1 Methoden und Instrumentarien für ein nachhaltiges Wassermanagement in kleinen Einzugsgebieten im...
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Methoden und Instrumentarien für ein nachhaltiges Methoden und Instrumentarien für ein nachhaltiges
Wassermanagement in kleinen Einzugsgebieten im Klima-Wassermanagement in kleinen Einzugsgebieten im Klima-
wandel – am Beispiel des Fredersdorfer Mühlenfließwandel – am Beispiel des Fredersdorfer Mühlenfließ
INKA BBINKA BB
Teilprojekt im Teilprojekt im
„„Innovationsnetzwerk Klimaanpassung Innovationsnetzwerk Klimaanpassung
Region Brandenburg Berlin“ – INKA BB Region Brandenburg Berlin“ – INKA BB Projektkoordination: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.Projektkoordination: Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V.
Prof. Dr. Stefan Kaden DHI-WASY GmbHProf. Dr. Stefan Kaden DHI-WASY GmbH
Projektbewilligung: 02.06.2009!
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Inhalt des BeitragsInhalt des Beitrags
Was erwartet uns im Hinblick auf den
Klimawandel?
Warum und wie ist die Region Berlin Brandenburg
besonders herausgefordert?
Struktur, Aufgaben und Methoden des Netzwerkes?
Spezifika zum Teilprojekt Fredersdorfer Fließ
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Was verändert sich durch den Klimawandel?Was verändert sich durch den Klimawandel?
Prospektive Berechnungen zur Regionalisierung des IPCC zeigen, dass zur Mitte des Jahrhunderts
a) die Temperatur voraussichtlich zwischen 1 und 2K steigen wird
Klimaprojektion Südbrandenburg, Temperatur (21-50 vs. 61-90)
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Quelle:Schaller/Wechsung, 2008Pers. Mitteilung
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Was verändert sich durch den Klimawandel?Was verändert sich durch den Klimawandel?
und dass b) die Niederschläge im Jahresverlauf sich deutlich
verschieben werden zu mehr Winter- und weniger Sommerregenfällen
Quelle:Schaller/Wechsung, 2008Pers. Mitteilung
Klimaprojektion Südbrandenburg Niederschlag (21-50 vs. 61-90)
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Welche Wirkungen sind zu erwarten?Welche Wirkungen sind zu erwarten?
Feuchtere WinterTrockenere, staubigere Sommer
Häufung von Extremereignissen
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Was sind die besonderen Herausforderungen Was sind die besonderen Herausforderungen für die Region Berlin – Brandenburg?für die Region Berlin – Brandenburg?
„Die zentrale Fragestellung für das Land Brandenburg im Adaptionsprozess an den Klimawandel und seine Folgen ist die Entwicklung des Landschaftswasserhaushaltes. Hiervon hängen im Wesentlichen die Anpassungschancen für die Land- und Forstwirtschaft ebenso ab, wie die für den Naturschutz und die Wasser-, speziell die Trinkwasserversorgung.“
MLUV 2008
Zur Einschätzung der Situation Berlins: „Ab 2030 ist in Trockenperioden im Sommer damit zu rechnen, dass der Zufluss des Berliner Gewässersystems zum Erliegen kommt“ , Lotze-Campen 2008
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Aggregation der ProblemstellungAggregation der Problemstellung
Abhängigkeit zwischen Landnutzung und Wasserangebot verschärft sich – Wassermanagement wird wichtiger;
Auch die Wasserqualität kann beeinträchtigt werden; Es kommt voraussichtlich zur Beeinträchtigung
einzelner Landschaftsfunktionen (wie z.B. des Wassertourismus, des Naturschutzes etc.) und
Die Konfliktpotenziale zwischen unterschiedlichen Landschaftsfunktionen nehmen zu (z.B. Wasser für Tourismus oder Gartenbau?);
Staub- und Hitzebelastung im urbanen Raum wird zunehmen und gesundheitsbeeinträchtigend wirken.
Künftige Nutzung der Ressourcen Wasser und Land muss effektiver und effizienter und in räumlich abgestimmten Strategien geschehen
Initialisierung und Aufbau eines Innovationsnetzwerks
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Die Zielsetzung des InnovationsnetzwerksDie Zielsetzung des Innovationsnetzwerks
Mit Fokus auf flächenbezogene Land- und Wassernutzung sowie auf das Gesundheitsmanagement,
durch räumlich differenzierte, regional abgestimmte Innovationen
Vernetzte Anpassungsstrategien an den Klimawandel im Raum Brandenburg/Berlin entwickeln und diese vorbildhaft und breitenwirksam verwirklichen
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Handlungsfeld WassermanagementHandlungsfeld Wassermanagement
Ausrichtung der AnpassungsstrategienTechnologische und ingenieurwissenschaft-liche Innovationen im Wassermanagement
- Produktionsbezogenes Wassermanagement
- Wasserrückhaltesysteme in der Landschaft
- Management großer Feuchtgebiete
- Regionales Wassermanagement
- Seenmanagement - Wasserbevorratung
- Raumbezogene Innovation für Siedlungswasserwirtschaft
Themen einzelner Vorhaben
Innovative Technik für eine effiziente Bewässerung im Pflanzenbau
Wassermanagement in kleinen Einzugsgebieten
Nachhaltige Wasserbewirt-schaftung im Spreewald
Integration klimainduzierter WasserverfügbarkeitskonflikteFlach- und Flussseenmanagement bei zunehmender TrockenheitWasservorratsbewirtschaftung im städtischen RaumPlanungsinstrumente für nachhaltige Siedlungswasserwirtschaft in ländlichen Räumen
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Kooperationsnetzwerk INKA BB
Handlungsfeld Wassermanagement - Technologien
TP 18: Nachhaltiges Wassermanagement in kleinen EZG
DHI-WASY GmbH
ZALF e.V. BTU CottbusUmweltgeologieIRS e.V.
EZG Fredersdorfer Mühlenfließ
EZG Greifenhainer Fließ
Nuthegraben-Niederung
WBV Stöbber-Erpe
WBV Dahme-Notte
WBV Oberland-Calau
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Sozialwissenschaften
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Hydrologie, Wasserwirtschaft, Wassertechnik
Geowissenschaften
Projektstruktur Wassermanagement in kleinen EinzugsgebietenProjektstruktur Wassermanagement in kleinen Einzugsgebieten
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Schwerpunkte Fredersdorfer FließSchwerpunkte Fredersdorfer Fließ
Die Bewirtschaftung und Unterhaltung des Fredersdorfer Mühlenfließ (AE = 230,4 km²) und dessen Nebengewässer im Verbandsgebiet des Wasser- und Bodenverbandes Stöbber-Erpe gestaltet sich auf Grund unterschiedlicher, z. T. konträrer Nutzungsanforderungen und Eingriffe in das Gewässersystem als sehr schwierig. Dabei spielen auch auf den Naturschutz und die Naherholung ausgerichtete Interessen eine beson-dere Rolle, wobei hier ebenfalls teilweise konträre Anforderungen gegeben sind. Diese Probleme werden sich mit dem Klimawandel voraussichtlich signifikant verstärken. Wesentliche Problembereiche sind bereits heute:
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Schwerpunkte Fredersdorfer FließSchwerpunkte Fredersdorfer Fließ
Aufgrund des geringen Abflusses bei Niedrigwasser sowie des zeitweiligen Trockenfallens von Gewässern wird versucht, durch Stauregelung einen bestimmten Wasserstand zu halten und Nebengewässer zu bevorteilen – mit Konsequenzen für andere Nutzungsansprüche bis zum ausbleibenden Abfluss im unterstromigen Berliner Urstromtal. Es gibt Verteilungskonflikte aufgrund zu hoher Entnahmen.
Aufgrund des baulichen Zustands wasserwirtschaftlicher Anlagen sowie divergierender Ziele für den Betrieb der Anlagen ist eine ganzheitliche Wasserbewirtschaftung schwierig.
Die bisher realisierten Maßnahmen zur Gewässerrenatu-rierung werden durch den potenziell klimabedingt zuneh-menden Wassermangel (in sommerlichen Trockenperioden) konterkariert, der Hochwasserschutz gefährdet.
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Teilaufgaben Fredersdorfer FließTeilaufgaben Fredersdorfer Fließ TA 1: Intensiver Wasserrückhalt und gezielte Grundwasser-anreicherung im
Oberlauf (Speicherung im Fließgewässer, in gewässernahen Speichern, Flächenversickerung u. a.)
TA 2: Machbarkeitsanalyse zur Schaffung zusätzlicher Wasser-reserven durch Wasserrückhalt / -bereitstellung von Klarwasser (gereinigtes Abwasser), dabei verpflichtende Einbeziehung gewerblicher Wassernutzer (Wasserwerke) zum Ausgleich des von ihnen verantworteten Defizits im oberen Einzugsgebiet;
TA 3: Entwicklung und Umsetzung von Monitoringkonzepten als Grundlage für ein Entscheidungssystem zur operationellen Steuerung von Pilot-anlagen zum Wasserrückhalt,
TA 4: Akteursanalyse über Problemwahrnehmungen, Interessen-konstellationen und Handlungsmöglichkeiten
TA 5: Erarbeitung eines Konzepts zur regionalen Steuerung eines klima-verträglichen Wassermanagements anhand einer SWOT-Analyse über die Eignung und Anpassungsfähigkeit bestehender institutioneller Arrangements
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Festlegung von Zielen Planung von Anpassungsmaßnahmen
Methodik derSWOT-Analyse
TP 1 Information zu regionalem
Klimawandel
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TP Implementierungvon Maßnahmen
Planung und Entwicklung von Wissenstransfer
TP 3
TP 1 TP 2
Phasen
Stand des Wissens
Stärken
Schwächen
Chancen
Risiken
SWOT-Analyse
Leitbildprozess im Gesamt-
netzwerk
Übergabeprozesse in Politik + Praxis
Evaluierung von Wissenstransfer-
maßnahmen
Evaluierung von Wissenstransfer-
maßnahmen
SWOT-Analyse
TP
TPImplementierung von Maßnahmen
weitereWissenstransfer-
maßnahmen
TP 3
TP 1 TP 2
SWOT-Analyse
Leitbildprozess + Gesamtstrategie
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9.-10.7. Kick-off Meeting, Müncheberg
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!