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1 User profiles as further basis for balancing of zero energy houses Anwenderprofile als eine weitere Basis für Bilanzierung der Gebäude mit fast Null-Energiebedarf WP7 Monitoring of zero and plus energy buildings

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User profiles as further basis for balancing of zero energy houses

Anwenderprofile als eine weitere Basis für Bilanzierung der

Gebäude mit fast Null-Energiebedarf   

WP7 Monitoring of zero and plus energy buildings

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Zur  Bildung  der  Anwenderprofile  werden  die gemessene  Daten  über  den  Energieverbrauch  und auch die in Objekten installierten Anlagen verglichen und  aufgrund  so  gewonnenen  Informationen versuchen wir das beste Profil aus dem Standpunkt der  Energiebilanzierung,  das  heißt,  aus  dem Standpunkt  der  zugestellten  und  verbrauchten Energie zu erstellen. 

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LüftungIn beiden Objekten werden Gleichdrucklüftungseinheiten mit der Rückwärme- gewinnung verwendet, derselben Marke Atrea, unterschiedlich sind nur ihre 

LeistungsparameterObjekt Nr. 1Typ: Duplex 520 ECV4Leistung: 520 m3/StundeEffizienz: bis zu 88% 

Objekt Nr. 2Typ: Duplex Easy 250Leistung: 250 m3/StundeEffizienz: bis zu 93%

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Objekt Nr. 1Bedienungseinheit CP 19 RD

Die Einheit ermöglicht Zuschaltung des Luftqualitätssensor ADS CO2 24.

Objekt Nr. 2Bedienung CPA mit Berührungsdisplay

CO2-Sensor ADS CO2 24

Automatische Lüftungssteuerung je nach der CO2-Konzentration in der Luft ist möglich.

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Objekt  Nr. 1

Manuel konstant eingestellte LeistungVerbrauch – 0,408 kWh

Objekt Nr. 2

Kontinuierlich regulierbare LeistungVerbrauch – 0,446 kWh

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Empfehlungen für die Anwender:

Die Luftqualität in einem Wohngebäude ist genauso wichtig, wie die Lufttemperatur. Bei  dieser  Auswertung  zweier  Objekte  stimmen  die  Anwenderprofile  überein.  In beiden Objekten wurde je eine Lüftungseinheit mit Rückwärmegewinnung installiert. Es  wird  sowohl  jedem  Investor,  als  auch  jedem  Inhaber  eines  zur  Sanierung bestimmten Gebäudes empfohlen, so ein Lüftungssystem mit Rückwärmegewinnung zu  installieren,  das  demnächst  bei  minimalen  Betriebskosten  die  ausgezeichnete Luftqualität  gewährleistet.  Bei  einem  sehr  gedämmten  Gebäude  ist  diese  Lösung sogar unerlässlich. Es wird empfohlen, auch den an die Lüftungseinheit angeschlossenen CO2-Sensor zu installieren und dabei das „Kontakt“-Regime zu sichern, bei dem auf Knopfdruck zu einer  Aktivierung  der  Lüftungseinheit  und  Erhöhung  ihrer,  vorher  eingestellten Leistung  für  eine  bestimmte  Zeit,  üblicherweise  5  Minuten,  kommt.  Dies  ist  sehr nützlich z.B. nach dem Bad- bzw. Toilettengebrauch.

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BeleuchtungDie beide Anwenderprofile sind auch bei der Beleuchtung ähnlich. Beide Anwender be-nützen überwiegend LED-Licht, was im Energieverbrauch für Beleuchtung abgespiegelt 

wird. Objekt Nr. 1 Objekt Nr. 2

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Empfehlungen für die Anwender:

Aufgrund Gebäudemonitoring ist es evident, dass die Monatskosten für Beleuchtung sehr ähnlich sind und nicht über 2 €/Monat sogar in am Finsternis reichstem Monat Dezember liegen.  Es wird allen Investoren empfohlen, sowohl den, die neue Häuser bauen wollen, als auch den,  die  Sanierung  älterer Gebäude planen,  in die Beleuchtung auf der Basis von LED-Lichter zu investieren. Sie zeichnen sich durch die höchste Lebensdauer, und Effizienz aus und es gibt bei ihnen eine breite Auswahl der Lichtfarbtöne, vom warm weiß,  mit  der  Lichttemperatur  von  2  700  –  3  000  K,  durch  tagesweiß  mit  der Lichttemperatur von 4 000 – 4 200 K, bis zu kalt weiß 6 000 – 6 500 K. 

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WarmwasservorbereitungIn  dieser  Kategorie  des  Energieverbrauchs  sind  die  Anwenderprofile  teils  gleich,  teils sehr  unterschiedlich.  Gleich  sind  sie  in  der  Art  und  Weise  der  Warmwasservor-bereitung  für  die  Küche.  In  beiden  Objekten  wird  je  ein  10-Liter  elektrischer  Boiler verwendet. Im Restlichen sind sie unterschiedlich. Anwender  des Objekts Nr.  1  haben  einen Geschirrspüler  installiert, Warmwasser  fürs Bad wird mit Hilfe einer erneuerbaren Energiequelle – eines Sonnenkollektors mit der Möglichkeit eines Nacherwärmens – vorbereitet. Anwender des Objekts Nr. 2 haben vor der Rekonstruktion einen 80-Liter Elektroboiler für Bad und Küche verwendet, bei der Rekonstruktion wurde für die Küche ein 10-Liter Elektroboiler und fürs Bad ein 100-Liter schichtiger kombinierter Boiler, angeschlossen an  einen  Gaskessel  mit  Möglichkeit  eines  elektrischen  Erwärmens  installiert.  Dank dieser Kombination wird die Energiemessung - extra für Warmwasservorbereitung und extra für Heizung, sehr kompliziert. Beim Energieverbrauch fürs Warmwasser wird vom Verbrauch des 80 L Elektroboilers ausgegangen, was war 5-6 kWh/Tag. Nach Abziehen des Warmwasserverbrauchs wird der Rest als Verbrauch für Heizung angesehen.  

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Objekt Nr. 1 Objekt Nr. 2

Wie aus den Diagrammen zu sehen  ist, haben die Objekt 1-Anwender  im Vergleich mit den vom Objekt  2  fast  2-mal  so  viel  Energie  fürs Warmwasser  verbraucht. Dies wurde  dadurch verursacht, dass  im Objekt 1 ein Teil der Energie zum Nacherwärmen des Wassers  fürs Bad verwendet wird und dieser Anteil kann erst im Jänner 2015 festgestellt wird, wobei auch die Effizienz des Sonnenkollektors in der Winterzeit bestimmt werden kann.  

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Empfehlungen für die Anwender:

Auch wenn nach Auswertung des Energieverbrauchs im Objekt Nr. 1 bekommt man den Verbrauch für die Warmwasservorbereitung fürs Bad etwa 50 kWh in Dezember, ist diese Zahl immer noch gut im Vergleich mit der rein elektrischen Erwärmung, die unseren  Beobachtungen  nach  bis  zu  3-fache  Energiemenge  (ca.  150  kWh/Monat) verbraucht. Aus  diesem  Grunde  wird  sowohl  den  Investoren  der  Neubauten,  als  auch  den Inhabern  der  sanierten  Gebäuden  empfohlen,  zum  Zweck  der  Warmwasservor-bereitung einen Vakuumröhren-Sonnenkollektor zu installieren.  

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Heizung In dieser Energieverbrauchskategorie sind die Anwenderprofile sehr unterschiedlich.  Anwender  des  Objekts  Nr.  1  benutzen  als  Heizungshauptquelle  einen  Kamin,  in  dem Feuerstückholz  verbrannt  wird.  Zum  Nachheizen  haben  sie  Deckeninfrarotstrahler installiert, bisher wurden sie jedoch nicht verwendet. Anwender  des  Objekts  Nr.  2  benutzen  als  Heizungsquelle  einen  Kondensations-Gaskessel  mit  der  Leistung  von  12  kW.  Zugleich  wird  in  diesem  Kessel  auch Warmwasser fürs Bad vorbereitet.Einen  sehr  großen  Unterschied  zwischen  diesen  zwei  Objekten  gibt  es  in  der Wärmedämmung. Während Objekt  Nr.  1  verfügt mit  einer  sehr  guten Dämmung  der Außenwände, beim Objekt Nr. 2 gibt es bisher keine Dämmung der Außenwände. Aus diesem  Grunde  unterscheidet  sich  der  Energieverbrauch  für  Heizung  sehr  und  die Diagramme des Gesamtenergieverbrauchs stimmen nicht überein. 

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Objekt Nr. 1 Objekt 2

Wie  in diesen Diagrammen zu  sehen  ist, die Anwenderprofile unterscheiden  sich  sehr.   Die nichtgedämmten  Außenwände  des  Objekts  Nr.  2  erfordern  mehr  Heizungsenergie,  derer Anteil auf der Gesamtenergie macht bis zu 81 %, wobei im gut gedämmten Objekt Nr. 1 ist es nur 13%.

Lüftung5%

Warmwasser33%

Beleuch-tung5%

Heizung13%

Sonstiges44%

energieverbrauch - objekt 1 im 12-2014

Lüftung0.45%

Warmwasser, Elektr.2.55% Warmwasser

, Gas6.80%

Beleuchtung0.61%

Heizung81.81%

Sonstiges7.78%

energieverbrauch - objekt 2 im 12-2014

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Empfehlungen für die Anwender:

Die meisteffiziente Maßnahme zur Reduzierung des Energieverbrauchs für Heizung ist eine sehr gute Gebäudedämmung.  In unserem Falle, beim Objekt Nr. 1 hat der PUR-Schaum seine Fähigkeit, ein Gebäude sehr gut zu dämmen, bestätigt. Die Verwendung der erneuerbarer Energiequellen zur Heizung kann die energetische Wertung  eines  Gebäudes  wesentlich  verbessern  und  dadurch  seinen Wert  auf  dem Immobilienmarkt erhöhen. Elektrische Heizung  ist  für einen Anwender die  teuerste und die  schlimmste aus der Hinsicht  des  Primärenergieverbrauchs,  Konversionsfaktor  der  Primärenergie  wegen, der  laut Beilage Nr. 2 der Bekanntmachung Nr. 364/2012 der Gesetzsammlung einen Wert von 2,764 hat.  

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !

EnCoBa

http://www.encoba.eu/projekt-react/ 

Team des REAct-Projekts