100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 81 ... · PDF fileKantons...

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AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 13. April 2017 Nr. 15 Ob Raupe, Emmentaler Bäuerin, Messerwerfer oder Econo- my-Passagier: Karim Slama weiss in allen seiner vielen Rol- len zu gefallen. Er bildete den Abschluss der wiederum sehr erfolgreichen Saison des Kleintheaters Mettlen. Seite 3 An der Berufswerkstatt erhalten Opfiker Oberstüfler einen kurzen Einblick in fast 40 Berufe. Trotz der kurzen Dauer hilft die «Bewe» aber, den Blick für andere als nur den einen Wunschberuf zu öffnen. Seite 6 Peter Reinhard hat über 40 Jahre im Unterland und im Kan- tonsrat für die EVP politisiert – 18 davon in Opfikon. Am Montag wurde er im Zürcher Rathaus verabschiedet. Der Klotener wirkt aber im Hintergrund weiter. Seite 12 Fast 40 Berufe Unzählige Gesichter Über 40 Jahre Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77 Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark Frohe Ostern wünscht Ihnen Confiserie Glattal Installationen AG Elektro + Telekommunikation Europastrasse 29, 8152 Glattbrugg Telefon: 044 828 80 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.glattal-elektro.ch «Weil wir immer den richtigen Draht finden» 100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 81 GLATTAL ELEKTRO ELEKTRO TELEMATIK Bauvorstand Bruno Maurer (SVP) wehrte sich an der Budgetsitzung im Gemeinderat vergebens: «Die insge- samt 60 000 Franken brauchen wir für vertiefte Planungen der ‹Airport City›», dem Gebiet zwischen See- bach und Flughafen – also grössten- teils Glattbrugg westlich der Schaff- hauserstrasse. Auch der Hinweis, die 80 000 Franken, die man 2016 dafür eingestellt hatte, wären nicht beansprucht worden, half nicht: Der Gemeinderat strich auf Vorschlag der Rechnungsprüfungskommission auch jenen Budgetposten zusam- men: Für «Gutachten, Expertisen, Planungen der Raumordnung» woll- te er statt 60 000 nur noch 10 000 Franken ausgeben. Erst an der Par- lamentssitzung vor zehn Tagen konnte Maurer genauer über das Vorhaben von Opfikon, Kloten, Rüm- lang und verschiedenen Stellen des Kantons berichten (siehe Seite 7). Laut Maurer sollte die Planung aber trotz der damaligen Streichung nicht ins Stocken geraten. «Die Aus- schreibung der Aufträge hat erst be- gonnen, deshalb konnten wir im De- zember auch keine näheren Anga- ben zu den Kosten machen», erläu- tert er gegenüber dem «Stadt-Anzei- ger». Sobald die Offerten für die nächsten Planungen und Studien beisammen sind, werde er entspre- chende Nachtragskredite beantra- gen. Und er ist zuversichtlich, dass das Geld auch gesprochen werde, nun, wo der Zweck bekannt sei. Investoren sind unsicher Gespannt ist Maurer auf die Studien- resultate bezüglich des Quartiers Rohr/Platten, wo der Fluglärm über dem Alarmwert liegt und neue, zu- sätzliche Wohnbauten nicht erlaubt sind. Dieser Umstand schlage sich darin nieder, dass dort kaum mehr investiert werde. «Die Schwierigkeit besteht darin, langfristige Regulie- rungen zu erlassen, welche auch bei veränderter Nachfrage noch passen – wie damals im Glattpark, wo zu Beginn ausschliesslich von Büros die Rede war», so Maurer. Deshalb müs- se man im Plattenquartier die Rah- menbedingungen anpassen – unter Berücksichtigung des Fluglärms, vor dem zu schützen der Kanton und damit die Gemeinde verpflichtet sei. Die Zeit arbeite dabei für Opfi- kon, indem Bauland «auf der grünen Wiese» immer knapper werde und so auch Gebiete mit Fluglärm, aber ansonsten hoher Qualität attraktiv würden. «Und auch wenn eine riesi- ge Käseglocke wohl eher eine Vision bleibt – obwohl Investitionskapital vorhanden wäre –, darf man sich Gedanken über neue Formen des Wohnens machen.» Denn eine kom- plette Räumung des Quartiers ist für Maurer unvorstellbar. «Es ist schön und beherbergt einen ansehnlichen Teil der Opfiker Bevölkerung. Und Wohnraum wird immer gefragt blei- ben.» Weiterer Artikel Seite 7 Roger Suter Das Gebiet zwischen Zürich-Nord und Kloten soll ein Gesicht erhalten. Nur: Der Gemeinderat hat die Planungsgelder für «Airport City» zusammengestrichen. Neue Impulse fürs Plattenquartier erhofft Opfikon muss sich auch mit Fluglärm entwickeln können. Studien zur Airport City sollen zeigen, wie. Foto: rs. Wegen Karfreitag und Ostermon- tag verschiebt sich auch unser Redaktions- und Inserateschluss, und zwar auf heute Donnerstag, 13. April, um 10 Uhr. Spätere Einsendungen können unter Um- ständen nicht mehr berücksich- tigt werden. Unsere Adresse lautet: «Stadt- Anzeiger», Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, E-Mail: [email protected] Verlag und Redaktion Redaktionsschluss vor Ostern Das jüngste Aufgabengebiet der Stütz- punktfeuerwehr Opfikon hat sich voll- auf bewährt: Als «First Responder», die Erste Hilfe leistet, hat sie vor allem tagsüber meist einen Vorsprung ge- genüber der Sanität von ausserhalb. So auch am Dienstag, 11. April, an der Schaffhauserstrasse. Im Falle von Herzversagen können diese vier Minu- ten entscheidend sein. Am 8. und 9. April musste die Feu- erwehr zweimal in den Glattpark aus- rücken; von dort hatten Anwohner Brände gemeldet, am 8. April um 0.45 Uhr und am 9. April um 22.30 Uhr. Es stellte sich heraus, dass es Holzschnit- zel des Bodenbelages an zwei Feuer- stellen waren, die brannten. Sie hat- ten sich wohl durch unachtsames Hantieren an der Grillstelle entzündet. Während beim ersten Mal noch die Bagatellgruppe – die kleinste Einheit der Opfiker Feuerwehr – ausrückte, reichte beim zweiten Mal ein einzel- ner Feuerwehrmann. Er löschte den Brand mit drei Eineinhalb-Liter-Fla- schen, gefüllt im Glattpark-See. (rs.) Opfiker See als Löschvorrat

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AZA 8152 Glattbrugg, Post CH AG Donnerstag, 13. April 2017 Nr. 15

Ob Raupe, Emmentaler Bäuerin, Messerwerfer oder Econo-my-Passagier: Karim Slama weiss in allen seiner vielen Rol-len zu gefallen. Er bildete den Abschluss der wiederum sehrerfolgreichen Saison des Kleintheaters Mettlen. Seite 3

An der Berufswerkstatt erhalten Opfiker Oberstüfler einenkurzen Einblick in fast 40 Berufe. Trotz der kurzen Dauerhilft die «Bewe» aber, den Blick für andere als nur den einenWunschberuf zu öffnen. Seite 6

Peter Reinhard hat über 40 Jahre im Unterland und im Kan-tonsrat für die EVP politisiert – 18 davon in Opfikon. AmMontag wurde er im Zürcher Rathaus verabschiedet. DerKlotener wirkt aber im Hintergrund weiter. Seite 12

Fast 40 BerufeUnzählige Gesichter Über 40 Jahre

Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Stadt-Anzeiger Opfikon/Glattbrugg, Schaffhauserstrasse 76, 8152 Glattbrugg, Tel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77

Amtliches Publikationsorgan von Opfikon, Glattbrugg, Oberhausen und Glattpark

FroheOsternwünschtIhnenConfi serie

Glattal Installationen AGElektro + TelekommunikationEuropastrasse 29, 8152 Glattbrugg

Telefon: 044 828 80 00E-Mail: [email protected]: www.glattal-elektro.ch

«Weil wir immer den richtigen Draht finden»100 Gründe für eine erfolgreiche Zusammenarbeit Grund 81

GGLATTALELEKTROELEKTROTELEMATITELEMATIKK

Bauvorstand Bruno Maurer (SVP)wehrte sich an der Budgetsitzung imGemeinderat vergebens: «Die insge-samt 60 000 Franken brauchen wirfür vertiefte Planungen der ‹AirportCity›», dem Gebiet zwischen See-bach und Flughafen – also grössten-teils Glattbrugg westlich der Schaff-hauserstrasse. Auch der Hinweis,die 80 000 Franken, die man 2016dafür eingestellt hatte, wären nichtbeansprucht worden, half nicht: DerGemeinderat strich auf Vorschlagder Rechnungsprüfungskommissionauch jenen Budgetposten zusam-men: Für «Gutachten, Expertisen,Planungen der Raumordnung» woll-te er statt 60 000 nur noch 10 000Franken ausgeben. Erst an der Par-lamentssitzung vor zehn Tagenkonnte Maurer genauer über dasVorhaben von Opfikon, Kloten, Rüm-lang und verschiedenen Stellen desKantons berichten (siehe Seite 7).

Laut Maurer sollte die Planungaber trotz der damaligen Streichungnicht ins Stocken geraten. «Die Aus-schreibung der Aufträge hat erst be-gonnen, deshalb konnten wir im De-zember auch keine näheren Anga-ben zu den Kosten machen», erläu-tert er gegenüber dem «Stadt-Anzei-ger». Sobald die Offerten für dienächsten Planungen und Studienbeisammen sind, werde er entspre-chende Nachtragskredite beantra-

gen. Und er ist zuversichtlich, dassdas Geld auch gesprochen werde,nun, wo der Zweck bekannt sei.

Investoren sind unsicherGespannt ist Maurer auf die Studien-resultate bezüglich des QuartiersRohr/Platten, wo der Fluglärm überdem Alarmwert liegt und neue, zu-sätzliche Wohnbauten nicht erlaubtsind. Dieser Umstand schlage sichdarin nieder, dass dort kaum mehrinvestiert werde. «Die Schwierigkeitbesteht darin, langfristige Regulie-

rungen zu erlassen, welche auch beiveränderter Nachfrage noch passen– wie damals im Glattpark, wo zuBeginn ausschliesslich von Büros dieRede war», so Maurer. Deshalb müs-se man im Plattenquartier die Rah-menbedingungen anpassen – unterBerücksichtigung des Fluglärms, vordem zu schützen der Kanton unddamit die Gemeinde verpflichtet sei.

Die Zeit arbeite dabei für Opfi-kon, indem Bauland «auf der grünenWiese» immer knapper werde undso auch Gebiete mit Fluglärm, aber

ansonsten hoher Qualität attraktivwürden. «Und auch wenn eine riesi-ge Käseglocke wohl eher eine Visionbleibt – obwohl Investitionskapitalvorhanden wäre –, darf man sichGedanken über neue Formen desWohnens machen.» Denn eine kom-plette Räumung des Quartiers ist fürMaurer unvorstellbar. «Es ist schönund beherbergt einen ansehnlichenTeil der Opfiker Bevölkerung. UndWohnraum wird immer gefragt blei-ben.»

Weiterer Artikel Seite 7

Roger Suter

Das Gebiet zwischenZürich-Nord und Kloten sollein Gesicht erhalten. Nur:Der Gemeinderat hat diePlanungsgelder für «AirportCity» zusammengestrichen.

Neue Impulse fürs Plattenquartier erhofft

Opfikon muss sich auch mit Fluglärm entwickeln können. Studien zur Airport City sollen zeigen, wie. Foto: rs.

Wegen Karfreitag und Ostermon-tag verschiebt sich auch unserRedaktions- und Inserateschluss,und zwar auf heute Donnerstag,13. April, um 10 Uhr. SpätereEinsendungen können unter Um-ständen nicht mehr berücksich-tigt werden.

Unsere Adresse lautet: «Stadt-Anzeiger», Schaffhauserstrasse76, 8152 Glattbrugg, E-Mail:[email protected]

Verlag und Redaktion

Redaktionsschlussvor Ostern

Das jüngste Aufgabengebiet der Stütz-punktfeuerwehr Opfikon hat sich voll-auf bewährt: Als «First Responder»,die Erste Hilfe leistet, hat sie vor allemtagsüber meist einen Vorsprung ge-genüber der Sanität von ausserhalb.So auch am Dienstag, 11. April, ander Schaffhauserstrasse. Im Falle vonHerzversagen können diese vier Minu-ten entscheidend sein.

Am 8. und 9. April musste die Feu-erwehr zweimal in den Glattpark aus-rücken; von dort hatten AnwohnerBrände gemeldet, am 8. April um 0.45Uhr und am 9. April um 22.30 Uhr. Esstellte sich heraus, dass es Holzschnit-zel des Bodenbelages an zwei Feuer-stellen waren, die brannten. Sie hat-ten sich wohl durch unachtsamesHantieren an der Grillstelle entzündet.Während beim ersten Mal noch dieBagatellgruppe – die kleinste Einheitder Opfiker Feuerwehr – ausrückte,reichte beim zweiten Mal ein einzel-ner Feuerwehrmann. Er löschte denBrand mit drei Eineinhalb-Liter-Fla-schen, gefüllt im Glattpark-See. (rs.)

Opfiker Seeals Löschvorrat

KIRCHENZETTEL

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde

Karfreitag, 14. April10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Cindy Gehrig Musik: Urs Egli, Orgel, und

Ursula Hotz, QuerflöteOstern, 16. April10.00 Ostergottesdienst mit

Abendmahl, Pfr. Urs Naef Musik: Urs Egli und Jacqueline Ott, Orgel und Klavier vierhändig

Röm.-kath. Kirchgemeinde St. Anna

Hoher Donnerstag, 13. April 201719.00 Festlicher Gottesdienst zum

Gedenken an das Abschiedsmahl Jesu. Stille Kommunion der Erst-

kommunionskinder, anschliessend schlichtes Zu-

sammensein mit Imbiss im forumKarfreitag, 14. April 2017Fast- und Abstinenztag15.00 Gottesdienst zum Gedenken an das Leben und Sterben Jesu Christi unter Mitwirkung des Kirchenchors16.30 Karfreitags-Meditation im forum, Schattentheater für Kinder, Jugendliche und ErwachseneOsternacht, 15. April 201720.30 Festliche Feier der Auferstehung Jesu Christi. Danach frohes Beisammensein mit Lammessen, Osterspeisen, Festtrunk und chassidi-

schem Gemeinschaftstanz

Ostersonntag, 16. April 201710.00 Festlicher Ostergottesdienst

unter Mitwirkung des Kirchenchors, Solisten und Instrumental- Ensemble, anschliessend Apéro im forum11.30 Santa Messa con PredicaDienstag, 18. April 2017 9.00 EucharistiefeierFreitag, 21. April 2017 18.00 Rosenkranz (ital.)

Evangelisch-methodistische Kirche

Karfreitag, 14. April9.45 Gottesdienst mit Abend-

mahl in Glattbrugg Pfrn. Andrea Brunner KinderhüetiOstersonntag, 16. April6.45 Frühfeier in Kloten besinnlicher Stationenweg8.00 Osterzmorgen in Kloten9.45 Gottesdienst für Gross und Chlii in Kloten Pfrn. Andrea Brunner

Flughafenkirche

(Andachtsraum, Check-in 2Durchgang Zuschauerterrasse)Karfreitag, 14. April15.00 Ökum. Liturgie zum Karfreitag, Liturgie: Pfr. Stephan Pfenninger Schait, PAss Andrea Thali Lektorin: Suzanne Wallen Musik: Regine Bachmann, Orgel-PianoOstersonntag, 16. April11.30 Ref. Oster-Gottesdienst mit Abendmahl, Liturgie: Pfr. Stephan Pfenninger Schait, Musik: Regine Bachmann, Orgel-Piano Die Gottesdienste sind öffentlich.

2 Nr. 15 13. April 2017 A K T U E L L K I R C H E

Gegründet 1955, 63. JahrgangAmtliches PublikationsorganOpfikon, Glattbrugg, Oberhausen, GlattparkErscheint donnerstagsNormalauflage (Wemf-beglaubigt): 1575Grossauflage (Wemf-beglaubigt): 9816(1 x monatlich in alle Haushaltungen)Online unter www.stadt-anzeiger.chISSN 2504-1819

Herausgeberin: Lokalinfo AGStadt-Anzeiger Opfikon/GlattbruggSchaffhauserstrasse 768152 GlattbruggTel. 044 810 16 44, Fax 044 811 18 77Redaktion: Roger SuterE-Mail: [email protected] Text: Montag 13.30 UhrAnzeigen/Verkauf: Bruno ImhofE-Mail: [email protected] Inserate: Montag, 10 UhrGeschäftsleitung: Liliane MüggenburgRegelmässige freie Mitarbeiter: MarianneGrant (mg.), Friedjung Jüttner, Dounya Rei-wald (rei.), Esther Salzmann (es.), WernerSpath (sp.), Béatrice Christen(ch.), Julia Fi-scher (jfi.), Luzia Montandon (mon.), LoaSteiner (loa.)Layout: Roger Suter, Roland Wellinger

Produktion: AZ Verlagsservice AG, AarauDruck: AZ Print, Aarau

Jahresabonnement adressiert: Fr. 83.–Einzelexemplar Fr. 2.-

www.wuest-bildhauer.ch

Was ist ein gutesCodewort? Wes-halb ist kariert dasLieblingsmusterdieser Maus? Undwonach sucht sie überhaupt? Wäh-rend der drei Kindernachmittagevom 18. bis zum 20. April – in derWoche nach Ostern und der erstender Frühlingsferien – wird diesenund vielen weiteren Fragen nachge-gangen. Jeweils von 14 bis 16.30 Uhrtrifft man sich in der Kirche Haldenzum Spielen, Basteln, Singen, Entde-cken und zu vielen weiteren Erlebnis-sen. An jedem der drei Tage wird zu-dem eine Gewinnerin oder ein Ge-winner ausgelost. Das Angebot wirdgemeinsam von der evangelisch-reformierten, der evangelisch-metho-distischen und der römisch-katholi-schen Kirche durchgeführt.

Sonja Bischofberger

Wieso brauchen Detektive eine Lupe?

Fragen macht hungrig: Neugierige Kinder beim Zvieri 2015. Foto: Archiv/sa.Kontakt: Sonja Bischofberger, Telefon 079758 55 25.

Die Gottesdiensteam Karfreitag undam Ostersonntagin der Sankt-An-na-Kirche werdenvon festlicher Mu-sik begleitet. ImKarfreitagsgottes-dienst singt der Kirchenchor als Zwi-schengesänge zur PassionsgeschichteSätze aus dem «Stabat Mater» in g-Moll von Johann Gabriel von Rhein-berger (1839-1901). Die Sequenzschildert den Schmerz Marias amFuss des Kreuzes, an dem ihr gelieb-ter Sohn stirbt. Dieses mittelalterlicheMarienlied vertonten viele namhafteKomponisten. Vom liechtensteini-schen Musikschaffenden Rheinbergerist es eines seiner heute noch meistaufgeführten Werke. Die einfühlsameMusik von Chorgesang und Orgelspiellassen die Gottesdienstbesucher dastiefe Leid der Gottesmutter ahnen.

Vom Schmerz zur FreudeDie Orchestermesse am Ostersonntagüberstrahlt die Wehmut des Karfrei-tags mit befreiter Freude. JosefHaydn schrieb eine Missa brevis für

den Orden derbarmherzigenBrüder, dem erfreundschaftlichverbunden war.Dem heiligen Jo-hannes von Gott,welchem er dasWerk «Sti Johan-nis de Deo» wid-mete, hatte inGranada einKrankenhaus ge-gründet, aus dessen Pflegepersonaldieser Orden entstanden war.

Ganz dem Trend des ausgehen-den 18. Jahrhunderts folgend, gelanges Haydn meisterhaft, eine Kurzmes-se zu schaffen. Er lässt im «Gloria»jedes der Chorregister Sopran, Alt,Tenor und Bass gleichzeitig verschie-dene Liedtexte singen. Der ganze li-turgisch vorgegebene Wortlaut wirdin 14 Takten und einem eher kurzenSchlussteil abgewickelt. Dieser Poly-textur genannte Kniff wird im «Cre-do» wiederholt.

Im «Benedictus» wechseln ein-drückliche Orgeltonfolgen ab mit Me-lodieteilen des Soprans, den einzigen

Vokalsolopartien des Werkes. Wegendieses Abschnitts trägt die Messeauch den Untertitel «kleine Orgelsolo-messe». Die Orgelbegleitung wird nurauf den Manualen (Tastaturen) ge-spielt, nicht auch mit den Füssen aufden Pedalen. Die damaligen Kirchen-instrumente, insbesondere in denGotteshäusern der Orden, waren ein-fache Instrumente ohne Pedalwerke,Dispositive genannt. Man vermutet,dass diese Messe 1778 im Stift Gött-weig unter Leitung des Komponisten,welcher auch die Orgel spielte, urauf-geführt wurde. In der Stiftskirchestand wie erwähnt nur ein Dispositiv.

Im Ostergottesdienst singen derKirchenchor und eine Sopranistin dieMesse in der ursprünglichen Origi-nalversion. Sie werden von einemInstrumentalensemble und der Orgelbegleitet. Die musikalische Leitungliegt an beiden Tagen in den Händenvon Chordirigent Oskar Mario Eche-verry-Bernal.

Katholischer KirchenchorOpfikon-Glattbrugg, Georges C. Gross

Festliche Musik an den Ostertagen

Karfreitag, 14. April, 15 Uhr; Ostersonn-tag, 16. April, 10 Uhr, Kirche St. Anna,Wallisellerstrasse 20.

Kirchturm SanktAnna Foto: A./rs

Die Polizei hat in den letzten drei Wo-chen vermehrt das Rechtsfahrgebotauf Autobahnen kontrolliert. 108Fahrzeuglenkende erhielten in derFolge eine Ordnungsbusse, weil sieständig links fuhren, sechs wurdendeswegen zur Anzeige gebracht. Wei-tere 13 Personenwagenlenker wur-den wegen Rechtsüberholens ange-zeigt. (pd.)

Linksfahrer gebüsst

Nr. 15 13. April 2017 3K U L T U R / F E L I C I TA S

Mit einem fulminanten Einstieg deu-tete der Bühnenkünstler gleich zu Be-ginn an, wie seine Vorstellung etwaablaufen könnte: nämlich eine Ver-bindung von Stand-up-Comedy undvisuellem Szenarium mit perfekt syn-chronem Hintergrund. Auch in seineraktuellen Produktion «Knacknuss»vereint Karim Slama wieder diesezwei unterschiedlichen Bühnenstileund verbindet sie stellenweise mit di-rektem Dialog zwischen Bühne undPublikum.

Mit viel Gespür, Einfühlungsver-mögen und einer treffenden Beob-achtungsgabe zeigt der Bühnenak-teur die kleinen Probleme undSchwierigkeiten auf, denen wir täg-lich ausgesetzt sind. Und mit Scharf-sinn, Subtilität und einer ganz eige-nen Körpersprache bringt Karim Sla-ma alltägliche Geschehnisse und Ba-nalitäten schonungslos ans Licht.

Präzision im HintergrundDie ganze Produktion besteht aus ei-ner losen Aneinanderreihung einzel-ner Begebenheiten und Vorkommnis-se, die durchweg von einem hervor-ragend eingespielten Hintergrund er-gänzt werden. So zeichnet Slama bei-spielsweise sämtliche Bewegungen,die von den einzelnen Solisten einesOrchesters während seiner Darbie-tung ausgeführt werden, tongenaunach. Auch die Szene über Verdienst-möglichkeiten, die sich aus Verzichtauf Erlebbares ergeben, hat es insich: Einkommen durch Verzicht,heisst es hier. Sehr realitätsnah ge-staltet der Westschweizer im weite-ren das ganze Prozedere beim Ein-checken auf dem Flughafen sowie dieBedrohung mit einem Nagelklupper

während eines Fluges. Karim Slamaspringt von Szene zu Szene undwürzt seinen Auftritt phasenweisemit viel Dynamik.

Neben unterschiedlichsten Ereig-nissen, pausenlos und oftmals slap-stickartig vorgebracht, wusste erauch Zirkusszenen mit einem Mes-serwerfer und einem Trapezkünstlereindrücklich auf die Bühne zu brin-gen. Und als er die Flugbegleiterin-nen zu Beginn eines Fluges darstellteund die Zwänge, denen ein Economy-klassen-Passagier ausgesetzt ist,konnte er alle Register seines grandi-osen mimischen Könnens ziehen.

Erwähnenswert sind ferner dieEpisoden mit der Bäuerin aus demEmmental, mit der Bestellung in ei-nem Chinarestaurant oder mit Per-sonen, die nicht loslassen können.Nicht zuletzt sind da auch noch dieKrankheiten, die erfahrungsgemässimmer viel hergeben, die Karim Sla-ma humorvoll auszuschöpfen weiss– insbesondere der Dauerschluckaufund dessen schnelle Behebung.Auch Babysprache sowie Wespenbeim Picknick sind weitere einge-brachte Themen aus seinem reichenRepertoire an Sketchen. Der anhal-tende Schlussapplaus veranlassteden Bühnenkünstler zu Zugaben:Einmal «Im Fotoautomaten» sowiedanach zu einer Tierrolle, nämlichzur Darstellung einer Raupe – auchhier nochmals ein überzeugenderEinsatz seiner grotesk-komischenStilmittel.

«Knacknuss» bietet einen ver-gnüglichen Abend und ist ein unter-haltsames Kleintheatererlebnis. Eineeventuell befürchtete Sprachbarrierelöst sich während der Performancevöllig in Lachen auf, denn Humorkennt keine Grenzen. Karim Slamabegeistert sein Publikum mit entwaff-nendem Charme, und seine gekonn-ten, welschtypischen Übersetzungenins Deutsche sind bereits schon wie-der Elemente der Komik, sie bedür-fen keiner besonderen Erklärung.

Mimik, Gestik und GeduldSeine durchgehende Spannung be-zieht das Stück nicht zuletzt durchden Umstand, dass Karim Slama das

Publikum in den unmittelbaren Pro-grammablauf einbezieht. Wie bereitsbei seinem letzten Auftritt hier in Op-fikon, am 17. März 2012, überzeugteder Westschweizer Bühnenakteurauch bei dieser Produktion durchsein schauspielerisches Talent, seineausgeprägte Mimik sowie seinen Sinnfür kleinste Details.

Schauspielerisch stellt eine Solo-produktion immer eine enorme Leis-tung dar: Zwei Stunden lang mussdie Spannung auf der Bühne hochge-halten werden, der Text erlaubt kei-

nerlei Durchhänger, und das gesamteUmfeld muss harmonisch in das Ge-schehen eingepasst sein. Hinzukommt bei dieser von Karim Slamagewählten Art der Aufführung, näm-lich mit ganz eng geführtem Back-ground, genaueste und toleranzloseKenntnis des Textes sowie ein perfek-tes Timing.

Wie ein Programm entsteht«Wenn ich mir Gedanken über einneues Programm mache», so derBühnenkünstler, «dann überlege ich,

was mich als Zuschauer zum Lachenbringen würde, und notiere mir al-les!» Deshalb ist keine seiner Gestenzufällig. «Die Arbeit mit dem Sound-techniker erfordert Geduld und Aus-dauer», erzählt er weiter. «Für eineMinute bühnenfertige Soundkulissearbeiten wir manchmal bis zu fünfStunden.» Darum dauert die Erarbei-tung eines Programms zusammenmit dem Regisseur Jean-Luc Barbe-zat von der Idee bis zum letztenSchliff auch rund ein Jahr.

Erneut ein volles HausKarim Slama wurde 1976 in Lau-sanne geboren. Sein tunesischer Va-ter und seine Deutschschweizer Mut-ter machten aus ihm so etwas wie ei-nen Italiener, wie er selbst sagt. Nacheiner abgeschlossenen Ausbildungzum Ingenieur tauchte er immermehr durch seine Mitwirkung an sa-tirischen Radiosendungen in die Weltdes Kleinkunsttheaters ein. Nachmehreren Radio- und Fernsehauftrit-ten in der Westschweiz überschritt er2007 den Röschtigraben und ist seit-her auch in der Deutschschweiz tätig.Dass ihm seine Erfolge nicht in denKopf steigen, dafür sorgt seine Ex-Frau, eine Spanierin.

Auch zum letzten Abend diesererfolgreichen Theatersaison konnteTheater-Intendant Rolf Baumgartnerein treues Publikum begrüssen.«Heute erleben Sie einen welschenSpitzbuben und messerscharfen Be-obachter, der fast alles mit Körper-sprache und Mimik erzählt.» Und erversprach nicht zu viel: Mit KarimSlama brachte das Opfiker Kleinthea-ter Mettlen erneut einen bemerkens-werten Künstler auf die Bühne desMettlen-Singsaals. Dass auch Slap-stick beim Opfiker Publikum an-kommt und entsprechend gewürdigtwird, bewies die theaterkundige Zu-hörerschaft mit anhaltendemSchlussapplaus und einer regelrechterzwungenen Zugabe.

Karim knackt die Nüsse des Lebens

Werner Spath

Karim Slama, der bekannteWestschweizer Kabarettist,stellte am vergangenenFreitag, 7. April, im OpfikerMettlen-Theater alltäglicheKnacknüsse ins Zentrumseines aktuellen Bühnen-auftritts.

Weitere Informationen unter www.mett-len.ch oder [email protected] der nächsten Veranstaltung im Rah-men des Kleintheaters Mettlen beginnt dieSaison 2017/18 am Freitag, 29. Septem-ber 2017.

Karim Slama, ein begnadeter Slapstick-Künstler. Foto: Werner Spath

Höchste Spannung gibt es heut’ / Widmers feiern Osterzeit –

die zwei Kleinen, Gretli, Micky / und dann noch das Hündchen Dicky –

alle warten aufgeregt, / wo der Osterhas gelegt

überall im ganzen Garten / alle feinen Ding’, die warten

gut versteckt in Busch und Rasen, / Ostereier, Osterhasen.

Schlitzohr Micky, frech und schlau,startet los, er weiss genau,

wo des Hasen gut Versteck,unter Bäumen oder Heck’.

Gretli läuft Mick hinterher,heult, ihr Körbchen ist noch leer!

Mama Widmer, Papa auchhelfen Gret – und unterm Strauch

finden sie ein grosses Ei,und auch Kleine sind dabei;

Gretli lacht – weg sind die Tränen –Doch wo ist Dicky? Sie erwähnen,

dass niemand mehr gesehn den Dick / doch alle dann – mit einem Blick

erspähen ihn mit Schoggihasen, / wie er ruhig im grünen Rasen

dem armen Ding den Kopf abfrisst / und was am End’ noch übrig ist?

Ein glücklich Dick zur Osterzeit: / der glücklichst’ Hund gar weit und breit!

Frohe Ostern allerseits.

UUFGABLET

Marianne Grant

Ostern

Michael Altorfer 15. April 1993

Die Kameraden und das Kommando gratulieren herzlichst

zum Geburtstag!

Auf der Seite Felicitas können Sie, liebe Leserinnen und Leser,

Ihren Bekannten kostenlos gratulieren, Vereine ihre Geburtstagskinder

beglückwünschen oder Firmen ihre erfolgreichen Mitarbeiter ehren.

Senden Sie uns einen (kurzen) Text und, falls gewünscht und vorhanden,

ein hochauflösendes Bild via E-Mail an [email protected]

oder per Post an dieRedaktion Stadt-AnzeigerSchaffhauserstrasse 76

8152 Glattbrugg Einsendeschluss ist jeweils

der Freitagmorgen der Vorwoche.

4 Nr. 15 13. April 2017 D I E S E I T E D E R S TA D T O P F I K O N

Seit Anfang 2016 betreibt die Stadt Opfikon die Facebook-Seite «Stadt Opfikon,

Glattbrugg, Glattpark» (www.facebook.com/opfikon).

Anhand einer Umfrage möchte die Stadt Opfikon erfahren, was Sie von der Face-

book-Seite halten, was Ihnen gefällt, was Ihnen nicht gefällt oder was Ihnen fehlt.

Aufgrund dieser Umfrage werden die Seite sowie die Beiträge künftig angepasst

und auf Ihre Wünsche abgestimmt.

Sagen Sie uns Ihre Meinung und nehmen Sie bis Ende April 2017 an der Umfrage

teil. Die Umfrage finden Sie auf der Startseite unserer Homepage (www.opfikon.ch).

Nutzerumfrage Facebook-Auftritt

der Stadt Opfikon

Stadtverwaltung Senioren

Stadtverwaltung Opfikon

Oberhauserstrasse 25

8152 Glattbrugg

Tel. 044 829 81 11

Fax 044 829 83 38

www.opfikon.ch

Öffnungszeiten Stadtverwaltung

Montag und Donnerstag 8 bis 12 Uhr

13.45 bis 18.30 Uhr

Dienstag und Mittwoch 8 bis 12 Uhr

13.45 bis 16.30 Uhr

Freitag 8 bis 14 Uhr (durchgehend)

Schalteröffnungszeiten

Alterszentrum Gibeleich

Montag bis Freitag 9 bis 11 Uhr

14 bis 16 Uhr

Verwaltung

Lufthansa Aviation Training Switzerland, Balz-Zimmermann-Strasse 38, 8058 Zü-

rich-Flughafen; Abbruch Trafostation Assek.-Nr. 114, Neubau Ausbildungszen-

trum, Kat.-Nr. 5635 und 8879, Cherstrasse 1, Zentrumszone Arbeitsplatzgebiet /

BZ 7 (ZA2).

Die Pläne und Unterlagen liegen in der Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon,

Büro 21, während 20 Tagen zur Einsicht auf. Begehren um die Zustellung von

baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der

Abteilung Bau und Infrastruktur Opfikon schriftlich zu stellen. Wer das Begehren

nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab

Zustellung des Entscheids (§§ 314–316 PBG).

Bauausschreibung

Abteilung Bau und Infrastruktur

Dienstag, 18. April 201710 Uhr, P gegenüber Hotel Airport

Velotour einfachere Variante

Wangen–Freudwil–Uster (40 km)Picknick mitnehmen!Kontakt: Felix Bächli, 044 810 08 27

Montag, 17. April 201715.00 Uhr, Restaurant Gibeleich

Musikalische UnterhaltungEin fröhlicher Frühlingstag mit Akkordeonund Gesang von Jean-Luc Oberleitner amOstermontag

Dienstags(ausser Schulferien und Feiertagen)Hallenbad BruggwiesenWassergymnastik mit Musik9.20 bis 9.50, 9.55 bis 10.25 und10.30 bis 11.00 Uhr.Kontakt: Bethli Imhof044 862 54 44, 079 253 57 39

Montag und Freitag (ausserSommerferien und Feiertagen)14 bis 16 Uhr, Alterszentrum GibeleichRaum der Stille

Computeria

Kontakt: Anlaufstelle 60+, 044 829 85 50

Donnerstags (ausser an Feiertagen)12 Uhr

Mittagstisch im Restaurant Gibeleich

Das Essen wird Ihnen serviert!

Kontakt: Anlaufstelle 60+, 044 829 85 50

Donnerstags (ausser an Feiertagen)9 Uhr (bei jedem Wetter)Parkplatz Familiengärten Hauächer

Laufträff

Kontakt:Fredy Tschamper, 044 810 58 09

Mittwochs(ausser Schulferien und Feiertagen)9 bis 10 UhrReformierter Kirchgemeindesaal Halden

Fit/Gym mit Musik

Kontakt:Therese Kümin, 044 830 71 23

Dienstags(ausser Schulferien und Feiertagen)9 bis 10 UhrReformierter Kirchgemeindesaal Halden

Fit/Gym mit Musik und Bodenturnen

Kontakt:Therese Kümin, 044 830 71 23

Dienstags (ausser Feiertagen)9 bis 10 Uhr, Europastrasse 11(Solis-Haus, Glattbrugg)

Fit/Gym für Frauen – Bewegung,Kraft, Entspannung, Atmung

Kontakt:Annmaria Mägerli, 079 319 23 89

Montags (ausser an Feiertagen)8 Uhr: Juni, Juli, August9 Uhr: übrige MonateParkplatz Familiengärten Hauächer

Walking im Hardwald

Kontakt:Fredy Tschamper, 044 810 58 09Karl Mäder, 044 810 77 83

Am Sonntag, 21. Mai 2017, werden folgende Abstimmungen durchgeführt:

Bund:

– Bundesbeschluss vom 30. September 2016 über das Energiegesetz (EnG)

Kanton:

– Gesetz vom 31. Oktober 2016 über die Kantonsspital Winterthur AG

– Gesetz vom 5. Dezember 2016 über die Integrierte Psychiatrie Winterthur –

Zürcher Unterland AG

– Kantonale Volksinitiative «Mehr Qualität – eine Fremdsprache an der

Primarschule»

Stimmberechtigung

Stimmberechtigt sind die in der Stadt Opfikon politischen Wohnsitz nachweisen-

den Schweizer Staatsangehörigen, die das 18. Altersjahr zurückgelegt haben und

nicht wegen dauernder Urteilsunfähigkeit unter umfassender Beistandschaft ste-

hen oder durch eine vorsorgebeauftragte Person vertreten werden (Art. 2 BG über

die politischen Rechte).

Stimmregister

Vor Wahlen und Abstimmungen werden Eintragungen ins Stimmregister bis zum

Dienstag vor dem Urnengang vorgenommen, wenn feststeht, dass die Vorausset-

zungen für die Teilnahme an diesem Urnengang erfüllt sind. Die Stimmberechtig-

ten können verlangen, dass ihnen Auskunft über die Stimmberechtigung einer

Person erteilt wird.

Stimmabgabe

Für die Stimmabgabe werden die amtlichen Stimmzettel verwendet. Die Zettel

müssen durch die stimmberechtigte Person handschriftlich ausgefüllt oder geän-

dert werden.

Bei der Stimmabgabe an der Urne weist sich die stimmberechtigte Person durch

den Stimmrechtsausweis aus. Sie hat den Stimmrechtsausweis zu unterschrei-

ben. Bestehen begründete Zweifel, ob die stimmende Person mit der auf dem

Stimmrechtsausweis bezeichneten Person übereinstimmt, wird ein weitergehen-

der Nachweis der Identität verlangt. Im Zweifelsfall entscheidet die Leiterin oder

der Leiter des Urnendienstes.

Stimmabgabe an der Urne:

Sonntag, 21. 05. 2017 9.00 Uhr bis 10.00 Uhr, Stadthaus

9.00 Uhr bis 10.00 Uhr, Dorf-Träff

9.00 Uhr bis 10.00 Uhr, Boulevard Lilienthal 26a

Stellvertretung

Eine stimmberechtigte Person kann zusammen mit der eigenen Stimmabgabe

höchstens zwei weitere Personen mit Stimmberechtigung in der Stadt Opfikon

vertreten.

Die vertretene Person hat sich auf dem Stimmrechtsausweis damit unterschriftlich

einverstanden zu erklären.

Briefliche Stimmabgabe

Bei der brieflichen Stimmabgabe legt die stimmberechtigte Person folgende Unter-

lagen in das Antwortkuvert:

a) den Stimmrechtsausweis mit der unterschriebenen Erklärung, brieflich zu stimmen

b) das verschlossene Stimmzettelkuvert mit den Stimmzetteln

Antwortkuverts sind der Post so zu übergeben, dass sie rechtzeitig, das heisst

bis Freitag vor dem Urnengang, eintreffen. Der Briefkasten vor dem Stadthaus

wird an Wahl- und Abstimmungssonntagen jeweils um 10.00 Uhr letztmals ge-

leert. Später eintreffende Sendungen fallen ausser Betracht. Gültig sind nur

Stimmzettel, die von einem unterzeichneten Stimmrechtsausweis begleitet sind.

Enthält ein Stimmzettelkuvert zwei oder mehr Zettel zur gleichen Vorlage, sind

diese ungültig.

Wohnsitzwechsel

Wer während der letzten vier Wochen vor einem Urnengang den politischen

Wohnsitz wechselt, erhält am neuen Wohnsitz die Wahl- und Abstimmungsunter-

lagen nur gegen den Nachweis, dass er oder sie das Stimmrecht nicht bereits am

bisherigen politischen Wohnsitz ausgeübt hat.

Nachbezug

Stimmberechtigte, welche die Wahl- und Abstimmungsunterlagen bis zum dritten

Dienstag vor dem Urnengang nicht erhalten haben, können diese bei der Stadt-

kanzlei bis Freitagvormittag vor dem Urnengang beziehen.

Wahl- und Abstimmungsresultate der Stadt Opfikon

Das Wahl- und Abstimmungstelefon informiert Sie am Sonntag im Verlaufe des

Nachmittags unter der Telefonnummer 044 829 83 31 über die Resultate der Stadt

Opfikon. Die Ergebnisse sind zudem auf der städtischen Homepage unter

www.opfikon.ch abrufbar.

Opfikon, 13. April 2017

Wahlbüro Opfikon

(Telefon 044 829 82 23)

Abstimmungen

Wahlbüro

Am 9. April verstarb:

– Spielmann, Adrian, Jg. 1929, Opfikon ZH, Niedergösgen SO

Todesfall

Bestattungsamt

Haben Sie gewusst,dass Sie Ihren persönlichen Bestattungswunsch unkompliziert vonder Homepage der Stadt Opfikon herunterladen können? Füllen Siedas Formular mit Ihren Wünschen aus und hinterlegen Sie es beimBestattungsamt.

www.opfikon.ch – Verwaltung – Online Schalter – Bestattungswunsch

D I E S E I T E D E R S TA D T O P F I K O N Nr. 15 13. April 2017 5

Bei plötzlicher schwerer Erkrankung oder in Notfällen am Samstag und/oder

Sonntag sowie während Feiertagen stehen folgende Notfalldienste zur Verfügung:

Ärztefon: Telefon 044 421 21 21

Zahnärztlicher Notfalldienst:

Die Zahnärzte des Zürcher Unterlandes betreiben einen organisierten Notfalldienst.

Dieser Notfalldienst hat eine eigene Telefonnummer: 079 819 19 19

Apotheker-Notfalldienst, Telefon: 044 813 30 31

Sanitäts-Notruf, Telefon 144

Tox-Zentrum: Bei Vergiftungen aller Art (täglich 24h, kostenlos): Telefon 145

Elektrizitäts- und Wasserversorgung

Energie Opfikon AG, Schaffhauserstrasse 121, 8152 Opfikon

Während der Bürozeit: Telefon 044 829 82 82 • Pikett-Nummer: Telefon 0848 44 81 52

Gasversorgung

Während der Bürozeit: Energie 360° AG, Telefon 043 317 22 22

Notfalldienst Nummer: Telefon 0800 024 024

Spitex-Verein

Opfikon-Glattbrugg, Bettackerstrasse 18,

erreichbar von Montag bis Freitag unter

Telefon 044 811 07 77 oder Telefonbeantworter

Ambulatorium und Gesundheitsberatung

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18

Krankenmobilien-Magazin

Montag bis Freitag, 15.00 bis 16.00 Uhr, Bettackerstrasse 18

SRK-Fahrdienst: Telefon 079 800 80 90

Montag bis Freitag, 08.00 bis 11.00 Uhr, übrige Zeit Combox

Ärztlicher Notfalldienst

Notfalldienste

Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2016 liegen vor

Der Geschäftsbericht sowie die Jahresrechnung 2016 wur-

den erstellt und vom Stadtrat genehmigt. Die beiden Doku-

mente können auf www.opfikon.ch mit dem Suchbegriff

«GB2016» respektive «JR2016» eingesehen werden.

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, den Geschäftsbe-

richt sowie die Jahresrechnung zu genehmigen. Die beiden

Geschäfte werden an der Gemeinderatssitzung im Juni erör-

tert.

Mehr Power für die ICT

Im Jahr 2013 wurde die bestehende Serverplattform der

Stadtverwaltung virtualisiert. Die heute rund 30 virtuellen

Server werden auf vier sogenannten ESX-Hosts betrieben.

Diese ESX-Hosts sind physische Maschinen, auf denen

mehrere Server laufen. Seit 2013 hat sich die Anzahl virtuel-

ler Server verdoppelt. Dieses starke Wachstum führt ver-

mehrt zu Engpässen und erhöht das Risiko von Ausfällen.

Aus diesen Gründen sollen die vier ESX-Hosts durch sechs

zeitgemässe, leistungsfähigere Maschinen ersetzt werden.

Der Stadtrat bewilligte Mittel von CHF 235’000 für eine Er-

neuerung der ESX-Serverplattform sowie den Ersatz des

zentralen Datenspeichers und vergab die Arbeiten.

Sanierung der Margarethenstrasse

Die zu sanierenden Belagsschichten der Margarethenstrasse

stammen aus dem Jahr 1975, die Werkleitungen in Teilen aus

dem Jahr 1944. Der gesamte Strassenkörper weist Schäden

auf, welche eine Belagserneuerung erforderlich machen.

Das Sanierungsprojekt sieht vor, dass die Geometrie der

Margarethenstrasse beibehalten wird. Eine neue Tragschicht

und ein Deckbelag werden eingebaut. Zumal die öffentliche

Strassenbeleuchtung nicht ausreichend ist, erfolgt ein Ersatz

durch LED-Leuchten.

Der Stadtrat bewilligte für die Sanierung der Margarethen-

strasse Kreditmittel von CHF 405’000. Dieser Betrag unter-

liegt der Zustimmung durch den Gemeinderat.

Strassenführung Thurgauerstrasse / Wright-Strasse

Am 21. November 2016 reichte Gemeinderat Peter Bührer

die Kleine Anfrage betreffend der Strassenführung Thurgau-

erstrasse/Wright-Strasse ein. Aus der Beantwortung geht

hervor, dass die Stadt Opfikon mit dem Kanton, der Kantons-

polizei und dem Tiefbauamt zurzeit die bestehende Ver-

kehrsführung und Signalisation zu optimieren versucht. Auf

den Wunsch von Peter Bührer, Linkseinfahrt von der Thur-

gauerstrasse auf die Wright-Strasse in Richtung Zürich, kann

zum aktuellen Zeitpunkt nicht eingetreten werden.

Die detaillierte Beantwortung kann auf www.opfikon.ch nach-

gelesen werden.

Steckdose statt Tankstelle – neues Elektrofahrzeug

In der Abteilung Bau und Infrastruktur benötigen rund zehn

Personen ein Fahrzeug für ihre Tätigkeit. Zurzeit stehen hier-

für ein Personenwagen und ein Roller zur Verfügung. Diver-

se Terminverpflichtungen führen vermehrt zu Engpässen,

und die Anschaffung eines weiteren Alltagsfahrzeuges

drängt sich auf.

Für die Kurzstrecken stellt ein Elektroauto die ideale Lösung

dar. Folglich wurden zwei Kleinwagen (Nissan Leaf und

Renault ZOE), die beim Ratgeber für den umweltbewussten

Autokauf mit «sehr gut» abschnitten, auf ihre Tauglichkeit ge-

testet. Der Nissan Leaf überzeugte, weshalb der Stadtrat

Kreditmittel von CHF 22’500 für die Neuanschaffung des

Elektroautos bewilligte. Die Mietkosten der Fahrzeugbatterie

werden in der Laufenden Rechnung budgetiert.

STADTRAT OPFIKON

Opfikon, 30. März 2017

Was tun wir eigentlich? Geschäftsbericht und Jahres-

rechnung geben Aufschluss

Nächste Ausfahrt: Elektromobilität

Stadtratssitzungen vom 14. und 28. März 2017

Stadtrat

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6 Nr. 15 13. April 2017 A K T U E L L

An diesem sonnigen Freitag herrschtauf dem Schulgelände Halden ein et-was anderer Betrieb: Der Gong er-klingt zwar zur gewohnten Zeit, dochdie Schülerinnen und Schüler beach-ten ihn kaum. Sie sind auf der Suchenach ihrem nächsten Schulzimmer.

Dort wartet auch keine Lehrerin,kein Lehrer, sondern ein unbekann-ter Lehrmeister, eine neue Ausbilde-rin. Und die Themen lauten nichtMathematik, Englisch, Geografie,sondern Platten legen, Blutdruckmessen, Gemüse rüsten – es ist Be-rufswerkstatt.

Was andernorts mangels Interes-se oder Engagement bereits aufgege-ben wurde, funktioniert in Opfikonprächtig: Das örtliche Gewerbe unddie Schule bieten an diesem Tag dieMöglichkeit, verschiedene Berufekennen zu lernen. 39 sind es diesenFrühling, die von 22 grösseren, aberauch kleineren Firmen vorgestelltwerden.

Manuela Wolfer und Stefan Degenhaben den Tag organisiert. «Morgenshaben wir für die Zweitklässler vierLektionen, nachmittags für die Erst-klässler drei eingeplant», so die Leh-rerin einer dritten Sek C. Dass dasNachmittagsprogramm etwas kürzerausfällt, hat seinen Grund: «Bei vierLektionen nähme die Konzentration

zu sehr ab.» Jetzt, kurz nach demMittagessen – im Freien –, sind dieJugendlichen aber noch voll bei derSache. Dasselbe gilt für das Gewerbe:«Wer einmal dabei war, kommt inder Regel wieder», so Wolfer. DerAufwand sei nur beim ersten Mal et-was grösser, und der Kontakt mit denJugendlichen – und damit möglichen«Schnupperstiften» – wird geschätzt.Peter Bührer, Geschäftsführer derGlattal Elektro AG, bestätigt das:

«Unser Aufwand ist nicht mehrgross. Etwas Material, ein erfahrenerElektriker, motivierte Lernende – dasläuft schon lange prima.»

Schmutzige Hände sind verpöntNeu dabei ist diesmal die Gastrono-miefirma SV Group, welche den Be-ruf der Systemgastronomiefachleutevorstellt, sowie Mario Käser, der inKloten eine eigene Plattenlegerfirmabetreibt. Die Auswahl, welche Berufe

sie sehen wollen, haben die Jugendli-chen übrigens nur teilweise selbst ge-troffen. Die Zweitklässler konntenPrioritäten angeben, die aber nievollständig berücksichtigt werdenkönnen – «sonst wollen alle zurBank», weiss Lehrerin Wolfer aus Er-fahrung. Die Erstklässler der Ober-stufen haben Wolfer und Degen voll-ständig selber eingeteilt. Nicht etwa,weil die Jugendlichen keine Vorliebenhätten, sondern «weil sie einen teil-

weise sehr eingeschränkten Blickaufs Berufsleben haben», führtWolfer aus. Sie seien auf einen be-stimmten Beruf fixiert und schautenweder links noch rechts. Das könnedaran liegen, dass manche Eltern un-ser duales Bildungssystem und dieMöglichkeiten einer Berufslehrekaum kennen und deshalb ein Studi-um für das einzig Wahre halten; an-dere wünschen sich für ihre Kindereinfach etwas Besseres, sprich:nichts Handwerkliches. Dabei müss-ten die Jugendlichen ihre Fähigkeitenund Vorlieben selbst entdecken, fin-det Wolfer: «Einmal habe ich einenJungen gegen seinen Willen zu denGärtnern geschickt – und als er zu-rückkam, strahlte er.»

Nicht immer gelingt es, das Feuer,die Begeisterung von Jugendlicheninnert so kurzer Zeit zu wecken.Doch genau das sei nötig, um auchdie Schattenseiten eines Berufes an-zuerkennen und den Durchhaltewil-len einer drei- oder vierjährigen Aus-bildung aufzubringen.

Einen ersten Funken hat Platten-leger Mario Käser aus Kloten gezün-det. Seine theoretischen Ausführun-gen zum Beruf («kreativ, aber präzi-se») rissen noch niemanden vom Ho-cker. Als er jedoch eine Lohntabellezeigte, wo die Plattenleger locker mitden Kaufleuten mehr als mithaltenkonnten, war das Interesse geweckt.Und als die Jungen dann an derSchneidmaschine ihre erste Platte rit-zen und präzise brechen konnten,gab es kein Halten mehr. Anschlies-send wollten gleich mehrere von ih-nen Adressen für Schnupperlehrenmitnehmen.

Den Tunnelblick für die Berufswahl öffnenDie Opfiker Berufswerkstattist auch 2017 ein Erfolg –und auch bitter nötig. Vie-len Schülern mangelt es analternativen Perspektiven.

Roger Suter

«Klack» und durch: Plättlileger Mario Käser aus Kloten hat gezeigt, wie man Platten passgenau ritzt und dannbricht; nun wollen es alle Jungen unbedingt selber probieren. Foto: Roger Suter

Einst hiess es Parkhaus F. Der Buchstabe Fsteht für Fracht. Dort steht es noch heute,heisst nun aber Parkhaus 6 und bietet stattknapp 2000 nun 7500 Fahrzeugen Platz. MitAbschluss der zweiten Ausbauetappe, einerostseitigen Erweiterung, ist das 11-geschossigeGebäude am Dienstag offiziell eingeweiht wor-den. Lydia Naef, Leiterin Parking bei der Flug-hafen AG, schnitt das Band kurz nach elf Uhrmit einer grossen Schere durch. Sekundiert

wurde sie von Stefan Gross, Leiter Kommerziel-le Zentren der Flughafen AG, und Daniel Schei-fele, Chef Immobilen der Flughafen AG.

In Betrieb ist das Parkhaus 6 bereits seitvergangenem Dezember. Es bietet vor allemLangzeitparkierern (ab drei Tagen) die Möglich-keit, das Auto günstiger als in den übrigen, et-was zentraler gelegenen Parkhäusern abzustel-len. Parkplätze können bereits vorgängig onlinereserviert werden. Nach Angaben von StefanGross werde dieses Angebot bereits rege be-nützt. Die Bauarbeiten dauerten drei Jahre. Ei-ne erste südseitige Erweiterung erfolgte zwi-schen 2011 und 2013. (dj.)

In einer kleinen Feier ist amDienstag das Flughafen-Parkhaus 6eröffnet worden. Seine Kapazitätwurde fast verdreifacht.

Nach dreijähriger Bauzeit: Parkhaus 6am Flughafen offiziell eröffnet

Eröffnen das Parkhaus 6: Die Flughafen-Chefs Stefan Gross (links), Lydia Naef, Leiterin Par-king, und Daniel Scheifele, Chef Immobilien. Foto: Daniel Jaggi

Online-Reservation:https://parking.zurich-airport.com

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A I R P O R T C I T Y Nr. 15 13. April 2017 7

Wenn der Flughafen als Wirtschafts-motor des Grossraumes Zürich gilt,sitzt Opfikon sozusagen auf der Welle:An der Achse zwischen Zürich unddem Airport haben sich Dutzende vonFirmen angesiedelt, welche in Opfikonrund die Hälfte der Steuern abliefern.

In Kloten und Rümlang ist der Ef-fekt zwar kleiner; doch auch sie habenein Interesse an gemeindeübergreifen-der Zusammenarbeit. Denn am Klote-ner Butzenbühl entsteht mit dem«Circle» derzeit ein Dienstleistungs-und Einkaufszentrum von 180 000Quadratmetern Fläche. Und mit Bäu-ler/Cher verfügt Rümlang über einEntwicklungsgebiet erster Güte – amRand der Gemeinde zwar, aber vonGlattbrugg her ideal erschlossen. Inden drei Kommunen lassen sich mitden heutigen Bauzonen 1,2 bis 1,5Millionen Quadratmeter zusätzlicherNutzfläche realisieren.

Höchste Zeit also, dass man sichauch städtebaulich Gedanken dazumacht; denn eine funktionierendeStadt besteht nicht nur aus einer An-sammlung von Gebäuden. Die Zusam-

menarbeit findet bereits seit 2013statt, seit 2015 unter dem Titel «Air-port City». Der Anstoss dazu kam vomKanton, der im Hinblick auf grössereBauvorhaben eine bessere Erschlies-sung dieses Gebietes forderte. Seitherhaben sich die drei Standortgemein-den, die Baudirektion, die ZürcherPlanungsgruppe Glattal (ZPG), dieFlughafen Zürich AG und das Hoch-baudepartement der Stadt Zürich Ge-danken darüber gemacht, wie mandie Entwicklung dieses Gebietes auf-einander abstimmen kann.

Konzept harrt der UmsetzungVorläufiges Resultat ist ein Massnah-menkatalog, der die Themen Individu-al- und öffentlicher Verkehr, Par-kierung, Langsamverkehr, Fluglärm,Freiraum und Arealentwicklung be-handelt. Darin sind Massnahmen undderen Etappierung vorgeschlagen (sie-he Kästen).

Kernanliegen ist dabei der Ver-kehr: Die Schaffhauserstrasse ist heu-te schon teilweise überlastet und kannkeinen weiteren Verkehr – der zwei-fellos kommen wird – aufnehmen.Deshalb soll in erster Linie die Birch-strasse zur Erschliessung der AirportCity herangezogen werden. Sie ist ent-sprechend dimensioniert, brauchtaber noch weitere Anschlüsse. Dergrössere Teil des zusätzlichen Ver-kehrs soll aber mit einem ausgebau-ten öV- und Langsamverkehrsnetzaufgefangen werden. Und nicht zuletztsoll eine koordinierte Siedlungsent-wicklung stattfinden und auch derAussenraum aufgewertet werden.

Roger Suter

Kloten, Opfikon undRümlang profitieren vonihrer verkehrsgünstigenLage, wälzen aber auchdieselben Probleme. Mitder «Airport City» wollensie und der Kanton ihre An-strengungen nun bündeln.

Airport City lässt Grenzen verschwinden

Ziel: Nicht nur der zusätzliche, son-dern auch ein grosser Teil des heu-tigen Verkehrs soll via die grössereBirchstrasse abgewickelt werden.Diese soll das Gebiet westlich derBahnlinien erschliessen. Östlich da-von (Quartier Rohr/Platten) ist da-für weiterhin die Schaffhauser-strasse vorgesehen.

Massnahmen: Durchfahrtssper-ren im Quartier sollen den Verkehrauf die beiden Strassen lenken.Beim Autobahnanschluss Glatt-brugg im Raum Rietstrasse ist eineneue Querverbindung angedacht.Diese «Entlastungsspange» sollSchaffhauserstrasse und Autobahn

mit der Birchstrasse verbinden. DerKanton soll sich beim Bund für ei-nen baldigen Ausbau der A51 ein-setzen. Parkhäuser an der Birch-strasse sollen den Verkehr aufneh-men, andere Parkplätze möglicher-weise abgebaut werden. Innerhalbder Airport City sind Begegnungs-und Tempo-30-Zonen für wenigund ruhigen Verkehr vorgesehen.

Federführung: Amt für VerkehrTermine: Die Wirkung der

Massnahmen wird bis Ende 2017beurteilt; bis Ende 2018 sollen siein den kantonalen, regionalen undkommunalen Richtplänen eingetra-gen sein.

Erschliessung motorisierter Verkehr

Ziele: Die Bahnhöfe Opfikon, Glatt-brugg, vor allem aber Balsberg sol-len besser zugänglich und das Um-steigen auf Bus und Tram verbes-sert werden. Ausserdem will mandie «Flyline» einbinden.

Massnahmen: Es braucht mehrBuskapazität durch die Schaffhau-serstrasse (Linie 768). Auch soll dieS-Bahn nach Kloten doppelspurigwerden und die S7 so einen Viertel-stundentakt erhalten. Dabei wird

auch erwägt, die Haltestelle Bals-berg nach Südwesten und damitnäher zur Glattalbahn-Haltestellezu verschieben. Ferner will mandie Verbindung der Bahnhöfe Opfi-kon und Glattbrugg verbessern.

Federführung: Opfikon, Klotenund Rümlang

Termine: Ein detaillierter Auf-trag wird noch 2017 definiert. BisMitte 2018 soll eine Studie Möglich-keiten und Wirkung aufzeigen.

Öffentlicher Verkehr

Ziel: Alle drei Standortgemeindensollen ein gemeinsames Parkraum-Management und Parkplatzregle-ment anwenden. Beides müsste an-gesichts der guten öV-Anbindungrestriktiv sein und Letzteren för-dern. Falls möglich, will man aberauf Kontingentierung oder Dosie-rung des Verkehrs verzichten.

Massnahmen: Die Zahl derParkplätze richtet sich nicht nachden Bedürfnissen der Benutzer,sondern nach der Strassenkapazi-tät und der Erschliessung durchden öffentlichen und den Velover-

kehr – was tendenziell wenigerParkplätze bedeutet. Auch beste-hende Parkplätze werden über-prüft. Falls sich die Stausituation(zum Beispiel am Feierabend aufder Sägereistrasse) nicht verbes-sert, können die Gemeinden auchParkplatzreduktionen oder Fahr-tenkontingente anordnen.

Federführung: Opfikon, Klotenund Rümlang.

Termine: Bis Ende 2017 soll diegemeinsame Parkplatzverordnungstehen und bis Ende 2018 einge-führt sein.

Parkraum, Parkplatzreglement

Ziel: Fussgängerinnen und Velofah-rer soll in der Airport City einedurchgehende und hindernisfreieHauptachse («Flyline») erhalten,die vom Flughafen über die Bahn-höfe Balsberg, Glattbrugg und Opfi-kon bis Oerlikon führt. In Ost-West-Richtung wird der «Fil bleu»,der neu gestaltete Glattuferweg, dieAchsenfunktion übernehmen. Kur-ze Wege innerhalb der Airport Citysollen hier zurückgelegt werden.

Massnahmen: Die «Flyline»verläuft möglicherweise erhöht,teilweise auf dem ehemaligenBahndamm entlang der Damm-strasse. Eine Korridorstudie sollden genauen Verlauf klären.

Federführung: Amt für VerkehrTermine: Die Korridorstudie

soll Ende 2018 abgeschlossen sein,damit ihr Resultat 2019 in der Teil-revision des regionalen Richtplanseinfliessen kann.

Ausbau des Langsamverkehrs

Ziel: Die Airport City soll sich –trotz teilweisem Fluglärm über demAlarmwert – auch qualitativ entwi-ckeln können. Derzeit ziehen durchden günstigen Wohnraum sogarmehr Menschen in Quartiere, woWohnen eigentlich kaum möglichist (Opfiker Paradoxon, siehe Text).

Massnahmen: Immobilienbesit-zer haben durch den lärmbedingenAusbaustopp keinen Grund, inmehr als reine Werterhaltung zu in-vestieren. Diesen muss Opfikon zu-sammen mit dem Kanton endlichneue, langfristige Perspektiven bie-

ten. Ob diese in Richtung Gewerbe,neue Wohnformen oder etwas ganzanderes gehen, ist aber noch offen.Gedanken darüber macht sich eineigens gegründeter Verein. Auch imübrigen Opfikon soll die möglicheEntwicklung angesichts des Flug-lärms untersucht werden, und zwarin einem Workshop mit dem kanto-nalen Amt für Raumentwicklung.

Federführung: OpfikonTermine: Das Entwicklungssze-

nario soll bis Mitte 2017 konkretwerden. Wie es umgesetzt wird,entscheidet sich bis Ende Jahr.

Entwicklung im Fluglärm

Ziel: Ein einheitliches Freiraum-konzept soll eine eigene, städtischeIdentität mit Orientierungspunktenschaffen.

Massnahmen: Gezielte Projekteund Vorgaben für die Grundeigen-tümer sollen helfen, ein homogenes

(Strassen-)Bild zu schaffen.Federführung: Opfikon, Kloten

und Rümlang.Termine: Inhalte, Umfang und

Detaillierung sollen noch diesesJahr definiert werden; das Konzeptbis Ende 2018.

Freiraum

Ziel: Statt flächendeckend gleich-mässig (und damit beliebig) sollauch innerhalb der Airport City un-terschiedlich dicht gebaut werden,um Akzente zu setzen und die best-mögliche Dichte zu erreichen.

Massnahmen: Für gewisse Ge-biete sollen zusätzliche Gestaltungs-pflichten gelten.

Federführung: Opfikon, Kloten.Termine: Auftrag und Umfang

sollen bis Ende 2018 definiert sein.

Arealentwicklung

So würde die Airport City erschlossen: Rot sind die Autoachsen (linksBirch-, rechts Schaffhauserstrasse, oben Entlastungsspange), gelb deröffentliche Verkehr (S-Bahn, Glattalbahn, Bus), grün der Langsamver-kehr (Flyline längs und Fil bleu quer). Grafik: rs./Google Earth

OPFIFON

Ein Gebiet mit siedlungs- und ver-kehrsräumlichen Defiziten nenntes der Fachmann, «Agglo-Brei»nennt es der Laie: Die lang gezo-gene Ansammlung von (meist äl-teren) Wohnhäusern, Büroblöckenund wenigen Industriebauten, beider man nie genau weiss, ob mannoch in Zürich, schon in Klotenoder irgendwo dazwischen unddamit in Glattbrugg ist.

Entstanden ist dieser Flicken-teppich entlang der Schaffhauser-strasse, der Verbindung von Stadtund Flughafen, welcher die Mas-sierung von Firmen überhaupterst ausgelöst hat. Die ursprüngli-chen Ortszentren liegen etwas ab-seits und damit sowohl politischals auch städtebaulich ausserhalbdes Fokus. Entsprechend tristsieht es auf weiten Strecken aus –Agglo halt.

Und doch ist das Gebiet vor allemfür Opfikon vielleicht nicht derKopf, aber doch der Herzschlag:Fast die Hälfte der Steuereinnah-men wird hier generiert, oft vongrossen, international tätigen Fir-men, welche die gleichzeitige Nähezu Zürich und zum Flughafenschätzen. Tausende Werktätigeströmen morgens hinein undabends hinaus und verpflegen sichüber Mittag in den unzähligen Res-taurants, die abends oft geschlos-sen sind. Das Quartier, wenn manes überhaupt so nennen kann, ent-leert sich nachts ziemlich vollstän-dig. An einer schönen Ambianceausserhalb des eigenen Glaspalas-tes besteht so weder Bedarf nochInteresse.

Doch gerade Glattbrugg bestehtzu einem beachtlichen Teil aus die-sem Gegenstück einer Schlafstadt(einer Arbeitsstadt vielleicht?). UndOpfikon sollte ein Interesse daranhaben, sie länger zu nutzen als nurvon «nine to five», zu Büroöff-nungszeiten. Schliesslich kostet diegebotene Infrastruktur – von derGlattalbahn über die Stromversor-gung bis zum Abwasser – 24 Stun-den lang Geld.

Es gibt aber auch den umge-kehrten Fall: Im Platten-Quartierwird mehrheitlich gewohnt – trotzoder auch wegen der Flugzeuge,die so dicht wie sonst nirgendsüber die Dächer donnern. Hier istnicht nur der Richtwert des Zür-cher Fluglärm-Indexes (ZFI) über-schritten, sondern auch gleich derAlarmwert in Sachen Lärm. DasGesetz verbietet deshalb, hierneue Wohnungen zu bauen. DieBesitzer dürfen lediglich die be-stehenden erhalten – keine sehrattraktive Perspektive.

Und deshalb spielt hier das«Opfiker Paradoxon»: Zieht ein al-tes Ehepaar, das hier mal dreiKinder grossgezogen hat, weg,übernehmen junge Familien mitkleinen Einkommen, aber vielenKindern die ältere und dahermeist günstige Wohnung. So be-wirkt der Baustopp wegen des un-zumutbaren Lärms das Gegenteil:Mehr Menschen unter Lärm.

Diesen gordischen Knotenmuss Opfikon lösen. Ich bin ge-spannt, welche Ansätze uns dievielen gescheiten Köpfe präsentie-ren, die sich in den nächsten Jah-ren über die «Airport City» beu-gen werden.

Roger Suter

Nine-to-five-City

8 Nr. 15 13. April 2017 A K T U E L L

Die Hits von Al Bano und Romina Po-wer sind legendär: «Felicità», «Sem-pre sempre», «Ci sarà», «Libertà!»,«Sharazan», um nur einige zu nen-nen. Jetzt ist die Sensation perfekt:Nach ihren letzten gemeinsamen Auf-tritten vor über 20 Jahren kommt daserfolgreichste italienische Pop-Duo al-ler Zeiten wieder in die Schweiz.

1991 standen Al Bano und RominaPower das letzte Mal gemeinsam aufder Bühne der Wiener Stadthalle, ehesich dunkle Schatten über das damali-ge Paar legten und Al Bano 1999 dieTrennung bekannt gab. 2013 gab esdann zur Freude ihrer riesigen Fan-Gemeinde wieder erste gemeinsameKonzerte, unter anderem in Verona,

Rom und Berlin. «Es war ein richtigesDolce-Vita-Fest!», schwärmte damalsAl Bano, der bei den ausverkauftenKonzerten stehende Ovationen ernte-te. (pd./ mai.)

Italo-Nostalgie im HallenstadionDas erfolgreichste italieni-sche Pop-Duo aller Zeitenkommt nach 20 Jahrenwieder nach Zürich.

Samstag, 22. April, 20 Uhr, Hallenstadion,Wallisellenstrasse 45, 8050 Zürich.

Der «Stadt-Anzeiger» verlost 3×2Tickets für das Konzert von AlBano & Romina Power im Hallen-stadion. Mitmachen ist einfach:Bis 17. April eine Mail mit Be-treffzeile «Pop-Duo» und vollstän-digem Absender schicken an:

[email protected] eine Postkarte an:Lokalinfo AGWettbewerb «Pop-Duo»Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich

Wettbewerb

Ihre Hits sind legendär: Al Bano und Romina Power. Foto: zvg.

Einst war der Biber in der Schweizvollständig ausgerottet. Um ihn wie-der anzusiedeln, wurden landesweitbis in die 70er-Jahre 141 Tiere aus-gesetzt, darunter auch einige imKanton Zürich. Mittlerweile hat sichder Bestand gut erholt und istschweizweit auf rund 2000 Tiere ge-stiegen, im Kanton leben gemässletzter Zählung über 300 Biber.Auch an der Glatt hat sich der Biberniedergelassen. «Vom Greifensee bis

zur Mündung der Glatt hat es diver-se, zum Teil sehr dynamische Revie-re, die sich auch verändern und ver-schieben. Mit Biberspuren ist alsoauf der ganzen Flusslänge zu rech-nen», sagt Urs Wegmann, Leiter Bi-berfachstelle Kanton Zürich. «Wo

sich letzten Winter Reviere befundenhaben, lässt sich erst mit den Resul-taten des Monitorings sagen. DieFeldaufnahmen werden nun abge-schlossen, Resultate sind frühestensvor den Sommerferien zu erwar-ten.»

Rund 300 Biber leben imKanton Zürich, einige auchim Bereich der Glatt. Der-zeit nagen sie an einemBaum an der Stadtgrenze.Karin Steiner

Der Biber fühlt sich an der Glatt wohl

Die Biber haben den Raum Zürich wieder als naturgetreuen Lebensraum entdeckt. Foto: zvg.

Hier war ein Biber innert Kürze an der Arbeit. Foto: kst.

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A U TO M O B I L Nr. 15 13. April 2017 9

Bei einigen Automarken – Namenseien für einmal nicht genannt – istdie Konfiguration der Modelle unter-dessen etwa so prickelnd wie dasAusfüllen der Steuererklärung. Bisman begriffen hat, welches Paket mitwelchem zusammengeht, was maneinzeln und was besser im Päckchendazu ordern soll, ziehen Stunden insLand, Sorgen falten sich in die Stirnund am Ende, ja am Ende wird esteuer.

Inklusive, was andernorts kostetIm Vergleich dazu ist das Bestelleneines Kia ein Wellnesserlebnis oderbesser: wie All-inclusive-Ferien. Un-ser Testwagen, der Niro Hybrid, kos-tet 36 400 Franken und ist damitschon bis oben hin mit Dingen vollge-packt, die anderswo extra kosten.Dazu kommen 590 Franken für denMetallic-Lack und 450 für die Felgenim 18-Zoll-Format – fertig.

Zugegeben, 37 440 Franken klin-gen nicht wie ein Kampfpreis im Seg-ment der Kompakt-SUV, wo mit Ein-stiegspreisen um die 20 000 Frankengeworben oder vielmehr gelocktwird. Was dafür im Niro aber allesgeboten wird, ist dann doch ziemlichspektakulär.

Nehmen wir nur die Sitze, Typbreites, leicht konturiertes, aufrech-tes Gestühl. Sie sind nicht nur leder-bezogen, sondern vorne auch beheiz-und belüftbar. Die Klimaanlage regeltdie Temperatur automatisch. Undauch die Elektronik ist auf der Höheder Zeit. Das Multimediasystem mitTouchscreen im Armaturenbrett un-terstützt Android Auto und AppleCarplay, reagiert zügig und hat keineMacken – so erwartet man das voneinem Auto aus dem Samsung-LandSüdkorea.

Das Assistenzpaket umfasst einenadaptiven Tempomaten, einen Quer-verkehrswarner, einen Totwinkel-

assistenten und allerlei mehr. Undauch eine Rückfahrkamera ist anBord. Eine interessante Wahl ist derHybridantrieb. Ein 1,6-Liter-Benzinermit 105 PS und ein E-Motor mit44 PS treiben die Vorderräder an.Allradantrieb gibt es nicht, das istschade und in der Schweiz einMarktnachteil. Man kann sich aberauch auf den anderen Standpunktstellen: dass es gar keinen Allradan-trieb braucht.

Adrettes DesignDer Niro interpretiert das SUV-Seg-ment urban, spart sich Offroad-Allü-ren und liebäugelt auch nicht miteiner falsch verstandenen Sportlich-keit. Zwar ist das Design recht adrett,betont die Breite, und entlang derRadhäuser läuft ein Kunststoffband.

Aber der Niro ist ein Cruiser, Auto-mobil gewordene Gelassenheit. Fahr-spass darf man freilich nicht erwar-ten. Unter Last wirkt der Niro (0 bis100 in 11,5 s) etwas gequält, wirdlaut. Drückt man beim Anfahren zuflott aufs Gas, schaltet sich der Benzi-ner früh zu, der Hybrideffekt ver-pufft. Und die synthetische Lenkunganimiert nicht dazu, Haken zu schla-gen. Nichts zu mäkeln haben wir da-gegen am 6-Gang-Doppelkupplungs-getriebe, das seine Sache gut macht.

Fährt man zurückhaltend undflüssig, pendelt sich der Verbrauchbei rund 6 Litern ein. Das enttäuschtangesichts der Werksangabe gemässNEFZ von 3,8 Litern. Für ein 4,35Meter langes, 1,5 Tonnen schweresSUV geht der Verbrauch in Ordnung.Den Raum nützt Kia sehr gekonnt.

Kopf, Beine und Schultern haben vor-ne und auch hinten viel Platz, der Ni-ro ist geradezu luftig. Und auch dasGepäckfach gibt mit 347–1345 Literneiniges her.

Verbrauch ist die HauptbaustelleDer Kia Niro Hybrid ist damit ein Au-to, das nicht über seine Verhältnissekonzipiert ist – angenehm praktischund unprätentiös. Dass der Antriebnicht mehr aus dem Hybridkonzeptherausholt, passt ins Bild. Noch im-mer ist der Verbrauch die Hauptbau-stelle der Südkoreaner.

Ans Herz gelegt sei auch ein we-nig mehr Mut im luxuriösen Interi-eur, wo alles schwarz in schwarz da-herkommt, in konservativer Strenge.Ein bisschen prätentiös dürfte Kia dadann doch sein.

Erfrischend anders: Kia Niro

Marc Leutenegger

Der Kia Niro foutiert sichum Pseudosportlichkeitund Offroad-Allüren.Er legt das Kompakt-SUV-Segment praktisch aus:mit guten Platzverhältnis-sen und viel Komfort.Die Hybridversion im Test.

Kia interpretiert das SUV-Segment urban und spart sich Offroad-Allüren: Der neue Kia Niro. Fotos: zvg.

Kia kennt man. Und Hyundai auch.Aber Ssangyong? Der dritte in derSchweiz vertretene koreanische Auto-bauer ist hier nach wie vor ein Ni-schenplayer. 740 Autos wurden imlaufenden Jahr von Januar bis Sep-tember abgesetzt. So viele Einheitenverkaufte Audi im gleichen Zeitraumallein vom SUV Q7. Aber immerhin:Mit diesem Absatzvolumen liegt derälteste Autobauer Südkoreas noch vorLexus und Infiniti, den japanischenEdelmarken, die hierzulande nichtrecht in Gang kommen wollen.

Anders als diese beiden fischtSsangyong aber im Niedrigpreisseg-ment nach Kunden. Und das im aktu-

ellen Jahr mit einem Absatzplus von33 Prozent erfolgreicher als auchschon. Gefragtestes Modell ist derKompakt-SUV Tivoli, und darum istes logisch, dass Ssangyong mit demXLV eine grössere Version des Mar-kenprimus nachgelegt hat.

Der Radstand ist mit 2,6 Meternunverändert und auch technisch istda kein Unterschied, wohl aber imRaumangebot: Fast 24 Zentimeterlänger als der Tivoli, bietet der XLVeinen um 70 Prozent grösseren, 720Liter fassenden Kofferraum. Dazu

fünf bequeme Plätze, auf denen eskeiner der Gliedmassen an Bewe-gungsfreiheit fehlt. Und das alles abeinem Preis von 18 400 Franken. VomEinstiegspreis indes darf man sichauch bei Ssangyong nicht täuschenlassen. Unser Testwagen mit 1,6-Li-ter-Turbodieselmotor mit 115 PS kos-tet in der höchsten AusstattungslinieSapphire und inklusive der 1800Franken teuren Sechsgangautomatiksowie Metallic-Lackierung 28 800Franken. Und das noch ohne Allrad-antrieb, den Ssangyong, wie auch die

Automatik, für beide Motorisierungenanbietet, also auch für den 1,6-Liter-Benziner mit 128 PS.

«Unaufällig» zu fahrenDie Ausstattung fällt zu diesem Preisallerdings recht grosszügig aus: Rück-fahrkamera, Zweizonen-Klimaauto-matik, beheizbares Lenkrad, belüfte-ter und beheizbarer Fahrersitz, Key-less-Go-System und Lederbezüge wä-ren etwa aufzuzählen. Was in dieserListe fehlt, sind das optionale Navi so-wie die in dieser Klasse üblichen, bis-lang nicht lieferbaren Assistenten wieAbstandstempomat oder Spurwech-selassistent. Ssangyong will diesbe-züglich aber bald nachbessern. ImFahrbetrieb ist der XLV unauffällig,um nicht zu sagen langweilig. Die Un-tersteuerungstendenz fällt uns negativauf und auch die in drei Charakteris-tiken einstellbare Servolenkung istkein Hit. Die Automatik und der Die-sel arbeiten dagegen flüssig zusam-men, das Fahrwerk bietet genügendKomfort und die Motorisierung ist fürdie 1,4 Tonnen Leergewicht ausrei-chend. Auch der Verbrauch geht mitunter sieben Litern in Ordnung.

Ssangyong lässt den Tivoli zum XLV wachsen

Marc Leutenegger

XLV heisst Langversiondes Tivoli. Der SUV, den esals 1,6-Liter-Benziner oderDiesel und wahlweise mitoder ohne Allradantriebgibt, dürfte der immer nocheher unbekannten Markeweiter Auftrieb geben.

Ssangyong XLV bietet 24 Zentimeter mehr Platz als der Tivoli. Foto: zvg.

Am Standort der Bütikofer Autoitaliaan der Langfeldstrasse 75 in Frauen-feld sowie auf dem Gelände derCoop-Tankstelle ist für 2017/2018eine neue Gesamtüberbauung ge-plant. Die Bauarbeiten beginnen indiesem Frühling, die Fertigstellungist für Dezember 2018 vorgesehen.Die neue Überbauung wird zwar wie-derum eine Coop-Tankstelle behei-maten, nicht aber eine Autogarage;daher benötigt die Bütikofer Autoita-lia einen neuen Standort. Die Service-arbeiten für Fiat und Alfa Romeowerden fortan im Bütikofer-Standortan der Langfeldstrasse 77 (auf dergegenüberliegenden Strassenseite)durchgeführt.

Grosser Showroom geplantWeil die Maserati-Vertretung seit derEinführung der Volumenmodelle Ghi-bli und Levante ohnehin mehr Platzbraucht, wird sie fortan am Büti-kofer-Standort an der Frauenfelder-strasse 1 in Winterthur weiterge-führt. Nach Abschluss der Umbauar-beiten wird dort der neue Maserati-Showroom eingerichtet. (zb.)

Maserati kommt 2018nach Winterthur

Mit der Gründung der Sparte Auto-mobili Speciali hat sich Italdesignvorgenommen, streng limitierte Su-persportwagen für ausgewählteSammler zu bauen. Nur fünf Exem-plare wird es geben.

Das erste Ergebnis ist am GenferAutomobil-Salon zu sehen gewesen.Von einem 5,2-Liter-V10-Motorangetrieben,springt der Boli-de förmlich nachvorne. Das 4,85Meter lange Fahr-zeug ist flach wie eine Flunder undsprintet in 3,2 Sekunden auf Tempo100. Bis der Topspeed erreicht wird,dauert es ein bisschen länger. Im-merhin 330 km/h schnell soll derRenner sein.

Das Fahrwerk besteht aus Carbonund Aluminium, die Karosserie auskohlenstofffaserverstärktem Kunst-stoff. Ein Preis ist noch nicht be-kannt, wohl aber, dass Ende des Jah-res lediglich fünf Exemplare des 1,20Meter flachen Automobile Specialigebaut werden sollen. (zb.)

Italdesign Zerounofährt 330 km/h

Bislang hat der deutsche ZuliefererZF manuelle Getriebe für leichteNutzfahrzeuge des chinesischen Her-stellers Foton fabriziert, nun ist denFriedrichshavenern mit ihrem Getrie-besystem Traxon der Sprung in die-sen wichtigen Markt gelungen. Dasneue Fernverkehrsmodell Foton Au-man EST-A, der «Chinese Truck of theYear», wird damit ausgestattet.

Ebenfalls zum Einsatz kommt imAuman EST-A das neue Hinterachs-system Airtrac, das ZF speziell fürschwere Lkw entwickelt hat. Das luft-gefederte Achssystem soll Strassenbe-lag und Ladung schonen und denFahrkomfort erhöhen. Darüber hin-aus liefert ZF die optionale integrierteGetriebebremse Intarder an Foton.Dieses verschleissfreie Bremssystemübernimmt 90 Prozent aller Bremsun-gen ohne Beteiligung der Betriebs-bremse. Sowohl Traxon als auch In-tarder werden am Standort Fried-richshafen produziert und von dortnach China an das Foton-Produktionswerk in Peking geliefert. (zb.)

ZF-Komponentenfür Foton

1 0 Nr. 15 13. April 2017

Rat & Rätsel

Kürzlich habe ich erfahren, dassmein Bruder an einer unheilbarenKrankheit leidet. Der Arzt, mit demich persönlich gesprochen habe, gibtihm noch längstens ein Jahr zu le-ben. Markus und ich sind beide übersiebzig Jahre alt und haben schonoft über den Tod gesprochen undauch mit ihm gerechnet. Seit wir bei-de verwitwet sind, haben wir einnoch innigeres Verhältnis zueinan-der. Als ältere Schwester war ich seiteh und je seine Vertraute, und unserGrundsatz war stets, zueinanderehrlich zu sein, komme, was da mö-ge. Insbesondere bekräftigten wirdiese Absprache, als unsere liebeMutter, ohne es zu wissen, mit einerLeukämie dem Tode nahe war. Jetztfreilich, einige Jahrzehnte später,sieht das für mich etwas anders aus.Wenn ich Markus sage, dass seineTage gezählt sind, dann ist das zwarehrlich, aber ist es nicht auch un-menschlich und raubt meinem Bru-der vielleicht die letzte Lebenskraft?

Sie schneiden mit Ihrer Frage einKernproblem des menschlichen Le-bens an, auf das es kaum eine allge-mein gültige und verbindliche Ant-wort geben kann! Manche Menschenleben bis zuletzt von der Hoffnungund schöpfen aus ihr immer wiederKraft, selbst wenn diese Hoffnung zurIllusion zerfällt. Andere wieder

möchten die Wahrheit wissen und biszuletzt an ihr reifen, ja, in ihr sozusa-gen den Lebenssinn erfüllen. Ichselbst wünschte mir, dass man mirehrlich berichte, wie es um michsteht. Denn ich möchte meinen Lie-ben noch ein gutes Wort sagen, soviele kleine Dinge noch ordnen undvielleicht noch etwas ganz besondersBeglückendes tun. – Weil nicht jedergleich denkt und fühlt, können Siezwar für Ihren Entscheid Ansichtenerforschen, aber letztlich haben Sieihn selber zu fällen. Einbeziehenmüssen Sie, ob Sie von sich aus re-den sollen oder erst dann, wenn IhrBruder Klarheit wünscht. Letztlichwerden Sie versuchen müssen, dasProblem mit den Augen Ihres Bru-ders zu betrachten und so zu han-deln, wie er es nach Ihrer Meinungvon Ihnen erwartet. Das tun Sie ganzaus sich selbst heraus, denn niemandkennt ihn ja so gut wie Sie!

Béatrice Petrucco,dipl. Psychologin, Kloten

Mit den Augen des – todkranken – Bruders

DER GUTE RAT

«Nur Sie könnenabschätzen, ob Ihr Bruder

das wissen will.»

HOROSKOP

AUFLÖSUNG

In dem Rätsel sind 23 Bewohner aus En-tenhausen versteckt. Sie finden diese, in-dem Sie die Buchstaben von links odervon rechts, von oben, von unten oderauch diagonal durchsuchen. Die Wörterkönnen sich überschneiden. Nicht alleBuchstaben des Gitters werden verwendet.A-HOERNCHEN, ALFONS, B-HOERNCHEN,DAGOBERT, DAISY, DONALD DUCK, DUSSEL,FRANZ, GOOFY, GUSTAV GANS, KATER KAR-LO, KRALLE, MAX, MICKY MAUS, MINNIMAUS, MORTIMER, PANZERKNACKER,PHANTOMIAS, PLUTO, TICK, TRACK, TRICK,TRUDI

Buchstabensalat:Rund um Entenhausen

BUCHTIPP

Das neue Buchvon Georg El-terlein beginntwie ein Krimi;wir sehen dasDoppellebenvon Leonard,Mitte vierzigund traumati-

siert durch eine schwierige Ju-gend. Offiziell betreibt er eineSchlosserei und daneben führt ergrosse Einbrüche durch. EinesTages informiert ihn die Polizei,dass sein Bruder und dessenFrau bei einem Verkehrsunfallums Leben gekommen sind. Nurder 10-jährige Sohn Erik hat wiedurch ein Wunder überlebt,spricht aber nicht mehr. Für Leo-nard, der seit zwanzig Jahrenkeinen Kontakt mehr zu seinemBruder hatte, ist das Kind völligfremd. Umso mehr stellt sich fürihn die Frage, ob er die Verant-wortung für seinen Neffen über-nehmen soll. Dies wäre allerdingsmit seinem bisherigen kriminel-len Leben nicht zu vereinbaren.

«Sprachen der Krähen» ist einspannender und bewegender Ro-man zwischen Krimi und Famili-endrama.

In seinem neu-en Sachbuch«Die den Sturmernten» be-leuchtet Micha-el Lüders dieHintergründedes Krieges inSyrien. Lüders

führt zahlreiche Beweise an, dassdie Westmächte schon vor demAusbruch des Krieges 2011 ver-sucht haben, den russlandfreund-lichen syrischen Machthaber As-sad zu stürzen. Auch geht der Au-tor der Frage nach, wie aus einerlokalen Protestbewegung ein re-gionaler Stellvertreterkrieg wurde.

Michael Lüders hat Islamwis-senschaften studiert und in Da-maskus Arabisch gelernt. Er warlange Nahost-Korrespondent beider «DIE ZEIT» und gilt als inti-mer Kenner der Region. Über dieKonflikte im Nahen Osten hat erzahlreiche Bücher geschrieben,darunter den Bestseller «Wer denWind sät».

Sprache der Krähen

Die Bibliothek Küsnacht empfiehlt

Georg Elterlein: «Sprache der Krähen». PicusVerlag, 2016. 245 Seiten.

Michael Lüders: «Die den Sturm ernten: Wieder Westen Syrien ins Chaos stürzte». C.H.Beck Verlag, 2017. 174 Seiten.

«Wie der WestenSyrien ins Chaos

stürzte»

AUFLÖSUNG

KREUZWORTRÄTSEL

Die Lösung ergibt das in der Aargauer Kantonsbibliothek aufbewahrte älteste Drama in deutscher Sprache.

S P O R T / V E R A N S TA L T U N G E N Nr. 15 13. April 2017 1 1

Donnerstag, 13. April

19 Uhr, Jazz-Trio Leandro mit JamesKrüttli, Kontrabass, Balz Künzle,Drums, Leandro Irarragorri, Piano.Ort: Le Stecha die Kulturbar, Boule-vard Lilienthal 65, Glattpark-Opfikon.

Montag, 17. April

15 bis 16.30 Uhr, fröhlicher Früh-lingstag mit Akkordeon und Ge-sang. Musikalische Unterhaltung vonJean-Luc Oberleitner am Ostermon-tag. Ort: Restaurant Gibeleich, Tal-ackerstrasse 70, Glattbrugg. E-Mail:[email protected]. Anmel-dung: Keine.

Vorschau und Diverses

Frühlingsferien

Montag, 17. bis Freitag, 28. April

Ausstellung, Naturfotografien ausAfrika, Irland und der Schweiz von Da-rio Flumini. Ort: StadtverwaltungOpfikon, Aufenthaltsraum, Ober-hauserstrasse 25, Glattbrugg. E-Mail:[email protected]. Ende der Aus-stellung am 5. September 2017.

Samstag, 22. April

15 bis 16 Uhr, «Wie wird meine Ge-burt im Spital Bülach sein?» Mög-lichkeit zu persönlichen Gesprächenmit Hebammen und Wochenbett-Pfle-gefachpersonen. Ort: Spital Bülach,Spitalstrasse 24. Treffpunkt: Ein-gangshalle. Keine Anmeldung erfor-derlich. Eintritt frei.

Dienstag, 25. April

10 bis 17 Uhr, Velotour für geübteFahrer. Tour: Frühlings-Rundfahrt(45 km). Treffpunkt: Parkplatz gegen-über Hotel Airport, Glattbrugg. Orga-nisator: Werner Stalder. Telefon 044810 68 43. 079 551 31 36. E-Mail:[email protected]. Bitte Picknick mit-nehmen.

Mittwoch, 26. April

15 bis 16 Uhr, Führung durch dieAusstellung im Stadthaus. Dario

Flumini führt durch die Ausstellung«Aus Nah und Fern» und beantwortetIhre Fragen. Ort: Stadthaus Opfikon,Oberhauserstrasse 25, Glattbrugg. E-Mail: [email protected] bis 16 Uhr, Trauer-Café, Jeden Mo-nat veranstaltet das Spital Bülach einTrauer-Café. Dies ist ein Angebot fürAngehörige von Patientinnen und Pa-tienten, die im Spital Bülach verstorbensind. Ort: Spital Bülach, Spitalstrasse24, Mehrzweckraum D02. Anmel-dung: online.

Donnerstag, 27. April

Textiliensammlung, Texaid. Ort: Gan-zes Stadtgebiet, Glattbrugg. Tel. 041874 54 19. E-Mail: [email protected].

Mittwoch, 3. Mai

17 bis 17.30 Uhr, Kamishibai – Ge-schichten aus dem Holzkoffer. Nico-la Widmer erzählt zwei Geschichtenaus dem Koffer. Für Kinder zwischen 4und 7 Jahren und ihre Eltern. Der Ein-tritt ist frei, keine Voranmeldung erfor-derlich. Ort: Stadtbibliothek Opfikon,Wallisellerstrasse 85, Opfikon. E-Mail:[email protected].

Mittwoch, 10. Mai

19.30 Uhr, Literatur-Stammtisch mitTV-Sprecherin Dorothee Roth. Bringtein Buch mit und stellt einander euerLieblingsbuch vor. Dorothee wird denAnlass moderieren und auf Wunschaus eurem Lieblingsbuch vorlesen. Bit-te vorher anmelden und mitteilen wel-ches Buch mitgebracht wird. Die Ver-anstaltung ist kostenlos – wie immer

gibt es eine kleine Kollekte. Ort: LeStecha die Kulturbar, Boulevard Lili-enthal 65, Glattpark-Opfikon.

Regelmässigstattfindende Veranstaltungen

Montags

Gibeleich-AktivAb 13 Uhr, Restaurant Gibeleich, Se-nioren-Schachnachmittag.

Dienstags

Mütter-/VäterberatungOberhauserstrasse 130, Glattbrugg.14 bis 16 Uhr in Doppelberatung (oh-ne Voranmeldung).Tel. Beratung: 043 259 95 55,Mo bis Fr, 8.30 bis 10.30 Uhr.

Mittwochs

15 bis 17 Uhr, jeden ersten Mittwochim Monat, Mutter-Kind-Treff. Ort:Familienzentrum Opfikon.17 bis 18.30 Uhr, Brockenstube imAlterszentrum Gibeleich.

Donnerstags

9 bis 11.15 Uhr, Nähshop für textileÄnderungen und kleinere Neuanferti-gungen, Europastrasse 22 (Klubhausdes Oldie-Vereins). Telefonische Aus-kunft erteilt Frau Beatrice Begni, Tel.044 862 75 80.19.30 Uhr, kath. Kirche, forum (Club-raum 2), Schachklub.

Samstags

9.30 bis 11.30 Uhr, Brockenstube imAlterszentrum.

Die Nachwuchs-Kunstturner desTVO nahmen am25. März am Büli-cup, erstmals inder neuen Sport-halle Hirslen, die Wettkampfsaisonsehr erfolgreich in Angriff.

Für die vier Knaben des Jahr-gangs 2010, die in der Kategorie EPA an den Start gingen, war es dererste Wettkampf-Auftritt überhaupt.Augenscheinlich waren sie von ihrenTrainerinnen und Trainern ausge-zeichnet auf diesen Moment vorbe-reitet worden und präsentierten sichwie alte Hasen dem gestrengenKampfgericht.

Dass am Ende dann gleich zweivon ihnen die Tabellenspitze zierten,war eine besonders freudige Überra-schung. Als stolzer Sieger durftesich dabei Alexej Naumov feiern las-sen, der vor allem am Boden (12,40Punkte) und Reck (12,35 P.) den Un-terschied machte. Mit insgesamt48,325 Punkten gewann er den Vier-kampf mit 0,075 P. Vorsprung aufseinen Teamgefährten, Leo Drake,der seinerseits durch seine Konstanz(an keinem Gerät schlechter als 5.)überzeugte. Mit Nik Leuenbergerschaffte es als 11. (46,75 P.) ein wei-terer TVO-Athlet in die Auszeich-nungsränge. Als 21. mit 45,625Punkten gelang dies Dominc Röslerzwar knapp nicht, er lieferte damitaber wertvolle Punkte zum souverä-nen Mannschaftssieg der TVO-Equi-pe bei. Sieben TVO-Turner wagten

sich an den Sechskampf der nächst-höheren Kategorie, dem EP. Als Bes-ter klassierte sich hier Gabriel Bor-rego Iglesias als 14. und sichertesich mit total 68,30 Punkten die be-gehrte Auszeichnung. Nur ein Rangdahinter platzierte sich Tim Leuen-

berger (68,225 P.) und nur knappdahinter Kledi Sinani (17., 68,075P.) – der eine weit bessere Rangie-rung durch einen Sturz beim Ab-gang am Barren vergab – und TimurSemytkivska (18., 68,025 P.) mit derbesten Reckübung der ganzen Kon-

kurrenz (12,65 P.). Alle vier wurdenfür ihre Leistungen mit einer Aus-zeichnung belohnt und erreichtengemeinsam den 4. Rang in derMannschaftswertung. Noch nicht zueiner Auszeichnung reichte es hierLaurin Deiss (34.), Alessio Spinelli(49.) und Lir Leci (58.).

Von den drei TVO-Akteuren (alleJahrgang 2008), die im P1 an denStart gingen, konnte sich Julian Pitsisdie grössten Hoffnungen auf einenSpitzenrang machen. In seinem ers-ten Wettkampf in der ersten Katego-rie, die für die Junioren-SM zugelas-sen ist, bot er eine überzeugendeLeistung und erreichte am Endegleich viele Punkte (72,65 P.) wie dernachmalige 3., Nick Reuling vom TVBülach; Pitsis wurde aber wegen deretwas tieferen besten Gerätewertungauf dem undankbaren 4. Rang klas-siert.

Weitere grosse Fortschritte liessAdam Ateyeh erkennen, der vor al-lem an den Schwunggeräten bereitsmit den Besten mithalten kann undam Ende mit 68,775 Punkten als 14.seine erste Auszeichnung im P1 er-gatterte. Dazu reichte es Samuel Sici-liani gerade als Erstem nicht mehr,und das, obwohl die total erturnten67,90 Punkte zum 17. Rang von 53Konkurrenten und damit klar fürserste Ranglistendrittel reichten.

In nationaler KonkurrenzNur eine Woche nach dem Büli-Cupgalt es am 2. April für die Turner derJahrgänge 2009 und 2008 am Fürs-

tenlandcup in Zuzwil (SG) schon wie-der ernst. In der Kategorie EP, für diesich 77 Teilnehmer eingeschriebenhatten, mussten sich die Opfiker hiergegen die versammelte Konkurrenzder Ostschweiz behaupten.

Kledi Sinani rehabilitierte sichnach seinem Missgeschick am Barrenvor Wochenfrist eindrücklich undklassierte sich diesmal als besterTVO-Athlet im 18. Rang (71,25 P.).Seine Leistung von Bülach bestätigteTim Leuenberger und wurde mit70,125 Punkten guter 27. Nicht mehrganz so gut lief es hingegen TimurSemytkivska (40. mit 67,60 P.) undGabriel Borrego Iglesias (44. mit66,975 P.), die beide nicht ohne Pat-zer durchturnten. Alessio Spinelliklassierte sich als 61. und Lir Lecireichte es zum 71. Rang.

Bruno Valsangiacomo

Gleich zwei Medaillen zum Saisonauftakt

Das siegreiche EPA-Team mit (v. l.) Leo Drake, Dominic Rösler, AlexejNaumov und Nik Leuenberger. zvg.

Der TV Opfikon-Glattbrugg lädtKnaben der Jahrgänge 2011 und2012 mit durchschnittlicher undguter Körperbeweglichkeit undSpass am Turnen und Klettern anGeräten zu einem unverbindli-chen Schnuppertraining ein.

Dienstag, 16. Mai 2017,17.30–19.45 Uhr, obere TurnhalleHalden, Oberhauserstrasse 47,8152 Glattbrugg.

Anmeldung an [email protected]; Informa-tionen unter www.tvopfikon.ch.

Schnuppertraining

Der FCG 1 warspielfrei. Die Resul-tate der ausgetra-genen Gruppen-spiele sind:Räterschen 2 –Dielsdorf 2 1:2(6.4.), Lafoes Club Portugues 1 – Rüm-lang 2 2:4, Seebach 2 – Kloten 2 1:2,Dielsdorf 2 – Brüttisellen-Dietlikon 22:2, Bassersdorf 4 – Räterschen 2 4:0.

5. Liga, Gruppe 5Zum Rückrundenauftakt gab es einenSieg für den FCG 2: Das Spiel FCGlattbrugg 2 gegen den FC Lohn 2 en-det mit 3:0 (1:0).

Obwohl krass überlegen, konntedie Sicherung des Erfolgs erst in derletzten Viertelstunde bewerkstelligtwerden. Der FCG 2 führt die Tabelle

weiterhin mit vier Punkten Vor-sprung souverän an.

Über Ostern ruht der Spielbetrieb.Die erste Mannschaft tritt am 23. Aprilauswärts beim FC Räterschen an.

Kurt Müller

3:0-Sieg für den FCG 2

www.fcglattbrugg.ch

Tabelle 4. Liga, Gruppe 71. FC Glattbrugg 1 11 9 0 2 (18) 37:10 27

2. SV Seebach 2 12 8 2 2 (21) 44:21 26

3. FC Bülach 2 11 8 1 2 (32) 40:12 25

4. Schwamendingen 2 12 7 2 3 (56) 36:20 23

5. FC Kloten 2 12 6 1 5 (31) 18:28 19

6. Lafoes Cl. Portug. 1 12 5 1 6 (52) 27:28 16

7. SV Rümlang 2 12 4 1 7 (29) 22:44 13

8. Brüttisellen-Dietl. 2 12 3 3 6 (25) 21:21 12

9. FC Bassersdorf 4 12 3 1 8 (27) 23:48 10

10. FC Dielsdorf 2 12 2 4 6 (43) 21:36 10

11. FC Räterschen 2 12 2 0 10 (17) 13:34 6

Der Chief Operations Officer derFlughafen Zürich AG, Stefan Conrad,wird die Führung der Aktivitäten derFlughafen Zürich AG in Lateinameri-ka übernehmen. Er tritt deshalb alsCOO und Mitglied der Geschäftslei-tung der Flughafen Zürich AG perEnde September 2017 zurück.

Der Zuschlag zum Ausbau undBetrieb des internationalen Flugha-fens in Florianópolis im Süden Brasi-liens sei ein weiterer wichtigerSchritt im Rahmen ihrer internatio-nalen Geschäftsentwicklung, schreibtdie Flughafenbetreiberin in einerMitteilung. Stefan Conrad werde als

CEO deren Präsenz vor Ort stärken.Er wird für die FZAG in Florianópo-lis, Belo Horizonte, Curaçao, Bogotáund Chile verantwortlich sein. DerExport von Wissen ist – neben dem inder Schweiz eingeschränkten Wachs-tum – eines der Ziele der Ausland-engagements.

Stefan Conrad war seit 2010 COOin Zürich und Mitglied der Geschäfts-leitung der Flughafen Zürich AG, ver-antwortlich für den GeschäftsbereichAviation. Zusammen mit 650 Mitar-beitenden hat er unter anderem daskomplett erneuere Dock B, die zent-ralisierte Sicherheitskontrolle, dasTerminal 2 und diverse Standplatzer-weiterungen reibungslos in Betriebgenommen. In der gleichen Zeitspan-ne wurde der Sachplan Infrastrukturder Luftfahrt, SIL, als raumplaneri-sches Instrument des Bundes für dieFlughafenentwicklung kontinuierlichvorangetrieben. (pd.)

Stefan Conrad wechseltins internationale GeschäftDer Chef des Fluggeschäftsam Flughafen geht nachSüdamerika. Dort betreibtsein Arbeitgeber fünfweitere Airports.

1 2 Nr. 15 13. April 2017 D I E L E T Z T E

Gegenüber dem Vorjahr verbessertesich der Gewinn um rund 3,5 Millio-nen Franken (+76,6 Prozent) auf fast8 Millionen Franken, teilt die Spital-leitung mit. Dieses gute Ergebnis lie-ge unter anderem an der Zunahmeder Patientenzahlen. So hätten sichim Jahr 2016 über 68 000 Patientenambulant und über 10 000 stationärbehandeln lassen. Gegenüber 2015nahmen die Patientenzahlen um 22,5Prozent bei den ambulanten Fällenund um 3,5 Prozent bei den stationä-ren Fällen zu.

Ferner sei das Spital weiterhin ei-ne der grössten Geburtskliniken imKanton Zürich. So kamen im Jahr2016 1497 Kinder zur Welt. Dies ent-spreche einer Zunahme von 1,8 Pro-zent gegenüber dem Vorjahr.

Ein strategisch wichtiger Ent-scheid für die Spital Bülach AG wardie Übernahme der Airport MedicalCenter AG (AMC AG) per 1. Januar2016. Durch die Übernahme derAMC AG werde die Gesundheitsver-sorgung des Unterlandes gestärkt. Sie

diene den Patientenbedürfnissen, in-dem sie hochstehende ambulanteLeistungen für die Einwohner in denSüdgemeinden des Zürcher Unterlan-des langfristig sichere und ausbaue.Die AMC AG behandle jährlich rund12 000 Patienten. Damit sei das SpitalBülach das einzige Spital mit Be-handlungsmöglichkeiten an einemSchweizer Flughafen.

«Müssen uns weiterentwickeln»Ein weiteres Highlight im Jahr 2016sei die Eröffnung der Notfallpraxisfür Kinder und Jugendliche gewesen.Neben dem Ausbau des Leistungsan-gebotes habe das Spital auch in diemedizinische Infrastruktur investiert.So sei seit Mai 2016 ein neuer Ret-tungswagen im Einsatz. Auch sei dasMRI-Gerät für rund eine MillionFranken auf den neuesten Stand derTechnik gebracht worden.

Dank des guten Jahresergebnis-ses 2016 sei die Eigenkapitalquotedes Spitals auf 59,4 Prozent gestie-gen. Damit sei das Spital auch für zu-künftige Investitionen gut gerüstet.CEO Rolf Gilgen: «Unser Spital musssich stetig weiterentwickeln, um auchweiterhin erfolgreich zu sein. So istes notwendig, dass schon in nächsterZukunft in die Infrastruktur investiertwird, um konkurrenzfähig zu bleibenund die steigenden Patientenzahlenin der wachsenden Flughafenregionbewältigen zu können.» (pd.)

Spital Bülach behandeltewieder mehr PatientenDas Spital Bülach schliesstdas Geschäftsjahr 2016 miteinem Gewinn von fast achtMillionen Franken ab. EinGrund: Immer mehr Patien-ten wählen das SpitalBülach, schreibt die Spital-leitung in einer Mitteilung.

www.spitalbuelach.ch

Ende März mussten alle neun Ge-lenkbusse und zwei Standardbusse,welche die Verkehrsbetriebe GlattalAG 2016 in Betrieb genommen hatte,stillgelegt werden. Die Fahrzeuge wa-ren wegen Problemen mit der Tür-steuerung zurückgerufen worden.Seit Donnerstag vergangener Wochesind sämtliche Busse wieder im Ein-satz.

Gemäss der Herstellerin Evo-Bus(Schweiz) AG, der Bus-Sparte vonMercedes, wurden die betroffenenFahrzeuge durch eine Programmän-

derung im Steuergerät am Türsystemwieder in einen technisch einwand-freien Zustand versetzt und dürfenwieder gefahrlos in Betrieb genom-men werden.

Nach der Rückrufaktion kamenauf den betroffenen Linien der VBGReserve- und Occasionsfahrzeugezum Einsatz. Auf einzelnen nachfra-gestarken Linien wurden währendder Hauptverkehrszeit Zusatzkursegefahren, um die fehlenden Kapazitä-ten der Gelenkbusse zu kompen-sieren.

Den VBG und ihren Transportbe-auftragten werden durch die Rück-rufaktion keine Zusatzkosten entste-hen. Diese werden von Mercedes-Benz getragen. (sa.)

Die Mercedes-Rückrufaktionkonnte durch Neuprogram-mierung beendet werden.

Alle VBG-Busse wieder im NetzPolitik ist das Leben von Peter Rein-hard. Mit 20 Jahren ist er alsschweizweit jüngstes Gemeinderats-mitglied in das Parlament von Opfi-kon gewählt worden. Dort sass ervon 1974 bis 1992 lange 18 Jahre,war Mitglied in der Geschäftsprü-fungskommission, 1983 bis 1984Ratspräsident und 1988/1989 Mit-glied der PUK Gibeleich. Dann zog ernach Kloten.

Seit 1994, also 23 Jahre, sitzt derKlotener für die EVP im Kantonsrat:«Ein Drittel meines Lebens habe ichhier verbracht», meint der 63-Jähri-ge am Montag im historischen Vor-raum zum Kantonsratssaal. Gleich-zeitig wird drinnen engagiert debat-tiert. Es ist das letzte Geschäft, dasan diesem Morgen beraten wird.Auch Reinhard wird wenig später derDebatte wieder folgen. Nichts Ausser-gewöhnliches. Für den heutigen Klo-tener und ehemaligen Opfiker aber

schon: Er wird an diesem Morgenzum letzten Mal abstimmen. «Ich ha-be es gerne gemacht und die Arbeitals Politiker immer als spannendempfunden.» Dennoch: Auch Weh-mut schwingt in seiner Stimme mit.«Ist ja klar», sagt er. Später, wäh-renddessen der Ratssekretär seinRücktrittsschreiben verliest, erfährtman auch, dass sich während seinerZeit als Kantonsrat auch Freund-schaften entwickelt hätten. Über dieParteigrenzen hinweg, wie Reinhardbetont.

Immer Freude an der PolitikKantonsratspräsident Rolf Steinerhob in seiner Rede Reinhards politi-schen Engagement für die Bildung,die Wirtschaft, die Umwelt und dieGesellschaft hervor. Auch gesundheit-liche Rückschläge hätten ihm seineFreude an der Politik nicht beein-trächtigt. Steiner abschliessend:«Fleiss und Gemütlichkeit machtenihn zu einem geschätzten Gesprächs-partner.» Es folgt ein lang anhalten-der Applaus.

Mit seinem Austritt aus dem Kan-tonsrat ist das politische EngagementReinhards aber noch nicht beendet.Er bleibt weiterhin Geschäftsführer

der EVP Zürich, Präsident der Verei-nigten Personalverbände des Kan-tons, Verwaltungsrat der EKZ. Undals Sekretär der EVP-Kantonsrats-fraktion kann er seine politische Er-fahrung auch weiterhin einbringen.

Kandidatur in KlotenReinhards Stuhl wird der KlotenerStadtrat Mark Wisskirchen am24. April einnehmen. Damit bleibtdie Flughafenstadt weiterhin mit ei-ner Stimme im Kantonsparlamentvertreten. Der Bankfachmann willsich aber auch für gesunde Kantons-finanzen und ein effizientes Gesund-heitswesen einsetzen. Wisskirchenweilte am Montag zum ersten Mal ei-ner Sitzung des Kantonsrates bei. Da-bei sei ihm das Kommen und Gehenaufgefallen.

Klar ist inzwischen auch: PeterReinhard wird bei den Gesamter-neuerungswahlen im kommendenJahr als Gemeinderat kandidieren.Allerdings auf dem letzten Listen-platz, wie er sagte. «Ich strebe keinneues Amt an, kann so aber die Par-tei unterstützen.» Sicher ist aberauch: Würde er trotz letztem Listen-platz gewählt, so würde er das Amtannehmen. (dj.)

Peter Reinhard bleibt politisch aktivMit Peter Reinhard (EVP,Kloten) hat am Montagein «geschätzter Gesprächs-partner» nach 19 Jahrenden Kantonsrat verlassen.

Der Alte und der Neue: Peter Reinhard (l.) und Mark Wisskirchen am Montag vor dem Kantonsratssaal. F: D. Jaggi

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