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Venture Capital ist kein schnelles Geld Laufzeiten von Wagniskapitalfonds Zweigleisig zu einem erfolgreichen Exit Unternehmensverkauf im Dual Track-Verfahren Die vernetzte Stadt: Chancen für Unternehmer und Investoren Zukunftsthema „Smart Citys“ Private Equity • Buyouts • M&A www.vc-magazin.de Das Magazin für Investoren und Entrepreneure 1-2 | 2017 – 12,50 EUR (D) Digitaler Sonderdruck Mit freundlicher Empfehlung von „Nach dem Funding ist vor dem Exit“ Von Jan Hoffmeister, Drooms

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Page 1: 1-2 | 2017 – 12,50 EUR (D) Das Magazin ... · 17) Lebensläufe des Managements 18) Liste aller Leasingverträge 19) von der Gesellschaft gegebene Garantien 20) Finanzierungsvereinbarungen

Venture Capital ist kein schnelles GeldLaufzeiten von Wagniskapitalfonds

Zweigleisig zu einem erfolgreichen ExitUnternehmensverkauf im Dual Track-Verfahren

Die vernetzte Stadt: Chancen für Unternehmer und Investoren

Zukunftsthema „Smart Citys“

Private Equity • Buyouts • M&Awww.vc-magazin.de

Das Magazin für Investoren und Entrepreneure

1-2 | 2017 – 12,50 EUR (D)

Digitaler SonderdruckMit freundlicher Empfehlung von

„Nach dem Funding ist vor dem Exit“ Von Jan Hoffmeister, Drooms

Page 2: 1-2 | 2017 – 12,50 EUR (D) Das Magazin ... · 17) Lebensläufe des Managements 18) Liste aller Leasingverträge 19) von der Gesellschaft gegebene Garantien 20) Finanzierungsvereinbarungen

Große Transaktionen, wie der Kauf von LinkedIn durch Microsoft oder die Investments von Facebook in unterschiedliche Unternehmen, dominieren

die Nachrichten – vor allen Dingen im Technologiesektor ist Bewegung. Auch LinkedIn hat vor gar nicht allzu langer Zeit als Start-up angefangen und

mehrere Funding-Runden und ein IPO durchgeführt. M&A-Transaktionen sind für viele Unternehmen ein strategisches Mittel, ihr Portfolio zu optimie-

ren. Facebooks Kauf von Oculus zeigt es: Das Unternehmen investiert im Bereich der Virtual Reality. Der Internetriese stellt sich damit in einem völlig

neuen Segment auf.

Virtueller Datenraum für Start-up- und M&A-Umfeld

Nach dem Funding ist vor dem Exit

L aut EY wird es im kommenden Jahr auf dem M&A-Parkett spannend werden mit einem besonderen Fokus auf Start-ups. Der Wunsch, Innovationen durch Start-ups zu erwer-

ben, die in verschiedenen Branchen oder Regionen tätig sind, erfordert effiziente Prozesse bei der Transaktion auf der Käufer-seite. Die Due Diligence zur Detailprüfung vor dem Kauf eines Unternehmens ist ein entscheidender Prozess für eine erfolgrei-che Investition. Da die Risikoprüfung immer mehrere Bereiche eines Unternehmens betrifft (bei Investor und Zielunter nehmen), sind hier optimierte Workflows und automatisierte Prozesse gefragt. Virtuelle Datenräume bieten Investoren und Käufern die Möglichkeit, die Prozesse sicher und strukturiert über eine zentrale Plattform abzuwickeln. Als Secure Cloud-Lösung ermög-lichen virtuelle Datenräume allen Beteiligten einer Transaktion den sicheren und standortunabhängigen Zugriff auf alle trans-aktionsrelevanten Dokumente.

Jeder sieht so viel, wie er mussIn den unterschiedlichen Fachbereichen wird die jeweilige Due Diligence getrennt im virtuellen Datenraum durchgeführt: Ge-schäft, Recht, Finanzen, Steuern, Technik und Personal. Für die gründliche Bewertung all dieser Bereiche werden die unter-schiedlichsten Spezialisten (Rechtsanwälte, Steuerberater, Sach-verständige, Management etc.) benötigt, die jeweils auf unter-schiedliche Dokumente für die Prüfungen angewiesen sind. Ver-traulichkeit ist entscheidend für den Erfolg einer Transaktion – mit dem virtuellen Datenraum können alle Bereiche über eine übersichtliche Ordnerstrukturierung innerhalb des Datenraums sauber voneinander getrennt werden. Mit der Vergabe von in-dividuellen Nutzungs- und Zugangsberechtigungen wird sicher-gestellt, dass die jeweiligen Experten lediglich ihren Bereich einse hen. Der anschließende Q&A-Prozess wird ebenfalls in-tegriert über den virtuellen Datenraum abgewickelt und ermög-licht so eine zentrale Steuerung der Fragen aller Bereiche der Due Diligence.

Die wichtigsten Dokumente im DatenraumDas Datenvolumen wächst von Finanzierungsrunde zu Finanzie-rungsrunde. Idealerweise werden die Dokumente vom Pitch-deck bis hin zum Exit zentral dokumentiert. Sind alle Doku-mente eines Unternehmens einmal zusammengetragen und

strukturiert, kann es bei günstigen Marktbedingungen dann sehr schnell zur Transaktion kommen. Vor allem Start-ups stehen oft vor der großen Frage, welche Dokumente für den In-vestor oder den Käufer entscheidend sind. Das Pitchdeck und der überzeugende Pitch alleine reichen nicht aus. Für Investo-ren zählen neben den Visionen am Ende die harten Fakten, die Analysten und Anwälte überzeugen müssen. Für einen ersten positiven Eindruck sollten folgende 25 Dokumente auf keinen Fall fehlen: 1) Organigramm des Unternehmens 2) Handelsregisterauszüge 3) Lizenzen, Zulassungen, Genehmigungen und Zertifikate 4) Gesellschafter- oder Aktionärsverträge 5) Unternehmenshistorie 6) Gesellschaftsvertrag 7) Verordnungen 8) Liste aller gegenwärtigen Gesellschafter oder Aktionäre 9) Liste aller Handlungsbevollmächtigten und Direktoren 10) Übersicht über IP und Markenrechte 11) Kundenverträge 12) eine Übersicht der Key Accounts des Unternehmens 13) eine Übersicht der wesentlichen Lieferantenvereinbarungen 14) eine Übersicht und Details zu Mitarbeitern 15) Verträge der Mitarbeiter in Schlüsselpositionen 16) Standardarbeitsverträge

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17) Lebensläufe des Managements 18) Liste aller Leasingverträge 19) von der Gesellschaft gegebene Garantien 20) Finanzierungsvereinbarungen 21) Liste und Details der Versicherungspolicen 22) geprüfter Jahresabschluss 23) aktuelles Management-Reporting 24) aktueller Geschäftsplan 25) Steuerkonten

FazitAuch über eine Transaktion hinaus bietet es sich an, den virtu-ellen Datenraum weiter zu nutzen. Nur so kann sichergestellt werden, dass transaktionsrelevante Dokumente stets auf dem aktuellen Stand sind und beispielsweise für weitere Investitions-runden direkt zugänglich gemacht werden können. Auf Investo-renseite ruft diese Bereitschaft Begeisterung hervor – ange-

sichts gefüllter Deal Pipelines nicht verwunderlich. Laut EY ha-ben Unternehmen im kommenden Jahr vermehrt kleinere Unter-nehmen und ihre Innovationen im Blick – ein Rückgang der gro-ßen Deals führt entsprechend zu einer Steigerung der Anzahl kleinerer Deals.

Jan Hoffmeister

ist Chairman von Drooms. Das international

tätige Unternehmen ist Wegbereiter für die Ver-

breitung und Etablierung von virtuellen Daten-

raumlösungen in Europa. Hoffmeister war viele

Jahre lang als Manager, vornehmlich bei Sie-

mens, in den Bereichen Corporate Finance

und M&A in Deutschland, der Schweiz und

den USA tätig.

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