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1 Energieeffizienz – Weniger ist Mehr 1 Einführung eines EnMS in einem mittelständischen Unternehmen TÜV NORD Energiemanagement-Tag, Hannover den 17.09.2012 Klaus-Peter Knoll

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr1

Einführung eines EnMS in einemmittelständischen Unternehmen

TÜV NORD Energiemanagement-Tag, Hannover den 17.09.2012

Klaus-Peter Knoll

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Agenda

1. Vorstellung von CLAASGUSS

2. Warum Energiemanagement

3. Grundlagen / Projektierungsphase

4. Aufbau des Energiemanagementsystems

5. Aufbau der Messsysteme

6. Aufbau Kennzahlensystem

7. Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Agenda

Vorstellung von CLAASGUSS

Warum Energiemanagement

Grundlagen / Projektierungsphase

Aufbau des Energiemanagementsystems

Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Vorstellung von CLAASGUSS

Gegründet 1890 als EisengießereiRavensberger Eisenhütte in Bielefeld

Reine Kundengießerei mit ca. 450 in- und ausländischen Kunden und einem Umsatz von ca. 80 Mio. € / a

Bauteile aus den Gusseisenwerkstoffen GJL, GJS, ADI, SiMo, Ni-Hard, Ni-Resist

Seit 2009 mit eigener mechanischer Bearbeitung in der Produktion

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Nortorfer GusswerkNortorf (SH)

Christophorushütte /Mechanische BearbeitungGütersloh (NRW)

Ravensberger EisenhütteBielefeld (NRW)

Saulgauer EisenhütteSaulgau (BW)

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

CLAAS GUSS GmbH - Tailored Castingsca. 420 Mitarbeiterca. 45.000 t Jahreskapazität

KernprozesseSchmelzbetrieb, Kernmacherei, Formanlagen, Sandaufbereitung, Gussnachbehandlung, Modellbau

Energieträger Strom (Wärme- und Kraftstrom), Gießereikoks, Erdgas, Diesel, Druckluft, Sauerstoff, Wasser

EnergiebedarfGesamtenergiebedarf ca. 80 GWh / a (80 Mio. kWh / a)Dies entspricht dem Energiebedarf einer mittleren Stadt mit etwa 65.000 Einwohnern

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

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Warum Energiemanagement

Grundlagen / Projektierungsphase

Aufbau des Energiemanagementsystems

Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Warum Energiemanagement

Denn Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück !

Leider nur Werbung …….

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Warum Energiemanagement

Gesellschaftspolitische Anforderungen:Kyoto- und NachfolgeprotokolleAtomausstieg und Substitution durch Einsatz erneuerbarer EnergienEndlichkeit fossiler Energieträger

Gesetzliche Grundlagen:Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)Energie-Einspargesetz (EnEG)Energie-Einsparverordnung (EnEV)Energie-Effizienz-Gesetz (EnEfG)

Firmenpolitische Anforderungen: Stetig steigende EnergiekostenDefinition von Effizienzzielen in der FirmenpolitikImageverbesserung

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Warum Energiemanagement

Auswirkungen der EEG-Umlage (Stand Mai 2012):

Stromverbrauch Stromkosten% der Bruttowertschöpfung

EEG-Umlage

bis 1 GWh / a 0 % 100 %

1 bis 10 GWh / a > 14 % 10 %

10 bis 100 GWh / a > 14 % 1 %

> 100 GWh / a > 14 % 0,05 ct / KWh

Voraussetzungen für Ausgleichsregelung:

Stromverbrauch Voraussetzung

bis 1 GWh / a Keine

1 bis 10 GWh / a EnMS ohne Zertifikat

10 bis 100 GWh / a EnMS nach DIN EN ISO 50.001

> 100 GWh / a EnMS nach DIN EN ISO 50.001

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Warum Energiemanagement

Kosten der EEG-Umlagen für CLAAS GUSS:Stromverbrauch ca. 43 GWh im Jahr 2011Zusatzkosten ohne Zertifizierung ca. 1,5 Mio. €

Anforderungen aus dem Energie-Effizienz-Gesetz:Senkung des Gesamtenergiebedarfs um ca. 1 % / Jahr(nur durch technische Maßnahmen, keine organisatorischen)

Firmenpolitische Anforderungen: Stetig steigende Energiekosten sollen kompensiert werdenSenkung des spezifischen EnergiebedarfsInvestitionsplanung für neue Anlagen mit Focus auf dieEnergieeffizienz

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Warum Energiemanagement

Grundlagen / Projektierungsphase

Aufbau des Energiemanagementsystems

Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Grundlagen / Projektierungsphase

Die Erfassung energetischer Daten erfolgte auf der Basis monatlicherAufschreibungen von Zählerständen / Verbrauchsdaten

Veränderungen an den Verbrauchszahlen konnten in der Regelkeinem Ereignis zugeordnet werden

Der spezifische Energieverbrauch schwankte ohne erkennbare Gründe

2003 - 2004

2004 - 2005

2005 - 2006

2006 - 2007

2007 - 2008

2008 - 2009

2009 - 2010

2010 - 2011

800

1,000

1,200

1,400

1,600

1,800

2,000

Gesamtenergie in kWh / t fl.-Eisen

W 1

W 2

W 3

W 4

CG

Geschäftsjahr

kW

h /

t f

l.-E

ise

n

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Grundlagen / Projektierungsphase

Mit den Änderungen zum EEG folgte der Entschluss der GFzur Einführung eines zertifizierten Energie-Managementsystems

Vorgabe : - Implementierung in das vorhandene Managementsystem- Aktueller Zertifizierungsstand (DIN EN ISO 50.001)- Zertifizierung bis 30.06.2012

Nutzung externen Sachverstandes in Form einer Beratung / Unterstützung durch ein Beratungsunternehmen

Schaffung eines internen Projektteams zur Einführung und Umsetzungdes Energie-Managementsystems (Bereitstellung von Ressourcen)

Auswahl des Beraters anhand definierter Anforderungen / Kriterien

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Grundlagen / Projektierungsphase

Definition des Projekts bezüglich des räumlichen und technischenUmfangs und der ersten Schritte (Installation der Messstellen)

Definition des Projektumfangs bezüglich der notwendigen personellenund finanziellen Ressourcen

Aufstellung eines terminierten und verabschiedeten Zeitplans

Formulierung des Mottos „Energieeffizienz – Weniger ist Mehr“unter dem das Projekt laufen soll

Verabschiedung des Gesamtprojektes durch die GF und Vorstellungbei allen Führungskräften und Mitarbeitern / innen im Rahmen von Betriebsversammlungen und eins Flyers

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

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Warum Energiemanagement

Grundlagen / Projektierungsphase

Aufbau des Energiemanagementsystems

Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Aufbau der Energie-Teams je Standort

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Begehung der Standorte mit den Energie-Teams und Analyse derunterschiedlichen Energieströme

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Analyse der Energieströme (Beispiel Strom)

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Definition und Verabschiedung der Energiepolitik und der Energieziele

Implementierung des EnMS in das vorhandene Managementsystem

Erstellung der notwendigen Dokumentation im M-Handbuch

Schulung und Sensibilisierung aller Mitarbeiter / innen zum Thema Energiemanagement und Energieeffizienz

Definition von Teilprojekten zur Vermeidung von Energieverlusten, bspw.durch Wandlungsverluste, Wärmeverluste oder Leckagen

Definition von Teilprojekten zur Steigerung der Energieeffizienz durchEinsatz effizienterer Antriebe oder Frequenzregelung

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Leitplanken bei der Definition möglicher Lösungen

• Das Qualitätsniveau der einzelnen Prozesse darfdurch Effizienzmaßnahmen nicht leiden

• Das Produktivitätsniveau der einzelnen Prozesse darfdurch Effizienzmaßnahmen nicht leiden

• Durch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung sollen andere Prozesse in ihrer Effizienz nicht negativ beeinflusst werden

• Der Gesamtprozess muss effizienter werden

• Die Effizienzsteigerung muss messbar sein

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Interne Definition und Kommunikation der Energieziele

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau des EnMS

Überprüfung des EnMS durch regelmäßige interne und externe Audits

Durchführung des Management-Reviews

Ableitung neuer Ziele und Definition der Maßnahmen

Monitoring der Maßnahmen

Politik /Ziele

Plan

Do

Check

Act Deming-Kreis oderPDCA-Zyklus

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Warum Energiemanagement

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Aufbau des Energiemanagementsystems

Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau der Messsysteme

Aufbau eines automatischen Energiemesssystems (é-visor) zurVisualisierung der Energieströme in Echtzeit

Verknüpfung der Energiedaten mit Maschinendaten aus dem BDE Abbildung von spezifischen Kennzahlen in Echtzeit

Ziel : Mind. 80 % der einzelnen Energieströme (Strom, Gas, Druckluft)werden über das System erfasst und monitored

é-visor läuft netzbasiert und ist von allen Rechnern aus sichtbar

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Aufbau der Messsysteme

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Aufbau der Messsysteme

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Aufbau der Messsysteme

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau der Messsysteme

Die Installation des Systems é-visor sowie die Schulungen auf dasSystem erfolgt durch Limón bei der Inbetriebnahme

Das System läuft in einer Netzversion und kann daher von jedemberechtigten Rechner aus eingesehen werden (Transparenz)

Entscheidungsgrundlage für die Installation eines Messsensorskönnen z.B. Verbrauchsdaten aus den Zählerständen der bisherigenmanuellen Ablesungen sein

- Zählerstrukturen dokumentieren und nutzen- Tabellen aus den EEG-Audits nutzen

Definitive Entscheidungen treffen die Energieteams

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Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau Kennzahlensystem

Ziel ist es, Veränderungen in den einzelnen Prozessen zu erkennen undin der gewünschten Art zu beeinflussen

Dies geht nur mit smarten Kennzahlen, die in den einzelnenBereichen erhoben und eigenverantwortlich bewertet werden

smart = spezifisch - messbar - anspruchsvoll - realistisch - terminiert

Die Kennzahlen aus den einzelnen Bereichen werden dann zu Werkskennzahlen und schließlich zu Unternehmenskennzahlen verdichtet (Kaskadenstruktur)

Die verdichteten Kennzahlen werden über einen „Energiebericht“ als Teildes Management-Reporting-Systems kommuniziert

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Aufbau Kennzahlensystem

Struktur eines kaskadierenden Kennzahlensystems

CLAAS GUSS

kWh / t Guss

Bielefeld

kWh / t Guss

SB

Koks / t fl. Fe

KM

m³ DL / t KS

H 6,5m³ DL / t KS

LL 20

m³ DL / t KS

FA

KWh / t FS

Gütersloh

kWh / t Guss

SB

kWh / t fl. Fe

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

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Warum Energiemanagement

Grundlagen / Projektierungsphase

Aufbau des Energiemanagementsystems

Aufbau der Messsysteme

Aufbau Kennzahlensystem

Fazit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Fazit

Das Energiemanagementsystem ist zertifiziert

Unser Wissen über Energieverbräuche und -flüsse ist noch recht dünn

Die automatisierte Erfassung von Energiedaten (Zählern) muss nochverbessert und intensiviert werden

Das Bewusstsein zu Energiefragen ist in unseren Werken noch nichtim gewünschten Maße vorhanden und muss gefördert werden

Die nachhaltige Reduzierung unserer spezifischen Energieverbräucheist nicht nur eine politische Forderung sondern überlebensnotwendig

Last but not least sparen wir viel Geld und verbessern dadurch unsereWettbewerbssituation

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Fragen, Kritik oder Anregungen…….

…..ansonsten vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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Energieeffizienz – Weniger ist Mehr

Klaus-Peter KnollCLAAS GUSS GmbHAm Stadtholz 52D-33609 BielefeldTel.: +49 521 9315 283mailto : [email protected]\:www.claasguss.de