ofen. Der Körper schwemmt dadurch Giftstoffe aus, die sonst jeden ziemlich alt aussehen lassen würden. lr

Aussehen wie Venus oder Adonis – wer würde das nicht gern? Zur Rea-lität der Chirurgen, die auf diesem Fachgebiet der plastischen Chirurgie arbeiten, gehören aber auch oftmals Eingriffe, die der Funktionserhaltung von Gliedmaßen und Körperteilen dienen. Vergessen sollte man auch nicht, dass die Schönheitschirurgie sich beispielsweise auch um Unfall-opfer und ehemalige Krebspatienten kümmert.

Hilfe für UnfallopferDurch plastische Chirurgie ist es möglich, beispielsweise das Gesicht von stark entstellten Unfallopfern wiederherzustellen. Erst in diesen Fällen erkennt man, wie wichtig die Schönheitschirurgie sein kann und dass sie aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken ist. Die plastische Chirurgie bzw. die Inan-spruchnahme jeweiliger Leistungen ist in der Regel zwar kostenintensiv, jedoch sind die jeweiligen Ergebnisse nach einer solchen Operation mehr als zufriedenstellend. Auch die Zahl der entstehenden Risiken und Neben-wirkungen eines solchen Eingriffs sinkt immer mehr.

Psychischer DruckDie Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass Schönheitsope-rationen auch dann angebracht sind, wenn ein zu großer Leidensdruck besteht. Aber wann ist der Leidens-druck zu groß?

Der seriöse Chirurg wird hellhö-rig, wenn Leute anfragen, die objek-tiv keinen Makel aufweisen. Denn der Schönheitswahn hat bereits eine psychische Krankheit hervor-gebracht: die körperdysmorphe Störung. Die Betroffenen fühlen sich entstellt, obwohl sie gut aussehen. Erfahrene Schönheits chirurgen fil-tern solche Patienten mit gezielten

Fragen aus. Doch die Orientierung an herrschenden Schönheitsidealen kann einen enormen psychischen Druck bewirken. Dabei sind die Ideale einem steten Wandel unterworfen.

Der psychische Druck der Pati-enten muss aber nicht immer einem übertriebenen Schönheitswahn ent-springen. Zum Beispiel kann zahl-reichen Patienten durch eine Ope-ration der Leidensdruck genommen werden, etwa wenn die betroffene Person unter einer Hakennase leidet oder zu große Brüste hat. In solchen Fällen kann nicht von Schönheitskult gesprochen werden. Die Tatsache, dass eine Schönheitsoperation in vie-len Fällen den Leidensdruck der Pati-enten lindert, wird zunehmend aner-kannt. Die ästhetische Chirurgie hat in solchen Fällen ihre volle Berechti-gung und verhilft dem Betroffenen zu mehr Lebensqualität.

Brustaufbau nach BrustkrebsEinen enormen psychischen Leidens-druck verspüren auch Frauen, denen aufgrund eines Tumors eine Brust amputiert werden musste. Die Folge eines solchen Eingriffs ist häufig eine große psychische Belastung für die Betroffenen.

Viele Frauen nutzen daher die Möglichkeiten, die durch die plas-tische Chirurgie geboten werden, und lassen sich den Tumor von einem plastischen Chirurgen entfer-nen. Im Vordergrund steht natürlich die Entfernung des Tumors und die Wiederherstellung der Brust. Das Geschwulst und das darumliegende Gewebe werden auch bei der plas-tischen Chirurgie von erfahrenen und kompetenten Chirurgen vollständig entfernt, sodass keine Krebszellen zurückbleiben. Aber für das, was dann folgt, sind die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie viel besser geeignet als die klassischen Operati-onsmethoden. Der plastische Chirurg legt viel größeren Wert darauf, dass die Brust der Frau nach der Operation der vor der Operation ähnelt und dass die Narben kaum zu sehen sind.

In der plastischen Chirurgie gibt es heute zwei verschiedene Möglich-keiten, eine abgenommene Brust wiederherzustellen. Entweder kann die Brust aus dem körpereigenen Gewebe der Frau gebildet werden oder es werden – wie bei normalen Brustvergrößerungen – Implantate aus Silikon eingesetzt. Welche Metho-de sich am besten eignet, ist von Pati-entin zu Patientin unterschiedlich. Dafür arbeiten plastische Chirurgen eng mit den Onkologen zusammen, weil es auch um die Behandlungen und Bestrahlungen vor und nach der Operation geht.

Durch eine bessere Vorsorge und Diagnostik werden die Tumore heut-zutage deutlich früher erkannt. Das ermöglicht in etwa 75 Prozent aller Fälle, dass brusterhaltend operiert werden kann. Aber gerade in den Fäl-len, wo das nicht möglich ist, ist die plastische Chirurgie von Vorteil. Der Einsatz modernster Technik und der Kunst der plastischen Chirurgen ist es zu verdanken, dass es heute mög-lich ist, die Brust nach einer Opera-tion wieder aufzubauen. Durch diese Chance schaffen es die Frauen dann auch, ihre Krankheit psychisch besser zu verarbeiten. Mit einer plastischen Brustoperation kann die Lebensqua-lität der Betroffenen deutlich erhöht werden, was dann letzten Endes auch wieder Krankheitskosten erspart, die infolge von psychischen Erkran-kungen entstehen.

Vernünftige Schönheits-chirurgie ist sinnvoll!Wenn jemand bestimmte Merkmale seines Äußeren als störend empfin-det, gar psychisch darunter leidet oder deswegen eine problematische Eingliederung in seinem sozialen Umfeld erlebt, dann ist die ästhe-tische Chirurgie eine sehr hilfreiche Alternative und als Chance zu sehen. Grundsätzlich ist jedoch jedem ein-zelnen Patienten zu raten, sich an sei-nen individuellen Zielen und nicht an einem vermeintlichen Schönheitsdik-tat der Gesellschaft zu orientieren.

Hilfe aus dem OPMit dem Begriff „Plastische Chirurgie“ assoziieren viele Men-schen die Themen Schönheits- oder kosmetische Chirurgie, um Körper und Gesicht einem wie auch immer gearteten Schön-heitsideal anzugleichen. Obwohl zur plastischen auch die ästhe-tische Chirurgie gehört, bietet dieses Fach aber weitaus mehr.

Info und Kontakt: Unter www.gacd.de hält die Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie Deutschland e.V. (GÄCD) auch Patienteninformationen bereit.Dabei behält die Gesellschaft ethische Gesichtspunkte in der Schönheitschirurgie im Auge. Die GÄCD verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Gesellschaft für Ästhetische Chirur-gie Deutschland e.V. (GÄCD)Zum Schutz der Patienten hat die GÄCD eine Qualitäts-sicherungskommission eingesetzt, die nach standardi-sierten Kriterien die Qualifikation der Experten in der ästhetischen Chirurgie überprüft. Ziel der GÄCD ist es, wissenschaftliche und praktische Erkenntnisse der ästhe-tischen Chirurgie weiterzuentwickeln.

Zur Aufgabe des Schönheitschirurgen gehört nicht nur die Beurteilung des Machbaren. Er entscheidet auch, ob eine Behandlung überhaupt notwendig ist.

Viele Frauen leiden unter einer zu großen Oberweite. Eine Brustverkleinerung kann in diesen Fällen helfen.

www.informer-magazine.de/enneperuhr

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EXPERTENTIPP

V I T A L I T Y

VI-4 | JUL./AUG. 2009 EXPERTENTIPP

Zahnimplantologie

LESER: Wer setzt in Deutsch-land die meisten Implantate?

PROF. ESSER: Mehr als 50 % der Zahnimplantate werden aktuell von MKG-Chirurgen gesetzt. Durch deren ‚doppelte‘ Ausbildung ergibt sich hier-für eine optimale Verzahnung aus all-gemein- und zahnärztlicher Chirurgie, spezieller Kenntnis von Anatomie und

Physiologie des Gesichtsschädels und der Mundhöhle sowie der Handhabung dentaler Werkstoffe.

LESER: Welche Risikofaktoren gibt es auf Patientenseite?

PROF. ESSER: Es gibt einige Voraussetzungen, die möglicherweise eine gute Einheilung der Implantate verhindern können. Diabetiker, Rau-cher und Patienten mit einer aggres-siven Zahnbetterkrankung haben mit-unter eine schlechtere Wundheilung. Auch bei Einnahme bestimmter Medi-kamente (z.B. Bisphosponate, Korti-son) ist Vorsicht geboten. Hierüber sollte der Chirurg informiert werden.

LESER: Wo bin ich ambesten aufgehoben?

PROF. ESSER: Viele, insbeson-dere MKG-chirurgische Praxen sind

heute so eingerichtet, dass Operati-onen in Vollnarkose oder Dämmer-schlaf professionell durchgeführt werden können. Bei umfangreicheren implantologischen Eingriffen mit kno-chenaufbauenden Maßnahmen sind neben der fachlichen Kompetenz des Chirurgen auch höhere Anforderungen an die Ausstattung (steriler OP, hoch-modernes Equipment) zu stellen.

LESER: Darf ich den Implantolo-gen wirklich nach seiner Erfahrung und Qualität fragen?

PROF. ESSER: Ein seriöser Anbie-ter wird damit keine Probleme haben und alle Fragen in Ruhe beantworten. Sollten Sie dennoch ein „schlechtes Bauchgefühl“ haben: Zweitmeinung einholen.

LESER: Wie finde ich einenguten Implantologen?

PROF. ESSER: U.a. nennt die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kie-fer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) auf Anfrage Adressen von Mitgliedern bzw. zertifizierten Implantologen in Wohnortnähe. Eine Ärzteliste gibt es auch unter www.mkg-chirurgie.de.

?!?!LESERFRAGENLESERFRAGEN

Daher ist der Patient im eige-

nen Interesse gefordert, die

unterschiedlichen Angebote,

Methoden und Materialien genau

zu vergleichen und den Mediziner

auf ‚Herz und Nieren‘ zu prüfen.

Zahnärzte, Oralchirurgen und

Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen

(MKG-Chirurgen) dürfen grund-

sätzlich Zahnimplantate setzen.

Entscheidender Faktor über

Erfolg oder Misserfolg einer

Behandlung ist die Erfahrung

des implantologisch tätigen

Experten.

Die Eingliederung von

Implantaten stellt einen ope-

rativen Eingriff dar. Dabei gilt die Regel: Je komplexer

der Eingriff ist, um so größer sollte die Qualifikation

des Operateurs sein. Wer sich seit geraumer Zeit auf die

Implantologie spezialisiert hat und mehr als 150, besser 450

Implantate im Jahr setzt, sollte über eine gewisse Routine

verfügen.

Und: Welche Diagnostik setzt der Chirurg ein? Digitale

Volumentomographie (DVT), die strahlungsarm hoch aufge-

lös te dreidimensionale Abbildungen speziell auch hinsichtlich

des Nervverlaufs, Wurzellage und Knochensituation liefert

oder die üblicherweise verwendete Computertomographie

(CT)? Wird computergesteuert geplant und operiert, um

noch exakter und schmerzarm durch kleinste Bohrungen zu

implantieren? Oder etwa weil

der Operateur noch unerfahren

ist und gerade diese Methode

im Wochenendkurs gelernt hat?

Bei einer möglicherweise auf-

tretenden Komplikation kann

dann allerdings kein Computer

oder Roboter mehr helfen.

Umfangreiche Kenntnis der kon-

ventionellen Operationsschritte

und die sichere Beherrschung

aller während der Operation

möglicherweise eintretenden

Komplikationen sind und blei-

ben unverzichtbar. Bildet der

Implantologe sich regelmäßig

fort? Ist er auf dem aktuellen

Stand der Methoden und Materialien? Und kann er so dem

Patienten die optimale Behandlung mit entsprechendem

Erfolg hinsichtlich Haltbarkeit, Funktion und Ästhetik bie-

ten? Kann er eine Zertifizierung im Bereich Implantologie

nachweisen? Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer-

und Gesichtschirurgie (DGMKG) bietet ihren Mitgliedern

im Rahmen der Qualitätssicherung Implantologie umfang-

reiche Zertifizierungsfortbildungen. Ebenfalls Standard

beim Profi-Implantologen: ausschließlich zugelassene bzw.

zertifizierte Materialien (Implantat, Knochenaufbaumaterial

etc.) und Gerätschaften, ein professionelles OP-Umfeld

und Anästhesie sowie die ausführliche Dokumentation des

gesamten Behandlungsverlaufs.

Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG)Geschäftstelle:Schoppastr. 4, 65719 [email protected] (mit Ärzteliste/Arztsuche mit Zertifizierungsangaben)

K NT@KT

Fester Biss: Wer leistet was?Festsitzende Zähne auf Implantaten erfreuen sich aufgrund ihrer vielen Vor-

teile seit einigen Jahren zunehmender Beleibtheit. Schätzungen zufolge wurden im letzten Jahr über 1 Millionen künstliche Zahnwurzeln gesetzt. Doch auf

dem dentalen Markt der Eitelkeiten gibt es neben ausgewiesenen Könnern und Künstlern leider auch Scharlatane und Unkundige, die am ahnungslosen Pati-

enten unsachgemäß Hand anlegen. Dies mitunter mit verheerenden Folgen.

UNSERE EXPERTEN GEBEN ANTWORT:

Sie haben Fragen rund um die Themen Gesundheit, Sport &

Wellness?

Dann schreiben Sie uns!

INFORMER MAGAZINE ENNEPERUHR

Scharpenberger Str. 10758256 Ennepetal,

Stichwort »Leserfragen« oder

redaktion.enneperuhr @informer-magazine.de

PROF. DR. DR. ELMAR ESSERProf. Esser ist Pressereferent der

Deutschen Gesellschaft für Mund-,

Kiefer- und Gesichtschirurgie

(DGMKG) • zertifi zierter Referent zu

Fachthemen der Implantologie • als

Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichts-

chirurgie war er seit 1979 Chefarzt

der Klinik für MKG-Chirurgie Klinikum

Osnabrück • seit Januar 2008 Leiter

des ImplantatCentrum Osnabrück

(ICOS) • mehrere Auslandseinsätze in

Vietnam • drei wissenschaftliche Prei-

se und über 100 Fachpublikationen

DER EXPERTENTIPP STAMMT VON EINEM SPEZIALISTEN

DES JEWEILIGEN FACHBEREICHS. ER SOLL DAS ALLGEMEINE

VERSTÄNDNIS DES THEMAS VERTIEFEN, SIE DIREKT AUFKLÄ-

REN UND IHNEN WEITERHELFEN. JEDER EXPERTE ERLÄUTERT

IHNEN DEN NEUESTEN STAND SEINES FACHGEBIETS UND

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MIT EINER IVW-GEPRÜFTEN AUFLAGE UND

VERBREITUNG IST DER REVIER MANAGER

DAS FÜHRENDE UNTERNEHMERMAGAZIN

IM RUHRGEBIET.

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Wir wissen, was Unternehmer im Ruhrgebiet bewegt!