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Hogweed Members

Andreas Bofinger (Bass)Matthias Busch (Querflöte)

Michael "Andy" Busch (Keyboards)Thomas "Elch" Ehrhardt (Saxofon)

Mike Geyer (Gitarre)Pit Goss (Drums)

Mike Klein (Gesang)Joachim "Flocki" Weber (Drums)

Kontakt: Michael Busch

[email protected] 79 24 315

Mike [email protected]

webhttp://www.hogweed.online/

Facebookhttps://www.facebook.com/Hogweed2017/

Proberaum Video 2017https://www.youtube.com/watch?v=Yz1vSgrE3hc&vl=de

Youtube Kanalhttps://www.youtube.com/channel/UC4y4-fDdGJGtDAjk29Nxd9w

IT IS ONLY KNOCK AND KNOWALL BUT I LIKE IT

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17.10.17 11:30Als wären sie nie weg gewesen - Schwetzinger Zeitung / Hockenheimer Zeitung

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SCHWETZINGEN

MUSIK - NACH 30 JAHREN FEIERT DIE SCHWETZINGER BAND HOGWEED HEUTE INHOCKENHEIM IHR COMEBACK

Als wären sie nie weg gewesen

07. Oktober 2017 Autor: Andreas Lin

SCHWETZINGEN/HOCKENHEIM. Es klingt, als wären sie nie weggewesen. Dieser Sound, der an die frühen Genesis angelehnt ist. Unddiese Songs, die einen an die Jugendzeit erinnern. Sage und schreibe 30Jahre ist es her, seit sich die Hogweed getrennt haben. 30 Jahre, indenen sich manche Bandmitglieder gar nicht gesehen haben. 30 Jahre,in denen einer von ihnen sein Instrument gar nicht mehr in den Händenhatte. 30 Jahre, in denen ihre Songs nicht gespielt wurden. Und nachdiesen 30 Jahren gibt die legendäre Progressive-Rock-Formation ausdem Raum Schwetzingen ihr Comeback - heute ab 20 Uhr im PumpwerkHockenheim.

Nach Weihnachten war es, als die Idee eines Wiedersehens aufkam.Bassist Andreas Bofinger, der in Oftersheim lebt, hatte die Initiativeergriffen. "Es hat von Anfang an gezündet", erinnert sich Pit Goss. Dabeiwar eine Reunion der zwischen 1984 und 1887 aktiven Band gar nicht soeinfach. Zwar leben Bofinger, Goss und der damalige TonmischerJoachim "Flocki" Weber (beide Schlagzeug) nach wie vor hier. Aber derRest ist verstreut: Saxofonist Thomas "Elch" Ehrhardt in Schriesheim,Gitarrist Mike Geyer in Karlsruhe, Sänger Michael Klein in Fulda,Keyboarder Michael "Andy" Busch in Berlin und sein Bruder Matthias(Querflöte) im Raum Hannover.

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Begeisterung gleich entfachtDoch es klappte. Und die Begeisterung war gleich wieder entfacht, derGedanke an ein Konzert in Originalbesetzung wurde schnell mit Lebenerfüllt. "Wir haben gemerkt, wie gut es war, eigene Musik zu machen, wiees einen fordert",sagt Pit Goss. Die Jungs - mittlerweile alle so Mitte 50 -verstanden sich sofort so gut wie früher. "Wir waren ja wie eine Familie,wir haben alles zusammengemacht, wir waren sogar zusammen inUrlaub", erinnert sich Michael Busch gern zurück.

Dabei war die Wiederbelebung anfangs schwierig. Denn musikalischgingen die Acht ganz verschiedene Wege, auch wenn sie fast alle am Ballgeblieben waren: Pit Goss trommelt insgesamt in zehn Bands, auchFlocki Weber und Andreas Bofinger spielen regelmäßig in diversenFormationen. Matthias Busch hat seine Passion zum Beruf gemacht, istals Musiklehrer und Komponist eine echte Querflöten-Koryphäe. MichaelBusch hat sich als Regisseur einen Namen gemacht und Filmmusikkomponiert. Mike Geyer arbeitet als Lehrer immer mal wieder inMusikprojekten und Michael Klein widmete seine Gesangsqualitäteneher Chören. Thomas Ehrhardt hingegen hatte sein Instrument dreiJahrzehnte im Schrank liegen, die Motivation fehlte. "Ich hatte keinInteresse mehr", erzählt er und freut sich: "Aber es klappt noch."

Äußerst diffizil gestaltete sich dann die Ausarbeitung der alten Songs.Denn die Aufzeichnungen waren spärlich. Klar, es gab die 1986erschienene LP "The Poet", die inzwischen digitalisiert wurde. Aberdarüber hinaus halfen meist nur entstaubte Audio-Kassetten von altenAuftritten und das Gedächtnis. "Keine Ahnung" steht auf den erstenAufzeichnungen, die sich Mike Geyer gemacht hat, als er versuchte, sichdie Riffs von früher zu erarbeiten. "Ha, was singt er da?," bei einemanderen Song. Aber das war nur eine Momentaufnahme. Vom Ergebniskönnen sich alle heute Abend im Pumpwerk überzeugen.

© Schwetzinger Zeitung, Samstag, 07.10.2017

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Hogweed im Pumpwerk Hockenheim

Noch 30 )ohren feierten Hogweed ein Wiedersehen auf der Bühne.

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Foto: bg

|ungs vieie.Lieder von damals.Der unbedarfte Ersthörer stößthier auf viele ungewöhnlicheTitel: ,,EpitapH', ,,Die schlesi-schen Weber", ,,Boris träumt"oder,,Kuhflug". Und die Musikist genauso ungewöhnlich. Dasging noch nie leicht rein. Weni-ger Rock als Prog Rock WenigVierviertel, krumme Täkte, vielGefrickel, Tempowechsel, Soli.Hogweed waren schon immerexperimentell, packten ihreSongs in eine spannende Melan-ge aus dem großen Bereich vonKlassik bis lazz mit einer PriseFlowerpower. Und dazwischenimmer wieder schöne Bombast-momente, versöhnend, was für'sHerz.

Die Eröftiung des Konzertsbestritt Ralf Karkowski, der

noch rous Foto: omoos

l'on Andreas Bofinger und PitGoss begleitet wurde, mit eini-gen Songs. Karkowski hieß füi-her Schweikert, auch er rvar aktivin mehreren Bands der dama-ligen großartigen SchrvetzingerMusil<szene. ,,Es ist heute ein gro-ßes Klassentreffen', so Karkows-ki trefend in seiner Begrüßung.Und die Klassenkameraden hat-ten nicht umsonst gewartel

15 Songs hatten Hogweed mit-gebracht. Zu der, oben genann-ten Songs kamen u.a. ,You're iea-ving town",,,Zeitreise" und,,Stud-neur" und auch der,,Bolero' durf-te natärlich nicht fehlen. Beim,,Drum battle" wurden dann diebeiden Schlagzeuger von der tei-ne gelassen, d*u.\ gab's noch,,The Poet", ,,Waking ull ,,Book ofBoola and Dust" und ,,Holv couldI be wrong'l Überflüssig zu sagen,dass Hogweed nicht ohne eineZugabe von der Bühne im Pump-werk gingen. Schön wars.

Etwas anstrengend ist es immer,den versdrlungenen Pfaden derSongs zu folgen. t^angweilig wirdein Hogweed-Konzert nie, injedem Beitrag sind Überraschun-gen verborgen. Nach der Zugabe,,Tin soldier" endete das Konzert.Und noch eine gute Nachrichtzum Ende. Die Zuschauer wur-den - zus,ätzlich zu dem großarti-gen Auftritt - noch mit einer CDbeschenk, randvoll mit eigenenStücken. Zum Nachhören undzum Neuentdecken. Klasse! Undes bleibt zu hoffen, dass der nächs-te Äufuitt bald ansteht.

(bg). Mitte der 80er: BorisBöcker holt den Titel in Wim-bledon. Das bewegte die Welt!Ündwas hat der junge Leimenerdamals am Täg oder in der Nachtgetiäumt? Die SchwetzingerBand Hogweedhat sich darüberdamals Gedanken gemacht undeinen Song geschrieben: oBoristiäumt." Schon vergessen? Nein,viele in Schwetzingen müssenes noch gewusst haben. Vieledie damals - ebenfalls wie derTennisspieler - noch ganz jungwaren. Soumdie20herum.

Und wie bei Boris hatten auchHogweed Mitte der 80er ihregroße Zat in Schwetzingen unddrumherum. 1987 war dannSchluss, seitdem mussten die Fanssich mit musikalischen Erinne-nmgen auf inzwischen überhol-ten Tonträgern begnügen.

Danach: Drei Jahrzehnte stum-me Pause. Bis Bassist AndreasBofinger seine ehemaligen Mit-streitgr aus der ganzen Repub-lik zusammenrief und man sichzu einer Wiedervereinigung ent-schloss. Die AnkilLndigung desReunionkonzrrts verbreitete sichwie ein Lauf[euer - die Fans kamenin Scharen ins Pumpwerk nachHockenheim.

Die Besetzung ist immer nochdie gleiche Andreas Bofinger(Bass), Michael Geyer (Key-board), Flocki Weber undPit Goss (Drums), MatthiasBusch (Querflöte), Mike I{ein(Gesang), Mike Geyer (Gitarre)und Thomas Ehrhardt (Saxo-fon). Mit im Gepäck hatten die

Sönger Mike Kkin hot den Bogen

Das Publikum war begeistert. Foto: amoos

Nach 30 Jahren Pause: Reunion geglückt»*i

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Die Bildergalerie zu diesenr Bericht auf

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HOCKENHEIM

PUMPWERK - HOGWEED FEIERN EIN VIEL UMJUBELTES COMEBACK

Wie ein großes Klassentreffen

11. Oktober 2017

Es war wie ein großes Klassentreffen. Die meisten im Pumpwerk-Saalkannten Hogweed von früher. Viele kamen sogar von weit her, aus demSchwarzwald, aus Holland oder aus Berlin, um das Comeback derProgressive-Rock-Band nach 30 Jahren mitzuerleben. Und einigen imPublikum ging es so wie der Band: Sie hatten sich ewig nicht gesehen.

So wurde es ein emotionaler Abend - vor allem für die Musiker. Dennauch ihre Familien hatten Hogweed größtenteils noch nicht erlebt. Fünfintensive Probenwochenenden (und zahlreiche Stunden individuellerArbeit) hatte es gebraucht, bis das zum Teil nur noch bruchstückhaft imKopf präsente Repertoire von damals wieder aufgearbeitet war - und wie.

"Besser als früher", schmunzelte ein Konzertbesucher, was auch an derbesseren Technik liegt. Ansonsten sind die Musiker zwar älter geworden,aber ihren Habitus auf der Bühne haben sie kaum verändert. So istMichael Klein immer noch der charismatische Sänger, der damals wieheute an "Fish" von Marillion erinnert.

Oder Keyboarder Michael Busch - inzwischen ein international beachteterFilmregisseur. Er agiert an den Tasten nach wie vor wie einespringlebendige Mischung aus Catweazle und Mozart. Bruder Matthiashat sein Hobby Querflöte zum Beruf gemacht, was man beeindrucktregistriert. Für den 30 Jahre pausierenden Saxofonisten Thomas "Elch"

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Ehrhardt hingegen war die Reunion eine echte Herausforderung, die erstolz bewältigt hat. Die gewohnt unaufgeregte, souveräneRhythmusfraktion um Bassist Andreas Bofinger bot eine Überraschung:Erstmals agierte die Band mit zwei Schlagzeugern - Pit Goss undJoachim "Flocki" Weber - beide Hogweed-Drummer zu unterschiedlichenZeiten - harmonierten perfekt , nicht nur beim gemeinsamen Solo.

Und so kamen beim Publikum bei Songs wie "Bolero", "Tin Soldier", "HowCould I Be Wrong", "The Poet" oder dem 22-Minuten-Stück "Waking up"Erinnerungen an alte Zeiten auf - etwa an die Auftritte im SchwetzingerJugendhaus, wo Hogweed damals den Probenraum gebaut - mitfinanzieller Unterstützung des damaligen Bürgermeisters GerhardStratthaus.

Und so endete das über zweieinhalbstündige "Klassentreffen" mit langanahaltendem Applaus und der Hoffnung, dass es vielleicht im nächstenJahr eine Wiederholung gibt. ali

© Hockenheimer Tageszeitung, Mittwoch, 11.10.2017

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