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1 Marienandachten zum 100-jährigen Jubiläum Patrona Bavariae 2017 München und Freising

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Marienandachten zum 100-jährigen Jubiläum Patrona Bavariae

PassauPassauPassauPassauPassauPassau201120112011201120112011

BambergBambergBamberg201220122012201220122012

RegensburgRegensburgRegensburg201320132013201320132013

WürzburgWürzburgWürzburg201420142014201420142014

AugsburgAugsburgAugsburg201520152015201520152015

EichstättEichstättEichstätt201620162016201620162016

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MünchenundFreising

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MünchenundRegensburgRegensburgRegensburg WürzburgWürzburgWürzburg

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MitMaria aufdemWeg. Mittenim

Leben

Marienandachten zum100-jährigen Jubiläum

Patrona Bavariae

INHALT

GrußwortMsgr. Thomas Schlichting, Leiter des Ressorts Seelsorge S. 04

MarienandachteninMünchnerInnenstadtkirchen S. 05

I. „MARIA, DIE VON GOTT BEGNADETE FRAU” S. 06

II. MARIA, DIE AUF GOTT HÖRENDE FRAU S. 14

III. „MARIA, DIE VOM HEILIGEN GEIST EMPFANGENDE JUNGFRAU“ S. 18

IV. „MARIA, DIE EINWILLIGENDE FRAU“ S. 22

V. MARIA PREIST GOTT S. 28

VI. ORTHODOXE MARIENANDACHT ZUM LOBPREIS DER ALLHEILIGEN GOTTESGEBÄRERIN S. 36

VII. MARIA, DIE IM HERZEN BEWAHRENDE FRAU S. 44

VIII. MARIA, DIE ZURÜCKGEWIESENE FRAU S. 48

IX. MARIA, DIE VON SORGEN UND SCHMERZ GETROFFENE FRAU S. 53

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Grußwort„Mit Maria auf dem Weg“ – unter diesem Leitwort sind in den vergangenen sechs Jahren Anfang Mai Gläubige aus den bayerischen (Erz-)Diözesen in bedeutende Wallfahrtsorte der (Erz-)Diözesen Passau, Bamberg, Regensburg, Würzburg, Augsburg und Eichstätt gepilgert. Die Wallfahrten standen im Zeichen der Vorbe-reitung der Feierlichkeiten 100 Jahre Patrona Bavariae.

Vor genau 100 Jahren wurde Bayern der Jungfrau und Gottesmutter geweiht, damals unter dem Vorzeichen von Kriegen und großen politischer Umwälzungen. Dass nach 100 Jahren in anderer Weise, aber doch unter dem Eindruck großer politischer und gesellschaftlicher Umbrüche diese Weihe erneuert wird, ist uns Mahnung und Ansporn zugleich. Mahnung, die Lehren, die wir aus der Geschich-te ziehen können, ernst zu nehmen, Ansporn, dass wir als Christinnen und Chris-ten trotz aller Bedrohungen unserer Tage zuversichtlich in die Zukunft schauen dürfen und uns auf Maria als himmlische Fürsprecherin verlassen dürfen.

Am 13. Mai feiern wir auf dem Münchener Marienplatz Maria, die Schutzfrau Bayerns, die mit der Mariensäule gleichsam die symbolische „Mitte Bayerns“ ist. Zur Gestaltung der unmittelbaren Vorbereitung auf die Feierlichkeiten sind in die-sem Heft 8 ausgearbeitete katholische Andachten und eine griechisch-orthodoxe Marienfeier enthalten. Sie werden exemplarisch in neun Münchener Kirchen ge-feiert. Darüber hinaus sind Sie alle eingeladen, sich dieser Gebetsinitiative anzu-schließen und die Andachten als Liturgie in den Pfarreien zu feiern. Die Themen, Andachtstexte und Gebete mögen dabei eine spirituelle Hilfe sein, Maria „mitten im Leben“ neu zu entdecken.

Msgr. Thomas SchlichtingRessortleiter Seelsorge und kirchliches Leben

München im April 2017

MarienandachteninMünchnerInnenstadtkirchen:

Montag,1.Mai2017|18.30Uhr|AuftaktgemeinsammitMaiandacht

im Dom zu Unserer Lieben Frau mit Domkapitular Klaus Peter Franzl

Dienstag,2.Mai2017|18.30Uhr

in St. Peter mit Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg

Mittwoch,3.Mai2017|10.30Uhr

in Heilig Geist mit Domkapitular Daniel Reichel

Donnerstag,4.Mai2017|19.00Uhr

in St. Michael mit Domkapitular Wolfgang Huber

Freitag,5.Mai2017|17.00Uhr

in St. Bonifaz mit Domkapitular Thomas Schlichting

Montag,8.Mai2017|18.30Uhr

in der Salvatorkirche mit Archimandrit Peter Klitsch undWeihbischof Bernhard Haßlberger

Dienstag,9.Mai2017|18.30Uhr

in der Theatinerkirche mit Domkapitular Reinhold Föckersperger

Mittwoch,10.Mai2017|17.00Uhr

in der Bürgersaalkirche mit Domkapitular Lorenz Kastenhofer

Donnerstag,11.Mai2017|19.00Uhr

in St. Anna mit Weihbischof Wolfgang Bischof

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MITMARIAAUFDEMWEG–MITTENIMLEBENMarienandachten zur geistlichen Einstimmung auf das Wallfahrtsfest“100 Jahre Patrona Bavariae”

Vorbemerkungen

Vor der Hinführung bitte kurz den Anlass der Marienandachten erwähnen: das 100-jährige Jubiläum des Festes Patrona Bavariae, das gemeinsam mit allen bayeri-schen Diözesen gefeiert wird. Dann folgt jeweils die Eröffnung.

Falls Sie Lieder wählen, die nicht im Gotteslob stehen, brauchen Sie Textblätter für alle Gottesdienstbesucher. Sie finden im Heft kopierfähige Vorlagen. Über Noten verfügen meistens die Kirchenmusiker, bitte vorher klären.

Falls Sie das für Marienandacht V. vorgeschlagene Bild verteilen wollen, besorgen Sie bitte dieses rechtzeitig bei Misereor, Aachen. Bitte stellen Sie für das Bild einen Beamer und eine Leinwand bereit, damit Sie das Bild in der Kirche zeigen können. Das Bild muss zuvor eingescannt werden. (MVG Medienproduktion und Vertriebsge-sellschaft mbH · Postfach 10 15 45 · 52015 Aachen · Tel.: +49 - (0)241 - 479 86 732)

Die Betrachtungen und Meditationen verlangen eine stille Zeit zum Nachsinnen – einige Minuten Stille gewähren, ehe meditative Musik erklingt. Bitte vorher klären, ob und was gespielt wird.

Zum Segen gibt es zwei Alternativen: entweder einen feierlichen Segen nach Wahl oder den Eucharistischen Segen aus dem Gotteslob.

I. “MARIA, DIE VON GOTT BEGNADETE FRAU”ORGELVORSPIEL/LIED: GL 823 „Gruß Dir du Heilige“

ERÖFFNUNG:

Lt: Im Namen des Vaters..... (Kreuzzeichen)

„Maria, die von Gott begnadete Frau“ ist der Leitgedanke unter dem diese Andacht steht. Gnade, das ist nach Definition eine „wohlwollende, freiwillige Zuwendung“. Wir glauben und sprechen davon, dass Gott die Menschen voller Liebe anschaut, sie wertvoll findet, sich ihnen zuwendet und Großes mit ihnen vorhat.

Auch Menschen können gnädig miteinander umgehen – das hat nichts mit Gering-schätzung zu tun, sondern im Gegenteil: gerade weil ich um den Wert des anderen weiß, bekommt er sozusagen unverdient, ohne Vorleistung etwas von mir.

Nach christlichen Überzeugung wären wir ohne die Gnade Gottes alle nicht am Leben:er schenkt das Leben und alles, was wir brauchen in aller Regel dazu. Die Frage ist, ob wir es sehen können.

Maria hat in dem Vertrauen gelebt: alles Gute kommt von Gott. Wir dürfen sie uns als ganz normale, zuversichtliche junge Frau vorstellen, die das Leben vor sich hat. Wir hören im Evangelium von dem Besuch des Engels, der sie als Begnadete an-spricht.

GEBET:

Lt: Gott, Du schenkst uns aus Liebe unser Leben. Die ganze Schöpfung hast Du wunderbar gemacht. Maria hat das gewusst und ist in Deiner Gnade über sich hin-ausgewachsen. Dafür danken wir dir.

Schenke uns wie Maria die Zuversicht, dass Du alle Wege mitgehst, nicht kleinlich abrechnest und Großes mit uns vorhast. Lass uns in diesem Vertrauen neue Schrittewagen, die von deinem Reich unter uns erzählen.

Darum bitten wir durch Christus, unseren Bruder und Herrn.

SCHRIFTLESUNG(Lk1,26-30):

L.: Der Engel Gabriel wurde von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt.

Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.

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BETRACHTUNG:

Maria. Ein unbekanntes Mädchen vor über 2000 Jahren, die ihr kleines Leben lebt. Scheinbar nimmt kaum jemand von ihr Notiz. Aber sie bekommt Besuch. Damit beginnt ihre besondere Geschichte:Sie ist ansprechbar. Sie lebt nicht in der abgeschlossenen Welt ihres eigenen Ich, sie ist aufgeschlossen für das Leben, das nicht allein in ihrer Hand liegt.Sie kreist nicht nur um sich selbst, sie ist grundsätzlich offen, - offen auch für das Unerwartete. Vielleicht liegt darin ein Geheimnis: es ist eine Gnade, um Gott zu wissenund dass er die Menschen wertvoll findet und ihnen Großes zutraut.Es ist eine Gnade, ihn zu kennen und darauf zu vertrauen: er ist in und um mein Leben.

Und es ist Gnade, wie er die Menschen ausstattet für ihr je verschiedenes Leben, jeden Mann und jede Frau auf eigene Weise.Maria ist dafür offen und aufmerksam, was ihr gegeben ist. Sie lässt sich von Gott berufen, das ist ihr Anteil, der Anteil des Menschen.Das ist nicht selbstverständlich und einfach. Denn Gott spricht nicht laut und auf-dringlich. Keiner hört Gott unmittelbar. Es ist eine Gnade, ihn zu hören, durch andere,oft anders, als wir es erwarten.

Die meisten Menschen hören nichts oder – hören nur sich selber. Maria aber unterscheidet unter den vielen Stimmen – und erkennt Gottes Stimme! Diese schenkt ihr die Gewissheit: „Der Herr ist mit mir! Ich kann im Vertrauen auf ihn, der mir alles gibt, meine Wege gehen.“ Welche Gnade, diese Gewissheit zu haben! Der Herr, Gott selber ist bei mir. Und weiter: Er ist mit allen Menschen, nur wissen es nicht alle oder trauen dem nicht.Wir sprechen von begnadeten Künstlern.

Maria – ist ein begnadeter Mensch. Aber nicht zu übersehen – eben doch Mensch. Denn sie ist betroffen und bestürzt über ihre Erfahrung mit Gott. Statt erwarteter Freude – erfährt sie Angst. Gottes Nähe – verwirrt sie Sein Vertrauen – trifft sie im Innersten. Maria möchte glauben, glauben mit ganzem Herzen. In diesem Glauben muss sie sich nicht fürchten – Gott ist mit ihr!

Welche Gnade, dass dieser Zuspruch auch heute, auch hier und jetzt, auch für uns gilt!Evtl. kann an dieser Stelle nochmals das Schriftwort gelesen werden.

LIEDod.ORGELMUSIK:

GL 831 „Der Engel des Herrn“ oderGL 832 „Der Engel des Herrn aus Gottes Macht“ oder„Wechselnde Pfade, Schatten und Licht“ (s. Anhang) oder „Du hast Deine Gnade auf mich gelegt“, Kathi Stimmer – Salzeder

FÜRBITTEN:

Lt: In Maria hat Gott sein Ja zum Leben, seine Gnade sichtbar gemacht. Ihn bitten wir:

L: 1. Für alle Menschen, die auf der Suche nach dem Sinn, den du in ihr Leben hinein-gelegt hast, sind. Schenke ihnen Hellhörigkeit für deine Stimme und hilf ihnen, deine Sprache zu verstehen.V: Gott unser Vater... A: Sei mit deiner Gnade bei uns.

2. Für alle Menschen, die sich ihrer Aufgabe und dem Platz im Leben, den du ihnen zugedacht hast, nicht sicher sind. Mache sie bereit, deine Spur zu finden und deinem Willen zu folgen, damit sie das Leben haben. V: Gott unser Vater... A: Sei mit deiner Gnade bei uns .

3. Für alle Menschen, die kein Vertrauen in Dich und in sich haben. Wecke in ihnen den Mut und die Zuversicht, mit Dir neue Wege zu gehen.V: Gott unser Vater... A: Sei mit deiner Gnade bei uns .

4. Für alle Menschen, die nicht gnädig sein können mit sich und mit anderen: Öffne ihre Augen für alles, was sie an Gnade bekommen haben und vertrauensvoll weiter-schenken können. V: Gott unser Vater... A: Sei mit deiner Gnade bei uns .

5. Für alle Menschen, die so tief in Nöten stecken, dass sie von deiner Liebe nichts spüren können. Lass sie Auswege aus ihrer Not finden. V: Gott unser Vater... A: Sei mit deiner Gnade bei uns .

Lt: Herr, du hast ein offenes Ohr für unsere Sorgen und Nöte. Öffne auch unser Ohr für deine Stimme, die unsere Fragen und Bitten beantwortet. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

LIED:

„Lobe den Herrn meine Seele“ oder„Groß sein lässt meine Seele den Herrn“ (Texte s. Anhang)

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LITANEI:GL 558 „vom Heilswirken Gottes“ alle Abschnitte oder Kurzform bis einschl.GL 558,3 im Wechsel gesprochen, besser gesungen.

EinführungzurLitanei:Wir beten die Litanei vom Heilswirken Gottes mit der Aufforderung: „Danket dem Herrn denn er ist gütig, denn seine Huld währt ewig“. Huld kann man als altes Wort für Gnade verstehen.

GEMEINSAMESGEBET:GL 22,3 „Herr erwecke deine Kirche...“Jede und jeden einzelnen von uns beruft Gott in sein Reich. So beten wir gemeinsam:

SEGEN:GL 13,2 „ Der Herr sei vor dir...“(irischer Segen) oder GL 13,3 „ Herr, segne meine Hände...“ (eure Hände / unsere Hände)

ODEREUCHARISTISCHERSEGEN:GL 682,3.4.5

Überleitung:Maria lenkte den Blick stets auf Jesus Christus, so schauen auch wir auf unseren Herrn im Zeichen des Heiligen Brotes:

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.

A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Ge-dächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.

A: Amen

SCHLUSSLIED:GL 825 „Nun Christen sind wir frohgemut“

Erstellt von Elisabeth Simon, Abteilung Stadt- und Landpastoral

LobedenHerrnmeineSeele

Kanon: Lobe den Herrn, meine Seele, und seinen heiligen Namen. Was er dir Gutes getan hat, Seele, vergiss es nicht, Amen. Lobe, lobe den Herrn, loben den Herrn, meine Seele. Lobe, lobe den Herrn, lobe den Herrn, meine Seele

(Kanon wird nach jeder Strophe wiederholt)

1. Der meine Sünden vergeben hat, der mich von Krankheit gesund gemacht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:

2. Der mich im Leiden getröstet hat, der meinen Mund wieder fröhlich macht, den will ich preisenmit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:

3. Der mich vom Tode errettet hat, der mich behütet bei Tag und Nacht, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:

4. Der Erd und Himmel zusammenhält, unter sein göttliches Jawort stellt, den will ich preisen mit Psalmen und Weisen, von Herzen ihm ewiglich singen:

T/M: Norbert Kissel

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GroßseinlässtmeineSeeledenHerrn

Ref.: Groß sein lässt meine Seele den Herrn, denn er ist mein Retter.

Groß sein lässt meine Seele den Herrn, denn er ist mein Heil.

1) Laut rühmt meine Seele Gottes Macht und Herrlichkeit,und mein Geist frohlockt in meinem Retter und Herrn.Denn sein Auge hat geschaut auf seine kleine Magd.Und nun singen alle Völker mit mir im Chor. (Halleluja....)

2) Denn der Starke hat Gewaltiges an mir getan,und sein Name leuchtet auf in herrlichem Glanz.Er gießt sein Erbarmen aus durch alle Erdenzeitüber jeden, der im Herzen Vater ihn nennt. (Halleluja....)

3) Große Taten führt er aus mit seinem starken Arm.Menschen voller Stolz und Hochmut treibt er davon.Die die Macht missbrauchen, stößt er hart von ihrem Thronund erhebt, die niedrig sind und arm in der Welt. (Halleluja....)

4) Hungernde lädt er zum Mahle ein an seinen Tisch,doch mit leeren Händen schickt er Reiche nach Haus.Seines Volkes Israel nimmt gütig er sich an,wie er Abraham und allen Vätern verhieß. (Halleluja....)

5) Ehre sei dem Vater, der uns einlädt in sein Reich,Ehre sei dem Sohne, der die Liebe uns zeigt.Ehre sei dem Geiste, der die Einheit uns verleiht,wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit. (Halleluja....)

T/M: Martin Schraufstetter

DeineGnadehastDuaufmichgelegt

1. Deine Gnade hast du auf mich gelegt, und mein Herz ist von Dank übervoll. Welch´ein Segen, dass ich Dich spüren kann, denn du ziehst mich mit aller Liebe an.

KV: Mein Leben hat Heimat bei Dir, ja, mein Leben hat Heimat bei Dir

2. Deine Hoffnung hast Du in mich gelegt, und mein Herz ist von Dank übervoll.Welch ein Segen, dass Du mir Zukunft schenkst, und dass Du immer wieder zum Guten lenkst.

KV: Mein Leben hat Heimat bei Dir, ja, mein Leben hat Heimat bei Dir.

3. Deinen Frieden hast Du in mich gelegt, und mein Herz ist von Dank übervoll.Welch ein Segen, das Böse hast Du besiegt, hast gezeigt, welche Kraft im Verzeihen liegt.

KV: Mein Leben hat Heimat bei Dir, ja, mein Leben hat Heimat bei Dir.

4. Deine Freude hast Du in mich gelegt, und mein Herz ist von Dank übervoll.Welch ein Segen, ich bin hineingestellt in den Kreis deiner Freunde in dieser Welt.

KV: Mein Leben hat Heimat bei Dir, ja, mein Leben hat Heimat bei Dir.

Text und Melodie: Kathi Stimmer-Salzeder

Quellenangaben:

Kanon: „Lobe den Herrn meine Seele“; Text und Melodie: Norbert Kissel, Organist und Chorleiter Michaelskirche in Wieseck;“www.hansgruener.de/docs_d/lieder/lobe_den_herrn_meine_seele.htm

„Groß sein lässt meine Seele den Herrn“, Text und Melodie: Martin Schraufstetterwww.evangeliums.net/lieder/lied_gross_sein_laesst_meine_seele_den_herrn.html

Deine Gnade hast Du auf mich gelegt: Kathi Salzeder-Stimmer

Anregung für Fürbitten und Betrachtung aus: www.kolping-land-oldenburg.de/olden-burg-wAssets/.../Praxismappe-Maiandacht.pdf, bearbeitet durch Elisabeth Simon

Begriff Gnade: (https://de.wikipedia.org/wiki/Gnade)

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II.MARIA,DIEAUFGOTTHÖRENDEFRAU

LIED:

GL 409, 1-3 „Singt dem Herrn ein neues Lied“

ERÖFFNUNG:

Hören können ist für viele Menschen selbstverständlich. Das Ohr gehört zu den Sinnesorganen, die uns helfen, uns in der Welt, im Alltag zurechtzufinden. Und mehr noch: Musik kann uns inspirieren, Sirenen können uns vor Gefahren warnen, eine vertraute Stimme kann uns Geborgenheit und Heimat bedeuten. Maria, die Mutter Jesu, so überliefert es uns die Heilige Schrift, war ganz Ohr. Sie hat nicht nur mit den Ohren, sie hat mit dem Herzen gehört. Bereiten wir uns jetzt mit allen Sinnen auf diese Novene vor. Öffnen wir die „Ohren unseres Herzens“ …

- Stille -

GEBET:

Barmherziger Gott, mit aufgeschrecktem Ohr hat Maria Deinen Anruf gehört. Stärke uns, ganz Ohr zu sein für dein Wort heute an uns. Darum bitten wir durch ihn, Jesu Christus, unseren Herrn. Amen

SCHRIFTLESUNG:

Lk 1,26 – 38

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.

Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen und seine Herrschaft wird kein Ende haben. Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?

Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

BETRACHTUNG:

Maria die Hörende. Dazu findet sich eine sehr interessante Darstellung am Nord-portal der Würzburger Marienkapelle; ein Steinrelief. Drei Figuren sind zu sehen: Der Engel Gabriel und Maria stehen einander gegenüber. Maria hält ein Buch in der Hand und schaut den Engel an. Oberhalb der beiden ist Gott Vater zu sehen, sit-zend. Vom Vater, von Gottes Mund geht eine direkte Verbindung (wie ein Schlauch oder ein Band) zu Marias Ohr. Und wie auf einer kleinen Rutschbahn sieht man den kleinen Jesus bäuchlings zu Maria rutschen. Die Darstellung hat etwas Heiteres, Freies, Überraschendes. Die Botschaft Gottes kommt direkt zu Marias Ohr.

Der Glaube kommt vom Hören, so sagt es die Tradition. So hat es Israel erfahren, so hat es Mirjam, Maria, die Mutter Jesu, die Tochter Israels gelernt: „Höre Israel, der Herr unser Gott, der Herr ist Einer, darum sollst du den Herrn deinen Gott lieben, mit ganzem Herzen, mit all deiner Kraft“. (Dtn 6,4, vgl. Mk 12,29). Täglich hat sie dieses Gebet gesprochen, gesungen, gemurmelt.

Maria ist in dieser Tradition aufgewachsen, mit diesen Texten ist sie vertraut. Und wenn vom Ohr, vom Hören die Rede ist, weiß sie, dass es um mehr geht, es geht um das innere Hören, um die Herzensweite, um die Herzenserkenntnis, um das hörende Herz (1 Kön 3,9). Es ist das hörende und „denkende Herz“ (Etty Hillesum), das Maria aufhorchen lässt, das sie fragen lässt: Wie soll das geschehen?“ Und sie hört den Engel, der sagt: „Fürchte dich nicht – du hast Gnade gefunden bei Gott.“ Starke Worte. Maria kennt die Gebete Israels, sie erinnert sich an den Ps 40, wo es heißt: „das Gehör hast du mir eingepflanzt, darum sage ich, ja, ich komme“ (Ps 40,7). Daher hat sie den Mut und die Kühnheit zu sagen: Ja, ich vertraue dir. Maria hat das Wort nicht nur gehört, sondern sie hat danach gehandelt (Jak 1,22). Das macht sie so unverwechselbar glaubwürdig. „Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei

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dem werde ich eintreten (Offb 3,20)“. Maria hat es leibhaftig erfahren – und kann so für uns Zeugin, Vorbild, Schwester im Glauben sein. Amen

LIED:

GL 528, 1-2 „Ein Bote kommt...“

FÜRBITTEN:

Lt: Wie Maria das Ohr ihres Herzens geöffnet hat, so wollen auch wir unser Herz öffnen und vertrauensvoll zu Gott rufen: Wir bitten dich, erhöre uns

• Für alle Menschen, die im Dienst der Verkündigung stehen: Bischöfe, Priester, Diakone und alle Frauen und Männer in Predigt, Lehre und Katechese.

• Für alle Menschen, die im Dienst der Nächstenliebe stehen: Ärztinnen, Pflegerinnen und alle Frauen und Männer in sozialen und caritativen Aufgaben

• Für alle Menschen, die dem Gott Israels vertrauen, und auch für jene, die sich mit dem Glauben schwertun.

• Für alle Kinder, Frauen und Männer, die von Armut, Hunger, Krankheit und Krieg bedroht sind

• Für alle Verstorbenen, an die wir uns Voll Dankbarkeit erinnern.

Lt: Gott, wie Maria vertrauen wir auf deine Barmherzigkeit. Wir loben und ehren dich, wir preisen dich und danken dir im Heiligen Geist durch Jesus Christus, unserenHerrn. Amen.

LIED:

GL 528,3 „ Ein Bote kommt...“

LITANEI:

GL 567 Marienlob – Litanei

SEGEN:

nach Wahl oder

EUCHARISTISCHERSEGEN:

GL 682,3.4.5

Überleitung:

Maria lenkte den Blick stets auf Jesus Christus, so schauen auch wir auf unseren Herrn im Zeichen des Heiligen Brotes:

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Ge-dächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlasse. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.A: Amen

LIED:

GL 823 „Gruß dir, du Heilige“

Verfasst von Dr. Gabriela Grunden, FB Glaubensorientierung

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III.„MARIA,DIEVOMHEILIGENGEISTEMPFANGENDEJUNGFRAU“

LIED:

GL 351,1-4 „Komm Schöpfer Geist“ oderGL 387,6-8 „Gott ist gegenwärtig“

ERÖFFNUNG:

Die Worte der Heiligen Schrift wollen uns öffnen und befruchten für ein Leben in Fülle. Oft klingen sie freilich sehr sperrig, wie zum Beispiel das Wort von der Geburt Jesu aus der Jungfrau Maria. Wir wollen in dieser Feier unser Herz für dieses Ge-heimnis öffnen und miteinander beginnen

+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen

GEBET:

Heilige Maria, Mutter Gottes, Du hast der Welt das wahre Licht geschenkt, Jesus, deinen Sohn - Gottes Sohn. Du hast dich ganz dem Ruf Gottes überantwortet und bist so zum Quell der Güte geworden, die aus ihm strömt. Zeige uns Jesus. Führe uns zu ihm. Lehre uns ihn kennen und ihn lieben, damit auch wir selbst wahrhaft Liebende und Quelle lebendigen Wassers werden können inmitten einer dürstenden Welt. (Papst Benedikt XVI)

SCHRIFTLESUNG:Lk1,26.27.30.34f

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

BETRACHTUNG:

Maria, die Jungfrau wird schwanger vom Heiligen Geist. Was für eine Provokation für uns heute im 21. Jahrhundert. Für uns, die wir so viel mehr über die Biologie der Menschwerdung wissen wie die Menschen vor 2000 Jahren. Jungfrauengeburt – manchen lächeln nachsichtig, andere lachen lauthals darüber.

Aber haben wir gehört, was für uns heute zu hören wäre? Dass es um die Erfüllung dessen geht, was wir im Tiefsten ersehnen – und doch für absolut unmöglich halten.Im Tiefsten wissen wir oder ahnen wir zumindest, dass die Liebe die einzige wirkli-che Lösung für alle unsere Probleme ist. Der Königsweg zur Fülle des Lebens. Eine Lebensweise, in der wechselseitig jeder für den anderen da ist, ihm lebensförder-lich. Wenn wir das vermöchten, dem je Nächsten gegenüber, dem Freund, der Partnerin, dem Fremden gegenüber; im politischen Handeln ebenso wie in der Welt der Wirtschaft und der Finanzen, überall eben …was für ein beglückendes Leben würde für alle erblühen. Wir ahnen es, wir ersehnen es – aber wir halten es auch für gänzlich unmöglich, utopisch, weltfremd. Wir sehen uns selbst und alle anderen unfähig dafür, es scheint außerhalb unserer Macht. Wir wissen nicht wie das je ge-schehen soll. Die Geburt Jesu von der Jungfrau Maria ist die Antwort der Bibel, die Antwort Gottes. Das Neue, der wirklich neue Mensch, der Mensch, der ganz und gar die Liebe lebt – dieser Mensch ist mehr als das Ergebnis biologischer Vorgänge. Dieser Mensch kann nicht einfach gezeugt oder sonst wie gemacht werden. Er ist nicht das Produkt eines erlesenen Stammbaums, nicht das Ergebnis religiöser Er-ziehung oder hervorragender Bildung, weder durch tugendhaftes Leben noch durch fromme Übungen zu erreichen. Aber es gibt ihn dort, wo ein Mensch sich ganz und gar von Gott beschenken lässt. Er wird dann geboren und wächst heran, wenn wir Platz machen in uns für den Geist Gottes, Platz im Herzen, Platz im Kopf, Platz im Kalender, Platz in allen festgefügten Lebensgewohnheiten und Ansichten, Platz in unserem stolzen Ich. Jungfrau sein, das meint beschenkbar und empfangsbereit sein für eine Liebe, die unser Begreifen und unsere vermeintlichen Fähigkeiten oder Grenzen übersteigt – im Vertrauen auf Gott, so wie Maria.

STILLE,dannmeditativeMusik,z.B.Orgelspiel

FÜRBITTEN:

Lt: Maria ist die Hörende, die Empfangende, die für Gott ganz Offene. Sie ist die Liebende und Sorgende. Als Schwester im Glauben steht sie für uns vor Gott: Maria, Schwester im Glauben, bitte für uns!

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Maria, du Magd des Herren, du bist uns nahe, du bist gemeinsam mit uns auf dem Weg.Du bist uns Hilfe, Stütze und zeigst uns Jesus.A: Maria, Schwester im Glauben, bitte für uns!

Vorbild bist du – aus unseren Reihen,Freude des Herrn und Segen der Welt,du hast dein Ziel, in Gott zu leben, gefunden,und begleitest voll Liebe alle, die ihn suchen.A: Maria, Schwester im Glauben, bitte für uns!

Dein Leben war geprägt von der Treue zum Herrn.Du hast Jesu Worte in deinem Herzen bewahrt,du warst offen für Gottes Geist,du hast mitten unter den Aposteln im Gebet verharrt. A: Maria, Schwester im Glauben, bitte für uns!

Du Maria, bist ein Mensch, ganz so, wie Gott ihn erdacht hat.In allen Sorgen, Fragen und Nöten, hast Du Gott vertraut und dich ihm ganz überlassen.A: Maria, Schwester im Glauben, bitte für uns!

Lt: Ehre sei Gott, dem Vater, der dich erwählt hat.Ehre sei dem Sohn, den du in deinem Leib getragen hast.Ehre sei dem Heiligen Geist, der dich mit seiner Kraft erfüllt hat. A: Amen

LIED:

GL 521 „Maria dich lieben“

GEMEINSAMESGEBET:

GL 10/2 „Maria, ich nenne dich Schwester“

SEGEN,nach Wahl oder

EUCHARISTISCHERSEGEN

GL 682,3.4.5

Überleitung:

Maria lenkte den Blick stets auf Jesus Christus, so schauen auch wir auf unseren Herrn im Zeichen des Heiligen Brotes:

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Ge-dächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.A: Amen

SCHLUSSLIED:

GL 535 „Segne du Maria“

Erstellt von Günther Lohr, Annemarie Kneissl-Metz, Abteilung Spiritualität

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IV.„MARIA,DIEEINWILLIGENDEFRAU“

ORGELVORSPIEL/LIED:

GL 525 „Freu dich, du Himmelskönigin“

ERÖFFNUNG:

Lt.: Im Namen des Vaters...

HINFÜHRUNG:

Unsere gemeinsame Feier steht unter dem Leitgedanken „Maria, die einwilligende Frau“. Das Ja Marias ist ein Wendepunkt in unserer Geschichte mit Gott. Wir sagen oft Ja, aber. Und dafür haben wir vernünftige Gründe. Auch Maria war wohl bewusst, welch ungeheure Herausforderung sie annahm, mit ihrem: „Ja, dein Wille geschehe“.Aber auch von Gott her war es ungeheuerlich, eine Frau nach ihrer Entscheidung zu fragen. Dieses zweifache Glaubensgeheimnis steht im Mittelpunkt unserer heutigen Andacht.

GEBET:

Da sagte Maria: „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.“ (Lk 1, 38)„Mutter der Verheißung,Du Offene. Du Empfangs-Bereite.Gottes Verheißung kann in dir Gestalt annehmen.“ 1

Lass auch uns offene Menschen sein.Das erbitten wir durch deinen Sohn, Jesus, unseren Bruder und Herrn. Amen

SCHRIFTLESUNG:Lk1,26-38

Im sechsten Monat wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.

Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir. Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe. Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.

Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben. Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herr-schen und seine Herrschaft wird kein Ende haben.

Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.

Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat. Denn für Gott ist nichts unmöglich.

Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

BETRACHTUNG:

Maria sagt Ja und Amen zu Gottes Plan. Und dieses schnelle Hinnehmen einer gera-dezu ungeheuerlichen Zumutung ist nicht gerade leicht verdaulich. Nichts braucht unsere Gesellschaft weniger, als Menschen, die zu allem gleich Ja und Amen sagen, wenn eine „Direktive von oben“ kommt. Von einem mündigen Menschen erwarten wir eigenes Denken vor dem Fällen einer weitreichenden Entscheidung, Kritikfähigkeitund letztlich eine eigene Position.

Was also anfangen mit diesem Bibelwort?Um es als hilfreiche Botschaft für uns heute interpretieren zu können, muss der gesellschaftliche Hintergrund der damaligen Zeit berücksichtigt werden:Damals wurde ein junges Mädchen mit Eintritt der Geschlechtsreife vom Vater an einen Ehemann vermittelt. Der Wille des Mädchens war für diesen Vorgang nicht relevant. Ihr Ja und Amen war gar nicht gefragt. Deshalb ist es schon erstaunlich, dass der Engel mit Maria verhandelt – die doch eigentlich gar nichts zu sagen hat, schon gar nicht Ja und Amen. Und sensationell ist geradezu, dass Maria es wagt, dem Engel eigenständig eine Antwort zu geben – ohne vorher das Einverständnis vom Vater oder vom Verlobten einzuholen, wie es sich gehört hätte.

Ihr Einwilligen, ihr Ja und Amen, ist eine eigenständige Entscheidung, für die sie bereit ist, die Konsequenzen zu tragen. Genauso, wie es sich für einen mündigen Menschen gehört. Genauso, wie wir es heute von einem Glied unserer Gesellschaft erwarten!

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Die Motivation für ihren mutigen Schritt ist nicht Trotz gegenüber Autoritäten, die bisher ihr Leben bestimmten, nicht ein bitteres „So, nun entscheide ich einmal selber!“,sondern es ist ein tiefes Gottvertrauen: Von dieser Macht ist nichts Schlechtes zu erwarten, so sonderbar sich der Plan auch anhört. Davon ist Maria überzeugt. Und das befähigt sie zu einer raschen Entscheidung: „Mir geschehe! Ja und Amen!“

In diesem Vertrauen ist Maria ein großes Vorbild, auch für Menschen von heute, wenn die Zumutungen unserer Zeit und die an uns herangetragenen Aufgaben eine klare Haltung verlangen. Voraussetzung, um zu Gottes Plan ein selbstbestimmtes Ja aussprechen zu können, ist allerdings, Gottes Willen zu erkennen – und das setzt eine gute Beziehung zu Gott voraus.

In der Kunst wird Maria in der Verkündigungsszene mit dem Engel gern vor einem Betschemel dargestellt, die Heilige Schrift in der Hand. Das verdeutlicht, was helfen kann bei der mündigen Entscheidungsfindung eines gläubigen Menschen: Es sind damals wie heute Gebet, Schriftlesung und Selbstreflexion vor dem Hintergrund der biblischen Botschaft. Wenn der eigene Wille, der ja vorausgesetzt ist, um ein Ein-willigen erst möglich zu machen, gespeist ist von einer tiefen Frömmigkeit, können wir erkennen, wozu Gott uns antreiben möchte und wann es an der Zeit ist, Ja und Amen zu sagen.

LIED:

GL 828 „Der Engel des Herrn brachte Maria die Botschaft“

FÜRBITTEN:

Fürbittruf: GL 568,1+2 (wenn ein Kantor da ist), sonst sprechen:„Mutter Gottes, wir rufen zu dir“

Mutter des Sohnes bist du, Mutter Gottes, Mutter der Kirche und Mutter des Aufbruchs. Die Kirche ist im Aufbruch. Sie sucht nach neuen Wegen und nach einer neuen Gestalt.

Von manchem müssen wir Abschied nehmen, vieles müssen wir neu entdecken und mit Leben füllen.Fürbittruf: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“

Maria, du Mutter der Kirche, du Mutter auch unserer Ortskirche, zeige dich als Mutter des Aufbruchs, wenn wir nach Wegen suchen, hilf uns mitbauen an der neuen Gestalt der Kirche in unserem Bistum.

Fürbittruf: „Mutter Gottes, wir rufen zu dir“

Maria, du Mutter vom guten Rat, Tröste alle, die Trauer und Resignation spüren. Stärke alle, die mutlos sind. Begleite alle, die den Aufbruch wagen.

LIED:

GL 828 „Wie schön glänzt die Sonn“

LITANEI:

V: Maria, die inmitten der Gemeinschaft der Glaubenden sitzt –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die einmütig mit uns versammelt ist, um wieder und wieder um Gottes Geist zu bitten –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die das Protestlied singt –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die ganz tut, was er sagt –A: sei mit uns auf unserem Weg.

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Maria, die nicht aufgibt, auch wenn sie eine Abfuhr erfährt –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die nachdenkt und erwägt, was sie hört und dann handelt –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die auch im größten Leid durchhält –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die lernen muss, ihren Sohn herzugeben –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die seliggepriesen wird, weil sie geglaubt hat –A: sei mit uns auf unserem Weg.

Maria, die auf Gottes Zuwendung mit ihrem ganzen Leben antwortet –A: sei mit uns auf. unserem Weg

Maria, unsere Schwester im Glauben -A: sei mit uns auf unserem Weg.

GEBET:

GL 676,4

SEGEN:nach Wahl oder

EUCHARISTISCHERSEGEN:

GL 682,3.4.5

Überleitung:

Maria lenkte den Blick stets auf Jesus Christus, so schauen auch wir auf unseren Herrn im Zeichen des Heiligen Brotes:

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Ge-dächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.A: Amen

SCHLUSSLIED:

GL 535 „Segne du, Maria“

Erstellt von Irmgard Huber und Wiltrud Huml, FB Frauenseelsorge

Quellenangaben:

Stefanie Spendel / Marion Wagner: Maria zu lieben. Moderne Rede über eine biblische Frau. Verlag Pustet Regensburg 1999, S. 37 Frauen-ge-danken. Meditationen von Marie-Luise Langwald. Klens-Verlag 1990, S. 11

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V.MARIAPREISTGOTT

LIED: GL 524,1 bis 3 + 5 „Meerstern ich Dich grüße“

ERÖFFNUNG:

Lt.: Im Namen des Vaters...

HINFÜHRUNG:

Wir denken heute an Maria. Gott möchte, dass Maria ein Kind bekommt. Maria ist die Mutter von Jesus.

Elisabeth, ihre Cousine wartet auch auf ihr Baby. Maria besucht Elisabeth. Sie freuen sich sehr. Elisabeth weiß: das Kind von Maria ist Gottes Sohn. Sie loben und preisen Gott vor Freude! Diese Freude wollen auch wir heute spüren!

GEBET:

Guter Gott, Maria, hat Dich mit ihrem Leben gelobt. Sie hat gesungen: Gott ist groß, Gott ist gerecht, Gott ist treu. Lass Dich heute von uns loben!Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Bruder. Amen.

SCHRIFTLESUNG:elementarisiertnachLk1,46–55

Maria sagt: Mein Herz preist Gott den Herrn. Alles in mir freut sich über Gott.

Ich bin nur eine einfache Frau. Doch Gott hat mich ausgesucht. Jetzt freuen sich alle Menschen für mich.

Gott hat Großes an mir getan. Gott ist mächtig und heilig.

Gott ist wie ein Vater und eine Mutter,für alle, die an ihn glauben.

Gott ist großartig und gerecht.Die Hochnäsigen haben keinen Platz bei ihm.

Gott macht die Großen kleinund die Kleinen groß.

Gott schenkt den Hungrigen seine Gaben.Die Reichen gehen leer aus.

Gottes Liebe zu den Menschen hört niemals auf. Er schenkt sie allen Menschen.Immer.

KURZESINSTRUMENTALSTÜCK:

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BILDBETRACHTUNG:Langsam und mit Pausen lesen

Was wir auf dem Bild sehen:

Wir sehen zwei Frauen. Eine Frau ist in Orange angekleidet. Orange wie die Farbe der Erde.Die andere Frau ist in Blau gekleidet. Blau wie der Himmel.Maria kommt zu ihrer Cousine Elisabet.Blau und Orange begegnen sich. Himmel und Erde begegnen sich.

Ein großer, mächtiger Baum ist abgesägt worden.Er ist jetzt ganz niedrig.Aus einem kleinen Samenkorn ist ein junger Baum in die Höhe gewachsen.Gott macht die Großen klein und die Kleinen groß.

Wir sehen: Elisabet bekommt bald ein Kind.Sie öffnet ihre Hände und freut sich.Maria hat ihre Arme weit nach oben ausgestreckt.In den Himmel gestreckt.Sie dankt Gott.Sie freut sich und preist Gott.

Körperlicher Ausdruck:

Wir können wie Maria die Arme weit nach oben strecken.Wir können wie Elisabet die Hände öffnen und klatschen.Wir können wie Maria und Elisabet einen Fuß etwas heben.Wir können spüren: Maria und Elisabet fühlen sich frei.Wir können spüren: Maria und Elisabet freuen sich.Sie wollen tanzen vor Freude.

Bild„MariaundElisabeth“

„Maria und Elisabeth“ aus dem MISEREOR-Hungertuch„Biblische Frauengestalten – Wegweiser zum Reich Gottes“von Lucy D‘Souza-Krone © MVG Medienproduktion, 1990

Vorlage für Beamer: Maria preist Gott.Ggf. Postkarten für Gottesdienstbesucher austeilen.

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LIED:

„Wir grüßen Dich Maria“ Johannes SeiboldKopiervorlage für Kirchenmusiker

FÜRBITTEN:

Maria, Du hast Dich ganz weit für Gott geöffnet.Wir beten für die Menschen, die sich nicht von Gott geliebt fühlen.Sei Du ihnen nahe!

Maria, Du hast Deine Freude an Gott offen gezeigt.Wir bitten für die Menschen, die keine Freude mehr haben.Sei Du ihnen nahe!

Maria, Du hast Jesus ganz arm in einem Stall geboren.Wir denken an die Menschen, die heute arm sind und bitten für sie.Sei Du ihnen nahe!

Maria, Du warst mit Deinem Kind auf der Flucht.Wir legen die Menschen, die jetzt auf der Flucht sind, in Deine offenen Arme.Sei Du ihnen nahe!

Maria, Du hast Jesus, Dein Kind oft nicht verstanden.Wir bitten für die Menschen, die einander nicht mehr verstehen.Sei Du ihnen nahe!

LITANEI:

GL 568, Auszug Grüssauer Marienrufe in Leichter Sprache

Kv: Mutter Gottes, wir rufen zu dir!K: Maria, du Frau aus dem Volke. A: Maria, wir rufen zu dir!K: Ja, sagst du zum Willen Gottes. A: Maria, wir rufen zu dir!K: Maria, du sollst Mutter werden. A: Maria, wir rufen zu dir!

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Marienlied in "Leichter Sprache"nach dem "Gegrüßet seist du, Maria"

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Marienlied in "Leichter Sprache"nach dem "Gegrüßet seist du, Maria"

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Kv: Mutter Gottes, wir rufen zu dir!K: Maria, du preist Gottes Größe. A: Maria, wir rufen zu dir!K: Du lobst Gott aus vollem Herzen. A: Maria, wir rufen zu dir!K: Maria, du Vorbild der Christen. A: Maria, wir rufen zu dir!

Kv: Mutter Gottes, wir rufen zu dir!K: Maria, du zeigst uns die Liebe Gottes. A: Maria, wir rufen zu dir!K: Lass uns auf dich schauen und hoffen. A: Maria, wir rufen zu dir!K: Maria, führ uns hin zum Glauben. A: Maria, wir rufen zu dir!

GEMEINSAMESGEBET:

„Gegrüßet seist Du Maria“

ZUMEUCHARISTISCHENSEGEN:

Gott.Jesus ist da.Jesus ist da im Brot.Er ist bei uns.Als Brot.

Jesus segne mich.Lass mich offen seinwie Maria.Lass mich Dein Licht weitergebenwie Maria.Lass mich deine Liebe weitergebenwie Maria.Schenke mir Deinen Segen, Jesus. Amen.

oder SEGEN:

Guter Gottsegne mich.Lass mich offen seinwie Maria.Lass mich Dein Licht weitergebenwie Maria.Lass mich deine Liebe weitergebenwie Maria.Amen.

SCHLUSSLIED:

GL 535, 1-3 „Segne Du Maria“

Erstellt von Sabine Leitl, Monika Kaukal, Anne Kunstmann,Abt. Pastoral mit Menschen mit Behinderung

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VI.ORTHODOXEMARIENANDACHTZUMLOBPREISDERALLHEILIGENGOTTESGEBÄRERIN

ERÖFFNUNG:

Priester: Gesegnet ist unser Gott, jetzt und immerdar und in die Ewigkeit der Ewigkeit. Chor: Amen.

LIED:

Niemals, o Gottesgebärerin, werden wir Unwürdige aufhören, deine Werke zu ver-künden, denn wenn du nicht als Fürbitterin für uns eingetreten wärest, wer hätte uns aus so vielen Gefahren errettet. Wer hätte uns bis jetzt frei bewahrt. Wir wer-den von dir nicht fortgehen, Gebieterin, denn du errettest deine Diener aus allen Bedrängnissen.

PSALM50/51(hiergekürzt)

Erbarme dich meiner, o Gott, nach deiner Huld und nach deiner großen Barmherzig-keit tilge meine Missetat. Wasche meine Schuld ganz von mir ab und reinige mich von meiner Sünde, denn ich erkenne meine Schuld und meine Sünde steht mir immer vor Augen...

KANONANDIEGOTTESGEBÄRERIN

1. Ode

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Von vielen Versuchungen umfangen, zu dir flüchte ich mich Rettung suchend, o Jung-frau und Mutter des Wortes; erlöse mich von Bürden und Schrecken.

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Der Ansturm der Leidenschaften erschüttert mich; erfüllt ist meine Seele mit Mut-losigkeit. O allreine Jungfrau, gewähre Frieden durch die Ruhe, welche von deinem Sohn und Gott ausgeht.

Ehre sei...

O Jungfrau, die du Gott den Erlöser geboren hast, dich flehe ich an, mich von Nöten zu erlösen, denn zu dir nehme ich meine Zuflucht und vor dir breite ich meine Seele und meine Gedanken aus.

Jetzt und immerdar...

Würdige, Gottesmutter, meinen kranken Körper und meine kranke Seele deiner gött-lichen Aufsicht und Fürsorge, als Gütige und Gebärerin des Guten.

3. Ode

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Dich nehme ich als Schutz und Schirm meines Lebens, jungfräuliche Gottesgebärerin. Lenke mich zu deinem Hafen, Urheberin alles Guten, Halt der Gläubigen, einzig All-gepriesene.

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Ich bitte dich inständig, Jungfrau, verscheuche die seelische Beunruhigung und den Ansturm der Verzagtheit von mir, denn du, Gottesbraut, hast Christus, den Spender der Ruhe, geboren, einzig Allreine.

Ehre sei...

Du hast uns den Wohltäter, den Urheber des Guten, geboren; so laß die Fülle deinerWohltaten für alle ausströmen, denn du vermagst alles, die du Christus, den an StärkeMächtigen, geboren hast, Gottselige.

Jetzt und immerdar...

Ich bin geprüft durch arge Kraftlosigkeit und schädliche Leiden; hilf mir, Jungfrau, denndich kenne ich als nie verarmenden und unerschöpflichen Schatz der Heilung, du Allreine.

Errette deine Diener von allem Unheil, Gottesgebärerin, denn, nach Gott, nehmen wir alle unsere Zuflucht zu dir, als zu einer unzerstörbaren Schutzmauer und BeschirmungBlicke barmherzig auf mein schweres körperliches Mißgeschick, allbesungene Gottes-gebärerin, und heile die Krankheit meiner Seele.

TroparionGlühende Fürsprecherin und unüberwindliche Mauer, Quelle der Barmherzigkeit, Zu-

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fluchtsstätte der Welt, dir rufen wir inbrünstig zu: Herrin und Gottesgebärerin, eile und befreie uns aus aller Not, du schnelle Unterstützung.

4. Ode

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Gottesbraut, die du den Herrn, den Lenker des Alls, geboren hast, stille den Aufruhr meiner Leidenschaften und den Wellenschlag meiner Sünden.

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Ich rufe zu dir, gewähre mir den Abgrund deiner Barmherzigkeit, denn du hast den Barmherzigen geboren, den Erlöser aller, die dich besingen.

Ehre sei...

Wir genießen das Gnadengeschenk deiner Gaben, Allreine, und preisen dich lobsingend,da wir dich als Gottesgebärerin erkennen.

Jetzt und immerdar...

Als Hoffnung und Halt, als unerschütterliche Mauer besitzen wir dich, Allbesungene; so werden wir von allem Ungemach befreit.

5. Ode

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Erfülle mein Herz mit Frohsinn, Reine, und gib mir deine lautere Freude, die du den Urheber der Freude geboren hast.

Allheilige Gottesgebärerin, rette uns!

Erlöse uns aus aller Not, unschuldige Gottesgebärerin, die du die ewige Erlösung geboren hast, und den Frieden, der alle Vernunft übersteigt.

Ehre sei ...

Durch die Erleuchtung deines Glanzes, zerstreue den Nebel meiner Vergehen, Gottes-braut, denn du hast das göttliche, urewige Licht geboren.

Jetzt und immerdar...

Heile, Reine, die Krankheit meiner Seele, würdige mich deiner gütigen Aufsicht und gewähre mir Heilung durch deine Fürbitten.

KONTAKION2.TON

Nie beschämte Fürsprecherin der Christen, treue Vermittlerin beim Schöpfer, ver-achte nicht die flehentlichen Stimmen der Sünder, komm vielmehr, als Gütige uns zu Hilfe, die wir gläubig zu dir rufen: Eile, Gottesgebärerin, zur Fürbitte und mühe dich beim Flehen, die du allezeit beschützt, die dich verehren.

PROKIMENON:

KV: Deines Namens will ich gedenken von Geschlecht zu Geschlecht.

Vers: Höre, Tochter, siehe her und neige dein Ohr, vergiss dein Volk und das Haus deines Vaters und der König erwünscht deine Schönheit.

KV.: s.o.

SCHRIFTLESUNGLK,39-49,56:Priester

Weisheit, steht aufrecht, lasst uns das heilige Evangelium hören. Friede allen!

Chor: Und mit deinem Geist

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas. Llasst uns achtgeben!

Chor: Ehre Dir, Herr Ehre Dir!

Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg und eilte in eine Stadt im Berg-land von Judäa. Sie ging in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. Als Elisa-beth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib. Da wurde Elisabeth vom Heiligen Geist erfüllt und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes. Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt? In dem Augenblick, als ich deinen Gruß hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib. Selig ist die, die geglaubt hat, daß sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. Da sagte Maria: Meine Seele preist die Größe des Herrn hoch, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd

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hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, und sein Name ist heilig. Und Maria blieb etwa drei Monate bei ihr; dann kehrte sie nach Hause zurück.

Chor: Ehre Dir, Herr Ehre Dir!

BETRACHTUNG:

2. Ton Ehre sei...

Vater, Wort und Geist, Dreiheit in der Einheit, tilge die Menge unserer Missetaten.

Jetzt und immerdar...

Auf die Fürbitten der Gottesgebärerin, Erbarmungsvoller, tilge die Menge unserer Misse-taten.

Vers: Erbarme dich meiner, o Gott, und nach der Fülle deiner Barmherzigkeit tilge meinVergehen.

6. Ton

Überlaß uns nicht menschlichem Schutz, allheilige Gebieterin, sondern nimm das Flehendeiner Diener an; denn Trübsal umfängt uns und die dämonischen Geschosse können wir nicht ertragen. Wir besitzen keinen Schutz und keinen Ort, wohin wir Unselige, die wir von allen Seiten bekämpft werden, unsere Zuflucht nehmen könnten; und keinen Trost haben wir außer dir, Herrin der Welt, du Hoffnung und Schutz der Gläubigen. Weise unser Flehen nicht von dir, und vollbringe, was für uns gut ist.

FÜRBITTEN/BITTRUFE:

Priester: Gott, erbarme dich unser nach deiner großen Barmherzigkeit; wir bitten dich, erhöre uns und erbarme dich.

Chor: Kyrie eleison (3)

Auch bitten wir für unsern Erzbischof (NN) und für die gesamte Bruderschaft in Christus.

Chor: Kyrie eleison (3)

Auch bitten wir um Erbarmen, Leben, Frieden, Gesundheit, Heil, Fürsorge, Verge-bung und Nachlassung der Sünden der Knechte Gottes, aller frommen Christen, die hier und allerorts wohnen und weilen.

Chor: Kyrie eleison (3)

Auch bitten wir für die Heilige Kirche und dass diese Stadt und alle Städte und Län-der bewahrt bleiben von Hunger, Seuchen, Erdbeben,Überschwemmungen, Feuer, Gewalt, dem Einfall Fremder, Bürgerkrieg und plötzlichem Tod; dass sich unser men-schenliebender Gott gnädig, wohlwollend und versöhnlich zeige und jeden Zorn und jede Krankheit, die sich gegen uns richtet, abwende und vertreibe und sich unser gnädig erweise.

Chor: Kyrie eleison (3)

Auch bitten wir, der Herr, unser Gott, möge die Stimme unseres Flehens erhören und sich unserer erbarmen.

Chor: Kyrie eleison (3)

Erhöre uns, Gott, unser Heiland, du Hoffnung aller bis an die Enden der Erde und derer, die weit auf dem Meer sind, und sei gnädig, sei uns gnädig, Gebieter, wegen unserer Sünden und erbarme dich unser.

Denn du bist ein barmherziger und menschenliebender Gott, und dir senden wir den Lobpreis empor, dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Chor: Amen.

Priester: Friede allen.

Chor: Und mit deinem Geist.

Neigt eure Häupter vor dem Herrn.

Chor: Dir o HerrVielerbarmender Gebieter, Herr, Jesus Christus, unser Gott, durch die Fürbitten un-serer ganz makellosen Gebieterin, der Gottesgebärerin und Immer-jungfrau Marie, die Kraft des kostbaren und lebenschaffenden Kreuzes, den Schutz der ehrwürdi-gen himmlischen, körperlosen Mächte, die Bitten des ehrwürdigen, ruhmreichen Propheten, Vorläufers und Täufers Johannes, der heiligen ruhmreichen und hochge-

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rühmten Apostel, der heiligen, ruhmreichen Märtyrer, der heiligen Priestermärtyrer, unserer frommen und gotterfüllten Väter, der heiligen und gerechtes Gottesahnen Joachim und Anna, und aller deiner Heiligen:

Nimm unser Gebet wohlwollend entgegen, schenke uns die Vergebung unserer Fre-vel, bedecke uns mit dem Dach deiner Flügel, vertreibe von uns jeden Feind und Widersacher, befriede unser Leben; Herr, erbarme dich unser und deiner Welt und rette unsere Seelen, denn du bist gütig und menschenliebend.

Chor: Amen.

Gottesgebärerin, Jungfrau, sei gegrüßt, du Begnadete, Maria, der Herr ist mit dir; gesegnet bist du unter den Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes, denn du hast geboren den Retter unserer Seelen.

Lasst uns den Herrn bitten.

Chor: Kyrie eleison.

Herr, Jesus Christus, unser Gott, der du gesegnet hast die fünf Brote in der Wüste und Fünftausend gespeist, segne du selbst auch diese Brote, den Wein und das Öl, und mehrer sie in dieser Stadt und in deiner ganzen Welt und heilige diene treuen Knechte, die davon genießen.

Denn du bist es, der da segnet und heiligt alles, Christus unser Gott, und dir senden wir den Lobpreis empor, samt deinem allheiligen, gütigen und lebenschaffenden Geist, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit.

Reiche verarmten und hungerten, doch die den Herren ersuchen, wird es an keinem Gut fehlen.

ENTLASSUNG:

Der Segen des Herrn und sein Erbarmen komme auf euch durch seine göttliche Gnade und Menschenliebe allezeit, jetzt und immerdar und in alle Ewigkeit

Chor: Amen.

Ehre sei dir, Christus, Gott unsere Hoffnung Ehre sei dir.

Christus, unser wahrhaftiger Gott, möge sich unser erbarmen und uns retten durch die Fürbitten seiner makellosen Mutter, der heiligen ruhmreichen und allverehrten Apostel, der heiligen und gerechten Gottesahnen Joakim und Anna und aller Heili-gen, denn er ist gütig und menschenliebend.

Auf die Fürbitten unserer heiligen Väter, Herr, Jesus Christus, unser Gott, erbarme dich unser.

Deutsche Übersetzung zugesandt von Archimandrit Peter Klitsch,Griechisch-Orthodoxe Gemeinde München

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VII.MARIA,DIEIMHERZENBEWAHRENDEFRAUORGEL/LIED:

GL 425 „Solange es Menschen gibt auf Erden“ GL 425 oder GL 424,1.2.5 „Wer nur den lieben Gott lässt walten“

ERÖFFNUNG:

Lt.: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.A: Amen.

HINFÜHRUNG:

Sie haben heute schon vieles gehört und gelesen: Informationen, Nachrichten,Meldungen. Manches geht Ihnen vielleicht noch nach, vieles ist längst vergessen. Wir öffnen nun Herz und Ohren für die Botschaft Gottes. Wir hören heute von Maria,die auf ganz besondere Art auf eine Botschaft reagiert hat und diese Botschaft bewahrt hat.

GEBET:

Lt.: Lasset uns beten.

Guter Gott,du hast uns in Maria ein starkes Vorbild im Glauben geschenkt.Lass uns immer wieder auf sie schauen,damit wir uns von ihrem Leben und Handeln leiten lassen.Darum bitten wir dich durch Jesus Christus,unseren Bruder und Herrn,der in der Einheit des Heiligen Geistes,mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.A: Amen

SCHRIFTLESUNG:Lukas2,15-20:

L: Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagtendie Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über diesesKind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber

nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie ge-hört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.

BETRACHTUNG:

Das Evangelium der heutigen Novene erzählt in zwei sehr unterschiedlichen Tempi. Zu Beginn wird viel Handlung ganz nüchtern wie im Zeitraffer zusammengefasst: Der Verkündigungsengel ist weg. Die Hirten machen sich eilig auf den Weg; sie finden,was sie suchen: nämlich den verheißenen Messias. Und sie geben weiter, was sie vom Engel erfahren haben.Statt in diesem Tempo weiterzuerzählen, zoomt der Evangelist plötzlich auf eine einzige Person und verweilt bei ihr:

„Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darübernach.“ Aus heutiger Sicht wirkt das sprachlich altmodisch und vielleicht ein wenig dick aufgetragen: „Maria bewahrt alles in ihrem Herzen und denkt darüber nach“. Doch genau dadurch erfahren wir Entscheidendes über Marias herausragende Rolle in der Heilsgeschichte. Wir leben in einer Zeit, in der die unüberschaubare Fülle von Nachrichten kaum noch eine nennenswerte Halbwertzeit hat: Alles ist flüchtig und wird rasch von anderen, noch neueren, wichtigeren und schnelleren Botschaften verdrängt.

Maria geht ganz anders mit Gottes Botschaft um. Ein Blick auf den griechischen Urtext erschließt uns die Bedeutung des Verses: Maria lässt sich ganz auf diese eine Botschaft ein. Sie staunt und hört. Nicht mit halbem Ohr und halbem Herzen, son-dern ganz. Kein Multitasking, sondern tiefste Konzentration. Wer von uns wünscht sich nicht, dass uns jemand so zu hört: bedingungslos und präsent?Und sie legt das Gehörte nicht irgendwo ab, es bleibt in ihrem Herzen lebendig. Die Botschaft der Weihnacht, die Botschaft der Menschwerdung Gottes ist das, was sie innerlich beschäftigt, was sie meditiert – ein ganzes Leben lang. Gott ist Mensch geworden, er ist in Jesus Christus unser Bruder geworden – das ist ihr Anker und der Grund all ihres Handelns.

Übersetzt ist der Bibelvers eine Frage an uns: Was ist die Mitte unseres Lebens? Ist es die Botschaft der Menschwerdung, die Botschaft des menschenfreundlichen Gottes, die unser Denken und Handeln leitet. Immer, ein Leben lang?Als starkes Vorbild im Glauben ermutigt uns Maria, immer wieder zu prüfen, was wir in unserem Herzen bewahren, was uns innerlich leitet. Denn das bestimmt auch unser Handeln.

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ORGELMUSIK:meditativesMusikstück

FÜRBITTEN

Lt.: Vertrauensvoll wenden wir uns an Gott, dessen Botschaft Maria in ihrem Herzen bewahrte:

Für alle Seelsorger und Seelsorgerinnen: Lass sie jeden Tag aus gläubigem Herzen heraus handeln. V: Gott, unser Vater...A: Wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle Frauen und Männer, die aus ganzem Herzen Gemeinde durch ihr Ehrenamt mitgestalten: Schenke ihnen Freude und Geduld.V: Gott, unser Vater...A: Wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle, die aus Deiner Botschaft leben: Gewähre ihnen ein Herz voller Glaubensfreude.V: Gott, unser Vater...A: Wir bitten Dich erhöre uns.

Für alle jungen Menschen: Lass sie erleben, wie stärkend und beflügelnd der Glaube an Dich ist.V: Gott, unser Vater...A: Wir bitten dich erhöre uns.

Für alle Verstorbenen, die auf deine barmherzige Liebe hoffen: Gib ihnen Anteil an deinem himmlischen Reich. V: Gott, unser Vater...A: Wir bitten dich erhöre uns.

Lt: Menschenfreundlicher Gott, du hast uns Maria als Vorbild und Fürsprecherin ge-geben. Dafür danken wir dir und preisen dich durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn jetzt und in Ewigkeit.A: Amen.

LITANEI:

GL 567,1-5 Marienlob – Litanei oderGL 631,4 Magnificat (Bezug zur Betrachtung: Magnificat „er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind“ vgl. Lukas 2,19: ἡ δὲ Μαριὰμ πάντα συνετήρει τὰ ῥήματα ταῦτα συμβάλλουσα ἐν τῇ καρδίᾳ αὐτῆς)

SEGEN,nach Wahl oder

EUCHARISTISCHERSEGEN:

GL 682,3.4.5

Überleitung:

Maria lenkte den Blick stets auf Jesus Christus, so schauen auch wir auf unseren Herrn im Zeichen des Heiligen Brotes:

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast du uns das Ge-dächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hinterlasse. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zuteil wird. Der du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.A: Amen

LIED:

GL 534,1-3 „Maria, breit den Mantel aus“

Erstellt von Adelheid Wittmann, Fachbereich Seniorenseelsorge

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VIII.MARIA,DIEZURÜCKGEWIESENEFRAU

ORGEL/LIED:

GL 422 „Ich steh vor dir mit leeren Händen, Herr“ oder GL 794 „Erhöre, Herr, erhöre mich“

ERÖFFNUNG:

Lt.: Wir versammeln uns im Namen des barmherzigen Vaters, des liebenden Sohnes und des heilenden Geistes.A: Amen.

HINFÜHRUNG:

Maria, die Zurückgewiesene – in diesem Novene-Gebet schauen wir auf die Ver-letzungen und Zurückweisungen, die jede/r in seinem Leben kennt. Erfahrungen von Ablehnung und Schwierigkeiten im Miteinander tun weh und fordern uns heraus!

Nehmen wir diese Herausforderungen mit ins Gebet, bringen wir sie zur Mutter Maria, zu Jesus, ihrem Sohn und zu Gott unserem Vater, dass er sie heile.

GEBET:

Lt.: Lasset uns beten.

Gott,… Du bist die Hoffnung, wenn ich ratlos bin.… Du bist mein Licht an grauen Tagen.… Du bist mein Halt, wenn ich gefallen bin.… Du bist die Quelle für meine Lebensenergie.… Du bist mein Begleiter in schweren Situationen.… Du bist meine Kraft, wenn ich mich schwach fühle.Denn ich spüre, du bist da, wenn ich dich brauche. (GL 15,1)

Dafür danken wir Dir jetzt und in Ewigkeit.

A: Amen

SCHRIFTLESUNG:Markus3,31-35:

L: Da kamen seine Mutter und seine Brüder: sie blieben draußen stehen und ließen ihn herausrufen. Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm:

Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich. Er erwiderte:Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

BETRACHTUNG:

Wir hörten eben eine herausfordernde Bibelstelle und einen eher ungewöhnlichen Aspekt aus dem Marienleben. Maria – sonst meist als Wunderbare, als Verehrungs-würdige, als Idealmutter gesehen, erlebt in dieser Erzählung eine Zurückweisung - von ihrem eigenen Sohn!

Wird sonst eher ein „Ideal-typisches“ Verhältnis zwischen Mutter und Sohn gezeich-net, so kommt hier ein realistischerer Blick durch.Maria geht es nicht anders als vielen anderen Müttern und Vätern im Verhältnis zu ihren „großen“ Kindern: Diese grenzen sich ab, der Freundeskreis wird wichtiger. Und Mütter machen sich Sorgen, gehen ihren Kindern nach, suchen sie. Und dann tut eine Zurückweisung natürlich auch weh, sie trifft ins Herz. Vom Ver-stand her weiß man, dass die Ablösung der großen Kinder notwendig ist, trotzdem ist es oft ein schmerzhafter Prozess.

Maria, die Zurückgewiesene, erlebt, was auch wir in verschiedensten anderen Le-bensbereichen kennen an Frust-Erfahrungen und Zurückweisungen, z.B. wenn man die Arbeitsstelle nicht bekommt, wenn der Freund oder die Freundin sich trennt, wenn man nicht eingeladen oder wenn man ausgeschlossen wird, wenn man Hilfe bräuchte und nur Sprüche erntet. …Das verletzt, tut weh und fordert heraus!

In der Bibel ist nicht beschrieben, wie Maria und die Brüder Jesu damit umgegangen sind. Geistliche Reife und ein weites Herz helfen in solchen Situationen, nicht zu-rück zu schlagen, beleidigt darauf zu reagieren oder gar die Beziehung zu kündigen! In der Liebe und in Beziehung zu bleiben – das ist die große Kunst!

Diese Szene der Zurückweisung ist die Rahmenerzählung für eine Kernaussage Jesu:„Wer den Willen Gottes tut, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.“Bruder, Schwester, Mutter – sprich Familie sein – das heißt zusammen gehören, Ver-

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antwortung füreinander übernehmen, sich gegenseitig stützen. Wer das tut, erfülltden Willen Gottes! Im alltäglichen Familienleben wird das gelebt – Zusammenhalt und Hingabe, sprich die Lebensweise Jesu! Das ist ein großartiger Schatz, den man nie genug würdigen kann!

Natürlich gibt es im Familienleben auch andere Erfahrungen. Und trotzdem: Jesus benutzt dieses Bild von Familie, als Vorbild für den Umgang miteinander, und zwar mit jedem anderen Menschen. Jesus geht also einen Schritt weiter. Was „natürlicher Weise“ Blutsverwandte füreinander tun, diese Liebe und Fürsorge weitet er aus auf die Beziehung zum Nächsten. Die Gemeinschaft definiert sich nun durch Zusam-mengehören deren, die den Willen Gottes tun. Wir haben nicht nur eine „natürliche“ Familie, sondern wir sind eine größere Familie derer, die guten Willens sind, die nach den Willen Gottes fragen und handeln.

Als solche Brüder und Schwestern in Jesus Christus versammeln wir uns zum Gebet. Und diese Grundausrichtung wird Konsequenzen haben für unser Miteinander, für das Leben in der Pfarrgemeinde, in der Kirche und in der Welt!

INSTRUMENTAL-/ORGELMUSIK:meditativesMusikstück:

FÜRBITTEN:

Lt.: Vertrauensvoll wenden wir uns an Gott, der niemanden zurück weist:

Du väterlicher Gott,schenke uns eine Perspektive, wenn wir ratlos und verzweifelt sind.V: Väterlicher Gott ...A: Wir bitten Dich erhöre uns.

Du mütterlicher Gott,tröste uns, wenn wir enttäuscht und verbittert sind.V: Mütterlicher Gott ….A: Wir bitten Dich erhöre uns.

Du barmherziger Gott, zeige dein Erbarmen, wenn wir uns ungeliebt und ausgeschlossen fühlen.V: Barmherziger Gott...A: Wir bitten Dich erhöre uns.

Du liebender Gott,öffne unsere Herzen und unsere Hände, wenn andere Menschen in Not undverzweifelt sind.V: Liebender Gott... A: Wir bitten dich erhöre uns.

Du treuer Gott,stärke die Gemeinschaft und den Zusammenhalt, wenn Menschen Geborgenheit und Unterstützung suchen.V: Treuer Gott... A: Wir bitten dich erhöre uns.

Du ewiger Gott,schenke Frieden und Heimat – den Menschen auf Erden und den Verstorbenen im Himmel.V: Ewiger Gott... A: Wir bitten dich erhöre uns.

Lt: Du Gott des Trostes, bleibe bei uns jetzt und in Ewigkeit.A: Amen.

LIED:

GL 791,1-4 „Halte zu mir, guter Gott“

LITANEI:

GL 561 Jesus - Litanei oderGL 634,3 Magnificat

OderstattderFürbitten,LiedundLitanei:

Andacht „Erwartung“ Nr. 675,1 oder Andacht „Trauer und Klage“ Nr. 680,7und dann LIED GL 791,1-4 „Halte zu mir, guter Gott“

GEBET:

GL 5,7 „Unter deinem Schutz und Schirm

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AUSSETZUNGUNDEUCHARISTISCHERSEGEN:

LIED:

GL 215 „Gott sei gelobet und gebenedeiet“

Lt.: Mit Maria schauen wir in Stille auf Jesus Christus im Zeichen des Heiligen Brotes.Es ist ein Zeichen der Heilung und Stärkung.

Kurze Stille

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im Zeichen des Heiligen Brotes schenkst Du uns Stärkung und Zuversicht. Du sättigst uns mit Liebe und Zuwendung und rufst uns auf, mit Dir und untereinander zu leben als Brüder und Schwestern. Sei mit uns in unserer Gemeinschaft, die nach dem Willen Gottes handelt, jetzt und in Ewigkeit.A: Amen

SEGEN:nach Wahl

LIED:

GL 785,1.5.8.10 „In Gottes Namen fahren wir“ oderGL 534,1-3 „Maria, breit den Mantel aus“

Erstellt von Agnes Passauer, Sachgebiet Ehe- und Familienpastoral

IX.MARIA,DIEVONSORGENUNDSCHMERZGETROFFENEFRAU

LIED:

GL 532, 1-3 „Christi Mutter stand mit Schmerzen“

ERÖFFNUNG/HINFÜHRUNG:

„Unbarmherzig“ – immer wieder begegnet uns in der Notfallseelsorge dieses Wort! „Unbarmherzig hat das Schicksal zugeschlagen und lässt uns ratlos zurück!“ sagen oft Menschen, die plötzlich und unerwartet einen geliebten Angehörigen verloren haben. Auch Maria musste auf Golgota eine solche Erfahrung machen. Deshalb kann sie uns in solch schwierigen Lebenssituationen eine gute Begleiterin sein.

GEBET:

Lt.: Herr, du sagst: Kommt zu mir, wenn Ihr euch abmüht und Lasten schleppt, ich werde euch Ruhe verschaffen. Du versprichst uns Ruhe für Leib und Seele.

Herr, befreie uns von allem, was uns bedrückt. Heile unsere Wunden, Ängste und Schmerzen. Geh du mit uns und lass uns teilhaben an dir. Lass uns lernen von dir, denn du bist gütig und demütig von Herzen. Darum bitten wir …

SCHRIFTLESUNGJOH19,25-27:

Bei dem Kreuz Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

BETRACHTUNG/MEDITATION:

Unzählige Künstler haben sich in den letzten Jahrhunderten an der Darstellung dieserbiblischen Szene versucht: Maria steht unter dem Kreuz. Einigen davon ist es ge-lungen, in dem Bild oder der Skulptur Mariens das auszudrücken, was hier wirklich passiert: Eine Mutter muss den plötzlichen, gewaltsamen Tod ihres Sohnes miter-leben. Kein Flehen an Gott um ein Wunder hilft! Und auch die Hoffnung auf eine Auferstehung tröstet jetzt nicht! Es ist Karfreitag – nicht Ostermorgen!

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Maria muss erleben, dass die Worte des Simeon wahr werden, der Jahre zuvor zu ihr gesagt hat: „Dir selber wird ein Schwert durch die Seele dringen!“In dieser, im wahrsten Sinn des Wortes „herz-zerreisenden“ Situation zeigt ihr Jesus selbst einen Weg: Nicht vorschnelle Vertröstung auf das Jenseits, nicht falsche Hoff-nungen auf ein Wunder.

Stattdessen ist es ein achtsamer, liebevoller und empathischer Blick der Menschen füreinander. Nichts hilft im Leid mehr als die Erfahrung, dass ein anderer Mensch für mich da ist. Ein Mensch, der mit mir meine Situation trägt – oft schweigend, ohne viele Worte. Johannes war für Maria da und kümmerte sich um sie! Beten wir darum, dass auch heute Menschen im Leid immer wieder die Erfahrung machen dürfen: jemand ist für mich da.

LIED:

GL 532, 4-5 „Christi Mutter stand mit Schmerzen“

FÜRBITTEN/BITTRUFE:

Lt.: Vater im Himmel, du schenkst uns deinen Sohn. Er kommt als Mensch in unsere Welt. In ihm können wir deiner Liebe begegnen. Wir bitten dich:

• Herr, schenke uns ein sehendes Herz, damit wir die Not unserer Mitmenschen wahrnehmen. – Wir bitten dich, ….

• Schenke uns ein hörendes Herz, damit wir es hören, wenn du zu uns sprichst. . – Wir bitten dich, ….

• Schenke uns ein liebevolles Herz, damit wir unseren Mitmenschen mit Achtung und Liebe begegnen können. . – Wir bitten dich, ….

• Schenke uns ein mutiges Herz, damit wir handeln können, wo wir gebraucht werden. . – Wir bitten dich, ….

• Schenke uns ein weites Herz, damit wir unsere eigenen engen Grenzen immer wieder überwinden können. . – Wir bitten dich, ….

Lt.: Du bist mit uns auf all unseren Wegen. Dafür danken wir dir durch Christus, unseren Bruder und Herrn. Amen

LIED:

GL 369, 1-2 „O Herz des Königs aller Welt“

GEMEINSAMESGEBET:

Wechselgebet GL 890, 7

AUSSETZUNGUNDEUCHARISTISCHERSEGEN:

LIED:

GL 215 „Gott sei gelobet und gebenedeiet“

Lt: Mit Maria schauen wir in Stille auf Jesus Christus im Zeichen des Heiligen Brotes.Es ist ein Zeichen der Heilung und Stärkung.

Kurze Stille

Lt: Brot vom Himmel hast du uns gegeben. Halleluja.A: Das alle Erquickung in sich birgt. Halleluja.

Lt: Lasset uns beten:Herr Jesus Christus, im Zeichen des Heiligen Brotes schenkst Du uns Stärkung und Zuversicht. Du sättigst uns mit Liebe und Zuwendung und rufst uns auf, mit Dir und untereinander zu leben als Brüder und Schwestern. Sei mit uns in unserer Gemein-schaft, die nach dem Willen Gottes handelt, jetzt und in Ewigkeit.A: Amen

ODERSEGEN,nach Wahl oder

SCHLUSSLIED:

GL 424, 1,2,5 „Wer nur den lieben Gott lässt walten“

Erstellt von Diakon Hermann Saur, SG Notfallseelsorge

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Impressum:

Erzdiözese München und Freising (KdöR)vertreten durch das Erzbischöfl iche Ordinariat MünchenGeneralvikar Peter BeerKapellenstraße 4, 80333 München

Verantwortlich: Ressort Seelsorge und kirchliches Leben,Abt. Spiritualität/FB Pilgern und Wallfahrten in Zusammenarbeitmit der Stabsstelle Kommunikation.

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