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Persönlichkeitsstörungen —

eine Einführung

Dr. med. Samuel Pfeifer

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Definition der Persönlichkeitsstörungen

in Anlehnung an das DSM-IV

ein überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das merklich von den Menschen im Umfeld abweicht. Dieses Muster wirkt sich aus auf das Denken über andere Menschen, auf die Gefühle (ihre Intensität, Schwingungsbreite, Angemessenheit und Labilität), auf die Gestaltung von Beziehungen und auf die Impulskontrolle.

Das Muster ist unflexibel und hat einen tiefgreifenden Einfluß auf persönliche und zwischenmenschliche Situationen.

Das Muster führt zu deutlichem Leiden oder Beeinträchtigung in Beziehungen, im Beruf oder anderen wichtigen Aufgaben.

Das Muster ist stabil und langdauernd, und sein Beginn reicht bis ins Jugendalter oder die frühe Erwachsenenzeit zurück.

Das Muster läßt sich nicht als Folge oder Begleiterscheinung einer anderen psychischen Störung oder auf die Einwirkung einer Substanz (z.B. Alkohol, Drogen oder Medikamente) erklären.

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Persönlichkeitsstörungen

in Anlehnung an das DSM-IV

Gruppe A:sonderbar-exzentrisch

Paranoide Persönlichkeitsstörung

Schizoide Persönlichkeitsstörung

Gruppe B:dramatisch-emotional

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Borderline Persönlichkeitsstörung

Histrionische Persönlichkeitsstörung

Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Gruppe C:ängstlich-furchtsam

Vermeidend-SelbstunsicherePersönlichkeitsstörung

Dependente Persönlichkeitsstörung

Zwanghafte Persönlichkeitsstörung

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Paranoide Persönlichkeitsstörung

Tiefgreifendes Mißtrauen und Argwohn gegenüber anderen, so dass deren Motive als böswillig ausgelegt werden. Einige Beispiele: Verdächtigt andere ohne hinreichenden Grund, ihn / sie auszunutzen, zu schädigen oder zu täuschen. -Ungerechtfertigte Zweifel an der Loyalität und Vertrauenswürdigkeit von Freunden und Partnern. - Vertraut sich nur zögernd anderen Menschen an, aus ungerechtfertigter Angst, die Informationen könnten in böswilliger Weise gegen ihn/sie verwendet werden. - Liest in harmlose Bemerkungen oder Vorkommnisse eine versteckte, abwertende oder bedrohliche Bedeutung hinein. - Fühlt sich rasch gekränkt oder angegriffen. - Ist lange nachtragend, und hat Mühe, Verletzungen zu verzeihen. - Verdächtigt wiederholt ohne jede Berechtigung die Ehefrau oder den Partner der Untreue. Abgrenzung: Die Störung ist nicht begleitet von Symptomen, die auf eine schwere psychische Erkrankung (insbesondere Schizophrenie) hinweisen.

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Schizoide Persönlichkeitsstörung

Tiefgreifende Distanziertheit in Beziehungen und deutlich eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks. Einige Hinweise: Hat weder den Wunsch nach engen Beziehungen noch Freude daran, auch nicht in der Familie. - Macht nichts mit andern zusammen, und ist auch in Freizeit und Hobbies ein Einzelgänger. - Wenig Interesse an sexuellen Erfahrungen, wenn überhaupt. -Zeigt allgemein wenig schwingende Gefühle: distanziert, humorlos, freudlos. Erscheint gleichgültig gegenüber Lob und Kritik von anderen.- Hat keine engen Freunde oder Vertraute, außer der engsten Familie.Abgrenzung: Die Störung ist nicht begleitet von Symptomen, die auf eine schwere psychische Erkrankung (insbesondere Depression oder Schizophrenie) hinweisen. Allerdings kann die Störung im Vorfeld einer späteren Schizophrenie auftreten.

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Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Tiefgreifendes Muster von Mißachtung und Verletzung der Rechte anderer, das seit dem 15. Lebensjahr auftritt. Mindestens drei der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein: Mangelnde Anpassung an Gesetze und Regeln der Gesellschaft; wiederholter Polizeikontakt. - Falschheit, wiederholtes Lügen, Betrügen zum persönlichen Vorteil oder Vergnügen. - Impulsivität oder Versagen, vorausschauend zu planen. - Reizbarkeit und Aggressivität, Schlägereien oder Überfälle. - Rücksichtslose Mißachtung der eigenen Sicherheit bzw. der Sicherheit anderer. - Durchgängige Verantwortungslosigkeit: kann Stellen nicht halten, kommt finanziellen Verpflichtungen nicht nach. - Fehlende Reue, Gleichgültigkeit und Selbstrechtfertigung, wenn die Person andere Menschen gekränkt, mißhandelt oder bestohlen hat.

Abgrenzung: Die Störung ist nicht begleitet von Symptomen, die auf eine schwere psychische Erkrankung (insbesondere Schizophrenie oder Manie) hinweisen.

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Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Ein tiefgreifendes Muster von Großartigkeit (in Phantasie oder Verhalten), Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Einfühlungsvermögen. Einige Hinweise: Grandioses Gefühl der eigenen Wichtigkeit (übertreibt die eigenen Leistungen und Gaben; erwartet, ohne entsprechende Leistungen als überlegen anerkannt zu werden). - Ist stark eingenommen von Phantasien grenzenlosen Erfolgs, Macht, Glanz, Schönheit oder idealer Liebe. - Glaubt von sich, "besonders" und einzigartig zu sein und erwartet Bewunderung und Sonderbehandlung; wirkt arrogant und überheblich. - Nutzt andere aus, um die eigenen Ziele zu erreichen. Kümmert sich nicht um die Bedürfnisse anderer. - Ist häufig neidisch auf andere oder glaubt andere seien neidisch auf ihn/sie.

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Vermeidend-selbstunsichere P.

Ein tiefgreifendes Muster von Hemmungen, Minderwertigkeitsgefühlen und Überempfindlichkeit gegenüber negativer Beurteilung. Häufige Auswirkungen: Vermeidet aus Angst vor Kritik, Mißbilligung oder Zurückweisung Berufe, die Kontakt mit Menschen bedingen. - Läßt sich nur widerwillig mit Menschen ein, wenn er/sie nicht sicher ist, dass er/sie akzeptiert wird. -- Ist in Liebesbeziehungen zurückhaltend, aus Angst beschämt oder lächerlich gemacht zu werden. - Lebt in dauernder Angst, von anderen kritisiert oder abgelehnt zu werden und ist in neuen Begegnungen stark gehemmt. - Hält sich für unbeholfen, unattraktiv oder anderen gegenüber unterlegen und nimmt nur sehr ungern etwas Neues in Angriff.

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Abhängige (ängstliche) Persönlichkeitsstörung

Ein überstarkes Bedürfnis, versorgt zu werden, was zu unterwürfigem und anklammerndem Verhalten und Trennungsängsten führt. Beispiele für Verhaltensmuster: Schwierigkeiten bei alltägliche Entscheidungen; holt ständig den Rat und die Bestätigung von andern ein. - Benötigt andere, damit diese die Verantwortung für seine/ihre wichtigsten Lebensbereiche übernehmen. - Hat Mühe eine andere Meinung zu vertreten, aus Angst Unterstützung und Zustimmung zu verlieren. - Wagt es nicht, selber etwas zu beginnen oder durchzuführen, weil sie kein Selbstvertrauen hat. - Tut alles nur Erdenkliche, um die Versorgung und Zuwendung anderer zu erhalten bis hin zur freiwilligen Übernahme von unangenehmen Tätigkeiten. - Ist weit über die Realität hinaus von der Angst eingenommen, verlassen zu werden und für sich selbst sorgen zu müssen. Fühlt sich alleine unwohl oder hilflos aus übertriebener Angst, nicht für sich selbst sorgen zu können. - Gerät in panische Angst, wenn eine enge Beziehung endet.

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Zwanghafte Persönlichkeitsstörung

Ein durchgängiges Muster von Perfektionismus und Starrheit:Vor lauter Perfektion wird die eigentliche Aufgabe nicht erfüllt: Übermäßige Beschäftigung mit Details, Regeln, Listen, Ordnung, Organisation oder Plänen, so dass die Hauptsache dabei verlorengeht. - Arbeit und Produktivität werden über Vergnügen und Beziehungen gestellt (ohne materielle Not). - Mangelnde geistige Beweglichkeit (Rigidität) und Starrsinn. Übermäßige Gewissenhaftigkeit, Besorgtheit und Starrheit gegenüber allem, was Moral, Ethik oder Wertvorstellungen betrifft (dies ist allerdings von kulturellen oder Glaubensüberzeugungen zu unterscheiden).

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Zwanghafte Persönlichkeitsstörung -- 2

Fortsetzung:Unmäßiges Beharren darauf, dass die eigenen Arbeits- und Vorgehensweisen übernommen werden. - Knausrigkeit sich selbst und anderen gegenüber. Unfähigkeit, sich von verschlissenen oder wertlosen Dingen zu trennen.

Beachte: Eine zwanghafte Persönlichkeit ist nicht einer Zwangskrankheit gleichzusetzen; zudem kommt es häufig nicht zu einem Übergang von einer zwanghaften Persönlichkeit zur Zwangskrankheit.

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Histrionische Persönlichkeitsstörung

1. Fühlt sich unwohl in Situationen, in denen er/sie nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht.

2. In Beziehungen oft unangemessen sexuell verführerisches oder provokantes Verhalten.

3. Rasch wechselnder und oberflächlicher Gefühlsausdruck.

4. Setzt durchwegs die körperliche Erscheinung ein, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken.

5. Übertrieben ausdrucksstarker und wenig detaillierter Sprachstil.

6. Selbstdramatisierung, Theatralik und übertriebenere Gefühlsausdruck.

7. Ist leicht beeinflußbar durch andere Personen oder Umstände.

8. Faßt Beziehungen enger auf, als sie tatsächlich sind.

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Organische Persönlichkeitsstörung

Häufige Ursachen:- Unfälle mit schwerer Mitbeteiligung des Gehirns (lange

Bewußtlosigkeit!)- Sauerstoffmangel (z.B. Beinahe-Ertrinken, Narkose-Zwischenfall

etc.)- Entzündungen des Gehirns (Encephalitis)- Langzeit-Folgeschäden von Suchtmitteln, speziell Alkohol.

Auswirkungen- Abflachung der Gefühle, z.T. auch zu einem raschen Wechsel ohne

äußeren Anlaß ("Gefühlslabilität").- Verlust oder Einschränkung des logischen Denkens, der Werte oder

der Impulskontrolle.- Einschränkung der Arbeitsfähigkeit durch Verlangsamung im

Denken und Verlust der Eigeninitiative.

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Reaktion auf „life events“

Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung werden auf seelische Belastungen und schwierige Ereignisse ("life events") oftmals anders reagieren als Menschen mit einer ausgewogenen Persönlichkeit.

Oftmals kommt es zu einer Spirale, die eine Person immer stärker aus dem Gleichgewicht bringt.

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Therapeutische Aspekte

1. Wertschätzung (Validierung)2. Unterstützung und Klärung der

Situation3. Erfassung der problematischen

Reaktionsweisen4. Hilfen zur Veränderung und zur

Vorbeugung

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1. Wertschätzung (Validierung)

Betrachten Sie nicht nur die morschen Balken der Probleme, sondern lassen Sie auch die Schönheit des ganzen Bauwerkes einer Person vor sich erstehen, mit all ihren Hoffnungen und Wünschen, mit ihren Sorgen und Ängsten, mit ihrer Sehnsucht nach einem glücklichen Leben.

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2. Unterstützung und Klärung

Versetzen Sie sich in die Situation der Person. Warum ist das Zerbrechen der Beziehung so schlimm für sie? Was bedeutet die Kündigung für ihren Selbstwert? Welche Erinnerungen sind durch die Begegnung wieder hoch gekommen? Es ist schon therapeutisch, der Person mit ihren Nöten zuzuhören und ihr selbst Gelegenheit zu geben, ihre Situation darzustellen. Oft klären sich schon in einem solchen Gespräch manche grundlegende Fragen.

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3. Erfassen der problematischen Reaktionsweisen

Verzerrungen im Denken und im Beziehungsstil erfassen und aufzeigen.

Evaluation: Zusammen mit der betroffenen Person kann man sich fragen, ob die Einschätzung richtig war und ob die Reaktion wirklich dazu beiträgt, das Problem zu lösen.

Vermittlung von Information, wie sich Sensibilität auf die Persönlichkeit auswirken kann. Dieses Verständnis wirkt entkrampfend und kann einen Menschen in seinem Ringen mit dem Leben stärken.

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Mit Grenzen leben lernen

Vergleich: Brücke mit begrenzter Belastung

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Ist Veränderung möglich?

Die Erfahrung zeigt, dass die Grundstruktur oft erhalten bleibt. Es geht darum, mit den Grenzen leben zu lernen, die durch die Persönlichkeit gesetzt werden.

Im Gespräch zeigen sich oft bessere Wege, eine Beziehung zu gestalten, sei dies durch Anpassung oder auch durch den Verzicht auf eine engere Beziehung.

Manchmal kann auch eine berufliche Veränderung helfen, Stress zu vermindern.

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Ist Veränderung möglich? -- 2

Negativer Verlauf: Bei schweren Verbiegungen, z.B. einem anhaltenden Eifersuchtswahn, wiederholter Gewalttätigkeit oder schwerer schizoider Beziehungslosigkeit sind die Lösungen oft "eher geographisch als therapeutisch".

Positiver Verlauf: Mit dem Abklingen einer Krise bei Persönlichkeitsstörungen kann ein Mensch seine Selbstsicherheit zurückgewinnen und das Leben wieder mit mehr Energie anpacken.

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Seinen eigenen Klang finden

In den tiefgreifenden Veränderungen einer Persönlichkeit liegt etwas von der Einzigartigkeit des Menschen.

Eine Persönlichkeitsstörung ist wie eine Schwächung im seelischen Grundgerüst eines Menschen.

Das Geheimnis liegt darin, dass sie ihre Grenzen kennen und sich nicht Situationen aussetzen, durch die sie überfordert würden.

Ähnlich wie beim Holz der Violine gilt es, den eigenwilligen Faserverlauf im Leben eines Menschen zu erspüren und ihm zu helfen, seinen eigenen unver-wechselbaren Klang zu finden.

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