100 Jahre Turnerschaft Großburgwedel - das Magazin

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• Aerobic • aktivCenter • Badminton • Ballett • Basketball • Cheerleading • Freizeitsport • Gymnastik • Gymnastik und Dance • Handball • Herzsport • Inlineskating • Judo • Ju Jutsu • Kanu • Leichtath- letik • Sport für Menschen mit Behinderungen • Prävention und Rehabilitation • Prellball • Radsport • Skilauf • Sportabzeichen • Tanzsport • Turnen • ElternKindTurnen • Frauenturnen • Kinderturnen • Männerturnen • Volleyball • Walking • Wettkampfturnen Turnerschaft Großburgwedel e.V. 100 Jahre TSG – das Magazin 1912 – 2012: aktiv seit 100 Jahren Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

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Ein Magazin der Nordhannoverschen Zeitung zum Jubiläum 100 Jahre TS Großburgwedel.

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• Aerobic • aktivCenter • Badminton • Ballett • Basketball • Cheerleading • Freizeitsport • Gymnastik • Gymnastik und Dance • Handball • Herzsport • Inlineskating • Judo • Ju Jutsu • Kanu • Leichtath- letik • Sport für Menschen mit Behinderungen • Prävention und Rehabilitation • Prellball • Radsport • Skilauf • Sportabzeichen • Tanzsport • Turnen • ElternKindTurnen • Frauenturnen • Kinderturnen • Männerturnen • Volleyball • Walking • Wettkampfturnen

Turnerschaft Großburgwedel e.V. 100 Jahre TSG – das Magazin

1912 – 2012: aktiv seit 100 Jahren

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

Ztg_Titel_pur_NEU.indd 1 19.12.2011 13:56:38 Uhr

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Uwe Schünemann, Niedersächsischer Minister

für Inneres und Sport

Der Sport ist heute ein wesentlicher Teil unserer Kultur und trägt in erheblichem Maße zur Lebensfreude und Lebensqualität der Menschen in unserem Land bei. Mehr

als 9700 Sportvereine sind die Basis für den organisierten Sport in Niedersachsen. Sie alle bereichern unser gesellschaftliches Leben getreu dem Motto „Sport im Verein ist am schönsten“. Die Turnerschaft Großburgwedel feiert im Jahr 2012 ihr 100-jähriges Beste-hen. Dieses Jubiläum ist für ihre Mitglieder und Freunde nicht nur ein guter Anlass, in die Geschichte des Vereins zurück zu blicken, sondern auch hoffnungsvoll in die Zukunft. Der Ursprung des Sportvereins war eng mit der Gründung der Gruppe Burgwedel des „Jungdeutschland-Bundes“ Ende des Jahres 1911 verbunden. Neben der körperlichen Ertüchtigung junger Männer durch Turnen wurden damals pfadfinderähnliche Aktivitäten entwickelt, Theater gespielt und Geselligkeit gepflegt. Heute ist die TSG mit nahezu 3000 Mitgliedern einer der größten Sportvereine in der Region Hannover, und dazu noch ein sehr erfolgreicher Verein mit vielfältigen Sportan-geboten in 28 Abteilungen. Leistungssport und Breitensport werden hier gleichberechtigt betrieben. Ein Aushängeschild der TSG sind die Turnerinnen, die als einziges Team Nieder-sachsens in der 1. Bundesliga im Gerätturnen an den Start gehen. Ich begrüße es sehr, dass der Verein sich entschieden hat, die Angebote im Gesundheits und Fitness-Sport zu einem Schwerpunkt seiner Arbeit zu machen. Das TSG aktivCenter gilt zu Recht als eine vorbildhafte Einrichtung über die Grenzen Burgwedels hinaus. Projekte wie „Fit statt Fett“ und die Berechtigung zum Führen des Qualitätssiegels „InForm“ sind Beleg für die hervorragende Arbeit in diesem wichtigen Bereich. Der Erfolg der Turnerschaft Großburgwedel von 1912 wäre nicht ohne den erheblichen Arbeits-und Zeitaufwand der im Verein ehrenamtlich Tätigen möglich. Ich möchte mich bei all denen bedanken, die in der 100-jährigen Geschichte des Vereins dazu bereit waren und noch bereit sind, für den Sport und damit auch für die Gemeinschaft diesen Einsatz auf sich zu nehmen. Sie alle haben einen wichtigen Beitrag dafür geleistet, dass sich viele sportbegeisterte Menschen in der Stadt Burgwedel wohl fühlen können. Zu Ihrem Vereinsjubiläum und für die Zukunft Ihrer Turnerschaft wünsche ich Ihnen im Namen der Niedersächsischen Landesregierung und auch persönlich alles Gute und besonders viel Freude bei ihren Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr.

Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach,Präsident LandesSportBund

Niedersachsen e.V.

In diesem Jahr kann die Turnerschaft Großburgwedel (TSG) ihr 100-jähriges Jubiläum feiern. Ich freue mich mit allen Mitgliedern über diesen festlichen Anlass und gratuliere

ganz herzlich zu vielen Jahren erfolgreicher Vereinsarbeit. Über 2800 Mitglieder sind zurzeit bei der TSG aktiv. Jung und Alt finden durch das viel-fältige Sportangebot ihren Platz im Verein. Eine konstruktive Jugendarbeit bindet schon die Kleinsten in die Turnerschaft ein. Die seit Jahren konstant hohe Mitgliederzahl, die sehr gute Jugendarbeit und die zusätzlich hohe Mitgliederzahl in der Sparte des Behindertensports zeigen, dass soziales Engagement in der Turnerschaft Großburgwedel groß geschrieben wird. Mit den qualifizierten Sportangeboten – ausgezeichnet durch das Gütesiegel SPORT PRO GESUNDHEIT – ist die TSG auf einem sehr guten zukunftsweisenden Weg. Die vielen sportlichen Aktivitäten wären ohne das ehrenamtliche Engagement der Mitglie-der nicht möglich. Viel Zeit und Kraft wird investiert, um dieses lebendige Vereinsleben zu pflegen. Mitglieder erklären sich bereit, im Vorstand mitzuarbeiten, als Übungsleiterin bzw. Übungsleiter tätig zu sein, oder bei besonderen Gelegenheiten im Verein unterstützend mit-zuwirken. Ich möchte dafür Ihnen allen meinen herzlichen Dank aussprechen!Wir wissen von der Zukunft nur, dass sie kommt, nicht, was sie bringt. Der LandesSport-Bund will gemeinsam mit seinen Mitgliedsvereinen alles tun, damit auch die kommenden Zeiten denjenigen, die Sport im Verein treiben wollen, viel Freude bereiten. Setzen Sie auf unsere Unterstützung, so wie wir auf Ihr Engagement setzen. Für Ihre Vereinsarbeit wün-sche ich Ihnen auch weiterhin viel Erfolg!

Grußworte

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Der SteckbriefDer Vorstand im Jahr 2011 Vorsitzende: Karola HoppenstedtStellvertreter: Gudbjörn H. JonssonSchatzmeister: Clemens EchelmeyerSchriftwartin: Kerstin MossBeisitzerin: Gisela Krauthoff

2800 Mitglieder

Die Öffnungszeiten der TSG-Geschäftsstelle und Telefon:

donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 18 bis 20 Uhr, Telefon (0 51 39) 34 90, Telefax: (0 51 39) 60 36

Der Turnerschaft Großburgwedel e. V. im Internet:

www.tsg-info.de, [email protected]

Die TSG-Postanschrift:

Hannoversche Straße 51, 30938 Burgwedel

Spenden:Falls Sie der Turnerschaft Großburgwedel e. V. eine Spende zukommen lassen möchten, hier die Bankverbindung: Sparkasse Hannover, Blz: 250 501 80, Kto: 10 50.

Ehrenamtliche Mitarbeit:Die TSG freut sich über ehrenamtliche Mitarbeiter, die den Verein bei der Erfüllung seiner vielfältigen Aufgaben unterstützen wollen. Wenden Sie sich gern an den TSG Vorstand oder die TSG Geschäftsstelle.

Jetzt wechseln!BARMER GEK BurgwedelVon-Alten-Str. 21a30938 BurgwedelTel. 0800 332060 56-6301*Fax 0800 332060 56-6349*[email protected]

* Anrufe aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz sind für Sie kostenfrei!

Der aktuelle Vorstand

Steckbrief

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Interview

Frau Hoppenstedt, Sie sind die Vorsitzende der TS Großburg-wedel. Wie kam es dazu, dass Sie Vorsitzende wurden?

Als frühere Leistungssportlerin habe ich durch den Sport sehr viel Positives erlebt und bin häufig dabei engagierten Menschen begeg-net, die durch ihren Einsatz das Sportgeschehen zum Erfolg ge-führt haben. Besonders beeindruckt und motiviert hat mich dabei mein väterlicher Freund Günther Volker, der ehemalige Präsident des LSB. Daher war es für mich selbstverständlich, mich 1989 der angetragenen Aufgabe zu stellen.

Was zeichnet die TS Großburgwedel aus? Und wo zwickt es?

Die Bereitschaft in der TSG daran mitzuwirken, drängende gesell-schaftliche Themen in sportliche Aktivitäten einzubeziehen, um für die Mitglieder und diejenigen, die es noch werden wollen bedarfs-gerechte, sportliche Angebote zu unterbreiten. Dabei ist es häufig eine Herausforderung, Übungsleiterinnen und Trainer sowie die geeigneten Räumlichkeiten zu präsentieren.

Vor 100 Jahren wurde die Turnerschaft Großburgwedel gegrün-det. Was hat sich der Verein bei der Gründung auf die Fahnen geschrieben?

Körperliche Ertüchtigung – heute Fitness. Diese Grundziele gelten auch heute noch. Abgesehen davon leben wir die Tradition nach außen mit den Vereinsfarben Grün und Weiß und bei wichtigen Anlässen durch unsere Fahne von 1912.

Welche sind die Gründungssparten? Welche sind im Ver-lauf der Jahre hinzugekommen? Kann man daran viel-leicht auch Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Ent-wicklung ziehen?

Die Gründungssparten waren Turnen, Gymnastik und Leichtathletik. Der Stellenwert dieser Sportarten ist heute noch ungebrochen. Besonders nachdem sie über Jahr-zehnte große Veränderung erfahren haben. In der TSG können Sie durch die Anzahl der Sport-angebote ersehen, dass neben Wettkampf- und Breitensport ein gesellschaftlicher Wandel in Be-zug auf die Gesundheit, sei es vorbeugend oder erhaltend stattgefunden hat. Das Motto der An-tike: „Sane in corpore sano“ – „In einem gesun-den Körper lebt ein gesunder Geist“, ist wieder in und gilt für alle Generationen.

Welche ist denn zurzeit Ihre „Boomsparte“, wo haben Sie den größten Mitgliederzuwachs?

Den größten Mitgliederzuwachs haben wir in der Ab-teilung TSG aktivCenter. Neben optimalen sportlichen Möglichkeiten individuell oder in der Gruppe in Wohl-

„Das Ehrenamt ist unbezahlbar“Die Vorsitzende Karola Hoppenstedt verrät im Interview, was die Turnerschaft Großburgwedel auszeichnet

fühlatmosphäre. Bei Öffnungszeiten von 7 bis 22 Uhr und an den Wochenenden, ist das TSG aktivCenter zu einem generationsüber-greifenden Treffpunkt der TSG geworden.

Gibt es ein Aushängeschild bei der TSG?

Die TSG hat im Lauf ihrer langen Vereinsgeschichte viele erfolg-reiche und bekannte Sportlerinnen und Sportler in ihren Reihen gehabt. Ebenso konnten viele Mannschaftserfolge gefeiert wer-den. Momentan sind unsere Spitzenturnerinnen als einzige in Nie-dersachsen in der 1. Bundesliga sicher ein Aushängeschild. Durch die Wettkämpfe, die deutschlandweit stattfinden, wird der Name TS Großburgwedel automatisch bekannt. Wir freuen uns sehr darü-ber und hatten im vergangenen Jahr als Ausrichter des DTL-Wett-kampfs auch die Teams aus ganz Deutschland bei uns zu Gast.

Beim Blick auf Ihre Sportanlagen sticht das TSG aktivCenter heraus. Wie und wann sind Sie auf die Idee des aktivCenters gekommen?

Die Sportanlagen generell gehören der Stadt Burgwedel und wer-den nach den Schulen den Vereinen zur Verfügung gestellt. Dane-ben gibt es auch mehrere vereinseigene Sportanlagen. Die TSG hat mit der Einrichtung des TSG aktivCenters die erste eigene Sportstätte geschaffen, die für die Weiterentwicklung des Vereins enorm wichtig ist. Die Möglichkeit der flexiblen Öffnungs-zeiten, an den Geräten zu trainieren und die Errichtung einer TSG-Geschäftsstelle zeichnet das TSG aktivCenter u. a. aus.

Was zeichnet Ihre Ehrenamtlichen aus?

Das Ehrenamt allgemein ist aller Ehren wert und un-bezahlbar! Die TSG ist nur zukunftsfähig, wenn Men-

schen dazu bereit sind, ihre Zeit unentgeltlich für andere Einzusetzen und damit unser hohes Niveau

aufrecht zu erhalten. Intensive Vorstandsarbeit, aktive Abteilungs-vorstände, der Einsatz vieler Betreuer und Helfer, eine große Schar von Müttern, Vä-tern und Verwandten, die ihre Kinder zu Sport und Wettkämpfen fah ren, sind das Fundament der TSG. Durch gemeinsam Erlebtes, Freude am Sport und Neuem motivieren wir uns gegenseitig für un-sere Arbeit. Mein Appell bei dieser Ge-legenheit an alle, sich zukünftig zu en-gagieren! Wir freuen uns auf Sie und ha-

ben für viele Bereiche ein geeignetes Be-tätigungsfeld.

Das vollständige Interview von Annika Kamiß-ek lesen Sie auf www.myheimat.de/2373960

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Ehrenmitglieder

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Die Ehrenmitglieder der TSG

Die aktuellen Ehrenmitglieder sehen Sie auf dem Foto (von links). Es sind:Johannes Schönhoff, Dr. Karsten Hop-penstedt, Horst Appel, Erika Rust und Marieluise Steinlen.

Sie haben sich verdient gemacht:Heutige TSG-Ehrenmitglieder

Frühere TSG-Ehrenmitglieder

Zu den früheren TSG-Ehrenmitgliedern gehören Dr. Lousi Rust (gestorben 1985), Otto Wöhler (1987), Ilse Rust (1992), Gu-stav Guratzsch (1998), Albert Wittenberg (1999), Hildegard Braukmann (2002), Hans Gysae (2004), Marthel Börgemann (2006) und Hartmut Sylla (2010).

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

Sport-Stiftungen

In der Stadt Burgwedel sind laut Statistik des Regionssportbunds zur Zeit 48,2 Prozent der Bürgerinnen und Bürger Mitglieder in Sportvereinen. Diese Zahl belegt, dass die Vereine attraktiv sind und gute Arbeit leisten. Dazu gehören natürlich auch die Grund-ausstattungen mit entsprechenden Trainingsflächen und die finan-ziellen Möglichkeiten. Die Anerkennung der Bedeutung des Sports für die Gesundheit und Lebensfreude der Menschen hat das sportbegeisterte Ehepaar Hildegard Braukmann und Albert Wittenberg 1997 zur Einrich-tung einer Sportstiftung bewogen. Mit einem Stiftungskapital von 1,5 Millionen Euro werden aus den erwirtschafteten Zinsgewin-nen Vereine und Leistungssportler unterstützt. Das hohe Niveau des Leistungssports bei der TSG kann nur durch die finanziellen Zuwendungen der Stiftung gehalten werden.Dem guten Beispiel der Braukmann-Wittenberg-Stiftung folgend hat auch der Rat der Stadt Burgwedel im Jahr 2004 mit einem Grundsatzbeschluss eine Sportstiftung ins Leben gerufen, und im Frühjahr 2005 die endgültigen Beschlüsse dazu gefasst. Diese Sportstiftung, mit einem Stiftungskapital von 2 Millionen Euro, sichert langfristig die finanzielle Unterstützung des Sports, unab-hängig von der Haushaltslage der Stadt Burgwedel. Das Ziel die-ser Stiftung ist es, die Pflege vereinseigener Sportanlagen und die gut ausgebildeten Übungsleiter zu unterstützen. Als dritter Bereich wird nach der Anzahl der Jugendlichen in den Vereinen ein be-stimmter Betrag ausgeschüttet, um die Bedeutung der Ausbildung Jugendlicher im Sport deutlich zu machen.Wie alle anderen Vereine Burgwedels partizipiert auch die Turner-schaft Großburgwedel von dieser zukunftssicheren Finanzierung durch die Stiftung. Es wäre wünschenswert, wenn auch in Zukunft die positiven Aus-wirkungen von Stiftungen auf die Entwicklung des Sports Nach-ahmer finden würden.

Stiftungen ermöglichen Spitzensport bei der TSGBraumkann-Wittenberg-Stiftung geht mit gutem Beispiel voran

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Das 100-jährige Bestehen der Turnerschaft Großburgwedel lädt ein, sich Gedanken über die Gründung zu machen. Im Folgenden lesen Sie einen kurzen historischen Abriss:

1911: Aufruf zur VereinsgründungDurch eine Anregung von Herrn Generalfeldmarschalls Freiherr v. d. Goltz und auf Wunsch des Deutschen Kaisers Wilhelm II. wurde am 13. Dezember 1911 der Jung-Deutschland-Bund in Ber-lin ins Leben gerufen. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die schulentlassene Jugend vom 14. bis zum 19. Lebensjahr im patri-otischen Sinne zu erziehen, und die körperliche Entwicklung der-selben durch Spiel und Sport zu fördern. Es sind Offiziere, Ärzte, Geistliche und Lehrer gewonnen worden, die sich dieser schönen Aufgabe widmen wollen.

1912: Vereinsgründung durch Otto WöhlerIn Großburgwedel sprach Leutnant Graefe, der ein begeisterter Tur-ner war, beim Vorsteher der Gemeinde Großburgwedel, Heinrich Wöhler, vor – dies war die Geburtsstunde der Turnerschaft Groß-burgwedel. Unter der Führung des 17-jährigen Sohns, des späteren Generals Otto Wöhler wurde der Jung-Deutschland-Bund, Grup-pe Burgwedel, gegründet.

Wie alles begann ... Ein Blick in die Geschichte100 Jahre Turnerschaft Großburwedel – Der begeisterte Turner, Leutnant Graefe, lädt 1912 zum ersten Treffen ein

Wo alles begann: Im Saal der Gaststätte Amtshof treten 1912 60 Jungen zur ersten Übung an. Rechts: Freiluftturner Ludwig Fortmüller in Aktion.

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Wie alles begann ... Ein Blick in die Geschichte100 Jahre Turnerschaft Großburwedel – Der begeisterte Turner, Leutnant Graefe, lädt 1912 zum ersten Treffen ein

1912 bis 1914: Die Ära Leutnant GraefeAm Sonntag, 10. Januar 1912, traten im Reinecke schen Saal der Gaststätte Amtshof – sie lag gegenüber vom heutigen Amtsgericht – unter der Leitung von Leutnant Graefe 60 Jungen zur ersten Übung an. Wenige Wochen später waren es bereits 120. Da in Großburgwedel Turn- und Spielgeräte fehlten, entschloss man sich, für 400 Mark ein Reck, einen Barren, ein Pferd, Gere, Bälle und weitere Spielgeräte anzuschaffen. Über die Finanzierung der Geräte war man sich im Unklaren, jedoch brachte ein Spenden-aufruf des sehr eifrigen Herrn Loose 100 Mark von der Gemeinde und 60 Mark von den Bürgern ein. Der Kriegerverein und die freiwillige Feuerwehr unter der Leitung von Feuerwehrhauptmann Ahrens führten zugunsten des Jung- Deutschland-Bundes eine Wohltätigkeitsveranstaltung im Saale des Gasthofes Goltermann durch, die noch einmal 400 Mark ein-brachte. Es begann jetzt eine erste Blütezeit des Turnens in Großburgwedel, wobei man unter dem Begriff „Turnen“ nicht nur Geräteturnen ver-stand, sondern auch Leichtathletik, Schwimmen, Wandern, Fech-ten, Faustball, Prellball, Korbball, Ringtennis und Schleuderball. Wanderungen fanden nach Celle und nach Hannover statt. Da-bei wurde viel gesungen – auch dieses zählte zum Turnen dazu. Bis die ersten bestellten Geräte endlich eintrafen, übte Leutnant Grae-fe vornehmlich Pyramiden mit den Jugendlichen ein und führte Geländespiele durch. Bald waren die Burgwedeler für ihre tollen Pyramiden bekannt, errangen Preise bei Wettbewerben in Burg-dorf und ernteten viel Beifall beim Schauturnen.

Wo alles begann: Im Saal der Gaststätte Amtshof treten 1912 60 Jungen zur ersten Übung an. Rechts: Freiluftturner Ludwig Fortmüller in Aktion.

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Sportfest in Großburgwedel. Wettkampf 1947.

1919 bis 1939:Die Ära Dr. Wilhelm Klauhammer

Nach dem Ersten Weltkrieg kehrte der Militärarzt Dr. Klauham-mer nach Großburgwedel zurück, um die Hotelbesitzerin Marie Rust, geb. Lindemann, zu heiraten. Dr. Klauhammer hatte Ma-rie Rust kennengelernt, als er im Ersten Weltkrieg in das Burgwe-deler Lazarett im Hotel Rust zum Dienst abkommandiert wor-den war. Dr. Klauhammer war nicht nur ein guter Arzt sondern, genau wie Leutnant Graefe, ein begeisterter Turner und Visionär des Turnsports. Er übernahm die Reste an Mitgliedern und Geräten und richtete unter dem Namen Turnerschaft Burgwedel im Saal des Gasthofs Goltermann eine Turnhalle mit feststehenden Geräten ein. In we-nigen Monaten erreichte er damit das, was die TSG bis heute ver-geblich in Großburgwedel versucht hat, nämlich den Bau einer Halle mit feststehenden Geräten. Der Initiative Dr. Klauhammers und dem selbstlosen Einsatz der Turner war es zudem zu verdanken, dass auf dem damaligen Ge-lände des Fußballplatzes gegenüber vom Schützenplatz eine erste Außensportanlage entstand. Es entwickelte sich unter der Leitung von Dr. Klauhammer ein reger Turnbetrieb und schon bald war die Männerriege weit über die Grenzen Großburgwedels hinaus als mustergültige Turnriege bekannt geworden, und erhielt viele Einladungen zu Schauturnen und Wettkämpfen. 1922 kam es in Isernhagen zu einem Treffen mit den bekannten Reckkönigen vom

Vereinshistorie

Turnklubb zu Hannover. Unter den Turnschülern befand sich ne-ben P. Geißler, O. Oppermann und H. Niebuhr auch Louis Rust, der Stiefsohn von Dr. Klauhammer. Dieser hatte in den Jahren des Ersten Weltkriegs nach einer Auseinandersetzung mit einem Leh-rer die Leibnizschule Hannover verlassen müssen, und eine Lehre als Knecht auf dem Wolfschen Hof angetreten. Dr. Klauhammer begeisterte ihn für das Turnen, formte ihn zu einem Spitzenturner und führte ihn mit Unterstützung eines Pri-vatlehrers zum Abitur und zum Studium. 1925 wird auch Mädchen- und Frauenturnen in den Übungsplan der TSG mit aufgenommen. 1928 verpflichtet Dr. Klauhammer Ilse Neckels, die spätere Ilse Rust als Übungsleiterin, die ihm bei dem jährlich in der Stadthalle Hannover stattfindenden TKH-Schauturnen durch ihr großes Können aufgefallen war. Im Alter von 59 Jahren stirbt Dr. Klauhammer völlig überraschend nach ei-ner Blinddarmoperation im Burgwedeler Krankenhaus.

1945: Wiederbeginndurch die Initiative von Richard Gode

Nach dem Zweiten Weltkrieg ist es der Turner Richard Gode, der mit einigen Helfern das Turnen in Großburgwedel wieder zu Le-ben erweckt. Bis 1953 leitet er den Verein, der sich nun auch dem Fußball- und Handballsport widmet.Der Tierarzt Dr. Rust, der während seiner Studienzeit in Hanno-ver eine Ausbildung zum Übungsleiter beim TK Hannover erhal-

Die Eheleute Rust und Frau Boettje. Tänzerinnen.

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ten hatte, ließ sich im Jahr 1947 als Turnlehrer verpflichten und finanzierte mit der erhaltenen Vergütung neue Turngeräte für die Turnerschaft Großburgwedel. Damit wurde er zu einem ech-ten Turnmäzen. Dies gab dem Turnen in Großburgwedel einen enormen Auftrieb.

Die TSG bringt Menschen zusammen

Matthias KühnGeschäftsführender Gesellschafter derPerfekta Unternehmensgruppe

Seit 100 Jahren bringt die Turner-schaft Großburgwedel die Menschen in unserer Stadt zusammen. Damit ist der Verein fester Bestandteil unseres gelebten Burgwedeler Miteinanders. Die TSG schafft ein Mehr an Lebens-freude und Lebensqualität, vor allem für junge und ältere Menschen. Im Leistungssport und mit dem Aktivcenter re-präsentiert der Verein unsere Stadt mehr als angemessen nach außen. Für die nächsten 100 Jahre wünsche ich der TSG daher alles Gute und weiterhin eine so optimale Entwicklung zum Woh-le aller Bürger und für eine lebendige Region!

Vereinshistorie

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

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Die Gemeinde Großburgwedel hat auf Be-treiben des damaligen Vorsitzenden, Rek-tor Erich Stoll von der Grundschule Groß-burgwedel, reagiert und baut 1953 an der Grundschule eine Mehrzweckturnhalle. Deren maßgerechte Ausstattung wird mit Fachleuten der Turnerschaft erörtert. Da nach der Ära Rust keine Übungsleiter vor Ort zu finden waren, übernimmt das Ehe-paar Guratzsch 1956 vom TK Hannover den Übungsbetrieb. Damit beginnt eine neue Epoche im Turnen. Jährliche Schau-turnen zeugen von der guten Entwicklung des Vereins.1963 verunglückt Gustav Guratzsch bei der Anreise zu den Übungsstunden in Groß-burgwedel schwer und muss für Monate im Krankenhaus behandelt werden. Danach

Eine neue Epoche im Turnen beginnt

Die Leistungen der Spitzensportler werden nicht zuletzt durch Sportstiftungen gesichert, sie sind auch Horst Appels Verdienst.

Horst Appel leistet wichtigen Beitrag für das Turn-Abteilung der TSG

übernahm der Turnlehrer Horst Appel den Übungsbetrieb und läutete für die folgenden Jahre eine erfolgreiche Epoche des Turnens in Großburgwedel ein.Horst Appel hatte zuvor bereits am Gym-nasium Großburgwedel eine leistungsstarke Turnriege aufgebaut. Diese tritt dem Ver-ein geschlossen bei. Bundessieger im Schul-sportwettbewerb „Jugend trainiert für Olym-pia“, die Teilnahme von Andreas und Wolf-ram Thiele bei Jugendnationalwettkämp-fen und die Ausnahmeturnerin Isabell Ap-pel als Deutsche Meisterin im Einzel und in der Mannschaft sind als Beispiele für die her-vorragende Leistung des Trainers Horst Ap-pel zu nennen. Die Attraktivität des Kunstturnens in der Turnerschaft Großburgwedel ist auch heute

sehr hoch. Der Verein turnt mit seiner er-sten Leistungsriege in der 1. Bundesliga als einziger Verein Norddeutschlands und wird dort auch in diesem Jahr erfolgreich sein.Nach fast 50-jähriger Tätigkeit als Trai-ner und heute als Manager der Bundesliga-mannschaft, hat Horst Appel einen wich-tigen Beitrag für die Entwicklung des Tur-nens geleistet. Ein weiterer wichtiger Bau-stein der Erfolge ist die Unterstützung der Braukmann-Wittenberg-Stiftung für den Leistungssport und insbesondere für die Bundesligamannschaft der Turnerschaft Großburgwedel. Nicht wegzudenken ist die großzügige finanzielle Unterstützung des Turnsports durch unser Ehrenmitglied Eri-ka Rust, die wie ihr Vater, Dr. Louis Rust, wichtige Impulse für den Turnsport gibt.

Historie der Turnsparte

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Nach jahrzehntelanger Trainertätigkeit gab Horst Appel die Wettkampfturnabteilung im August 2010 an das Ehepaar Hans und Astrid Brinker ab. Beide haben lange Erfah-rungen als Trainer mitgebracht.Nach einer Umstrukturierung der Gruppen begannen die Brinkers im Herbst 2010 mit einem neuen Aufbauprogramm.Im Frühjahr 2011 nahmen alle Turnerinnen der Wettkampfgruppen an den ersten Wett-kämpfen teil. Einigen gelang auf Anhieb die Qualifikation für die Bezirksmeisterschaft. Den zwei siebenjährigen Turnerinnen Car-la Steinbrecher und Chantal Busse gelang die Qualifikation zur Landesmeisterschaft der Kunstturnerinnen. Daran nahmen sie erfolgreich teil. Angespornt durch die guten Leistungen wurde in den Gruppen fleißig weiter trainiert.Während die fünf- bis zehnjährigen Turne-rinnen an Grundlagen und am Aufbaupro-gramm arbeiteten, konnten bei den älteren zehn- bis 16-jährigen Mädchen vier Mann-schaften für die Bezirkswettkämpfe 2011 gemeldet werden. Besonders erfreulich war, dass eine Mannschaft den ersten Platz bele-gen konnte. Für die Saison 2012 plant die TSG mit einer Landesligamannschaft.Die fünf- bis siebenjährigen Mädchen ar-beiten an speziellem altersentsprechendem Technik- und Krafttraining, so dass viel-leicht einer der ganz jungen Turnerinnen der Sprung ins Landesleistungszentrum Hannover gelingen kann, um dann mög-licherweise die Bundesligamannschaft der

Bundesligaturnerin trainiert den Nachwuchs

Die Wettkampfturngruppe mit Trainerehepaar Brinker.

Dank hervorragender Bedingungen kann die Turnerschaft langfristig planen – Besonderer Dank gilt Erika Rust

TS Großburgwedel zu unterstützen. Eine besondere Motivation für die jungen Mäd-chen ist das Training mit der Bundesliga-turnerin und Kunstturntrainerin Anja Brin-ker, die so oft wie möglich ihr Können und ihre Erfahrung an die Turnerinnen weiter-gibt und selbst große Unterstützung durch den Verein und die Braukmann-Stiftung erfährt. Ein besonderer Dank der Wettkampfturn-abteilung geht an Erika Rust, die durch ihre großzügige Unterstützung die guten Trai-ningsbedingungen für die Mädchen ermög-

licht. So können die Mädchen gelegentlich im Landesleistungszentrum Hannover-Ba-denstedt trainieren.Die sehr gute Zusammenarbeit und Un-terstützung durch den Vorstand der TS Großburgwedel schafft für die Turnerinnen und Trainer motivierende Trainingsbedin-gungen. Die Zukunft der Wettkampfturnabteilung steht in diesem Verein, was nicht überall ge-geben ist, auf soliden Füßen, so dass man in Großburgwedel wirklich langfristig pla-nen kann.

Wettkampfturnen Jugend

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Ende der achtziger Jahre wurde die grund-sätzlich leistungsorientierte Ausrichtung der Abteilung Kinder- und Jugendturnen geändert. Ziel des neuen Übungsleiters Uli Appel (Ab-teilungsleiter von 2002 bis 2011) war es, kontinuierliche Übungsstunden aufzubau-en, und die Kinder ihrem sportlichen Ent-wicklungsstand entsprechend zu betreuen. Ebenso viel Beachtung wurde der Ausbil-dung des in diesem Alter so wichtigen So-zialverhaltens geschenkt. Die Teilnahme an den Angeboten sollte grundsätzlich freiwil-lig sein. Leistungsvergleiche sind kein Be-standteil des Trainings, und die Wochenen-den sind somit auch wettkampffrei. Die ehemalige Leistungsturnerin der TSG Andrea Klinge, heute Andrea Winter, trat 2011 als Abteilungsleiterin die Nachfol-ge von Uli Appel im Kinder- und Jugend-turnen an.Das Eltern-Kind-Turnen und Kleinkinder-turnen, von 1976 bis 2011 unter der Abtei-lungsleiterin Heike Ambroselli, bietet den jüngsten Besuchern der TSG ein breit ge-fächertes Angebot. Ein weiterer Grund für die große Akzeptanz dürfte auch die enge Zusammenarbeit mit den Kindergärten sein. Um den Ansprüchen der Kinder in

Breit gefächertes Angebot für die JüngstenTurnen setzt die Grundlage für Kinder, lebenslang Sport zu treiben – Alle TSG-Übungsleiter haben eine Lizenz

den letzten Kindergartenjahren gerecht zu werden, führt Betti-na Prokopp seit 2011 diese Ab-teilung. Das Familienturnen, das seit 1987 von Renate Böttcher ge-leitet wurde, ist im Jahr 2011 in die Abteilungen Kinderturnen und P+R übergegangen. Renate Böttcher ist weiterhin beim Kin-derturnen als Übungsleiterin tä-tig. Eine Institution unter den TSG Übungsleiterinnen ist nach wie vor Irena Filzek, die sich seit mehr als 30 Jahren dem Kinderturnen im Vorschulalter verschrieben hat. Zur weiteren Qualitätssicherung nahmen ab 2002 sämtliche Trainer dieser Abteilung re-gelmäßig an fachbezogenen Fortbildungen teil, und es wurde ständig nach neuen Mit-streitern Ausschau gehalten. Seit 2010 sind in den bereits genannten Bereichen ausschließ-lich lizenzierte Übungsleiter tätig, die von Sportassistenten unterstützt werden.Die Darstellungen der kleinsten und jüngsten Mitglieder sind immer wieder auf besonderen Beifall der Zuschauer gestoßen und für die TSG ein Garant für die Zukunft. Eine besondere Attraktivität bildet das jähr-

lich seit 1989 unter der Federführung von Uli Appel durchgeführte TSG-Kinderzelt-lager. Die Durchführung verlangt neben großer Erfahrung auch viel Verantwortung, der Uli Appel und sein Helferteam, beson-ders aus der TSG-Abteilung Freizeitsport, stets gerecht werden. Dafür ist der Vorstand sehr dankbar und unterstützt diese Veran-staltung gern.Für eine Vielzahl der Kinder und Jugend-lichen, die dieses Basis-Sportangebot Tur-nen nutzen, ist dies der Start zum Vereins-sport, um später für sich seinen Lifetime-Sport zu entdecken, und lebenslang sport-lich aktiv zu bleiben.

Kinderturnen

Mitmachaktionen und Vorführungen gehören zur TSG-Kinderturnpalette dazu. Bild unten: Tolle Vorstellung der Abteilung Eltern-Kindturnen und Kleinkinder-Turnen bei der Sportschau der Turnerschaft 2007.

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1912 – 2012 13

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100 Jahre TS Großburgwedel –

wir gratulieren!

Die TSG trägt zur Lebensfreude und Lebensqualität bei

Dr. Hendrik HoppenstedtBürgermeister Burgwedel

Die Turnerschaft Großburgwedel ist der größte Sportver-ein in Burgwedel. Sie trägt mit ihrem vielfältigen Angebot an gesunder und sportlicher Betätigung in erheblichem Maße zur Lebensfreude und -qualität der Burgwedeler Bürgerinnen und Bürger bei. Damit ist die TSG nicht nur eine sportliche Bereicherung, sondern auch ein wichti-ger Bestandteil des Gemeinschaftslebens. Hervorzuhe-ben sind insbesondere das ehrenamtliche Engagement des Vorstands und der Übungsleiter, die die beispielhafte Entwicklung des Vereins vorangetrieben haben und auch Trendsportarten gerne ins Programm aufnehmen.Der TSG wünsche ich, dass sie den eingeschlagenen Weg auch in Zukunft mit Erfolg fortsetzt und neue Herausfor-derungen sportlich, fair und entschlossen bewältigt.

Frauenturnen

1974 hat Karola Hoppenstedt mit einigen motivierten sportlichen Frauen die Abteilung Frauenturnen gegründet. Turnen daher, weil sich mit der hervorragend ausgebildeten Sabine Blaschke-Gysae eine Sportlehrerin zur Verfügung stellte, die diese Gruppe mehr als 30 Jahre lang trainiert hat.Nach einer Aufwärmgymnastik wurden vielseitige turnerische Ge-räteübungen, zusätzlich Trampolin und Zirkeltraining absolviert.

Regelmäßige Bewegung ist wichtig1974 wird die Gruppe Frauenturnen ins Leben gerufen

Beim Tag des Sports der TSG sind die Frauenturnerinnen für Kaffee und Kuchen zuständig.

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Die TSG ist gut gerüstet für künftige Aufgaben

Heiner BartlingPräsident Niedersächsischer Turner-Bund e.V. (NTB)

Ein langer, nicht immer leichter, jedoch meist erfolgreicher Weg liegt hinter der Turnerschaft Großburgwedel. Viele Hürden wa-ren auf dem Weg ins neue Jahrtausend zu überspringen, um den Verein zu dem zu machen, was er heute ist – eine bis weit über die Region hinaus geachtete Turn- und Sport-Gemein-schaft. Hierfür verantwortlich sind die Menschen, die mit ihrem ehrenamtlichen Engagement mit viel Hingabe tätig sind. Der Verein hat den entscheidenden Schritt geschafft, traditionelle Werte mit zukunftsorientierten Visionen zu verknüpfen, und

ist gut gerüstet für die künftigen Aufgaben. Der NTB ist stolz darauf, so einen innovativen Verein in seinen Reihen zu haben und wird der TSG als kompetenter Ansprechpartner immer beratend zur Seite stehen und bei all seinen Aktivitäten unter-stützen. Möge die Turnerschaft Großburgwedel auch weiterhin die engagierten und begeisterungsfähigen Menschen haben, die ihre Ziele in die Zukunft tragen. Hiermit verbunden sind die besten Wünsche für ein gutes Gelingen der Jubiläumsveran-staltungen und für das weitere erfolgreiche Wirken.

Frauenturnen

In der Sommerzeit bevorzugten die Damen leichtathletische Übungen und auch für das Sportabzeichen wurde trainiert.Als die Gruppe ins Leben gerufen wurde, waren viele Teilnehmerinnen junge Müt-ter. Mittlerweile sind sie Großmütter ge-worden – und immer noch aktiv. Dies zeigt, wie wichtig regelmäßige Bewegung im Le-ben ist. Für viele ist neben der sportlichen Ertüchtigung auch eine gemeinsame Frei-zeitgestaltung angesagt. Es bestehen enge Kontakte und im Laufe der Jahre sind tiefe Freundschaften entstanden.

Die Turnerinnen treffen sich einmal in der Woche.

Seit 2007 hat Jakobijn Krause, selbst Mitglied dieser Abteilung, nach einer Ausbildung zur Übungsleiterin durch die TSG die Übungs-leitung von Sabine Blaschke-Gysae über-nommen. Jakobjin hat dem Training eine al-tersgemäße und rückenfreundliche Ausrich-tung gegeben. Seit Februar 2011 ist Heike Westphal Abtei-lungsleiterin, Beatrix von Kriegsheim steht ihr zur Seite. Sie übernahmen die Aufgaben von Karola Hoppenstedt und Renate Grube. Die Verbundenheit mit der Turnerschaft do-kumentiert sich besonders darin, dass diese

Abteilung zehn Jahre lang beim TSG Volks-lauf mitgeholfen hat und mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen alle Besuche-rinnen und Besucher des Tag des Sports in der Von-Alten-Straße versorgt hat. Eine Himmelfahrts-Fahrradtour und ein Sommerfest für die ganze Familie im Gar-ten von Heike Westphal sind nur einige der geselligen Aktivitäten der Gruppe. Alle Damen sind ausgesprochen fit und neue Mitglieder können sich gern anschließen – auch um nach dem Training die Geselligkeit im Restaurant Chu-Chu zu pflegen.

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Die Gründung der Abteilung „Männertur-nen“ der Turnerschaft Großburgwedel geht auf den Beginn der sechziger Jahre des ver-gangenen Jahrhunderts zurück. Viele ge-sundheitsbewusste Männer merkten schon damals: „Ich muss etwas für meinen Körper tun!“ Von Anfang an sollte es nicht um das Turnen an Geräten gehen, sondern um ein Bewegen im klassischen Breitensport. So hat sich eine Mischung aus Gymnastik und Ballspielen entwickelt, die im Wesent-lichen bis heute beibehalten wird. Namen, wie Ludwig Fortmüller, Hans-D. Gysae, Horst Appel, Hans-Albert Kummer, Man-fred Obermann und Egbert Hennig sind be-sonders in dieser Abteilung zu nennen.Die sportlichen Aktivitäten werden von al-len Beteiligten mit großer Begeisterung an-genommen. Der Erhalt der körperlichen Fit-ness, der Gelenkigkeit und Koordination so-wie die Freude an der ungezwungenen Ge-meinsamkeit sind Grund genug, uns jede

Seit den sechziger Jahren turnen die Männer wieder

Die Dienstagsgruppe der Männerturner.

Eine Mischung aus Gymnastik und Ballspiele hat sich bewährt – Ältere sind in der Überzahl, Jüngere willkommen

Woche zum Männerturnen einzufinden. Ein geselliger Abschluss ist bei uns Pro-gramm. Durch das langjährige Angebot sind natürlich auch die älteren Herren in der Überzahl. Die 30- bis 40-jährigen Männer

der TSG oder zukünftige Mitglieder in die-ser Altersgruppe sind beim Männerturnen willkommen. Zur Zeit gibt es zwei Grup-pen, die von Steffen Timman und Dieter Augustin geleitet werden.

Männerturnen

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TSG aktivCenter

Ein besonderer Meilenstein in der Geschich-te der TSG war die Idee der Vereinsvorsit-zenden Karola Hoppenstedt, das heutige ak-tivCenter zu planen, und zu bauen. Das war im Jahr 2003.Mit großer Überzeugungskraft wurden auch die Mitglieder auf einer außerordent-lichen Versammlung auf den Bau eines ei-genen TSG-Gebäudes mit Trainingshalle und Geschäftsräumen eingestimmt. Glück-licherweise handelten die Verantwortlichen der Stadt Burgwedel in gleicher Weise wie bereits bei anderen Vereinen und überließen der TSG das Grundstück an der Hannover-schen Straße in Erbpacht. Nach der Sicherstellung der Finanzierung waren alle Hindernisse für den Start der Planung ausgeräumt. Mit dem neuen Cen-ter bietet der Verein seinen Mitgliedern ein völlig neues Trainingskonzept, das unab-hängig vom bisherigen Sportangebot, nach individuell zugeschnittenen Übungsplänen zur Verbesserung der Fitness und Gesund-heit beiträgt. Um die Verwaltungsstrukturen zu optimie-ren, und den Mitgliedern für alle Fragen eine Anlaufstelle zu bieten, ist endlich die TSG-Geschäftsstelle entstanden. Unter fachlicher Begleitung des Architekten Otto Braeske,

Das aktivCenter verleiht positives Lebensgefühl

Der Blick von oben aufs TSG aktivCenter mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Fitness und Gesundheit ziehen sich wie ein roter Faden durch die inzwischen achtjährige aktivCenter-Geschichte

dem enormen Einsatz des damaligen neuen Beraters Gudbjörn Jonsson und der Vorsit-zenden Karola Hoppenstedt, konnte im April 2004 nach nur achtmonatiger Bauzeit das ak-tivCenter eröffnet werden. Damit ist das er-ste eigene Vereinshaus in der Geschichte der TSG entstanden mit 300 Quadratmetern Trainingsfläche, 180 Quadratmetern Hallen-fläche, einer finnischen und einer Bio-Sauna mit großem Ruheraum sowie ansprechenden Umkleide- und Duschräumen, einem großzü-gigen Aufenthaltsraum, Empfangstheke und Nebenräumen, sowie ausreichenden Büroräu-men für die TSG-Geschäftsstelle.Viele Gäste ließen sich bei der Eröffnung im April 2004 von dem neuen aktivCenter der TSG begeistern. Der damalige Kultusmini-ster Bernd Busemann würdigte unter dem Aspekt des demografischen Wandels die zu-kunftsweisende Einrichtung. Mit Blick auf die bekannten blauen Überschuhe, die seither von allen Gästen über ihre Straßenschuhe gezogen werden müssen, zweifelte er allerdings, ob die-se Maßnahme auf Dauer durchsetzbar sei. Um es vorweg zu nehmen: Nach anfänglicher Skepsis sind die blauen Überschuhe voll ak-zeptiert – die Mitglieder schätzen besonders die Hygiene in ihrem aktivCenter. Es wird peinlich genau darauf geachtet, dass die Räu-

me ausnahmslos mit entsprechenden Hallen-schuhen betreten werden. Die Eröffnung des aktivCenters war gleich-zeitig verbunden mit dem Beginn der Aktion „Region der starken Herzen – Burgwedel – Isernhagen“. Dies war ein Publikums magnet unter der Schirmherrschaft des TSG-Mit-glieds Prof. Dr. Axel Haverich und dem Pro-fessor für Sportmedizin Uwe Tegtbur. Eine große Zahl von Ärzten hat dieses richtungs-weisende Projekt unterstützt. Auch ein ko-stenloser Gesundheitscheck mit anschlie-ßendem Beratungsgespräch über sportliche Aktivitäten wurde durchgeführt.Fitness und Gesundheit ziehen sich bis heu-te als roter Faden durch die inzwischen acht-jährige Geschichte des aktivCenters. Wegen der Bedeutung dieses Schwerpunkts wurde das „aktivCenter“ als eine eigene Abteilung eingeführt. Jedes neue Mitglied erhält ein individuell zugeschnittenes Trainings- und Übungs-programm und eine Einweisung durch die speziell ausgebildeten Übungsleiter. Zusätz-lich stehen den Mitgliedern zur Teilnah-me eine Vielzahl von Kursangeboten laut Plan zur Verfügung. Ein absoluter Hit im Bewegungsangebot des aktivCenters – im-mer wieder donnerstags – ist schon seit Jah-

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Wir gratulieren der TSGroßburgwedel...

zu 100 Jahren Vereinsgeschichte.

Wir freuen uns, dass wir mit unseren echtfinnischen Blockbohlensaunas

im Wellnessbereich des TSG aktiv Centers einen Beitrag dazu leisten durften.

Wir wünschen der Turnerschaft Großburgwedel weiterhin viel Erfolg.weiterhin viel Erfolg.

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Die neuen Geräte im TSG aktivCenter.

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Sauna ersetzt Sport nicht, ergänzt ihn aber optimal

Es ist längst bekannt: Sport hält uns fit für den anstrengenden Alltag. Der Gang in die echtfinnische Blockbohlensauna

unterstützt diesen körperlichen Einsatz optimal. Die Sauna stärkt nicht nur die Abwährkräfte, sondern kurbelt durch die Wechselwirkung der Wärme- und Abkühlphasen auch den Kreislauf an. Ein Training für die Gefäße, das den sportlichen Einsatz wirkungsvoll unterstützt.

Wussten Sie eigentlich, dass die finnische Sauna in Deutschland erst zur Zeit der Olympischen Spiele 1936

bekannt wurde? Die finnischen Sportler wollten auch während der Spiele nicht auf das gewohnte Saunabad verzichten und ließen sich in ihrem Quartier kurzerhand eine Sauna einbauen. Da die Finnen bei dieser Olympiade sehr erfolgreich waren, vermuteten Trainer und Mediziner einen Zusammenhang zwischen den sportlichen Erfolgen und dem regelmäßigen Saunabesuch. Heute gilt die Sauna bei vielen Sportlern als unverzichtbarer Bestandteil des Trainingprogramms.

„Saunieren bietet angenehme Entspannung für Körper und

Geist. Die Muskeln lockern sich und der Körper schließt mental mit dem Training ab“, weiß Saunaexperte Christian Scheffer von B+S Finnland Sauna. Das angenehme Saunaklima in einer Blockbohlensauna unterstützt diese Entspannungsprozesse zusätzlich. Der unliebsame Muskelkater nach dem Training hat so kaum eine Chance.

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Wir wünschen der TSG

zum 100-jährigen

Jübiläum alles Gute.

Die enge Beziehung zwischen dem Gymna-sium Großburgwedel und der Turnerschaft Großburgwedel hat 1976 die Badmintonab-teilung hervorgebracht. Aus dem großen Potenzial von Schülerinnen und Schülern haben sich schnell Begeisterte für diese Sportart zusammengefunden und einen zielgerichteten Trainingsbetrieb auf-genommen. Diese Sportart fordert wegen der Schnelligkeit und der großen Laufin-tensität eine hohe körperliche Fitness. Ne-

Taktik und schnelle Reaktion sind gefragt

Badminton bei der TSG macht auch Kindern und Jugendlichen Spaß.

Leiter Niels Möller setzt auf das Engagement der Badmintonspieler, um die Abteilung voranzubringen

ben den knapp 100 Mitgliedern dieser Abtei-lung, gibt es weltweit 14 Millionen Spieler in etwa 160 Nationen. Diese Zahlen zeigen die Attraktivität die-ser Sportart. Häufig wird das Freizeitspiel Federball mit Badminton gleichgesetzt, da derselbe Ball verwandt wird. Man kann al-len Liebhabern des so genannten Federball-spiels anraten, seine oder ihre Freizeitakti-vitäten in die Turnerschaft Großburgwedel einzubringen.

Es ist wichtig, den Talenten, die man am Strand oder auf dem grünen Rassen trifft, den Weg in die Abteilung Badminton auf-zuzeigen. Die TSG bietet allen die Mög-lichkeit, sich das ganze Jahr über wetter-unabhängig durch Badminton fit zu halten. Abteilungsleiter Niels Möller vertraut da-rauf, dass sich ein Team findet und gemein-sam die Zukunft der Abteilung Badminton, gerade im Jubiläumsjahr 2012, mit Freude und Begeisterung weiter voranbringt.

Badminton

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Unser Jubiläumsjahr 2012 fällt zusammen mit den Olympischen Spielen in London. Auch wenn Deutschland mit seinen Topspie-lern und Basketballikone Dirk Nowitzki nicht mit dabei ist, wird sich die Faszination dieser Sportart bei allen Fans, auch in Groß-burgwedel weiter verbreiten. Die Faszination dieses schnellen und attraktiven Ballspiels haben auch die Männer der ersten Stunde im Jahr 1966 gespürt, als sie sich zusammengefunden haben, um eine Abteilung in der TSG zu gründen. Einige Namen der damaligen Männer und Jugend-lichen sei nur in Teilen kurz erwähnt: Rüdiger Hennings, Henning Dorn, Matthias Waldraff, Wolfgang Schillkowski, Peter Fricke und Klaus-Günther Mehring. Letzterer konnte auf Erfahrungen beim Niedersächsischen-Basketball-Verband zurückgreifen und hat eine tolle Entwicklung, nachdem er 1968 die Abteilungsleitung über-nommen hatte, eingeleitet. Die herausragende Stellung der Jugendmannschaften im Bezirk und darüber hinaus führte dazu, dass eine kurze Kooperation mit Hannover 96 eingegangen wurde. Dies war für Hannover 96 not-wendig, da man nur in der 1. Basketball-Bundesliga spielen durfte, wenn auch erfolgreiche Jugendarbeit vorgewiesen werden konnte. Bis zu 1000 Zuschauer verfolgten spannende Spiele in der Sport-halle auf der Ramhorst in Großburgwedel. Unglückliche Umstände führten dazu, dass die Klasse nicht gehal-ten werden konnte, und die Kooperation nach zwei Jahren aufgeho-ben wurde. Die Vorbildfunktion der 1. Bundesliga-Mannschaft hat auf die weitere Arbeit in der Basketballabteilung großen Einfluss gehabt. Unter dem Trainer Reinhold Fass stieß unser Jugendspieler Niels Becker in die Deutsche Jugendnationalmannschaft vor. Über Jahre hinweg hatten auch internationale Begegnungen bei der TSG einen hohen Stellenwert. Peter Fricke hat mit seinen Da-men eine intensive Freundschaft zu israelischen Basketballmann-schaften gepflegt und gerade für die nachfolgenden Generationen die Bedeutung der Deutsch-Israelischen-Freundschaft beeinflusst, und eine freundschaftliche Beziehung zu dem inzwischen gestor-benen Israelischer Partner Shimshon Bober aufgebaut.Die Zukunft des Basketballs bei der Turnerschaft Großburgwedel liegt sicherlich in der Ausbildung junger Talente, die sich an groß-

Höher, schneller und weiter:Basketball ist im KommenDie Turnerschaft bildet seit 1966 Talente aus

en Vorbildern ausrichten könnten. Man muss nicht immer gleich ein Nowitzki werden, aber das Bemühen zu wachsen und höher springen zu lernen wird auch dem Basketballsport in der Turner-schaft Großburgwedel einen hoffentlich positiven Entwicklungs-schub geben. Maßgeblich beeinflusst wird die Zukunft durch das gemeinsame Bemühen von Eltern, Trainern und einem positiven Vereinsumfeld.

Erfolgreicher Basketballnachwuchs um ihre Trainer: Elvira Boschmann (links) und Silas Fohlmeister.

Basketball

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Handball

Doppelten Grund zum Feiern haben in die-sem Jahr die Handballer der TSG. Gleich-zeitig mit dem Vereinsjubiläum begeht die Sparte ihr 45-jähriges Bestehen. Man kann

Handballer haben doppelten Grund zur FreudeDie Teilnehmer der Ballsport AG an der Grundschule in Großburgwedel.

Abteilung feiert 2012 ihr 45-jähriges Bestehen – Im Lauf der Jahre hat sich eine wahre „Handballfamilie“ gebildet

sagen, die Sparte befindet sich im besten Al-ter. Auch in dieser kurzen Zeitspanne im Ver-hältnis zum Hauptverein können wir auf sehr bewegte Zeiten zurückblicken.

Im Jahr 1967 weilte eine Handball-Uni-versitätsmannschaft aus Porto (Portugal) in Großburgwedel. Ein Freundschaftsspiel wurde vereinbart, und aus den Mitgliedern der Sparten Leichtath-letik und Turnen wur-de ein Team zusam-mengestellt – die Spar-te Handball war ge-boren. Karsten Hop-penstedt, damals Lei-ter der Leichtathletik-abteilung, wurde mit der Gründung einer ei-genen Handballabtei-lung beauftragt. Die ersten Punktspiele wurden in der dama-ligen Kreisliga Lüne-burg/Soltau absolviert. Nach der Eingliederung in den Bezirk Hanno-ver ging es kontinuier-lich aufwärts. Ab der Saison 1977/78 ging es mit Volldampf weiter – als die Ex-Nationalspie-ler Bernd Munck und

Hans Kramer sich der TSG angeschlossen haben. Ihr Wirken als Spielertrainer und spä-ter als Trainer hat sich positiv auf die weitere Entwicklung sowohl im Herren- als auch im Jugendbereich ausgewirkt. Talentierte Spieler haben sich dem Verein an-geschlossen, so dass die Grundlage für den Aufstieg in der Saison 1980/81 in die Regi-onalliga geschaffen wurde. Eine sehr erfolg-reiche Zeit begann mit zweiten, dritten und fünften Plätzen, bis die TSG 1989 wieder in die Oberliga und später in die Verbandsliga und Bezirksliga abstieg. In der Aufbauphase der Abteilung und den erfolgreichen Jahren hat sich eine echte Handballfamilie gebildet, die mit dafür ge-sorgt hat, dass die Tribüne in diesen Zeiten immer voll besetzt war. Für die aktiven Spie-ler waren damals besondere Höhepunkte, dass die TSG durch internationale Kon-takte Spiele im Ausland durchführen konn-ten – dreimal in Israel, je zweimal in Por-tugal und Brasilien und je einmal in Togo, Frankreich und Island. Diese internationa-len Begegnungen haben die Mannschaft be-flügelt und das Markenzeichen TSG Hand-ball gestärkt. Nach zeitweise anderen Vorstellungen, was Spitzenhandball anbelangt, hat sich die TSG in den vergangenen Jahren durch gezielte Maßnahmen wieder über den Aufstieg in die Verbandsliga, Oberliga und jetzt, 30 Jahre nach dem ersten Aufstieg, souverän für die 3. Liga qualifiziert. Die aktuelle Mannschaft setzt sich zusammen aus ehemaligen Nati-onalspielern aus Deutschland, Island und

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Wir haben kräftig renoviert!Bestaunen Sie unser renoviertes und umgebautes Restaurant.Der Veranstaltungskalender 2012 ist online!Neben den Klassikern wie „Springhorstsee in Flammen“ oder das „6. Drachenbootrennen“ haben wir uns wieder einige Überraschungen für Sie ausgedacht.Familienfeiern Freitags besonders preiswert!Feiern Sie bei uns an einem Freitag - wir machen Ihnen ein ganz besonders preiswertes Angebot.Kulinarischer Kalender 2012!In jedem Monat haben wir neben der ständig wechselnden Speisekarte ganz besondere kulinarische Aktionen für Sie. Achten Sie auf unsere „Steak-Wochen“ oder genießen Sie „Wildschwein & Hummer“ - alle Informationen & Termine auf www.springhorstsee.de.Am Springhorstsee · Restaurant · Café · Thorsten ScholzSpringhorstsee 1 · 30938 Großburgwedel · Telefon 05139 33 47www.springhorstsee.de · [email protected]

Handball

Litauen und vielen hoffnungsvollen Nach-wuchsspielern. Mit dieser Mischung hat sich in der Saison 2011/12 eine spielstarke Mannschaft gefun-den. Da die Handballabteilung nicht nur aus einer ersten Mannschaft besteht, son-dern aus vielen Jugend- und anderen Mann-schaften, zeigt sich auch in der Gesamtent-wicklung ein erfreuliches Bild. Es gilt, die-se zielstrebig weiterzuentwickeln. Besonde-rer Dank gilt stellvertretend für alle Trai-ner und Übungsleiter sowie Betreuer Rai-ner Leonhardt, vor allen Dingen aber auch dem kontinuierlichen Einsatz aller Eltern, die für die Mobilität in der Abteilung sor-gen. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Hel-

fer im Umkreis der Mannschaften ist nicht hoch genug zu würdigen.Die Symbiose zwischen Vereinsführung und der Handballabteilung hat sich sehr positiv auf den neuerlichen Erfolg ausgewirkt. Im Jahr 2012 möchte die Handballabteilung mit attraktivem Sport zum Gelingen des Jubilä-ums beitragen. Die Planungen der Abteilung gehen natürlich weit über das Jahr 2012 hi-naus. Die Verantwortlichen um Uwe Grae-we, Peter Hensel, Ernst Staudenmeier und Ernst Borchert tun alles, um noch mehr handballbegeisterte Freunde für die Mitar-beit zu motivieren. Nur so können wir den zukünftigen hohen Anforderungen erfolg-reich begegnen.

Die TSG hat eine große Bereitschaft zur Veränderung

Jürgen Wache Vorstandssprecher der Hannoverschen Volksbank

Zwei wesent-liche Dinge machen die Turnerschaft G r o ß b u r g -wedel be-sonders und stellen eine Parallele zur H a n n o v e r-schen Volks-bank dar. Zum einen legt die Vereinsführung trotz der be-achtlichen Größe großen Wert darauf, immer die Nähe zu den Mitgliedern zu bewahren. Zum anderen besteht eine große Bereitschaft zur Verände-rung und Weiterentwicklung, ohne die eigene Geschichte und Tradition zu vernachlässigen. Diese Stärken sind Grundpfeiler für den Erfolg der TSG. Ich gratuliere der Turnerschaft zum 100-jährigen Bestehen und wünsche ihr, dass sie sich ihre Tugenden be-wahrt, dann ist der Weg in eine posi-tive Zukunft frei.

„Aufstieg in die 3. Liga ist perfekt: Dr. Karsten Hoppenstedt, Abteilungsleiter und Heidmar Felixson Trainer der 1. Herren“

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Prellball

Prellball, begründet von Turnvater Fried-rich Ludwig Jahn, wurde in der Turner-schaft von unserem turnsportlichen Urge-stein, Hans Gysae, nach 1945 eingeführt und bedeutet Konzentration und Entspan-nung auf einem 8x16-Meter-Spielfeld, mit je vier Spielern pro Mannschaft. Kurze, lange, hohe und flache Angaben, alles ist möglich und erfordert eine schnelle Reaktion. Über eine Netzhöhe von 40 Zentimeter darf der Ball nur mit der Faust oder dem Unterarm geschlagen werden. Handbälle und Körper-kontakt sind dabei nicht erlaubt.

Die Freude am Spiel steht im Vordergrund

Die TSG-Prellballer freuen sich über Nachwuchsspieler.

Prellball ist der ideale Sport für Männer ab 45 Jahren

Der Reiz dieses Mannschaftsspiels liegt im Wechsel von höchster Konzentration bei der gegnerischen Angabe und eigener Re-aktion, wobei jeder nach seinen Kräften ak-tiv sein kann, denn das Ziel ist die Freu-de am gemeinsamen Spiel, nicht das Errei-chen der Bundesliga. Da auch der beste Spie-ler bei uns ab und an einen Ball verschlägt, gibt das dann Anlass zum Scherzen und so haben wir immer etwas zu lachen, denn wir kämpfen zwar auch mit vollem Einsatz und teils atemberaubenden Ballwechseln, aber nicht verbissen.

Prellball in der TSG ist der ideale Sport für Männer ab 45 Jahren, bei dem jeder selbst bestimmen kann, wieviel Energie er einset-zen möchte, um nach dem Spiel richtig ent-spannt zu sein. Interessenten sind uns stets in der kleinen Halle des Gymnasiums willkommen. Wir freuen uns über Nachwuchsspieler. Jeden ersten Mittwoch im Monat treffen wir uns nach dem Spiel bei einem Rotwein im „Gi-ardini“. Traditionen sind auch das gemein-same Spargelessen mit Begleitung im Mai und die Martinsgans im November.

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Volleyball

Die olympischen Spiele 1972 haben eine in Deutschland bis dahin eher unbedeutende Sportart populär gemacht: Volleyball. Auch vor Burgwedel machte dieser Trend nicht halt. Im September 1973 gründeten 15 Mit-glieder der TSG um den Initiator Horst Wil-kening eine Volleyballabteilung.Die Abteilung gewann schnell zahlreiche neue Mitglieder. Gleichzeitig nahm die Zahl der am Punktspielbetrieb teilnehmenden Mannschaften deutlich zu. In der Saison 1978/79 waren es fünf Damen- und sechs Herrenmannschaften, ferner vier weibliche und vier männliche Jugendmannschaften, jeweils eine in jeder Altersgruppe.In den achtziger Jahren ging die Zahl der am Spielbetrieb teilnehmenden Mann-schaften zurück. Im Schnitt waren es noch jeweils drei Damen- und Herrenmann-schaften, die an Wettkämpfen teilnahmen. Jeweils eine dieser Mannschaften nahm be-reits in der Hobby-Punktspielrunde des da-maligen Kreisvolleyballverbands Hannover (jetzt Niedersächsischer Volleyballverband Region Hannover) teil. Dabei handelt es sich um eine Punktspielrunde, in der die Punktspiele nicht, wie sonst bei Ballsport-arten üblich, am Wochenende, sondern an den Trainingsabenden der gastgebenden Mannschaft durchgeführt werden. Dieser Spielmodus ermöglicht auch solchen Spie-lerinnen und Spielern die Teilnahme am Punktspielbetrieb, die die Wochenenden

Den Mixed-Manschaften gehört die Zukunft

Stark am Netz.

Beachvolleyball sorgt in den neunziger Jahren für neuen Schwung in der Abteilung für ihre Familie oder andere Zwecke freihal-ten möchten. Gerade beim Volleyball ist dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil, weil die Punktspiele am Wochenende in den un-teren und mittleren Spielklassen im Turnier-modus ausgetragen werden und deshalb sehr zeitaufwändig sind.Auch in der Jugendarbeit wurden in den acht-ziger Jahren noch Erfolge erzielt, wenn auch nur noch im Bereich der weiblichen Jugend. Jugendmannschaften der TSG nahmen an Kreis-, Bezirks- und teilweise auch nieder-sächsischen Jugendmeisterschaften teil. So qualifizierten sich etwa in der Saison 1986/87 die weibliche D-Jugend und die weibliche C-Jugend über Siege bei den Bezirksmeister-schaften für die niedersächsischen Jugend-meisterschaft. Die weibliche D-Jugend er-reichte dort den sechsten, die weibliche C-Jugend sogar den fünften Platz.Die neunziger Jahre begannen sportlich er-folgreich. In der Saison 1991/92 gewann die 1. Damenmannschaft den Bezirkspokal. Auch gelangt ihr – als erster Volleyballmannschaft der TSG – der Aufstieg in die Landesliga. In der folgenden Saison spielte die Mannschaft in der Landesliga erfolgreich mit. Am Ende dieser Saison verließen leider mehrere Spie-lerinnen aus beruflichen Gründen den Ver-ein. Diese Abgänge konnten nicht kompen-siert werden, so dass die Mannschaft aus der Landesliga zurückgezogen werden musste.Auch in anderer Hinsicht war der Anfang der

neunziger Jahre für die Volleyballabteilung von Bedeutung. Die Damen- und die Her-renmannschaft, die bis dahin am Punkt-spielbetrieb der Hobbyrunde teilgenom-men hatten, lösten sich auf und bildeten ge-meinsam eine gemischte Mannschaft, die wiederum am Punktspielbetrieb der Hob-byrunde teilnahm. Die Möglichkeit, auch als Mixed-Mannschaft (jeweils drei Da-men und Herren) Punktspiele bestreiten zu können, dürfte ein Alleinstellungsmerkmal der Sportart Volleyball im Bereich der Ball-sportarten sein.Die zweite Hälfte der neunziger Jahre ver-lief für die Volleyballabteilung nicht so er-freulich. Gerade im Bereich der Jugendar-beit zeichnete sich ab, dass die Sportart Vol-leyball in Konkurrenz zu anderen Sportar-ten und der zunehmenden Zahl an ande-ren Freizeitaktivitäten einen schweren Stand hatte. Immer weniger Jugendliche zeigten Bereitschaft, regelmäßig am Training teil-zunehmen. Auch die zuverlässige Teilnah-me an Punktspielen wurde immer seltener. Diese Entwicklung führte dazu, dass sich nach Ende der Saison 1995/96 die letzte Damenmannschaft der TSG auflöste. Die Volleyballabteilung der TSG folgte damit dem Trend, der sich im Volleyball allgemein abzeichnete. Jedenfalls in Niedersachsen nahm die Zahl der am allgemeinen Punkt-spielbetrieb teilnehmenden Mannschaften fortlaufend ab.

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

VolleyballEine weitere Neuerung brachten die neun-ziger Jahre – Beachvolleyball. Die neue Trendsportart wurde 1996 erstmals olym-pisch. Erfreulicherweise trug die Stadt, die damals noch Gemeinde war, diesem Trend Rechnung und errichtete im Stadi-on ein Beachvolleyballfeld. Dieses Feld wur-de mit Begeisterung angenommen. Einige Spieler insbesondere aus der Herrenmann-schaft betraten fortan im Sommer die Hal-le nicht mehr.Nach der Jahrtausendwende setzten sich die Entwicklungen fort, wenn auch mit wieder erfreulicheren Vorzeichen. Deutlich wur-de zunächst, dass die Bereitschaft, einen nennenswerten Teil des Wochenendes in der Sporthalle zu verbringen, immer wei-ter abnahm. Dies führte dazu, dass sich die verbliebene Herrenmannschaft nach Ab-schluss der Bezirksliga-Saison 2004/05, in der immerhin der dritte Platz erreicht wer-den konnte, auf löste. Stattdessen wurde eine weitere Mixed-Mannschaft gebildet, so dass nunmehr drei Mixed-Mannschaften am Punktspielbetrieb der Hobbyrunde teil-nahmen. Auch hiermit steht die TSG nicht alleine da, sondern liegt im Trend. Inzwi-schen gibt es in der Region Hannover mehr als 100 Mixed-Teams, die Punktspiele in der Hobbyrunde bestreiten. Das sind we-sentlich mehr als Damen- und Herren-mannschaften.Der Wechsel von den Damen- und Her-renmannschaften hin zu Mixed-Mann-schaften wirkte sich auch auf die Jugendar-beit aus. Das Jugendtraining findet seit ei-nigen Jahren ebenfalls in einer gemischter Gruppe statt.Auch die Trendsportart Beachvolleyball setzte sich weiter durch. Immer mehr Ab-

teilungsmitglieder lernten es zu schätzen, sich bei sommerlichen Temperaturen an der frischen Luft statt in einer stickigen Halle zu bewegen. Die Stadt unterstützte dies, in-dem sie gemeinsam mit der TSG hinter dem Gymnasium zwei weitere Beachvolleyball-felder errichten ließ. Diese werden, solang es die Witterung und das Tageslicht zulassen, rege genutzt.Die dargestellten Entwicklungen der ver-gangenen Jahre werden sich aller Voraussicht nach auch in der Zukunft fortsetzen. Insbe-sondere dürfte – jedenfalls im Bereich des Freizeitsports, zu dem sich unsere Volleyball-abteilung zählt, – den Mixed-Mannschaften die Zukunft gehören. Gerade weil andere Ballsportarten weder die Möglichkeit, mit Damen und Herren gemeinsam Sport zu trei-ben, noch die Möglichkeit, Punktspiele unter der Woche zu bestreiten, bieten, hat die Sport-art Volleyball dort Potenzial. Dass Beachvol-leyball ein Trendsetter ist, zeigt sich nicht zu-

letzt dadurch, dass inzwischen auch andere Sportarten wie Fußball oder Handball in ei-ner Beachvariante gespielt werden.Für die Zukunft werden sich der Abteilung vor allem zwei Aufgaben stellen: Zum einen wird die Altersgruppe der 20- bis 40-jäh-rigen vermehrt anzusprechen sein. Diese Altersgruppe ist in der Abteilung derzeit eher unterrepräsentiert, was vor allem daran liegt, dass viele junge Mitglieder der Volley-ballabteilung nach dem Abitur Burgwedel verlassen und auf diese Weise dem Verein verloren gehen. Zum anderen werden wei-terhin Jugendliche für Volleyball begeistert werden müssen. Dies wird angesichts der immer weiter zunehmenden Belastung der Jugendlichen durch Schule und anderwei-tige Verpflichtungen gute und innovative Ideen des Vorstandsteams mit Mattias Sem-merling (Abteilungsleiter), Burkhardt Gra-efe (Stellvertreter) und Matthias Semmer-ling (Schatzmeister) erfordern.

Volleyballer der TSG beim Turnier in Engensen.

Hier agiert ein Vorstands team mit Innovationskraft

Bernhard Schäfer, Vorstand derBraukmann – Wittenberg – Sportstiftung

Mich beeindruckt vor allem die absolute Professionalität in der Vereinsführung mit der überaus agilen Vorsitzenden Karola Hoppenstedt an der Spitze. Hier agiert ein Team mit viel Innovationskraft und Innovationsfreude. Dies alles zeigt sich in den großartigen Erfolgen des Vereins vom Breiten-sport bis hin zum Leistungssport, in den zahlreichenProjekten und bei dem beeindruckenden sozialen Engage-ment. In seinem 100. Vereinsjahr steht der Verein glänzend da; er nimmt eine herausragende gesellschaftliche Rolle ein,

ist längst ein beachtlicher Wirtschaftsfak-tor und seine Strahlkraft geht weit über die Region hinaus. Aus diesem Grunde fördert die Braukmann – Wittenberg – Sportstiftung durch jährliche Zuschüsse auch die Jugendarbeit dieses Vereins. In der Förderung von Einzelsportlern und dem Mannschaftsport hat die TSG dage-gen ein Alleinstellungsmerkmal. Dies verdankt sie insbesondere den überragenden Leistun-gen ihrer jungen Turnerinnen und dem sportlichen Erfolg der Mannschaft, der bis in die 1.Bundesliga führte.Der Vereinsführung und dem ganzen Team wünsche ich weiterhin viel Tatkraft und Engagement, dann wird die TSG ohne Zweifel auf der Erfolgsspur bleiben.

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Freizeitsport

Gratulation zum ersten Jahrhundert-Geburtstag!

Claus FitschenVorstand Pestalozzi-Stiftung

Gratulation zum ersten Jahrhun-dert-Geburtstag! Auf dem Weg ins zweite Jahrhun-dert ist die TSG mit ihrem breit gefächerten An-gebot sehr gut aufgestellt. Sie ist nah am Men-schen. Tradition und Fortschritt – das zeichnet die TSG aus. Die Sportan-gebote für Menschen mit Behinderun-gen ergänzen sich mit dem Auftrag der Pestalozzi-Stiftung, zeitgemäße Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingun-gen und ein hohes Maß an Selbstbe-stimmung und sozialer Integration zu ermöglichen. Ich wünsche der TSG, dass sie weiterhin erfolgreich für die Menschen da ist und wir diese gemein-same Blickrichtung partnerschaftlich und gut fortentwickeln.

Die Abteilung Freizeitsport ist 1998 aus der Abteilung Trampolinturnen entstan-den. Aufgrund der zunehmenden Zahl von älteren Aktiven hatte sich das Tram-polinspringen überlebt, und es entstand ein wachsendes Interesse am Hobbykicken. So musste sich die Gruppe also einen neu-en Namen suchen. Da in der Übergangs-zeit immer noch das Fußballspiel auf kleine Kästen und das Tram-polinspringen paral-lel angeboten wurde, mochte man sich auf keine Sportart festlegen. Der dann gefun-dene und bis heute bestehende Name Frei-zeitsport ist 2012 aktueller denn je! Mit dem Fußballangebot auf dem Niveau von Hobbykickern und den vielen kleinen

Die Freizeitsportgruppe der TSG nach einem Spiel gegen die Ballsportgruppe der Abteilung Sport für Menschen mit geistiger Behinderung.

Die Gruppe spricht Frauen und Männer im Alter von 16 bis 65 Jahren an

sportlichen und geselligen Extras aus ver-schiedenen Aktivitäten, spricht diese Sport-art sowohl Frauen als auch Männer im Al-ter von 16 bis 65 Jahren an. 2011 übernahm Achim Baumbach die Ab-teilungsverantwortung mit dem Stellver-treter Udo Vogeler von Uli Appel, der wei-ter als Übungsleiter fungiert. Aus der Ab-

teilung TSG Freizeit-sport finden sich sehr viele Helferinnen und Helfer für das jähr-

liche TSG Kinderzeltlager ein. Für die Zu-kunft bleibt zu wünschen, dass neben dem reibungslosen Übungsangebot mit jeder Menge Spaß und Geselligkeit diese sozi-alen Faktoren innerhalb des Vereins auch weiterhin bestehen bleiben.

Trampolin und Fußball sind besonders beliebt

„Freizeitsport ist 2012 aktueller denn je.“

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Kanu

Die Kanuabteilung der TSG wurde 1995 auf Initiative des damaligen TSG Geschäfts-führers Horst Appel, der auch viele Jahre die Abteilung leitete, gegründet. Die erste Fahrt fand am 26. März 1995 auf der Örtze statt. Seit dieser Zeit sind viele Mitglieder, sei es bei eintägigen Wanderfahrten auf den Ge-wässern der näheren Umgebung und auf mehrtägigen Touren auf Gewässern in ganz Deutschland unterwegs. Die Mitglieder der Abteilung Kanu fahren

meist eigene Boote. Die TSG verfügt über einen 4er Canadier sowie über ein 2er und ein 1er Kajak. Die Boote und das Zubehör sind im Winter sicher im TSG Lager unter-gebracht. Es muss niemand mangels Boot auf das Pad-deln verzichten. Altersgrenzen gibt es auch nicht, die „Allerkleinsten“ fahren bei den „Großen“ mit. Die Fahrten finden zwischen Ende Februar in zwei- bis vierwöchigem Rhythmus jeweils am Wochenende statt und

R+V Versicherungscenter

Hannoversche Volksbank e.G.

Am Flöth 8 30938 Burgwedel

Tel.: 0 51 39 / 31 69 Fax: 0 51 39 / 31 88

dauern in der Regel drei bis fünf Stunden. Immer wieder finden sich Mitglieder zusam-men, die mehrtägige Fahrten in Deutsch-land oder auch in Polen und Schweden un-ternehmen.Derzeitiger Abteilungsleiter ist Dr. Chri-stoph Cuhls-Ackenhausen. Seine Vorgän-ger sind Dr. Günter Springob und Prof. Ru-dolf Fischer.Neue Freunde des Kanufahrens sind bei uns jederzeit willkommen.

Altersgrenzen gibt es bei den Kanufahrern nicht

Ob alleine ...

Horst Appel hat die Abteilung 1995 gegründet

... oder in der Gruppe unterwegs – Kanufahren mit der TSG ist immer ein Erlebnis für sich.

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Skilauf

Dieser Verein ist einfach Spitze

Caren Marks MdB

und „Fit und in Form“, in denen sich die TSG für die Prävention von Über-gewicht bei Kindern und Jugendlichen engagiert. Das ist beispielhaft! Für die Zukunft wünsche ich dem Verein wei-ter so kreative und engagierte Mitglie-der und viel Erfolg bei den sportlichen Wettbewerben!

2002 hat Heidi Beilstein als Abteilungs-leiterin die Skiabteilung übernommen, die durch Hans-Dieter Berlik im Jahr 1983 ge-gründet wurde. Bei schwungvoller Musik bereiten wir uns das ganze Jahr über auf den Winter vor, um besonders fit zu sein und profes-sionell Skifahren zu können. Unsere lizen-sierte Übungsleiterin Semra Schulz führt

Das ganze Jahr lang auf den Winter wartenTSG-Skiläufer bei der Wintersportfahrt im Jahr 2010.

Übungsleiterin Semra Schulz macht die Skiläufer für die Saison fit

die Übungsstunden abwechslungsreich und engagiert durch. Dehn- und Ausdauerü-bungen sowie Konditionsgymnastik wech-seln sich ab. Mit einer befreundeten Skigruppe fahren wir jedes Jahr in den Skiurlaub zum Beispiel in die Dolomiten, nach Südtirol, in die Schweiz oder wie 2012 ins Stubaital. Im Laufe des Jahres treffen wir uns zu Rad-

touren, Wanderungen, diversen Essen, Frühlingsparty und Weihnachtsfeier.Das Team um Heidi Beilstein, Christel Kämper als Stellvertreterin und Hans-Ge-org Hoffmann als Kassenwart ist guter Din-ge, dass die Gemeinschaft in der Abteilung Skilauf weiter so bleibt und sind stets offen auch für neue Teilnehmer.

Ich gratuliere der TSG besonders gern zu ihrem 100-jährigen Bestehen, denn dieser Verein ist einfach Spitze! Die TSG zeichnet sich aus durch die große Viel-falt an Angeboten. Für jeden ist etwas dabei, alle sind willkommen, mitzuma-chen. Hervorheben möchte ich die be-eindruckenden Projekte „Fit statt fett“

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

Vom Stepke bis zum Rent-ner: Nördlich von Texas

gleiten sie auf schnellen Rollen fast lautlos durch den Sonntag-morgen Richtung Ziellinie. Im Stadion auf der Ramhorst fliegen mal wieder die Kirschkerne tief. Und noch ‚ne Runde: Endlich, endlich ist die Angst vor dem Radfahren überwunden. Ana-mnese fast wie in der Arztpraxis: Bevor der Kampf gegen die über-zähligen Pfunde losgeht, wartet der medizinische Check.

Die alljährliche Sportabzei-chenabnahme für Inliner, das große Kinderzeltlager mit obligatorischem Weitspuck-Wettbewerb, Fahrradkurse für Erwachsene und „Fit und in Form“ für adipöse Kinder und Jugendliche – sie sind exempla-rische Beispiele dafür, was außer Leistungs- und Wettkampfsport bei der 100 Jahre jungen Dame TSG so alles geht. Das ganze Spektrum füllt die 60 Seiten dieses Jubiläumsmagazins der Nordhannoverschen Zeitung.

Wenn in den Grußbotschaften zum runden Geburtstag der so-ziale und integrative Charakter des Beitrags der Turnerschaft zur Lebensqualität in Großburg-wedel anerkannt wird, dann trifft das den Nagel auf den Kopf. Beim Gros der Angebote vom Kinderturnen über Herz- und Behindertensport bis zum Prell-ball für Freizeitsportler der Ge-neration 45 plus geht es nicht um Punkte, Trophäen und Trai-ning bis an die Leistungsgren-zen, sondern um ein bewegtes Miteinander von Menschen, die in ihrer Freizeit etwas für die Gesundheit tun und dabei Spaß in der Gruppe haben möchten. Viele Ehrenamtliche flechten mit an diesem Netzwerk.

Die Vielfalt, die sich in seinen 32 Abteilungen widerspiegelt, beweist, dass sich von Burgwe-dels größtem Sportverein in Sa-chen Nachfrage-Orientierung einiges lernen lässt. Die immer noch wachsende Zahl von Angeboten für die reifere Bevölkerung zum Bei-spiel florierte bei der TSG längst, als vom demografischen Wandel noch kaum ein Mensch sprach. Nicht allein, dass sie neue sport-liche Trends stets als Chance

be- und ergreift, macht die Tur-nerschaft Großburgwedel auch 100-jährig zu einem modernen Sportverein. Zahlreiche Auszeichnungen zeugen davon, dass sie ebenfalls auf gesellschaftliche Herausfor-derungen immer wieder über-zeugende Antworten gefunden hat. Den Gratulanten schließt

die Redaktion der Nordhanno-verschen Zeitung sich an und wünscht der Jubilarin das ver-diente öffentliche Echo für das ambitionierte Festprogramm im 101. TSG-Jahr.

Mit 100 Jahren moderner denn jeDie TS Großburgwedel stellt sich Trends und gesellschaftlichen Herausforderungen

28 Burgwedel

Martin Lauber ist Redakteur der Nordhannoverschen Zeitung. In

seinem Gastbeitrag gratuliert er der TS Großburgwedel zum 100-jährigen Bestehen.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

Ich gratuliere der TSG herzlich zum Jubiläum!

und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit!

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Gastbeitrag Turnerschaft GroßburgwedelTurnerschaft Großburgwedel

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1912 – 2012

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

Bekannte und langjährige Übungsleiter der TSG

Turnerschaft GroßburgwedelTurnerschaft Großburgwedel

Julia Appel AerobicClaudia Zimmermann Aerobic

Niels Möller Badminton

Ruth Christiansen BallettIrina Geis BallettOlga Jordan BallettCorina Fiedler Ballett

Dr. Elvira Boschmann BasketballReinhold Faas BasketballHansi Hesse BasketballRichard Schuhmann Basketball

Sabine Kollmann Cheerleading

Elsbeth Knobloch GymnastikGerda Rietze GymnastikFiete Schultz GymnastikIlse Rust Gymnastik

Heidmar Felixson HandballHans Kramer HandballRainer Leonhardt HandballGünter Meyer HandballBernd Munck HandballWerner Rhein HandballRobert Schumann Handball

Hans Alfred Disselhoff HerzsportReinhold Enskat HerzsportDorothea Nikolaus HerzsportBarbara Moschüring Herzsport, Volleyball

Klaus Fischer JudoMatthias Jelinski JudoChristian Junghardt JudoBenjamin Kossmann JudoEnno Straten JudoKarl Weseloh Judo

Axel Drese Ju-JutsuPeter Fröhlich Ju-JutsuHelmut Palka Ju-JutsuManfred Netz Ken-Jitsu

Irena Filzek KleinkinderturnenMargit Timann Kleinkinderturnen

Rebekka Hoppenstedt LeichtathletikPeter Lickfeld LeichtathletikManfred Obst LeichtathletikWolfgang Schillkowski LeichtathletikIngolf Sulies Leichtathletik

Dieter Augustin MännerturnenEgbert Hennig MännerturnenManfred Obermann Männerturnen

Eleonore Kuchenbecker Prävention und Rehabilitation

Semra Schulz Skilauf

Christa Dreger Sport für Menschen mit BehinderungenKerstin Hagenguth Sport für Menschen mit BehinderungenFriedrich Kruse Sport für Menschen mit BehinderungenMarita Kruse Sport für Menschen mit Behinderungen

Regina Gresbrand Tanz Historisch

Rüdiger Wielgoß Tanzsport

Horst Appel TurnenUli Appel TurnenGudrun Appel TurnenRenate Böttcher TurnenEhepaar Brinker TurnenAndreas Deutschmann TurnenLeutnant Graefe TurnenHans Gysae TurnenMechthild Leopold TurnenSabine Blaschke-Gysae TurnenDoris Münnekhoff TurnenDr. Louis Rust TurnenMareike Vogt Turnen

Richard Gode Turnen/GymnastikEhepaar Guratzsch Turnen/GymnastikSusanne Lorenz Turnen/GymnastikIlse Rust Turnen/GymnastikMargret Timmann Turnen/Gymnastik

Ingo Büsching VolleyballAndreas Geveke VolleyballElke Grundmann VolleyballSabine Lühning Volleyball

Hans-Dieter Berlik WalkingAntonia Schmid Walking

Vorname Name Abteilung Vorname Name Abteilung

Turnerschaft GroßburgwedelTurnerschaft GroßburgwedelAktiv seit 100 Jahren

1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren · 1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren · 1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren

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TurnenOtto Wöhler 1912 – 1919

Dr. Wilhelm Klauhammer 1919 – 1929Richard Gode 1945 – 1953 · Hans Gysae 1953 – 1963

Horst Appel 1963 – 2001 · Uli Appel 2002 – 2011Karola Hoppenstedt 2011 –

Prellball(vorher Altersturnen)Dr. Louis Rust 1953 – 1985Hans-D. Gysae 1959 – 2004

Seyed Mirfabrikikar 2004 – 2006Ernst-Gustav Paull 2006 –

LeichtathletikOtto Nolte 1947 – 1949 · Helmut Augner 1949 –

1950 · Dr. Karsten Hoppenstedt 1967 – 1969 · Günther Hahn 1969 – 1972 · Karl Junge 1972 – 1997 · Jörg Mertins

1997 – 1999 · Karola Hoppenstedt 1999 – 2001 · Gudbjörn H. Jonsson 2001 – 2003 · Klaus Kirchheim 2003 – 2004

Gudbjörn H. Jonsson 2004 – 2006 · Rebekka Hoppenstedt 2006 – 2007 · Antje Bergmeier 2007 – 2009

TSG Vorstand (komm.) 2009

BallettGudrun Appel 1975 – 1980 · Hella Hanisch

1980 – 1984 · Gerlinde Vogt 1984 – 1985 · Dorothea Schmidt-Mumm 1985 – 1987 · Gaby Seyhan 1987 – 1989 · Jutta Niebuhr 1989 – 1996 · Julia Mittag 1996 – 1997 · Uli Appel 1997 – 1998

Doris Münnekhoff 1998 – 2001 · Silvia Kimpel 2001 – 2006 Christiane Bartos 2006 – 2006 · Claudia Merten

2006 – 2008 · Angelika Seeger 2008 – 2010Piotr Wasilenko 2010

Wettkampfturnen(ab 2011 Bundesliga)Horst Appel 1967 – 2011

Horst Appel (Bundesliga) 2011 –Astrid Brinker (Jugend) 2011 –

KanuHorst Appel 1995 – 2003

Prof. Rudolf Fischer 2003 – 2006Dr. Günther Springob 2006 – 2008

Dr. Christoph Cuhls-Ackenhausen 2008 –

BasketballKlaus Günter Mehring 1968 – 1974

Peter Fricke 1974 – 1981 · Richard-W. Schuhmann 1981 – 1996 · Rainer Benarndt 1996 – 2000

Hansi Hesse 2000 – 2006 · Stefan Olding 2006 – 2008 · Alexander Tunjic 2008 – 2011

Gudbjörn H. Jonsson (kommi.) 2011

Aerobic

Julia Appel 1997 – 1998Marion Lehner 1998 – 2005Mareike Vogt 2005 – 2007

Viola Borchers 2007 –

Ju JutsuRobert Ambroselli 1972 – 1980Henning Hanebuth 1980 – 1984

Peter Fröhlich 1984 – 1989Jörg Meyer 1989 – 1997

Peter Fröhlich 1997 –

GymnastikIlse Rust 1946 – 1957 · Sybille Bolten 1957 – 1971

Ilse Gensch / Jahnke 1971 – 1977 · Marieluise Steinlen 1977 –1985 · Karin Ristenpart 1985 – 1988 · Marieluise Steinlen

1988 – 1993 · Ute Messer 1993 – 1997 · Marieluise Steinlen 1997 – 1998 · Gisela Krauthoff & Lore Weseloh 1998 – 2009

Gisela Krauthoff & Astrid Theis 2009 – 2010Gisela Krauthoff 2010 –

TanzsportWalter Göhns 1981 – 1988

Margret Düvel 1988 – 1998 · Ingrid Voß 1998 – 1998Horst Hagenberg 1998 – 2001

Prof. Dr. Wilhelm Johannes 2001 – 2003Dr. Horst-Hermann Voss 2003 – 2006

Detlef Nordbruch 2006 –

ElternKindTurnenHeike Ambroselli 1976 – 2011

Bettina Prokopp 2011

SportabzeichenDr. Steffen Timmann 1984 – 2009

Semra Schulz 2009 –

FreizeitsportUli Appel 1998 – 2010

Achim Baumbach 2010 –

Walking

Hans-Dieter Berlik 2002 –

Gymnastik und Dance

Astrid Theis 2009 –

Die Abteilungen der Turnerschaft Großburgwedel e.V. und ihre jeweiligen Leiterinnen und Leiter sowie die Funktionsträger des Vereins seit der Gründung

Dr. Karsten Hoppenstedt 1967 – 1987Dr. Norbert Beyme 1987 – 2000 · Dirk Hünnemeier

2000 – 2003 · Peter Kuhlmann 2003 – 2005Jürgen Gerber 2005 – 2006

Uwe Graewe (kommissarisch) 2006 – 2009Dr. Karsten Hoppenstedt 2009

Aktiv seit 100 Jahren – Turnerschaft Großburgwedel e.V. von 1912

1. VorsitzenderOtto Wöhler 1912 – 1914

Dr. Wilhelm Klauhammer 1919 – 1939Richard Gode 1945 – 1953 · Erich Stoll 1953 – 1975

Hartmut Sylla 1975 – 1986Klaus Günter Mehring 1986 – 1989

Karola Hoppenstedt 1989 –

2. VorsitzenderOtto Jahns 1953 – 1953 · Dr. Louis Rust 1953 – 1975

Klaus Günter Mehring 1975 – 1986 · Karola Gruschka 1986 – 1989 · Marie-Luise Steinlen 1989 – 1996

Kerstin Moss 1996 – 2001 · Burkhardt Graefe 2001 – 2006 · Stefan Olding 2006 – 2008

Gudbjörn H. Jonsson 2008 –

Kassenwart/inW. Wöhler 1953 – 1957

Hartmut Sylla 1957 – 1975 · Peter Hoyer 1975 – 1981Ernst-Gustav Paull 1981 – 2001

Gisela Krauthoff 2001 – 2003 · Jürgen Henke 2003 – 2005 · Bernd Hartwig 2005 – 2006

Clemens Echelmeyer 2006

Pressewart/in

Horst Appel 1971 – 1989Marc Sinner 1989 – 1992 · Uli Appel 1992 – 2007

TSG Geschäftsstelle 2007 – 2011Birgit Schneider 2011 – 2011

TSG Geschäftsstelle 2011

Aktiv seit 100 Jahren – Turnerschaft Großburgwedel e.V. von 1912

Page 31: 100 Jahre Turnerschaft Großburgwedel - das Magazin

TurnenOtto Wöhler 1912 – 1919

Dr. Wilhelm Klauhammer 1919 – 1929Richard Gode 1945 – 1953 · Hans Gysae 1953 – 1963

Horst Appel 1963 – 2001 · Uli Appel 2002 – 2011Karola Hoppenstedt 2011 –

LeichtathletikOtto Nolte 1947 – 1949 · Helmut Augner 1949 –

1950 · Dr. Karsten Hoppenstedt 1967 – 1969 · Günther Hahn 1969 – 1972 · Karl Junge 1972 – 1997 · Jörg Mertins

1997 – 1999 · Karola Hoppenstedt 1999 – 2001 · Gudbjörn H. Jonsson 2001 – 2003 · Klaus Kirchheim 2003 – 2004

Gudbjörn H. Jonsson 2004 – 2006 · Rebekka Hoppenstedt 2006 – 2007 · Antje Bergmeier 2007 – 2009

TSG Vorstand (komm.) 2009

ElternKindTurnenHeike Ambroselli 1976 – 2011

Bettina Prokopp 2011

FreizeitsportUli Appel 1998 – 2010

Achim Baumbach 2010 –

Die Abteilungen der Turnerschaft Großburgwedel e.V. und ihre jeweiligen Leiterinnen und Leiter sowie die Funktionsträger des Vereins seit der Gründung

JudoKraft Schepke 1974 – 1977

Fritz Mahlerwein 1977 – 1981 · Elke Rösner 1981 – 1997 · Christian Jelinski 1997 – 2000

Matthias Jelinski 2000 – 2003Karl Weseloh 2003 – 2007Benjamin Kossmann 2007

HandballDr. Karsten Hoppenstedt 1967 – 1987

Dr. Norbert Beyme 1987 – 2000 · Dirk Hünnemeier 2000 – 2003 · Peter Kuhlmann 2003 – 2005

Jürgen Gerber 2005 – 2006Uwe Graewe (kommissarisch) 2006 – 2009

Dr. Karsten Hoppenstedt 2009

MännerturnenDr. Wilhelm Klauhammer 1925 – 1929

Ludwig Fortmüller 1953 – 1959 · Hans Gysae 1959 – 1966 · Horst Appel 1966 – 1971

Peter Hoyer 1971 – 1975 · Hans-Albert Kummer1975 – 1995 · Dr. Günter Schröder 1995 – 2005

Dr. Wolfgang Lanitz 2005 – 2011

BadmintonPeter Schulze 1976 – 1980 · Thomas Hahn 1980 – 1981

Ma. Hoffmann 1981 – 1983 · Christian Hennig 1983 – 1989Katja Hennig 1989 – 1991 · Carsten Moysich 1991 – 1996

Jörg Neumann 1996 – 2003 · Konstantin Fichtner 2003 – 2005Nicola Seib 2005 2009 · Markus Nass 2009 – 2010

Hans Lohmann 2010 – 2011Niels Möller 2011

VolleyballHorst Wilkening 1973 – 1976 · Ingo Büsching 1976 – 1979 · Berndt Günther 1979 – 1981

Christian Schulze 1981 – 1981 · Peter Liebau 1981 – 1984Andreas Geveke 1984 – 1987 · Ingo Büsching 1987 – 1989

Barbara Moschüring 1989 – 1989 · Andreas Geveke 1989 – 2006 · Andreas Müller 2006 – 2009

Mattias Semmerling 2009 –

KinderturnenDr. Louis Rust 1953 – 1954

Werner Gobs 1954 – 1956 · Horst Lalk 1956 – 1958Gustav Guratzsch 1958 – 1961 · Horst Appel

1961 – 2001 · Uli Appel 2001 – 2011Andrea Winter 2011 –

Herzsport(bis 2005 Gesundheitssport)

Rosemarie Neumann 1980 – 1987Friedrich Kruse 1987 – 2005Friedrich Kruse 2005 – 2009Bernd Arnoldt 2009 – 2011

Hans-Alfred Disselhoff 2011 –

Aktiv seit 100 Jahren – Turnerschaft Großburgwedel e.V. von 1912

FrauenturnenKarola Gruschka / Hoppenstedt

1977 – 2011Heike Westphal 2011 –

Skisport

Dieter Berlik 1983 – 2001Heidi Beilstein 2001 –

FamilienturnenRenate Boettcher 1987 – 2011

CheerleadingKerstin Moss 1995 – 2003Silvia Kimpel 2003 – 2007

Sylke Kunz 2007 –

Tanzsport historischRegina Gresbrand 2000 – 2006Susanne Mascher 2006 – 2007Regina Gresbrand 2007 – 2008

Sport für Menschenmit Behinderungen

(ehemals Gesundheitssport)Friedrich Kruse 2005 –

Präventionund Rehabilitation

(ehemals Gesundheitssport)Gudbjörn H. Jonsson 2005 –

Schriftwart/inHartmut Sylla 1953 – 1957

Kurt Ohnesorge 1957 – 1960 · Marthel Börgemann 1960 – 1975 · Ilse Janke 1975 – 1977 · Heide Sandleben 1977 – 1985 · Ingrid Bietzker 1985 1990 · Horst Appel

1990 – 1991 · Uwe Heinitz 1991 – 1993Volker Hühne 1993 – 2001

Kerstin Moss 2001 –

1. Beisitzer/inSilvia Kimpel 2002 – 2007

Benjamin Dankert 2007 – 2009Gisela Krauthoff 2009 –

2. Beisitzer/inJürgen Henke 2005 – 2011

Jugendwart

Uli Appel 1980 – 1994

aktivCenter(ehemals Gesundheitssport)

Karola Hoppenstedt 2004 –

Aktiv seit 100 Jahren – Turnerschaft Großburgwedel e.V. von 1912

Diese Übersicht in einem größeren Format ist als Poster in der TSG-Geschäftsstelle erhältlich.

Page 32: 100 Jahre Turnerschaft Großburgwedel - das Magazin

Turnerschaft GroßburgwedelTurnerschaft Großburgwedel25 Jahre und mehr in der TSG – unsere langjährigen Mitglieder

Turnerschaft GroßburgwedelTurnerschaft GroßburgwedelJunge Karl 01.01.1948Ambroselli Heike 01.05.1955Raschke Bernd 01.06.1960Graewe Uwe 01.01.1961Henke Jürgen 01.01.1961Hennings Ellen 01.10.1961Janke Ilse 01.01.1962

Drews Ilse 01.03.1963Appel Gudrun 01.11.1965Hoppenstedt Karsten Dr. 01.11.1965Bley Helga 01.02.1966Sam Ingeborg 01.09.1966Ambroselli Robert 01.10.1967Brandy Margarete 01.02.1967Deckert Wolfgang 01.01.1967Disselhoff Hans-Alfred 01.11.1967Koch Wolfgang 01.03.1967Kruse Senta 01.02.1967Rösner Elke 01.09.1967Vesper Ingrid 01.03.1967

Appel Horst 01.01.1968Appel Ulrich 01.01.1968Fischer Jutta 01.03.1968Schweigmann Elke 01.09.1968Bidder Wolf 01.03.1969Junge Elke 01.07.1969Schönhoff Johannes 01.01.1969Behm Ingelore 01.09.1970Schallehn Renate 01.02.1970Steinlen Marieluise 01.11.1970Biehn Hedda 01.12.1971Gut Charlotte 01.07.1971Messer Ute 01.11.1971Roth Jürgen 01.10.1971Deuse Jürgen 01.05.1972Weichert Gerda 01.11.1972

Horst Sibylle 01.12.1973Neugebauer Hartmut 01.12.1973Weseloh Lore 01.11.1973Bernecker Gudrun 01.09.1974Blume Ingeborg 01.06.1974Hoppenstedt Karola 01.01.1974Ilper Ena 01.02.1974Kaufmann Karl-Heinz 01.09.1974Rolke Karola 01.09.1974Timmann Steffen Dr. 01.10.1974Timmann Ufke 01.10.1974Westermann Rolf 01.12.1974Beier Gerd 01.10.1975Böhne Anke 01.02.1975Gerke Ernst 01.09.1975Hennig Egbert 01.02.1975Kettenbach Manfred 01.01.1975Schallehn Bernhard 01.02.1975Schulz Renate 01.03.1975Timm-Könneker Heike 01.12.1975Voss Horst-Hermann Dr. 01.01.1975Westermann Heide 01.12.1975Wohlenberg Doris 01.11.1975Bamberg Gudrun 01.09.1976Bernecker Peter 01.11.1976Kettler Ursula 01.09.1976Kuhn Ilse 01.09.1976Richter Fritz 01.09.1976Richter Helge 01.09.1976Breitmoser Stefan 01.05.1977

Dehning Oliver 01.12.1977Drexhage Meike 01.08.1977Fahlbusch Heidemarie 01.08.1977Gross Torben 01.02.1977Harder Gunna 01.02.1977Haupt Ingrid 01.08.1977Magnus Jutta 01.11.1977Neitzke Karl 01.01.1977Reher Helmut 01.01.1977Weseloh Karl 01.02.1977

Dittmar Christa 01.03.1978Hasenbein Ute 01.09.1978Hoffmann Hans-Jürgen 01.02.1978Paull Ernst-Gustav 01.09.1978Schumann Richard W. 01.01.1978Westermann Uwe 01.01.1978Boehm Peter 01.01.1979Bornhof Ruth 01.03.1979Breitmoser Erika 01.04.1979Denker Margitta 01.06.1979Geveke Andreas 01.09.1979Hasenbein Heinrich Dr. 01.02.1979Holzkämpfer Gisela 01.03.1979Mohrmann Hans-Werner 01.01.1979Munck Gitta 01.12.1979Boyn Ursula 01.01.1980Bretthauer Ruth 01.01.1980Fahlbusch Wolfgang 01.01.1980Fischer Dirk 01.03.1980Fröhlich Peter 01.11.1980Grundmann Elke 01.04.1980Heinze Gisela 01.12.1980Landau Sigrid 01.01.1980Moysich Gerti 01.03.1980Wesche Ralf 01.06.1980Wichmann Katrin 01.06.1980Deichmann Hilmar 01.10.1981Deichmann Dagmar 01.10.1981Dittmar Dieter 01.10.1981Eickmann Ilse 01.05.1981Grube Renate 01.01.1981Hagenberg Horst 01.10.1981Hagenberg Heidrun 01.10.1981Jelinski Matthias 01.11.1981Krauthoff Eugen 01.01.1981Uellendahl Siegmar 01.10.1981Uellendahl Sigrid 01.10.1981Eggers Hans-Heinrich 01.01.1982Grundmann Hans-Jürgen 01.09.1982Jelinski Christian 01.06.1982Nagel Petra 01.08.1982Nahrius Sonja 01.11.1982Schmidt Karin 01.04.1982Stünkel Mona 01.11.1982Tesch Uta 01.04.1982

Ahlhausen Wiltrud 01.11.1983Berlik Hans-Dieter 01.11.1983Claassen Heidi 01.11.1983Dreger Rita 01.01.1983Eder Barbara 01.01.1983Ike Edith 01.01.1983Kaluza Lars 01.12.1983Leonhardt Rainer 01.08.1983Memenga Jutta 01.01.1983Meyer Thomas 01.03.1983Paulun Renate 01.03.1983Steinmann Monika 01.01.1983

Voss Ingrid 01.07.1983Beilstein Heidi 01.01.1984Christensen Heike 01.10.1984Fischer Hildegund 01.01.1984Graewe Heidrun 01.01.1984Graewe Christian 01.01.1984Hanstein Ingo 01.06.1984Meyer Stephan 01.01.1984Müller Lieselotte 01.01.1984Rütt Brigitte 01.04.1984Rutz Gabriele 01.02.1984Schaumann Ingrid 01.02.1984Siemers Uwe 01.02.1984Siemers Elke 01.02.1984Thiele Ingmar 01.05.1984Timm Ulrike 01.10.1984Timm Theodora 01.02.1984Vicum Hannelore 01.07.1984Vogt Mareike-Verena 01.01.1984Wulf Albert 01.04.1984Duensing Gunther 01.02.1985Gutte Uda 01.04.1985Hölterhoff Barbara 01.03.1985Kaiser Elisabeth 01.02.1985Krauthoff Gisela 01.10.1985Krauthoff Janina 01.10.1985Kuhn Bernhard 01.01.1985Leonhardt Thorsten 01.01.1985Meyer Julia 01.10.1985Roth Ilse 01.09.1985Schäfer Wilhelm 01.10.1985Schäfer Veronika 01.10.1985Böer Peter 01.09.1986Böer Ilse 01.09.1986Evers Annemarie 01.11.1986Hühne Volker 01.09.1986Hülsewig Udo 01.11.1986Hülsewig Cäcilia 01.11.1986Hülsewig Christina 01.11.1986Kossmann Detlef 01.12.1986Obermann Manfred 01.12.1986Pietsch Doris 01.02.1986Sandkühler Waltraud 01.12.1986Schroeder Günter Dr. 01.12.1986Schubert Klaus 01.10.1986Tams Reiner 01.12.1986Vicum Helmut 01.12.1986Franck Monika 01.03.1987Graewe Carina 01.11.1987Haase Hannelore 01.09.1987Horst Patrick 01.12.1987Jebe Walter 01.09.1987Jebe Sigrid 01.11.1987Käflein Tobias 01.06.1987Kossmann Angelika 01.06.1987Kossmann Benjamin 01.06.1987Krause Jacobijn 01.02.1987Kruse Friederike 01.01.1987Lucks Georg 01.10.1987Mohr Christa 01.01.1987Paetzel Hans-Joachim 01.12.1987Thiemann Torsten 01.02.1987Thönnessen Jost 01.09.1987

Name Vorname Mitglied seit Name Vorname Mitglied seit Name Vorname Mitglied seit

Aktiv seit 100 Jahren

1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren · 1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren · 1912 – 2012 · Aktiv seit 100 Jahren

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Turnerschaft GroßburgwedelTurnerschaft Großburgwedel 33 .........................................................................................................................................................................

33

Aerobic

Seien Sie sportlich!

Bewegen Sie doch mal Messer und Gabel bei uns.

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Aerobic wurde in der TSG zum ersten Mal während der Gymnastikstunde unter der Leitung von Elsbeth Knoblauch 1983 aus-geübt. Anstelle der sonst üblichen gym-nastischen Übungen, bewegte man sich nun in einem anderen Stil zu heißer rhyth-mischer Musik.Danach war die Nachfrage nach Aerobic groß. Bei Aerobic sind in erster Linie Kon-dition und Beweglichkeit gefordert. Nach-dem sich die erste riesige Begeisterungs-welle in normale Bahnen bewegt hat, fand sich eine nette Gruppe zusammen, die teils Gymnastik mit Handgeräten und dann Ae-robic bei Musik betrieb. 1991/92 übernahm die TSG Kunstturnerin Isabell Appel wei-tere Aerobicstunden.1997 wurde erstmals Aerobic als selbstän-dige Abteilung der TSG ins Leben gerufen. Die Leitung der Abteilung übernahm vor-erst Julia Mittag, die gleichzeitig Übungslei-terin ist. Mit ihr fungierten Claudia Lesch-ke, Andrea Neugebauer und Claudia Zim-mermann als Übungsleiterinnen. Schon damals begeisterte bei den wöchent-lichen Übungsstunden Jugendliche, Frauen und Männer die Kombination aus Herz-/Kreislauf- und Problemzonentraining. Die Abteilung wurde von Marion Lehner und Mareike Vogt geleitet. Zur Zeit sind Vi-ola Borchers und Sabine Busse verantwort-lich. Die Anzahl der Trainingsstunden hat sich mittlerweile auf fünf Wochentage ver-teilt und gliedert sich in unterschiedliche Arten von Aerobic auf. Mehrere Stunden Step-Aerobic sowie Bodystyling stehen zur Wahl in denen von Auspowern bis zur Ent-spannung alles geboten wird.

Die TSG bietet an fünf Wochentagen Kurse an

Die Aerobicgruppen der TSG präsentieren sich bei der Sportschau und dem Tag des Sports.

Auch Männer haben den Sport für sich entdeckt

Inzwischen ist Aerobic nicht mehr nur eine Frauendomäne, sondern findet auch bei vie-len Männern Anklang. Die Übungsleiterinnen nutzen die Möglich-keit, durch die TSG immer auf dem Lau-fenden zu sein und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil.

Das Ziel für die Zukunft ist, noch mehr Trainingszeiten anzubieten, da eine starke Nachfrage besteht. Daher gilt es weiterhin mehr Hallenzeiten bei den Verantwort-lichen einzufordern, um jedem einzelnen Mitglied mehr Bewegungsraum für diesen Sport zu bieten.

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Ballett

Wir gratulieren herzlich zum 100jährigen Jubiläum!

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Ballettmeisterin Ruth Christiansen hat 1975 die TSG Ballettabteilung ins Leben gerufen. Die tänzerische Früherziehung wird bis heute mit großer Beliebtheit von den Kindern angenommen.Die Leiterin, Irina Gies, unterrichtet Bal-lett und studiert Schrittfolgen und Bewe-gungen zu Tänzen ein. All ihre professio-nelle Erfahrung gibt sie an die Ballettschü-ler weiter. Tänze einzustudieren, ist eine große Herausforderung für alle. Es bein-haltet Disziplin, Musikalität, Beweglich-keit und endet in einer anmutigen Balance zwischen Körper, Geist und Seele.

Bereits mit vier Jahren können Kinder Unterricht nehmen

Eine schöne Basis für bleibende Werte in der kreativen Persönlichkeitsentwicklung. Bereits mit vier Jahren können Kinder am TSG Ballettunterricht teilnehmen.Piotr Wasilenko - Abteilungsleiter des Bal-letts - ehemaliger Balletttänzer in Berlin und an der Staatsoper Hannover, kennt die Bau-steine nur zu gut. Mitzubringen sind Freu-de an der Beweglichkeit, Musikalität, Diszi-plin, Fleiß und Konzentration, die Körper-haltung wird durch das Tanzen positiv be-einflusst. Und ein wichtiger Faktor ist die Gemeinsamkeit, der Spaß und auch der Er-folg in der Zauberwelt des Balletts.

Wir möchten gerne für die Zukunft auch junge Jungen motivieren, einmal in den Ballettunterricht hinein zu schnuppern, denn auch sie spielen eine wichtige Rolle im Gesamtbild.Wir haben interessante Zukunftspläne. Das Staatstheater Hannover bietet ein um-fangreiches, vielseitiges, interessantes Kin-der- und Jugendprogramm sowie Schau-spiel, Oper und Ballett. Es beinhaltet Füh-rungen, Hospitation und Vorstellungsbe-suche.Anregungen und Gespräche sind immer willkommen. Wir freuen uns auf Sie!

Ab in die Zauberwelt

Welches Mädchen träumt nicht davon, einmal Ballerina zu sein? Bei der TSG erfüllt sich der Traum.

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1912 – 2012

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1912 – 2012 35

Cheerleading

Cheerleading entstand 1898 in den USA bei einem Footballspiel in Minnesota, als erst-mals mit organisierten Anfeuerungsrufen aus dem Publikum ein Team unterstützt wurde. Zunächst bestanden diese Cheer-teams ausschließlich aus Männern. Im Lau-fe der Jahre entwickelte sich Cheerleading jedoch immer mehr auch zu einem Frauen-sport und vor allem zu einer eigenständigen Sportart, die, neben den Anfeuerungsrufen, vor allem Tanz und Akrobatik verbindet. Im Cheerleading werden auch zahlreiche Mei-sterschaften ausgetragen. Seit den 1980er Jahren ist Cheerleading auch in Deutsch-land populär, derzeit gibt es in Deutsch-land etwa 400 Cheerleading-Teams. In der TSG hat Cheerleading noch keine so lange Tradition: Nach ersten Anläufen zu Zeiten des American Football und von 1995 bis 1997 hat sich das Cheerleading wieder seit September 2004 als fester Bestandteil des TSG-Angebots etabliert. Unter dem Na-men Thunder Cats (Donnerkatzen) wurde zunächst in einer Gruppe für Mädchen ab sechs Jahren, noch in der Aula der Realschu-le, trainiert. Auf Grund des hohen Zulaufs und der unterschiedlichen Leistungsstär-ke der Mädchen ging man 2007 dazu über, eine zweite Trainingsgruppe ein-zurichten. Zu den Thunder Cats, nun die Gruppe der Mädchen ab 10 Jahren, gesellten sich die Thun-der Catkins, die Donnerkätzchen. In dieser Gruppe trainierten zu-nächst die Cheerleader ab 6 Jahren. Der Trainingstag wechselte zu die-sem Zeitpunkt auch und wurde auf

Thunder Cats wollen zur Meisterschaft

Die jungen Cheerleader der TSG im Jahr 2005.

Cheerleading war ein Männersport

den Sonnabend verlegt. Da sich jedoch immer mehr Kinder sportlich früh orientieren und viel Interesse am Cheerleading schon bei Jün-geren existierte, dürfen seit Ende 2009 bereits Kinder ab vier Jahren bei den Catkins mitma-chen. Langfristige Ziele der Cheerleader sind zum einen die Etablierung beständiger Grup-pen und zum anderen die Teilnahme an Mei-sterschaften. Für September 2011 ist hier die Teilnahme der Thunder Cats an einer freien Meisterschaft in Wilhelmshaven geplant. Sa-bine Kollmann (früher Schmidt) ist seit Be-ginn Trainerin der Cheerleader. Eines ist den Thunder Cats und Catkins bis heute jedoch

noch nicht gelungen: O b w o h l Cheerlea-d i n g u r-sprünglich ein reiner M ä n n e r -sport war, haben bis-lang noch keine männlichen Interessierten den Weg zu uns gefunden. Sie sind aber herzlich in der TSG Cheerleading-Abtei-lung willkommen.

LjudmillaEhresmann

Schneidermeisterin

Mo.-Fr. 9.00 bis 16.30Mi. und Sa. 9.00 bis 13.00

Mittwoch nachmittag geschlossen

Im Mitteldorf 15 · Stünkels Hof30938 Burgwedel

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Die Cheerleader bauen eine Pyramide.

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Gymnastik

Was einst in dem Saal der ortsansässigen Gastwirtschaft Am Amtshof begann, ist heute nach wie vor ein wichtiger Teil der Turnerschaft Großburgwedel. Dr. Wilhelm Klauhammer hat 1925 die Abteilung Gym-nastik gegründet. Ilse Neckels (später Rust), unterrichtete noch bei Klaviermusik im Saal der Gaststätte Grete auf dem Amtshof. Die Unterberechnung des aktiven Sports, durch die Kriegsjahre, war nur kurz. Ilse Rust sorgte schon im Dezember 1946 für die Wiederbelebung der Abteilung. Der Sport bedeutete Geselligkeit, ein Anlass zur Freude, zur Fröhlichkeit. In den fünziger Jahren suchten viele der Zugezogenen den Kontakt zur Gemeinschaft der Alteingeses-senen über den Sport.Als Nachfolgerin von Ilse Rust übernahm Frau Guratzsch die Leitung der Übungs-stunden und hat sie mit großem Erfolg

Die Abteilung gibt es schon seit 1925Gymnastik ist eine Mischung aus Ausdauer-, Krafttraining und Streching

weitergeführt. 1974 wurde Gerda Rietze für die TSG Gymnastikabteilung tä-tig und unterrichtete mit großem Elan und Disziplin Mädchen-, Frauen- und Se-niorengruppen. In diesen Jahren nur eine Frauendomäne, sind heute auch immer häufiger Män-ner in der funktionellen Gymnastik aktiv. Die langjährige Abteilungs-leiterin Marieluise Steinlen, hat sich sehr für die Festi-gung der Strukturen auch in finanzieller Hin-sicht eingesetzt. Sie hatte immer ein offenes Ohr für Neues und so konnten gute Erfolge der Kinder und Jugendlichen in Gymnastik und Tanz sowie in rhythmischer Sportgym-nastik zusammen mit der Übungsleiterin Els-beth Knobloch erreicht werden. Bis heute ist Marieluise Steinlen nicht nur als Förderin der Gymnastikabteilung, sondern auch als Eh-renmitglied der TSG bekannt. Gymnastik ist eine sehr gute Mischung aus Ausdauertraining, Krafttraining und Stret-ching, sorgt für mehr Beweglichkeit und Flexibilität und steigert das eigene Körper-gefühl ungemein. Modernen Zivilisations-krankheiten wie Rückenschmerzen und einer

schlechten Körperhaltung wird durch Gym-nastik gezielt entgegengewirkt. Gemein-sam in der Gruppe ist es leichter, den nöti-gen Ehrgeiz zu entwickeln, um sich an sei-ne körperlichen Leistungsgrenzen heranzu-tasten. Gymnastik ist eine der besten Mög-lichkeiten, sich beweglich zu halten. Viele Menschen von Jung bis Alt haben dies erkannt und nutzen unser umfassendes Gruppenangebot. Wir werden auch weiterhin daran arbeiten in der TSG-Abteilung Gymnastik, neue Ideen umzusetzen, bestgeschulte Übungs-leiter vorzuhalten, um für jede Altersgrup-pe und Leistungsstärke ein attraktives An-gebot bereitstellen zu können.

Die TSG bietet jedem eine sportliche Heimat

Dr. Rolf StypmannGeschäftsführer Lotto Niedersachsen

Knapp 3000 Mitglieder, 32 unterschied-liche Sportarten! Die TS Großburgwedel bietet jedem eine sportliche Heimat,

ob Leistungs-sportler oder Freizeitsport-ler. Soziale I n t e g r a t i o n steht im Mit-telpunkt. Ein gutes Beispiel dafür ist die vo r b i l d l i c h e Abteilung für Menschen mit geistiger Be-hinderung.

Ich wünsche der Turnerschaft Groß-burgwedel, dass sie auch in den nächs-ten 100 Jahren so jung bleibt, wie sie heute ist. Die Gymnastikmädchen Sabrina Henke (oben, von links), Sabrina Stenert, Klara Wolff, Lena Krauthoff

(mitte), Isabel Glaß, Anika Kaus, Denise Gürel, Carolina Wolff, Manuela Rothausen (unten), Clara Ha-bermann und Jenny Neber haben 1995 die Landesmeisterschaft gewonnen.

Die Gruppe um die langjährige Übungsleiterin Elsbeth Knoblauch.

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Gym & Dance

1995 hat die Abteilung als Mädchen-Gym-nastik noch zur Abteilung Damen-Gymna-stik gehört. Es wurde Gymnastik mit dem Handgerät (Ball, Reifen, Band) trainiert. Beim Wettkampf „Gymnastik und Tanz“ wurde auf Landesebene teilgenommen, und in der Wilhelmshavener Nordseehalle in der Altersgruppe 13 bis 18 Jahren der erste Rang errungen. Auch im Modern- und Jazzdance wurden die TSG-Mädchen Bezirks- und Landesmeister. Die erfolgreiche Teilnahme an Gruppenwettbewerben Gymnastik und Tanz setzte sich bis 2008 fort. 2009 übernahm Astrid Theis den Be-reich Gymnastik und Dance der Abteilung Gymnastik und entwickelte neue Ideen. Zu den bereits bestehenden Gruppen Fun & Dance kamen HipHop und Rope Skip-ping hinzu.In der Gruppe Fun & Dance, können Kin-der, die Spaß an Bewegung zur Musik ha-ben, Jazz-Dance, Oriental-Dance und auch freien Tanz erlernen. Mittlerweile gibt es zwei Altersgruppen, unter der Leitung der engagierten Übungsleiterin Wilma Hotopp, an denen Mädchen sowie Jungen teilnehmen

Pure LebensfreudeDie Abteilung ist 2009 aus der Damen-Gymnastik entstanden

können. Unter der Leitung des Tanztrainers Jan Kasten aus Hannover, der Formationstän-zer ist und an Meisterschaften teilnimmt, wird seit 2009 Hip Hop angeboten. Neben den Ba-sics sind Veränderungen der Stile und eine Weiterentwicklung immer vorhanden. Da auch hierbei der Zuspruch so groß war, wur-den für das gezieltere Training in getrennten Altersklassen inzwischen drei Kurse geschaf-fen: Für die Zukunft wird auf eine Teilnahme bei Meisterschaften hingearbeitet. Seit April 2010 wird Rope Skipping angebo-ten. Anstoß dazu war der amerikanische Film „Jump in“, in dem diese Trendsportart Mittel-punkt ist. Hier zeigte sich die ganze Faszina-tion dieses Sports, mit akrobatischen Stunts zu fetzigem Beats. Da es in der Region noch wenig Rope Skipping gibt, haben sich die Übungsleiterinnen Ricarda Theis und Sami-ra Bendlin das Können autodidaktisch und in Camps erarbeitet. Rope Skipping umfasst eine große Bandbreite an Sprüngen: Im Sin-gle Rope geht es von einfachen Sprungfolgen für Einsteiger (wie Side Straddle, X-Motion und Heel to Heel) bis hin zu komplizierten Choreographien mit Double Under, Crou-

gar und Push-up. Auch im Team werden raffinierte Shows eingeübt, wie beim Dou-ble Dutch und Wheel. Es gibt eine große Auswahl an Sprüngen, die man bei uns mit viel Spaß und cooler Musik erlernen kann. Auch dort gibt es Wettkämpfe von der Be-zirksebene bis hin zur Weltmeisterschaft. Wir nehmen bereits an Wettkämpfen teil, unser Ziel sind die Landesmeisterschaften. Deshalb wurde ebenfalls eine Gruppe für jüngere Jumper geschaffen, um den Nach-wuchs früh zu trainieren. Alle drei Gruppen haben bereits Auftritte bei Firmenjubiläen, privaten Anlässen so-wie auf besonderen Events absolviert und freuen sich über weitere Möglichkeiten, ihr Können zu präsentieren. Brandneu ist das Angebot Dance workout für Jugendliche und Erwachsene, die sich bei Elementen aus Zumba und Jazz Dance bei passender Musik auspowern wollen. Da Tanzen Spaß macht und Lebensfreu-de bedeutet, werden die Kurse der Abtei-lung Gymnastik und Dance in der TSG auch in Zukunft ihre begeisterten Mit-glieder finden.

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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1912 – 2012

Tanzsport

Tanzen kann praktisch jeder, wir Menschen nutzen seit alters her rhythmische Bewe-gungen, die mit der Entdeckung der Mu-sik immer mehr verfeinert wurden.Innerhalb der TSG wurde auf der erwei-terten Vorstandssitzung am 13. August 1981 der Antrag von Walter und Marianne Göhns auf Gründung der Abteilung Tanz-sport eingereicht und von der erweiterten Vorstandssitzung angenommen. Am 20. September 1981 fand in der Aula des Gymnasiums in Großburgwedel die Gründungsversammlung statt. Mit über-wältigender Resonanz fanden sich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt 30 Erwachse-ne und neun Jugendliche zusammen.Einige Mitglieder der ersten Stunde wa-ren Appel, Deichmann, Eilers, Hagen-berg (noch aktiv), Ponick, Sohrmann, Uel-lendahl, Weseloh.Der erste Vorsitzende war Walter Göhns, wobei er gleichzeitig mit seiner Frau Ma-rianne das Training übernahm. Bald wur-de mit Sabine von Riegen eine engagierte junge Dame gefunden, die sich als Traine-

Abteilung legt jährlich das DTSA abNeben dem Sport gibt es auch ein gesellschaftliches und kulturelles Angebot

rin fortbilden wollte und das Training über-nahm. Damit hatte sie die Grundlage für ihre Lizenz als Übungsleiterin und später als Tanzlehrerin gelegt. Dies hat dem Ver-ein eine erfolgreiche Zeit über fast zehn Jah-re eingebracht. Walter Göhns und Sabine von Riegen haben den Tanzpaaren sehr erfolgreich das Welt-tanzprogramm beigebracht und die Abtei-lung souverän und engagiert geführt. Jährlich konnte das Deutsche Tanzsportabzeichen (DTSA) in den unterschiedlichen Klassen abgelegt werden, das vergleichbar mit dem Deutschen Sportabzeichen ist.Der Aktivitäten nicht genug, wurde über 17 Jahre bis 1998 an Mannschaftswettbewer-ben teilgenommen. Eine Mannschaft be-stand dabei aus vier Paaren. Besonders her-vorgetan haben sich Dittmar, Düwel, Gres-brand, Hagenberg, Kettler, Languth, Leon-hardt, Uellendahl und Weseloh.Auch eigene Turniere wurden ausgerich-tet, zu denen Gastmannschaften eingeladen wurden: 1983 die Bezirksmeisterschaft, 1994 der Kreispokal und 1996 Einzelwettbewerbe.

Der Veranstaltungsort war jeweils die Aula, es waren Wettkämpfe, die begeisterten.Nach einem Leitungswechsel in der Ab-teilung aus gesundheitlichen Gründen be-gann Margret Düwel mit der weiteren Ar-beit. Getanzt wurde zunächst in der neuen Mehrzweckhalle der Grundschule, ab Au-gust 1992 dann im Saal der Seniorenbegeg-nungsstätte, in der wir uns auch noch heu-te wohlfühlen. Bei dieser Gelegenheit geht ein herzlicher Dank an die frühere und jetzige Leitung der SBS und an die Stadt Burgwedel.Seit dieser Zeit steht uns als Trainer Rüdiger Wielgoß zur Verfügung, der uns in seiner besonders einfühlsamen Art und seiner ho-hen fachlichen Qualifikation das Tanzen vermittelt. Herzlicher Dank auch an ihn.Neben dem Turnierprogramm wurde auch eine Formation gegründet, die Standarttän-ze vorführte. Auf Einladungsturnieren, Ju-biläen und der Sportschau stellte diese For-mation der Tanzsportabteilung ihr hervor-ragendes Können unter Beweis.1991 feierte die Abteilung ihr zehnjähriges

Die Tanzsportler bei einer Trainingseinhein.

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TanzsportBestehen in der Turnhalle der Grundschu-le. Besonders erfolgreiche Jahre mit hoher Mitgliederzahl waren von 1993 bis 1996 zu verzeichnen. 44 Erwachsene und 15 Jugend-liche sowie acht Kinder waren dabei.Neben dem Tanzsport wird seit der Zeit auch das gesellschaftliche und kulturelle Angebot in dieser Abteilung gepflegt. Dazu gehören Radtouren, Wanderungen und eine Wochenendfahrt. Auch an den ge-meinsamen Veranstaltungen des Gesamt-vereins haben und nehmen die Tänzer re-gelmäßig teil.Nach der Übernahme der Leitung durch Ingrid Voß 1997 und Horst Hagenberg (von 1998 bis 2000), Professor Wilhelm Johannes (2001 bis 2002) wurde nach der nicht gewollten, aber seinerzeit wohl ab-sehbaren Trennung von den Historischen Tänzern, die Abteilung völlig neu organi-siert und in zwei selbstständige Einheiten

gegliedert. Die Mitgliederzahl in der neu-en Abteilung Tanz Modern nahm zunächst etwas ab (39), 2004 blieben noch 27 aktive und acht inaktive Mitglieder übrig. Die fol-gende Aufbauphase war aber wiederum er-folgreich. Unter der Leitung von Dr. Horst-Hermann Voß seit 2003 bis 2006 wurde da-für ein solides Fundament gelegt. Der amtierende Abteilungsleiter Detlef Nord-bruch hat das Konzept ab 2007 bis heute kon-tinuierlich weitergeführt und eigene Akzente gesetzt. Besonders die Pressearbeit hat we-sentlich dazu beigetragen, dass wir jetzt etwa 60 aktive und 17 inaktive Tänzer in der Tanz-sportabteilung haben. Den Namen Tanzsport haben wir unter seiner Leitung wieder ange-nommen. Die gemeinsamen Veranstaltungen wurden zum Beispiel um das Boßeln und Fa-milienausflüge erweitert.Diese Erfolgsgeschichte wird auch die wei-tere Arbeit bestimmen. Neue Konzepte wer-

den an die Entwicklung angepasst, soweit dies für die Abteilung sinnvoll ist. Sollte der Wunsch gehegt werden, wieder Breitensport und Wettkampfsport zu betreiben, gäbe es dafür Möglichkeiten. Solange die Mit-glieder mehr dem Tanzen an sich nachge-hen möchten und die gemeinsamen Aktivi-täten wie bisher gefragt sind, halten wir an der bestehenden Konzeption fest. Auch die Ansprüche an das Tanzen haben ihre eige-nen Gesetze. Alles hat eben seine Zeit.Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, schauen Sie zu den Trainingszeiten am Freitag und Sonntag bei uns vorbei oder nehmen Sie Kontakt mit dem Abteilungs-leiter auf.Wir freuen uns auf Sie und wünschen al-len in der TSG zum 100-jährigen Bestehen viel Spaß im Verein und ein weiteres Jahr und viele zukünftige Jahre mit der positiven Entwicklungen.

Wir gratulieren zu 100 Jahre Turnerschaft Großburgwedel!

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HerzlichenGlückwunsch

100 JahreTurnerschaft

Auch viele Ausflüge gehören zum Programm der Tanzsportabteilung – hier vor dem neuen Rathaus in Hannover.

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1912 – 2012

Judo

Ein junger Mann namens Jigoro Kano, lernte an einer japanischen Universität die Kunst der Selbstverteidigung. Die altherge-brachten Werte und die teils unnötige Härte bewegten ihn nach jahrelangem Studium bei unterschiedlichsten Lehrmeistern im Jahr 1882 eine kleine, eigene Schule zu gründen- das Dojo. Er lehrte nicht nur die reine Selbst-verteidigung, sondern kombinierte diese mit neuen Zweikampfsystemen, die der Charak-ter- und Persönlichkeitsbildung viel Entfal-tungsspielraum ließen und nannte dies Judo – frei übersetzt den “sanften Weg”.1906 gründete Erich Rahn die erste Ju-doschule in Berlin und legte damit den Grundstein des Judosports in Deutsch-land. Schnell fand der Sport zahlreiche An-hänger in Deutschland. Seit 1964 ist Judo bei den Männern eine olympische Sport-art. Bei den Spielen in Mexico Stadt 1968 wurde Judo zunächst wieder aus dem olym-pischen Programm gestrichen. Seit Olym-pia 1972 in München gehört das Männer-judo beständig zu den olympischen Sport-

Judo ist mehr als eine KampfsportartDie Geschichte: Eine Zeitreise zum Ende des 19. Jahrhunderts – Judo wird seit 1973 in der TSG angeboten

arten. Frauenjudo ist seit 1992 olympisch. Zu den herausragenden Namen des deutschen Ju-dosportes gehören Olympiasieger wie Frank Wieneke (1984), Udo Quellmalz (1996) und ganz aktuell Ole Bischof (2008). Doch auch die deutschen Frauen brauchen sich nicht zu verstecken: Julia Matijaas gewann 2004 Bron-ze. Gold gekrönt hat sich Yvonne Bönisch im Jahr 2004. Man kann also erkennen, dass der Sport nicht nur in Deutschland angekommen ist, sondern dass auch viele Weltklasseathleten unter der Schwarz- Rot- Goldenen Flagge an-treten und erfolgreich sind.1973 war es dann auch in der Turnerschaft Großburgwedel soweit. Die Anzahl der Mit-gliederzahl stieg rasant. Pionier war Kraft Schepke, Olympiasieger im Rudern (Achter) in Rom 1960, am längsten führte die Abtei-lung Elke Rösner, heute ist Benjamin Koss-mann Abteilungsleiter. In dieser Zeit ist sehr viel passiert. Von Einzelerfolgen bis auf Bun-desebene, über Starts und Erfolge in den Li-gen, sowie zahlreichen sportlichen und nicht sportlichen Aktivitäten neben der Matte, hat

die Abteilung in der TSG viel zu bieten. Ein Highlight im Jahr ist das Pfingstcamp, welches beinahe so alt ist wie die Abteilung. Das Jahr 2012 ist aber nicht nur für den Verein, die TSG, ein Großereignis, sondern auch die Abteilung Judo. In der Bezirksli-ga wird es eine Mannschaft unter der Flag-ge der TSG geben. Als Einstand in die Liga wird der erste Kampftag der Ligasaison bei uns ausgetragen. Am Sonntag, 15. April, ab 10 Uhr gibt es für alle Interessierten in der Mehrzwecksporthalle der Grundschule Großburgwedel Judo live. Wir wollen, dass weiterhin viele Kinder und Jugendliche bei uns den Judosport erlernen und sich dadurch, wie es der Gründer der Sportart manifestiert hat, in ihrer körper-lichen und geistigen Persönlichkeitsbildung entwickeln. Bewegungsvorbilder, fairer Um-gang mit Mitmenschen und die körperliche und geistige Schulung und Entwicklung eines jeden sind gerade in der heutigen Zeit von Fast-Food, Videospielen und Konsum-gesellschaft wichtiger denn je.

Erfolgreiches Trainerteam mit ihren Schützlingen beim Tag des Sports.

Die Judokas der TSG Kämpfen auf einem hohen Niveau.

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Ju-Jutsu

Die Abteilung Ju-Jutsu wurde 1980 ins Le-ben gerufen. Sie trat damit die Nachfolge der im Jahre 1972 gegründeten Abteilung Ken-Jitsu an.Ju-Jutsu wurde 1969 neu eingeführt ist mo-derne Selbstverteidigung (SV) und Zwei-kampfsport, der in sich Elemente unter-schiedlicher Zweikampfsport- und Selbst-verteidigungssysteme vereint und weiter-entwickelt hat. Ju-Jutsu ist ein sich stän-dig anpassendes System, das sich den ak-tuellen Gegebenheiten der Gewaltpräven-tion, SV und des Zweikampfs öffnet und diese annimmt. Ju-Jutsu hat den Vorteil, über so genannte harte und weiche Mittel zu verfügen, die es erlauben, in Konfliktsituationen angemes-sen zu reagieren. Zu den harten Techniken gehören Würfe und Handkantenschläge sowie Stöße mit Faust, Ellbogen, Knie und Fuß. Unter den weichen Techniken versteht man Hebel-, Würge-, Transport- und Fest-lege-Techniken.In der jüngeren Zeit sind nicht nur die An-griffe raffinierter, vielfältiger, brutaler und wesentlich gefährlicher geworden, son-dern auch eine erheblich höhere Gewaltbe-reitschaft der Täter und eine große Rück-sichtslosigkeit gegenüber dem Opfer kom-men hinzu. Es gilt, dem ein Selbstverteidi-

Drese hat fünf Schwarzgurte ausgebildet

Die Ju-Jutsukas stellen eine Kampfszene nach.

Selbstbeherrschung, Respekt, Anerkennung, Disziplin und Fairness sind universelle Werte

gungssystem entgegenzusetzen, das leicht er-lernbar ist, von Personen jeden Alters und Ge-schlechts angewendet werden kann und op-timale Wirkung erzielt. Neben der obligatorischen Fallschule kommt in der Fortgeschrittenenstufe das Training zur Abwehr von Waffen dazu, (Messer, Pi-stole, Stock oder Kette) sowie die Abwehr von mehreren, gleichzeitig angreifenden Geg-nern. Auch die Grundlagen der Konfliktbe-wältigung und Selbstbehauptung ohne den Einsatz körperlicher Gewalt, werden beim Ju-Jutsu vermittelt.Selbstbeherrschung, Respekt, Höflichkeit, Anerkennung, (Selbst-) Disziplin und Fair-ness sind universelle Werte, die jeder Sport-ler pflegen sollte, auch im Alltag von Bedeu-tung sind, und die gerade im Kampfsport zur Sicherheit in Training und Wettkampf beitragen.Ein sportlicher Höhepunkt der Abteilung be-stand unter Leitung von Übungsleiter Axel Drese in der Ausbildung von fünf Schwarz-gurten (Peter Fröhlich, Henning Hanebuth, Rainer Jordan, Martin Mohrmann und Hei-ko Rahlfes), die im Jahr 1984 ihre Prüfung erfolgreich ablegten. Die größten Erfolge fei-erte die Abteilung im Jahr 1986, als die TSG bei der Landeseinzelmeisterschaft im Ju-Jut-su-Wettkampf, mit Martin Mohrmann und

Diethelm Rahlfes, zwei Titel holte. Seit 1984 mit Unterbrechung und dann wieder ab 1997 leitet Peter Fröhlich als Abteilungs- und Übungsleiter das Training. Zurzeit ha-ben sich mehr als 30 Sportler bei der TSG dem Ju-Jutsu verschrieben. Dabei handelt es sich überwiegend um Jugendliche. Regelmäßig finden Gürtelprüfungen statt, die bei Vereinsprüfungen, und auch bei Prüfungen auf Bezirks- und Landesebene, mit guten Ergebnissen bestanden werden. Zuletzt erreichten Hans-Christoph Fröh-lich und Janine Weeske den braunen Gür-tel, die letzte Schülerstufe vor dem schwar-zen Gürtel.Neben Gürteltraining und Prüfungen sowie der Teilnahme an Techniklehrgängen, gehö-ren derzeit auch Geselligkeiten und Unter-nehmungen zum Trainingsalltag dazu.Für die Zukunft sind weitere Lehrgänge, auch vereinsintern, geplant, mit der Einla-dung von Großmeistern aus dem Ju-Jutsu. Langfristiges Ziel bleibt die Ausbildung und Vorbereitung von Ju-Jutsukas auf die Prü-fung zum schwarzen Gürtel. Auch künftige Workshops sollen dem Ziel dienen, die Mit-gliederzahlen zu erhöhen, um so die Durch-haltequote bis zum schwarzen Gürtel zu stei-gern, unsere Sportart weiter zu verbreiten, und noch populärer zu machen.

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Leichtathletik

Schon seit Urzeiten werden die natürlichen und grundlegenden Bewegungsabläufe der Menschen durch Gehen, Laufen, Springen, Werfen und Stoßen dargestellt und unter der Sammelbezeichnung Leichtathletik zu-sammengefasst. Daher hat die Leichtathletik diese Bewe-gungsabläufe in feste Bahnen des Sports ge-lenkt. Ein umfangreiches Regelwerk steckte im Weiteren den Rahmen, um bis heu-te individuelle Leistungen exakt vergleich-bar und messbar zu machen. In der Antike Stand am Anfang der Olympischen Spiele der Stadionlauf, seine Sieger sind seit 776 v. Chr. überliefert. Mittlerweile bildet die Leichtathletik mit ihren Disziplinen das Herzstück der heu-tigen Olympischen Spiele, daher ist es auch verständlich, dass in einem Verein wie der Turnerschaft Großburgwedel diese Sparte nicht fehlen darf. In den fünfziger Jahren starteten die ersten Athleten wie Otto Nolte und Helmut Aul-gner für Burgwedel. 1966 nahm dann eine eigene Leichtathletikabteilung ihre Arbeit mit der Verpflichtung des mehrfachen deut-schen Meisters Wolfgang Schillkowski auf. Seine sportliche Fachkompetenz wurde in zielgerichtes, erfolgreiches Training umge-

Leichtathleten sorgen für positive Schlagzeilen

Die erfolgreichen Teilnehmer der Leichtathletikabteilung beim Training im Stadion auf der Ramhorst.

Wolfgang Schillkowski macht die TSG in den siebziger Jahren über die Grenzen der Region hinaus bekannt

setzt. Schillkowski selbst wurde noch mehr-fach landes- und norddeutscher Meister und machte die TSG durch seine Teilnahme an Länderkämpfen über die Grenzen der Regi-on hinaus bekannt. Solche Vorbilder bilden oft die Grundlage für den Aufschwung im Sport und die weitere Entwicklung. Die Blütejahre der Leichtathletikabtei-lung waren damit ein-geläutet. Viele jugend-liche Athleten haben für die TSG landes- und bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Mit Ralf Nolte, Gaby Hahn, Petra Obermann, Camilla Gruschka, Jan Lillie und Udo Vogeler seien nur einige der Spitzenathleten genannt. Im Lauf der vergangenen 15 Jahre vollzog sich ein Wandel – der Leistungssport ist et-was in den Hintergrund gerückt. Die verfüg-bare Freizeit der Kinder wird durch verlän-gerte Schulzeiten und ein erhöhtes Angebot an Möglichkeiten sich musikalisch, sportlich und geistig weiterzuentwickeln immer knap-per. Der Verein muss in den vielen Sparten, so auch in der Leichtathletik, durch Konkurrenz in technischer Form, wie Fernsehen, Compu-ter und Handys sowie größerer schulischer Belastung der Herausforderung gerecht wer-

den, den Kindern die gesundheitliche Be-deutung und den Spaß an der Bewegung und dem Sport nahe zu bringen. Im Vordergrund stehen dadurch für die Übungsleiter die Motivation für den Sport sowie die koordinative Bewegungserziehung der Kinder. Diese beiden Bestandteile neh-

men auch künftig einen hohen Stel-lenwert ein. Parallel dazu sollen die in-dividuellen Fähig-

keiten und das Disziplinen-Know-How in der Gruppe stetig verbessert und bei Bedarf neue Leistungsgruppen aufgebaut werden. Mit dem Stadion auf der Ramhorst, Hallen-zeiten in den zentralen Sporthallen in Groß-burgwedel sowie mit dem passenden Equip-ment und geschulten Übungsleiterinnen und Übungsleitern, sind optimale Bedin-gungen für die Vereinsmitglieder geschaffen worden. In kontinuierlicher und gezielter Weiterentwicklung der Athleten, wird sich sicher auch in Zukunft bei der TSG die Wettkampfbeteiligung erhöhen. Zur Zeit startet Fabian Gerdes erfolgreich für die TSG. Trainiert wird er von seinem Onkel Elmar Gerdes. Der M-14-Schüler holte bei der Hallenniedersachsenmeister-

Kinder lernen in der Leichtathletik auch Grundlagen

für andere Sportarten

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Leichathletikschaft der A-Jugend und A-Schüler Mitte Januar 2011 im Sportleistungszentrum in Hannover mit 7,73 Sekunden den 60-Me-ter-Titel. Seine Leistungen deuten auf eine große sportliche Zukunft hin.Zum Schluss sei noch erwähnt, dass um der Bedeutung des Breitensports ein Gesicht zu verleihen, die TSG jeweils zehn Jahre lang sowohl den Volkslauf Großburgwedel, als auch den Silvesterlauf durchgeführt hat. Bis heute finden diese Wettkämpfe noch statt – in Regie anderer Vereine.

Die TSG schreibt eine Erfolgsgeschichte

Rudolf JänschRegionaldirektor der Sparkasse Hannover

Die Turner-schaft Groß-b u r g w e d e l schreibt eine E r f o l g s g e -schichte, die in der Regi-on Hannover ihresgleichen sucht. Als m o d e r n e r Tr a d i t i o n s -verein bringt die TSG mit herausragendem Enga-gement Menschen unterschiedlichs-ter Art über den Sport zusammen. Ob Breiten- oder Leistungssport – die TSG bietet eine immense Viel-falt und für jeden ist etwas dabei. Das zeigt sich auch in der großen Beliebtheit des Vereins. Die TSG hält nicht nur ihre Mitglieder fit und ak-tiv, sie bleibt auch mit ihren unter-schiedlichen Sparten, Projekten und Kooperationen selbst fit und innova-tiv. Immer am Puls der Zeit und mit ihrem aktivCenter neue Maßstäbe setzend: Die TSG ist weit mehr als ein gewöhnlicher Sportverein. Die TSG ist vielfach mit Qualitäts-siegeln ausgezeichnet worden und wurde auch durch den Sparkassen-Sportfonds Hannover prämiert. Wir sagen: Weiter so!

Vorbereitung auf den Start für den 100-Meter-Lauf.

Die Teilnehmer der Vereinsmeisterschaft mit den Prüfern.

Fabian Gerdes (links) hat eine große sportliche Zukunft vor sich. Traininert wird er von seinem Onkel Elmar Gerdes.

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Die Sportabzeichenprüfer bereiten sich auf die Abnahme vor. Kleines Foto: Verleihung des Abzeichens in den Räumen der Sparkasse in Großburgwedel.

Das Deutsche Sportabzeichen wurde 1913 von Professor Carl Diem (früherer Direktor der Sporthochschule Köln) als „Auszeich-nung für vielseitige Leistungen auf dem Gebiet der Leibesübungen“ begründet. Er brachte die Idee von den Olympischen Spie-len 1912 in Stockholm mit und gilt als Va-ter des Deutschen Sportabzeichens.Seit 1958 gilt es als staatlich anerkanntes Eh-renzeichen. Es ist übrigens das einzige welt-weit, das für sportliche Leistungsfähigkeit verliehen wird. Das Deutsche Sportabzeichen gilt als die nationale, offizielle Auszeichnung für über-durchschnittliche, eigene Leistungen außer-halb des Wettkampfsports. 72 Prozent der Deutschen kennen es und bis zwei Milli-onen Menschen versuchen, die fünf Prü-fungen zu schaffen.

Die Sportabzeichenprüfer sind ein tolles Team Die Abteilung ermöglicht es auch Nicht-Mitgliedern, ihre Fitness zu testen – Teilnehmerzahlen sollen weiter wachsen

In Großburgwedel war das in den fünfziger und sechziger Jahren nicht so einfach, da es nur eine kleine Sportanlage mit Aschenbahn hinter der Grundschule gab. Max Acker-mann, früher Handballspieler und Schieds-richter, und der spätere Schulrat Albrecht Rä-diger ließen sich nicht entmutigen und nah-men gemeinsam mit einem kleinem Team von Helfern das erste Sportabzeichen in Burgwe-del ab. Das war der Beginn der Sportabzei-chenbewegung in Großburgwedel und damit war auch für die Turnerschaft Großburgwe-del der so genannte Sportabzeichentreff auf den Weg gebracht. Die TSG wurde offizieller Sportabzeichen-stützpunkt, und dies ermöglicht auch Nicht-Mitgliedern, ihre Fitness zu testen, und da-durch zu einer regelmäßigen sportlichen Ak-tivität in der Turnerschaft zu finden. Un-

ter der langjährigen Führung von Steffen Timmann und heute unter Semra Schulz hat sich ein begeistertes Team von Prüfern zusammengefunden, das mit großem Er-folg sowohl das Training für das Sportab-zeichen als auch die Abnahme durchführt: Dies sind Heidi Beilstein, Hans-Dieter Ber-lik, Gerhard Bohne, Ilse Eickmann, Micha-el Hem, Gerd Heina, Gisela Heinze, Vera Kühne, Siegfried Messer, Joachim Rode, Burkhardt Schwabe, Frank Schulz, Uwe Siemers, Barbara Stamm und Steffen Tim-mann. Mit diesem ehrenamtlichen, enga-gierten Team ist die Zukunft der Sportab-zeichenbewegung unter dem Dach der TSG gesichert. Gerade in unserem Jubiläumsjahr 2012 wird alles daran gesetzt, die Teilneh-merzahlen im Sinne der Gesundheit der Be-völkerung erheblich zu steigern.

Sportabzeichen

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Walking

Die TSG ist ein außergewöhnlicher Verein

Dr. Hans-Ulrich Schneider Vorsitzender des Vorstandsder NiedersächsischenLotto-Sport-Stiftung

Die Turnerschaft Großburgwedel gehört mit ihren knapp 3000 Mit-gliedern und 30 Abteilungen zu den größten und wichtigsten Ver-einen in der Region Hannover. Mit seiner erfolgreichen Jugendarbeit bietet der Verein vielen Jungen und Mädchen eine sportliche Heimat. Die Stiftung ist dem Verein über die mehrfache Förderung der Damen-mannschaft im Turnen sehr ver-bunden. Solche herausragenden Ergebnisse lassen sich nur durch besonderen Einsatz aller beteilig-ten Sportlerinnen und Sportler, Trainer und Betreuer, Vereinsmitar-beiter, Eltern und Ehrenamtlichen erreichen. Das Engagement und die Ergebnisse des Vereins haben uns dabei sehr beeindruckt. Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stif-tung freut sich und ist stolz darauf, die Turnerschaft Großburgwedel zu unterstützen.Wir wünschen dem Verein weiter-hin wohlverdiente sportliche Erfol-ge, allen Sportlerinnen, Sportlern und Mitgliedern wünschen wir zu-dem weiterhin viel Freude in die-sem außergewöhnlichen Verein.

1998 haben wir mit einer kleinen Grup-pe das Walken begonnen. Erst später, im Jahr 2000, wurde eine Abteilung der TSG daraus. Aus den anfänglich circa zehn En-thusiasten wurden schnell 30, dann 50 und schließlich noch mehr. Heute hat die Ab-teilung mehr als 100 Mitglieder. Das ist die Bilanz stetiger und erfolgreicher sportlicher Betätigung.Doch das Walken muss erlernt werden, wie jede Sportart. Walken ist ein sanfter Sport, bei dem es sehr wichtig ist, die Be-wegungsabläufe richtig zu machen. Es ge-hört zu den Ausdauer-Sportarten und ist eine ideale Ergänzung zu anderen sport-lichen Aktivitäten. Beim Training finden sich immer Grüpp-chen zusammen und tauschen Gedanken aus. Wer will, kann auch allein für sich ge-hen und üben – die anderen sind immer in Sichtweite. Wir walken Strecken zwischen vier und zwölf Kilometer. Jeder walkt so lange, so weit und so schnell wie er will, das ist die Regel. Allerdings gilt auch: „Der letzte geht nie allein zurück“! Jeder kann mal ein Handicap haben und ist nicht so schnell wie die anderen, oder er verletzt sich unterwegs.Selbstverständlich haben nicht nur manche Aktive, sondern vor allem unsere Übungs-

Bei der Walkinggruppe gilt: Keiner geht allein zurück

Die aktiven Teilnehmer nach dem Zehn-Kilometer-Volkslauf auf Wangeroog.

Der Spartenvorstand will mehr jüngere Menschen für die Ausgleichssportart begeistern

leiter Handy, Streckenkarte und Erste-Hil-fe-Utensilien dabei. Die Ausbildung in Er-ster Hilfe ist für die Übungsleiter Pflicht. Dank aller dieser Vorsorgemaßnahmen ist außer einigen Stolperstürzen über Steine nichts passiert.Da das Walken vom Ski-Langlauf abgelei-tet ist, kennen aktive oder ehemalige Skiläu-fer den Bewegungsablauf, insbesondere als um die Jahrtausendwende das Nordic Wal-ken in Deutschland immer populärer wur-de. In den ersten Jahren führten wir immer im Frühjahr eine so genannte Run-Up-Auf-taktveranstaltung durch. Vielerlei Bekannt-machungen im Ort wiesen auf das Ereignis hin. Wir wollten vor allem den Interessier-ten das Walken näher bringen und sie ein-mal schnuppern lassen. Wir trafen uns am Springhorstsee und walkten von dort aus circa drei Kilometer, die Erfahrenen fünf Kilometer. Den Neuen wurde das Walken und die Technik erklärt, Tipps und viele Hinweise wurden gegeben. Die ersten Walkingkurse wurden von Dieter Berlik durchgeführt. Als die Abteilung grö-ßer wurde, fanden wir 2004 in Dr. Stefan Rose bald unseren ersten Übungsleiter für das Nordic Walking. Das Thema wurde be-geistert aufgenommen, und die Fan-Grup-pe der Nordic Walker wuchs an. Bald lie-

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fen mehr Aktive mit Stöcken als ohne, wo-bei während der Trainingseinheiten manch geheimer Wettkampf ausgetragen wurde – die Walker waren fast immer schneller als die Nordic Walker. Leider ging Stefan Rose nach Hannover. Eine Nachfolgerin war mit Regina Brüggemann schnell gefunden. Die Abteilung wuchs, und 2007 kam mit Antonia Schmid eine dritte Übungsleiterin dazu. In jedem Jahr wurden zwei bis vier Kurse durchgeführt. Diese Walkingtech-niken sind nicht schwierig zu lernen, man sollte sie aber richtig lernen, denn sonst können schnell Muskelkater oder Fehlbe-lastungen der Muskulatur auftreten. Auch wird zu Beginn eines Kurses jeder Teilneh-mer nach eventuellen Krankheiten (Ein-gangscheck) gefragt, die zu einer besonde-ren Beobachtung und angepasstem Trai-ning führen.Nahmen anfangs nur zwei oder drei Aktive am Training teil, so sind es heute manch-mal bis zu 18 Teilnehmer. Gewalkt wird das

Die Gruppe beim Training.

ganze Jahr über, auch während der Schul-ferien. Auch bei fast jedem Wetter sind wir draußen, es sei denn, es gießt, schneit oder stürmt heftig.Zweimal, im Frühjahr und im Herbst, bieten wir einen Fitnesstest an. Dafür stehen Puls-uhren zur Verfügung. Die aufgenommenen Werte für die Herz-frequenz (Puls), Ka-lorienverbrauch etc. werden in den Uhren gespeichert und später am Computer ausge-wertet. Das Ergebnis wird jedem Teilnehmer ausgedruckt und erklärt. Wer das regelmäßig macht, kann seinen Fitnesszustand und die Veränderungen vergleichen. Seit 2003 nimmt eine kleine Gruppe der Ab-teilung an einem Zehn-Kilometer-Volkslauf auf der Insel Wangeroog teil. Erste, zweite und dritte Plätze in den jeweiligen Alters-klassen wurden bisher immer erzielt und die TSG-Teilnehmer waren auf Wangeroog schon bald ein Begriff.

Neben dem Sport kommt auch die Gesel-ligkeit nicht zu kurz. Wenn es das Wetter erlaubt, beschließen wir das Jahr mit einem fünf Kilometer langen Silvesterlauf. Zur Be-lohnung gibt es ein Glas Sekt. Im Februar machen wir eine Auftaktveranstaltung, bei der viel auch gespielt und gegessen wird.

Im Frühjahr kommt die Spargelzeit mit unserem traditio-nellen Spargelessen,

und im August gibt es ein fröhliches Grill-fest im Garten. Wenn die dunkle Jahres-zeit kommt, denken schon viele an unser gemeinsames Grünkohlessen.Das Ziel des Abteilungsvorstands ist, die Teilnehmerzahlen beim Training stabil zu halten, die Technik des „richtigen Walkens“ permanent zu vermitteln, und mehr jün-gere Menschen für diesen Ausgleichssport zu interessieren.

Gewalkt wird das ganze Jahr – außer bei Schnee und Eis.

Walking

Das Dehnen nach dem Laufen gehört selbstverständlich mit dazu.

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Herzsport

Aktive Herzsportler in den verschiedenen Gruppen der Abteilung.

Über die Entstehung und Entwicklung der Abteilung Herzsport bei der Turnerschaft Großburgwedel lesen Sie im Folgenden ei-nen chronologischen historischen Abriss: Die Anregung für die TSG in der Abtei-lung Behindertensport weitere Rehabilita-tionsgruppen mit einem speziellen Sport-angebot für Menschen mit Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen einzurichten, kam von der damaligen Abteilungsleiterin Rosema-rie Neumann.Am 16. März 1987 gab es eine erweiterte Vorstandssitzung der TSG. In dieser waren nicht alle Vorstandsmitglieder für die Ein-richtung einer Koronargruppe. Der dama-lige Bürgermeister, Dr. Karsten Hoppen-stedt, unterstützte dieses Vorhaben mit der Begründung der sozialen Verantwor-tung gegenüber den Bürgern von Burg-

Entwicklung der HerzsportabteilungGroßer Zulauf: In 15 Jahren wird die Sparte so groß, dass sie in Unterabteilungen aufgeteilt wird

wedel. Bei einer Informationsveranstaltung über den Herzsport im Rathaussaal am 29. April 1987 waren der damalige Vorsitzender K.-G. Mehring, der neue Abteilungsleiter Friedrich Kruse, Ärzte, Übungsleiter Hans-Alfred Dissel hoff, Vertretung vom Behinder-tensportverband sowie 31 interessierte Frauen und Männer anwesend. Bei der Veranstaltung ging es um Herzkreislauferkrankungen, Ri-sikofaktoren, Lebensführung und Übungs-möglichkeiten.Am 25. Mai 1987 folgte die Gründung der Herzsportabteilung durch den erweiterten Vorstand der TSG. So entstand unter dem Dach der Behindertensportabteilung die Ab-teilung Rehabilitationssport.Am 1. September 1987 gab es den ersten Übungsabend der Herzsportgruppe: 14 Teil-nehmer kamen in die Sporthalle der Grund-

schule Burgwedel. Die ärztliche Leitung hatte Dr. Christian Schmitz inne, Übungs-leiter war Hans-Alfred Disselhoff.Ein weiteres vereinsgeschichtsträchtiges Da-tum ist der 28. November 1987: Damals wurde die zweite Herzsportgruppe gegrün-det. Durch den sehr starken Zulauf von neu-en Teilnehmern musste diese weitere Grup-pe gegründet werden. Die Übungsabende fanden in der zweiten Turnhalle der Grund-schule Burgwedel statt. Ärztlich betreut wurden diese Gruppen durch verschiedene Ärzte aus Burgwedel und Isernhagen.Die Erstellung eines Einsatzplans für die Ärzte erfolgte durch Dr. Schmitz. Übungs-leiterin der zweiten Gruppe wurde Barba-ra Moschüring. Am 22. September 1992 übernahm Dorothea Nikolaus das Amt der Übungsleiterin.

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Bei einer weiteren Informationsveranstal-tung wurde gleichzeitige eine Präventions-gruppe in der Sporthalle der Seniorenbe-gegnungsstätte Burgwedel gegründet. Bei der Präventionsgruppe war die Anwesenheit eines Arztes nicht erforderlich. Übungslei-terin wurde Barbara Moschüring. In der Abteilung Rehabilitationssport ent-standen weitere Sportgruppen für Men-schen mit verschiedenen Krankheitsbildern wie Arthrose, Parkinson, nach Schlagan-fall oder zur Krebsnachsorge. Auch Grup-pen für Kinder mit Entwicklungsstörungen kamen hinzu. Die Abteilung Rehabilitationssport mit al-len genannten Gruppen wurde umbenannt

Übungen mit dem Ring unter der Leitung von Dorothea Nikolaus gehören auch zur Angebotspalette der Abteilung.

in die Abteilung Gesundheitssport. Vorsitzen-der wurde Friedrich Kruse.Die Jubiläumsfeier zum fünfjährigen Beste-hen verbrachten Verantwortliche und Mit-glieder im Gasthof Voltmers Hof in Isernha-gen, die Feier zum zehnjährigen Beste-hen fand im Gasthaus Winter in Isernha-gen statt. Bei einer Informationsveranstaltung über den Gesundheitssport im Rathaussaal der Gemeinde Burgwedel gab es eine Podiums-diskussion mit Vertretern des TSG-Vor-stands, des Behinderten-Sportverbands und Ärzten. Im August 2002 kam es zur Gründung der Herzsport Nachsorgegruppe. Die Teilneh-

mer erhalten keinen Zuschuss mehr von ih-ren Krankenkassen. Die Anwesenheit eines Arztes ist gesetzlich nicht vorgeschrieben.Übungsleiter wurde Reinhold Enskat.31.11.2002 Die Feier zum 15-jährigen Be-stehen der Abteilung Herzsport wurde im Gasthaus Lahmann in Neuwarmbüchen gefeiert. Da die Abteilung Gesundheitssport in be-zug auf Mitgliederzahl und dem damit ver-bundenen sehr hohen Verwaltungsaufwand zu groß wurde, hat man sie 2005 in die drei Abteilungen Herzsport, Sport für Menschen mit Behinderungen und Präventionssport und Rehabilitation aufgeteilt.

Herzsport

Die Teilnehmer haben immer ein Lächeln auf den Lippen. Rechts: Aufstellen zum Gruppenfoto.

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Glückwunsch!

Reinhard RaweDirektor LandesSportBund Niedersachsen e.V.

100 Jahre alt – und kein bisschen lei-se. Die Turnerschaft Großburgwedel war und ist immer am Puls der Zeit. Ob in Kooperation mit Kindergärten und Schulen, der Pestalozzi-Stiftung oder in Sporthallen und im vereins-eigenen Aktivcenter: Das vielfältige Sportangebot begeistert Jung und Alt. Die TSG ist kreativ und innovativ zugleich!Allen ehrenamtlich und hauptberuf-lich Verantwortlichen gebührt Dank und Anerkennung. Die TSG ist ein Leuchtturm in der großen nieder-sächsischen Sportfamilie.

Wir wünschen weiterhinsportlichen Erfolg!

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Willi RinneSteuerberaterStefan KahntSteuerberater

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P+R

Im Jahr 2005 ist die damalige Abteilung Gesundheitssport aus organisatorischen Gründen aufgeteilt worden. Daraus haben sich die drei neuen eigenständigen Abtei-lungen Herzsport, Sport für Menschen mit geistiger Behinderung sowie die Abteilung Prävention und Rehabilitation, kurz ge-nannt P+R, gebildet. Von Anfang an hat sich P+R zu einer sehr er-folgreichen Gruppierung innerhalb der Tur-nerschaft Großburgwedel entwickelt. Hin-tergrund ist ein wachsendes Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Menschen, die gerade im fortgeschrittenen Alter und

P+R: Eine aufstrebende Abteilung, die immer mehr an Bedeutung gewinnt

Aktiv: Die Herzkreislaufgruppe der Abteilung fährt in den Sommerferien Fahrrad.

Auch Yoga, Sport für Diabetiker und QiGong werden angeboten

bei Zunahme der einen oder anderen ge-sundheitlichen Beeinträchtigung eher be-reit sind, dieser Entwicklung mit sportlicher Bewegung aktiv entgegenzutreten. Auch die Krankenkassen haben entsprechende Vor-sorgemaßnahmen zunehmend unterstützt. Als Folge ist in den vergangenen Jahren eine deutliche Steigerung ärztlicher Verord-nungen für Funktionstraining und Rehabi-litationssport feststellbar.Die wachsende Bedeutung der Abteilung P+R zeigt sich in der Ausweitung ihres Kurs-angebots. Waren es 2006 noch sechs unter-schiedliche Angebote, so ist die Anzahl der

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Hauke Jagau,Regionspräsident

Die TSG ist ihrer Devise treu geblie-ben. Sie bringt Menschen zusammen – und das seit 100 Jahren. Sie vermittelt ihren Mitgliedern Werte wie Teamgeist, Fairness und Freund-schaft, sie fördert das sportliche Mit-einander und leistet damit zugleich einen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander – schließlich ist soziale Kompetenz im Zusammenleben der Menschen von immer größerer Be-deutung. Für ihr Engagement gilt in diesem Sinne besonders den ehrenamtlich Aktiven mein Dank. Für die Zukunft wünsche ich der TSG, dass sie auch weiterhin aktiv bleibt, viele sportbegeisterte Menschen zusammenbringt und zu Höchstleis-tungen anspornt – fair und mit Spaß versteht sich.

P+R

Die TSG ist ihrer Devise treu geblieben

Kurse bis heute auf 14 gestiegen. Angefan-gen hatte es mit Arthrose- und Funktions-training, Übungen für Parkinson-, MS- und Schlaganfall-Betroffene sowie Angeboten zur Förderung der Beweglichkeit und Kon-zentrationsfähigkeit für Kinder. Nach knapp drei Jahren erweiterte die Ab-teilung ihr Kursangebot mit Yoga, Sport für Diabetiker, QiGong – einer Übungsrei-he zur Förderung der psychischen und phy-sischen Balance. Heute stehen darüber hi-naus Becken-Bodengymnastik, ein gezieltes Training zur Vorbeugung von Stürzen und zur Stärkung des Gleichgewichts und eine Herz-Kreislauf-Präventionssportgruppe auf dem Programm. Wechselnde Sportangebote für adipöse Kinder und solche mit ADHS-Syndrom runden das Programm der Abtei-lung P+R ab. Die Leitung der Kurse erfolgt durch er-

Funktionsgymnastik in der Sporthalle der Seniorenbegegnungsstätte unter der Leitung von Eleonore Kuchenbecker.

fahrene und mit entsprechenden Trainerli-zenzen ausgestattete Übungsleiter. Für die Qualität der Kurse spricht, dass sehr viele meist ältere Menschen über Jahre hin-weg an dem Sportangebot der Abteilung teilnehmen. Dabei stehen häufig nicht nur die Steigerung der eigenen körperlichen Lei-stungsfähigkeit, sondern auch das Knüpfen sozialer Kontakte und vor allem die Freu-de an der Bewegung im Vordergrund. Ein großer Erfolg der Abteilung liegt darin, dass es immer wieder gelingt, auch Personen mit sehr ernsten Erkrankungen einen Weg zu einer gesunderen Lebensweise und weniger Beschwerden aufzuzeigen.Angesichts der demografischen Entwick-lung einer immer älter werdenden Gesell-schaft wird sich die Abteilung sicher auch in Zukunft entwickeln, ihr Angebot wei-ter differenzieren und auf den steigenden Bedarf der Alterserkrankungen zuschnei-den. Zurzeit wird zum Beispiel ein Bewe-gungsangebot für Menschen mit demen-ziellen Störungen entwickelt, welches bei ausreichender Nachfrage in der Senioren-begegnungsstätte Großburgwedel instal-liert werden soll. Eine wichtige Aufgabe der Abteilung wird es sein, sich weiterhin dem demografischen Wandel zu stellen, und Prävention für Se-nioren zum Beispiel das neue Projekt De-menz zu verfolgen.Noch nicht einmal zehn Jahre alt ist P+R als aufstrebende und an Bedeutung zu-nehmende Abteilung mit einer hohen sozi-alen Komponente. Und in dieser Zeit ist sie schon zu zu einem festen Bestandteil inner-halb der TSG geworden.Vor und nach dem Sport in der

Diabetsgruppe wird der Blutzucker gemessen.

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MgB

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Seit 1979 gibt es bei der TSG das Sportan-gebot für geistig behinderte Menschen. Es wendet sich an Menschen, die in der TSG aufgrund ihrer Behinderung in besonderen Sportgruppen gemäß ihrer sportlichen Lei-stung berücksichtigt und entsprechend ge-fördert werden. Zurzeit treffen sich 85 geistig und moto-risch behinderte Menschen in acht Spiel- und Gymnastikgruppen. In diesen Grup-pen hat sich der Sport immer mehr zu einem gemeinschaftsfördernden Treffpunkt von geistig behinderten Menschen aus Burg-wedel und Umgebung entwickelt. Neben der Möglichkeit, die körperliche Fitness zu stabilisieren und die sozialen Kontakte und kommunikativen Fähigkeiten zu verbessern, entstehen gleichzeitig dadurch neue Lebens-freude und Selbstbewusstsein.In diesem Zusammenhang haben besonders die gemeinsamen Freizeiten – seit 1989 fährt eine TSG Gruppe jährlich nach St. Engel-mar in den Bayerischen Wald – eine beson-dere Bedeutung. Dies stellt eine wohltuende Abwechslung dar im oft gleichbleibenden Alltag und er-weitert den Horizont durch Kontakte mit anderen. Möglich ist diese Freizeit nur durch den großen Einsatz vieler Ehrenamtlicher. Das Sportangebot ist inzwischen auf acht verschiedene Gruppe und 85 aktive Teilneh-mer angewachsen. Das führte zum Leidwe-sen der Teilnehmer zum häufigen Wechsel

Das Engagenment der Übungsleiter ist hoch zu bewerten

Teilnehmer der Freizeit in St. Engelmar, die seit 1989 stattfindet.

85 geistig und motorisch behinderte Menschen treffen sich regelmäßig und gewinnen dadurch Lebensfreude und Selbstbewusstsein

der Sporthallenplätze. Seit 2000 ermöglicht die TSG die Anmietung der Sporthalle der Pestalozzistiftung, um durch kurze und un-beschwerliche Wege die selbstständige Teil-nahme der Wohnheimbewohner zu ermög-lichen. Der starke Mitgliederzuwachs wurde durch die Teilnehmer in Burgdorf erzeugt, die im Wohnheim der Lebenshilfe zu hause sind. Das Sportangebot der TSG wird für unsere Mitglieder in der eigenen Sporthalle in Burg-dorf durchgeführt. Ein Teil des Personen-kreises besteht aus den vorgealterten geistig behinderten Menschen, für die ein spezielles Sportangebot durchge-führt wird. Seit 1990 gibt es bereits in Burg-wedel eine Fußball-

gruppe und in Burgdorf sind seit 1994 zwei Sportgruppen mit dem Schwerpunkt Tanz und Musik dazu gekommen. Für alle Be-reiche gilt es immer wieder, hervorragend ausgebildete Übungsleiter zu finden. De-ren Engagement ist nicht hoch genug zu bewerten. Künftig wird sich in dieser Abteilung lang-fristig gesehen ein Wandel vollziehen, der sich den unterschiedlichen Gegebenheiten und Bedürfnissen der Mitglieder anpasst. Um diesem gerecht zu werden, kommen auf Abteilungs- und Übungsleiter große neue Aufgaben zu.

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Impressionen

MgBDie Abteilung „Sport für Menschen mit geistiger Behinderung“ gibt es seit 1979 bei der TSG. Auf dieser Seite sehen Sie Fotos, die den Spaß und die Lebensfreude aller Beteiligten ausdrücken.

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Impressionen

BundesligaDas Aushängeschild der TSG sind die Bundesliga-Turnerinnen.

Sie machen den Verein deutschlandweit bekannt.

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Pestalozzi-Stiftung: Ju-Jutsu-Kurs, Gerätetraining, Yogakurs, Hocker gymnastik, FahrradführerscheinSchule und Verein: Gymnasium-Kurse, Gymnasium-Gerätetraining, Gymnasium Handball-AG, Realschule und DAK – Testverfahren, Förderschule-HipHop, Grundschule-Ballsport-AGGanztagsschule: Leichtathletik, Basketball, Gymnastik und Dance, Badminton, Trakour, Volleyball, Rund um den BallJugendpflege Burgwedel: TSG StreetsportPartnerschaft Domfront: Kontakt neu belebt, Französische Sportler bei der TSGLebenshilfe Burgdorf: Sport für geistig behinderte Senioren

Kooperationen – Partner der Turnerschaft

Gesundheit + Prävention, TSG Solarprojekt, Fit statt Fett,

Virtuelle Welten, Qualitätsoffensive, Fit und in Form,

TSG Fahrradführerschein

Die TSG-ProjekteFit statt Fett

Projekte, Aktionen und Kooperationen– Eine Übersicht –Bei der TSG haben Projekte, Aktionen und Kooperationen einen wichtigen Stellenwert.

Fahrradführerschein

Gerätetraining

Integration durch Sport

Ganztagsschule

Projekte

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Wir gratulieren zum

100-jährigen Vereinsjubiläum

TSG-Silvesterlauf, TSG-Volkslauf, TSG-Inlinerlauf, TSG-Kinderzeltlager, TSG-Tag des Sports, TSG-Sportschau, TSG-Sport und Kultur, TSG-Fahrradkurs für Seniore-nInnen und MigrantenInnen.TSG-Region der starken Herzen, Schirm-herr: Prof. A. Haverich, TSG-Sport und -Kunst, Schirmherr Andreas Winkler, Stu-denten im TSG aktivCenter, Vorlesung von Prof. Dr. Uwe Tegtbur.

Die TSG-Aktionen im BildVom Silvesterlauf bis zum Besuch des isländischen Botschafters – Alle kommen gern nach Großburgwedel

Besuch vom ehemaligen 96-Bundesligaspieler Mike Hanke und 96-Chef Martin Kind im aktivCenter.

TSG: Interessante Begegnungen: Mit den Chefärzten des Regionskrankenhauses Burg-wedel: Dr. Terhorst und Dr. Anastadiasis, dem Verein Hannover 96: Präsident Mar-tin Kind, Spieler Mike Hanke und dem ehe-maligen Sportdirektor Christian Hochstät-ter, dem Isländischen Botschafter S. E. Ola-fur Davidsson, Handballspieler Heidmar Fe-lixson und Diplom Sportlehrer Gudbjörn H. Jonsson

Das TSG-Kinderzeltlager.

Die TSG-Sportschau.

Vorlesung Prof. Dr. Uwe Tegtbur.

Der isländische Botschafter besucht die TSG.

Gerätetraining

TSG-Aktionen

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TSGroßburgwedel 1912 – 2012

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Burgwedel • Hannoversche Str. 44Tel.: 0 51 39 / 4 02 90

Dr. Gerd MüllerMitglied des Deutschen BundestagsParlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Großburgwedel ist nicht nur wegen seiner prominenten Bürger, sondern insbesondere durch die TSG auch in Berlin eine feste Größe. Neben dem Aushängeschild der Handball-mannschaft hat der Sportver-ein mit seinem activCenter Maßstäbe in Niedersachsen und in Deutschland gesetzt. Was Ehrenamtliche leisten kön-nen, zeigt das Jahresprogramm und die Vielfalt der Angebote. Ich konnte mich selber bei einem Besuch vom Konzept überzeugen und begeistern. Karola Hoppenstedt als Mo-tor des Centers und ihrem Mann Karsten, als langjährigem Bürgermeister, gebühren für ihren idealistischen Einsatz Dank und Anerkennung. Neben einer gesunden Ernährung ist der Spaß an der Be-wegung der wichtigste Baustein für ein gesundes Leben und Alter. Die TSG schafft es, in ihrem Zentrum für Jung und Alt eine offene Begegnungsstätte mit kreativen Ange-bot zu sein. Was der Staat nicht leisten kann, leisten unsere Vereine und der TSG setzt hier besondere Maßstäbe.Mit den besten Glückwünschen zum 100-jährigen Bestehen.

Ihr Dr. Gerd Müller

Die TSG ist auch in Berlin eine feste Größe • Deutscher Olympischer Sportbund:

SPORT PRO FITNESS SPORT PRO GESUNDHEIT

• LandesSportBund:

Frauenpreis 1999 Günther Volker Preis 2005

• Sparkasse Hannover:

Initiativpreis der Sparkasse Hannover 2004

• Sterne des Sports:

Gesundheit + Prävention 2004

Regionsebene – großer Stern in Bronze Landeseben – großer Stern in Silber Bundesebene – kleiner Stern in Gold Fit statt Fett 2007 Regionsebene – großer Stern in Bronze Landesebene – kleiner Stern in Silber Virtuelle Welten 2009 Regionsebene – kleiner Stern in Bronze TSG Fahrradführerschein 2011 Regionsebene – kleiner Stern in Bronze

In Form Fit und in Form 2010

Die Auszeichnungen der TS Großburgwedel

Eine Übersicht der Erfolge

Auszeichnungen

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Meine Tipps zur Altersvorsorge helfen optimal gegen Sorgenfalten.

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Die TSG bietet mehr als eine

Freizeitbeschäftigung

Rolf FortmüllerOrtsbürgermeister Großburgwedel

Für viele Menschen ist Vereins-sport mehr als nur eine Freizeit-beschäftigung. Bei den umfang-reichen Sportangeboten der TSG finden sich viele soziale Kontakte, manchmal auch Freundschaften. Das ist für junge Menschen ebenso wichtig, wie für ältere, deren Freundeskreis oftmals immer kleiner wird. Einige An-gebote der TSG gehen noch weiter: Durch Herzsport oder Kurse zur Sturzprophylaxe gewinnen viele das Vertrauen in ihren Körper zurück. Die Mitglieder der Abteilung „Sport für Menschen mit geistiger Behinderung“ verlassen regelmäßig die Übungsstunden mit gestärktem Selbstvertrauen. Das sind nur einige Beispiele, für die ich der TSG sehr dankbar bin. Als ehemaliger Kunstturner der TSG wünsche ich dieser für die Zukunft viele fleißige Hände, die dieses soziale und integrative Engagement weiter tragen.

Die TS Großburgwedel ist mit dem Preis „Sterne des Sports“ ausgezeichnet worden. Den Preis verleihen die Volksbanken in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen SportBund. Was zeichnet den Wettbewerb aus?

Das besondere der Sterne des Sports ist, das nicht die sportliche Höchstleistung, sondern das ehrenamtliche Engagement im Fo-kus steht. Wer also in seinem Verein interessante Projekte umsetzt, zum Beispiel zu den Themenbereichen Integration, Jugendförde-rung, Vereinsmanagement oder Senioren, kann sich um die Sterne des Sports bewerben.

Welche Bedeutung hat der Wettbewerb für Vereine in der Re-gion Hannover?

Durch das mehrstufige Konzept der Sterne des Sports hat jeder Sportverein bereits auf lokaler Ebene eine große Chance, sein Pro-jekt öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Der Sieger qualifiziert sich für die nächste Stufe. Insgesamt gibt es drei Ebenen: Die lokale Ebene in Bronze im Geschäftsgebiet der Hannoverschen Volksbank, den Landesentscheid (Silber) und die Bundeebene in Gold.Was zeichnet die TS Großburgwedel aus?

Die Sterne des Sports – Die TSG ist dabeiEkkehard Kunstmann, Filialdirektor der Hannoverschen Volksbank in Burgwedel, im Interview

Die TSG ist ein sehr aktiver und ausge-sprochen kreativer Verein. Das zeigt auch die Teilnahme an den Sternen des Sports, wo es einmal sogar für das Bundesfinale reichte. Entscheidend sind die handeln-den Personen und da hat sich um Karo-la Hoppenstedt ein engagiertes Team mit immer neuen Ideen gebildet.

Welche der „Gewinner-Aktionen“ der TSG hat Sie denn am meisten beein-druckt? Warum?

Alle Aktionen waren gut und durchdacht. Den TSG Fahrrad-Füh-rerschein finde ich jedoch besonders beeindruckend. Hier sind die Facetten des Projektes unglaublich vielfältig: Integration, Koope-ration, Motivation und auch ein wenig Imagearbeit für den Verein werden sinnvoll verwoben.

Sterne des Sports

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1912 – 2012

Rita GirschikofskyPräsidentin Niedersächsischer Leichtathletik-Verband

Die TS Großburgwedel ist ein moderner Verein, der aber auch seine Tradition nicht aus den Augen verliert. Das hohe Engagement im Sport wird durch eine Aufwärtsstrebende Erfolgskurve bei allen Facetten des Breitensports belohnt und motiviert immer mehr Menschen, bei der TS Großburg-wedel mitzumachen.Eine starke Gemeinschaft und ein herzliches Miteinander zeichnen sie aus. So zählt die TS Großburgwedel zu den Vereinen, die sich für die Kinder und Jugendlichen einsetzt, die älteren, reifen Menschen nicht vergisst, was in der heutigen Zeit, die ge-prägt ist durch Internet und Computerspiele, ein besonde-res Lob verdient.Auch die gesellschaftlichen Verdienste und das soziale Ver-

ständnis sollen an dieser Stelle ausdrücklich Erwähnung finden.Ein Verein, der 100 Jahre existiert, hat in sportlicher und gesell-schaftlicher Hinsicht eine nicht zu unterschätzende Arbeit für unse-re Gemeinschaft geleistet. Der Niedersächsische Leichtath-letik Verband nimmt daher das Vereinsjubiläum zum Anlass, dem Vorstand, allen Verantwortlichen und zahlreichen Eh-renamtlichen auf diesem Wege für die geleistete Arbeit zu danken. Wir wünschen dem Verein für die Zukunft weiterhin ein gu-tes Händchen, um all die Dinge, die sie bisher erfolgreich begonnen haben, auch weiter führen zu können.

Die TSG: Ein moderner Verein mit Tradition

Wichtige TSG-Termine im JubiläumsjahrSonntag, 22. Januar

Jubiläumsauftaktveranstaltung mit Uwe Schünemann, Minister für Inneres und Sport, Prof. Dr. Wolf-Rüdiger Umbach, Präsi-dent des LandesSportBundes Niedersachsen, und Martin Kind, Präsident Hannover 96, als Festredner, Ehrungen durch die Fachverbände, TSG aktivCenter

Sonnabend, 4., bis Sonnabend, 11. Februar

100 Jahre TSG Wintersportfahrt derSkiabteilung, Stubaital, Österreich

Montag, 12. März

TSG-JahresversammlungVereinsraum am Freibad, Großburgwedel,Ehrungen der Übungsleiter

Sonnabend, 17., und Sonntag, 18. März

Kampfsportwochenende zum 100-JährigenJudo-Schaukampf mit Europameister, Judo,Ju-Jutsu, Mehrzweckhalle Großburgwedel

Sonntag, 1., bis Dienstag, 10. April

JubiläumsfreizeitAbteilung Sport für Menschen mit geistigerBehinderung, St. Engelmar

Montag, 16., bis Sonnabend, 21. April

JubiläumsaktivWocheTSG aktivCenter

Sonntag, 6. Mai

Jubiläums-VolleyballturnierSporthalle des SchulzentrumsGroßburgwedel

Sonnabend, 26. Mai

Ballsporttag zum 100-jährigen Bestehenmit Handballbundesligaspiel, Badminton, Basketball, Handball, Prellball,Volleyball, Sporthalle des Schulzentrums Großburgwedel

Montag, 11., bis Sonnabend, 16. Juni

Jubiläumsgesundheitswochemit den Abteilungen Gymnastik, Herzsport, Prävention und Rehabilitation, Sport für Menschen mit geistiger Behinderung

Freitag, 13., bis Sonntag, 15. Juli

TSG-Jubiläums-Kinderzeltlagermit allen Turnabteilungen, Stadion auf der Ramhorst

Ab Donnerstag, 19. Januar, heißt es wie-der „Move to Musik“ im TSG aktivCen-ter. Der bekannte Tanzlehrer Emile Moise bringt den Teilnehmern die Basisfiguren von Bachata, Merengue und Salsa bei. Mit Moise hat die TSG einen der besten Leh-rer für lateinamerikanische Tänze enga-giert. Seine unkomplizierte Art und sein eigener Stil sind ein Garant dafür, dass es ganz sicher ein besonderes Aha-Erlebnis für alle Beteiligten geben wird.Getanzt wird an zwölf Abenden im TSG aktivCenter, donnertstags für Einzeltän-zer von 18.30 bis 20 Uhr, für Fortgeschrit-tene von 20 bis 20.30 Uhr und für Paare von 20.30 bis 21.30 Uhr.

Move to Music im TSG aktivCenter

Macht immer Spaß:Tanzen mit Emile Moise (mit Hut).

Emile Moise tanzt im Jubiläumsjahr

Termine 2012

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1912 – 2012

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Der Verein ist breit aufgestellt und inves-

tiert in die Jugend

Joachim Brandt Vorsitzender Regionssportbund Hannover e.V.

Mit Stolz kann der Verein die-ses besondere Jubiläum fei-ern. Der TS Großburgwedel ist es immer wieder gelun-gen, mit seinem vielseitigen Sportangebot die Sportler und ganz besonders die Jugend zu begeistern. Dieses war keine Selbstverständlichkeit, denn immer wieder musste das Auf und Ab in den 100 Jahren mit seinen vielen wirt-schaftlichen und auch politischen Klippen überwunden werden, um dem ständigen Wandel Rechnung zu tragen. Breit aufgestellt und offen für Neues bietet der Verein im-mer wieder interessante Kurse auch für Nichtmitglieder an. Wiederholt hat sich die TSG erfolgreich bei der Aktion „Ster-ne des Sports“ beworben und wurden im Jahr 2004 zwei-ter auf Bundesebene. Während die Politik nach weiblichem Führungspersonal ruft, hat die TS Großburgwedel bereits seit 1989 Karola Hoppenstedt als Vorsitzende.Auch in die Jugendarbeit wird investiert. 40 Prozent der Mit-glieder sind Kinder und Jugendliche. Wir möchten im Na-men des Regionssportbunds Hannover dem Vorstand und seinen vielen Helfern Dank sagen, die sich im Laufe der Jah-re für den Sport engagiert haben und wünschen, dass dies auch in Zukunft so bleibt.

Matthias Lühning

Apotheker e.K.

Sperber Apotheke

Hannoversche Str. 4B

30938 Großburgwedel

Tel. 0 51 39 . 89 67 70

Fax 0 51 39 . 89 67 71

Impressum

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Im-pressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: MH Niedersachsen; Verantwortlich für den Anzei-genteil: Günter Evert; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]

Susanne Schütte05139/98 36 [email protected]

Ein Sonder- magazin der

Donnerstag, 19. Juli

ThatSoundsGoodStadion auf der Ramhorst

Sonntag, 22. Juli

Fun und Freizeit im JubiläumsjahrFreizeitsport, Inlineskating, Kanu und Radsport für die ganzeFamilie, Am Springhorstsee

Freitag, 14., bis Sonntag, 16. September

Sportfest für Klein und Groß der Abteilungen Leichtathletik, Sportabzeichen und Walking zum 100-jährigen Bestehen, Stadion auf der Ramhorst

Sonnabend, 29. September

Bezirksmeisterschaft RopeskippingGymnastik und Dance, Sporthalle des Schulzentrum

Sonnabend, 6. Oktober

„Musik verbindet“Verschiedene Mitmachaktionen zum 100-Jährigen für Jung, Alt und Jedermann: Aerobic, Ballett, Cheerleading, Gymnastik, Gym-nastik und Dance, Tanzsport, Mehrzweckhalle Großburgwedel

Sonnabend, 10. November

Große TSG JubiläumspartyEhrung langjähriger Mitglieder, Kokenhof Großburgwedel

Freitag, 14. Dezember

Weihnachtsveranstaltungen in den AbteilungenJubiläumsturnkinderaktion mit dem Liedermacher Wolfgang He-ring, Mehrzweckhalle Großburgwedel

Ausführliche Informationen zu den jeweiligen Jubiläumsaktionen und Veranstaltungen entnehmen Sie der Tagespresse oder wen-den Sie sich an die TSG-Geschäftsstelle, Hannoversche Str. 51 in Großburgwedel, Telefon (0 51 39) 34 90.

Termine 2012

Gestaltungdes Titels und der Mittelseiten:WINKLER & STENZEL GmbHSchulze-Delitzsch-Str. 35D-30938 Burgwedel

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